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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Organisation von Bildern. Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Verfahren, ein System und eine Vorrichtung zur
automatischen Organisation einer großen Zahl von Bildern, die aus
einer Vielzahl unterschiedlicher Quellen stammen können.
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Verbraucher
nehmen seit Jahren Bilder auf. Bis vor kurzem wurden die meisten
Bilder als Hardcopy-Prints hergestellt. Diese Prints wurden zu verschiedenen
privaten und beruflichen Gelegenheiten herangezogen und hatten für den Fotografen
und die zugehörigen
Personen oft einen großen
emotionalen Wert. Häufig
wurden diese Bilder aufgenommen und kurze Zeit später betrachtet.
Weil die Anfertigung von Fotografien relativ preiswert ist, haben
Menschen in Laufe der Jahre oft zahlreiche Fotografien aufgenommen.
Zwar wurden Versuche unternommen, die vom Verbraucher aufgenommenen
Bilder und Fotografien zu organisieren, doch aufgrund der sehr großen Bildmenge
wurden fotografische Prints häufig
in verschiedenen Behältern,
wie beispielsweise Schuhkartons, ohne Systematik aufbewahrt. Über viele
Jahre hinweg lagern Menschen daher oft Hunderte von Bildern in Kartons,
in denen die Bilder in keiner bestimmten Reihenfolge oder Organisation
angeordnet sind. Es wurden zwar einige Versuche unternommen, die
Organisation neu aufgenommener Bilder zu ermöglichen, aber hinsichtlich
der gelagerten Hardcopy-Printbilder ist sehr wenig unternommen worden. Sie
werden einfach in Schuhkartons gelagert. Um diese Bilder zu sortieren
und zu organisieren, steht dem Verbraucher normalerweise nur die
Möglichkeit zur
Verfügung,
den Stapel der gelagerten Bilder durchzugehen und einzelne Bilder
manuell in Fotoalben zu platzieren. Dies ist ein schwieriger und
mühsamer
Vorgang. Daher wird normalerweise nur wenig Fortschritt erzielt,
um diese fotografischen Prints zu organisieren. Zudem gibt es keine
einfache Möglichkeit,
die vergangenen Prints mit neu aufgenommenen Prints zu organisieren.
Normalerweise müssen Bilder
nach dem Zeitrahmen, in dem sie aufgenommen werden, sortiert werden.
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Es
gibt keine einfache Lösung,
die es ermöglicht,
Bilder zu sortieren und zu organisieren, die über einen längeren Zeitraum oder aus verschiedenen Quellen
aufgenommen worden sind, beispielsweise auf mehreren Filmpatronen.
Außerdem
gibt es keine einfache Lösung,
um Bilder aus verschiedenartigen Quellen zu organisieren, beispielsweise
Digitalbilder, die online oder in Kameras gespeichert sind, fotografische
Prints usw.
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Ein
Verfahren zur Anordnung einer Vielzahl von Bildern wird in der von
Canon eingereichten europäischen
Patentanmeldung
EP
0 860 797A2 beschrieben. Canon beschreibt das Anordnen
von Bildern in einer gewünschten
Form auf einer Albenseite. Canon beschreibt zudem, dass die angeordneten
Bilder hochformatig oder querformatig sein können, sich überlagern können, einen Schlagschatteneffekt aufweisen
können
oder auf einer Seite mittig angeordnet sein können.
US-A-6,028,603 , eingereicht
von Picasa Inc., betrifft ein Online-Fotoalbenerstellungssystem,
das es dem Benutzer ermöglicht,
Bilder vor deren Einbettung in ein Fotoalbum mit benutzerseitig definiertem
Layout auszuwählen
und zu bearbeiten. Allerdings beschreiben weder Canon noch Picasa die
automatische Manipulation der Vielzahl von Bildern zur Verbesserung
der visuellen Attraktivität
zwischen der Vielzahl von Bildern.
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Es
besteht somit Bedarf nach einem Verfahren und System zur Organisation
von Bildern seitens des Verbrauchers.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Computersoftware-Produkt
bereitgestellt, das einen Programmspeicher umfasst, der von einem
Computer lesbar ist, wobei der Speicher konkrete Anweisungen enthält, die
bei Eingabe in einen Computer diesen dazu veranlassen, das Verfahren zur
Organisation einer Vielzahl von Bildern in vorab ausgewählten Gruppen
durchzuführen,
einschließlich
des automatischen Organisierens der Vielzahl von Bildern gemäß einem
vorbestimmten Kriterium, des automatischen Einstellens eines Farbaspekts der
Vielzahl von Bildern, um die visuelle Attraktivität zwischen
der Vielzahl von Bildern zu verbessern, indem ein einheitliches
Aussehen unter der Vielzahl von Bildern geschaffen wird, und das
Platzieren dieser Bilder in einem Produkt gemäß den vorbestimmten Kriterien.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System
zur Organisation einer Vielzahl von Bildern in vorab ausgewählten Gruppen bereitgestellt,
das einen Scanner zum automatischen Organisieren der Vielzahl von
Bildern gemäß einem vorbestimmten
Kriterium, einen Datenmanager zum automatischen Einstellen eines
Farbaspekts der Vielzahl von Bildern, um die visuelle Attraktivität zwischen
der Vielzahl von Bildern zu verbessern, indem ein einheitliches
Aussehen unter der Vielzahl von Bildern geschaffen wird, und eine
Ausgabevorrichtung zum Platzieren dieser Bilder in einem Produkt
gemäß den vorbestimmten
Kriterien umfasst.
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Diese
und weitere Aspekte, Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden unter Berücksichtigung
der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele und
anhängenden
Ansprüche
sowie durch Bezug auf die anliegenden Zeichnungen besser verständlich und
verdeutlicht.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäß hergestellten Systems;
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2 ein
Ablaufdiagramm eines der Schritte in dem System aus 1;
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3 eine
Gebrauchsanweisung zur Verwendung in einem erfindungsgemäß hergestellten Kit;
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4 ein
Bestellformular (Karte) zur Verwendung in einem erfindungsgemäß hergestellten Kit;
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5 ein
modifiziertes Bestellformular zur Verwendung in einem erfindungsgemäß hergestellten
Kit;
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6A eine
Gebrauchsanweisung zur Verwendung in einem erfindungsgemäß hergestellten Kit;
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6B einen
Bogen mit paarweise angeordneten Aufklebersymbolen;
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7 einen
Behälter
und einen Organisationsordner zur Verwendung in einem erfindungsgemäß hergestellten
Kit;
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8 einen
erfindungsgemäß hergestellten, modifizierten
Kit;
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9 einen
weiteren erfindungsgemäß hergestellten
Kit;
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10 einen
weiteren modifizierten, erfindungsgemäß hergestellten Kit;
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11 einen
weiteren modifizierten, erfindungsgemäß hergestellten Kit;
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12 den
Behälter
des Kits aus 11 in der geschlossenen Position;
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13 einen
weiteren erfindungsgemäß hergestellten
Kit;
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14 einen,
ebenfalls erfindungsgemäß hergestellten,
modifizierten Kit, der ähnlich
dem Kit aus 13 ist;
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15 ein
Etikett, das in der praktischen Verwertung der Erfindung verwendbar
ist;
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16 das
Etikett aus 15 in Anordnung auf einem Print;
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17a–d
einen modifizierten Behälter
in verschiedenen Positionen zur Aufbewahrung von Hardcopy-Dokumenten,
der passend zu einem Scanner ausgelegt ist;
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18 einen
Träger
zur Aufnahme eines Hardcopy-Dokuments zur Einführung des Dokuments in einen
Scanner mit automatischem Einzug;
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19 einen
modifizierten Träger
zur Aufnahme eines Hardcopy-Dokuments zur Einführung des Dokuments in einen
Scanner mit automatischem Einzug;
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20 ein
Instrument zum Messen der Anzahl der zu scannenden Dokumente;
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21 ein
weiteres erfindungsgemäß angefertigtes
Kundenbestellformular;
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22 ein
Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Systems zur Bestellung
von Waren und Diensten;
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23A und 23B eine
Draufsicht einer erfindungsgemäß bestellten
Albenseite; und
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24 eine
Draufsicht eines Anzeigeschirms an einer Anzeigevorrichtung.
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1 zeigt
ein Ablaufdiagramm der verschiedenen Schritte in einem erfindungsgemäßen System
zur Organisation von Bildern. Der erste Schritt 14 umfasst
das Erfassen und Organisieren der Bilder. Die Bilder können aus
einer Vielzahl verschiedener Quellen stammen. Die Bilder können durch
digitales Scannen von Hardcopy-Dokumenten erfasst werden, beispielsweise
von fotografischen Prints, Filmnegativen, Dokumentzeichnungen usw. Die
Bilder können
zudem aus digitalen Quellen erfasst werden, beispielsweise Digitalkameras,
Foto-CDs, Computerfestplatten, E-Mail und Online-Quellen.
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Nachdem
die entsprechenden Bilder erfasst worden sind, werden sie organisiert.
Wenn die Bilder in Form von Hardcopy-Prints vorliegen, können sie digital
gescannt werden, um eine digitale Aufzeichnung der Bilder zu erhalten,
worauf sie organisiert werden können.
Wenn die Hardcopy-Prints von dem Verbraucher vor dem Scannen in
Gruppen (Kategorien) organisiert werden, kann das Scannen effizienter erfolgen
und die weitere, nachfolgende Organisation weniger aufwändig machen,
was die Kosten zur Organisation der Bilder erheblich senkt. Der
Scannvorgang kann zudem dazu dienen, Anweisungen und zusätzliche
Informationen bereitzustellen, die mit den Hardcopy-Bildern verwendet
oder diesen zugeordnet werden sollen. Verschiedene Verfahren, anhand
der diese Hardcopy-Bilder organisiert werden können, werden nachfolgend detaillierter
erläutert.
