DE69924257T2 - Kuppelförmige gebäudestruktur - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine kuppelförmige Gebäudestruktur, die aus einer Anzahl von einzelnen Feldern zusammengesetzt ist. Kugelförmige Gebäudestrukturen von dieser allgemeinen Bauart sind bspw. in den Beschreibungen der US-Patente 4 285 174, 4 665 664, 4 686 801 und 5 170 599 sowie in der EP0773331A beschrieben, auf die Bezug genommen werden sollte.
  • Mehr im einzelnen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine kuppelförmige Gebäudestruktur mit einer Anzahl von im wesentlichen konzentrischen Teilen, die übereinander angeordnet sind, und mit einem zentralen oberen Scheitelteil und einem oder mehreren unteren Teilen, die jeweils einen Kegelstumpf bilden, der sich an das Teil unmittelbar oberhalb anschließt, und wobei jeder genannte Kegelstumpf aus einer Anzahl von Feldern gebildet ist, die sich von dem oberen inneren Rand des Kegelstumpfs zu dem unteren äußeren Rand erstrecken.
  • Die Auslegung von solchen kuppelförmigen Strukturen unterliegt unterschiedlichen Einschränkungen, zusätzlich zu den normalen physikalischen und technischen bzw. ingenieurmäßigen Einschränkungen. Obwohl es i. a. höchst wünschenswert ist, von dem Gesichtspunkt der Einfachheit der Herstellung und daher der Kosten, daß die einzelnen Felder, die eine solche Struktur bilden, im wesentlichen eben sein sollten und gerade Kanten aufweisen sollten, bringt dies daher normalerweise mit sich, im Falle einer Struktur, die eine Folge von abgestuften Kegelstümpfen aufweist, von der Art, auf die vorstehend Bezug genommen ist, daß die Anzahl von Feldern in jedem Kegelstumpf die gleiche sein muß, mit der Folge, daß die Felder in den unteren Kegelstümpfen übermäßig breit oder zumindest übermäßig langgestreckt in der Umfangsrichtung des Kegelstumpfs sind, und/oder daß die Felder in den oberen Kegelstümpfen unnötig schmal sind, wobei diese beiden Umstände zu erhöhten Kosten führen, auch zu erhöhten Zusammenbaukosten sowie zu Handhabungs- und Transportkosten. In dieser Weise besteht ein Problem, das bei der Vorfertigung oder bei der Ausbildung von Platten oder Feldern für kuppelartige Strukturen mit großem Durchmesser von der vorstehend bezeichneten Art auftritt, sobald diese aus einer Holzkonstruktion bestehen, in der begrenzten Verfügbarkeit von Bauholz in großen Längen mit standardmäßigen Querschnittsabmessungen. Weiterhin ist es so, daß dann, wenn die Länge eines Felds größer wird, dies auch für die Belastung und die Spannungen gilt, die von dem Feld aufzunehmen sind, so daß Bauholz und/oder Sperrholz mit größerem Querschnitt erforderlich ist, um das Feld herzustellen. Diese Schwierigkeiten bringen eine praktische und wirtschaftliche Beschränkung im Hinblick auf die Größe von solchen Strukturen mit sich.
  • Die Konstruktion, die in dem US-Patent 5 377 460 vorgeschlagen worden ist, löst in einem gewissen Maße dieses Problem, geht allerdings nicht weit genug. Sie ist darauf beschränkt, die Anzahl von Feldern in aufeinanderfolgenden Ringen oder Kegelstümpfen auf eine Hälfte zu reduzieren, bei einem Durchmesser, der geometrisch festgelegt wird, auf der Basis der Anzahl von Feldern in dem untersten Ring.
  • Aus dem US-Patent 5 502 928 ist eine mit Spannstreben versehene kuppelförmige Struktur bekannt, die eine Anzahl von konzentrischen Kegelstümpfen aufweist, wobei einige dieser Kegelstümpfe aus dreieckigen Feldern und einige Kegelstümpfe aus trapezförmigen Feldern bestehen.
  • Eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte kuppelförmige Gebäudestruktur der bezeichneten Art bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine kuppelförmige Gebäudestruktur bereitgestellt, mit einer Anzahl von im wesentlichen konzentrischen Teilen, die übereinander angeordnet sind, und mit einem zentralen oberen Scheitelteil und einem oder mehreren unteren Teilen, die jeweils einen Kegelstumpf bilden, der sich an das Teil unmittelbar oberhalb anschließt, und wobei jeder genannte Kegelstumpf aus einer Anzahl von Feldern mit geraden Kanten gebildet ist, die sich von dem oberen, inneren Rand des Kegelstumpfs zu dem unteren, äußeren Rand erstrecken, und wobei jede Verbindung zwischen Rändern von Feldern an jedem genannten oberen, inneren Rand des oder jedes Kegelstumpfs mit einer entsprechenden Verbindung zwischen Rändern von Feldern an dem angrenzenden Rand des Kegelstumpfs oder des zentralen oberen Teils unmittelbar oberhalb übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein genannter Kegelstumpf sowohl vierseitige als auch dreieckige Felder aufweist, wobei jedes dreieckige Feld einen Scheitelpunkt aufweist, der mit einer Verbindung zwischen vierseitigen Feldern in dem oberen, inneren Rand des entsprechenden Kegelstumpfs übereinstimmt, und eine Grundseite aufweist, die einen entsprechenden Teil des unteren, äußeren Rands des entsprechenden Kegelstumpfs bildet, und wobei jedes genannte vierseitige Feld trapezförmig ist, wobei der kürzere seiner parallelen Ränder in dem unteren, äußeren Rand des Kegelstumpfs liegt und der längere seiner parallelen Ränder in dem oberen, inneren Rand des Kegelstumpfs liegt.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend im Wege eines Beispiels beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
  • 1 und 2 jeweils eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf eine kuppelförmige Gebäudestruktur gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen,
  • 3 eine Draufsicht auf eine größere kuppelförmige Struktur zeigt, bei der die vorliegende Erfindung verwirklicht ist,
  • 4, 5 und 6 schematische bruchstückhafte Draufsiehten zeigen, in denen innen liegende Verstrebungsanordnungen von Kuppeln dargestellt sind, bei denen die vorliegende Erfindung verwirklicht ist, und
  • 7 eine perspektivische Ansicht der kuppelförmigen Struktur nach 1 und 2 zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf 1 und 2 weist die dort dargestellte kuppelförmige Struktur ein Dach oder eine Verkleidung auf, die aus einer Anzahl von einzelnen, ebenen, mit geraden Kanten versehenen Feldern gebildet ist, die Rand an Rand eingepaßt sind. Bei den Feldern kann es sich bspw. um individuell verglaste Rahmen handeln, wobei die Rahmen die gesamte tragende Struktur der Kuppel bilden, oder die Felder können auf einem darunter angeordneten tragenden Rahmen oder auf Verstrebungen abgestützt sein.
