DE69931630T2 - Host-basiertes Anti-Ghosting von Teletextdaten auf der Basis von nicht überabgetasteten Daten - Google Patents

Host-basiertes Anti-Ghosting von Teletextdaten auf der Basis von nicht überabgetasteten Daten Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Fernsehsignalverarbeitung. Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung Techniken zum Decodieren und Ausführen von Anti-Ghosting von Vertical Blanking Interval (VBI) Daten in einem Fernsehsignal.
  • STAND DER TECHNIK
  • Herkömmliche Fernsehgeräte und zahlreiche andere Anzeigegeräte erzeugen ihre Anzeigen unter Verwendung von einer oder mehreren Elektronenkanonen, um alle Zeilen auf dem Fernsehbildschirm zu beleuchten. Die Fernsehübertragungssignale weisen für gewöhnlich ein Vertical Blanking Interval (VBI) bzw. Vertikal-Austastintervall auf. Dabei handelt es sich um den Zeitraum, der erforderlich ist, um die Elektronenkanone vom unteren Bildschirmrand an das obere Ende des Fernsehbildschirms zurückzusetzen, nachdem der Bildschirm beleuchtet worden ist. Häufig wird ein Teil des VIB von Fernsehsendern dazu eingesetzt, Steuerinformationen zu übertragen, die für die Anzeige von Audio- und Videoinformationen erforderlich sind. Zu diesen Steuerinformationen zählen zum Beispiel Videosynchronisierungssignale. Darüber hinaus ist ein Teil des VBI für gewöhnlich für die Ausstrahlung von Text für Untertitel für hörgeschädigte Zuseher reserviert.
  • Sender bzw. Rundfunkanstalten können Zeit innerhalb des VBI für die Ausstrahlung einer Vielzahl andersartiger Daten verwenden, die für gewöhnlich als Teletextdaten bezeichnet werden, und zwar nach eigenem Belieben des Senders. VBI-Abtastzeilen werden für gewöhnlich gemäß einem einer Reihe von Industriestandardformaten ausgestrahlt. Zum Beispiel werden Teletext-Abtastzeilen häufig gemäß der North American Basic Teletext Specification (NABTS) ausgestrahlt. Siehe „Joint EIA/CVCC Recommended Practice for Teletext North American Basic Teletext Specification (NABTS)", EIA-516, Mai 1988. NABTS erfordert eine modulierte Datenbitrate von 5,7272 MHz.
  • Die Hardware zur Erfassung von Teletextdaten tastet für gewöhnlich empfangene Teletextdaten unter Verwendung einer Technik mit der Bezeichnung „Überabtastung" bzw. englisch „Oversampling" ab, um die Bitspitzen der Teletextdaten wiederherzustellen. Die Überabtastung kann als ein Abtasten des empfangenen analogen Signals mit einer Rate definiert werden, die höher ist als die Teletext-Datensymbolrate (z.B. die NABTS-Rate). Zum Beispiel werden Teletextdaten für gewöhnlich mit einer Rate überabgetastet, die dem Zwei- bis Achtfachen der NABTS-Rate entspricht. Ein derartiges System wird in WO 97 50221A beschrieben.
  • Ein der Übertragung bzw. Ausstrahlung von Teletextdaten zugeordnetes Problem ist das Ghosting bzw. Nachleuchten. Das Ghosting wird häufig durch Reflexionen eines Fernsehsignals von einem Objekt in dem Signalpfad bewirkt. Das Nachleuchten stellt bei der Übertragung von Daten über das VBI ein Problem dar, da die reflektierten Signale die übermittelten Daten beeinträchtigen bzw. stören. Folglich können Fernseher und Computersysteme, die so ausgestattet sind, dass sie Fernsehsignale empfangen, einen Anti-Ghosting-Mechanismus aufweisen. Beispiele für Anti-Ghosting-Mechanismen sind das Adaptive Baseband Equalization (ABBE) Filtern und das Lookup Table (LUT) Filtern.
