DE69928858T2 - Vorrichtung zur Datenüberwachung und -erfassung von sich bewegenden Körpern - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung und zum Sammeln von Quantitäten von mobilen Körpern, wobei die Vorrichtung aufweist:
- – wenigstens einen Detektor, der in jedem der zu überwachenden Körper platziert ist, um eine zu überwachende Quantität zu detektieren und die Quantität in ein Informationssignal umzuwandeln;
- – einen Speicher zum Speichern der Informationssignale;
- – einen Transmitter, der in jedem der zu überwachenden Elemente platziert ist, um Informationssignale zu übertragen; und
- – eine Basisstation, die zum Empfangen der Informationssignale geeignet ist.
- Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP-A-0 549 081 bekannt.
- Die aus dieser Literaturreferenz bekannte Vorrichtung kann Daten zu regelmäßigen Zeiten vom Sender auf den Empfänger übertragen, wo die Daten gesammelt werden.
- Ein Nachteil besteht darin, dass die periodischen Zeiten, zu welchen der Informationstransfer stattfindet, nicht fixiert werden können.
- Bei dem bekannten Informationstransfer muss darüber hinaus eine ziemlich hohe Übertragungsfrequenz gewählt werden, um eine exakte Überwachung von schnellen Änderungen zu ermöglichen.
- Das heißt, dass der Sender mit einer Batterie oder einer Speicherbatterie zum Übertragen von Daten versehen sein muss, dies für die gesamte Lebensspanne des Senden. Dies führt zu einer sperrigen und schweren Vorrichtung.
- Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Messcharakteristik nicht für individuelle Anwendungen modifiziert werden kann.
- In der Anmeldung ist unter einem mobilen Körper ein unabhängiger mobiler Körper, wie beispielsweise ein lebendes Tier, sowie auch ein Körper, der durch einen aktiven Eingriff mobil gemacht werden kann, wie beispielsweise Nahrungsmittelprodukte oder Tier- oder Gemüsenahrungsmittel, zu verstehen.
- Die WO-A-97/12 258 offenbart ein System, bei dem der Detektor eine zu überwachende Quantität (Parameter) detektiert und die detektierte Quantität (den Parameterwert) in ein Informationssignal umwandelt, das im Speicher gespeichert wird. Das Informationssignal, welches im Speicher gespeichert ist, wird nur auf die Basisstation übertragen, nachdem ein Abfragesignal empfangen worden ist.
- Die Art und Weise, mit der die Quantität in dem Speicher gespeichert wird, ist jedoch vorab vorprogrammiert. Anders ausgedrückt, das Aufzeichnungsprotokoll für die Aufzeichnung der durch den Detektor gemessenen Daten ist festliegend.
- Die GB-A-2 258 589 offenbart eine Vorrichtung, die einen Transponder und einen Detektor enthält, wobei die zu überwachende Quantität gemäß einem Aufzeichnungsprotokoll aufgezeichnet wird. Die bekannte Vorrichtung hat einen Speicher, der einmal programmiert werden kann (einmalig programmierbarer Speicher) und der Speicher wird mit Identifikationskodes für zu überwachende Tiere gefüllt. Anders ausgedrückt, der Speicher kann nur in dem Sinn programmiert werden, dass in dem Speicher Identifikationskodes gespeichert werden können. Das Aufzeichnungsprotokoll der Aufzeichnung der Quantität ist daher ebenfalls festliegend.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System und eine Vorrichtung zur Überwachung und zum Sammeln von Quantitäten von mobilen Körpern zu schaffen, wobei die vorstehend beschriebenen Nachteile vermieden sind.
- Diese Aufgabe wird durch ein System, wie im Anspruch 1 beansprucht, und durch eine Vorrichtung, wie im Anspruch 19 beansprucht, gelöst.
- Die Basisstation kann Abfragesignale übertragen und die in den zu überwachenden Körpern platzierten Transmitter sind jeweils durch Transponder gebildet, die Abfragesignale empfangen können und Informationssignale, die im Speicher gespeichert sind, in Antwort auf das Empfangen eines Abfragesignals übertragen können.
- Als ein Ergebnis dieser Maßnahmen ist es vor allem möglich, einen Transponder zu verwenden.
- Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist die Tatsache, dass die Initiative für das Abrufen von Daten bei der Basisstation liegt. Diese letztgenannte enthält unter anderem die Information, die in der Vergangenheit zur Verfügung gelangt ist, so dass eine Entwicklung in der Quantität bei einer höheren Frequenz registriert wird, worauf diese Information in kürzeren Intervallen abgerufen werden kann, wodurch ein derartiges Hochfrequenzphänomen ebenfalls in der Überwachung enthalten sein kann.
