DE69927150T2 - Richtungs-objektsensor für automatischen durchflussmengenregler - Google Patents
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Description
- Hintergrund der Erfindung
- Die Erfindung richtet sich auf automatische Strömungssteuervorrichtungen, die auf einem Objekt-Sensor basieren. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar bei optischen Strahlungsemittern und -sensoren, wie sie in derartigen Steuervorrichtungen (Controllers) verwendet werden.
- Auf einem Objekt-Sensor basierende automatische Fluss- oder Strömungssteuervorrichtungen, wie beispielsweise automatische Hähne steuern den Strömungsmittelfluss ansprechend auf eine Objektdetektion innerhalb eines Zielbereichs. Derartige Systeme arbeiten am besten dann, wenn der Objektsensor in einem vernünftigen Rahmen unterscheidet oder diskriminiert. Obwohl ein automatischer Hahn bzw. Wasserhahn auf beispielsweise die Hände. eines Benutzers ansprechen sollte, sollte er nicht auf die Schüssel an der der Hahn befestigt ist ansprechen. Unter den Möglichkeiten das System zur Diskriminierung zwischen zwei Möglichkeiten zu bringen, ist diejenige den Zielbereich oder die Zielregion derart zu begrenzen, dass der Ort oder die Lage der Schüssel ausgeschlossen wird.
- Eine Möglichkeit die Lage der Schüssel von der Zielregion auszuschließen, besteht darin, den optischen Strahlungsemitter und -empfänger der Sensorschaltung auf dem Hahnauslass oder Hahnmundstück, nahe seinem Auslass anzuordnen. Dann kann die Emitterleistung und/oder die Empfängerempfindlichkeit derart beschränkt werden, dass der Bereich des Sensors auf weniger als den Abstand vom Auslass der Schüssel eingeschränkt wird. Manchmal ist es unerwünscht aus Gründen der Ästhetik oder aus anderen Gründen den Emitter und Empfänger nahe dem Ende des Hahns anzuordnen. In solchen Fällen ist die Diskriminierung allein durch den Abstand oftmals nicht praktikabel, da der Emitter und Empfänger normalerweise mit einem Abstand von dem Hahn angeordnet werden müssen, der mit Ihrem Abstand von der Schüsseloberfläche, die ausgeschlossen werden soll, vergleichbar ist. So ist die Strahlbreite des Emitters und/oder Empfängers derart begrenzt, dass das unerwünschte Ziel ausgeschlossen wird.
- Obwohl diese Lösungsmöglichkeit ein wartungsfähiges System ergibt, macht es die sich ergebende Positionsempfindlichkeit üblicherweise weniger bequem: Der Benutzer muss sich öfter bemühen, seine Hände richtig zu positionieren. Auch verursachen die üblicherweise verwendeten Linsen zur Strahlbreitenbegrenzung erhöhte Kosten.
