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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft neue Lactame mit Arzneistoffeigenschaften und
biologisch wirkenden Eigenschaften, ihre Arzneimittel und Verwendungsverfahren.
Diese neuen Verbindungen hemmen die Prozessierung des Amyloidvorläuferproteins
und hemmen insbesondere die Produktion des Aβ-Peptids, wodurch die Bildung
neurologischer Ablagerungen des Amyloidproteins verhindert wird.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Behandlung neurologischer
Störungen,
wie der Alzheimer-Krankheit und des Down-Syndroms, die mit der β-Amyloidproduktion
in Verbindung gebracht werden.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Alzheimer-Krankheit
(AD) ist eine degenerative Hirnerkrankung, die klinisch durch einen
fortschreitenden Gedächtnisverlust,
Verlust der zeitlichen und örtlichen
Orientierung, der Wahrnehmung, des logischen Denkens, des Urteilsvermögens und
der emotionalen Stabilität
gekennzeichnet ist. AD ist ein häufiger
Grund der fortschreitenden Demenz bei Menschen und ist eine der
Haupttodesursachen in den Vereinigten Staaten. AD wurde in allen
Rassen und ethnischen Gruppen weltweit beobachtet und stellt ein
wichtiges gegenwärtiges und
zukünftiges
Gesundheitsproblem dar. Gegenwärtig
ist keine Behandlung verfügbar,
die AD wirksam vorbeugt oder die klinischen Symptome und die zugrundeliegende
Pathophysiologie umkehrt (hinsichtlich eines Überblicks, Dennis, J. Selkoe;
Cell Biology of the amyloid (beta)-protein precursor and the mechanism
of Alzheimer's disease,
Annu Rev Cell Biol, 1994, 10: 373–403).
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Die
histopathologische Untersuchung von Hirngewebe, das von einer Autopsie
oder neurochirurgischen Proben von betroffenen Personen stammte,
offenbarte das Vorkommen von Amyloidplaques und neurofibrillären Knäuel in der
Großhirnrinde
dieser Patienten. Ähnliche Veränderungen
wurden bei Patienten mit Trisomie 21 (Down-Syndrom) und hereditärer Hirnblutung
mit Amyloidose vom Dutch-Typ beobachtet. Neurofibrilläre Knäuel sind
nicht-membrangebundene
Knäuel
von anormalen proteinartigen Filamenten, und biochemische und immonochemische
Untersuchungen führten
zu der Schlussfolgerung, dass ihre Proteinhauptuntereinheit eine
veränderte
phosphorylierte Form des τ-Proteins
ist (in Selkoe, 1994, wurde ein Überblick
gegeben).
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Biochemische
und immunologische Untersuchungen offenbarten, dass die dominante
proteinartige Komponente der Amyloidplaque ein Protein mit ungefähr 4,2 Kilodalton
(kD) aus etwa 39 bis 43 Aminosäuren ist.
Dieses Protein wurde Aβ, β-Amyloidpeptid
und manchmal β/A4
genannt; hier wurde es als Aβ bezeichnet. Zusätzlich zu
der Ablagerung von Aβ in
Amyloidplaques wird Aβ auch
in den Wänden
von meningealen und parenchymalen Arteriolen, kleinen Arterien,
Kapillaren und manchmal kleinen Venen gefunden. 1984 wurde Aβ zum ersten
Mal gereinigt und über
eine partielle Aminosäure
berichtet (Glenner und Wong, Biochem. Biophys. Res. Commun. 120:
885–890).
Die Isolierung und die Sequenzdaten der ersten 28 Aminosäuren sind
in dem U.S.-Pat. Nr. 4,666,829 beschrieben.
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Überzeugende
Beweise, die sich während
des letzten Jahrzehnts häuften,
offenbarten, dass Aβ ein inneres
Polypeptid ist, das von einem als β-Amyloidvorläuferprotein (APP) bezeichneten
intergralen Membranprotein vom Typ 1 abstammt. β-APP wird normalerweise von
vielen Zellen sowohl in vivo als auch in gezüchteten Zellen, die von verschiedenen
Tieren und Menschen abstammen, produziert. Aβ stammt aus der Spaltung von β-APP durch
(ein) bisher unbekannte(s) System(e) aus Enzymen (Proteasen), die
gemeinsam als Sekretasen bezeichnet werden.
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Die
Existenz von mindestens vier proteolytischen Aktivitäten wurde
postuliert. Sie schließen β-Sekretase(n), die
den N-Terminus von Aβ erzeugt
(erzeugen), α-Sekretase(n),
die in der Nähe
der Peptidbindung 16/17 in Aβ spaltet
(spalten), und γ-Sekretasen,
die C-tenninale Aβ-Fragmente, die mit
der Position 38, 39, 40, 42 und 43 enden, erzeugen, oder C-terminale,
verlängerte
Vorläufer,
die nachfolgend zu den vorstehenden Polypeptiden gekürzt werden,
erzeugen.
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Mehrere
Beweislinien deuten darauf hin, dass ein anormale Akkumulation von
Aβ eine Schlüsselrolle bei
der Pathogenese von AD spielt. Erstens ist Aβ das in Amyloidplaques gefundene
Hauptprotein. Zweitens ist Aβ neurotoxisch
und kann kausal mit dem bei AD-Patienten
beobachteten Tod von Nervenzellen in Verbindung gebracht werden.
Drittens können
Missense-DNA-Mutationen in der Position 717 der Isoform 770 von β-APP bei
betroffenen Mitgliedern, jedoch nicht bei nicht-betroffenen Mitgliedern
mehrerer Familien mit einer genetisch bedingten (familiären) Form
von AD gefunden werden. Zusätzlich
wurden bei familiären
Formen von AD mehrere andere β-APP-Mutationen
beschrieben. Viertens wurden ähnliche
neuropathologische Veränderungen
bei transgenen Tieren, die mutierte Formen von menschlichem β-APP überexprimieren,
beobachtet. Fünftens
weisen Individuen mit Down-Syndrom
eine erhöhte
Gendosierung von β-APP
auf und entwickeln einen frühen
Beginn von AD. Zusammengenommen weisen diese Beobachtungen deutlich
darauf hin, dass Aβ-Ablagerungen kausal
mit der AD in Verbindung gebracht werden können.
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Es
wird angenommen, dass eine Hemmung der Produktion von Aβ eine neurologische
Degeneration verhindert und verringert, indem sie die Bildung von
Amyloidplaques reguliert, die Neurotoxizität verringert und allgemein
die mit der Aβ-Produktion
verbundene Pathologie ausgleicht. Eine Art von Behandlungsverfahren basiert
daher auf Arzneistoffen, welche die Bildung von Aβ in vivo
hemmen.
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Behandlungsverfahren
können
durch die Enzyme, die an der proteolytischen Prozessierung des β-Amyloidverläuferproteins
beteiligt sind, gezielt auf die Bildung von Aβ einwirken. Verbindungen, welche
die Aktivität
von β- oder γ-Sekretase
entweder direkt oder indirekt hemmen, können die Produktion von Aβ regulieren.
Vorteilhafterweise können
Verbindungen, die speziell gezielt auf γ-Sekretasen einwirken, die Produktion von
Aβ regulieren.
Eine derartige Hemmung von β-
oder γ-Sekretasen
kann dadurch die Produktion von Aβ verringern,
wodurch die mit dem Aβ-Protein
verbundenen neurologischen Störungen
verringert oder verhindert werden können.
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Die
PCT-Veröffentlichung
Nummer WO 96/29313 offenbart die allgemeine Formel:
die Metallprotease-hemmende
Verbindungen umfasst, die zur Behandlung von Krankheiten verwendbar
sind, die mit einer überschüssigen und/oder
unerwünschten
Matrixmetallproteaseaktivität,
besonders einer Kollagenase- und/oder Stromelysinaktivität, verbunden
sind.
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Das
U.S.-Patent 5,594,006 betrifft Verbindungen der Formel:
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Natchus
et al. in Bioorganic & Medicinal
Chemistry Letters 8 (1998), 2077–2080, diskutieren eine Reihe
von MMP-Inhibitoren mit eingeschränkter Konformation.
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Das
U.S.-Patent 5,734,054 betrifft Verbindungen der Formel:
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Die
Verbindungen der allgemeinen Formel:
sind in der PCT-Veröffentlichung
Nummer WO 95/22966, die Matrixmetallproteaseinhibitoren betrifft,
offenbart. Die Verbindungen der Erfindung sind zur Behandlung von
Zuständen,
die mit einer Knorpelzerstörung
in Zusammenhang stehen, einschließlich Hornhautgeschwüren, Osteoporose,
Parodontitis und Krebs, verwendbar.
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Die
europäische
Patentanmeldung Nummer
EP
0652009 A1 betrifft die allgemeine Formel:
und offenbart Verbindungen,
die Proteaseinhibitoren sind und die Aβ-Produktion hemmen.
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Das
U.S.-Patent Nummer 5703129 offenbart die allgemeine Formel:
die 5-Amino-6-cyclohexyl-4-hydroxyhexanamidderivate
umfasst, welche die Aβ-Produktion
hemmen und bei der Behandlung von Alzheimer-Krankheit verwendbar
sind.
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Keines
der vorstehenden Dokumente berichtet über oder weist auf die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung hin, die nachstehend ausführlich beschrieben
sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung neuer
Verbindungen, die als Inhibitoren der Produktion des Aβ-Proteins
verwendbar sind, oder pharmazeutisch verträglicher Salze oder Prodrugs
davon.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
von Arzneimitteln, umfassend einen pharmazeutisch verträglichen
Träger
und eine therapeutisch wirksame Menge von mindestens einer der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung oder einer pharmazeutisch verträglichen
Salz- oder Prodrugform davon.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens zur Behandlung degenerativer neurologischer Störungen,
umfassend die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge
von mindestens einer der Verbindungen der vorliegenden Erfindung
oder einer pharmazeutisch verträglichen
Salz- oder Prodrugform davon an einen Wirt, der eine derartige Behandlung
benötigt.
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Diese
und andere Aufgaben, die während
der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich werden,
wurden durch die Erkenntnis der Erfinder, dass die Verbindungen
der Formel (I):
oder pharmazeutisch verträgliche Salzformen
davon, wobei R
3, R
3a,
R
5, R
5a, R
6, B, W, X, Y und Z wie nachstehend definiert
sind, wirksame Inhibitoren der Produktion von Aβ sind, gelöst.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Somit
stellt die vorliegende Erfindung in einer ersten Ausführungsform
eine neue Verbindung der Formel (I):
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon bereit, wobei
R
1 bei jedem
Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H und C
1-C
6-Alkyl;
R
2 unabhängig
ausgewählt
ist aus H und C
1-C
6-Alkyl;
R
3 für
-(CR
7R
7a)
n-R
4,
-(CR
7R
7a)
n-S-(CR
7R
7a)
m-R
4,
-(CR
7R
7a)
n-O-(CR
7R
7a)
m-R
4,
-(CR
7R
7a)
n-N(R
7b)-(CR
7R
7a)
m-R
4,
-(CR
7R
7a)
n-S(=O)-(CR
7R
7a)
m-R
4,
-(CR
7R
7a)
n-S(=O)
2-(CR
7R
7a)
m-R
4,
-(CR
7R
7a)
n-C(=O)-(CR
7R
7a)
m-R
4,
-(CR
7R
7a)
n-N(R
7b)C(=O)-(CR
7R
7a)
m-R
4,
-(CR
7R
7a)
n-C(=O)N(R
7b)-(CR
7R
7a)
m-R
4,
-(CR
7R
7a)
n-N(R
7b)S(=O)
2-(CR
7R
7a)
m-R
4 oder
-(CR
7R
7a)
n-S(=O)
2N(R
7b)-(CR
7R
7a)
m-R
4 steht;
n 0, 1, 2 oder 3 ist;
m
0, 1, 2 oder 3 ist;
R
3a für H, OH,
C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Alkoxy oder
C
2-C
4-Alkenyloxy
steht;
R
4 für H, OH, OR
14a,
mit
0 bis 3 R
4a substituiertes C
1-C
6-Alkyl,
mit 0 bis 3 R
4a substituiertes
C
2-C
6-Alkenyl,
mit
0 bis 3 R
4a substituiertes C
2-C
6-Alkinyl,
mit 0 bis 3 R
4b substituierten
C
3-C
10-Carbocyclus,
mit
0 bis 3 R
4b substituiertes C
6-C
10-Aryl oder
mit 0 bis 3 R
4b substituierten
5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus steht;
R
4a bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, F, Cl, Br, I, CF
3,
mit 0
bis 3 R
4b substituiertem C
3-C
10-Carbocyclus,
mit 0 bis 3 R
4b substituiertem C
6-C
10-Aryl und
mit 0 bis 3 R
4b substituiertem
5- bis 10-gliedrigem Heterocyclus;
R
4b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkyl, C
1-C
4-Halogenalkoxy
und C
1-C
4-Halogenthioalkoxy;
R
5 für
H, OR
14,
mit 0 bis 3 R
5b substituiertes
C
1-C
6-Alkyl,
mit
0 bis 3 R
5b substituiertes C
1-C
6-Alkoxy,
mit 0 bis 3 R
5b substituiertes
C
2-C
6-Alkenyl,
mit
0 bis 3 R
5b substituiertes C
2-C
6-Alkinyl,
mit 0 bis 3 R
5c substituierten
C
3-C
10-Carbocyclus,
mit
0 bis 3 R
5c substituiertes C
6-C
10-Aryl oder
mit 0 bis 3 R
5c substituierten
5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus steht;
R
5a für H, OH,
C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Alkoxy, C
2-C
4-Alkenyl oder
C
2-C
4-Alkenyloxy
steht;
R
5b bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, C
1-C
6-Alkyl,
CF
3, OR
14, Cl, F,
Br, I, =O, CN, NO
2, NR
15R
16,
mit 0 bis 3 R
5c substituiertem
C
3-C
10-Carbocyclus,
mit
0 bis 3 R
5c substituiertem C
6-C
10-Aryl und
mit 0 bis 3 R
5c substituiertem
5- bis 10-gliedrigem Heterocyclus;
R
5c bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkyl, C
1-C
4-Halogenalkoxy
und C
1-C
4-Halogenthioalkoxy;
R
6 für
H,
mit 0 bis 3 R
6a substituiertes C
1-C
6-Alkyl,
mit
0 bis 3 R
6b substituierten C
3-C
10-Carbocyclus oder
mit 0 bis 3 R
6b substituiertes C
6-C
10-Aryl steht;
R
6a bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
6-Alkyl,
OR
14, Cl, F, Br, I, =O, CN, NO
2, NR
15R
16, Phenyl und
CF
3;
R
6b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkyl
und C
1-C
4-Halogenalkoxy;
R
7 bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO
2, CF
3 und C
1-C
4-Alkyl;
R
7a bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO
2, CF
3, Aryl und C
1-C
4-Alkyl;
R
7b unabhängig ausgewählt ist
aus H und C
1-C
4-Alkyl;
W
für -(CR
8R
8a)
p-
steht;
p 0, 1, 2, 3 oder 4 ist;
R
8 und
R
8a bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt sind
aus H, F, C
1-C
4-Alkyl,
C
2-C
4-Alkenyl, C
2-C
4-Alkinyl und
C
3-C
8-Cycloalkyl;
X
eine Bindung,
mit 0 bis 3 R
xb substituiertes
C
6-C
10-Aryl,
mit
0 bis 3 R
xb substituierter C
3-C
10-Carbocyclus oder
mit 0 bis 2 R
xb substituierter 5- bis 10-gliedriger Heterocyclus
ist;
R
xb bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkyl, C
1-C
4-Halogenalkoxy
und C
1-C
4-Halogenthioalkoxy;
Y
eine Bindung oder -(CR
9R
9a)
t-V-(CR
9R
9a)
u- ist;
t
0, 1, 2 oder 3 ist;
u 0, 1, 2 oder 3 ist;
R
9 und
R
9a bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt sind
aus H, F, C
1-C
6-Alkyl
und C
3-C
8-Cycloalkyl;
V
eine Bindung, -C(=O)-, -O-, -S-, -S(=O)-, -S(=O)
2-,
-N(R
19)-, -C(=O)NR
19b-,
-NR
19bC(=O)-, -NR
19bS(=O)
2-, -S(=O)
2NR
19b-, -NR
19bS(=O)-,
-S(=O)NR
19b-, -C(=O)O- oder -OC(=O)- ist;
Z
für
mit
0 bis 3 R
12b substituiertes C
1-C
4-Alkyl,
mit 1 bis 2 R
12b substituiertes
C
1-C
3-Alkyl,
mit
0 bis 4 R
12b substituiertes C
6-C
10-Aryl,
mit 0 bis 4 R
12b substituierten
C
3-C
10-Carbocyclus
oder
mit 0 bis 3 R
12b substituierten
5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus steht;
R
12 für
mit
0 bis 4 R
12b substituiertes C
6-C
10-Aryl;
mit 0 bis 4 R
12b substituierten
C
3-C
10-Carbocyclus
oder
mit 0 bis 3 R
12b substituierten
5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus steht;
R
12b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkyl, C
1-C
4-Halogenalkoxy
und C
1-C
4-Halogenthioalkoxy;
B
einschließlich
der -CH-C(=O)-N-Fraktion, ein 5- bis 10-gliedriges Lactam ist,
wobei
das Lactam gesättigt,
teilweise gesättigt
oder ungesättigt
ist;
wobei jeder zusätzliche
Lactamkohlenstoff mit 0 bis 2 R
11 substituiert
ist; und
das Lactam gegebenenfalls ein Heteroatom, ausgewählt aus
-O-, -S-, -S(=O)-, -S(=O)
2- und -N(R
10)-, enthält;
R
10 für H, C(=O)R
17, C(=O)OR
17, C(=O)NR
18R
19, S(=O)
2NR
18R
19,
S(=O)
2R
17,
mit
0 bis 2 R
10a substituiertes C
1-C
6-Alkyl,
mit 0 bis 4 R
10b substituiertes
C
6-C
10-Aryl,
mit
0 bis 3 R
10b substituierten C
3-C
10-Carbocyclus oder
gegebenenfalls mit
0 bis 3 R
10b substituierten 5- bis 10-gliedrigen
Heterocyclus steht;
R
10a bei jedem
Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
6-Alkyl,
OR
14, Cl, F, Br, I, =O, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3 und mit 0 bis 4 R
10b substituiertem
Aryl;
R
10b bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, OH, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, Cl,
F, Br, I, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3, Acetyl,
SCH
3, S(=O)CH
3,
S(=O)
2CH
3, C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkyl,
C
1-C
4-Halogenalkoxy
und C
1-C
4-Halogenthioalkoxy;
R
11 bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus C
1-C
4-Alkoxy,
Cl, F, Br, I, =O, CN, NO
2, NR
18R
19, C(=O)R
17, C(=O)OR
17, C(=O)NR
18R
19, S(=O)
2NR
18R
19, CF
3,
mit 0 bis 1 R
11a substituiertem
C
1-C
6-Alkyl,
mit
0 bis 3 R
11b substituiertem C
6-C
10-Aryl,
mit 0 bis 3 R
11b substituiertem
C
3-C
10-Carbocyclus
und
mit 0 bis 3 R
11b substituiertem
5- bis 10-gliedrigem Heterocyclus,
alternativ zwei R
11-Substituenten, die sich an demselben Kohlenstoffatom
oder an benachbarten Kohlenstoffatomen befinden, kombiniert werden
können,
um einen C
3-C
6-Carbocyclus oder
einen benzo-kondensierten Rest zu bilden;
R
11a bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
6-Alkyl,
OR
14, Cl, F, Br, I, =O, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3 und mit 0 bis 3 R
11b substituiertem
Phenyl;
R
11b bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkyl, C
1-C
4-Halogenalkoxy
und C
1-C
4-Halogenthioalkoxy;
R
14 bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, Phenyl, Benzyl, C
1-C
6-Alkyl
und C
2-C
6-Alkoxyalkyl;
R
14a für
H, Phenyl, Benzyl oder C
1-C
4-Alkyl
steht;
R
15 bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, C
1-C
6-Alkyl,
Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C
1-C
6-Alkyl)
und -S(=O)
2-(C
1-C
6-Alkyl);
R
16 bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C
1-C
6-Alkyl,
Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C
1-C
6-Alkyl)
und -S(=O)
2-(C
1-C
6-Alkyl);
R
17 für H, Aryl,
Aryl-CH
2-, C
1-C
6-Alkyl oder C
2-C
6-Alkoxyalkyl steht;
R
18 bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
6-Alkyl,
Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C
1-C
6-Alkyl)
und -S(=O)
2-(C
1-C
6-Alkyl);
R
19 bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C
1-C
6-Alkyl,
Phenyl, Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C
1-C
6-Alkyl) und -S(=O)
2-(C
1-C
6-Alkyl); und
R
19b für
H, C
1-C
6-Alkyl,
C
3-C
8-Cycloalkyl,
Phenyl, Benzyl oder Phenethyl steht.
-
[2]
In einer bevorzugten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung bereit:
R1 steht
bei jedem Vorkommen für
H;
R2 steht für H;
R3 steht
für
-(CR7R7a)n-R4,
-(CR7R7a)n-S-(CR7R7a)m-R4,
-(CR7R7a)n-O-(CR7R7a)m-R4,
-(CR7R7a)n-N(R7b)-(CR7R7a)m-R4,
-(CR7R7a)n-S(=O)-(CR7R7a)m-R4,
-(CR7R7a)n-S(=O)2-(CR7R7a)m-R4,
-(CR7R7a)n-C(=O)-(CR7R7a)m-R4,
-(CR7R7a)n-NHC(=O)-(CR7R7a)m-R4,
-(CR7R7a)n-C(=O)NH-(CR7R7a)m-R4,
-(CR7R7a)n-NHS(=O)2-(CR7R7a)m-R4 oder
-(CR7R7a)n-S(=O)2NH-(CR7R7a)m-R4;
n
ist 0, 1, 2 oder 3;
m ist 0, 1, 2 oder 3;
R3a steht
für H,
OH, C1-C4-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy oder
C2-C4-Alkenyloxy;
R4 steht für
H, OH, OR14a,
mit 0 bis 3 R4a substituiertes C1-C6-Alkyl,
mit 0 bis 3 R4a substituiertes
C2-C6-Alkenyl,
mit
0 bis 3 R4a substituiertes C2-C6-Alkinyl,
mit 0 bis 3 R4b substituierten
C3-C10-Carbocyclus,
mit
0 bis 3 R4b substituiertes C6-C10-Aryl oder
mit 0 bis 3 R4b substituierten
5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus;
R4a ist
bei jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, F, Cl, Br, I, CF3,
mit 0 bis
3 R4b substituiertem C3-C10-Carbocyclus,
mit 0 bis 3 R4b substituiertem C6-C10-Aryl und
mit 0 bis 3 R4b substituiertem
5- bis 10-gliedrigem Heterocyclus;
R4b ist
bei jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO2, NR15R16, CF3, Acetyl, SCH3,
S(=O)CH3, S(=O)2CH3, C1-C6-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl und
C1-C4-Halogenalkoxy;
R5 steht für
H, OR14,
mit 0 bis 3 R5b substituiertes
C1-C6-Alkyl,
mit
0 bis 3 R5b substituiertes C1-C6-Alkoxy,
mit 0 bis 3 R5b substituiertes
C2-C6-Alkenyl,
mit
0 bis 3 R5b substituiertes C2-C6-Alkinyl,
mit 0 bis 3 R5c substituierten
C3-C10-Carbocyclus,
mit
0 bis 3 R5c substituiertes C6-C10-Aryl oder
mit 0 bis 3 R5c substituierten
5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus;
R5a steht
für H,
OH, C1-C4-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, C2-C4-Alkenyl oder
C2-C4-Alkenyloxy;
R5b ist bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
H, C1-C6-Alkyl,
CF3, OR14, Cl, F,
Br, I, =O, CN, NO2, NR15R16,
mit 0 bis 3 R5c substituiertem
C3-C10-Carbocyclus,
mit
0 bis 3 R5c substituiertem C6-C10-Aryl und
mit 0 bis 3 R5c substituiertem
5- bis 10-gliedrigem Heterocyclus;
R5c ist
bei jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO2, NR15R16, CF3, Acetyl, SCH3,
S(=O)CH3, S(=O)2CH3, C1-C6-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl und
C1-C4-Halogenalkoxy;
R6 steht für
H,
mit 0 bis 3 R6a substituiertes C1-C6-Alkyl,
mit
0 bis 3 R6b substituierten C3-C6-Carbocyclus oder
mit 0 bis 3 R6b substituiertes C6-C10-Aryl;
R6a ist
bei jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, C1-C6-Alkyl,
OR14, Cl, F, Br, I, =O, CN, NO2, NR15R16, Phenyl und
CF3;
R6b ist
bei jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO2, NR15R16, CF3, C1-C6-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl
und C1-C4-Halogenalkoxy;
R7 ist bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO2, CF3 und C1-C4-Alkyl;
R7a ist
bei jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO2, CF3, Aryl und C1-C4-Alkyl;
R7b ist
unabhängig
ausgewählt
aus H und C1-C4-Alkyl;
W
steht für
-(CR8R8a)p-;
p ist 0, 1, 2, 3 oder 4;
R8 und R8a sind bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, F, C1-C4-Alkyl,
C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Alkinyl und
C3-C8-Cycloalkyl;
X
ist eine Bindung,
mit 0 bis 3 Rxb substituiertes
C6-C10-Aryl,
mit
0 bis 3 Rxb substituierter C3-C10-Carbocyclus oder
mit 0 bis 2 Rxb substituierter 5- bis 10-gliedriger Heterocyclus;
Rxb ist bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO2, NR15R16, CF3, Acetyl, SCH3,
S(=O)CH3, S(=O)2CH3, C1-C6-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl und
C1-C4-Halogenalkoxy;
Y
ist eine Bindung oder -(CR9R9a)t-V-(CR9R9a)u-;
t ist
0, 1, 2 oder 3;
u ist 0, 1, 2 oder 3;
R9 und
R9a sind bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
H, F, C1-C6-Alkyl
und C3-C8-Cycloalkyl;
V
ist eine Bindung, -C(=O)-, -O-, -S-, -S(=O)-, -S(=O)2-,
-N(R19)-, -C(=O)NR19b-,
-NR19bC(=O)-, -NR19bS(=O)2-, -S(=O)2NR19b-, -NR19bS(=O)-,
-S(=O)NR19b-, -C(=O)O- oder -OC(=O)-;
Z
steht für
mit
1 bis 2 R12b substituiertes C1-C3-Alkyl,
mit 0 bis 4 R12b substituiertes
C6-C10-Aryl,
mit
0 bis 4 R12b substituierten C3-C10-Carbocyclus oder
mit 0 bis 3 R12b substituierten 5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus;
R12 steht für
mit 0 bis 4 R12b substituiertes C6-C10-Aryl,
mit 0 bis 4 R12b substituierten
C3-C10-Carbocyclus
oder
mit 0 bis 3 R12b substituierten
5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus;
R12b ist
bei jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO2, NR15R16, CF3, Acetyl, SCH3,
S(=O)CH3, S(=O)2CH3, C1-C6-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl und
C1-C4-Halogenalkoxy;
B
ist, einschließlich
der -CH-C(=O)-N-Fraktion, ein 6-, 7- oder 8-gliedriges Lactam,
wobei
das Lactam gesättigt,
teilweise gesättigt
oder ungesättigt
ist;
wobei jeder zusätzliche
Lactamkohlenstoff mit 0 bis 2 R11 substituiert
ist; und
das Lactam gegebenenfalls ein Heteroatom, ausgewählt aus
-O-, -S-, -S(=O)-, -S(=O)2- und -N(R10)-, enthält;
R10 steht
für H,
C(=O)R17, C(=O)OR17,
C(=O)NR18R19, S(=O)2NR18R19,
S(=O)2R17,
mit
0 bis 1 R10a substituiertes C1-C6-Alkyl,
mit 0 bis 4 R10b substituiertes
C6-C10-Aryl,
mit
0 bis 3 R10b substituierten C3-C10-Carbocyclus oder
gegebenenfalls mit
0 bis 3 R10b substituierten 5- bis 10-gliedrigen
Heterocyclus;
R10a ist bei jedem Vorkommen
unabhängig
ausgewählt
aus H, C1-C6-Alkyl,
OR14, Cl, F, Br, I, =O, CN, NO2, NR15R16, CF3 und mit 0 bis 4 R10b substituiertem
Phenyl;
R10b ist bei jedem Vorkommen
unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, C1-C6-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, Cl,
F, Br, I, CN, NO2, NR15R16 und CF3;
R11 ist bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
C1-C4-Alkoxy, Cl,
F, Br, I, =O, CN, NO2, NR18R19, C(=O)R17, C(=O)OR17, C(=O)NR18R19, S(=O)2NR18R19, CF3,
mit 0 bis 1 R11a substituiertem
C1-C6-Alkyl,
mit
0 bis 3 R11b substituiertem C6-C10-Aryl,
mit 0 bis 3 R11b substituiertem
C3-C10-Carbocyclus
und
mit 0 bis 3 R11b substituiertem
5- bis 10-gliedrigem Heterocyclus,
alternativ können zwei
R11-Substituenten, die sich an demselben
Kohlenstoffatom oder an benachbarten Kohlenstoffatomen befinden,
kombiniert werden, um einen C3-C6-Carbocyclus
oder einen benzo-kondensierten Rest zu bilden;
R11a ist
bei jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, C1-C6-Alkyl,
OR14, Cl, F, Br, I, =O, CN, NO2, NR15R16, CF3 und mit 0 bis 3 R11b substituiertem
Phenyl;
R11b ist bei jedem Vorkommen
unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO2, NR15R16, CF3, C1-C6-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl
und C1-C4-Halogenalkoxy;
R14 steht für H, Phenyl, Benzyl, C1-C6-Alkyl oder C2-C6-Alkoxyalkyl;
R15 ist bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
H, C1-C6-Alkyl,
Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C1-C6-Alkyl)
und -S(=O)2-(C1-C6-Alkyl);
R16 ist
bei jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, C1-C6-Alkyl,
Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C1-C6-Alkyl)
und -S(=O)2-(C1-C6-Alkyl);
R17 steht
für H,
Aryl, (Aryl)CH2-, C1-C6-Alkyl oder C2-C6-Alkoxyalkyl;
R18 ist
bei jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, C1-C6-Alkyl,
Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C1-C6-Alkyl)
und -S(=O)2-(C1-C6-Alkyl);
R19 ist
bei jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, C1-C6-Alkyl,
Phenyl, Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C1-C6-Alkyl) und -S(=O)2-(C1-C6-Alkyl); und
R19b steht für H, C1-C6-Alkyl, C3-C8-Cycloalkyl, Phenyl, Benzyl oder Phenethyl.
