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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder, der
zur Verwendung in der Übertragung
von Hochfrequenzsignalen geeignet ist, und noch spezieller auf einen
Verbinder mit Anschlüssen von
im wesentlichen derselben Impedanz.
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In
elektronischen Anwendungen, die Hochfrequenzsignale verwenden, ist
es erwünscht,
dass die Signalwege für
derartige Signale optimiert werden, um den Widerstand, die Kapazität und Induktivität zu steuern,
die zusammen die Gesamtimpedanz der Signalwege beeinflussen. Es
ist erwünscht,
die Impedanz des Signalwegs zu steuern, um den Abbau der Signale,
insbesondere der Hochfrequenzsignale, die den Signalweg durchqueren,
zu verhindern. Die Impedanz kann ohne weiteres in elektronischen
Kabeln durch ihren Aufbau kontrolliert werden, aber es ist noch
schwieriger, diese in Verbindern zu kontrollieren, aufgrund der
Anordnung und der Struktur der leitfähigen Anschlüsse im Verbinder.
Der Abstand der Anschlüsse
muss berücksichtigt
werden, genauso wie ihre Form und ebenfalls das für das Verbindergehäuse verwendete
dielektrische Material.
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Die
US 4 628 410 offenbart Verbinder
unter Verwendung von zwei Reihen von Anschlüssen, jedoch haben die Anschlüsse keine
dazwischen angeordneten Teile, die in der Länge variieren, um die Impedanz
hiervon zu kontrollieren.
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6 veranschaulicht
einen herkömmlichen elektrischen
Verbinder 50, der eine Vielzahl von Anschlüssen 54 aufweist,
die in einem isolierenden Gehäuse 51 montiert
sind. Die Anschlüsse
sind in zwei parallelen Reihen (gezeigt als obere und untere) angeordnet,
die sich in der Richtung erstrecken (längsgerichtet), in der ein entgegengesetzter
Verbinder eingeführt
wird. Diese Anschlüsse 54 haben
Kontaktteile (nicht gezeigt), die im Verbindergehäuse 51 angeordnet
sind, sowie Schwanzteile 52, die sich aus dem Verbinder
in eine Position zur Lötbefestigung
an der Oberfläche
einer Schaltplatte heraus erstrecken. Die Schwänze 52 dieser Anschlüsse haben
verschiedene Schwanzsektionen 52a und 52b, weil
die oberen und unteren Anschlüsse
gebogen sind, um "L-förmige" vertikale Arm- und
horizontale Fußverlängerungen
zu bilden.
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Die
horizontalen Fußverlängerungen 53 sind angeordnet,
um mit dem Boden 51a des Isolationsgehäuses 51 bündig zu
sein, wodurch ermöglicht wird,
dass die horizontalen Fußverlängerungen 53 als
Lötschwänze verwendet
werden, so dass die Anschlüsse 54 an
die entgegengesetzten Halter oder Bahnen auf der Schaltplatte gelötet werden
können.
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Wie
in 6 zu sehen, unterscheiden sich die vertikalen
Schwanzsektionen 52a und 52b der oberen und unteren
Anschlüsse
in ihrer Länge.
Der Unterschied in diesen zwei Längen
beeinflusst ebenfalls die "elektrische" Länge der
oberen und unteren gepaarten Anschlüsse und bewirkt somit einen
nachteiligen Effekt auf Hochfrequenzsignale, die sich auf einem Übertragungsweg
durch diesen Verbinder bewegen. Diese herkömmliche Struktur bewirkt eine drastische Änderung
der Impedanz der Anschlüsse, wo
diese den Verbinder verlassen.