  • Die dargestellte kuppelförmige Struktur weist ein zentrales, oberstes Teil 20 und, nach außen und unterhalb des Teils 20 angeordnet, eine Anzahl von konzentrischen Ringen oder Kegelstümpfen auf, von denen jeder einen Ring von Feldern umfaßt, die Rand an Rand miteinander verbunden sind, wobei sich jedes Feld von dem oberen inneren Rand des jeweiligen Kegelstumpfs zu dem unteren äußeren Rand davon erstreckt. In der Anordnung, die in 1 dargestellt ist, weist der zentrale Abschnitt 20 eine Anzahl, in dem dargestellten Beispiel zehn, dreieckige Felder auf, die mit ihren Scheitelpunkten an der gemeinsamen vertikalen Mittellinie der Struktur angeordnet sind und mit ihren Grundseiten den Umfang des Teils 20 bilden, wobei diese dreieckigen Felder Rand an Rand liegen, so daß die aneinander angrenzenden Ränder jeweils auf "Längengradlinien" der kuppelförmigen Struktur liegen. Unmittelbar außerhalb und unterhalb des Teils 20 befindet sich ein Kegelstumpf von miteinander verbundenen trapezförmigen Feldern 5, wobei der obere Rand eines jeden Felds 5 mit der Grundseite eines jeweiligen dreieckigen Felds und mit dem unteren Rand, parallel zu dem oberen Rand, übereinstimmt, wodurch ein Teil des unteren Rands dieses Kegelstumpfs gebildet wird, wobei die Felder 5 entlang jeweiligen "Längengradlinien" der Struktur aneinander anstoßen. In ähnlicher Weise ist ein weiterer Kegelstumpf außerhalb und unterhalb des Kegelstumpfs der Felder 5 angeordnet, der aus trapezförmigen Feldern 4 besteht, die jeweils einen kürzeren Rand aufweisen, der einen Teil des inneren und oberen Rands des Kegelstumpfs bildet, angrenzend an und übereinstimmend mit dem unteren Rand eines jeweiligen Felds 5, wobei jedes Feld 4 einen parallelen unteren Rand aufweist, der einen entsprechenden Teil des unteren und äußeren Rands des jeweiligen Kegelstumpfs der Felder 4 bildet. Es sei darauf verwiesen, daß bei dieser Struktur die Breite, gemessen in horizontaler Richtung, d. h. entlang einer "Breitengradlinie", eines jeden Felds 4 größer ist als die eines jeden Felds 5. Es sei darauf verwiesen, daß dann, wenn man der gleichen Vorgehensweise folgen würde, wenn die Struktur nach unten entwickelt wird, wobei aufeinander folgende Kegelstümpfe sich aus der gleichen Anzahl von nach und nach breiteren trapezförmigen Feldern zusammensetzen würden, die am dichtesten am Boden befindlichen Felder eine erhebliche Länge hätten, in Umfangsrichtung der Struktur gemessen.
  • Aus der EP 0 773 331 ist eine Technik bekannt, um diese Schwierigkeit zu vermeiden, dadurch, daß dreieckige Felder zwischen aneinander angrenzenden trapezförmigen Feldern in manchen der Kegelstümpfe angeordnet werden, um die Anzahl von unteren, diskreten Rändern oder Kanten bei solchen Kegelstümpfen zu vergrößern und in entsprechender Weise die Anzahl von Feldern in den unteren, äußeren Kegelstümpfen zu vergrößern, im Vergleich zu den inneren, oberen Kegelstümpfen. Man hat allerdings herausgefunden, daß die Struktur gemäß der EP 0 773 331 , über eine bestimmte Größe der Struktur oder eine gesamte Anzahl von Feldern hinaus, bei bestimmten Wetterbedingungen und Belastungen, zu einer übermäßigen Verdrehung um ihre vertikale zentrale Achse neigen kann. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Struktur bereitzustellen, die gegenüber derartigen Verdrehungen widerstandsfähiger ist.