-
[3]
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform stellt die vorliegende
Erfindung
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon bereit, wobei
R
3 für
-(CR
7R
7a)
n-R
4,
-(CR
7R
7a)
n-S-(CR
7R
7a)
m-R
4,
-(CR
7R
7a)
n-O-(CR
7R
7a)
m-R
4 oder
-(CR
7R
7a)
n-N(R
7b)-(CR
7R
7a)
m-R
4 steht;
n 0, 1 oder 2 ist;
m 0,
1 oder 2 ist;
R
3a für H, OH, Methyl, Ethyl, Propyl,
Butyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy oder Butoxy steht;
R
4 für
H, OH, OR
14a,
mit 0 bis 2 R
4a substituiertes C
1-C
4-Alkyl,
mit 0 bis 2 R
4a substituiertes
C
2-C
4-Alkenyl,
mit
0 bis 2 R
4a substituiertes C
2-C
4-Alkinyl,
mit 0 bis 3 R
4b substituiertes
C
3-C
6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 3 R
4b substituiertes C
6-C
10-Aryl oder
mit 0 bis 3 R
4b substituierten
5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus steht;
R
4a bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, F, Cl, Br, I, CF
3,
mit 0
bis 3 R
4b substituiertem C
3-C
10-Carbocyclus,
mit 0 bis 3 R
4b substituiertem C
6-C
10-Aryl und
mit 0 bis 3 R
4b substituiertem
5- bis 10-gliedrigem Heterocyclus;
R
4b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkyl und
C
1-C
4-Halogenalkoxy;
R
5 für
H, OR
14,
mit 0 bis 3 R
5b substituiertes
C
1-C
6-Alkyl,
mit
0 bis 3 R
5b substituiertes C
2-C
6-Alkenyl,
mit 0 bis 3 R
5b substituiertes
C
2-C
6-Alkinyl,
mit
0 bis 3 R
5c substituierten C
3-C
10-Carbocyclus,
mit 0 bis 3 R
5c substituiertes C
6-C
10-Aryl oder
mit 0 bis 3 R
5c substituierten
5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus steht;
R
5a für H, OH,
C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Alkoxy, C
2-C
4-Alkenyl oder
C
2-C
4-Alkenyloxy
steht;
R
5b bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, C
1-C
6-Alkyl,
CF
3, OR
14, Cl, F,
Br, I, =O, CN, NO
2, NR
15R
16,
mit 0 bis 3 R
5c substituiertem
C
3-C
10-Carbocyclus,
mit
0 bis 3 R
5c substituiertem C
6-C
10-Aryl und
mit 0 bis 3 R
5c substituiertem
5- bis 10-gliedrigem Heterocyclus;
R
5c bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4- Halogenalkyl und
C
1-C
4-Halogenalkoxy;
R
6 für
H, Methyl oder Ethyl steht;
R
7 bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO
2, CF
3 und C
1-C
4-Alkyl;
R
7a bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO
2, CF
3, Phenyl und C
1-C
4-Alkyl;
R
7b unabhängig ausgewählt ist
aus H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
W für -(CR
8R
8a)
p- steht;
p
0,1 oder 2 ist;
R
8 und R
8a bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
sind aus H, F, C
1-C
3-Alkyl,
C
2-C
3-Alkenyl, C
2-C
3-Alkinyl und
C
3-C
6-Cycloalkyl;
X
eine Bindung,
mit 0 bis 3 R
xb substituiertes
C
6-C
10-Aryl,
mit
0 bis 2 R
xb substituierter C
3-C
10-Carbocyclus oder
mit 0 bis 2 R
xb substituierter 5- bis 10-gliedriger Heterocyclus
ist;
R
xb bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkyl und
C
1-C
4-Halogenalkoxy;
Y
eine Bindung oder -(CR
9R
9a)
t-V-(CR
9R
9a)
u- ist;
t
0, 1 oder 2 ist;
u 0, 1 oder 2 ist;
R
9 und
R
9a bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt sind
aus H, F, C
1-C
4-Alkyl
und C
3-C
6-Cycloalkyl;
V
eine Bindung, -C(=O)-, -O-, -S-, -S(=O)-, -S(=O)
2-,
-N(R
19)-, -C(=O)NR
19b-,
-NR
19bC(=O)-, -NR
19bS(=O)
2-, -S(=O)
2NR
19b-, -NR
19bS(=O)-
oder -S(=O)NR
19b- ist;
Z für
mit
1 bis 2 R
12 substituiertes C
1-C
3-Alkyl,
mit 0 bis 4 R
12b substituiertes
C
6-C
10-Aryl,
mit
0 bis 4 R
12b substituierten C
3-C
10-Carbocyclus oder
mit 0 bis 3 R
12b substituierten 5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus
steht;
R
12 für
mit 0 bis 4 R
12b substituiertes C
6-C
10-Aryl,
mit 0 bis 4 R
12b substituierten
C
3-C
10-Carbocyclus
oder
mit 0 bis 3 R
12b substituierten
5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus steht;
R
12b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkyl und
C
1-C
4-Halogenalkoxy;
B
einschließlich
der -CH-C(=O)-N-Fraktion, ein 7-gliedriges Lactam ist,
wobei
das Lactam gesättigt,
teilweise gesättigt
oder ungesättigt
ist;
wobei jeder zusätzliche
Lactamkohlenstoff mit 0 bis 2 R
11 substituiert
ist; und
das Lactam gegebenenfalls ein Heteroatom, ausgewählt aus
-O-, -S-, -S(=O)-, -S(=O)
2- und -N(R
10)-, enthält;
R
10 für H, C(=O)R
17, C(=O)OR
17, C(=O)NR
18R
19, S(=O)
2NR
18R
19,
S(=O)
2R
17,
mit
0 bis 1 R
10a substituiertes C
1-C
6-Alkyl,
mit 0 bis 4 R
10b substituiertes
C
6-C
10-Aryl,
mit
0 bis 3 R
10b substituierten C
3-C
10-Carbocyclus oder
gegebenenfalls mit
0 bis 3 R
10b substituierten 5- bis 10-gliedrigen
Heterocyclus steht;
R
10a bei jedem
Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
6-Alkyl,
OR
14, Cl, F, Br, I, =O, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3 und mit 0 bis 4 R
10b substituiertem
Phenyl;
R
10b bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, OH, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, Cl,
F, Br, I, CN, NO
2, NR
15R
16 und CF
3;
R
11 bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus C
1-C
4-Alkoxy,
Cl, F, =O, NR
18R
19,
C(=O)R
17, C(=O)OR
17,
C(=O)NR
18R
19, S(=O)
2NR
18R
19,
CF
3,
mit 0 bis 1 R
11a substituiertem
C
1-C
6-Alkyl,
mit
0 bis 3 R
11b substituiertem C
6-C
10-Aryl,
mit 0 bis 3 R
11b substituiertem
C
3-C
10-Carbocyclus
und
mit 0 bis 3 R
11b substituiertem
5- bis 10-gliedrigem Heterocyclus;
alternativ zwei R
11-Substituenten, die sich an demselben Kohlenstoffatom
oder an benachbarten Kohlenstoffatomen befinden, kombiniert werden
können,
um einen C
3-C
6-Carbocyclus oder
einen benzo-kondensierten Rest zu bilden;
R
11a bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
6-Alkyl,
OR
14, Cl, F, Br, I, =O, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3 und mit 0 bis 3 R
11b substituiertem
Phenyl;
R
11b bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3, C
1-C
6-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkyl
und C
1-C
4-Halogenalkoxy;
R
14 für
H, Phenyl, Benzyl, C
1-C
6-Alkyl
oder C
2-C
6-Alkoxyalkyl
steht;
R
15 bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, C
1-C
6-Alkyl,
Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C
1-C
6-Alkyl)
und -S(=O)
2-(C
1-C
6-Alkyl);
R
16 bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C
1-C
6-Alkyl,
Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C
1-C
6-Alkyl)
und -S(=O)
2-(C
1-C
6-Alkyl);
R
17 für H, Aryl,
(Aryl)CH
2-, C
1-C
6-Alkyl oder C
2-C
6-Alkoxyalkyl steht;
R
18 bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
6-Alkyl,
Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C
1-C
6-Alkyl)
und -S(=O)
2-(C
1-C
6-Alkyl);
R
19 bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C
1-C
6-Alkyl,
Phenyl, Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C
1-C
6-Alkyl) und -S(=O)
2-(C
1-C
6-Alkyl); und
R
19b für
H, C
1-C
6-Alkyl,
C
3-C
8-Cycloalkyl,
Phenyl, Benzyl oder Phenethyl steht.
-
[4]
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform stellt die vorliegende
Erfindung bereit:
R3 steht für
-(CR7R7a)n-R4,
-(CR7R7a)n-S-(CR7R7a)m-R4,
-(CR7R7a)n-O-(CR7R7a)m-R4 oder
-(CR7R7a)n-N(R7b)-(CR7R7a)m-R4;
n ist 0 oder 1;
m ist 0 oder
1;
R3a steht für H, OH, Methyl, Ethyl, Propyl,
Butyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy oder Butoxy;
R4 steht
für H,
OH,
mit 0 bis 2 R4a substituiertes
C1-C4-Alkyl,
mit
0 bis 2 R4a substituiertes C2-C4-Alkenyl,
mit 0 bis 1 R4a substituiertes
C2-C4-Alkinyl,
mit
0 bis 3 R4b substituiertes C3-C6-Cycloalkyl,
mit 0 bis 3 R4b substituiertes
C6-C10-Aryl oder
mit
0 bis 3 R4b substituierten 5- bis 10-gliedrigen
Heterocyclus;
R4a ist bei jedem Vorkommen
unabhängig
ausgewählt
aus H, F, Cl, CF3,
mit 0 bis 3 R4b substituiertem C3-C6-Cycloalkyl,
mit 0 bis 3 R4b substituiertem
Phenyl und
mit 0 bis 3 R4b substituiertem
5- bis 6-gliedrigem Heterocyclus;
R4b ist
bei jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO2, NR15R16, CF3, Acetyl, SCH3,
S(=O)CH3, S(=O)2CH3, C1-C4-Alkyl,
C1-C3-Alkoxy, C1-C2- Halogenalkyl und
C1-C2-Halogenalkoxy;
R5 steht für
H, OR14,
mit 0 bis 3 R5b substituiertes
C1-C4-Alkyl,
mit
0 bis 2 R5b substituiertes C2-C4-Alkenyl oder
mit 0 bis 2 R5b substituiertes C2-C4-Alkinyl;
R5a steht
für H,
OH, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy
oder Allyl;
R5b ist bei jedem Vorkommen
unabhängig
ausgewählt
aus H, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, CF3,
OR14, =O,
mit 0 bis 2 R5c substituiertem
C3-C6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 3 R5c substituiertem Phenyl und
mit
0 bis 2 R5c substituiertem 5- bis 6-gliedrigem
Heterocyclus;
R5c ist bei jedem Vorkommen
unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, Cl, F, Br, I, CN, NO2, NR15R16, CF3, Acetyl, SCH3,
S(=O)CH3, S(=O)2CH3, C1-C4-Alkyl,
C1-C3-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl und
C1-C2-Halogenalkoxy;
R6 steht für
H;
R7 ist bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
H, F, CF3, Methyl und Ethyl;
R7a ist bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
H, F, CF3, Methyl und Ethyl;
R7b ist unabhängig ausgewählt aus H, Methyl und Ethyl;
W
ist eine Bindung, -CH2-, -CH(CH3)-,
-CH2CH2- oder -CH(CH3)CH2-;
X ist
eine Bindung,
mit 0 bis 2 Rxb substituiertes
Phenyl,
mit 0 bis 2 Rxb substituiertes
C3-C6-Cycloalkyl
oder
mit 0 bis 2 Rxb substituierter
5- bis 6-gliedriger Heterocyclus;
Rxb ist
bei jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, Cl, F, NR15R16,
CF3, Acetyl, SCH3,
S(=O)CH3, S(=O)2CH3, C1-C4-Alkyl,
C1-C3-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl
und C1-C2-Halogenalkoxy;
Y ist eine Bindung,
-CH2-V-, -V- oder -V-CH2-;
V
ist eine Bindung, -C(=O)-, -O-, -S-, -S(=O)-, -S(=O)2-,
-NH-, -N(CH3)- oder -N(CH2CH3)-;
Z steht für
mit 1 bis 2 R12 substituiertes C1-C2-Alkyl,
mit 0 bis 4 R12b substituiertes
C6-C10-Aryl,
mit
0 bis 3 R12b substituierten C3-C6-Carbocyclus oder
mit 0 bis 3 R12b substituierten 5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus;
R12 steht für
mit 0 bis 4 R12b substituiertes C6-C10-Aryl,
mit 0 bis 3 R12b substituierten
C3-C6-Carbocyclus
oder
mit 0 bis 3 R12b substituierten
5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus;
R12b ist
bei jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, Cl, F, NR15R16,
CF3, Acetyl, SCH3, S(=O)CH3, S(=O)2CH3, C1-C4-Alkyl,
C1-C3-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl
und C1-C2-Halogenalkoxy;
B ist, einschließlich der
-CH-C(=O)-N-Fraktion, ein 7-gliedriges Lactam,
wobei das Lactam
gesättigt,
teilweise gesättigt
oder ungesättigt
ist;
wobei jeder zusätzliche
Lactamkohlenstoff mit 0 bis 2 R11 substituiert
ist; und
das Lactam gegebenenfalls ein Heteroatom, ausgewählt aus
-O-, -S-, -S(=O)-, -S(=O)2- und -N(R10)-, enthält;
R10 steht
für H,
C(=O)R17, C(=O)OR17,
mit
0 bis 1 R10a substituiertes C1-C4-Alkyl,
mit 0 bis 4 R10b substituiertes
Phenyl,
mit 0 bis 3 R10b substituierten
C3-C6-Carbocyclus
oder
gegebenenfalls mit 0 bis 3 R10b substituierten
5- bis 6-gliedrigen Heterocyclus;
R10a ist
bei jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, C1-C4-Alkyl,
OR14, Cl, F, Br, I, =O, CN, NO2, NR15R16, CF3 und mit 0 bis 4 R10b substituiertem
Phenyl;
R10b ist bei jedem Vorkommen
unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, C1-C4-Alkyl,
C1-C3-Alkoxy, Cl,
F, Br, I, CN, NO2, NR15R16 und CF3;
R11 ist bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
C1-C4-Alkoxy, Cl,
F, =O, NR18R19,
C(=O)R17, C(=O)OR17,
CF3,
mit 0 bis 1 R11a substituiertem
C1-C4-Alkyl,
mit
0 bis 3 R11b substituiertem Phenyl,
mit
0 bis 3 R11b substituiertem C3-C6-Carbocyclus und
mit 0 bis 3 R11b substituiertem 5- bis 6-gliedrigem Heterocyclus;
alternativ
können
zwei R11-Substituenten, die sich an demselben
Kohlenstoffatom oder an benachbarten Kohlenstoffatomen befinden,
kombiniert werden, um ein Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl oder einen benzo-kondensierten Rest zu bilden;
R11a ist bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
H, C1-C4-Alkyl,
OR14, F, =O, NR15R16, CF3 und mit 0
bis 3 R11b substituiertem Phenyl;
R11b ist bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
H, OH, Cl, F, NR15R16,
CF3, C1-C4-Alkyl,
C1-C3-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl
und C1-C2-Halogenalkoxy;
R14 steht für H, Phenyl, Benzyl, C1-C4-Alkyl oder C2-C4-Alkoxyalkyl;
R15 ist bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
H, C1-C4-Alkyl,
Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C1-C4-Alkyl)
und -S(=O)2-(C1-C4-Alkyl);
R16 ist
bei jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, C1-C4-Alkyl,
Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C1-C4-Alkyl)
und -S(=O)2-(C1-C4-Alkyl);
R17 steht
für H,
Phenyl, 4-Fluorphenyl, 4-Chlorphenyl, 4-Methylphenyl, 4-Trifluorphenyl,
(4-Fluorphenyl)methyl, (4-Chlorphenyl)methyl,
(4-Methylphenyl)methyl, (4- Trifluorphenyl)methyl,
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxymethyl
oder Ethoxyethyl;
R18 ist bei jedem
Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Phenyl, Benzyl und Phenethyl;
und
R19 ist bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
H, Methyl und Ethyl.
