DE69931041T2 - Mehrbenutzer Detektion für Breitbandigen CDMA - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Kommunikationssysteme und insbesondere die Mobilkommunikation in einer mehrratigen Umgebung bei Verwendung von Breitband-Codemultiplex-Vielfachzugriff (WCDMA).
  • In der mehrratigen Umgebung der WCDMA-Aufwärtsstrecke kann der in dem Basisstationsdetektor empfangene abgetastete Signalblock als ein Vektor r = Ax + n geschrieben werden, wobei x der Vektor der Bit (oder Symbole), die von allen K mobilen Benutzern in der Zelle gesendet werden, n der Rauschvektor und A eine dünn besiedelte Matrix ist, die eine Funktion der Benutzerspreizcodes und des Funkausbreitungskanals ist. Das Ziel der Mehrbenutzerdetektion (MUD) ist die Schätzung des Vektors x aller Benutzersymbole, wenn der empfangene Vektor r und die Matrix A gegeben sind.
  • Die rechnerische Komplexität der MUD kann bei einer großen Anzahl von Benutzern zu groß werden und hängt ferner von der Struktur der Matrix A ab.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Ein Kommunikationssystem, wie etwa ein Mobiltelefon-Kommunikationssystem, kann typischerweise mehrere Benutzer aufweisen, die das System gleichzeitig benutzen. Die Mobilstationen können synchronisiert oder asynchron sein. 1 zeigt die Aufwärtsstreckenübertragungen einer Anzahl K synchronisierter Mobilstationen. Bei Abwesenheit von Zwischensymbolstörungen (oder wenn die Verzögerungsspreizung viel kleiner als die Symbolperiode ist), ist aus der Figur ersichtlich, daß das n-te Symbol irgendeines Benutzers das m-te eines anderen Benutzers genau dann stört, wenn m = n wird. Das Ergebnis ist, daß die kombinierte Detektion der Benutzersymbole x 1 ... x K in dem Basisstationsem pfänger durch Betrachtung nur einer einzigen Symbolepoche auf einmal erzielt werden kann.
  • In einem asynchronen Aufwärtsstreckenszenario muß der Basisstationsempfänger jedoch Signale verarbeiten, die von einer beliebigen Anzahl K unkoordinierter Mobilstationen gesendet werden. Auf Symbolebene ist die maximale asynchrone Verzögerung τmax zwischen der Übertragung zweier beliebiger mobiler Einrichtungen kleiner als eine Symbolgemeinschaftsepoche (Qc Chip-Intervalle). Es wird eine Symbolsteuerepoche gewählt, da dies unter allen Benutzern üblich ist. 2 zeigt ein solches System, und es ist ersichtlich, daß das n-te Symbol eines Benutzers nicht nur das n-te, sondern auch (n ± 1)-te Symbole aller anderen Benutzer stört. Die kombinierte Detektion der Benutzersymbole kann folglich optimal nur dann durchgeführt werden, wenn man einen Signalblock entsprechender Länge betrachtet. Der Block muß viele Symbole lang sein.
  • Eine natürliche MUD-Blocklänge für die WCDMA-Übertragung ist die Zeitschlitzperiode. Es gibt zwei gute Gründe dafür. Erstens kann angenommen werden, daß die Kanalimpulsantwort über ein Zeitschlitzintervall (625 μs) festliegt, was zu Vereinfachungen und Verringerungen der Komplexität des Mehrbenutzerdetektors führt. Zweitens können größere Blocklängen (z.B. eine Rahmenperiode von 10 ms) zu unannehmbaren Latenzen führen. Dies gilt insbesondere für die Detektion eines Teils der Steuerbit, die innerhalb einer Zeitschlitzperiode erforderlich sein können, wie zum Beispiel Leistungsregelung oder Rateninformationen.
