-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung eines Leuchtelementes,
das für
eine Anzeigevorrichtung verwendet werden kann.
-
Beschreibung
des Standes der Technik
-
Wenn
unterschiedliche Energien auf eine Substanz angewendet werden, gehen
Elektronen in der Substanz von einem Grundzustand in einen erregten
Zustand über
und kehren anschließend
in den Grundzustand zurück,
wobei die Substanz dabei bisweilen Licht abstrahlt. Dies wird allgemein
als Lumineszenz-Phänomen
bezeichnet. Es hat sich bestätigt,
das bestimmte Substanzen ein Tribo-Lumineszenz-Phänomen
aufweisen, bei dem sie Licht bei Ausübung von Reibung oder Druck
abstrahlen.
-
Beispielsweise
beschreibt eine Abhandlung von R. Nowak et al. mit dem Titel "Efficient Triboluminescence
in N-isopropylcarbazole" (Chemical
Physics Letters, Vol. 94, No. 3, 21/01/1983), dass, wenn Druck auf
Kristalle von N-Isopropylcarbazol ausgeübt wird, die Kristalle blaues
Licht der Wellenlängen
von 400 nm bis 500 nm abstrahlen. Darüber hinaus beschreiben eine
Abhandlung von A.L. Smiel mit dem Titel "Triboluminescence of Silica Core Optical
Fibers" (Appl. Phys.
Lett. 40(2), 15/01/1982) und eine Abhandlung mit dem Titel "Broadband Triboluminescence
in Silica Core Fiber Optic Waveguides (Appl. Phys. Lett. 41(4),
15/08/1982), dass amorphes Glas aus SiO2 blaues,
rotes oder weißes
Licht abstrahlt. Zudem beschreibt eine Abhandlung von Takada et
al. mit dem Titel "Transient
Behavior of Mechanoluminescence from Eurpoium Complex in Powder
and in Polymer-Dispersed Film" (UPS-8,
1997), dass eine Substanz mit dem Namen Eu(TTA)3 rotes
Licht abstrahlt. Weiterhin beschreiben eine Abhandlung von J.I.
Zink mit dem Titel "Accounts
of Chemical Research" (Vol.
11, No. 8, 08/1978, p.p. 289-295) und eine Abhandlung von Linda
M. Sweeting et al. mit dem Titel "Crystal Structure and Triboluminescence 2.
9-Anthracenecarboxylic Acid and Its Esters" (Chem. Mater. Vol. 9, No. 5, 1997,
p.p. 1103-1115) eine Substanz, die ein Tribo-Lumineszenz-Phänomen aufweist.
-
Wenngleich
Forschungen an diesem Tribo-Lumineszenz-Phänomen durchgeführt wurden, wurde
die Vermarktung eines derartigen Phänomens nicht realisiert.
-
Aus
US 3.828.168 ist eine Vorrichtung
zur Intensivierung der Abstrahlung von Bildern bekannt. Sie enthält eine
Phosphorschicht und eine piezoelektrische Schicht, die zwischen
Elektroden angebracht sind. Als Phosphor kann ein beliebiges der
bekannten Phosphore verwendet werden, die Strahlungsenergie abgeben,
wenn sie etwa durch Aufwendung von Energie durch Reibung, Elektronenbeschuss oder
das Anlegen eines elektrischen Feldes angeregt werden.
-
JP60118000 beschreibt ein
lichtabstrahlendes piezoelektrisches Element, das eine Hinterseiten-Elektrode,
eine piezoelektrische Schicht, eine fluoreszierende Schicht und
eine Elektrode enthält,
die allesamt von einem transparenten und dampfdichten Film umschlossen
sind.
-
Übersicht über die
Erfindung
-
Durch
Nutzung der Erfahrungen des Erfinders mit einem piezoelektrischen
Element, dessen Vermarktung durch jahrelange Studien gefördert wurde,
hat der Erfinder dieser Anmeldung einen speziellen Aufbau, um ein
Leuchtelement und eine Anzeigevorrichtung zu realisieren, die dieses
Tribo-Lumineszenz-Phänomen
nutzen, sowie ein Verfahren zum Herstellen das Leuchtelementes und
der Anzeigevorrichtung realisiert.
-
Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein piezoelektrisches
Leuchtelement anzugeben, bei dem ein Tribo-lumineszenz-Phänomen Anwendung
findet, und es bei neuen Anwendungen einzusetzen.
-
Dieses
Ziel wird durch die Verwendung eines piezoelektrischen Leuchtelementes
nach Anspruch 1 erreicht.
-
Diese
Erfindung bezieht sich auf die Verwendung eines piezoelektrischen
Leuchtelementes, enthaltend:
eine Druck-Leuchtschicht, die
bei der Ausübung
von Druck Licht abstrahlt; und
ein piezoelektrisches Element,
das einen piezoelektrischen Film umfasst,
zwischen Elektrodenfilmen
aufgenommen und derart angeordnet ist, dass es Druck auf die Druck-Leuchtschicht
ausüben
kann.
-
Die
Druck-Leuchtschicht wird aus einem beliebigen lumineszenten Material
ausgebildet, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus N-Isopropylcarbazol, Sliziumoxidglas
und Eu(TTA)3 besteht.
