DE69932065T2 - Druckverfahren und gerät, das mehrere rasterbildprozessoren hat - Google Patents

Druckverfahren und gerät, das mehrere rasterbildprozessoren hat Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Drucken von Bildern, die in einem digitalen elektronischen Format vorliegen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Druckverfahren und eine Druckvorrichtung mit mehreren Rasterbildprozessoren.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Jedes Bild, das in digitalem elektronischen Format vorliegt, ist aus Bildelementen aufgebaut. An einem Punkt müssen alle solchen digitalen Bilddaten, egal ob sie als Vektorformatdaten oder Bittabellenformatdaten ausgedrückt sind, in Pixel aufbereitet werden, für die Anzeige auf einem Bildschirm oder zum Drucken auf einem Drucker. Alle Bilder haben daher Pixel als ihre Basis. Das Aufbereiten oder Übersetzen der digitalen Daten in eine physikalische Ausgabe ist der wichtigste Teil der Realisierung solcher Bilder. Der Begriff Rasterbildverarbeitung (RIP; RIP = raster image processing) bezieht sich auf den Prozess des Übersetzens digitaler Bilddaten in physikalische visuelle Bilder und Graphiken. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das einen herkömmlichen Rasterbildprozessor zeigt, bei dem Rasterbilder Bilder sind, die aus Linien von Pixeln aufgebaut sind. Bei der Rasterbildverarbeitung wird jede horizontale Linie von Bittabellenbildpixelinformationen als eine Abtastlinie oder Rasterlinie bezeichnet. In 1 sind Postscript® Linien und/oder digitale RGB- oder CMYK-Pixel 12 gezeigt, die durch zugeordnete RIPs 1315 verarbeitet werden, um Informationen zu erzeugen, die zu einer physikalischen Ausgabe 16 führen.
  • Die einfachsten Ausgabegeräte übersetzen nur eine Rasterlinie zu einem Zeitpunkt und geben dann diese Linie auf Film, Papier oder einen Bildschirm aus. 2 ist eine Darstellung eines Bilds 20 und einer einzigen Rasterlinie 22, wie sie durch ein solches Gerät verarbeitet wird. Effizientere RIP-Techniken analysieren ein Bild vollständig zu einem Zeitpunkt und wandeln die Bildinformationen in eine visuelle Ausgabe um.
  • Der RIP ist ein Programm, das in Hardware eingebettet sein kann, oder das vollständig in Software bestehen kann. Ein Hardware-RIP ist ein Computer, der an einem Ausgabegerät befestigt ist, und der dem Übersetzen digitaler Bilddaten für die Ausgabe zugewiesen ist. Bilddaten werden von einer Arbeitsstation an einen Computer gesendet, der an dem Ausgabegerät befestigt ist. Das Hardware-RIP-Programm, das sich in diesem Computer befindet, interpretiert die Bilddaten und liefert rohe Ein-/Aus-Befehle an das Ausgabegerät. Der tatsächliche Interpretierer kann jedes Programm sein, das Bildinformationen gemäß einem bekannten Format übersetzt. Beispielsweise wird der Postscript®-Interpretierer, der von der Adobe Corporation aus Mountain View, Kalifornien hergestellt wird, üblicherweise bei der Rasterbildverarbeitung verwendet.
  • Ein Software-RIP führt viele der gleichen Funktionen durch wie ein Hardware-RIP. Der Software-RIP ist normalerweise an einem Arbeitsplatzrechner angeordnet, der nicht notwendigerweise nur der RIP-Funktion zugewiesen ist. Der Software-RIP interpretiert die digitalen Bilddaten und erzeugt daraus Informationen, die erforderlich sind, damit das Ausgabegerät ordnungsgemäß funktioniert. Ein Hauptnachteil von Software-RIPs ist, dass der Arbeitsplatzrechner eventuell nicht konfiguriert ist, um bei Geschwindigkeiten zu arbeiten, die gleich einem zweckgebundenen Hardware-RIP sind. Software-RIPs sind derzeit auch weniger wünschenswert für größere Druckeinrichtungen, weil solche RIPs normaler weise eine große Menge an freiem Festplattenplatz auf dem Arbeitsplatzrechner erfordern. Eine solche Festplattenspeicherung ist notwendig, weil alle digitalen Daten, die verarbeitet werden, gespeichert werden müssen, bevor dieselben an das Ausgabegerät gesendet werden.
  • Der RIP-Prozess ist komplex, und ein Großteil der Nennleistung des Ausgabegeräts basiert auf der Bildverarbeitungsgeschwindigkeit des Geräts. Die Geschwindigkeit des Interpretierers oder RIPs ist ein Hauptfaktor bei der Effizienz des gesamten Bildreproduktionsprozesses. Aufgrund des zweckgebundenen Computers sind Hardware-RIPs typischerweise schneller als Software-RIPs. Trotzdem wäre es vorteilhaft, Verbesserungen bei RIP-Architekturen zu liefern, die die Verarbeitungsgeschwindigkeit und -effizienz erhöhen.