  • Ein für den Empfang von Fernsehsignalen ausgestattetes Computersystem weist für gewöhnlich ein Tuner-Teilsystem zur Erfassung der Fernsehsignale auf, wobei das System an einen Erweiterungsbus angeschlossen sein kann, wie etwa einen PCI-Bus (PCI als englische Abkürzung von Peripheral Component Interconnect). Das Decodieren und Anti-Ghosting der Teletextdaten wird für gewöhnlich durch ein Tuner-/Erfassungs-Teilsystem ausgeführt, das die decodierten Daten in digitaler Form über den Erweiterungsbus zu dem Host überträgt. Durch die Implementierung dieser Funktionen in dem Tuner-Teilsystem erhöhen sich jedoch in unerwünschter Weise die Kosten und die Komplexität des Tuner-Teilsystems. Andererseits würde die Ausführung dieser Funktionen an dem Host, indem dem Host überabgetastete Daten bereitgestellt werden, Bandbreite und Speicherplatz in unerwünscht hohem Ausmaß in Anspruch nehmen. Benötigt wird somit eine Technik zur Verarbeitung von Teletextdaten, einschließlich Anti-Ghosting, wobei die Technik diese und andere Probleme überwindet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Vorgesehen ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren gemäß dem gegenständlichen Anspruch 1.
  • Vorgesehen ist gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verarbeitungssystem gemäß dem gegenständlichen Anspruch 10.
  • In bestimmten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung werden die VBI-Daten in dem Fernsehsignal unter Verwendung einer Mehrzahl verschachtelter Codierungsmethoden codiert.
  • Das Verfahren kann in derartigen Ausführungsbeispielen somit ferner das Decodieren eines empfangenen Fernsehsignals auf der Basis eines ersten Fehlerkorrektursystems aufweisen, so dass erste decodierte Daten erzeugt werden, und das Decodieren der ersten decodierten Daten auf der Basis eines zweiten Fehlerkorrektursystems, so dass die VBI-Daten erhalten werden.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus den beigefügten Zeichnungen und aus der folgenden genauen Beschreibung deutlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung ist in den Abbildungen der beigefügten Zeichnungen beispielhaft und ohne einzuschränken beschrieben, wobei die gleichen Elemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Es zeigen:
  • 1 ein Computersystem, in dem die Aspekte der vorliegenden Erfindung implementiert sind;
  • 2 ein Fernsehtuner-/Erfassungs-Teilsystem, das über eine Host-Schnittstelle mit einem Hauptspeicher gekoppelt ist;
  • 3A eine VBI-Extraktionseinheit des Tuner-/Erfassungs-Teilsystems aus 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 3B eine VBI-Extraktionseinheit des Tuner-/Erfassungs-Teilsystems aus 2 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 4 eine Softwareumgebung zum Empfangen und Decodieren eines Fernsehsignals, das Teletextdaten aufweist;
  • 5 ein Flussdiagramm, das eine Routine zum Codieren und Übermitteln eines Fernsehsignals, das Teletextdaten aufweist, veranschaulicht; und
  • 6 ein Flussdiagramm, das eine Routine zum Empfangen und Decodieren eines Fernsehsignals, das Teletextdaten aufweist, veranschaulicht.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Beschrieben werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung eines Host-basierten Anti-Ghosting von Teletextdaten unter Verwendung von nicht überabgetasteten Daten. In der folgenden Beschreibung sind zu Erläuterungszwecken zahlreiche spezifische Details ausgeführt, um ein umfassendes Verständnis der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Für den Fachmann auf dem Gebiet ist es jedoch ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung auch ohne diese spezifischen Details ausgeführt werden kann. In anderen Fällen sind allgemein bekannte Strukturen und Vorrichtungen in Form von Blockdiagrammen oder anderen Symbolen dargestellt, um die Beschreibung der vorliegenden Erfindung zu erleichtern.
  • Wie dies nachstehend im Text näher beschrieben wird, sorgt die vorliegende Erfindung dafür, dass das Anti-Ghosting von Teletext-VBI-Daten durch den Host-Prozessor eines Computersystems und nicht in dedizierter Hardware ausgeführt wird (z.B. dem Tuner-/Erfassungs-Teilsystem). Darüber hinaus wird eine Bit-Spitzen-Wiederherstellung in dem Tuner-/Erfassungs-Teilsystem ausgeführt, so dass es nicht erforderlich ist, überabgetastete Daten von dem Erfassungs-Teilsystem an den Host bereitzustellen. Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung somit eine signifikante Reduzierung des Verbrauchs der Busbandbreite, der der Erfassung von VBI-Daten in einem Computersystem zugeordnet ist, während die Kompatibilität mit aktuellen Teletext-Taktungsstandards aufrechterhalten wird. Die derartige Host-basierte Sortierung sorgt im Gegensatz zu der Hardware-basierten Verarbeitung ferner für einen besseren Empfang der VBI-Daten, während die Kosten reduziert werden, die ansonsten mit einem Hardware-basierten Anti-Ghosting verbunden wären. Darüber hinaus ermöglichen die Techniken gemäß der vorliegenden Erfindung das Erweitern bzw. Upgraden von Algorithmen zum Anti-Ghosting durch Software-Updates, ohne die zusätzlichen Kosten für Hardware-basierten Programmspeicher. Ferner machen es die Techniken gemäß der vorliegenden Erfindung überflüssig, an dem Host ein Filtern durch Taktregenerierung und Bit-Spitzen-Wiederherstellung (Dezimation/Interpolation) durchzuführen.
