DE69931034T2 - Pumpe für ein dosier-inhalationsgerät - Google Patents
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Description
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft Dosierinhalatoren und insbesondere eine Pumpe für einen Dosierinhalator, die keine Verwendung eines Druckbehälters mit Medizin benötigt.
- 2. Kurze Beschreibung der verwandten Technik
- Dosierinhalatoren stehen kommerziell zur Verwendung bei der Behandlung einer Vielfalt von respiratorischen Beschwerden wie Asthma zur Verfügung. Solche Dosierinhalatoren benötigen typischerweise einen Druckzylinder oder -Behälter für Medizin, um eine Dosis einer solchen Medizin in den Respirationstrakt einer Person abzugeben. Diese Druckzylinder oder -Behälter setzen einen Halogenkohlenwasserstoff als Treibmittel ein, wobei die aktive Verbindung im Treibmittel gelöst oder im Treibmittel in fester, mikronisierter Form suspendiert ist.
- Zum Beispiel beschreibt das US-Patent Nr. 4,955,371 eine Einweginhalationsvorrichtung, wobei ein Aerosolbehälter für eine bemessene Dosis einen kurzen Sprühstoß zur Freisetzung einer festen Medizindosis liefert. Jedoch mißbilligen Umweltbedenken die Verwendung von Halogenkohlenwasserstoffen in Aerosolbehältern. Das US-Patent Nr. 4,534,345 beschreibt einen Dosierinhalator, der eine Dosiereinheit zur Dosierung einer pharmakologisch aktiven Verbindung einsetzt, die von einem unter Druck stehenden, Treibmittel getrennt ist. Der Druckbehälter enthält verflüssigtes,, unter Druck stehendes Kohlendioxid. In jedem Fall wird das Treibmittel in den Respirationstrakt einer Person mit der Medizindosis abgegeben.
- Das US-Patent Nr. 5,323,936 beschreibt einen Mittelspender zur manuellen Abgabe eines pulvrigen Mediums, der Mittel zur Bereitstellung eines Gasstroms in der Form einer Pumpe zur Erzeugung von Druckluft umfaßt.
- Das US-Patent Nr. 5,617,845
1 beschreibt einen Mittelspender, wo eine pulverförmige Medizin durch Schütteln eines Pulverspeichers in eine Dosierungskammer einer Pumpe eingebracht wird. - Folglich gibt es einen Bedarf nach einem Dosierinhalator, der zur Abgabe einer Dosis einer aktiven Verbindung ohne die Verwendung eines unter Druck stehenden Treibmittels imstande ist. Um diese und andere Probleme zu lindern, ist es daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dosierinhalatorpumpe bereitzustellen, um eine Dosis einer aktiven Verbindung unter Druck zu setzen und in den Respirationstrakt einer Person abzugeben.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die obigen und anderen nützlichen Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst, indem eine Dosierinhalatorpumpe bereitgestellt wird, die einen Einlaß für eine aktive Verbindung zum Ansaugen einer Dosis einer pharmakologisch aktiven Verbindung aus einem drucklosen Behälter in eine Dosierkammer und einen Sprühauslaß zur Abgabe der aktiven Verbindung aus der Dosierkammer in den Respirationstrakt einer Person aufweist. Es ist am Einlaß ein Einlaßventil vorgesehen, und am Auslaß ein Auslaßventil vorgesehen. Die Dosierkammer ist zwischen dem Einlaßventil und dem Auslaßventil vorgesehen und steht mit ihnen in Fluidverbindung. Ein federbelasteter Auslöser drückt einen Kolben in die Dosierkammer, wobei er das Einlaßventil schließt, das Auslaßventil öffnet und die Dosierkammer füllt und entleert, wodurch die Dosierungen der aktiven Verbindung aus der Dosierkammer durch den Auslaß in den Respirationstrakt einer Person abgegeben werden.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