  • Das Dokument EP-545261 offenbart ein RIP-System, bei dem eine Abwicklungsvorrichtung eine Druckbefehlsdatei empfängt und die vollständige Datei an einen einer Mehrzahl von RIPs sendet. Die RIPs sind wiederum mit einer Mehrzahl von Druckern verbunden.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Rasterbildprozessorsystem zu schaffen, das eine skalierbare Architektur aufweist, die eine schnellere Systemleistungsfähigkeit über mehrere Prozessoren ermöglicht, und ein entsprechendes Verfahren zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Rasterbildprozessorsystem gemäß Anspruch 1 und durch ein Rasterbildprozessorverfahren gemäß Anspruch 14 gelöst.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das System die folgenden Merkmale:
    Null-RIP: Ein Sprach-Interpretierer-Unter-RIP, der eine Druckbefehldatei interpretiert, aber nicht die Graphikaufbereitungsschritte oder die Nach-Sprachverarbeitungs operatoren verarbeitet. Der Null-RIP liefert mehrere Vorteile im Vergleich zu herkömmlicher RIP-Technologie. Beispielsweise entdeckt der Null-RIP seitenbezogene Attribute für einzelne Seiten innerhalb eines mehrseitigen Auftrags und berichtet alle potentiellen Fehler oder Warnungen mit der Datei.
  • Thumb-RIP: Ein RIP mit sehr geringer Auflösung, der insbesondere für die Erzeugung von Thumbnail-Bildern verwendet wird. Der Thumb-RIP ist sehr viel schneller als ein RIP-Prozess mit voller Auflösung und erfordert weniger Systemressourcen als ein RIP mit voller Auflösung. Ein Thumb-RIP erzeugt ein kleines Thumbnail-Bild für die Betrachtung oder für andere Zwecke (z. B. Tonerschätzung).
  • Daten-Weiterreichen-Fluss anstatt eines Abzieh-Modells. Einige Vorteile dieses Merkmals der Erfindung umfassen eine Reduktion der gleichzeitigen Buskonkurrenz auf einem gemeinschaftlich verwendeten Bus, der in die Prozessoren führt. Dieser Aspekt der Erfindung reduziert auch Mehraufwand auf einem Bus, der zu den Prozessoren führt, und spart Zeit durch Reduzieren der Anzahl von Verarbeitungsschritten.
  • Überspringen-RIP: Dieses Merkmal der Erfindung interpretiert ausgewählte Seiten auf eine Weise, die die gesamte oder den Großteil der Verarbeitung für diese Seite überspringt. Seiten, die übersprungen werden sollen, werden für einen anderen Prozessor geplant. Dieser Lösungsansatz spart Verarbeitungszeit und ermöglicht die Bereitstellung eines Mehrfach-Prozessor-RIP. Überspringen-Techniken umfassen alle oder einige der folgenden: RIP-Zu-Niedrig-oder-Nullauflösung, Überspringen des Aufbereitungsschritts für diese Seiten, Überspringen des Komprimierungsschritts für diese Seiten, und Ändern ausgewählter Postscript®-Befehle für diese Seiten.
  • Regelbasierte Abwicklungsvorrichtung auf einer Seite/Fläche-Basis: Dieses Merkmal der Erfindung unterstützt einen dynamischen Zuweisungs- und Bewertungsalgorithmus. Abwicklung ergibt optimale Verwendung verfügbarer Ressourcen und angeforderter Druckbeschränkungen (z. B. beschränktes Zeitfenster) und optimale Verwendung der Systembandbreite (z. B. Bandbreitensteuerung).
  • Archivierungs- und Bearbeitungsfähigkeit: Dieses Merkmal der Erfindung ist ein integriertes System, das die markierte Archivierung von Aufträgen oder Teilen von Aufträgen in einem Nach-RIP- (d. h. Raster-) Format ermöglicht, beispielsweise in einem speziellen Cache, der in dem Multi-RIP-System angeordnet ist.
  • Parallele RIP-Verarbeitung unter Verwendung mehrerer Prozessoren: Dieses Merkmal der Erfindung verwendet mehrere Prozessoren in dem System, entweder auf einem einzigen Dokument oder auf mehr als einem Dokument.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein schematisches Blockdiagramm eines herkömmlichen Rasterbildverarbeitungssystems;
  • 2 ist eine Zeichnung, die die Verarbeitung einer einzelnen Rasterbildlinie darstellt;
  • 3 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Mehrfach-RIP-Systems gemäß der Erfindung;
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das RIP-Verarbeitung in einem herkömmlichen Rasterbildverarbeitungssystem darstellt;
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das RIP-Verarbeitung in einem Mehrfach-RIP-System gemäß der Erfindung zeigt; und
  • 6 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Mehrfach-RIP-Systems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Das hierin offenbarte Mehrfach-RIP-System ist eine skalierbare Architektur, die eine schnellere Systemleistungsfähigkeit über mehrere Prozessoren ermöglicht.