- Ein Transponder hat den Vorteil eines geringen Energieverbrauchs, da die erforderliche Übertragungsenergie zum Übertragen von Mitteilungen oder Daten aus der empfangenen Energie beim Empfangen von Mitteilungen gezogen werden kann, im vorliegenden Fall der Abfragemitteilung.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Transponder ohne Batterie an einen aktiv arbeitenden Messtransponder gekoppelt sein.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens der Transponder so ausgebildet, dass er Signale im Äther empfangen und übertragen kann.
- Als ein Ergebnis dieser Maßnahmen ist es für den zu überwachenden Gegenstand möglich, dass er sich nicht nur während des Informationsaustausches, sondern kontinuierlich frei bewegt, wenn von einer galvanischen Verbindung Gebrauch gemacht würde, wäre es notwendig, eine galvanische Verbindung jedes Mal dann zu bewirken, wenn ein Informationsaustausch stattfindet.
- Eine insbesondere attraktive Ausführungsform wird erzeugt, wenn wenigstens die Basisstation so ausgebildet ist, dass sie Signale über ein Telefonnetzwerk empfangen und übertragen kann. Dies schafft die Option, dass die Basisstation in einem großen Abstand zu den zu überwachenden Objekten platziert werden kann.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Transponder für die Informationskommunikation über ein Mobiltelefonnetzwerk geeignet.
- Dieses Merkmal schafft den Vorteil, dass die Mobilität der mobilen Telefonnetzwerke benutzt werden kann; es ist möglich einen Transponder so zu verkörpern, dass er mit einem mobilen Telefonnetzwerk kommunizieren kann, was den Vorteil hat, dass geringere Investitionskosten ausreichen werden, um die Mobilität zu erzielen; schließlich können diese Einrichtungen hier verwendet werden.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf einen derartigen Transponder, ein Nahrungskettenprodukt, das mit einem derartigen Transponder versehen ist, und ein Verfahren zur Überwachung und zum Sammeln von Quantitäten der mobilen Körper, mit den Schritten:
- – Detektieren einer zu überwachenden Quantität und Umwandeln der Quantität in ein Informationssignal;
- – Speichern der Informationssignale in einem Speicher;
- – Übertragen der Informationssignale; und
- – Empfangen der Informationssignale, wobei nur beim Empfang eines Abfragesignals als Antwort darauf ein Informationssignal, das im Speicher gespeichert ist, übertragen wird.
- Die Erfindung erlaubt eine drahtlose Programmierung eines Aufzeichnungsprotokolls. Dies ermöglicht eine telemetrische Änderung des Aufzeichnungsprotokolls.
- Beispiele von abgefragten Variablen sind Temperatur, Aktivität, Feuchtigkeit, pH-Wert, Druck und andere chemische und physikalische Variablen. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass die Programmierung des Datenempfangs durch den Transponder sowie auch die Kalibrierung der Sensoren durch die RF-Verbindung auch dann, wenn der Transponder bereits im Betrieb ist, möglich ist, so dass der Transponder auf jede neue Situation einstellbar ist.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Möglichkeit, eine Verbindung und eine Korrelation zwischen einer elektronischen Identifikationsnummer und einer genetischen Charakteristik, beispielsweise einer DNA-Charakteristik des bewegbaren Körpers, zu machen. Deswegen ist Betrug weiter verkompliziert.
- Weitere zusätzliche Vorteile sind:
- – dass die Prozessqualifizierung/Identifizierung der logistischen/Produktionsprozesse und -ketten ausgeführt werden;
- – dass mehrere Prozessstufen durch einen Kode voneinander unterschieden werden können und daher als Beweislast verwendet werden können;
- – dass spezifische Merkmale und Eigenschaften mit dem bewegbaren Körper während des ganzen Zyklus präsent bleiben.
- Aus dem Vorstehenden ist klar zu ersehen, dass die Vorrichtung gemäß der Erfindung insbesondere Betrug und Täuschung wegen der Möglichkeit der Maximierung der Frage bezüglich Zeit und Raum und andererseits durch eine verstärkte individuelle Identifikation unmöglich macht.
Claims (27)
- System zur Überwachung und zum Sammeln von Quantitäten von mobilen Körpern, wobei das System aufweist: – eine Basisstation, die Informationssignale empfangen und Abfragesignale senden kann; – wenigstens eine Vorrichtung, die in jedem der zu überwachenden Körper platziert ist, wobei die Vorrichtung aufweist: – einen Detektor zum Aufzeichnen einer zu überwachenden Quantität gemäß einem Aufzeichnungsprotokoll und Umwandeln der Quantität in ein Informationssignal; – einen Speicher zum Speichern der Informationssignale; – einen Transponder, der in jedem der zu überwachenden Körper angeordnet ist, wobei der Transponder so ausgebildet ist, dass er die Abfragesignale empfangen kann und die Informationssignale, die in dem Speicher gespeichert sind, in Antwort auf das Empfangen eines Abfragesignals übertragen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass sie eine drahtlose Programmierung des Aufzeichnungsprotokolls ermöglicht.
