DE69926595T2 - Verfahren zur Speicherung belichtungsabhängiger und belichtungsunabhängiger Informationen bezüglich einr fotografischen Filmeinheit - Google Patents

Verfahren zur Speicherung belichtungsabhängiger und belichtungsunabhängiger Informationen bezüglich einr fotografischen Filmeinheit Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Fotografie und insbesondere ein Verfahren zur Speicherung von belichtungsabhängigen und belichtungsunabhängigen Informationen über eine fotografischen Filmeinheit.
  • Seit Jahren ist es einer der großen Vorzüge der Fotografie, dass man viele verschiedene Arten von Bildern anhand eines erfassten Bildes herstellen kann. Andererseits haben der erforderliche manuelle Aufwand und die damit verbundenen Kosten dazu geführt, dass die meisten Menschen nur eine kleine Zahl an fotografischen Standardfunktionen nutzen. Die Anzahl der mühelos und kostengünstig verfügbaren Funktionen hat sich im Laufe der Zeit jedoch vergrößert. Für die fotografische Verarbeitung war ursprünglich auf jeder Stufe eine manuelle Eingabe erforderlich, aber die Automatisierung setzte sich hier zunehmend durch; zunächst betraf dies die Erkennung des Filmtyps durch eine maschinenlesbare Codierung für Sortierungszwecke.
  • Die Verwendung von Codierungen zur Bereitstellung derartiger Funktionen, wie Vergrößern oder Ausschneiden, wird beispielsweise in US-A-4,650,304; 4,583,831; 5,059,993; 5,619,738; und 5,132,715 beschrieben. Im Rahmen des Advanced Photo SystemTM (ADVANCED PHOTO SYSTEMTM) wurde die Codierung auf Film eingeführt, um Bilder automatisch in unterschiedlichen Formaten und Vergrößerungen drucken zu können, um verschiedene, belichtungsrelevante Informationen auf den Film aufdrucken zu können, oder um Lichtverhältnisse zum Zeitpunkt der Belichtung anzupassen.
  • Daneben sind andere Verwendungen von Codierungen beschrieben worden. US-A-5,758,216 beschreibt fotografische Systeme, Filmeinheiten und Kameras, in denen eine Einwegkamera oder eine Filmeinheit äußere Zeichen einer Sonderaktion trägt und der eingelegte Film mit einer entsprechenden magnetischen Codierung versehen ist. Die beschriebenen Sonderaktionen umfassen Fotomontagen (zusammengesetzte Bilder) mit vorbelichteten oder digital überlagerten Cartoonfiguren und anderen Symbolen, eine supergesättigte Farbentwicklung und größere Abzüge. US-A-5,726,737 beschreibt fotografische Systeme, Filmeinheiten und Kameras, in denen eine Einwegkamera oder eine Filmeinheit äußere Zeichen eines bevorzugten Motivs trägt, wie Actionaufnahmen, Landschaftsaufnahmen und Nahaufnahmen, und der eingelegte Film mit einer entsprechenden magnetischen Codierung versehen ist. US-A-5,758,216 und US-A-5,726,737 beschreiben Modifikationen des gesamten Bildes für supergesättigte Prints bzw. bevorzugte Motive. US-A-5,461,440 beschreibt eine Bildmodifikation, die eine Codierung auf dem Film benutzt und bestimmte Bildqualitätseinbußen korrigiert. US-A-5,323,204 beschreibt die Verwendung einer Codierung zur Erzeugung von Änderungen in Bezug auf das Seitenverhältnis und weist darauf hin, dass Codierungen eine Verbesserung der Bildqualität zulassen könnten, die über die Negativqualität hinausgeht, um film- oder kamerabedingte Einschränkungen, Artefakte oder Fehler auszugleichen. Beispiele derartiger Verbesserungen sind Rauschunterdrückung, Schärfenverbesserung und Tonsignalmodifikation.
  • Die Art der eigentlichen Codierung, also das verwendete Medium und die Änderung dieses Mediums, unterscheidet sich von Fall zu Fall erheblich. Codierungen, die für einen bestimmten Filmtyp unveränderlich bleiben, werden im Allgemeinen als dauerhaftes Merkmal auf dem Film, der Filmpatrone oder beidem hinterlegt. So weisen beispielsweise 135er Filmkassetten ein Muster aus elektrisch leitenden und nicht leitenden Feldern auf. Codierungen, die sich auf variable Merkmale beziehen, müssen in anderer Weise hinterlegt werden. US-A-4,678,300 beschreibt eine Codierung in Form eines Kratzers auf der Außenseite einer Filmpatrone. Im ADVANCED PHOTO SYSTEMTM sind die Codierungen in Form von belichteten Punkten auf dem Film oder als Aufzeichnungen auf einer Magnetschicht hinterlegt. US-A-4,500,183 beschreibt die Speicherung von "Markierungsdaten" und anderen Informationen auf einer Magnetplatte oder auf einem Teil einer Filmkassette oder auf einem RAM-Halbleiterspeicher (Schreibe-/Lesespeicher), der in einer Filmpatrone enthalten ist. US-A-5,036,344 beschreibt die Verwendung einer mit einer IC-Karte ausgestatteten Filmkamera, bei der ein Halbleiterspeicher, ein Mikrocomputer oder Ähnliches in der Karte enthalten ist. Die Karte ermöglicht den ständigen Zugang zu Informationen.
  • Die zuvor besprochenen, verschiedenen Codierungsmedien, mit Ausnahme der Kratzmarkierung einer Patrone oder eines Behälters, erhöhen die Kosten der Filmeinheit. Tendenziell steigen die Kosten mit zunehmender Speicherkapazität und sie betreffen sämtliche Einheiten, gleichgültig, ob die Speicherkapazität genutzt wird.
  • US-A-5,799,219 beschreibt eine entfernte Kommunikation mit Bilddaten und anderen Daten, die zur Verarbeitung auf fotografischem Film aufgezeichnet werden. Hierzu wird eine Bestellnummer verwendet. Die europäische Patentanmeldung Nr. EP 0 860 980 A2 beschreibt die Herstellung einer Druckauftragsdatei durch einen Benutzer, die zur fotografischen Verarbeitung übermittelt wird. US-A-5,606,365 beschreibt eine Digitalkamera, die Bildinformationen mit einem Kameraidentifizierungscode an ein vernetztes Computersystem zur Verarbeitung unter Verwendung von kameraspezifischen Korrekturtabellen überträgt. US-A-5,765,042 beschreibt eine Einwegkamera, bei der eine Filmeinheit-Identifizierungsnummer auf die Außenseite aufgedruckt ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Speicherung von Informationen über eine Filmeinheit bereitzustellen, die sich auf konkrete Filmbelichtungen sowie Informationen beziehen, die von den Filmbelichtungen unabhängig sind.
  • Umfang und Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung sind in den anliegenden Ansprüchen dargelegt. Im weiteren Sinne stellt die Erfindung ein Verfahren bereits, das Informationen über eine fotografische Filmeinheit speichert, die einen lokalen Datenspeicher enthält, wie etwa magnetische Medien oder eine elektronische Speichereinheit. In dem Verfahren werden eine logische Speichereinheit und die Filmeinheit einander zugeordnet. Die logische Speichereinheit ist physisch entfernt zur Filmeinheit angeordnet. Belichtungsunabhängige Informationen für die Filmeinheit werden in die logische Speichereinheit geschrieben. Belichtungsabhängige Informationen werden in den lokalen Datenspeicher geschrieben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Systems.
  • 2a2c schematische Ansichten eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zur Handhabung von Daten zur Anpassung der Filmbearbeitung.
  • 3 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Einwegkamera des Systems aus 1, die zum Fotografieren von Bäumen verwendet wird.
  • 4 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Eingabevorrichtung des Systems aus 1.
  • 5 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Filmbearbeitungseinheit des Systems aus 1.
  • 6 ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zur Zuordnung einer Filmeinheit und einer Einwegkamera.
  • 7 ein Diagramm des Filmbearbeitungsverfahrens.
  • 8 ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels mit Verfahren zur Speicherung von Informationen über eine Filmeinheit, die unabhängig von der Erfassungsvorrichtung und Belichtung sind, und zur Archivierung der logischen Speichereinheit.
  • 9 ein Diagramm des Verfahrens zur sicheren Anpassung einer Filmeinheit.
  • 10 eine halbschematische, angeschnittene, perspektivische Ansicht einer Filmeinheit mit einem Zugangscode und einer Kennzeichnung auf einem Einwegkameragehäuse und auf einer eingelegten Filmpatrone.
  • 11 eine schematische Ansicht eines Systems mit einer zugangsgeschützten Filmeinheit mit Benutzer- und Herstelleruntereinheiten einer logischen Speichereinheit.
  • 12 ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels des sicheren Datenbankzugangsverfahrens, dass den Zugangsschritt aus 11 umfasst.
  • 13 ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels des Verfahrens zur Handhabung der Anpassungsdaten von Benutzern und Produzenten.
  • 14 ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels des Verfahrens zur Kompensation von Fehlern der Filmeinheit.
  • 15 ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels des Verfahrens zur Aktuellhaltung des fotografischen Films und zur Verlängerung von dessen Nutzlebensdauer.
  • 16 ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels des Verfahrens zur Verfolgung des Zykluslebens der Filmeinheit.
  • 17 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Filmeinheit mit lokalem Datenspeicher und für die Nutzung des Speichers notwendigen Komponenten.
  • 1819 teilschematische Ansichten von Ausführungsbeispielen der Filmeinheit, die einen lokalen Datenspeicher umfassen.
  • 20 eine schematische Ansicht eines Systems mit einer zugangscodierten Filmeinheit.
  • 21a21b schematische Ansichten eines Ausführüngsbeispiels zur Archivierung einer Filmeinheit.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst ein fotografisches System 250 eine Vielzahl von Filmeinheiten 10, eine Transformationstabelle 12 und eine oder mehrere Filmbearbeitungseinheiten 14. (Die hier beschriebenen Systeme, Verfahren und Vorrichtungen haben gemeinsame Merkmale, wobei konkrete Ausführungsbeispiele alle oder einige der hier besprochenen Merkmale umfassen können, mit Ausnahme der Fälle, wie in der Beschreibung dargelegt, in denen bestimmte Merkmale nicht miteinander kombinierbar sind. Daher empfiehlt es sich im Allgemeinen bei der Besprechung jedes Ausführungsbeispiels Bezug auf die Figuren zu nehmen.) Das System umfasst vorzugsweise eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 16. Die Transformationstabelle 12 ist als ein Teil des Speichers in einer oder mehreren Computervorrichtungen 18 ausgebildet. Die logischen Speichereinheiten 20 in der Transformationstabelle 12 sind jeder Filmeinheit 10 zur Aufbewahrung von Daten für diese Filmeinheit 10 zugeordnet. Die Transformationstabelle 12 ist über die Eingabevorrichtung 16 und die Filmbearbeitungseinheiten 14 zugänglich.
  • Eine Filmeinheit 10 wird durch entfernten Zugriff auf die Transformationstabelle 12 und Änderung der Daten in der logischen Speichereinheit 20 angepasst. Die Anpassung modifiziert die Filmbearbeitung der Filmeinheit 10 und ändert das resultierende Filmverarbeitungsprodukt 22. Die Anpassung kann ein oder mehrere Merkmale hinzufügen, entfernen oder ändern, um eine Vielzahl verschiedener Kombinationen zu ermöglichen. Die Filmeinheit 10 selbst wird nur indirekt modifiziert, da sich die angepassten Merkmale nur nach der Filmbearbeitung ausbilden.
  • Der Begriff "Filmbearbeitung" wird in der vorliegenden Beschreibung für eine oder mehrere physische, chemische, optische und digitale Techniken benutzt, um ein Bild zu visualisieren, zu drucken oder zu modifizieren, und somit ein "fertiges Bild" zu erzeugen, bei dem es sich um ein gedrucktes oder angezeigtes Bild oder um ein Digitalbild handelt, das gedruckt oder angezeigt werden kann. Die Filmbearbeitung umfasst somit derartige Techniken, wie die chemische Entwicklung sowie das Modifizieren und Ändern von Digitalbildern. Die Filmbearbeitung kann für eine Filmeinheit wiederholt durchgeführt werden, wobei die Wiederholungen eine Bearbeitung mithilfe derselben Techniken darstellen können. Eine erste Filmbearbeitung eines fotografischen Films umfasst beispielsweise die chemische Entwicklung. Bei der späteren Filmbearbeitung derselben Filmeinheit ist die chemische Entwicklung jedoch ausgeschlossen. Eine "Filmbearbeitungseinheit" ist eine Vorrichtung oder eine Gruppe von Vorrichtungen, die eine Filmbearbeitungsfunktion wahrnehmen.
  • Der Begriff "Filmeinheit" bezieht sich in der vorliegenden Beschreibung auf Medien, auf denen Bilddaten zu Archivierungszwecken gespeichert werden oder werden können, und zwar mit oder ohne Modifikationen, sowie physisch zugeordnete Merkmale, die die Verwendung der Medien unterstützen. Jede Filmeinheit 10 speichert eine Vielzahl von Archivierungsbildern oder kann diese speichern. In einer Filmeinheit 10 ist das Medium ein fotografischer Filmstreifen 36. Die Trägerstruktur einer Filmeinheit 10 kann eine Spule umfassen, auf der der Filmstreifen 36 aufgewickelt ist, sowie eine Patrone 38, die den Filmstreifen 36 und die Spule umschließt. Die Trägerstruktur kann zudem die Merkmale einer Einwegkamera 24 umfassen.
  • Der Begriff "Einwegkamera" bezieht sich in der vorliegenden Beschreibung auf Kameras, die Verbrauchern bereits vorgeladen zur Verfügung gestellt werden und durch den Kunden nicht erneut ohne umfangreiche Zerlegung oder ohne Austauschen von Teilen oder die Verwendung von Spezialwerkzeugen oder ähnlichem neu geladen werden können. Einwegkameras sind weit verbreitet. 3 zeigt eine Einwegkamera 24. Jede Einwegkamera 24 besteht aus einem Kameragehäuse 26 und einem Bebilderungssystem, das eine Aufnahmelinse 28 umfasst, die das fotografierte Motiv 30 auf einer Bildebene 32 in dem Gehäuse bebildert. Das Bebilderungssystem umfasst einen Filmtransporter 34 (in dieser Fig. schematisch als Zylinder dargestellt), der den fotografischen Filmstreifen 36 bildweise durch die Bildebene 32 transportiert. Der Filmstreifen 36 erfasst und speichert Lichtbilder als Latentbilder auf den jeweiligen Bildfeldern des Films. In einer digitalen Filmeinheit 10 werden Bilder in digitaler Form in einer Speicherkarte oder auf Diskette oder auf anderen magnetischen, elektronischen, optischen oder sonstigen Speichereinrichtungen gespeichert. Digitale Einwegkameras sind derzeit aus Kostengründen nur eingeschränkt vorhanden und dienen zur Verwendung in bestimmten Situationen, in denen sichergestellt ist, dass die benutzte Kamera an den Händler oder Hersteller zum Neuladen zurückgegeben wird, beispielsweise als Mietgegenstand.