-
[5]
In einer stärker
bevorzugten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon bereit, wobei
R
3 für -CH
3, -CH
2CH
3, -CH
2CH
2CH
3, -CH
2CH
2CH
2CH
3, -CH
2(CH
3)
2, -CH(CH
3)CH
2CH
3,
-CH
2CH(CH
3)
2, -CH
2C(CH
3)
3, -CF
3,
-CH
2CF
3, -CH
2CH
2CF
3,
-CH
2CH
2CH
2CF
3, -CH=CH
2, -CH
2CH=CH
2, -CH
2C(CH
3)=CH
2, -CH
2CH=C(CH
3)
2, -CH
2CH
2CH=CH
2, -CH
2CH
2C(CH
3)=CH
2, -CH
2CH
2CH=C(CH
3)
2, cis-CH
2CH=CH(CH
3), cis-CH
2CH
2CH=CH(CH
3), trans-CH
2CH=CH(CH
3), trans-CH
2CH
2CH=CH(CH
3), -C≡CH, -CH
2C≡CH, -CH
2C≡C(CH
3), Cyclopropyl-CH
2-,
Cyclobutyl-CH
2-, Cyclopentyl-CH
2-,
Cyclohexyl-CH
2-, Cyclopropyl-CH
2CH
2-, Cyclobutyl-CH
2CH
2-, Cyclopentyl-CH
2CH
2-, Cyclohexyl-CH
2CH
2-, Phenyl-CH
2-,
(2-F-Phenyl)CH
2-, (3-F-Phenyl)CH
2-, (4-F-Phenyl)CH
2-,
(2-Cl-Phenyl)CH
2-, (3-Cl-Phenyl)CH
2-, (4-Cl-Phenyl)CH
2-, (2,3-diF-Phenyl)CH
2-, (2,4-diF-Phenyl)CH
2-,
(2,5-diF-Phenyl)CH
2-, (2,6-diF-Phenyl)CH
2-, (3,4-diF-Phenyl)CH
2-, (3,5-diF-Phenyl)CH
2-,
(2,3-diCl-Phenyl)CH
2-, (2,4-diCl-Phenyl)CH
2-, (2,5-diCl-Phenyl)CH
2-, (2,6-diCl-Phenyl)CH
2-, (3,4-diCl-Phenyl)CH
2-,
(3,5-diCl-Phenyl)CH
2-, (3-F-4-Cl-Phenyl)CH
2-,
(3-F-5-Cl-Phenyl)CH
2-, (3-Cl-4-F-Phenyl)CH
2-, Phenyl-CH
2CH
2-, (2-F-Phenyl)CH
2CH
2-, (3-F-Phenyl)CH
2CH
2-, (4-F-Phenyl)CH
2CH
2-, (2-Cl-Phenyl)CH
2CH
2-, (3-Cl-Phenyl)CH
2CH
2-, (4-Cl-Phenyl)CH
2CH
2-, (2,3-diF-Phenyl)CH
2CH
2-, (2,4-diF-Phenyl)CH
2CH
2-, (2,5-diF-Phenyl)CH
2CH
2-, (2,6-diF-Phenyl)CH
2CH
2-, (3,4-diF-Phenyl)CH
2CH
2-, (3,5-diF-Phenyl)CH
2CH
2-, (2,3-diCl-Phenyl)CH
2CH
2-, (2,4-diCl-Phenyl)CH
2CH
2-, (2,5-diCl-Phenyl)CH
2CH
2-, (2,6-diCl- Phenyl)CH
2CH
2-, (3,4-diCl-Phenyl)CH
2CH
2-, (3,5-diCl-Phenyl)CH
2CH
2-, (3-F-4-Cl-Phenyl)CH
2CH
2- oder (3-F-5-Cl-Phenyl)CH
2CH
2- steht oder
R
5 für -CH
3, -CH
2CH
3, -CH
2CH
2CH
3, -CH
2(CH
3)
2,
-CH
2CH
2CH
2CH
3, -CH(CH
3)CH
2CH
3,
-CH
2CH(CH
3)
2, -CH
2C(CH
3)
3, -CH
2CH
2CH
2CH
2CH
3, -CH(CH
3)CH
2CH
2CH
3,
-CH
2CH(CH
3)CH
2CH
3, -CH
2CH
2CH(CH
3)
2, -CH(CH
2CH
3)
2,
-CF
3, -CH
2CF
3, -CH
2CH
2CF
3, -CH
2CH
2CH
2CF
3, -CH
2CH
2CH
2CH
2CF
3, -CH=CH
2, -CH
2CH=CH
2, -CH=CHCH
3, cis-CH
2CH=CH(CH
3), trans-CH
2CH=CH(CH
3), trans-CH
2CH=CH(C
6H
5), -CH
2CH=C(CH
3)
2, cis-CH
2CH=CHCH
2CH
3, trans-CH
2CH=CHCH
2CH
3, cis-CH
2CH
2CH=CH(CH
3), trans-CH
2CH
2CH=CH(CH
3), trans-CH
2CH=CHCH
2(C
6H
5), -C≡CH, -CH
2C≡CH,
-CH
2C≡C(CH
3), -CH
2C≡C(C
6H
5), -CH
2CH
2C≡CH, -CH
2CH
2C≡C(CH
3), -CH
2CH
2C≡C(C
6H
5), -CH
2CH
2CH
2C≡CH, -CH
2CH
2CH
2C≡C(CH
3), -CH
2CH
2CH
2C≡C(C
6H
5), Cyclopropyl-CH
2-, Cyclobutyl-CH
2-, Cyclopentyl-CH
2-, Cyclohexyl-CH
2-,
(2-CH
3-Cyclopropyl)CH
2-,
(3-CH
3-Cyclobutyl)CH
2-, Cyclopropyl-CH
2CH
2-, Cyclobutyl-CH
2CH
2-, Cyclopentyl-CH
2CH
2-, Cyclohexyl-CH
2CH
2-, (2-CH
3-Cyclopropyl)CH
2CH
2-, (3-CH
3-Cyclobutyl)CH
2CH
2-, Phenyl-CH
2-,
(2-F-Phenyl)CH
2-, (3-F-Phenyl)CH
2-, (4-F-Phenyl)CH
2-,
Furanyl-CH
2-, Thienyl-CH
2-,
Pyridyl-CH
2-, 1-Imidazolyl-CH
2-,
Oxazolyl-CH
2-, Isoxazolyl-CH
2-,
Phenyl-CH
2CH
2-,
(2-F-Phenyl)CH
2CH
2-,
(3-F-Phenyl)CH
2CH
2-,
(4-F-Phenyl)CH
2CH
2-,
Furanyl-CH
2CH
2-,
Thienyl-CH
2CH
2-,
Pyridyl-CH
2CH
2-,
1-Imidazolyl-CH
2CH
2-,
Oxazolyl-CH
2CH
2- oder
Isoxazolyl-CH
2CH
2-
steht;
W eine Bindung, -CH
2- oder -CH(CH
3)- ist;
X eine Bindung,
ist;
Y
eine Bindung, -CH
2-V-, -V- oder -V-CH
2- ist;
V eine Bindung, -C(=O)-, -O-,
-S-, -S(=O)-, -S(=O)
2-, NH- oder -N(CH
3)- ist;
Z für Phenyl, 2-F-Phenyl, 3-F-Phenyl,
4-F-Phenyl, 2-Cl-Phenyl, 3-Cl-Phenyl, 4-Cl-Phenyl, 2,3-diF-Phenyl, 2,4-diF-Phenyl,
2,5-diF-Phenyl, 2,6-diF-Phenyl, 3,4-diF-Phenyl, 3,5-diF-Phenyl, 2,3-diCl-Phenyl,
2,4-diCl-Phenyl, 2,5-diCl-Phenyl, 2,6-diCl-Phenyl, 3,4-diCl-Phenyl, 3,5-diCl-Phenyl,
3-F-4-Cl-Phenyl, 3-F-5-Cl-Phenyl, 3-Cl-4-F-Phenyl, 2-MeO-Phenyl, 3-MeO-Phenyl,
4-MeO-Phenyl, 2-Me-Phenyl, 3-Me-Phenyl, 4-Me-Phenyl, 2-MeS-Phenyl, 3-MeS-Phenyl,
4-MeS-Phenyl, 2-CF
3O-Phenyl, 3-CF
3O-Phenyl, 4-CF
3O-Phenyl, Furanyl,
Thienyl, Pyridyl, 2-Me-Pyridyl, 3-Me-Pyridyl, 4-Me-Pyridyl, 1-Imidazolyl, Oxazolyl,
Isoxazolyl, 1-Benzimidazolyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Morpholino, N-Piperinyl, Phenyl-CH
2-,
(2-F-Phenyl)CH
2-, (3-F-Phenyl)CH
2-,
(4-F-Phenyl)CH
2-, (2-Cl-Phenyl)CH
2-, (3-Cl-Phenyl)CH
2-,
(4-Cl-Phenyl)CH
2-, (2,3-diF-Phenyl)CH
2-,
(2,4-diF-Phenyl)CH
2-, (2,5-diF-Phenyl)CH
2-, (2,6-diF-Phenyl)CH
2-, (3,4-diF-Phenyl)CH
2-, (3,5-diF-Phenyl)CH
2-, (2,3-diCl-Phenyl)CH
2-,
(2,4-diCl-Phenyl)CH
2-, (2,5-diCl-Phenyl)CH
2-, (2,6-diCl-Phenyl)CH
2-,
(3,4-diCl-Phenyl)CH
2-, (3,5-diCl-Phenyl)CH
2-,
(3-F-4-Cl-Phenyl)CH
2-, (3-F-5-Cl-Phenyl)CH
2-, (3-Cl-4-F-Phenyl)CH
2-,
(2-MeO-Phenyl)CH
2-, (3-MeO-Phenyl)CH
2-, (4-MeO-Phenyl)CH
2-,
(2-Me-Phenyl)CH
2-, (3-Me-Phenyl)CH
2-, (4-Me-Phenyl)CH
2-,
(2-MeS-Phenyl)CH
2-, (3-MeS-Phenyl)CH
2-,
(4-MeS-Phenyl)CH
2-, (2-CF
3O-Phenyl)CH
2-, (3-CF
3O-Phenyl)CH
2-, (4-CF
3O-Phenyl)CH
2-, (Furanyl)CH
2-, (Thienyl)CH
2-,
(Pyridyl)CH
2-, (2-Me-Pyridyl)CH
2-,
(3-Me-Pyridyl)CH
2-, (4-Me-Pyridyl)CH
2-, (1-Imidazolyl)CH
2-, (Oxazolyl)CH
2-,
(Isoxazolyl)CH
2-, (1-Benzimidazolyl)CH
2-, (Cyclopropyl)CH
2-,
(Cyclobutyl)CH
2-, (Cyclopentyl)CH
2-, (Cyclohexyl)CH
2-,
(Morpholino)CH
2-, (N-Piperidinyl)CH
2-, Phenyl-CH
2CH
2-, (Phenyl)
2CHCH
2-, (2-F-Phenyl)CH
2CH
2-, (3-F-Phenyl)CH
2CH
2-, (4-F-Phenyl)CH
2CH
2-, (2-Cl-Phenyl)CH
2CH
2-, (3-Cl-Phenyl)CH
2CH
2-, (4-Cl-Phenyl)CH
2CH
2-, (2,3-diF-Phenyl)CH
2CH
2-, (2,4-diF-Phenyl)CH
2CH
2-, (2,5-diF-Phenyl)CH
2CH
2-, (2,6-diF-Phenyl)CH
2CH
2-, (3,4-diF-Phenyl)CH
2CH
2-, (3,5-diF-Phenyl)CH
2CH
2-, (2,3-diCl-Phenyl)CH
2CH
2-, (2,4-diCl-Phenyl)CH
2CH
2-, (2,5-diCl-Phenyl)CH
2CH
2-, (2,6-diCl-Phenyl)CH
2CH
2-, (3,4-diCl-Phenyl)CH
2CH
2-, (3,5-diCl-Phenyl)CH
2CH
2-, (3-F-4-Cl-Phenyl)CH
2CH
2-, (3-F-5-Cl-Phenyl)CH
2CH
2-, (3-Cl-4-F-Phenyl)CH
2CH
2-, (2-MeO-Phenyl)CH
2CH
2-, (3-MeO-Phenyl)CH
2CH
2-, (4-MeO-Phenyl)CH
2CH
2-, (2-Me- Phenyl)CH
2CH
2-, (3-Me-Phenyl)CH
2CH
2-, (4-Me-Phenyl)CH
2CH
2-, (2-MeS-Phenyl)CH
2CH
2-, (3-MeS-Phenyl)CH
2CH
2-, (4-MeS-Phenyl)CH
2CH
2-, (2-CF
3O-Phenyl)CH
2CH
2-, (3-CF
3O-Phenyl)CH
2CH
2-, (4-CF
3O-Phenyl)CH
2CH
2-, (Furanyl)CH
2CH
2-, (Thienyl)CH
2CH
2-, (Pyridyl)CH
2CH
2-, (2-Me-Pyridyl)CH
2CH
2-, (3-Me-Pyridyl)CH
2CH
2-, (4-Me-Pyridyl)CH
2CH
2-, (Imidazolyl)CH
2CH
2-, (Oxazolyl)CH
2CH
2-, (Isoxazolyl)CH
2CH
2-, (Benzamidazolyl)CH
2CH
2-, (Cyclopropyl)CH
2CH
2-, (Cyclobutyl)CH
2CH
2-, (Cyclopentyl)CH
2CH
2-, (Cyclohexyl)CH
2CH
2-, (Morpholino)CH
2CH
2- oder (N-Piperidinyl)CH
2CH
2- steht;
B
einschließlich
der -CH-C(=O)-N-Fraktion, ein 7-gliedriges Lactam ist,
wobei
das Lactam gesättigt,
teilweise gesättigt
oder ungesättigt
ist;
wobei jeder zusätzliche
Lactamkohlenstoff mit 0 bis 2 R
11 substituiert
ist; und
das Lactam gegebenenfalls ein Heteroatom, ausgewählt aus
-O-, -S-, -S(=O)-, -S(=O)
2- und -N(R
10)-, enthält;
R
10 für H, Methyl,
Ethyl, Phenyl, Benzyl, Phenethyl, 4-F-Phenyl, (4-F-Phenyl)CH
2-, (4-F-Phenyl)CH
2CH
2-, 4-Cl-Phenyl,
(4-Cl-Phenyl)CH
2-, (4-Cl-Phenyl)CH
2CH
2-, 4-CH
3-Phenyl,
(4-CH
3-Phenyl)CH
2-,
(4-CH
3-Phenyl)CH
2CH
2-, 4-CF
3-Phenyl,
(4-CF
3-Phenyl)CH
2- oder (4-CF
3-Phenyl)CH
2CH
2- steht;
R
11 bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, =O, Methyl, Ethyl, Phenyl, Benzyl, Phenethyl, 4-F-Phenyl,
(4-F-Phenyl)CH
2-, (4-F-Phenyl)CH
2CH
2-, 4-Cl-Phenyl,
(4-Cl-Phenyl)CH
2-, (4-Cl-Phenyl)CH
2CH
2-, 4-CH
3-Phenyl, (4-CH
3-Phenyl)CH
2-, (4-CH
3-Phenyl)CH
2CH
2-, 4-CF
3-Phenyl,
(4-CF
3-Phenyl)CH
2-
und (4-CF
3-Phenyl)CH
2CH
2-; und
alternativ zwei R
11-Substituenten,
die sich an demselben Kohlenstoffatom oder an benachbarten Kohlenstoffatomen
befinden, kombiniert werden können,
um ein Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder einen
benzo-kondensierten Rest zu bilden.
-
[6]
In einer weiteren stärker
bevorzugten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung bereit:
B stellt
dar.
-
[7]
In einer noch stärker
bevorzugten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon bereit, wobei
R
3 R
4 ist;
R
4 für
mit
0 bis 2 R
4a substituiertes C
1-C
4-Alkyl,
mit 0 bis 2 R
4a substituiertes
C
2-C
4-Alkenyl oder
mit
0 bis 2 R
4a substituiertes C
2-C
4-Alkinyl steht;
R
4a bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, F, CF
3,
mit 0 bis 3 R
4b substituiertem C
3-C
6-Cycloalkyl,
mit 0 bis 3 R
4b substituiertem
Phenyl und
mit 0 bis 3 R
4b substituiertem
5- bis 6-gliedrigem Heterocyclus;
R
4b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
R
5 für
mit
0 bis 3 R
5b substituiertes C
1-C
4-Alkyl,
mit 0 bis 2 R
5b substituiertes
C
2-C
4-Alkenyl oder
mit
0 bis 2 R
5b substituiertes C
2-C
4-Alkinyl steht;
R
5b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, CF
3,
OR
14, =O,
mit 0 bis 2 R
5c substituiertem
C
3-C
6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 3 R
5c substituiertem Phenyl und
mit
0 bis 2 R
5c substituiertem 5- bis 6-gliedrigen
Heterocyclus;
R
5c bei jedem Vorkommen
unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
W
für -CH
2- oder -CH(CH
3)-
steht;
X eine Bindung,
mit 0 bis 2 R
xb substituiertes
Phenyl,
mit 0 bis 2 R
xb substituiertes
C
3-C
6-Cycloalkyl
oder
mit 0 bis 2 R
xb substituierter
5- bis 6-gliedriger Heterocyclus ist;
R
xb bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
Y
eine Bindung, -CH
2-V-, -V- oder -V-CH
2- ist;
V eine Bindung, -C(=O)-, -O-,
-S-, -S(=O)-, -S(=O)
2-, NH-, -N(CH
3)- oder -N(CH
2CH
3)- ist;
Z für
mit 1 bis 2 R
12 substituiertes C
1-C
2-Alkyl,
mit 0 bis 4 R
12b substituiertes
C
6-C
10-Aryl,
mit
0 bis 3 R
12b substituierten C
3-C
6-Carbocyclus oder
mit 0 bis 3 R
12b substituierten 5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus
steht;
R
12 für
mit 0 bis 4 R
12b substituiertes C
6-C
10-Aryl,
mit 0 bis 3 R
12b substituierten
C
3-C
6-Carbocyclus
oder
mit 0 bis 3 R
12b substituierten
5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus steht;
R
12b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Acetyl, SCH
3, S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
R
11 für
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Cl, F, =O, NR
18R
19, CF
3,
mit
0 bis 1 R
11a substituiertes C
1-C
4-Alkyl,
mit 0 bis 3 R
11b substituiertes
Phenyl,
mit 0 bis 3 R
11b substituierten
C
3-C
6-Carbocyclus
oder
mit 0 bis 3 R
11b substituierten
5- bis 6-gliedrigen Heterocyclus steht;
alternativ zwei R
11-Substituenten, die sich an demselben Kohlenstoffatom
oder an benachbarten Kohlenstoffatomen befinden, kombiniert werden
können,
um ein Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder einen
benzo-kondensierten Rest zu bilden;
R
11a bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
4-Alkyl,
OR
14, F, =O, NR
15R
16, CF
3 und mit 0
bis 3 R
11b substituiertem Phenyl;
R
11b bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
R
14 für
H, Phenyl, Benzyl, Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl steht;
R
15 bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R
16 bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C
1-C
4-Alkyl,
Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C
1-C
4-Alkyl)
und -S(=O)
2(C
1-C
4-Alkyl);
R
18 bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Phenyl, Benzyl und Phenethyl;
und
R
19 bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, Methyl und Ethyl.
-
[8]
In einer anderen noch stärker
bevorzugten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon bereit, wobei
R
3 R
4 ist;
R
4 für
mit
0 bis 2 R
4a substituiertes C
1-C
4-Alkyl,
mit 0 bis 2 R
4a substituiertes
C
2-C
4-Alkenyl oder
mit
0 bis 2 R
4a substituiertes C
2-C
4-Alkinyl steht;
R
4a bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, F, CF
3,
mit 0 bis 3 R
4b substituiertem C
3-C
6-Cycloalkyl,
mit 0 bis 3 R
4b substituiertem
Phenyl und
mit 0 bis 3 R
4b substituiertem
5- bis 6-gliedrigem Heterocyclus;
R
4b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
R
5 für
mit
0 bis 3 R
5b substituiertes C
1-C
4-Alkyl,
mit 0 bis 2 R
5b substituiertes
C
2-C
4-Alkenyl oder
mit
0 bis 2 R
5b substituiertes C
2-C
4-Alkinyl steht;
R
5b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, CF
3,
OR
14, =O,
mit 0 bis 2 R
5c substituiertem
C
3-C
6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 3 R
5c substituiertem Phenyl und
mit
0 bis 2 R
5c substituiertem 5- bis 6-gliedrigem
Heterocyclus;
R
5c bei jedem Vorkommen
unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
W
für -CH
2- oder -CH(CH
3)-
steht;
X eine Bindung,
mit 0 bis 2 R
xb substituiertes
Phenyl,
mit 0 bis 2 R
xb substituiertes
C
3-C
6-Cycloalkyl
oder
mit 0 bis 2 R
xb substituierter
5- bis 6-gliedriger Heterocyclus ist;
R
xb bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
Y
eine Bindung, -CH
2-V-, -V- oder -V-CH
2- ist;
V eine Bindung, -C(=O)-, -O-,
-S-, -S(=O)-, -S(=O)
2-, -NH-, -N(CH
3)- oder -N(CH
2CH
3)- ist;
Z für
mit 1 bis 2 R
12 substituiertes C
1-C
2-Alkyl,
mit 0 bis 4 R
12b substituiertes
C
6-C
10-Aryl,
mit
0 bis 3 R
12b substituierten C
3-C
6-Carbocyclus oder
mit 0 bis 3 R
12b substituierten 5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus
steht;
R
12 für
mit 0 bis 4 R
12b substituiertes C
6-C
10-Aryl,
mit 0 bis 3 R
12b substituierten
C
3-C
6-Carbocyclus
oder
mit 0 bis 3 R
12b substituierten
5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus steht;
R
12b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, NR
16R
16,
CF
3, Acetyl, SCH
3, S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
R
10 für
H, C(=O)R
17, C(=O)OR
17,
mit
0 bis 1 R
10a substituiertes C
1-C
4-Alkyl,
mit 0 bis 4 R
10b substituiertes
Phenyl,
mit 0 bis 3 R
10b substituierten
C
3-C
6-Carbocyclus
oder
gegebenenfalls mit 0 bis 3 R
10b substituierten
5- bis 6-gliedrigen Heterocyclus steht;
R
10a bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
4-Alkyl,
OR
14, Cl, F, Br, I, =O, CN, NO
2, NR
15R
16, CF
3 und mit 0 bis 4 R
10b substituiertem
Phenyl;
R
10b bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, OH, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy,
Cl, F, Br, I, CN, NO
2, NR
15R
16 und CF
3;
R
14 für
H, Phenyl, Benzyl, Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl steht;
R
15 bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R
16 bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C
1-C
4-Alkyl,
Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C
1-C
4-Alkyl)
und -S(=O)
2-(C
1-C
4-Alkyl); und
R
17 für H, Phenyl,
4-Fluorphenyl, 4-Chlorphenyl, 4-Methylphenyl, 4-Trifluorphenyl,
(4-Fluorphenyl)methyl, (4-Chlorphenyl)methyl,
(4-Methylphenyl)methyl, (4-Trifluorphenyl)methyl,
Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxymethyl
oder Ethoxyethyl steht.
-
[9]
In einer anderen noch stärker
bevorzugten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon bereit, wobei
R
3 R
4 ist;
R
4 für
mit
0 bis 2 R
4a substituiertes C
1-C
4-Alkyl,
mit 0 bis 2 R
4a substituiertes
C
2-C
4-Alkenyl oder
mit
0 bis 2 R
4a substituiertes C
2-C
4-Alkinyl steht;
R
4a bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, F, CF
3,
mit 0 bis 3 R
4b substituiertem C
3-C
6-Cycloalkyl,
mit 0 bis 3 R
4b substituiertem
Phenyl und
mit 0 bis 3 R
4b substituiertem
5- bis 6-gliedrigem Heterocyclus;
R
4b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
R
5 für
mit
0 bis 3 R
5b substituiertes C
1-C
4-Alkyl,
mit 0 bis 2 R
5b substituiertes
C
2-C
4-Alkenyl oder
mit
0 bis 2 R
5b substituiertes C
2-C
4-Alkinyl steht;
R
5b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, CF
3,
OR
14, =O,
mit 0 bis 2 R
5c substituiertem
C
3-C
6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 3 R
5c substituiertem Phenyl und
mit
0 bis 2 R
5c substituiertem 5- bis 6-gliedrigem
Heterocyclus;
R
5c bei jedem Vorkommen
unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
W
für -CH
2- oder -CH(CH
3)-
steht;
X eine Bindung,
mit 0 bis 2 R
xb substituiertes
Phenyl,
mit 0 bis 2 R
xb substituiertes
C
3-C
6-Cycloalkyl
oder
mit 0 bis 2 R
xb substituierter
5- bis 6-gliedriger Heterocyclus ist;
R
xb bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
Y
eine Bindung, -CH
2-V-, -V- oder -V-CH
2- ist;
V eine Bindung, -C(=O)-, -O-,
-S-, -S(=O)-, -S(=O)
2-, -NH-, -N(CH
3)- oder -N(CH
2CH
3)- ist;
Z für
mit 1 bis 2 R
12 substituiertes C
1-C
2-Alkyl,
mit 0 bis 4 R
12b substituiertes
C
6-C
10-Aryl,
mit
0 bis 3 R
12b substituierten C
3-C
6-Carbocyclus oder
mit 0 bis 3 R
12b substituierten 5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus
steht;
R
12 für
mit 0 bis 4 R
12b substituiertes C
6-C
10-Aryl,
mit 0 bis 3 R
12b substituierten
C
3-C
6-Carbocyclus
oder
mit 0 bis 3 R
12b substituierten
5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus steht;
R
12b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Acetyl, SCH
3, S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
R
11 für
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Cl, F, =O, NR
18R
19, CF
3,
mit
0 bis 1 R
11a substituiertes C
1-C
4-Alkyl,
mit 0 bis 3 R
11b substituiertes
Phenyl,
mit 0 bis 3 R
11b substituierten
C
3-C
6-Carbocyclus
oder
mit 0 bis 3 R
11b substituierten
5- bis 6-gliedrigen Heterocyclus steht;
R
11a bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
4-Alkyl,
OR
14, F, =O, NR
15R
16, CF
3 und mit 0
bis 3 R
11b substituiertem Phenyl;
R
11b bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
R
14 für
H, Phenyl, Benzyl, Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl steht;
R
15 bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl;
R
16 bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C
1-C
4-Alkyl,
Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C
1-C
4-Alkyl)
und -S(=O)
2-(C
1-C
4-Alkyl);
R
18 bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Phenyl, Benzyl und Phenethyl;
und
R
19 bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, Methyl und Ethyl.
-
[10]
In einer anderen noch stärker
bevorzugten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon bereit, wobei
R
3 R
4 ist;
R
4 für
mit
0 bis 2 R
4a substituiertes C
1-C
4-Alkyl,
mit 0 bis 2 R
4a substituiertes
C
2-C
4-Alkenyl oder
mit
0 bis 2 R
4a substituiertes C
2-C
4-Alkinyl steht;
R
4a bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, F, CF
3,
mit 0 bis 3 R
4b substituiertem C
3-C
6-Cycloalkyl,
mit 0 bis 3 R
4b substituiertem
Phenyl und
mit 0 bis 3 R
4b substituiertem
5- bis 6-gliedrigem Heterocyclus;
R
4b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
R
5 für
mit
0 bis 3 R
5b substituiertes C
1-C
4-Alkyl,
mit 0 bis 2 R
5b substituiertes
C
2-C
4-Alkenyl oder
mit
0 bis 2 R
5b substituiertes C
2-C
4-Alkinyl steht;
R
5b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, CF
3,
OR
14, =O,
mit 0 bis 2 R
5c substituiertem
C
3-C
6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 3 R
5c substituiertem Phenyl und
mit
0 bis 2 R
5c substituiertem 5- bis 6-gliedrigem
Heterocyclus;
R
5c bei jedem Vorkommen
unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
W
für -CH
2- oder -CH(CH
3)-
steht;
X eine Bindung,
mit 0 bis 2 R
xb substituiertes
Phenyl,
mit 0 bis 2 R
xb substituiertes
C
3-C
6-Cycloalkyl
oder
mit 0 bis 2 R
xb substituierter
5- bis 6-gliedriger Heterocyclus ist;
R
xb bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Acetyl, SCH
3,
S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
Y
eine Bindung, -CH
2-V-, -V- oder -V-CH
2- ist;
V eine Bindung, -C(=O)-, -O-,
-S-, -S(=O)-, -S(=O)
2-, -NH-, -N(CH
3)- oder -N(CH
2CH
3)- ist;
Z für
mit 1 bis 2 R
12 substituiertes C
1-C
2-Alkyl,
mit 0 bis 4 R
12b substituiertes
C
6-C
10-Aryl,
mit
0 bis 3 R
12b substituierten C
3-C
6-Carbocyclus oder
mit 0 bis 3 R
12b substituierten 5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus
steht;
R
12 für
mit 0 bis 4 R
12b substituiertes C
6-C
10-Aryl,
mit 0 bis 3 R
12b substituierten
C
3-C
6-Carbocyclus
oder
mit 0 bis 3 R
12b substituierten
5- bis 10-gliedrigen Heterocyclus steht;
R
12b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, Cl, F, NR
15R
16,
CF
3, Acetyl, SCH
3, S(=O)CH
3, S(=O)
2CH
3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C
1-C
2-Halogenalkyl
und C
1-C
2-Halogenalkoxy;
R
14 für
H, Phenyl, Benzyl, Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl steht;
R
15 bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt ist
aus H, Methyl, Ethyl, Propyl und Butyl; und
R
16 bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
ist aus H, OH, C
1-C
4-Alkyl,
Benzyl, Phenethyl, -C(=O)-(C
1-C
4-Alkyl)
und -S(=O)
2-(C
1-C
4-Alkyl).
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung steht NR1R2 für
NH2.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
steht
R3 für
R4,
steht R3a für H, Methyl,
Ethyl, Propyl oder Butyl;
steht R4 für C1-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl;
steht
R5 für
C1-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkinyl;
steht
R5a für
H, Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl; und
ist die Gesamtzahl
der Kohlenstoffatome in R3, R3a,
R5 und R5a gleich
7 oder mehr.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
steht
R3 für
R4;
steht R3a für H;
steht
R4 für
mit 1 bis 2 R4a substituiertes C1-C4-Alkyl;
ist
R4a bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
mit
0 bis 3 R4b substituiertem C3-C6-Cycloalkyl,
mit 0 bis 3 R4b substituiertem
Phenyl oder
mit 0 bis 3 R4b substituiertem
5- bis 6-gliedrigem Heterocyclus;
ist R4b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, Cl, F, NR15R16,
CF3, Acetyl, SCH3,
S(=O)CH3, S(=O)2CH3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C1-C2-Halogenalkyl
und C1-C2-Halogenalkoxy;
steht
R5 für
mit
0 bis 3 R5b substituiertes C2-C4-Alkyl,
mit 0 bis 2 R5b substituiertes
C2-C4-Alkenyl oder
mit
0 bis 2 R5b substituiertes C2-C4-Alkinyl;
ist R5b bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, CF3,
OR14, =O,
mit 0 bis 2 R5c substituiertem
C3-C6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 3 R5c substituiertem Phenyl oder
mit
0 bis 2 R5c substituiertem 5- bis 6-gliedrigem
Heterocyclus; und
ist R5c bei jedem
Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, Cl, F, NR15R16,
CF3, Acetyl, SCH3,
S(=O)CH3, S(=O)2CH3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C1-C2-Halogenalkyl
und C1-C2-Halogenalkoxy.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
steht
R3 für
R4;
steht R3a für H;
steht
R4 für
mit 0 bis 2 R4a substituiertes C2-C4-Alkyl,
mit
0 bis 2 R4a substituiertes C2-C4-Alkenyl,
mit 0 bis 2 R4a substituiertes
C2-C4-Alkinyl,
ist
R4a bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
H, F, CF3,
mit 0 bis 3 R4b substituiertem
C3-C6-Cycloalkyl,
mit
0 bis 3 R4b substituiertem Phenyl oder
mit
0 bis 3 R4b substituiertem 5- bis 6-gliedrigem
Heterocyclus;
ist R4b bei jedem Vorkommen
unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, Cl, F, NR15R16,
CF3, Acetyl, SCH3,
S(=O)CH3, S(=O)2CH3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C1-C2-Halogenalkyl
und C1-C2-Halogenalkoxy;
steht
R5 für
mit 1 bis 2 R5b substituiertes C1-C4-Alkyl,
ist
R5b bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
mit
0 bis 2 R5c substituiertem C3-C6-Cycloalkyl,
mit 0 bis 3 R5c substituiertem
Phenyl oder
mit 0 bis 2 R5c substituiertem
5- bis 6-gliedrigem Heterocyclus; und
ist R5c bei
jedem Vorkommen unabhängig
ausgewählt
aus H, OH, Cl, F, NR15R16,
CF3, Acetyl, SCH3,
S(=O)CH3, S(=O)2CH3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C1-C2-Halogenalkyl
und C1-C2-Halogenalkoxy.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
steht
W für -(CH2)p-;
ist p
1, 2 oder 3;
ist X eine Bindung,
mit 0 bis 2 Rxb substituiertes Phenyl,
mit 0 bis
2 Rxb substituiertes C3-C6-Cycloalkyl oder
mit 0 bis 2 Rxb substituierter 5- bis 6-gliedriger Heterocyclus,
wobei
der 5- bis 6-gliedrige Heterocyclus kein mit Oxo oder Imino substituiertes
Ringatom enthält;
und
ist Rxb bei jedem Vorkommen unabhängig ausgewählt aus
H, OH, Cl, F, NR15R16,
CF3, Acetyl, SCH3,
S(=O)CH3, S(=O)2CH3, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, C1-C2-Halogenalkyl
und C1-C2-Halogenalkoxy.