-
Darüber hinaus
können
die Druck-Leuchtschicht und das piezoelektrische Element zwischen Substraten
derart gehalten sein, dass sich der Abstand zwischen diesen Substraten
nicht ändert.
Es ist wünschenswert,
dass von den Substraten, das Substrat, das in Kontakt mit der Seite
der Druck-Leuchtschicht angeordnet ist, wo sich das piezoelektrische Element
nicht befindet, in der Lage ist, Licht abzustrahlen.
-
Eine
Anzeigevorrichtung kann das piezoelektrische Leuchtelement enthalten,
wobei die Anzeigevorrichtung über
eine piezoelektrische Leuchteinheit verfügt, die aus wenigstens dem
piezoelektrischen Film, einer der Elektroden und der Druck-Leuchtschicht besteht
und zwischen dem Substrat in einer Weise gehalten ist, dass sie
unabhängig in Übereinstimmung
mit einem Bildelementbereich aktiviert werden kann.
-
Darüber hinaus
kann diese Anzeigevorrichtung eine fluoreszierende Umwandlungsschicht
haben, die die Wellenlänge
der Druck-Leuchtschicht in Übereinstimmung
mit der piezoelektrischen Leuchteinheit umwandelt und auf dem Substrat
in Kontakt mit der lichtabstrahlenden Seite der Druck-Leuchtschicht
angeordnet ist.
-
Weiterhin
kann die Anzeigevorrichtung ein Farbfilter enthalten, das eine spezielle
Wellenlänge
in Übereinstimmung
mit der piezoelektrischen Leuchteinheit überträgt und auf dem Substrat in
Kontakt mit der lichtabstrahlenden Seite der Druck-Leuchtschicht angeordnet
ist.
-
Ein
Verfahren zum Herstellen eines piezoelektrischen Leuchtelementes
enthält
folgende Schritte:
Ausbilden einer unteren Elektrode auf einem
Substrat;
Ausbilden eines piezoelektrischen Films auf der unteren
Elektrode;
Ausbilden einer oberen Elektrode auf dem piezoelektrischen
Film;
Ausbilden einer Druck-Leuchtschicht zum Abstrahlen von
Licht bei Ausüben
von Druck auf die obere Elektrode; und
Anbringen eines Substrates
an der Druck-Leuchtschicht.
-
Beispielsweise
enthält
der Schritt des Ausbildens der Druck-Leuchtschicht folgende Schritte:
Aufbringen
einer Mischung aus einem Kunstharz und aus N-Isopropylcarbazolpulver auf die obere
Elektrode; und
Trockenen des aufgebrachten, gemischten Kunstharzes
bei einer konstanten Temperatur.
-
Zudem
enthält
beispielsweise der Schritt des Ausbildens der Druck-Leuchtschicht
folgende Schritte:
Ausbilden eines amorphen Siliziumfilms auf
der oberen Elektrode; und
Ausbilden eines Siliziumoxidglasfilms
durch Wärmebehandlung
des Siliziumfilms in einer Sauerstoffatmosphäre.
-
Darüber hinaus
enthält
der Schritt des Ausbildens der Druck-Leuchtschicht folgende Schritte:
Erzeugen
einer Methylenchloridlösung
durch Mischen von Polycarbonat und einer Europium-Verbindung;
Aufbringen
der Lösung
auf die obere Elektrode; und Trocknen der aufgebrachten Lösung.
-
Weiterhin
enthält
der Schritt des Ausbildens des piezoelektrischen Films folgende
Schritte.
Aufbringen, Trocknen und thermisches Zersetzen eines
piezoelektrischen keramischen Präkursors;
und
Kristallisieren des piezoelektrischen keramischen Präkursors.
-
Beim
Schritt des Kristallisierens des piezoelektrischen keramischen Präkursors
wird die Kristallisation durch Laserbestrahlung, hydrothermische
Behandlung in einer Alkalilösung
einer festen Konzentration oder eine thermische Behandlung bei hoher Temperatur
bewirkt.
-
Ein
Verfahren zur Herstellung einer Anzeigevorrichtung umfasst folgende
Schritte:
Ausbilden einer unteren Elektrode auf einem Substrat;
Ausbilden
eines piezoelektrischen Films auf der unteren Elektrode;
Ausbilden
einer oberen Elektrode auf dem piezoelektrischen Film;
Ausbilden
einer Druck-Leuchtschicht zum Abstrahlen von Licht bei der Ausübung von
Druck auf die obere Elektrode;
Ätzen des piezoelektrischen
Films, der oberen Elektrode und der Druck-Leuchtschicht in einem Muster entsprechend
einem Bildelementbereich; und
Anbringen eines Substrates an
der geätzten Druck-Leuchtschicht.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine schematische Ansicht des Schichtaufbaus des piezoelektrischen
Leuchtelementes, das bei dieser Erfindung Verwendung findet.
-
2 zeigt
Schnittansichten, die die Schritte zur Herstellung des piezoelektrischen
Leuchtelementes veranschaulichen.