  • Man betrachte K asynchrone Mobilstationen, die jeweils Zeitschlitze mit relativen Verzögerungen von τ(1) ≤ τ(2) ≤ ... ≤ τ(K) „Abtastwerten" in bezug auf einen beliebigen als Benutzer 1 bezeichneten Benutzer senden (τ(1) = 0 definitionsgemäß). Wie aus 2 ersichtlich ist, muß der MUD-Block η(NcQc + W – 1) + τ(K) Abtastwerte lang sein, um Zwischensymbolstörungen (ISI) und asynchrone Verzögerungen zu berücksichtigen. ISI repräsentieren das „Überlaufen" zwischen aufeinanderfolgenden Symbolen, die von einem Benutzer gesendet werden, aufgrund von Verzögerungen in dem Ausbreitungskanal. Man beachte, daß die Blocklänge zeitveränderlich ist und von der maximalen Verzögerung τ(K) ≤ ηQc – 1 abhängt und deshalb nach oben durch MUD-Blocklänge ≤ η([Nc + 1]Qc + W – 1) – 1 Abtastwerte beschränkt wird. Es repräsentiere (m) r∊Cη(NcQc+W–1)+τ den MUD-Signalblock am Ausgang des Empfangsfilters der Antenne m der Basisstation bei Abtastung η mal der Chiprate. Dies kann dann folgendermaßen modelliert werden:
    Figure 00030001
    wobei
    Figure 00030002
    die Mehrbenutzer-Faltungsmatrix an der Antenne m, x = [x (1)T ... x (K)T]T∊RN der Vektor von N = ΣkN(k) (Daten- und Steuer-)Symbolen, die von allen Benutzern in einem Zeitschlitz gesendet werden, ist, und additives Rauschen an der Antenne m durch
    Figure 00030003
    gegeben wird. Die Beschaffenheit des Produkts (m) A x kann durch eine Entwicklung von Gleichung (1) weiter erläutert werden, die graphisch in 3 für K asynchrone Benutzer gezeigt wird.
  • In 3 ist
    Figure 00030004
    die Faltungsmatrix für Benutzer k an der Antenne m, wie bereits definiert, und
    Figure 00030005
    ist der Vektor aller N(K) Symbole, die über eine Zeitschlitzperiode vom Benutzer k gesendet werden.
  • Man betrachte nun ein Zweibenutzer-Aufwärtsstrecken-Szenario. Man nehme an, daß Benutzer 1 auf einen 2-Code-Voice-Dienst zugreift, der N1(1) = Nc = 10 Steuersymbole sendet, x 1 ( 1 ) = x c (1) mit einer Spreizung von Q1 (1) = Qc = 256 und N2 (1) = Nd ( 1 ) = 20 Datensymbolen, x 2 ( 1) = xd (1) mit einer Spreizung von Q2 (1) = Qd (1) = 128 ist. Benutzer 2 greift auf einen 3-Code-Datendienst zu, der N1 ( 2 ) = Nc = 10 Steuersymbole sendet, x 1 (2) = x c (2) mit einer Spreizung von Q1 (2) = Qc = 256, N2 (2) = Nd1 (2) = 20 Datensymbolen, x 2 (2) = x d1 (2) mit einer Spreizung von Q2 (2) = Qd1 (2) = 128 und N3 (2) = Nd2 (2) = 40 Datensymbolen, x 3 (2) = xd2 (2) mit einer Spreizung von Q3 (2) = Qd2 (2) = 64 ist.
  • Ferner besitzt Benutzer 2 eine maximale asynchrone Verzögerung von τ(K) = ηQc – 1 in bezug auf Benutzer 1. Das Produkt
    Figure 00040001
    ist in Figur graphisch dargestellt. In der Figur betreffen die ersten beiden Gruppen von Nc (1) und Nd (1) Spalten den ersten Benutzer; Nc (1) zeigt die Steuersymbole und Nd ( 1 ) zeigt Datensymbole. Die folgenden drei Gruppen von Nc (2), Nd1 (2) und Nd2 (2 ) Spalten betreffen den zweiten Benutzer und zeigen jeweils Steuersymbole und die beiden Mengen von Datensymbolen für Benutzer 2. Die Länge jeder vertikalen Linie repräsentiert Q + W – 1, was gleich der Länge Q der Spreizsequenz bei Filterung durch einen Kanal der Länge von W Chips äquivalent ist. Der Chip-Überabtastungsfaktor beträgt in diesem Beispiel η.