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Um
die Differenz der Impedanzänderung
abzudämpfen,
wurden Versuche unternommen, die Schwanzsektionen 52a und 52b der
oberen und unteren Anschlüsse
mit derselben Länge
auszulegen. Wie in 7 gezeigt, sind die Schwanzabschnitte 52a und 52b der
oberen und unteren Anschlüsse
gebildet, um dieselbe Länge
aufzuweisen. Weil die Schwanzabschnitte 52a und 52b jedoch
in zwei parallelen Reihen im Verbindergehäuse 51 angeordnet sind,
müssen
diese an vier verschiedenen Stellen, wie gezeigt, gebogen werden,
um die verschiedenen vertikalen Abstände von den unteren und oberen
Niveaus zu kompensieren. Dies liefert Anschlussschwanzabschnitte
derselben elektrischen Länge, wie
in 7 zu sehen. Dies ist in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung Nr. 6-60946 gezeigt.
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Obwohl
dieselbe Länge
der Anschlussschwanzabschnitte 52a, 52b von derartigen
Verbindern keinen nachteiligen Effekt auf die hierdurch übermittelten
Hochfrequenzsignale bewirkt, ist die erforderliche Bearbeitung zum
Biegen und Bilden dieser Anschlüsse
kompliziert, und es gibt Schwierigkeiten, sämtliche der Anschlussschwanzenden
in eine koplanare Beziehung relativ zur Oberfläche der gedruckten Schaltplatte
zu bringen. Dies ist aufgrund einer erhöhten Menge an Rückfederung
in jedem Schwanzabschnitt, die durch eine Vielzahl von Biegungen,
die komplex sind oder rechtwinklige Biegungen sind, hervorgerufen
wird. Dieser Struktur-Typ verringert die Verlässlichkeit, mit der die Anschlussschwanzenden
an ausgewählte
Verbinder in einer gedruckten Schaltplatte gelötet werden können.
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Demgemäß ist die
vorliegende Erfindung auf einen Verbinder mit einer verbesserten
Anschlussschwanzstruktur gerichtet, die die zuvor erwähnten Nachteile überwindet
und verbesserte elektrische Charakteristika für den Verbinder bereitstellt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist daher ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Verbinder bereitzustellen, in dem Anschlussschwanzteile dieselbe
Länge aufweisen,
und die eine Struktur haben, die ihre Befestigung an einer Schaltplatte
erleichtert.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verbinder
mit zwei Reihen von Anschlüssen
bereitzustellen, die in oberen und unteren Reihen in einem Verbindergehäuse angeordnet
sind, worin die Anschlüsse
der zwei Reihen dieselbe elektrische Länge aufweisen und in einer
Art und Weise gebildet sind, die das Biegen der Anschlusschwanzabschnitte erleichtert.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verbinder
für Oberflächenbefestigungsanwendungen
mit verbesserten Impedanz-Charakteristika bereitzustellen, worin
der Verbinder enthält:
Eine Vielzahl von leitfähigen
Anschlüssen
mit Kontaktteilen, angeordnet im Verbindergehäuse, Schwanzteilen, die aus
dem Gehäuse heraustreten,
wobei die Schwanz- und Kontaktteile durch jeweils dazwischen angeordnete
Teile zusammengeschaltet bzw. untereinander verbunden sind, wobei
die Anschlussschwanz- und dazwischen angeordneten Teile der zwei
Reihen von Anschlüssen
im wesentlichen dieselbe elektrische Länge aufweisen und in entgegengesetzte
Richtungen orientiert sind.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verbinder
mit verbesserten elektrischen Impedanz-Charakteristika bereitzustellen, worin
der Verbinder ein Verbindergehäuse
aufweist, das eine Vielzahl von Anschlüssen unterbringt, wobei die
Anschlüsse
in mindestens zwei horizontalen getrennten Reihen von Anschlüssen angeordnet
sind, wobei die Anschlüsse
weiterhin in getrennten Paaren von Anschlüssen zwischen den zwei Reihen
von Anschlüssen
angeordnet sind, so dass jeder getrennte Anschluss in einer Reihe
von Anschlüssen
mit einem weiteren getrennten Anschluss in der anderen Reihe von
Anschlüssen
verbunden ist, wobei die getrennten Anschlüsse der einen Reihe dazwischen
angeordnete Teile aufweisen, die nach unten zu ihren Schwanzteilen
abgeschrägt
sind bzw. sich verjüngen,
und die getrennten Anschlüsse
der anderen Reihe an Anschlüssen
dazwischen angeordnete Teile aufweisen, die nach oben zu ihren Schwanzteilen
abgeschrägt
sind bzw. sich verjüngen,
wobei die entgegen gesetzten abgeschrägten bzw. sich verjüngenden
Teile beider Anschlussreihen ihre jeweiligen Schwanzteile entlang
eine gemeinsamen Linie erreichen, so dass die elektrische Länge der
Anschlüsse in
einer Reihe im wesentlichen dieselbe ist wie die der Anschlüsse in der
anderen Reihe, und worin die dazwischen angeordneten Anschlussteile
Breiten haben, die entlang ihrer Länge variieren, um entlang der dazwischen
angeordneten Teile der getrennten Paare von Anschlüssen eine
Impedanz zu erreichen, die im wesentlichen dieselbe ist wie diejenige
der Schwanzteile der getrennten Paare von Anschlüssen.
