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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen leitfähigen Erwärmer für Gegenstände und insbesondere einen
leitfähigen
Erwärmer
für flexible
Kunststoffbeutel, die schaumerzeugende Vorprodukt-Chemikalien enthalten.
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Hintergrund der Erfindung
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Aufschäumen-am-Ort-Verpacken
ist eine bekannte Technik zur Herstellung von abfedernden Verpackungen
für zerbrechliche
Gegenstände,
die versandt werden sollen. Aufschäumen-am-Ort-Verpacken umfasst das Erzeugen von Pufferschaum
auf Basis des Bedarfs, während
der Gegenstand, der geschützt
werden soll, verpackt wird. Im Allgemeinen verwendet das Aufschäumen-am-Ort-Verpacken aufschäumbare Zusammensetzungen,
die durch das Zusammenbringen zweier oder mehrerer Vorprodukt-Chemikalien
erzeugt werden, die reagieren und einen Schaum bilden, wenn sie
zusammengemischt werden. Die Chemikalien werden im Allgemeinen aus
solchen Chemikalien ausgewählt,
die, wenn sie gemischt werden, Polymerschäume bilden, die beim Ausheilen
aushärten.
Zum Beispiel können
ein flüssiges,
Polyol enthaltendes Vorprodukt und ein flüssiges, Isocyanat enthaltendes
Vorprodukt gemischt werden und man kann sie reagieren lassen, um
einen Polyurethan-Schaum zu bilden. Der sich ergebende Schaum nimmt
ein Volumen ein, das ein Vielfaches des Volumens der flüssigen Vorprodukte
umfasst.
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Eine
Technik für
das Aufschäumen-am-Ort-Verpacken
ist es, den Gegenstand, der verpackt werden soll, in einem Behälter anzuordnen und
dann einen oder mehrere flexible Kunststoffbeutel in dem Behälter anzuordnen,
die eine aufschäumbare
Zusammensetzung enthalten. Die aufschäumbare Zusammensetzung dehnt
sich aus, um den Beutel zu veranlassen, den leeren Raum zwischen den
Wänden
des Behälters
und dem Gegenstand auszufüllen, und
härtet
dann aus. Das Ergebnis ist ein Schaumkissen, das sich eng an die
Form des Gegenstandes und den Behälter anpasst und dabei den Gegenstand
abfedert und schützt.
Diese Technik ist im Allgemeinen als Aufschäumen-im-Beutel-Technik bekannt.
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Eine
Anzahl von automatischen Vorrichtungen ist entwickelt worden, um
schnell eine vergleichsweise große Anzahl von Beuteln für das Aufschäumen-im-Beutel-Verpacken
herzustellen, und sind von dem Anmelder der vorliegenden Anmeldung angemeldet
worden. Beispielhafte Vorrichtungen sind beschrieben und beansprucht
in den US-Patenten Nr. 4,674,268, 4,800,708, 4,854,109 und 5,376,219.
Weil diese Vorrichtungen die Vorprodukte zusammenmischen, wenn sie
in den Beuteln angeordnet werden, müssen die sich ergebenden Beutel sofort
in den Behältern
mit den Gegenständen
angeordnet werden. Demgemäß sind diese
Vorrichtungen besonders geeignet für die Verwendung in Situationen,
wo es wünschenswert
und machbar ist, die Beutel, die die Schaum-Vorprodukte enthalten, an dem Ort herzustellen,
wo die Gegenstände
verpackt werden.
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Es
kann jedoch in bestimmten Anwendungen nicht wünschenswert sein, solche automatischen Vorrichtungen
zu verwenden, um die Aufschäumen-im-Beutel-Verpackung
direkt an dem Verpackungsort herzustellen. Demgemäß hat der
Anmelder der vorliegenden Anmeldung einen Beutel für die Verwendung
beim Aufschäumen-im-Beutel-Verpacken
entwickelt, in dem die Vorprodukt-Chemikalien in einem Beutel enthalten
sind und voneinander getrennt gehalten werden, bis es gewünscht wird,
ein Schaum-Kissen aus dem Beutel zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt
kann der Beutel manipuliert werden, um die Zerstörung einer zerbrechlichen Membran
zu verursachen, die die zwei Vorprodukte trennt, und die Vorprodukte
zusammenzumischen. Der Beutel wird dann in dem Verpackungsbehälter an
den Gegenstand angrenzend angeordnet, der geschützt werden soll. Die Vorprodukte
reagieren, um einen Schaum zu bilden, und der Beutel dehnt sich
aus, um den leeren Raum zu füllen
und heilt aus, um ein Kissen zu bilden. Ein solcher Beutel wird
in dem anhängigen, nachveröffentlichten
US-Patent Nr. 5,899,325 beschrieben, das den Titel "Foam In Bag Packaging System
and Method for Producing the Same" hat.
