DE69922877T2 - Künstliche Kammer zur Entnahme eines Kornea-Transplantats - Google Patents

Künstliche Kammer zur Entnahme eines Kornea-Transplantats Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine künstliche Kammer, die dazu bestimmt ist, eine einem Spender entnommene Hornhaut-Sklera-Scheibe aufzunehmen, um sie von ihrer epithelialen Seite als Transplantat zu entnehmen.
  • Während der letzten Jahre wurden Fortschritte bei der Entwicklung von Aufbewahrungsflüssigkeiten für entnommene Augenhornhäute gemacht, die zur Verwendung für die Transplantation bestimmt sind. Derzeit wird eine Scheibe, welche die von einem ein bis zwei Millimeter breiten Skleralring umgebene Hornhaut enthält, in eine Aufbewahrungsflüssigkeit eingelegt und kann einige Tage später eingesetzt werden.
  • Das Schneiden des Transplantats erfolgt mittels eines als künstliche Kammer bezeichneten Aufbaus, der die Augenhornhaut spannt, indem er sie im Bereich des Skleralringes einklemmt, und der Trägermittel für ein Schneidwerkzeug aufweist, das Keratom genannt wird. Es gibt zwei Arten von diesem Keratom, ein Trepan-Keratom oder ein Hobel-Keratom, je nachdem ob der Chirurg einen perforierenden Schnitt (d.h. durch die gesamte Dicke der Augenhornhaut) oder im Gegensatz dazu einen lamellierenden Schnitt durch eine vorgegebene Dicke der Hornhaut ausführen möchte. Die künstliche Kammer ermöglicht eine Versteifung der Hornhaut durch Druckbeaufschlagung mittels eines physiologischen Serums oder Luft, wodurch ein Schnitt von der Vorderseite (epithelial) möglich wird, unter Bedingungen, die denen sehr ähnlich sind, die bei einer Entnahme der zu ersetzenden kranken Hornhaut vorherrschen.
  • Es wurden bereits mehrere Strukturen von künstlichen Kammern vorgeschlagen. Insbesondere ist aus dem französischen Patent Nr. 2 712 184 eine künstliche Kammer bekannt, umfassend einen Fuß, einen von dem Fuß getragenen Augenhornhaut-Träger mit vertikaler Achse, der einen Kopf hat, der eine obere Trägerfläche aufweist, an der mindestens eine Versorgungsöffnung mündet, sowie einen Spannring, der relativ zum Augenhornhaut-Träger entlang dessen Achse in Translationsrichtung zwischen einer Spannposition, in der die obere Fläche des Trägers die Hornhaut-Sklera-Scheibe gegen den Spannring klemmt, und einer Freigabeposition beweglich ist, in der die obere Trägerfläche von dem Spannring entfernt ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein System einer ergonomischen künstlichen Kammer vorzuschlagen, das eine einfache Handhabung, Demontage und Sterilisation ermöglicht, während es gleichzeitig einfach in der Herstellung und kostengünstiger ist.
  • Gemäß der Erfindung wird eine künstliche Kammer für eine Hornhaut-Sklera-Scheibe zur Entnahme eines Transplantats vorgeschlagen, umfassend einen Fuß, einen von dem Fuß getragenen Augenhornhaut-Träger, der eine vertikale Achse hat und einen Kopf besitzt, der eine obere Trägerfläche aufweist, an der mindestens eine Versorgungsöffnung mündet, sowie einen Spannring zum Festspannen der Hornhaut-Sklera-Scheibe an dem Augenhornhaut-Träger, wobei der Spannring von dem Fuß getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring ortsfest ist, während der Augenhornhaut-Träger derart am Fuß gelagert ist, dass er entlang seiner vertikalen Achse verschoben werden kann, und dass Betätigungsmittel vorgesehen sind, um den Augenhornhaut-Träger zu verschieben.