-
1 eine vordere perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Dosierinhalatorpumpe; -
2 eine vordere Schnittansicht der Dosierinhalatorpumpe; -
3 eine vordere Schnittansicht eines Ventilblocks der Dosierinhalatorpumpe; -
4 eine Draufsicht von oben eines Auslösers der Dosierinhalatorpumpe; -
5 eine vordere Aufrißansicht eines Spannarmes der Dosierinhalatorpumpe; -
6 eine perspektivische Ansicht eines Einlaßventils der Dosierinhalatorpumpe; und -
7 eine perspektivische Ansicht eines Auslaßventils der Dosierinhalatorpumpe. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Fachleute werden ein Verständnis der Erfindung erlangen, wenn sie einschließlich der beigefügten Zeichnungen der
1 –7 betrachtet wird. Die einzelnen Bezugszeichen bezeichnen durch die verschiedenen Zeichnungen hindurch dieselben oder ähnliche Elemente. -
1 ist eine vordere perspektivische Ansicht einer Dosierinhalatorpumpe10 . Die Dosierinhalatorpumpe10 umfaßt ein Gehäuse12 mit einem Einlaß14 für eine aktive Verbindung, einer Sprühdüse16 , einem Auslöser18 und einem Spannauslöser32 . Das Gehäuse12 liegt in der Form einer Schale vor, die eine erste Schalenhälfte22 und eine zweite Schalenhälfte24 aufweist. Die erste Schalenhälfte22 und die zweite Schalenhälfte24 weisen spiegelbildliche innere Strukturen auf, die im folgenden im Detail beschrieben werden. Die erste Schalenhälfte22 und zweite Schalenhälfte24 sind durch Ultraschallklebung ver bunden. Die erste Schalenhälfte22 und die zweite Schalenhälfte24 können aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein. Jedoch wird ein Kunststoffmaterial aufgrund seines verhältnismäßig niedrigen Gewichts und seiner Fertigungseigenschaften bevorzugt. - Die Abdeckung
124 ist am Gehäuse12 drehbar um einen Stift132 angebracht. Die Abdeckung124 kann durch den Benutzer des Dosierinhalators10 geöffnet und geschlossen werden, um den Einlaß14 für eine aktive Verbindung zur Aufnahme des nicht gezeigten Behälters der aktiven Verbindung selektiv freizugeben. Die Abdeckung124 kann aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial bestehen oder kann ein durchsichtiges Fenster umfassen, um es einem Benutzer zu ermöglichen, visuell die Anzahl der Dosierungen festzustellen, die im Behälter für die aktive Verbindung verbleiben. Es ist ein Mundstück126 im Gehäuse12 angebracht, das um einen Stift134 drehbar ist. Das Mundstück126 ist durch seine Größe und Gestaltung zur Einführung in die Mundhöhle einer Person eingerichtet, und um zur Inspiration und Exspiration des Atems der Person mit den Mundlippen zu koppeln oder abdichtend in Eingriff zu treten. Alternativ kann das Mundstück126 eingerichtet sein, mit den Nasengängen der Person in Eingriff zu, treten. Es sind Rippen128 am Körper des Mundstücks126 vorgesehen, um die Drehung des Mundstücks126 um den Stift134 zu erleichtern. Es ist ein Fach130 im Gehäuse12 ausgebildet, so daß das Mundstück126 in eine geschlossene Position gedreht werden kann, wobei die Oberseite des Mundstücks126 , wie in2 gezeigt, mit dem Gehäuse12 bündig wird. wenn sich sowohl die Abdeckung124 als auch das Mundstück126 in ihren geschlossenen Positionen befinden, bildet der Dosierinhalator10 eine kompakte und leicht mitzunehmende und aufzubewahrende Vorrichtung, und das Mundstück126 und der Einlaß14 für eine aktive Verbindung sie vor Verunreinigungen und einer physikalischen Beschädigung geschützt. - Nun auf