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Der
nächste
Schritt 16 nach Erfassen und Organisieren der Bilder besteht
darin, dass ein Verbraucher eine Bestellung für Waren und/oder Dienste wie
gewünscht
platziert. Die ausge gebenen Waren und/oder Dienste können verschiedene
Formen annehmen, beispielsweise, aber nicht abschließend, CDs
mit darauf befindlichen Bildern, Fotoalbenseiten, Bilder, die in
das Internet hochgeladen werden, um für den Verbraucher und Dritte
zugänglich
zu sein, Nachdrucke, kreative Geschenke, wie z.B. T-Shirts, Tassen
usw., auf denen persönliche
Bilder platziert wurden, oder andere Dienstleistungen oder Produkte,
die geeignet erscheinen. Diese Bestellungen können von dem Verbraucher an
verschiedenen Orten und in verschiedener Weise aufgegeben werden.
Beispielsweise können
sie aufgegeben werden, indem man ein Formular ausfüllt oder
indem ein Einzelhandelsmitarbeiter die Kundenbestellung persönlich aufnimmt,
oder indem die Bestellung zur gleichen Zeit erfasst wird, zu der
die Bilder gescannt werden. Bestellungen können zudem über das Internet, telefonisch
oder mithilfe geeigneter Mittel aufgegeben werden, wie an späterer Stelle
erläutert
wird.
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In
Schritt 18 werden die Digitalbilder der in Schritt 14 bereitgestellten
Bilder von einem Dienstanbieter erfasst. Die Digitalbilder können durch
Scannen der Hardcopy-Prints, Dias, Negative und sonstiger Erinnerungsstücke erfasst
werden, die über
das Internet zugeschickt oder aus sonstigen digitalen Speichervorrichtungen
mit darin befindlichen Digitalbildern beschafft werden. Eine detailliertere
Beschreibung dazu, wie die Bilder in Schritt 18 erfasst werden
können,
folgt ebenfalls an späterer
Stelle.
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Nach
Erfassen der Bilddaten in Schritt 18 werden die Bilder
in Schritt 20 gemäß der Kundenbestellung
verarbeitet. Dies umfasst die digitale Manipulation der Digitalbilder
und/oder das Beschaffen der zugehörigen Informationen. Einige
Beispiele, die jedoch nicht abschließend zu verstehen sind, wären die
Entfernung roter Augen, die automatische Gruppierung, Strukturierung,
das Hinzufügen
von Inhalts- und Metadaten, worauf die Bilder in Schritt 22 an
einen digitalen Speicher übergeben
werden.
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Nach
Schritt 22 können
die Digitalbilder versendet werden, um in Schritt 23 ein
Produkt oder einen Dienst zu erstellen, oder sie können in
digitaler Form zur weiteren Verwendung durch den Dienstanbieter
versendet werden und/oder um dem Verbraucher den Zugang in Schritt 24 zu
ermöglichen.
In Schritt 24 können
die digital gespeicherten Bilder beispielsweise von dem Verbraucher
oder einem Fachmann geprüft
werden, um zu bestimmen, ob eine weitere Individualisierung erforderlich
ist. Eine derartige Prüfung
kann beispielsweise erfolgen, indem dem Kunden ein Prüfsatz der
zur Herstellung vorgeschlagenen Produkte bereitgestellt wird, und
indem der Kunde die Möglichkeit
erhält,
eine endgültige Auswahl
hinsichtlich der zu ordnenden Waren und/oder Dienste zu treffen.
Nach Prüfung
durch den Kunden können
die digitalen Daten in Schritt 25 zur Speicherung versendet
werden.
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In
Schritt 26 werden die geordneten Waren und/oder Dienste
dann gemäß den Bestellangaben und
möglicher
zusätzlicher
Anweisungen hergestellt oder bereitgestellt, die während einer
möglicherweise
stattgefundenen Prüfung
beschafft wurden. Wie zuvor erläutert,
kann die endgültige
Ausgabe verschiedene Formen annehmen und wird nachstehend detaillierter
erläutert.
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In
Schritt 28 erhält
der Kunde die geordneten, ausgegebenen Waren und/oder Dienste. Die
organisierten, gelieferten Ausgangsdokumente werden ebenfalls an
den Kunden zurückgegeben.
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In
Schritt 30 kann der Kunde eine zusätzliche Bestellung aufgeben
oder die in Schritt 22 gespeicherten Bilder nachbestellen.
Weil die Bilder im digitalen Format gespeichert wurden, kann die
Bestellung und/oder Neuorganisation der Bilder schnell und effizient
erfolgen.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung wird jeder der vorstehenden Schritte nachfolgend detaillierter
erläutert.
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Bezugnehmend
auf Schritt 14 stehen verschiedene Verfahren zur Beschaffung
von Bildern zur Verfügung.
Wie bereits besprochen, können
die anfangs bereitgestellten Bilder Hardcopy-Prints/-Dokumente sein, die in mehreren
unterschiedlichen Formen vorliegen, oder die Bilder können in
digitaler (elektronischer) Form bereitgestellt werden. Während dieser
Phase können
persönliche
Daten zur Eingabe dieser Bestellungen beschafft werden, beispielsweise
der Name, die Telefonnummer, die Adresse des Kunden und die Zahlungsweise.
Wenn die Zahlung per Kreditkarte erfolgen soll, kann auch eine Kreditkartennummer
bereitgestellt werden. Ein Kundenabrechnungskonto kann eingerichtet
oder bestätigt
werden. Sobald der Kunde festgelegt und entschieden hat, was bestellt
werden soll und welche Bilder von den gewünschten Quellen beschafft werden
sollen, bestünde
der nächste
Schritt darin, die Bilder zu organisieren.
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2 zeigt
ein Ablaufdiagramm des organisatorischen Schritts 14. In
dem ersten Schritt 40 sammelt ein Kunde die gewünschten
Bilder. In dem dargestellten konkreten Ausführungsbeispiel kann der Kunde
Hardcopy-Prints sammeln, wie etwa fotografische Prints, und diese
nach gewünschten
Kategorien organisieren. Der Kunde ist jedoch nicht darauf beschränkt, Hardcopy-Prints
bereitzustellen, und die Bilder können in einer Vielzahl unterschiedlicher
Formate bereitgestellt werden. Beispielsweise, aber nicht abschließend, kann
die Bereitstellung in Form von Filmen, CDs, Kameraspeicherkarten
oder digital über
ein Kommunikationsnetz erfolgen. Um die Beschreibung der vorliegenden
Erfindung zu vereinfachen, bezieht sich die folgende Erörterung
jedoch auf ein System, in dem die Bilder in der Form von Hardcopy-Prints
bereitgestellt werden, die digital gescannt werden können.
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In
dem dargestellten Verfahren bestünde
der nächste
Schritt 42 darin, dass der Kunde die Hardcopybilder in
Schritt 42 in die gewünschten
Klassifikationen (Kategorien) eingruppiert. Die an diesem Punkt erfolgende
Eingruppierung wäre
zwar nicht unbedingt nötig,
kann sich aber zur Minimierung der Kosten und des späteren Organisationsaufwands
für den Kunden
als sehr sinnvoll erweisen. Vorzugsweise werden die Bilder in der
Reihenfolge gruppiert, in der sie gescannt werden. Der Kunde braucht
diese Gruppierung nicht vorzunehmen, wenn dies nicht in seinem Interesse
ist. Nachdem der Kunde die gewünschte
Gruppierung abgeschlossen hat, soweit zutreffend, werden die Hardcopy-Prints
in Schritt 44 in einen Versandkarton gegeben und einem Dienstanbieter
zur Verfügung
gestellt. Der Dienstanbieter könnte
einfach ein Einzelhändler
im Bereich der Fotolabordienste sein.
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Wenn
der Kunde die Bilder in die gewünschten
Kategorien eingruppieren möchte,
würde sich
der Kunde in Schritt 46 einen Organisations-Kit beschaffen.
Hierzu kann er den Kit per Post, Telefon, über das Internet bestellen
oder sich diesen einfach in einem Einzelhandelsgeschäft abholen.
Wenn der Kit im Internet bestellt wird, kann ein einfaches HTML-Formular
(Hyper Text Markup Language) bereitgestellt werden, das es dem Kunden
ermöglicht, inhaltliche,
kundenspezifische Angaben einzugeben, die auf Etiketten gedruckt
werden sollen, die mit dem Kit ausgeliefert werden. 24 zeigt
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige, die elektronisch an den Benutzer übertragen
werden könnte.
Wie gezeigt, kann der Benutzer die gewünschten Kategorien aus der Liste 402 bestellen
oder sogar persönliche
Kategorien anpassen, indem er in der Liste 402 die Kategorie „sonstige" wählt. Nachdem
die Kunden die Kit-Etiketten
erhalten haben, die in dem Kit bereitgestellt werden, kann der Kunde
weitere wert volle Informationen zu den Bildern hinzufügen, wie
z.B. „wer", „wo", „wann" und „warum". Diese Etiketten
können
dann mit gängigen
Kategorien vorgedruckt oder freigelassen werden, damit der Kunde
individuelle Kategorien angeben kann, indem er die gewünschten
Informationen einträgt.
Die hinzugefügten
Informationen ermöglichen
es dem Kunden, bestimmte Bilder zu organisieren und nach diesen
speziellen Bildern problemlos zu suchen, wenn diese Zusatzdaten
zusammen mit den Bildern gespeichert werden.
