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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Etiketten, insbesondere
von Inventaretiketten mit metallischem Gewicht und Aussehen.
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Eloxierte
Aluminiuminventaretiketten sind ein gut etabliertes Mittel zur Identifizierung
von Betriebsmitteln geworden, die zu Einrichtungen, wie Büros, medizinischen
Behandlungszentren, Labors, industriellen Produktionsanlagen und
mobilen Dienstleitungsanbietern, gehören. Sie werden häufig an Computerausrüstung, medizinischen
Vorrichtungen, Laborinstrumenten und Produktionsmaschinen als Mittel
zum Verfolgen derartigen Equipments für Service-, Ersatz- und Steuerzwecke;
zum Erhöhen
der Wahrscheinlichkeit, dass Diebstahl ermittelt würde, und
zum Vereinfachen von Versicherungsansprüchen im Fall von Diebstahl
oder Verlust, angebracht. Wenn sie durch einen Hersteller angebracht
werden, sind derartige Etiketten zur Identifizierung des Produkts
für allgemeinen
Produktservice, Produktgarantiedienstleistung und einen möglichen
Rückruf
nützlich.
Die Verwendung von eloxierten Aluminiuminventaretiketten für diese
Endverwendungen entwickelte sich aus ihrem robusten metallischen
Gewicht und Aussehen. Ihr robustes metallisches Gewicht und Aussehen
vermittelt eine hohe wahrgenommene Qualität und, vom Sicherheitsstandpunkt,
ein Gefühl von
Unzerstörbarkeit
und Absicht, Sicherheitsmaßnahmen
zu verstärken.
Sie werden häufig
als wesentliche Komponente von verantwortlichem Betriebsmanagement
wahrgenommen.
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Die
Druckschrift EP-A-0 794 522 beschreibt ein Etikett mit einer Metallschicht,
wobei eine Druckschicht auf einer Substratfolie mit einer Unterbehandlungsschicht
und der Metallschicht darauf aufgebracht ist. Die Druckschrift US-A-4
643 454 beschreibt ein Lotterielos mit einer Beschichtung auf seiner
Vorderseite, welche eine erste metallische Schicht und eine nach
außen
gewandte Schicht von wärmeempfindlichen
Chemikalien einschließt.
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Ein
Nachteil der eloxierten Aluminiuminventaretiketten ist, dass sie
einerseits häufig
nur sporadisch in kleinen Mengen benötigt werden, während sie
andererseits nicht einfach in kleinen Produktionsserien herzustellen
sind. Typischerweise werden eloxierte Aluminiuminventaretiketten
durch Aufbringen der erforderlichen Graphik- und Textinformation
in umgekehrter Form auf das eloxierte Aluminiumsubstrat unter Verwendung
herkömmlicher
bilderzeugender Verfahren, wie Siebdruck, Buchdruck und Ätzen, hergestellt,
von denen alle den verschwenderischen, zeitraubenden und kostspieligen
Schritt des Herstellens einer Schablone oder eines Siebs zum Aufbringen
von Tinte oder einer Maske im Fall des Ätzens, welche für mögliche zukünftige Verwendung
gelagert oder nach abschließender
Verwendung zerstört
werden muss. Das Aluminiumsubstrat mit dem erforderlichen Gewicht
erfordert auch die Verwendung von spezieller Druck-, Stempel-, Handhabungs-
und Schneideausrüstung,
welche von Kontakt mit harten Aluminiumoberflächen erhebliche Abnutzung und Verschleiß durchmachen
kann. Es gilt auch die Kosten des Aluminiums selbst zu berücksichtigen.
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Es
gibt auch einen zunehmenden Wunsch, variable Information auf Inventaretiketten,
wie einen einzelnen numerischen oder alphanumerischen Code, erscheinen
zu lassen, der mit den Aufzeichnungen hinsichtlich der spezifischen
Ausrüstung
verbunden ist, an welcher es befestigt ist, zusammen mit einem entsprechenden
Strichcode, um Fehler und Arbeiterzeit zu minimieren, die mit der
Eintragung desselben in eine Computerdatenbank verbunden sind. Während das
Drucken von numerischen Sequenzen unter Verwendung einer mechanischen
Vorrichtung durchgeführt
werden kann, die automatisch zur nächsten Zahl für jedes
Etikett vorrückt,
sind derartige Vorrichtungen zum Erzeugen eines entsprechenden einzelnen
Strichcodes nicht geeignet. Die Erzeugung von mehrfachen variierenden
Strichcodes erfordert allgemein einen Drucker, der in der Lage ist, eine
computererzeugte Druckausgabe herzustellen, wie ein thermischer
Stoffübertragungsdrucker,
ein Tintenstrahldrucker oder ein elektrofotografischer Drucker.
Derartige Drucker werden zur Verwendung auf eloxiertem Aluminiumetikettenmaterial
allgemein für
nicht geeignet gehalten.