  • Bei einem ersten Ausführungsbeispiel sind die Betätigungsmittel zur Betätigung des Augenhornhaut-Trägers von einem Schraube-Mutter-System gebildet, wobei der Augenhornhaut-Träger einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt hat, der eine Schraube bildet, die gegenüber dem Fuß drehfest ist und mit einer Mutter zusammenwirkt, die an dem Fuß frei drehbar ohne Translation entlang der Achse des Augenhornhaut-Trägers gelagert ist.
  • Bei einem zweiten, noch weiterentwickelten Ausführungsbeispiel sind die Betätigungsmittel zur Betätigung des Augenhornhaut-Trägers von einem doppeltwirkenden Zylinder gebildet. Auf diese Weise kann der Chirurg oder einer seiner Assistenten die Verschiebung des Augenhornhaut-Trägers bequem und präzise steuern. Insbesondere kann der Zylinder mittels eines geeigneten Steuerelements gesteuert werden, wie beispielsweise ein Pedal, das dem Chirurg die Hände frei lässt.
  • Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist der Spannring lösbar am Fuß befestigt.
  • Vorteilhafterweise erfolgt dann die lösbare Befestigung des Spannringes am Fuß mittels eines Bajonettsystems.
  • Wenn die Betätigungsmittel zur Betätigung des Augenhornhaut-Trägers von einem Schraube-Mutter-System gebildet sind, ist es ferner vorteilhaft, wenn der Spannring mit dem Fuß über einen Verbindungsabschnitt verbunden ist, der die Stellmutter des Augenhornhaut-Trägers umgibt und durchbrochen ist, um ein manuelles Verstellen dieser Mutter zu ermöglichen.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird der Spannring von dem oberen Rand eines Kranzes getragen, der den Kopf des Augenhornhaut-Trägers abdeckt.
  • Der Kranz hat ein Außengewinde, mit dem eine Mutter in Eingriff steht, die einen höhenverstellbaren Anschlag für ein Keratotomie-Zubehör bildet, das den Spannkranz abdecken wird.
  • Ebenso kann man vorteilhafterweise vorsehen, dass der Kranz ein Außengewinde hat, mit dem eine Mutter in Eingriff steht, die einen höhenverstellbaren Anschlag für ein Keratotomie-Zubehör bildet, das den Spannkranz abdecken wird.
  • Vorteilhafterweise ist dann das Keratotomie-Zubehör mit einem Element für seine Verriegelung am Spannkranz versehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Studium der folgenden Beschreibung von besonderen, die Erfindung nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen.
  • Es wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen zeigen:
  • 1 eine axiale Ansicht einer künstlichen Kammer nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine zur Ansicht der 1 analoge Ansicht, die ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 umfasst eine erfindungsgemäße künstliche Kammer einen Fuß 1 mit einer ebenen, im wesentlichen horizontalen untere Fläche 2.
  • Ein zylindrischer, gestufter Augenhornhaut-Träger 3 mit vertikaler Achse 4 ist an dem Fuß 1 derart gelagert, dass er entlang seiner vertikalen Achse 4 verschoben werden kann. Die verschiebbare Lagerung des Augenhornhaut-Trägers 3 an dem Fuß 1 sowie seine Steuerung erfolgen durch ein Schraube-Mutter-System. So besitzt der Augenhornhaut-Träger 3 einen mittleren, mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 5, dessen Außengewinde mit einer Mutter 6 zusammenwirkt, die an dem Fuß 1 frei drehbar ohne Translation entlang der Achse 4 gelagert ist.