- US-Patent 5,566,702 offenbart eine Hahn- bzw. Wasserhahninstallation gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- US-Patent 4,207,466 offenbart einen Infrarotnähedetektor unter Verwendung eines Reflektors am Emitter und eine Linse am Empfänger und zwar zur Modifikation eines optischen Strahlungsmusters.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese Probleme wurden nunmehr reduziert und zwar dadurch dass einfach ein asymmetrischer Strahl geformt wird. Dadurch, dass man die horizontale Erstreckung des Strahls signifikant größer macht als seine vertikale Erstreckung kann die Schüssel mit einem Minimum an unerwünschter Objekt-Positionsempfindlichkeit ausgeschlossen werden. Dieses Ergebnis kann dadurch verbessert werden, dass man den Strahl nach oben kippt. Ferner wurde erkannt, dass die Kosten, der auf diese Weise erfolgenden Begrenzung der Winkelerstreckung des Strahls stark reduziert werden können und zwar durch Verwendung von einfachen Reflektoren anstelle von Linsen zur Bildung des Strahls.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Wasserhahninstallation gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die folgende Beschreibung der Erfindung bezieht sich auf die beigefügte Zeichnung, in der folgendes dargestellt ist:
-
1 ist eine Seitenansicht eines automatischen Hahnsystems, dass die vorliegende Erfindung verwendet; -
2 ist eine Seitenschnittansicht der1 , wobei das Becken entfernt ist; -
3 ist eine Seitenschnittansicht der Sensoranordnung des Systems; -
4 ist eine Vorderansicht des Sensorkörpers der Anordnung; -
5 ist ein Querschnitt und zwar längs der Linie 5-5 der4 ; -
6 ist eine graphische Darstellung, die Vertikalebenenstrahlungsmuster der Sensoremitter und zwar mit und ohne den Reflektor der Emitteranordnung; -
7 ist eine graphische Darstellung der Strahlungsmuster des Sensorempfängers; -
8 ist eine graphische Darstellung der kombinierten Emitter/Empfänger Vertikalebenenstrahlungsmuster, die sich mit und ohne Reflektoren ergeben; -
9 ist ein Querschnitt der Emitteranordnung des Sensors und zwar Längslinie 9-9 der5 ; -
10 ist ein Querschnitt der Empfängeranordnung und zwar Längslinie 10-10 der5 ; -
11 ist eine graphische Darstellung der kombinierten Emitter/Empfänger Horizontalebenenstrahlungsmuster, die sich mit und ohne Reflektoren ergeben; und -
12 ist eine Querschnittsansicht ähnlich5 eines alternativen Ausführungsbeispiels. - Detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
- Die
1 und2 veranschaulichen eine typische Installation in der die Lehre der Erfindung angewandt werden kann. Die Infrarot-Strahlungssensoranordnung bzw. Sensorbaugruppe12 , auf die eine Steuerschaltung zur Steuerung eines elektromechanischen Ventils18 (2 ) eines automati schen Hahns bzw. einer Flüssigkeitsleitung16 anspricht, ist grob gesagt mit dem gleichen Abstand vom Austritt bzw. Auslass20 des Hahns weg angeordnet, wie von dem Rand bzw. der Lippe22 eines Ausgusses24 , der Wasser aus dem Auslass fließend aufnimmt. Diese Beziehung macht es nicht praktikabel eine Sensorbereichseinschränkung zu verwenden und zwar als eine Möglichkeit zur Vermeidung eines Abfühlens des Ausgusses oder der Schüssel. Deshalb schließt das System stattdessen den Ausguss aus, dadurch, dass ein Sensorstrahl26 derart gebildet wird, dass die Lippe des Ausgusses nicht darin liegt. Speziell ist der Strahl genügend nach oben gekippt, um die Ausgusslippe zu vermeiden und diese vertikale Erstreckung wird hinreichend begrenzt, derart, dass der Sensor dadurch nicht den Hahn detektiert. Jedoch ist die Horizontalerstreckung des Strahls beispielsweise mindestens das 1,25-fache seiner Vertikalerstreckung, um so eine übermäßige Empfindlichkeit oder Sensitivität bezüglich der Horizontalposition des Ziels zu vermeiden. -