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Folglich
besteht weiter eine Notwendigkeit für Inventaretiketten mit dem
Gewicht und Aussehen von eloxierten Aluminiuminventaretiketten und
mit dem Enthalten von variabler Information, die bequem, schnell
und preiswert auf Nachfrage unter Verwendung einer herkömmlichen
Druck-, Handhabungs- und Stanzausrüstung hergestellt werden können, welche
die Abnutzung und den Verschleiß an derartiger
Ausrüstung
verringert. Die vorliegende Erfindung überwindet diese Beschränkungen.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Inventaretikett (engl.:
asset tag) mit metallischem Gewicht (engl.: heft) und Aussehen,
umfassend:
- (A) eine metallisierte Polymerfolie
mit einer Vorderseite und einer Rückseite, wobei die Vorderseite
gegebenenfalls eine lichtdurchlässige, druckaufnehmende
Schicht aufweist;
- (B) ein erstes thermisches Stoffübertragungsdruckbild auf Harzbasis,
das einen Teil der Vorderseite des metallisierten Polymerfilms derart bedeckt,
dass mindestens ein Teil der Vorderseite der metallisierten Polymerfolie
nicht durch das erste thermische Stoffübertragungsdruckbild bedeckt
ist; und
- (C) ein optionales zweites thermisches Stoffübertragungsdruckbild auf Harzbasis,
das mindestens einen Teil des ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbilds
auf Harzbasis derart bedeckt, dass mindestens ein Teil des ersten
thermischen Stoffübertragungsdruckbilds
auf Harzbasis nicht durch das zweite thermische Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis bedeckt ist,
wobei das erste thermische
Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis eine im Wesentlichen opake erste Farbe und das optionale
zweite thermische Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis, falls vorhanden, eine im Wesentlichen opake zweite
Farbe aufweist.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung eines Inventaretiketts mit metallischem Gewicht und
Aussehen, umfassend:
- (A) Bereitstellen einer
metallisierten Polymerfolie mit einer Vorderseite und einer Rückseite,
wobei die Vorderseite gegebenenfalls eine lichtdurchlässige druckaufnehmende
Schicht aufweist;
- (B) Aufbringen eines ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbilds
auf Harzbasis mit einer im Wesentlichen opaken ersten Farbe auf
die Vorderseite der metallisierten Polymerfolie (A) derart, dass
mindestens ein Teil der Vorderseite der metallisierten Polymerfolie
(A) nicht durch das erste thermische Stoffübertragungsdruckbild bedeckt ist;
und
- (C) gegebenenfalls Aufbringen eines zweiten thermischen Stoffübertragungsdruckbildes
auf Harzbasis mit einer im Wesentlichen opaken zweiten Farbe über dem
ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbild
(B) derart, dass mindestens ein Teil des ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbildes
(B) nicht durch das zweite thermische Stoffübertragungsdruckbild bedeckt
ist.
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1 ist
eine Vorderdraufsicht eines Inventaretiketts gemäß der vorliegenden Erfindung
und
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2 ist
eine vergrößerte, auseinandergezogene
Schnittvorderansicht des Inventaretiketts eines Inventaretiketts
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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1. Metallisierte Polymerfolie
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Der
Ausgangspunkt zur Herstellung des Etiketts mit metallischem Aussehen
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine metallisierte Polymerfolie. Derartige metallisierte
Polymerfolien sind im Handel erhältlich
und können
auch gemäß den Verfahren hergestellt
werden, die im Stand der Technik bekannt sind. Sie umfassen eine
transparente Polymerfolie mit einer Metallschicht, die gleichmäßig auf
mindestens einer Seite der Folie abgeschieden ist.
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Die
Polymerfolie kann aus verschiedenen transparenten Polymeren, wie
Polyester, Cellulosetriacetat, Cellulosediacetat, Cellophan, biaxial
orientiertem Polypropylen, gegossenem Polypropylen, Polyethylen,
Polystyrol, Polycarbonat, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid, Polyacrylat,
Polyurethan und Polyvinylacetat, hergestellt werden. Die Dicke der Folie
beträgt
vorzugsweise mindestens etwa 0,001, stärker bevorzugt mindestens etwa
0,003 und noch stärker
bevorzugt mindestens etwa 0,0045 Zoll und vorzugsweise bis zu etwa
0,010, stärker
bevorzugt bis zu etwa 0,007 und noch stärker bevorzugt bis zu etwa
0,0055 Zoll.
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Die
Metallschicht kann aus einer Vielzahl von Metallen, wie Aluminium,
Chrom, Nickel, Titan, Kupfer, Gold und Silber; Legierungen dieser
Metalle; und Verbindungen dieser Metalle ausgewählt sein. Unter diesen Metallen
ist Aluminium bevorzugt. Die Metalle können durch jedes bekannte Verfahren,
wie das Vakuumdampf-Abscheidungsverfahren, das Zerstäubungsverfahren
und das Ionenplattierverfahren abgeschieden werden. Beim Vakuumdampf-Abscheidungsverfahren
werden ein metallisches Material zum Erzeugen einer Schicht durch
Metallabscheidung und die Polymerfolie unter ein Hochvakuum gebracht,
wenn das Metall durch Heizen oberhalb die Oberfläche der Folie verdampft wird.