-
Es
ist selbstverständlich,
dass eine beliebige und alle Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mit einer beliebigen anderen Ausführungsform zusammengefasst
werden können,
um weitere noch stärker
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu beschreiben.
-
In
einer zweiten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein Arzneimittel, umfassend eine Verbindung
der Formel (I) und einen pharmazeutisch verträglichen Träger bereit.
-
In
einer dritten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung
neurologischer Störungen,
die mit der β-Amyloidproduktion
in Zusammenhang stehen, bereit.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die neurologische Störung,
die mit der β-Amyloidproduktion in
Zusammenhang steht, die Alzheimer-Krankheit.
-
In
einer vierten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung eines Metalloproteaseinhibitors
gemäß der vorliegenden
Erfindung, der die γ-Sekretaseaktivität hemmt,
bei der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung neurologischer
Störungen,
die mit der β-Amyloidproduktion
in Zusammenhang stehen, bereit.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die neurologische Störung,
die mit der β-Amyloidproduktion in
Zusammenhang steht, die Alzheimer-Krankheit.
-
In
einer fünften
Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung der
Formel (I), welche die γ-Sekretaseaktivität hemmt,
bei der Herstellung eines Medikaments zur Hemmung der γ-Sekretaseaktivität zur Behandlung
einer physiologischen Störung,
die mit der Hemmung der γ-Sekretaseaktivität in Zusammenhang
steht, bereit.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die physiologische Störung,
die mit der Hemmung der γ-Sekretaseaktivität in Zusammenhang
steht, die Alzheimer-Krankheit.
-
In
einer sechsten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine Verbindung der Formel (I)
zur therapeutischen Verwendung bereit.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine Verbindung der Formel (I) zur
therapeutischen Verwendung bei der Alzheimer-Krankheit bereit.
-
In
einer siebten Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Verbindung der
Formel (I) zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung der
Alzheimer-Krankheit
bereit.
-
DEFINITIONEN
-
Wie
hier verwendet, bezeichnet der Begriff "Aβ" das in dem Fachgebiet
Aβ, β-Amyloidpeptid
und manchmal β/A4
genannte Protein. Aβ ist
ein Protein mit ungefähr
4,2 Kilodalton (kD) aus etwa 39 bis 43 Aminosäuren, das in Amyloidplaques,
den Wänden
von meningealen und parenchymalen Arteriolen, kleinen Arterien,
Kapillaren und manchmal kleinen Venen gefunden wird. Die Isolierung
und die Sequenzdaten der ersten 28 Aminosäuren sind in dem U.S.-Pat.
Nr. 4,666,829 beschrieben. Die Sequenz der 43 Aminosäuren ist:
-
Ein
Fachmann weiß jedoch,
dass sich bei Fragmenten, die durch einen enzymatischen Abbau erzeugt wurden,
ein Verlust der Aminosäuren
1–10 und/oder
der Aminosäuren
39–43
ergeben kann. Somit stellt eine Aminosäuresequenz 1–43 die
maximale Sequenz von Aminosäuren
für ein
Aβ-Peptid
dar.
-
Der
Begriff "APP", wie hier verwendet,
bezeichnet das Protein, das in dem Fachgebiet als β-Amyloidvorläuferprotein
bekannt ist. Dieses Protein ist der Vorläufer von Aβ und wird durch die Aktivität von "Sekretase"-Enzymen, wie hier
verwendet, zu Aβ prozessiert.
Verschiedene Sekretaseenzyme, die in dem Fachgebiet bekannt sind,
wurden als β-Sekretase,
die den N-Terminus
von Aβ erzeugt, α-Sekretase,
die in der Nähe
der Peptidbindung 16/17 in Aβ spaltet,
und „γ-Sekretasen", wie hier verwendet,
die C-terminale Aβ-Fragmente
erzeugen, die mit der Position 38, 39, 40, 41, 42 und 43 enden,
oder C-terminale, verlängerte
Vorläufer
erzeugen, die nachfolgend zu den vorstehenden Polypeptiden gekürzt werden,
bezeichnet.
-
Die
hier beschriebenen Verbindungen können Asymmetriezentren aufweisen.
Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die ein asymmetrisch substituiertes
Atom enthalten, können
in optisch aktiven oder racemischen Formen isoliert werden. Die
Herstellung optisch aktiver Formen, wie durch die Spaltung racemischer Formen
oder durch die Synthese aus optisch aktiven Ausgangsmaterialien,
ist in dem Fachgebiet allgemein bekannt. Viele geometrische Isomere
von Olefinen, C=N-Doppelbindungen und dergleichen können ebenfalls in
den hier beschriebenen Verbindungen vorliegen, und alle diese stabilen
Isomere sind in der vorliegenden Erfindung beabsichtigt. Geometrische
cis- und trans-Isomere der Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind
beschrieben, und können
als ein Gemisch aus Isomeren oder als getrennte isomere Formen isoliert
werden. Alle chiralen, diastereomeren, racemischen Formen und alle
geometrischen, isomeren Formen einer Struktur sind beabsichtigt,
wenn nicht die spezielle Stereochemie oder isomere Form besonders
angegeben wird.
-
Der
Begriff "substituiert", wie hier verwendet,
bedeutet, dass ein beliebiges oder mehrere Wasserstoffatome an dem
bezeichneten Atom durch eine Auswahl aus der angegebenen Gruppe
ersetzt ist (sind), mit der Maßgabe,
dass die normale Wertigkeit des bezeichneten Atoms nicht überschritten
wird, und dass die Substitution zu einer stabilen Verbindung führt. Wenn
ein Substituent eine Ketogruppe (d.h. =O) darstellt, dann sind 2
Wasserstoffatome an dem Atom ersetzt.
-
Wenn
eine beliebige Variable (z.B. R5b) in einem
beliebigen Bestandteil oder einer beliebigen Formel einer Verbindung
mehr als einmal vorkommt, ist ihre Definition bei jedem Vorkommen
unabhängig
von ihrer Definition bei jedem anderen Vorkommen. Somit kann zum
Beispiel, wenn von einem Rest gezeigt wurde, dass er mit 0 bis 2
R5b substituiert ist, dieser Rest dann gegebenenfalls
mit bis zu zwei Resten R5b substituiert
sein, und R5b ist bei jedem Vorkommen unabhängig aus
der Definition von R5b ausgewählt. Kombinationen
von Substituenten und/oder Variablen sind auch nur erlaubt, wenn
diese Kombinationen zu stabilen Verbindungen führen.
-
Wenn
von einer Bindung zu einem Substituenten gezeigt wird, dass sie
eine Bindung, die zwei Atome in einem Ring verbindet, kreuzt, dann
kann dieser Substituent an ein beliebiges Atom an dem Ring gebunden sein.
Wenn ein Substituent aufgeführt
wird, ohne das Atom anzugeben, durch das dieser Substituent an den Rest
der Verbindung einer bestimmten Formel gebunden ist, dann kann dieser
Substituent durch ein beliebiges Atom in diesem Substituenten gebunden
sein. Kombinationen von Substituenten und/oder Variablen sind nur erlaubt,
wenn diese Kombinationen zu stabilen Verbindungen führen.
-
Wie
hier verwendet, soll "Alkyl" oder "Alkylen" sowohl verzweigte
als auch unverzweigte, gesättigte, aliphatische
Kohlenwasserstoffreste mit der vorgegebenen Anzahl von Kohlenstoffatomen
einschließen; "C1-C6-Alkyl" bezeichnet
zum Beispiel Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Beispiele von
Alkyl schließen
Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, sek-Butyl, t-Butyl, Pentyl und
Hexyl ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Ein bevorzugter "Alkyl"-Rest ist "C1-C4-Alkyl",
wenn es nicht anders angegeben wurde.
-
Wie
hier verwendet, soll "Alkenyl" oder "Alkenylen" Kohlenwasserstoffketten
mit entweder einer unverzweigten oder einer verzweigten Konfiguration
und einer oder mehreren ungesättigten
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen, die an einem beliebigen stabilen
Punkt entlang der Kette vorkommen können, einschließen. Beispiele
von "C2-C6-Alkenyl" schließen Ethenyl,
1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl, 3-Methyl-2-butenyl,
2-Pentenyl, 3-Pentenyl,
Hexenyl und dergleichen ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
-
Wie
hier verwendet, soll "Alkinyl" oder "Alkinylen" Kohlenwasserstoffketten
mit entweder einer unverzweigten oder einer verzweigten Konfiguration
und einer oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindungen, die an
einem beliebigen stabilen Punkt entlang der Kette vorkommen können, wie
Ethinyl, 1-Propinyl, 2-Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl, 3-Butinyl
und dergleichen, einschließen.
-
"Alkoxy" oder "Alkyloxy" stellt einen Alkylrest,
wie vorstehend definiert, mit der angegebenen Anzahl von Kohlenstoffatomen,
der durch eine Sauerstoffbrücke
gebunden ist, dar. Beispiele von Alkoxy schließen Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy,
i-Propoxy, n-Butoxy, s-Butoxy, t-Butoxy, n-Pentoxy und s-Pentoxy
ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Bevorzugte Alkoxyreste
sind Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, i-Propoxy, n-Butoxy, s-Butoxy und
t-Butoxy. Entsprechend stellt "Alkylthio" oder "Thioalkoxy" einen Alkylrest,
wie vorstehend definiert, mit der angegebenen Anzahl von Kohlenstoffatomen,
der durch eine Schwefelbrücke
gebunden ist, dar.
-
"Halogen" oder "Halogenatom", wie hier verwendet,
bezeichnet Fluor, Chlor, Brom und Iod. Wenn es nicht anders angegeben
wurde, ist Halogen bevorzugt Fluor und Chlor. "Gegenion" wird verwendet, um eine kleine, negativ
geladene Spezies, wie Chlorid, Bromid, Hydroxid, Acetat, Sulfat
und dergleichen, darzustellen.
-
"Halogenalkyl" soll sowohl verzweigte
als auch unverzweigte, gesättigte,
aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit der vorgegebenen Anzahl
von Kohlenstoffatomen einschließen,
die mit einem oder mehreren Halogenatomen substituiert sind (zum
Beispiel -CvFw,
wobei v = 1 bis 3 und w = 1 bis (2v + 1)). Beispiele von Halogenalkyl
schließen
Trifluormethyl, Trichlormethyl, Pentafluorethyl, Pentachlorethyl,
2,2,2-Trifluorethyl, 2,2-Difluorethyl, Heptafluorpropyl und Heptachlorpropyl
ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. "Halogenalkoxy" soll einen Halogenalkylrest, wie vorstehend
definiert, mit der angegebenen Anzahl von Kohlenstoffatomen, der
durch eine Sauerstoffbrücke
gebunden ist, zum Beispiel Trifluormethoxy, Pentafluorethoxy, 2,2,2-Trifluorethoxy
und dergleichen, bedeuten. "Halogenthioalkoxy" soll einen Halogenalkylrest,
wie vorstehend definiert, mit der angegebenen Anzahl von Kohlenstoffatomen,
der durch eine Schwefelbrücke
gebunden ist, bedeuten.
-
"Cycloalkyl" soll Reste mit gesättigtem
Ring und der angegebenen Anzahl von Kohlenstoffatomen einschließen. "C3-C6-Cycloalkyl" bezeichnet zum Beispiel Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
-
Wie
hier verwendet, soll "Carbocyclus" einen beliebigen
stabilen, 3- bis 7-gliedrigen, monocyclischen oder bicyclischen
oder 7- bis 13-gliedrigen, bicyclischen oder tricyclischen Ring
bedeuten, von denen jeder gesättigt,
teilweise ungesättigt
oder aromatisch sein kann. Beispiele derartiger Carbocyclen schließen Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Adamantyl, Cyclooctyl,
[3.3.0]Bicyclooctan, [4.3.0]Bicyclononan, [4.4.0]Bicyclodecan (Decalin),
[2.2.2]Bicyclooctan, Fluorenyl, Phenyl, Naphthyl, Indanyl, Adamantyl oder
Tetrahydronaphthyl (Tetralin) ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Bevorzugte "Carbocyclen" sind Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl.
-
Wie
hier verwendet, soll der Begriff "Heterocyclus" oder "heterocyclischer Ring" einen stabilen,
5- bis 7-gliedrigen, monocyclischen oder bicyclischen oder 7- bis
14-gliedrigen, bicyclischen, heterocyclischen Ring bedeuten, der
gesättigt,
teilweise ungesättigt
oder ungesättigt
(aromatisch) ist, und der aus Kohlenstoffatomen und 1, 2, 3 oder
4 Heteroatomen, bevorzugt 1, 2 oder 3 Heteroatomen, unabhängig voneinander
ausgewählt aus
N, O und S, besteht, und einen beliebigen bicyclischen Rest, in
dem ein beliebiger der vorstehend definierten heterocyclischen Ringe
an einen Benzolring kondensiert ist, einschließen. Die Stickstoff- und Schwefelheteroatome
können
gegebenenfalls oxidiert sein. Der heterocyclische Ring kann an einem
beliebigen Heteroatom oder Kohlenstoffatom an seine Seitengruppe
gebunden sein, was zu einer stabilen Struktur führt. Die hier beschriebenen
heterocyclischen Ringe können
an einem Kohlenstoff- oder einem Stickstoffatom substituiert sein,
wenn die so erhaltene Verbindung stabil ist. Wenn es besonders angemerkt
wurde, kann ein Stickstoff in dem Heterocyclus gegebenenfalls quaternisiert
sein. Es ist bevorzugt, dass, wenn die Gesamtzahl der S- und O-Atome in dem Heterocyclus
1 übersteigt,
dann diese Heteroatome nicht zueinander benachbart sind. Es ist
bevorzugt, dass die Gesamtzahl der S- und O-Atome in dem Heterocyclus
nicht mehr als 1 beträgt.
-
Beispiele
von Heterocyclen schließen
1H-Indazol, 2-Pyrrolidonyl, 2H,6H-1,5,2-Dithiazinyl, 2H-Pyrrolyl, 3H-Indolyl,
4-Piperidonyl, 4aH-Carbazol, 4H-Chinolizinyl, 6H-1,2,5-Thiadiazinyl,
Acridinyl, Azocinyl, Benzimidazolyl, Benzofuranyl, Benzothiofuranyl,
Benzothiophenyl, Benzoxazolyl, Benzthiazolyl, Benztriazolyl, Benztetrazolyl,
Benzisoxazolyl, Benzisothiazolyl, Benzimidazalonyl, Carbazolyl,
4aH-Carbazolyl, b-Carbolinyl, Chromanyl, Chromenyl, Cinnolinyl,
Decahydrochinolinyl, 2H,6H-1,5,2-Dithiazinyl, Dihydrofuro[2,3-b]tetrahydrofuran,
Furanyl, Furazanyl, Imidazolidinyl, Imidazolinyl, Imidazolyl, 1H-Indazolyl,
Indolenyl, Indolinyl, Indolizinyl, Indolyl, Isobenzofuranyl, Isochromanyl,
Isoindazolyl, Isoindolinyl, Isoindolyl, Isochinolinyl, Isothiazolyl,
Isoxazolyl, Morpholinyl, Naphthyridinyl, Octahydroisochinolinyl,
Oxadiazolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl, 1,2,5-Oxadiazolyl,
1,3,4-Oxadiazolyl, Oxazolidinyl, Oxazolyl, Oxazolidinylperimidinyl,
Phenanthridinyl, Phenanthrolinyl, Phenarsazinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl,
Phenoxathiinyl, Phenoxazinyl, Phthalazinyl, Piperazinyl, Piperidinyl,
Pteridinyl, Piperidonyl, 4-Piperidonyl, Pteridinyl, Purinyl, Pyranyl,
Pyrazinyl, Pyrazolidinyl, Pyrazolinyl, Pyrazolyl, Pyridazinyl, Pyridooxazol,
Pyridoimidazol, Pyridothiazol, Pyridinyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyrrolidinyl,
Pyrrolinyl, Pyrrolyl, Chinazolinyl, Chinolinyl, 4H-Chinolizinyl,
Chinoxalinyl, Chinuclidinyl, Carbolinyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydroisochinolinyl,
Tetrahydrochinolinyl, 6H-1,2,5-Thiadiazinyl, 1,2,3-Thiadiazolyl, 1,2,4-Thiadiazolyl,
1,2,5-Thiadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl, Thianthrenyl, Thiazolyl,
Thienyl, Thienothiazolyl, Thienooxazolyl, Thienoimidazolyl, Thiophenyl,
Triazinyl, 1,2,3-Triazolyl,
1,2,4-Triazolyl, 1,2,5-Triazolyl, 1,3,4-Triazolyl und Xanthenyl
ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Bevorzugte 5- bis 10-gliedrige
Heterocyclen schließen
Pyridinyl, Pyrimidinyl, Triazinyl, Furanyl, Thienyl, Thiazolyl,
Pyrrolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Tetrazolyl,
Benzofuranyl, Benzothiofuranyl, Indolyl, Benzimidazolyl, 1H-Indazolyl,
Oxazolidinyl, Isoxazolidinyl, Benzotriazolyl, Benzisoxazolyl, Oxindolyl,
Benzoxazolinyl, Chinolinyl und Isochinolinyl ein, sind jedoch nicht
darauf beschränkt.
Bevorzugte 5- bis 6-gliedrige
Heterocyclen schließen
Pyridinyl, Pyrimidinyl, Triazinyl, Furanyl, Thienyl, Thiazolyl,
Pyrrolyl, Piperazinyl, Piperidinyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl
und Tetrazolyl ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt; stärker bevorzugte
5- bis 6-gliedrige Heterocyclen schließen Pyridinyl, Pyrimidinyl,
Triazinyl, Furanyl, Thienyl, Thiazolyl, Piperazinyl, Piperidinyl,
Pyrazolyl, Imidazolyl und Tetrazolyl ein, sind jedoch nicht darauf
beschränkt.
Ebenfalls eingeschlossen sind Verbindungen aus kondensierten Ringen
und Spiroverbindungen, die zum Beispiel die vorstehenden Heterocyclen enthalten.
-
Wie
hier verwendet, soll der Begriff "Aryl", "C6-C10-Aryl" oder
aromatischer Rest eine aromatische Einheit bedeuten, welche die
vorgegebene Anzahl an Kohlenstoffatomen enthält, zum Beispiel Phenyl, Pyridinyl oder
Naphthyl. Wenn es nicht anders angegeben wurde, kann "Aryl" unsubstituiert oder
mit 0 bis 3 Gruppen, ausgewählt
aus H, OH, OCH3, Cl, F, Br, I, CN, NO2, NH2, N(CH3)H, N(CH3)2, CF3, OCF3, C(=O)CH3, SCH3, S(=O)CH3, S(=O)2CH3, CH3,
CH2CH3, CO2H und CO2CH3, substituiert sein.
-
Der
Ausdruck "zusätzliche
Lactamkohlenstoffe",
wie hier verwendet, soll die Anzahl an möglichen Kohlenstoffatomen in
dem Lactamring B der Formel (I) bezeichnen.
-
Formula
(I''):
stellt den Lactamring B der
Formel (I) dar. Zusätzliche
Lactamkohlenstoffe sind andere Kohlenstoffe in dem Lactamring B
als die mit 2 und 3 nummerierten Kohlenstoffe in dem Grundgerüst der Formel.
Die zusätzlichen Lactamkohlenstoffe
können
gegebenenfalls durch ein Heteroatom, ausgewählt aus Sauerstoff, Stickstoff
und Schwefel, ersetzt sein. Der Lactamring B enthält 1, 2,
3, 4, 5, 6 oder 7 mögliche
Kohlenstoffe, wobei ein möglicher
Kohlenstoff gegebenenfalls durch ein Heteroatom ersetzt sein kann,
so dass die Gesamtzahl der Glieder des Lactamringes B, einschließlich der
mit 1, 2 und 3 nummerierten Atome in dem Grundgerüst, nicht
10 übersteigt.
Es ist bevorzugt, dass die Gesamtzahl an Atomen des Lactamringes
B 6, 7 oder 8 ist; es ist stärker
bevorzugt, dass die Gesamtzahl an Atomen des Lactamringes B 7 ist.
Beispiele des Lactamringes B schließen
ein, sollen
jedoch die Erfindung nicht einschränken. Bevorzugte Beispiele
des Lactamringes B sind B1, B2, B5, B6, B8, B9, B13 und B16; stärker bevorzugte
Beispiele des Lactamringes B sind B1, B6, B8, B9 und B13. Bevorzugte
Beispiele des Substituenten R
10 oder R
11 an dem Lactam B sind Methyl, Ethyl, Phenyl,
4-Fluorphenyl, 4-Chlorphenyl, 4-Trifluorphenyl, (4-Fluorphenyl)methyl,
(4-Chlorphenyl)methyl und (4-Trifluorphenyl)methyl.
-
Die
hier beschriebenen Verbindungen können Asymmetriezentren aufweisen.
Ein Enantiomer einer Verbindung der Formel (I) kann gegenüber dem
entgegengesetzten Enantiomer eine bessere chemische Aktivität zeigen.
Der Kohlenstoff 3 des Lactamringes B der Formel (I'') kann zum Beispiel entweder in einer
S-Konfiguration oder in einer R-Konfiguration vorkommen. Somit wird
eine R- oder S-Konfiguration am Kohlenstoff 3 in der Formel (I'') als Teil der Erfindung angesehen.
Ein Beispiel einer derartigen Konfiguration schließt
ein, soll jedoch nicht auf
dieses Beispiel des Ringes B beschränkt sein. Wenn es erforderlich
ist, kann die Trennung des racemischen Materials durch in dem Fachgebiet
bekannte Verfahren erzielt werden. Ferner können die Kohlenstoffatome,
an die R
3 und R
5 gebunden
sind, chirale Kohlenstoffatome beschreiben, die gegenüber dem
entgegengesetzten Enantiomer eine bessere chemische Aktivität zeigen
können.
Wenn R
3 und R
5 zum Beispiel
nicht H sind, dann kann die Konfiguration der zwei Zentren als (2R,3R),
(2R,3S), (2S,3R) oder (2S,3S) beschrieben werden. Alle Konfigurationen
werden als Teil der Erfindung angesehen, jedoch sind (2R,3S) und (2S,3R)
bevorzugt, und (2R,3S) ist stärker
bevorzugt.
-
Der
Ausdruck "pharmazeutisch
verträglich" wird hier verwendet,
um die Verbindungen, Materialien, Zusammensetzungen und/oder Dosierungsformen
zu bezeichnen, die innerhalb des Umfangs einer vernünftigen
medizinischen Beurteilung liegen, zur Verwendung im Kontakt mit
den Geweben von Menschen und Tieren ohne übermäßige Toxizität, Reizung,
allergische Reaktion oder ein anderes Problem oder eine andere Komplikation
geeignet sind und mit einem vernünftigen
Verhältnis
von Nutzen/Risiko im Einklang stehen.
-
Wie
hier verwendet, bezeichnen "pharmazeutisch
verträgliche
Salze" Derivate
der offenbarten Verbindungen, wobei die Ausgangsverbindung durch
die Herstellung von Säure-
und Basensalzen davon modifiziert ist. Beispiele von pharmazeutisch
verträglichen
Salzen schließen
Salze aus Mineralsäuren
oder organischen Säuren
und basischen Resten, wie Aminen; Alkalisalze oder organische Salze
saurer Reste, wie Carbonsäuren,
und dergleichen ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Die
pharmazeutisch verträglichen
Salze schließen
die herkömmlichen
nicht-toxischen Salze oder die quartären Ammoniumsalze der Ausgangsverbindung, die
zum Beispiel aus nicht-toxischen, anorganischen oder organischen
Säuren
gebildet wurden, ein. Diese herkömmlichen
nicht-toxischen Salze schließen
zum Beispiel die von anorganischen Säuren, wie Salz-, Bromwasserstoff-,
Schwefel-, Sulfamin-, Phosphor-, Salpetersäure und dergleichen, abgeleiteten,
und die aus organischen Säuren,
wie Essig-, Propion-, Bernstein-, Glykol-, Stearin-, Milch-, Äpfel-, Wein-,
Citronen-, Ascorbin-, Pamoa-, Malein-, Hydroxymalein-, Phenylessig-,
Glutamin-, Benzoe-, Salicyl-, Sulfanil-, 2-Acetoxybenzoe-, Fumar-, Toluolsulfon-,
Methansulfon-, Ethandisulfon-, Oxal-, Isethionsäure und dergleichen, hergestellten
Salze ein.
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Die
pharmazeutisch verträglichen
Salze der vorliegenden Erfindung können aus der Ausgangsverbindung,
die eine basische oder saure Einheit enthält, durch herkömmliche
chemische Verfahren hergestellt werden. Im Allgemeinen können derartige
Salze durch Umsetzung von Formen der freien Säure oder Base dieser Verbindungen
mit einer stöchiometrischen
Menge der geeigneten Base oder Säure
in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel oder in einem Gemisch
aus den beiden hergestellt werden; im Allgemeinen sind nicht-wässrige Medien,
wie Ether, Ethylacetat, Ethanol, Isopropanol oder Acetonitril, bevorzugt.