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In
Schritt 48 erhält
der Kunde den Kit, und in Schritt 50 platziert der Kunde
die Bilder in den gewünschten
Gruppen, die von dem Kunden eingerichtet und/oder aus einer Vielzahl
von vordefinierten Kategorien ausgewählt werden können, etwa
als Aufkleber.
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3–20 zeigt
mehrere Kits und Teile von Kits, die zur Organisation von Bildern
und zur Bestellung damit verbundener Waren und/oder Dienste verwendet
werden können.
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3 zeigt
eine Gebrauchsanweisung (Formular) 52 zur Verwendung in
einem erfindungsgemäßen Kit.
Die Gebrauchsanleitung umfasst verschiedene Arten von darauf gedruckten
Informationen 54. Beispielsweise können die Informationen 54 über den
Lieferumfang des Kits unterrichten. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
kann das Kit vorgedruckte Etiketten, einen Behälter, Umschläge, Bestellbögen, Bestellformular
und eine Gebrauchsanweisung enthalten. Wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt,
würde die
Gebrauchsanweisung normalerweise als Hardcopy-Dokument bereitgestellt, könnte aber
auch in einem Audio- oder visuellen Format bereitgestellt werden.
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4 zeigt
ein Bestellformular 56, das zur Bestellung von Waren und/oder
Dienstleistungen hinsichtlich der eingereichten Bilder verwendet
würde. Wie
gezeigt, umfasst das Bestellformular 56 einen Bereich 58,
in dem Angaben zur Identität
des Kunden gemacht werden können.
Diese Informationen sind beispielsweise, aber nicht abschließend, Name, Adresse,
Telefonnummer und E-Mail-Adresse. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
kann ein Bestellformular 56 mit einem vorgedruckten Etikett 60 bereitgestellt
werden, das dieselben von Menschen lesbaren Informationen enthält, zusätzlich aber
einen maschinenlesbaren Strichcode 62, der von Auftragsscannern
genutzt werden kann, um die Angaben zur Person des Kunden schnell
und effizient einzulesen. Das Bestellformular 56 enthält einen
weiteren Bereich für
Anweisungen zur weiteren Verwendung der Digitalbilder. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
stehen hierzu vier Optionen zur Verfügung. Die erste Option 64 ist
das Hochladen der Bilder in ein E-Mail-Speicherkonto. Die zweite
Option 66 ist die Bestellung von Hardcopy-Prints der Bilder.
Es steht ein geeigneter Raum zur Verfügung, um die Menge und Größe der Hardcopy-Prints
anzugeben. Selbstverständlich
ist jedes gewünschte
Format verwendbar, um ein Bild gewünschter Art und Größe bestellen
zu können.
Die dritte Option ermöglicht
die Bereitstellung der Bilder auf einem CD-Produkt (Compact Disk),
auf dem einige oder alle Bilder angeordnet werden können. Die
CD kann eine neue oder bereits vorhandene CD sein. Die letzte Option 70 ist die
Bestellung von Albenseiten der Bilder. Die Option 70 kann
das Anordnen der Bilder in den Albenseiten in der Reihenfolge umfassen,
in der sie in den Organisations-Kit organisiert worden sind. Selbstverständlich können beliebige
Arten von Waren und/oder Diensten angeboten werden.
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5 stellt
ein modifiziertes Bestellformular 72 dar. Das Bestellformular 72 ist ähnlich dem
Bestellformular 56, wobei gleiche Bezugsziffern gleiche Teile
und Abläufe
bezeichnen. In diesem Ausführungsbeispiel
umfasst das Bestellformular 72 die Möglichkeit, Anweisungen in einer
maschinenlesbaren Form bereitzustellen, so dass es eingescannt und automatisch
implementiert werden kann. Insbesondere können die Anweisungen auf einem
Computerspeichermedium bereitgestellt werden, wie etwa auf einer
Diskette, die mit dem Bestellformular 72 eingereicht wird.
Darüber
hinaus kann die Anweisungssoftware an einer angegebenen E-Mail-Adresse
bereitgestellt werden, die über
das Internet oder ein anderes Kommunikationsnetz adressierbar ist.
Anweisungen können,
wie an späterer
Stelle besprochen, über ein
Softwareprogramm dem Kunden von dem Dienstanbieter bereitgestellt
werden, und zwar derart, dass die Anweisungen in einem Format vorliegen,
das gescannt und den damit bereitgestellten Bildern zugeordnet werden
kann.
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6A zeigt
ein Bildanweisungsformular 74. Das Bildanweisungsformular 74 ist
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
darauf ausgelegt, zur Erhebung der darauf befindlichen Informationen
eingescannt zu werden. Das Bildanweisungsformular 74 kann
vorzugsweise vor einem einzelnen Hardcopy-Print oder vor eine Gruppe
von Hardcopy-Prints angeordnet werden, die eingescannt werden sollen. Dem
Bildanweisungsformular 74 ist ein maschinenlesbarer Code 76 zugeordnet,
der Metadaten bezüglich
des folgenden Bildes oder der folgenden Bilder bereitstellt. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel würde der
Code 76 besagen, dass die Bilder dem „Urlaub 1999" zugeordnet werden
sollen. Der Code 76 kann eine Reihe maschinenlesbarer Formen
annehmen, beispielsweise kann es ein Strichcode, ein zweidimensionaler
Code oder sogar eine Farbe sein, die einen Code darstellt. Die Information
würde darauf
folgenden gruppierten Bildern zugeordnet werden. Wie gezeigt, wird
dem Kunden zur Kenntnisnahme zudem ein von Menschen lesbarer Text 77 für den Inhalt
von Code 76 bereitgestellt, der gleichzeitig dazu dient,
den Inhalt des Codes 77 zu überprüfen. Auf dem Bildanweisungsformular 74 befindet
sich zudem ein Element 78, mit dem ein Ereignis oder eine andere
persönliche
Angabe zugeordnet werden kann. Beispielsweise kann ein vorgedrucktes
Aufkleberformular 80, wie anhand 6B dargestellt,
bereitgestellt werden, das mit einer Vielzahl von Aufklebersymbolen 82, 83, 84 versehen
ist, welche jeweils ein bestimmtes Ereignis bezeichnen. Beispielsweise bezeichnen
die Aufklebersymbole 82, dass das Bild einem Geburtstag
zuzuordnen ist, das Aufklebersymbol 83 ist einem Feiertag,
etwa Weihnachten, zugeordnet, und das Aufklebersymbol 84 ist
einem Ort zugeordnet, etwa einem Themenpark. Diese Symbole wurden
von einem Themenpark oder einem anderen Ort bereitgestellt, der
das Symbol und den Inhalt, für das
das Symbol steht, vorab bei dem Dienstanbieter registriert hat.
Symbolaufklebern sind Metadaten zugeordnet, beispielsweise, aber
nicht abschließend, statistische
Angaben zu dem Park, statistische Angaben zu bestimmten Attraktionen,
wie Achterbahn, Parkstätten
usw. Vorgedruckte Etiketten, die allgemeine Daten darstellen, würden so
verknüpft,
dass alle zugehörigen
Bilder in einem gemeinsamen Ort oder Ordner zusammengefasst würden. Wenn
das Symbol dann gescannt wird, können
vorprogrammierte Informationen dem Bild oder den Bildern zugeordnet
werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die Aufklebersymbole einer
Vielzahl unterschiedlicher Ereignisse, Personen oder Orten zugeordnet
sein können,
die hier nicht dargestellt werden. Ein einzelnes Ereignissymbol
wird auf dem Anweisungsformular angeordnet und dessen Metadaten
werden den der Anweisungskarte folgenden Bildern zugeordnet. Das
Symbol ist derart beschaffen, dass es während des Scannens eingelesen
oder einem Bild automatisch zugeordnet werden kann.
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Das
Bildanweisungsformular 74 aus 6A umfasst
zudem Schreibbereiche 86, 88 und 89 zur Bereitstellung
von Informationen, die entweder von einem Menschen oder einer Maschine
gelesen und als Metadaten in Bezug auf die folgenden Bilder hinzugefügt werden
können.
Ein einzelner Buchstabe wird in jeden Block dieser Schreibbereiche 86, 88 und 89 handschriftlich
eingetragen. Wenn das Bildanweisungsformular 74 vor der
Gruppe der Hardcopy-Prints gescannt wird, kann allgemein verfügbare Software
verwendet werden, um die handschrift lichen Buchstaben in den Schreibbereichen 86, 88 und 89 in
ASCII-Zeichen zwecks Speicherung als Metadaten umzuwandeln, die
den gescannten Hardcopy-Prints zugeordnet sind. Diese Softwaretechnik wird
als optische Zeichenerkennung (OCR) bezeichnet und ist in der Abtasttechnik
bekannt. Die erkannten Metadaten werden dann auf alle digitalen
Dateien angewandt, die von allen Hardcopy-Prints erzeugt werden,
die dem Bildanweisungsformular 74 folgen, bis ein weiteres
Bildanweisungsformular 74 mit neuen Metadaten vorhanden
ist. Die in die Schreibbereiche 86, 88 und 89 eingetragenen
handschriftlichen Anweisungen können
ebenfalls über
OCR als Anweisungen dazu erkannt werden, wie das Bild zu manipulieren
ist. Beispielsweise können
Anweisungen dazu bereitgestellt werden, dass Text hingefügt und wo
er hinzugefügt
werden soll.