  • Genauer gesagt weist der Träger 1 ein Lager 7 mit einer Achse 4 auf, das mit einer Lagerbuchse 8 versehen ist, in der die Mutter 6 frei drehbar aufgenommen ist. Die axiale Blockierung der Mutter wird durch Anschläge sichergestellt, die auf beiden Seiten der Lagerbuchse 8 mit der Mutter verbunden sind. Im vorliegenden Fall hat die Mutter 6 an ihrem oberen Abschnitt einen verbreiterten ringförmigen Abschnitt 9, der eine manuelle Drehmitnahme der Mutter 6 ermöglicht und darüber hinaus an dem oberen Ende der Lagerbuchse 8 zur Anlage kommt. An ihrem unteren Ende ist die Mutter 6 mit einer Druckscheibe 10 versehen, die an einer Schulter der Mutter 6 mittels einer Arretiermutter 11 blockiert ist.
  • Um eine Drehmitnahme des Augenhornhaut-Trägers 3 durch die Mutter 6 zu verhindern, ist der Augenhornhaut-Träger 3 am Fuß 1 indexiert. Hierzu ist der Augenhornhaut-Träger 3 an seinem unteren Ende 12 mit einer Nut 13 versehen, die parallel zur Achse 4 ist und in die ein Indexierungszapfen 14 eingreift, der in einem scheibenförmigen Einsatz 15 angeordnet ist, der an dem Fuß 1 am unteren Ende des Lagers 7 angefügt ist.
  • An seinem oberen Abschnitt hat der Augenhornhaut-Träger 3 einen Kopf 16, der deutlich breiter als sein Gewindeabschnitt 5 ist. Dieser Kopf 16 hat eine zylindrische Seitenfläche 17 und eine obere Trägerfläche 18. Die obere Fläche 18 setzt sich aus zwei Teilen zusammen: einem kegelstumpfförmigen Umfangsabschnitt 19 und einem konkaven Mittelabschnitt 20, der auf die Achse 4 zentriert ist und an dem eine Versorgungsöffnung 21 mündet, die von dem oberen Ende eines Versorgungskanals 22 gebildet ist, der den Augenhornhaut-Träger 3 entlang der Achse 4 durchsetzt.
  • Eine ortsfeste Spannkappe 24, die von dem Fuß 1 getragen wird, ist senkrecht über der oberen Fläche 18 des Augenhornhaut-Trägers 3 angeordnet, derart, dass sie den Umfang der Hornhaut-Sklera-Scheibe einspannt, wenn diese auf der oberen Fläche 18 des Augenhornhaut-Trägers 3 platziert und der Augenhornhaut-Träger 3 in seine Spannposition angehoben ist.
  • Genauer gesagt umfasst diese Spannkappe 24 einen scheibenförmigen Spannring 25, der in seiner Mitte eine Aussparung hat und einen kreisförmigen Innenrand 26 aufweist, der auf die Achse 4 zentriert ist. Der Durchmesser des Randes 26 ist leicht größer als der des konkaven Mittelabschnittes 20 der oberen Fläche 18 des Augenhornhaut-Trägers 3, so dass der Innenrand 26 des Spannringes 25 in der Spannposition den Umfang der Hornhaut-Sklera-Scheibe um den konkaven Mittelabschnitt der Trägerfläche 18 herum "greifen" wird.
  • Die Spannkappe 24 hat ferner unter dem Spannring 25 einen Zentrierabschnitt 27 in Form eines zylindrischen Kranzes, dessen Innenseite an der zylindrischen Seitenfläche 17 des Kopfes 16 des Augenhornhaut-Trägers 3 anliegt. Dieser Kranz 27 überdeckt den Kopf 16 des Augenhornhaut-Trägers 3 für eine bessere Zentrierung des Spannringes 25 in Bezug auf die Achse 4 des Augenhornhaut-Trägers 3.
  • Ferner weist der Kranz 27 ein Außengewinde 28 auf, mit dem eine Mutter 29 in Eingriff steht, die einen höhenverstellbaren Anschlag für ein Keratotomie-Zubehör 30 in Form einer Kappe bildet, die die Spannkappe 24 abdecken wird. Dieses Keratotomie-Zubehör 30 ist im vorliegenden Fall ein Träger zur Keratomführung mit Schwalbenschwanznuten 31. Es wäre jedoch ebenso möglich, vor der eigentlichen Keratotomie auf der Spannkappe 24 ein ähnliches Zubehör mit transparenter Schale anzuordnen, die ein Messen des Durchmessers des zu schneidenden Transplantats ermöglicht.
