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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Wickeln eines Ankers
eines elektrischen Motors oder einer ähnlichen Maschine, wie beispielsweise einem
Generator. Noch spezieller bezieht sich diese Erfindung auf eine
Vorrichtung zum Halten eines Ankers in der Wickelmaschine, welche
schnell und automatisch umgestellt werden kann, so dass sie Anker von
verschiedenen Größen aufnehmen
kann.
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Um
den Anker eines Motors oder Generators zu wickeln, wird Draht um
den Ankerkern herumgewickelt, d. h. in Schlitze in dem Anker. Die
Welle des Ankers muss gedreht werden, um die Schlitze zu positionieren,
um den Draht aufzunehmen. Dieser Vorgang wird typischerweise automatisch
ausgeführt durch
eine herkömmliche
Wickelmaschine. Die Wickelmaschine umfasst typischerweise eine Haltevorrichtung,
welche die Ankerwelle hält
und automatisch dreht.
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Bei
vorbestimmten Stufen des Wickelvorgangs werden Drahtenden von dem
Anker, der gewickelt wird, verbunden mit einem Kommutator, in dem die
Drahtenden um einen Kommutatorhaken oder Kommutatorfänger herumgeführt werden.
Um zu verhindern, dass sich die Drahtenden auf dem Kommutator verfangen,
umfasst die Haltevorrichtung, welche die Welle typischerweise hält, eine
oder mehrere Hülsen
zur selektiven Abdeckung der Kommutatorhaken. Die Hülse wird
bewegt entlang der Längsachse
der Ankerwelle, um einen Haken abzudecken oder ihn freizulegen,
wie es erforderlich ist.
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Um
diese verschiedenen Aufgaben zu erfüllen, werden Vorrichtungen
bereitgestellt zum Abdecken oder Abschirmen des Kommutators des
Ankers, und zum Halten der Ankerwelle. Diese Vorrichtungen müssen verändert werden,
wenn der Wickler die Spulen auf einen Anker von verschiedener Größe wickeln
muss. Solche Änderungen
sind insbesondere notwendig, wenn es eine Variation in der Kommutatorgröße gibt
und in der Größe der Ankerwelle,
welche gehalten werden muss.
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Um
die Herstellungsproduktivität
und -effizienz zu erhöhen,
sollte das Verändern
der Vorrichtungen zur Abschirmung des Kommutators des Ankers oder
zum Halten der Ankerwelle ein einfacher Vorgang sein. Der Umstellvorgang
sollte anpassbar sein für
eine Automation.
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Beispielsweise
beschreibt das allgemein bezeichnete US-Patent 5,127,594 von Lombardi
et al. Werkzeugumstellungsverfahren und Vorrichtungen zum Umstellen
der Aufnahmeanordnung und ausgewählte
Hülsen
der Ankerhaltevorrichtung. US-Patent 5,127,594 gestattet der Aufnahmevorrichtung
in einer axialen Richtung von der Wickelvorrichtung entfernt zu
werden.
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Um
die Herstellproduktivität
zu erhöhen, wäre es wünschenswert,
eine Wickelmaschine bereitzustellen, bei der die Vorrichtung zum
Halten einer Ankerwelle leicht und schnell verändert werden kann.
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Es
wäre auch
wünschenswert,
eine Wickelmaschine bereitzustellen, in der die Haltevorrichtung und
die Hülsen
entfernt werden können
und ersetzt werden können
als eine einzige Vorrichtung.
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Es
wäre auch
wünschenswert,
eine Wickelvorrichtung bereitzustellen, in welcher die Umstellung
der Haltevorrichtung und der Hülsen
angepasst ist für
die Automation.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In Übereinstimmung
mit dieser Erfindung wird eine Motorwickelmaschine gemäß Anspruch
1, deren Oberbegriff in US-A-5,127,594 offenbart wird, bereitgestellt
mit einer Abdeckgruppe zum Abdecken eines dynamoelektrischen Kerns.
