DE69925215T2 - Bildprojektionssystem mit verbesserter helligkeit - Google Patents

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    • G02B27/095Refractive optical elements
    • G02B27/0955Lenses
    • G02B27/0961Lens arrays

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bildprojektionssystem, wie im Oberbegriff von Anspruch 1 festgelegt.
  • Ein Bildprojektionssystem der eingangs beschriebenen An ist beispielsweise aus der europäischen Patentschrift EP 0 467 447 bekannt. Das in dieser Patentschrift beschriebene Projektionssystem umfasst ein Beleuchtungssystem, um ein Beleuchtungsbündel zu liefern, und ein Bildwiedergabesystem mit reflektierenden Bildwiedergabeschirmen, um dieses Lichtbündel gemäß zu projizierender Bildinformation zu modulieren. Der Wiedergabeschirm kann beispielsweise ein Flüssigkristall-Wiedergabeschirm sein, der eine Schicht aus flüssigkristallinem Material umfasst und mit einer zweidimensionalen Matrix aus Bildelementen versehen ist, die beispielsweise mit Hilfe von Elektroden angesteuert werden.
  • Bei den bekannten reflektierenden LCD-Projektionssystemen werden die verschiedenen Polarisationsrichtungen mit Hilfe eines polarisationsempfindlichen Strahlteilers voneinander getrennt. Der von dem Wiedergabeschirm modulierte Teil des Lichtes, der dunkle Bildelemente in dem Bild ergeben muss, mit anderen Worten das Licht, das von Bildelementen des Wiedergabeschirms moduliert worden ist, die dunklen Bildelementen in dem Bild entsprechen, wird durch den Strahlteiler aus dem Lichtweg abgelenkt und geht somit verloren. Dies geht zu Lasten der Spitzenhelligkeit in dem Bild.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, ein Bildprojektionssystem zu verschaffen, bei dem eine relativ hohe Spitzenhelligkeit realisiert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in einem wie in Anspruch 1 spezifizierten Bildprojektionssystem gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein reflektierendes LCD-Projektionssystem, bei dem ein polarisationsempfindlicher Strahlteiler (PBS) das einfallende Licht polarisiert, bevor es auf den Wiedergabeschirm einfällt, und das von dem Wiedergabeschirm modulierte Licht analysiert, bevor es projiziert wird.
  • Der Wiedergabeschirm kann beispielsweise ein TN-basierter Wiedergabeschirm sein (TN: Twisted Nematic, verdrillt nematisch). Ein derartiger Bildschirm kann beispielsweise folgendermaßen funktionieren. Wenn an der Flüssigkristallschicht für Bildelemente im hellen Zustand eine bestimmte Spannung anliegt, wird die Polarisationsrichtung des einfallenden Lichtes gedreht. Dieses Licht wird von der Schicht zu dem PBS hin reflektiert, der seinerseits das Licht zur Projektionslinse hin reflektiert. Wenn an der Flüssigkristallschicht für Bildelemente im dunklen Zustand eine andere Spannung anliegt, sodass der Schicht die Möglichkeit genommen ist, die Polarisationsebene zu drehen, wird dieses Licht am Wiedergabeschirm reflektiert und anschließend von dem PBS zur Strahlungsquelle hin durchgelassen, weil die Polarisationsrichtung sich nicht geändert hat.
  • Das Licht, das von einem ein dunkles oder graues Bildelement in dem Bild repräsentierenden Bildelement moduliert worden ist, wird jetzt von dem Strahlteiler aus dem Lichtweg abgelenkt, aber wieder zur Strahlungsquelle gesendet und somit zurückgewonnen. Dieses Licht erhält doch noch die Möglichkeit, auf ein ein helles Bildelement repräsentierendes Bildelement einzufallen.
  • In dem oben beschriebenen Bildprojektionssystem geht das für dunkle oder graue Bildelemente bestimmte Licht somit nicht verloren, sondern wird erneut verwendet.