2 bezugnehmend, wird der innere Aufbau der ersten Schalenhälfte22 im Detail beschrieben. Es wird zu verstehen sein, daß die Beschreibung des inneren Aufbaus der ersten Schalenhälfte22 notwendigerweise den inneren Aufbau der zweiten Schalenhälfte24 beschreibt, aufgrund dessen, daß die zweite Schalenhälfte24 ein Spiegelbild der ersten Schalenhälfte22 ist. Die erste Schalenhälfte22 weist Wandelemente auf, die einen Auslöserkanal56 , einen Gestängekanal60 , einen Ventilkanal62 , einen Einlaßkanal64 und einen Auslaßkanal66 zur Aufnahme des Auslösers18 , des Gestänges26 , des Ventilblocks38 , des Einlasses14 für eine aktive Verbindung bzw. des Sprühauslasses16 definieren. - Der Auslöser
18 ist im Gehäuse12 durch den Auslöserkanal56 aufgenommen. Der Auslöser18 weist einen Schaftabschnitt88 , einen Knopfabschnitt86 an einem proximalen Ende des Schaftabschnitts88 und eine Federführung76 an einem distalen Ende des Schaftabschnitts88 auf. Es ist eine Schraubenfeder68 vorgesehen, um den Auslöser18 vom Gehäuse12 nach außen vorzuspannen und um insbesondere den Knopfabschnitt86 von der Öffnung74 nach außen vorzuspannen. Ein Ende der Feder68 wird gegen das blinde Ende des Auslöserkanals56 gedrückt, das andere Ende wird durch die Federführung76 aufgenommen, die vom distalen Ende des Auslösers18 vorsteht. Die Federführung76 ist zum Aufrechterhalten einer geeigneten Orientierung der Feder68 vorgesehen. Es ist eine Lippe80 im wesentlichen nahe des distalen Endes des Schaftabschnitt88 zum Eingreifen in eine Arretierung90 des Auslöserkanals56 vorgesehen, um der Wirkung der Feder68 entgegenzuwirken und um den Auslöser18 im Gehäuse12 zu halten. - Nun auf
4 bezugnehmend, wird der weitere Aufbau des Auslösers18 im Detail beschrieben.4 ist eine Draufsicht des Auslösers18 , die darstellt, daß der Schaftabschnitt88 einen Stufenabschnitt92 mit verminderter Breite umfaßt, wo sich der Schaftabschnitt88 vom Knopfabschnitt86 erstreckt. Der Knopfabschnitt86 wird mit einer im wesentlichen quadratischen Form gezeigt. Es wird erkannt werden, daß der Knopfabschnitt86 jede Form aufweisen kann. Es ist ein Kanal50 im Schaftabschnitt88 vorgesehen, der im wesentlichen zentral entlang der Länge des Schaftes88 zwischen dem Stufenabschnitt92 und der Lippe80 angeordnet ist. Der Kanal50 ist vorgesehen, um einen Spannarm30 aufzunehmen, wie im folgenden beschrieben wird. Der Auslöser18 kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein. Jedoch ist der Auslöser18 wegen dessen Material- und Fertigungseigenschaften vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, das aufgrund seines verhältnismäßig niedrigen Gewichts und der Leichtigkeit der Herstellung von Kunststoffmaterialien bevorzugt wird. - Nun auf
5 bezugnehmend, wird der Aufbau des Spannarmes30 im Detail beschrieben. Der Spannarm30 ist im Spannarmkanal58 angeordnet und weist einen Blockabschnitt94 und einen Schaftabschnitt96 auf, der sich vom Blockabschnitt94 erstreckt und an einem Kopfabschnitt98 endet. Der Kopfabschnitt98 weist ein Innengewindeloch100 zur Aufnahme einer Schraube36 auf und steht durch das Gehäuse12 durch den Kanal58 vor. Der Durchmesser des Kopfabschnitts98 ist größer als jener des Schaftabschnitts96 , so daß der Kopfabschnitt98 verhindert, daß der Spannarm30 vollständig in das Gehäuse12 