Das Metall haftet an der Oberfläche
der Folie durch Kondensation, wobei eine dünne Schicht auf der Oberfläche der
Folie erzeugt wird. Beim Zerstäubungsverfahren
wird Argongas niederen Druckes in eine Kammer eingebracht, die unter
einem Hochvakuum gehalten wird, die die Polymerfolie enthält, und
das Metall wird an einer Kathode innerhalb der Kammer angebracht.
Argonionen, die durch eine Glühentladung
erzeugt werden, die durch die Kathode erzeugt wird, zerstäuben das
Metall, welches an der Oberfläche
der Polymerfolie angebracht und auf dieser angesammelt wird, um
die Metallschicht zu erzeugen. Beim Ionenplattierverfahren wird
die Polymerfolie auf der Kathode angebracht und das Metall, das
zur Verdampfung verwendet wird, wird auf der Anode angebracht. Teilchen
des verdampften Metalls werden ionisiert, während die Teilchen eine Glühentladung
durchmachen, wobei bewirkt wird, dass ionisierte Metallteilchen
auf der Oberfläche
der Polymerfolie adsorbiert werden, um die Metallschicht zu erzeugen.
Solche Verfahren werden durchgeführt,
bis ausreichend Metall auf der Polymerfolie abgeschieden ist, um
eine Lichtdurchlässigkeit
von weniger als 20 %, vorzugsweise weniger als 5 %, noch stärker bevorzugt
von weniger als 3 %, wie etwa 2 % oder weniger, oder noch stärker bevorzugt
von etwa 1 Prozent oder weniger zu erreichen, gemessen gemäß Japanischem
Industriestandard K 7105.
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Die
Dicke der Metallschicht beträgt
vorzugsweise mindestens etwa 20, stärker bevorzugt mindestens etwa
180 Å und
vorzugsweise bis zu etwa 2000, stärker bevorzugt bis zu etwa
230 Å.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die metallisierte Polymerfolie auch eine Schicht von Klebstoffmaterial
auf, die auf der Metallschicht erzeugt ist. Jeder Klebstoff, der
herkömmlich
für Etiketten
verwendet wird, kann verwendet werden. Der Klebstoff ist vorzugsweise
haftklebend. Die Dicke des Klebstoffmaterials liegt vorzugsweise
im Bereich von etwa 4 bis etwa 250 μm. Eine Schutzschicht kann zwischen
der Metallschicht und der Schicht des Klebstoffmaterials vorhanden
sein, wie ein Acrylharz, ein Polyesterharz, ein Polyurethanharz
oder ein Vinylacetatharz.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
mit der Klebstoffschicht weist vorzugsweise eine Trennlage auf,
die an der Schicht des Klebstoffmaterials angebracht ist. Die Trennlage
kann aus einem von solchem ausgewählt sein, die auf dem Fachgebiet
bekannt sind, wie Papier, beschichtetes Papier, Polyethylen, laminiertes
Papier oder Polymerfolien mit einer Trennmittelbeschichtung, wie
einem Silikonharz.
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Beispiele
einer im Handel erhältlichen
metallisierten Polymerfolie schließen solche ein, die von FLEXcon
Company, Inc., wie MM-500 Silver P/T/P V-88 80B PFM, verkauft werden,
welche ein silberfarbiges metallisiertes Polyester-Material mit
einer Dicke von 0,005 Zoll plus 0,0015 Zoll eines Haftklebstoffs
und einer 0,0045 Zoll dicken Abziehschicht auf der Rückseite
der Folie ist.
