DE69929227T2 - Dachrinnen - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Dachrinnen und Dichtungen für Dachrinnen.
  • Herkömmlicherweise werden Kunststoffdachrinnen in eine Bahn mit gleichförmigem Querschnitt extrudiert bzw. stranggepresst, bevor sie in Teile mit einer Standardlänge, z.B. 4–5 Meter, zugeschnitten werden. Um diese Dachrinnenlängenabschnitte miteinander zu verbinden, wird ein Verbindungselement separat mittels eines Spritzgussvorgangs gegossen, um die Außenflächen der zwei entsprechenden Enden zu umgreifen und zu klammern. Mit anderen Worten wird ein Doppelsteckende dazu verwendet, die beiden Dachrinnenenden aufzunehmen. Solche Anordnungen sind in dem technischen Gebiet allgemein bekannt. Für jedes Dachrinnenende wird im allgemeinen eine Dichtung benötigt. Diese sind gewöhnlicherweise in Ausnehmungen vorgesehen, die um den Innenumfang der entsprechenden Sockelabschnitte ausgebildet sind, um eine Dichtung mit der Außenfläche der Dachrinne zu bilden. Die Außenfläche der Dachrinne ist insbesondere zum Bilden einer guten Dichtung geeignet, da sie notwendigerweise glatt ausgebildet ist, um eine ansprechende äußere Erscheinung abzugeben. Im Gegensatz dazu ist die Oberflächenstruktur der Innenfläche der Dachrinne weniger bedeutsam, da sie nicht gesehen wird und daher relativ rauh sein darf, um die Kosten des benötigten Extrusionswerkzeug zu minimieren.
  • In der Druckschrift GB-A-2323866, die vor dem Prioritätstag dieser Anmeldung nicht veröffentlicht war, ist ein Dachrinnensystem mit einer Anzahl von spritzgegossenen Kunststoffdachrinnenabschnitten beschrieben, die jeweils einen Hauptabschnitt mit im wesentlichen konstantem Querschnitt aufweisen, der sich von einem Ende des Dachrinnenabschnitts zu einem relativ kurzen Abschnitt mit verringertem Querschnitt an dem anderen Ende erstreckt, das einen Führungsansatz ausbildet, dessen Außenquerschnitt im wesentlichen mit dem Innenquerschnitt des Hauptabschnitts übereinstimmt, wobei der Führungsansatz mit einer Dichtung um seine Außenfläche versehen ist und so ausgelegt ist, dass er in das eine Ende eines ähnlichen Dachrinnenabschnitts passt, um eine dichtende Verbindung zwischen den beiden Dachrinnenabschnitten auszubilden.
  • In der Druckschrift GB-A-2323866 wird vorgeschlagen, dass die Dichtung an die Außenfläche des Führungsansatzes geklebt sein kann, z.B. mit einem Klebstoff, mittels Ultraschallschweißens oder mittels Aufspritzens. Gegenwärtig nimmt man jedoch an, dass dieses nicht die geeignetsten Verfahren zum Aufbringen der Dichtung auf den Führungsansatz sind. Ein Problem besteht darin, dass Techniken wie Aufspritzen die Wahl des Materials für die Dichtung einschränken. Eine Dichtung, die z.B. zu UV-stabilem PVC, das für den Dachrinnenabschnitt verwendet wird, kompatibel ist, kann schlechte Eigenschaften aufweisen, wie etwa eine übermäßige bleibende Druckverformung, die die Effektivität der Dichtung reduzieren können. Falls das Dichtungsmaterial inkompatibel zu dem Material des Dachrinnenabschnitts ist, kann eine effektive Bindung zwischen ihnen nicht hergestellt werden.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt einer hier beschriebenen Erfindung wird ein geformter bzw. spritzgegossener Dachrinnenab schnitt bereitgestellt, der einen Hauptabschnitt aufweist, der sich von einem Ende zu einem relativ kurzen Abschnitt mit verringertem Querschnitt an dem anderen Ende erstreckt, das einen Führungsansatz bildet, dessen Außenquerschnitt im wesentlichen mit dem Innenquerschnitt des Hauptabschnitts übereinstimmt, wobei der Führungsansatz mit einer Dichtung um seine Außenfläche versehen ist und dazu ausgelegt ist, in das eine Ende eines ähnlichen Dachrinnenabschnitts zu passen, um einen abgedichteten Anschluss zwischen den zwei Dachrinnenabschnitten auszubilden, wobei die Dichtung ein Dichtungselement aus flexiblem kompressiblen Material und Halterungsmittel aus einem festeren Material aufweist, wobei die Halterungsmittel mit dem Führungsansatz verbunden sind.