2 zeigt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Kabel28 , welches von der Sensoranordnung12 zu einem entfernten Teil30 der Steuerschaltung verläuft, wobei diese elektrisch verbunden ist mit dem Betätigungselektromagneten des Ventils18 . Wie in3 gezeigt endet das Kabel28 in einer kleinen Schaltungsplatte34 angebracht in dem infrarottransparenten Gehäuse36 der Sensoranordnung12 . Der Emitter der Anordnung, eine lichtemittierende Diode38 ist auf der Schaltungsplatte angebracht, wie dies auch für den Empfänger der Anordnung, eine Fotodiode40 , gilt. Die Steuerschaltung betreibt den Emitter mit elektrischen Signalen, welche bewirken, dass die Diode ein codiertes Infrarotlichtsignal emittiert. Die Steuerschaltung weist ferner einen Anpassungsfilter auf, welches den elektrischen Ausgang des Empfängers empfängt und die Tendenz hat die Signale zu unterdrücken die sich aus Licht ergeben welches nicht auf diese Weise codiert ist. Die Steuerschaltung basiert ihre Entscheidung, ob ein Ziel vorhanden ist, auf diesen empfangenen codierten Signalen und betreibt das Ventil auf der Basis unterschiedlicher vorbestimmter Zielkriterien. - Batterien (die nicht gezeigt sind) sind in dem entfernten Teil
30 angeordnet und versorgen die Steuerschaltung des veranschaulichten Ausführungsbeispiels mit Leistung. Bei batteriebetriebenen Versionen ist bevorzugt, dass das Ventil zur Verrieglungsbauart gehört, das heißt dass es zu einer Bauart gehört, die Leistung zur Änderung des Zustands erfordert aber nicht zum Verbleib in dem einen oder anderen Zustand. Dies hilft mit die Batterielebensdauer zu verlängern. - Um den Strahl zu bilden, weist die Anordnung einen Reflektorkörper
42 aus chromplattiertem Kunststoff auf, der einen Emitterreflektor bzw. eine Emitterbaugruppe44 und einen Empfängerreflektor bzw. eine Empfängerbaugruppe46 bildet.4 ist eine Vorderansicht des Reflektorkörpers42 , wo hingegen5 ein Querschnitt längs der Linie 5-5 der4 ist.5 zeigt, dass der steilste Pfad48 des Lichts vom Emitter38 durch die Reflektion von der unteren Oberfläche (Unterseite)5 des Emitterreflektors44 bewirkt wird. Der Pfad52 ist der steilste direkte Pfad aber ist nicht so steil wie der Pfad48 . Die3 und4 zeigen zusammen dass die obere Oberfläche (Oberseite)54 des Emitterreflektors44 in drei Abschnitten56 ,58 und60 geformt ist, die fortlaufend flachere Winkel bezüglich der Horizontalen bilden. Diese Oberseitenabschnitte (Abschnitte der oberen Oberfläche) leiten jedwede Strahlung die anfänglich mit einem steileren Winkel als der des Pfades52 , in flachere Pfade so wie es der Pfad61 veranschaulicht. - Obwohl das infrarottransparente Gehäuse
36 der3 in großem Umfang transparent für Infrarotstrahlung ist, hat sein Brechungsindex eine gewisse Reflektion zur Folge. Um die wiederholte Reflektion zwischen diesem und dem Reflektorkörper42 zu hindern, was in einem Emitter-Empfänger nebensprechend resultiert, ist ein Schwarzschaumabsorber62 zwischen dem Emitter und dem Empfänger angeordnet. Wie5 zeigt unterbricht darüber hinaus dieser Absorber62 und die untere Reflektoroberfläche50 jedwede Strahlung die anfänglich sich unter einem Winkel unterhalb des Strahls64 fortpflanzt. Das Resultat ist ein Vertikalebenenstrahlungsmuster, das sich nicht nach unten soweit erstreckt als dies der Fall wäre wenn der Reflektor nicht vorhanden wäre. -