Die Abdeckgruppe weist ein Längenelement
zum Definieren einer Längsachse,
ein erstes Ende zum Abdecken eines Endabschnitts des dynamoelektrischen
Kerns auf. Eine Kupplungsgruppe kann ausgebildet sein zum Verbinden
des Längselements
mit einem Teil der Motorwickelmaschine, während eine relative Bewegung dazwischen
in einer Richtung rechtwinklig zu der Längsachse erlaubt wird. In einer
bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Abdeckgruppe ein zweites Längselement, welches eine Längsachse
definiert, ein erstes Ende zum Unterstützen eines Endabschnitts des
dynamoelektrischen Kerns. Eine zweite Kupplungsgruppe wird ausgebildet,
um das Längselement
mit einem Teil der Motorwickelmaschine zu verbinden, während eine
Relativbewegung dazwischen in einer Richtung rechtwinklig zu der Längsachse
erlaubt wird. Die ersten und zweiten Längselemente können gegenläufig bewegbar
sein bzgl. der Motorwickelmaschine als eine Einheit in der ersten
Richtung rechtwinklig zu der Längsachse.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird eine Ausrichtgruppe bereitgestellt zum Ausrichten der Längselemente
bzgl. einer einzigen Richtung rechtwinklig zu der Längsachse,
um eine gleichzeitige Bewegung der Längselemente zu erlauben als eine
Einheit bzgl. der Motorwickelmaschine. Die Ausrichtgruppe kann eine
Blockiergruppe umfassen, welche ausgebildet ist zum ausrastbaren
Sichern der Längselemente
gegen eine relative Drehung um die Längsachse. Die Blockiergruppe
kann ein längliches Kupplungselement
sein, welches aufnehmbar ist in Ausnehmungen in jedem der Längselemente,
wobei die Öffnungen
ausgerichtet sind, wenn die Sicherungsgruppe und die Kupplungsgruppe
auch ausgerichtet sind bzgl. der einzigen Richtung rechtwinklig zu
der Längsachse.
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Neue
Verfahren zur Umstellung einer Ankerhaltegruppe werden offenbart,
umfassend die Bereitstellung einer Abdeckgruppe, welche eine Längsachse
definiert und ein Längselement
umfasst, welches ein erstes Ende zum Abdecken eines Endabschnitts eines
dynamoelektrischen Kerns aufweist, und ein zweites Ende, welches
einen Kupplungsmechanismus bereitstellt, um das Längselement
und einen Abschnitt der Wickelmaschine zu verbinden, während eine
relative Bewegung dazwischen in einer Richtung rechtwinklig zu der
Längsachse
erlaubt wird, und Entfernen der Abdeckgruppe von der Wickelmaschine
in der ersten Richtung rechtwinklig zu der Längsachse. Das Verfahren kann
auch eine zweite Abdeckgruppe bereitstellen, welche eine Längsachse
definiert und ein zweites Längselement
umfasst, welches ein erstes Ende aufweist zum Abdecken eines Endabschnitts
des dynamoelektrischen Kerns und ein zweites Ende, welches das zweite
Ende des zweiten Längselements
bzgl. der Kupplungsgruppe ausrichtet, und Befestigen der zweiten
Abdeckgruppe durch Bewegen des zweiten Längselements in die erste Richtung
rechtwinklig zu der Längsachse.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Schritt des Bereitstellens einer Abdeckgruppe weiterhin
das Bereitstellen einer Abdeckgruppe, welche ein zweites Längselement
aufweist mit einem ersten Ende zum Unterstützen eines Endabschnitts des
dynamoelektrischen Kerns, und weiterhin aufweisend ein zweites Ende.
