DE69925378T2 - Adaptive kanalcharakterisierung mittels dekodierten symbolen - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft drahtlose Kommunikationen, und insbesondere die Charakterisierung einer Kanalantwort in digitalen drahtlosen Mobilfunksystemen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Der Funkkanal, über welchen sich ein moduliertes Signal bei mobilen drahtlosen Kommunikationen ausbreitet, kann eines der härtesten Medien sein, in welchen zu arbeiten ist. Die übertragenen Signale werden durch die umgebende Umgebung oft reflektiert, gestreut, gebeugt, verzögert und gedämpft. Darüber hinaus ist die Umgebung, durch welche das Signal vom Sender zum Empfänger läuft, aufgrund der Mobilität des Anwenders und der umgebenden Objekte nicht stationär. Charakteristiken der Kanalumgebung unterscheiden sich auch von einem Bereich zu einem anderen. Eine Funkausbreitung in solchen Umgebungen ist durch einen Mehrwegeschwund bzw. ein Mehrwege-Fading, eine Funkschattenbildung und einen Pfadverlust charakterisiert. Ein Mehrwege-Fading kann durch ein Hüllkurven-Fading, eine Dopplerspreizung und eine Zeitverzögerungsspreizung charakterisiert sein.
  • Mehrwegewellen kombinieren sich typischerweise bei der Empfängerantenne, um ein resultierendes Signal zu erzeugen, das bezüglich der Amplitude und der Phase in einem weiten Bereich schwanken kann. Daher kann sich eine Signalstärke über eine durchlaufene geringe Entfernung oder ein Zeitintervall schnell ändern, was ein Hüllkurven-Fading verursacht. Die statistische sich mit der Zeit ändernde Art der empfangenen Hüllkurve eines flachen Fading-Signals oder der Hüllkurve einer individuellen Mehrwegekomponente ist gemeinsam als Rayleigh-Verteilung bzw. Rayleigh-Streuung charakterisiert. Bei einem Satellitenmobilfunk und bei einem mikrozellularen Funk kommt zusätzlich zu vielen Mehrwegewellen ein dominantes Signal, das ein Sichtlinien-(LOS = line-of-sight)-Signal sein kann, bei dem Empfänger an und gibt Anlass zu einer Rice-verteilten Signalhüllkurve. Dieser dominante Pfad verringert die Tiefe eines Fadings in Abhängigkeit vom Rice-Parameter K signifikant, der als das Verhältnis der Leistung im dominanten Pfad zu der Leistung in den gestreuten Pfaden definiert ist.
  • Eine Dopplerverschiebung ist die durch das Funksignal erfahrene Frequenzverschiebung, wenn ein drahtloser Empfänger, wie beispielsweise ein drahtloses mobiles Endgerät, in Bewegung ist. Eine Dopplerspreizung ist ein Maß für das spektrale Ausweiten, das durch die zeitliche Änderungsrate des Mobilfunkkanals verursacht wird. Eine Dopplerspreizung kann zu einer Frequenzdispersion führen, wobei die Dopplerspreizung im Frequenzbereich eng auf die Änderungsrate bezüglich des beobachteten Signals bezogen ist. Somit sollte die Anpassungszeit der Prozesse, die in Empfängern zum Nachlaufen bzw. Verfolgen der Kanalvariationen verwendet werden, schneller als die Änderungsrate des Kanals sein, um den Schwankungen bezüglich des empfangenen Signals genau nachlaufen bzw. verfolgen zu können.
  • Die dynamischen Charakteristiken des Funkkanals zeigen Schwierigkeiten beim Verfolgen des Kanals, um ein Decodieren von im empfangenen Signal enthaltener Information zuzulassen. Bei drahtlosen Mobilfunksystemen sind oft bekannte Datensequenzen periodisch in die übertragenen Informationssequenzen eingefügt. Solche Datensequenzen werden allgemein Synchronisierungssequenzen oder Trainingssequenzen genannt und sind typischerweise am Anfang eines Frames von Daten vorgesehen. Eine Kanalschätzung kann unter Verwendung der Synchronisierungssequenzen und anderer bekannter Parameter ausgeführt werden, um den Einfluss zu schützen, den der Kanal auf das übertragene Signal hat. Nach einem Bestimmen der Kanalantwort tritt die Kanalschätzeinheit in einen Mode einer "geführten Entscheidung" ein, bei welchem die Symbolschätzungen zum Schätzen des Kanals verwendet werden.
  • Für Systeme, bei welchen Fading-Änderungen allgemein sehr langsam auftreten, kann eine Fehlerquadratschätzung eine effiziente Art zum Schätzen der Kanalimpulsantwort beim Vorhandensein von additivem weißen Gaußschen Rauschen sein. Wenn die Fading-Rate verglichen mit der Frame-Rate niedrig ist, können die Kanalschätzungen Frame für Frame ohne signifikante Ungenauigkeit aktualisiert werden. Jedoch ändert sich die Kanalantwort für viele drahtlose Mobilfunksysteme über eine geringe Bewegungsentfernung oder ein Zeitintervall sehr schnell. Beispielsweise kann für höhere Frequenzbänder, wie beispielsweise diejenigen, die bei den persönlichen Kommunikationssystemen (PCS = Personal Communication Systems) verwendet werden, die Dopplerspreizung, und somit die Änderungsrate bezüglich des beobachteten Signals, bis zu der Stelle erhöht werden, dass selbst während des Empfangs der Synchronisierungssequenzen die Mobilfunkkanalantwort nicht konstant sein kann. Daher sorgt die Notwendigkeit zum Verfolgen der Kanalparameter für sich schnell zeitlich ändernde Systeme für eine Anforderung nach robusteren Empfängerstrukturen, um die Empfängerleistungsfähigkeit zu erhöhen.
  • Die am allgemeinsten verwendeten Kanalverfolgungsverfahren sind die Algorithmen, die auf dem kleinsten mittleren Fehlerquadrat (LMS = Least Mean Square) und dem rekursiven kleinsten Fehlerquadrat (RLS = Recursive Least Square) basieren. Siehe beispielsweise "Optimal Tracking of Timevarying Channels: A Frequency Domain Approach for known and new algorithms", IEEE transactions on selected areas in communications, Vol. 13, NO. 1, Januar 1995, Jingdong Lin, John G. Proakis, Fuyun Ling. Auf Stochastik basierende Verfahren sind in letzter Zeit eingeführt worden, die ein früheres Wissen über den Kanalkoeffizienten bei der Schätzung enthalten. Gegensätzlich zu LMS und RLS sorgen diese Verfahren für die Extrapolation der Kanalkoeffizienten in Bezug auf die Zeit. Mehr Details über diese Ansätze können erhalten werden in: "A wiener filtering approach to the design of tracking algorithms", Uppsala University Department of technology and signal processing group, Lars Lindbom, 1995.
  • Eine Schwierigkeit bei dem adaptiven Kanalverfolgerverfahren besteht darin, dass während des Modes einer geführten Entscheidung die geschätzten Symbole für die Kanalwortanpassung verwendet werden. Daher muss der Effekt zum Verwenden von potentiell unrichtigen Entscheidungen für eine Parameterauswahl berücksichtigt werden. Ein Abstimmen von Entwurfsparametern kann in einem Kompromiss zwischen einer Verfolgungsfähigkeit und einer Empfindlichkeit gegenüber Rauschen resultieren. Beispielsweise dann, wenn die Anpassungsverstärkung des Kanalverfolgers sehr groß ist, kann der Kanalverfolger sehr empfindlich gegenüber Rauschen und gegenüber unrichtigen Symbolentscheidungen werden. Andererseits kann dann, wenn die Anpassungsverstärkung derart gewählt wird, dass sie eine geringe Größe hat, die Fähigkeit zum Verfolgen der Variation der Kanalparameter verloren werden. Insbesondere werden bei denjenigen Systemen, bei welchen Schemen einer kohärenten Modulation und einer kohärenten Demodulation verwendet werden, diese Punkte im Vergleich mit Systemen ernsthafter, bei welchen eine differentielle Modulation implementiert ist.
  • Bei Schemen einer kohärenten Modulation, wie bei einer kohärenten Quadratur-Phasenumtastung (QPSK = Quadrature Phase Shift Keying) kann selbst dann, wenn der Kanalverfolger die Größe der Kanalantwort gut verfolgt, die Kanalphase verrutschen (d.h. der Verfolger kann auf einen falschen Phasenoffset verriegeln), und zwar während eines tiefen Schwunds der Gleichphasen- und/oder Quadraturphasenkomponente des Kanals, was in einem Phasenoffset von k2π/m resultiert. Anders ausgedrückt verfolgt der Verfolger tatsächlich gut, aber mit einem Offset bzw. einem Versatz, was folglich eine Symboldrehung und eine Fehlerausbreitung verursacht. Weil die Kanalphasendrehung und Symboldrehung in der entgegengesetzten Richtung sind, kann ein herkömmlicher Verfolger typischerweise das Problem nicht korrigieren. Somit können alle der übrigen Informationssymbole aufgrund dieser Phasendrehung verloren werden, bis ein neuer Frame und eine Synchronisierungssequenz empfangen wird.
  • Andere Ansätze sind auch zum Verbessern der Leistungsfähigkeit eines Empfangs über Kommunikationskanäle angewendet worden, die einer Interferenz ausgesetzt sind. Beispielsweise sind verschiedene Standards eingeführt worden, die auf drahtlose digitale Dienste anwendbar sind, einschließlich der Standards IS-136 und IS-95. Diese und andere Systeme sind beschrieben in The Mobile Communications Handbook, herausgegeben von Gibson und veröffentlicht von CRC Press (1996). Verschiedene dieser Spezifikationen sorgen für die Verwendung von sowohl codierten als auch nicht codierten Bitklassen innerhalb eines Datenframes. Ein Beispiel für die Verwendung von sowohl codierten als auch nicht codierten Bits, wie es durch die Spezifikation IS-641 zur Verfügung gestellt wird, wird nun beschrieben werden.
  • Eine Quelle für eine adaptive codeerregte lineare Vorhersage (ACELP = Adaptive Code Excited Linear Prediction) liefert einen Datenframe von 148 Bits. 48 der Bits sind als Klasse 1A klassifiziert und werden durch einen CRC-Fehlererfassungscodierer verarbeitet, um einen Fehlererfassungscode zu erzeugen, der an die Bits an gehängt wird. Zusätzliche 48 der Bits aus dem 148-Bit-Datenframe werden als Bits der Klasse 1B behandelt und durch einen Faltungscodierer ohne Fehlererfassungscodierung verarbeitet. Die übrigen 52 Bits werden als Bits der Klasse 2 behandelt und direkt zu einem Verschachteler ohne eine Codierung geliefert. Die Bits der Klasse 1A und der Klasse 1B werden durch den Faltungscodierer verarbeitet und infolge davon werden resultierende fehlerkorrekturcodierte Ausgangsbits durchschlagen bzw. durchbrochen, um eine Gesamtheit von 260 Bits zu einem Zweischlitz-Verschachteler zu liefern, nachdem sie mit den 52 Bits der Klasse 2 kombiniert sind. Ein Verschachteln wird durch Aufteilen der 148 Bits in zwei separate Schlitze implementiert, die zu einem Modulator zur Übertragung geliefert werden. Typischerweise ist eine differentielle QPSK-(DQPSK-)Modulation mit quaternären Symbolen versehen, die jeweils zwei Bits von Daten darstellen.