-
3 ist
eine Schnittansicht des Schichtaufbaus eines weiteren piezoelektrischen
Leuchtelementes, das bei dieser Erfindung Verwendung findet.
-
4 zeigt
Schnittansichten, die die Schritte zur Herstellung des zweiten piezoelektrischen Leuchtelementes
veranschaulichen.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
dieser Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
-
Beispiel
1, das nicht der Erfindung entspricht, bezieht sich auf einen grundlegenden
Aufbau eines Leuchtelementes, bei dem ein Tribo-Lumineszenz-Phänomen Verwendung
findet, und auf ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Leuchtelementes. 1 ist
eine Schnittansicht des piezoelektrischen Leuchtelementes, das bei
dieser Erfindung verwendet wird. Weiße Pfeile in der Zeichnung
kennzeichnen die Richtungen, in die Licht abgestrahlt wird.
-
Wie
es in 1 dargestellt ist, enthält ein piezoelektrisches Leuchtelement 1,
das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ein Substrat 10, einen
Elektrodenfilm 11, einen piezoelektrischen Film 12,
einen Elektrodenfilm 13, eine Druck-Leuchtschicht 14 und ein transparentes
Substrat 15.
-
Die
Substrate 10 und 15 bestehen aus Materialien,
die einen bestimmten Grad mechanischer Festigkeit haben, wie etwa
Silizium, unterschiedliche Arten anorganischer Oxide (Glass, Quartz,
Magnesiumoxid, Zinkoxid) und Kunstharz. Das Substrat 15, das
auf der Seite angeordnet ist, auf der das Licht von der Druck-Leuchtschicht 14 übertragen
werden soll, muss in der Lage sein, Licht zu übertragen. Die Dicke der Substrate
kann in geeigneter Weise gemäß den Spezifikationen
eines relevanten Produktes eingestellt werden.
-
Die
Elektrodenfilme 11 und 13 sind die Elektroden,
die eine Spannung an den piezoelektrischen Film 12 anlegen
sollen. Sie bestehen aus leitfähigen Materialien,
wie etwa Platin (Pt), Iridium (Ir), ITO (In2O3 + 5% SnO2), SnO2, In2O3 oder
ZnO. Jeder Elektrodenfilm wird in einer Dicke von beispielsweise etwa
200 nm ausgebildet.
-
Der
piezoelektrische Film 12 besteht aus Kristallen einer herkömmlichen
piezoelektrischen Keramik. Beispiele bevorzugter Materialien sind
ferroelektrische piezoelektrische Materialien, wie etwa Blei-Zirkonat-Titanat
(PZT), und derartige andere Materialien, die man erhält, indem
Metalloxid, wie etwa Niobiumoxid, Nickeloxid oder Magnesiumoxid den
oben erwähnten
ferroelektrischen keramischen Materialien hinzugefügt wird.
Die Zusammensetzung des piezoelektrischen Films 12 wird
in geeigneter Weise unter Berücksichtigung
der Eigenschaften, der Verwendung und anderer Faktoren des piezoelektrischen
Elementes gewählt.
Insbesondere können Blei-Titanat (PbTiO3), Blei-Zirkonat-Titanat (Pb(Zr, Ti)O3), Blei-Zirkonat (PbZrO3),
Blei-Lanthan-Titanat ((Pb,
La)TiO3), Blei-Lanthan-Zirkonat-Titanat
((Pb, La) (Zr, Ti)O3) oder Blei-Magnesium-Neobat-Zirkonat-Titanat
(Pb(Zr, Ti) (Mg, Nb)O3) verwendet werden.
Die Dicke des piezoelektrischen Films wird in einem Maß eingestellt,
die es der Druck-Leuchtschicht gestattet, ausreichendes Licht durch
Verschiebungen abzustrahlen, die durch Anlegen eines elektrischen Feldes
verursacht werden.
-
Die
Druck-Leuchtschicht 14 besteht aus Materialien, die das
Tribo-Lumineszenz-Phänomen aufweisen,
wobei das Ausüben
von Druck die Abstrahlung von Licht bewirkt. Wenn beispielsweise
N-Isopropylcarbazol verwendet wird, ist es möglich, starkes blaues Licht
(mit einer Wellenlänge
von 400 nm bis 500 nm) zu erzeugen. Wenn Siliziumoxidglas (SiOx: 0 < x ≤ 2) verwendet
wird, ist es möglich,
blaues Licht (mit einer Wellenlänge
von 430 nm), rotes Licht (mit einer Wellenlänge von 630 nm) oder weißes Licht (mit
einer Wellenlänge
von 380 nm bis 900 nm) in Übereinstimmung
mit Änderungen
des Zustandes der Bindung zwischen Si-Atomen und O-Atomen gemäß den Zuständen der
Filmausbildung zu erzeugen. Wenn Eu(TTA)3 verwendet
wird, besteht die Möglichkeit,
rotes Licht (mit einer Wellenlänge
von 610 nm) zu erzeugen. Wenn Phenathren verwendet wird, kann man
blaues Licht mit einer Wellenlänge von
400 nm bis 440 nm erhalten. Findet Cumarin Verwendung, erhält man Licht
mit Wellenlängen
von 390 nm bis 450 nm. Wenn M-Aminophenol verwendet wird, können UV-Strahlen
mit Wellenlängen
von etwa 340 nm abgestrahlt werden, wobei es dadurch möglich ist,
diese Erfindung für
die Abstrahlung von anderem Licht als sichtbarem Licht zu verwenden.