Ein zweiter Kupplungsmechanismus wird bereitgestellt, um das zweite Längselement
und einen Teil der Wickelmaschine zu verbinden, während eine
Relativbewegung dazwischen in einer zweiten Richtung rechtwinklig
zu der Längsachse
erlaubt wird. Vor dem Schritt des Entfernens der Abdeckgruppe von
der Wickelmaschine wird das erste Längselement und das zweite Längselement
positioniert entlang der Längsachse,
so dass die erste Richtung und die zweite Richtung im Wesentlichen
ausgerichtet sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
obigen und andere Merkmale dieser Erfindung, ihre Natur und die
verschiedenen Vorteile werden offensichtlich aus der folgenden detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen in
Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugszeichen durchgehend gleiche
Elemente bezeichnen, und in denen:
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1 eine
vereinfachte schematische Darstellung, gesehen von der Linie 1-1
von 2 ist, welche die Position der wichtigsten Gruppen
zeigt, welche in dem Flügelwickler
vorhanden sind in Übereinstimmung
mit der Erfindung.
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2 eine
vereinfachte schematische Draufsicht ist, welche die wichtigsten
Gruppen zeigt, welche in dem Flügelwickler
vorhanden sind in Übereinstimmung
mit der Erfindung.
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3 eine
vergrößerte, teilweise
perspektivische Ansicht aus der Richtung 3 gemäß 1 ist, welche
den Anker, die Abdeckung und die Haltevorrichtung zeigt in Übereinstimmung
mit der Erfindung.
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4 eine
vergrößerte, teilweise
längliche Schnittansicht
ist entlang der Linie 4-4
gemäß 1, welche
die Abdeckung und die Haltevorrichtung veranschaulicht in Übereinstimmung
mit der Erfindung.
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5 eine
Fortführung
der länglichen Schnittansicht
gemäß 4 ist,
entlang der Linie 5-5 gemäß 1,
welche die Abdeckung und die Haltevorrichtung in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt.
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6 eine
vergrößerte, teilweise
perspektivische Ansicht ist, aus der Richtung 6 gemäß 2, welche
die Kupplung von Komponenten in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt.
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7 eine
vergrößerte Draufsicht
ist, in teilweisem Schnitt, aus der Richtung 7 gemäß 5.
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8 eine
vergrößere, teilweise
perspektivische Ansicht ist, welche ähnlich ist der 6,
aus der Richtung 6 gemäß 2,
welche eine andere Kupplung von Komponenten in Übereinstimmung mit der Erfindung
zeigt.
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9 eine
vergrößerte, teilweise
perspektivische Ansicht ist, ähnlich
zu den 6 und 8, aus der Richtung 6 gemäß 2,
welche wiederum eine andere Kupplung von Komponenten in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt.
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10 eine
Fortführung
der länglichen Schnittansicht
der 4 und 5 ist, welche die Antriebsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
Erfindung wird beschrieben im Hinblick auf eine Vorrichtung zum
Wickeln eines Ankers. Es ist jedoch verständlich, dass die Erfindung
auch verwendet werden kann, um dynamoelektrische Kerne zu wickeln,
wie beispielsweise bürstenlose
Statoren. Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 wird
der dynamoelektrische Kern, wie beispielsweise der Anker 10,
positioniert zwischen gegenüberliegenden Schutzblechen 11 und 11', welche den
Draht, welcher von den Flügeln 12 und 12' geliefert wird,
führen (nicht
gezeigt, obwohl im Wesentlichen identisch mit Flügel 12). Die Drähte werden
geführt
in Schlitze des Ankerstapels, um die tatsächlichen Spulen zu bilden. Die
Ankerwickelmaschine, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist,
umfasst beispielsweise die Schutzbleche 11 und 11', die Flügel 12 und 12', die Unterstützungsstruktur 39 und
die Einheit 13 (welche nachstehend detaillierter beschrieben
wird), und all die anderen Ausrüstungsgegenstände, welche
notwendig sind, um Spulen auf den dynamoelektrische Kern zu wickeln,
wie z. B. den Anker 10. Die Einheit 13 ist so
ausgestaltet, dass sie bewegbar ist bzgl. der Ankerwickelmaschine
in eine Richtung A, zur Vereinfachung des Entfernens und Befestigens,
wie es nachstehend beschrieben wird.