  • Das System umfasst die folgenden Merkmale:
    Null-RIP: Ein Sprachinterpretierer-Unter-RIP, der die Druckbefehlsdatei interpretiert, aber die Graphikaufbereitungsschritte oder die Nach-Sprachverarbeitungsoperatoren nicht verarbeitet. Der Null-RIP verwendet Modifikationen an der Einstellung des Standard-Postscript-Interpretierers und verarbeitet den Postscript-Strom in seiner Gesamtheit, führt aber keine Graphikbefehle aus, über ein gewisses Minimum hinaus, das notwendig ist, um die Integrität der Postscript-Verarbeitung beizubehalten. Der Null-RIP liefert mehrere Vorteile im Vergleich zu herkömmlicher RIP-Technologie. Beispielsweise entdeckt der Null-RIP seitenbezogene Attribute für einzelne Seiten innerhalb eines mehrseitigen Auftrags und berichtet potentielle Fehler oder Warnungen mit der Datei.
  • Thumb-RIP: Ein RIP mit sehr geringer Auflösung, der speziell für die Erzeugung von Thumbnail-Bildern verwendet wird. Der Thumb-RIP ist die Verarbeitungsstufe, wo Bilder mit niedriger Auflösung erzeugt werden. Zwei Verfahren sind für die Erzeugung von Thumbnails bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung implementiert. Das erste Verfahren verwendet Unter-Abtasttechniken, die an die aufbereitete Seite mit voller Auflösung angelegt werden. Bei dem zweiten Verfahren kann die aufbereitete Seite in mehreren Formaten erzeugt werden, z. B. jede Bittiefe pro Farbebene und Mehrfachkomprimierungstechniken. Der Thumb-RIP ist sehr viel schneller als ein RIP-Prozess mit voller Auflösung und erfordert weniger Systemressourcen als ein RIP mit voller Auflösung. Der Thumb-RIP erzeugt ein kleines Thumbnail-Bild für die Betrachtung oder für andere Zwecke (z. B. Tonerschätzung). Es sollte klar sein, dass ein Thumbnail auch irgendwo sonst in dem System erzeugt werden könnte.
  • Verwenden eines Daten-Weiterreichen-Fluss-Modells anstatt eines Abzieh-Modells. Zu Zwecken der Erörterung hierin bezieht sich ein Daten-Weiterreichen-Fluss-Modell auf einen gesamten Druckauftrag, der durch einen Druckserver in einen RIP weitergereicht wird, während sich ein Daten-Abziehen-Fluss-Modell auch auf Seiten eines Druckauftrags bezieht, die durch den RIP von dem Druckserver abgezogen werden. Einige Vorteile dieses Merkmals der Erfindung umfassen eine Reduktion der gleichzeitigen Buskonkurrenz auf einem gemeinschaftlich verwendeten Bus, der in die Prozessoren führt. Dieser Aspekt der Erfindung reduziert auch Mehraufwand auf einem Bus, der zu den Prozessoren führt, und spart Zeit durch Reduzieren der Anzahl von Verarbeitungsschritten.
  • Überspringen-RIP: Dieses Merkmal der Erfindung interpretiert ausgewählte Seiten auf eine Weise, die die gesamte oder den Großteil der Verarbeitung für diese Seite überspringt. Bei dem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Überspringen-RIP unter Verwendung einer Auftragsscheintechnologie implementiert. Die Auftragsscheine spezifizieren für eine spezifische RIP, d. h. den Interpretierer, welche Seiten aufzubereiten sind. Der Auftragsschein wird gemäß der Seitenbeschreibungssprache des aktuellen Dokuments verarbeitet. Im Fall von Dokumenten in dem PDF-Format ist die Fähigkeit zum Überspringen von Seiten Teil der Sprachdefinition. In dem Fall anderer Seitenbeschreibungssprachen, z. B. Postscript und PCL wird die Standard-Interpretierer-Einstellung modifiziert, um Seiten-Überspringen zu ermöglichen, beispielsweise unter Verwendung des Null-RIP, der oben erörtert wird. Seiten, die auszulassen sind, werden für einen anderen Prozessor abgewickelt. Dieser Lösungsansatz spart Verarbeitungszeit und ermöglicht die Bereitstellung eines Mehrfach-Prozessor-RIP.