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Es
ist klar, dass das Volumen von Schaum, der in dem Beutel erzeugt
wird, durch eine Anzahl von Parametern beeinflusst wird umfassend
die Masse der zwei Vorprodukte, das Verhältnis der Massen und die Temperatur
der Vorprodukte. Zusätzlich hängt die
Geschwindigkeit der Schaumbildungsreaktion von der Temperatur der
Vorprodukte ab und steigt im Allgemeinen mit ansteigender Temperatur. Die
Massen der Vorprodukte und deren Verhältnis kann bei der Herstellung
der Beutel genau gesteuert werden. Die Temperatur der Vorprodukte
wird jedoch durch die Umgebung beeinflusst, in der die Beutel vor der
Verwendung aufbewahrt werden. Es ist klar, dass ohne einige Mittel
zur Steuerung der Temperatur der Beutel Schwankungen in der Temperatur
auftreten werden und zu nicht übereinstimmender
Schaumexpansion von einer Anwendung zur anderen führen werden,
mit sich daraus ergebenden Abweichungen bei den Verpackungscharakteristika.
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Das
US-Patent Nr. 5,183,994 offenbart eine geheizte Arzneimittelbox
zum Transport von Notfallarzneimitteln und I.V.-Lösungen
bei einer sicheren Betriebstemperatur. Diese Arzneimittelbox hat
verschiedene Behälter,
die in thermischem Kontakt mit einem Heizelement sind, sodass Arzneimittel
oder I.V.-Lösungen,
die in der Box angeordnet sind, geheizt werden können. Es gibt jedoch nur einen
kleinen Bereich des Behälters
für die
Arzneimittel und Lösungen,
der in leitender Beziehung mit der Box ist, und tatsächlich werden
diese Behälter
selten wenn überhaupt
in leitendem Kontakt mit den geheizten Wänden der Fächer sein.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um das Problem der Temperaturschwankungen
in Aufschäumen-im-Beutel-Verpackungs-Beuteln
des Typs zu überwinden,
der in dem vorher erwähnten, anhängigen und
nachveröffentlichten
US-Patent Nr. 5,899,325 beschrieben ist. Die Erfindung umfasst einen
leitfähigen
Erwärmer,
der ausgebildet ist, um eine Mehrzahl von Beuteln in deren unausgedehntem
Zustand, bevor die Vorprodukte zusammengebracht werden, aufzunehmen.
Der Erwärmer überträgt leitend
Wärme auf
die Beutel, um deren Temperatur über
die normale Raumtemperatur anzuheben und dann die Temperatur im
Wesentlichen konstant bei einer vorbestimmten angehobenen Temperatur zu
halten. Die Beutel werden, nachdem sie die vorbestimmte Temperatur
erreicht haben, verwendet, was somit hilft, eine übereinstimmende
Schaum-Expansion von einem Beutel zum anderen und von einer Verpackungsanwendung
zur anderen sicherzustellen.
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Insbesondere
umfasst der Erwärmer
ein wärmeleitfähiges Element,
das einen Mehrzahl von beabstandeten Fächern hat, in denen die Beutel
angeordnet werden. Ein Heizelement ist in wärmetauschender Beziehung mit
dem wärmeleitfähigen Element
angeordnet und ist betreibbar, um das wärmeleitfähige Element zur Leitung von
Wärme zu
den Beuteln zu heizen. Vorteilhafterweise hebt das Heizelement die
Temperatur des wärmeleitfähigen Elements
auf ein vorbestimmte angehobene Temperatur an, und eine Temperatursteuerungseinheit
steuert den Betrieb des Heizelements, um die Temperatur des wärmeleitfähigen Elements
im Wesentlichen konstant bei der vorbestimmten Temperatur zu halten.