Listen geeigneter Salze werden in Remington's Pharmaceutical Sciences, 17. Aufl.,
Mack Publishing Company, Easton, PA, 1985, S. 1418, gefunden, dessen
Offenbarung hier durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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"Prodrugs" sollen beliebige
kovalent gebundene Träger
einschließen,
die den wirksamen Ausgangsarzneistoff gemäß der Formel (I) in vivo freisetzen,
wenn ein derartiges Prodrug einem Säugerpatienten verabreicht wird.
Prodrugs einer Verbindung der Formel (I) werden durch Modifikation
von in der Verbindung vorliegenden funktionellen Gruppen auf eine
solche Weise, dass die Modifikationen entweder durch routinemäßige Behandlung
oder in vivo zu der Ausgangsverbindung gespalten werden, hergestellt.
Prodrugs schließen Verbindungen
der Formel (I) ein, wobei eine Hydroxy-, Amino- oder Sulfhydrylgruppe
an eine beliebige Gruppe gebunden ist, die sich, wenn das Prodrug
oder die Verbindung der Formel (I) einem Säugerpatienten verabreicht wird,
abspaltet, wobei eine freie Hydroxyl-, freie Aminobeziehungsweise
freie Sulfhydrylgruppe gebildet wird. Beispiele von Prodrugs schließen Acetat-,
Formiat- und Benzoatderivate funktioneller Alkohol- und Amingruppen
in den Verbindungen der Formel (I) und dergleichen ein, sind jedoch
nicht darauf beschränkt.
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"Stabile Verbindung" und "stabile Struktur" sollen eine Verbindung
bezeichnen, die genügend
widerstandsfähig
ist, um die Isolierung aus einem Reaktionsgemisch zu einem brauchbaren
Reinheitsgrad und die Formulierung zu einem wirksamen therapeutischen
Mittel zu überstehen.
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SYNTHESE
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auf mehreren Wegen, die
einem Fachmann der organischen Synthese allgemein bekannt sind,
hergestellt werden. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung
können
unter Verwendung der nachstehend beschriebenen Verfahren zusammen
mit Syntheseverfahren, die in dem Fachgebiet der präparativen,
organischen Chemie bekannt sind, oder Abwandlungen davon, wie sie
für Fachleute
selbstverständlich
sind, hergestellt werden. Bevorzugte Verfahren schließen die
nachstehend beschriebenen ein, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Alle
hier zitierten Dokumente sind in ihrer Gesamtheit hier durch Bezugnahme
aufgenommen.
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Die
neuen Verbindungen dieser Erfindung können unter Verwendung der in
diesem Abschnitt beschriebenen Umsetzungen und Verfahren hergestellt
werden. Die Umsetzungen werden in Lösungsmitteln, die für die verwendeten
Reagenzien und Materialien passend und für die durchzuführenden
Umwandlungen geeignet sind, durchgeführt. In der Beschreibung der
nachstehend beschriebenen Syntheseverfahren ist es auch selbstverständlich,
dass alle vorgeschlagenen Reaktionsbedingungen, einschließlich der
Wahl des Lösungsmittels,
der Reaktionsatmosphäre,
der Reaktionstemperatur, der Dauer des Experiments und der Aufarbeitungsverfahren,
so ausgewählt
werden, dass sie die für
diese Umsetzung normalen Bedingungen sind, die einem Fachmann ohne
weiteres klar sein sollten. Für
einen Fachmann der organischen Synthese ist es selbstverständlich,
dass die an verschiedenen Teilen des Moleküls vorliegende Funktionalität mit den
vorgeschlagenen Reagenzien und Reaktionen kompatibel sein muss.
Derartige Einschränkungen
bezüglich
der Substituenten, die mit den Reaktionsbedingungen kompatibel sind,
sind für
einen Fachmann leicht ersichtlich, und abgewandelte Verfahren müssen dann
verwendet werden.
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Verfahren
zur Synthese von Succinylaminolactamen sind in dem Fachgebiet bekannt
und sind in mehreren Dokumenten, einschließlich der PCT-Veröffentlichung
Nummer WO 96/29313, offenbart, die hier durch Bezugnahme aufgenommen
ist.
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Disubstituierte
Succinatderivate können
durch mehrere bekannte Verfahren hergestellt werden. Das Verfahren
von Evans (D. A. Evans et al., Org. Synth. 86, S. 83 (1990)) ist
in Schema 1 dargestellt, wobei die Acylierung eines Oxazolidinons
mit einem Acylierungsmittel, wie einem Säurechlorid, die Strukturen
1 bereitstellt. Die Alkylierung, wobei 2 gebildet wird, gefolgt
von der Spaltung des chiralen Hilfsmittels und der nachfolgenden
Alkylierung des Dianions der Carbonsäure 3 stellt eine Vielzahl
von disubstituierten Succinaten bereit, die durch Fachleute getrennt
und in Strukturen der Formel (I) eingebaut werden können. Weitere
Beispiele werden in P. Becket, M. J. Crimmin, M. H. Davis, Z. Spavold,
Synlett (1993), 137–138,
gefunden, das hier durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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Diastereomeren
reine Succinatderivate sind unter Verwendung der nachstehend dargestellten
Chemie nach P. Becket, M. J. Crimmin, M. H. Davis, Z. Spavold, Synlett
(1993), 137–138,
das hier durch Bezugnahme aufgenommen ist, zugänglich. Dieses Dokument stellt
die nachstehende Synthese bereit, wobei die Verbindung 9 erhalten
wird. Die Verbindung 11 wird als Zwischenverbindung verwendet und
wird aus 9 durch die Hydrierung der Allylgruppe, gefolgt von der
Kupplung von 9-Fluorenmethanol unter Standardbedingungen unter Verwendung
von DCC und DMAP in CH2Cl2 hergestellt.
Die Abspaltung der tert-Butylesterschutzgruppe erfolgte durch die
Behandlung mit 50 %iger Trifluoressigsäure.
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Weitere
Verfahren, die zur Herstellung von Succinatderivaten verwendbar
sind, sind Fachleuten bekannt. Derartige Dokumente schließen McClure
und Axt, Bioorganic & Medicinal
Chemistry Letters, 8 (1998) 143–146;
Jacobson und Reddy, Tetrahedron Letters, Bd. 37, Nr. 46, 8263–8266 (1996);
Pratt et al., SYNLETT, Mai 1998, S. 531, ein.
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Eine
Vielzahl von Verbindungen der Formel (I) kann durch in Schema 4
beschriebene Verfahren hergestellt werden. Das geschützte α-Amin 3 des α-Amino-ε-caprolactams
kann durch Verfahren, die in der Literatur für Aminoschutzgruppen allgemein
bekannt sind, wie in Theodora W. Greene's Buch "Protective Groups in Organic Synthesis", diskutiert, wie
N-Boc unter Verwendung von Di-t-butyldicarbonat in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie DMSO, hergestellt werden. Ein Schwefelatom kann in den Ring
eingeführt
werden, wobei gemäß dem Verfahren
in S. A. Ahmed et al., FEBS Letters (1984), Bd. 174, S. 76–9 (Schema
3) L-α-Amino-β-thio-ε-caprolactam bereitgestellt
wird. Ein Fachmann kann dieses Verfahren auf die Synthese von β-Amino- und
sauerstoffhaltigen Ringen entsprechend ausdehnen. Die schwefelhaltigen
Moleküle
können
durch Verfahren, die einem Fachmann bekannt sind, auch zum Sulfoxid
und Sulfon oxidiert werden.
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Der
Lactamstickstoff von Verbindung 13 kann alkyliert werden, indem
das Anion mit Basen, wie LDA, Lithiumbis(trimethylsilyl)amid oder
Natriumhydrid, in Lösungsmitteln,
wie THF, mit oder ohne Colösungsmittel, wie
DMPU oder HMPA, erzeugt wird, und dieses mit einer Vielzahl von
Resten, die Abgangsgruppen (X''), wie Bromid, Iodid,
Mesylat oder Tosylat, enthalten, umgesetzt wird. Alkylierungsmittel,
wie α-Bromamide,
Ketone und Säuren,
können
durch mehrere Literaturverfahren, einschließlich der Halogenierung von
Aminosäuren durch
Diazotierung, hergestellt werden, oder sind im Handel erhältlich.
Andere geeignete Alkylierungsmittel, wie Alkyl-, Allyl- und Benzylhalogenide,
können
aus einer Vielzahl von Vorstufen gebildet werden, wie durch die
Addition freier Halogenidradikale oder die Aktivierung von Alkoholen
und andere chemische Vorgänge,
die Fachleuten bekannt sind. Hinsichtlich einer Diskussion dieser
Reaktionstypen siehe Carey, F. A. und Sundberg, R. J., Advanced
Organic Chemistry, Teil A, New York. Plenum Press, 1990, S. 304–305, 342–347, 695–698.
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Die
N-Boc-Schutzgruppe kann durch eine beliebige Anzahl von Verfahren,
die in der Literatur allgemein bekannt sind, wie TFA in Methylenchlorid,
entfernt werden, wobei sich die Verbindung 15 ergibt. Das Amin 15
kann durch Verfahren, die in der Literatur zur Herstellung von Amidbindungen
allgemein beschrieben sind, wie TBTU in DMF mit einer Base, wie
NMM, an eine geeignet substituierte Carbonsäure oder ein Säurechlorid
gekuppelt werden, wobei sich die geplante Verbindung 16 ergibt.
Die Verbindungen 16 können
unter Verwendung von Standardbasen, wie LDA, NaH oder NaHMDS, um
das Amid zu deprotonieren, gefolgt von der Zugabe eines Alkylierungsmittels
mit einer geeigneten Abgangsgruppe, wie einem Halogenid, Mesylat oder
Triflat, in einem geeigneten Lösungsmittel
alkyliert werden, wobei die Verbindungen 17 mit einem R6-Substituenten
bereitgestellt werden. Der t-Butylester wird dann durch die Behandlung
mit TFA in Methylenchlorid entfernt, wobei sich die Carbonsäure 17 ergibt.
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Die
Endverbindungen 18 wurden durch Behandlung der aktivierten Carbonsäure von
17 mit einem geeignet substituierten Amin hergestellt. Die Aktivierung
der Carbonsäure
mit HATU (O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-1,1,3,3-tetramethyluroniumhexafluorphosphat)
oder PyBOP (Benzotriazol-1-yloxytrispyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat)
oder anderen Kupplungsmitteln, die Fachleuten bekannt sind, ermöglicht beispielsweise
die Kondensation mit Ammoniak, wobei primäre Amide gebildet werden. Entsprechend
stellt die Kondensation der aktivierten Säure mit Hydroxylaminhydrochlorid
die Hydroxamsäure
bereit oder eine Reaktion mit einem primären oder sekundären Amin
stellt das substituierte Aminderivat bereit. Eine Aktivierung der Säure mit
PyBrOP (Bromtrispyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat), gefolgt
von der Zugabe eines Alkohols und 4-Dimethylaminopyridin ermöglicht die
Bildung des Esters direkt. Hinsichtlich weiterer Acylierungsreaktionen
siehe zum Beispiel Carey, F.A. und Sundberg, R. J., Advanced Organic
Chemistry, Teil A, New York. Plenum Press, 1990, S. 475–479.
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Weitere
Beispiele von Verbindungen der Formel (I) können, wie in Schema 5 gezeigt,
hergestellt werden. Ein für
die Festphasensynthese geeignetes Harz, wie Fmoc-(Fluorenylmethylcarbonyl)-geschütztes Hydroxylamin,
das an Polystyrolkügelchen
gebunden ist, kann von Novabiochem, Inc. käuflich erworben werden. Die
Abspaltung der Fmoc-Schutzgruppe unter Standardbedingungen unter
Verwendung von 20 %igem Piperidin in DMF stellt Trityl-gebundenes Hydroxylaminharz
bereit. Die Kupplung eines Fluorenylmethyl-geschützten Bernsteinsäurederivats,
wie 20, mit einem Kupplungsmittel, wie HATU, in einem geeigneten
Lösungsmittel, wie
DMF oder N-Methylpyrrolidinon, stellt das Träger-gebundene Hydroxamat 21
bereit. Der Fluorenylmethylester kann unter Verwendung von 20 %igem
Piperidin in DMF entfernt werden, wobei die freie Carbonsäure bereitgestellt
wird, die unter Verwendung von PyBOP (Benzotriazol-1-yloxytrispyrrolidinophosphoniumhexafluorphosphat)
und einer geeigneten Base, wie DIEA, in DMF oder NMP an Amine, wie
das Caprolactam 22 (das unter Verwendung der in Schema 4 dargestellten
Chemie erhältlich
ist), gekuppelt werden kann. Die Träger-gebundene Zwischenverbindung
23 kann dann unter Verwendung typischer Suzuki-Kupplungsbedingungen, wobei ein Katalysator,
wie zum Beispiel Palladiumkomplexe, wie Tetrakis(triphenylphosphin)palladium, mit
2 M wässrigem
Natriumcarbonat als Base in einem geeigneten Lösungsmittel, wie THF oder DME,
und ein Überschuss
einer Boronsäure
verwendet werden, zu Biarylstrukturen des Typs 24 aufgearbeitet
werden. Die Endverbindungen werden unter Verwendung von verdünnter (5
%iger) Trifluoressigsäure
in CH2Cl2 von dem Träger freigesetzt
und durch eine herkömmliche
Chromatographie gereinigt.
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Allgemeines Verfahren
für die
Festphasensynthese gemäß Schema
5.
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Harz
20 von Schema 5: Das Fmoc-geschützte
Harz 19 (2,0 g, 0,78 mmol/g, 1,56 mmol) wird von Novabiochem käuflich erworben,
und man lässt
es in 20 ml CH2Cl2 1
Stunde quellen. Das CH2Cl2 wird
entfernt, und das Harz wird dann mit 25 %igem Vol./Vol. Piperidin
in DMF (8 ml) behandelt, und man lässt es 16 h langsam schütteln. Das
Lösungsmittel
wurde durch Filtration entfernt, und das Harz wurde mit weiteren
8 ml 25 %igem Vol./Vol. Piperidin in DMF 2 h bei RT geschüttelt. Die
Lösungsmittel
wurden durch Filtration entfernt, und das Harz 20 wurde 3 × mit 20
ml DMF, 3 × mit
20 ml Methanol und 3 × mit
20 ml CH2Cl2 gespült und im Vakuum
getrocknet.
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Succinat
10 von Schema 2: Das Succinat 9 wird gemäß dem Literaturverfahren (P.
Becket, M. J. Crimmin, M. H. Davis, Z. Spavold, Synlett (1993),
137–138)
hergestellt. Das Succinat 9 (17,8 g, 66 mmol) wird in 250 ml Ethylacetat
gelöst
und in eine Parr-Schüttelflasche
gegeben. 890 mg 5 % Palladium auf Kohle werden zu der Lösung gegeben,
und die Flasche wird mit Wasserstoffgas unter einen Druck von 40
psi gesetzt und 2,5 h bei RT geschüttelt. Der Wasserstoff wird
entfernt, und der Palladiumkatalysator wird durch Filtration durch ein
Celitekissen entfernt. Konzentrieren der Ethylacetatlösung stellt
17,5 g (98 %) des Succinats 10 bereit. Keine weitere Reinigung ist
notwendig. MS (M – H)+ = 271.
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Succinat
21 von Schema 5: Das Succinat 10 (6,3 g, 23,1 mmol) wird in 125
ml CH2Cl2 gelöst, und
4,8 g (23,3 mmol) Dicyclohexylcarbodiimid werden zugegeben. Die
Lösung
wird bei RT 30 min gerührt,
und dann werden 4,6 g (23,4 mmol) 9-Fluorenmethanol, gefolgt von
122 mg (1 mmol) 4-Dimethylaminopyridin zugegeben. Nach 5-stündigem Rühren bei
RT wurde die Reaktionslösung
mit weiteren 100 ml CH2Cl2 verdünnt und durch
ein Celitekissen filtriert, um den gefällten Dicyclohexylharnstoff
zu entfernen. Die Lösung
wurde dann 3 × mit
50 ml einer 1 N HCl-Lösung,
3 × mit
50 ml einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
und 2 × mit 50
ml Salzlösung
gewaschen. Das Rohprodukt wurde über
MgSO4 getrocknet und auf 15 g Silicagel
konzentriert. Chromatographie unter Eluieren mit einem Gradienten
von 2,5 bis 5 %igem Ethylacetat/Hexan stellte 6,4 g (61 %) des Diesters
als Öl
bereit. Der gereinigte Diester (6,4 g 14,2 mmol) wird dann in 25
ml CH2Cl2 gelöst, 25 ml
Trifluoressigsäure
werden zugegeben, und die Reaktionslösung wird bei RT 2 h gerührt. Die
Reaktionslösung
wird direkt im Vakuum bis zu einem Öl konzentriert, das dann erneut
in 25 ml Toluol gelöst
und erneut konzentriert wurde, gefolgt von Trocknen im Vakuum, wobei
6,3 g (98 %) des gewünschten
Succinats 9 als Öl bereitgestellt
werden, das sich beim Stehenlassen verfestigt. MS (M + Na)+ = 471, (M + 2Na)+ =
439.
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Caprolactam
23 von Schema 5: Das Boc-Caprolactam 14 (5,0 g, 21,9 mmol) wird
in 60 ml THF gelöst und
auf –78°C abgekühlt. 24
ml einer 1,0 M Lösung
von Lithiumbis(trimethylsilyl)amid in THF werden zu der abgekühlten Lösung gegeben,
und die Lösung
wurde auf 0°C
gebracht und 15 min gerührt.
6,5 g (22 mmol) 3-Iodbenzylbromid (Aldrich) wurden zu der Anionenlösung gegeben,
und man ließ die
Lösung
auf RT erwärmen
und rührte
18 h. Die Reaktionslösung
wurde mit 50 ml Wasser verdünnt
und 3 × mit
Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Chromatographie unter Eluieren mit einem
Gradienten von 5 bis 20 %igem Ethylacetat/Hexan gereinigt, wobei
sich 7,0 g (72 %) der Titelverbindung als weißer Feststoff ergaben. MS (M
+ Na)+ = 467.
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Harz
22 von Schema 5: Man ließ das
Harz 22 (2,0 g, 0,78 mmol/g, 1,56 mmol) in 3 ml DMF quellen. In
einem getrennten Kolben wurden 1,85 g (4,68 mmol) des Succinats
21 in 3 ml DMF gelöst,
und 2,5 ml N,N-Diisopropylethylamin (14 mmol), gefolgt von 1,81
g (4,68 mmol) HATU wurden zugegeben. Die Lösung, die den aktiven Ester
enthielt, wurde zu dem aufgeschlämmten
Harz gegeben, und die Reaktionssuspension wurde 18 h langsam geschüttelt. Das
Harz wurde dann 3 × mit
20 ml DMF, 3 × mit
20 ml Methanol und 3 × mit 20
ml CH2Cl2 gewaschen.
Die Beladung des Harzes wurde durch die quantitative Bestimmung
von Fmoc zu 0,25 mmol/g bestimmt, siehe Reddy, M. P.; Voelker, P.
J., Int. J. Pept. Protein Res. 1998, 31, 345–348.
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Harz
24 von Schema 5: Das Harz 22 (2,0 g, 0,25 mmol/g, 0,5 mmol) wurde
in 10 ml 25 %igem Piperidin in DMF suspendiert. Das suspendierte
Harz wurde 30 min bei RT geschüttelt
und dann wurde das Harz 3 × mit
20 ml DMF, 3 × mit
20 ml Methanol und 3 × mit
20 ml CH2Cl2 gewaschen.
Man ließ das
Harz ohne Schutzgruppe (1,0 g, 0,25 mmol) in 2 ml DMF quellen. 650
mg (1,25 mmol) PyBOP und 217 ml (1,25 mmol) DIEA wurden zu der Aufschlämmung gegeben.
Getrennt wurden 443 mg (0,97 mmol) des Caprolactams 23 in 2 ml DMF
gelöst,
und 436 ml (2,5 mmol) DIEA wurden zugegeben. Die Caprolactamlösung wurde
zu der Harzaufschlämmung
gegeben, und das Harz wurde 18 h bei RT gemischt. Die Lösungsmittel
wurden dann entfernt, und die Kupplung wurde unter 6-stündigem Schütteln bei
RT wiederholt. Das Harz wurde dann 3 × mit 10 ml DMF, 3 × mit 10
ml Methanol und 3 × mit
10 ml CH2Cl2 gewaschen.
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Produkte
25 von Schema 5: Eine Portion von 70 mg (17,5 mmol) des Harzes 24
wurde in einem Fläschchen
mit Schraubkappe in 1 ml THF suspendiert. Eine Boronsäure (0,15
mmol), 150 ml einer 2 M Lösung
von Natriumcarbonat und 15 mg (13 mmol) Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
wurden zu der Aufschlämmung
gegeben. Das Fläschchen
wurde fest verschlossen und unter Verwendung eines Trockenerhitzers
auf einem Schütteltisch
16 h auf 60°C
erwärmt.
Die Lösungsmittel
wurden dann durch Filtration entfernt, und das Harz wurde 3 × mit THF
(2 ml), 3 × mit
Methanol (2 ml), 3 × mit
Wasser und 3 × mit
CH2Cl2 gewaschen. Die
Harze wurden dann in ein Glasfläschchen
gegeben und mit 1 ml 5 %iger Trifluoressigsäure in CH2Cl2 30 min gespalten. Die Lösung wurde abfiltriert, und
das Harz wurde mit weiteren 2 ml CH2Cl2 gewaschen, und die vereinigten Filtrate
wurden bis zur Trockene eingedampft, wobei sich die Rohprodukte
25 ergaben. Die Produkte wurden durch Chromatographie unter Eluieren
mit 10 bis 100 %igem Ethylacetat in Hexan gereinigt, wobei sich
13,0 bis 6,0 mg (14 bis 60 %) der Endprodukte ergaben.
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Weitere
Beispiele der Verbindungen der Formel (I) können, wie in Schema 6 gezeigt,
hergestellt werden. Ein für
die Festphasensynthese geeignetes Harz, wie (PAL)-derivatisierte
Polystyrolkügelchen
mit einem Fmoc-(Fluorenylmethylcarbonyl)-geschützten Peptid über einen
Amidlinker, kann von Perkin Elmer Biosystems, Inc. käuflich erworben
werden. Die Abspaltung der Fmoc-Schutzgruppe unter Standardbedingungen
unter Verwendung von 20 %igem Piperidin in DMF stellt das freie
Benzylamin bereit. Die Kupplung eines Bernsteinsäurederivats, wie 28 (das unter
Verwendung der in Schema 4 dargestellten Chemie erhältlich ist),
mit einem Kupplungsmittel, wie HATU, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie DMF oder N-Methylpyrrolidinon, stellt
das Träger-gebundene
Amid 29 bereit. Die Träger-gebundene
Zwischenverbindung 29 kann dann unter Verwendung typischer Suzuki-Kupplungsbedingungen,
wobei ein Katalysator, wie zum Beispiel Palladiumkomplexe, wie Tetrakis(triphenylphosphin)palladium,
mit 2 M wässrigem
Natriumcarbonat als Base in einem geeigneten Lösungsmittel, wie THF oder DME,
und ein Überschuss
einer Boronsäure
verwendet werden, zu Biarylstrukturen des Typs 24 aufgearbeitet
werden. Die Endverbindungen werden unter Verwendung von 50 %iger
Trifluoressigsäure
in CH2Cl2 von dem
Träger
freigesetzt und können
durch eine herkömmliche
Chromatographie oder präparative
HPLC gereinigt werden.
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Allgemeines Verfahren
für die
Festphasensynthese gemäß Schema
6
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Harz
27 von Schema 6: Das Fmoc-geschützte
PAL-Harz 26 (0,80 g, 0,50 mmol/g, 0,40 mmol) wird von Advanced Chemtech
käuflich
erworben, und man lässt
es in 20 ml CH2Cl2 1
Stunde quellen. Das CH2Cl2 wird entfernt,
und das Harz wird dann mit 25 %igem Vol./Vol. Piperidin in DMF (6
ml) behandelt und man lässt
es 1 h langsam schütteln.
Die Lösungsmittel
wurden durch Filtration entfernt, und das Harz 27 wurde 3 × mit 20
ml DMF, 3 × mit
20 ml Methanol und 3 × mit
20 ml CH2Cl2 gespült und im
Vakuum getrocknet.
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Säure 28 von
Schema 6: 0,120 ml (1,10 mmol) N-Methylmorpholin wurden zu einer
Lösung
von 0,100 g (367 mmol) des Succinats 10, gelöst in 2,0 ml trockenem DMF,
gegeben. Eine zweite Lösung,
die 0,139 g (0,403 mmol) des Caprolactams 23 von Schema 5 enthielt,
gelöst
in 2,0 ml DMF, wurde dann zugegeben. 229 mg (0,440 mmol) PyBOP wurden
zu der gemischten Lösung
gegeben, und die Reaktionslösung
wurde 16 h bei RT gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Wasser (20 ml) verdünnt
und 3 × mit
100 ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Na2SO4 getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert. Das so erhaltene Öl wurde
durch Chromatographie unter Eluieren mit einem Gradienten von 5
bis 20 %igem Ethylacetat in Hexan gereinigt, wobei 0,195 g (0,360
mmol, 98 %) des tert-Butylesters
der Säure
28 (MS M + Na = 621) bereitgestellt wurden. Der gereinigte Ester
(0,195 g, 0,360 mmol) wurde in 10 ml 25 %iger Trifluoressigsäure in CH2Cl2 gelöst und 2
h bei RT gerührt.
Die Lösungsmittel
wurden unter reduziertem Druck entfernt, und die Säure wurde
erneut in 5 ml Toluol gelöst
und erneut 2 × konzentriert,
um verbliebene TFA zu entfernen. Durch 1H-NMR
wurde festgestellt, dass die rohe Säure rein war, und sie wurde
in Schema 6 ohne weitere Reinigung verwendet.
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Harz
29 von Schema 6: Das Harz 27 (800 mg, 0,40 mmol) wurde in 4,0 ml
trockenem DMF solvatisiert, und 0,63 ml (3,6 mmol) Diisopropylethylamin,
gefolgt von einer Lösung
der Säure
28, gelöst
in 4 ml DMF, wurden zugegeben. 0,465 g (1,2 mmol) HATU wurden dann
zu der Aufschlämmung
gegeben, und die Aufschlämmung
wurde 26 h bei RT geschüttelt.
Die Lösungsmittel
wurden durch Filtration entfernt, und das Harz 29 wurde 3 × mit 20
ml DMF, 3 × mit
20 ml Methanol und 3 × mit
20 ml CH2Cl2 gespült und im
Vakuum getrocknet.