Wird Phthalanhydrid verwendet, kann man Licht mit Wellenlängen von
360 nm bis 420 nm erzeugen. Wird (CH3P)2C verwendet, kann man Licht mit Wellenlängen von
480 nm bis 560 nm erhalten. Es hat sich bestätigt, dass andere Materialien,
wie etwa Dibromobis (Triphenylphosphine) Mangan, Uranyl-Oxalat-Hexahydrat
und 9-Anthracencarboxylsäure
und deren Ester ebenfalls das Tribo-Lumineszenz-Phänomen aufweisen
und daher als Druck-Leuchtschicht verwendet werden können.
-
(Aktion)
-
Beim
oben beschriebenen Aufbau erzeugt das Anlegen einer bestimmten Spannung
zwischen den Elektroden 11 und 13 ein elektrisches
Feld zwischen den Elektroden, wodurch bewirkt wird, dass die Kristalle
des piezoelektrischen Films 12 eine elektromechanische
Wandlungsaktion aufweisen und sich verformen. Spannungen, die durch
diese Verformung hervorgerufen werden, wirken in Oberflächenrichtung
des piezoelektrischen Films. Da jedoch der Abstand zwischen den
Substraten 10 und 15 als ein Abstand d eingestellt
ist und sich nicht ändert,
verformt die Verschiebung des piezoelektrischen Films direkt die
Druck-Leuchtschicht 14. Die Verformung erzeugt ein starkes
elektrisches Feld auf dem Oberflächenabschnitt
der Druck-Leuchtschicht 14. Dieses elektrische Feld aktiviert
N2, das in der Nähe der Oberfläche vorhanden
ist, wobei dort Licht abgestrahlt wird. Darüber hinaus aktiviert dieses
Licht das Leuchtschichtmaterial, wobei andere Abschnitte der Druckleuchtschicht 14 ebenfalls
Licht abstrahlen.
-
Weiterhin
regt das Ausüben
von Druck auf die Druck-Leuchtschicht Elektronen in der Druckschicht
an, wobei die Druck-Leuchtschicht dadurch Licht abstrahlt, wenn
der Energiepegel des Elektrons in den Grundzustand zurückkehrt.
Dieses Licht wird durch das transparente Substrat 15 übertragen
und anschließend
nach außen
abgestrahlt. Bei den oben erwähnten
Druckschriften wird darauf hingewiesen, dass Verunreinigungen und
Defekte, die in den Tribo-Lumineszenz-Materialien enthalten sind,
oder Seltenerdelemente, die den Tribo-Lumineszenz-Materialien hinzugefügt sind,
die Lichtabstrahleigenschaften bestimmen. Demzufolge besteht die
Möglichkeit,
die Farbe des abgestrahlten Lichtes einzustellen, indem derartige
Bedingungen eingestellt werden.
-
(Herstellungsverfahren)
-
Ein
Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen Elementes, das
bei dieser Erfindung verwendet wird, wird im folgenden unter Bezugnahme auf 2 beschrieben,
die Schnittansichten zeigt, die die Herstellungsschritte veranschaulichen.
-
Schritt zur Ausbildung
des piezoelektrischen Elementes (2(a) bis 2(c)
-
Der
Schritt des Ausbildens des piezoelektrischen Elementes ist der Schritt
des Ausbildens eines piezoelektrischen Elementes auf der Oberfläche eines
Substrates 10, wobei das piezoelektrische Element aus einem
piezoelektrischen Film 12 besteht, der zwischen den Elektrodenfilmen 11 und 13 gehalten
ist.
-
Zunächst wird
der Elektrodenfilm 11 auf dem Substrat 10 ausgebildet
(2(a)). Beispielmaterialien des Elektrodenfilms
sind Platin (Pt), Iridium (Ir), ITO (In2O2 + 5% SnO2), SnO2, In2O3 und
ZnO. Was das Verfahren zum Ausbilden des Elektrodenfilms angeht,
so wird ein normales Verfahren zum Ausbilden eines leitfähigen Metallfilms
angewendet. Wenn beispielsweise Pt als Elektrodenfilm verwendet
wird, wird beispielsweise das Sputterverfahren oder ein Elektrodenstrahl-Bedampfungsverfahren
angewendet. Was die Dicke des Elektrodenfilms 11 angeht,
so sind einige Hundert von Nanometern ausreichend.