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Um
diese Ziele zu erreichen, wird ein Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung
bereitgestellt, in dem die Schwanzabschnitte von zwei Reihen von Anschlüssen aus
der rückwärtigen Fläche des
Verbindergehäuses
austreten, und die damit verknüpften
dazwischen angeordneten Teile der Anschlüsse sind schräg gebogen,
bezogen auf die rückwärtige Fläche des
Verbindungsgehäuses.
Eine Vielzahl von leitfähigen
Anschlüssen
wird auf dem Verbindergehäuse
des Verbinders montiert. Die Anschlüsse enthalten getrennte Paare
von Anschlüssen
und sind in mindestens zwei getrennten Reihen, bevorzugt in zwei
oberen und unteren Reihen, angeordnet, wobei ein Anschluss in der
oberen Reihe mit einem spezifischen Anschluss in der unteren Anschlussreihe
verknüpft
ist.
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Die
Anschlüsse
erstrecken sich longitudinal aus dem Verbindergehäuse. Die
dazwischen angeordneten Teile der oberen Reihe an Anschlüssen sind von
der rückwärtigen Fläche des
Verbindergehäuses nach
unten gebogen, wo sie ihre verknüpften Schwanzteile
erreichen, und die Schwanzabschnitte der unteren Reihe der Anschlüsse sind
von der rückwärtigen Fläche des
Verbindergehäuses
nach oben gebogen. Die dazwischen angeordneten Teile der Anschlüsse der
oberen und unteren Reihe treffen sich mit den verknüpften Schwanzteilen
entlang einer gemeinsamen Linie. Diese gebogene Anordnung der dazwischen
angeordneten Teile der Anschlüsse
ordnet die Lötschwanzteile
in einer koplanaren Beziehung mit der Bodenfläche des Verbindergehäuses an,
wodurch es möglich
wird, die zu verlötenden
Lötschwanzteile
an ausgewählte
Leitungen auf einer Schalttafel zu löten.
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Die
kleine Anzahl an Verbiegungen ist ohne weiteres durchzuführen, und
dies verringert ebenfalls den gesamten Umfang an Rücksprüngen in
jedem Anschlussschwanzabschnitt. Die Lötschwanzteile können bündig mit
dem Boden des Verbindergehäuses
angeordnet werden, wodurch es möglich
wird, das erforderliche Löten
an ihren Oberflächen
durchzuführen.
Alternativ können
die Lötschwanzteile
vertikale Schwänze
sein, die in ausgewählten
Durchgangsbohrungen auf einer Schalttafel eingeführt und gelötet werden können.