  • Überspring-Techniken umfassen alle oder einige der folgenden:
    • • RIP-Verarbeitung zu niedriger oder Null-Auflösung.
    • • Überspringen des Aufbereitungsschritts für diese Seiten.
    • • Überspringen des Komprimierungsschritts für diese Seiten.
    • • Ändern ausgewählter Postscript®-Befehle für diese Seiten.
  • Regelbasierte Abwicklungsvorrichtung auf einer Seiten/Flächen-Basis: Dieses Merkmal der Erfindung unterstützt einen dynamischen Zuweisungs- und Bewertungsalgorithmus. Abwicklung kann auch auf Druckercharakteristika basieren, z. B. Farbseiten, die an einen Farbdrucker gesendet werden, und Schwarz-Weiß-Seiten, die an einen Einfarbendrucker gesendet werden. Abwicklung basiert auf den Auftragscharakteristika, die von einem aktuellen Auftragsschein verfügbar sind, der dem Auftrag zugeordnet ist. Auftragsscheininformationen umfassen beispielsweise Analyse der Seitenkomplexität, der Farbräume und der Druckmaschinenanordnungen. Die Abwicklungsvorrichtung behält den dynamischen Zustand der verfügbaren RIPs bei, z. B. die RIPs-Charakteristika, wie z. B. unterstützte Seitengrößen, Fertigstellungsoptionen, Farbe oder Schwarz-Weiß, und die aktuelle Belastung auf jedem RIP, z. B. sind RIPs frei, und die Anzahl von Seiten in den Warteschlangen der RIPs. Die Abwicklungsvorrichtung verwendet die Seiteninformationen und die RIP-Informationen, um eine Seite einem RIP zuzuweisen. Die zugewiesene Seite umfasst RIP-Befehle und das Zieldruckgerät als Teil des Auftragscheins. Abwicklung ergibt die optimale Nutzung verfügbarer Ressourcen und angeforderter Druckbeschränkungen (z. B. beschränktes Zeitfenster) und optimale Verwendung von Systembandbreite (z. B. Bandbreitensteuerung).
  • Archivierungs- und Bearbeitungsfähigkeit: Dieses Merkmal der Erfindung ist ein integriertes System, das die markierte Archivierung von Aufträgen oder Teilen von Aufträgen in einem Nach-RIP- (d. h. Raster-) Format in einem speziellen Cache ermöglicht, der in dem Multi-RIP-System angeordnet ist. Für Zwecke der Erfindung bezieht sich das Markieren auf die Fähigkeit des Benutzers oder der Bedienerperson, zu markieren oder anderweitig zu bestimmen, welche Aufträge oder Teile von Aufträgen automatisch archiviert werden sollten und in welchem Format.
  • Parallele RIP-Verarbeitung unter Verwendung mehrerer Prozessoren: Dieses Merkmal der Erfindung verwendet mehrere Prozessoren, entweder bei einem einzigen Dokument oder auf mehr als einem Dokument.
  • System-Datenfluss
  • 3 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Mehrfach-RIP-Systems gemäß der Erfindung. Eine Systemsteuerung empfängt alle Aufträge, die zu drucken sind. Die Druckbefehlsdatei 30 kann eine Postscript-, PCL- oder andere Seitenbeschreibungssprache oder Datenstrom sein. Dateien werden für den Vor-RIP 32 in dem Datei-Spooler 31 in eine Warteschlange gestellt. Der Vor-RIP führt eine Null-Auflösungs-RIP an der Datei durch, und erzeugt eine 33 von Seitenattributen, wobei diese Attribute beispielsweise Seitengröße, Komplexität und Anzahl von Drucktrennungen (z. B. Schwarz-Weiß, Farbe, Lack, und Farbe mit hoher Wiedergabe). Als Nächstes weist eine Abwicklungsvorrichtung 34 Seiten spezifischen Prozessoren 35 bis 37 zu, basierend auf einem Verfügbarkeitsstatus, der durch die Prozessoren geliefert wird und auch basierend auf der Abbildung von Seitenattributen von dem Vor-RIP. Dann sendet die Abwicklungsvorrichtung die ursprüngliche Druckbefehlsdatei an alle Prozessoren, sowie eine Liste 38 davon, welche Seiten welchem Prozessor zugewiesen sind. Während die Prozessoren den RIP-Schritt auf ihren zugewiesenen Seiten abschließen, machen dieselben die abgeschlossenen Seiten dem Kombinierer 39 verfügbar, wo die Seiten in den endgültigen geordneten Rasterauftrag kombiniert werden.
  • Systemkomponenten
  • Null-RIP.