  • In solch einer Anordnung kann ein Dichtungselement aus thermoplastischem Kautschuk, falls gewünscht, auf die Halterungsmittel aus einem kompatiblen Material, wie etwa Polypropylen, aufgespritzt sein, wobei die Halterungsmittel dann mit dem Führungsansatz durch mechanische Mittel, wie etwa einen Schnappverschluss, Presspassung, einen Clip oder etwas ähnliches verbunden sein kann. Während Polypropylen aufgrund einer Schwächung bzw. Degeneration unter dem Einfluss von UV-Strahlung kein geeignetes Material für den Dachrinnenabschnitt selbst ist, ist seine Verwendung als Halterungsmittel für das Dichtungselement kein Problem. Bei der Verwendung sind die Halterungsmittel zwischen dem Führungsansatz und der Innenwand eines anderen Dachrinnenabschnitts angeordnet und daher vor den Einflüssen von UV-Strahlung geschützt.
  • Durch Bereitstellen der Dichtung zum Anbringen an den Führungsansatz müssen keine speziellen Zusammenwirkungsmittel oder etwas Ähnliches an der Dachrinne bereitgestellt werden, die den Führungsansatz aufnimmt. Daher kann diese Dachrinne einen im wesentlichen gleichmäßigen Querschnitt entlang einem Großteil oder tatsächlich entlang der Gesamtheit ihrer Länge aufweisen. Der Vorteil davon ist, dass die Dachrinne praktisch überall entlang ihrer Länge geschnitten werden kann und immer noch einen gut abgedichteten Anschluss an einen Führungsansatz haben kann, da letzterer die Dichtung bereitstellt, so dass die Dachrinne selbst es nicht braucht.
  • Falls die Dichtung während der Herstellung nicht an den Führungsansatz gebunden wird, werden die Kosten der Herstellung der Komponenten gesenkt. Die Halterungsmittel brauchen nicht an dem Dichtungselement angebracht werden, damit es wasserdicht ist, sondern müssen es nur an seinem Platz halten. Indem eine mechanische Verbindung an dem Führungsansatz ermöglicht wird, kann die Dichtung per Hand angebracht werden. Zum Beispiel können Dichtungen separat zur Verbindung mit einem Führungsansatz geliefert werden, wenn und wann sie benötigt werden. Dies eröffnet außerdem die Möglichkeit, dass Dichtungen ausgetauscht werden können, falls sie sich abgenutzt haben oder beschädigt worden sind, wobei die alte Dichtung einfach von dem Führungsansatz entfernt und eine neue an ihrer Stelle eingesetzt wird.
  • Daher stellt die Erfindung aus einem anderen Gesichtspunkt betrachtet eine Dichtung für einen Dachrinnenabschnitt bereit, wie er voranstehend beschrieben ist, mit einem Dichtungselement aus flexiblem, kompressiblem Material und Haltemitteln aus einem festeren Material, die daran angebracht sind, wobei die Haltemittel dazu ausgelegt sind, mit dem Führungsansatz des Dachrinnenabschnitts verbunden zu sein.