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Jeder
der schrägen
oder abgeschrägten bzw.
sich verjüngenden
Teile der Anschlussschwanzabschnitte kann eine Breite aufweisen,
die sich bevorzugt entlang ihrer Länge in Richtung ihrer verknüpften Lötschwanzteile
verjüngt,
so dass der Oberflächenbereich
der Anschlüsse
nahe der rückwärtigen Fläche des
Verbindergehäuses
größer ist,
der sich dann entlang der Länge
der dazwischen angeordneten Teile verringert, bis diese die verknüpften Schwanzteile
erreichen. Somit haben die oberen und unteren Reihen von Anschlüssen ähnliche
Impedanz, wenn sie aus dem Verbinder austreten, um hierdurch die Übertragungsleistungsfähigkeit
für Hochfrequenzsignale
zu verbessern.
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Diese
und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung klar verständlich.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Im
Laufe der nachfolgenden detaillierten Beschreibung wird auf die
beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, worin:
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1 eine
perspektivische Ansicht der rückwärtigen Fläche eines
Verbinders, aufgebaut gemäß den Prinzipien
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, darstellt;
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2 eine
Endansicht des Verbinders von 1 darstellt;
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3 eine
Draufsicht des Verbinders von 1 darstellt;
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4 eine
vergrößerte teilweise
Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines Verbinders, aufgebaut gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung, darstellt;
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5 eine
vergrößerte, partielle
Draufsicht einer dritten Verbinderausführungsform, aufgebaut gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung, darstellt;
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6 eine
perspektivische Ansicht entlang der Rückseite eines herkömmlichen
Verbinders darstellt; und
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7 eine
perspektivische Ansicht entlang der Rückseite eines weiteren herkömmlichen
Verbinders darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nunmehr
wird mit Bezug auf die 1 und 3 eine erste
Ausführungsform
eines Verbinders 1, aufgebaut gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung,
veranschaulicht, der eine Vielzahl von leitfähigen Anschlüssen 3,
montiert an einem isolierenden Verbindergehäuse 2, aufweist. Der
Verbinder 1 hat eine Zusammenfügungsfläche 29, die angepasst ist,
um mit einem entgegengesetzten Verbinder (nicht gezeigt) zu passen.
Die Anschlüsse 3 sind
zu sehen, wie sie in zwei allgemein parallelen Reihen bei oberen
und unteren Niveaus angeordnet sind. Diese Anschlüsse erstrecken
sich longitudinal aus dem Verbindergehäuse 2 in die Richtung,
aus der ein gegenüberliegender
Verbinder eingeführt
wird.
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Jeder
Anschluss 3 kann hergestellt werden durch Ausstanzen dieses
aus einer dünnen
Metalllage mit Formen. Jeder Anschluss hat einen männlichen
oder weiblichen Steckkontaktteil 20 (in 2 als
Scheinbild gezeigt), der an einem Ende gebildet wird, ein dazwischen
angeordneter Halteteil 4, anschließend an den männlichen
oder weiblichen Steckkontaktteil 20, sowie einen Schwanzteil 5a, 5b, gebildet
am anderen Ende, und ebenfalls anschließend an den dazwischen angeordneten
Halteabschnitt 4. Wenn der Anschluss 3 in einem
ausgewählten
Anschlussschlitz 21, gebildet an der rückwärtigen Seite 2b des
Verbindergehäuses 2,
eingeführt
wird, wird der Anschluss 3 in der rückwärtigen Wand 2b des
Verbindergehäuses 2 durch
den dazwischen angeordneten Halteteil 4 abgesichert, wodurch
ermöglicht
wird, dass der männliche
oder weibliche Steckkontaktteil längs in das Verbindergehäuse 2 hineinragt.
Gleichzeitig erstreckt sich der Schwanzteil 5a oder 5b rückwärtig von
der rückwärtigen Fläche 2b des
Verbindergehäuses 2 (rechts
in den 2 und 3 gezeigt).
