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Die
vorliegende Erfindung betrifft Beleuchtungseinheiten des Typs mit
einem Lichtwellenleiterkabel. Unter einem Lichtleiterkabel ist ein
faseroptisches Kabel zu verstehen, das eine Vielzahl von optischen
Fasern beinhalten kann, die in einer beliebigen Konfiguration gruppiert
sein können,
oder einen einzelnen Lichtleitstab mit großem Durchmesser.
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Optische
Fasern können
in Bündeln
gruppiert werden und diese Bündel
können
zum Herstellen von faseroptischen Kabelbäumen verwendet werden. Ein
faseroptischer Kabelbaum umfasst eine Mehrzahl von Bündeln, die
an einem Ende (dem gemeinsamen Ende) zu einer einzigen Fläche zusammengefasst
sind, so dass die Fasern an eine gemeinsame Lichtquelle angeschlossen
werden können. Die
Bündel
sind an ihrem anderen Enden nicht so gruppiert und werden frei gelassen,
so dass sie „Schwänze" bilden. Faseroptische
Kabelbäume
werden, wie man verstehen wird, für die Übertragung und Verteilung von
Licht verwendet, da eine Lichtquelle am gemeinsamen Ende positioniert
werden kann und Licht zu den Schwanzenden der Bündel übertragen wird, wodurch Licht
verteilt wird. Lichtquellen können
sich auch an den Schwanzenden befinden und Licht wird dann übertragen
und am gemeinsamen Ende konzentriert.
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Beim
Einrichten einer Beleuchtungseinheit ist es üblich, diese dahingehend permanent
zu machen, dass, wenn das Lichtleiterkabel so positioniert wurde,
dass es seine Lichtverteilungsfunktion ausübt, eine Änderung seiner Position nicht
mehr erwünscht
ist. Die britische Patentanmeldung
GB 2298055 offenbart
eine Anordnung, bei der Wartung und Reparatur einer Lichtquelle
in einem Lichtwellenleitungsmittel vereinfacht sind, indem die Lichtquelle und
ein Stromversorgungsanschluss in einer entfernbaren Einheit von
einer festen Halterung bereitgestellt werden. Die feste Halterung
umfasst eine Basis und eine Frontfläche mit einer Öffnung,
in die das Lichtleiterkabel geführt
wird. Die entfernbare Einheit wird an der Halterung montiert, so
dass die Lichtquelle auf das Lichtleiterkabel ausgerichtet werden
kann.
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Es
ist häufig
erwünscht,
dass die Lichtquelle und die Stromversorgung in der Beleuchtungseinheit vor
der Sicht verborgen sind, damit sie nicht unansehnlich aussehen
und nicht von der Ästhetik
von beleuchteten Bereichen oder Objekten ablenken. Darüber hinaus
ist der Raum für
die Beleuchtungseinheit häufig
begrenzt, was zur Folge hat, dass die Vorrichtung in einem beengten
Raum platziert wird. So wird die Beleuchtungseinheit beispielsweise
in Schaufensterbeleuchtungen häufig
in einer Schublade unter dem Schaufenster untergebracht, wobei nur
die Schwanzendabschnitte der Fasern in das Schaufenster selbst eindringen.
Da Kühlluft
in solchen beengten Räumen
nicht effizient umlaufen kann, besteht die Gefahr, dass die Beleuchtungseinheit
zu heiß wird
und Brandgefahr entsteht. Die Einheit ist gewöhnlich mit Luftkühlungsmitteln
versehen, die mit Luft von außerhalb
des beengten Bereichs versorgt wird, um diese Gefahr zu vermeiden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine neuartige Anordnung des in der
obigen Anmeldung beschriebenen Lichtwellenleitungsmittels bereit.
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Die
vorliegende Erfindung ist in den beiliegenden Ansprüchen definiert.
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Vorzugsweise
führt der
andere Teil des Gehäuses
auch ein elektrisch betriebenes Gebläse zum Leiten von Kühlluft über die
Lichtquelle, und der genannte andere Teil der Stecker- und Buchsenverbindung
ist ebenfalls elektrisch mit dem Gebläse verbunden, um dieses anzutreiben.
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Es
wird auch bevorzugt, dass der genannte andere Teil des Gehäuses ein
Ende eines Luftkanals führt,
und das Gebläse
ist so angeordnet, dass es Luft von einem fernen Ort durch den Kanal
in das Gehäuse
einsaugt und sie über
die Lichtquelle leitet.