  • Von noch einem weiteren Gesichtspunkt aus betrachtet, stellt die Erfindung ein Dachrinnensystem bereit, das eine Mehrzahl von Dachrinnenabschnitten, wie sie voranstehend beschrieben wurden, umfasst, wobei ein Dachrinnenabschnitt in das Ende mit dem größeren Querschnitt eines anderen Dachrinnenabschnitts passt, um dazwischen einen abgedichteten Anschluss auszubilden.
  • Das Dachrinnensystem der Druckschrift GB-A-2323866 und die voranstehend beschriebenen beruhen darauf, dass die Dachrinnenabschnitte selbst, ohne separate Verbindungsstücke von der Art, die bei herkömmlichen extrudierten Dachrinnenabschnitten notwendig ist, aneinander angeschlossen werden. Solche Verbindungsstücke sind normalerweise mit Sockelelementen versehen, die an ihren Innenwänden Dichtungen aufweisen, um entlang der Außenflächen von in den Sockeln aufgenommenen Dachrinnenabschnitten abzudichten. Dieses stellt Probleme dar, falls die Außenfläche der Dachrinnenabschnitte nicht gleichmäßig ist. Zum Beispiel würden bei der Abdichtung gegen einen Dachrinnenabschnitt Probleme auftreten, der ein profiliertes Muster entlang seiner Länge aufweist. Des weiteren sind solche Verbindungsstücke dick bzw. klotzig in ihrer Erscheinung, da sie notwendigerweise in ihrem Durchschnitt größer sind als die Dachrinne selbst. Demgemäß wird nun vorgeschlagen, das Konzept der Anschlüsse vom Typ des Führungsansatzes auf Dachrinnenverbindungen anzuwenden.
  • Die Druckschrift US 5 406 756 beschreibt ein Dachrinnenverbindungselement mit zwei Führungsansatzabschnitten. Die Druckschrift EP-A-0 062 483 beschreibt ein Dachrinnensystem, das eine Bewegung ermöglicht.
  • Die Erfindung stellt ein Dachrinnensystem nach Anspruch 1 bereit.
  • Der Vorteil bei der Verwendung eines Dachrinnenverbindungselements, das ein Paar von Führungsansätzen aufweist, be steht darin, dass die voranstehend beschriebenen Vorteile, die sich aus der Verwendung von Führungsansätzen ergeben, erlangt werden können, während man immer noch eine extrudierte bzw. stranggespresste Dachrinne verwenden kann. Extrudierte Dachrinnen sind verglichen mit spritzgegossenen Dachrinnen in einigen Punkten vorzuziehen, hauptsächlich aufgrund der relativ geringen Kosten bei der Herstellung und der Möglichkeit, einen fortwährenden Herstellungsvorgang zu verwenden.
  • Die Führungsansätze können unterschiedlich sein, um zu ermöglichen, unterschiedliche Dachrinnen zu verbinden. Vorzugsweise sind die Führungsansatzteile jedoch gleich, um zu ermöglichen, identische Dachrinnen zu verbinden.
  • Die Dichtungen auf den Führungsansätzen können mit diesen durch einen Klebstoff, Aufspritzen, Ultraschallschweißen oder etwas Ähnliches verbunden sein. Vorzugsweise umfasst die Dichtung für jeden Führungsansatz jedoch ein Dichtungselement aus flexiblem, kompressiblem Material und Haltemittel aus einem festeren Material, wobei die Haltemittel mit dem Führungsansatz verbunden sind. Dieses Verfahren zum Anbringen wird aus den voranstehend beschriebenen Gründen bevorzugt.
  • Einer oder jeder des Paars von Führungsansätzen des voranstehend beschriebenen Dachrinnenverbindungselements ist mit mit Mitteln an den Dachrinnen zusammenwirkenden Mitteln oder mit Mitteln zum Zusammenwirken mit Mitteln an den Dachrinnen versehen, mit denen es verbunden werden soll, um ein begrenztes Maß an longitudinaler Beweglichkeit des Führungsansatzes relativ zu der entsprechenden Dachrinne zu ermöglichen.