-
Als
nächstes
wird der piezoelektrische Film 12 ausgebildet (2(b)). Als Verfahren zum Ausbilden des
piezoelektrischen Films wird ein normal ausgeführtes Verfahren zum Kristallisieren
piezoelektrischer Keramiken angewendet. Beispielsweise wird ein
Sol, das aus einem Ausgangsmaterial für PFT besteht, d.h. Metallalkoxiden,
Acetaten und dergleichen, durch ein Beschichtungsverfahren, wie
etwa einem Spin-Coating-Verfahren
aufgebracht. Anschließend
erfolgt eine Trocknung bei einer Temperatur von etwa 180°C für etwa 10
Minuten, worauf eine Pyrolyse bei einer Temperatur von etwa 400°C für etwa 30
Minuten ausgeführt
wird. Eine derartige Trocknung und Pyrolyse bewirkt, dass das Metalloxid in
der Sol und das Acetat einem thermischen Zerfall der Liganden unterzogen
werden, wodurch ein Metall-Sauerstoff-Metall-Netz
erzeugt wird. Der oben beschriebene Zyklus wird mit einer bestimmten
Häufigkeit
(wie etwa achtmal) wiederholt, um eine Vielzahl piezoelektrischer
Dünnfilme
zu laminieren. Nachdem die piezoelektrischen Dünnfilme mit einer bestimmten
Häufigkeit
laminiert wurden, wird die Kristallisation ausgeführt, um
das laminierte Gel zu kristallisieren.
-
Was
die Kristallisation angeht, so ist es möglich unterschiedliche Verfahren
anzuwenden, wie etwa ein Verfahren, bei dem ein Laser verwendet wird,
ein Verfahren zum Ausführen
einer hydrothermischen Behandlung und ein Verfahren zum Ausführen einer
schnellen thermischen Behandlung. Im Fall der Verwendung eines Lasers,
wird ein KrF-Laser mit einer Lichtemissionswellenlänge von
248 nm verwendet. Dieses Laserlicht wird mit Impulsen von 30 ns
und mit der Leistung von etwa 300–700 mJ/cm2 abgestrahlt.
Im Fall der hydrothermischen Behandlung wird die Behandlung bei
einer Temperatur von etwa 130°C
für etwa
90 Minuten in einer Alkalilösung (Ba(OH)2) mit einer Konzentration von etwa 0,05
mol ausgeführt.
Für den
Fall der schnellen thermischen Behandlung wird das Brennen bei einer
Temperatur von etwa 650°C
für etwa
fünf Minuten
und bei einer Temperatur von etwa 900°C für etwa eine Minute ausgeführt. Mit
der oben beschriebenen Behandlung wird eine Perowskit-Kristallstruktur,
die eine der relevanten Kristallstrukturen hat, aus dem Gel im amorphen
Zustand ausgebildet.
-
Anschließend wird
der Elektrodenfilm 13 ausgebildet (2(c)).
Dieser Elektrodenfilm wird in derselben Weise ausgebildet, wie der
Elektrodenfilm 11.
-
Schritt zum Ausbilden
der Druck-Leuchtschicht (2(d))
-
Der
Schritt zum Ausbilden der Druck-Leuchtschicht ist der Schritt des
Ausbildens der Druck-Leuchtschicht auf dem piezoelektrischen Element
mit einem Material, das das Tribo-Lumineszenz-Phänomen aufweist. Ein geeignetes
Herstellungsverfahren unterscheidet sich in Abhängigkeit des Lumineszenzmaterials,
das verwendet werden soll.
-
Wenn
beispielsweise N-Isopropylcarbazol als Lumineszenzmaterial verwendet
wird, wird zuerst N-Isopropylcarbazolpulver in das Binderkunstharz gemischt.
Das Kunstharz mit dem beigemischten Pulver wird anschließend auf
den Elektrodenfilm 13 des piezoelektrischen Films aufgebracht.
Was das Beschichtungsverfahren angeht, so besteht die Möglichkeit,
unterschiedliche Arten von Beschichtungsverfahren zu verwenden,
die normalerweise verwendet werden. Beispielsweise kann die Beschichtung durch
Drucken ausgeführt
werden. Das aufgebrachte Kunstharz wird bei einer festen Temperatur
(wie etwa 100°C)
getrocknet und härtet
dadurch aus. Wenn ein thermisch aushärtendes Kunstharz als Kunstharz verwendet
wird, ist eine Aushärtung
durch Erwärmen möglich.
-
Wenn
SiOx (0<x≤2) verwendet
wird, wird eine amorpher Siliziumfilm zuerst auf dem Elektrodenfilm 13 aufgebracht.
Die thermische Behandlung wird auf diesen Siliziumfilm bei einer
unveränderlichen
Temperatur (wie etwa im Bereich von 800°C bis 1.200°C) in einer Sauerstoffatmosphäre angewendet,
wodurch ein Siliziumoxidglasfilm erzeugt wird. Es besteht die Möglichkeit,
die Farbe des abgestrahlten Lichtes in eine beliebige der Farben
Rot, Blau und Weiß zu ändern, indem
der Bindungszustand zwischen Si und O durch Ändern der Temperatur der oben
beschriebenen thermischen Behandlung abgeändert wird.
-
Wenn
Eu(TTA)3 verwendet wird, wird Polycarbonat
zuerst mit einer Europiumverbindung gemischt, wodurch eine Methylenchloridlösung erzeugt wird.
Beispielsweise werden 90 Gew-% mit 10% Europium gemischt. Anschließend wird
diese Lösung auf
den Elektrodenfilm 13 aufgebracht. Die aufgebrachte Lösung wird
unter bestimmten Bedingungen getrocknet.