6 zeigt dieses Muster. Die Darstellung66 ist eine Annäherung des Strahlungsmusters, das sich für den Emitter alleine ergeben würde, und zwar ohne den Reflektor der Emitteranordnung. Wenn man definiert, dass die untere Erstreckung des Musters durch seinen unteren Halbleistungspunkt begrenzt ist, dann repräsentiert die gestrichelte Linie68 die untere Erstreckung des Nur-Emittermusters und zeigt, dass es sich signifikant unterhalb der Horizontalen erstreckt. Die gestrichelte Linie70 definiert die obere Erstreckung oder das obere Ausmaß des Nur-Emitterstrahls. Aber der Emitterreflektor lenkt die Strahlung um, und zwar in eine mehr in der Mitte gelegenen Region oder Zone, so dass die Vertikalerstreckung des sich ergebenden Strahlungsmusters72 kleiner ist, als dies durch die gestrichelten Linien74 und76 gezeigt ist. Insbesondere ist die Abwärtserstreckung der Emitteranordnung beträchtlich kleiner: Das Muster erstreckt sich nicht signifikant unter die Horizontale. Infolge dessen gibt es weniger Reflektion von dem Ausguss. (Die Spitzenintensität des Musters, die sich von Reflektor ergibt, ist in der Tat größer als diejenige des Emitters allen, aber dies in der Zeichnung nicht deutlich da die Darstellungen66 und72 durch ihre entsprechenden Spitzenwerte normalisiert sind.) - Die Reflektoroberflächen
80 und82 des Empfängers der5 leiten so die empfangene Infrarotstrahlung zum Empfänger um, um so eine Auswirkung auf das Strahlungsmuster der Empfängeranordnung zu haben, und zwar ähnlich dem Effekt, den die Emitterreflektoroberflächen56 ,58 und60 auf das Muster der Emitteranordnung haben. Der Strahlungspfad88 ist ähnlich dem Pfad48 in sofern als er den steilsten Pfad in diesem Fall zum Empfänger repräsentiert. In der Tat ist dieser Pfad am steilsten nur in der Mitte des Empfängers und die Empfindlichkeitsregion des Empfängers überdeckt den größten Teil der Apertur indem er angeordnet ist, so dass ein steilerer Pfad das obere Ende des Empfängers erreichen kann. Es kann aber nur ein kleiner Bruchteil der empfindlichen Oberfläche des Empfängers aus diesem Winkel erreicht wer werden. Andererseits kann zu dem Empfänger mit dem Winkel des Pfades88 geleitetes Licht die Hälfte der Empfindlichkeitsfläche des Empfängers beleuchten. - In ähnlicher Weise definiert der Pfad
90 den untersten Winkel zu der Mitte des Empfängers. Wenig Licht, dass sich der Empfängeranordnung unter einem Winkel kleiner als dem des Pfades90 nähert kann die Empfängeranordnung erreichen. - Während der Empfängerreflektor die Lichtmenge reduziert, die den Empfänger aus weiten Winkeln oder weitwinklig erreicht, erhöht er die Menge, die den Reflektor von schmäleren Winkeln erreicht. Beispielsweise kann sich mit dem Winkel des Pfades
92 fortpflanzendes Licht den Empfänger nicht nur direkt erreichen sondern auch durch die es umleitenden Reflektionsoberflächen. So ist das (normalisierte) Strahlungsmuster der Empfängeranordnung das Muster94 der7 und nicht das Muster96 des Empfängers selbst und das Ausmaß des Musters94 der Empfängeranordnung, angedeutet durch gestrichelte Linien98 und100 ist beträchtlich geringer als das des Empfängers selbst welches durch die gestrichelten Linien102 und104 begrenzt ist. Insbesondere erstreckt sich das Muster der Empfängeranordnung viel weniger unter die Horizontale als um sie herum. - Das gesamte Fernfeldstrahlungsmuster des Sensors ist das Produkt der Emitteranordnungs- und Empfängeranordnungs-Muster. So ist das Vertikalebenenmuster das aus der Kombination derjenigen des Emitters und Empfängers selbst sich ergeben würde die Darstellung