  • Die vorliegende Erfindung wird in dieser Beschreibung im Allgemeinen in Bezug auf Filmeinheiten 10 besprochen, bei denen es sich um fotografische Einwegkameras 24 handelt. Es sei darauf hingewiesen, dass für andere Arten von Filmeinheiten ähnliche Überlegungen gelten. Die Filmeinheit 10 wird hier allgemein in Bezug auf die gleichen Medien besprochen, die für die Erfassung und Speicherung von Archivbildinformationen Verwendung finden. Gespei cherte Bilder können in einigen Fällen einmal oder mehrmals auf ein Ersatzmedium oder eine Filmeinheit 10 übertragen werden. Die jeweils unterstützten Merkmale können sich während der Lebensdauer der Filmeinheit ändern. Beispielsweise kann eine Filmeinheit 10 mit den Merkmalen einer fotografischen Einwegkamera 24 des Advanced Photo System ausgestattet sein. Nach der Filmbelichtung wird das Kameragehäuse 26 entfernt; der Filmstreifen 36 wird aus seiner Patrone 38 entnommen und entwickelt, um ihn später in die Patrone 38 zurückzugeben. Die Filmeinheit 10 bleibt dann als Kassette 40 mit dem entwickelten Film erhalten, wobei der Filmstreifen 36 vorübergehend zur Anfertigung fotografischer Prints oder anderer endgültiger Bilder bei Bedarf herausgezogen wird. Die gespeicherten Bilder werden hier im Allgemeinen als realistische Bilder des fotografierten Motivs behandelt und haben denselben Informationsgehalt wie die Latentbilder und später wie die entwickelten Bilder. Diese Vereinfachung dient dem besseren Verständnis der Erläuterungen, wobei darauf hingewiesen sei, dass sich die gespeicherten Bilder von der Realität in der den einschlägigen Fachleuten bekannten Weise unterscheiden. Beispielsweise müssen sich die gespeicherten Bilder von dem originalen Lichtbild unterscheiden, da gespeicherte Bilder den Einschränkungen des Bebilderungssystems und der Medien unterliegen. Filmbilder sind beispielsweise Einschränkungen in Bezug auf die Korngröße unterworfen. Digitalbilder werden notwendigerweise in Pixel aufgelöst und weisen Farbwerte auf, die teilweise aus benachbarten Pixeln extrapoliert werden. Digitalbilder können auch Verbesserungen zwischen Erfassung und Speicherung unterzogen werden, beispielsweise um Werte für durch Sensordefekte beeinträchtigte Pixel zu extrapolieren. Latentbilder auf Film unterliegen den chemischen und physischen Auswirkungen der Verarbeitung. Bilder werden im Allgemeinen in einer nicht realistischen Form gespeichert, die einer entsprechenden Modifikation bedarf, um die Bilder sichtbar zu machen. Bei fotografischen Umkehrfilmen werden Bilder beispielsweise als Negative gespeichert. Digitalbilder müssen angezeigt oder gedruckt werden und können weiterer Modifikationen bedürfen, wie der Entschlüsselung oder der Modifikation für eine bestimmte Anzeigevorrichtung.
  • Erfasste Bilder können zudem einer bewussten Modifikation durch den Benutzer zum Zeitpunkt der Erfassung unterliegen. Beispielsweise lässt sich ein Bild durch Verwendung eines Farbfilters modifizieren.
  • Jede Filmeinheit 10 ist mit einer eindeutigen Kennzeichnung 42 versehen (in 1a1c durch die Buchstaben „X", „Y" und „Z" dargestellt). Die Kennzeichnung 42 wird verwendet, um auf die logische Speichereinheit 20 zu verweisen, die einer bestimmten Filmeinheit 10 zugeordnet ist. Die Kennzeichnung 42 ist eine Zahl oder eine Folge aus alphanumerischen und nicht alphanumerischen Zeichen oder eine Anordnung, die von Menschen oder Maschinen unter Verwendung eines standardisierten Codierungsschemas lesbar ist, beispielsweise eines ein- oder zweidimensionalen Strichcodes. Eine bestimmte Kennzeichnung 42 enthält die jeweiligen Sequenzen oder Anordnungen und ihre Verwandten. Ein Verwandter ist ein Produkt oder eine mathematische Funktion, beispielsweise eine Verschlüsselungs- oder Entschlüsselungsfunktion oder eine andere Übersetzung, die auf die Folge oder Anordnung angewandt wird. Eine Filmeinheit 10 kann mehrere Kopien einer Folge oder Anordnung und beliebige Verwandte umfassen. Der Begriff "Kennzeichnung 42" bezieht sich auf mehrere dieser Kopien, aber eine Kennzeichnung 42 ist lesbar, ohne notwendigerweise jede von mehreren Kopien lesen zu müssen.
  • Die Kennzeichnung 42 kann auf dem Äußeren der Filmeinheit 10 in menschlich lesbarer Form 44 aufgezeichnet sein oder offen zugänglich in standardisierter, maschinenlesbarer Form 46 vorliegen. Die Kennzeichnung 42 kann auf der Filmeinheit 10 in nicht offener, maschinenlesbarer Form 46 aufgezeichnet sein. Die Kennzeichnung 42 kann mehrere Teile umfassen, wobei ein Teil in einer Weise und das andere Teil in einer anderen Weise aufgezeichnet sein kann. Aus praktischen Erwägungen heraus kann die Filmeinheit 10 mit einer leicht lesbaren Bezeichnung (auch als "Markierungsnummer" bezeichnet) auf der Außenseite versehen sein, die in einer Weise verwendbar ist, in der aufeinander folgende Nummern verwendet werden, beispielsweise als Bezug auf Filmkassetten 40 mit Indexprints. Die Markierungsnummer lässt sich als Kennzeichnung 42 verwenden. Das ist praktisch, wenn die Eingabevorrichtung 16, wie nachfolgend besprochen, einer Eingabe der Kennzeichnung 42 bedarf.
  • Bei einer Einwegkamera 24 befindet sich die Kennzeichnung 42 auf der Filmkassette 40 sowie auf dem Kameragehäuse 26. Der Filmstreifen 36 innerhalb einer Filmkassette 40 kann auch die Kennzeichnung 42 tragen. Vorzugsweise sind die hier besprochenen Kennzeichnungen 42 eindeutig, d.h. eine Kennzeichnung 42 wiederholt sich nicht, und jede Kennzeichnung 42 ist auf eine bestimmte Filmeinheit 10 und eine bestimmte zugehörige logische Spei chereinheit 20 beschränkt. Eindeutige Kennzeichnungen 42 lassen sich durch Verwendung sich nicht wiederholender Ziffer- oder Codefolgen erzeugen. Falls die Wahrscheinlichkeit besteht, dass verschiedene Hersteller die gleichen Nummern verwenden, ist es zudem wünschenswert, dass die Herstellerkennzeichnung in die Kennzeichnungen 42 aufgenommen wird, um die Eindeutigkeit zu gewährleisten.
  • Die Kennzeichnungen 42 werden auf eine Filmeinheit 10 aufgedruckt oder in sonstiger Weise aufgezeichnet, beispielsweise als digitale Aufzeichnung in einem Bereich von magnetischen oder optischen Aufzeichnungsmedien. Die Kennzeichnung 42 ist durch Menschen oder Maschinen oder durch beides vor der Belichtung der Bilder lesbar. Vorzugsweise wird die Kennzeichnung 42 unabhängig von der Speicherung der Bildinformationen aufgezeichnet, um das Risiko einer Beschädigung der Filmeinheit 10 oder eines Verlusts der erfassten Bildinformationen oder der Aufnahmekapazität der Filmeinheit 10 zu reduzieren, wenn die Kennzeichnung 42 gelesen wird. Beispielsweise ist es wünschenswert, die Kennzeichnung 42 auf die Außenseite einer Filmkassette 40 zu drucken, da die Kennzeichnung 42 dann unabhängig von dem innen liegenden Filmstreifen 36 lesbar ist. Die Bereitstellung einer Kennzeichnung 42 lediglich als ein Latentbild auf dem Vorspann eines Filmstreifens 36 in einer Filmkassette 40 ist nicht wünschenswert. Theoretisch könnte der Vorspann des Filmstreifens 36 getrennt von dem Belichten des Films entwickelt werden, um die Kennzeichnung 42 lesen zu können, aber das wäre mit einer möglichen Verschlechterung der Filmeinheit 10 verbunden.
  • Zu bevorzugen ist eine Kennzeichnung 42, die vor und nach der Belichtung der Bilder lesbar ist. Beispielsweise kann eine 135 Filmkassette eine Kennzeichnung 42 auf der Außenseite aufweisen, und ein Rollfilm des Typs 120 kann eine gedruckte Kennzeichnung 42 auf dem Vor- und Nachspann des Papierträgers aufweisen. Beide Kennzeichnungen 42 sind vor und nach der Filmbelichtung lesbar. Bei einigen Arten von Filmeinheiten 10 ist die Kennzeichnung 42 vor und nach der Filmbelichtung und auch während der Belichtung der Bilder lesbar. Ein einfaches Beispiel hierfür ist eine Kassette des Advanced Photo SystemTM, die mit einer gedruckten Kennzeichnung auf der Außenseite der Kassette versehen ist. In einer entsprechenden Kamera mit Wechselmöglichkeit für teilbelichtete Filme kann die Filmkassette jederzeit entnommen und wieder eingelegt werden.
  • Wenn die Filmeinheit 10 eine Einwegkamera 24 ist, ist es wünschenswert, dass die Kennzeichnung 42 von der Außenseite des Kameragehäuses 26 vor der Entwicklung des Films sowie von der Außenseite der Filmkassette 40 nach der Filmentwicklung zugänglich ist. Weiterhin ist es wünschenswert, dass die Kennzeichnung 42 jederzeit zur Zeit der Filmentwicklung vernichtet werden kann, so dass keine Gefahr besteht, dass die falsche Kennzeichnung 42 auf einem neu geladenen Einwegkameragehäuse 26 verbleibt. Hierzu könnten beispielsweise separate Kopien der Kennzeichnung 42 auf der Filmkassette 40 und auf dem Kameragehäuse 26 aufgezeichnet werden. Die Kopie auf dem Kameragehäuse 26 kann, wie in US-A-5,765,042 beschrieben, derart aufgezeichnet werden, dass die Kennzeichnung 42 vernichtet wird, sobald man die belichtete Filmkassete 40 aus dem Kameragehäuse 26 entnimmt. Wenn das Kameragehäuse 26 neu geladen wird, wird der Vorgang wiederholt, und eine Kopie einer neuen Kennzeichnung 42 wird auf dem Kameragehäuse 26 angeordnet.
  • Wie in 6 gezeigt, wird die Kennzeichnung auf der Filmeinheit 10 aufgezeichnet (202). Eine logische Speichereinheit 20 wird der Kennzeichnung 42 zugeordnet (204), wie in der vorliegenden Erläuterung an späterer Stelle beschrieben. Die Filmeinheit 10 wird in ein Kameragehäuse 26 geladen (206), und die Kennzeichnung 42 wird auf dem Kameragehäuse 26 aufgezeichnet (208). Die Kamera 24 wird in eine Verpackung 50 gelegt (210), und die Kennzeichnung 42 wird auf der Verpackung 50 aufgezeichnet (212). Die Filmbearbeitungsparameter 52 werden auf die logische Speichereinheit 20 geschrieben (214), Bilder werden erfasst (216), und die erfassten Bilder werden gemäß den Filmbearbeitungsparametern 52 nach einem oder mehreren hier beschriebenen Verfahren verarbeitet (218). Das Kameragehäuse 26 kann dann mit einer neuen Filmeinheit wieder verwendet werden (220). Als Teil der Wiederverwendung wird die ursprüngliche Kennzeichnung 42 auf dem Kameragehäuse 26 vernichtet, beispielsweise durch Abschleifen eines hier nicht separat gezeigten) Deckschildes, das die Kennzeichnung umfasst, und durch Wiederverwendung des restlichen Gehäuses ohne das Deckschild.
  • Die Kennzeichnung 42 kann auf der Filmeinheit 10 und auf dem Äußeren der Verpackung 50 für die Filmeinheit 10 bereitgestellt werden, um eine Anpassung zu ermöglichen, ohne die Filmeinheit 10 aus der Verpackung 50 entnehmen zu müssen.
  • Der Begriff "Transformationstabelle" bezeichnet eine Ergänzung der logischen Speichereinheit 20 in einer oder mehreren Computervorrichtungen 18 sowie notwendige Hardware- und Softwarekomponenten zur Steuerung und zur Zugangskontrolle der logischen Speichereinheit.
  • Der Begriff "logische Speichereinheit" bezeichnet einen Teil des logischen Speichers, der einer einzelnen Filmeinheit 10 zugeordnet ist und Hardware sowie Software in gleicher Weise wie die "Transformationstabelle" umfasst.
  • Die Kennzeichnungen 42 können in der Transformationstabelle 12 verwendet werden, um entsprechende logische Speichereinheiten 20 zu kennzeichnen. Die Beziehung zwischen einer Kennzeichnung 42 und der zugeordneten logischen Speichereinheit 20 in der Transformationstabelle 12 kann direkt sein; beispielsweise kann die logische Speichereinheit 20 die Kennzeichnung 42 für die zugeordnete Filmeinheit 10 in komprimierter oder unkomprimierter digitaler Form enthalten, oder die Kennzeichnung 42 kann ein Zeiger auf eine Adresse für die logische Speichereinheit 20 sein. Die Beziehung zwischen der Kennzeichnung 42 und der logischen Speichereinheit 20 kann indirekt sein. Die Kennzeichnung 42 kann nach der Struktur einer Datenbank oder nach einer Speicheradresse unterschieden werden, oder die Beziehung zwischen Teilen der Kennzeichnung 42 und ihrer logischen Speichereinheit 20 kann verteilt werden. Beispielsweise könnte eine logische Speichereinheit 20 die Ziffer drei aufweisen, um eine bestimmte Festplattenanordnung zu bezeichnen, die Ziffer 6, um eine bestimmte Festplatte zu bezeichnen, die Ziffer 9, um eine bestimmte logische Anordnung, Datenstruktur oder Datei zu bezeichnen usw. In einem weiteren Beispiel kann eine Kennzeichnung 42 auf ein Datenbankelement zeigen, das auf ein Element in einer anderen Datenbank zeigen kann usw. In einem bestimmten Ausführungsbeispiel ist die Transformationstabelle 12 derart strukturiert, dass sie sequenziellen Kennzeichnungen 42 sequenzielle Tabellenelemente zuordnet. Diese Ansätze lassen sich kombinieren, und einzelne Elemente können sich in derselben physischen Komponente befinden, oder es sind mehrere Komponenten in unterschiedlichen Orten über ein oder mehrere Netze verwendbar.
  • Die Zuordnung der logischen Speichereinheit 20 lässt sich darauf beschränken, dass ein ausreichender Speicher zur Aufnahme von Daten für die Filmeinheit 10 bereitgestellt wird. Die reservierte Speicherkapazität braucht zunächst keine Informationen über die Filmeinheit 10 zu enthalten. Vorzugsweise wird die logische Speichereinheit 20 jedoch zugeordnet, indem die logischen Speichereinheiten 20 in Form einzelner Dateien oder Einträge erzeugt werden. Außerdem werden die Kennzeichnungen 42 vorzugsweise in die logischen Speichereinheiten 20 für die jeweilige Filmeinheit 10 geschrieben, oder die Transformationstabelle 12 ist derart strukturiert, dass sie die Kennzeichnungen 42 für die jeweiligen logischen Speichereinheiten 20 bezeichnet, wenn die logischen Speichereinheiten 20 zugewiesen werden. Die Kennzeichnungen 42 können später bei Bedarf geschrieben oder die Transformationstabelle 12 kann später bei Bedarf restrukturiert werden, aber dies ist weniger kontrollierbar und erhöht daher das Risiko fehlerhafter Einträge oder Zuweisungen. Durch Schreiben der Kennzeichnungen 42 während der Zuweisung logischer Speichereinheiten 20 ist auch gewährleistet, dass sich für jede Filmeinheit 10 jederzeit mindestens ein Filmbearbeitungsparameter 52 in der Transformationstabelle 12 befindet. Die Kennzeichnung 42 auf einer Filmeinheit 10 kann mit den Kennzeichnungen 42 in der Transformationstabelle 12 verglichen werden, um zu ermitteln, ob eine Unregelmäßigkeit vorliegt, wie beispielsweise ein Kennzeichnungslesefehler aufgrund einer Beschädigung der Filmeinheit 10. Aus praktischen Gründen sollte die logische Speichereinheit 20 der jeweiligen Filmeinheit 10 simultan mit der Aufzeichnung der Kennzeichnung 42 auf der Filmeinheit 10 zugeordnet werden. Dadurch ist gewährleistet, dass sich die logischen Speichereinheiten 20 problemlos identifizieren lassen, wenn es zu einem Ausfall bei der Zuweisung oder beim Drucken der Kennzeichnung 42 oder etwas Ähnlichem kommt.