-
Schritt des Anbringens
des Substrates (2(e))
-
Nachdem
die Druck-Leuchtschicht ausgebildet wurde, wird das Substrat 15 an
der Druck-Leuchtschicht angebracht. Nach der Anbringung des Substrates
sollten einige Maßnahmen
ergriffen werden, so dass sich der Abstand d zwischen dem Substrat 10 und 15 nicht
frei ändert,
wie etwa durch Plazieren des oben erzeugten laminierten Körpers in
einem Gehäuse,
das den Abstand d fixieren und beinahe konstanthalten kann, oder
durch Vergießen
der Ränder
des oben erzeugten laminierten Körpers
mit einem Kunstharz. Es ist natürlich
notwendig, eine Verdrahtung vorzunehmen, um ein elektrisches Feld
an das piezoelektrische Element anzulegen.
-
Wie
es oben beschrieben wurde, übt
gemäß Beispiel
1 das piezoelektrische Element Druck auf das Lumineszenzmaterial
aus, das das Tribo-Lumineszenz- Phänomen aufweist,
wodurch Druck erzeugt wird. Demzufolge ist es möglich, ein Leuchtelement anzugeben,
das keine Wärme
erzeugt.
-
Gemäß Beispiel
1 ist es durch Verwendung von N-Isopropylcarbazol als das Lumineszenzmaterial
möglich,
die Abstrahlung von starkem blauen Licht zu bewirken.
-
Gemäß Beispiel
1 ist es durch Verwendung von SiOx-Glas
(0<x≤2) als Lumineszenzmaterial
und durch Einstellen der Herstellungsbedingungen möglich, die
Abstrahlung von Licht in unterschiedlichen Farben zu bewirken.
-
Gemäß Beispiel
1 ist es durch Verwendung von Eu(TTA)3 möglich, die
Emission von rotem Licht zu bewirken.
-
(Beispiel 2)
-
Das
Beispiel 2, das sich nicht auf diese Erfindung bezieht, bezieht
sich auf eine Anzeigevorrichtung, die aus einem Leuchtelement besteht,
das das Tribo-Lumineszenz-Phänomen aufweist,
und zudem auf ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Anzeigevorrichtung.
-
(Aufbau)
-
3 ist
eine Schnittansicht der Anzeigevorrichtung von Beispiel 2. Die Pfeile
in der Zeichnung kennzeichnen die Richtung, in der Licht abgestrahlt wird.
-
Wie
in 3 gezeigt, enthält eine Anzeigevorrichtung
dieser Erfindung ein Substrat 10, einen Elektrodenfilm 11,
einen piezoelektrischen Film 12, einen Elektrodenfilm 13 eine
Druck-Leuchtschicht 14, ein transparentes Substrat 15 sowie
ein Farbfilter oder eine fluoreszierende Umwandlungsschicht 16. Das
Substrat 10, der Elektrodenfilm 11, der piezoelektrische
Film 12, der Elektrodenfilm 13, die Druck-Leuchtschicht 14 und
das transparente Substrat 15 können als ähnlich zu jenen von Beispiel
1 betrachtet werden. Jedoch ist es bei diesem Beispiel notwendig,
die Ab strahlung von Licht unabhängig
für jedes
Bildelement zu bewirken. Daher ist eine Vielzahl von Leuchteinheiten 1r, 1g oder 1b für ein elektrisches
Feld vorgesehen, die gemäß Bildelementbereichen
strukturiert sind, die aus dem piezoelektrischen Film 12,
dem Elektrodenfilm 13 und der Druck-Leuchtschicht 14 bestehen.
Es gibt einen geeigneten Spalt zwischen den Leuchteinheiten für das elektrische
Feld.
-
Das
Farbfilter oder die fluoreszierende Umwandlungsschicht 16 ist
eine Komponente, die erforderlich ist, wenn es wünschenswert ist, die Wellenlängen des
Lichtes aus der Druck-Leuchtschicht 14 einzustellen. Beispielsweise
benötigt
eine Farbanzeigevorrichtung drei Primärfarben Rot, Grün und Blau.
-
Wenn
Siliziumglas, das die Abstrahlung vo weißem Licht bewirkt, als Druck-Leuchtschicht verwendet
wird, ist ein derartiges Farbfilter 16 zum Übertragen
der entsprechenden Wellenlängen
entsprechend der Primärfarben
vorgesehen, die in der weißen
Farbe enthalten sind. Ein rotes Filter 16 ist für ein Bildelement
entsprechend einer roten Farbe, ein grünes Filter 16g ist
für ein
Bildelement entsprechend der grünen
Farbe und ein blaues Filter 16b ist für ein Bildelement entsprechend
einer blauen Farbe vorgesehen.
-
Wenn
N-Isopropylcarbazol das Druck-Leuchtschicht verwendet wird, ist
die Farbe das abgestrahlten Lichtes Blau und demzufolge ist es notwendig,
die Farbe des abgestrahlten Lichtes am Bildelement entsprechend
der roten Farbe und am Bildelement entsprechend der grünen Farbe
zu ändern.