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Wie
in den 3 und 4 veranschaulicht, enthält die Einheit 13 die
austauschbaren Vorrichtungen zum Abdecken des Kommutators C während des Wickelns
und zum Halten der Welle S des Ankers, so dass der Ankerstapel SC
korrekt positioniert wird zwischen den Schutzblechen 11 und 11'. Das Rohr 30 schützt die
Fänger
des Kommutators C während
des Betriebs des Wicklers. Das Rohr 30 bewegt sich nicht,
wenn es in dem Wickler befestigt ist, und weist Öffnungen auf, wie z. B. die Öffnung 30a,
welche den korrespondierenden Fänger
T freilegt, um die Befestigung eines Drahtendes zu gestatten.
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Das
Rohr 31 umgibt das Rohr 30 und ist in der Lage,
sich parallel zu der Längswelle
S des Ankers zu bewegen die Richtungen 31' bzw. 31'',
um die Fänger
T, welche von dem Rohr 30 freigelegt werden, abzudecken
und freizulegen.
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Wie
detaillierter in 4 gezeigt, befindet sich das
Rohr 32 innerhalb des Rohrs 30, und drückt und
hält die
Enden hinter den Fängern.
Das Rohr 32 bewegt sich in die Richtungen 32' bzw. 32'', um die Enden jeweils hinter die
Fänger
zu drücken,
und um wegzukommen von dem Drücken
der Enden hinter die Fänger.
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Das
Rohr 33 befindet sich innerhalb des Rohrs 32 und
kann sich bewegen in die Richtungen 33' bzw. 33'',
um die Haltezange 34 zu schließen und zu öffnen. Die Haltezange 34 hält die Welle
S des Ankers 10, um Letzteren während des Betriebs des Wicklers
zu positionieren. Die Haltezange 34 ist befestigt an der
Welle 35, beispielsweise durch eine Bolzenverbindung in 35'. Das Rohr 33,
die Haltezange 34 (zusammen mit der Welle 35)
und das Rohr 32 können
sich drehen in Richtung 36 während des Wendens des Ankers
in dem Wickler.
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Die
Elemente 30, 31, 32, 33, 34 und 35 sind herkömmlich und
wohlbekannt für
die Techniker auf dem Fachgebiet, im Hinblick auf die Weise, in
welcher sie den Anker halten und abdecken. Das US-Patent 5,257,744
von Lombardi et al. beschreibt Lösungen
zum schnellen Umstellen der Halte- und Abdeckelemente.
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Wenn
ein neuer Anker mit einem Kommutator mit einer anderen Größe gewickelt
werden muss in dem Wickler, ist es möglich, dass die Rohre 30, 32, 31, 33 und
die Haltezange 34 (zusammen mit der Welle 35)
ersetzt werden müssen.
Konsequenterweise werden diese Elemente entfernt von dem Wickler und
von Ersatzteilen ersetzt, welche eine geeignete Größe haben
für den
neuen Anker.
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Die
Vorrichtung gemäß dieser
Erfindung gestattetet es den Elementen, z. B. den Elementen 30, 32, 31, 33 und 34 entfernt
zu werden und ersetzt zu werden in dem Wickler als eine Einheit
(d. h. alle zur gleichen Zeit), somit ohne sie auseinander zu nehmen,
und in Richtung A rechtwinklig zu der Längsachse (d. h. in Richtung
des nicht besetzten Bereichs Z des Wicklers). Auf diese Weise kann
die Zeit, die erforderlich ist, um diese Elemente umzustellen, reduziert
werden, die Vorgänge
für ihre
Ersetzung können
vereinfacht werden und die zugehörigen
Umstellvorgänge
können
automatisch ausgeführt
werden.
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Wie
in 5 illustriert, ist das Rohr 31 verbunden
mit der Halterung 37. Das Rohr 31 kann einen sich
nach außen
erstreckenden Flansch aufweisen, oder einen Rand 31a. Während des
normalen Betriebs des Wicklers kann der Rand 31a gelagert werden
in der Nut 37' der
Halterung 37. Die Halterung 37 ist verbunden mit
dem Ende der Kolbenstange 38',
welche sich erstreckt von dem Luftzylinder 38. Der Luftzylinder 38 wird
verwendet, um die Halterung 37 und konsequenterweise das
Rohr 31 zu veranlassen, sich in die Richtung 31' oder 31'' zu bewegen, wegen der vorstehend
genannten Gründe.