eintritt. Der Kopfabschnitt98 kann integral mit dem Spannarm30 ausgebildet sein, oder der Kopfabschnitt98 kann getrennt gefertigt werden und an das Ende des Schaftabschnitts96 geschraubt werden. Der Blockabschnitt94 weist eine Breite auf, die es ermöglichen wird, daß der Blockabschnitt94 rutschend in den Kanal50 des Auslösers18 eingepaßt wird, und weist einen im wesentlichen U-förmigen Kanal102 auf, um es zu ermöglichen, daß der Auslöser18 senkrecht zum Spannarm30 gleitet, wie im folgenden beschrieben wird. Der Spannarm30 kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein. Jedoch ist Spannarm30 vorzugsweise wegen dessen Material- und Fertigungseigenschaften aus Aluminium oder einer Legierung davon hergestellt. - Nun auf
2 bezugnehmend, ist eine Schraubenfeder34 entlang der Länge des Schaftabschnitts96 angeordnet, so daß ein Ende der Feder34 gegen den Blockabschnitt94 gedrückt wird, der in5 dargestellt wird, und das andere Ende der Feder34 gegen das Ende des Spannarmkanals58 gedrückt wird. Die Feder34 dient dazu, den Spannarm30 nach innen in das Gehäuse12 vorzuspannen, wie in1 dargestellt. Das proximale Ende des Schaftes96 weist ein Innengewindeloch100 zur Aufnahme der Schraube36 zur Befestigung des Spannauslösers32 daran auf. - Das Gestänge
26 ist im Gehäuse12 im Gestängekanal60 angeordnet. Die erste Schalenhälfte22 weist ein nicht gezeigtes Loch auf, und das Gestänge weist ein Loch104 zur Aufnahme eines Stifts28 auf, um den das Gestänge26 drehbar ist. Das Gestänge26 ist im wesentlichen L-förmig, wobei es einen ersten Schenkel52 und einen zweiten Schenkel54 aufweist. Jeder Schenkel52 ,54 weist einen U-förmigen Kanal zur Aufnahme eines Sitzes78 des Kolbens20 bzw. einer Stufe92 des Auslösers18 auf. Das Gestänge kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, ist jedoch vorzugsweise wegen dessen Material- und Fertigungseigenschaften aus Aluminium oder einer Legierung davon hergestellt. - Der Kolben
20 ist ein im wesentlichen zylindrisches Glied, das einen Sitz78 aufweist, der entlang dessen Länge angeordnet ist. Ein distales Ende des Kolbens20 definiert einen Schaft106 , und ein proximales Ende des Kolbens20 definiert einen Kopf108 , wobei der Schaft106 und der Kopf108 durch den Sitz78 getrennt sind. Der Kolben kann integral ausgebildet sein. Alternativ kann der Sitz78 aus einem verschiedenen Abschnitt davon gebildet werden und am Schaft106 angebracht sein. Der Kolben20 kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, ist jedoch vorzugsweise wegen dessen Material- und Fertigungseigenschaften aus rostfreiem Stahl oder einer Legierung davon hergestellt. Der Schaftkanal114 sollte eine Oberflächengüte aufweisen, die den Oberflächengüteanforderungen der Dichtung46 entspricht. - Nun auf
3 bezugnehmend, wird der innere Aufbau des Ventilblocks38 im Detail beschrieben. Der Ventilblock38 ist im Ventilkanal62 des Gehäuses12 angeordnet, und seine Position wird dadurch fixiert. Der Ventilblock38 weist einen Schaftkanal114 zur Aufnahme des Schaftabschnitts106 des Kolbens20 , einen Einlaßventilkanal110 , einen Auslaßventilkanal112 und eine Dosierkammer44 auf. Es ist eine Dichtung46 in einem Sitz entlang der Länge des Schaftes106 vorgesehen, um eine fluiddichte Dichtung zwischen dem Schaft106 und der Dosierkammer44 zu bilden. Es ist ein Einlaßventil40 im Einlaßventilkanal110 vorgesehen, und es ist ein Auslaßventil42 im Auslaßventilkanal112 