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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine kuppelförmige Gebäudestruktur,
die aus einer Anzahl von einzelnen Feldern zusammengesetzt ist. Kugelförmige Gebäudestrukturen
von dieser allgemeinen Bauart sind bspw. in den Beschreibungen der US-Patente
4 285 174, 4 665 664, 4 686 801 und 5 170 599 sowie in der EP0773331A
beschrieben, auf die Bezug genommen werden sollte.
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Mehr
im einzelnen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine kuppelförmige Gebäudestruktur
mit einer Anzahl von im wesentlichen konzentrischen Teilen, die übereinander
angeordnet sind, und mit einem zentralen oberen Scheitelteil und
einem oder mehreren unteren Teilen, die jeweils einen Kegelstumpf
bilden, der sich an das Teil unmittelbar oberhalb anschließt, und
wobei jeder genannte Kegelstumpf aus einer Anzahl von Feldern gebildet
ist, die sich von dem oberen inneren Rand des Kegelstumpfs zu dem
unteren äußeren Rand
erstrecken.
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Die
Auslegung von solchen kuppelförmigen Strukturen
unterliegt unterschiedlichen Einschränkungen, zusätzlich zu
den normalen physikalischen und technischen bzw. ingenieurmäßigen Einschränkungen.
Obwohl es i. a. höchst
wünschenswert
ist, von dem Gesichtspunkt der Einfachheit der Herstellung und daher
der Kosten, daß die
einzelnen Felder, die eine solche Struktur bilden, im wesentlichen
eben sein sollten und gerade Kanten aufweisen sollten, bringt dies
daher normalerweise mit sich, im Falle einer Struktur, die eine
Folge von abgestuften Kegelstümpfen
aufweist, von der Art, auf die vorstehend Bezug genommen ist, daß die Anzahl
von Feldern in jedem Kegelstumpf die gleiche sein muß, mit der
Folge, daß die
Felder in den unteren Kegelstümpfen übermäßig breit
oder zumindest übermäßig langgestreckt
in der Umfangsrichtung des Kegelstumpfs sind, und/oder daß die Felder
in den oberen Kegelstümpfen
unnötig
schmal sind, wobei diese beiden Umstände zu erhöhten Kosten führen, auch
zu erhöhten
Zusammenbaukosten sowie zu Handhabungs- und Transportkosten. In
dieser Weise besteht ein Problem, das bei der Vorfertigung oder
bei der Ausbildung von Platten oder Feldern für kuppelartige Strukturen mit
großem
Durchmesser von der vorstehend bezeichneten Art auftritt, sobald
diese aus einer Holzkonstruktion bestehen, in der begrenzten Verfügbarkeit
von Bauholz in großen
Längen
mit standardmäßigen Querschnittsabmessungen.
Weiterhin ist es so, daß dann,
wenn die Länge
eines Felds größer wird,
dies auch für
die Belastung und die Spannungen gilt, die von dem Feld aufzunehmen
sind, so daß Bauholz
und/oder Sperrholz mit größerem Querschnitt
erforderlich ist, um das Feld herzustellen. Diese Schwierigkeiten
bringen eine praktische und wirtschaftliche Beschränkung im
Hinblick auf die Größe von solchen
Strukturen mit sich.
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Die
Konstruktion, die in dem US-Patent 5 377 460 vorgeschlagen worden
ist, löst
in einem gewissen Maße
dieses Problem, geht allerdings nicht weit genug. Sie ist darauf
beschränkt,
die Anzahl von Feldern in aufeinanderfolgenden Ringen oder Kegelstümpfen auf
eine Hälfte
zu reduzieren, bei einem Durchmesser, der geometrisch festgelegt
wird, auf der Basis der Anzahl von Feldern in dem untersten Ring.
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Aus
dem US-Patent 5 502 928 ist eine mit Spannstreben versehene kuppelförmige Struktur
bekannt, die eine Anzahl von konzentrischen Kegelstümpfen aufweist,
wobei einige dieser Kegelstümpfe aus
dreieckigen Feldern und einige Kegelstümpfe aus trapezförmigen Feldern
bestehen.