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Wie
man 6 entnehmen kann, ist die Nut 37' teilweise ringförmig und
offen in Richtung des Bereichs Z. Der Rand 31a wird gezeigt
außerhalb
der Nut 37',
indem das Rohr 31 in die Richtung A bewegt wurde.
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7 veranschaulicht
die Montage des Rohrs 30 bzgl. der Unterstützungsstruktur 39.
Das Rohr 30 wird gesichert an der Unterstützungsstruktur mit
einer lösbaren
Kupplungsgruppe. Beispielsweise umfasst das Ende des Rohrs 30 ein
Schwalbenschwanzstiftteil 30a, welches eingesetzt wird
in eine korrespondierend konfigurierte Nut 30b der Unterstützungsstruktur 39.
Die Unterstützungsstruktur 39 ist
festgemacht an der Plattform des Wicklers, wie in 1 zu
sehen ist.
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Die
Nut 30b ist geöffnet
in Richtung des Bereichs Z, so dass das Schwalbenschwanzstiftteil 30a des
Rohrs 30 aus der Nut 30b heraus geraten kann durch
Bewegen des Rohrs 30 in Richtung A. (In 7 ist
die Richtung A in Richtung des Betrachters und rechtwinklig zu der
Ebene gemäß 7.)
Wenn das Schwalbenschwanzstiftteil eingesetzt wird in die Nut 30b,
wird die Position des Rohrs 30 in Richtung A vorgegeben
durch den Registrierbolzen 30c (siehe 5),
welcher befestigt ist an dem Boden des Schwalbenschwanzstiftteils 30a.
Der Registrierbolzen 30c stößt an die Oberfläche 39' der Unterstützungsstruktur 39 an.
Das Rohr 30 kann lösbar
gesichert sein zu der Unterstützungsstruktur 39.
In der bevorzugten Ausführungsform
drückt
das innere Rohr 40, wenn es in die Richtung 40' bewegt wird, den
Schwalbenschwanzstiftteil 30a gegen die Wände der
Nut 30b. Dieser Drückvorgang
sichert das Schwalbenschwanzstiftteil in der Nut 30b und
sichert somit das Rohr 30 an der Unterstützungsstruktur 39 in
der Position, welche bestimmt wird durch den Registrierbolzen 30c.
Das innere Rohr 40 wird betätigt durch die Luftkammern 40a und 40b,
welche angeordnet sind innerhalb der Unterstützungsstruktur 39 (siehe 5).
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In
einer alternativen Ausführungsform
der Kupplungsgruppe zur Verbindung des Rohrs 30 mit der
Unterstützungsstruktur 39 kann
das Schwalbenschwanzstiftteil 30a ersetzt werden durch
einen Flanschabschnitt. Der Flanschabschnitt des Rohrs 30 ist im
Wesentlichen ähnlich
zu dem Rand 31a (6), obwohl
der Flanschabschnitt des Rohrs 30 vorzugsweise eine rechteckige
oder prismatische Kontur aufweist gegenüber der ringförmigen Kontur
des Rands 31a. In der alternativen Ausführungsform kann die Nut 30b ersetzt
werden durch eine Nut, welche ähnlich
ist der Nut 37' (6)
zur Aufnahme des Flansches von Rohr 30. Wenn der Flansch
des Rohrs 30 eine rechteckige Kontur hat, wird die Nut
eine korrespondierende rechteckige Konfiguration aufweisen mit einer Öffnung in
Richtung des Bereichs Z (siehe 5).
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In
der alternativen Ausführungsform
drückt das
innere Rohr 40 den Flansch des Rohrs 30 gegen die
Wände der
Nut. Der Endabschnitt des inneren Rohrs 40 kann ausgestattet
sein mit der konischen Konfiguration, welche aufnehmbar ist in einer
korrespondierenden Schachtöffnung
in dem Ende des Rohrs 30. Der Drückvorgang des konischen Abschnitts
von Rohr 40 in den schachtförmigen Abschnitt des Rohrs 30 sichert
den Flanschabschnitt in der Nut, und zentriert auch das Rohr 30 innerhalb
der Nut.