  • Ein Interferenz-Zurückweisen/Kombinieren (IRC = Interference rejection/combining) ist eine weitere Technik, die für die Abschwächung einer Cokanal-Interferenz in Empfängern mit einer Antennendiversity verwendet wird. Ein Beispiel für einen solchen Ansatz ist in dem Patent der Vereinigten Staaten Nr. 5,680,419, mit dem Titel "Method of and Apparatus for Interference Rejection Combining in Multi-Antenna Digital Cellular Communications Systems" zur Verfügung gestellt. Die Verwendung von IRC mit mehreren Antennen liefert signifikante Verbesserungen bezüglich der Empfangsleistung unter Zuständen eines langsamen Fadings bzw. Schwunds. Jedoch begrenzen unter Bedingungen eines schnellen Fadings bzw. Schwunds Beschränkungen in Bezug auf den erforderlichen Verfolgungsprozess typischerweise die Leistungsfähigkeitsverbesserungen, die durch IRC zur Verfügung gestellt werden. Diese reduzierten Vorteile resultieren aus einer Verschlechterung der Verfolgungsprozesse während eines schnellen Fadings.
  • Eine Mehrfachdurchlaufdemodulation (MPD = multi-pass demodulation) ist eine weitere Technik, die einen Vorteil aus dem Vorhandensein eines Codierens im Kommunikationssystem zieht. Herkömmliche Empfänger behandeln typischerweise eine Demodulation und ein Decodieren getrennt. Der Demodulator erzeugt harte oder weiche Entscheidungen und dann arbeitet die Decodiererstufe an diesen Entscheidungen, um die Endinformation zu erzeugen. Diese Trennung von Demodulation und Decodieren sorgt für eine vernünftige Komplexität bezüglich eines Empfängeraufbaus, und zwar insbesondere dann, wenn eine Verschachtelung im Kommunikationssystem verwendet wird. In auf einer Verschachtelung basierenden Systemen wird die Ausgabe des Demodulators zuerst entschachtelt und dann zum Decodierer zugeführt. Eine Mehrfachdurchlaufdemodulation verwendet eine Rückkopplung vom Decodierer zum Demodulator, um die Systemleistungsfähigkeit zu verbessern. Ein Beispiel für einen auf einer Mehrfachdurchlaufdemodulation basierenden Demodulator/Decodierer ist in dem US-Patent Nr. 5,673,291 mit dem Titel "Simultaneous Demodulation and Decoding of a Digitally Modulated Radio Signal Using Known Symbols" zur Verfügung gestellt. Das '291-Patent diskutiert, dass ein empfangenes Signal zuerst demoduliert wird, dann codierte Symbole decodiert werden, dann Information, die durch erneutes Codieren der Decodiererausgabe erhalten wird, zurück zu dem Demodulator geführt wird, um die nicht codierten Symbole mit verbesserter Leistungsfähigkeit erneut zu demodulieren. Die erneut codierten Symbole werden als bekannte Symbole durch den Demodulator auf dieselbe Weise gespreizt, auf welche er Synchronisierungssymbole spreizt, die richtige bekannte Symbole sind, die vor einer Übertragung in die Daten eingefügt worden sind. Ein weiteres Beispiel für die Verwendung einer Mehrfachdurchlaufdemodulation ist in der Internationalen Patentanmeldung Nr. WO-A-00/33527, mit dem Titel "Systems and Methods for Receiving a Modulated Signal Containing Encoded and Unencoded bits Using Multi-Pass Demodulation", zur Verfügung gestellt.
  • Das Dokument EP-A-0 802 656 beschreibt Verfahren für eine Kanalschätzung und entsprechende Empfänger. Das Dokument EP-A-0 631 399 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine Interferenzauslöschung und eine adaptive Entzerrung und einen Diversity-Empfang. Das US-Patent Nr. 5,488,635 beschreibt einen Funkempfänger mit adaptivem Entzerrer niedriger Komplexität, welcher eine Zweigmaßberechnung reduzierter Komplexität verwendet. Das Dokument EP-A-0 550 143 beschreibt MLSE für Mobilfunkkanäle. Der Artikel European Transactions on Telecommunications, IT, Euro Publication, Milano, Vol. 9, No. 5, 1. September 1998, S. 403–418, Beheshtis et al., beschreibt "joint intersymbol and multiple-axis interference suppression algorithms for CDMA systems" (XP000782802).
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Angesichts der obigen Diskussion ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Charakterisieren einer Ausbreitung eines modulierten Signals zur Verfügung zu stellen, wie beispielsweise eines Kanals eines drahtlosen Kommunikationssystems, welches auf Variationen bezüglich der Ausbreitung einschließlich eines Kanalschwunds reagiert bzw. antwortet.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, solche Verfahren zur Verfügung zu stellen, die auf sich schnell ändernde Ausbreitungsbedingungen reagieren können.
  • Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch Verwenden einer Mehrfachdurchlaufdemodulation zur Verfügung gestellt, bei welcher während des zweiten Durchlaufs decodierte Symbole erneut codiert und als bekannte Symbole behandelt und zum Berechnen des Fehlerausdrucks verwendet werden, der beim Aktualisieren der Ausbreitungscharakterisierung während des zweiten Durchlaufs verwendet wird. Dies lässt zu, dass eine höhere Bandbreite zum Aktualisieren der Ausbreitungscharakterisierung verwendet wird, während bekannte Symbole verarbeitet werden. Insbesondere kann die Ausbreitungscharakterisierung durch einen Kanalverfolger oder einen Mehrfachantennenempfänger zur Verfügung gestellt werden, wie beispielsweise ein Interferenz-Zurückweisungs/Kombinier-(IRC)-System, mit einer Beeinträchtigungskorrelationsmatrix-Schätzeinheit oder einer Kombination von beiden. Demgemäß können die räumlichen Diversity-Charakteristiken der Ausbreitung (aus IRC) und die temporären (oder zeitlichen) Charakteristiken (von dem Kanalverfolger) beide mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bzw. Raten (d.h. bei einer unterschiedlichen Bandbreite) für decodierte (und neu codierte) und nicht codierte Symbole verfolgt werden, um eine verbesserte Leistungsfähigkeit unter sich schnell ändernden Kanalbedingungen zuzulassen, während erwünschte Leistungsfähigkeitscharakteristiken während einer Verarbeitung nicht decodierter Symbole beibehalten werden. Somit kann die Ausbreitungscharakterisierung, wie beispielsweise bei dem Start eines Schlitzes (Frames), unter Verwendung einer Synchronisierungssequenz initialisiert werden, und dann bei einer hohen Bandbreite unter Verwendung von erneut codierten Schätzungen von decodierter Symbolinformation als bekannte Symbole periodisch aktualisiert werden.
  • Bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind Verfahren und Systeme zum Charakterisieren eines Ausbreitung eines durch eine drahtlose Vorrichtung empfangenen modulierten Signals durch Aktualisieren einer Ausbreitungscharakterisierung bei einer ersten Bandbreite in Reaktion auf eine Schätzung zur Verfügung gestellt, die von einem ersten empfangenen Signal entsprechend einem decodierten Symbol erzeugt ist, und bei einer zweiten Bandbreite, die niedriger als die erste Bandbreite ist, in Reaktion auf ein zweites empfangenes Signal entsprechend einem nicht decodierten Symbol. Die aus den empfangenen Signalen erzeugte Schätzung können Symbole aus komplexen Zahlen sein, die übertragene Information von dem modulierten Signal darstellen. Die Ausbreitungscharakterisierung kann vor einer Aktualisierung in Reaktion auf eine Synchronisierungsperiode des modulierten Signals initialisiert werden. Die Ausbreitungscharakterisierung kann durch Beibehalten einer kanalschätzungscharakterisierenden Ausbreitung des modulierten Signals unter Verwendung eines Kanalverfolgers zur Verfügung gestellt werden, wobei der Kanalverfolger eine Verstärkung hat und die erste Bandbreite und die zweite Bandbreite durch Einstellen der Verstärkung des Kanalverfolgers eingerichtet werden.
  • Zusätzlich zu einer Kanalverfolgung wird das modulierte Signal bei einem Ausführungsbeispiel durch eine Vielzahl von räumlich verteilten Antennen empfangen, von welchen jede eine empfangene Signalausgabe liefert und von welchen jede eine zugehörige Ausbreitungscharakterisierung hat. Die Ausbreitungscharakterisierung kann dann ein Beibehalten einer Beeinträchtigungskorrelationsmatrix für die Vielzahl von Antennen unter Verwendung einer Beeinträchtigungskorrelationsschätzeinheit enthalten, wobei die Beeinträchtigungskorrelationsschätzeinheit eine Verstärkung hat und die erste Bandbreite und die zweite Bandbreite durch Einstellen der Verstärkung der Beeinträchtigungskorrelationsschätzeinheit gebildet werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird das modulierte Signal zum Liefern des ersten empfangenen Signals empfangen. Das erste empfangene Signal wird zuerst einer Durchlaufmodulation unterzogen, während die Ausbreitungscharakterisierung bei der zweiten Bandbreite aktualisiert wird, und dann wird das demodulierte empfangene erste Signal decodiert, um die aus dem ersten empfangenen Signal erzeugte Schätzung zu liefern. Das erste empfangene Signal wird dann einer zweiten Durchlaufdemodulation unterzogen, während die Ausbreitungscharakterisierung bei der ersten Bandbreite aktualisiert wird.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind Verfahren und Systeme zum Empfangen eines modulierten Signals zur Verfügung gestellt, einschließlich einer Vielzahl von sequentiell übertragenen Schlitzen auf einem Kanal. Einer der übertragenen Schlitze wird an einer Vielzahl von separaten Empfangsantennen empfangen, um eine Vielzahl von empfangenen Signalen zu liefern, die jeweils einen Teil entsprechend codierten Symbolen und einen Teil entsprechend nicht codierten Symbolen haben. Die empfangenen Signale werden demoduliert, während eine Schätzung des Kanals in Reaktion auf die empfangenen Signale bei einer ersten Bandbreite und eine Beeinträchtigungskorrelationsschätzung für die Vielzahl von separaten Empfangsantennen in Reaktion auf die empfangenen Signale bei einer zweiten Bandbreite aktualisiert werden, um eine erste Schlitzschätzung zu liefern. Ein Teil der ersten Schlitzschätzung entsprechend dem Teil der empfangenen Signale entsprechend codierter Symbole wird dann decodiert, um decodierte Symbolschätzungen zu liefern. Nachdem die decodierten Symbolschätzungen erhalten sind, wird der empfangene Schlitz wird demoduliert, um eine zweite Schlitzschätzung zu liefern, während die Schätzung des Kanals in Reaktion auf die decodierten Symbolschätzungen bei einer dritten Bandbreite, die größer als die erste Bandbreite ist, aktualisiert wird und die Beeinträchtigungskorrelationsschätzung für die Vielzahl von separaten Empfangsantennen in Reaktion auf die decodierten Symbolschätzungen bei einer vierten Bandbreite, die größer als die zweite Bandbreit ist, aktualisiert wird.