106 gemäß8 , die sich signifikanterweise unter die Horizontale erstreckt. Im Gegensatz dazu gilt: Die Umleitung des Reflektors, der sich vom Emitter zum Empfänger fortpflanzenden Strahlung formt den Strahl derart, so dass sich das Muster108 ergibt, was dieses nicht tut. Die zulässige Erstreckung des Strahlungsmusters unter die Horizontale hängt natürlich von der speziellen Installation ab, aber das Ausmaß unter die Horizontale wird normalerweise nicht mehr als die Hälfte der Erstreckung oberhalb der Horizontalen sein und zwar in Ausführungsbeispielen der vorligenden Erfindung. - Die
9 und10 sind Querschnitte längs der Linien 9-9 und 10-10 der5 . Sie zeigen dass die linken und rechten Oberflächen110 und112 des Emitterreflektors aus Abschnitten bestehen, die progressiv flachere Winkel mit der Vertikalebene normal zu der gedruckten Schaltungsplatte bilden. Die linken und rechten Oberflächen114 und116 des Empfängerreflektors sind in gleicher Weise bzw. ähnlich ausgebildet und die Inspektion zeigt, dass diese Oberflächen die Infrarotstrahlung so um- oder rückleiten, dass der Strahl in Horizontalrichtung verschmälert wird, ebenso wie die oberen und unteren Oberflächen diesen in Vertikalrichtung verschmälern. Aber diese Oberflächen sind derart angeordnet und orientiert dass sie in einem Strahl resultieren, der sich horizontal weiter erstreckt als er dies vertikal tut wie dies die Darstellung117 der11 des Horizontalebenensensorstrahls veranschaulicht. - In der Horizontalebene sind die Strahlungsmuster des Emitters und Empfängers selbst, ohne die Reflektoroberflächen der Emitter und Empfängeranordnungen die Gleichen wie die Vertikalebenen-Emitter und Empfängermuster
66 und96 der5 und6 , so ist die Horizontalebenenfernfeldkombination118 (11 ) die Gleiche, wie Muster106 der8 . Das Verhältnis der Horizontalerstreckung des Sensorstrahlmusters zu seiner Vertikalerstreckung ist größer als das des Musters, dass sich aus der Kombination der Nur-Emitter- und Nur-Empfängermuster ergibt. In den Zeichnungen ist das Verhältnis der Horizontalerstreckung des Strahls zu seiner Vertikalerstreckung annähernd 1,4. Natürlich ist dies kein Erfordernis. Es wird davon ausgegangen, dass ein Verhältnis von mindestens 1,25 für automatische Wasserhähne und ähnliche Installationen erwünscht ist. - Somit ergibt sich folgendes: Die Tatsache, dass man das Strahlungsmuster sich weiter horizontal erstreckend ausbildet als es sich vertikal erstreckt, macht das System weniger empfindlich gegenüber Positionen der beabsichtig ten Ziele, als dies ansonsten das Formen des Strahls zur Vermeidung der Schüssel tun würde.
- Es sei folgendes bemerkt: Das Ziel den Strahl sich weiter horizontal als vertikal erstreckend zu machen kann ebenfalls in Übereinstimmung mit der Lehre der vorliegenden Erfindung dadurch erfolgen, dass man Reflektionsoberflächen nur für die Empfängeranordnung oder nur für die Emitteranordnung verwendet. Dies gilt auch für das Ziel die Strahlungsmuster auf Regionen oder Zonen oberhalb des Schüsselrandes einzuschränken. Die Sensoranordnungsgröße für eine gegebene Direktivität oder Ausrichtung kann normalerweise kleiner gemacht werden, wenn Reflektionsoberflächen für beide verwendet werden.