  • Der Null-RIP (oder Vor-RIP) ist ein extrem schneller Unter-RIP, der eine volle PDL-Datei in weniger als 1% der Zeit verarbeiten kann, die ein normaler RIP benötigen würde. Der Vor-RIP arbeitet so schnell, weil er nur die Schritte durchführt, die benötigt werden, um die resultierenden Informationen zu erhalten, die benötigt werden. Der Betrieb des Null-RIP ist oben erörtert.
  • 4 liefert ein Beispiel von zwei Rückseite-Zu-Rückseite-Seiten, die in einem herkömmlichen RIP RIP-verarbeitet werden. Nachsprachverarbeitung umfasst Schritte wie Verbesserungen, Thumbnail-Erzeugung, Komprimierung und Speicherung.
  • Wie es in 5 gezeigt ist, werden die gleichen zwei Seiten durch den Null-RIP verarbeitet. Wie es oben erörtert wurde, ist der Null-RIP ein Unter-RIP, der die Druckbefehlsdatei interpretiert, aber nicht die Graphikaufbereitungsschritte oder die Nachsprachverarbeitungsoperatoren verarbeitet.
  • Die Ausgabe des Null-RIP ist der folgende Satz von Attributen pro Seite:
    • • Anzahl von Farben – z. B. einfarbig, zweifarbig, vierfarbig, sechsfarbig.
    • • Fertigstellungsoptionen.
    • • Geschätzte Zeit, die Seite für RIP benötigt. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung sagt diese Zeit voraus durch Zählen von Farbgebungs-Operatoren und durch Verwenden anderer Attribute in dieser Liste, um einen Wert zu berechnen.
    • • Seitengröße.
    • • Einseitig/doppelseitig.
    • • Jegliche Fehler oder fehlende Ressourcen.
  • Adaptive Abwicklungsvorrichtung.
  • Das Mehrfach-RIP-System teilt ankommende Aufträge automatisch unter Verwendung der Abwicklungsvorrichtung, um das System basierend auf ändernden Bedürfnissen zu optimieren, Minute um Minute. Falls es beispielsweise einen eiligen Auftrag zu drucken gibt, kann ein Benutzer eine Eilig-Anforderungs-Option auf einem Auftragsschein auswählen und dieser Auftrag wird automatisch durch das System getrieben und über die optimale Anzahl von RIPs aufgeteilt, für die schnellste verfügbare Druckzeit. Der Systemadministrator kann das System konfigurieren, um nur ausgewählten Benutzern diese Eil-Option zu erlauben. Für die Zwecke der Erfindung ist für Fachleute auf diesem Gebiet klar, dass die Abwicklungsvorrichtung aus jedem gut bekannten Drucktreiber besteht, der Abwicklungsfunktionen liefert. Ein solcher Drucktreiber wird auf eine Weise modifiziert, die für Fachleute auf diesem Gebiet ohne weiteres ersichtlich ist, bezüglich der Offenbarung hierin, um Benutzeroptionen bezüglich der hierin beschriebenen mehreren RIP-Merkmale hinzuzufügen.
  • Ein weiteres Beispiel der Erfindung umfasst einen großen Auftrag, der zusammen mit mehreren kleinen Aufträgen in der Druckwarteschlange ist. Die Abwicklungsvorrichtungstechnologie spart zumindest einen der mehreren RIPs für kleine Aufträge auf, um die Druckmaschinen am Laufen zu halten, und gibt den Rest der benötigten RIPs zu dem großen Auftrag.
  • Falls mehrere Druckmaschinen mit dem System verbunden sind, leitet die Abwicklungsvorrichtung die Seiten oder Aufträge zu der bestimmten Maschine oder der kosteneffektivsten Maschine für diesen bestimmten Auftrag, basierend auf der Benutzerauftragsscheinauswahl.
  • Das System kann Aufträge über Netzwerk oder Medien zu einer intelligenten Warteschlange empfangen, und den Auftrag automatisch den optimalen RIP(s) und Druckmaschine(n) zuweisen, während dem Klient der minutengenaue Status gesendet wird.
  • Die Abwicklungsvorrichtung nimmt die folgenden dynamischen Eingaben an:
    • • Angeforderte Priorität oder festes Zeitfenster.
    • • Kostenunterschiedliche Maschinen weisen unterschiedliche Kosten auf.
    • • Anzahl von Farben, z. B. einfarbig, zweifarbig, vierfarbig oder sechsfarbig.
    • • Fertigstellungsoptionen.
    • • Geschätzte Zeit, die die RIPs belegt sind, d. h. Arbeitsmenge, die pro Prozessor übrig ist.
    • • Optimale Druckmaschinenbelastung, z. B. Zyklisches Betreiben einer einzigen Maschine für einen höchsten Prozentsatz an Zeit und für mehrere Maschinen.