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Eine
der Aufgaben der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte
kuppelförmige Gebäudestruktur
der bezeichneten Art bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine kuppelförmige
Gebäudestruktur
bereitgestellt, mit einer Anzahl von im wesentlichen konzentrischen
Teilen, die übereinander
angeordnet sind, und mit einem zentralen oberen Scheitelteil und
einem oder mehreren unteren Teilen, die jeweils einen Kegelstumpf
bilden, der sich an das Teil unmittelbar oberhalb anschließt, und
wobei jeder genannte Kegelstumpf aus einer Anzahl von Feldern mit
geraden Kanten gebildet ist, die sich von dem oberen, inneren Rand
des Kegelstumpfs zu dem unteren, äußeren Rand erstrecken, und
wobei jede Verbindung zwischen Rändern von
Feldern an jedem genannten oberen, inneren Rand des oder jedes Kegelstumpfs
mit einer entsprechenden Verbindung zwischen Rändern von Feldern an dem angrenzenden
Rand des Kegelstumpfs oder des zentralen oberen Teils unmittelbar
oberhalb übereinstimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein genannter Kegelstumpf sowohl vierseitige als auch dreieckige
Felder aufweist, wobei jedes dreieckige Feld einen Scheitelpunkt
aufweist, der mit einer Verbindung zwischen vierseitigen Feldern
in dem oberen, inneren Rand des entsprechenden Kegelstumpfs übereinstimmt,
und eine Grundseite aufweist, die einen entsprechenden Teil des
unteren, äußeren Rands
des entsprechenden Kegelstumpfs bildet, und wobei jedes genannte
vierseitige Feld trapezförmig
ist, wobei der kürzere
seiner parallelen Ränder
in dem unteren, äußeren Rand
des Kegelstumpfs liegt und der längere
seiner parallelen Ränder
in dem oberen, inneren Rand des Kegelstumpfs liegt.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend im Wege eines Beispiels beschrieben, wobei
auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
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1 und 2 jeweils
eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf eine kuppelförmige Gebäudestruktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen,
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3 eine
Draufsicht auf eine größere kuppelförmige Struktur
zeigt, bei der die vorliegende Erfindung verwirklicht ist,
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4, 5 und 6 schematische bruchstückhafte
Draufsiehten zeigen, in denen innen liegende Verstrebungsanordnungen
von Kuppeln dargestellt sind, bei denen die vorliegende Erfindung verwirklicht
ist, und
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7 eine
perspektivische Ansicht der kuppelförmigen Struktur nach 1 und 2 zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 2 weist
die dort dargestellte kuppelförmige
Struktur ein Dach oder eine Verkleidung auf, die aus einer Anzahl von
einzelnen, ebenen, mit geraden Kanten versehenen Feldern gebildet
ist, die Rand an Rand eingepaßt sind.
Bei den Feldern kann es sich bspw. um individuell verglaste Rahmen
handeln, wobei die Rahmen die gesamte tragende Struktur der Kuppel
bilden, oder die Felder können
auf einem darunter angeordneten tragenden Rahmen oder auf Verstrebungen
abgestützt
sein.
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Die
dargestellte kuppelförmige
Struktur weist ein zentrales, oberstes Teil 20 und, nach
außen
und unterhalb des Teils 20 angeordnet, eine Anzahl von konzentrischen
Ringen oder Kegelstümpfen
auf, von denen jeder einen Ring von Feldern umfaßt, die Rand an Rand miteinander
verbunden sind, wobei sich jedes Feld von dem oberen inneren Rand
des jeweiligen Kegelstumpfs zu dem unteren äußeren Rand davon erstreckt.
In der Anordnung, die in 1 dargestellt ist, weist der
zentrale Abschnitt 20 eine Anzahl, in dem dargestellten
Beispiel zehn, dreieckige Felder auf, die mit ihren Scheitelpunkten
an der gemeinsamen vertikalen Mittellinie der Struktur angeordnet
sind und mit ihren Grundseiten den Umfang des Teils 20 bilden,
wobei diese dreieckigen Felder Rand an Rand liegen, so daß die aneinander
angrenzenden Ränder
jeweils auf "Längengradlinien" der kuppelförmigen Struktur
liegen. Unmittelbar außerhalb
und unterhalb des Teils 20 befindet sich ein Kegelstumpf
von miteinander verbundenen trapezförmigen Feldern 5,
wobei der obere Rand eines jeden Felds 5 mit der Grundseite
eines jeweiligen dreieckigen Felds und mit dem unteren Rand, parallel
zu dem oberen Rand, übereinstimmt,
wodurch ein Teil des unteren Rands dieses Kegelstumpfs gebildet
wird, wobei die Felder 5 entlang jeweiligen "Längengradlinien" der Struktur aneinander
anstoßen.