vorgesehen. Das Einlaßventil weist einen im wesentlichen zylindrischen Körper120 mit im wesentlichen demselben Durchmesser wie der Einlaßventilkanal110 und eine konische Spitze122 auf.6 stellt die bevorzugte Gestaltung des Einlaßventils40 dar. Es sind Rippen48 entlang der Länge des Körpers120 des Einlaßventils40 vorgesehen. Das Einlaßventil40 kann aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, wird jedoch vorzugsweise aus einem elastischen Material hergestellt, um eine fluiddichte Dichtung sicherzustellen. Insbesondere ist das Einlaßventil40 aus einem Silikonelastomer hergestellt. Die Elastizität des Einlaßventils40 ermöglicht es, daß das Einlaßventil40 sowohl als ein Dichtungsglied als auch als eine Feder wirkt. Das Einlaßventil40 ist mit mehreren Rippen48 versehen, um das Einlaßventil40 im Einlaßventilkanal110 zentral angeordnet zu halten, während ein Fluidfluß zwischen den Rippen48 mit einem niedrigen Widerstand ermöglicht wird. -
7 stellt die bevorzugte Gestaltung des Auslaßventils42 dar. Das Auslaßventil42 weist einen im wesentlichen zylindrischen Körper136 , der im wesentlichen denselben Durchmesser wie der Auslaßventilkanal122 aufweist, und eine konische Spitze138 auf. Das Auslaßventil42 weist einen zylindrischen Abschnitt140 mit einem größeren Durchmesser als der zylindrische Körper136 auf. Der Abschnitt140 weist einen einzelnen Kanal142 auf, um das Volumen der aktiven Verbindung zu minimieren, die im Bereich der Sprühdüse16 festgehalten wird. Der einzelne Kanal140 verhindert ferner Luftblasen in der aktiven Verbindung und deren Verdampfung. - Die Dosierkammer
44 steht mit dem Einlaßventilkanal110 , dem Auslaßventilkanal112 und dem Schaftkanal114 in Fluidverbindung; der Auslaßventilkanal112 steht mit dem Sprühauslaß16 in Fluidverbindung; und der Einlaßventilkanal110 steht mit dem Einlaß14 für eine aktive Verbindung in Fluidverbindung. Ein Einlaßadapter116 ist zwischen dem Ventilblock38 und dem Einlaß14 für eine aktive Verbindung vorgesehen, um eine Fluidverbindung dazwischen zu ermöglichen. Der Ventilblock38 ist direkt mit der Sprühdüse16 verbunden. Der Einlaßadapter116 kann jede Gestaltung aufweisen, die eine Fluidverbindung mit einem Arzneimittelbehälter ermöglichen wird. Es sind Gewindegänge146 im Einlaßadapter116 zur Aufnahme des nicht gezeigten Behälters der aktiven Verbindung vorgesehen. Es ist eine Nadel144 vorgesehen, um den Kragen des Behälters zu punktieren, wenn der Behälter in den Einlaßadapter116 geschraubt wird. - Es wird nun die Arbeitsweise der Dosierinhalatorpumpe
10 im Detail beschrieben. Der Einlaß14 für eine aktive Verbindung kann aus jeder Gestaltung bestehen, die es ermöglichen wird, daß ein nicht gezeigter Behälter für die aktive Verbindung damit zur Abgabe der aktiven Verbindung in die Dosierkammer44 verbunden wird. In einen Normalzustand der Dosierinhalatorpumpe10 befindet sich der Auslöser18 in einer vollständig heruntergedrückten Position und wird durch den Blockabschnitt94 des Spannarmes30 in einer solchen Position gehalten. Im Normalzustand wird der Schaftabschnitt106 des Kolbens20 durch den Blockabschnitt94 des Spannarmes30 in den Ventilblock38 gedrückt, so daß der Sitz78 gegen die Dosierinhalatorpumpe10 gedrückt wird. Zum Gebrauch wird der Spannarm30 vom Gehäuse12 nach außen gezogen, indem gegen die Wirkung der Feder34 am Spannauslöser32 nach außen gezogen wird. Wenn der U-förmige Kanal102 des