  • Wie dies ebenfalls nachstehend im Text beschrieben wird, wird die höhere Bandbreitenkapazität der übertragenen Teletextdaten durch den Einsatz der Datenkomprimierung, durch mehrfache Signalpegelmodulationscodierung und den Einsatz verschachtelter innerer und äußerer Fehlerkorrekturcodierung erreicht. Die Taktungs- bzw. Zeitsteuerungskompatibilität mit Standard-Teletextsignalen wird aufrechterhalten, um auf der VBI-Erfassungs-Hardwareebene beim Einsatz einer 1:1-Abtastung (keine Überabtastung) eine transparente Flexibilität bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Teletextdaten zuerst an einem Übertragungsort zur Fehlerkorrektur unter Verwendung von zwei Arten der Codierung codiert. Im Besonderen werden die Teletextdaten sowohl mit einem „inneren" Korrekturcode und einem „äußeren" Korrekturcode codiert. Das Fernsehsignal wird danach unter Verwendung der Mehrsignalebenencodierung (englisch: Multiple Signal Level Encoding) moduliert, wobei die Standard-Teletexttaktung eingehalten wird, und wobei das Signal übertragen wird. An einem entfernten Ort empfängt ein Computersystem das Fernsehsignal, das die codierten Teletextdaten aufweist. Das Fernsehsignal wird demoduliert, und die Teletextdaten werden in dem Tuner-/Erfassungs-Teilsystem des Computersystems extrahiert. Danach werden die nicht überabgetasteten Teletextdaten über eine Host-Schnittstelle an einen Hauptspeicher des Computersystems bereitgestellt, welche einen PCI-Bus oder dergleichen aufweisen kann. Die erfassten Videodaten können ferner an den Hauptspeicher oder ein anderes entsprechend geeignetes Ziel bereitgestellt werden, wie zum Beispiel eine Anzeigevorrichtung. Der Host-Prozessor führt ein Anti-Ghosting bzw. eine Nachleuchtkorrektur an den nicht überabgetasteten Teletextdaten durch, er teilt die Teletextdaten auf und decodiert die Teletextdaten, einschließlich einer Decodierung der vorstehend genannten doppelten Fehlerkorrektur.
  • Wie dies aus den vorstehenden Ausführungen deutlich wird, können bestimmte Aspekte der vorliegenden Erfindung in Software ausgeführt werden. Das heißt, die vorliegende Erfindung kann als Reaktion auf die Ausführung von Befehlssequenzen, die sich in einem Speicher befinden, durch einen Prozessor in einem Computersystem ausgeführt werden. Die Befehle können zum Beispiel aus dem Speicher ausgeführt werden, und sie können aus einem dauerhaften Speicher ausgeführt und aus einem dauerhaften Speicher geladen werden, wie etwa einer Massenspeichervorrichtung und/oder aus einem oder mehreren entfernten Computersystemen. In verschiedenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann jedoch eine fest verdrahtete Schaltkreisanordnung an Stelle von oder in Kombination mit Softwarebefehlen verwendet werden, um diese Aspekte der vorliegenden Erfindung zu implementieren.