In ähnlicher Weise
ist ein weiterer Kegelstumpf außerhalb
und unterhalb des Kegelstumpfs der Felder 5 angeordnet,
der aus trapezförmigen
Feldern 4 besteht, die jeweils einen kürzeren Rand aufweisen, der
einen Teil des inneren und oberen Rands des Kegelstumpfs bildet,
angrenzend an und übereinstimmend
mit dem unteren Rand eines jeweiligen Felds 5, wobei jedes Feld 4 einen
parallelen unteren Rand aufweist, der einen entsprechenden Teil
des unteren und äußeren Rands
des jeweiligen Kegelstumpfs der Felder 4 bildet. Es sei
darauf verwiesen, daß bei
dieser Struktur die Breite, gemessen in horizontaler Richtung, d.
h. entlang einer "Breitengradlinie", eines jeden Felds 4 größer ist
als die eines jeden Felds 5. Es sei darauf verwiesen, daß dann,
wenn man der gleichen Vorgehensweise folgen würde, wenn die Struktur nach
unten entwickelt wird, wobei aufeinander folgende Kegelstümpfe sich
aus der gleichen Anzahl von nach und nach breiteren trapezförmigen Feldern
zusammensetzen würden,
die am dichtesten am Boden befindlichen Felder eine erhebliche Länge hätten, in Umfangsrichtung
der Struktur gemessen.
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Aus
der
EP 0 773 331 ist
eine Technik bekannt, um diese Schwierigkeit zu vermeiden, dadurch,
daß dreieckige
Felder zwischen aneinander angrenzenden trapezförmigen Feldern in manchen der
Kegelstümpfe
angeordnet werden, um die Anzahl von unteren, diskreten Rändern oder
Kanten bei solchen Kegelstümpfen
zu vergrößern und
in entsprechender Weise die Anzahl von Feldern in den unteren, äußeren Kegelstümpfen zu
vergrößern, im
Vergleich zu den inneren, oberen Kegelstümpfen. Man hat allerdings herausgefunden,
daß die
Struktur gemäß der
EP 0 773 331 , über eine
bestimmte Größe der Struktur
oder eine gesamte Anzahl von Feldern hinaus, bei bestimmten Wetterbedingungen
und Belastungen, zu einer übermäßigen Verdrehung
um ihre vertikale zentrale Achse neigen kann. Eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Struktur bereitzustellen, die gegenüber derartigen Verdrehungen
widerstandsfähiger
ist.
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Bei
der Struktur nach
1 und
2 folgt auf
den Kegelstumpf mit den Tafeln
4 ein Kegelstumpf
22,
der aus trapezförmigen
Feldern
6 und dreieckförmigen
Feldern
8 besteht, die abwechselnd um den Kegelstumpf herum
angeordnet sind, wobei sich jedes Feld erneut von dem oberen inneren
Rand des Kegelstumpfs bis zu dem unteren äußeren Rand davon erstreckt.
Der obere Rand eines jeden trapezförmigen Felds
6 stößt an den
unteren Rand eines entsprechenden der trapezförmigen Felder
4, und grenzt
an diesen an, in dem nächst
höheren
Kegelstumpf. Bei jedem Feld
8, das zwischen zwei aneinander
grenzenden Feldern
6 angeordnet ist, ist auf der anderen
Seite sein Scheitel mit der Verbindung zwischen zwei aneinander
grenzenden Feldern
4 in dem Kegelstumpf darüber übereinstimmend
angeordnet, und zwischen den oberen Rändern der beiden Felder
6 auf
jeder Seite des dreieckförmigen Felds.