  • Das Ziel des Mehrbenutzerdetektionsalgorithmus ist die „Umkehrung" des Einflusses der Faltungsmatrix (m)A ~ auf die übertragenen Informationen. Folglich kann MUD rechnerisch sehr komplex sein, insbesondere bei großen Zahlen von Benutzern, und ist von der Struktur der Matrix (m)A ~ abhängig.
  • Die vorliegende Erfindung entstand, um die rechnerische Komplexität für die mehrratige Mehrbenutzerdetektion in WCDMA-Systemen (Breitband-Codemultiplex-Vielfachzugriff) zu verringern.
  • Aus einer Arbeit von Karimi H.R. et al, mit dem Titel „A novel and efficient solution to block-based joint detection using approximate Cholesky factorization", NINTH IEEE INTERNATIONAL SYMPOSIUM ON PERSONAL, INDOOR AND MOBILE RADIO COMMUNICATIONS (CAT. NO. 98TH8361), PROCEEDINGS OF NINTH INTERNATIONAL SYMPOSIUM ON PERSONAL, INDOOR AND MOBILE RADIO COMMUNICATIONS (PIMRC'98), BOSTON, MA, USA, 8.–11.9.1998, Seiten 1340–1345, Band 3, XP002112134 1998, New York, NY, IEEE, USA ISBN: 0-7803-4872-9, ist bekannt, ein Verfahren zur Detektion von Benutzersymbolen in einer Mehrbenutzerumgebung eines Codemultiplex-Vielfachzugriff-(CDMA)-Kommunikationssystems bereitzustellen, wobei das Verfahren umfaßt, die Reihenfolge, in der Informationssymbole geschätzt werden, zu ändern, um so Benutzersymbole in einer Blockbandstruktur zu gruppieren.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist gegenüber der Offenlegung der obenerwähnten Arbeit von Karimi insofern gekennzeichnet, daß die Mehrbenutzerumgebung mehrratig ist und jeder Benutzer Steuersymbole und mindestens eine Gruppe von Datensymbolen sendet, und wobei eine Blockband-Faltungsmatrix (m)A gebildet wird, wobei jeder Block eine Anzahl von Spalten enthält, die mit der Anzahl von Gruppen von Daten oder Symbolen in Beziehung steht, die von den Benutzern gesendet werden und gemäß den jeweiligen Steuersymbolen und in einer mit der Reihenfolge, mit der die Symbole am Empfänger ankommen, zusammenhängenden Reihenfolge gruppiert werden.
  • Wenn in dem Mehrbenutzerdetektionsproblem keine Steuersymbole betrachtet werden, übernehmen die Datensymbole mit der längsten Dauer, die von jedem Benutzer gesendet werden, effektiv die Rolle der Steuersymbole. Es können auch andere Gruppierungsverfahren verwendet werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es werden nun Ausführungsformen der Erfindung lediglich als Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 Aufwärtsstreckenübertragungen in einem WCDMA-System K synchronisierter Mobilstationen;
  • 2 Aufwärtsstreckenübertragung von K asynchronen Mobilstationen;
  • 3 eine Faltungsmatrix für K Benutzer an der m-ten Antenne (Antenne m);
  • 4 die Faltungsmatrix für zwei Benutzer;
  • 5 eine spaltenpermutierte Mehrbenutzerfaltungsmatrix in Form einer Blockbandstruktur; und
  • 6 eine spaltenpermutierte Faltungsmatrix für zwei Benutzer.
  • Es wird oben beschrieben, daß das Signal (m) r am Ausgang des Empfangsfilters von Antenne m immer als lineare Funktion einer Mehrbenutzer-Faltungsmatrix (m)A ~, des Vektors von Benutzersymbolen, x und additiven Rauschens (m) n repräsentiert werden kann.
  • Das Ziel eines Mehrbenutzerdetektionsalgorithmus ist die Beseitigung der Effekte von Mehrfachzugriff- und Zwischensymbolstörungen durch „Umkehren" des Einflusses der Faltungsmatrix (m)A ~ auf die übertragenen Informationen. Folglich muß eine effiziente Implementierung von MUD die Struktur und dünn besiedelte Beschaffenheit von (m)A ~ stark ausnutzen.