  • In dem gezeigten Beispiel ist das Zubehör 30 außerdem mit einer transversalen Verriegelungsschraube 32 versehen, die gegen die äußere Seitenfläche des Kranzes 27 gespannt werden kann, um die Blockierung des Keratotomie-Zubehörs 30 sicherzustellen.
  • Der untere Rand des Kranzes 27 ist mit dem Fuß 1 über einen Verbindungsabschnitt 34 verbunden, der die Stellmutter 6 und das Lager 7 umgibt und an seinem unteren Ende mit einem Bund 35 versehen ist, der mit einem ihm zugeordneten Ringflansch 36 zusammenwirkt, der mit dem Fuß 1 verbunden ist, um so ein Bajonettsystem zur lösbaren Befestigung der Kappe 24 am Fuß 1 zu bilden.
  • Dieser Verbindungsabschnitt 34 ist durchbrochen und weist Durchgangsöffnungen 37 auf, die einen direkten Zugriff auf den ringförmigen Stellabschnitt 9 der Mutter 6 für eine leichte Betätigung der letztgenannten gewährleisten.
  • Die Nutzung der künstlichen Kammer, die soeben beschrieben wurde, ist wie folgt. Wenn die Spannkappe 24 von dem Augenhornhaut-Träger 3 gelöst ist, um einen direkten Zugriff auf dessen obere Fläche 18 zu gestatten, wird eine Hornhaut-Sklera-Scheibe in der Mitte der Fläche 18 angeordnet, wobei sie den konkaven Mittelabschnitt 20 abdeckt und teilweise den kegelstumpfförmigen Umfangsabschnitt 19 überdeckt. Die Spannkappe 24 wird wieder an ihrem Platz positioniert und deckt dabei teilweise den Kopf 16 des Augenhornhaut-Trägers 3 ab. Der Bund 35 steht formschlüssig mit dem Ringflansch 36 in Eingriff, und die Spannkappe 24 wird für eine schnelle und sichere Verriegelung am Fuß 1 um einen Drehweg (beispielsweise eine Vierteldrehung) in Drehrichtung mitgenommen.
  • Wenn sich der Augenhornhaut-Träger 3 anfänglich in einer unteren Freigabeposition befindet, d.h. in einer Position, in der seine obere Fläche 18 von dem Spannring 25 entfernt ist, wird die Mutter 6 über ihren ringförmigen Stellabschnitt 9 derart gedreht, dass sich der Augenhornhaut-Träger 3 nach oben verschiebt, bis er eine Spannposition zum Spannen seiner oberen Fläche 18 gegen den Rand 26 des Spannringes 25 erreicht. Der Umfang der Hornhaut-Sklera-Scheibe ist dann zwischen dem Rand 26 und dem kegelstumpfförmigen Abschnitt 19 der oberen Fläche 18 des Augenhornhaut-Trägers 3 eingeklemmt. Die Klemmkraft kann eingestellt werden, indem man die Mutter 9 in ihrer Endstellung mehr oder weniger stark festzieht.
  • Das abgedichtete Volumen, das dann zwischen der Hornhaut-Sklera-Scheibe und dem konkaven Mittelabschnitt 20 der oberen Fläche 18 des Augenhornhaut-Trägers ausgebildet ist, stellt die eigentliche künstliche Kammer dar. Wenn der Versorgungskanal 22 an eine pneumatische oder hydraulische Versorgungsvorrichtung angeschlossen wird, wird diese künstliche Kammer unter Druck gesetzt, um den Innendruck des Auges zu simulieren und der Hornhaut-Sklera-Scheibe ihre natürliche konvexe Form zu verleihen. Die so mittels Druckbeaufschlagung in Form gebrachte Hornhaut-Sklera-Scheibe ragt oben aus dem Spannring 25 hervor und ist auf diese Weise perfekt für ihre Keratotomie positioniert.