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Produkte
30 von Schema 6: Eine Portion von 75 mg (0,38 mmol/g, 28,8 μmol) (17,5
mmol) des Harzes 24 wurde in einem Fläschchen mit Schraubkappe in
1 ml THF suspendiert. Eine Boronsäure (0,33 mmol), 150 ml einer
2 M Lösung
von Natriumcarbonat und 15 mg (13 mmol) Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
wurden zu der Aufschlämmung
gegeben. Das Fläschchen
wurde fest verschlossen und unter Verwendung eines Trockenerhitzers
auf einem Schütteltisch
16 h auf 60°C
erwärmt.
Die Lösungsmittel
wurden dann durch Filtration entfernt, und das Harz wurde 3 × mit THF
(2 ml), 3 × mit
Methanol (2 ml), 3 × mit
Wasser und 3 × mit
CH2Cl2 gewaschen.
Die Harze wurden dann in ein Glasfläschchen gegeben und mit 1 ml
5 %iger Trifluoressigsäure
in CH2Cl2 2 h gespalten.
Die Lösung
wurde abfiltriert, und das Harz wurde mit weiteren 2 ml CH2Cl2 gewaschen, und
die vereinigten Filtrate wurden bis zur Trockene eingedampft, wobei
sich die Rohprodukte 25 ergaben. Die Produkte wurden durch Chromatographie
unter Eluieren mit 10 bis 100 %igem Ethylacetat in Hexan gereinigt, wobei
sich 0,5 bis 2,0 mg (14 bis 60 %) der Endprodukte ergaben.
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Der
innere Phenylring kann unter Verwendung der in Schema 7 dargestellten
Chemie gegen einen Pyridinring ausgetauscht werden. Das Chlormethylpyridin
33 wird unter Verwendung eines bekannten Verfahrens, das in Nutaitis,
Charles F., Ledeboer, Mark W., Org. Prep. Proced. Int. (1992), 24(2),
143–6,
berichtet wurde, das hier durch Bezugnahme aufgenommen ist, hergestellt.
Nach dem Freisetzen der Base Pyridin stellt die Alkylierung mit
dem Boc-Caprolactam
die Pyridinzwischenverbindung 34 bereit, die mit dem Succinat 10
zu dem geschützten
Amid 35 aufgearbeitet werden kann. Eine Substitution kann dann unter
Verwendung des Suzuki-Verfahrens eingeführt werden, wobei eine Palladiumquelle,
wie Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) oder Bis(diphenylphosphinoferrocen)palladium(II)-dichlorid, und eine
geeignete Base, wie Natriumcarbonat oder Triethylamin, in einem
Lösungsmittel,
wie THF oder Toluol, das 10 % Methanol enthält, verwendet werden. Stille-Chemie unter Verwendung
einer geeigneten Palladiumquelle, wie Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0),
und eines Aryl- oder Vinylzinnderivats in einem Lösungsmittel,
wie Benzol, Toluol oder Xylole, ist ebenfalls möglich. Die tert-Butylesterschutzgruppe
wird dann unter sauren Standardbedingungen unter Verwendung von
Trifluoressigsäure
abgespalten, und das Amid wird unter Standardbedingungen gebildet,
wobei die Produkte 36 bereitgestellt werden.
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Allgemeines Verfahren
für die
Synthese gemäß Schema
7
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Das
Chlormethylpyridin·HCl-Salz
33 wird unter Verwendung eines bekannten Verfahrens, das in Nutaitis,
Charles F., Ledeboer, Mark W., Org. Prep. Proced. Int. (1992), 24(2),
143–6,
berichtet wurde, hergestellt.
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Caprolactam
34: Das Pyridin·HCl-Salz
33 (2,0 g, 8,3 mmol) wird in 50 ml gesättigter NaHCO3-Lösung gelöst, und die Lösung wird
3 × mit
30 ml CH2Cl2 extrahiert,
gefolgt von Konzentrieren der organischen Schichten, wobei die freie
Base bereitgestellt wird. Getrennt werden 1,8 g (7,8 mmol) des Caprolactams
13 in 40 ml trockenem THF gelöst
und auf –78°C abgekühlt. 8,7
ml einer 1 M Lösung
von Natriumbis(trimethylsilyl)amid werden zu der Lösung gegeben.
Die Lösung
wurde auf 0°C
gebracht und 30 min gerührt.
Eine Lösung
von 1,7 g (8,3 mmol) des Pyridins 33 als freie Base, gelöst in 40
ml THF, wurde zu dem resultierenden Anion gegeben. Die so erhaltene
Reaktionslösung
wurde bei RT 18 h gerührt
und dann auf 50°C
erwärmt
und weitere 3 h gerührt.
Man ließ die
Reaktionslösung
abkühlen,
und dann wurden 50 ml Wasser zugegeben, und die wässrige Schicht
wurde 2 × mit
100 ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden getrocknet und unter reduziertem Druck konzentriert, wobei
das Rohprodukt bereitgestellt wurde, das durch Chromatographie unter
Eluieren mit 20 bis 100 %igem Ethylacetat in Hexan gereinigt wurde,
wobei 1,5 g (51 %) des Caprolactams 34 als Öl bereitgestellt wurden.
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Amid
35: Das Caprolactam 34 (0,40 g, 1,0 mmol) wird in 20 ml 50 %iger
Trifluoressigsäure
in CH2Cl2 gelöst und bei
RT 30 nun gerührt.
Die Lösungsmittel
wurden dann unter reduziertem Druck entfernt, und das so erhaltene Öl wurde
erneut in 5 ml Toluol gelöst
und erneut konzentriert, um verbliebene TFA zu entfernen. Getrennt
wurden 0,270 g (1,0 mmol) des Succinats 10 in 5,0 ml trockenem DMF
gelöst,
und 0,44 ml (4 mmol) N-Methylmorpholin, gefolgt von 0,50 g (1,3
mmol) HATU wurden zugegeben, und die so erhaltene Lösung wurde
bei RT 30 min gerührt.
Das rohe Caprolactam ohne Schutzgruppe von vorstehend wurde in 5,0
ml trockenem DMF gelöst
und zu der Succinatlösung
gegeben, und die so erhaltene Lösung
wurde auf 50°C
erwärmt und
2 Tage gerührt.
Die Lösung
wurde dann mit 20 ml Wasser verdünnt
und mit 3 Portionen von 50 ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden getrocknet und unter reduziertem Druck
konzentriert, wobei ein Öl
bereitgestellt wurde, das durch Chromatographie unter Eluieren mit
20 bis 50 %igem Ethylacetat in Hexan gereinigt wurde, wobei 0,40
g (70 %) des Amids 35 bereitgestellt wurden.
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Weitere
Beispiele können
durch das in Schema 8 gezeigte Verfahren hergestellt werden. Die
Kupplung eines Amins an ein im Handel erhältliches, von einem Aldehyd
abgeleitetes Harz 37 unter den Bedingungen für eine reduktive Aminierung,
wie Natriumtris(acetoxy)borhydrid in CH2Cl2, das 1 % Essigsäure enthält, stellt ein Träger-gebundenes
Amin 38 bereit. Die Carbonsäure
39 kann dann an das Träger-gebundenes
Amin gekuppelt werden, wobei ein Amid 40 erzeugt wird, das unter
Verwendung von Trifluoressigsäure
in CH2Cl2 von dem
Träger
freigesetzt werden kann.
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Allgemeines Verfahren
für die
Festphasensynthese gemäß Schema
8
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Harz
38 von Schema 5: Das von einem Aldehyd abgeleitete Harz 37 (200
mg, 0,5 mmol/g, 0,1 mmol) wird von Perkin Elmer Biosystems käuflich erworben,
und man lässt
es in 3 ml CH2Cl2 1
Stunde quellen. Ein Amin (1,0 mmol), Natriumtris(acetoxy)borhydrid
(106 mg, 0,5 mmol) und Essigsäure
(30 μl,
1 %ig) werden zugegeben, und die Reaktion wird auf einem Schütteltisch
16 h bei RT geschüttelt.
Die Lösungsmittel
wurden durch Filtration entfernt, und das Harz 38 wurde 3 × mit 20
ml DMF, 3 × mit
20 ml Methanol und 3 × mit
20 ml CH2Cl2 gespült und im
Vakuum getrocknet.
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Produkte
40 von Schema 8: Die Carbonsäure
39 (23 mg, 0,045 mmol), Diisopropylethylamin (13 μl, 0,075
mmol) und HATU (17,1 mg, 0,045 mmol) wurden in 0,5 ml DMF 30 min
gemischt. Die von einem Amin abgeleiteten Harze 38 (30 mg, 0,015
mmol) wurden dann zugegeben, und die Suspension wurde bei RT 16
h geschüttelt.
Die Lösungsmittel
wurden durch Filtration entfernt, und die Harze wurden 3 × mit 20
ml DMF, 3 × mit
20 ml Methanol und 3 × mit
20 ml CH2Cl2 gespült. Die
isolierten Harze wurden dann durch die Zugabe von 0,50 ml Trifluoressigsäure gespalten.
Die Produktlösungen
wurden konzentriert und erneut in 0,5 ml Methanol gelöst und 2 × erneut
konzentriert, um verbliebene TFA zu entfernen. Die Produktausbeuten
reichten, bezogen auf die Struktur des Amins, von 0 bis 100 %.
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Die
Verbindungen der Formel (I) der vorliegenden Erfindung können auch
aus dem Aminolactam 41 und den Bernsteinsäurederivaten 42 unter Verwendung
von in dem Fachgebiet bekannten Amidbindungssynthesen, einschließlich Verfahren,
die allgemein bei Peptidsynthesen verwendet werden, wie durch HATU, TBTU,
BOP, pyBOP, EDC, CDI, DCC, Hydroxysuccinimid, ein gemischtes Carbonsäureanhydrid
und einen Phenylester vermittelte Kupplungen, wie in Schema 9 veranschaulicht,
zur Synthese des Aminolactams 43, einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, hergestellt werden.
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Abhängig von
der Struktur des Endprodukts, ist es für Fachleute selbstverständlich,
dass Schutzgruppen oder eine Vorstufenfunktionalität, die in
die gewünschten
Gruppen umwandelbar ist, wünschenswert
sein können.
Schutzgruppen und ihre Verwendung bei der Synthese sind in Green
und Wuts, Protective Groups in Organic Synthesis (Wiley 1991), beschrieben.
Die Verwendung von Schutzgruppen ist in Schema 10 weiter veranschaulicht,
in dem der Bernsteinsäurehalbester
44 (Becket et al., Synlett 1993, 137–138) an das Aminobenzodiazepin
45 (Sherrill und Sugg, J. Org. Chem. 1995, 60, 730–734; Bock
et al., J. Med. Chem., 1993, 36, 4276–4292) gekuppelt wird, wobei
sich der Ester 46 ergibt, gefolgt von der Umwandlung der Estergruppe
in das primäre
Amid 47.
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Verfahren
zur Synthese von Lactamen, wie sie durch die vorliegende Erfindung
bei dem Lactamring B in Formel (I) beabsichtigt sind, einschließlich Aminobenzodiazepine,
sind in dem Fachgebiet bekannt und in mehreren Dokumenten, einschließlich der
PCT-Veröffentlichung
Nummer WO 98/28268, die hier durch Bezugnahme aufgenommen ist, offenbart.
Weitere Dokumente schließen
Bock et al., J. Org. Chem.,1987, 52, 3232–3239, und Sherrill et al.,
J. Org. Chem.,1995, 60, 730–734;
Walsh, D. A., Synthesis, September 1980, S. 677, ein.
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Beispiele
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Die
in den Beispielen verwendeten chemischen Abkürzungen sind wie folgt definiert: "DMPU" für 1,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydro-2(1H)-pyrimidon, "TBTU" für O-(1H-Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluorborat
und "BOP" für Benzotriazol-1-yloxytris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat. Es
ist selbstverständlich,
dass ein Fachmann Verbindungen erkennen kann, die in der Synthese
von Beispielen der Erfindung verwendet werden und auf die durch
die Struktur und Nummer Bezug genommen werden kann. Harz 20 bezieht
sich zum Beispiel auf das Harz der Struktur 20 in Schema 5; Succinat
9 bezieht sich auf die in Schema 2 gefundene Struktur 9, die eine
Succinatverbindung ist.
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"HPLC" ist eine Abkürzung, die
hier für
Hochdruckflüssigkeitschromatographie
verwendet wurde. Umkehrphasen-HPLC wurde unter Verwendung einer
C-18-Säule
von Vydac mit einer Gradientenelution von 10 bis 100 %igem Puffer
B in Puffer A (Puffer A: Wasser, das 0,1 % Trifluoressigsäure enthält, Puffer
B: 10 % Wasser, 90 % Acetonitril, das 0,1 % Trifluoressigsäure enthält) durchgeführt.
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Beispiel 1 (Hintergrund)
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3,3-diphenylpropyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-N4-(hydroxy)-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Schritt
(1a): Di-tert-butyldicarbonat (10,2 g, 46,7 mmol) wurde portionsweise
zu einer Lösung
von L-(–)-α-Amino-ε-caprolactam
(5,0 g, 39,0 mmol) in Dimethylsulfoxid (30 ml) gegeben. Nach 5 h
bei RT wurde das Reaktionsgemisch zwischen Wasser (100 ml) und Ethylacetat
verteilt. Die vereinigten organischen Extrakte wurden nacheinander
mit 1 M HCl (50 ml) und Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde in Ether-Hexan, 1:1, Vol./Vol., umkristallisiert, und zwei
Ausbeuten ergaben das gewünschte Produkt
(6,26 g, 70 %) als weißen
Feststoff. MS (M + H – BOC)+ = 129.
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Schritt
(1b): Triphenylphosphin (3,0 g, 11,4 mmol) und Tetrabromkohlenstoff
(3,75 g, 11,7 mmol) wurden nacheinander zu einer gekühlten (0°C) Lösung von
3,3-Biphenyl-1-propanol (1,5 ml, 7,5 mmol) in Dichlormethan (20
ml) gegeben. Nach 1,5 Stunden bei RT wurde das Gemisch im Vakuum
konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie auf Silicagel (Hexan) gereinigt,
wobei sich das gewünschte
Produkt (1,93 g, Ausbeute 93 %) als klares Öl ergab. MS (M – BrC2H4)+ =
167.
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Schritt
(1c): Eine 1,0 M Tetrahydrofuranlösung von Lithiumbis(trimethylsilyl)amid
(1,3 ml) wurde während
15 Minuten zu der Verbindung von Schritt (1a) (0,29 g, 1,27 mmol)
in Tetrahydrofuran (3 ml) und DMPU (2 ml) bei –78°C gegeben. Die Iodverbindung,
die aus der Verbindung (1b) (0,85 g, 3,09 mmol) durch ein typisches
Finkelstein-Verfahren hergestellt wurde, in Tetrahydrofuran (4 ml)
wurde zugegeben, und man ließ das Reaktionsgemisch
langsam auf RT erwärmen.
Dieses wurde 10 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt und
zwischen Wasser und Ethylacetat verteilt. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (20 ml) und Salzlösung (20
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und im
Vakuum konzentriert. Der so erhaltene Rückstand wurde durch eine Silicagelsäule (Ethylacetat:Hexan,
5:95, dann Ethylacetat:Hexan, 15:85) gereinigt, wobei sich das gewünschte Produkt
(0,16 g, 30 %) ergab. MS (M – Ot – Bu)+ = 349.
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Schritt
(1d): Trifluoressigsäure
(3 ml) wurde zu einer Lösung
der Verbindung von Schritt (1c) (0,16 mg, 0,38 mmol) in Dichlormethan
(9 ml) gegeben. Nach 2 h bei RT wurde das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Die
verbliebene Trifluoressigsäure
wurde durch azeotrope Destillation nacheinander mit Dichlormethan
(50 ml), Toluol (50 ml) und Dichlormethan (50 ml) entfernt, wobei
sich das gewünschte
Produkt (0,17 g, 99 %) als gelbes Öl ergab. MS (M + H)+ = 323.
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Schritt
(1e): 4-Methylmorpholin (0,6 ml, 5,46 mmol) und TBTU (0,11 g, 0,34
mmol) wurden zu einer Lösung
von Bernsteinsäure
(P. Becket, M. J. Crimmin, M. H. Davis, Z. Spavold, Synlett (1993),
137–138) (0,085
g, 0,31 mmol) in N,N-Dimethylformamid (3 ml) gegeben. Nach 30 Minuten
bei RT wurde die Verbindung von Schritt (1d) (0,17 g, 0,39 mmol)
zu dem Gemisch gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 16 h bei RT gerührt und
dann zwischen 1 M HCl (20 ml) und Ethylacetat verteilt. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit gesättigtem, wässrigem Natriumhydrogencarbonat
(20 ml), Wasser (20 ml) und Salzlösung (20 ml) gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum konzentriert. Der
Rückstand
wurde durch Silicagelchromatographie (Gradient von Ethylacetat:Hexan,
7:93, bis zu Ethylacetat:Hexan, 25:75) gereinigt, wobei sich das
gewünschte
Produkt (120 mg, 67 %) als klares Öl ergab. MS (M + NH4 – Ot – Bu)+ = 521.
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Schritt
(1f): Trifluoressigsäure
(3 ml) wurde zu einer Lösung
der Verbindung von Schritt (1e) (120 mg, 0,21 mmol) in Dichlormethan
(9 ml) gegeben. Nach 3 Stunden bei RT wurde das Gemisch im Vakuum
konzentriert. Die verbliebene Trifluoressigsäure wurde durch azeotrope Destillation
mit Toluol (1 × 50
ml) und Dichlormethan (1 × 50
ml) entfernt. Der Rückstand
wurde mit Et2O:Hexan, 95:5, verrieben, wobei
sich das gewünschte Produkt
(75 mg, 70 %) als weißer
Feststoff ergab. MS (M – H)– =
519.
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Schritt
(1g): 4-Methylmorpholin (0,05 ml, 0,45 mmol) und BOP (73 mg, 0,17
mmol) wurden zu einer Lösung
der Verbindung von Schritt (1f) (60 mg, 0,12 mmol) in N,N-Dimethylformamid
(2 ml) gegeben. Hydroxylamin (33 mg, 0,47 mmol) wurde zu dem Gemisch
gegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 16 h bei RT gerührt, im
Vakuum konzentriert, mit Trifluoressigsäure angesäuert und dann durch Umkehrphasen-HPLC
auf einer C-18-Säule
von Vydac gereinigt, wobei sich die gewünschte Hydroxamsäure als
weißer
Feststoff (45 mg, 75 %) ergab. MS (M – H)– =
534.
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Beispiel 2 (Hintergrund)
-
(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-phenoxybenzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-N4-(hydroxy)-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Schritt
(2a): Triphenylphosphin (3,40 g, 13,0 mmol) und Tetrabromkohlenstoff
(4,20 g, 13,0 mmol) wurden nacheinander zu einer Lösung von
m-Phenoxybenzylalkohol (1,5 ml, 8,6 mmol) gegeben. Nach 4 h bei
RT wurde das Gemisch konzentriert und durch eine Silicagelsäule (Hexan,
dann Ethylacetat:Hexan, 5:95) gereinigt, wobei sich das gewünschte Bromid
(1,3 g, 57 %) als gelbes Öl
ergab. MS (M – Br)+ = 183.
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Schritt
(2b): Eine 1 M Lösung
von Lithiumbis(trimethylsilyl)amid wurde bei –78°C tropfenweise zu einer Lösung der
Verbindung von Schritt (1a) (0,3 g, 1,31 mmol) in Tetrahydrofuran
(5 ml) gegeben. Nach 30 Minuten wurde eine Lösung der Verbindung von Schritt
(2a) (0,43 g, 1,63 mmol) in Tetrahydrofuran (4 ml) tropfenweise zu
dem Gemisch gegeben. Man ließ das
Reaktionsgemisch auf Umgebungstemperatur kommen, rührte 16
h und verteilte es dann zwischen Wasser und Ethylacetat. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden nacheinander mit Wasser (20 ml) und
Salzlösung
(20 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
im Vakuum konzentriert. Der rohe Rückstand wurde durch Silicagelchromatographie
(Ethylacetat:Hexan, 5:95, dann Ethylacetat:Hexan, 15:85) gereinigt,
wobei sich das gewünschte
Produkt (360 mg, 67 %) als klares Öl ergab. MS (M – Ot – Bu)+ = 337.
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Schritt
(2c): Trifluoressigsäure
(5 ml) wurde zu einer Lösung
der Verbindung von Schritt (2b) in Dichlormethan (15 ml) gegeben.
Nach 3 h bei RT wurde die Lösung
im Vakuum konzentriert. Die verbliebene Trifluoressigsäure wurde
durch azeotrope Destillation mit Toluol (50 ml) und dann Dichlormethan
(30 ml) von dem Rückstand
entfernt, wobei sich das gewünschte
Amin (390 mg, 99 %) als klares Öl
ergab. MS (M + H)+ = 311.
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Schritt
(2d): Nach einem zur Herstellung von Schritt (1e) analogen Verfahren,
jedoch unter Verwendung der Verbindung von Schritt (2c) (390 mg,
0,88 mmol) wurde das Amid hergestellt. Die rohe Verbindung wurde
durch Silicagelchromatographie gereinigt, wobei sich das gewünschte Produkt
(0,3 8 g, 92 %) als gelbes Öl
ergab. MS (M – Ot – Bu)+ = 491.
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Schritt
(2e): Nach einem zur Herstellung von Schritt (1f) analogen Verfahren,
jedoch unter Verwendung der Verbindung von Schritt (2d) (380 mg,
0,67 mmol) wurde die Carbonsäure
hergestellt. Das Produkt wurde aus Ethylether mit Hexan gefällt, wobei
sich die gewünschte
Säure (227
mg, 66 %) als weißer
Feststoff ergab. MS (M – H)– =
507.
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Schritt
(2f): Nach einem zur Herstellung der Verbindung von Schritt (1g)
analogen Verfahren, jedoch unter Verwendung der Verbindung von Schritt
(2e) (150 mg, 0,29 mmol) wurde die Titelverbindung hergestellt. Das
Rohmaterial wurde durch Umkehrphasen-HPLC auf einer C-18- Säule von Vydac gereinigt, wobei
sich das gewünschte
Produkt (90 mg, 58 %) als weißer
Feststoff ergab. MS (M – H)– =
522.
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Beispiel 3 (Hintergrund)
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(phenyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-N4-(hydroxy)-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Schritt
(3a): Triethylamin (1,5 ml, 10,8 mmol), Kupfer(II)-acetat (0,95
g, 5,2 mmol) und Phenylborsäure (1,6
g, 13,1 mmol) wurden nacheinander zu einer Lösung der Verbindung von Schritt
(1a) (1,0 g, 4,4 mmol) in Dichlormethan (20 ml) gegeben. Nach 2,5
h bei RT wurde mehr Phenylborsäure
(0,5 g, 4,1 mmol) zu dem Gemisch gegeben. Nach weiteren 3 Stunden
bei RT wurde noch mehr Phenylborsäure (0,5 g, 4,1 mmol) zu dem Gemisch
gegeben. Nach 65 h bei RT wurde das Gemisch über Celite filtriert. Das Filtrat
wurde im Vakuum konzentriert, und der Rückstand wurde durch Silicagelchromatographie
(Ethylacetat:Hexan, 5:95, dann 15:85) gereinigt, wobei sich das
gewünschte
Produkt (250 mg, 19 %) ergab. MS (M – Ot – Bu)+ =
231.
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Schritt
(3b): Nach einem zur Herstellung der Verbindung von Schritt (2c)
analogen Verfahren, jedoch unter Verwendung der Verbindung von Schritt
(3a) (250 mg, 0,82 mmol) wurde das Amin (300 mg, 99 %) als gelbes Öl hergestellt.
MS (M + H)+ = 205.
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Schritt
(3c): Nach einem zur Herstellung der Verbindung von Schritt (1e)
analogen Verfahren, jedoch unter Verwendung der Verbindung aus Schritt
(3b) (0,3 g, 0,94 mmol) wurde das Amid hergestellt. Der Rückstand
wurde durch Silicagelchromatographie (Ethylacetat:Hexan, 5:95 bis
20:80 in Inkrementen von 5 %, 500 ml von jedem Verhältnis) gereinigt,
wobei sich das gewünschte
Produkt (210 mg, 60 %) als klares Öl ergab. MS (M + H – t – Bu)+ = 403.
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Schritt
(3d): Nach einem zur Herstellung der Verbindung von Schritt (1f)
analogen Verfahren, jedoch unter Verwendung der Verbindung aus Schritt
(3c) (200 mg, 0,44 mmol) wurde die Säure hergestellt. Das rohe Öl wurde
mit Ether:Hexan, 1:1, verrieben, wobei sich die gewünschte Säure (114
mg, 65 %) als weißer
Feststoff ergab. MS (M – OH)+ = 385.
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Schritt
(3e): Nach einem zur Herstellung der Verbindung von Schritt (1g)
analogen Verfahren, jedoch unter Verwendung der Verbindung aus Schritt
(3d) (82 mg, 0,20 mmol) wurde die Titelverbindung hergestellt. Das
Rohprodukt wurde durch Umkehrphasen-HPLC auf einer C-18-Säule von Vydac gereinigt, wobei
sich das gewünschte
Produkt (80 mg, 94 %) ergab. MS (M – H)– =
416.
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Beispiel 4
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-phenoxybenzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-N4-(methyl)-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
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Nach
einem zur Herstellung von Beispiel 3 analogen Verfahren wurde die
Verbindung von Schritt (2e) (100 mg, 0,20 mmol) mit HATU (O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-1,1,3,3,-tetramethyluroniumhexafluorphosphat) (114
mg, 0,30 mmol) und N-Methylmorpholin (66 ml, 0,6 mmol) in 2 ml DMF
15 min bei RT behandelt. Eine Lösung
von 2,0 M Methylamin in THF (0,2 ml, 0,4 mmol) wurde zugegeben,
und die Reaktionslösung
wurde 1 h bei RT gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit 1 N HCl (5 ml) verdünnt
und 3 × mit
10 ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
(5 ml) und Salzlösung
(5 ml) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert, wobei das
rohe Amid bereitgestellt wurde. Eine Reinigung durch Umkehrphasen-HPLC
auf einer 18-Säule
von Vydac stellte das gewünschte
Amid (30 mg, 30 %) bereit. MS (M + Na)+ =
544.