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Das
Rohr 32 kann lösbar
verbunden sein mit der Betätigungswelle 41,
welche in der Lage ist, sich in die Richtungen 32' und 32'' zu bewegen, aus Gründen, welche
vorstehend erläutert
wurden. Die Verbindung dieser zwei Elemente wird gezeigt in 5 und in 8.
Diese Verbindung kann hergestellt werden durch eine Kupplungsgruppe,
wie beispielsweise eine „L"-förmige Struktur 32a und
eine Nut 41'.
Die „L"-förmige Struktur 32a wird
positioniert an einem Endabschnitt des Rohr 32 und befestigt
an dem Rohr 32, beispielsweise durch die Verwendung von
Bolzen, wie es angedeutet wird in der Figur. Die Spitze T der „L"-förmigen Struktur
wird aufgenommen in der Nut 41' der Welle 41. Die Nut 41' ist geöffnet in
Richtung des Bereichs Z, deshalb kann das Rohr 32 getrennt
werden von der Welle 41 durch Bewegung des Ersteren in
Richtung A.
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Die
Welle 35 kann verbunden werden mit dem Betätigungsrohr 42,
welches in der Lage ist, sich in Richtung 36 zu drehen,
aus den Gründen,
welche vorstehend erläutert
wurden. Die Verbindung zwischen dem Betätigungsrohr 42 und
der Welle 35 wird gezeigt in 5 und in 9.
Diese Verbindung kann hergestellt werden durch eine Kupplungsgruppe,
wie beispielsweise den Halsbereich 35a der Welle 35,
welcher aufgenommen wird im Schlitz 42a des Rohrs 42 und
dem vergrößerten Kopfteil 35b der Welle 35,
welcher aufgenommen wird in der ringförmigen Verlängerung 42b des Rohrs 40.
Sowohl Schlitz 42a als auch die ringförmige Verlängerung 42b sind in
Richtung des Bereichs Z geöffnet,
so dass die Welle 35 getrennt werden kann, indem sie in Richtung
A bewegt wird. Der Halsbereich 35a und der Schlitz 42a haben
seitliche Parallelen zu der Richtung A, welche eine relative Drehung
zwischen dem Rohr 42 und der Welle 35 verhindern,
aber nicht die Trennung verhindern, wenn es eine Bewegung der Welle 35 in
Richtung A gibt.
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Das
Rohr 33 ist verbunden mit dem Betätigungsrohr 43 durch
Elemente einer Kupplungsgruppe, welche im Wesentlichen ähnlich ist
zu der in der 9 gezeigten Gruppe. Noch spezieller
ist das Ende des Rohrs 33 ausgestattet mit einer ringförmigen Nut 33a (siehe 5),
welche aufgenommen ist in eine ähnlich
konfigurierte Nut 43a einer ringförmigen Ausdehnung 43b des
Rohrs 43. Die Nut 43a und die ringförmige Ausdehnung 43b sind
in Richtung des Bereichs Z geöffnet.
Auf diese Weise kann das Rohr 33 getrennt werden, indem
es in Richtung A bewegt wird.
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Der
Stift 48 erstreckt sich rechtwinklig von der Welle 35.
Der Stift 48 wird aufgenommen in den Schlitzen der Rohre 33 und 32.
Auf diese Weise kann jegliche Drehung in Richtung 36, welche
weitergegeben wird, auf das Rohr 42 übertragen werden auf die Rohre 33 und 32 durch
den Stift 48. Des Weiteren sind die Schlitze in den Rohren 33 und 32 vorzugsweise
in Längsrichtung
verlängert,
was eine relative Längsbewegung
zwischen den Rohren 33 und 32 und dem Stift 48 gestatten
kann.