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Eine
besonders praktische Anordnung wird dadurch erzielt, dass das Kabel,
der eine Teil der Stecker- und Buchsenverbindung und der Luftkanal
in ihrer Position bleiben können,
während
die andere Sektion des Gehäuses,
die das Gebläse,
die Lichtquelle und den anderen Teil der Stecker- und Buchsenverbindung
trägt,
zum Beispiel für
Wartung und/oder Reparatur entfernt wird.
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Es
wird nachfolgend beispielhaft eine Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Begleitzeichnungen beschrieben. Dabei
zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht aus einem ersten Winkel einer Beleuchtungseinheit
gemäß der Ausgestaltung
der Erfindung;
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2 eine
Perspektivansicht aus einem anderen Winkel der in 1 gezeigten
Beleuchtungseinheit, wobei die beiden Sektionen des Gehäuses der
Einheit teilweise getrennt sind.
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Die 1 und 2 illustrieren
eine Beleuchtungseinheit, die ein Gehäuse 10 mit zwei Sektionen 12 und 14 umfasst.
Sektion 12 hat einen Basisabschnitt 16, einen
Frontabschnitt 18 und Seitenabschnitte 20, und
Sektion 14 hat Seitenwände 22,
einen oberen Abschnitt 24 und einen hinteren Abschnitt 26.
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Die
Sektion 14 enthält
elektrische Komponenten, die durch ein elektrisches Kabel 28 über eine Stecker-
und Buchsenverbindung mit Strom versorgt werden, wobei ein Teil
der Stecker- und Buchsenverbindung 30 von der Sektion 12 an
einem Ende des Kabels und der andere Teil der Stecker- und Buchsenverbindung
(nicht dargestellt) von der Sektion 14 getragen wird. Das
andere Ende des elektrischen Kabels 28 ist über einen
Netzstecker (nicht dargestellt) mit der elektrischen Leitung 28 verbunden.
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Die
Sektion 14 enthält
eine Lichtquelle (nicht dargestellt), die so montiert ist, dass
sie ihren gerichteten Strahl auf und durch eine Öffnung 32 an der Sektion 12 projiziert.
Die Öffnung 32 ist
von einem Kragen 34 umgeben. Der Kragen 34 hat
eine radiale Bohrung, die eine Arretierungsschraube 36 aufnimmt,
die gedreht werden kann, um das in dem Kragen 34 befindliche
gemeinsame Ende 38 eines Lichtwellenleiterkabels 40 zu
befestigen. Das gemeinsame Ende 38 des Lichtwellenleiterkabels 40 erhält Licht
von der Quelle und überträgt es zum
anderen Ende des Kabels (nicht dargestellt) fern von dem Gehäuse.
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Um
das gemeinsame Ende 38 vom Kragen zu lösen, braucht daher lediglich
die Schraube 36 gelöst
und das gemeinsame Ende 38 vom Kragen 34 abgezogen
zu werden. In der Praxis ist es jedoch, wenn ein gemeinsames Ende
positioniert ist, unüblich,
dass die Position verändert
werden muss, obwohl das andere Ende des Lichtwellenleiterkabels verstellt
werden kann, um das daraus austretende Licht zu anderen Stellen
zu lenken.
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Die
Sektion 14 enthält
ein elektrisch angetriebenes Gebläse (nicht dargestellt), das
Luft durch das Gehäuse 10 und über die
Lichtquelle leitet. Das Gebläse
saugt Luft durch einen Luftkanal 42, der an der Öffnung 44 an
der Sektion 12 mittels eines Kragens 46 montiert
ist. Der Luftkanal 42 lässt
es zu, dass Kühlluft
von einer entfernten Stelle zum Gehäuse 10 geleitet wird,
um eine Überhitzung
der Lichtquelle zu vermeiden. Sowohl die Lichtquelle als auch das
Gebläse
sind elektrisch mit dem anderen Teil der an der Sektion 14 getragenen
Stecker- und Buchsenverbindung verbunden.