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In 7 ist
ein Kit dargestellt, der einen Organisationsbehälter 90 sowie einen
Organisationseinsatz 92 umfasst, der in dem Behälter 90 platziert
werden soll. Der Organisationseinsatz 92 ist ein ausziehbarer
Einsatz mit einer Vielzahl von Sektionen 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100 und 101.
Die Sektionen 93–101 sind
durch ein Trennelement 107 getrennt. Ein Anweisungsformular,
wie das Bildanweisungsformular 74, ist jeder Sektion 93–101 zugeordnet.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
befindet sich an dem Organisationseinsatz 92 eine Tasche 109 zur
Aufnahme des Bildanweisungsformulars 74 für die Tasche 109.
Eine ähnliche
Art von Tasche ist für
jede der zugehörigen
Sektionen 93–101 vorgesehen.
Nach abschließender
Organisation der Hardcopy-Prints in verschiedenen Kategorien, wobei
jede einem Bildanweisungsformular 74 zugeordnet ist, wird der
Organisationseinsatz 92 mit den darin befindlichen fotografischen
Prints in dem Behälter 90 angeordnet,
welcher einem Dienstanbieter übergeben wird,
wie an späterer
Stelle besprochen. In diesem Ausführungsbeispiel können zueinander
passende Identifikationsaufkleber 112 (9)
paarweise bereitgestellt werden. Einer der zueinander passenden Aufkleber 113A wird
auf Trennelementen 107 (oder einem anderen Behälter) angeordnet,
der die zu scannenden Bilder enthält, und der andere Aufkleber 113b der
passenden paarweisen Aufkleber kann auf der Originalquelle angeordnet
werden, von der das Bild entnommen wurde, so dass die gescannten
Bilder nach Rückgabe
an den Kunden wieder mit der Originalquelle zusammengeführt werden
können.
Es sei daraufhingewiesen, dass jede beliebige Anzahl zueinander
passender Aufkleberpaare bereitgestellt und von dem Kunden benutzt
werden kann.
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In
dem Ausführungsbeispiel
aus 7 ist eine Skala 115 entlang der Innenfläche 116 des
Behälters 90 vorgesehen.
Die Skala 115 ist dazu gedacht, den Benutzer über die
ungefähre
Anzahl von Hardcopy-Prints zu informieren, die sich in dem Behälter 90 befinden.
In dem konkreten Ausführungsbeispiel
ist die Skala 115 dazu vorgesehen, über die Anzahl der fotografischen
Prints zu informieren, die darin platziert worden sind.
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8 zeigt
ein weiteres, modifiziertes, erfindungsgemäßes Kit 103. In diesem
konkreten Ausführungsbeispiel
werden einzelne Versandtaschen 105 bereitgestellt. Die
Versandtaschen 105 sind zur Aufnahme fotografischer Prints 102 ausgelegt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Print 102 mit einem Etikett 104 versehen,
das maschinenlesbar ist und während
der Abtastung des Prints gelesen werden kann, um bei Gruppierung
der digital erfassten Bilder zu helfen. In der dargestellten Erfindung
ist ein Etikett vorgedruckt, das mit dem Titel „Urlaub 1999" versehen wurde.
Eine Vielzahl unterschiedlicher Versandtaschen 105 kann
benutzt werden, um die Fotografien weiter in einzelne Kategorien
zu unterteilen. Ein (nicht gezeigtes) Bildanweisungsformular 74 mit
einem maschinenlesbaren Code 76 kann mit den Bildern in
der Versandtasche 105 platziert werden, um die Informationen
bereitzustellen, die den enthaltenen Bildern zugeordnet werden sollen. Die
Versandtaschen 105 werden dann in dem Behälter 106 platziert,
wobei das Ausführungsbeispiel
mit zwei Taschen 108, 110 versehen ist, die jeweils
zur Aufnahme mindestens einer Versandtasche 105 vorgesehen
sind. Die Tasche 108 würde
eine Versandtasche 105 mit Bildern (Hardcopy-Prints) enthalten, die
für das
Scannen vorgesehen sind, und die Tasche 110 würde eine
Versandtasche 105 mit Materialien enthalten, die nicht
für das
Scannen vorgesehen sind. Ein Beispiel für Printmaterialien, die nicht
für das
Scannen vorgesehen sind, könnten
Prints sein, die Teil eines verarbeiteten Originals sind, und die nicht
gescannt werden sollen. Dies ermöglicht
die leichte Wiederzuordnung der Bilder nach dem Scannvorgang. Der
Behälter 106 ist
mit einem durchsichtigen Fenster 106A versehen, das die
Platzierung des Bildanweisungsformulars 74 vor der Versandtasche 105 ermöglicht,
wodurch der Benutzer die Anweisungen sehen kann, bevor er die Versandtasche
mit den Prints entnimmt.
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9 zeigt
ein weiteres, modifiziertes, erfindungsgemäßes Kit 111. Das Kit 111 in 9 ist
dem in 8 gezeigten Kit 103 ähnlich, wobei gleiche Bezugsziffern
gleiche Teile und Abläufe
bezeichnen. In diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Identifikationsbogen 112 mit einer Vielzahl von
entnehmbaren Aufklebern 113a und 113b mit Identifikation-Abziehnum mern 114 bereitgestellt.
Insbesondere werden Aufkleber 113 paarweise bereitgestellt,
beispielsweise in Form von drei Paaren abziehbarer Aufkleber, die
mit 1, 2, 3, 4, 5 und 6 bezeichnet sind. Die Identifikations-Abziehnummern 114 sind
derart beschaffen, dass einer auf dem Behälter 106 und einer
auf der Versandtasche 105 angeordnet werden kann, damit diese
koordiniert und identifiziert werden können.
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10 zeigt
ein weiteres, modifiziertes, erfindungsgemäßes Kit 119 zur erfindungsgemäßen Organisation
von Hardcopy-Prints. In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Behälter 120 bereitgestellt, der
eine verschiebbare Rückenstütze 122 enthält, wobei
die Rückenstütze 122 in
Bezug zu der Vorderwand 124 verschoben werden kann, um
die Größe des Bereichs
zur Aufnahme von Hardcopy-Prints zu variieren. Die Rückenstütze 122 hilft,
die darin angeordneten Prints und/oder Versandtaschen in vertikal aufrechter
Lage zu halten. Der Behälter 120 umfasst einen
Deckel 126 mit einem zweiten Abteil 128 zur Aufnahme
von Bildern, die in einem unterschiedlichen Format bereitgestellt
werden. Dabei kann es sich beispielsweise um Digitalbilder auf CD,
Computerplatte usw. handeln. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das Abteil 128 darauf ausgelegt, eine CD mit darauf
gespeicherten Digitalbildern aufzunehmen. Eine entsprechende Kennkarte
kann bereitgestellt werden, um die Bilder auf den Disks zu identifizieren,
so dass die darauf enthaltenen Bilder später den Bildern zugeordnet
werden können,
die in den anderen, in dem Kit bereitgestellten Formaten bereitgestellt
werden. Diese Kennkarte kann auf einem Etikett auf der Disk oder
in elektronischer Form auf der Disk vorhanden sein und kann zum
Zeitpunkt der Beschaffung der Digitalbilder gelesen werden. Diese
Kennkarte kann zudem zur Identifizierung der Gruppierung der Bilder
mit anderen Bildern verwendet werden. Das Kit umfasst zudem eine
Vielzahl von Versandtaschen 130, die darauf ausgelegt sind,
eine Gruppierung aus Bildern aufzunehmen. Geeignete Etiketten oder
Symbole 132 sind zur Identifizierung der Kategorien für jede der
Versandtaschen verwendbar. Beispielsweise kann eine Versandtasche für Geburtstage
vorgesehen sein, eine andere für Personen,
wie Vater, Sohn, Familie. Wieder andere können in einer beliebigen, vom
Kunden gewünschten
Weise gruppiert werden. Ebenso können
die entsprechenden Etiketten so wie vom Kunden gewünscht entworfen
werden. Diese Kategorien können
zudem in maschinenlesbarer Form, etwa als Strichcode, auf die Versandtasche
geschrieben werden, oder ein Etikett kann mit jeder geeigneten Druckvorrichtung
erstellt werden, so dass die Kategorien durch Scannen des Etiketts
und/oder der Versandtasche gelesen werden können.
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11 zeigt
ein weiteres, erfindungsgemäßes Kit 150.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
umfasst das Kit 150 einen Behälter 152, der ein Unterteil 154 und
einen Deckel 156 derart umfasst, dass wenn der Deckel 156 an
dem Unterteil 154 befestigt wird, ein geschlossener Behälter 152 bereitgestellt
wird. Der Behälter 152 aus 11 ist
mit dem Deckel 156 in geöffneter Stellung dargestellt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
werden zwei Fächer 158, 160 auf
der oberen Fläche 162 des
Deckels 156 zur Aufnahme verschiedener Gegenstände bereitgestellt
(siehe 12). In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Fach 160 zur Aufnahme eines Bestellformulars und/oder
Anweisungsformulars vorgesehen, während das Fach 158 zur
Aufnahme von Gegenständen
vorgesehen ist, in denen Bilder gespeichert sind. Beispielsweise,
aber nicht abschließend,
kann es sich dabei um eine CD, Computerdisk, Flash-Card, elektronische
Kamera, Filmnegative, Filmpatronen (z.B. Kleinbild oder APS) usw. handeln.