  • Indem ein begrenztes Maß an Beweglichkeit des Anschlusses zwischen dem Führungsansatz und der Dachrinne möglich ist, kann eine thermische Ausdehnung der Dachrinne ausgeglichen werden, ohne dass die zwei dazu in der Lage sind, einfach auseinander zu bleiben. In bevorzugten Ausführungsformen ist eine Bewegung zwischen 1 mm und 10 mm ermöglicht, bevorzugter zwischen 2 mm und 7 mm, am bevorzugtesten 4 mm. Die zusammenwirkenden Mittel können jegliche geeignete Form annehmen, aber umfassen vorzugsweise einen Vorsprung, der dazu angeordnet ist, in eine Öffnung zu ragen, wobei die Bewegung durch die Kanten der Öffnung begrenzt ist. In der bevorzugtesten Ausführungsform ist der Vorsprung an dem Führungsansatz und die Öffnung in der Dachrinne ausgebildet. Der Führungsansatz kann ein Teil eines Dachrinnenstücks sein, z.B. integral damit gespritzt sein, oder kann Teil eines separaten Verbindungselements sein, z.B. eines Doppelsteckführungsansatzes.
  • Die Dichtungen für ein Dachrinnenverbindungselement, wie es voranstehend beschrieben ist, können von demselben Typ sein, wie er für die Dachrinnenabschnitte mit Integralführungsansätzen in dem vorher beschriebenen System verwendet wird.
  • Die Haltemittel der voranstehend beschriebenen Dichtung können jede geeignete Form annehmen. Zum Beispiel können sie zwei an entsprechenden lateralen Enden eines Dichtungselements bereitgestellte Teile umfassen, so dass die Dichtung bei der Verwendung um die Außenfläche des Führungsansatzes gespannt ist. Vorzugsweise sind die Haltemittel jedoch rahmenartig und können daher das Dichtungselement umschließen oder im wesentlichen umschließen.
  • Die Haltmittel können mit dem Führungsansatz durch jegliche geeignete Mittel verbunden sein. Zum Beispiel können die Haltemittel um die obere Kante des Führungsansatzes geklippt sein oder können mit Klipps, Öffnungen oder etwas ähnlichem versehen sein, das dazu ausgelegt ist, entsprechende Vorsprünge des Führungsansatzes aufzunehmen oder anders herum. In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Haltemittel Nasen bzw. Dornen an jedem Ende der Dichtung zur Einführung in Ausnehmungen oder Löcher, die in einem oberen Teil des Führungsansatzes gebildet sind.
  • Alternativ wird es als möglich angesehen, Mittel zum Eingreifen mit einer Ausnehmung in dem Material des Dichtungselements selbst auszubilden, wie etwa einen Haken, eine Noppe oder etwas ähnliches. Dies umgeht das Erfordernis, eine zweiteilige Dichtung bereitzustellen, wodurch die Herstellungskosten weiter verringert werden.
  • Eine Dichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung kann einfach aus einem einzelnen geeigneten Material hergestellt sein, das adäquate Dichtungs- und Kompressionseigenschaften aufweist, wie etwa ein Kautschuk bzw. ein Gummi oder dergleichen, oder kann an seinen Enden versteift sein, um die mechanische Verbindung zu vereinfachen, z.B. durch Behandlung der Kanten, um sie zu versteifen.
  • Bestimmte bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich als Beispiel mit Bezug auf die anliegende Zeichnung beschrieben.
  • 1 zeigt eine Perspektivansicht einer spritzgegossenen Dachrinne, die einen Führungsansatz an einem Ende mit einer daran mechanisch angebrachten Verbindung aufweist, die lediglich als Referenz beschrieben ist.
  • Die 2a bis 2c zeigen eine Vorderansicht, eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer Dichtung.
  • 2d zeigt eine Querschnittsansicht der Dichtung.
  • 2e zeigt eine Detailansicht eines Dichtungsclips.
  • 3 zeigt eine Perspektivansicht eines Doppelstückführungsansatzes zum Verbinden zweier extrudierter Dachrinnen, das lediglich als Referenz beschrieben ist.