  • Wie es von Fachleuten auf dem Gebiet erkannt werden wird, kann die vorliegende Erfindung, während sie primär in Bezug auf ihre Verfahrensaspekte diskutiert worden ist, auch in einem System verkörpert werden, wie beispielsweise einem Funktelefon.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 stellt ein Funkkommunikationssystem dar, bei welchem die Lehre der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines Funktelefons gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist ein Blockdiagramm eines Basisbandprozessors gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 stellt eine spezifische Framestruktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar;
  • 5 ist ein Ablaufdiagramm, das Operationen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 6 stellt eine Kanalinterpolation gemäß einem ersten alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar; und
  • 7 stellt eine Kanalinterpolation gemäß einem zweiten alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird hierin nachfolgend nun vollständiger unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in welchen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt sind. Diese Erfindung kann jedoch in vielen unterschiedlichen Formen verkörpert werden und sollte nicht als auf die hierin aufgezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt gedacht werden; vielmehr sind diese Ausführungsbeispiele so vorgesehen, dass diese Offenbarung ernsthaft und vollständig sein wird und den Schutzumfang der Erfindung Fachleuten auf dem Gebiet vollständig liefern wird. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich immer auf gleiche Elemente. Wie es von Fachleuten auf dem Gebiet erkannt werden wird, kann die vorliegende Erfindung als Verfahren oder Vorrichtung verkörpert werden. Demgemäß kann die vorliegende Erfindung die Form eines gänzlich aus Hardware bestehenden Ausführungsbeispiels, eines gänzlich aus Software bestehenden Ausführungsbeispiels oder eines Ausführungsbeispiels, das Software- und Hardwareaspekte kombiniert, annehmen. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich in der gesamten vorliegenden Offenbarung auf gleiche Elemente.
  • 1 zeigt ein Funkkommunikationssystem 10, wie beispielsweise ein zellulares oder Satelliten-Telefonsystem, bei welchem die Lehren der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Wie es in 1 gezeigt ist, enthält das Funkkommunikationssystem 10 einen Funksender 12 mit einer Senderantenne 14 und einem Funkempfänger 22. Der Funkempfänger 22 enthält eine Vielzahl von Empfangsantennen 16, einen Funkfrequenzprozessor 18 und einen Basisbandprozessor 20. Ein Ausgang des Funksenders 12 ist mit der Senderantenne 14 gekoppelt. Die Empfangsantennen 16 sind mit einem Funkfrequenzprozessor 18 gekoppelt. Die Ausgabe des Funkprozessors wird zu den Eingängen des Basisbandprozessors 20 geliefert.
  • Während eines Betriebs sendet der Sender 12 ein Informationssignal (moduliert bei einer Trägerfrequenz, die durch das System und Regulierungsbehörden spezifiziert ist und die für eine Funkkommunikation geeignet ist). Das gesendete Signal erreicht den Funkempfänger 22 nach einem Laufen durch ein Ausbreitungsmedium. Das gesendete Signal zusätzlich von irgendeinem Rauschen werden bei den Empfängerantennen 16 empfangen. Das empfangene Signal wird durch den Funkfrequenzprozessor 18 verarbeitet, um ein Basisbandsignal zu erzeugen. Insbesondere verstärkt, misst, filtert, tastet ab und quantisiert der Funkprozessor 18 das Signal, um das Basisbandsignal zu extrahieren. Das resultierende Basisbandsignal wird zu dem Basisbandprozessor 20 zur Demodulation des gesendeten Informationssignals geliefert.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet erneut codierte, decodierte Symbole von einer ersten Durchlaufdemodulation und einem Decodieren von codierter Information in einem empfangenen Schlitz zur Berechnung eines Fehlerausdrucks, der beim Aktualisieren einer Ausbreitungscharakterisierung (wie beispielsweise einer Kanalschätzung) bei einem zweiten Durchlauf einer Demodulation verwendet wird. Somit kann der Kanalverfolger Änderungen in Bezug auf die Kanalantwort des Kanals entsprechend dem empfangenen Signal genauer verfolgen. Somit ist die vorliegende Erfindung im Basisbandprozessor 20 enthalten und wird beim Demodulieren des empfangenen Signals zum Extrahieren von gesendeten Information verwendet.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Funktelefons 30, das eine Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32 gemäß der vorliegenden Erfindung enthält, ist im Blockdiagramm der 2 gezeigt. Wie es in 2 gezeigt ist, enthält das Funktelefon 30 typischerweise einen Sender 33, einen Empfänger 22, eine Anwenderschnittstelle 36 und ein Antennensystem 38. Das Antennensystem 38 kann eine Antennenspeisestruktur 42 und eine oder mehrere Antennen 16 enthalten. Wie es für Fachleute auf dem Gebiet wohlbekannt ist, wandelt der Sender 33 die Information, die durch das Funktelefon 30 zu senden ist, in ein elektromagnetisches Signal um, das für Funkkommunikationen geeignet ist. Der Empfänger 22 demoduliert elektromagnetische Signale, die durch das Funktelefon 30 empfangen werden, um die in den Signalen enthaltene Information zu der Anwenderschnittstelle 36 in einem Format zu liefern, das dem Anwender verständlich ist. Der Empfänger 22 enthält einen RF-Prozessor 18 und einen Basisbandprozessor 20, wie in 1, wobei eine Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32 im Basisbandprozessor 20 enthalten ist. Eine weite Vielfalt von Sendern 33, Empfängern 22 und Anwenderschnittstellen 36 (z.B. Mikrofonen, Tastenfeldern, Anzeigen), die zur Verwendung bei in der Hand gehaltenen Funktelefonen geeignet sind, sind Fachleuten auf dem Gebiet bekannt, und solche Vorrichtungen können im Funktelefon 30 implementiert sein. Anders als die Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32 gemäß der vorliegenden Erfindung, ist der Aufbau des Funktelefons 30 Fachleuten auf dem Gebiet wohlbekannt und wird hierin nicht weiter beschrieben werden.
  • 3 zeigt einen Basisbandprozessor 20 gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie es gezeigt ist, werden die empfangenen Basisbandsignale von den Antennen 16 zu den Eingängen einer adaptiven Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32 geliefert, die einen Kanalverfolger 50 zum Verfolgen der Kanalzeitdispersionscharakteristiken und eine Beeinträchtigungskorrelations-Schätzeinheit 52 zum Schätzen einer räumlich korrelierten Interferenz basierend auf den Signalen von z.B. räumlich diversen Antennen 16 enthält. Ebenso ist im Basisbandprozessor 20 eine Symbol- oder Sequenz-Schätzeinheit 54 enthalten. Die Ausgabe der Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32 wird auch zu der Symbol- oder Sequenz-Schätzeinheit 54 geliefert. Die Ausgabe der Symbol- oder Sequenz-Schätzeinheit 54 wird zu einem Modenselektor 56 und zu einem Fehlerkorrekturdecodierer 58 geliefert. Die Ausgabe des Decodierers 58 liefert decodierte Symbole, die die Information von den empfangenen Signalen für die Anwenderschnittstelle 36 darstellen, welche decodierten Symbole neu codiert werden, um Schätzungen zu liefern, die zu der Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32 zurückgeführt werden.
  • Die Ausgabe des Modenselektors 56 wird zu der adaptiven Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32 geliefert. Wie es weiterhin in 3 gesehen wird, werden dem Modenselektor 56 auch neu codierte decodierte Symbole vom Decodierer 58 geliefert. Diese Symbole entsprechen den Schätzungen codierter Information von den empfangenen Signalen nach einer Verarbeitung durch den Fehlerkorrekturdecodierer 58, die zu bestimmten Teilen eines empfangenen Schlitzes gehören. Der Modenselektor 56 sorgt für eine Auswahl einer Basisbandbreite für den Kanalverfolger 50 und die Beeinträchtigungskorrelations-Schätzeinheit 52, während erfasste, aber nicht decodierte Symbole demoduliert werden, und eine höhere Bandbreite zum Aktualisieren durch den Kanalverfolger 50 und die Beeinträchtigungskorrelations-Schätzeinheit 52, während Symbole demoduliert werden, für welche decodierte Symbole erzeugt worden sind. Der Modenselektor 56 sorgt weiterhin für eine Verwendung von eher den neu codierten decodierten Symbolen als den erfassten Symbolen als die Eingabe für eine Fehlerbestimmung, die bei einer Aktualisierung einer Ausbreitungscharakterisierung während Perioden eines Betriebs bei hoher Bandbreite verwendet wird. Es ist zu verstehen, dass diese Operationen durch eine Demodulation mit zwei Durchläufen mit denselben empfangenen Signalen zur Verfügung gestellt werden, die einen Schlitz darstellen, der ein erstes Mal verarbeitet wird, um die vom Decodierer 58 ausgegebenen decodierten Symbole zu erzeugen, und dann ein zweites Mal unter Verwendung der neu codierten decodierten Symbole verarbeitet wird, um ein schnelleres Aktualisieren des Kanalverfolgers 50 und der Beeinträchtigungskorrelations-Schätzeinheit 52 während des zweiten Durchlaufs zuzulassen. Demgemäß kann basierend auf dieser Kanalverfolgung höherer Bandbreite eine verbesserte Fehlerrate erhalten werden, und zwar insbesondere unter Zuständen eines schnellen Fadings, bei dem durch die Abschätzeinheit 54 bei dem zweiten Durchlauf einer Modulation ausgegebenen erfassten Symbolen.
  • Während es in den Figuren nicht explizit gezeigt oder hierin diskutiert ist, wird die Ausgabe der Schätzeinheit (des Entzerrers) 54 typischerweise zuerst entschachtelt und dann zu dem Decodierer 58 zugeführt, wenn ein verschachtelter Code verwendet wird, wie beispielsweise der ACELP-Code. Die Ausgabe des Decodierers 58 kann dann zur Verwendung durch den Entzerrer 54 als Schätzungen, die aus dem ersten Durchlauf einer Demodulation eines Teils eines empfangenen Signals, das codierte Information enthält, erzeugt sind, neu codiert, neu verschachtelt oder rückgekoppelt werden. Anders ausgedrückt werden, während die Ausgabe des Decodierers 58, wie es in 3 dargestellt ist, direkt zur Anwenderschnittstelle 36 geliefert wird, und als Rückkopplung zum Ausbreitungscharakterisierer 32, die decodierten Symbole auf eine unterschiedliche Form in jedem Fall geliefert. Beispielsweise wird für die Anwenderschnittstelle binäre Bit-Information typischerweise durch einen rekonstruierten Informationsframe geliefert. Die zur Verwendung bei dem zweiten Durchlauf einer Demodulation rückgekoppelten bzw. zurückgeführten decodierten Symbole werden in der Form von Symbolen präsentiert, die mit dem erfassten Symbolformat konsistent ist, das durch die Symbol- oder Sequenz-Schätzeinheit 54 erzeugt ist (anders ausgedrückt, sie sind neu codiert). Dies kann beispielsweise in der Form von komplexen Zahlen mit sowohl einer realen (Amplituden-) als auch einer imaginären (Phasen-)Komponente sein. Weiterhin können die Kanalschätz-Aktualisierungseinstellungen auf der Phasenkomponente der zurückgeführten und/oder erfassten Symbole basieren, die einen Zeitfehler in den empfangenen Signalen darstellen.