  • Um zu verhindern, dass durch diese erneute Verwendung Geisterbilder erzeugt werden, ist das Beleuchtungssystem mit einem zusätzlichen optischen System versehen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Bildprojektionssystem umfasst das Integratorsystem eine erste und eine zweite Integratorplatte und das zusätzliche optische System eine dritte Integratorplatte, ein Linsensystem und ein reflektierendes Element, wobei die dritte Integratorplatte in der Ebene der zweiten Integratorplatte liegt, das Linsensystem zwischen dem Integratorsystem und dem Bildwiedergabeschirm angeordnet ist, um ein am Bildwiedergabeschirm reflektiertes Bild der zweiten Integratorplatte zumindest teilweise auf die dritte Integratorplatte abzubilden, und das reflektierende Element zwischen der dritten Integratorplatte und deren Brennebene angeordnet ist.
  • Auf diese Weise wird die zweite Integratorplatte in der Ebene der zweiten Integratorplatte nach der Reflexion auf dem Wiedergabeschirm und über das optische System abgebildet. Die dritte Integratorplatte liegt am Ort dieses Bildes und ein Bild der Lichtverteilung der ersten Integratorplatte wird auf deren Brennebene gebildet. Der Spiegel sorgt dafür, dass diese Lichtverteilung zur dritten Integratorplatte reflektiert wird, wo sie als Be leuchtung für die dritte Integratorplatte dient. Die Lichtverteilung über dem Wiedergabeschirm nach der Beleuchtung über die dritte Integratorplatte ist eine Überlagerung der Lichtflecke in der ersten Integratorplatte.
  • US-5.629.801 beschreibt ein Bildprojektionssystem, das ein Beleuchtungssystem und ein Bildwiedergabesystem mit einem Beugungsgitterlichtventil umfasst, das selektiv entweder als reflektierend oder als beugend konfiguriert werden kann. Das Lichtventil moduliert ein von einer Strahlungsquelle ausgesendetes Beleuchtungsbündel mit Bildinformation. Das Beleuchtungssystem hat ein zusätzliches optisches System, um das Bildwiedergabesystem mit Licht, das vom Bildwiedergabeschirm über die Strahlungsquelle zum Beleuchtungssystem reflektiert worden ist, teilweise erneut zu beleuchten, wobei das zusätzliche optische System Mittel umfasst, um Licht, das aus einem Bildelement des Bildwiedergabesystems stammt, über eine Vielzahl von Bildelementen des Bildwiedergabesystems neu zu verteilen. US-5.629.801 offenbart jedoch keinen polarisationsempfindlichen Strahlteiler, der zwischen dem Beleuchtungssystem und dem Wiedergabeschirm angeordnet ist und wobei das Beleuchtungssystem ein Integratorsystem umfasst und das Integratorsystem eine erste und eine zweite Integratorplatte umfasst und das zusätzliche optische System ferner eine dritte Integratorplatte umfasst, wobei die dritte Integratorplatte in der Ebene der zweiten Integratorplatte liegt, das Linsensystem zwischen dem Integratorsystem und dem Bildwiedergabeschirm angeordnet ist, um ein am Bildwiedergabeschirm reflektiertes Bild der zweiten Integratorplatte zumindest teilweise auf die dritte Integratorplatte abzubilden, und das reflektierende Element zwischen der dritten Integratorplatte und deren Brennebene angeordnet ist.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bildprojektionssystems ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem polarisationsempfindlichen Strahlteiler und dem Projektionslinsensystem ein additionaler Polarisator angeordnet ist.
  • Hierdurch kann in dem projizierten Bild ein höheres Kontrastverhältnis erreicht werden.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bildprojektionssystems ist dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der dritten Integratorplatte und dem reflektierenden Element variabel ist.