- System nach Anspruch 1, wobei die drahtlose Programmierung des Aufzeichnungsprotokolls eine telemetrische Änderung des Aufzeichnungsprotokolls umfasst.
- System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass sie eine drahtlose Kalibrierung des Detektors ermöglicht, der in jedem der zu überwachenden Körper platziert ist.
- System nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die drahtlose Programmierung und/oder die drahtlose Kalibrierung möglich ist, wenn die Vorrichtung im Betrieb ist.
- System nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Basisstation und die Vorrichtung so ausgebildet sind, dass sie Signale aus dem Äther empfangen und in den Äther übertragen können, um das Aufzeichnungsprotokoll der Vorrichtung drahtlos zu programmieren.
- System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Transponder so konfiguriert ist, dass er die Sendeenergie, die für das Übertragen der Informationssignale auf die Basisstation erforderlich ist, aus der Energie zieht, die empfangen wird, wenn die Abfragesignale empfangen werden.
- System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Transponder so ausgebildet ist, dass er Signale über ein Telefonnetzwerk empfangen und senden kann.
- System nach Anspruch 7, wobei der Transponder für die Informationskommunikation über eine mobiles Telefonnetz ausgerüstet ist.
- System nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der mobile Körper als ein Nahrungsmittelkettenprodukt ausgebildet ist.
- System nach Anspruch 9, wobei das Nahrungsmittelkettenprodukt tierischen oder pfanzlichen Ursprungs ist.
- System nach Anspruch 10, wobei das Nahrungsmittelkettenprodukt ein lebendes Tier ist.
- System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das System zu überwachenden Quantitäten aus dem Satz gewählt wer den, der besteht aus Identifikation, Temperatur, Aktivität, Feuchtigkeit und/oder pH-Wert oder Druck.
- System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das System die Überwachung des Reproduktionszyklus eines Tieres erlaubt.
- System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das System Parameterquantitäten, die den Lagerbedingungen für ein Nahrungsmittelkettenprodukt zugeordnet sind, überwachen kann.
- System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Systeme die Identifikation des Ursprungs eines Nahrungsmittelkettenproduktes ermöglichen.
- System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikation des Ursprungs eines Nahrungsmittelkettenproduktes an eine DNA-Charakteristik dieses Produktes gekoppelt ist.
- System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System die Qualifikation/Identifikation von logistischen/Produktionsprozessen erlaubt und Ketten ausgeführt werden.
- System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System unterschiedlichen Prozessstufen einen Kode zuschreibt und wodurch dieser Kode als Beweislast verwendet werden kann.
- Vorrichtung zur Überwachung und zum Sammeln einer Quantität, zugeordnet zu einem mobilen Körper, mit: – einem Detektor, der innerhalb des mobilen Körpers angeordnet ist und so konfiguriert ist, dass er die Quantität gemäß einem Aufzeichnungsprotokoll aufzeichnen und ein Informationssignal erzeugen kann, das die Quantität repräsentiert; – einem Speicher, der an den Detektor gekoppelt ist und so konfiguriert ist, dass er Daten, welche das Informationssignal repräsentieren, speichern kann; und – einem Transponder, der an den Speicher gekoppelt ist und so konfiguriert ist, dass er Daten in Antwort auf den Empfang eines Anfragesignals übertragen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass sie eine drahtlose Programmierung des Aufzeichnungsprotokolls zulässt.
- Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei die drahtlose Programmierung des Aufzeichnungsprotokolls die telemetrische Änderung des Aufzeichnungsprotokolls umfasst.
- Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, wobei die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass sie eine drahtlose Kalibrierung des in jedem zu überwachenden Körper platzierten Detektors ermöglicht.
- Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, wobei die drahtlose Programmierung und/oder die drahtlose Kalibrierung bei im Betrieb befindlicher Vorrichtung möglich ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass sie Signale aus dem Äther von einer Basisstation empfangen kann, um das Aufzeichnungsprotokoll der Vorrichtung durch die Basisstation drahtlos zu programmieren.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, wobei der Transponder so konfiguriert ist, dass er die Sendeenergie, die für das Übertragen der Informationssignale auf die Basisstation erforderlich ist, aus der Energie ziehen kann, die empfangen wird, wenn die Anfragesignale empfangen werden.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, wobei wenigstens die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass sie Signale aus dem Äther empfangen und in den Äther übertragen kann, um das Aufzeichnungsprotokoll der Vorrichtung drahtlos zu programmieren.
- Vorrichtung nach Anspruch 25, wobei der Transponder so ausgebildet ist, dass er Signale über ein Telefonnetzwerk empfangen und übertragen kann.
- Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei der Transponder für die Informationskommunikation über ein Mobiltelefonnetzwerk ausgebildet ist.
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