  • Bei der Struktur nach 1 und 2 folgt auf den Kegelstumpf mit den Tafeln 4 ein Kegelstumpf 22, der aus trapezförmigen Feldern 6 und dreieckförmigen Feldern 8 besteht, die abwechselnd um den Kegelstumpf herum angeordnet sind, wobei sich jedes Feld erneut von dem oberen inneren Rand des Kegelstumpfs bis zu dem unteren äußeren Rand davon erstreckt. Der obere Rand eines jeden trapezförmigen Felds 6 stößt an den unteren Rand eines entsprechenden der trapezförmigen Felder 4, und grenzt an diesen an, in dem nächst höheren Kegelstumpf. Bei jedem Feld 8, das zwischen zwei aneinander grenzenden Feldern 6 angeordnet ist, ist auf der anderen Seite sein Scheitel mit der Verbindung zwischen zwei aneinander grenzenden Feldern 4 in dem Kegelstumpf darüber übereinstimmend angeordnet, und zwischen den oberen Rändern der beiden Felder 6 auf jeder Seite des dreieckförmigen Felds. Der untere Rand oder der Grundlinienrand eines jeden dreieckigen Felds 8 bildet zusammen mit den unteren Rändern der Felder 6 den unteren äußeren Umfang dieses bestimmten Kegelstumpfs 22. Während jeder Kegelstumpf oberhalb des Kegelstumpfs 22 aus zehn Feldern besteht, weist der Kegelstumpf 22, der aus Feldern 6 und 8 besteht, auf diese Weise zwanzig Felder auf, nämlich zehn Felder 6 und zehn Felder 8. Die Anordnung der Felder 6 und 8 in ihrem Kegelstumpf 22 ist ähnlich zu der in bestimmten Kegelstümpfen in der kuppelartigen Struktur nach der EP 0 773 331 , mit Ausnahme davon, daß die vierseitigen Felder 6 trapezförmig und nicht rechteckig sind, und daß die dreieckigen Felder 8 Grundlinien aufweisen, die breiter in bezug auf ihre Seiten sind als die entsprechenden dreieckigen Felder in der Struktur nach der EP 0 773 331 . Allerdings sorgt bereits die sich daraus ergebende, stärker ausgeprägte Abwinklung der Ränder der Felder, die sich zwischen den oberen und unteren Rändern des Kegelstumpfs 22 erstrecken, für einen Anstieg in der Torsionssteifigkeit des Kegelstumpfs um die vertikale Achse der Struktur.
  • Unmittelbar unterhalb und außerhalb des Kegelstumpfs 22 aus den Feldern 6, 8 ist ein Kegelstumpf angeordnet, der durch zwanzig ähnliche trapezförmige Felder gebildet ist, und eine Reihe von zwei ähnlichen derartigen Kegelstümpfen ist unterhalb von diesem Kegelstumpf angeordnet, wobei jeder Kegelstumpf zwanzig trapezförmige Felder aufweist, wobei jedes solche trapezförmige Feld mit seinem oberen Rand an den unteren Rand eines entsprechenden trapezförmigen Felds in dem darüber befindlichen Kegelstumpf anstößt. Unterhalb und außerhalb von der zuletzt genannten Reihe von Kegelstümpfen befindet sich ein Kegelstumpf 26, der aus zehn trapezförmigen Feldern 30 und aus dreißig dreieckförmigen Feldern 32A, 32B und 32C besteht, wobei jedes trapezförmige Feld 30 mit seinem langen oberen Rand an den unteren Rand eines entsprechenden dreieckigen Felds in dem oberhalb davon befindlichen Kegelstumpf anstößt, und wobei die dreieckigen Felder 32A, 32B und 32C in Gruppen von drei benachbarten Feldern angeordnet sind, wobei jede Gruppe von drei Feldern zwischen zwei trapezförmigen Feldern 30 angeordnet ist. Wie man der Darstellung entnimmt, weist jede Gruppe von drei dreieckigen Feldern 32A, 32B und 32C in dem Kegelstumpf 26 ein zentrales gleichschenkliges Dreieck 32B auf, das mit seinem Scheitel nach unten gerichtet ist, und wobei das zentrale dreieckige Feld zwischen zwei dreieckigen Feldern 32A und 32C angeordnet ist, die mit ihren Scheiteln nach oben gerichtet sind. Jede Gruppe aus drei dreieckigen Feldern stellt auf diese Weise einen Rand eines Felds in dem oberen Rand des Kegelstumpfs 26 und zwei Ränder von