  • Da die Lichtflecke in der zweiten Integratorplatte hauptsächlich im Zentrum der individuellen Linsen konzentriert sind, ist das wiederverwendete Licht, das für die er höhte Spitzenhelligkeit verantwortlich ist, in dem projizierten Bild stärker zentralisiert. Die Lichtneuverteilung kann mit der oben genannten Maßnahme beeinflusst werden.
  • Eine andere Ausführungsform, bei der die gleiche Aufgabe wie im vorangegangenen Abschnitt gelöst wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass die individuellen Linsen der dritten Integratorplatte zueinander unterschiedliche Brennweiten aufweisen.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bildprojektionssystems ist dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungssystem ein Polarisationsumwandlungssystem umfasst.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung werden anhand der nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bildprojektionssystems;
  • 2(a) schematisch die Lichtverteilung über die zweite Integratorplatte;
  • 2(b) das Bild der Lichtverteilung in der zweiten Integratorplatte über die dritte Integratorplatte auf dem Wiedergabeschirm; und
  • 3 und 4 eine zweite und eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bildprojektionssystems.
  • Das in 1 dargestellte Bildprojektionssystem 1 umfasst ein Beleuchtungssystem 3 zum Liefern eines Beleuchtungsbündels. Das Beleuchtungssystem 3 umfasst eine Strahlungsquelle 5 und einen Reflektor 7. Der Reflektor 7 umgibt die Strahlungsquelle 5 zumindest teilweise und sorgt dafür, dass der größere Teil des von der Strahlungsquelle in einer Richtung vom System weg ausgesendete Licht dennoch das System erreicht.
  • Das von dem Beleuchtungssystem 5 erzeugte Beleuchtungsbündel fällt auf das Wiedergabesystem ein, das der Einfachheit halber durch einen einzelnen Bildwiedergabeschirm 15 repräsentiert wird, und wird dadurch entsprechend der wiederzugebenden Bildinformation moduliert. Zwischen dem Beleuchtungssystem 5 und dem Wiedergabeschirm 15 ist ein polarisationsempfindlicher Strahlteiler 17 angeordnet. Das von dem Wiedergabeschirm modulierte und reflektierte Licht wird mit Hilfe eines der Einfachheit halber durch eine einzelne Projektionslinse 18 repräsentierten Projektionslinsesystems auf einen Schirm (nicht abgebildet) projiziert.
  • In 1 wird aus dem Beleuchtungssystem 3 stammendes Licht über einen Faltungsspiegel 19 und eine Linse 21 zum polarisationsempfindlichen Strahlteiler 17 gesendet.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bildprojektionssystems, in dem der Faltungsspiegel weggelassen ist.
  • Der Wiedergabeschirm ist beispielsweise ein TN-LCD-Wiedergabeschirm, bei dem an der Flüssigkristallschicht für Bildelemente im hellen Zustand eine bestimmte Spannung anliegt, während an der Flüssigkristallschicht für Bildelemente im dunklen Zustand eine andere Spannung anliegt. Daher werden die Moleküle des flüssigkristallinen Materials für Bildelemente im hellen Zustand in einer bestimmten Richtung orientiert sein und die Polarisationsrichtung von einfallendem Licht wird beispielsweise verändert werden. Für Bildelemente im dunklen Zustand wird das flüssigkristalline Material eine andere Orientierung aufweisen, sodass die Polarisationsrichtung für einfallendes Licht nicht verändert wird. Das Licht, dessen Polarisationsrichtung durch den Wiedergabeschirm verändert worden ist, wird nicht mehr vom Strahlteiler durchgelassen, sondern zur Projektionslinse 18 reflektiert werden. Das aus Bildelementen des Wiedergabeschirms stammende Licht, das dunkle Bildelemente in dem Bild repräsentiert, wird wieder von dem polarisationsempfindlichen Strahlteiler durchgelassen und eventuell über den Faltungsspiegel 19 zum Beleuchtungssystem 3 zurückgesendet, weil die Polarisationsrichtung dieses Lichtes unverändert geblieben ist.