Der untere Rand oder der Grundlinienrand eines jeden dreieckigen
Felds
8 bildet zusammen mit den unteren Rändern der
Felder
6 den unteren äußeren Umfang
dieses bestimmten Kegelstumpfs
22. Während jeder Kegelstumpf oberhalb
des Kegelstumpfs
22 aus zehn Feldern besteht, weist der
Kegelstumpf
22, der aus Feldern
6 und
8 besteht,
auf diese Weise zwanzig Felder auf, nämlich zehn Felder
6 und
zehn Felder
8. Die Anordnung der Felder
6 und
8 in
ihrem Kegelstumpf
22 ist ähnlich zu der in bestimmten
Kegelstümpfen
in der kuppelartigen Struktur nach der
EP 0 773 331 , mit Ausnahme davon,
daß die
vierseitigen Felder
6 trapezförmig und nicht rechteckig sind,
und daß die
dreieckigen Felder
8 Grundlinien aufweisen, die breiter
in bezug auf ihre Seiten sind als die entsprechenden dreieckigen
Felder in der Struktur nach der
EP
0 773 331 . Allerdings sorgt bereits die sich daraus ergebende,
stärker
ausgeprägte Abwinklung
der Ränder
der Felder, die sich zwischen den oberen und unteren Rändern des
Kegelstumpfs
22 erstrecken, für einen Anstieg in der Torsionssteifigkeit
des Kegelstumpfs um die vertikale Achse der Struktur.
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Unmittelbar
unterhalb und außerhalb
des Kegelstumpfs 22 aus den Feldern 6, 8 ist
ein Kegelstumpf angeordnet, der durch zwanzig ähnliche trapezförmige Felder
gebildet ist, und eine Reihe von zwei ähnlichen derartigen Kegelstümpfen ist
unterhalb von diesem Kegelstumpf angeordnet, wobei jeder Kegelstumpf
zwanzig trapezförmige
Felder aufweist, wobei jedes solche trapezförmige Feld mit seinem oberen
Rand an den unteren Rand eines entsprechenden trapezförmigen Felds
in dem darüber befindlichen
Kegelstumpf anstößt. Unterhalb
und außerhalb
von der zuletzt genannten Reihe von Kegelstümpfen befindet sich ein Kegelstumpf 26,
der aus zehn trapezförmigen
Feldern 30 und aus dreißig dreieckförmigen Feldern 32A, 32B und 32C besteht,
wobei jedes trapezförmige
Feld 30 mit seinem langen oberen Rand an den unteren Rand
eines entsprechenden dreieckigen Felds in dem oberhalb davon befindlichen
Kegelstumpf anstößt, und
wobei die dreieckigen Felder 32A, 32B und 32C in
Gruppen von drei benachbarten Feldern angeordnet sind, wobei jede
Gruppe von drei Feldern zwischen zwei trapezförmigen Feldern 30 angeordnet
ist. Wie man der Darstellung entnimmt, weist jede Gruppe von drei dreieckigen
Feldern 32A, 32B und 32C in dem Kegelstumpf 26 ein
zentrales gleichschenkliges Dreieck 32B auf, das mit seinem
Scheitel nach unten gerichtet ist, und wobei das zentrale dreieckige
Feld zwischen zwei dreieckigen Feldern 32A und 32C angeordnet
ist, die mit ihren Scheiteln nach oben gerichtet sind. Jede Gruppe
aus drei dreieckigen Feldern stellt auf diese Weise einen Rand eines
Felds in dem oberen Rand des Kegelstumpfs 26 und zwei Ränder von Feldern
in dem unteren Rand des Kegelstumpfs 26 zur Verfügung. Unterhalb
und außerhalb
dieses Kegelstumpfs 26 ist eine Reihe von vier Kegelstümpfen angeordnet,
die jeweils aus dreißig ähnlichen
trapezförmigen
Feldern bestehen, gefolgt von einem Kegelstumpf 36, der
aus zehn trapezförmigen
Feldern und aus zehn Gruppen von dreieckigen Feldern besteht, wobei
jede Gruppe von dreieckigen Feldern zwischen zwei trapezförmigen Feldern
angeordnet ist, und wobei jede Gruppe von dreieckigen Feldern aus fünf dreieckigen
Feldern besteht, wobei die dreieckigen Felder in einer jeden solchen
Gruppe von fünf Feldern
abwechselnd mit ihren Grundseiten und Scheiteln zuoberst angeordnet
sind, wobei sich jedes dreieckige Feld von dem oberen inneren Umfang
des Kegelstumpfs 36 zu dem unteren äußeren Rand erstreckt, wobei
jede Gruppe aus fünf
dreieckigen Feldern aus drei Feldern besteht, deren Grundseiten
in dem unteren, äußeren Umfang
des Kegelstumpfs angeordnet sind, und aus zwei weiteren dreieckigen Feldern,
die jeweils zwischen zwei der anderen Felder angeordnet sind, wobei
sich deren Scheitel zuoberst und ihre Grundseite zuunterst befindet.