    • • Lange Aufträge – Planen für eine Maschine, einen RIP. Für die Zwecke der Erörterung hierin ist ein langer Auftrag ein Auftrag, der das Drucken beginnt, bevor er vollständig in den Datei-Spuler gespult ist (z. B. das Drucken eines Stapels von Telefonrechnungen).
    • • Stapeln verwandter Seitentypen in einen RIP, um Ressourcen zu optimieren und die Leistung zu maximieren.
  • Die Folgenden sind statische Eingaben (d. h. Eingaben, die sich unregelmäßig ändern):
    • • Administrative Konfiguration: Beispiel 1: Gibt einen RIP frei, falls anstehende kleine Aufträge (< 100 Seiten oder 40 MB) für eine optimale Druckerbelastung anstehen, insbesondere wenn mehrere Maschinen vorgesehen sind. Beispiel 2: Optimiert für die ankommende Auftragslast durch Verwenden eines adaptiven Algorithmus. Falls beispielsweise das System normalerweise einen RIP für kleinere Aufträge reserviert und die anderen RIPs grö ßeren Aufträgen zuweist, kann bestimmt werden, dass der eine RIP im Leerlauf bleibt zu einem Zeitpunkt, zu dem es viele größere Aufträge und keine kleineren Aufträge gibt. Das System passt sich an diese Dynamik an und gibt den reservierten RIP für die Verwendung mit größeren Aufträgen frei.
  • Die Ausgabe der Abwicklungsvorrichtung liefert adaptive Steuerung, d. h. die Fähigkeit, tatsächliche Systemanforderungen und den Betrieb zu überwachen, und vorbestimmte Vorzüge entsprechend zu ändern, wie folgt:
    • • Welche Seiten/Flächen werden an welchen Prozessor (RIP) gesendet, und wann und in welcher Reihenfolge werden dieselben RIP-verarbeitet.
    • • Welche Seiten/Flächen werden an welche Druckmaschine gesendet und in welcher Reihenfolge.
    • • Hinzufügen eines Deckblatts oder eines Zwischenlageblatts, wo es für einen Nachverarbeitungsschritt notwendig ist
  • Kombinierer.
  • Der Kombinierer empfängt die ankommenden Seiten und Flächen und ordnet dieselben neu. Der folgende Pseudo-Code zeigt die Kombiniererfunktion bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung:
  • RIP:
    • Seitenverarbeitung abgeschlossen.
    • Senden der Mitteilung mit einer Auftragsnummer, Seitennummer, seiner IP-Adresse an VPM.
    • Wenn angefragt durch VPM, Übertragen des realen Seitenpuffers.
    • Wenn durch VPM angefordert, Leeren des Seitenpufferspeichers.
    • Fortsetzen mit jeder Seite, die dasselbe verarbeitet.
  • VPM:
    • (behält eine Liste von Aufträgen/Seitennummern bei, die bereits durch alle RIPs verarbeitet wurden)
    • Erhalten einer Mitteilung von RIP über die Seite
    • Ist dies der nächste erwartete Auftrag/Seitennummer.
    • Falls (Ja) /*Ja*/
    • Senden der Mitteilung an RIP, und denselben auffordern, den realen Seitenpuffer zu senden.
    • Senden der Mitteilung an den RIP, und Auffordern desselben, den Seitenpufferspeicher zu räumen.
    • Ist die nächste angeforderte Seite in der Liste?
    • Falls (Ja)
    • Wiederholen des Prozesses.
    • Sonst /* Nein, nicht die erwartete Seitenummer */
    • Speichern der Mitteilung in der Liste.
  • Prozessor.
  • Auf jedem Prozessor (oder Satz von Prozessoren, die einen Systemspeicher gemeinschaftlich verwenden) läuft eine RIP-Anwendung. Jeder RIP kann eine der mehreren Seitenbeschreibungssprachen (PDLs) verarbeiten, beispielsweise PDF, PS und PCL. Für die Zwecke der Implementierung der hierin beschriebenen Erfindung werden Fachleute auf diesem Gebiet erkennen, dass jede Standardhardware oder Software-RIP in Verbindung mit den verschiedenen Modulen verwendet werden kann, die die Erfindung umfasst. Ferner ist die Erfindung beabsichtigt für die Verwendung bei einer Umgebung, die eine heiß-einsteckbare Verbindung unterstützt. Als solches können zusätzliche RIPs dem System hinzugefügt werden, während das System in Betrieb ist. Das System erkennt solche zusätzlichen RIPs, während dieselben hinzugefügt werden, und weist denselben Aufträge zu (oder empfängt Anforderungen für Seiten von denselben), ohne Unterbrechung des normalen Systembetriebs.
  • Steuerung.