  • Operationen gemäß der vorliegenden Erfindung können unter Bezugnahme auf einen kohärenten Entzerrer verstanden werden, der zur Demodulation verwendet wird, wobei die Schätzeinheit 54 kombiniert mit dem Kanalverfolger 50 und der Beeinträchtigungskorrelations-Schätzeinheit 52 den kohärenten Entzerrer zur Verfügung stellt. Eine Schätzeinheit für eine Sequenz maximaler Wahrscheinlichkeit (MLSE = maximum likelihood sequence estimator) kann als die Sequenz-Schätzeinheit 54 vorgesehen sein, die an einem Trellis zum Suchen nach der besten Symbolsequenz arbeitet. Verwendet man L, um die Anzahl von Antennen 16 zu bezeichnen, und rk zum Bezeichnen des Vektors von L empfangenen Werten zu einer Zeit k, und r'k zum Bezeichnen des entsprechenden Vektors von synthetisierten empfangenen Werten, die durch die MLSE-Schätzeinheit berechnet sind, unter Verwendung von postulierten Symbolen und Kanalschätzungen, werden nun die Operationen weiter beschrieben werden. Die Komponenten von r'k sind in der Form, wie es durch die folgende Gleichung gezeigt ist: c0sk + c1sk-1 + ... + cMsk-M wobei sk das aktuelle postulierte Symbol ist, sk-1, ..., sk-M vergangene Symbole sind, die durch den Zustand des MLSE- Trellis bestimmt sind, und c0, ..., cM Kanalabgriffschätzungen des Kanalverfolgers 50 sind. Für jeden Zweig an dem MLSE-Trellis wird das Zweigmaß gemäß der folgenden Gleichung berechnet: (rk – r'k)HRk –1(rk – r'k)wobei Rk die Antennenkurzform-Beeinträchtigungskorrelationsmatrix ist.
  • Die MLSE 54, wie sie beschrieben ist, liefert erfasste Symbole zum Kanalverfolger 50 und zur Beeinträchtigungskorrelations-Schätzeinheit (oder einem Antennenverfolger) 52. Der Kanalverfolger 50 verwendet die erfassten Symbole und die empfangenen Werte zum Aktualisieren der Kanalabgriffe c0, ..., cM. Verschiedene Kanalverfolgungstechniken sind zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignet, einschließlich Verfolger von LMS-Typ und vom Kalman-Typ, sowie Autoregressionsverfolger basierend auf vereinfachten Kalman-Filtern. Die Ausgabe des Kanalverfolgers 50 wird zu der MLSE 54 zurückgeführt, um für eine kohärente Demodulation basierend auf einer Kanalverfolgung zu sorgen.
  • Der Antennenverfolger 52 verwendet gleichermaßen die erfassten Symbole von der MLSE 54 und die empfangenen Signale zum Aktualisieren der Korrelationsmatrix Rk oder ihrer Inversen. Die Verfolgungstechnik, die zur Verwendung bei einer Antennenverfolgung geeignet ist, enthält diejenigen, die zuvor für eine Kanalverfolgung diskutiert sind. Die Ausgabe des Antennenverfolgers 52 wird auch zur Verwendung durch die MLSE 54 bei einer Demodulation zur Verfügung gestellt. Weiterhin können am Anfang eines empfangenen Schlitzes anfängliche Kanalschätzungen, die durch den Kanalverfolger 50 entwickelt sind, wie beispielsweise basierend auf einem Synchronisierungsburst, zu dem Antennenverfolger 52 zurückgeführt werden, um seine Schätzung der räumlichen Kanal-Diversity-Charakteristiken zu initialisieren.
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Verbessern bekannter Kanalverfolgungs- und Antennenverfolgungstechniken durch die Verwendung einer Rückkopplung von dem Fehlerkorrekturdecodierer 58 erhalten werden. Der Fehlerkorrekturdecodierer 58 kann auch ein Decodierer vom MLSE-Typ sein, wie er beispielsweise unter dem ACELP-Standard vorgesehen ist. Die Rückkopplung vom Decodierer 58 zur Verwendung bei einer Demodulation wird durch eine Demodulation mit zwei Durchläufen zur Verfügung gestellt. In der MLSE 54 ist bei dem zweiten Durchlauf angenommen, dass die von der Ausgabe des Decodierers 58 erzeugten neu codierten Symbole bekannte Informationen sind. Bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung können die rückgeführten neu codierten Symbole verwendet werden, um die Übergänge des Trellis der MLSE 54 direkt zu beschränken, um sicherzustellen, dass die Ausgabe der erfassten Symbole bei dem zweiten Durchlauf den neu codierten decodierten Symbolen für Teile des empfangenen Schlitzes entspricht, der einer codierten Information einer Fehlerkorrektur entspricht. Direkte Beschränkungen der MLSE 54 können beispielsweise durch Anlegen von Vorspannungen an das Zweigmaß des Trellis zur Verfügung gestellt werden, um die Beeinflussung von beschränkenden Übergängen zu bekommen. Alternativ dazu können, wie es hierin beschrieben werden wird, die neu codierten decodierten Symbole beim Aktualisieren der Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32 verwendet werden, ohne die MLSE 54 durch eine Verwendung des Modenselektors 56 zu beschränken, indem die geeignete Quelle beim Erzeugen von Fehlerwerten zum Aktualisieren der Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32 verwendet wird.
  • Gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung wird ungeachtet des Verfahrens zum Liefern der decodierten Symbolinformation zu der Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32 die rekonstruierte Symbolinformation effektiv als zusätzliche Pilotsymbole verwendet, um die Synchronisierungssequenz zu ergänzen, die typischerweise am Anfang eines Schlitzes zum Trainieren der Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32 zur Verfügung gestellt ist. Bei herkömmlichen Verfolgern ist es vorteilhaft, eine unterschiedliche Gruppe von Parametern zum Verfolgen zu verwenden, wenn der Verfolger empfangene Werte entsprechend der anfänglichen Synchronisierung oder Trainingssymbole, die dem Empfänger bekannt sind, verarbeitet, und zwar basierend auf dem Kommunikationsprotokoll. Insbesondere wird zugelassen, dass die Verfolgung eine erhöhte Bandbreite in dem Sinne hat, dass zugelassen wird, dass die Synchronisierungs- oder Trainingssymbole die Aktualisierungen mehr als zum Aktualisieren basierend auf nicht bekannten erfassten Symbolen beeinflusst. Dies wird allgemein Trainingsmode genannt.
  • Die Information aus den Schätzungen für ein decodiertes Symbol gemäß der vorliegenden Erfindung wird auch zum Steuern einer Antennen- und Kanalverfolgung verwendet. Das bedeutet, dass der Kanal- und/oder Antennenverfolger über die Perioden des decodierten Symbols zu einem Pseudo-Trainingsmode umgeschaltet werden können. Die Bandbreite oder die Verstärkung, die für den Pseudo-Trainingsmode eingestellt ist, kann dieselbe wie diejenige sein, die für einen herkömmlichen Trainingsmode verwendet wird, oder kann derart ausgewählt werden, dass sie eine Zwischenbandbreite hat, die beispielsweise basierend auf einer weichen Ausgabe vom Decodierer 58 verändert werden könnte, wobei die Bandbreite in Abhängigkeit von dem Vertrauen erhöht oder erniedrigt wird, dass diesbezüglich angezeigt wird, ob die Schätzungsausgabe vom Decodierer 58 tatsächlich ein "bekanntes" Bit ist. Durch Vorsehen dieses Pseudo-Trainingsmodes für sowohl den Antennenverfolger als auch den Kanalverfolger haben beide Techniken einen direkten Vorteil von einer Decodiererrückkopplung, zusätzlich zu einem indirekten Vorteil, wenn sie mit der Verwendung von Techniken kombiniert sind, die den Trellis der MLSE 54 beschränken, um eine verbesserte Leistungsfähigkeit des Empfänger-Basisbandprozessors 20 zur Verfügung zu stellen.
  • Während die Erfindung oben für eine Mehrfachdurchgangs-Demodulation mit zwei Durchgängen und unter Bezugnahme auf ein bestimmtes Codierungsformat von ACELP beschrieben worden ist, ist es zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf solche Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Die Erfindung kann mit einer Vielfalt von Codierformaten verwendet werden, die eine fehlerkorrekturcodierte Information enthalten, die als pseudobekannte Bits zu Zwecken eines Trainings für eine Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit verwendet und verarbeitet werden kann. Weiterhin ist es, während die Erfindung derart beschrieben worden ist, dass sie bei sowohl einem Kanalverfolger als auch einem Antennenverfolger wirkt, zu verstehen, dass Vorteile durch Anwenden der vorliegenden Erfindung auf entweder eine Antennenverfolgung oder eine Kanalverfolgung getrennt erhalten werden können. Es ist auch zu verstehen, dass, während die obige Beschreibung primär auf harte Entscheidungen vorn Decodierer ausgerichtet war, sie gleichermaßen bei einer Decodiererausgabe einer weichen Entscheidung verwendet werden kann, die für variable Bandbreiten von Verstärkungen basierend auf der Vertrauensebene und die als pseudobekannten Symbole verwendeten Symbole oder ein Training für eine hohe Bandbreite der Verfolgungsschaltung sorgt.
  • Wie es von Fachleuten auf diesem Gebiet erkannt werden wird, können die oben beschriebenen Aspekte der vorliegenden Erfindung in den 13 durch Hardware, Software oder eine Kombination der obigen zur Verfügung gestellt werden. Obwohl verschiedene Kombinationen aus einem Funktelefon 30 und enthaltenem Basisbandprozessor 20 als diskrete Komponenten dargestellt worden sind, können sie in der Praxis auch auf eine integrierte Weise unter Verwendung einer Mikrosteuerung implementiert sein, die Eingabe- und Ausgabeanschlüsse enthält und einen Softwarecode laufen lässt, und zwar durch gewöhnliche oder Hybrid-Chips, durch diskrete Komponenten oder durch eine Kombination der obigen. Beispielsweise kann alles oder einige der Komponenten, die im Basisbandprozessor 20 dargestellt sind, unter Verwendung eines Mikroprozessors oder eines Digitalsignalprozessors implementiert sein, oder durch eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC = application specific integrated circuit). Gleichermaßen können verschiedene der Operationen des Basisbandprozessors 20, die in den Figuren bei separaten Blöcken dargestellt sind, als Code implementiert sein, der auf einem Prozessor ausführt.