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Die
Rohre 30, 31, 32, 33 und die
Haltezange 34 und die Welle 35 sind alle koaxial
zueinander montiert, so dass sie sich gegenseitig unterstützen, sich
zu bewegen, wie es beschrieben wurde unter Bezugnahme auf 3 und
immer unter Bezugnahme auf die Position des Rohrs 30, welches
an der Unterstützungsstruktur 39 arretiert
wird.
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Wie
in 5 veranschaulicht, wird eine Gruppe zum Ausrichten
und Sichern der Rohre, wie beispielsweise eine Arretierstiftgruppe 44 getragen von
Rohr 31. Durch Drehen des Hebels 45 der Arretierstiftgruppe
in Richtung 45' kann
der Arretierstift 46 veranlasst werden durch die ausgerichteten Öffnungen
hindurchzugehen, wie beispielsweise die Bohrungen der Rohre 30, 32, 33 und
der Welle 35. Alternativ können Falze, Nuten oder andere
Hohlräume bereitgestellt
werden auf diesen Elementen, um den Arretierstift 46 aufzunehmen.
Jedes der Rohre 30, 32, 33 und die Welle 35 sind
so konfiguriert, dass sie sich trennen von der Unterstützungsstruktur 39,
den Wellen 41 und den Rohren 43 bzw. 42 in
eine einzige Richtung rechtwinklig zu der Längsachse. Da die Rohre 30, 32, 33 und
die Welle 35 konfiguriert sind für eine relative Winkelbewegung
zueinander, ist eine Ausrichtung der Rohre 30, 32, 33 und
der Welle 35 notwendig, um die Einheit 13 in Richtung
A bzgl. des Wicklers zu bewegen. Genauer gesagt, kann eine solche
Ausrichtung notwendig sein für
sowohl die Trennung als auch die Befestigung der Rohre 30, 32, 33 und
der Welle 35 bzgl. der Unterstützungsstruktur 39,
der Wellen 41 und der Rohre 43 bzw. 42.
Als ein Ergebnis des Ausrichtens der Rohre 30, 32, 33 und der
Welle 35 werden die Kupplungsvorrichtungen ausgerichtet
bzgl. der Richtung A. Beispielsweise sollten das Rohr 32 und
die Welle 41 radial orientiert sein, so dass die Nut 41' in die Richtung
A und der Region Z gerichtet wird, so dass die „L"-förmige Struktur 32a entfernt
werden kann in der Richtung A (8). Das
Rohr 35 und die Welle 42 sollten radial orientiert
sein, so dass die Seiten des Halsbereichs 35a und des Schlitzes 42a parallel
zu der Richtung A sind, um ein Entfernen der Welle 35 in
Richtung A (9) zu gestatten. Das Einsetzen
des Arretierstifts durch die Bohrungen kann notwendig sein bevor
diese von dem Wickler entfernt werden, und wenn der Wickler nicht
in Betrieb ist. Es ist verständlich,
dass die Rohre 30, 32, 33 und die Welle 35 entfernt
werden können
als eine Einheit 13 ohne das Einsetzen des Arretierstifts
durch die Bohrungen. Bevor die Einheit 13 in der Vorrichtung
installiert wird, wird es bevorzugt, den Arretierstift 46 in
die Bohrungen einzusetzen, so dass die Rohre 30, 32, 33 und
die Welle 35 sauber ausgerichtet sind mit der Unterstützungsstruktur 39,
den Wellen 41 und den Rohren 43 bzw. 42.
Die Ausrichtung der einzelnen Komponenten der Einheit 13 ist
besonders nützlich,
wenn eine automatische Ausrüstung,
wie beispielsweise „Bestückungsautomaten" verwendet werden,
um die Einheit 13 am Platz zu installieren.