  • Das derzeit bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung markiert die Informationen auf jeder Seite unter Verwendung einer Auftragsscheinausstellungstechnik. Für die Zwecke der Erfindung hierin bezieht sich Markierung auf die bekannte Technik des Platzierens aller Auftragsattribute in einen Schein oder eine Markierung, die bei dem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung durch das Multi-RIP-System erzeugt wird. Solche Markierungen umfassen vorzugsweise Klient-Vorlieben und Auftragsattribute.
  • Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
  • 6 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Mehrfach-RIP-Systems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Auftragsserver 62 mit einem Netzwerk 60 verbunden. Der Auftragsserver empfängt Druckaufträge von verschiedenen Entitäten, die mit dem Netzwerk verbunden sind. Der Auftragsserver umfasst bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Bildschirm 61 und eine Tastatur 63, obwohl es nicht notwendig ist, dass diese Komponenten vorgesehen sind. Der Auftragsserver könnte beispielsweise ein eingebetteter Server sein. Der Auftragsserver ist auf einer PC-Plattform implementiert und umfasst einen PCI-Kartenschlitz 69, der eine integrierte Komprimierungs-PCI-Karte 68 aufnimmt. Dieses Element des Systems ist für die Erfindung nicht erforderlich. Der tatsächliche Betrieb und die Bestandteilelemente des Auftragservers sind in 3 gezeigt.
  • Der Auftragsserver liefert Seiten an jeden der mehreren RIPs 66, 67. Das Mehrfach-RIP-Prozessorsystem liefert eine wesentliche Verbesserung bei der Leistung im Vergleich zu einem Einzel-RIP-System. Obwohl in 6 zwei RIPs gezeigt sind, kann das System jede Anzahl von RIPs unterstützen, je nach Wunsch. Jeder RIP bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst einen PCI-Kartenschlitz 71, 73, der eine integrierte Komprimierungs-PCI-Karte 70, 72 umfasst. Dieses Element des Systems ist für die Erfindung nicht erforderlich.
  • Die RIPs sind über einen Hochgeschwindigkeitsverbindungsbus 74 mit einer oder mehreren Videodruckmaschinen 64 verbunden. Die Videodruckmaschine liefert eine Ausgabe an eine Druckmaschine 75 und umfasst ein redundantes Array von unaufwändigen Platten (RAID), das ein Beschleunigungssystem 65 ist, das in der Technik bekannt ist.
  • Obwohl 6 mehrere RIPs zeigt, die mit einer einzigen Druckmaschine verbunden sind, sollte klar sein, dass jeder RIP mit einer anderen zweckgebundenen Druckmaschine verbunden sein kann, oder dass die RIPs dynamisch jeder einer Mehrzahl von Druckmaschinen dynamisch zugewiesen werden können, wie es durch die Abwicklungsvorrichtung bestimmt wird.
  • Obwohl die Erfindung hierin mit Bezugnahme auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel beschrieben ist, wird ein Fachmann auf diesem Gebiet ohne weiteres erkennen, dass für die hierin aufgeführten Anwendungen andere eingesetzt werden können, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Folglich ist die Erfindung nur durch die nachfolgend angehängten Ansprüche begrenzt.

Claims (14)

  1. Ein Rasterbildprozessor- (RIP-) System, das folgende Merkmale umfasst: eine Systemsteuerung zum Empfangen einer Druckbefehlsdatei (30), die eine Mehrzahl von Seiten beschreibt; eine Abwicklungsvorrichtung (34), die angepasst ist, um die Seiten einer Mehrzahl von Rasterbildprozessoren (35) zuzuweisen, basierend auf dem Verfügbarkeitsstatus der Rasterbildprozessoren (35), und um eine Liste (38) zu erzeugen, die die Seiten spezifiziert, die jedem Rasterbildprozessor (35) zugewiesen sind, wobei jeder Rasterbildprozessor (35) angepasst ist, um die Druckbefehlsdatei (30) und die Liste (38) zu empfangen, und dann die zugewiesenen Seiten, die in der Liste (38) spezifiziert sind, einem Rasterbildprozess zu unterziehen; und einen Kombinierer (39), der angepasst ist, um die verarbeiteten Seiten von den Rasterbildprozessoren (35) zu empfangen und die Seiten in einen endgültigen geordneten Rasterauftrag zu kombinieren.
  2. Das RIP-System gemäß Anspruch 1, das ferner ein Vor-RIP-Modul (32) umfasst, das einen Null-RIP zum Interpretieren der Druckbefehlsdatei (30) umfasst, der aber keine Graphikaufbereitungsschritte oder Nach-Sprachverarbeitungsoperatoren verarbeitet.