  • In folgendem Bezug auf die Abbildung aus 1 ist ein Blockdiagramm eines Computersystems 1 dargestellt, das gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann, um ein Fernsehsignal zu empfangen, das Teletextdaten aufweist, zum die Teletextdaten zu decodieren und um ein Anti-Ghosting und eine sonstige Verarbeitung der Teletextdaten durchzuführen. Hiermit wird festgestellt, dass verschiedene Abänderungen der dargestellten Architektur möglich sind, ohne dabei vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Das Computersystem 1 weist einen Prozessor 10 auf, bei dem es sich um einen herkömmlichen Mikroprozessor handeln kann, und wobei das System durch einen Systembus 12 mit dem Hauptspeicher 11 verbunden ist. Der Hauptspeicher 11 weist einen Direktzugriffsspeicher auf (RAM als englische Abkürzung von Random Access Memory) und er kann zudem einen Nur-Lesespeicher (ROM als englische Abkürzung von Read-Only Memory) aufweisen. Der Systembus 12 ist über eine Host-Brücke 14 mit einem peripheren Bus 13 gekoppelt. Die Host-Brücke 14 kann eine beliebige Anzahl von allgemein bekannten Brücken, Controllern bzw. Steuereinheiten und/oder Adaptern zur Verbindung der Busse 12 und 13 aufweisen und um es zu ermöglichen, dass die Komponenten des Computersystems 1 miteinander kommunizieren. Bei dem peripheren Bus 13 kann es sich um jeden Bus einer Reihe allgemein bekannter Erweiterungsbusse handeln, wie etwa um einen PCI-Bus. Eine Reihe von Komponenten ist mit dem peripheren Bus 13 verbunden, darunter eine Tastatur 15, eine Zeigevorrichtung 16, eine Massenspeichervorrichtung 17, eine Anzeigevorrichtung 18, eine Kommunikationsvorrichtung 19 und ein Tuner-/Erfassungs-Teilsystem für einen Fernseher (TV).
  • Bei der Zeigevorrichtung 16 kann es sich um eine Vorrichtung handeln, die es einem Benutzer ermöglicht, einen Zeiger auf der Anzeigevorrichtung 18 zu positionieren, wie etwa um eine Maus, einen Trackball oder ein Touchpad. Die Massenspeichervorrichtung 17 kann jede Vorrichtung aufweisen, die in der Lage ist, große Datenvolumina zu speichern, wie etwa einen magnetischen Platten- oder Bandspeicher, eine magnetooptische (MO) Speichervorrichtung oder jede andere einer Vielzahl von Ausführungen von Speichervorrichtung auf der Basis der Compact Disk-Technologie (CD) (z.B. CD-ROM, CD-R, CD-RW) oder eine Speichervorrichtung auf DVD-Technik (DVD als englische Abkürzung von Digital Versatile Disk). Bei der Kommunikationsvorrichtung 19 kann es sich um jede Vorrichtung handeln, die sich dazu eignet, es dem Computersystem 1 zu ermöglichen, Daten mit einem entfernten Computersystem auszutauschen, wie etwa in Form eines Modems, eines Ethernet-Adapters oder dergleichen. Die Anzeigevorrichtung 18 stellt jede Vorrichtung dar, die sich zum Anzeigen von Text, Grafiken und Video eignet, wie etwa eine Kathodenstrahlröhre (CRT), eine Flüssigkristallanzeige (LCD) oder dergleichen sowie zugeordnete Steuereinheiten bzw. Controller und Speicher.
  • Das Tuner-/Erfassungs-Teilsystem 20 gibt ein Fernsehsignal ein, das von einer Antenne, einer Satellitenschüssel oder einer Kabelfernsehbuchse empfangen wird. Das Fernsehsignal kann einem allgemein bekannten Fernsehformat entsprechen, wie zum Beispiel dem Standard National Television Standards Committee (NTSC) oder Phase Alternating Line (PAL). Das Tuner-/Erfassungs-Teilsystem 20 erfasst das Fernsehsignal und stimmt dieses ab, es wandelt das Signal in digitale Daten um und stellt die digitalen Videodaten an den Hauptspeicher 11 (RAM) oder an eine Anzeigevorrichtung über den Erweiterungsbus 13 und eine Host-Brücke 14 bereit. Das Tuner-/Erfassungs-Teilsystem 20 kann die digitalen Videodaten ferner einen direkten (seitlicher Port) Anschluss an eine Anzeigevorrichtung bereitstellen. Darüber hinaus extrahiert das Tuner-/Erfassungs-Teilsystem 20 VBI-basierte Teletextdaten aus dem Fernsehsignal und stellt die extrahierten Teletextdaten über den Erweiterungsbus 13 und die Host-Brücke 14 an den Hauptspeicher 11 bereit.