Somit können
die zu gruppierenden Bilder in diesem Ausführungsbeispiel aus diversen
unterschiedlichen Quellen stammen. Neben den physischen Quellen
der Bilder, wie zuvor erwähnt,
können die
Bilder auch aus einer Reihe anderer Quellen beschafft werden, beispielsweise
aus elektronischen Quellen. Die zu gruppierenden Bilder können von Computer,
elektronischen Datenbanken, Freunden, Verwandten und anderen Drittquellen
stammen, die elektronisch über
ein Kommunikationsnetz zugänglich
sind, wie beispielsweise das Internet. In diesem Fall wird eine
URL (Internetadresse) bereitgestellt, unter der auf das gewünschte Bild
automatisch zugegriffen und von dem Dienstanbieter abgerufen werden
kann.
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Das
Unterteil 154 bildet einen Aufnahmebereich 163,
der in dem Ausführungsbeispiel
mit einer Vielzahl von Fächern 164, 166, 168, 170, 172 und 174 versehen
ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
werden sieben Fächer
gezeigt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass jede gewünschte Zahl
und Größe von Fächern bereitgestellt
werden kann. Auf der Außenseite
der Vorderwand 176 befinden sich zwei Kennetiketten 178, 180,
die zur Identifizierung dessen dienen, was sich in dem Behälter 152 befindet.
Der Abschnitt 163 umfasst zudem einen Bereich 182 zur
Aufnahme einzelner Prints und kann ggf. in die vorgesehenen Fächer 164–174 passen,
beispielsweise Albenseiten oder andere Dokumente, die gescannt und/oder
in die bereitzustellenden Waren oder Dienste aufgenommen werden
sollen. Zudem wird ein Bereich 184 zur Aufnahme sonstiger
Gegenstände
bereitgestellt.
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Die
Etiketten 178, 180 sind zur Identifizierung der
Kategorien verwendbar, in denen die fotografischen Prints angeordnet
worden sind, und/oder um Informationen bereitzustellen, die den
Bildern zuzuordnen sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
können
zudem Anweisungskarten für
jedes getrennte Fach bereitgestellt werden, die das bezeichnen,
was mit den zugehörigen
Bildern geschehen soll. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass andere Informationen
und Anweisungen wie gewünscht
bereitgestellt werden können.
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12 zeigt
den Behälter 152 aus 1 in geschlossener
Stellung. Wie zu sehen, ist der Behälter 152 mit einem
Griff 186 versehen, um bequemer getragen werden zu können. Aus
Sicherheitsgründen wird
ein Verriegelungsmechanismus 187 bereitgestellt, um den
Behälter
zu verschließen,
damit unbefugte Personen keinen Zugang dazu haben, und um die darin
befindlichen Bilder sicher aufzubewahren.
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13 zeigt
ein ähnliches
Kit zu dem in 11 dargestellten, wobei gleiche
Bezugsziffern gleiche Teile und Abläufe bezeichnen. In diesem Ausführungsbeispiel
wird der Behälter 190 jedoch
mit einem Deckel bereitgestellt. Diese Art der Konstruktion kann
für die
Situationen geeignet sein, in denen Kunden den Behälter 190 direkt
einem Verkaufsmitarbeiter zur weiteren Verarbeitung aushändigen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
werden zwei Behälter 194, 196 zur
Aufnahme von Indexkarten bzw. von Etiketten bereitgestellt. Insbesondere
die Indexkarten und Etiketten würden
zur Identifizierung und Kategorisierung der Bilder verwendet, wie
zuvor besprochen. Vorzugsweise würden
die darauf vermerkten Angaben menschlich lesbare und maschinenlesbare
Anweisungen enthalten, um ein automatisches Lesen und/oder eine
manuelle Prüfung
zu ermöglichen.
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14 zeigt
ein weiteres erfindungsgemäßes Kit 200,
wobei gleiche Bezugsziffern gleiche Teile bezeichnen, wie zuvor
besprochen. In diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Behälter 202 für fotografische
Prints 102, Versandtaschen 105, Behälter 106 und
Ordner 92 bereitgestellt, wie zuvor besprochen. Außerdem kann
eine Vielzahl von Behältern 204, 206, 208 zur
Aufnahme der zu scannenden Hardcopy-Dokumente bereitgestellt werden.
Die Behälter 204, 206 und 208 sind
auf den automatischen Einzug eines Scanners ausgelegt, womit die
Hardcopy-Dokumente automatisch aus dem Behälter in den Scanner eingezogen
werden können.
Auf jedem der Behälter 204, 206 und 208 sind
Etiketten 205 bereitgestellt, um die Gruppe der Dokumente
zu identifizieren und/oder Anweisungen hinsichtlich der darin enthaltenen Dokumente
bereitzustellen. Vorzugsweise sind die Etiketten 205 mit
einem darauf befindlichen maschinenlesbaren Code versehen, der von
einem an dem Scanner befindlichen, geeigneten Lesegerät gelesen
werden kann. Die gelesenen Informationen können dem gescannten Bild zugeordnet
werden.
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15 zeigt
ein Etikett 104, das auf die Prints, Versandtaschen oder
sonstige Artikel aufgeklebt werden kann, die zur Aufnahme und Kategorisierung
der Hardcopy-Dokumente verwendet werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
umfasst das Etikett einen maschinenlesbaren Code 210 und
ein von Menschen lesbares Gegenstück 212, das den Inhalt
des maschinenlesbaren Codes 210 angibt. Es sei darauf hingewiesen,
dass selbstverständlich
jede Anweisung oder jeder Code bereitgestellt werden kann, wie zuvor
besprochen. Das Etikett 104 kann nach Wunsch bei dem Lieferanten
bestellt werden oder als Teil einer Liste von zu verwendenden Kategorien
und Optionen bereitgestellt werden. Das Etikett 104 kann
dann auf einem Hardcopy-Print platziert werden, wie in 16 gezeigt.
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Zwar
wird hier die Verwendung von Etiketten zur Bereitstellung von Informationen
beschrieben, die vom Scanner gelesen werden können, aber die Erfindung ist
nicht darauf beschränkt.
Die Informationen können
auf dem Behälter,
den Versandtaschen, den Bestellformularen usw. mit jeder beliebigen Drucktechnik
bereitgestellt werden, beispielsweise, aber nicht abschließend, durch
direktes Drucken darauf oder durch Verwendung eines Stempels oder
eines vorgedruckten Etiketts.
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17a–17b zeigen einen modifizierten Behälter 220 zur
Aufnahme einer Vielzahl von Hardcopy-Bildern 222. Der Behälter 220 ist
zur direkten Verwendung mit einem Scanner ausgelegt, wobei es möglich ist,
die darin angeordneten Dokumente zu befestigen. Der Behälter 220 umfasst
eine Vorderwand 224, eine Rückwand 226, einen
Boden 228 und zwei Seitenwände 230 und 232.
Die Vorderwand hat eine Höhe
H, die kleiner als die Höhe
H1 der Rückwand 226 ist,
womit eine Öffnung 233 bereitgestellt wird,
wodurch die Prints 222 platziert und betrachtet werden
können.
Ein Anweisungs- und/oder Informationsetikett 234 kann auf
der Vorderwand 224 angeordnet werden, wie in 17c dargestellt. Wie in 17b gezeigt,
kann eine herausnehmbare Führung 236 bereitgestellt
werden, die zur Aufnahme darin angeordneter, kleinerer Dokumente/Prints 222 verwendbar
ist. Vorzugsweise spannt die Führung 236 die
Prints 222 zu einer Seite des Behälters 220 vor. Der
Behälter 220 ist
so geformt, dass die Prints direkt einem Scanner 240 zugeführt werden
können, wie
in 17d gezeigt. Die Öffnung 233 und
die Größe und Form
des Behälters
sind derart beschaffen, dass dieser zu einer Öffnung 242 des Scanners 240 passt,
so dass die Dokumente dem Scanner in einer Weise angeboten werden
können,
die für
eine automatische Entnahme daraus und für das digitale Scannen geeignet
ist.
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18 zeigt
einen modifizierten Träger 250 zur
Aufnahme eines Hardcopy-Prints von einer Größe, die kleiner ist als diejenige,
für die
der Scanner ausgelegt ist, und/oder für empfindliche oder besondere
Dokumente, die es nicht empfehlenswert machen, diese zusammen mit
einer Vielzahl anderer Hardcopy-Prints für den automatischen Scannvorgang
zu stapeln. Wenn das Print beispielsweise nicht die erforderliche
Mindestgröße aufweist,
um in den Scanner automatisch eingezogen werden zu können, oder
wenn es so empfindlich ist, so dass das Print beim automatischen
Einzug in den Scanner beschädigt
werden könnte,
würde der
Träger 250 verwendet.
Wie in 18 gezeigt, umfasst der modifizierte Träger 250 Ausrichtungsmarkierungen 252, 254 und 256,
die dazu dienen, die Ausrichtung des Bildes in der Mitte des modifizierten
Trägers 250 zu
erleichtern. Auf der Oberfläche
des Bogens 250 befindet sich eine leichte Haftschicht 257.
Dadurch ist es möglich,
das Print 102 (ein einzelnes Print oder mehrere Prints)
vorübergehend
an der Oberseite zu befestigen, so dass es automatisch durch einen
Scanner gezogen werden kann, und es ist möglich, das Bild von dem Träger einfach
zu entfernen, ohne das Bild in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen.
Ein Beispiel für
einen geeigneten Klebstoff ist derjenige, der auf Post it®-Notizzetteln
verwendet wird. Sobald das Print auf dem Träger befestigt ist, kann der
Träger
mit dem befestigten Print automatisch in den Scanner eingezogen
werden.