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2. Optionale lichtdurchlässige druckaufnehmende Schicht
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Die
optionale lichtdurchlässige
druckaufnehmende Schicht wird auf die Oberfläche der metallisierten Polymerfolie
aufgebracht, wenn die Farbanpassung gewünscht ist und/oder wenn es
erforderlich ist, die Druckaufnahmefähigkeit der metallisierten Polymerfolie
zu verbessern. Wenn die metallisierte Polymerfolie eine Klebstoffschicht
aufweist, wird die lichtdurchlässige
druckaufnehmende Schicht auf die entgegengesetzte Seite der metallisierten
Polymerfolie aufgebracht. Die lichtdurchlässige druckaufnehmende Schicht
kann einen breiten Bereich von Polymerharzen und optionalen Zusatzstoffen
mit ausreichender Funktionalität
enthalten, um die Verträglichkeit
von und vorzugsweise die Adhäsion
an thermische Stoffübertragungsdruckbilder
auf Harzbasis bereitzustellen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die druckaufnehmende Schicht durch Aufbringen einer eine druckaufnehmende
Schicht erzeugenden Zusammensetzung, die mindestens ein Acrylharz,
gegebenenfalls mindestens einen farbgebenden Stoff und gegebenenfalls
mindestens ein Härtungsmittel umfasst,
auf die metallisierte Polymerfolie erhältlich, wie eine Zusammensetzung,
die mindestens ein Acrylharz, gegebenenfalls mindestens einen farbgebenden
Stoff, mindestens ein Polyester-Oligomer, mindestens ein Monomer
und mindestens einen Photoinitiator umfasst. Der farbgebende Stoff,
wenn vorhanden, ist vorzugsweise mit mindestens einem Harz, das
die lichtdurchlässige
druckaufnehmende Schicht umfasst, verträglich und ist stärker bevorzugt mit
mindestens einem derartigen Harz mischbar. In einer Ausführungsform
liegt der farbgebende Stoff vor, wenn Kontrast zwischen dem ersten
thermischen Stoffübertragungsdruckbild
und der metallisierten Polymerfolie gewünscht ist und die metallisierte
Polymerfolie keine Farbe aufweist, welche den gewünschten
Kontrast mit der Farbe des ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbildes
aufweist. Der farbgebende Stoff kann zum Beispiel ein bekanntes Pigment
oder ein bekannter Farbstoff sein. Die druckaufnehmende Schicht
umfasst vorzugsweise ein mindestens teilweise vernetztes Polymer,
welches zum Beispiel durch mindestens teilweises Härten einer
Zusammensetzung erhältlich
ist, die mindestens ein Polymer und mindestens ein Härtungsmittel
umfasst, nachdem sie auf die metallisierte Polymerfolie aufgebracht
worden ist. Die druckaufnehmende Schicht kann durch irgendein Mittel
gehärtet
werden, das mit der Integrität
der Folie verträglich
ist. Vorzugsweise ist die eine druckaufnehmende Schicht erzeugende
Zusammensetzung mit ultraviolettem Licht („UV-") härtbar
und wird durch Einwirken von UV-Licht gehärtet.
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Derartige
lichtdurchlässige
druckaufnehmende Harze können
von Cavanaugh, Inc. erhalten werden. Ein spezifisches UV-härtbares
Beispiel, das von dieser Firma verkauft wird, ist CavFlex Plus UV Flexo.
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Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff „lichtdurchlässig", dass die Schicht,
wenn aufgebracht, eine Opazität
von weniger als 0,5, vorzugsweise weniger als 0,2 und noch stärker bevorzugt von
weniger als 0,1, aufweist. Vorzugsweise weist die lichtdurchlässige Harzschicht
eine Lichtdurchlässigkeit
von mindestens etwa 80, stärker
bevorzugt von mindestens etwa 90, noch stärker bevorzugt von mindestens
etwa 95 und noch viel stärker
bevorzugt mindestens etwa 98 % des einfallenden Lichts auf.
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3. Erstes thermisches
Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis
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Ein
erstes Bild wird auf die metallisierte Polymerfolie entweder mit
oder ohne eine dazwischenliegende druckaufnehmende Schicht unter
Verwendung eines thermischen Stoffübertragungsdrucksystems auf
Harzbasis aufgebracht. Ein thermisches Stoffübertragungsdrucksystem umfasst
allgemein ein Mittel zum selektiven Aufbringen von Wärme auf den
farbgebenden Stoff/das Bindemittel auf Harzbasis auf einem Träger, um
zu bewirken, dass der farbgebende Stoff/das Bindemittel auf Harzbasis
vom Träger
auf die aufnehmende Oberfläche,
die auf dem farbgebenden Stoff/dem Bindemittel auf Harzbasis anliegt, überführt wird.
Der Träger
des farbgebenden Stoffs/des Bindemittels auf Harzbasis ist allgemein ein
Band, und der farbgebende Stoff/das Bindemittel auf Harzbasis ist
hier definiert als ein farbgebender Stoff/Bindemittel, bei welchem
mindestens 50 Gew.-%, stärker
bevorzugt mindestens 80 Gew.-% des Bindemittels mindestens ein Harz
ist. Vorzugsweise ist weniger als 50 Gew.-%, stärker bevorzugt weniger als
20 Gew.-% des Bindemittels Wachs. Wachse sind von Harzen durch ihre
niedrige Viskosität
bei gerade oberhalb ihres Schmelzpunkts und/oder durch ihren im
Wesentlichen niedrigeren Polymerisationsgrad unterscheidbar.
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Insbesondere
wird der farbgebende Stoff/das Bindemittel auf Harzbasis vorzugsweise
zur Verwendung als Punktfarbe im Gegensatz zur Skalenfarbe hergestellt.
Farbgebende Stoffe/Bindemittel für
Punktfarbe sind lichtundurchlässige
(opake) Farben, die entworfen wurden, um sich nicht mit anderen farbgebenden
Stoffen/Bindemitteln zu mischen, die über ihnen aufgebracht sind.