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Vorzugsweise
umfasst der Erwärmer
weiter ein Gehäuse,
das das wärmeleitfähige Element
und das Heizelement enthält.
Vorteilhafterweise wird eine thermische Isolierung zwischen dem wärmeleitfähigen Element
und dem Gehäuse
angeordnet. Das Gehäuse
umfasst eine Öffnung,
die den Zugriff auf die Fächer
erlaubt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das
Gehäuse
einen ersten Abschnitt, der das wärmeleitfähige Element und das Heizelement
enthält,
und einen zweiten Abschnitt, der ausgestaltet ist, den Erwärmer zu
tragen. Die ersten und zweiten Abschnitte sind schwenkbar miteinander
verbunden, um es zu ermöglichen,
die Orientierung des ersten Abschnitts in Bezug auf den zweiten
Abschnitt wahlweise zu verändern,
wobei die Orientierung der Fächer
wahlweise verändert
wird. Ein Verriegelungsmechanismus ist zur Fixierung der ersten
und zweiten Abschnitte in einer ausgewählten relativen Orientierung
vorgesehen.
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Das
wärmeleitfähige Element
hat vorteilhafterweise einen Rückenbereich,
von dem eine Mehrzahl von Rippen vorsteht und mit dem die Rippen
in wärmeleitender
Beziehung verbunden sind. Die Rippen sind beabstandet, um die Fächer zur
Aufnahme der Beutel zu definieren. Das wärmeleitfähige Element ist vorteilhafterweise
integral in einem Stück aus
wärmeleitfähigem Material
ausgebildet, vorzugsweise aus Aluminium extrudiert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Zusätzliche
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
von deren besonderen Ausführungsbeispielen
klar, die in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen erfolgt, in
denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Erwärmers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist, der ein im Allgemeinen C-förmiges wärmeleitfähiges Element
hat, und die den Erwärmer
mit einem Vorrat von zu wärmenden
Beuteln zeigt,
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2 ein
Schnitt entlang der Linie 2-2 aus 1 ist,
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3 eine
perspektivische Ansicht von einem der Beutel ist, die einen Benutzer
zeigt, der den Beutel bei der Vorbereitung für die Verwendung des Beutels
zur Bildung eines Kissens greift,
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4 ein
Schnitt ähnlich 2 ist,
der ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt, das einen alternativen L-förmigen Aufbau für das wärmeleitfähige Element
verwendet,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung
ist, das die wahlweise Anpassung der Orientierung des Erwärmers ermöglicht und
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6 eine
seitliche Draufsicht des Erwärmers
aus 5 ist, die den Betrieb eines beispielhafte Mechanismus
zeigt, der die Anpassung der Orientierung des Erwärmers erlaubt.
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Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
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Bezug
nehmend auf die 1 – 2 wird ein
Erwärmer
gemäß eines
ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
Der Erwärmer 10 umfasst
ein Gehäuse 12 und
ein wärmeleitfähiges Element 14, das
in dem Gehäuse 12 enthalten
ist. Das wärmeleitfähige Element 14 umfasst
einen Rückenbereich 16 und
eine Mehrzahl von Rippen 18, die von dem Rückenbereich 16 vorstehen
und in wärmeleitender
Beziehung mit dem Rückbereich 16 verbunden
sind. Die Rippen 18 sind im Allgemeinen parallel zueinander angeordnet
und voneinander beabstandet, um eine Mehrzahl von Fächern 20 zur
Aufnahme von Beuteln 22 zu definieren. Das Gehäuse 12 umfasst
eine Öffnung 23,
die den Zugriff auf die Fächer 20 ermöglicht. Der Abstand
zwischen den Rippen 18 ist gewählt, um dem dicksten erwarteten
Beutel zu erlauben, eingesetzt zu werden, wobei es sich versteht,
dass die Beutel in einer Vielzahl von Größen, die verschiedene Dicken
haben, hergestellt werden können.
Jedes Fach 20 ist durch zwei benachbarte Rippen 18 definiert
und erstreckt sich quer entlang der Länge des wärmeleitfähigen Elements 14.