-
12 ist ein Querschnitt ähnlich5 zeigt aber ein alternatives Ausführungsbeispiel. Das alternative Ausführungsbeispiel ist das Gleiche wie das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme, dass der Emitter und der Empfänger jeweils das faseroptische Kabel120 bzw.122 aufweisen, die zu einer entfernt angeordneten lichtemittierenden Diode bzw. Fotodiode führen, was nicht gezeigt ist, und zwar an der Stelle der Fernsteuerschaltung. Hülsen124 und126 befestigen die polierten Enden der faseroptischen Kabel in den Emitter- und Empfängeranordnungen. - Trotz dieses Unterschieds ist die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels gemäß
12 im Wesentlichen die Gleiche wie die des vorhergehenden Ausführungsbeispiels. Wegen der faseroptischen Kabel wird die effektive Emissionsfläche des Emitters signifikanterweise größer sein als beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel. Auch die Strahlungsmuster des Emitters und des Empfängers selbst, das heißt die Muster selbst die sich ohne Reflektionsoberflächen ergeben sind etwas unterschiedlich und werden weitgehend bestimmt durch die numerische Apertur der Zwischenschicht (interface) zwischen der Luft und den Oberflächen der optischen Fasern. Aber die Emitter- und Empfängerreflektoren formen weiterhin den Strahl. Sie machen das Verhältnis seiner Horizontalerstreckung zu seiner Vertikalerstreckung größer als das der Emitter-Empfängerkombination alleine und sie kippen den Strahl so, dass das Ansprechen des Sensors auf die Schüssel unterdrückt wird. - Durch die Verwendung reflektierender Oberflächen kann ein automatisches Strömungssteuersystem wie beispielsweise ein automatischer Wasserhahn die notwendige Direktions- oder Richtungsselektivität erhalten, ohne die Kosten einer Linse zu verursachen. Gleichzeitig wird dadurch, dass man das Strahlungsmuster länglich ausgestaltet die Leichtigkeit des Gebrauchs des Systems erhöht. Die vorliegende Erfindung bildet daher einer signifikanten Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik.
Claims (15)
- Wasserhahninstallation, die aufweist: einen Ausguß (
24 ); eine Flüssigkeitsleitung (16 ) mit einem Austritt (20 ), der mit Bezugnahme auf den Ausguß (24 ) so positioniert ist, daß die Flüssigkeit, die aus dem Austritt ausströmt, in den Ausguß (24 ) eintritt; ein elektromechanisches Ventil (18 ), das in der Leitung eingesetzt ist und durch Anlegen von Steuersignalen daran betriebsfähig ist, um zwischen einem offenen Zustand, in dem es den Durchfluß der Flüssigkeit durch die Leitung (16 ) gestattet, und einem geschlossenen Zustand zu schalten, in dem es den Durchfluß der Flüssigkeit durch die Leitung (16 ) verhindert; eine Sensorbaugruppe (12 ), die einen optischen Strahlungsemitter (38 ) für das Aussenden einer optischen Strahlung und einen optischen Strahlungsempfänger (40 ) für das Erzeugen von Empfängersignalen als Reaktion auf die empfangene optische Strahlung umfaßt; und eine Steuerschaltung, die bewirkt, daß die optische Strahlung in einen Zielbereich durch Anlegen von Emittersignalen an den optischen Strahlungsemitter (38 ) gesendet wird, die resultierenden Empfängersignale vom optischen Strahlungsempfänger (40 ) empfängt und in Übereinstimmung mit den resultierenden Empfängersignalen das elektromagnetische Ventil (18 ) betätigt, indem Steuersignale daran angelegt werden, wobei die Sensorbaugruppe (12 ) außerdem umfaßt: eine Emitterbaugruppe (44 ), die konstruiert und angeordnet ist, um die optische Strahlung, die vom Emitter (38 ) ausgesendet wird, zu modifizieren und eine Strahlungscharakteristik (72 ) der Emitterbaugruppe zu bilden; und eine Empfängerbaugruppe (46 ), die mit Bezugnahme auf den Empfänger (40 ) konstruiert und angeordnet ist, um eine Strahlungscharakteristik (94 ) der Empfängerbaugruppe zu liefern, die vom Empfänger (40 ) emp fangen wird, wobei die Strahlungscharakteristik (94 ) der Empfängerbaugruppe kombiniert mit der Strahlungscharakteristik (72 ) der Emitterbaugruppe eine Sensorstrahlungscharakteristik (26 ) bildet, die Ausmaße in einer horizontalen und vertikalen Richtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorstrahlungscharakteristik (26 ) das vertikale Ausmaß über dem horizontalen von mindestens dem Doppelten des vertikalen Ausmaßes unter dem horizontalen aufweist, wobei die Sensorbaugruppe (12 ) außerdem mit Bezugnahme auf den Ausguß (24 ) konstruiert und angeordnet ist, um die Sensorstrahlungscharakteristik bereitzustellen, die so geformt ist, daß der Ausguß (24 ) ausgeschlossen ist. - Wasserhahninstallation nach Anspruch 1, bei der die Sensorbaugruppe (