Feldern in dem unteren Rand des Kegelstumpfs 26 zur Verfügung. Unterhalb und außerhalb dieses Kegelstumpfs 26 ist eine Reihe von vier Kegelstümpfen angeordnet, die jeweils aus dreißig ähnlichen trapezförmigen Feldern bestehen, gefolgt von einem Kegelstumpf 36, der aus zehn trapezförmigen Feldern und aus zehn Gruppen von dreieckigen Feldern besteht, wobei jede Gruppe von dreieckigen Feldern zwischen zwei trapezförmigen Feldern angeordnet ist, und wobei jede Gruppe von dreieckigen Feldern aus fünf dreieckigen Feldern besteht, wobei die dreieckigen Felder in einer jeden solchen Gruppe von fünf Feldern abwechselnd mit ihren Grundseiten und Scheiteln zuoberst angeordnet sind, wobei sich jedes dreieckige Feld von dem oberen inneren Umfang des Kegelstumpfs 36 zu dem unteren äußeren Rand erstreckt, wobei jede Gruppe aus fünf dreieckigen Feldern aus drei Feldern besteht, deren Grundseiten in dem unteren, äußeren Umfang des Kegelstumpfs angeordnet sind, und aus zwei weiteren dreieckigen Feldern, die jeweils zwischen zwei der anderen Felder angeordnet sind, wobei sich deren Scheitel zuoberst und ihre Grundseite zuunterst befindet. Demgemäß stellt jede Gruppe von fünf dreieckigen Feldern zwei Ränder von Feldern in dem oberen Rand des Kegelstumpfs 36 und drei Ränder von Feldern in dem unteren Rand des Kegelstumpfs 36 zur Verfügung. Das Feld 36 stellt somit entlang seinem unteren äußeren Umfang vierzig Ränder von Feldern bereit, auf die entsprechende Ränder von vierzig ähnlichen trapezförmigen Feldern treffen, die den nächst tieferen, äußeren Kegelstumpf bilden, usw.
  • Strukturen, in denen die Erfindung verkörpert ist, können allerdings alle dadurch realisiert werden, daß Felder mit geraden Rändern und relativ einfachem Aufbau verwendet werden, da eine Verbindung zwischen Feldern in irgendeinem Kegelstumpf niemals an einer Zwischenposition entlang des Rands eines Felds in einem unmittelbar benachbarten Kegelstumpf auftritt.
  • Die Technik der Bauart, die unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben worden ist, bei der gleichschenklige und nicht gleichschenklige Dreiecke und Trapeze verwendet werden, bringt daher die Möglichkeit mit sich, daß die Anzahl von Feldern in einem Ring oder Kegelstumpf von einem Kegelstumpf zu einem nächst höheren in unterschiedlichem Maße reduziert wird, und der Durchmesser und die Höhe, an dem bzw. der der Übergang erfolgt, kann bzw. können durch den Konstrukteur bestimmt werden. Ein Beispiel für eine Reduktion der Anzahl von Feldern ist 40-30-20-10, wie in 1 und 2 dargestellt ist. Ein anderes Beispiel für ein Schema für Schritte zur Verringerung der Anzahl von Feldern pro Kegelstumpf, wobei man sich erneut von unten nach oben bewegt, ist 72-48-32-16-8, wobei in diesem Fall die Anzahl von Feldern in jedem Ring durch vier teilbar ist. Eine solche Anordnung ist in einer Draufsicht in 3 dargestellt.
  • Die Struktur, die unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben worden ist, kann bspw. einen Durchmesser von 55 m und eine Höhe von etwa 26 m aufweisen, wobei 490 Felder benötigt werden. Für eine Struktur von ähnlicher Größe und ähnlichen Profil werden bei Verwendung der Konstruktion gemäß dem US-Patent 5 377 460 eine Gesamtzahl von 540 Feldern benötigt. Dies bedeutet eine Einsparung von 50 Feldern, die nicht hergestellt oder an Ort und Stelle eingebaut werden müssen.
  • Wie sich anhand der Geometrie ergibt, ist an jedem Übergangsring oder Übergangskegelstumpf (22, 26, 36) eine Verriegelungswirkung nach Art einer Verzahnung vorhanden, die das Widerstandsvermögen gegenüber einer Verdrehung erheblich vergrößert.