Das wärmeleitfähige Element 14 ist
vorteilhafterweise von ausreichender Länge, sodass mehr als ein Beutel
gleichzeitig nebeneinander in einem gegebenen Fach 20 platziert werden
kann, wie in 1 gezeigt ist. Das wärmeleitfähige Element 14,
das in den 1–2 gezeigt ist,
hat neun Rippen 18, die acht Fächer 20 definieren,
aber es ist klar, dass die Anzahl von Rippen gewählt werden kann, um an besondere
Erfordernisse angepasst zu sein.
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Das
wärmeleitfähige Element 14 ist
aus einem Material hergestellt, das eine gute Wärmeleitfähigkeit hat, vorzugsweise aus
Aluminium oder einer Legierung davon. Das wärmeleitfähige Element 14 ist
vorteilhafterweise so gebildet, dass der Rückenbereich 16 integral
mit den Rippen 18 ist, und ist vorteilhafterweise extrudiert,
sodass das wärmeleitfähige Element 14 einen
einstückigen
Aufbau hat. Extrudieren des wärmeleitfähigen Elements 14 ermöglicht, dass
das wärmeleitfähige Element 14 in
jede gewünschte
Länge aus
einer längeren
Extrusion geschnitten wird; was somit erlaubt, verschiedene Größen von
Erwärmern,
die verschiedene Kapazitäten haben,
vergleichsweise einfach zu produzieren. Das Herstellen des wärmeleitfähigen Elements 14 in
einem einstückigen,
integralen Aufbau ermöglicht ebenfalls
eine gute Wärmeleitung
zwischen dem Rückenbereich 16 und
den Rippen 18 und entlang der Länge und der Breite des wärmeleitfähigen Elements,
was dabei hilft, eine Gleichmäßigkeit
in der Temperatur über
das wärmeleitfähige Element 14 sicherzustellen.
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Ein
Heizelement 24 ist an das wärmeleitfähige Element 14 in
wärmetauschender
Beziehung damit angebracht. Das Heizelement 24 ist vorzugsweise
an dem Rückenbereich 16 des
wärmeleitfähigen Elements 14 angebracht.
Das Heizelement 24 ist vorzugsweise ein Heizelement vom
elektrischen Widerstandstyp und weiter bevorzugt ein flexibles,
geätztes
Heizelement vom Folientyp, das in geklebter Weise an dem Rückenbereich 16 angebracht
ist.
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Eine
thermische Isolierung 26 ist an den hinteren Oberflächen des
wärmeleitfähigen Elements 14 aufgebracht
und bedeckt das Heizelement 24, um die Wärmeleitung
von dem wärmeleitfähigen Element 14 zu
dem Gehäuse 12 zu
reduzieren und um den Wärmeverlust
durch Strahlung und freie Konvektion an der Rückseite des wärmeleitfähigen Elements 14 zu reduzieren.
Zusätzlich
oder alternativ kann das Gehäuse 12 selbst
oder Teile davon aus einem thermisch isolierenden Material wie aufgeschäumtem Kunststoff
oder Ähnlichem
hergestellt sein.
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Das
Gehäuse
umfasst ein Paar von Endkappen 13, die vorzugsweise aus
Kunststoff aufgebaut sind, weiter bevorzugt aus einem thermisch
widerstandsfähigem
und thermisch isolierendem Kunststoff wie einem aufgeschäumten Kunststoff,
wie vorher angemerkt. Die Endkappen 13 bedecken die gegenüberliegenden
Enden des wärmeleitfähigen Elements 14 und
dienen auch dazu, den Erwärmer
zu tragen, wenn er auf einer horizontalen Oberfläche angeordnet wird. Das Gehäuse 12 umfasst
ebenfalls eine Einfassung 15, die das wärmeleitfähige Element 14 teilweise
einschließt
und die hintere Oberfläche davon
abdeckt. Die Einfassung 15 ist vorzugsweise aus einem Metallblech
gebildet, obwohl andere Materialien wie Kunststoff verwendet werden
können. Es
ist klar, dass das Gehäuse 12 alternativ
in einem Stück
aufgebaut sein kann oder aus einer Mehrzahl von Teilen und in verschiedenen
Konfigurationen.