  • Die Speicherzuweisungen für einzelne Filmeinheiten 10 können gleichzeitig erfolgen oder bevor diese Filmeinheiten 10 hergestellt werden, oder die Erstellung der entsprechenden logischen Speichereinheiten 20 kann verzögert werden, bis die Filmeinheiten 10 erstmals angepasst werden. Die logischen Speichereinheiten 20 können als Teile des physischen Speichers von fester Größe vorgesehen werden, aber das wäre eine Vergeudung von Ressourcen. Viele Filmeinheiten 10 werden höchstwahrscheinlich keiner weiteren Anpassung unterzogen werden, so dass ein erheblicher Anteil der Speicherzuweisungen niemals benutzt würde. Vorzugsweise sollte die Größe der logischen Speichereinheiten 20 nach Bedarf eingestellt werden. Viele Computerbetriebssysteme enthalten ein Dateisystem, beispielsweise eine Dateizuordnungstabelle, die die Dateigrößen auf diese Weise anpasst. Die Transformationstabelle 12 kann ein derartiges Betriebssystem verwenden und jede Speicherzuweisung als eine separate Datei erzeugen. Dieser Ansatz ist gangbar, aber in Bezug auf Zugriffszeit, Speichernutzung und Sicherheit nicht optimal. Vorzugsweise erfolgen Speicherzuweisungen über eine Datenbankmanagementsoftware. Der Zugang zur Datenbank kann über das Datenbankverwaltungssystem oder über eine allgemeine Abfragesprache erfolgen, beispielsweise über SQL (Structured Query Language).
  • Die logischen Speichereinheiten 20 bleiben für eine voreingestellte Zeit oder unendlich erhalten. Der für die logischen Speichereinheiten 20 in der Transformationstabelle 12 benötigte Platz lässt sich reduzieren, indem man den Umfang der aufgezeichneten Filmbearbeitungsparameter 52 auf die Abweichungen von den Standardwerten reduziert. Mit anderen Worten bezeichnet die Abwesenheit eines Eintrags in der logischen Speichereinheit 20 für einen bestimmten Verarbeitungsparameter einen Standardwert für diesen Parameter. Bei einer großen Zahl von Filmeinheiten 10 ist der dadurch zu sparende Platz beachtlich, da viele Filmeinheiten 10 niemals angepasst werden und viele Filmbearbeitungsparameter 52 für angepasste Filmeinheiten 10 ihre Standardwerte behalten.
  • Die Transformationstabelle 12 ist während der Verwendung der Filmeinheiten 10 zu den Filmeinheiten 10 entfernt. Die physischen Komponenten der Transformationstabelle 12 sind nicht einstückig mit den Filmeinheiten 10 ausgebildet und nicht mit den Filmeinheiten 10 portabel. Die Transformationstabelle 12 kann direkt mit einer der Filmbearbeitungseinheiten 14 verbunden oder ein Bestandteil davon sein; vorzugsweise ist die Transformationstabelle 12 jedoch zu den Filmbearbeitungseinheiten 14 abgesetzt. Die Transformationstabelle 12 ist vorzugsweise ein vernetzter Computer oder ein System aus Computer- und Informationsspeichereinrichtungen. Zur Vereinfachung sei hier angenommen, dass es sich bei der Transformationstabelle 12 um einen einzelnen, vernetzten Computer handelt.
  • Der entfernte Zugang zur Transformationstabelle 12 wird für die Filmeinheiten 10 über Eingabevorrichtungen 16 bereitgestellt. Die Filmbearbeitungseinheiten 14 können auch entfernt auf die Transformationstabelle 12 zugreifen. Die Eingabevorrichtung 16 und die Filmeinheit 10 können in eine logische Speichereinheit 20 schreiben und vorzugsweise auch daraus lesen.
  • Die Filmbearbeitungseinheiten 14 können aus einer logischen Speichereinheit 20 für eine bestimmte Filmeinheit 10 lesen und vorzugsweise Informationen in die logische Speicherein heit 20 schreiben, beispielsweise einen Parameter, der anzeigt, dass die Filmeinheit 10 verarbeitet worden ist. Vorzugsweise kann die logische Speichereinheit 20 wiederholt durch eine Eingabevorrichtung 16 und durch Filmbearbeitungseinheiten 14 beschrieben werden. Alle in die logische Speichereinheit 20 geschriebenen Informationen können dauerhaft aufgezeichnet werden, oder alle oder einige der Informationen in einer logischen Speichereinheit 20 können löschbar sein. Vorzugsweise sind derzeit die durch eine Eingabevorrichtung 16 geschriebenen Informationen nicht durch eine Filmbearbeitungseinheit 14 löschbar und umgekehrt. Vorzugsweise ist die Transformationstabelle 12 im Wesentlichen kontinuierlich zugänglich, beispielsweise wie die durch öffentliche Dienste bereitgestellte Dienstleistungen. Mit anderen Worten ist der Dienst ständig verfügbar oder zumindest nach einem regelmäßigen Plan und unterliegt nur Störungen durch höhere Gewalt, wie Naturkatastrophen oder anderen Ausnahmesituationen.
  • Die Eingabevorrichtungen 16 werden benutzt, um die Filmeinheiten 10 durch Änderung der Daten in den entsprechenden logischen Speichereinheiten 20 anzupassen. Die Eingabevorrichtung 16 übermittelt der Transformationstabelle 12 die entsprechenden Kennzeichnungen 42 und eine gewünschte Anpassung. (Diese Übermittlung/Kommunikation ist in den Figuren symbolisch in Form einer Sinuswelle dargestellt.) Die Eingabevorrichtung 16 kann auf ein Endgerät beschränkt werden, das eine Steuereinheit 39 mit einem Mikroprozessor oder Ähnlichem mit einer Anzeige 43 und einer Tastatur oder einer anderen Eingabevorrichtung 45 umfasst. In diesem Fall wird die Kennzeichnung 42 manuell eingegeben. Wie in 4 gezeigt, umfasst die Eingabevorrichtung 16 vorzugsweise eine Station 92 zur Aufnahme der Filmeinheit 10 und einen in der Station 92 angeordneten Detektor 62, der die Kennzeichnung 42 aus der Filmeinheit 10 ausliest. Dadurch ist sichergestellt, dass der Filmbearbeitungsparameter 52 für die richtige Filmeinheit 10 bereitgestellt wird. Informationen können der Eingabevorrichtung 16 manuell übergeben oder durch Zugriff auf einen portablen Informationsspeicher bereitgestellt werden, wie beispielsweise einer SmartCard. Im letztgenannten Fall muss die Eingabevorrichtung 16 mit einer entsprechenden Schnittstelle für die Speichereinrichtung versehen sein. Der Benutzer kann zudem Informationen durch Eingabe einer Kundennummer oder Ähnlichem übermitteln, um Zugang zu einer Datenbank zu erhalten. Die Datenbank kann sich in der Eingabevorrichtung 16 befinden oder davon abgesetzt sein. Die durch die portable Speichervorrichtung bereitgestellten Informationen können auf den Kundennamen, die Adresse und die Kontendaten beschränkt sein oder auch Benutzerpräferenzen für einen oder mehrere andere Filmbearbeitungsparameter 52 umfassen. Die Eingabevorrichtung 16 kann eine zweckgebundene Vorrichtung sein oder ein entsprechend konfigurierter PC mit Peripheriegeräten. Die Details der Station 92 und des Detektors 62 hängen davon ab, wie die Kennzeichnung 42 aufgezeichnet wird. Wenn die Kennzeichnung 42 beispielsweise auf der Außenseite einer Filmkassette 40 als ein sichtbarer Strichcode 64 bereitgestellt wird, wie in 4 gezeigt, kann der Detektor 62 ein Hand-Strichcodelesegerät 66 sein, und der übrige Teil der Station 92 kann als Trägerfläche ausgebildet sein, an die vorzugsweise die Filmeinheit 10 andockbar ist, d.h. dass sie die Filmeinheit 10 aufnimmt und in Position hält. Das Hand-Strichcodelesegerät 66 ist mit einer Lichtquelle 68 ausgestattet, etwa einer Anordnung von LED, sowie einem Detektor 70, etwa einem Linsensystem 72, das eine zweidimensionale ladungsgekoppelte Vorrichtung 74 bebildert. Die Eingabevorrichtung 16 kann zudem einen Drucker 76 umfassen, um Informationen über die Filmbearbeitungsparameter 52 auf die Filmeinheit 10 oder einen Aufkleber 78 oder Ähnliches drucken zu können. Die Eingabevorrichtung 16 kann eine Filmbearbeitungstasche bedrucken oder das Bedrucken einer Filmbearbeitungstasche überflüssig machen. Vorzugsweise und zumindest dann, wenn keine Filmbearbeitungstasche verwendet wird, erstellt die Eingabevorrichtung 16 eine Empfangsbestätigung 80 für den Benutzer, die den Status der 10 dokumentiert.
  • Die Schnittstelle und das Kommunikationsverfahren zwischen der Eingabevorrichtung 16 und der Transformationstabelle 12 ist nicht von wesentlicher Bedeutung. Beispielsweise kann die Eingabevorrichtung 16 ein Wählmodem beinhalten und darüber oder über eine dedizierte Kommunikationsverbindung oder das Internet kommunizieren. Die Eingabevorrichtung 16 kann die Transformationstabelle 12 fernbedient steuern, wobei es aus Gründen der Sicherheit und der Bedienerfreundlichkeit zu bevorzugen ist, dass die Eingabevorrichtung 16 als eine Art vernetzter entfernter Knoten dient.
  • Die Kommunikation kann eingleisig (halbduplex) oder zweigleisig (vollduplex) von der Eingabevorrichtung 16 zur Transformationstabelle 12 erfolgen, und die Transformationstabelle 12 kann entweder auf Anhieb oder verzögert geändert werden. Bei einer eingleisigen Kommunikation besteht die Gefahr von Fehlern aufgrund von Kommunikationsproblemen, Geräteausfällen usw. Bei der verzögerten Kommunikation können Fehler zwischenzeitlich beho ben werden, aber dann ist ein mehrfacher Zugriff für eine einzige Anpassung erforderlich. Vorzugsweise sollte die Kommunikation beidseitig sein, und sämtliche Eingaben an der Eingabevorrichtung 16 sollten sofort bestätigt werden, sobald sie in der Transformationstabelle 12 eingegangen und dort eingetragen sind.
  • Wie in 5 gezeigt, verfügt die Filmbearbeitungseinheit 14 über eine Eingabestation 92, einen Prozessor 82 und eine Ausgabeeinheit 96. Der Prozessor 82 umfasst eine Entwicklungsmaschine 84, eine digitale Eingabevorrichtung 86, eine Kommunikationseinheit 88 und einen Bildprozessor 90. Die verschiedenen Komponenten sind über Kommunikationsleitungen mit der Steuereinheit 94 verbunden.
  • Die Eingabestation 92 ist zur Aufnahme einzelner Filmeinheiten 10 in Folge konfiguriert. Ein Detektor 62 oder Leser ist in der Eingabestation 92 angeordnet, um die jeweiligen Kennzeichnungen 42 lesen zu können. Der Detektor 62 gibt Kennzeichnungen 42 an die Steuereinheit 94 aus. Die Steuereinheit 94 überträgt die Werte der Kennzeichnungen 42 über die (hier als Modem dargestellte) Kommunikationseinheit 88 an die Transformationstabelle 12. Die Kommunikationseinheit 88 empfängt die Kennzeichnerwerte und bildet eine Schnittstelle zur Transformationstabelle 12, um die Kennzeichnersignale an die Transformationstabelle 12 zu übertragen und die Transformationstabelle 12 auf Filmbearbeitungsparameter 52 entsprechend der jeweiligen Kennzeichnungen 42 abzufragen. Die entsprechenden Filmbearbeitungsparameter 52 werden dann in die Steuereinheit 94 herunter geladen. Die Eingabestation 92 und die Kommunikationseinheit 88 können über die gleichen Merkmale wie die zuvor beschriebene Eingabevorrichtung 16 verfügen.
  • Die Steuereinheit 94 empfängt Filmbearbeitungsparameter 52 aus der Transformationstabelle 12 über die Kommunikationseinheit 88. Die Steuereinheit 94 steuert die Entwicklungsmaschine 84, die digitale Eingabevorrichtung 86, den Bildprozessor 90 und die Ausgabeeinheit 96 gemäß den Filmbearbeitungsparametern 52 für die Filmeinheit 10. Die Begriffe „Prozess" und „Verarbeitung" sowie die davon abgeleiteten Begriffe beziehen sich auf die Herstellung von Prints oder anderen sichtbaren Bildern von Filmbildern oder Digitalbildern und schließen das Drucken mit ein, soweit nicht anders angegeben.
  • Der hier verwendete Begriff "Filmbearbeitungsparameter" bezieht sich auf Werte für gewählte Aspekte der Verarbeitung. Der „Filmbearbeitungsparameter" ist ein Datenelement, wie beispielsweise eine binäre Zahl, eine Liste, eine Datenstruktur, ein Datensatz oder ein Softwareobjekt, wie beispielsweise eine Softwareeinheit, eine Textdatei oder ein Bild. Ein Filmbearbeitungsparameter kann selbst Informationen enthalten oder ein Zeiger auf eine an anderer Stelle vorhandene Informationsquelle sein, beispielsweise auf demselben Computer oder über ein Netz, wie das Internet. Welche Parameter vorhanden sind und welche Werte sie annehmen, hängt von den Fähigkeiten der zur Verarbeitung eingesetzten Hard- und Software ab. Die Filmbearbeitungsparameter 52 steuern den Betrieb des Prozessors 82, vorzugsweise durch Änderung der Einstellungen von automatischen Einrichtungen. Filmbearbeitungsparameter 52 sind verwendbar, um einen Eingriff durch einen menschlichen Bediener anzufordern, aber dies ist nicht wünschenswert, es sei denn es handelt sich um eine Ausnahme, da damit zusätzliche Kosten und die Gefahr von Fehlbedienungen verbunden sind. Die jeweils anpassbaren Filmbearbeitungsparameter 52 und die verfügbaren Anpassungen sind Funktionen der verwendeten Verarbeitungsvorrichtung. In dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Film chemisch in der Entwicklungsmaschine 84 verarbeitet, von einer digitalen Eingabevorrichtung 86 digitalisiert, von einem Digitalbildprozessor 90 modifiziert und von einer digitalen Ausgabeeinheit 96 nach der Modifikation gedruckt. Jede der Komponenten 84, 86, 90, 92 und 96 kann Anpassungsoptionen bereitstellen. Beispielsweise kann die Entwicklungsmaschine 84 Filme nach einer ASA/ISO-Einstellung verarbeiten oder eine Zug- oder Schubverarbeitung ermöglichen. Die digitale Eingabevorrichtung 86 kann mit verschiedenen Auflösungen scannen. Die digitale Ausgabeeinheit 96 kann auf verschiedene, unterschiedliche Medientypen drucken, die sich in Format, Oberflächenbeschaffenheit oder Gewicht voneinander unterscheiden.
  • Der Bildprozessor kann eine nahezu unbegrenzte Vielzahl von Anpassungsoptionen zusätzlich zu den Digitalbildmodifikationen bereitstellen, die als Teil der eigentlichen normalen Verarbeitung auf die erfassten Bilder angewandt werden, beispielsweise die digitale Farbumkehrung als Teil eines digitalen Druckvorgangs von Farbfilmnegativen. Diese Optionen lassen sich ungefähr in zwei Kategorien unterteilen, nämlich Abhilfemaßnahmen und Änderungsmaßnahmen. Abhilfemaßnahmen sind darauf ausgelegt, den ursprünglichen Informationsgehalt zu bewahren, aber die wahrgenommene Qualität eines Bildes zu verbessern. Ände rungsmaßnahmen führen eine bewusste Änderung am ursprünglichen Informationsgehalts des Bildes vor.
  • 2a2c zeigen ein Verfahren zur Handhabung der Filmbearbeitungs-Anpassungsdaten für eine Filmeinheit 10 auf Basis des zuvor beschriebenen Systems. Der bereitgestellten Filmeinheit 10 wird eine logische Speichereinheit 20 zugewiesen. Die Filmeinheiten 10 können im Zuge eines fortlaufenden Verfahrens oder separat hergestellt sein. In dem in 2a2c gezeigten Ausführungsbeispiel beginnt die Filmeinheit 10 als eine Filmkassette 40 und wird in eine Einwegkamera 24 umgewandelt, indem die Filmkassette 40 in einem (nicht getrennt dargestellten) Einwegkameragehäuse 26 angeordnet wird.