Spannarmes30 sich in vertikaler Ausrichtung mit dem Schaftabschnitt88 des Auslösers18 befindet, drückt die Feder68 den Auslöser18 vom Gehäuse12 nach außen und senkrecht zur Bewegung des Spannarmes30 . Wenn sich der Auslöser18 in seiner vollständig ausgefahrenen Position befindet, verhindert das Zusammenspiel des U-förmigen Kanals102 und des Kanals50 des Achsenabschnitts88 eine weitere Auswärtsbewegung des Auslösers18 und den Spannarmes30 . Wenn der Auslöser18 durch die Feder68 nach außen gedrückt wird, wird das Gestänge26 durch den Stufenabschnitt92 des Auslösers18 , der auf den Schenkel54 wirkt, aus der Perspektive der2 betrachtet um den Stift28 in eine Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Die vorhergehende Drehung des Gestänges26 drückt wiederum durch die Wirkung des Schenkels52 gegen den Sitz18 den Kolben20 vom Ventilblock38 nach außen. Die Auswärtsbewegung des Kolbens20 erzeugt einen Vakuumzustand in der Dosierkammer44 , dem Einlaßventilkanal110 und der Auslaßdüse16 . Dieser Vakuumzustand bewirkt, daß sowohl das Einlaßventil40 als auch das Auslaßventil42 zur Dosierkammer44 nach innen gedrückt werden. Die konische Spitze des Auslaßventils42 wird gegen die Öffnung der Wand gedrückt, die zwischen der Dosierkammer44 und dem Auslaßventilkanal112 definiert ist, wodurch der Auslaßventilkanal112 bezüglich der Dosierkammer44 fluidmäßig abgedichtet wird und verhindert wird, daß Luft oder ein anderes Gas oder Fluid in die Dosierkammer44 durch den Sprühauslaß16 eintritt. - Der Vakuumzustand saugt ferner eine Menge der aktiven Verbindung aus dem nicht gezeigten Behälter für die aktive Verbindung durch den Einlaß
14 , den Einlaßadapter116 und den Einlaßventilkanal110 und in die Dosierkammer44 . Die Rippen48 des Einlaßventils40 ermöglichen es, daß die aktive Verbindung über das Einlaßventil40 angesogen wird. Die Menge der aktiven Verbindung, die in die Dosierkammer44 gesogen wird, ist gleich dem Hubvolumen des Schaftes106 des Kolbens20 . Folglich sollte ein solches Hubvolumen, das in der Dosierinhalatorpumpe10 gestaltet ist, gleich dem Volumen der gewünschten Dosierung sein. - Sobald die Dosierinhalatorpumpe
10 geladen ist, wie oben beschrieben, wird die Dosierinhalatorpumpe10 vorbereitet, eine Dosis der aktiven Verbindung in den Respirationstrakt einer Person abzugeben. Indem der Auslöser18 gedrückt wird, wird der Kanal50 mit dem Blockabschnitt94 ausgerichtet, was es ermöglicht, daß der Spannarm30 nach innen zum Ventilblock38 gleitet. Zu diesem Zeitpunkt wird der Blockabschnitt94 durch die Feder34 gegen den Kopf108 des Kolbens20 gedrückt, und das Gestänge26 wird aus der Perspektive der2 betrachtet um den Stift28 in eine Richtung im Uhrzeigersinn gedreht. Der Blockabschnitt94 , der gegen den Kopf108 des Kolbens20 drückt, drückt den Schaft106 des Kolbens20 , wodurch die Dosierkammer44 , der Einlaßventilkanal110 und die Auslaßdüse16 unter Druck gesetzt werden. Eine solche Druckbeaufschlagung drückt das Einlaßventil40 und das Auslaßventil42 bezüglich der Dosierkammer44 nach außen. Die konische Spitze des Einlaßventils40 wird gegen die Auslaßdüse16 gedrückt, wobei eine fluiddichte Dichtung gebildet wird, wodurch verhindert wird, daß eine aktive Verbindung aus dem Einlaß14 für eine aktive Verbindung ausgestoßen wird. - Der Kolben