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Wie
in den 2 und 3 zu sehen, ragen die dazwischen
angeordneten Teile 7a der oberen Reihe der Anschlüsse ebenfalls
aus der rückwärtigen Fläche 2b des
Verbindergehäuses 2 und
sind mit einem Winkel (schräg,
im Hinblick auf die rückwärtige Fläche 2b des
Verbindergehäuses 2)
nach unten gebogen, wo sie ihre verknüpften Schwanzteile 5a treffen.
In ähnlicher
Weise sind die dazwischen angeordneten Teile 7b der unteren
Reihe von Anschlüssen mit
einem Winkel nach unten gebogen, um ihre verknüpften Schwanzteile 5b zu
treffen. Wie am besten in 2 zu sehen,
durchschneiden die zwei Ebenen, in denen die dazwischen angeordneten
Teile der oberen und unteren Anschlüsse liegen, einander am Punkt "O", der im allgemeinen bei 6 in 3 gezeigt ist.
Dieser Punkt O kann ebenfalls als eine gemeinsame Linie angesehen
werden, die sich schräg
zu den Anschlüssen 3 erstreckt
und die dazwischen angeordneten Teile 7a, 7b von
ihren verknüpften
vertikalen Armteilen 8a, 8b trennt.
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Die
Schwanzteile 5a der oberen Anschlussreihe sind im allgemeinen
L-förmig
mit vertikalen Armen 8a und horizontalen Füßen 9a.
Die Schwanzteile 5b der unteren Anschlussreihe sind nun
im allgemeinen L-förmig
mit verknüpften
Armen 8b und horizontalen Füßen 9b. Die Montierfüße 9a, 9b liegen bevorzugt
in derselben Ebene und sind ebenfalls bevorzugt im allgemeinen bündig mit
der Bodenfläche 2a oder
sind geringfügig
unter der Bodenfläche 2a des
Verbindergehäuses 2,
um hierdurch als Lötschwänze für die Anknüpfung gegenüberliegender leitfähiger Bahnen 25 auf
einer Schalttafel 26 zu wirken, die als Scheinbild gezeigt
sind.
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Wie
oben erwähnt,
sind die oberen und unteren Anschlüsse 3 vertikal miteinander
zur Verwendung gepaart, und jedes Paar von Anschlüssen hat dieselbe
charakteristische Impe danz wie das andere Paar an Anschlüssen. Mit
dieser Paarung ist ein einzelner Anschluss 5a der oberen
Reihe an Anschlüssen
mit einem einzelnen Anschluss 5b der unteren Reihe an Anschlüssen verknüpft. Somit
kann dieses Paar von Anschlüssen
mit einem unterschiedlichen Paar von einer anderen elektronischen
Komponente oder Vorrichtung, im Wege eines gegenüberliegenden Verbinders (nicht
gezeigt) verbunden werden. Wie am besten in 1 und 3 zu
sehen, sind die Anschlüsse
eines jeden derartigen Paars in horizontaler Richtung von einander
versetzt. Wie in der Ausführungsform
von 3 zu sehen, haben die schrägen oder abgeschrägten bzw.
sich verjüngenden
Verlängerungen 7a und 7b eine
Breite "W", die sich stufenweise
zur Breite der Schwanzteile 5a, 5b verjüngen oder
sich nach unten reduzieren, was an dem Punkt auftritt, wo sich die
dazwischen angeordneten Teile mit den Schwanzteilen treffen bzw.
verbinden, was bei 6 in 2 gezeigt
ist. Die charakteristische Impedanz der gepaarten Anschlüsse variiert
proportional von Anschluss- zu Anschluss-Abstand und invers proportional
zum gegenüber
stehenden Anschlussbereich.
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Es
kann somit gesehen werden, dass die dazwischen liegenden und die
Schwanzteile eines jeden Anschlusses 3 an drei verschiedenen
Orten gebogen sind, und einer der Winkel ist ein stumpfer Winkel.
Somit ist die erforderliche Biegearbeit nicht besonders komplex,
verglichen mit den in 7 gezeigten Anschlüssen. Darüber hinaus
verringert die kleine Anzahl an Verbiegungen den Umfang des Rückspringens,
verglichen mit den bekannten Anschlussstrukturen von 7.