  • Sowohl in 1 als auch in 3 sollte die Grenzfläche 25 des Strahlteilers 17 so orientiert sein, dass der aus der Lichtquelle stammende Teil des Lichtes, der die unerwünschte Polarisationsrichtung für den Wiedergabeschirm hat, aus dem Lichtweg heraus reflektiert wird und das Licht, das aus dem Wiedergabeschirm mit einer veränderten Polarisationsrichtung stammt (in dieser Ausführungsform Licht, das helle Bildelemente repräsentiert), zur Projektionslinse reflektiert wird. Die für den Wiedergabeschirm gewünschte Polarisationsrichtung und die Polarisationsrichtung des Lichtes, das die dunklen Bildelemente repräsentiert, entsprechen einander und werden daher von der Grenzfläche 25 durchgelassen.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt vor, das Beleuchtungssystem mit einem zusätzlichen optischen System zu versehen, um den Wiedergabeschirm zumindest teilweise mit am Wiedergabeschirm reflektierten Licht erneut zu beleuchten. Hier handelt es sich um Licht, das von Wiedergabeelementen reflektiert wird, die in dem Bild dunkle Bildelemente repräsentieren. Das zusätzliche optische System umfasst Mittel, um aus einem solchen Wiedergabeelement stammendes Licht neu über eine Vielzahl von Wiedergabeelementen zu verteilen. Bei bekannten Systemen wird das von solchen Wiedergabeelementen reflektierte Licht vom Strahlteiler aus dem Lichtweg heraus reflektiert und geht somit verloren. In dem erfindungsgemäßen Bildprojektionssystem wird dieses Licht zurückgewonnen und erhält eine weitere Möglichkeit, auf Wiedergabeelemente einzufallen, die zu hellen Bildelementen in dem Bild führen.
  • In den Ausführungsformen des in 1 und 3 gezeigten erfindungsgemäßen Bildprojektionssystems umfasst das Beleuchtungssystem nicht nur eine Strahlungsquelle, einen Reflektor und eine Kondensorlinse, sondern auch ein Integratorsystem. Die Linse 21 hinter dem Integratorsystem sorgt dafür, dass alle erneuten Bilder in der Ebene des Wiedergabeschirms überlagert werden.
  • Das Integratorsystem 9 umfasst eine erste Linsenplatte 11 und eine zweite Linsenplatte 13 und sorgt für eine homogene Beleuchtung des Wiedergabeschirms. Für eine detaillierte Beschreibung des Prinzips eines Integratorsystems mit zwei Linsenplatten sei auf das US-Patent US-A 5.098.184 verwiesen.
  • Anstelle von zwei Integratorplatten kann das Integratorsystem auch einen stabförmigen Integrator umfassen. Das Beleuchtungssystem wird dann durch mehrfache innere Totalreflexion an den Seitenwänden des Stabs uniform gemacht. Der Stab kann beispielsweise als Quarzstab ausgeführt werden.
  • Wenn das Integratorsystem zwei Integratorplatten umfasst, umfasst das zusätzliche optische System eine dritte Integratorplatte 27 und ein reflektierendes Element 29. Das am Widergabeschirm reflektierte Licht, das über den Strahlteiler 17 zum Beleuchtungssystem 3 gesendet wird, erreicht die Ebene der zweiten Integratorplatte 13. Durch Ausrichtung der Linse 21 ist es möglich, die Position, an der das reflektierte Licht eintrifft, zu optimieren. Wegen des Vorhandenseins dieser Linse 21 wird in der Ebene der zweiten Integratorplatte ein Bild der zweiten Integratorplatte gebildet. Die dritte Integratorplatte 27 liegt bei der Position, an der dieses Bild gebildet wird. Ein Bild der Lichtverteilung über die erste Integratorplatte 11 wird in der Brennebene der dritten Integratorplatte 27 gebildet. Das reflektierende Element 29 liegt zwischen der dritten Integratorplatte 27 und der Position, an der das Bild der Lichtverteilung über die erste Integratorplatte 11 realisiert wird. Die Lichtverteilung über die erste Integratorplatte wird von dem reflektierenden Element 29 zur dritten Integratorplatte 27 reflektiert und dient als Beleuchtung für die dritte Integratorplatte 27. Der vollständige Wiedergabeschirm wird über diese Integratorplatte 27 erneut beleuchtet. Die Lichtverteilung der Beleuchtung über den Wiedergabeschirm mittels der dritten Integratorplatte ist eine Überlagerung von Lichtflecken in der ersten Integratorplatte. 2(b) zeigt schematisch ein Beispiel. Da die Lichtflecke in der zweiten Integratorplatte stärker im Zentrum der individuellen Linsen konzentriert sind, wird das zum Erhöhen der Spitzenhelligkeit dienende Licht eher in die Mitte des Bildes gelangen. 2(a) zeigt schematisch die Lichtverteilung über die zweite Integratorplatte.