  • 4 zeigt eine Zusammenbauansicht einer Ausführungsform des Doppelstückführungsansatzes der Erfindung.
  • 5 zeigt eine Nahansicht eines Querschnitts, der darstellt, wie die Dichtung und der Führungsansatz in der Ausführungsform in 4 aneinander angebracht sind.
  • Mit Blick auf 1 ist eine spritzgegossene Dachrinne 2 dargestellt, an deren einem Ende ein Führungsansatz 4 vorgesehen ist, der dazu ausgelegt ist, in dem gegenüberliegenden Ende einer gleich ausgebildeten Dachrinne 2a aufgenommen zu werden, um eine durchgängige äußere Fläche bereitzustellen, wenn ein Dachrinnensystem zusammengesetzt ist. Haken 6 sind an den oberen Kanten des Führungsansatzes vorgesehen, um um an den oberen Kanten des Hauptsockelteils der benachbarten Dachrinne 2a gebildete Lippen 8 zu greifen. Eine Stützverstärkung 10 ist entlang der offenen Oberseite des Führungsansatzabschnitts 4 vorgesehen, um der Dachrinne zusätzliche Steifheit und Stabilität bereitzustellen. Die Merkmale dieser voranstehend erwähnten Dachrinne werden ausführlicher in unserer ebenfalls anhängigen Anmeldung GB-A-2323866 erläutert.
  • Um den Führungsansatz 4 ist eine Dichtung 12 vorgesehen, die in den 2a bis 2e deutlicher erkannt werden kann. Ein Schlitz 14 ist an jedem Haken 6 vorgesehen, um Klipps 16 an der Dichtung aufzunehmen.
  • Mit Blick auf die 2a bis 2e kann erkannt werden, dass die Dichtung 12 so geformt ist, dass sie mit dem Profil des Führungsansatzabschnitts 4 in 1 übereinstimmt. Die Dichtung 12 umfasst ein Dichtungselement 18, das aus thermoplastischem Kautschuk bzw. Gummi hergestellt ist, der durch einen aus Polypropylen hergestellten Rahmen gestützt ist. Wie aus der Querschnittsansicht 2d erkannt werden kann, weist das Dichtungselement 18 drei longitudinale Finnen bzw. Rippen 22 auf, die während des Gebrauchs dichtend an der glatten Innenfläche des Dachrinnenstücks 2a anliegen. Ein einzelner longitudinaler Grat 24 ist vorgesehen, um dichtend in Kontakt mit dem Führungsansatz 4 zu treten.
  • Der Rahmen 20 umgibt das Dichtungselement 18 an allen lateralen Seiten und ist daran durch Ultraschallschweißen oder Aufspritzen gebunden. Klipps 16 sind integral an die zwei Enden des Rahmens 20 gespritzt, wie insbesondere in 2e erkannt werden kann. Die Köpfe 26 der Haken 16 sind dazu ausgelegt, in die in den Führungsansatzhaken 6 ausgebildeten Schlitze 14 einzurasten, indem sie über eine darin ausgebildete Schulter (nicht dargestellt) eingreifen und dadurch die Dichtung 12 auf dem Führungsansatz 12 halten. Die Dichtung 12 kann einfach eingeschnappt werden, indem sie nach oben gedrückt wird, wenn sie einmal passend zu dem Führungsansatz ausgerichtet wurde. Die Dichtung kann entfernt werden, indem ein scharfes Werkzeug, wie etwa ein Schraubenzieher, verwendet wird, um die Haken 16 zu lösen, oder es kann notwendig sein, sie abzubrechen. Dies macht jedoch nichts, da die Dichtungen ohnehin nur entfernt werden müssen, falls ein Ersetzen bzw. Austauschen notwendig ist.