  • Wie bereits zu sehen war, ist jedoch (m)A ~ zwar immer dünn besiedelt, aber dies kann nicht ohne weiteres ausgenutzt werden, da die ausführliche Struktur von (m)A ~ stark von der Anzahl von in der Zelle aktiven Benutzern, ihren relativen Verzögerungen und der Mischung von Datenraten abhängt. Dieses Problem wird bei Ausführungsformen der Erfindung angegangen, indem man bestimmte Permutationen von (m )A ~ betrachtet, durch die ihre Struktur besser vorhersehbar und dadurch rechnerisch angehbar wird.
  • Man betrachte die Mehrbenutzerfaltungsmatrix (m )A ~ von 3, entsprechend einer MUD-Blocklänge von einem Zeitschlitz. Die Matrix besitzt eine irreguläre Struktur, die eine Funktion der asynchronen Verzögerungen zwischen mobilen Übertragungen ist, was sich in den Offsets zwischen den Teilmatrizen (m )A(k ) mit k = 1 ... K widerspiegelt. Diese Struktur ist ein direktes Ergebnis des Umstandes, daß die Elemente des Vektors x (unbekannte Informationssymbole) gemäß dem Mobilbenutzer, aus dem sie stammen, miteinander gruppiert werden. Ein Vorteil dieses Anordnungsschemas besteht darin, daß die Symbolschätzungen am Ausgang des MUD-Algorithmus ohne weiteres den verschiedenen Benutzern zugewiesen werden könnten.
  • Der Erfinder hat festgestellt, daß es möglich ist, eine besser vorhersehbare Struktur für (m )A ~ zu erhalten, indem man die Reihenfolge ändert, in der die Informationssymbole geschätzt werden. Dies käme einem Verwürfeln der Elemente des Vektors x und daher der Spalten der Matrix (m)A ~, wie durch (m)A ~x = (m )A ~VTVx =(m )Ax beschrieben, gleich, wobei V eine unitäre Permutationsmatrix und VTV = I ist. Im Anschluß an eine solche Permutation kann das Modell von Gleichung (1) folgendermaßen geschrieben werden: (m) r = (m)Ax + (m) n (2)
  • Eine Untersuchung der Struktur von (m )A ~ zeigt, daß eine geeignete Permutation eine solche ist, die die Benutzersymbole gemäß ihren jeweiligen Steuersymbolen und auf eine solche Weise gruppiert, wie die Reihenfolge widerspiegelt, in der die Symbole am Empfänger ankommen. Eine solche Permutation erlegt der Matrix (m)A ~ eine Blockbandstruktur auf.
  • Man beachte, daß für jedes Mehrcodeszenario bzw. jede Mischung von Datenraten es möglich ist, eine spaltenpermutierte Mehrbenutzerfaltungsmatrix (m)A abzuleiten, die Blockbandstruktur aufweist. Bei der Repräsentation einer Blocklänge von einem Zeitschlitz kann ferner (m)A vollständig durch Teilmatrizen (m)B1 ... (m)BNc definiert werden, die jeweils Kc Spalten und (maximal) η(2Qc + W – 1) – 1 Zeilen enthalten, wie in 5 gezeigt.
  • In der Figur gilt
    Figure 00080001
  • Der Spaltenpermutationsprozeß kann folgendermaßen beschrieben werden. Für jede Steuersymbolepoche sendet Benutzer k synchron insgesamt ξ(k) = Σi Qc/Qi (k) (i = 1 ... M(k)) Symbole (ein Steuerelement und ξ(k) – 1 Daten). Als ersten Schritt bildet man die Spalten von (m)A(k)∀k = 1 ... K so um, daß diese Spalten entsprechend den obigen Symbolen nebeneinander plaziert werden. Dadurch wird sichergestellt, daß jede der (m)A(k) Teilmatrizen Blockbandstruktur aufweist und aus Nc Blöcken (ein Block für jedes Steuersymbol in einem Zeitschlitz) von jeweils ξ(k) Spalten besteht. Als zweiten Schritt bilde man die erzeugten Blöcke über die Grenzen der (m)A(k)∀k = 1 ... K so um, daß die Blöcke, die Steuersymbolen entsprechen, die an der Basisstation an einem früheren Zeitpunkt ankommen, in den äußersten linken Spalten plaziert werden. Dadurch wird sichergestellt, daß die Gesamtfaltungsmatrix (m)A Blockbandstruktur aufweist und aus Nc Blöcken mit jeweils Σk ξ(k) = Kc Spalten besteht.