  • Die Neuverteilung des Lichtes kann beeinflusst werden, indem die Brennweite der individuellen Linsen in der dritten Integratorplatte zueinander unterschiedlich gemacht wird. Eine andere Möglichkeit, mit der das gleiche Ziel erreicht wird, ist, den Abstand zwischen dem reflektierenden Element und der dritten Integratorplatte zu variieren.
  • Der Wiedergabeschirm ist beispielsweise ein Wiedergabeschirm, der hintereinander mit einem roten, einem grünen und einem blauen Strahlenbündel beleuchtet wird, während der Wiedergabeschirm gleichzeitig mit dem Bild angesteuert wird, das die Farbe der entsprechenden Beleuchtung hat.
  • Das Bildprojektionssystem kann auch zwei oder drei Wiedergabeschirme umfassen. Eine Ausführungsform mit zwei Wiedergabeschirmen wird in 4 gezeigt. Das aus dem Beleuchtungssystem 3 stammende unpolarisierte Licht fällt über das Integratorsystem und das zusätzliche optische System auf einen polarisierenden Strahlteiler 17 ein. Auf der Grenzfläche 25 in dem Strahlteiler 17 wird die eine Polarisationsrichtung durchgelassen, während die andere Polarisationsrichtung des von der Lichtquelle kommenden Strahlenbündels abgelenkt wird. Die Ausführungsform von 4 umfasst zwei reflektierende Wiedergabeschirme 35, 37. Der Wiedergabeschirm 35 ist beispielsweise ein Wiedergabeschirm, der nur rotes Licht moduliert. Um Lichtverlust zu begrenzen, ist vor dem Wiedergabeschirm 35 ein dichroitischer Spiegel 39 angeordnet, der nur rotes Licht durchlässt und grünes und blaues Licht reflektiert. Infolge der Modulation wird sich die Polarisationsrichtung des roten Lichtes, das helle Bildelemente ergibt, ändern und daher wird das Licht, dessen Polarisationsrichtung sich geändert hat, zur Projektionslinse 18 abgelenkt werden. Der Wiedergabeschirm 37 ist beispielsweise ein Wiedergabeschirm, der sowohl blaues als auch grünes Licht moduliert. Jetzt ist vor dem Wiedergabeschirm 37 ein dichroitischer Spiegel 41 angeordnet, der grünes und blaues Licht durchlässt und rotes Licht reflektiert. Infolge der Modulation wird auch in diesem Fall die Polarisationsrichtung des Lichtes, das helle Bildelemente ergibt, verändert werden, sodass dieses Licht von dem Strahlteiler 17 Projektionslinse 18 durchgelassen wird. Indem das Bildprojektionssystem, wie oben beschrieben, mit einem Integratorsystem (11, 13) und einem optischen System (27, 29) versehen wird, wird das aus Bildelementen, die dunkle Bildelemente in dem Bild repräsentieren, stammende Licht zurückgewonnen werden, wie oben anhand eines einzelnen Wiedergabeschirms beschrieben worden ist.