Farbgebende Stoffe/Bindemittel für
Skalenfarbe sind entweder verhältnismäßig transparent
oder sollen sich mit anderen farbgebenden Stoffen/Bindemitteln mischen,
so dass, wenn zwei oder mehr farbgebende Stoffe/Bindemittel für Skalenfarbe
aufgebracht werden, sie sich kombinieren, um eine dritte Farbe zu
erzeugen, die von der Farbe von jeder der einzelnen farbgebenden Stoffe/Bindemittel
für Skalenfarbe
verschieden ist.
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Die
Opazität
der aufgebrachten farbgebenden Stoffe/Bindemittel für Punktfarbe
(d.h. die Opazität
des ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbildes)
beträgt
vorzugsweise mindestens 0,90, stärker
bevorzugt mindestens 0,95 und noch stärker bevorzugt mindestens 0,98.
Die Lichtdurchlässigkeit dieser
letzten aufgebrachten farbgebenden Stoffe/Bindemittel beträgt vorzugsweise
weniger als 0,1. Vorzugsweise beträgt die spiegelnde Reflektivität des aufgebrachten
farbgebenden Stoffs/Bindemittels (d.h. die spiegelnde Reflektivität des ersten
thermischen Stoffübertragungsdruckbildes)
weniger als 50 %, stärker
bevorzugt weniger als 20 % und noch stärker bevorzugt weniger als
10 % der gesamten Reflektivität
des aufgebrachten farbgebenden Stoffs/Bindemittels. Eine geringe
spiegelnde Reflektivität
ist besonders wünschenswert,
wenn ein zweites thermisches Stoffübertragungsdruckbild über dem
ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbild
aufgebracht ist, das einen Strichcode umfasst. Die geringe spiegelnde
Reflektivität
hilft, dass der Strichcode von einem breiten Bereich von Winkeln
gelesen werden kann.
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Der
Begriff „spiegelnde
Reflexion" ist als „Reflexion
ohne Diffusion, gemäß den Gesetzen
der optischen Reflexion, wie in einem Spiegel" in ASTM E 284-81a definiert. „Diffusion" ist in ASTM E 284-81a als „Änderung
der Winkelverteilung eines Strahls eines Strahlungsflusses durch
ein durchlassendes Material oder eine reflektierende Oberfläche, so
dass der Fluss, der in einer Richtung einfällt, kontinuierlich in viele
Richtungen verteilt wird, wobei das Verfahren nicht mit den Gesetzen
der (regulären)
Reflexion und Refraktion von Fresnell übereinstimmt (auf einer makroskopischen
Skala) und wobei keine Änderung
der Frequenz (Wellenlänge)
der monochromatischen Komponente des Flusses vorliegt".
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Wenn
ein zweites thermisches Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis über
dem ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis aufgebracht ist, weist der aufgebrachte farbgebende Stoff/das
Bindemittel vorzugsweise eine gedruckte Strichcode-Lesbarkeitsbewertung
des Randkontrasts des gedruckten Strichcodes und eine Lesbarkeitsbewertung
des Symbolkontrasts des gedruckten Strichcodes von „A" oder „B", stärker bevorzugt
von „A" auf, gemessen gemäß The American
National Standards Institute (ANSI) Barcode Print Quality Guideline
(ANSX3.182-1990) unter Verwendung eines Quick-Check 500 Strichcodeverifizierers, der
durch PSC, Inc., von Webster, New York (Vereinigte Staaten) hergestellt
wurde, der eingestellt wurde, um eine 6 mil Öffnung und eine Wellenlänge von
660 nm aufzuweisen.
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Um
das Aussehen des Etiketts zu erhöhen und
den Kontrast zwischen dem ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbild
und der darunterliegenden metallisierten Polymerfolie zu verbessern,
weist das erste thermische Stoffübertragungsdruckbild
vorzugsweise eine Farbe auf, welche von einem helleren Farbton als
die Farbe der metallisierten Polymerfolie ist. Dieses kann nicht
nur durch geeignete Auswahl des farbgebenden Stoffs, der für das erste
thermische Stoffübertragungsdruckbild
verwendet wird, sondern auch durch Auswahl der Farbe der metallisierten
Polymerfolie, mit oder ohne die optionale lichtdurchlässige druckaufnehmende
Schicht, erreicht werden, wie vorstehend erklärt.
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Vorzugsweise
weist das erste thermische Stoffübertragungsdruckbild
metallisches Aussehen auf. Diese Zielsetzung kann zum Beispiel durch
Auswählen
eines farbgebenden Stoffs/Bindemittels mit einem fein verteilten
Metall, wie Silber, vorzugsweise in Form von Platten oder Flocken,
als farbgebender Stoff erreicht werden. Wenn ein zweites thermisches Stoffübertragungsdruckbild auf
Harzbasis über
dem ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbild
aufgebracht wird, werden vorzugsweise ein geeigneter farbgebender
Stoff/Bindemittel und Druckbedingungen ausgewählt, um einen ersten thermischen
Stoffübertragungsdruckbild-Randkontrast
und/oder -symbolkontrast zu erhalten, wie vorstehend erklärt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
verwendet das Druckverfahren einen farbgebenden Stoff/Bindemittel
auf Harzbasis mit einem silberfarbige Flocken enthaltenden farbgebenden
Stoff, wie die Astro-Med RAA-Reihe von thermischen Übertragungsbändern, wie
Silver 3300 4508, im Handel erhältlich
von Astro-Med, Inc. Dieses Band, das eine Pantone 877 Farbe aufweisen
soll, weist eine geringe spiegelnde Reflektivität auf.