  • Mit ersterem Blick auf 1 wird erkannt, dass die Dichtung 12 in einer Ausnehmung 28 in dem Führungsansatzabschnitt 4 aufgenommen ist. Die Tiefe dieser Ausnehmung ist so gewählt, dass der Rahmen 20 mit der Außenfläche des Führungsansatzabschnitts 4 fluchtet, wobei das Dichtungselement 8 deutlich davon hervorsteht. Genauso wie sie nur den Dichtungsringen 18 ermöglicht, deutlich von dem Führungsansatz 4 abzustehen, führt die Ausnehmung 28 die Dichtung 12 in eine passende Ausrichtung zu den Schlitzen 14 während des Einpassens. Dieses macht den Vorgang des Einschnappens der Dichtung in den Führungsansatz 4 äußerst unkompliziert.
  • Mit Blick auf 3 ist ein Doppelsteckführungsansatzdachrinnenverbindungselement zum Aneinanderanschließen zweier Stücke einer extrudierten Dachrinne dargestellt, das allgemein mit 30 bezeichnet ist. Jeder Führungsansatz des Verbindungselements ist identisch zu dem Führungsansatz 4 in 1 und wird daher nicht weiter beschrieben. Während das Doppelsteckführungsansatzverbindungselement 30 mit Ausnehmungen 28 und Schlitzen (in 3 nicht sichtbar) in den Haken 6 versehen ist, damit Dichtungen 12 von der voranstehend beschriebenen Art daran angebracht werden können, ist es nicht notwendig, solche Dichtungen auch zu verwenden. Statt dessen kann z.B. eine Banddichtung oder etwas ähnliches in jeden Führungsansatz geklebt, aufgespritzt oder ultraschallgeschweißt werden.
  • Es wird erkannt, dass mittels des Doppelsteckführungsansatzverbindungselements 30 die beiden Dachrinnenstücke 32 einfach in der Weise eines Rohrverbinders zusammengedrückt werden können. Dieses ermöglicht einen extrem schnellen und einfachen Zusammenbau am Einsatzort. Des weiteren wird eine Materialersparnis erreicht, da die Gesamtausmaße des Ver bindungselements kleiner sind, als sie bei einem entsprechenden externen Verbindungselement sein würden.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in der Form eines Doppelsteckführungsansatzverbindungselements 40 zum Aneinanderanschließen zweier Stücke einer extrudierten Dachrinne 42. In dieser Ausführungsform weicht die Form der oberen Kanten der extrudierten Dachrinnen von den voranstehend beschriebenen darin ab, dass sie hakenartige Formationen 44 aufweisen, anstatt das diese an den Führungsansätzen ausgebildet sind. Dementsprechend ist das Mittel der Anbringung der Dichtung an den Führungsansatz verschieden. Dies kann mit Blick auf 5 erkannt werden. Wie auch vorher umfasst die Dichtung ein Dichtungselement 18 und einen Rahmen 46. Der Rahmen unterscheidet sich in dieser Ausführungsform dadurch, dass er, anstatt mit einem Klipp (siehe Anspruch 16 auf 2a) ausgebildet zu sein, mit einer sich horizontal erstreckenden rechteckigen Nase bzw. Dorn 48 ausgebildet ist. Die Nase bzw. der Dorn 48 passt in eine entsprechende Aussparung 50, die in der oberen Kante 52 des Führungsansatzes ausgebildet ist, um zu bewirken, dass die Oberseite des Dichtungsrahmens 46 mit der oberen Kante 52 des Führungsansatzes fluchtet. Dieses ermöglicht, dass die Anordnung einfach in die extrudierte Dachrinne 42 gleitet.
  • Eine zentrale Säule 54 ist mittig entlang dem Doppelsteckführungsansatzverbindungselement 40 vorgesehen, um als Stopper zu dienen, wenn die zwei Dachrinnenstücke 42 zusammengesteckt werden. Es kann in 4 erkannt werden, dass wenn die Dachrinnen 42 zusammengesteckt sind, die zentrale Säule 54 mit den äußeren und oberen Oberflächen der Dachrinnen 42 fluchtet, wodurch eine glatte durchgängige Oberfläche ausgebildet ist.