Demgemäß stellt
jede Gruppe von fünf
dreieckigen Feldern zwei Ränder
von Feldern in dem oberen Rand des Kegelstumpfs 36 und
drei Ränder
von Feldern in dem unteren Rand des Kegelstumpfs 36 zur
Verfügung. Das
Feld 36 stellt somit entlang seinem unteren äußeren Umfang
vierzig Ränder
von Feldern bereit, auf die entsprechende Ränder von vierzig ähnlichen
trapezförmigen
Feldern treffen, die den nächst
tieferen, äußeren Kegelstumpf
bilden, usw.
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Strukturen,
in denen die Erfindung verkörpert ist,
können
allerdings alle dadurch realisiert werden, daß Felder mit geraden Rändern und
relativ einfachem Aufbau verwendet werden, da eine Verbindung zwischen
Feldern in irgendeinem Kegelstumpf niemals an einer Zwischenposition
entlang des Rands eines Felds in einem unmittelbar benachbarten
Kegelstumpf auftritt.
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Die
Technik der Bauart, die unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben
worden ist, bei der gleichschenklige und nicht gleichschenklige
Dreiecke und Trapeze verwendet werden, bringt daher die Möglichkeit
mit sich, daß die
Anzahl von Feldern in einem Ring oder Kegelstumpf von einem Kegelstumpf
zu einem nächst
höheren
in unterschiedlichem Maße
reduziert wird, und der Durchmesser und die Höhe, an dem bzw. der der Übergang
erfolgt, kann bzw. können
durch den Konstrukteur bestimmt werden. Ein Beispiel für eine Reduktion
der Anzahl von Feldern ist 40-30-20-10, wie in 1 und 2 dargestellt
ist. Ein anderes Beispiel für
ein Schema für
Schritte zur Verringerung der Anzahl von Feldern pro Kegelstumpf,
wobei man sich erneut von unten nach oben bewegt, ist 72-48-32-16-8,
wobei in diesem Fall die Anzahl von Feldern in jedem Ring durch vier
teilbar ist. Eine solche Anordnung ist in einer Draufsicht in 3 dargestellt.
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Die
Struktur, die unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben
worden ist, kann bspw. einen Durchmesser von 55 m und eine Höhe von etwa
26 m aufweisen, wobei 490 Felder benötigt werden. Für eine Struktur
von ähnlicher
Größe und ähnlichen
Profil werden bei Verwendung der Konstruktion gemäß dem US-Patent
5 377 460 eine Gesamtzahl von 540 Feldern benötigt. Dies bedeutet eine Einsparung
von 50 Feldern, die nicht hergestellt oder an Ort und Stelle eingebaut
werden müssen.
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Wie
sich anhand der Geometrie ergibt, ist an jedem Übergangsring oder Übergangskegelstumpf (22, 26, 36)
eine Verriegelungswirkung nach Art einer Verzahnung vorhanden, die
das Widerstandsvermögen
gegenüber
einer Verdrehung erheblich vergrößert.
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In
den Übergangsringen
oder Übergangskegelstümpfen (22, 26, 36)
können
ausgewählte
dreieckige Felder, ohne daß die
Struktur wesentlich geschwächt
wird, einfach durch entsprechende Glasscheiben oder Scheiben aus
einem anderen durchsichtigen Material zur Beleuchtung ersetzt werden, oder
können
insgesamt zwecks Belüftung
weggelassen werden, wodurch sich die Form von dreieckigen Öffnungen
ergibt. Selbstverständlich
muß dann, wenn
ein solches Feld insgesamt weggelassen worden ist, eine Gaube konstruiert
werden, um die Dichtigkeit der Struktur gegenüber Witterungseinflüssen beizubehalten.