20 wird in die Dosierkammer44 gedrückt, wobei er die aktive Verbindung aus der Dosierkammer44 durch die Auslaßdüse16 zwingt und die aktive Verbindung in den Respirationstrakt einer Person abgibt. Es wird erkannt werden, daß die Abmessungen der Auslaßdüse16 so gestaltet sind, daß die Auslaßdüse Teilchengrößen abgeben kann, die zur Inhalationsbehandlung geeignet sind, die zum Beispiel in einem Größenbereich von 3 bis 6 Mikrometern liegen können. Der Kanal112 des Auslaßventils42 ermöglicht ist, daß die aktive Verbindung über das Auslaßventil42 abgegeben wird. Das Volumen der aktiven Verbindung, das in den Respirationstrakt eines Bedieners abgegeben wird, ist gleich dem Hubvolumen der Dosierkammer44 durch die Wirkung des Schaftes106 . Die Dosierkammer44 weist einen Durchmesser auf, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Schaftes106 des Kolbens20 ist, so daß die Einwärtsbewegung des Schaftes106 die Dosierkammer44 im wesentlichen füllt und absaugt, wobei im wesentlichen kein leerer Freiraum in der Dosierkammer44 , dem Einlaßventilkanal110 oder der Auslaßdüse16 gelassen wird. - Folglich werden die mehreren obenerwähnten Aufgaben und Vorteile am effektivsten erhalten. Obwohl eine einzige bevorzugte Ausführungsform der Erfindung offenbart und hierin im De tail beschrieben worden ist, sollte zu verstehen sein, daß diese Erfindung in keiner Weise dadurch beschränkt ist und ihr Rahmen durch den Sinn der beigefügten Ansprüche bestimmt werden soll.
Claims (19)
- Dosierinhalatorpumpe (
10 ,44 ), wobei die Pumpe umfasst: einen Einlaß (14 ,144 ) für eine aktive Verbindung zur Aufnahme einer Dosis einer aktiven Verbindung aus einem drucklosen Behälter; einen Sprühauslaß (16 ,112 ); ein Mittel (20 ,46 ), um die Dosis unter Druck zu setzen, zur Abgabe der Dosis aus der Pumpe in einen Respirationstrakt einer Person durch den Sprühauslaß, dadurch gekennzeichnet, daß es Mittel (20 ) zum Ansaugen der Dosis aus dem drucklosen Behälter in die Pumpe hinein gibt. - Dosierinhalator zur Abgabe einer Dosis einer aktiven Verbindung aus einem drucklosen Behälter in einen Respirationstrakt einer Person, wobei der Dosierinhalator umfasst: einen Einlaß (
14 ) für eine aktive Verbindung, der mit dem drucklosen Behälter verbunden sein soll; ein Mundstück (126 ), dessen Größe und Gestalt so angepaßt ist, mit einer Mundöffnung der Person zu koppeln; eine Pumpe, wie in Anspruch 1 definiert, wo die Mittel zum Ansaugen mit dem Einlaß (14 ) für eine aktive Verbindung verbunden sind und der Sprühauslaß (16 ) mit dem Mundstück (126 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die ferner eine Dosierkammer (
44 ) umfasst, die mit dem Einlaß (144 ) für eine aktive Verbindung und dem Sprühauslaß (16 ) in Fluidverbindung steht. - Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Dosierkammer (
44 ) ein Volumen aufweist, das im wesentlichen gleich der Dosis ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Ansaugmittel ein Einlaßventil (
40 ), das verschiebbar in einem ersten Kanal (110 ) angeordnet ist, der mit dem Einlaß (14 ) für eine aktive Verbindung in Fluidverbindung steht, und einen Kolben (20 ) umfasst, der verschiebbar in einem zweiten Kanal (114 ) angeordnet ist, der mit der Dosierkammer (44 ) in Fluidverbindung steht; und wobei, wenn der Kolben (20 ) von einer ersten Position zu einer zweiten Position verschoben wird, der Kolben (20 ) ein Vakuum in der Dosierkammer (44 ) erzeugt, das das Einlaßventil (40 ) öffnet und die aktive Verbindung aus dem drucklosen Behälter in die Dosierkammer (44 ) saugt. - Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Einlaßventil (