  • Die Gültigkeit des obigen Konzepts kann durch Betrachtung eines spezifischen Beispiels veranschaulicht werden.
  • Es wird ein willkürliches Szenario betrachtet, bei dem K = 2 Benutzer auf der Aufwärtsstrecke aktiv sind. Benutzer 1 sendet mit Spreizfaktoren von Q1 (1) = 256 und Q2 (1) = 128, während Benutzer 2 mit Spreizfaktoren Q1 (2) = 256, Q2 (2) = 128 und Q3 (2) = 64 sendet, was zu der in 4 abgebildeten Faltungsstruktur führt. Die in 5 dargestellte Struktur der permutierten Matrix (m)A wird graphisch in 6 dargestellt, worin die Struktur der spaltenpermutierten Faltungsmatrix (m)A =(m)A ~V für ein Benutzerszenario mit K = 2 und einem Chip-Überabtastungsfaktor von η gezeigt ist. Man beachte, daß die repräsentierte Blocklänge einem WCDMA-Zeitschlitz entspricht, der Nc = 10 Steuersymbole enthält. Obwohl der Wert von Kc von der Anzahl der Benutzer und ihrer Mischung von Datenraten abhängt, beachte man, daß dies für die Gesamtstruktur von (m)A nicht der Fall ist. Jeder Block umfaßt ein erstes Steuersignal C–1 vom Benutzer 1, zwei Datensymbole D1 und D2 vom Benutzer 1, ein zweites Steuersymbol C2 vom Benutzer 2, zwei Datensymbole D3 und D4 von Nd1 (2) Datenspalten von Benutzer 2 in (4) und vier Datensymbole D5, D6, D7, D8 von den Nd2 (2) Datenspalten von Benutzer 2 in (4).
  • Für den allgemeinen Fall von K Benutzern kann die Teilmatrix (m)B folgendermaßen berechnet werden: (m)B = 0[η(2Qc + W – 1) – 1, Kc]
    Figure 00090001
    Figure 00100001
  • Der Zweckmäßigkeit halber wird dabei angenommen, daß die Anzahl der Zeilen in (m)B auf dem Maximalwert von η(2Qc + W – 1) – 1 liegt, woraus die Anwesenheit eines Benutzers mit maximaler asynchroner Verzögerung von τ(k) = ηQc – 1 folgt.
  • Außerdem beachte man, daß die in dem obigen Algorithmus implizite Permutation zur Folge hat, daß die Elemente o des Vektors x verwürfelte Versionen des unpermutierten Symbolvektors x = [x (1)T... x (k)T]T sind.
  • Die durch den i-ten Code des Benutzers k übertragenen Symbole x i ( k) können dann folgendermaßen aus dem permutierten Symbolvektor x extrahiert werden:
    Figure 00100002
    Figure 00110001
  • Das Obige sind Beispiele für geeignete Algorithmen. Es können andere Formen von Blockbandstruktur als die spezifisch gezeigten verwendet werden.
  • Es ist möglich, daß Steuersymbole in dem Mehrbenutzerdetektionsproblem nicht berücksichtigt werden; sie können durch bestimmte andere Mittel detektiert werden. In solchen Fällen übernehmen Datensymbole gewählter Eigenschaften (z.B. derjenigen längster Dauer) die Rolle von Steuersymbolen in den obigen Schemata und Algorithmen. Die Erfindung läßt sich auf diese Verfahren erweitern.