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19 zeigt
einen modifizierten Träger 260 für den automatischen
Einzug des Prints in einen Scanner. In diesem Ausführungsbeispiel
umfasst der Träger 260 ein
Halteelement 262 an der vorderen Kante des Bogens. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Halteelement 262 biegsam, so dass das Halteelement 262 das
Print 102 in relativ ortsfester Lage festhält, wenn
man den oberen Teil 264 eines Prints 102 in einem
Träger 261 anordnet. Das
Halteelement 262 hat eine relativ geringe Dicke T, so dass
nur ein kleiner Teil des Prints bedeckt wird, wodurch der Verlustbetrag
des Bildes minimiert wird. Das Halteelement kann transparent sein,
so dass das gesamte Print 102 gescannt werden kann, ohne
dass die Vorderkante abgeschnitten wird. Mit Blick auf Prints, die
Ränder
aufweisen, ist klar, dass praktisch keine Bildflächen des Prints 102 verloren
geht. Das Halteelement 262 wird an der Vorderkante 266 bereitgestellt,
die in einen Scanner mit automatischem Einzug eingezogen wird.
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20 zeigt
ein Muster eines Werkzeugs 270, das zur Ermittlung der
Anzahl von Prints verwendbar ist, die gescannt werden können. Das
Werkzeug 270 wird so verwendet, dass eine angemessene Berechnung
hinsichtlich der Kosten des bereitzustellenden Dienstes möglich ist,
und es ist verwendbar, um die Menge des Materials zu ermitteln,
das zur Herstellung des Produkts verwendet werden wird. Wenn ein
Kunde beispielsweise Albenseiten von bestimmter Größe und Form
bestellt und eine bestimmte Anzahl von Prints einer bestimmten mittleren
Größe vorhanden
ist, dann lässt
sich die ungefähre
Menge oder Anzahl von Albenseiten berechnen.
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Es
wird wieder Bezug genommen auf 2, wobei
der Kunde die Bilder in dem entsprechenden Kit oder in den Behältern anordnet,
wie in 3–13 gezeigt.
Der Kunde ordnet in Schritt 280 die Hardcopy-Prints in
Versandtaschen an. In Schritt 282 werden entsprechende
Kundenetiketten bereitgestellt und in Schritt 284 in den
Behältern
angeordnet. In Schritt 286 füllt der Kunde entsprechende
Bestellformulare aus. In Schritt 288 händigt der Kunde das Kit an
den Dienstanbieter aus oder bringt es dorthin. Dies kann auch in
der Form erfolgen, dass das vollständige Kit zu einem Kiosk zur
weiteren Verwendung gebracht wird. Anschließend und nachdem die Bilder
abgeliefert worden sind, werden die entsprechenden Produkte vom
Dienstanbieter bereitgestellt und dann in geeigneter Form ausgehändigt.
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Bestellvorgang
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21 zeigt
ein Kundenbestellformular 300, das zur Bestellung von Waren
und/oder Diensten in dem erfindungsgemäßen System verwendbar ist. Das
Kundenbestellformular 300 wird als Hardcopy-Formular gezeigt,
das von einem Kunden ausgefüllt
werden kann. Dieses Formular kann ebenso an einem Computerbildschirm
bereitgestellt und einem Computer zugeordnet werden, um die Kundenbestellung
elektronisch an den Einzelhändler
oder den Bilderdienstanbieter weiterzuleiten, wie an späterer Stelle
besprochen wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Kundenbestellformular 300 eine
Vielzahl unterschiedlicher Waren und/oder Dienste auf, die ggf.
hinsichtlich der Waren bereitgestellt werden, die bereitgestellt
werden könnten,
wobei der als Nummer 1 aufgeführte
Artikel eine Hardcopy-Ausgabe zur Herstellung der Prints in Albenseiten
umfassen könnte.
Für die
Bestellung der Produkte stehen mehrere Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. Selbstverständlich können beliebige
andere Arten von Produkten bestellt werden, einschließlich Prints
und Reprints, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Hardcopy-Ausgabe
und die gezeigten Produkte beschränkt, beispielsweise Etiketten,
Bildtransfers zur Verwendung mit Bechern, T-Shirts usw. Wie gesagt,
kann das Kundenbestellformular 300 somit eine Vielzahl
von Ausgabeprodukten oder -diensten und zugehörigen Auswahlfeldern 292 bereitstellen.
Geeignete maschinenlesbare Codes 322 werden vorzugsweise
bereitgestellt, so dass die automatische Eingabe des Kunden erfolgen
kann. Selbstverständlich
enthält
das Formular 320 Felder für den Namen, die Adresse, die
Telefonnummer, die E-Mail-Adresse und die Zahlungsweise des Kunden. Die
letzte auf dem Formular 300 bereitgestellte Kategorie ist
die Angabe, wohin die Waren und/oder Dienste zu senden sind 328,
wobei es sich hier um den Kunden oder Dritte oder sonstige handeln
kann, die nach Wunsch des Kunden die Empfänger sind. Dies umfasst auch
das Senden der Ausgabe an eine bestimmte E-Mail-Adresse oder ein
bestimmtes Konto oder einen Speicher oder ein Geschäft. Selbstverständlich kann
das Bestellformular verschiedene Formen annehmen und kann ausgelegt
werden, um beliebige, verfügbare,
gewünschte
Waren und/oder Dienste bereitzustellen. Das Auftragsformular 300 umfasst
zudem eine Bestellnummer 324, der ein zugehöriger maschinenlesbarer
Code 326 zugeordnet ist.
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System
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22 zeigt
ein System 330 zur praktischen Verwertung der vorliegenden
Erfindung. Insbesondere umfasst das System 330 eine erste
Bildquelle. Wie bereits besprochen, kann es sich hierbei um Hardcopy-Dokumente 331 oder
um eine digitale Quelle 332 handeln, wie eine Digitalkamera,
einen Digitalscanner usw. Ungeachtet der Bildquelle werden die Bilder einem
Einzelhändler 334 oder
einem Bilderdienstanbieter 336 bereitgestellt, wobei es
sich um dasselbe Rechtssubjekt handeln kann. Ein Kiosk 333 oder
eine andere Vorrichtung (oder ein anderes System) kann bei dem Einzelhändler 334 zur
Verwendung durch den Einzelhändler 334 oder
durch den Kunden zwecks Organisation der Bilder, Überprüfung der
Bilder und/oder Bestellung von Waren oder Diensten in Bezug auf
die hier besprochenen Bilder bereitgestellt werden. Die Hauptaufgabe
des Einzelhändlers 334 besteht
darin, die Bestellung von Kunden entgegenzunehmen, während der
Bilderdienstanbieter 336 dem Kunden die tatsächlichen
Waren und/oder Dienste zur Verfügung
stellt. Die Waren und/oder Dienste können von dem Bilderdienstanbieter 336 direkt
an den Kunden oder an den Einzelhändler 334 und dann
an den Kunden zurückgegeben
werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel stellt der Bilderdienstanbieter 336 verschiedene
Möglichkeiten zur
Erfassung und/oder Beschaffung der Digitalbilder bereit. Wie gezeigt,
ist der Bilderdienstanbieter 336 mit einem Scanner 340 und
einem Zentralcomputer 342 ausgestattet. Der in dem Ausführungsbeispiel gezeigte
Scanner 340 ist auf das Scannen von Hardcopy-Dokumenten
ausgelegt, wie fotografischen Prints, und auf die Umwandlung der
gescannten Bilder in digitale Aufzeichnungsdateien, die digital
manipuliert und zur Bereitstellung von Bilderwaren und/oder Diensten
verwendet werden können.
Die Eingabe kann in Form fotografischer Negative, Dias, CDs und
sonstiger digitaler Materialien aus einem Online-Konto erfolgen.
Der Zentralcomputer 342 kann zur Beschaffung der digitalen
Aufzeichnungsdatei für
jedes Bild verwendet werden. Dies kann beispielsweise über ein
Kommunikationsnetz, wie das Internet, erfolgen, wobei der Dienstanbieter
die Digitalbilder aus verschiedenen Quellen bezieht, wie zuvor beschrieben.
Die entsprechenden Kundenangaben werden in das System eingegeben,
um diese mit den gescannten Digitalbildern für jede Kundenbestellung in
Beziehung zu setzen. Dies lässt
sich durch verschiedene Verfahren erreichen. Sofern Hardcopy-Dokumente
für das
Scannen bereitgestellt werden, können
Informationen auf einer Kundenbestellung bereitgestellt werden,
etwa auf dem Kundenbestellformular 300, welches eine Bestellnummer 324 und
den zugehörigen
maschinenlesbaren Code 326 umfasst. Wenn das Kundenbestellformular
gescannt wird, kann der entsprechende Code beispielsweise besagen,
dass es sich um ein Kundenbestellformular handelt, und bestimmte
codierte Informationen bereitstellen. Das Formular kann so eingerichtet
werden, dass durch entsprechendes Ankreuzen bestimmter Auswahlfelder
die angeforderte Information unmittelbar damit zugeordnet wird.
Das Kundenbestellformular kann zudem in Bezug auf das Kit ähnlich codiert
werden, und mehrere Nummern können
auf den Etiketten zur Gruppierung der Bilder bereitgestellt werden.
Auf diese Weise können
diese Codes beim Scannen der Bilder der Kundenbestellung zugeordnet
und von dem Zentralcomputer 342 automatisch den entsprechenden
Bildern zugeordnet werden. Wenn die Digitalbilder direkt an den
Einzelhändler
und/oder an den Computer 342 gesendet werden, kann eine ähnliche
Art von Kundenbestellnummer bereitgestellt und den Bildern und der
Kundenbestellung zugeordnet werden. Der Scanner 340 ist
zudem in der Lage, Anweisungsformulare und Symbole, wie zuvor besprochen,
zu interpretieren, so dass die von den Anweisungsformularen bereitgestellten
Anweisungen sofort interpretiert und von dem Computer umgesetzt
werden können.