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Thermische
Stoffübertragungsdrucker
sind im Handel erhältlich.
Beispiele schließen
solche ein, die durch Zebra Technologies, Astro-Med, Inc. und Intermec
Corporation, wie der QLS-2000 von Astro-Med und der CB416-Farbdrucker
von TEC America, verkauft werden. Mehr als ein Drucker kann verwendet
werden, um die ersten und zweiten thermischen Stoffübertragungsdruckbilder
aufzubringen, oder die ersten und zweiten thermischen Stoffübertragungsdruckbilder
werden durch einen einzelnen Drucker aufgebracht, der entworfen
ist, um mehr als einen farbgebenden Stoff/Bindemittel aufzubringen. Die
Bilder werden vorzugsweise durch eine elektronische Vorrichtung,
wie einen Digitalrechner, erzeugt oder reproduziert, der in der
Lage ist, mit dem Drucker zu kommunizieren.
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4. Optionales zweites
thermisches Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein zweites thermisches Stoffübertragungsdruckbild auf einem
Teil des ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbildes aufgebracht,
welches eine Farbe aufweist, die vorzugsweise mit der Farbe des
ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbildes
kontrastiert. Der farbgebende Stoff/Bindemittel des zweiten thermischen
Stoffübertragungsdruckbildes
wird ausgewählt,
um mit dem farbgebenden Stoff/Bindemittel des ersten thermischen
Stoffübertragungsdruckbildes
verträglich
zu sein. Farbgebende Stoffe/Bindemittel für Punktfarbe sind bevorzugt,
besonders solche, die zur Verwendung auf Chemiefasergeweben, wie
Vinyl und Polyester, und metallisierten Oberflächen bestimmt sind. Die Präferenzen
bezüglich
der Opazität/Lichtdurchlässigkeitswerte,
die für
die bevorzugten farbgebenden Stoffe/Bindemittel des ersten thermischen
Stoffübertragungsdruckbildes
spezifiziert sind, und bezüglich
der thermischen Stoffübertragungsdrucker
sind auch auf das zweite thermische Stoffübertragungsdruckbild anwendbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der farbgebende Stoff/Bindemittel für das zweite thermische Stoffübertragungsdruckbild
ein Astro-Med-RF-Band, wie ein Astro-Med RF black.
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Die
Verträglichkeit
zwischen dem farbgebenden Stoff/Bindemittel, der/das verwendet wurde,
um das zweite thermische Stoffübertragungsdruckbild aufzubringen,
und dem ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbild,
wird durch Bestimmen des Druckqualitätsgrads des gedruckten Strichcodes (d.h.
der Strichcode-Lesbarkeit) gemäß The American
National Standards Institute (ANSI) Barcode Print Quality Guideline" (ANSX3.182-1990)
unter Verwendung eines Quick-Check
500 Strichcodeverifizierers, der durch PSC, Inc., von Webster, New
York (Vereinigte Staaten) hergestellt wurde, bestimmt, der eingestellt
wurde, um eine 6 mil Öffnung
und einer Wellenlänge
von 660 nm aufzuweisen. Der Standard weist dem Strichcode einen
Buchstabengrad „A" bis „F" zu, bezogen auf
den niedrigsten Buchstabengrad, der bei mehreren verschiedenen Testparametern
erhalten wird. Ein Buchstabengrad „C" stellt das bevorzugte Minimum zur Verträglichkeit
dar, ein Buchstabengrad „B" oder besser (d.h. „B" oder „A") stellt einen stärker bevorzugten
Verträglichkeitsbereich
dar und ein Buchstabengrad „A" stellt die am meisten
bevorzugte Verträglichkeit
dar. Diese Buchstabengrade und Buchstabengradbereiche beziehen sich
auf die Verwendung von Druckerparametern, die eingestellt werden,
um optimale Ergebnisse zu erhalten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Buchstabengrade, die spezifisch mit jedem von „Modulation", „Defekten" und „Entzifferungsbandbreite" verbunden sind,
die durch den vorhergehenden Test bestimmt wurden, unabhängig voneinander „B" oder „A", stärker bevorzugt „A".
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Um
das Aussehen des Etiketts zu erhöhen und
den Farbenkontrast zu verbessern, ist die Farbe des zweiten thermischen
Stoffübertragungsdruckbildes
auf Harzbasis vorzugsweise von einem dunkleren Farbton als die Farbe
des ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbildes
auf Harzbasis, besonders wenn das erste thermische Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis eine Farbe eines helleren Farbtons als die Farbe der
metallisierten Polymerfolie mit einer lichtdurchlässigen druckaufnehmenden Schicht
aufweist.