Die dreieckigen Felder, die auf diese Weise für eine Verglasung oder zur
Belüftung
ausgewählt
werden, können
aus den gleichschenkligen Dreiecken gewählt werden.
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Es
wird darauf verwiesen, daß dann,
wenn dies bspw. aus Steifigkeitsgründen gewünscht ist, einige der Kegelstümpfe, die
die kuppelartige Struktur bilden, ausschließlich aus dreieckigen Feldern
bestehen können
und die gleiche Anzahl von Rändern
von Feldern an dem oberen und unteren Umfang des entsprechenden
Kegelstumpfs bereitstellen können, oder
mehr derartige Ränder
von Feldern an dem unteren Umfang bereitstellen können. In
gleicher Weise können
in manchen Kegelstümpfen,
in Abhängigkeit von
der Anzahl von Feldern und der Größe der Struktur, dreieckige
Felder in Gruppen von einer beliebigen Anzahl zusammengefaßt werden,
wobei trapezförmige
Felder oder rechteckige Felder zwischen solchen Gruppen angeordnet
sein können.
In gleicher Weise können
in solchen Kegelstümpfen
trapezförmige
oder rechteckige Felder in Gruppen oder einzeln angeordnet sein.
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Bei
sehr großen
kuppelartigen Strukturen der hier in Rede stehenden An, bei denen
unterhalb bestimmter Höhen
eine sehr große
Anzahl von einzelnen Feldern je Kegelstumpf vorhanden ist, kann eine
Tendenz der Struktur vorhanden sein, Biegebewegungen durchzumachen,
bei denen aneinander grenzende Felder relativ zueinander um Ränder oder Scheitelpunkte
schwenken, die den Feldern gemeinsam sind, obwohl die teilweise
kugelförmige
Gestalt der Struktur derartige Biegeverformungen verhindert. Um
solche Durchbiegungen zu minimieren, können ausgewählte Kegelstümpfe in
der Struktur so konstruiert sein, daß sie ringförmige Binder bilden. Wie in 4 dargestellt
ist, die einen Teil eines solchen ringförmigen Binders in einer Draufsicht
zeigt, bezeichnen auf diese Weise die Bezugszeichen 50 aneinander
grenzende Ränder
von Feldern, die einen Umfang eines solchen Kegelstumpfs bilden,
bspw. den unteren Umfang, wobei jede Verbindung 53 zwischen
Rändern 50 von
Feldern durch eine entsprechende Verankerung oder Strebe 52 mit
jedem der als nächstes
angrenzenden Verbindungen 53 verbunden ist, so daß abwechselnde
Verbindungen 53 durch gemeinsame Verankerungen oder Streben 52 verbunden
sind. Auf diese Weise wird die Struktur beträchtlich gegen bspw. lokal radial
nach innen oder nach außen
gerichtete Durchbiegungen versteift.
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In
einer anderen Anordnung, die in 5 erläutert ist,
kann sich jeweils eine Druckstrebe 56 in radialer Richtung
nach innen in bezug auf die kuppelförmige Struktur ausgehend von
jeder Verbindung 53 erstrecken, wobei das radial innere
Ende einer jeden Druckstrebe 56 durch Verankerungen 54 mit
den angrenzenden Verbindungen 53 auf jeder Seite verbunden
ist.
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In
einer weiteren Variante, die in 6 erläutert ist,
erstreckt sich jeweils eine Strebe 58 von dem mittleren
Punkt eines jeden Rands 50 eines Feldes zu dem mittleren
Punkt des Rands 50 eines angrenzenden Felds in der gleichen
Höhe. In
dieser Variante können
die Teile 58, obwohl weiter oben als Streben darauf Bezug
genommen wurde, auf Zug oder auf Druck wirken, abhängig davon,
wie die kuppelförmige
Struktur zeitweilig oder dauerhaft belastet wird. Dies gilt selbstverständlich auch
für die
anderen strukturellen Elemente in allen beschriebenen Varianten.
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Es
sei darauf verwiesen, daß ähnliche
Verstrebungsanordnungen wie die, die in 4, 5 und 6 dargestellt
sind, zwischen benachbarten Kegelstümpfen angeordnet werden könnten, so
daß sie
sich im wesentlichen vertikal anstelle in einer horizontalen Ebene
erstrecken.