Der Zentralcomputer 342 ist zudem zur Koordination der
Bilder verwendbar und kann einem Server 350 zugeordnet
sein.
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Der
Server 350 kann mit dem Internet 352 verbunden
sein, welches mit einem Internet-Dienstanbieter 354 verbunden
sein kann, der wiederum mit einem Kunden 356 verbunden
sein könnte.
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Das
System 330 umfasst einen Bilddatenmanager 360,
der die Bilder manipulieren kann, wie zuvor programmiert oder durch
Anweisungen vorgegeben, die von dem Scanner 340 eingelesen
und an den Computer 342 weitergeleitet werden. Die Manipulation
kann beispielsweise, aber nicht abschließend, das Gruppieren, Sortieren,
Verbessern von Bildeigenschaften, wie Farbton, rote Augen, Kratzerentfernung,
Ermitteln des besten Platzes (freier Raum) für hinzugefügten Text usw. und die Bereitstellung
von Metadaten hinsichtlich der zugehörigen Bilder umfassen. Farbkorrektur
und Schärfeverbesserung
können
automatisch oder auf Anforderung des Kunden erfolgen. Farbkorrektur
und Schärfeverbesserung
erfolgen vorzugsweise automatisch gemäß vorgespeicherter Programme.
Falls gewünscht,
kann dies jedoch auch manuell zu höheren Kosten für den Kunden
erfolgen. Neben der Farbkorrektur sind diverse weitere Programme
verwendbar, beispielsweise, aber nicht abschließend, Programme, um allen Bildern
in einer Gruppe und/oder in einer Bestellung ein ähnliches
Aussehen zu vermitteln oder die Bilder in derselben Größe oder
in ausgewählten
Größenmustern
und in derselben Auflösung
bereitzustellen. Beispielsweise könnten alle Bilder mit einer
weichgezeichneten oder matten Oberfläche versehen werden. Da die
Bilder mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einer Vielzahl von Quellen über einen
ausgedehnten Zeitraum stammen, kann es wünschenswert sein, den gruppierten
Bildern ein gemeinsames Aussehen zu verleihen.
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Der
Bilddatenmanager 360 kann ebenfalls eine automatische Gruppierung
und/oder Sortierung der Bilder nach Struktur, Szene, Gesichtern
oder Inhaltsinformationen durchführen,
die während
des Scannens der Bilder beschafft werden. In bestimmten Situationen
kann der Kunde einfach eine Gruppe von Bildern und bestimmte Kriterien
bereitstellen, nach denen diese gruppiert werden. Beispielsweise kann
der Kunde ein Bild einer bestimmten Person, eines Orts oder eines
Gegenstands auswählen.
Geeignete Computerprogramme können
dann benutzt werden, um die Bilder anhand der ausgewählten Kriterien
zu gruppieren. Es existieren Gesichtserkennungs-Computerprogramme,
die eine Person aus einer Vielzahl von Bildern identifizieren können.
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Wie
in 22 gezeigt, ist eine Digitalkamera 332 verwendbar,
um ein Bild einer Person (oder eines anderen Gegenstands) vor einem
sehr speziell farbigen Hintergrund zu erfassen, was als „Blue Screen"-Aufnahme bezeichnet
wird. In der Technik bekannte Algorithmen, die in den Bilddatenmanager 360 eingebracht
sind, ermöglichen
die Trennung von Hintergrund und Person (oder des anderen Gegenstands).
Das getrennte Bild kann verwendet werden, um nach ähnlichen
Inhalten zu suchen und dann zur automatischen Gruppierung. Eine
andere Verwendung der Digitalkamera 332 ist die Aufnahme
eines Bildes der Original-Print-Versandtasche, wenn diese handschriftliche
Hinweise auf der Außenseite
der Versandtasche enthält,
und zwar dort, wo sich typischerweise ein Bereich für diese
handschriftlichen Hinweise befindet. In diesem Fall stellt der Bilddatenmanager 360 das
Bild der Versandtasche zur Verfügung,
um das Erinnerungsvermögen
an bestimmte Ereignisse oder Bedeutungen während der manuellen Kategorisierung
zu ermöglichen.
Ein weiteres Beispiel für
die automatische Sortierung oder Gruppierung kann auf anderen Eigenschaften
der originalen Hardcopy-Prints beruhen. Im Laufe der Jahre haben
sich viele Eigenschaften der fotografischen Erstellung von Prints
geändert,
aber normalerweise sind bestimmte Merkmale für ein bestimmtes Fotolabor
konstant geblieben, und zwar sicherlich für eine einzelne Patrone des
entwickelten Films. Diese Eigenschaften sind beispielsweise, aber
nicht abschließend,
eine bestimmte Größe oder
Form (beispielsweise quadratisch), ein weißer Rand um das Bild, gezahnte
Bildkanten und ein Druckdatum auf der Vorder- oder Rückseite
des Prints. Eine beliebige Kombination dieser Eigenschaften könnte zur
automatischen Gruppierung und/oder Sortierung der Bilder verwendet
werden. Dieses Programm wäre
von dem Benutzer nach Erhalt der Digitalbilddateien zur späteren automatischen
Sortierung und Gruppierung der Bilder verwendbar. Zusätzliche
Softwareprogramme können
für jeden
beliebigen Zweck bereitgestellt werden. Weitere Beispiele wären die
Korrektur des Neigungswinkels der Bilder, der beim Scannen der Hardcopy-Dokumente im Scanner
auftreten kann, und die automatische Formatierung der Bilder in
einem automatischen Albenprogramm.
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Der
Bilddatenmanager 360 kann Informationen enthalten, die
auf Feldern aufgefunden werden, die auf den Versandtaschen, Etiketten
usw. bereitgestellt werden, die zur Gruppierung der Bilder dienen. Derartige
Informationen können
das Wer, Was, Wo, Wann und Warum der Bilder oder Bildgruppen in
Metadaten enthalten, die zusammen mit den Bildern als Metadaten
oder in einer Datenbank gespeichert werden können. Der Bilddatenmanager 360 kann
zudem die Gruppe und von dem Kunden bereitgestellte Etiketteninformationen
enthalten oder aus einer anderen Quelle bereitgestellt werden, und
zwar als Teil des Computerdateinamens, wie beispielsweise des Namens "AndreasGeburtstag", welche die Bilder
mit Namen „Andreas-Geburtstag1", „AndreasGeburtstag2", „AndreasGeburtstag3" usw. enthält, so dass
die Bilder, die durch den Computer oder das Internet zu einer Person
transportiert werden, das Hauptmotiv des Bildes kennt. Während Bilder
durch den Bilddatenmanager 360 verarbeitet werden, können Bilder
dem Kunden in einer endgültigen
Form dargeboten werden, die das endgültige zusätzliche Produkt darstellt,
das über
einen Mausklick bestellt werden kann. Dies würde den Kauf zusätzlicher
Produkte fördern.
Metadaten können
mit den Bildern angezeigt werden, wie beispielsweise das Wer, Was,
Wo, Wann und Warum, um dem Kunden die Erinnerung an die Bedeutung
der Bilder zu erleichtern. Für
den Fall, dass der Kunde dem Einzelhändler Albenseiten zum Scannen
gegeben hat, kann der Bilddatenmanager 360 einzelne Bilder
aus den Albenseiten extrahieren und als einzelne Dateien zur weiteren
Verwendung speichern. Für
den Fall, dass Bilder von mehreren erfasst worden sind und in einem
Ort gespeichert werden sollen, kann der Bilddatenmanager 360 nicht
nur den Ort anlegen, sondern die Bilder auch nach der ursprünglichen
Quelle oder Eigentümer
gruppieren. Der Bilddatenmanager 360 kann weitere Effekte
umfassen, die vom Kunden während
des Bestellvorgangs angegeben werden, beispielsweise, aber nicht
abschließend,
Musik für Diashows
oder bestimmte Übergänge oder
ein bestimmter Hintergrund für
eine Albenseite oder einen Lieblingsrahmen oder Hinweise für Reprints.
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Sobald
der Bilddatenmanager 360 den Auftrag zur Bildmanipulation
abgeschlossen hat, wird die Bildausgabe an eine Datenspeichervorrichtung 362 übergeben,
und/oder wenn ein Produkt direkt daraus erstellt werden soll, wird
es an eine geeignete Ausgabevorrichtung übergeben, etwa an das Gerät 364. Selbstverständlich kann
die Ausgabevorrichtung eine Vielzahl unterschiedlicher Gerätetypen
umfassen. Beispielsweise, aber nicht abschließend, kann dies ein Vorrichtung
zum Speichern und Abrufen eines Bildes sein, eine Vorrichtung zum
Drucken von Bildern auf ein Medium, beispielsweise, aber nicht abschließend, auf
lichtempfindliche Medien, um die angeforderten Hardcopy-Prints zu
erstellen. Alternativ hierzu kann die Ausgabevorrichtung 364 eine
Vorrichtung zur Anfertigung einer Computerdisk, einer CD oder einer
anderen digitalen Speichervorrichtung umfassen, worauf die Bilder
nach Kundenanforderung angeordnet, sortiert und gespeichert werden,
um Übertragungen
zu erzeugen, die verwendet werden können, um Bilder auf diversen
Produkten bereitzustellen, wie beispielsweise Bechern, T-Shirts
und anderen Artikeln. Die Ausgabevorrichtung 364 kann eine geeignete Vorrichtung
sein, die derzeit verfügbar
ist oder möglicherweise
verfügbar
wird, in der Bilder in irgendeiner Form bereitgestellt werden.