In diesem Fall wird am Bildelement entsprechend der roten Farbe
die fluoreszierende Umwandlungsschicht 16 verwendet, die
aus einer wellenlängenumwandelnden
Substanz besteht, die in der Lage ist, das blaue Licht zu absorbieren
und es in rotes Licht umzuwandeln, wodurch die Abstrahlung des roten
Lichtes bewirkt wird. Beispielsweise kann Perylen als die wellenlängenumwandelnde
Substanz für
die rote Farbe verwendet werden. Am Bildelement, das der grünen Farbe
entspricht, wird die fluoreszierende Umwandlungsschicht 16 verwendet,
die aus einer wellenlängenumwandelnden
Substanz besteht, die in der Lage ist, das blaue Licht zu absorbieren
und es in ein grünes
Licht umzuwandeln. Beispielsweise kann Cumarin 6 als wellenlängenumwandelnde
Substanz für
die grüne
Farbe verwendet werden. Am Bildelement, das der blauen Farbe entspricht,
ist keine fluoreszierende Umwandlungsschicht vorgese hen, wobei das
Licht aus der Druck-Leuchtschicht in unveränderter Form austritt. Andere
Beispielmaterialien der fluoreszierenden Umwandlungsschicht sind DCM1,
Quinadricon, Rubren, DCJT und Nilrot.
-
Da
der Elektrodenfilm 11 als gemeinsame Elektrode fungiert,
ist er mit einer Erdungselektrode einer Ansteuerschaltung (nicht
gezeigt in der Zeichnung) verbunden. Die Elektrodenfilme 13 der
entsprechenden Leuchteinheiten für
das elektrische Feld sind einzeln mit den Ansteueranschlüssen der Ansteuerschaltung
verbunden. Dieser Aufbau bezieht sich auf ein Aktivmatrixsystem
zum aktivieren der entsprechenden Bildelemente mit Hilfe aktiver Elemente.
Wenn die Anzeigevorrichtung aus einem einfachen Matrixsystem bestehen
soll, ist es erforderlich, beide Elektrodenfilme 11 und 13 unabhängig in
Streifen zu strukturieren und eine Verdrahtung in einem X-Y-Matrixaufbau
vorzunehmen.
-
Wenn
beim oben beschriebenen Aufbau die Ansteuerschaltung (nicht gezeigt)
eine Spannung zwischen dem Elektrodenfilm 11, der eine
gemeinsame Elektrode ist, und einem beliebigen der Elektrodenfilme 13 aufbaut,
verformt sich ein beliebiges der piezoelektrischen Elemente in den
Leuchteinheiten (Bildelementbereiche) 1r, 1g oder 1b für das elektrische
Feld. Diese Verformung wirkt auf die Druck-Leuchtschicht 14 in den relevanten
Leuchteinheiten für
das elektrische Feld, wodurch das Tribo-Lumineszenz-Phänomen erzeugt
wird und die Abstrahlung von Licht bewirkt wird. Wenn Spannung an
die Leuchteinheit 1r für
das elektrische Feld entsprechend dem roten Bildelement angelegt
wird, wird rotes Licht abgestrahlt. Wenn Spannung an die Leuchteinheit 1g für das elektrische
Feld entsprechend dem grünen
Bildelement angelegt wird, wird grünes Licht abgestrahlt. Wenn
Spannung an die Leuchteinheit 1b für das elektrische Feld entsprechend
dem blauen Bildelement angelegt wird, wird blaues Licht abgestrahlt.
Mit den Farbbildelementen, die aus derartigen Leuchtschichten bestehen,
ist es möglich,
die Abstrahlung von Licht in einer beliebigen Farbe durch Synthetisieren
von Farben in Abhängigkeit
der Existenz oder der Nicht-Existenz oder der Stärke des abgestrahlten Lichtes
der entsprechenden Primärfarben
zu bewirken.
-
(Herstellungsverfahren)
-
Ein
Verfahren zur Herstellung der Anzeigevorrichtung des Beispiels 2
wird im folgenden unter Bezugnahme auf 4 erläutert, die
Schnittansichten darstellt, die das Herstellungsverfahren veranschaulichen.
-
Der
Schritt des Ausbildens der Druck-Leuchtschicht 14 (4(a)) gleicht jenem des Beispiels 1 (2(a) bis 2(d)).
Der anschließende Schritt
vor der Anbringung des Substrates 15 ist der Schritt der
Ausführung
der Strukturierung für
jedes Bildelement und des Unterteilens der relevanten Filme in Leuchteinheiten
für das
elektrische Feld.
-
Eine
Fotolack 21 wird zuerst auf der Druck-Leuchtschicht 14 aufgebracht
und die Belichtung und Entwicklung in Übereinstimmung mit der Struktur
der Bildelementbereiche ausgeführt,
wodurch der Fotolack 21 nur in den Bildelementbereichen
( 4(b)) zurückbleibt. Bei diesem Schritt kann
ein herkömmliches
Fotolithografieverfahren verwendet werden. Es ist möglich, willkürlich Zwischenräume zwischen
den Bildelementbereichen zu wählen.