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Beispiel 5 (Hintergrund)
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-phenoxybenzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-N4-(methoxy)-N4-(methyl)-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Nach
einem zur Herstellung von Beispiel 4 analogen Verfahren wurde die
Verbindung von Schritt (2e) (100 mg, 0,20 mmol) aktiviert und mit
N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid (40 mg, 0,40 mmol) kondensiert. Eine
Reinigung durch Umkehrphasen-HPLC auf einer 18-Säule von Vydac stellte das gewünschte Amid
(30 mg, 30 %) bereit. MS (M + Na)+ = 574.
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Beispiel 6 (Hintergrund)
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-phenoxybenzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-N4-(methoxy)-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
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Nach
einem zur Herstellung von Beispiel 4 analogen Verfahren wurde die
Verbindung von Schritt (2e) (100 mg, 0,20 mmol) aktiviert und mit
O-Methylhydroxylaminhydrochlorid (40 mg, 0,40 mmol) kondensiert. Eine
Reinigung durch Umkehrphasen-HPLC auf einer 18-Säule von Vydac stellte das gewünschte Amid
(30 mg, 30 %) bereit. MS (M + Na)+ = 560.
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Beispiel 7
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-phenoxybenzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
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Nach
einem zur Herstellung von Beispiel 4 analogen Verfahren wurde die
Verbindung von Schritt (2e) (100 mg, 0,20 mmol) aktiviert und mit
einer 2,0 M Lösung
von Ammoniak in Dioxan (0,2 ml, 0,4 mmol) kondensiert. Eine Reinigung
durch Umkehrphasen-HPLC auf einer 18-Säule von Vydac stellte das gewünschte Amid (30
mg, 30 %) bereit. MS (M + Na)+ = 530.
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Beispiel 7A (Hintergrund)
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-phenoxybenzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-N4-(amino)-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
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Nach
einem zur Herstellung von Beispiel 4 analogen Verfahren, wurde die
Verbindung von Schritt (2e) (100 mg, 0,20 mmol) aktiviert und mit
Hydrazin (13 mg, 0,4 mmol) kondensiert. Eine Reinigung durch Umkehrphasen-HPLC
auf einer 18-Säule
von Vydac stellte das gewünschte
Amid (11,1 mg, 21 %) bereit. MS (M + Na)+ =
542.
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Beispiel 8
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-phenoxybenzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(allyl)butandiamid
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(8a)
Die Verbindung 8a wurde nach einem zur Herstellung der Verbindung
1 e analogen Verfahren, jedoch unter Verwendung des Caprolactams
2c (2,5 g, 5,89 mmol), Succinats 9 (1,64 g, 6,0 mmol) und von HATU
anstelle von TBTU hergestellt. Die Verbindung wurde durch Chromatographie
unter Eluieren mit 5 %igem Methanol in CH2Cl2 gereinigt, wobei sich 1,50 g (45 %) des
gewünschten
Esters ergaben.
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(8b)
Der Ester aus 8a (1,18 g, 2,10 mmol) wurde in 10 ml einer 50 %igen
Lösung
von Trifluoressigsäure
in CH2Cl2 gelöst und bei
RT 2 h gerührt.
Die Lösungsmittel
wurden durch Konzentrieren unter reduziertem Druck entfernt, und
das Rohprodukt wurde in 10 ml Toluol gelöst und zweimal erneut konzentriert,
um verbliebene TFA zu entfernen. Die rohe Säure wurde ohne weitere Reinigung
oder Charakterisierung verwendet.
-
Nach
einem zur Herstellung von Beispiel 7 analogen Verfahren wurde Verbindung
8b (1,065 g, 2,10 mmol) aktiviert und mit einem Überschuss an gasförmigem Ammoniak
kondensiert. Eine Reinigung durch Umkehrphasen-HPLC auf einer 18-Säule von
Vydac stellte 500 mg (47 %) der gewünschten Verbindung von Beispiel
8 bereit. MS (M + Na)+ = 528.
-
Beispiel 10 (Hintergrund)
-
(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-(2,4-dichlorphenyl)benzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-N4-(hydroxy)-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Es
wurde dem allgemeinen Verfahren, das für Schema 5 berichtet wurde,
unter Verwendung von 2,4-Dichlorphenylboronsäure gefolgt. Eine Reinigung
ergab 6,0 mg (60 %) des gewünschten
Produkts. MS (M + Na)+ = 598.
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Für einen
Fachmann ist es selbstverständlich,
dass dem Schema 6 auf eine Art und Weise, die zu dem Verfahren von
Schema 5 analog ist, gefolgt werden kann.
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Beispiel 21
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-(4-methoxyphenyl)benzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Es
wurde dem allgemeinen Verfahren, das für Schema 6 berichtet wurde,
unter Verwendung von 4-Methoxyphenylboronsäure gefolgt. Eine Reinigung
ergab 0,5 mg des gewünschten
Produkts. MS (M + Na)+ = 544.
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Beispiel 22
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-(3-fluorphenyl)benzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Es
wurde dem allgemeinen Verfahren, das für Schema 6 berichtet wurde,
unter Verwendung von 3-Fluorphenylboronsäure gefolgt. Eine Reinigung
ergab 1,6 mg des gewünschten
Produkts. MS (M + Na)+ = 532.
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Beispiel 23
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-(4-trifluormethylphenyl)benzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Es
wurde dem allgemeinen Verfahren, das für Schema 6 berichtet wurde,
unter Verwendung von 4-Trifluormethylphenylboronsäure gefolgt.
Eine Reinigung ergab 0,7 mg (4,3 %) des gewünschten Produkts. MS (M + Na)+ = 582.
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Beispiel 24
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-(2,4-dichlorphenyl)benzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Es
wurde dem allgemeinen Verfahren, das für Schema 6 berichtet wurde,
unter Verwendung von 2,6-Dichlorphenylboronsäure gefolgt. Eine Reinigung
ergab 1,8 mg (11 %) des gewünschten
Produkts. MS (M + Na)+ = 582.
-
Beispiel 25
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-(4-methylphenyl)benzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Es
wurde dem allgemeinen Verfahren, das für Schema 6 berichtet wurde,
unter Verwendung von 4-Tolylboronsäure gefolgt. Eine Reinigung
ergab 1,8 mg (12 %) des gewünschten
Produkts. MS (M + Na)+ = 528.
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Beispiel 26
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-(4-methoxyphenyl)benzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
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Es
wurde dem allgemeinen Verfahren, das für Schema 6 berichtet wurde,
unter Verwendung von 4-Methoxyphenylboronsäure gefolgt. Eine Reinigung
ergab 0,5 mg (3,3 %) des gewünschten
Produkts. MS (M + Na)+ = 544.
-
Beispiel 27
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-(3-chlor-4-fluorphenyl)benzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Es
wurde dem allgemeinen Verfahren, das für Schema 6 berichtet wurde,
unter Verwendung von 4-Fluor-3-chlorphenylboronsäure gefolgt. Eine Reinigung
ergab 0,5 mg (3,3 %) des gewünschten
Produkts. MS (M + Na)+ = 567.
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Beispiel 28
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-(3-methoxyphenyl)benzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Es
wurde dem allgemeinen Verfahren, das für Schema 6 berichtet wurde,
unter Verwendung von 2-Methoxyphenylboronsäure gefolgt. Eine Reinigung
ergab 0,8 mg (5,3 %) des gewünschten
Produkts. MS (M + Na)+ = 544.
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Beispiel 29
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-(2-methoxyphenyl)benzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Es
wurde dem allgemeinen Verfahren, das für Schema 6 berichtet wurde,
unter Verwendung von 2-Methoxyphenylboronsäure gefolgt. Eine Reinigung
ergab 1,5 mg (10 %) des gewünschten
Produkts. MS (M + Na)+ = 544.
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Für einen
Fachmann ist es selbstverständlich,
dass dem Schema 7 auf eine Art und Weise, die zu dem Verfahren von
Schema 5 und 6 analog ist, gefolgt werden kann.
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Beispiel 30
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-(4-methoxyphenyl)pyrid-5-ylmethyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
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Das
Amid 35 von Schema 7 (0,10 g, 0,18 mmol) wurde in 5 ml Toluol gelöst, und
41 mg (0,27 mmol) 4-Methoxyphenylboronsäure, gefolgt von 31 mg (0,0147
mmol) Tetrakis(triphenylphosphin)palladium, 0,5 ml einer 2 M Natriumcarbonatlösung und
0,5 ml Methanol wurden zugegeben. Die Reaktionslösung wurde 16 h unter Rückfluss
erhitzt, und dann ließ man
sie auf RT abkühlen.
Die Reaktionslösung
wurde mit 10 ml Wasser verdünnt
und 2 × mit
50 ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden getrocknet und konzentriert, und das so erhaltene Öl wurde
durch Chromatographie unter Eluieren mit 30 bis 100 %igem Ethylacetat
in Hexan als Lösungsmittel
gereinigt, wobei 30 mg (29 %) des Biarylprodukts bereitgestellt
wurden. MS (M + H)+ = 580.
-
Das
gereinigte Biarylprodukt wurde in 10 ml Trifluoressigsäure/CH2Cl2, 1:1, gelöst und bei
RT 2 h gerührt.
Die Lösungsmittel
wurden dann unter reduziertem Druck entfernt, und das so erhaltene Öl wurde
erneut in 5 ml Toluol gelöst
und erneut konzentriert, um verbliebene TFA zu entfernen. Die rohe
Säure (25
mg, 0,047 mmol) wurde dann in 1 ml DMF gelöst, und 10 μl N-Methylmorpholin (0,094 mmol) und 42
mg (0,062 mmol) HATU wurden zugegeben, und die Reaktionslösung wurde
bei RT 45 min gerührt.
Gasförmiger
Ammoniak wurde dann mit einer geringen Geschwindigkeit etwa 1 Minute
eingeleitet, und die Lösung
wurde eine weitere min gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde dann mit 10 ml Wasser verdünnt
und 3 × mit
30 ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden getrocknet und unter reduziertem Druck bis zu einem Feststoff konzentriert,
der durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt wurde, wobei 3,5 mg (10 %)
der Verbindung von Beispiel 30 als ihr Trifluoressigsäuresalz
bereitgestellt wurden. MS (M + H)+ = 523.
-
Beispiel 31
-
(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-(4-trifluormethylphenyl)pyrid-5-ylmethyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Es
wurde dem allgemeinen Verfahren, das für die Verbindung von Beispiel
30 berichtet wurde, unter Verwendung von 4-Trifluormethylphenylboronsäure gefolgt.
Eine Reinigung durch HPLC ergab 6,0 mg des gewünschten Produkts als sein Trifluoressigsäuresalz.
MS (M + Na)+ = 583.
-
Beispiel 32
-
(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-(3-chlor-4-fluorphenyl)pyrid-5-ylmethyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Das
Amid 35 (0,30 g, 0,54 mmol) wurde in 3 ml DMF gelöst, und
123 mg (0,70 mmol) 4-Methoxyphenylboronsäure, gefolgt
von 44 mg (0,0543 mmol) Bis(diphenylphosphinoferrocen)palladium(II)-dichlorid
und 1,0 ml (7,18 mmol) Triethylamin wurden zugegeben. Die Reaktionslösung wurde
24 h auf 80°C
erwärmt,
und dann ließ man
sie auf RT abkühlen.
Die Reaktionslösung
wurde mit 10 ml Wasser verdünnt
und 2 × mit
50 ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden getrocknet und konzentriert, und das so erhaltene Öl wurde
durch Chromatographie unter Eluieren mit 20 bis 100 %igem Ethylacetat
in Hexan als Lösungsmittel
gereinigt, wobei 140 mg (50 %) des Biarylprodukts bereitgestellt
wurden. MS (M + Na)+ = 624.
-
Es
wurde dann dem allgemeinen Verfahren, das für die Verbindung von Beispiel
30 berichtet wurde, gefolgt, wobei das Amid bereitgestellt wurde.
Eine Reinigung durch Chromatographie unter Eluieren mit 20 bis 100
%igem Ethylacetat in Hexan ergab 45 mg des gewünschten Produkts von Beispiel
32 als sein Trifluoressigsäuresalz.
MS (M + Na)+ = 567.
-
Beispiel 33
-
(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-phenoxybenzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-N4-(butyl)-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Es
wurde dem allgemeinen Verfahren, das für Schema 8 berichtet wurde,
unter Verwendung von Butylamin gefolgt. Eine Analyse durch 1H-NMR-Integration, bezogen auf einen inneren
Standard, offenbarte eine Ausbeute von 100 % des gewünschten
Produkts. MS (M + Na)+ = 586.
-
Beispiel 37
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(benzophenon-3-yl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(allyl)butandiamid
-
3-Brommethylbenzophenon.
Eine Lösung
von 3-Methylbenzophenon (20 g, 102 mmol), gelöst in 40 ml 1,2-Dibromethan,
wurde unter Rückfluss
erhitzt. Während
einer Dauer von etwa 3 Stunden wurde eine Lösung von 105 mmol Brom, gelöst in 6
ml 1,2-Dibromethan, zu der unter Rückfluss erhitzten Lösung gegeben. Nachdem
die Zugabe beendet war, ließ man
die Lösung
auf RT abkühlen
und verdünnte
sie mit 100 ml Dichlormethan. Die organische Schicht wurde mit 1 × 25 ml
1 N HCl, 2 × 15
ml NaHCO3-Lösung und 2 × 25 ml Salzlösung extrahiert.
Die organische Schichten wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde dann destilliert, wobei sich das Produkt, 16,5 g (60 %), als Öl ergab,
das sich beim Stehenlassen verfestigte, Sdp. 160°C bei 300 mTorr. Eine 1H-NMR-Analyse zeigt, dass das Produkt ungefähr 7 % des
Dibromids enthält.
-
3-(1,1-Dimethylethylcarbomethogy-N-(benzophenon-3-yl-methyl)caprolactam.
-
Diisopropylamin
(4,2 ml, 30 mmol) wurde in 25 ml THF gelöst und auf –78°C abgekühlt. 10 ml 2,5 M n-Butyllithium
in Hexan wurden zu der Lösung
gegeben, und die Lösung
wurde auf 0°C
erwärmt,
und man ließ sie
10 min rühren.
Eine Lösung
des Boc-geschützten
Aminocaprolactams 1a (5,0 g, 22 mmol), gelöst in 25 ml THF, wurde dann
zugegeben, und die Reaktionslösung
wurde 1 h bei 0°C
gerührt.
Festes 3-Brommethylbenzophenon wurde dann zugegeben, und man ließ die Reaktionslösung auf
RT erwärmen
und über
Nacht rühren.
Die Reaktionslösung
wurde mit Wasser verdünnt
und in Ethylacetat (100 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde
mit 2 × 25
ml 1 N HCl, 2 × 25
ml gesättigtem
NaHCO3 und 2 × 25 ml Salzlösung gespült, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum getrocknet. Eine Chromatographie unter
Eluieren mit einem Gradienten von 30 bis 40 %igem Ethylacetat in
Hexan ergab das reine, Benzophenon-substituierte Caprolactamderivat (7,4
g, 80 %). MS (M + Na)+ = 445.
-
Die
Verbindung von Beispiel 10 wurde unter Verwendung des Succinats
9 und des Benzophenon-substituierten Caprolactamderivats auf eine
Art und Weise, die zur Synthese der Verbindung von Beispiel 8 analog ist,
hergestellt. Die Verbindung wurde durch Kristallisation aus Ethylacetat
gereinigt, wobei sich 0,26 g Kristalle ergaben. MS (M + Na)+ = 540.
-
Beispiel 38
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(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(benzophenon-3-yl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
Die
Verbindung von Beispiel 11 wurde unter Verwendung des Succinats
10 und des Benzophenon-substituierten Caprolactamderivats auf eine
Art und Weise, die zur Synthese der Verbindung von Beispiel 8 analog
ist, hergestellt. Die Verbindung wurde durch Kristallisation aus
Ethylacetat gereinigt, wobei sich 0,25 g Kristalle ergaben. MS (M
+ Na)+ = 542.
-
Beispiel 39
-
(2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(4-(4-trifluormethylphenyl)benzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(propyl)butandiamid
-
(39-a)
3-(1,1-Dimethylethylcarbomethoxy-N-(4-bromphenylmethyl)caprolactam.
Die Titelverbindung wurde auf eine Art und Weise, die zur Herstellung
von 3-(1,1-Dimethylethylcarbomethoxy-N-(benzophenon-3-ylmethyl)caprolactam
in Beispiel 10 analog ist, jedoch unter Verwendung von 4-Brombenzylbromid
als Alkylierungsmittel hergestellt. Die Verbindung wurde durch Chromatographie
unter Eluieren mit 5 bis 20 %igem Ethylacetat in Hexan als Elutionsmittel
gereinigt, wobei 7,0 g (70 %) der Titelverbindung als Feststoff
bereitgestellt wurden. MS (M + Na)+ = 419.
-
(39-b)
3-(1,1-Dimethylethylcarbomethoxy-N-(4-(4'-trifluormethylphenyl)phenylmethyl)caprolactam. 263
mg (1,38 mmol) 4-Trifluormethylphenylboronsäure, 1 ml
Methanol und 1 ml einer 2 M Lösung
von Kaliumcarbonat wurden zu einer Lösung von 3-(1,1-Dimethylethylcarbomethoxy-N-(4-bromphenylmethyl)caprolactam
(0,5 g, 1,26 mmol), gelöst
in 10 ml Toluol, gegeben. Die Lösung
wurde durch 5-minütiges
Einleiten von Stickstoff entgast, und dann wurden 33 mg Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0)-Chloroform-Addukt
und 66 mg Triphenylphosphin zugegeben. Die Lösung wurde 16 h unter Rückfluss
erhitzt, und dann ließ man
sie abkühlen
und verdünnte
mit 20 ml Wasser. Die wässrige
Schicht wurde 3 × mit
25 ml Ethylacetat extrahiert und konzentriert. Das so erhaltene Öl wurde
durch Chromatographie unter Eluieren mit 20 %igem Ethylacetat in Hexan
gereinigt, wobei sich 0,47 g (81 %) eines Öls ergaben, das beim Stehenlassen
kristallisierte.
-
(39-d)
Die Verbindung 39-d wurde auf eine Art und Weise, die zur Synthese
der Verbindung von Beispiel 8 analog ist, unter Verwendung des Succinats
10 (280 mg, 1,04 mmol) und des 3-(1,1-Dimethylethylcarbomethoxy-N-(4-(4'-trifluormethylphenyl)phenylmethyl)caprolactams
hergestellt. Die Verbindung wurde durch Chromatographie unter Eluieren
mit 20 bis 100 %igem Ethylacetat in Hexan gereinigt, wobei sich
40 mg eines weißen
Pulvers ergaben. MS (M + H)+ = 560.
-
Beispiel 40
-
(2S,3R)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-(2-tetrazolylphenyl)benzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(propyl)-3-(2-methylpropyl)butandiamid
-
(40-a)
Die Verbindung von Beispiel 40 wurde auf eine Art und Weise, die
zur Synthese der Verbindung von Beispiel 39 analog ist, jedoch unter
Verwendung der substituierten Säure
28 von Schema 6 (50 mg, 0,10 mmol) und o-((N-Trityl)tetrazol)phenylboronsäure unter
den Bedingungen für
die Bildung der Verbindung (39-b) hergestellt. Die gewünschte Biarylsäure wurde
als unreines Gemisch (134 mg) isoliert und direkt im nächsten Schritt
verwendet.
-
(40-b)
Die Säure
40-a (134 mg, unreines Gemisch) wurde unter den Bedingungen, die
für die
Verbindung von Beispiel 8 berichtet wurden, in das Amid umgewandelt.
Das rohe Amid wurde dann in 2 ml 10 %iger Trifluoressigsäure in Methanol
gelöst,
und man ließ es
bei RT 30 min rühren.
Die Lösungsmittel
wurden entfernt, und der Rückstand
wurde durch Chromatographie unter Eluieren mit 10 %igem Methanol
in Ethylacetat gereinigt, wobei 40 mg (71 %, 2 Schritte) der Verbindung
von Beispiel 40 als klebriges Pulver bereitgestellt wurden. MS (M
+ Na)+ = 582.
-
Beispiel 41
-
(2S,3R)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-phenoxybenzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(propyl)-3-(2-methylpropyl)butandiamid
-
(41-a)
Die Verbindung von Beispiel 41 wird durch Kupplung des Succinats
23 (480 mg, 1,21 mmol) mit dem substituierten Caprolactam·TFA-Salz
2c unter den Bedingungen, die für
die Synthese der Verbindung von Beispiel 8 berichtet wurden, gebildet.
Der rohe Fluorenylmethylester wurde in dem nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung verwendet. MS (M + Na)+ = 709.
-
(41-b)
Der rohe Fluorenylmethylester wird in 2 ml einer 50 %igen Lösung von
Piperidin in CH2Cl2 gelöst und 3
h bei RT gerührt.
Eine Portion von 10 ml 1 N HCl wurde dann zugegeben, und das Gemisch
wurde 3 × mit
10 ml Ethylacetat extrahiert. Die rohe Säure wurde in dem nächsten Schritt
ohne weitere Reinigung verwendet. MS (M + H)+ =
509.
-
Die
Verbindung von Beispiel 41 wurde dann unter Verwendung der Säure 41-b
unter den Bedingungen, die für
die Verbindung von Beispiel 28 berichtet wurden, hergestellt. Die
Verbindung wurde durch Chromatographie unter Eluieren mit 5 %igem
Methanol in CH2Cl2 gereinigt,
wobei sich 120 mg (19 %, 3 Schritte) eines weißen Pulvers ergaben. MS (M
+ H)+ = 508.
-
Beispiel 42
-
(2S,3R)-N1-[1,3-Dihydro-1-(3-phenoxybenzyl)-2-oxo-5-(phenyl)-2H-1,4-benzodiazepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(allyl)butandiamid
-
3-Phenoxybenzyliodid:
Natriumiodid (7,6 g, 507 mmol) wurde zu einer Lösung von 3-Phenoxybenzylchlorid (10,0 g, 45,7 mmol)
in 200 ml Aceton gegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Das
Gemisch wurde mit 300 ml Hexan verdünnt, und die organische Schicht
wurde zweimal mit 5 %igem Natriumhydrogencarbonat und einmal mit
Salzlösung
gewaschen und dann über
MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen des Filtrats
ergab ein hellgelbes Öl.
Das Produkt wurde im nächsten
Schritt ohne Reinigung verwendet. 1H-NMR
(CDCl3) 4,4 (s, 2H), 6,8–7,4 (m, 9H).
-
Synthese
von Beispiel 42:
-
Triethylamin
(0,76 ml, 5,45 mmol) wurde zu einer Lösung des Benzodiazepins 50
(910 mg, 3,63 mmol), des Succinats 9 (980 mg, 3,63 mmol), Hydroxybenzotriazol
(980 mg, 7,25 mmol) und EDC (870 mg, 4,54 mmol) in 100 ml CH2Cl2 bei 0°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung, 1,0
N HCl und Salzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen der organischen
Schicht und eine Reinigung durch Säulenchromatographie auf Silicagel
mit Hexan-Ethylacetat (7:3) ergaben 610 mg des Benzodiazepins 51
als weißen
Feststoff. M + H = 504,37. 1H-NMR (CDCl3) 0,8–1,0
(m, 6H), 1,0–1,2
(m, 1H), 1,4–1,5
(d, 9H), 1,6–1,9
(m, 2H), 2,2–2,8
(m, 4H), 4,9–5,2
(m, 2H), 5,6 (dd, 1H), 5,6–6,0
(m, 1H), 7,0–7,6
(m, 9H).
-
-
NaH
(45 mg, 1,12 mmol) wurde bei 0°C
zu einer Lösung
des Benzodiazepins 51 (440 mg, 0,875 mmol) in DMF (20 ml) gegeben.
Das Gemisch wurde bei 0°C
1,5 h gerührt,
und dann wurde eine Lösung
von 3-Phenoxylbenzyliodid (330 mg, 1,06 mmol) in 10 ml DMF tropfenweise
zugegeben. Man ließ das
Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmen und rührte über Nacht. Eine DC unter Verwendung
von Hexan:EtOAc, 6:4 (Rf des Produkts =
0,31) zeigte, dass die Reaktion beendet war. Das Reaktionsgemisch
wurde mit Wasser gelöscht,
und das Lösungsmittel
wurde unter Hochvakuum abgedampft, wobei ein viskoses, gelbes Öl bereitgestellt
wurde. Das Produkt Benzodiazepin 52 wurde in Ethylacetat gelöst, das
mit Wasser (2 ×)
und Salzlösung gewaschen
und dann über
MgSO4 getrocknet wurde.
-
Das
Abdampfen des Lösungsmittels
ergab 600 mg Benzodiazepin 52 als gelbes Öl, das nicht weiter gereinigt
wurde. M + H = 686,3, M + Na = 708,3. 1H-NMR
(CDCl3) 0,8–1,0 (m, 6H), 1,0–1,3 (m,
1H), 1,4–1,5 (d,
9H), 1,5–1,9
(2H), 2,2–2,7
(4H), 4,6–4,8
(d, 1H), 4,9–5,2
(m, 2H), 5,6–5,9
(m, 3H), 6,6–7,6
(m, 18H).
-
Eine
Lösung
des Benzodiazepins 52 in 40 ml TFA/CH
2Cl
2 (1:1) wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt und
dann bis zur Trockene eingedampft. Die wiederholte Zugabe von Toluol
und Eindampfen stellten 560 mg von 53 als gelben Feststoff bereit.
(M – H
= 629,1)
-
Diisopropylethylamin
(0,6 ml, 3,41 mmol) wurde bei 0°C
zu einer Lösung
des Benzodiazepins 53 und HATU (410 mg, 1,08 mmol) in 30 ml DMF
gegeben. Nach 10 Minuten wurde Ammoniakgas zwei Minuten durch die
Lösung
geleitet, und man ließ das
Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmen und rührte über Nacht. Die Zugabe von Wasser
und das Abdampfen des Lösungsmittels
unter Hochvakuum stellten einen gelben Feststoff bereit. Der Feststoff
wurde in Ethylacetat-Wasser (1:1) aufgenommen, und die organische Schicht
wurde mit Wasser (2 ×)
und Salzlösung
gewaschen und dann über
MgSO4 getrocknet. Das Abdampfen des Lösungsmittels
ergab einen hellgelben Feststoff. Eine chromatographische Reinigung
auf Silicagel unter Verwendung von CH2Cl2:Methanol (10:0,5) ergab 256 mg von Beispiel
42. M + H = 629,2. 1H-NMR (CDCl3) 0,8–1,0 (m,
6H), 1,2–1,4
(m, 1H), 1,6–2,0
(m, 2H), 2,2–2,8
(4H), 4,6–4,8
(m, 1H), 5,0–5,2
(m, 2H), 5,6–5,9
(m, 3H), 6,2–7,8
(m, 18H).