  • 4 stellt eine Frame-(Schlitz-)Struktur dar, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Wie es in 4 gesehen wird, enthält der Frame einen Synchronisierungsteil 0 bis A, der Trainingssymbole enthält, Informationsteile B–C, F–G und J–K, die zu nicht codierter Symbolinformation gehören, und Informationsteile D–E, H–I und Y–Z, die zu codierter Symbolinformation gehören. Der Synchronisierungsteil des Frames ist eine Reihe von vordefinierten Symbolen, und zwar von 0 bis A in 4, welche für jeden empfangenen Frame dieselben sind. Der Informationsteil des Frames enthält die im Frame zu übertragende Information. Wie es von Fachleuten auf dem Gebiet angesichts der vorliegenden Offenbarung erkannt werden wird, ist die Framestruktur der 4 lediglich illustrativ, und die vorliegende Erfindung sollte nicht als auf irgendeine bestimmte Framestruktur beschränkt gedacht sein, sondern kann mit irgendeiner einer Anzahl von Framestrukturen verwendet werden, die nicht codierte und codierte Symbolinformation enthalten.
  • Im Betrieb liefert der Modenselektor 56 während der Synchronisierungsperiode jedes Frames bekannte Symbole zu der Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32. Diese Symbole können beispielsweise in einem Speicher gespeichert werden, und es kann beispielsweise während des Synchronisierungsteils eines empfangenen Frames auf sie zugegriffen werden. Während des Synchronisierungsteils des empfangenen Frames schätzt die Schätzeinheit 32 die Ausbreitungsantwortcharakteristiken unter Verwendung von irgendeiner Anzahl von wohlbekannten Verfahren einer Kanalschätzung. Beispielsweise kann eine Fehlerquadrat-(LS = least square)-Schätzeinheit verwendet werden, die quadrierte Differenz zwischen dem tatsächlich empfangenen Signal und dem rekonstruierten Signal basierend auf dem bekannten Symbol des Synchronisierungsteils des Frames minimiert.
  • Diese anfänglichen Schätzungen, die durch die LS-Schätzeinheit erhalten werden, werden als anfängliche Schätzungen für den Kanalverfolger 51 und den Antennenverfolger 52 verwendet. Weil sich der Kanal sehr schnell ändern kann und eine LS-Schätzeinheit eine durchschnittliche Kanalparameterschätzung während der Trainingsperiode zur Verfügung stellt, ist es typischerweise nicht wünschenswert, diese anfänglichen Schätzungen (beginnend ab dem ersten Informationssymbol nach der Synchronisierungsperiode (in 4 als B dargestellt) des Informationsfeldes genau nach der Synchronisierungssequenz) zum Verfolgen des Kanals zu verwenden. Statt dessen beginnt der Kanalverfolger 50 der adaptiven Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32 ein Verfolgen des Kanals ab dem ersten Symbol (in 4 als 0 dargestellt) der Synchronisierungssequenz unter Verwendung der anfänglichen Schätzungen, die durch eine Fehlerquadratbestimmung zur Verfügung gestellt sind, und verfolgt den Kanal bis zu dem letzten Symbol (A) der Synchronisierungssequenz im Trainingsmode. Die Kanalschätzung an dieser Stelle (A) ist zuverlässiger als die durch die Fehlerquadratbestimmung erhaltene durchschnittliche Kanalschätzung. Somit wird die Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32 während der Synchronisierungssequenz typischerweise zu einem vernünftigen Wert konvergieren, und die Schätzungen am Ende der Trainingsperiode (A) werden den Änderungen im Kanal während des Trainingsmodes folgen.
  • Nach der Trainingssequenz wechselt der Modenselektor 56 zu einem entscheidungsgeführten Mode und liefert die Ausgabe der Symbol- oder Sequenz-Schätzeinheit 54 zum Kanalverfolger 50 und zum Antenneverfolger 52. Somit werden beginnend ab dem ersten Symbol (B) der Informationssequenz genau nach der Trainingssequenz die geschätzten Symbole am Ausgang der Symbol- oder Sequenz-Schätzeinheit 54 für die Schätzung der Kanalantwort verwendet. Die Kanalschätzung im entscheidungsgeführten Mode dauert bis zu dem letzten Symbol (C) der ersten Informationssequenz an, die mit nicht codierter Symbolinformation verbunden ist.
  • Während die Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32 im entscheidungsgeführten Mode arbeitet, kann sie die Fähigkeit zum Verfolgen des realen Funkkanals verlieren, und zwar in Abhängigkeit von der Parameterauswahl. Typischerweise wird ein Verfolgen über dem Entscheidungsführungsabschnitt progressiv schlechter. Weiterhin kann die Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32 dazu fähig sein, der Amplitude des Kanals eng zu folgen, aber die Phase der geschätzten Parameter könnte in Bezug auf den tatsächlichen Kanal verschoben sein. Diese Fehler können sich als nicht richtige Kanalschätzungen ausbreiten, was in nicht richtigen Symbolschätzungen resultieren kann, die weiterhin in nicht richtigen Kanalschätzungen resultieren können.
  • Während des ersten Durchlaufs einer Demodulation eines empfangenen Schlitzes wird das gesamte des Informationsteils des Schlitzes ungeachtet dessen, ob es nicht codierte oder codierte Information ist, eher als erfasst behandelt als als bekannte Information, und zwar durch die Ausbreitungscharakterisierungs-Schätzeinheit 32 und den Modenselektor 56. Jedoch werden beim zweiten Durchlauf einer Demodulation des empfangenen Schlitzes decodierte Informationsteile als bekannte Bits verarbeitet, wie es oben beschrieben ist. Demgemäß verwendet der Modenselektor 56 während des zweiten Durchlaufs Information basierend auf den decodierten Symbolen von dem ersten Durchlauf zum Aktualisieren des Kanalverfolgers 50 und des Antennenverfolgers 52 während des entsprechenden codierten Teils des empfangenen Schlitzes. Der Modenselektor 56 sorgt weiterhin für eine Auswahl einer anderen Bandbreite während decodierter Teile. Demgemäß können der Kanalverfolger 50 und der Antennenverfolger 52 bei hohen Bandbreiten für eine verbesserte Verfolgungsfähigkeit arbeiten, wenn zuvor decodierte Symbolinformation verarbeitet wird, und bei einer niedrigeren Bandbreite, um eine reduzierte Empfindlichkeit des Kanalverfolgers und des Antennenverfolgers gegenüber Rauschen und unrichtigen Symbolentscheidungen während des übrigen Teils des Informationssegments eines empfangenen Schlitzes zuzulassen.
  • Die vorliegende Erfindung ist oben in Bezug auf eine vereinfachte stochastische Modellierung der Koeffizienten eines Kanalmodells mit finiter Impulsantwort (FIR = Finite Impulse Response) und eine Approximation eines Kalman-Prädiktors, wie er in Lars Lindbom, "Simplified Kalman Estimation of Fading Mobile Radio Channels: High Performance at LMS Computational Load", International Conference on Acoustics, Speech and Signal Processing, Minneapolis, April 1993, erklärt ist, beschrieben worden. Jedoch werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass die Erfindung auf irgendeine Art von Verfolgungsalgorithmus anwendbar ist.
  • Ein spezifischer Verfolger vom Kalman-Typ wird nachfolgend erklärt. Eine Vereinfachung ist durch die Verwendung von konjugierten der Kanalabgriffe vorgesehen, die mit den Datensymbolen multipliziert sind, um das empfangene Signal zu ergeben. Jeder Kanalkoeffizient entsprechend einer Verzögerung τ ist durch zwei Zustände dargestellt, die einen Zustandsvektor x bilden. Das erste Element dieses Vektors ist der Kanalkoeffizient selbst. Das zweite Element wird nachfolgend beschrieben werden. Ebenso verwenden die Kanalaktualisierungsgleichungen für die Zeit k empfangene Daten zur Zeit k zum Vorhersagen der Kanalkoeffizienten bei k + 1, d.h. um einen Schritt im Voraus. Mit der MLSE-Entzerrung wird eine Entscheidungstiefe d zum Entscheiden über vergangene und frühere Symbole d durch Zurückverfolgen entlang des besten Zustands zu einer aktuellen Zeit n verwendet. Der allgemeine Ausdruck zum Aktualisieren des Zustandsvektors für einen gegebenen Kanalkoeffizienten ist gegeben durch: X(n – d + 1) = Fx(n – d) + M(τ)sdet(n – d)e·(n – 3) (1)wobei x(k) der vorhergesagte Zustandsvektor zur Zeit k ist. F ist die Matrix in Bezug auf vorherige Zustandsschätzungen gegenüber neuen Zustandsschätzungen, M ist eine Diagonalmatrix von Schrittgrößen μ0(τ) und μ1(τ), sdet(k) ist ein Vektor von erfassten Symbolwerten (sdet(k), sdet(k – 1), ...) von der Zeit k zurück, und e(k) ist die Differenz (der Fehler) zwischen den empfangenen und den vorhergesagten Daten zur Zeit k, d.h.
    Figure 00280001
    wobei c(τ, k), den Kanalkoeffizienten zur Zeit k für die Verzögerung τ bezeichnet.
  • Der Kanalverfolger enthält mehrere Parameter. Eine variable Anzahl von Kanalabgriffen (J) kann vorgesehen sein. Wenn ein Kanalmodell pro Zustandsverfolger verwendet wird, dann kann d auf 0 gesetzt werden. Sonst kann d auf die Anzahl von Abgriffen eingestellt werden. Somit sind die übrigen Parameter, die zum Implementieren des Verfolgers benötigt werden, F, μ0(τ) und μ1(τ).
  • Der Verfolger moduliert die Kanalabgriffszeitevolution mit einem autoregressiven Prozess zweiter Ordnung mit Polen bei rdexp(±jωd), wobei τd der Polradius ist und ωd der Winkel ist, der gegeben ist durch:
    Figure 00280002
    wobei fm die maximale Dopplerfrequenz im Kanal (Hz) ist und fu die Kanalverfolgungs-Aktualisierungsrate (normalerweise die Symbolrate) ist. Es gibt einen dritten Parameter γ(τ), der für jeden Kanalkoeffizienten unterschiedlich sein kann. Dieser Parameter ist bezogen auf ein Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR = signal to noise ratio) und eine Abgriffsgröße (d.h. eine Abgriffskoeffizientengröße). Bei dem beispielhaften autoregressiven Verfolger sind die Zustände gemäß folgendem definiert:
  • Figure 00280003
  • Der Parameter rd wird typischerweise nahe zur Einheitsmatrix gewählt, und ωd wird basierend auf der angetroffenen maximalen Fahrzeuggeschwindigkeit gewählt.