  • Die logische Speichereinheit 20 für eine bestimmte Filmeinheit 10 kann jederzeit während der Herstellung der Filmeinheit 10 der Filmeinheit 10 zugeordnet werden. Die Zuordnung kann auf eine Reservierung eines Speicherbereichs beschränkt sein, umfasst aber vorzugsweise das Einrichten einzelner, logischer Speichereinheiten 20 für jede Filmeinheit 10 und die Zuordnung von Kennzeichnungen 42 zu den jeweiligen Filmeinheiten 10 entweder durch Aufzeichnen der Kennzeichnungen 42 in entsprechenden logischen Speichereinheiten 20 oder durch Strukturierung der Tabelle derart, dass die Zuordnung zwischen den Kennzeichnungen 42 und deren logischen Speichereinheiten 20 deutlich wird. Die logische Speichereinheit 20 für eine bestimmte Filmeinheit 10 kann der Filmeinheit 10 auch nach der Herstellung durch den Hersteller oder durch den Großhandel oder durch den Einzelhandel (nachfolgend als „Händler" bezeichnet) zugeordnet werden. Die logische Speichereinheit 20 für eine bestimmte Filmeinheit 10 kann der Filmeinheit 10 sogar nach dem Verkauf (in 2a durch einen Einkaufskorb 27 symbolisiert) durch den Benutzer zugeordnet werden. Der Begriff „Verkaufen" bezeichnet in der vorliegenden Verwendung das Verkaufen, Handeln, Schenken, Austauschen oder jeden anderen Besitz- oder Eigentumsübergang der Filmeinheit 10 von einer Person oder Organisation auf eine andere.
  • Die Anpassung der Filmeinheit, d.h. das Schreiben von Änderungen der Filmbearbeitungsparameter 52 in die Transformationstabelle 12, kann in den Händen des Herstellers, des Händlers und/oder des Benutzers liegen. Ebenso wie „Händler" wird der Begriff „Benutzer" hier kollektiv verwendet. Die Filmeinheiten 10, insbesondere die Einwegkameras 24, werden üblicherweise als Geschenke überreicht, um damit Aufnahmen anzufertigen oder in sonstiger Weise durch mehrere Personen benutzt zu werden. Die Filmeinheit 10 lässt sich innerhalb der Möglichkeiten durch den Besitzer der Filmeinheit 10 jederzeit anpassen.
  • Die Filmeinheit 10 kann als Teil des Montagevorgangs durch den Hersteller angepasst werden. Dies kann empfehlenswert sein, wenn eine große Zahl gleich angepasster Filmeinheiten 10 benötigt wird. Beispielsweise kann eine große Zahl gleich angepasster Filmeinheiten 10 für einen bestimmten Großhändler oder für ein großes Sportereignis bereitgestellt werden. Die Filmeinheit 10 kann während der Verteilung durch einen Händler angepasst werden. Dies kann für die Anpassung einer mittleren oder kleinen Anzahl von Filmeinheiten 10 günstig sein. Beispielsweise kann eine Charge gleicher oder ungleicher, angepasster Filmeinheiten 10 für ein bestimmtes Ereignis, wie eine Hochzeit, angefertigt werden. Die Filmeinheit 10 kann zudem auch nach der Übergabe an einen Endbenutzer angepasst werden. Dies ist für die Anpassung einer einzelnen Einwegkamera 24 oder einer kleinen Anzahl von Einwegkameras sinnvoll. Aus praktischen Gründen kann die Einwegkamera 24 vor, während oder nach dem Gebrauch angepasst werden; wenn die Filmeinheit 10 als Behälter mit verarbeitetem Film zurückgegeben wird, kann die Filmeinheit 10 weiter für Nachdrucke oder andere fertige Bilder angepasst werden.
  • Die Anpassung wird hier allgemein in Bezug auf eine Filmeinheit 10 sowie der zugehörigen logischen Speichereinheit 20 besprochen, aber selbstverständlich können auch mehrere Filmeinheiten 10 auf Wunsch gleichzeitig angepasst werden. Beispielsweise kann eine Eingabevorrichtung 16 Parameteränderungen für alle Filmeinheiten 10 in einer vorgelegten Liste wiederholen. Mehrere Filmeinheiten 10 lassen sich auf unterschiedliche Weise gleichzeitig anpassen, um eine Gruppe von Filmeinheiten 10 mit verschiedenen Merkmalen herzustellen. Beispielsweise könnten für eine Hochzeitsgesellschaft Farb- und Schwarzweißkameras kombiniert werden. Die Anpassung kann auch in mehreren Stufen durchgeführt werden. Beispielsweise kann ein Hersteller einem Großhändler oder Benutzer eine Kamera oder mehrere Kameras mit einigen Anpassungen zusammen mit Anweisungen oder entsprechender Software liefern, die weitere Anpassungen ermöglichen. Dieser Ansatz kann wünschenswert sein, wenn die Menge der verfügbaren Filmbearbeitungsparameter 52 sehr groß ist und für eine unerfahrene Person wahrscheinlich eine gewisse Hürde darstellt.
  • Die Menge möglicher Anpassungen wird sich im Laufe der Zeit ändern, und es werden Verbesserungen oder Änderungen an möglichen Filmbearbeitungsparametern vorgenommen werden. Das System berücksichtigt diese Art von Änderungen, da ein Benutzer die Parameter ändern kann, wenn eine zusätzliche Filmbearbeitung erforderlich wird.
  • Wenn eine Filmeinheit 10 angepasst wird, wird die Kennzeichnung 42 zusammen mit einer gewünschten Änderung an mindestens einem der Filmbearbeitungsparameter 52 für die Filmeinheit 10 an die Transformationstabelle 12 kommuniziert. Die Transformationstabelle 12 empfängt die Information und schreibt Änderungen in die logische Speichereinheit 20, die der Kennzeichnung 42 und der Filmeinheit 10 zugewiesen ist. In 2a2c wird eine Filmeinheit 10 in Form einer Filmkassette 40 in ein Einwegkameragehäuse 24 montiert, und eine logische Speichereinheit 20 wird der Filmeinheit 10 zugewiesen. Eine Kopie der Kennzeichnung 42 wird auf das Äußere der fertig gestellten Einwegkamera 24 gedruckt. Die Einwegkamera 24 wird verpackt. Eine Kopie der Kennzeichnung 42 kann bei Bedarf auf die Verpackung 50 gedruckt werden, um eine Anpassung der Filmeinheit 10 zu ermöglichen, ohne die Verpackung 50 entfernen zu müssen.
  • Die Filmeinheit 10 wird zu diesem Zeitpunkt erstmals angepasst. Dies ist in 2a2c dargestellt, wo der Filmbearbeitungsparameter „A" 98 zur logischen Speichereinheit 20 für die Filmeinheit 10 hinzugefügt wird. Die Verpackung 50 trägt eine Kennung 100, wie durch den Großbuchstaben „A" dargestellt, die für die Anpassung an einen Käufer steht. Falls gewünscht, kann die Anpassungsinformation auf die Verpackung 50, auf das Äußere einer Filmeinheit oder als Zusatz während einer Anpassung geschrieben werden. Die Filmeinheit 10 wird dann verkauft und durch den Benutzer angepasst. Dies ist in 2a2c dargestellt, wo der Filmbearbeitungsparameter „B" 102 zur logischen Speichereinheit 20 für die Filmeinheit 10 hinzugefügt wird. Eine Reihe von Bildern wird erfasst, und die Filmeinheit 10 wird erneut angepasst. Dies ist in 2a2c als Änderung des Filmbearbeitungsparameters „A" 98 in dem Filmbearbeitungsparameter „A1" 104 dargestellt. Die Filmeinheit 10 wird zur Filmbearbeitung abgegeben, und das Einwegkameragehäuse 26 wird entfernt. Die Filmbearbeitungseinheit 14 liest die Kennzeichnung 42 auf der Filmeinheit 10 und kommuniziert mit der Transformationstabelle 12, um die Filmbearbeitungsparameter 52 für die Filmeinheit 10 zu ermitteln. Die Transformationstabelle 12 ruft die Filmbearbeitungsparameter 52 ab, und der Film wird gemäß diesen Parametern verarbeitet. Die Filmbearbeitungseinheit 14 nimmt zudem eine Anpassung der Filmeinheit 10 vor. Dies ist in 2a2c dargestellt, wo der Filmbearbeitungsparameter „C" 106 zur logischen Speichereinheit 20 für die Filmeinheit 10 hinzugefügt wird. Die Filmeinheit 10 wird an den Benutzer zusammen mit den (nicht separat dargestellten) fertigen Bildern zurückgegeben. Die Filmeinheit 10 wird erneut angepasst und zur weiteren Filmbearbeitung zurückgegeben. Dies ist in 2a2c dargestellt, wo der Filmbearbeitungsparameter „D" 108 hinzugefügt wird, und wo der Filmbearbeitungsparameter „A1" 104 in den Filmbearbeitungsparameter „A2" 110 und der Filmbearbeitungsparameter „B" 102 in den Filmbearbeitungsparameter „B2" 112 geändert wird.
  • Um ein detailliertes Beispiel zu liefern, können die Filmbearbeitungsparameter 52 zu bestimmten Prozeduren in Beziehung gesetzt werden. Wie in 2a2c gezeigt, erfolgt die erste Anpassung durch den Hersteller, wobei der Filmbearbeitungsparameter „A" 98 ein randloses, fotografisches Print in einem Pseudopanoramaformat bezeichnen kann (nachfolgend als „Panoramaprint" bezeichnet). Die nächste Anpassung erfolgt durch den Benutzer, wobei der Filmbearbeitungsparameter „B" 102 besagt, dass der Benutzer das Filmverarbeitungsprodukt 22 per Post zurückerhalten möchte und eine Postadresse oder Ähnliches hinterlegt. Die nächste Anpassung erfolgt ebenfalls durch den Benutzer und betrifft Panoramaprints mit einem bestimmten Rand. Die nächste Anpassung erfolgt durch den Filmbearbeitungsbetrieb. Der Filmbearbeitungsparameter „C" 106 wird hinzugefügt, um zu bezeichnen, dass die Filmeinheit 10 entwickelt worden ist, und dass jede zukünftige Verarbeitung eine Filmentwicklung ausschließt. Die nächste Anpassung erfolgt durch den Benutzer. Der Filmbearbeitungsparameter „A2" 110 bezeichnet Panoramaprints mit unterschiedlichem Rand. Der Filmbearbeitungsparameter „B2" ist eine neue Rückadresse für den Benutzer. Der Filmbearbeitungsparameter „D" 108 führt das Negativ auf für das weitere Prints angefordert werden. Aus diesem Beispiel geht hervor, dass sich die Filmbearbeitungsparameter 52 auf beliebige Filmbearbeitungsdienste für eine bestimmte Filmeinheit 10 beziehen können. Andere Dienste oder Produkte, die sich nicht auf die Filmbearbeitung der Filmeinheit 10 beziehen, könnten ebenfalls bereitgestellt werden, aber dies wäre wahrscheinlich von begrenztem Nutzen, es sei denn, die Dienste oder Produkte stehen in gewisser Beziehung zu den in der Filmeinheit 10 erfassten Bildern.
  • Der Begriff Anpassung beschränkt sich in der hier verwendeten Bedeutung auf belichtungsunabhängige Informationen, also Informationen, die zum Zeitpunkt der Bilderfassung unabhängig von variablen Kamera- und/oder Szenenfaktoren sind. Diese Faktoren, die hier als erfassungsgeräteseitig aufgezeichnete Informationen bezeichnet werden, werden üblicherweise zum Zeitpunkt der Bildbelichtung erfasst. Beispielsweise zeichnen Kameras des Advanced Photo SystemTM Verschlusszeit, Blitzbenutzung und Aufnahmeabstand für jede Belichtung auf. Wie in 19 gezeigt, kann jede Filmeinheit 10 einen lokalen Datenspeicher 114 zur Speicherung erfassungsgeräteseitig aufgezeichneter Informationen enthalten. Die Form des lokalen Datenspeichers 114 ist nicht wesentlich. Beispielsweise kann der lokale Datenspeicher 114 eine magnetisch aufzeichenbare Schicht auf einem fotografischen Filmstreifen 36 sein oder eine elektronische Speicherkomponente, die in einer Filmkassette 40 oder in dem Gehäuse einer Einwegkamera 24 installiert ist. 17 zeigt eine Filmeinheit 10 sowie notwendige Komponenten zur Verwendung des lokalen Datenspeichers 114. In diesem Fall ist der lokale Datenspeicher 114 eine elektronische Speichereinheit oder ein magnetisch aufzeichenbarer Bereich in oder auf der Filmkassette. Komponenten, die zur Nutzung des lokalen Datenspeichers 114 notwendig sind, beispielsweise eine Steuereinheit 121 und eine Schreib-/Leseeinheit 122, können in der Filmeinheit 10 oder durch die Eingabevorrichtung 16 oder die Kamera oder eine andere Vorrichtung bereitgestellt werden.
  • Wie im Advanced Photo SystemTM kann der lokale Datenspeicher 114 auch benutzt werden, um Filmbearbeitungsparameter aufzunehmen, die eine belichtungsunabhängige Information bereitstellen, wie beispielsweise den Namen und den Titel des Benutzers für den gesamten Filmstreifen. Die Kamera schreibt die Filmbearbeitungsparameter entweder automatisch oder nach Wahl des Benutzers in den lokalen Datenspeicher 114.
  • 8a zeigt ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens zur Speicherung erfassungsgeräteseitig aufgezeichneter und belichtungsunabhängiger Informationen in Bezug auf eine Filmeinheit. Eine logische Speichereinheit 20 wird der Filmeinheit 10 zugeordnet. Die Filmbearbeitungsparameter mit belichtungsunabhängigen Informationen werden vor oder nach (806) der Bilderfassung (216) oder vor und nach der Bilderfassung in die logische Speichereinheit 20 geschrieben (214), wie zuvor beschrieben. Die Filmbearbeitungsparameter mit erfassungsgeräteseitig aufgezeichneten Informationen werden für jedes erfasste Bild (812) in den lokalen Datenspeicher 114 geschrieben (810). Die erfassungsgeräteseitig aufgezeichneten Informationen werden während der Filmbearbeitung durch entsprechende Vorrichtungen gelesen (819), und die belichtungsunabhängigen Informationen sowie andere Filmbearbeitungsparameter in der logischen Speichereinheit 20 werden abgerufen (815). Die Filmeinheit wird dann gemäß den erfassungsgeräteseitig aufgezeichneten Informationen, den belichtungsunabhängigen Informationen und allen weiteren Filmbearbeitungsparametern in der logischen Speichereinheit 20 verarbeitet (821). Konflikte zwischen den beiden Informationsquellen sind unwahrscheinlich und lassen sich durch vorbestimmte Prioritätsregeln lösen. Vorzugsweise kann die Kennzeichnung 42 für die Filmeinheit 10 in dem lokalen Datenspeicher 114 aufgezeichnet werden, um zu gewährleisten, dass Informationen richtig gehandhabt werden, wenn der lokale Datenspeicher 114 während der Filmbearbeitung ausgelesen wird.