  • In den Übergangsringen oder Übergangskegelstümpfen (22, 26, 36) können ausgewählte dreieckige Felder, ohne daß die Struktur wesentlich geschwächt wird, einfach durch entsprechende Glasscheiben oder Scheiben aus einem anderen durchsichtigen Material zur Beleuchtung ersetzt werden, oder können insgesamt zwecks Belüftung weggelassen werden, wodurch sich die Form von dreieckigen Öffnungen ergibt. Selbstverständlich muß dann, wenn ein solches Feld insgesamt weggelassen worden ist, eine Gaube konstruiert werden, um die Dichtigkeit der Struktur gegenüber Witterungseinflüssen beizubehalten. Die dreieckigen Felder, die auf diese Weise für eine Verglasung oder zur Belüftung ausgewählt werden, können aus den gleichschenkligen Dreiecken gewählt werden.
  • Es wird darauf verwiesen, daß dann, wenn dies bspw. aus Steifigkeitsgründen gewünscht ist, einige der Kegelstümpfe, die die kuppelartige Struktur bilden, ausschließlich aus dreieckigen Feldern bestehen können und die gleiche Anzahl von Rändern von Feldern an dem oberen und unteren Umfang des entsprechenden Kegelstumpfs bereitstellen können, oder mehr derartige Ränder von Feldern an dem unteren Umfang bereitstellen können. In gleicher Weise können in manchen Kegelstümpfen, in Abhängigkeit von der Anzahl von Feldern und der Größe der Struktur, dreieckige Felder in Gruppen von einer beliebigen Anzahl zusammengefaßt werden, wobei trapezförmige Felder oder rechteckige Felder zwischen solchen Gruppen angeordnet sein können. In gleicher Weise können in solchen Kegelstümpfen trapezförmige oder rechteckige Felder in Gruppen oder einzeln angeordnet sein.
  • Bei sehr großen kuppelartigen Strukturen der hier in Rede stehenden An, bei denen unterhalb bestimmter Höhen eine sehr große Anzahl von einzelnen Feldern je Kegelstumpf vorhanden ist, kann eine Tendenz der Struktur vorhanden sein, Biegebewegungen durchzumachen, bei denen aneinander grenzende Felder relativ zueinander um Ränder oder Scheitelpunkte schwenken, die den Feldern gemeinsam sind, obwohl die teilweise kugelförmige Gestalt der Struktur derartige Biegeverformungen verhindert. Um solche Durchbiegungen zu minimieren, können ausgewählte Kegelstümpfe in der Struktur so konstruiert sein, daß sie ringförmige Binder bilden. Wie in 4 dargestellt ist, die einen Teil eines solchen ringförmigen Binders in einer Draufsicht zeigt, bezeichnen auf diese Weise die Bezugszeichen 50 aneinander grenzende Ränder von Feldern, die einen Umfang eines solchen Kegelstumpfs bilden, bspw. den unteren Umfang, wobei jede Verbindung 53 zwischen Rändern 50 von Feldern durch eine entsprechende Verankerung oder Strebe 52 mit jedem der als nächstes angrenzenden Verbindungen 53 verbunden ist, so daß abwechselnde Verbindungen 53 durch gemeinsame Verankerungen oder Streben 52 verbunden sind. Auf diese Weise wird die Struktur beträchtlich gegen bspw. lokal radial nach innen oder nach außen gerichtete Durchbiegungen versteift.
  • In einer anderen Anordnung, die in 5 erläutert ist, kann sich jeweils eine Druckstrebe 56 in radialer Richtung nach innen in bezug auf die kuppelförmige Struktur ausgehend von jeder Verbindung 53 erstrecken, wobei das radial innere Ende einer jeden Druckstrebe 56 durch Verankerungen 54 mit den angrenzenden Verbindungen 53 auf jeder Seite verbunden ist.
  • In einer weiteren Variante, die in 6 erläutert ist, erstreckt sich jeweils eine Strebe 58 von dem mittleren Punkt eines jeden Rands 50 eines Feldes zu dem mittleren Punkt des Rands 50 eines angrenzenden Felds in der gleichen Höhe. In dieser Variante können die Teile 58, obwohl weiter oben als Streben darauf Bezug genommen wurde, auf Zug oder auf Druck wirken, abhängig davon, wie die kuppelförmige Struktur zeitweilig oder dauerhaft belastet wird. Dies gilt selbstverständlich auch für die anderen strukturellen Elemente in allen beschriebenen Varianten.