  • Diese Parameter bestimmen dann die Modellparameter 2-ter Ordnung und die F-Matrix:
  • Figure 00290001
  • Die Schrittgrößen μ0(τ) und μ1(τ) hängen auch von γ(τ) ab, welches aus einer Synchronsierungsinformation und einer nominalen Einstellung von γ bestimmt wird, und zwar typischerweise eine negative Potenz von 10, wie beispielsweise 10–3. Nach einer Synchronisierung lässt man C(τ) größenbezeichnen, die auf die quadrierte Größe der Synchronisierungskorrelationswerte entsprechend den Kanalabgriffsverzögerungen τ bezogen sind. Ebenso lässt man Cmax den größten dieser Werte entsprechend dem stärksten Signalstrahl bezeichnen. Dann sind die Werte γ(τ) bestimmt durch: γ(τ) = f(τ)γ (6)wobei
  • Figure 00290002
  • Dies führt zwei zusätzliche Parameter ein, nämlich α und β, die jeweils einen Wert zwischen 0 und 1 haben. Typische Anschlusswerte für α und β für eine digitale zellulare Systemanwendung sind jeweils 0,08 und 0,17, obwohl eine flache Fading-Leistung mit Werten von jeweils 1,0 und 0,0 optimiert werden kann. Wenn die werte γ(τ) einmal bestimmt sind, werden die Schrittgrößen wie folgt berechnet:
    Figure 00290003
    wobei
    Figure 00300001
    α0 = 1 + a21 + a22 + γ(τ) σ2d = 1 (9d)
  • Somit hat der oben beschriebene Kanalverfolger 5 spezifische Entwurfsparameter: τd, ωd, γ, α und β. Die Bandbreite des Verfolgers wird vorherrschend durch ωd und γ bestimmt. Demgemäß kann jeder dieser Parameter für eine Verstärkungseinstellung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Ein Erniedrigen von ωd oder γ reduziert eine Verstärkung, um eine niedrigere Bandbreite für den Kanalverfolger zur Verfügung zu stellen.
  • Es gibt typischerweise eine Notwendigkeit zum "Extrapolieren" der Kanalkoeffizientenschätzungen zur Zeit n – d + 1 bis zur Zeit n + 1, wenn die nächste Viterbi-Algorithmusiteration auftreten wird. Allgemein können die Zustände für d Schritte in die Zukunft durch Multiplizieren mit Fd vorhergesagt werden. Nur die erste Zeile dieser Matrix wird zum Extrapolieren des ersten Zustands, nämlich des Kanalkoeffizienten, benötigt. Beispielsweise ist für d = 2 die Kanalabgriffsvorhersage gegeben durch: c(τ; n + 1) = [(a21 – a2) – a1]x(τ; n – 1) = (a21 – a2)x0(τ; n – 1) – a1x1(τ; n – 1) (10)
  • Für d = 0 ist wie bei dem Kanalmodell pro Zustandsfall eine Vorhersage nicht nötig. Die Zustände für jeden Kanalabgriff können unter Verwendung der Synchronisierungskorrelations-(oder Trainings-)Werte initialisiert werden. Somit würde der erste Zustand mit der Schätzung aus einer Synchronisierung initialisiert werden. Der zweite Zustand würde auf ein –a2-faches dieses Werts eingestellt werden. Diese Werte werden dann über das Synchronisierungsfeld unter Verwendung der Gleichung (1) mit bekannten Symbolen und von d = 0 "trainiert", anstelle von erfassten Symbolen oder einem d, das nicht notwendigerweise gleich 0 ist. Kanalverfolger sind in "Adaptive MLSE Performance on the DAMPS 1900 Channel", IEEE Translations on Vehicular Technology, Vol. 46, No. 3, August 1997, S. 634–641 weiter beschrieben.
  • Während die vorliegende Erfindung in Bezug auf Frames und Symbole beschrieben worden ist, werden diese Ausdrücke in einem allgemeinen Sinn verwendet. Somit bezieht sich Frame allgemein auf eine vordefinierte Gruppierung von Symbolen in einer Sequenz. Ein Symbol bezieht sich allgemein auf eine Informationseinheit, wie beispielsweise ein Bit oder eine nicht binäres Symbol, wie beispielsweise ein quaternäres Symbol, wie es unter Verwendung einer differentiellen Quadratur-Phasenumtastung (DQPSK = differential quadrature phase shift keying) vorgesehen ist, wobei ein empfangenes Symbol durch sowohl einen Real-(Amplituden)- als auch einen Imaginär-(Phasen-)Teil dargestellt wird.
  • Operationen gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun weiterhin unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm der 5 beschrieben werden. Bei einem Block 100 empfängt der Empfänger 22 ein moduliertes Signal und puffert typischerweise einen Frame oder ein Schlitzsegment des empfangenen modulierten Signals. Das empfangene Signal enthält ein erstes empfangenes Signal entsprechend codierter Information und ein zweites empfangenes Signal entsprechend nicht codierter Information. Die empfangenen Signale können als komplexzahlige Symbole dargestellt werden, die übertragene Information von dem modulierten Signal darstellen, wie beispielsweise demjenigen, das unter Verwendung einer DQSPSK-Modulation zur Verfügung gestellt ist. Bei einem Block 102 wird die Ausbreitungscharakterisierung des Kanals, über welchen das empfangene Signal übertragen wurde, initialisiert. Diese Initialisierung bei dem Start bzw. Anfang eines Frames wird typischerweise in Reaktion auf eine Synchronisierungsperiode des modulierten Signals zur Verfügung gestellt, wie es in 4 als die Periode 0–A dargestellt ist.
  • Alle Operationen, wie sie in Bezug auf 5 beschrieben sind, werden relativ zu einem einzigen empfangenen Signal gezeigt, aber es ist zu verstehen, dass bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Empfänger eine Vielzahl von räumlich versetzten Antennen 16 enthält, von welchen jede eine Ausgabe eines empfangenen Signals liefert und von welchen jede eine zugehörige Ausbreitungscharakterisierung hat. Demgemäß enthält eine Ausbreitungscharakterisierung sowohl eine Kanalverfolgung basierend auf einer Zeitdispersion des Kanals als auch eine Antennenverfolgung basierend auf räumlichen Charakterisierungen von empfangenen Signalen. Jedes dieser zugrunde liegenden Konzepte ist Fachleuten auf dem Gebiet allgemein bekannt und muss hierin nicht weiter beschrieben werden.
  • In diesem Zusammenhang kann es bei Systemen mit einer exzessiven Bandbreite von Vorteil sein, das empfangene Signal mit einer Abtastrate zu verarbeiten, die höher als die Symbolrate ist. Beispielsweise hat bei ID-136 ein Senderpuls typischerweise eine um 35% zu große Bandbreite. Anders ausgedrückt ist die Symbolrate 24,3 ksymbole/s, während die Bandbreite 32,81 kHz ist. Ein Basisliniendemodulator verarbeitet allgemein das empfangene Signal bei der Symbolrate, d.h. mit einer Abtastung pro Symbol. Eine zu große Bandbreite kann als Form einer Diversity angesehen werden und auf eine Weise ähnlich einer Antennendiversity ausgenutzt werden. Insbesondere kann das empfangene Signal mit einer Rate von zwei Abtastungen pro Symbol abgetastet werden. Die zwei Abtastungen kann man sich als zwei Antennen vorstellen, und entsprechend verarbeitet. Beispielsweise kann ein Anschluss bzw. Endgerät mit einer einzigen Antenne einen Empfänger mit zwei Abtastungen pro Symbol verwenden, wobei jede Abtastung derart behandelt wird, als ob sie von einer anderen Antenne kommt, und kann dadurch die Antennenverfolgungsaspekte der vorliegenden Erfindung in einem System mit nur einer einzigen Empfangsantenne verwenden.
  • Bei Systemen mit IRC verarbeitet eine alternative Form einer Verfolgung den Kanalabgriffsverfolger und den Beeinträchtigungsmatrixverfolger gemeinsam. Insbesondere kann, wie es im US-Patent Nr. 5,822,380 für Bottomley beschrieben ist, ein Fehlersignal vom Demodulator durch eine Matrix verarbeitet werden, die aus der Beeinträchtigungsmatrix abgeleitet ist, um den Interferenzgehalt im Fehlersignal zu dämpfen. Das modifizierte Fehlersignal wird dann im Kanalabgriffsverfolger verwendet. Dieses Verfahren kann Vorlöschung genannt werden. Eine Vorlöschung verbessert typischerweise eine Empfängerleistung durch Reduzieren des Einflusses einer Interferenz auf Kanalabgriffsschätzungen. Dies verbessert wiederum eine Demodulatorleistung und eine Beeinträchtigungsmatrixverfolgung.
  • Eine Vorlöschung kann mit der vorliegenden Erfindung kombiniert werden. Die Bandbreite des Kanalabgriffsverfolgers und des Beeinträchtigungsmatrixverfolgers kann demgemäß variiert werden, ob das Symbol bekannt, unbekannt oder neu codiert ist. Eine aus der Beeinträchtigungsmatrix abgeleitete Matrix kann zum Verarbeiten des Fehlersignals vor einem Verwenden von ihm im Kanalabgriffsverfolger verwendet werden.
  • Wie es bei einem Block 104 gezeigt ist, wird das empfangene Signal während eines ersten Demodulationsdurchlaufs demoduliert, während der Kanalverfolger und der Antennenverfolger bei einer Basisbandbreite aktualisiert werden, die für Aktualisierungen geeignet ist, und zwar eher basierend auf erfassten als auf bekannten Symbolen. Bei einem Block 106 werden die erfassten Symbolschätzungen von der Schätzeinheit 54 und dem ersten Durchlauf einer Demodulation durch den Decodierer 58 decodiert, um decodierte Symbolschätzungen zu liefern. Bei einem Block 108 wird der empfangene Schlitz während einer Demodulation des zweiten Durchlaufs wieder demoduliert. Jedoch werden ungleich dem ersten Durchlauf einer Demodulation während der Demodulation des zweiten Durchlaufs die decodierten Symbole vom Decodierer 58, die zur Verwendung als Schätzung zu einer geeigneten Form neu codiert sind, die von der Demodulation des ersten Durchlaufs der codierten empfangenen Signale erzeugt ist, zurückgeführt und zum Aktualisieren des Kanalverfolgers 50 und des Antennenverfolgers 52 verwendet. Demgemäß wird die Ausbreitungscharakterisierung, einschließlich von sowohl dem Aktualisieren des Kanalverfolgers 50 als auch der Beeinträchtigungskorrelationsschätzeinheit 52, bei einer höheren Bandbreite basierend auf einer Verwendung der pseudobekannten Symbole von den decodierten Symbolen aktualisiert.
  • Während Teilen einer Demodulation bei dem zweiten Durchlauf, wobei nicht codierte Information von dem Frame verarbeitet wird, können Operationen basierend auf der Verwendung von erfassten Symbolen von der Schätzeinheit 54 und der Basis-Aktualisierungsbandbreite für den Kanalverfolger 50 und den Antennenverfolger 52 andauern. Alternativ dazu können die Ausbreitungscharakteristiken interpoliert werden, wie es nachfolgend weiter beschrieben wird.