  • Wie in 8b sowie 21a21b gezeigt, können die belichtungsunabhängigen Informationen aus der logischen Speichereinheit 20 ausgelesen (314) (soweit nicht schon geschehen) und in dem lokalen Datenspeicher 114 aufgezeichnet (816) werden. In 21a erscheint die Kennzeichnung „X" (Bezugsziffer 101) in dem lokalen Datenspeicher und der logischen Speichereinheit zusammen mit vorab aufgezeichneten Filmbearbeitungsparametern „B" (Bezugsziffer 102) und „E" (Bezugsziffer 126). Die Bilder werden erfasst, und die Filmeinheit wird erstmals einer Filmbearbeitung unterzogen. Parameter, die für die zukünftige Filmbearbeitung nicht verwendbar sind, werden aus der logischen Speichereinheit gelöscht. In 21 wird der Filmbearbeitungsparameter „E" gelöscht und der Filmbearbeitungsparameter „C" gesetzt, welcher besagt, dass der Film bereits verarbeitet worden ist. Falls gewünscht, können die belichtungsunabhängigen Informationen ebenfalls gelesen und im lokalen Datenspeicher aufgezeichnet (816) werden, wenn die Filmeinheit in eine Eingabevorrichtung gelegt und auf die logische Speichereinheit zugegriffen wird. Die Aufzeichnung in dem lokalen Datenspeicher dient als Sicherung der logischen Speichereinheit 20. Die logische Speichereinheit kann markiert (817) werden, wie in 21 mit dem Buchstaben „F" bezeichnet, um anzuzeigen, dass die Belichtungsinformationen im lokalen Datenspeicher archiviert worden sind. Die logische Speichereinheit kann für eine bestimmte Zeitdauer erhalten bleiben (823). Die „Markierung" kann eine Erhaltungsperiode bezeichnen. Die in dem lokalen Datenspeicher aufgezeichneten Filmbearbeitungsparameter können dann aus der logischen Speichereinheit in der Transformationstabelle 12 entfernt (825) werden, oder die logische Speichereinheit für die Filmeinheit kann von der Filmeinheit entkoppelt, also gelöscht (818) werden, oder beides kann nacheinander erfolgen. Wenn die logische Speichereinheit erhalten bleibt, können die darin befindlichen Informationen auf die Kennzeichnung und eine Markierung „G" (Bezugsziffer 125) in 21 beschränkt werden, der besagt, dass die Filmbearbeitungsparameter archiviert und gelöscht oder einfach gelöscht worden sind. Die Filmbearbeitungseinheit kann die Markierung „G" verwenden, um die lokale Speichereinheit der entsprechenden Filmeinheit auszulesen. Dies kann erheblichen Platz in der Transformationstabelle einsparen. Wenn die Filmeinheit später zur weiteren Filmbearbeitung übergeben wird, kann eine neue logische Speichereinheit zugewiesen werden, um die gelöschte zu ersetzen (820), und die Parameter in dem lokalen Datenspeicher können auf die logische Ersatzspeichereinheit gesetzt (822) werden. In 21 ersetzt die Markierung „F1" (Bezugsziffer 123) mit einer neuen Erhaltungsperiode die frühere Markierung „F".
  • Die Anpassung einer Filmeinheit 10 mithilfe belichtungsunabhängiger Informationen erfordert mindestens, dass die logische Speichereinheit 20 für eine bestimmte Filmeinheit 10 erhalten bleibt, bis die Filmbearbeitungsparameter 52 an eine entsprechende Filmbearbeitungseinheit 14 gemeldet worden sind. Vorzugsweise bleibt die logische Speichereinheit 20 vor und nach einer ersten Filmbearbeitung für eine wiederholte Anpassung sowie für wiederholte Meldungen an Filmbearbeitungseinheiten 14 zugänglich. In der einfachsten Lösung bewahrt die Transformationstabelle 12 alle Parameter in allen logischen Speichereinheiten 20 unendlich lange auf. Der erforderliche Speicherplatz wäre handhabbar, da zwar die Anzahl der Filmeinheiten 10 sehr groß wäre, aber die je Einheit gespeicherten Informationen wären sehr klein oder könnten durch Löschen bestimmter Informationen klein gemacht werden. Die logischen Speichereinheiten 20 können zudem für eine vorbestimmte Zeitdauer erhalten bleiben, beispielsweise für fünf Jahre nach dem Verkauf oder für fünf Jahre nach dem letzten Filmbearbeitungsereignis. Da die Kennzeichnung eindeutig bleibt, kann eine logische Speichereinheit 20, die gelöscht worden ist, automatisch wieder neu zugeordnet werden, wenn die Filmeinheit 10 in eine Eingabevorrichtung 16 oder eine Filmbearbeitungseinheit gesetzt wird und wenn auf die Transformationstabelle zugegriffen wird. Die Filmbearbeitungsparameter 52 können zu diesem Zeitpunkt neu erstellt oder aus Werten in einem lokalen Datenspeicher 114 wiederhergestellt werden.
  • Zusätzlich zur Erhaltung der logischen Speichereinheit 20 erfordert die Anpassung auch, dass die Filmbearbeitungseinheit 14 auf die logische Speichereinheit 20 zugreift und eine Filmbearbeitung gemäß den aufgezeichneten Filmbearbeitungsparametern 52 durchführt. Wie in 5 und 7 gezeigt, wird eine Folge von Filmeinheiten 10 in die Eingabestation 92 der Filmbearbeitungseinheit 14 entweder durch Einrichtungen für die automatische Materialhandhabung oder manuell eingegeben. Die Eingabestation 92 nimmt jeweils eine Filmeinheit 10 auf (302). (Mehrere Eingabestationen 92 können auf Wunsch im Tandem benutzt werden.)
  • Die Filmeinheiten 10 können durch die Kennzeichnung 42 sortiert oder in einer anderen Weise vorab angeordnet werden, aber üblicherweise sind die Filmeinheiten 10 eine Mischung der Kennzeichnungen 42 in willkürlicher Reihenfolge. Die Mischung der Filmeinheiten 10 kann Filmeinheiten 10 beinhalten, in denen eine Kennzeichnung 42 beschädigt ist oder fehlt. Die Mischung kann Filmeinheiten 10 enthalten, in denen die Kennzeichnung 42 aufgrund von Fehlern, Beschädigungen oder absichtlicher Manipulation unlesbar oder nur teilweise lesbar ist. Die Mischung kann Filmeinheiten 10 in unterschiedlichen Zuständen umfassen. Beispielsweise können die Filmeinheiten 10 unterentwickelte Filme mit erfassten Latentbildern enthalten, während andere Filmeinheiten 10 vorab entwickelte Filme mit erfassten, entwickelten Bildern enthalten können, die zur weiteren Filmbearbeitung zurückgegeben werden. Die Mischung kann zudem unterentwickelte Filmeinheiten 10 enthalten, die verschiedene Entwicklungsprozesse erfordern.
  • Sobald sie sich in der Eingabestation 92 befinden, werden die Filmeinheiten 10 auf Vorhandensein einer lesbaren Kennzeichnung 42 geprüft (304). Der Leser wird auf die Filmeinheiten 10 gerichtet, worauf die Kennzeichnung 42 gelesen werden kann oder als unlesbar ermittelt wird. Vorzugsweise erfolgt dieser Schritt automatisch, um zu vermeiden, dass die Filmeinheiten 10 vorzugsweise ein Standardformat und eine Standardposition der Kennzeichnung 42 aufweisen, um eine genaue Lesung der Kennzeichnungen 42 zu gewährleisten. Wenn sich die Kennzeichnung 42 einer bestimmten Filmeinheit 10 als unlesbar erweist, wird die Filmeinheit 10 aussortiert (306). Die aussortierte Filmeinheit 10 wird dann einer Sonderbehandlung unterzogen. Beispielsweise kann die Filmeinheit 10 einzeln verarbeitet oder an den Absender zurückgegeben werden, oder eine neue Kennzeichnung 42 kann auf der Filmeinheit 10 angeordnet werden, worauf die Filmeinheit 10 an die Eingabestation 92 zurückgegeben wird. Eine Kennzeichnung 42 ist unlesbar, wenn keine Informationen über die Kennzeichnung 42 gewonnen werden können, oder wenn die Informationen in gewisser Weise offensichtlich falsch sind. Beispielsweise kann eine Kennzeichnung 42 eine Prüfsumme oder einen anderen Prüfcode umfassen, der eine Kennzeichnung 42 unlesbar werden lassen würde, falls sie fasch ist.
  • Nach Lesen der Kennzeichnung 42 greift die Filmbearbeitungseinheit 14 auf die Transformationstabelle 12 zu (308) und fragt die Transformationstabelle 12 ab (310), um zu ermitteln, ob die Kennzeichnung 42 aufgelistet wird. Wenn die Kennzeichnung 42 nicht aufgelistet ist oder nicht erkennbar ist, wird die Filmeinheit 10 aussortiert (306) und, wie zuvor beschrieben, separat behandelt. Die Filmbearbeitungseinheit 14 empfängt (314) aus der Transformationstabelle 12 einen Bericht über die Filmbearbeitungsparameter 52 für jede Filmeinheit 10, die eine aufgelistete Kennzeichnung 42 aufweist, und verarbeitet (316) die Filmeinheit 10 gemäß den jeweiligen Filmbearbeitungsparametern 52. Die Filmbearbeitungsparameter können dann in der Transformationstabelle geändert werden (314), um anzuzeigen, dass der Film verarbeitet worden ist, und, falls gewünscht, können weitere Informationen über die Verarbeitung aufgezeichnet werden. Der Prozess lässt sich für eine zusätzliche Filmbearbeitung derselben Filmeinheit wiederholen (320).
  • Die Filmbearbeitungsparameter 52 können aus der Transformationstabelle 12 nach Bedarf unmittelbar vor der Verarbeitung einer Filmeinheit 10 oder später abgerufen und dann in der Steuereinheit 94 der Filmbearbeitungseinheit 14 gespeichert werden, bis sie benötigt werden.
  • Die Verarbeitung hängt von den jeweiligen Filmbearbeitungsparametern 52 ab. Für digitale Filmeinheiten oder vorher entwickelte Filmeinheiten 10 weisen die Filmbearbeitungsparameter 52 darauf hin, dass die aktuelle Filmbearbeitung eine Filmentwicklung ausschließt. Wenn die Filmeinheit 10 erstmals entwickelt wird, kann eine Änderung der Filmbearbeitungsparameter 52 in die entsprechende logische Speichereinheit 20 der Transformationstabelle 12 geschrieben werden, um darauf hinzuweisen, dass der Film entwickelt worden ist. Weitere Änderungen können zur Aufzeichnung von Verarbeitungseigenschaften auf Wunsch geschrieben werden. Für unentwickelte Filmeinheiten 10 können die Filmbearbeitungsparameter 52 Parameter umfassen, die die Sortiereinrichtung anweisen, die Filmeinheiten 10 nach unterschiedlichen Prozessen zu sortieren und Parameter für die automatische Entwicklungsmaschine 84 einzurichten, die diese Prozesse bereitstellt. Die Filmbearbeitungsparameter 52 für das Drucken können digitale Änderungen der Bilder enthalten, die Auswahl von Medien für Hardcopys oder Digitalkopien, die Auswahl bestimmter Verkaufsförderungsmerkmale usw. Tabelle 1 führt einige Beispiele an Kategorien der Filmbearbeitungsparameter 52 auf. Tabelle 1
    Figure 00280001
  • Die Filmbearbeitungsparameter 52 können in der Tabelle als detaillierte Anweisungen zur Steuerung automatischer Filmbearbeitungsgeräte oder Ähnlichem oder als Zeiger auf Datenbanken aufgezeichnet werden, die diese Anweisungen enthalten. Die Datenbanken können von den Geräten entfernt angeordnet oder in einzelnen Geräten oder Gruppen der Filmbearbeitungseinheiten 14 integriert sein. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Kennzeichnungen 42 Zahlen, die eine fortlaufende Reihe bilden. Eine Transformationstabelle 12 wird derart zugewiesen, dass jede logische Speichereinheit 20 der Transformationstabelle 12 einer oder mehreren Elementen der Kennzeichnungsreihe entspricht. Die Transformationstabelle 12 enthält nur Zeiger auf diese Datensätze. Zunächst werden sämtliche Zeiger auf einen Wert gesetzt, der „keine Daten" bezeichnet. Wenn in die logische Speichereinheit 20 Filmbearbeitungsdaten eingetragen werden, die der Filmeinheit 10 entsprechen, ersetzt ein Zeiger auf einen Datensatz, der relevante Daten enthält, den Zeiger, der „keine Daten" bezeichnet. Wenn während der Herstellung der Filmeinheit 10 ein Zeiger auf Filmeigenschaften gesetzt wird, sollte eine nachfolgende gültige Datenanforderung nach einer Filmeinheit 10 niemals die Meldung „keine Daten" erzeugen.
  • Die Transformationstabelle 12 enthält wichtige Informationen, die der Gefahr einer absichtlichen oder unabsichtlichen Beschädigung nicht ohne Weiteres ausgesetzt sein dürfen. Eine Sicherheitsmaßnahme lässt sich durch Verwendung eines Zugangscodes 128 einrichten, der eingegeben werden muss, um Zugang zur logischen Speichereinheit 20 für die Filmeinheit 10 mit der betreffenden Seriennummer zu erhalten. Der Zugangscode 128 kann Teil der Kennzeichnung 42 sein oder diese ergänzen. (Zugangscodes 128 in Form verschlüsselter Verwandter einer menschlich lesbaren Markierungsnummer werden nachfolgend besprochen.) Der Zugangscode 128 wird in der entsprechenden logischen Speichereinheit 20 oder stattdessen in einem Sicherheitsbereich 130 aufgezeichnet, bei dem es sich um einen physischen oder logischen Bereich der Transformationstabelle 12 handelt, was den Zugang zur logischen Speichereinheit 20 einschränkt. Um Zugang zu einer bestimmten logischen Speichereinheit 20 zu erhalten, müssen die Kennzeichnung 42 und der Zugangscode 128 eingegeben werden, und die Kennzeichnung 42 und der Zugangscode 128 müssen zueinander passen. Die Verwendung des Zugangscodes 128 schützt gegen Missbrauch der Transformationstabelle 12. Die Eingabe falscher Zugangscodes 128 mit richtigen Kennzeichnungen 42 führt zur Sperrung des Zugangs. Der Zugangscode 128 sollte möglichst auf eine bestimmte Filmeinheit 10 abgestimmt sein und dem Besitzer der Kamera zur Verfügung stehen, wenn eine Anpassung gewünscht wird.
  • Wie in 9 und 10 gezeigt, wird der Zugangscode 128 für eine bestimmte logische Speichereinheit 20 zusammen mit der entsprechenden Filmeinheit 10 übertragen. Die logische Speichereinheit 20 verfügt über ein Zugriffsrecht, das durch den Zugangscode 128 geschützt ist. Welchen Schutz der Zugangscode konkret verleiht, kann variieren. Bei einer logischen Speichereinheit 20, die eine eigene Computerdatei ist, kann der Zugangscode beispielsweise ein Kennwort sein, das eingegeben werden muss, bevor ein Lese- oder Schreibzugriff auf die Datei erfolgt oder in anderer Weise darauf zugegriffen wird. Das Zugangsrecht kann auf das Lesen oder in anderer Weise beschränkt sein, umfasst aber vorzugsweise das Recht, die logische Speichereinheit 20 wiederholt auszulesen und in diese zu schreiben. Der Besitzer der Filmeinheit 10 hat somit auch die Kontrolle über die Wahl der von der logischen Speichereinheit 20 bereitgestellten Filmbearbeitungsparameter. 9 zeigt die Anfertigung der Filmeinheit und die Erzeugung (404) des Zugangscodes. Eine logische Speichereinheit, die über den Zugangscode mit einem Zugangsrecht geschützt ist, wird der Filmeinheit zugewiesen (604). Diese Zuweisung kann unter Verwendung einer Kennzeichnung in der oben beschriebenen Weise erfolgen. Der Zugangscode wird zur Einbeziehung in die Filmeinheit aufgezeichnet (412). Diese Aufzeichnung kann sich auf der Filmeinheit, auf der Verpackung der Filmeinheit, auf einem Papierstreifen oder auf einem anderen Zusatz befinden oder in einer anderen Weise vorgesehen sein, die dem Benutzer der Filmeinheit Zugang verschafft, ansonsten aber Schutz gewährt. Die Filmeinheit wird verkauft oder in anderer Form übergeben (406). Filmbearbeitungsparameter können vor und/oder nach dem Verkauf (406) in die logische Speichereinheit eingestellt werden. Der Zugangscode wird zusammen mit der Filmeinheit übertragen (414). Die Filmeinheit wird benutzt, um Bilder zu erfassen (216), und die Bilder werden später gemäß den Filmbearbeitungsparametern in der jeweiligen logischen Speichereinheit zum Zeitpunkt der Filmbearbeitungsparameter bearbeitet (218). Vorzugsweise steht der Zugangscode dem Erwerber oder dem Empfänger der Filmeinheit nur nach der Übergabe zur Verfügung, und die durch den Zugangscode kontrollierten Schreibzugriffsrechte werden nach der Übergabe der Filmeinheit und des Zugangscodes nicht vom Hersteller zurückbehalten.