  • Die relative Positionierung des Keratoms (von dem in 1 nur der Führungsträger 30 dargestellt ist) kann dadurch eingestellt werden, dass man die Position der Anschlagmutter 29 modifiziert. Diese Höhenverstellung bedingt den Ebnungsgrad der Hornhaut-Sklera-Scheibe während der Keratotomie und folglich den Durchmesser des entnommenen Transplantats. Die Verriegelungsschraube 32 ermöglicht ein Blockieren des Zubehörteils 30 nach dessen Positionseinstellung.
  • In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen künstlichen Kammer gezeigt.
  • Diese Kammer umfasst wie zuvor einen Fuß 40 mit einer ebenen, im wesentlichen horizontalen unteren Fläche 41.
  • Ein zylindrischer, gestufter Augenhornhaut-Träger 42 mit vertikaler Achse 43 ist an dem Fuß 40 derart gelagert, dass er entlang seiner vertikalen Achse 43 verschoben werden kann. Im Gegensatz zum zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die verschiebbare Lagerung des Augenhornhaut-Trägers 42 am Fuß 1 sowie seine Steuerung mittels eines pneumatischen oder hydraulischen doppeltwirkenden Zylindersystems. Der Augenhornhaut-Träger 42 hat so einen unteren Abschnitt 44, der die Kolbenstange eines Arbeitszylinders bildet, dessen Gehäuse von einer zylindrischen Hülse 46 mit einer Achse 43 gebildet ist, die an dem Fuß 40 ausgebildet ist. Genauer gesagt ist die Kolbenstange 44 mit einer Schulter 45 versehen, die eine Seitenfläche 47 hat, die in der Hülse 46 verschiebbar gelagert ist, deren zylindrische Innenfläche 48 im wesentlichen den gleichen Durchmesser hat. Unter Umständen kann die Schulter 45 mit einer Dichtung versehen sein, um ihre Dichtheit gegenüber der Hülse 46 zu erhöhen. Zwei Flansche 53, 54, die an dem oberen bzw. dem unteren Ende der Hülse 46 angebracht sind, gewährleisten ein dichtes Abschließen der Hülse 46 mit dem oberen bzw. dem unteren Teil der Kolbenstange 44 auf beiden Seiten der Schulter 45. Die Schulter 45 weist zwei aktive radiale Flächen auf, eine obere 49 und eine untere 50, die mit der Hülse 46, den Flanschen 53, 54 und der Kolbenstange 44 eine obere bzw. eine untere Kammer 51 bzw. 52 begrenzen, die über einen (nicht gezeigten) Versorgungs- und Steuerkreis herkömmlicher Art mit Gas oder Flüssigkeit gespeist werden.
  • So wird das Anheben des Augenhornhaut-Trägers 42 in seine Spannposition dadurch erreicht, dass man die untere Kammer 52 unter Druck setzt. Umgekehrt dazu erreicht man das Absenken des Augenhornhaut-Trägers 42 in seine Freigabeposition dadurch, dass man die obere Kammer 51 unter Druck setzt. Die Steuerung dieses Zylindersystems kann mit Hilfe eines Steuerelements mit Pedal erfolgen, das den Vorteil hat, dass es dem Chirurg die Hände frei lässt. Darüber hinaus bietet der Einsatz eines Zylindersystems den Vorteil, dass es eine bequeme und präzise Einstellung der Spannkraft ermöglicht, die von dem Augenhornhaut-Träger 42 auf den Spannring ausgeübt wird, was sich mitunter als notwendig erweist, um ein optimales Einspannen ohne Beschädigung der Hornhaut-Sklera-Scheibe zu erreichen.