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23A und 23B zeigen
ein Beispiel eines Produkts, das bereitgestellt werden kann. Insbesondere
wird eine gemäß der vorliegenden
Erfindung angefertigte Albenseite 370 dargestellt. 23A zeigt die Vorderseite 372 der Albenseite 370,
während 23B die Rückseite 374 der
Albenseite 370 zeigt. Mit Bezug auf 23A ist
zu sehen, dass fünf Bilder 371, 373, 375, 377 und 379 von
unterschiedlicher Form und Größe darauf
bereitgestellt werden, während
auf der Rückseite 374 eine
unterschiedliche Zahl und Vielzahl von Bildern und Bilder von unterschiedlicher
Form und Größe 381, 383, 385 bereitgestellt
werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass jede gewünschte Zahl
und Anordnung bereitgestellt werden kann. In dem in 23A und 23B dargestellten
Ausführungsbeispiel
gehen diese Anordnungen auf Anweisungen des Kunden zurück, die
in der ursprünglichen
Organisation bereitgestellt worden sind. Wahlweise können die
Seiten der Albenseite automatisch angeordnet werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann in verschiedener Weise genutzt werden.
Beispielsweise unter Bezug auf das in 22 gezeigte
System 330 können
die Bilder, nachdem sie nach den Kundenwünschen sortiert worden sind,
an einen Server 350 weitergeleitet und von dort an den
Kunden über
das Internet und den Internet-Dienstanbieter 354 weitergeleitet
werden. Beispielsweise können
die erfassten Bilder zum Computer des Kunden gemäß den dafür programmierten Anweisungen
heruntergeladen werden. In bestimmten Situationen werden von dem Kunden
hinsichtlich der Gruppierung der Bilder anfangs nur wenige oder
gar keine Anweisungen bereitgestellt. Durch Weiterleiten dieser
Bilder an den Kunden wird dem Kunden die Gelegenheit gegeben, zusätzliche
Angaben zum Gruppieren oder Modifizieren zu machen. Wenn der Kunde
beispielsweise wünscht,
dass die erfassten Bilder auf Albenseiten angeordnet werden, könnten die
Bilder an den Kunden weitergeleitet werden, vorzugsweise in niedriger Auflösung, um
die Datenmenge, die an den Kunden gesendet werden muss, zu minimieren.
Dem Kunden können
geeignete Algorithmen (Softwareprogramme) zur Manipulation der Bilder,
zum Hinzufügen
von Text und/oder zum Reorganisieren der an den Kunden gesendeten
Bilder zur Verfügung
gestellt werden. Die Software kann direkt auf den Computer an einem
Kundenstandort als Teil des ursprünglichen Kits heruntergeladen
werden, oder die Software kann alternativ von dem Server 350 mit
den Bildern bereitgestellt werden. Alternativ können die Anweisungen dem Kunden
bereitgestellt werden, wobei der Kunde einfach Zugang zu den am
Standort des Dienstanbieters gespeicherten Bildern hat und die Software
benutzt, die sich auf dem Server 350 befindet. Sobald der
Kunde die Bereitstellung zusätzlicher
Anweisungen, Gruppierungen, Manipulationen, Informationen usw. abgeschlossen
hat, werden die Ergebnisse zur Ausführung an den Dienstanbieter
weitergeleitet. Entsprechende Software kann zudem an den Kunden
gesendet werden, damit der Kunde die Kosten der bestellten Waren
und/oder Dienste kennt. Vorzugsweise würden die Kosten gemäß dem aktuellen Status
der Bestellung des Kunden angezeigt und abgestimmt. Zudem kann eine
Vorabdarstellung eines Produkts, beispielsweise einer Albenseite,
die die gewählten
Bilder enthält,
bereitgestellt werden, so dass der Kunde sehen kann, wie das Produkt
aussieht, bevor er das Produkt tatsächlich bestellt. Dies ermöglicht dem
Kunden, weitere Verbesserungen und/oder Änderungen vor Aufgabe der eigentlichen
Bestellung vorzunehmen.
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In
dem vorherigen Ausführungsbeispiel
werden die Bilder an den Kundencomputer gesendet, aber der Zugang
zu den erfassten Bildern kann auch über einen Computer oder Kiosk 313 beim
Einzelhändler,
Dienstanbieter oder an einem anderen Ort bereitgestellt werden.
Der Kiosk 313 könnte
in gleicher Weise wie zuvor in Verbindung mit dem Kundencomputer
benutzt werden. In diesem System könnte eine Kundenbestellnummer
für den
kontrollierten Zugang zu dem Bild verwendet werden. Der Kiosk 313 könnte sämtliche
Optionen für
die Bestellung und Manipulation der Bilder bereitstellen. Das System könnte ein
System bereitstellen, das nicht voraussetzt, dass der Kunde einen
Computer hat. Zudem ermöglicht
ein Kiosk dem Kunden, die Bestellung und Manipulation durchzuführen, während er
nicht zu Hause ist, beispielsweise im Urlaub. Alternativ könnten andere
elektronische Vorrichtungen für
den Zugang zu den Bildern benutzt werden, beispielsweise ein Kabelfernsehsystem,
wobei der Kunde die Kabelbox und zugehörige Bedienung als Mittel für den Zugang,
die Manipulation und die Bestellung nutzen könnte.
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Unter
Bezug auf 22 kann die Ausgabe des Servers
auch an einer Kontrollausgabevorrichtung 380 bereitgestellt
werden, die intern beim Bilderdienstanbieter 336 bereitgestellt
wird. Die Bilder können
kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass die entsprechenden
Anweisungen durchgeführt
worden sind, und/oder um zusätzliche
Korrekturen oder Manipulationen bereitzustellen. In bestimmten Situationen
ist es ggf. nicht möglich,
die gewünschte
Organisation automatisch durchzuführen. In diesem Fall kann ein
Fachmann bereitgestellt werden, um die Anweisungen und die Organisation
durchzuführen
oder die vom Kunden angeforderten Waren und/oder Dienste bereitzustellen.
Nachdem dies erfolgt ist, können
die Informationen zurück
an den Computer gesendet werden und dann weiter an die entsprechenden
Ausgabevorrichtungen. Nachdem das Produkt und/oder die Waren und/oder
die Dienste von der Ausgabevorrichtung 364 erstellt worden
sind, werden diese an den Kunden oder an eine benannte Partei zum
Empfang der Waren und/oder Dienste weitergeleitet.
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Wie
dargestellt, kann der Kunde oder Dritte die bereitgestellten Waren
und/oder Dienste zur Nachbestellung nutzen. Diesbezüglich und
wenn die Bilder in einer Datenspeichervorrichtung, wie der Datenspeichervorrichtung 362,
gespeichert worden sind, ist der Zugriff auf die Bilder über das
Internet möglich,
womit die Reorganisation der Bilder, einschließlich der gesamten Reorganisation
gemäß den ursprünglich bereitgestellten
Metadaten, möglich
ist. Wenn geeignete Metadaten (Informationen) sämtlichen Bildern für mehrere
Metadatentypen zugeordnet worden sind, ist es ggf. möglich, die
Bilder in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausgabeformate zu reorganisieren,
wie von dem betreffenden Kunden oder zu einer bestimmten Gelegenheit
gewünscht.
Beispielsweise, aber nicht abschließend, und wenn entsprechende
Metadaten mit Bildern bereitgestellt werden, die einen Gegenstand
oder eine Person in dem Bild identifizieren, können Orte, Ereignisse oder
diverse Gruppierungen der Bilder zusammengefasst werden, um die
Bilder nach Wunsch zu organisieren. Wenn beispielsweise der Dritte
eine verwandte Person ist, wie beispielsweise Sohn, Tochter, Großvater oder
Großmutter
usw., müssen
die dieser bestimmten Person zugeordneten oder von dieser Person
gewünschten
Bilder zugänglich
gemacht und anhand der von dieser Person bestimmten Kriterien neu
sortiert werden. Selbstverständlich
kann eine Vielzahl unterschiedlicher Arten von Kriterien bereitgestellt werden,
um die bereits abgelegten Bilder zu reorganisieren. Dies wird relativ
einfach, wenn die bereitgestellte Software verwendet wird, wie zuvor
besprochen.
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Hinsichtlich
der Hardcopy-Bilder, die dem Einzelhändler bereitgestellt worden
sind, wie zuvor mit Bezug auf 3–21 besprochen,
können diese
Bilder in den ursprünglich
gelieferten Behältern zurückgegeben
werden. Zudem kann der Kunde darüber
informiert werden, wo die Bilder für eine vorbestimmte Zeitdauer
digital gespeichert sind, damit der Kunde auf die Waren und Dienste
zugreifen und diese nach Wunsch neu nachbestellen kann. Somit ist es
dem Kunden leicht, diese Bilder zu verwenden und zur weiteren Organisation
zu nutzen. Der Kunde hat zudem die Möglichkeit, die zuvor besprochene Software
zu verwenden, um weitere Metadaten hinsichtlich der gespeicherten
Digitalbilder bereitzustellen, so dass die Bilder weiter detaillierter
oder anhand anderer Sortierkriterien organisiert werden können.
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In
diesem Fall und wenn die Produkte keine Hardcopy-Produkte sind,
sondern in einem digitalen Format bereitgestellt werden, beispielsweise,
aber nicht abschließend,
auf einer Computerdisk, einer elektronischen Computerdatei oder
in Form einer elektronischen Nachricht, können die Informationen und
die von den Informationen und Anweisungsformularen bereitgestellten
organisatorischen Informationen abgerufen und den Bildern zugeordnet
werden.