  • Um eine unbeabsichtigte Trennung von Zugangscode 128 und Filmeinheit 10 zu vermeiden, wird der Zugangscode 128 vorzugsweise auf der Filmeinheit 10 unabhängig von dem Bildspeicher aufgezeichnet, d.h. unabhängig von der Filmeinheit oder einer digitalen Einheit und unabhängig von dem digitalen Speicherbereich. Der Zugangscode 128 kann ein menschlich lesbares Kennwort 132 sein, beispielsweise eine Reihe alphanumerischer Zeichen, die eingegeben werden, wenn ein Zugriff auf die Transformationstabelle 12 erfolgt. Der Zugangscode 128 kann in diesem Fall auf der Filmeinheit 10 in gleicher Weise wie die Kennzeichnung 42 aufgezeichnet werden. Ein Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass ein üblicher PC als Eingabevorrichtung 16 verwendbar ist. Ein Nachteil dieses Ansatzes besteht darin, dass es schwierig ist, das Kennwort auf der Filmeinheit 10 so aufzuzeichnen, dass es dem Besitzer der Filmeinheit 10 problemlos zur Verfügung steht und gleichzeitig für Dritte unzugänglich ist. Der Zugangscode 128 kann auf einem Papierstreifen 134 oder Ähnlichem zusammen mit der Filmeinheit 10 bereitgestellt werden, wobei allerdings die Gefahr besteht, dass der Zugangscode 128 im Laufe der Zeit dem Benutzer verloren geht.
  • Sowohl der Zugangscode 128 als auch die Kennzeichnung 42 können auf der Filmeinheit 10 oder auf einem Behälter für die Filmeinheit 10 in menschlich und maschinell lesbarer Form aufgezeichnet werden. Andere Arten der Identifizierung, wie beispielsweise eine Kreditkarte, können für Änderungen von Parametern erforderlich sein, durch die dem Benutzer zusätzliche Kosten entstehen. Der Zugangscode 128 kann auf der Filmeinheit 10 in nicht offener, maschinenlesbarer Form aufgezeichnet sein. Die Kennzeichnung 42 ist vorzugsweise auch maschinenlesbar. Praktischerweise ist die Kennzeichnung 42 auch von Menschen lesbar.
  • Um einen maschinenlesbaren Zugangscode 128 lesen zu können, bedarf es einer Eingabevorrichtung 16 mit einem geeigneten Detektor 62. Vorzugsweise ist der Zugangscode 128 in der Filmeinheit 10 eingebettet, d.h. in einer Weise aufgezeichnet, die ohne Beschädigung der Filmeinheit 10 nicht manipulierbar ist. Ein eingebetteter Zugangscode 128 kann beispielsweise als nicht veränderlicher Magnetstreifen 136 auf der Außenseite der Filmeinheit 10 in einer Weise bereitgestellt werden, wie dies bei Magnetstreifen auf Kreditkarten üblich ist. Ein eingebetteter Zugangscode 128 kann in einer elektronischen Speicherkomponente oder einem anderen lokalen Datenspeicher 114 vorhanden sein, der auf der Außenseite der Filmeinheit 10 aufgebracht oder im Inneren der Filmeinheit 10 angeordnet ist und über elektrische Verbindungen zugänglich ist. In 10 ist die Filmeinheit 10 eine Einwegkamera 24, die mit einem Magnetstreifen 136 auf dem Äußeren des Einwegkameragehäuses 26 versehen ist. Das Einwegkameragehäuse 26 ist ausgeschnitten dargestellt, um eine mit einem Magnetstreifen 136 versehene Filmkassette 40 zu zeigen. Beide Magnetstreifen 136 sind mit einem Zugangscode 128 für dieselbe logische Speichereinheit 20 versehen. Das Einwegkameragehäuse 26 und die Filmkassette 40 können zudem mit einer Kennzeichnung 42 und Zeichen 100 versehen sein, die besagen, dass die Filmeinheit 10 durch einen Zugangscode 128 geschützt ist. In 10 besteht das Zeichen 100 aus der Phrase „zugangscodiert".
  • Zugangscodes 128 können sowohl auf der Filmeinheit 10 als auch auf der Verpackung 50 vorgesehen sein, ebenso wie die Kennzeichnung 42, aber dies birgt das Risiko, dass die Vertraulichkeit des Zugangscodes 128 verloren geht, wenn die Verpackung 50 weggeworfen wird.
  • Die Filmeinheit 10 und die logische Speichereinheit 20 werden wie zuvor besprochen benutzt, mit dem Unterschied, dass der Zugangscode 128 erzeugt und in der Filmeinheit 10 und der Transformationstabelle 12 aufgezeichnet werden muss, und dass der Zugangscode 128 erkannt werden muss, um Zugang auf Transformationstabelle 12 zu erhalten.
  • Der Zugangscode 128 für eine bestimmte Filmeinheit 10 kann vor oder nach der Zuweisung einer logischen Speichereinheit 20 zur Filmeinheit 10 erzeugt werden. Vorzugsweise werden eingebettete Zugangscodes 128 in der Filmeinheit 10 während der Herstellung der Filmeinheit 10 erzeugt. Auch die Zuordnung der Kennzeichnungen 42 zu den logischen Speichereinheiten 20 erfolgt vorzugsweise während der Herstellung.
  • Die Markierungsnummer, der Zugangscode und die Kennzeichnung können voneinander getrennt sein. Alternativ hierzu kann eine alphanumerische Zeichenfolge oder Ähnliches als Markierungsnummer, Kennzeichnung und Zugangscode dienen. Zwischenzustände sind möglich und machbar. Zum Zwecke der Erläuterung ist der Zugangscode in den Figuren im Allgemeinen getrennt von der Kennzeichnung aufgeführt, ebenso wie die Markierungsnummer.
  • Wie in 12 gezeigt, kann der Zugangscode 128 aus zwei Segmenten oder Teilen bestehen, wobei ein Teil der Schlüssel des anderen ist. Die Kennzeichnung 42 der Filmeinheit 10 kann ein oder beide Segmente umfassen. Die Transformationstabelle 12 gewährt dem Benutzer oder einem anderen Besitzer der Filmeinheit 10 Zugang zu den entfernt gespeicherten Daten in der Transformationstabelle 12, wenn ein Codewert, der durch Entschlüsselung eines ersten übergebenen Segments ermittelt worden ist, einem zweiten Segment entspricht. Beim Zugang zur Transformationstabelle 12 wird die Filmeinheit 10 registriert, und das verschlüsselte erste Segment des Zugangscodes 128 wird erfasst. Die Registrierung umfasst vorzugsweise das Andocken (138) der Filmeinheit 10 in einer Eingabevorrichtung 16 und das Auslesen (140) des ersten Segments, um die Kennzeichnung 42 zu lesen. Daraufhin wird auf den erhaltenen Schlüssel 152 zugegriffen (142). Das erste Segment wird dann entschlüsselt (144) und mit dem zweiten Segment auf Übereinstimmung verglichen (146). Wenn eine Übereinstimmung vorliegt, wird der Zugang zur logischen Speichereinheit 20 für die jeweilige Filmeinheit 10 gewährt (148). Falls keine Übereinstimmung ermittelt wird, wird der Zugang verweigert (150). Die gleichen Schritte werden zum Andocken in einer Eingabestation 92 einer Filmbearbeitungseinheit 14 durchgeführt. In der Filmbearbeitungseinheit 14 wird die Filmeinheit 10 aussortiert, wenn der Zugang verweigert wird (150), und die Filmeinheit 10 wird dann separat gehandhabt.
  • Lage und Verwendung der verschiedenen Segmente des Zugangscodes 128 variieren je nach Ausführungsbeispiel. In einigen Ausführungsbeispielen sind sowohl das erste als auch das zweite Segment des Zugangscodes 128 in der Filmeinheit 10 vorhanden. Wie in 1012 gezeigt, ist das zweite Segment des Zugangscodes 128 die Markierungsnummer der Kennzeichnung 42 und wird in menschlich lesbarer sowie in maschinenlesbarer Form auf der Außenseite der Filmeinheit 10 aufgezeichnet. Das verschlüsselte, erste Segment des Zugangscodes 128 wird auf der Außenseite der Filmeinheit 10 nur in maschinenlesbarer Form aufgezeichnet. Die Segmente können zudem auf andere Weise auf der Filmeinheit 10 aufgezeichnet werden. Beispielsweise kann das erste Segment auch in menschlich lesbarer Form 44 aufgezeichnet werden. Die Verwendung des ersten und zweiten Segments lässt sich zudem umkehren, d.h. das erste Segment kann auf der Filmeinheit 10 als Markierungsnummer aufgezeichnet werden. Dieser Ansatz ist nur wünschenswert, wenn der im ersten verschlüsselten Segment verwendete chiffrierte Text auf einfache alphanumerische Zeichen beschränkt ist.
  • In konkreten Ausführungsbeispielen wird der Schlüssel 152, der zur Entschlüsselung des ersten Segments des Zugangscodes 128 verwendet wird, nicht auf der Filmeinheit 10 aufgezeichnet. Wie in 11 gezeigt, kann der Schlüssel 152 erhalten bleiben und wird von der Eingabevorrichtung oder der Filmbearbeitungseinheit 14 übergeben. Alternativ dazu kann in 11 der Schlüssel 152 von einem Sicherheitsbereich 130 aufbewahrt und bereitgestellt werden, bei dem es sich um einen Bereich der Transformationstabelle 12 handelt, der den Zugang zur logischen Speichereinheit 20 kontrolliert. Die Entschlüsselung lässt sich in der Transformationstabelle 12 durchführen oder alternativ dazu in der Eingabevorrichtung 16 und der Filmbearbeitungseinheit 14. Praktischerweise wird die Entschlüsselung in derselben Komponente durchgeführt, die auch den Schlüssel liefert. In beiden Fällen wird bei der Entschlüsselung das erste Segment mit dem zweiten Segment auf Übereinstimmung geprüft. Das zweite Segment wird aus der Filmeinheit 10 entweder unmittelbar vor der Übereinstimmungsprüfung oder gewisse Zeit vorher ausgelesen. Wenn eine Übereinstimmung ermittelt wird, wird der Zugang zur jeweiligen logischen Speichereinheit 20 gewährt, und zwar entweder direkt über einen Sicherheitsbereich 130 oder über ein Autorisierungssignal, das an den Hauptbereich der Transformationstabelle 12 gesendet wird.
  • Schlüssel 152 für das verschlüsselte erste Segment kann auf einem symmetrischen Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsalgorithmus beruhen, in dem derselbe Schlüssel 152 zur Verschlüsselung und zur Entschlüsselung verwendet wird, oder auf einem asymmetrischen Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsalgorithmus, in dem verschiedene Schlüssel 152 für Ver- und Entschlüsselung benötigt werden. Die letztgenannte Variante wird bevorzugt, da der Schlüssel 152 besser geschützt ist. Dadurch verringert sich das Risiko, dass der Schlüssel 152 entwendet und zur Herstellung gefälschter Filmeinheiten 10 verwendet wird, was die Beschädigung gültiger Informationen in den logischen Speichereinheiten 20 in der Transformationstabelle 12 bewirken würde. Der Schlüssel 152 kann auch die Form eines Codebuchs annehmen, einer Tabelle, die entsprechende erste und zweite Segmente miteinander verknüpft, bei denen es sich um Verwandte handeln kann.
  • Wie in 1415 gezeigt, kann die Filmeinheit 10 in einigen Ausführungsbeispielen nur das verschlüsselte erste Segment umfassen. Das zweite Segment ist nur in der Transformationstabelle 12 vorhanden. Die Filmeinheit 10 kann eine Seriennummer oder eine Markierungsnummer enthalten, die nicht durch Ver- oder Entschlüsselung mit dem Zugangscode 128 in Beziehung steht. Wie in 12, 13 und 15 gezeigt, kann das erste Segment durch einen Schlüssel 152, der in einem Sicherheitsbereich 130, in der Eingabevorrichtung 16 oder in der Filmbearbeitungseinheit 14 aufbewahrt wird, entschlüsselt werden. Der durch die Entschlüs selung erzeugte Codewert wird dann an den Hauptteil der Transformationstabelle 12 übermittelt und mit dem zweiten, in der Transformationstabelle 12 vorhandenen Segment abgeglichen.
  • In dem System aus 1 umfasst der Eintrag für jede Filmeinheit 10 in der Transformationstabelle 12 die Kennzeichnung 42 und keine weiteren Informationen oder eine oder mehrere Änderungen gegenüber den standardmäßigen Filmbearbeitungsparametern 52. In einem alternativen System, bei dem die Transformationstabelle in Untereinheiten unterteilt ist, umfasst jede logische Speichereinheit 20 in der Transformationstabelle 12 zwei oder mehr Untereinheiten, von denen jede eine andere Informationsklasse aufweist. Die Untereinheiten können logische oder physische Bereiche sein und voneinander in gleicher Weise wie die logischen Speichereinheiten 20 unterschieden werden. Getrennte Untereinheiten für Benutzer und Hersteller sind empfehlenswert, aber es kann eine beliebige Zahl von Untereinheiten für jeden Zweck zur Verfügung gestellt werden. Zur Verdeutlichung wird das erfindungsgemäße System und Verfahren hier im Allgemeinen mit den Begriffen Benutzer- und Herstelleruntereinheit beschrieben, aber es sei darauf hingewiesen, dass diese Begriffe nur der Beschreibung dienen und in keiner Weise einschränkend zu verstehen sind.
  • Wie in 11 und 13 gezeigt, wird die Filmeinheit hergestellt, und die Benutzer- und Herstellerzugangscodes 151, 153 werden erzeugt (902)(904), und eine logische Speichereinheit mit Benutzer- und Herstelleruntereinheiten wird der Filmeinheit zugewiesen (906). Die Filmbearbeitungsparameter werden, wie zuvor beschrieben, zugewiesen (908), und die Filmeinheit wird verkauft oder übergeben (406). Der Benutzerzugangscode wird mit der Untereinheit übergeben (912), und die Filmeinheit wird zur Erfassung (216) von Bildern verwendet. Die logische Speichereinheit wird aufbewahrt (915), und Änderungen an den Parametern können in die logische Speichereinheit seitens des Benutzers eingestellt werden (917), nachdem der Zugang über den Zugangscode erfolgt ist (919). Die Filmeinheit wird zur Verarbeitung übergeben, und Filmbearbeitungsparameter werden an die Filmbearbeitungsvorrichtung übermittelt (914), und die Filmeinheit wird gemäß diesen Parametern verarbeitet (916). Vor Abschluss der Verarbeitung wird der Filmbearbeitungsvorrichtung der Herstellerzugangscode bereitgestellt (914). Der Zugangscode kann sich in der Filmeinheit befinden, wie optisch auf dem unentwickelten Filmstreifen aufgezeichnet und zum Auslesen nach der Filmentwicklung vorgesehen. Der Herstellerzugangscode kann zudem separat übergeben werden. Die Filmbearbeitungseinheit kann mit einer Liste der Zugangscodes versehen werden, es kann ein gemeinsamer Code für eine Reihe von Filmeinheiten verwendet werden, oder die Zugangscodes können einzeln nach Bedarf gesendet werden. Der Filmbearbeitungsbetrieb kann stattdessen aber auch einen Lesezugang zur Herstelleruntereinheit ohne bestimmten Code erhalten. Falls gewünscht, kann die Filmbearbeitungseinheit das Recht erhalten, in eine getrennte Filmbearbeitungsuntereinheit der logischen Speichereinheit nur Informationen über die Filmbearbeitung und den Status der Filmeinheit in Bezug darauf, ob sie entwickelt worden ist, oder in Bezug auf andere Bearbeitungen zu schreiben.