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5. Optionale Druckschritte
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Der
Druckschritt der thermischen Stoffübertragung kann anderen Druckverfahren,
die auf dem Fachgebiet bekannt sind, wie Tintenstrahl, Elektrofotografie,
Flexographie usw., vorangehen oder folgen, solange sie nicht die
Druckaufnahmefähigkeit
der druckaufnehmenden Schicht oder die Verträglichkeit zwischen den thermischen
Stoffübertragungsdruckbildern
behindern. Das Drucken von Registrierungsmarkierungen auf der Abziehschichtseite
der Polymerfolie kann erwünscht
sein, um bei der automatisierten Registrierung des Schneid-, Kerbbildungs- und/oder
Perforierungsschrittes bei den thermischen Stoffübertragungsbildern zu helfen,
die einzelnen Etiketten entsprechen. Die Registrierungsmarkierungen werden
vorzugsweise vor dem Aufbringen des ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbildes
zugefügt.
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Außerdem kann
die vorliegende Erfindung ein oder mehrere zusätzliche thermische Stoffübertragungsdruckbilder
einschließen,
die mit einem farbgebenden Stoff/Bindemittel auf Harzbasis oder Wachsbasis,
vorzugsweise auf Harzbasis, auf der lichtdurchlässigen druckaufnehmenden Schicht und/oder
auf dem abschließenden
thermischen Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis hergestellt werden.
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6. Optionale Schutzbeschichtung
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Nach
dem thermischen Übertragungsdrucken
kann eine transparente Schutzschicht erwünscht sein, um die Haltbarkeit
des/r thermischen Stoffübertragungsbilds/er
zu erhöhen.
Solch eine transparente Schutzbeschichtung kann unter Verwendung
von Mitteln aufgebracht werden, die auf dem Gebiet der Etiketten
bekannt ist, wie Beschichten der Oberfläche mit einer flüssigen polymeren
Beschichtungszusammensetzung und dann Härten oder Trocknen dieser Beschichtung,
um eine feste transparente Polymerbeschichtung zu erzeugen, oder
Laminieren einer transparenten Polymerfolie über das thermische Stoffübertragungsdruckbild. Nützliche
Beschichtungszusammensetzungen und transparente Überlaminiermaterialien sind
kommerziell leicht verfügbar.
Flüssiger
Lack kann auf die Oberfläche
des metallisierten Polymerlaminats aufgebracht und dann gehärtet werden,
und transparente Überlaminiermaterialien
sind als transparente Polymerbahn mit einer Kleberückseite
und einer Schutztrennlage, welche vor der Anwendung abgezogen wird,
verfügbar.
Die transparente Schutzschicht kann mit jeder gewünschten
Oberflächenbeschaffenheit,
wie matt oder glänzend,
erhalten werden, solange sie die Strichcode-Lesbarkeit nicht beeinträchtigt.
Quellen der transparenten Polymerbahn mit Kleberückseite schließen FLEXcon
Company, Inc., zum Beispiel A-200 Clear V-344 150 Polyliner von
FLEXcon, ein, welches ein glänzendes
Acrylüberlaminat
mit einer Dicke von 0,001 Zoll ist.
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Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff „transparent", dass die Schicht,
wenn aufgebracht, eine Opazität
von weniger als 0,5, vorzugsweise weniger als 0,2 und noch stärker bevorzugt
weniger als 0,1 aufweist. Vorzugsweise weist das transparente Überlaminat
eine Lichtdurchlässigkeit
von mindestens 90, stärker
bevorzugt von mindestens 95 und noch stärker bevorzugt von mindestens
98 % des einfallenden Lichts auf. Vorzugsweise weist das Überlaminat
einen Glanz von mindestens 100, vorzugsweise von mindestens 140
Gardner-Einheiten auf, die bei einem Winkel mit 60 Grad gemessen
wurden.
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Der
Teil des Laminats, in welchem das erste thermische Stoffübertragungsdruckbild
die druckaufnehmende Schicht der metallisierten Polymerfolie nicht
bedeckt, weist vorzugsweise ein Reflexionsvermögen auf, das größer als
80 %, vorzugsweise größer als
90 %, stärker
bevorzugt größer als
95 %, und noch stärker
bevorzugt größer als
98 % ist, gemessen gemäß Japanischem
Industriestandard (Japanese Industrial Standard) K 7105. Vorzugsweise
mindestens 50 %, stärker
bevorzugt mindestens 80 % und noch stärker bevorzugt mindestens 90
% des Reflexionsvermögens
des mindestens einen Teils, der nicht durch das erste thermische
Stoffübertragungsbild
bedeckt wird, beträgt
die spiegelnde Reflektivität,
wie in ASTM E 284-81a
definiert.