  • Die Abbildung aus 2 zeigt das Tuner-/Erfassungs-Teilsystem 20 in näheren Einzelheiten. Gemäß der Abbildung weist das Tuner-/Erfassungs-Teilsystem 20 eine Erfassungseinheit 31 und eine VBI-Extraktionseinheit 32 auf, die jeweils so gekoppelt sind, dass sie das empfangene Fernsehsignal eingeben. Das Tuner-/Erfassungs-Teilsystem 20 ist über die Host-Schnittstelle 25 mit dem Hauptspeicher 11 gekoppelt. Die Host-Schnittstelle 25 stellt kollektiv die Verbindungen bzw. Anschlüsse zwischen dem Tuner-/Erfassungs-Teilsystem 20 und dem Hauptspeicher 11 bereit, wie etwa dem Erweiterungsbus 13, der Host-Brücke 14 und dem Systembus 12.
  • Wie dies bereits vorstehend im Text festgestellt worden ist, sorgt die vorliegende Erfindung dafür, dass das Anti-Ghosting durch den Host-Prozessor 10 ausgeführt wird, der den Anti-Ghosting-Vorgang 35 ausführt. Der Anti-Ghosting-Vorgang 35 erfordert keine überabgetasteten Daten. Während die Überabtastung (englisch: Oversampling) allgemein zu dem Zweck der Wiederherstellung der Bitspitzen von Teletextdaten ausgeführt wird, ist es zum Ausführen des Anti-Ghosting nicht erforderlich. Die vorliegende Erfindung macht sich diese Tatsache zunutze. Somit wird die Bitspitzen-Wiederherstellung durch die VBI-Extraktionseinheit 32 in dem Tuner-/Erfassungs-Teilsystem 20 ausgeführt, während das Anti-Ghosting durch den Prozessor 10 vorgenommen wird. Im Allgemeinen extrahiert die VBI-Extraktionseinheit 32 VBI-Daten aus dem Fernsehsignal und stellt die VBI-Daten an den Hauptspeicher 11 bereit, wo auf diese durch den Prozessor 10 zugegriffen wird, um die Daten zu decodieren, ein Anti-Ghosting sowie sonstige Verarbeitungen vorzunehmen. Die Erfassungseinheit 31 erfasst und tastet das Eingangs-Fernsehsignal ab und stellt 1:1 abgetastete (nicht überabgetastete) Daten, welche das Fernsehsignal darstellen, an den Hauptspeicher 11 über die Host-Schnittstelle 25 bereit. In diesem Zusammenhang bedeutet „nicht überabgetastet, dass das analoge Signal mit einer durch einen Standard spezifizierten Teletext-Datenrate abgetastet wird, bei der es sich in einem Ausführungsbeispiel um die NRBTS-Teletext-Datenrate von 5,7272 MHz handelt. Die Abtastung erfolgt vorzugsweise in der Mitte der Bitspitzen, um die Genauigkeit der Decodierung zu verbessern. Auf die 1:1 abgetasteten Daten, die in dem Hauptspeicher 11 gespeichert sind, wird danach durch den Prozessor 10 zugegriffen, und sie werden in dem Anti-Ghosting-Prozess 35 eingesetzt, um ein Anti-Ghosting der gespeicherten VBI-Daten vorzunehmen.
  • Die Abbildung aus 3A veranschaulicht die VBI-Extraktionseinheit 32 gemäß einem Ausführungsbeispiel in näheren Einzelheiten. Die VBI-Extraktionseinheit 32 weist einen Analog-Digital-Umsetzer (ADU) 41, eine Bitspitzen-Wiederherstellungseinheit 42 und eine Taktregenerierungseinheit 44 auf. Das Eingangs-Fernsehsignal wird von dem Analog-Digital-Umsetzer 41 empfangen und im Verhältnis zu der NABTS-Rate überabgetastet. Die Abtastrate des Analog-Digital-Umsetzers 51 kann zum Beispiel im Bereich des Dreifachen bis Fünffachen der NABTS-Rate liegen. Die überabgetasteten Daten werden danach sowohl an die Bitspitzen-Wiederherstellungseinheit 42 als auch an die Taktregenierungseinheit 44 bereitgestellt. In einem Ausführungsbeispiel ist die Ausgabe des Analog-Digital-Umsetzers 41 in Form von Acht-Bit-Abtastwerten gegeben. Die Taktregenerierungseinheit 44 verwendet die abgetasteten Daten zur Lokalisierung des Einlauftaktes in den Teletextdaten sowie zur Bereitstellung der Einlauftaktdaten an die Bitspitzen-Wiederherstellungseinheit 42. Die Bitspitzen-Wiederherstellungseinheit 42 verwendet die überabgetasteten Daten zur Wiederherstellung bzw. Rekonstruktion der Bitspitzen der Teletextdaten, die danach (in einem Ausführungsbeispiel) als Acht-Bit-Werte auf der NABTS-Rate, d.h. der nicht-überabgetasteten (1:1) Rate dem Hauptspeicher 11 bereitgestellt werden. Auf die extrahierten Teletextdaten wird danach in dem Hauptspeicher 11 durch den Host zur weiteren Verarbeitung zugegriffen, einschließlich Anti-Ghosting, Datenaufteilung und Decodierung der Teletextdaten.