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Eine
Temperatursteuereinheit 28 ist mit dem Heizelement 24 zur
Steuerung von dessen Betrieb verbunden, um die Temperatur des wärmeleitfähigen Elements 14 im
Wesentlichen konstant auf einem ausgewählten Wert zu halten. Die Temperatursteuerungseinheit 28 ist
vorzugsweise eine elektronische Steuereinheit, die einen Temperatursensor 30 verwendet
und programmiert ist, um das Heizelement 24 so zu betreiben,
dass es die Temperatur, die durch den Temperatursensor 30 gemessen
wird, in einer vorbestimmten Toleranz zu der gewünschten Temperatur hält. Der
Temperatursensor 30 ist vorzugsweise in thermisch eng gekoppelter
Beziehung mit dem wärmeleitfähigen Element 14 angeordnet,
sodass die gemessene Temperatur genau die aktuelle Temperatur des
wärmeleitfähigen Elements 14 wiedergibt.
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Elektrische
Leistung wird dem Erwärmer 10 durch
ein Stromkabel 31 geliefert. Ein Ein/Aus-Schalter 32 und
eine Anzeigeleuchte 34 sind in dem Gehäuse 12 vorgesehen,
um dem Heizelement 24 elektrische Spannung bereitzustellen
oder diese zu unterbrechen bzw. zum Anzeigen, wann das Heizelement 24 mit
Strom versorgt wird.
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4 stellt
ein anderes bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar, in dem der Rückenbereich 46 des
wärmeleitfähigen Elements 44 im
Allgemeinen L-förmig
in der vertikalen Ebene ist (d.h. die Ebene senkrecht zu der Quer-
oder Längsrichtung
des wärmeleitfähigen Elements 44).
Verschiedene andere Aufbauten für
das wärmeleitfähige Element
können
verwendet werden.
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Die 5 und 6 stellen
noch ein anderes bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung dar,
in dem das Gehäuse 52 aus
zwei Teilen gebildet ist, die schwenkbar miteinander verbunden sind,
sodass die Orientierung der Rippen wahlweise verändert werden kann gemäß den Wünschen des
Benutzers. Ein erster Gehäuseabschnitt 53 enthält das wärmeleitfähige Element 54 und das
Heizelement und zugeordnete elektrische Komponenten (nicht in 5 und 6 dargestellt),
und ein zweiter Gehäuseabschnitt 57 umfasst
eine Stütze
oder Halter, die ausgestaltet sind, um den ersten Gehäuseabschnitt zu
tragen. Der erste Abschnitt 53 ist schwenkbar mit dem zweiten
Abschnitt 57 über
ein Quergelenk 59 verbunden. Ein Verriegelungsmechanismus 61 fixiert die
zwei Abschnitte in einer ausgewählten
Orientierung in Bezug aufeinander. Vorteilhafterweise erlaubt die
schwenkbare Verbindung der zwei Gehäuseabschnitte die wahlweise
Veränderung
des Winkels, den die Rippen 18 in Bezug zu der Horizontalen
haben, zwischen etwa 40° bis
zu etwa 60°.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der 5 und 6 ist der zweite Abschnitt 57 als
eine Metallblech-Stütze
dargestellt, die in ihrer Mitte mit einem Scharnier versehen ist,
sodass der obere Teil 57a in Bezug auf den unteren Teil 57b gedreht
werden kann. Der untere Teil 57b ist ausgestaltet, um auf
einer Stützfläche zu ruhen,
und der obere Teil 57a ist ausgestaltet, um in den ersten
Gehäuseabschnitt 53 einzugreifen.
Der Verriegelungsmechanismus 61 umfasst das obere Ende
des oberen Teils 57a in Kombination mit einer Reihe von
vertikal beabstandeten Arretierungen 58 in dem ersten Abschnitt 53,
wobei das obere Ende des oberen Teils 57a in die Ausgewählten der
Arretierungen 58 eingreift, um den ersten Abschnitt 53 in
einer ausgewählten
Orientierung in Bezug auf den zweiten Abschnitt 57 zu fixieren.
Es ist jedoch klar, dass verschiedene Typen von schwenkbaren Verbindungsvorrichtungen
und Verriegelungsmechanismen verwendet werden können, um den Zweck der Erfindung zu
erreichen.