  • Die Benutzeruntereinheit 156 verfügt über eine Klasse von Informationen, die hier als „Benutzerdaten 160" bezeichnet werden, die aus benutzerseitig durchführbaren Änderungen gegenüber den standardmäßigen Filmbearbeitungsparametern 52 bestehen, wie beispielsweise den zuvor besprochenen Filmbearbeitungsparametern. Die Herstelleruntereinheit 153 verfügt über eine Informationsklasse, die hier als „Herstellerdaten 162" bezeichnet werden und die nur durch den Hersteller oder einen vom Hersteller bezeichneten Dritten modifiziert werden dürfen. Diese Klasse umfasst standardmäßige Verarbeitungsdaten, wie den Filmtyp und die Anzahl der Bilder, Abhilfeanpassungen und historische Informationen, die für Marktstudien geeignet sind, beispielsweise das Datum der Filmherstellung und die Erstanpassung durch den Benutzer. Tabelle 2
    Figure 00360001
    Figure 00370001
  • Tabelle 2 zeigt ein Beispiel für die Art der Daten, die in den Benutzeruntereinheiten 156 und den Herstelleruntereinheiten 158 gespeichert werden könnten. Die Herstelleruntereinheit 158 kann in der Transformationstabelle 12 in gleicher Weise wie die Benutzeruntereinheit 156 gespeichert werden; der Zugriff darauf kann jedoch in anderer Weise erfolgen, oder sie kann physisch an einen anderen Ort oder in einer anderen Vorrichtung usw. abgesetzt sein. In beiden Fällen werden die Benutzerdaten 160 und die Herstellerdaten 162 der Verarbeitungsvorrichtung übergeben, wenn ein Zugriff auf die Transformationstabelle 12 erfolgt. Vorzugsweise wird jede Möglichkeit eines Konflikts zwischen den Benutzerdaten 160 und den Herstellerdaten 162 im Vorfeld ausgeschlossen. Hierzu können die verfügbaren Optionen zum Zeitpunkt der Benutzeranpassung und gemäß den vorab aufgezeichneten Herstellerdaten 162 eingeschränkt werden. Eine für diese Funktion geeignete Software kann als Teil der Trans formationstabelle 12 oder alternativ in einer Eingabevorrichtung 16 bereitgestellt werden. Wenn Konflikte zwischen den Benutzerdaten 160 und den Herstellerdaten 162 möglich sind, können Auswahlregeln vorgesehen werden, die bestimmen, dass Benutzerdaten 160 oder Herstellerdaten 162 in bestimmten Umständen vorherrschen. Es können mehr als zwei Informationsklassen bereitgestellt werden. Beispielsweise kann es Benutzern gestattet sein, Informationen zu unterteilen und anderen einen beschränkten Zugang zu gewähren. Eine getrennte Untereinheit und Informationsklasse, wie beispielsweise verfügbare Werbeaktionen, können für Großhändler zugänglich gemacht werden. Eine getrennte Untereinheit und Informationsklasse kann für unveränderliche Informationen vorgesehen werden. Diese kann beispielsweise dazu dienen, festzuhalten, dass die Filmeinheit 10 bereits verarbeitet worden ist. Diese unveränderliche Untereinheit kann dauerhafte Anpassungen der Filmeinheit 10 umfassen, wie beispielsweise im Voraus bezahlte Doppelabzüge auf allen zukünftigen Zweitabzügen von der Filmeinheit 10.
  • Vorzugsweise haben die beiden Untereinheiten der logischen Speichereinheit 20 für eine bestimmte Filmeinheit 10 getrennte Zugangsrechte für das Schreiben oder für das Schreiben und Lesen. Wie zuvor beschrieben, lassen sich für jede Untereinheit getrennte Zugangscodes 128 vorsehen. Der Zugangscode 128 für die Benutzerdaten 160 wird mit der Filmeinheit 10 übergeben, wie zuvor beschrieben, aber der Zugangscode 128 für die Herstellerdaten 162 wird von dem Hersteller oder einem befugten Dritten aufbewahrt. Der Zugangscode 128 oder ein Zugangscode 128 für eine andere Untereinheit kann an einen Filmbearbeitungsbetrieb oder Großhändler usw. übergeben werden, um die Aufzeichnung von Filmbearbeitungsinformationen der Verteilungsdaten usw. zu ermöglichen. Der Herstellerzugangscode 128 und zusätzliche Zugangscodes 128, die nicht für Benutzer bestimmt sind, werden unabhängig von der Filmeinheit 10 übertragen. Der Zugangscode 128 kann ein „Hauptschlüssel" sein, der mit einer beliebigen logischen Speichereinheit 20 verwendbar ist; um eine Beschädigung der Daten zu verhindern, ist jedoch zu bevorzugen, dass alle Zugangscodes 128 in einer 1:1-Beziehung zu einer einzelnen logischen Speichereinheit 20 und einer einzelnen Filmeinheit 10 stehen.
  • Die Herstellerdaten 162 können zur Authentifizierung von filmartigen Filmeinheiten 10 verwendet werden und verhindern eine fehlerhafte Duplizierung der Kennzeichnungen 42 auf den Filmeinheiten 10. Zwar kann auf die Speicherzuweisung vielfach zugegriffen werden, aber der Filmstreifen 36 in der Filmeinheit 10 wird nur einmal entwickelt. Die Entwicklung lässt sich als Authentifizierungsereignis nutzen. Eine zweite, identisch bezeichnete Filmeinheit 10, die entsprechende Dienste später anfordert, kann einen Fehlerzustand markieren, der einen Eingriff und entsprechende Maßnahmen erfordert. Dies schützt gegen Kommunikationsfehler und gegen die Herstellung gefälschter Filmeinheiten. Das zweite Archiv kann weiterhin entwickelt werden, kommt jedoch nicht in den Genuss der Vorteile der Transformationstabelleninformationen, es sei denn, die Kennzeichnung 42 wird korrigiert, oder die Filmeinheit 10 wird derart bezeichnet, dass sie nicht mehr als Duplikat gilt. Außer der Entwicklung können auch andere Ereignisse als Authentifizierungsereignis verwendet werden. Beispielsweise könnte die erste Benutzeranpassung dazu genutzt werden. Digitale Filmeinheiten 10 benötigen offensichtlich ein derartiges, alternatives Authentifizierungsereignis, da sie keiner Entwicklung bedürfen.
  • Wie in Tabelle 2 gezeigt, kann eine Filmeinheit 10 derart angepasst werden, dass sie einen Herstellungsfehler in dem Bilderfassungssystem kompensiert, beispielsweise einen vorhersehbaren Linsenfehler in einer Einwegkamera 24 durch Verwendung einer entsprechenden Digitalbildmodifikation. Die Kompensation oder Heilung des Fehlers kann das Problem vollständig lösen, aber im Allgemeinen ist die Kompensation oder Heilung nicht vollständig. Die Heilung kann als ein „entgegenwirkender" Filmbearbeitungsparameter 52 in einer Herstelleruntereinheit 158 der jeweiligen logischen Speichereinheit 20 vorgesehen werden. Eine Benutzeruntereinheit 156 kann auch bereitgestellt werden, um eine andere Anpassung der Filmeinheit 10 zu ermöglichen, wie zuvor beschrieben.
  • Wie in 14 gezeigt, wird die Filmeinheit mit einem „heilbaren" Fehler (602) hergestellt. Eine logische Speichereinheit 20 wird zugewiesen (604), die Filmeinheit wird verkauft (406), Bilder werden erfasst (608), Filmbearbeitungsparameter werden in die logische Speichereinheit geschrieben (214) und an die Filmbearbeitungseinheit gemeldet (512), der Zugang zur logischen Speichereinheit wird gewahrt (610), und die Filmeinheit wird einer Filmbearbeitung unterzogen (218), wie an anderer Stelle beschrieben. Der Unterschied besteht darin, dass ein Filmbearbeitungsparameter in die logische Speichereinheit (vorzugsweise vor dem Verkauf (406)) geschrieben wird (616), welcher eine digitale Kompensation beinhaltet, die dem Fehler in der Filmeinheit entgegenwirkt.
  • Der Begriff „entgegenwirkend" bezieht sich auf ein Verfahren, das den Fehler teilweise oder vollständig behebt, und zwar entweder durch eine direkte Kompensation oder indirekt dadurch, dass der Fehler weniger offensichtlich wird. Der entgegenwirkende Filmbearbeitungsparameter 52 kann, wie alle anderen hier besprochenen Filmbearbeitungsparameter 52, die Filmbearbeitungsparameter direkt ändern, oder auf eine externe Datenbank verweisen, die dazu dient, die Filmbearbeitungsvorrichtungen oder -verfahren entsprechend automatisch oder manuell zu ändern. Die Filmbearbeitungsparameter 52 können sogar auf eine Reihe von Datenbanken und Algorithmen verweisen, die herangezogen werden, um die Filmbearbeitungsvorrichtungen und -verfahren zu steuern. Beispielsweise kann eine logische Speichereinheit 20 eine Kamerakennzeichnung vorsehen, die bewirkt, dass die Filmbearbeitungsvorrichtung eine Datenbank mit Informationen zur Kamerakorrektur abfragt, die wiederum Einstellungen für die Filmbearbeitungsvorrichtung bereitstellt.
  • Der Begriff „Bildqualitätsfehler" und verwandte Begriffe werden in der vorliegenden Beschreibung verwendet, um einen oder mehrere Fehler der Filmeinheit 10 zu bezeichnen, die der Erfassung repräsentativer Bilder abträglich sind. Der Bildqualitätsfehler bewirkt eine oder mehrere messbare Verschlechterungen der Qualität eines erfassten Bildes im Vergleich mit dem Bild, das ohne diesen Fehler erzeugt werden könnte. Der Bildqualitätsfehler ist derart ausgewählt, dass er einen Vorteil für das Bebilderungssystem erzeugt. Beispielsweise lassen sich die Kosten der Bildherstellung und das Gewicht der Kamera durch Verwendung einfacher und leichter, aber optisch fehlerhafter Linsen senken. Der Fehler in jeder Kamera liegt innerhalb einer vorbestimmten Toleranz eines vorbestimmten Nennfehlers. Die den Kennzeichnungen für die Kameras zugewiesenen Speicherzuordnungen umfassen einen Verarbeitungsparameter, der eine digitale Kompensation bezeichnet, die den Nennfehler löst oder zumindest Abhilfe schafft. Der „Bildqualitätsfehler" umfasst Fehler, die keine direkte Bildverschlechterung in allen Filmbearbeitungsvorrichtungen verursachen, aber eine Bildverschlechterung in einigen Vorrichtungen bewirken, wenn keine entsprechenden Gegenmaßnahmen getroffen werden. Der „Bildqualitätsfehler" umfasst zudem intermittierende oder sonstige variable Fehler, die nur unter bestimmten Bedingungen der Kamerabenutzung auftreten, beispielsweise rote Augen, die dadurch entstehen, dass der Blitz zu dicht am Kameraobjektiv angeordnet ist.
  • Der Begriff „Qualitätsverschlechterung" und verwandte Begriffe werden in der vorliegenden Beschreibung verwendet, um negative Veränderungen der messbaren Parameter zu bezeichnen, die sich auf die Qualität des erfassten Bildes beziehen. Diese Parameter quantifizieren Schärfe, Ortsfrequenz-Modulationsverhalten, farbmetrische Übereinstimmung und achromatische Graustufenübereinstimmung.
  • Jeder der Qualitätsverschlechterungsparameter ist auf unterschiedliche Weise messbar. Schärfe wird im Allgemeinen als Konturenschärfe ausgedrückt. „Konturenschärfe" ist ein Maß für die scheinbare Schärfe der Kanten in einem Bild und ist in Bezug auf eine bestimmte Kante als die mittlere, quadratische Änderung der Dichte über der Kante, geteilt durch die gesamte Dichtedifferenz von einer Seite der Kante zur anderen Seite der Kante definiert. Das Ortsfrequenz-Ansprechverhalten wird im Allgemeinen als die Modulationsübertragungsfunktion (MÜF) an einer oder mehreren definierten Frequenzen ausgedrückt. Die farbmetrische Übereinstimmung lässt sich durch Bezug auf einen Standard ermitteln. Die Helligkeit lässt sich als die Strahlungsintensität von Licht ausdrücken, das von einem Print reflektiert wird, gemessen unter bestimmten Winkel- und Beleuchtungsbedingungen.
  • Die Qualitätsverschlechterung ist ein Merkmal des erfassten Bildes als Ganzes, kann aber für ein gesamtes Bild gleich sein oder sich geometrisch über die beiden Dimensionen des Bildes verändern. Verschlechterungen können in folgende Kategorien unterteilt werden: Punktverschlechterungen, räumliche Verschlechterungen, chromatische Verschlechterungen und Verschlechterungen, die Kombinationen daraus sind.
  • Der Begriff „Punktverschlechterung" wird in der vorliegenden Beschreibung verwendet, um Änderungen in der Bilderzeugung zu bezeichnen, bei denen ein Punkt in dem erfassten Bild einer oder mehreren Modifikationen unterliegt, die unabhängig von den Modifikationen der anderen Punkte in dem erfassten Bild sind. Punktverschlechterungen können in folgende Kategorien unterteilt werden: geometrische Koordinatentransformationen, in denen Informationen von einem Punkt auf einen anderen umgelagert werden, und additive sowie multiplikative Effekte, in denen ein numerischer Informationswert an einem Punkt vergrößert oder verkleinert wird. Merkmale von Belichtungs- und Erfassungssystemen, die Verschlechterun gen bewirken können, bei denen es sich hauptsächlich um Punktverschlechterungen handelt, sind Filmkorn und Objektivvignettierung.
  • Der Begriff „Raumverschlechterung" wird in der vorliegenden Beschreibung verwendet, um Änderungen in der Bilderzeugung zu bezeichnen, bei denen ein Punkt in dem erfassten Bild einer oder mehreren Modifikationen unterliegt, die abhängig von den Modifikationen der anderen Punkte in dem erfassten Bild sind. Diese Änderungen unterliegen auch integrationsbedingten oder räumlichen Wischeffekten. Raumverschlechterungen können in folgende Kategorien unterteilt werden: brechungsbegrenzte optische Systeme; Aberrationen erster, zweiter und höherer Ordnung von optischen Systemen; Defokussierung und Bewegungsunschärfe zwischen Objekt und Filmebene.
  • Der Begriff „farbmetrische Verschlechterung" wird in der vorliegenden Beschreibung verwendet, um Änderungen in der Bilderzeugung zu bezeichnen, bei denen ein Punkt in dem erfassten Bild einer oder mehreren Modifikationen unterliegt, die einen numerischen Wert einer oder mehrerer Achsen einer Farbraums betreffen.
  • Der Bildqualitätsfehler ist beabsichtigt und wird vor der Herstellung der Kamera geplant. Die Herstellung der Kamerateile innerhalb enger Toleranzen zur Verbesserung der Bildqualität ist einschlägigen Fachleuten bekannt. In der vorliegenden Erfindung werden die Herstellungsparameter innerhalb enger Grenzen kontrolliert, so dass jede Kamera aus einer Kamerabaureihe den gleichen Bildqualitätsfehler aufweist, d.h. dass sich der Fehler in einem Toleranzbereich eines Bildqualitäts-Nennfehlers bewegt und eine Bildqualitätsverschlechterung innerhalb eines ähnlich engen Toleranzbereichs erzeugt. Der Bildqualitätsfehler und die resultierende Bildqualitätsverschlechterung sind somit in jeder Kamera bei deren Herstellung bekannt, weshalb die Fehler und die Bildqualitätsverschlechterungen über die gesamte Kamerabaureihe einheitlich sind.
  • Der Nennbildqualitätsfehler ist so gewählt, dass er vollständig oder zumindest teilweise im Rahmen eines bestimmten Digitalbild-Manipulationsverfahrens heilbar ist, was hier auch als „digitale Kompensation" bezeichnet wird, und welches Eingang in die Verarbeitung findet, die sich an die Belichtung einer Reihe von Bildern, die die Speicherkapazität der Filmeinheit 10 darstellen, anschließt. Die Digitalbild-Manipulationsverfahren, hier nachfolgend als „reaktive, digitale Manipulationen" und als „redaktionelle Manipulationen" bezeichnet, können auch als Teil der Verarbeitung nach der Belichtung erfolgen. In reaktiven, digitalen Manipulationen wird das Bild wahrnehmbar anhand des Inhalts des erfassten Bildes oder der Umstände der Bilderfassung verbessert. Dies steht im Gegensatz zur digitalen Kompensation, die zusammen mit dem Bildqualitätsfehler im Voraus geplant wird. Bei den redaktionellen Manipulationen wird das erfasste Bild ohne Bezug auf die optische Qualität modifiziert. Beispielsweise kann das erfasste Bild abgeschnitten und Teile können vergrößert werden, um unterschiedliche Bildformate und Vergrößerungen zu erzeugen. Zudem kann das Bild in einer Weise verändert werden, dass es nicht mehr dem ursprünglich erfassten Lichtbild entspricht. Beispielsweise lassen sich Farbbilder in Graustufenbilder umsetzen, oder Bildmerkmale können modifiziert, neu angeordnet oder ersetzt werden, um einem bestimmten künstlerischen Standard zu entsprechen. In den meisten Fällen werden reaktive digitale Manipulationen und redaktionelle Manipulationen nach der digitalen Kompensation vorgenommen. Eine Ausnahme stellen die Fälle dar, in denen ein Teil des erfassten Bildes ausgeschnitten wird.