  • An jedem Ende des Doppelsteckführungsansatzverbindungselements sind rechteckige Vorsprünge 56 (von denen nur einer in 5 sichtbar ist) ausgebildet. Diese sind dazu angeordnet, mit entsprechenden rechteckigen Schlitzen 58 zu fluchten, die in den hakenartigen Formationen 44 an den oberen Kanten der Dachrinnenstücke 42 ausgebildet sind. Die Schlitze 58 sind länger als die Vorsprünge 56, um ein begrenztes Maß an longitudinaler Bewegung von jedem der beiden Dachrinnenstücke 42 in Bezug auf das Verbindungselement 40 zu ermöglichen. Dies ist vorteilhaft beim Ermöglichen einer thermalen Expansion bzw. einer Wärmeausdehnung der Kunststoffdachrinnen, ohne dabei die Dichtung zu beschädigen.

Claims (11)

  1. Dachrinnensystem mit zwei Dachrinnenabschnitten (42), die durch ein Verbindungselement (40) aneinander angeschlossen sind, das ein Paar von Führungsansätzen (4) aufweist, deren Außenquerschnitte im wesentlichen den Innenquerschnitten der Dachrinnenabschnitte entsprechen, wobei jeder Führungsansatz mit einer Dichtung (18) entlang seiner bzw. um seine Außenfläche versehen ist und in die Enden der Dachrinnenabschnitte passt, um abgedichtete Anschlüsse zwischen dem Verbindungsstück und den beiden Dachrinnenabschnitten zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder beide des Paares von Führungsansätzen mit Mitteln (56) versehen ist, die mit Mitteln (58) zusammenwirken, die an dem Dachrinnenabschnitt vorgesehen sind, an den der Führungsansatz angeschlossen ist, um ein begrenztes Maß an longitudinaler Bewegung des Führungsansatzes relativ zu dem entsprechenden Dachrinnenabschnitt zu ermöglichen.
  2. Dachrinnensystem nach Anspruch 1, bei dem die Führungsansatzteile (4) identisch sind.
  3. Dachrinnensystem nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die zusammenwirkenden Mittel einen Vorsprung (56) umfassen, der angeordnet ist, um in eine Ausnehmung (58) zu ragen, wobei die longitudinale Bewegung durch die Kanten der Ausnehmung begrenzt ist.
  4. Dachrinnensystem nach Anspruch 3, bei dem der Vorsprung (56) auf einem der Führungsansätze (4) des Verbindungselements ausgebildet ist.
  5. Dachrinnensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem eine Bewegung zwischen 1 mm und 10 mm ermöglicht ist.
  6. Dachrinnensystem nach Anspruch 5, bei dem eine Bewegung zwischen 2 mm und 7 mm ermöglicht ist.
  7. Dachrinnensystem nach Anspruch 6, bei dem eine Bewegung von 4 mm ermöglicht ist.
  8. Dachrinnensystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die Dichtungen (18) an die entsprechenden Führungsansätze (4) durch Klebstoff, Aufspritzen oder Ultraschallschweißen gebunden sind.
  9. Dachrinnensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Dichtung für jeden Führungsansatz ein Dichtungselement (18) aus flexiblem kompressiblen Material und Haltemittel (20, 46) aus einem festeren Material umfasst, wobei die Haltemittel mit dem Führungsansatz (4) verbunden sind.
  10. Dachrinnensystem nach Anspruch 9, bei dem die Haltemittel (20, 46) rahmenartig sind, so dass sie das Dichtungselement (18) umgeben oder im wesentlichen umgeben.
  11. Dachrinnensystem nach Anspruch 9, bei dem die Haltemittel (46) Nasen bzw. Dornen (48) an jedem Ende der Dichtung zur Einfügung in Aussparungen oder Löcher (50) umfassen, die in einem oberen Teil des Führungsansatzes (52) gebildet sind.
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