  • Es sei darauf verwiesen, daß ähnliche Verstrebungsanordnungen wie die, die in 4, 5 und 6 dargestellt sind, zwischen benachbarten Kegelstümpfen angeordnet werden könnten, so daß sie sich im wesentlichen vertikal anstelle in einer horizontalen Ebene erstrecken.

Claims (5)

  1. Kuppelförmige Gebäudestruktur mit einer Anzahl von im wesentlichen konzentrischen Teilen, die übereinander angeordnet sind, und mit einem zentralen oberen Scheitelteil (20) und einem oder mehreren unteren Teilen, die jeweils einen Kegelstumpf bilden, der sich an das Teil unmittelbar oberhalb anschließt, und wobei jeder genannte Kegelstumpf aus einer Anzahl von Feldern mit geraden Kanten (4, 5, 6, 8, 30, 32A, 32B, 32C) gebildet ist, die sich von dem oberen, inneren Rand des Kegelstumpfs zu dem unteren, äußeren Rand erstrecken, und wobei jede Verbindung zwischen Rändern von Feldern an jedem genannten oberen, inneren Rand des oder jedes Kegelstumpfs mit einer entsprechenden Verbindung zwischen Rändern von Feldern an dem angrenzenden Rand des Kegelstumpfs oder des zentralen oberen Teils unmittelbar oberhalb übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein genannter Kegelstumpf (22, 26, 36) sowohl vierseitige (6, 30) als auch dreieckige Felder (8, 32A, 32B, 32C) aufweist, wobei jedes dreieckige Feld einen Scheitelpunkt aufweist, der mit einer Verbindung zwischen vierseitigen Feldern (6, 30) in dem oberen, inneren Rand des entsprechenden Kegelstumpfs (22, 26, 36) übereinstimmt, und eine Grundseite aufweist, die einen entsprechenden Teil des unteren, äußeren Rands des entsprechenden Kegelstumpfs bildet, und wobei jedes genannte vierseitige Feld (6, 30) trapezförmig ist, wobei der kürzere seiner parallelen Ränder in dem unteren, äußeren Rand des Kegelstumpfs liegt und der längere seiner parallelen Ränder in dem oberen, inneren Rand des Kegelstumpfs liegt.
  2. Kuppelförmige Gebäudestruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der genannten Kegelstümpfe (26, 36) sowohl dreieckige (32A, 32B, 32C) als auch vierseitige Felder (6, 30) aufweist, wobei Gruppen von Feldern vorhanden sind, die jeweils eine Anzahl von nebeneinander angeordneten dreieckigen Feldern (32A, 32B, 32C) umfassen, deren Grundseiten abwechselnd in dem oberen, inneren Rand des Kegelstumpfs (26, 36) und in dem unteren, äußeren Rand des Kegelstumpfs angeordnet ist.
  3. Kuppelförmige Gebäudestruktur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von benachbarten dreieckigen Feldern (32A, 32B, 32C) mehr Grundseiten von Dreiecken in dem unteren Rand des Kegelstumpfs (22, 26, 36) aufweist als in dem oberen Rand.
  4. Kuppelförmige Gebäudestruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Kegelstumpf (22), der sowohl vierseitige als auch dreieckige Felder (32A, 32B, 32C) aufweist, angrenzende vierseitige Felder (6) durch dreieckige Felder (8) getrennt sind.
  5. Kuppelförmige Gebäudestruktur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem genannten Kegelstumpf (26, 36), der Gruppen von nebeneinander angeordneten dreieckigen Feldern (32A, 32B, 32C) aufweist, und der vierseitige Felder (30) aufweist, angrenzende vierseitige Felder (30) durch die genannten Gruppen von dreieckigen Feldern getrennt sind.
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