40 ) aus einem elastischen Material hergestellt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das elastische Material ein Silikonelastomer ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das druckerzeugende Mittel ein Auslaßventil (
42 ), das verschiebbar in einem dritten Kanal (112 ) angeordnet ist, der mit dem Sprühauslaß (16 ) in Fluidverbindung steht, und einen Kolben (20 ) umfasst, der verschiebbar in einem zweiten Kanal (114 ) angeordnet ist, der mit der Dosierkammer (44 ) in Fluidverbindung steht; und wobei, wenn der Kolben (20 ) von einer zweiten Position zu einer ersten Position verschoben wird, der Kolben (20 ) die Dosierkammer (44 ) unter Druck setzt, wobei sich das Auslaßventil (42 ) öffnet und die Dosis der aktiven Verbindung aus der Dosierkammer (44 ) durch den Sprühauslaß (16 ) ausgestoßen wird. - Vorrichtung nach Anspruch 8, die ferner ein Mittel zur Vorspannung eines Kolbens (
20 ) von einer zweiten Position hin aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Vorspannmittel eine Schraubenfeder umfasst.
- Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei ein Auslaßventil (
42 ) aus einem elastischen Material hergestellt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei das elastische Material ein Silikonelastomer ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 8, die ferner ein Mittel zur Verriegelung eines Kolbens (
20 ) in einer zweiten Position und ein Mittel zur Entriegelung des Kolbens (20 ) aus der zweiten Position umfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei ein Kolben (
20 ) die Dosierkammer (44 ) im wesentlichen füllt und die Dosis aus der Dosierkammer (44 ) absaugt, wenn sich der Kolben (20 ) in einer ersten Position befindet. - Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei ein Einlaßventil (
40 ) einen zylindrischen Körper (120 ) mit einer Vielzahl an Rippen (48 ) umfasst, die sich von einem zylindrischen Körper (120 ) radial nach außen erstrecken, wobei die aktive Verbindung zwischen den Rippen (48 ) hindurchgeht, wenn die aktive Verbindung aus einem drucklosen Behälter in eine Dosierkammer (44 ) gesaugt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei ein Auslaßventil (
42 ) einen zylindrischen Körper (136 ) mit einem ersten Durchmesser und einen zylindrischen Abschnitt (140 ) umfasst, der sich vom zylindrischen Körper (136 ) erstreckt, wobei der zylindrische Abschnitt (140 ) einen zweiten Durchmesser aufweist, der größer als der erste Durchmesser ist, wobei der zylindrische Abschnitt (140 ) einen einzelnen Längskanal (142 ) aufweist, wobei die aktive Verbindung entlang des einzelnen Kanals (142 ) strömt, wenn die aktive Verbindung aus der Dosierkammer (44 ) in den Respirationstrakt der Person abgegeben wird. - Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Mundstück (
126 ) drehbar in ein Gehäuse (12 ) des Dosierinhalators einziehbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, die ferner eine Abdeckung (
124 ) zum Einschließen des drucklosen Behälters in den Dosierinhalator umfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei die Abdeckung (
124 ) einen Abschnitt beinhaltet, der transparent ist, um eine Sichtprüfung der Anzahl von Dosierungen zu ermöglichen, die im Behälter verbleiben.
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