Rückspringen,
wie hier verwendet, ist eine inhärente
Eigenschaft der meisten Metalle, die auftritt, wenn eine Metallform
gebogen wird. Das Material hat die Tendenz, in Richtung seiner ursprünglichen
Form "zurück zu springen". Je mehr Verbiegungen
in einem Anschluss, wie im Anschluss aus dem Stand der Technik,
der in 7 gezeigt ist, vorliegen, um so größer ist
die Schwierigkeit, die Toleranzen zu kontrollieren (d.h. den Ort
der flachen Schwanzteile 9a, 9b), weil jedes Biegen
ein damit im Zusammenhang stehendes Zurückspringen aufweist. Das reduzierte
Zurückspringen
der Verbinder der vorliegenden Erfindung erhöht die Wahrscheinlichkeit,
dass die Lötschwänze 9a und 9b mit der
Bodenfläche 2a des
Verbinders 2 bündig
liegen, wodurch es möglich
wird, dass die Lötschwänze 9a und 9b exakt
auf ausgewählte
Leitungen 25 der Schalttafel 26 gelegt werden.
Somit kann das erforderliche Löten
mit einer erhöhten
Zuverlässigkeit durchgeführt werden.
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Jedes
Paar von Anschlüssen
hat im wesentlichen dieselbe charakteristische Impedanz, und daher
wird eine Übertragungsleitung
unter Verwendung der Verbinder der vorliegenden Erfindung frei von
Reflexionen und Verlust an Hochfrequenzsignalen, die sich entlang
der Übertragungslinie
bzw. -leitung bewegen, sein. Die Verbinder der Erfindung sind somit am
meisten für
die Verwendung mit verschiedenen Paaren von Drähten oder anderen differentiellen
Leitungen geeignet. Für
irgendein vorgegebenes differentielles Paar befördert eine Leitung des Paars
den Stromfluss in eine Richtung, während die andere Leitung des
Paars einen gleichen Stromfluss in die entgegengesetzte Richtung
befördert.
Die Stromflüsse in
jedem dieser Drähte
erzeugen jeweils ein eigenes elektromagnetisches Feld, dessen Orientierung
abhängig
vom Fluss des Stroms durch die Leitung ist. Diese differentiellen
Paare sind in einem Kabel enthalten und in dem gegenüberliegenden
Verbinder, der mit dem Verbinder der 1 bis 3 an
dessen Frontfläche 1 zusammenpasst.
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Strom
fließt
in den Verbinderanschlüssen 5a, 5b in
dieselbe Richtung, wie er in den verknüpften differentiellen Paaren
des entgegengesetzten passenden Verbinders fließt. Beispielsweise kann der
linke Anschluss der oberen Reihe eine Spannung liefern oder einen
positiven Anschluss darstellen, während dessen damit im Zusammenhang
stehender unterer Reihenanschluss eine Spannungsrückführung bildet oder
einen negativen Anschluss darstellt. In jedem Fall erzeugt jeder
Anschluss ein elektrisches Feld. Diese Felder stehen einander gegenüber und
haben einen Auslöschungseffekt
aufeinander, um im wesentlichen ausgestrahlte Emissionen aus den
Anschlüssen
zu unterdrücken.
Die Leitung, entlang der dieses Auslöschen auftritt, wird als "virtuelle" Erde angesehen,
weil das Potential der elektrischen Felder an diesem Punkt Null
ist.
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Die
Winkel der dazwischen angeordneten Abschnitte unterstützen beides:
Reduzieren des Zurückspringens
der Schwanzteile und Beibehalten der Anschlüsse derselben Länge. Weil
die Schwanzteile der Anschlüsse
ebenfalls dieselbe Länge
aufweisen, haben die Paare von Anschlüssen 5a und 5b dieselbe
elektrische Länge.