  • In der vorliegenden Beschreibung wird die folgende Notation und Nomenklatur verwendet: MATRIXNOTATION
    Figure 00110002
    Figure 00120001
    Figure 00130001

Claims (10)

  1. Verfahren zum Erkennen von Benutzersymbolen in einer Mehrbenutzerumgebung eines Kommunikationssystems mit Codemultiplex-Vielfachzugriff CDMA, wobei das Verfahren umfaßt, die Reihenfolge zu ändern, in der Informationssymbole geschätzt werden, um so Benutzersymbole in einer Blockbandstruktur zu gruppieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrbenutzerumgebung mehrratig ist und jeder Benutzer Steuersymbole und mindestens eine Gruppe von Datensymbolen sendet, und wobei eine Blockband-Faltungsmatrix (m)A gebildet wird, wobei jeder Block eine Anzahl von Spalten enthält, die mit der Anzahl von durch die Benutzer gesendeten Gruppen von Daten oder Symbolen in Beziehung steht, und gemäß den jeweiligen Steuersymbolen und in einer Reihenfolge, die mit der Reihenfolge in Zusammenhang steht, mit der Symbole am Empfänger ankommen, gruppiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jeder Block für jeden Benutzer ein Steuersymbol und für jeden Benutzer ein oder mehrere Datensymbole enthält.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei jeder Block für n Benutzer sequentiell ein Steuersymbol für einen ersten Benutzer i, ein oder mehrere Datensymbole für den ersten Benutzer i und der Reihe nach ein Steuersymbol für jeden (i + 1)-ten Benutzer und ein oder mehrere Datensymbole für jeden (i + 1)-ten Benutzer umfaßt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anzahl von Datensymbolen für jeden Benutzer in einem Block durch die Anzahl von durch diesen Benutzer gesendeten Gruppen von Daten und die relativen Spreizfaktoren der durch diesen Benutzer gesendeten Steuersymbole und Datensymbole bestimmt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei jeder Benutzer in einer Epoche synchron eine Anzahl N von Steuer- und Datensymbolen sendet, die ein Steuersymbol und N – 1 Datensymbole umfassen, wobei das Verfahren umfaßt, die Reihenfolge umzubilden, um eine Anzahl Nc von Blöcken zu bilden, wobei Nc gleich der Anzahl von in einem Zeitschlitz gesendeten Steuersymbolen ist, wobei jeder Block aus Kc Spalten besteht, und die Blöcke so umzubilden, daß die Reihenfolge der Spalten in jedem Block mit der Zeit der Ankunft von Symbolen an einer Station in Zusammenhang steht.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jeder Benutzer eine Vielzahl von Gruppen von Symbolen sendet, wobei eine Blockband-Faltungsmatrix (m)A gebildet wird, wobei jeder Block eine Anzahl von Spalten enthält, die mit der Anzahl von durch die Benutzer gesendeten Gruppen von Symbolen in Beziehung steht, und in einer Reihenfolge, die mit der Reihenfolge in Zusammenhang steht, mit der Symbole bei einem Empfänger ankommen, gruppiert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei jeder Block für n Benutzer sequentiell eine Vielzahl von Steuersymbolen für einen ersten Benutzer i, die mit der Anzahl von durch diesen Benutzer gesendeten Gruppen von Datensymbolen in Zusammenhang steht, und ein oder mehrere Datensymbole für jeden nachfolgenden Benutzer (i + 1)-ten Benutzer im Zusammenhang mit der Anzahl von durch jeden Benutzer gesendeten Gruppen von Datensymbolen.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anzahl von Datensymbolen für jeden Benutzer in einem Block durch die Anzahl von durch diesen Benutzer gesendeten Gruppen von Daten und die relativen Spreizfaktoren der durch diesen Benutzer gesendeten Steuersymbole und Datensymbole bestimmt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei jeder Benutzer in einer Epoche synchron eine Anzahl N von Steuer- und Datensymbolen sendet, wobei das Verfahren umfaßt, die gewählte Reihenfolge umzubilden, um eine Anzahl Nc von Blöcken zu bilden, wobei Nc gleich der Anzahl von in einem Zeitschlitz gesendeten Datensymbolen in einer gewählten Gruppe ist, wobei jeder Block aus Kc Spalten besteht, und die Blöcke so umzubilden, daß die Reihenfolge der Spalten in jedem Block mit der Zeit der Ankunft von Symbolen an einer Station in Zusammenhang steht.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die gewählte Gruppe diejenige ist, die Symbole längerer Dauer aufweist.
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