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Die
in den 1 und 2 illustrierte Ausgestaltung
hat die Öffnung 44 für den Luftkanal 42, die
Stecker- und Buchsenverbindung 30 für die Stromversorgungsleitung 28 und
die Öffnung 32 für das gemeinsame
Ende 38 des Lichtwellenleiterkabels 40, die alle
am vorderen Abschnitt 18 der Sektion 12 positioniert
sind. Diese Ausgestaltung wird am meisten bevorzugt, da sie die
Breite und Höhe
des Gehäuses 10 auf
die Breite 48 und die Höhe 50 der Sektion 12 begrenzt,
wodurch der erforderliche Raum für
das Gehäuse 10 reduziert
wird. Man wird feststellen, dass die Öffnungen 32 und 44 sowie
die Stecker- und Buchsenverbindung 30 sich an Seitenabschnitten 20 oder
am Basisabschnitt 16 der Sektion 12 befinden könnten. Dies
würde jedoch
dazu führen,
dass die Höhe
oder die Breite des Gehäuses 10 größer ist
als die Breite 48 oder die Höhe 50 der Sektion 12,
was zur Folge hätte,
dass ein größeres Volumen
zur Aufnahme des Gehäuses 10 nötig wäre.
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Die
Lichtquelle, das Gebläse
und die zugehörigen
Komponenten wie z.B. ein Transformator, eine Leiterplatte und Sicherungen
und dergleichen (nicht dargestellt), die in der Sektion 14 enthalten sind,
müssen
gelegentlich zwecks Ersatz und Reparatur herausgenommen werden.
Angesichts der normalen Einbauorte der Baugruppe für den Gebrauch ist
es nicht immer leicht, diese Komponenten vor Ort herauszunehmen
oder zu ersetzen. Systeme des Standes der Technik haben dieses Problem
nicht effektiv bewältigt,
und die vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Anordnung
bereit, um dieses Problem zu lösen.
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Die
Sektion 14 befindet sich an der Sektion 12 und
kann leicht getrennt werden. Die beiden Teile können ohne Verwendung von Werkzeugen
zusammengesteckt werden und durch das Zusammenstecken wird die elektrische
Verbindung des Mittels mit der Lichtquelle und dem Gebläse hergestellt.
Die Sektion 12 kann mit Schrauben an einer benachbarten
Fläche
befestigt werden, so dass sich die Beleuchtungseinheit beim Gebrauch
nicht bewegt. Das Entfernen der Sektion 14 ist einfach
eine Sache des Schiebens oder Ziehens der Sektion vom Frontabschnitt 18 der
Sektion 12 nach hinten, so dass ein Arretierungsmittel
zwischen Sektion 14 und Sektion 12 gelöst wird.
Die Sektion 14 wird auf ähnliche Weise weider aufgesetzt,
aber in der umgekehrten Richtung.
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Die
Seitenwände 22 der
Sektion 14 und die Seitenabschnitte 20 der Sektion 12 haben
Belüftungslöcher 52 und 54 jeweils
für Kühlzwecke.
Die Belüftungslöcher 52 und 54 fluchten
miteinander, wenn sich die Sektion 14 auf der Sektion 12 befindet. Alternativ
kann die warme Luft über
eine Austrittsöffnung
(nicht dargestellt) an der Sektion 12 ähnlich der Öffnung 46 geleitet
werden, und die genannte zusätzliche Öffnung befindet
sich vorzugsweise am Frontabschnitt 18 der Sektion 12.
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Der
Basisabschnitt 16 der Sektion 12 kann mit Schlüssellochöffnungen
(nicht dargestellt) versehen werden, die zur Bildung einer Stecker-
und Schlüssellochverbindung über Stecker
(nicht dargestellt) an einer Basis der Sektion 14 angeschlossen werden
können.
Es sei jedoch bemerkt, dass der Basisabschnitt der Sektion 12 auch
die Stecker und die Basis der Sektion 14 auch die Öffnungen
aufweisen könnten.
Der Frontabschnitt 18 der Sektion 12 kann auch
mit einem Magnetstreifen versehen sein, um einen magnetischen Abschnitt
der Sektion 12 fest, aber lösbar zu halten.
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Die
Sektion 14 kann mit Arretierungsschrauben 56 an
den Seitenwänden 22 versehen
werden, die sich unter einem Ansatzabschnitt 58 von Seitenabschnitten 20 befinden,
wenn die Sektion 14 auf der Sektion 12 sitzt.
Wenn die Beleuchtungseinheit betriebsbereit ist, wie in 1 gezeigt,
dann wird die Stromleitung 28 über einen Teil der Stecker-
und Buchsenverbindung 30 an der Sektion 12 an
dem anderen Teil der Stecker- und Buchsenverbindung an der Sektion 14 angeschlossen,
die Lichtquelle in der Sektion 14 sendet Licht zum gemeinsamen
Ende 38 des Lichtleiterkabels 40, so dass die
Schwanzenden fern vom Gehäuse 10 beleuchtet
werden und der Luftkanal 42 Kühlluft für das Gebläse liefert, die über die
Lichtquelle geleitet wird.