  • Die Abbildung aus 3B veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel der VBI-Extraktionseinheit 32, in welcher die Taktregenerierung ausgeführt wird, indem das Eingangs-Fernsehsignal direkt in die Taktregenerierungseinheit 44 bereitgestellt wird, wobei der Ausgang der Einheit den Analog-Digital-Umsetzer 41 taktet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel tastet der Analog-Digital-Umsetzer 41 das Eingangs-Fernsehsignal mit der NABTS-Rate ab, im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel aus 3A. Die Ausgabe des Analog-Digital-Umsetzers, bei der es sich um nicht überabgetastete VBI-Daten handelt, wird über die Host-Schnittstelle 25 an den Hauptspeicher 11 bereitgestellt. Eine separate Bitspitzen-Wiederherstellungseinheit ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht erforderlich und wird auch nicht eingesetzt.
  • Die Abbildung aus 4 zeigt ein Blockdiagramm einer Softwareumgebung für ein Computersystem, das sich zur Ausführung der Aspekte der vorliegenden Erfindung eignet. Gemäß der Abbildung weist das Software-Ausführungsbeispiel 400 einen Erfassungstreiber 402 auf, der dem Tuner-/Erfassungs-Teilsystem 20 zugeordnet ist, sowie einen VBI-Decodierer-Treiber 404. Der Erfassungstreiber 402 und der VBI-Decodierer-Treiber 404 arbeiten zusammen, um Bildabtastzeilen und VBI-Abtastzeilen (z.B. Teletext) zu erzeugen. Die decodierten VBI-Abtastzeilen werden durch den VBI-Decodierer-Treiber 404 in einen VBI-Stapel 410 platziert. Die gespeicherten VBI-Abtastzeilen werden danach durch den VBI-Datenstromumsetzer 418 interpretiert, welcher die umgesetzten Teletextdaten an eine Anwendung 410 bereitstellt. Die Bildabtastzeilen werden von geräteabhängigen Videotreibern 412 verarbeitet, bei denen es sich um Microsoft Video for Windows Treiber handeln kann, welche zum Beispiel eine Microsoft DirectX Videounterstützung bereitstellen. Die geräteabhängigen Videotreiber 412 stellen verarbeiteten Daten an einen geräteabhängigen Videodienst 414 bereit, bei dem es sich zum Beispiel um Video for Windows handeln kann. Der geräteabhängige Videodienst 414 erzeugt danach die Fernsehbilder für eine Anwendung 416.
  • Wie dies bereits vorsehend im Text festgestellt worden ist, erhöht die vorliegende Erfindung die Bandbreitenkapazität der VBI-Signale, wobei die aktuellen Taktstandards für Videotext eingehalten werden. Dieses Ziel wird zumindest teilweise durch den Einsatz der Datenkomprimierung und der Codierung mit Mehrfachsignalebenenmodulation erreicht. In der vorliegenden Beschreibung bedeutet „mehrfach" in Mehrfachsignalebenenmodulationscodierung, dass die Modulation drei oder mehr mögliche Signalebenen verwendet anstatt nur binär zu sein. Diese Prozeduren können eine größere Rauschanfälligkeit mit sich bringen. Folglich werden auch zwei Fehlerkorrektor-Codierungssysteme eingesetzt, d.h. eine „äußere" Codierung und eine „innere" Codierung, wobei der kombinierte Einsatz die Kompensation jedes derartigen Effekts unterstützt.