12 ) die Sensorstrahlungscharakteristik (26 ) erzeugt, die das Verhältnis des horizontalen und vertikalen Ausmaßes aufweist, das größer ist als die nicht modifizierte optische Strahlung, die vom optischen Strahlungsemitter (38 ) ausgesendet und vom optischen Strahlungsempfänger (40 ) erfaßt wird. - Wasserhahninstallation nach Anspruch 1, bei der die Sensorbaugruppe (
12 ) die Sensorstrahlungscharakteristik (26 ) erzeugt, die das horizontale Ausmaß von mindestens dem 1,25-fachen des vertikalen Ausmaßes aufweist. - Wasserhahninstallation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Sensorbaugruppe (
12 ) innerhalb eines Körpers des Wasserhahnes an einer Stelle angeordnet ist, die annähernd den gleichen Abstand vom Austritt (20 ) und von einem Rand (22 ) des Ausgusses (24 ) aufweist. - Wasserhahninstallation nach Anspruch 1, bei der die Sensorbaugruppe (
12 ) außerdem einen Sensorreflektor umfaßt, der einen Emitterreflektor in Verbindung mit der Emitterbaugruppe (44 ) und einen Empfängerreflektor in Verbindung mit dem Empfänger (40 ) aufweist. - Wasserhahninstallation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Emitterbaugruppe (
44 ) einen Emitterreflektor umfaßt, der mit Bezugnahme auf den optischen Strahlungsemitter (38 ) geformt und angeordnet ist, um die emittierte optische Strahlung in einer Weise umzulenken, die das Verhältnis des horizontalen Ausmaßes zum vertikalen Ausmaß vergrößert. - Wasserhahninstallation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Empfängerbaugruppe (
46 ) einen Empfängerreflektor umfaßt, der mit Bezugnahme auf den optischen Strahlungsempfänger (40 ) geformt und angeordnet ist, um die optische Strahlung, die vom optischen Strahlungsempfänger (40 ) empfangen wird, in einer Weise umzulenken, die das Verhältnis des horizontalen Ausmaßes zum vertikalen Ausmaß vergrößert. - Wasserhahninstallation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der optische Strahlungsemitter (
38 ) ein längliches faseroptisches Kabel (120 ) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende (124 ) umfaßt und so angeordnet ist, daß Licht von einer optischen Strahlungsquelle am ersten Ende empfangen und Licht am zweiten Ende (124 ) geliefert wird. - Wasserhahninstallation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der der optische Strahlungsempfänger (
40 ) ein längliches faseroptisches Kabel (122 ) mit einem ersten Ende (126 ) und einem zweiten Ende umfaßt und so angeordnet ist, daß Licht am ersten Ende (126 ) empfangen und Licht am Empfänger (40 ) vom zweiten Ende geliefert wird. - Wasserhahninstallation nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die außerdem eine Leiterplatte (
34 ) umfaßt, die innerhalb eines Körpers des Wasserhahnes in der Nähe der Sensorbaugruppe (12 ) angeordnet ist, wobei die Leiterplatte (34 ) mit der Sensorbaugruppe (12 ) verbunden ist. - Wasserhahninstallation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Ventil (
18 ) ein Sperrventil (18 ) ist, das Strom erfordert, um zwischen seinem offenen und geschlossenem Zustand zu wechseln, das aber keinen Strom erfordert, um in beiden Zuständen zu verbleiben. - Wasserhahninstallation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Ventil (
18 ) unterhalb des Ausgusses (24 ) angeordnet ist. - Wasserhahninstallation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die außerdem eine Batterie umfaßt, die die Steuerschaltung mit Strom versorgt.
- Wasserhahninstallation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der optische Strahlungsemitter (
38 ) eine Lichtemissionsdiode ist. - Wasserhahninstallation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der optische Strahlungsempfänger (
40 ) eine Fotodiode ist.
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