Wenn jedoch die Zwischenräume
zu klein sind und die aneinandergrenzenden Leuchteinheiten für das elektrische
Feld zu dicht beieinanderliegen, kann die Verformung zum Zeitpunkt
der Aktivierung zudem die Abstrahlung von Licht von den angrenzenden
Bildelementbereichen hervorrufen. Wenn andererseits die Abstände zu groß sind,
wird die Lichtabstrahlfläche
der Anzeigevorrichtung verringert, wodurch die Effizienz abnimmt.
Geeignete Zwischenräume
sollten ermittelt werden, indem die oben beschriebenen Zustände im Gleichgewicht
gehalten werden.
-
Anschließend wird
ein Ätzen
ausgeführt,
um die Druck-Leuchtschicht 14, den Elektrodenfilm 13 und
den piezoelektrischen Film 12 (4(c))
zu entfernen. Was das Ätzverfahren
angeht, kann entweder Trockenätzen
oder Nassätzen
angewendet werden. Trockenätzen
wird jedoch bevorzugt, weil die Möglichkeit besteht, die Ätztiefe
feinfühlig
einzustellen. Es ist notwendig, die Ätztiefe derart feinfühlig zu
steuern, dass der Elektrodenfilm 11 zurückbleiben kann, ohne dass er
wie die gemeinsame Elektrode geätzt wird.
-
Nachdem
das Ätzen
ausgeführt
ist, wird das transparente Substrat 15 an der Druck-Leuchtschicht in
derselben Weise angebracht wie in 2(e).
Um eine Farbanzeigevorrichtung herzustellen, wird das Farbfilter
oder die fluoreszierende Umwandlungsschicht 16 in Übereinstimmung
mit den Farben ausgebildet, die in den Bildelementbereichen eingestellt sind.
Ob das Farbfilter oder die fluoreszierende Umwandlungsschicht verwendet
werden sollen, wird gemäß der Farbe
des Lichtes bestimmt, das von der Druck-Leuchtschicht abgestrahlt
wird, wie es oben erwähnt
wurde. Im Fall des Farbfilters werden Pigmente in einem transparenten
Kunstharz gemischt oder Farbstoffe verwendet und anschließend die Strukturierung
ausgeführt.
Im Falle der fluoreszierenden Umwandlungsschicht wird ein fluoreszierendes Umwandlungsmaterial
auf die Druck-Leuchtschicht aufgebracht und anschließend die
Strukturierung ausgeführt.
Es können
Abtrennungen zwischen den Bildelementbereichen ausgebildet und die
Materialien für
das Farbfilter oder die fluoreszierenden Umwandlungsmaterialien
gewählt
werden, um die entsprechenden Bildelementbereiche zu füllen, und
diese getrocknet werden.
-
Beispiel
2 kann zu denselben vorteilhaften Effekten wie jene von Beispiel
1 führen.
Da sie darüber
hinaus zusammengesetzt wird, um die Abstrahlung des Primärfarblichtes
für jedes
Bildelement zu ermöglichen,
ist es möglich
eine Anzeigevorrichtung anzugeben, mit der es möglich ist, eine Farbanzeigeeinrichtung
zu realisieren.
-
(Andere Varianten)
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die entsprechenden oben beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt
und kann in vielen Variationen angewendet werden. Beispielsweise
sind die Materialien für
die Druck-Leuchtschicht nicht auf jene beschränkt, die in den oben beschriebenen
Beispielen erwähnt
sind, sondern es können
beliebige Materialien verwendet werden, die das Tribo-Lumineszenz-Phänomen aufweisen.
-
Darüber hinaus
sind die Schichtaufbauten des piezoelektrischen Leuchtelementes
und der Anzeigevorrichtung nicht auf die oben beschriebenen beschränkt, wobei
es möglich
ist, die Anzahl der laminierten Schichten und die Anordnung der
Schichten in unterschiedlicher Weise zu verändern. Wenn beispielsweise
lediglich ein piezoelektrisches Element nicht genügend Spannung
erzeugen kann, ist es möglich,
zwei oder mehr piezoelektrische Elemente vorzusehen und die Spannungen
von diesen piezoelektrischen Elementen gleichzeitig auf die Druck-Leuchtschicht
wirken zu lassen. Als Beispiel eines derartigen Aufbaus kann die
Druck-Leuchtschicht zwischen zwei piezoelektrischen Elementen gehalten
werden.
-
Diese
Erfindung ermöglicht
es, ein Leuchtelement zu verwenden, das das Tribo-Lumineszenz-Phänomen nutzt,
und das nicht im Handel verfügbar
ist. Da das Leuchtelement und die Anzeigevorrichtung nicht bei hohen
Temperaturen behandelt wird, ist es möglich, eine Lichtquelle mit
einem geringen Temperaturanstieg und mit hoher Zuverlässigkeit anzugeben.
-
Da
die Intensität
des abgestrahlten Lichtes erfasst wird, ist es gemäß der Erfindung
möglich,
dieses piezoelektrische Leuchtelement für die indirekte Messung der
Verschiebung des piezoelektrischen Elementes zu verwenden.