  • Die Abbildung aus 5 veranschaulicht eine Routine zur Übermittlung eines Fernsehsignals, das die VBI-Daten aufweist, gemäß der vorstehend beschriebenen Technik. Die VBI-Daten werden anfänglich bei 501 komprimiert. Bei 502 werden die komprimierten Daten mit einem „äußeren" Fehlerkorrektur-Codierungssystem codiert. Das äußere Codierungssystem ist vorzugsweise eine Codierung auf Blockebene (d.h. die gemeinsame Codierung mehrerer Abtastzeilen), wie etwa eine Reed-Solomon-Codierung. Bei 503 werden die codierten Daten unter Verwendung eines „inneren" Fehlerkorrektur-Codierungssystems weiter codiert. Das innere Codierungssystem stellt vorzugsweise eine Codierung auf Symbolebene dar (d.h. eine Codierung einiger weniger Bits gleichzeitig), wobei es sich in einem Ausführungsbeispiel um eine Codierung mit teilweisem Ansprechverhalten handelt. Bei 504 wird das Fernsehsignal unter Verwendung der Mehrsignalebenencodierung moduliert, wie dies vorstehend im Text beschrieben worden ist, wobei die den Standards entsprechende Teletext-Taktung bzw. -Zeitsteuerung eingehalten wird. Bei 505 wird das modulierte Fernsehsignal danach an eine oder mehrere Empfangsstationen übermittelt.
  • Die Abbildung aus 6 veranschaulicht eine Routine, die in dem Computersystem 1 ausgeführt werden kann, um gemäß der vorstehend genannten Routine übertragene Daten zu demodulieren und zu decodieren. Ein Fernsehsignal wird bei 601 empfangen und bei 602 durch das Tuner-/Erfassungs-Teilsystem 20 demoduliert, um Mehrbit-Abtastwerte (acht Bit) an den Symbolmitten der VBI-Daten bereitzustellen. Bei 603 führt der Host ein Anti-Ghosting der VBI-Daten durch, und bei 604 führt der Host entweder eine harte oder eine weiche Aufteilung der Daten aus. Die Datenaufteilung basiert auf der vorstehend im Text beschriebenen Mehrsignalebenencodierung, d.h. mehrere Grenzwerte werden für die Zuweisung eines bestimmten Abtastwertes an einen von drei oder mehr möglichen Werten eingesetzt. Bei einer harten Datenaufteilung werden die Daten einfach einem der möglichen Ausgabewerte zugeordnet, während bei der weichen Datenaufteilung zusätzliche Bits erzeugt weden, um den Ausgabewert zu qualifizieren, um zum Beispiel einen Wert der statistischen Sicherheit bereitzustellen. Nach der Datenaufteilung decodiert der Host die inneren und äußeren Fehlerkorrekturcodes entsprechend bei 605 und 606, und bei 607 dekomprimiert der Host die decodierten VBI-Daten.
  • Beschrieben wurden somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung von Host-basiertem Anti-Ghosting von Teletextdaten unter Verwendung von nicht überabgetasteten Daten. Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend zwar in Bezug auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei es jedoch ersichtlich ist, dass verschiedene Modifikationen und Abänderungen dieser Ausführungsbeispiele möglich sind, ohne dabei vom weiteren Umfang der Erfindung abzuweichen, der in den Ansprüchen ausgeführt ist. Somit dienen die Beschreibung und die Zeichnungen Veranschaulichungszwecken und haben keine einschränkende Funktion.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Verarbeitung von Vertical Blanking Interval (VBI) Daten, wobei das Verfahren folgendes umfasst: das Empfangen eines Fernsehsignals, das VBI-Daten aufweist, in einem Tuner-/Erfassungs-Teilsystem (20), wobei die VBI-Daten eine VBI-Datensymbolrate aufwiesen; das Extrahieren der VBI-Daten aus dem Fernsehsignal; das Bereitstellen der VBI-Daten von dem Tuner-/Erfassungs-Teilsystem an einen Host-Prozessor (10) in Form von nicht überabgetasteten Daten, also Daten, die mit der VBI-Datensymbolrate abgetastet werden; und das Einsetzen des Host-Prozessors zur Ausführung von Anti-Ghosting der VBI-Daten auf der Basis der nicht überabgetasteten Daten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die VBI-Daten Teletextdaten umfassen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bereitstellen der VBI-Daten an einen Host-Prozessor in Form von nicht überabgetasteten Daten umfasst das Bereitstellen der VBI-Daten an den Host-Prozessor in Form von Daten, die mit einer Teletext-Standarddatenrate abgetastet werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Teletext-Standarddatenrate eine Teletext-Datenrate gemäß der North American Basic Teletext Specification (NABTS) umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei dieses ferner den Einsatz des Host-Prozessors umfasst, um die nicht überabgetasteten VBI-Daten auf der Basis zumindest eines dreistufigen Modulationssystems aufzuteilen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die VBI-Daten in dem Fernsehsignal unter Verwendung einer Mehrzahl von verschachtelten Fehlerkorrektur-Codiersystemen codiert werden, wobei das Verfahren ferner folgendes umfasst: das Verwenden des Host-Prozessors zum Decodieren der VBI-Daten auf der Basis eines ersten Fehlerkorrektursystems, um erste decodierte Daten zu erzeugen; und das Verwenden des Host-Prozessors zum Decodieren der ersten decodierten Daten auf der Basis eines zweiten Fehlerkorrektursystems, um die VBI-Daten zu erhalten.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei dieses ferner folgendes umfasst: das Überabtasten des Fernsehsignals in einem Videoteilsystem vor dem genannten Extrahieren der VBI-Daten aus dem Fernsehsignal, um überabgetastete Daten zu erzeugen, um die VBI-Daten darzustellen; und das Rekonstruieren von Bitspitzen der codierten Teletextdaten auf der Basis der überabgetasteten Daten, so dass die nicht überabgetasteten Daten erzeugt werden, welche die VBI-Daten darstellen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei dieses ferner den Einsatz des Host-Prozessors umfasst, um eine Datenaufteilung des Fernsehsignals auf der Basis eines zumindest dreistufigen Signalmodulationssystems auszuführen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei dieses ferner folgendes umfasst: das Decodieren der Teletextdaten auf der Basis eines ersten Fehlerkorrektur-Codierungssystems, so dass erste decodierte Daten erzeugt werden; und das Decodieren der ersten decodierten Daten auf der Basis eines zweiten Fehlerkorrektur-Decodierungssystems, so dass die Teletextdaten erzeugt werden.
  10. Verarbeitungssystem, das folgendes umfasst: einen Host-Prozessor (10); einen Host-Speicher (11), der mit dem Host-Prozessor (10) gekoppelt ist; eine Host-Schnittstelle (25), die mit dem Host-Speicher (11) gekoppelt ist; und eine Tuner-/Erfassungseinheit (20), die über die Host-Schnittstelle (25) mit dem Host-Speicher (11) gekoppelt ist, wobei die Tuner-/Erfassungseinheit (20) ein Fernsehsignal empfängt, wobei die Tuner-/Erfassungseinheit (20) Vertical Blanking Interval (VBI) Daten mit einer VBI-Datensymbolrate aus dem Fernsehsignal extrahiert, wobei die Tuner-/Erfassungseinheit (20) die VBI-Daten über die Host-Schnittstelle (25) in Form von nicht überabgetasteten Daten an den Host-Speicher (11) bereitstellt, somit als Daten, die mit der VBI-Datensymbolrate abgetastet werden, wobei der Host-Prozessor (10) auf die nicht überabgetasteten Daten in dem Host-Speicher (11) zugreift und die nicht überabgetasteten Daten verwendet, um ein Anti-Ghosting der VBI-Daten auszuführen.
  11. Verarbeitungssystem nach Anspruch 10, wobei die VBI-Daten Teletextdaten umfassen.
  12. Verarbeitungssystem nach Anspruch 11, wobei die nicht überabgetasteten Daten Daten umfassen, die gemäß der Teletextdatenrate North American Basic Teletext Specification (NABTS) abgetastet werden.
  13. Verarbeitungssystem nach Anspruch 10, wobei das Fernsehsignal unter Verwendung einer mindestens dreistufigen Signalmodulation moduliert worden ist, bevor die Tuner-/Erfassungseinheit (20) das Fernsehsignal empfängt, und wobei der Host-Prozessor (10) ferner das Fernsehsignal auf der Basis der genannten dreistufigen Signalmodulation aufteilt.
  14. Verarbeitungssystem nach Anspruch 13, wobei die VBI-Daten in dem Fernsehsignal unter Verwendung von verschachtelten Fehlerkorrektur-Codierungssysteme codiert werden, und wobei der Host-Prozessor (10) ferner die VBI-Daten auf der Basis eines ersten Fehlerkorrektursystems decodiert, so dass erste decodierte Daten erzeugt werden, und wobei der Host-Prozessor (10) die ersten decodierten Daten auf der Basis eines zweiten Fehlerkorrektursystems decodiert, um die VBI-Daten zu erhalten.
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