  • Beim einem Block 110 werden die decodierten Symbole von dem zweiten Durchlauf im Decodierer 58 decodiert, wobei die ausgegebenen decodierten Symbole zur Anwenderschnittstelle 36 geliefert werden. Wenn zusätzliche Schlitze empfangen worden sind und zur Verarbeitung bei einem Block 112 bereit sind, springen Operationen zurück und werden bei einem Block 100 wieder aufgenommen. Demgemäß sorgt die vorliegende Erfindung durch die beschriebenen Operationen einer Demodulation mit zwei Durchläufen für ein Aktualisieren der Ausbreitungscharakterisierung bei einer ersten Bandbreite in Reaktion auf eine Schätzung, die von dem ersten empfangenen Signal erzeugt ist, entsprechend einem decodierten Symbol, und einer zweiten Bandbreite, die niedriger als die erste Bandbreite ist, in Reaktion auf ein zweites empfangenes Signal entsprechend einem nicht codierten Symbol, das innerhalb eines empfangenen Schlitzes enthalten ist. Die Bandbreite des Kanalverfolgers und des Antennenverfolgers können durch Verstärkungseinstellungen, wie beispielsweise das obige Beispiel für den autoregressiven Kanalverfolger, zur Verfügung gestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist in Bezug auf 5 beschrieben worden, die eine Ablaufdiagrammdarstellung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist. Es wird verstanden werden, dass jeder Block der Ablaufdiagrammdarstellung und Kombinationen von Blöcken in der Ablaufdiagrammdarstellung durch Computerprogrammanweisungen implementiert werden können. Diese Programmanweisungen können zu einem Prozessor geliefert werden, um eine Maschine zu erzeugen, so dass die Anweisungen, die auf dem Prozessor ausführen, Mittel zum Implementieren der Funktionen erzeugen, die in dem Ablaufdiagrammblock oder den Ablaufdiagrammblöcken spezifiziert sind. Die Computerprogrammanweisungen können durch einen Prozessor ausgeführt werden, um zu veranlassen, dass eine Reihe von Operationsschritten durch den Prozessor durchgeführt wird, um einen computerimplementierten Prozess zu erzeugen, so dass die Anweisungen, die auf dem Prozessor ausführen, Schritte zum Implementieren der Funktionen zur Verfügung stellen, die in dem Ablaufdiagrammblock oder den Ablaufdiagrammblöcken spezifiziert sind.
  • Demgemäß unterstützen Blöcke der Ablaufdiagrammdarstellungen Kombinationen von Mitteln zum Durchführen der spezifizierten Funktionen und Kombinationen von Schritten zum Durchführen der spezifizierten Funktionen. Es wird auch verstanden werden, dass jeder Block der Ablaufdiagrammdarstellungen und Kombinationen von Blöcken in den Ablaufdiagrammdarstellungen bzw. -illustrationen durch hardwarebasierende Systeme für einen speziellen Zweck implementiert sein können, die die spezifizierten Funktionen oder Schritte durchführen oder Kombinationen aus Hardware für einen speziellen Zweck und Computeranweisungen.
  • Operationen gemäß der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Kanalinterpolationsaspekte werden nun beschrieben werden. Nimmt man zuerst Bezug auf 4, ist eine Interpolation ein alternativer Ansatz zu einer Verarbeitung der nicht codierten Informationsteile B–C, F–G, J–K eines empfangenen Schlitzes während des zweiten Durchlaufs einer Demodulation. Die Änderungen bezüglich der Ausbreitungscharakteristiken über den nicht codierten Informationsteilen werden im Wesentlichen basierend auf Kanalinformation interpoliert, die in den codierten Teilen D–E, H–I, Y–Z erhalten wird. Interpolationsoperationen werden unter Bezugnahme auf den Fall eines DQPSK-modulierten Signals durch Bezugnahme auf die alternativen Ausführungsbeispiele der 6 und 7 beschrieben werden.
  • Im Fall einer DQPSK-Modulation ist die bekannte Bitinformation von den codierten Teilen nur tatsächlich basierend auf differentiellen Symbolen oder bekannten Phasenänderungen zwischen übertragenen Symbolen bekannt. Anders ausgedrückt ist, während diese Gruppen von Symbolen darstellen, was als bekannte Bitinformation aus dem ersten Demodulationsdurchlauf behandelt wird, es tatsächlich nur die Phasenänderung zwischen Symbolen und nicht die absolute Phase von jedem, was zuverlässig als bekannt angesehen werden kann. Folglich könnte bei einer gegebenen Gruppe von bekannten Symbolen der über diese Symbole geschätzte Kanal tatsächlich ein Kanal mit einem Offset bzw. Versatz von Phasenverschiebungen bezüglich der absoluten Phase mit einem Radiant von plus π/2, minus π/2 oder π sein. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Vieldeutigkeit bezüglich der absoluten Phase durch die hierin beschriebenen Interpolationstechniken angepasst.
  • Interpolationsoperationen beginnen bei einer bekannten Sequenz von Symbolen, wie beispielsweise D–E in 4, während welcher eine der vier möglichen absoluten Phasen willkürlich als die Kanalschätzung ausgewählt werden kann, die die Kanalphase definiert, wenn die Modulationstechnik differentiell ist. Jedoch werden zum Verwenden einer interpolierten Kanalschätzung für eine Demodulation der unbekannten Symbole, die dieser bekannten Sequenz folgen, d.h. für die Periode F–G, vier Versionen der interpolierten Kanalschätzung erzeugt, die die vier möglichen Kanalschätzungen bei der nächsten Gruppe von bekannten Symbolen H–I darstellen. Die interpolierten Kanalschätzungen können dann zum Demodulieren der unbekannten Symbole in der Periode F-G zwischen bekannten Gruppen von Symbolen D–E, H–I verwendet werden. Wenn die Demodulation der unbekannten Symbole einmal für das Segment F–G beendet ist, werden drei der möglichen vier Kanalschätzungen, die beibehalten sind, von H–I befreit, indem eine einer Vielzahl von Ausbreitungscharakterisierungen oder Kanalschätzungen ausgewählt wird, um bei einem Demodulieren der nicht codierten Symbole verwendet zu werden. Durch Einengen der Anzahl von Kanalschätzungen bei der nächsten Stelle von bekannten Symbolen (H–I) auf 1, kann der Prozess über aufeinander folgende Gruppen von unbekannten und bekannten Symbolen wiederholt werden.
  • Wie es in beiden der Ausführungsbeispiele der 6 und 7 gezeigt ist, wird eine Vielzahl von Ausbreitungscharakterisierungen entsprechend Phasenverschiebungen eines Radiants von π/2 für wenigstens einen Teil einer Demodulation zwischen der ersten Gruppe von Symbolen entsprechend decodierter Symbole und der zweiten Gruppe von Symbolen entsprechend decodierter Symbole beibehalten. Wie es bei dem Ausführungsbeispiel der 6 gezeigt ist, werden die vier separaten Ausbreitungscharakterisierungen während der gesamten Periode von unbekannten Symbolen beibehalten. Anders ausgedrückt wird die Sequenz von unbekannten Symbolen zwischen den Gruppen mit bekanntem Symbol vier separate Male aus der ersten bekannten Symbolkanalschätzung, die in 6 als c0 dargestellt ist, zu jeder der vier möglichen absoluten Phasenstellen c ^ 1 / 1, c ^ 2 / 1, c ^ 3 / 1, c ^ 4 / 1 basierend auf den bekannten Kanalschätzungen zur Zeit l, die aus dem bekannten Symbol bestimmt ist, demoduliert. Eine lineare Interpolation entlang jedem der vier Pfade wird mit einem Pfad verwendet, der für jede der vier Modulationen der Sequenz von unbekannten Symbolen ausgewählt ist. Die beste Ergebnisübereinstimmung zur Zeit l wird dann als die geeignete Demodulationssequenzschätzung für die Periode einer unbekannten Symbolinformation ausgewählt. Die beste Ergebnisbestimmung könnte beispielsweise auf einem Auswählen der Sequenz aus den Vieren basieren, welche das beste Maß liefert, das aus einem MLSE-Demodulationsalgorithmus vom Viterbi-Typ resultiert.
  • Die beschriebenen Operationen der vorliegenden Erfindung können derart verallgemeinert werden, dass sie drei oder mehrere Blöcke von solchen Synchronisierungssymbolen oder von neu codierten Symbolen enthalten. Gemäß 4 können OA, DE und HI gleichzeitig zur Interpolation verwendet werden. Wenn die absolute Phasenreferenz nicht relevant ist, wird die Phase von OA als Referenz fixiert. Die Phase von DE hat dann eine Vieldeutigkeit von 4 möglichen Vielfachen von π/2, wie dies auch für die Phase von HI für eine Gesamtheit von sechzehn Möglichkeiten der Fall ist. Daher können OA, DE und HI zum Erzeugen von sechzehn unterschiedlichen Trajektorien verwendet werden. Der Demodulator kann dann sechzehn Mal angewendet werden, und eine einzige Trajektorie kann basierend auf dem Demodulatormaß zurückgehalten werden. Der Vorteil eines Verwendens von drei oder mehreren Blöcken zur Interpolation ist eine mögliche verbesserte Kanalschätzung. Der Nachteil besteht im Erhöhen bezüglich der Anzahl von möglichen Trajektorien und der entsprechenden Erhöhung bezüglich einer Demodulatornutzung.
  • Ein alternativer Ansatz für eine Interpolation über die Periode von nicht codierter Information ist in 7 dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel der 7 arbeitet der Verfolger auf eine Schritt-für-Schritt-Weise zum Gehen in Richtung zu der tatsächlichen Kanalschätzung zur Zeit l ab der Schätzung zur Null 0 (dargestellt als c ^0). Wie in Bezug auf 6 stellt c ^0 "bekannte" Kanalschätzungen von der Periode von "bekannter" Information von einer Rückkopplung eines decodierten Symbols dar und stellt cl eine richtige absolute Phase zur Zeit l dar. Unter Verwendung des Ausführungsbeispiels der 7 wird mit dem Fortschreiten der Modulation über die unbekannten Bits der Kanal verfolgt, und wird die resultierende Verfolgerschätzung des Kanals mit vier möglichen interpolierten Kanalschätzungen über die Schrittperiode verglichen. Nach einer ausgewählten Anzahl von Symbolen wird die beste interpolierte Kanalschätzung ausgewählt und geht die Demodulation beginnend ab der Auswahlsequenz für eine weitere Periode weiter, während welcher die Vergleicher mit den vier möglichen interpolierten Kanalschätzungen wiederum ausgeführt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die beste interpolierte Kanalschätzung durch die Verwendung einer Auswahl der Sequenz zur Verfügung gestellt werden, welche mit der Kanalverfolgerschätzung am genauesten übereinstimmt, und zwar basierend auf einem Kriterium eines minimalen mittleren Fehlerquadrats. Demgemäß kann unter Verwendung von einem der dargestellten Ausführungsbeispiele eine Kanalverfolgung über die nicht codierten Informationsteile eines empfangenen Schlitzes unter Verwendung decodierter Symbolinformation entsprechend den codierten Informationsteilen des Schlitzes verbessert werden.