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Wo
der Erwärmer
zur Erwärmung
von Beuteln auf immer dieselbe Temperatur verwendet werden soll,
kann die Temperatursteuerungseinheit 28 mit einer festen
Sollwert-Temperatur programmiert werden. Zum Beispiel ist es für Beutel,
die Polyol und Isocyanat enthaltende Vorprodukte enthalten, vorteilhaft,
die Beutel auf eine Temperatur von ungefähr 120 °F bis ungefähr 125 °F zu erwärmen, obwohl die optimale Temperatur
von der be sonderen Formulierung der aufschäumbaren Zusammensetzung abhängt und
die Steuerungseinheit 28 daher mit einer geeigneten Sollwert-Temperatur
eingestellt werden kann, um das Heizelement so zu betreiben, dass
die Beutel auf eine gewählte
Temperatur zwischen ungefähr
120 °F und
145 °F geheizt
werden. Alternativ (61,5 °C).
Alternativ kann der Erwärmer
mit einer Temperaturauswahlsteuerung versehen werden, um dem Benutzer
zu ermöglichen,
die Sollwert-Temperatur wahlweise zu verändern.
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Bei
der Verwendung können
Beutel in den Erwärmer
geladen werden, wenn der Erwärmer
entweder in "kaltem" Zustand ist (d.h.
bei ungefähr Raumtemperatur)
oder in einem "vorgeheizten" Zustand (d.h. oberhalb
von Raumtemperatur, so als wenn der Erwärmer vorher verwendet worden
ist, um einen vorhergehenden Stapel von Beuteln zu erwärmen). Wenn
der Erwärmer
ständig
verwendet wird, um eine Vielzahl von Stapeln von Beuteln zu erwärmen, kann
der Erwärmer
ständig
angelassen werden und Beutel können
aus dem Erwärmer
entnommen werden, wenn sie benötigt
werden, und kalte Beutel können
wie benötigt
eingesetzt werden, um innerhalb der Begrenzungen, die durch die
Kapazität
des Erwärmers
vorgegeben sind, ein ausreichendes Angebot von warmen Beuteln zu
allen Zeiten aufrecht zu erhalten. Die gewünschte Anzahl von Beuteln,
die erwärmt
werden soll, wird in den Fächern 20 zwischen den
Rippen 18 Seite an Seite angeordnet. Der Erwärmer wird
angeschaltet (oder bleibt an, je nachdem), und die Beutel bleiben
in dem Erwärmer
für eine
ausreichende Zeit, um sicherzustellen, dass sie die gewünschte Temperatur
erreichen, wie etwa 130 °F (54,5 °C), oder
wenigstens, bis sie eine verwendbare Temperatur erreichen, wie etwa
120 °F (49 °C). Wenn ein
Beutel, der eine verwendbare oder gewünschte Temperatur erreicht
hat, verwendet werden soll, entnimmt der Benutzer den Beutel aus
dem Erwärmer und
greift den Beutel, wie in 3 dargestellt.
Der Benutzer entfernt dann das flexible Schild 62, das
unter anderem dazu dient, die freien Enden des gefalteten Beutels
zusammenzuhalten, um zu verhindern, dass der Beutel auseinandergefaltet
wird, und faltet den Beutel in eine flache Konfiguration auseinander. Der
Beutel wird dann manipuliert, um das Mischen der zwei Vorprodukt-Chemikalien
zu veranlassen, die in dem Beutel enthalten sind, um die schaumbildende Reaktion
in dem Beutel zu initiieren. Ein geeigneter Beutel und seine Verwendung
sind vollständig
in dem vorher erwähnten,
ebenfalls anhängigen,
nachveröffentlichten
US-Patent Nr. 5,899,325 beschrieben.
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Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf besondere Ausführungsbeispiele davon beschrieben
worden ist und während
diese Ausführungsbeispiele
in erheblichem Detail beschrieben worden sind, ist die Erfindung
nicht auf die besonderen Details dieser Ausführungsbeispiele beschränkt. Veränderungen,
die in dem Schutzbereich der Erfindung liegen, werden sich schnell
für den
Fachmann ergeben. Demgemäß wird der
Schutzbereich der Erfindung, der solche Veränderungen enthält, unter
Bezugnahme auf die angefügten
Ansprüche
bestimmt.