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Der
Teil der druckaufnehmenden Schicht, der nicht durch das erste thermische
Stoffübertragungsdruckbild
bedeckt ist, weist vorzugsweise auch eine Opazität von mindestens 0,95, stärker bevorzugt
von mindestens 0,98 auf.
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7. Schneiden, Kerbbildung
und/oder Perforierung
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Die
metallisierte Polymerfolie, die das/die gedruckte/n Bild(er) enthält, kann
in Form einer Bahn vorliegen, um zu erleichtern, durch einen oder
mehrere thermische Stoffübertragungsdrucker
eingezogen zu werden. Solch eine Bahn kann geschnitten, gekerbt,
und/oder perforiert werden, um einzelne Etiketten auf eine Art und
Weise zu erzeugen, welche auf dem Fachgebiet üblich ist, wie durch Verwendung einer
Stanzpresse. Typischerweise wird die Bahn nach dem letzten thermischen
Druckschritt und dem optionalen Aufbringen einer transparenten Schutzschicht kontaktgeschnitten
(engl. kiss cut), so dass einzelne Etiketten von der Trennlage entfernt
werden können,
während
die Trennlage intakt gelassen wird.
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Eine
Veranschaulichung der bevorzugten Inventaretiketten der vorliegenden
Erfindung ist in 1 dargestellt. 1 zeigt
eine Draufsicht auf ein Inventaretikett 1 mit einem ersten
thermischen Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis 2 auf einer metallischen Polymerfolie mit
einer druckaufnehmenden Schicht 3 als das Substrat für das erste
thermische Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis 2. Ein zweites thermisches Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis 4 ist auf einem Teil des ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbilds
auf Harzbasis 2 gezeigt.
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2 veranschaulicht
eine vergrößerte, auseinandergezogene
Schnittvorderansicht eines bevorzugten Inventaretiketts der vorliegenden
Erfindung. Das Inventaretikett 1 schließt ein metallisiertes Polyester 5 mit
einem Haftklebstoff 6 und einer Trennlage 7 auf
einer Seite und auf der anderen Seite eine lichtdurchlässige druckaufnehmende
Schicht 8 ein. Auf der lichtdurchlässigen druckaufnehmenden Schicht 8 befindet
sich ein thermisches Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis 9. Über
der lichtdurchlässigen
druckaufnehmenden Schicht 8 und dem thermischen Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis 9 haftet ein Acrylüberlaminat 10 an der
lichtdurchlässigen
druckaufnehmenden Schicht 8 und dem thermischen Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis 9 mit einer dazwischenliegenden Schicht von Haftklebstoff 11.
Wie vorstehend beschrieben, kann das thermische Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis 9 ein erstes thermisches Stoffübertragungsdruckbild
auf Harzbasis und ein zweites thermisches Stoffübertragungsdruckbild auf Harzbasis
auf einem Teil des ersten thermischen Stoffübertragungsdruckbildes auf
Harzbasis umfassen.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch das Beispiel, welches folgt, veranschaulicht.
Dieses Beispiel soll nicht als Beschränkung des Schutzbereichs der
Erfindung, welche durch die angefügten Patentansprüche definiert
ist, ausgelegt werden.
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BEISPIEL
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Teil 1
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MM500
Silver P/T/P V-88 80B PFM von FLEXcon, ein silberfarbiges metallisiertes
Polyester-Material
mit einem Haftklebstoff und einer Abziehschicht, wird auf der Seite,
die der klebstoffbeschichteten Seite entgegengesetzt ist, mit CavFlex
Plus UV Flexo-Tinte unter Verwendung einer Flexodruckpresse durch Überschwemmen
beschichtet. Die Tinte wird unter Verwendung von UV-Licht gehärtet. Nach dem
Drucken von Registrierungsmarkierungen auf der Rückseite der Bahn (d.h. auf
der Trennbahn) wird das Bahnmaterial geschnitten und zur späteren Verwendung
auf Rollen aufgewickelt.
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Teil 2
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Eine
Rolle des metallisierten Polyester-Materials mit der Tintenbeschichtung,
die in Teil 1 dieses Beispiels hergestellt wurde, wird an einem
thermischen Stoffübertragungsdrucker
Intermec 3440 mit einem thermischen Übertragungsband Astro-Med Silver
3300 4508 befestigt. Computererzeugte Bilder werden an den Drucker
gesendet, welcher sie auf die Tintenbeschichtung druckt. Ein A-200
Clear-V344 150 Polyliner von FLEXcon wird über der Seite der metallisierten
Polyester-Bahn mit den Aufdrucken aufgebracht, wenn die Bahn den
Drucker verlässt. Dann
wird die Bahn gestanzt, um einzelne Etiketten auf einer kontinuierlichen
Trennbahn nur durch Schneiden durch die anderen Schichten zu erzeugen.
Die so erhaltenen Etiketten weisen eine Dicke von etwa 0,013 Zoll
auf und weisen das Aussehen und das Gefühl von eloxierten Aluminiuminventaretikettenprodukten
auf.