  • Um den Kontrast zu optimieren, kann zwischen dem polarisierenden Strahlteiler 17 und der Projektionslinse 18 ein additionaler Polarisator 31 angeordnet werden. Dieser Polarisator wird die Schwärzung der Bildelemente im dunklen Zustand optimieren. Da diese Komponente optional ist, ist die mit einer gestrichelten Linie angedeutet.
  • Das Beleuchtungssystem kann so ausgeführt werden, dass das abgegebene Licht bereits polarisiert ist, indem das Beleuchtungssystem mit beispielsweise einem Polarisationsumwandlungssystem 33 versehen wird. Ein solches System ist beispielsweise aus der veröffentlichten internationalen Patentanmeldung WO 96/05534 bekannt. In diesem Fall spielt der Strahlteiler nur die Rolle des Analysators und hat dann die Funktion, das modulierte Licht für die hellen Bildelemente zur Projektionslinse zu senden und das modulierte Licht für die dunklen Bildelemente zurück zum Beleuchtungssystem zu senden. Das Polarisationsumwandlungssystem kann beispielsweise zwischen der Lichtquelle und dem Integratorsystem angeordnet sein. Das aus dem Beleuchtungssystem stammende Beleuchtungsbündel hat dann die für den Wiedergabeschirm erwünschte Polarisationsrichtung und wird nahezu vollständig vom Strahlteiler zum Wiedergabeschirm durchgelassen.

Claims (5)

  1. Bildprojektionssystem (1) mit hintereinander einem Beleuchtungssystem (3) mit einer Strahlungsquelle (5) und einem Bildwiedergabesystem mit zumindest einem reflektierenden Bildwiedergabeschirm (15) zum Modulieren eines von dem Beleuchtungssystem zu liefernden Beleuchtungsbündels mit Bildinformation und einem Projektionslinsensystem (18), wobei das Beleuchtungssystem ein zusätzliches optisches System umfasst, um das Bildwiedergabesystem zumindest teilweise mit dem von dem Bildwiedergabesystem zum Beleuchtungssystem reflektierten Licht erneut zu beleuchten, wobei das zusätzliche optische System Mittel umfasst, um Licht, das aus einem Bildelement des Bildwiedergabesystems stammt, über eine Vielzahl von Bildelementen des Bildwiedergabesystems neu zu verteilen, wobei das zusätzliche optische System ein Linsensystem (21) und ein reflektierendes Element (29) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein polarisationsempfindlicher Strahlteiler (25) zwischen dem Beleuchtungssystem und dem Wiedergabeschirm angeordnet ist und dass das Beleuchtungssystem ein Integratorsystem umfasst und dass das Integratorsystem eine erste (11) und eine zweite (13) Integratorplatte umfasst und dass das zusätzliche optische System ferner eine dritte Integratorplatte (27) umfasst, wobei die dritte Integratorplatte in der Ebene der zweiten Integratorplatte (13) liegt, dass das Linsensystem (21) zwischen dem Integratorsystem und dem Bildwiedergabeschirm (15) angeordnet ist, um ein am Bildwiedergabeschirm reflektiertes Bild der zweiten Integratorplatte (13) zumindest teilweise auf die dritte Integratorplatte (27) abzubilden, und dass das reflektierende Element (29) zwischen der dritten Integratorplatte (27) und deren Brennebene angeordnet ist.
  2. Bildprojektionssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem polarisationsempfindlichen Strahlteiler und dem Projektionslinsensystem ein additionaler Polarisator angeordnet ist.
  3. Bildprojektionssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der dritten Integratorplatte und dem reflektierenden Element variabel ist.
  4. Bildprojektionssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die individuellen Linsen der dritten Integratorplatte zueinander unterschiedliche Brennweiten aufweisen.
  5. Bildprojektionssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungssystem ein Polarisationsumwandlungssystem umfasst.
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