  • Der Augenhornhaut-Träger 42 hat an seinem oberen Abschnitt einen Kopf 55, der identisch zum Kopf 16 des zuvor unter Bezugnahme auf die 1 beschriebenen Ausführungsbeispiels ist. Ebenso umfasst die künstliche Kammer eine Spannkappe 56, die nahezu identisch zur Spannkappe 24 des zuvor unter Bezugnahme auf die 1 beschriebenen Ausführungsbeispiels ist. Der einzige Unterschied dieser Spannkappe im Vergleich zu der zuvor beschriebenen liegt im Nichtvorhandensein der Öffnung 37, die in deren Verbindungsabschnitt zur Verbindung mit dem Fuß 40 ausgebildet ist, wobei derartige Öffnungen hier insofern überflüssig sind, als der Chirurg nicht direkt auf das Betätigungssystem zur Betätigung des Augenhornhaut-Trägers einwirkt.

Claims (10)

  1. Künstliche Kammer für eine Hornhaut-Sklera-Scheibe zur Entnahme eines Transplantats, umfassend einen Fuß (1; 40), einen von dem Fuß (1; 40) getragenen Augenhornhaut-Träger (3; 42), der eine vertikale Achse (4; 43) hat und einen Kopf (16; 55) besitzt, der eine obere Trägerfläche (18) aufweist, an der mindestens eine Versorgungsöffnung (21) mündet, sowie einen Spannring (25) zum Festspannen der Hornhaut-Sklera-Scheibe an dem Augenhornhaut-Träger (3; 42), wobei der Spannring (25) von dem Fuß getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (25) ortsfest ist, während der Augenhornhaut-Träger (3; 42) derart am Fuß (1; 40) gelagert ist, dass er entlang seiner vertikalen Achse (4; 43) verschoben werden kann, und dass Betätigungsmittel (5, 6; 44, 46) vorgesehen sind, um den Augenhornhaut-Träger (3; 42) zu verschieben.
  2. Künstliche Kammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel zur Betätigung des Augenhornhaut-Trägers (3) von einem Schraube-Mutter-System gebildet sind, wobei der Augenhornhaut-Träger (3) einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt (5) hat, der eine Schraube bildet, die gegenüber dem Fuß (1) drehfest ist und mit einer Mutter (6) zusammenwirkt, die an dem Fuß (1) frei drehbar ohne Translation entlang der Achse (4) des Augenhornhaut-Trägers gelagert ist.
  3. Künstliche Kammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel zur Betätigung des Augenhornhaut-Trägers (42) von einem doppeltwirkenden Zylinder (44, 46) gebildet sind.
  4. Künstliche Kammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Augenhornhaut-Träger (42) einen unteren Abschnitt (44) hat, der die Kolbenstange seines Betätigungszylinders bildet.
  5. Künstliche Kammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (25) lösbar am Fuß (1; 40) befestigt ist.
  6. Künstliche Kammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Befestigung des Spannringes (25) am Fuß (1; 40) mittels eines Bajonettsystems (35, 36) erfolgt.
  7. Künstliche Kammer nach einem der Ansprüche 5 und 6, in Abhängigkeit von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (25) mit dem Fuß (1) über einen Verbindungsabschnitt (34) verbunden ist, der die Stellmutter (6) des Augenhornhaut-Trägers (3) umgibt und durchbrochen ist, um ein manuelles Verstellen dieser Mutter zu ermöglichen.
  8. Künstliche Kammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (25) von dem oberen Rand eines Kranzes (27) getragen wird, der den Kopf (16) des Augenhornhaut-Trägers (3; 42) abdeckt.
  9. Künstliche Kammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kranz (27) ein Außengewinde (28) hat, mit dem eine Mutter (29) in Eingriff steht, die einen höhenverstellbaren Anschlag für ein Keratotomie-Zubehör (30) bildet, das den Spannkranz (29) abdecken wird.
  10. Künstliche Kammer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Keratotomie-Zubehör mit einem Element (32) für seine Verriegelung am Spannkranz (24) versehen ist.
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