-
Beispiel 43
-
(2R)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-phenoxybenzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)butandiamid
-
Schritt
(43a): Die Verbindung von Schritt (43a) wird durch die Kupplung
des Succinats 7 (115 mg, 0,5 mmol) mit dem substituierten Caprolactam·TFA-Salz
(212 mg, 0,5 mmol) aus Schritt (2c) von Beispiel 2 unter den Bedingungen,
die für
die Synthese der Verbindung von Beispiel 8 berichtet wurden, gebildet.
Der rohe tert-Butylester wurde ohne weitere Reinigung übernommen.
-
Schritt
(43b): Die Verbindung von Schritt (43b) wird durch Lösen des
Rohprodukts aus Schritt (43a) in 5 ml einer Lösung von TFA/CH2Cl2, 1:1, und 2-stündiges Rühren bei Raumtemperatur gebildet.
Konzentrieren, gefolgt von zweimaligem erneutem Konzentrieren aus
10 ml Toluol stellen die rohe Säure
bereit, die ohne weitere Reinigung übernommen wurde.
-
Schritt
(43c): Die Titelverbindung, Beispiel 43, wurde unter Verwendung
der Säure
aus Schritt (43b) unter den Bedingungen, die für die Verbindung von Beispiel
7 berichtet wurden, hergestellt. Die Verbindung wurde durch Chromatographie
unter Eluieren mit 5 %igem Methanol in CH2Cl2 gereinigt, wobei sich 50 mg (21 %, 3 Schritte)
eines weißen
Pulvers ergaben. MS (M + Na)+ = 488.
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ANWENDBARKEIT
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Die
Aβ-Produktion
ist an der Pathologie der Alzheimer-Krankheit (AD) beteiligt. Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung weisen hinsichtlich der
Vorbeugung und Behandlung von AD durch die Hemmung der Aβ-Produktion
Anwendbarkeit auf. Behandlungsverfahren wirken gezielt auf die Bildung
der Aβ-Produktion durch
die Enzyme, die an dem proteolytischen Prozessieren des β-Amyloidvorläuferproteins
beteiligt sind, ein. Verbindungen, welche die Aktivität der β- oder γ-Sekretase
entweder direkt oder indirekt hemmen, regulieren die Produktion
von Aβ.
Eine derartige Hemmung der β-
oder γ-Sekretasen
verringert die Produktion von Aβ, und
es wird erwartet, dass sie die mit dem Aβ-Protein verbundenen neurologischen
Störungen,
wie die Alzheimer-Krankheit, verringert oder verhindert.
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Verfahren
der zellulären
Durchmusterung auf Inhibitoren der Aβ-Produktion, Testverfahren für die in vivo
Unterdrückung
der Aβ-Produktion
und Tests zum Nachweis der Sekretaseaktivität sind in dem Fachgebiet bekannt
und wurden in zahlreichen Veröffentlichungen,
einschließlich
der PCT-Veröffentlichung
Nummer WO 98/22493, der EPO-Veröffentlichung
Nummer 0652009, des U.S.-Patents 5703129 und des U.S.-Patents 5593846,
die hier alle durch Bezugnahme aufgenommen sind, offenbart.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung weisen hinsichtlich der
Vorbeugung und Behandlung von Störungen,
welche die Aβ-Produktion
umfassen, wie cerebrovaskulären
Störungen,
Anwendbarkeit auf.
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Von
den Verbindungen der vorliegenden Erfindung wurde gezeigt, dass
sie die Aβ-Produktion
hemmen, was durch den nachstehend beschriebenen Test der Sekretasehemmung
bestimmt wurde.
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Von
den Verbindungen der vorliegenden Erfindung wurde gezeigt, dass
sie die Aβ-Produktion
hemmen, wobei der nachstehend beschriebene Test der Akkumulation
des C-Terminus des β-Amyloidvorläuferproteins
verwendet wurde.
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Von
den Verbindungen der Formel (I) wird erwartet, dass sie eine Hemmwirkung
auf die γ-Sekretase besitzen.
Die Hemmwirkung der Verbindungen der vorliegenden Erfindung auf
die γ-Sekretase wird unter
Verwendung von Tests für
eine derartige Wirkung, zum Beispiel unter Verwendung des nachstehend
beschriebenen Tests, gezeigt. Von den Verbindungen der vorliegenden
Erfindung wurde gezeigt, dass sie die Wirkung von γ-Sekretase
hemmen, was durch den Aβ-Immunpräzipitationstest
bestimmt wurde.
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Die
durch diese Erfindung bereitgestellten Verbindungen sollten auch
als Standardsubstanzen und Reagenzien bei der Bestimmung der Fähigkeit
eines potentiellen Arzneimittels, die Aβ-Produktion zu hemmen, verwendbar sein.
Diese werden in kommerziellen Kits, umfassend eine Verbindung dieser
Erfindung, bereitgestellt.
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Wie
hier verwendet, bezeichnet "μg" Mikrogramm, bezeichnet "mg" Milligramm, bezeichnet "g" Gramm, bezeichnet "μl" Mikroliter, bezeichnet "ml" Milliliter, bezeichnet "l" Liter, bezeichnet "nM" nanomolar, bezeichnet "μM" mikromolar, bezeichnet "mM" millimolar, bezeichnet "M" molar, bezeichnet "nm" Nanometer, bezeichnet "SDS" Natriumdodecylsulfat
und bezeichnet "DMSO" Dimethylsulfoxid
und bezeichnet "EDTA" Ethylenediamintetraacetat.
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Eine
Verbindung wird als wirksam angesehen, wenn sie einen IC50- oder Ki-Wert
von weniger als etwa 100 μM
hinsichtlich der Hemmung der Aβ-Produktion
oder der Hemmung der proteolytischen Aktivität, die zur Aβ-Produktion
führt,
aufweist. Die Verbindungen zeigten IC50-Werte hinsichtlich
der Hemmung der Aβ-Produktion
von weniger als etwa 100 μM,
was durch die Verwendung der Erfindung gezeigt wurde. Bevorzugt
zeigen die Verbindungen IC50-Werte hinsichtlich
der Hemmung der Aβ-Produktion
von weniger als etwa 1 μM,
was durch die Verwendung der Erfindung gezeigt wurde. Stärker bevorzugt
zeigen die Verbindungen IC50-Werte hinsichtlich
der Hemmung der Aβ-Produktion
von weniger als etwa 100 nM, was durch die Verwendung der Erfindung
gezeigt wurde. Noch stärker
bevorzugt zeigen die Verbindungen IC50-Werte
hinsichtlich der Hemmung der Aβ-Produktion
von weniger als etwa 50 nM, was durch die Verwendung der Erfindung
gezeigt wurde.
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Test der Akkumulation
des β-Amyloidvorläuferproteins
(βAPPA-Test)
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Ein
Test zur Beurteilung der Akkumulation des Aβ-Proteins wurde entwickelt,
um potentielle Inhibitoren von Sekretasen nachzuweisen. Der Test
verwendet die N9-Zelllinie, die durch Immunblotting und Immunpräzipitation
hinsichtlich einer Expression von exogenem APP charakterisiert wurde.
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Die
Wirkung von Testverbindungen auf die Akkumulation von Aβ in dem konditionierten
Medium wird durch Immunpräzipitation
untersucht. Man lässt
N9-Zellen auf Platten mit 6 Vertiefungen bis zur Konfluenz wachsen,
und sie wurden zweimal mit gepufferter 1 × Salzlösung nach Hank gewaschen. Man
lässt die
Zellen in Medien mit einem Mangel an Methionin/Cystein 30 min hungern,
gefolgt von dem Ersatz durch frische Mangelmedien, die 150 μCi Tran35S-LABELTM (ICN) enthalten. In DMSO gelöste Testverbindungen
(Endkonzentration 1 %) werden zusammen mit der Zugabe von frischen
Medien, die Tran35S-LABELTM enthalten, über einen Bereich von 1 pM
bis 100 μM
zugegeben. Man lässt
die Zellen in einem Gewebekulturinkubator 4 h bei 37°C inkubieren.
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Am
Ende der Inkubationsdauer wird das konditionierte Medium geerntet
und durch die Zugabe von 5 μl
normalem Mäuseserum
und 50 μl
Protein-A-Sepharose (Pharmacia) vorgereinigt und durch eine 30-minütige Kopf-über-Kopf-Rotation
bei 4°C
gemischt, gefolgt von einer kurzen Zentrifugation in einer Mikrozentrifuge. Der Überstand
wird dann geerntet und in frische Röhrchen, die 5 μg eines monoklonalen
Antikörpers
(Beispiele von Antikörpern
schließen
den Klon 1101.1, der gegen eine innere Peptidesequenz in Aβ gerichtet
ist; oder 6E10 von Senetek; oder 4G8 von Senetek; ferner polyklonale
Antikörper
gegen menschliches Aβ aus
Kaninchen von Boehringer Mannheim ein) und 50 μl Protein-A-Sepharose enthalten, überführt. Nach
der Inkubation über
Nacht bei 4°C
werden die Proben dreimal mit Waschpuffer mit hohem Salzgehalt (50
mM Tris, pH 7,5, 500 mM NaCl, 5 mM EDTA, 0,5 % Nonidet P-40), dreimal
mit Waschpuffer mit niedrigem Salzgehalt (50 mM Tris, pH 7,5, 150
mM NaCl, 5 mM EDTA, 0,5 % Nonidet P-40) und dreimal mit 10 mM Tris,
pH 7,5, gewaschen. Das Pellet wird nach dem letzten Waschvorgang
in SDS-Probenpuffer resuspendiert (Laemmli, U. K., Cleavage of structural
proteins during the assembly of the head of bacteriophage T4, Nature
227, 680–5,
1970) und 3 Minuten zum Sieden erhitzt. Der Überstand wird dann entweder
auf SDS-Gelen mit 10 bis 20 %igem Tris/Tricin oder auf SDS-Gelen
mit 16,5 %igem Tris/Tricin fraktioniert. Die Gele werden getrocknet
und einem Röntgenfilm
ausgesetzt oder durch Phosphorimaging analysiert. Das so erhaltene
Bild wird hinsichtlich der Gegenwart von Aβ-Polypeptiden analysiert. Die
Gleichgewichtskonzentration von Aβ in
Gegenwart einer Testverbindung wird mit Vertiefungen, die mit DMSO
(1 %) allein behandelt wurden, verglichen. Eine typische Testverbindung
in diesem Test blockiert die Aβ-Akkumulation
in dem konditionierten Medium und wird mit einer IC50 von
weniger als 100 μM
als wirksam angesehen.
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Test der Akkumulation
des C-Terminus des β-Amyloidvorläuferprotein
(CTF-Test)
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Die
Wirkung von Testverbindungen auf die Akkumulation von C-terminalen
Fragmenten wird durch Immunpräzipitation
von APP und Fragmenten davon aus Zelllysaten bestimmt. N9-Zellen
werden, wie vorstehend, mit Medien, die Tran35S-LABELTM enthalten,
in Gegenwart oder Abwesenheit von Testverbindungen metabolisch markiert.
Am Ende der Inkubationsdauer wird das konditionierte Medium geerntet,
und die Zellen werden in RIPA-Puffer (10 mM Tris, pH 8,0, enthaltend
1 % Triton X-100, 1 % Deoxycholat, 0,1 % SDS, 150 mM NaCl, 0,125
% NaN3) lysiert. Erneut werden die Lysate
mit 50 μl
normalem Kaninchenserum/50 μl
Protein-A-Sepharose
vorgereinigt, gefolgt von der 16-stündigen Zugabe von BC-1-Antiserum
(15 μl)
und 50 μl
Protein-A-Sepharose bei 4°C.
Die Immunpräzipitate
werden wie vorstehend gewaschen, gebundene Proteine werden durch
Erhitzen zum Sieden in SDS-Probenpuffer eluiert und durch Tris/Tricin-SDS-PAGE
fraktioniert. Nachdem sie einem Röntgenfilm oder Phosphorimager
ausgesetzt worden waren, werden die so erhaltenen Bilder hinsichtlich
der Gegenwart von C-terminalen
APP-Fragmenten analysiert. Die Gleichgewichtskonzentration von C-terminalen
APP-Fragmenten wird mit Vertiefungen, die mit DMSO (1 %) allein
behandelt wurden, verglichen. Eine typische Testverbindung in diesem
Test stimuliert die Akkumulation von C-terminalen Fragmenten in den Zelllysaten
und wird mit einer IC50 von weniger als
100 μM als
wirksam angesehen.
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Akkumulations-Freisetzungs-Test
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Dieser
Immunpräzipitationstest
ist für
die γ-Sekretaseaktivität (d.h.
die proteolytische Aktivität,
die erforderlich ist, um das C-terminale Ende von Aβ entweder
durch direkte Spaltung oder durch Erzeugung einer C-terminalen,
verlängerten
Spezies, die nachfolgend weiter proteolysiert wird, zu erzeugen)
spezifisch. N9-Zellen werden mit Medien, die Tran35S-LABELTM enthalten, in Gegenwart eines berichteten γ-Sekretaseinhibitors
(MDL 28170; Higaki, J., Quon, D., Zhong, Z., Cordell, B., Inhibition
of beta-amyloid formation identifies proteolytic precursors and
subcellular site of catabolism, Neuron 14, 651–659, 1995) 1 h pulsmarkiert,
gefolgt von Waschen, um die radioaktive 35S-Markierung
und MDL 28170 zu entfernen. Die Medien werden ersetzt, und die Testverbindungen
werden über
einen Dosisbereich (zum Beispiel 0,1 nM bis 100 μM) zugegeben. Die Zellen werden
eine zunehmende Zeitdauer inkubiert, und Aβ wird aus dem konditionierten
Medium isoliert und C-terminale Fragmente werden aus Zelllysaten
isoliert (siehe Akkumulationstest vorstehend). Die Wirksamkeit von
Testverbindungen wird dadurch charakterisiert, ob eine Stabilisierung
von C-terminalen Fragmenten beobachtet wird, und ob Aβ aus diesem
akkumulierten Vorläufer
erzeugt wird. Eine typische Testverbindung in diesem Test verhindert
die Erzeugung von Aβ aus
akkumulierten C-terminalen Fragmenten und wird mit einer IC50 von weniger als 100 μM als wirksam angesehen.
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Dosierung
und Formulierung
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Die
durch die vorliegende Erfindung bestimmten Verbindungen können unter
Verwendung einer beliebigen pharmazeutisch verträglichen Dosierungsform, die
in dem Fachgebiet für
eine derartige Verabreichung bekannt ist, oral verabreicht werden.
Der Wirkstoff kann in festen Dosierungsformen, wie Trockenpulvern,
Granulatkörnern,
Tabletten oder Kapseln, oder in flüssigen Dosierungsformen, wie
Sirupen oder wässrigen
Suspensionen, zugeführt
werden. Der Wirkstoff kann allein verabreicht werden, wird jedoch
im Allgemeinen mit einem pharmazeutischen Träger verabreicht. Eine wertvolle
wissenschaftliche Abhandlung in Bezug auf pharmazeutische Dosierungsformen
ist Remington's
Pharmaceutical Sciences, Mack Publishing.
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Die
durch die vorliegende Erfindung bestimmten Verbindungen können in
derartigen oralen Dosierungsformen, wie Tabletten, Kapseln (die
jeweils Formulierungen mit verzögerter
Freisetzung oder zeitlich festgelegter Freisetzung einschließen) Pillen,
Pulvern, Granulatkörnern, Elixiren,
Tinkturen, Suspensionen, Sirupen und Emulsionen, verabreicht werden.
Ebenso können
sie auch in intravenösen
(Bolus oder Infusion), intraperitonealen, subkutanen oder intramuskulären Formen
verabreicht werden, die alle Dosierungsformen verwenden, die pharmazeutischen
Durchschnittsfachleuten allgemein bekannt sind. Eine wirksame, jedoch nicht-toxische Menge der
gewünschten
Verbindung kann verwendet werden, um neurologische Störungen,
die mit der β-Amyloidproduktion
oder -akkumulation, wie der Alzheimer-Krankheit und dem Down-Syndrom,
in Verbindung gebracht werden, zu verhindern oder zu behandeln.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung können
durch eine beliebige Vorrichtung, die einen Kontakt des Wirkstoffes
mit der Wirkstelle des Mittels im Körper eines Wirts, wie eines
Menschen oder eines Säugers,
erzeugt, verabreicht werden. Sie können durch eine beliebige herkömmliche
Vorrichtung, die zur Verwendung in Verbindung mit Arzneimitteln
verfügbar
ist, entweder als einzelne therapeutische Mittel oder in einer Kombination
von therapeutischen Mitteln verabreicht werden. Sie können allein
verabreicht werden, jedoch werden sie im Allgemeinen mit einem pharmazeutischen
Träger,
der auf der Basis des gewählten
Verabreichungsweges und der pharmazeutischen Standardpraxis ausgewählt wurde,
verabreicht.
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Das
Dosierungsschema für
die durch die vorliegende Erfindung bestimmten Verbindungen variiert
natürlich
abhängig
von bekannten Faktoren, wie den pharmakodynamischen Eigenschaften
des besonderen Mittels und seiner Verabreichungsart und seinem Verabreichungsweg;
der Spezies, dem Alter, dem Geschlecht, der Gesundheit, dem medizinischen
Zustand und dem Gewicht des Empfängers;
der Natur und dem Grad der Symptome; der Art der gleichzeitigen
Behandlung; der Häufigkeit
der Behandlung; dem Verabreichungsweg, der Nieren- und Leberfunktion
des Patienten und der gewünschten
Wirkung. Ein Durchschnittsarzt oder -tierarzt kann die wirksame
Menge des Arzneistoffes, die erforderlich ist, um das Fortschreiten
der Krankheit zu verhindern, ihm entgegenzuwirken oder es aufzuhalten,
leicht bestimmen und verordnen.
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Vorteilhafterweise
können
die durch die vorliegende Erfindung bestimmten Verbindungen in einer
einzelnen täglichen
Dosis verabreicht werden oder die tägliche Gesamtdosierung kann
in aufgeteilten Dosen zwei-, drei- oder viermal täglich verabreicht
werden.
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Die
unter Verwendung der vorliegenden Erfindung identifizierten Verbindungen
können
in intranasaler Form durch die topische Verwendung geeigneter intranasaler
Träger
oder auf transdermalen Wegen unter Verwendung der Formen von transdermalen
Hautpflastern, die Durchschnittsfachleuten auf diesem Gebiet allgemein
bekannt sind, verabreicht werden. Bei der Verabreichung in Form
eines transdermalen Abgabesystems ist die Verabreichung der Dosierung
während
des ganzen Dosierungsschemas natürlich
eher kontinuierlich als diskontinuierlich.
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In
den Verfahren der vorliegenden Erfindung können die hier ausführlich beschriebenen
Verbindungen den Wirkstoff bilden und werden typischerweise im Gemisch
mit geeigneten pharmazeutischen Verdünnungsmitteln, Exzipienten
oder Trägern
(hier zusammengefasst als Trägermaterialien
bezeichnet), die in Bezug auf die beabsichtigte Verabreichungsform,
das heißt
orale Tabletten, Kapseln, Elixiere, Sirupe und dergleichen, geeignet
ausgewählt
wurden, und übereinstimmend
mit herkömmlichen
pharmazeutischen Praktiken verabreicht.
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Zur
oralen Verabreichung in Form einer Tablette oder Kapsel kann die
wirksame Arzneistoffkomponente beispielsweise mit einem oralen,
nicht-toxischen, pharmazeutisch verträglichen, inerten Träger, wie
Lactose, Stärke,
Saccharose, Glucose, Methylcellulose, Magnesiumstearat, Dicalciumphosphat,
Calciumsulfat, Mannit, Sorbit und dergleichen, kombiniert werden;
zur oralen Verabreichung in flüssiger
Form können
die oralen Arzneistoffkomponenten mit einem beliebigen oralen, nicht-toxischen,
pharmazeutisch verträglichen,
inerten Träger,
wie Ethanol, Glycerin, Wasser und dergleichen, kombiniert werden.
Ferner können
auch, wenn es gewünscht
oder notwendig ist, geeignete Bindemittel, Gleitmittel, Sprengmittel
und Farbmittel in das Gemisch eingebracht werden. Geeignete Bindemittel
schließen
Stärke,
Gelatine, natürliche
Zucker, wie Glucose oder β-Lactose,
Mais-Süßstoffe,
natürliche
und synthetische Gummiarten, wie Gummi arabicum, Tragant oder Natriumalginat,
Carboxymethylcellulose, Polyethylenglykol, Wachse und dergleichen
ein. In diesen Dosierungsformen verwendete Gleitmittel schließen Natriumoleat,
Natriumstearat, Magnesiumstearat, Natriumbenzoat, Natriumacetat,
Natriumchlorid und dergleichen ein. Sprengmittel schließen ohne
Einschränkung
Stärke,
Methylcellulose, Agar, Bentonit, Xanthan und dergleichen ein.
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Die
durch die vorliegende Erfindung bestimmten Verbindungen können auch
in Form von Liposomenabgabesystemen, wie kleinen, unilamellaren
Vesikeln, großen,
unilamellaren Vesikeln und multilamellaren Vesikeln, verabreicht
werden. Liposomen können
aus einer Vielzahl von Phospholipiden, wie Cholesterin, Stearylamin
oder Phosphatidylcholinen, gebildet werden.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch mit löslichen
Polymeren als zielfähige
Arzneistoffträger
gekuppelt werden. Derartige Polymere können Polyvinylpyrrolidon, Pyrancopolymer,
Polyhydroxypropylmethacrylamidphenol, Polyhydroxyethylaspartamidphenol
oder mit Palmitoylresten substituiertes Polyethylenoxid-Polylysin
einschließen.
Ferner können
die durch die vorliegende Erfindung bestimmten Verbindungen an eine
Klasse von biologisch abbaubaren Polymeren gekuppelt werden, die
zur Erzielung einer gesteuerten Freisetzung eines Arzneistoffes,
zum Beispiel Polymilchsäure,
Polyglykolsäure,
Copolymeren aus Polymilch- und Polyglykolsäure, Poly-ε-caprolacton, Polyhydroxybuttersäure, Polyorthoestern,
Polyacetalen, Polydihydropyranen, Polycyanoacylaten und vernetzten
oder amphipatischen Blockcopolymeren von Hydrogelen, verwendbar
sind.
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Gelatinekapseln
können
den Wirkstoff und pulverisierte Träger, wie Lactose, Stärke, Cellulosederivate,
Magnesiumstearat, Stearinsäure
und dergleichen, enthalten. Ähnliche
Verdünnungsmittel
können
zur Herstellung gepresster Tabletten verwendet werden. Sowohl Tabletten
als auch Kapseln können
als Produkte mit verlängerter
Freisetzung hergestellt werden, um eine kontinuierliche Freisetzung
des Medikaments während einer
Dauer von Stunden bereitzustellen. Gepresste Tabletten können mit
Zucker oder einem Film überzogen werden,
um einen unangenehmen Geschmack zu maskieren und die Tablette vor
der Atmosphäre
zu schützen,
oder für
die selektive Auflösung
im Gastrointestinaltrakt magensaftresistent überzogen werden. Flüssige Dosierungsformen
zur oralen Verabreichung können
Farbmittel und Geschmacksstoffe enthalten, um die Akzeptanz durch
den Patienten zu steigern. Im Allgemeinen sind Wasser, ein geeignetes Öl, Kochsalzlösung, wässrige Dextrose
(Glucose) und Lösungen
verwandter Zucker und Glykole, wie Propylenglykol oder Polyethylenglykole,
geeignete Träger
für parenterale
Lösungen.
Lösungen
zur parenteralen Verabreichung enthalten bevorzugt ein wasserlösliches
Salz des Wirkstoffes, geeignete Stabilisierungsmittel und, falls
notwendig, Puffersubstanzen. Antioxidationsmittel, wie Natriumhydrogensulfit,
Natriumsulfit oder Ascorbinsäure,
entweder allein oder kombiniert, sind geeignete Stabilisierungsmittel.
Citronensäure
und ihre Salze und Natrium-EDTA werden ebenfalls verwendet. Ferner
können
parenterale Lösungen
Konservierungsmittel, wie Benzalkoniumchlorid, Methyl- oder Propylparaben
und Chlorbutanol, enthalten.
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Geeignete
pharmazeutische Träger
sind in Remington's
Pharmaceutical Sciences, Mack Publishing Company, einem Standardreferenztext
auf diesem Gebiet, beschrieben.
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Die
nachstehenden Tabellen stellen repräsentative Beispiele der Verbindungen
der Formel (I) der vorliegenden Erfindung bereit. Tabelle
1
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Für diese
Verbindungen ist der i-Butyl-Substituent an dem zu CR3 benachbarten
Kohlenstoff in der beschrifteten Figur tatsächlich n-Propyl.
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Tabelle
2 zeigt repräsentative
Verbindungen, die innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung beabsichtigt
sind. Es ist beabsichtigt, dass jede Formel am Beginn der Tabelle
2 mit jedem folgenden Eintrag in der Tabelle kombiniert werden kann.
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Die
Verbindung (2R,3S)-N1-[(3S)-Hexahydro-1-(3-(3,4-dimethoxyphenyl)benzyl)-2-oxo-1H-azepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(allyl)butandiamid
wird zum Beispiel durch das Beispiel Nr. 139-A-j, das den Kern A,
das Succinat j und den Eintrag Nr. 139 umfasst, dargestellt.
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Die
Verbindung (2R,3S)-N1-[6,7-Dihydro-5-(3-(3,4-dimethoxyphenyl)benzyl)-6-oxo-5H-dibenz[b,d]azepin-7-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(allyl)butandiamid
wird zum Beispiel durch das Beispiel Nr. 139-B-j, das den Kern B,
das Succinat j und den Eintrag Nr. 139 umfasst, dargestellt.
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Die
Verbindung (2R,3S)-N1-[1,3,4,5-Tetrahydro-1-(3,4-dimethoxyphenyl)benzyl)-2-oxo-5-(phenyl)-2H-1,5-benzodiazepin-3-yl]-2-(2-methylpropyl)-3-(butyl)butandiamid
durch zum Beispiel durch das Beispiel Nr. 139-C-ab, das den Kern
C, das Succinat ab und den Eintrag Nr. 139 umfasst, dargestellt.
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