Dies unterstützt
die Aufrechterhaltung der Paare der Anschlüsse bei derselben Impedanz.
Die abnehmende Breite des dazwischen angeordneten Anschlussteils
unterstützt
ebenfalls diese Funktion. Die dazwischen angeordneten Anschlussteile 7a, 7b nahe
der rückwärtigen Fläche des Verbindergehäuses sind
breiter und werden allmählich
schmaler (dargestellt als eine lineare Reduktion in 3),
bis sie die Breite der Schwanzteile 8a–b und 9a–b erreichen.
Da sie in ihrer Breite abnehmen, reduziert sich der Abstand zwischen
diesen, bis zu einem Punkt O bei 6 in 2,
wobei die Abnahme bzw. Verjüngung
eliminiert wird, und die dazwischen angeordneten Teile sich mit
den vertikalen Armteilen 8a, 8b derart verbinden,
dass sämtliche
Anschlüsse
der Verbinder nun in einer Seite-an-Seite-Anordnung sind.
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Der
Effekt dieser Anschlussstruktur, einschließlich einer graduellen Abnahme,
ist, dass die Impedanz der Anschlüsse beim Punkt O aufrechterhalten
wird. Das ist teils aufgrund der großen Breite und daher größeren Oberflächenbereichs
der zwei dazwischen angeordneten Anschlussteile 7a, 7b nahe
der rückwärtigen Fläche des
Verbinders, der die Kapazität
der Paare der Anschlüsse
an der rückwärtigen Fläche des
Verbinders 2 erhöht.
Diese Kapazität
nimmt ab, wenn der Abstand zwischen den dazwischen angeordneten
Anschlussteilen 7a, 7b (und die Breite hiervon)
bei einem Niveau bei Punkt O abnimmt, wo die dazwischen angeordneten
Anschlussteile sich mit den vertikale Armen 8a, 8b der
Anschlüsse
verbinden. An diesem Punkt sind die Arme 8a, 8b und
die Füße 9a, 9b in
einem engeren Abstand in einer Seite-an-Seite-Anordnung angeordnet. Somit
durch Abnehmen oder Aufweiten der Breite der Anschlüsse entlang
der dazwischen angeordneten Teile 7a, 7b der Anschlüsse 5a, 5b,
während
diese in Richtung aufeinander in einem Winkel zum Punkt O gebracht
werden, wird die charakteristische Impedanz der Anschlüsse wahrscheinlich
bei im wesentlichen demselben Niveau aufrechterhalten.
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Der
oben beschriebene Verbinder hat seine Lötschwänze 9a und 9b bündig mit
dem Boden 2a des Verbindergehäuses 2, wodurch möglich wird, dass
die Lötschwänze 9a und 9b auf
ausgewählte Leitungen
einer gedruckten Schalttafel gelötet
werden. Alternativ können
die Lötschwänze vertikale Durchgangsbohrungspins
anstelle der L-förmigen Arm-
und Fußverlängerungen
verwenden, wodurch es möglich
wird, dass die Lötschwänze in Durchgangsbohrungen
in der Schalttafel zum Löten
eingeführt
werden. In dieser Modifikation wird der Schwanzabschnitt nur an
zwei ausgewählten
Stellen gebogen, wodurch das benötigte
Biegen weiter reduziert wird.
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Die
Abnahme der dazwischen angeordneten Schwanzteile muss nicht auf
in 3 gezeigtes lineares Abnehmen bzw. Verjüngen beschränkt sein. 4 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform,
worin das Abnehmen mehr von einer "aufweitenden" Konfiguration entlang mindestens eines
bogenförmigen
oder gekrümmten
Wegs ist, der bei 10 gezeigt ist, als eine Ausdehnung in
einer konkaven Art und Weise nach innen. In ähnlicher Weise zeigt 5 eine
weitere Ausführungsform,
worin das Aufweiten in einer konvexen oder nach außen gerichteten
Art und Weise entlang der Bezugsziffer 11 auftritt.