  • In den Zeichnungen und in der Beschreibung sind typische bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung offenbart worden, und obwohl spezifische Ausdrücke verwendet sind, sind sie nur in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn verwendet, und nicht zu Zwecken einer Beschränkung, wobei der Schutzumfang der Erfindung in den folgenden Ansprüchen aufgezeigt ist.

Claims (22)

  1. Verfahren zum Charakterisieren der Ausbreitung eines modulierten Signals, das von einem drahtlosen Gerät (22) empfangen wird, welches die folgenden Schritte umfasst: Erzeugen einer Schätzung von einem ersten empfangenen Signal des modulierten Signals, das einem dekodierten Symbol entspricht, während einem ersten Durchlauf der Demodulation des ersten empfangenen Signals; und Aktualisieren einer Ausbreitungscharakterisierung bei einer ersten Bandbreite, die auf die Schätzung reagiert, die vom ersten empfangenen Signal des modulierten Signals, das einem dekodierten Symbol entspricht, erzeugt wurde, während einem zweiten Durchlauf der Demodulation und bei einer zweiten Bandbreite, die niedriger ist als die erste Bandbreite, die auf ein zweites empfangenes Signal des modulierten Signals reagiert, das einem nicht dekodierten Symbol entspricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die von einem ersten empfangenen Signal erzeugte Schätzung und die zweiten empfangenen Signale komplexe Zahlensymbole sind, die gesendete Informationen vom modulierten Signal darstellen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Aktualisierungsschritt den Schritt des Beibehaltens einer die Ausbreitung des modulierten Signals charakterisierenden Kanalschätzung mittels eines Kanal-Trackers (50) umfasst, wobei der Kanal-Tracker (50) eine Verstärkung hat und die erste Bandbreite und die zweite Bandbreite durch Einstellen der Verstärkung des Kanal-Trackers (50) eingerichtet werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das modulierte Signal durch mehrere räumlich verschiedene Antennen (16) empfangen wird, von denen jede einen empfangenen Signalausgang bereitstellt und von denen jede eine verbundene Ausbreitungscharakterisierung hat und wobei der Aktualisierungsschritt den Schritt des Beibehaltens einer Beeinträchtigungskorrelationsmatrix für die mehreren Antennen mittels einer Beeinträchtigungskorrelationsschätzfunktion (52) umfasst und wobei die Beeinträchtigungskorrelationsschätzfunktion (52) eine Verstärkung hat und die erste Bandbreite und die zweite Bandbreite durch Einstellen der Verstärkung der Beeinträchtigungskorrelationsschätzfunktion (52) eingerichtet werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei dem Aktualisierungsschritt ein Schritt der Initialisierung der Ausbreitungscharakterisierung, die auf eine Synchronisationsperiode des modulierten Signals reagiert, vorausgeht.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, das des Weiteren die folgenden Schritte umfasst: Empfangen des modulierten Signals zum Bereitstellen des ersten empfangenen Signals; Demodulieren des ersten empfangenen Signals während dem Aktualisieren der Ausbreitungscharakterisierung bei der zweiten Bandbreite; Dekodieren des demodulierten ersten empfangenen Signals zum Bereitstellen der Schätzung, die vom ersten empfangenen Signal erzeugt wurde; und dann Demodulieren des ersten empfangenen Signals während dem Aktualisieren der Ausbreitungscharakterisierung bei der ersten Bandbreite.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend den Schritt des: Interpolierens der Ausbreitungscharakterisierung während der Demodulation eines Teils des modulierten Signals, der nicht einem dekodierten Symbol entspricht.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das modulierte Signal ein DQPSK-moduliertes Signal ist und wobei der Schritt des Interpolierens des Weiteren die folgenden Schritte umfasst: Beibehalten mehrerer Ausbreitungscharakterisierungen, die π/2 Radiant-Phasenverschiebungen entsprechen, während der Demodulation zwischen einer ersten Gruppe von Symbolen, die dekodierten Symbolen entsprechen, und einer zweiten Gruppe von Symbolen, die dekodierten Symbolen entsprechen; und Auswählen einer der mehreren Ausbreitungscharakterisierungen zum Verwenden für das Demodulieren des Signals zwischen der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe von Symbolen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Ausbreitungscharakterisierungen Kanalschätzungen von einem Kanal-Tracker (50) sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 9 wobei dem Auswahlschritt die folgenden Schritte folgen: Beibehalten der mehreren Kanalschätzungen, die π/2 Radiant-Phasenverschiebungen entsprechen, während der Demodulation zwischen der zweiten Gruppe von Symbolen und einer dritten Gruppe von Symbolen, die dekodierten Symbolen entsprechen; und Auswählen von einer der mehreren Kanalschätzungen zum Verwenden für das Demodulieren des Signals zwischen der zweiten Gruppe und der dritten Gruppe von Symbolen.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Auswahlschritt den Schritt des Auswählens von einer der mehreren Kanalschätzungen basierend auf einem besten Metrikauswahlkriterium umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Auswahlschritt die folgenden Schritte umfasst: Beibehalten einer Kanalschätzung, die die Ausbreitung des modulierten Signals charakterisiert, basierend auf dem empfangenen modulierten Signal; Vergleichen der beibehaltenen Kanalschätzung mit den mehreren Kanalschätzungen für einen Teil des Signals zwischen der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe von Symbolen; und Auswählen derjenigen der mehreren Kanalschätzungen, welche am nächsten mit der beibehaltenen Kanalschätzung für den Teil des Signals übereinstimmt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, des Weiteren umfassend den Schritt des: Wiederholens der Schritte des Beibehaltens, Vergleichens und Auswählens für mehrere Teile des Signals zwischen der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe von Symbolen.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Schritt des Auswählens derjenigen der mehreren Kanalschätzungen, welche am nächsten mit der beibehaltenen Kanalschätzung übereinstimmt, den Schritt des Auswählens derjenigen der mehreren Kanalschätzungen, welche am nächsten mit der beibehaltenen Kanalschätzung übereinstimmt, basierend auf einem minimalen Fehlerquadratkriterium umfasst.
  15. Verfahren zum Empfangen eines modulierten Signals, das mehrere sequentiell gesendete Slots auf einem Kanal umfasst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Empfangen eines der gesendeten Slots auf mehreren separaten Empfangsantennen (16) zum Bereitstellen mehrerer empfangener Signale, von denen jedes einen Teil, der kodierten Symbolen entspricht, und einen Teil, der nicht kodierten Symbolen entspricht, hat; Demodulieren der empfangenen Signale während dem Aktualisieren einer Schätzung des Kanals, die auf die empfangenen Signale reagiert, bei einer ersten Bandbreite und einer Beeinträchtigungskorrelationsschätzung für die mehreren separaten Empfangsantennen (16), die auf die empfangenen Signale reagiert, bei einer zweiten Bandbreite, zum Bereitstellen einer ersten Slotschätzung; Dekodieren eines Teils der ersten Slotschätzung, der dem Teil der empfangenen Signale entspricht, der kodierten Symbolen entspricht, zum Bereitstellen dekodierter Symbolschätzungen; und dann Demodulieren des empfangenen Slots zum Bereitstellen einer zweiten Slotschätzung während dem Aktualisieren der Schätzung des Kanals, die auf die dekodierten Symbolschätzungen reagiert, bei einer dritten Bandbreite, die größer als die erste Bandbreite ist, und Aktualisieren der Beeinträchtigungskorrelationsschätzung für die mehreren separaten Empfangsantennen (16), die auf die dekodierten Symbolschätzungen reagiert, bei einer vierten Bandbreite, die größer ist als die zweite Bandbreite.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, des Weiteren umfassend den Schritt des: Interpolierens der Schätzung des Kanals während des Teils der empfangenen Signale, der nicht kodierten Symbolen entspricht.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, des Weiteren umfassend den Schritt des: Interpolierens der Beeinträchtigungskorrelationsmatrix während des Teils der empfangenen Signale, der nicht kodierten Symbolen entspricht.
  18. System (32) zum Charakterisieren der Ausbreitung eines modulierten Signals, das von einem drahtlosen Gerät (22) empfangen wird, wobei das System Folgendes umfasst: Mittel zum Erzeugen einer Schätzung von einem ersten empfangenen Signal des modulierten Signals, das einem dekodierten Symbol entspricht, während einem ersten Durchlauf der Demodulation des ersten empfangenen Signals; und Mittel (32) zum Aktualisieren einer Ausbreitungscharakterisierung bei einer ersten Bandbreite, die auf die Schätzung, die vom ersten empfangenen Signal des modulierten Signals, das einem dekodierten Symbol entspricht, erzeugt wurde, reagiert, während einem zweiten Durchlauf der Demodulation und bei einer zweiten Bandbreite, die niedriger ist als die erste Bandbreite, die auf ein zweites empfangenes Signal des modulierten Signals reagiert, das einem nicht dekodierten Symbol entspricht.
  19. System nach Anspruch 18, wobei das Mittel (32) zum Aktualisieren des weiteren Mittels zum Beibehalten einer die Ausbreitung des modulierten Signals charakterisierenden Kanalschätzung mittels eines Kanal-Trackers (50) umfasst, wobei der Kanal-Tracker (50) eine Verstärkung hat und die erste Bandbreite und die zweite Bandbreite durch Einstellen der Verstärkung des Kanal-Trackers (50) eingerichtet werden.
  20. System nach Anspruch 19, wobei das modulierte Signal durch mehrere räumlich versetzte Antennen (16) empfangen wird, von denen jede einen empfangenen Signalausgang bereitstellt und von denen jede eine verbundene Ausbreitungscharakterisierung hat und wobei das Mittel (32) zum Aktualisieren Mittel zum Beibehalten einer Beeinträchtigungskorrelationsmatrix für die mehreren Antennen (16) mittels einer Beeinträchtigungskorrelationsschätzfunktion (52) umfasst und wobei die Beeinträchtigungskorrelationsschätzfunktion (52) eine Verstärkung hat und die erste Bandbreite und die zweite Bandbreite durch Einstellen der Verstärkung der Beeinträchtigungskorrelationsschätzfunktion (52) eingerichtet werden.
  21. System nach Anspruch 20, des Weiteren umfassend: Mittel (18) zum Empfangen des modulierten Signals zum Bereitstellen des ersten empfangenen Signals; Mittel (54) zum Demodulieren des ersten empfangenen Signals während dem Aktualisieren der Ausbreitungscharakterisierung bei der zweiten Bandbreite; Mittel (58) zum Dekodieren des demodulierten ersten empfangenen Signals zum Bereitstellen der Schätzung, die vom ersten empfangenen Signal erzeugt wurde; und Mittel (54) zum Demodulieren des ersten empfangenen Signals während dem Aktualisieren der Ausbreitungscharakterisierung bei der ersten Bandbreite.
  22. System nach Anspruch 21, des Weiteren umfassend: Mittel (32) zum Interpolieren der Ausbreitungscharakterisierung während der Demodulation eines Teils des modulierten Signals, der nicht einem dekodierten Symbol entspricht.
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