  3. Das RIP-System gemäß Anspruch 2, bei dem die Ausgabe des Null-RIP einer der folgenden Sätze von Attributen pro Seite ist: Anzahl von Farben, Fertigstellungsoptionen, geschätzte Zeit, die die Seite für RIP benötigt, Seitengröße, einseitig/doppelseitig, und alle Fehler oder fehlenden Ressourcen.
  4. Das RIP-System gemäß Anspruch 1, bei dem die Abwicklungsvorrichtung (34) ankommende Aufträge automatisch aufteilt, um die Verwendung der mehreren Rasterbildprozessoren (35) dynamisch zu optimieren.
  5. Das RIP-System gemäß Anspruch 1, bei dem die Abwicklungsvorrichtung (34) zumindest einen der mehreren Rasterbildprozessoren (35) für kleine Aufträge aufspart und den Rest der Rasterbildprozessoren (35) nach Bedarf einem großen Auftrag zuteilt.
  6. Das RIP-System gemäß Anspruch 1, bei dem die Abwicklungsvorrichtung (34) die Seiten oder Aufträge zu der kosteneffektivsten Maschine für diesen bestimmten Auftrag leitet, basierend auf einer Benutzerauftragskennzeichnungsauswahl, falls mehrere Druckmaschinen mit dem System verbunden sind.
  7. Das RIP-System gemäß Anspruch 1, bei dem die Abwicklungsvorrichtung (34) einen Auftrag automatisch optimalen Rasterbildprozessoren (35) und Druckmaschine(n) zuweist.
  8. Das RIP-System gemäß Anspruch 1, bei dem die Abwicklungsvorrichtung (34) eine der folgenden dynamischen Eingaben annimmt: angeforderte Priorität oder festes Zeitfenster; Maschinen mit unterschiedlichen Kosten haben verschiedene Kosten; Farbe oder Schwarzweiß; Anzahl der Farben; Fertigstellungsoptionen; geschätzte Zeit, die die Rasterbildprozessoren (35) besetzt sind; optimale Druckmaschinenladung; Abwicklung von Aufträgen, die Drucken beginnen, bevor dieselben vollständig in den Dateispooler gespult sind; und Stapeln von verwandten Seitentypen in einem Rasterbildprozessor (35), um Ressourcen zu optimieren und Leistung zu maximieren.
  9. Das RIP-System gemäß Anspruch 1, bei dem das System einen Rasterbildprozessor (35) freigibt, falls kleine Aufträge anstehen, für eine optimale Druckerladung, insbesondere wenn mehrere Druckmaschinen verfügbar sind; und alternativ eine ankommende Auftragslast durch Verwenden eines adaptiven Algorithmus optimiert.
  10. Das RIP-System gemäß Anspruch 1, bei dem die Abwicklungsvorrichtung (34) über eines der Folgenden adaptive Steuerung liefert: welche Seiten/Flächen werden an welchen Rasterbildprozessor (35) gesendet, und in welcher Reihenfolge werden dieselben durch denselben verarbeitet; welche Seiten/Flächen werden an welche Druckmaschine gesendet und in welcher Reihenfolge; und Hinzufügen eines Deckblatts oder Zwischenlageblatts, wo es für einen Nachverarbeitungsschritt angemessen ist.
  11. Das RIP-System gemäß Anspruch 1, bei dem der Kombinierer (39) ankommende Seiten und Flächen empfängt und neu ordnet.
  12. Das RIP-System gemäß Anspruch 1, bei dem jeder Rasterbildprozessor (35) eine der mehreren Seitenbeschreibungssprachen verarbeiten kann, einschließlich PDF, PostScript und PCL.
  13. Das RIP-System gemäß Anspruch 1, bei dem das System Informationen auf jeder Seite markiert, unter Verwendung einer Auftragskennzeichnungstechnik.
  14. Ein Rasterbildprozessorverfahren, das folgende Schritte umfasst: Empfangen einer Druckbefehlsdatei (30), die eine Mehrzahl von Seiten beschreibt, in einer Abwicklungsvorrichtung; Zuweisen der Seiten zu einer Mehrzahl von Rasterbildprozessoren (35) basierend auf Verfügbarkeitsstatus, der durch die Rasterbildprozessoren (35) geliefert wird; Erzeugen einer Liste (38), die die Seiten spezifiziert, die jedem Rasterbildprozessor (35) zugewiesen sind; Liefern der Druckbefehlsdatei (30) und der Liste (38) an die Rasterbildprozessoren (35), wobei jeder Rasterbildprozessor (35) angepasst ist, um die zugewiesenen Seiten, die in der Liste (38) spezifiziert sind, einem Rasterbildprozess zu unterziehen; Empfangen der verarbeiteten Seiten von den Rasterbildprozessoren (35) in einem Kombinierer; und Kombinieren der Seiten in einen endgültigen geordneten Rasterauftrag.
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