  • Die Begriffe „heilbar" und „heilen" sowie verwandte Begriffe werden hier verwendet, um die Effekte einer digitalen Kompensation zu beschreiben, die eine wahrgenommene Verbesserung eines Bildes erzeugt. Die digitale Kompensation kann den Verschlechterungseffekt vollständig umkehren, d.h. die digitale Kompensation kann die Umkehrung der durch den Fehler verursachten Bildverschlechterung sein. Alternativ hierzu kann die digitale Kompensation nur teilweise die Verschlechterung umkehren oder nur die Wahrnehmung des Fehlers reduzieren. Beispielsweise kann die digitale Kompensation ein auf fotografischem Film erfasstes Bild unscharf werden lassen, um die sichtbare „Körnigkeit" zu reduzieren, die durch große und unregelmäßig geformte Filmkörner verursacht wird. Unterschiedliche digitale Kompensationsverfahren sind kombinierbar, um Verschlechterungen zu berücksichtigen, die durch mehrere Bildqualitätsfehler in einer Kamera verursacht werden. Es sei darauf hingewiesen, dass der Begriff „Bildqualitätsfehler" und hier verwendete, verwandte Begriffe mehrere Fehler einschließen, es sei denn, im jeweiligen Zusammenhang wird auf einen einzelnen Fehler verwiesen.
  • Beispiele digitaler Kompensationsverfahren sind u.a.: tabellarische Anpassung von Parametern, Vergrößerung oder Verkleinerung eines Parameterbereichs, Histogrammgleichung, Montage und Ausgleichen von Mosaikbildern, Korrektur der Seitenverhältnisse, Lagekorrektur und Registerpassung (Dehnung und Streckung). Das Letztere bezieht sich auf die Korrektur geometrischer Koordinatentransformationen durch die Neuzuordnung von Werten in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Punktverschlechterungs-Transformationsfunktion für einen mittleren Nennwert des Erfassungssystems. Geometrische Koordinatentransformationen können Drehung, Translation und anisotrope Maßstabsänderungen umfassen.
  • Beispiele reaktiver digitaler Manipulationen sind u.a. digitale Kantenanhebung, Glättung oder Weichzeichnung sowie Scharfzeichnungsverfahren, die schrittweise durch menschlichen Eingriff oder einen Algorithmus, der automatisch auf den Bildinhalt anspricht, angewandt werden.
  • Der Verarbeitungsparameter beschreibt nicht den tatsächlichen Fehler in der Kamera, sondern kategorisiert den tatsächlichen Fehler, um diesen mit der gleichen digitalen Kompensation zu heilen wie einen bestimmten Nennfehler. Der Verarbeitungsparameter ist somit einem bestimmten Nennbildqualitätsfehler und der geeigneten digitalen Kompensation für diesen Nennfehler zugeordnet. Die Zuordnung kann direkt oder indirekt sein. Der Verarbeitungsparameter kann eine standardisierte Bezeichnung für einen bestimmten Nennbildqualitätsfehler sein. Dies setzt voraus, dass dem digitalen Prozessor 82 ein Satz an digitalen Kompensations-Subroutinen zur Verfügung steht, die in Bezug auf entsprechende Nennbildqualitätsfehler indiziert sind. Der Verarbeitungsparameter kann statt des entsprechenden Fehlers eine standardisierte Bezeichnung für die digitale Kompensations-Subroutine sein. Der Verarbeitungsparameter kann eine Modifikation einer solchen Bezeichnung sein. Beispielsweise könnte der Verarbeitungsparameter das Produkt der digitalen Kompensation einer Standardbezeichnung sein. Der Verarbeitungsparameter kann die geeignete digitale Kompensations-Subroutine für einen bestimmten Fehler sein oder ein Satz von Anweisungen an den digitalen Prozessor 82 zur Erzeugung einer entsprechenden digitalen Kompensationssubroutine.
  • Digitale Bildänderungen lassen sich grob in folgende Kategorien gliedern: orthoskopisch und nicht orthoskopisch. Bei orthoskopischen Änderungen bleiben die endgültigen Bilder Dar stellungen des ursprünglichen Lichtbildes oder von Teilen davon. Das ursprüngliche Lichtbild wird nur durch Vergrößern/Verkleinern, Ausschneiden, Drehen oder eine Kombination dieser Verfahren vor der Ausgabe eines endgültigen Bildes geändert. Bei Bedarf kann eine Vielzahl nicht modifizierender Bildmodifikationszustände berücksichtigt werden, um unterschiedliche Druckformate oder andere Zoom- und Ausschneidefunktionen zu unterstützen. In nicht orthoskopischen Änderungen kommt es zu einer Bildmodifikation, d.h. das Bild wird vor Ausgabe eines endgültigen Bildes nicht orthoskopisch geändert. Orthoskopische Bildmodifikationen können zudem mit nicht orthoskopischen Modifikationen einhergehen. Die Art der verfügbaren nicht orthoskopischen Bildmodifikationszustände lässt sich je nach Benutzervorstellungen und den praktischen Einschränkungen der Druckereinrichtung, wie beispielsweise dem Farbumfang, bestimmen. Es ist davon auszugehen, dass ein starker Bedarf nach Umwandlungen und deutlichen (häufig grotesken oder humorvollen) Veränderungen besteht, die gleichzeitig einen ausreichenden Informationsgehalt aus dem erfassten Bild bewahren, um dem Benutzer die sofortige Erkennung des ursprünglich erfassten Motivs zu ermöglichen. Ein weiterer zu erwartender Bedarf besteht nach den so genannten „künstlerischen Effekten", also Modifikationen, die stilistischen Änderungen am Informationsgehalt gleichen, wie sie in der Malerei oder anderen Kunstformen zu finden sind.
  • Wie in Tabelle 2 und 15 zu sehen, kann das System verwendet werden, um Filmbearbeitungsparameter 52 zu modifizieren und alterungsbedingte Verschlechterung des fotografischen Films auszugleichen. Eine logische Speichereinheit wird der Filmeinheit zugeordnet (604). Die Filmbearbeitungsparameter werden bezeichnet (706), und ein Alterungsparameter für die Kategorie des in der Filmeinheit verwendeten Films wird zu Anfang geschrieben. Der Begriff „Alterungsparameter" wird zur Vereinfachung im Singular verwendet. Die notwendigen Informationen zur Kompensation der Alterung sind voraussichtlich umfangreich. Der „Alterungsparameter" kann ein einzelner Zeiger oder eine Reihe von Zeigern auf getrennt gespeicherte Informationen sein, oder die Informationen können direkt in die logische Speichereinheit geschrieben werden. Der erste Alterungsparameter kann ein Standardwert sein; beispielsweise kann ein leerer Datensatz in der logischen Speichereinheit 20 eine Aufzeichnung des standardmäßigen Alterungsparameters sein. Die logische Speichereinheit wird bereit gehalten (710), Schreibvorgänge von Eingabevorrichtungen zu ermöglichen und Meldungen an die Filmbearbeitungseinheiten ausgeben zu können.
  • Muster der Filmkategorie werden vom Hersteller unter kontrollierten Bedingungen aufbewahrt (708), die eine zu erwartende Alterung während des Gebrauchs simulieren. Die Alterung lässt sich für entwickelten und unentwickelten Film separat messen. In Intervallen während der Alterung der Filmmuster können Anpassungen der Alterungsparameter ermittelt werden (712), die den Auswirkungen der beobachteten Alterung entgegenwirken. Die Alterungsparameter werden in den Herstelleruntereinheiten 158 der jeweiligen logischen Speichereinheiten 20 aktualisiert (714), um die aktuellen Alterungsdaten zu bezeichnen. Weitere Filmbearbeitungsparameter werden vor und nach dem Verkauf der Filmeinheiten in die logischen Speichereinheiten geschrieben, wie zuvor beschrieben. Die Filmeinheiten werden dann verkauft und verwendet. Bilder werden erfasst (216), die Parameter werden an die Filmeinheit berichtet (512), und der Film wird gemäß den Filmbearbeitungsparametern einschließlich der Alterungsparameter verarbeitet (218). Die Alterungsparameter können auch in einer nachfolgenden Filmbearbeitung (218) verwendet werden, um der Alterung nach der Filmentwicklung entgegenzuwirken.
  • Dieser Ansatz zur Entgegenwirkung der Alterung ist notwendigerweise ungenau, da die Umgebungsbedingungen, die eine Alterung bewirken, sowie die tatsächlichen Bedingungen der Filmverwendung und Benutzung unbekannt sind. Andererseits ist eine gewisse Alterung des Films unvermeidbar. Dieser Alterung könnte man in allen Fällen entgegenwirken. Ein Alterungsausgleich lässt sich auf Wunsch auch für einen voraussichtlichen, durchschnittlichen privaten Kunden oder für die professionelle Verwendung der Filmeinheiten vorsehen. Eine zusätzliche Abhilfe gegen Alterung kann als ein benutzerseitig wählbarer Filmbearbeitungsparameter 52 vorgesehen werden.
  • In einem konkreten Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum Entgegenwirken der Filmalterung werden einige Filmmuster während der Alterung in Intervallen entnommen und mit standardisierten Bedingungen belichtet und in weiteren Intervallen während der Alterung entwickelt, um individualisierte Alterungseigenschaften zu den verschiedenen Zeitintervallen für unbelichtete Filmeinheiten, belichtete und unentwickelte Filmeinheiten sowie entwickelte Filmeinheiten vorzusehen. Die Alterungseigenschaften sind Anpassungen der Filmbearbeitungsparameter, um der beobachteten Alterung unter den zu erwartenden Benutzungsbedingungen entgegenzuwirken. Die Filmeinheiten werden wie zuvor beschrieben verkauft und verwendet, mit der Ausnahme, dass Belichtungsdaten im lokalen Datenspeicher 114 in Kameras aufgezeichnet werden (720), die Belichtungsdaten für jedes erfasste Bild erfassen können. Filmeinheiten für derartige Kameras werden entwickelt, und die Bildbelichtungsdaten werden aus dem lokalen Datenspeicher ausgelesen (722). Die Filmbearbeitungseinheit greift auf die jeweilige logische Speichereinheit zu und ruft die Alterungsparameter ab. Die Gegenmaßnahmen können individuell über die Transformationstabelle zugewiesen werden, aber vorzugsweise werden einzelne Gegenmaßnahmen den jeweiligen Bildern durch die Filmbearbeitungseinheit zugewiesen und auf diese angewandt. Getrennte Gegenmaßnahmen werden auf einzelne Bilder anhand der jeweiligen Bildbelichtungsdaten angewandt. Zu erwarten ist, dass Gegenmaßnahmen auf der Grundlage von Kalenderquartalen oder sogar längeren Zeitabschnitten angewandt werden. Die in dem lokalen Datenspeicher aufgezeichneten Bildbelichtungsdaten können in der gewünschten Weise eingeschränkt werden. Beispielsweise könnte der Tag und Monat von der Aufzeichnung ausgeschlossen werden. Die Filmbearbeitungseinheit kann der logischen Speichereinheit mitteilen, dass Maßnahmen zum Entgegenwirken der Alterung angewandt worden sind. Konkrete Angaben über die verwendeten Gegenmaßnahmen können der Transformationstabelle entnommen werden, um den Benutzer bei der Entscheidungsfindung über die zukünftige Filmbearbeitung zu unterstützen.
  • Das System ist zur Protokollierung von Statusdaten für eine Filmeinheit verwendbar. Beispielsweise kann ein Hersteller einen Datensatz mit den Herstellerangaben in der Transformationstabelle für eine Filmeinheit mitführen und dann diesem Datensatz Informationen hinzufügen, die sich auf die Verteilung und Verwendung der Filmeinheit beziehen. Die Informationen über unterschiedliche Filmeinheiten können verarbeitet und zur Anpassung der Herstellung zukünftiger Filmeinheiten genutzt werden, um diese besser auf die tatsächliche Produktverwendung abzustimmen. Für Einwegkameras sind Informationen ebenfalls verfügbar, um Details über die verwendeten Kameragehäuse besser auswerten zu können, die in Zukunft der Wiederverwendung zugeführt werden. Die Filmeinheit wird hergestellt, und die logische Speichereinheit wird der Filmeinheit zugewiesen (604). Die Ausgangszustandsdaten werden in die logische Speichereinheit geschrieben (504). Diese Daten umfassen wahrscheinlich Datum, Zeit und Ort der Herstellung, Datum der Verteilung usw. Die anfänglichen Filmbearbeitungsparameter werden ebenfalls zugewiesen (214). Die logische Speichereinheit kann mehrere Untereinheiten aufweisen, wie zuvor besprochen. Kennzeichnung, Zugangscode und weitere Merkmale der Filmeinheiten werden bereitgestellt, wie zuvor erörtert. Nach dem Verkauf (406) wird die Filmeinheit wie zuvor beschrieben verwendet. Die Filmbearbeitungsparameter werden von dem Benutzer eingegeben und modifiziert und dann von der Transformationstabelle in eine Filmbearbeitungseinheit übernommen (510), wie zuvor besprochen. Wenn von einer Eingabevorrichtung auf die Transformationstabelle zugegriffen wird, werden zusätzliche Statusdaten von der Transformationstabelle empfangen (516) und in der logischen Speichereinheit aufgezeichnet (517). Beispielsweise kann die Eingabevorrichtung Datum und Uhrzeit kommunizieren, zu der ein Zugriff auf eine logische Speichereinheit erfolgte, sowie vorab aufgezeichnete „Referenzen" für die Eingabevorrichtung, wie Ort, Seriennummer usw. Falls gewünscht, kann der Empfang der Statusdaten als zwingende Vorgabe für die Aktualisierung (214) von Filmbearbeitungsparametern in der logischen Speichereinheit dienen. Der Empfang von Änderungen der Filmbearbeitungsparameter sowie die Schritte zur Aufzeichnung, zum Empfang von Statusdaten, zur Aktualisierung und zur Meldung können bei jedem Zugriff auf die logische Speichereinheit durch eine Eingabevorrichtung oder durch Eingabevorrichtungen und Filmbearbeitungseinheiten wiederholt werden. Statusdaten in den logischen Speichereinheiten können nach Ermessen des Herstellers gesammelt, aufbewahrt, bereinigt oder in sonstiger Weise gehandhabt werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, dass ein Verfahren zur Speicherung von Informationen über eine Filmeinheit bereitgestellt wird, die sich auf konkrete Filmbelichtungen beziehen, sowie Informationen, die von den Filmbelichtungen unabhängig sind.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Speichern von eine fotografische Filmeinheit mit einem Bildaufnahmebereich und einem örtlichen Datenspeicher betreffenden Informationen, mit den Schritten: Zuordnen einer logischen Speicherheit zur Filmeinheit, wobei die logische Speichereinheit von der Filmeinheit physisch entfernt und von einer Bildbearbeitungseinheit lesbar ist; Übertragen von die Filmeinheit betreffenden belichtungsunabhängigen Informationen zur logischen Speichereinheit; Abspeichern der belichtungsunabhängigen Informationen im örtlichen Datenspeicher; Aufzeichnen einer Vielzahl von Bildern auf der Filmeinheit; und Bearbeiten der Bilder gemäß den belichtungsunabhängigen Informationen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die fotografische Filmeinheit eine extern lesbare Kennung aufweist, die einzig und in der logischen Speichereinheit aufgezeichnet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin die logische Speichereinheit von einer Bildbearbeitungseinheit dezentral lesbar ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, worin der Schritt des Übertragens der belichtungsunabhängigen Informationen wiederholbar ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, mit dem Schritt des Schreibens der belichtungsunabhängigen Informationen in den örtlichen Datenspeicher.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, mit dem Schritt des Löschens und Ersetzens der logischen Speichereinheit.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, mit dem Schritt des Schreibens der belichtungsunabhängigen Informationen vom örtlichen Datenspeicher in die logische Speichereinheit, wenn diese ersetzt worden ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, worin der örtliche Datenspeicher eine elektronische Speichereinheit ist.
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