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Des
Weiteren muss der Arretierstift 46 aus diesen Bohrungen
(durch Drehen des Hebels 45 in Richtung 45'') entfernt werden, nachdem diese
Elemente montiert wurden in dem Wickler, und bevor Wickelvorgänge gestartet
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
ein Sensor bereitgestellt, um zu detektieren, ob der Stift 46 aus
den Bohrungen entfernt wurde, wie oben beschrieben. Genauer gesagt
detektiert der Sensor 49 die Position des Hebels 45,
was nötig
ist, um den Stift 46 zu positionieren. Wenn der Sensor
detektiert, dass der Hebel 45 in einer Position ist, welche
damit korrespondiert, dass der Stift 46 aus den Bohrungen
entfernt wurde, sendet der Sensor 49 ein Signal an die
Vorrichtung, dass die Wickelvorgänge
gestartet werden können.
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Durch
die vorstehend beschriebenen Verbindungen können diese Rohre und die Welle
entfernt werden als eine Einheit durch einfaches Lösen der Drückaktivität des Rohrs 40 und
durch Ziehen des vergrößerten Abschnitts 30' in Richtung
A. Der resultierende Schlitz SL, welcher eine Kombination der ausgerichteten
Schlitze in der Unterstützungsstruktur 39,
des Rohrs 40, des Rohrs 42 und des Rohrs 40 ist, gestattet
den Teilen 32a, 33a, 35a sich aus der
Unterstützungsstruktur
herauszubewegen ohne behindert zu werden, und wieder hineinbewegt
zu werden, wenn eine Verbindung gemacht werden muss mit ihren Ersatzteilen.
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Das
Einsetzen des Arretierstifts 46 verhindert eine relative
Drehung der Rohre 30, 31, 32, 33 und
der Welle 35 relativ zueinander, wenn sie abmontiert wurden
von dem Wickler. Durch das Verhindern dieser Drehung werden die
Teile 31a, 32a, 33a und 35a von
diesen Elementen, welche in Verbindung mit dem Wickler benutzt werden,
ihre Orientierung beibehalten, wenn sie abmontiert werden von dem
Wickler. Auf diese Weise werden sie konsistent in ihrer Orientierung
für eine
nachfolgende Ausrichtung und Verbindung jeweils mit den Teilen 37', 41', 43a und 42a sein.
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Die
Welle 41, das Rohr 42 und das Rohr 43 werden
angetrieben durch traditionelle Antriebsmittel, wie jene, die in
dem US-Patent 5,127,594 gezeigt werden, welches oben unter Bezugnahme
aufgenommen wurde. 10, welche eine Fortführung ist des
linken Teils von 5, zeigt solche Antriebsmittel.
Der Zylinder 51 ist verbunden mit der Welle 41 mittels
einer Lagerverbindung 53. Der Zylinder 51 kann
verwendet werden, um die Welle 41 in die Richtungen 32' und 32'' zu bewegen und somit das Rohr 32 in
die gleichen Richtungen zu bewegen.
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Der
Näherungsschalter 47,
welcher montiert ist an der Unterstützungsstruktur 39,
ist in der Lage, das Codeelement 47' zu detektieren, welches befestigt
ist an dem vergrößerten Abschnitt 30', und wenn Letzterer
montiert wurde auf der Unterstützungsstruktur 39.
Durch das Detektieren des Codeelements 47' ist es möglich zu verifizieren, ob die
richtigen Rohre und Halter korrekt ersetzt wurden in dem Wickler.
Wenn diese Situation nicht detektiert wird, sollte der Wickler keinen
Betriebsvorgang starten, und ein Alarm für die Intervention einer Bedienperson sollte
gegeben werden. Die Tatsache, dass die Rohre in der Lage sind, dadurch
entfernt und ersetzt zu werden, dass sie in Richtung A bewegt werden,
in Richtung auf und in den Bereich Z, vereinfacht die automatische
Austauschbarkeit der Einheit 13 weiter und ermöglicht die
Verwendung von einer automatischen Bestückungsvorrichtung, welche die
manuelle Umstellung der Rohre und Halter ersetzen kann. Solche eine
Bestückungsmaschine
muss einen Halter haben, welcher eine menschliche Hand ersetzt,
um die Einheit 13 zu greifen an dem vergrößerten Abschnitt 30', um den Schwalbenschwanzstiftteil 30a herauszuziehen
oder einzusetzen in die korrespondierende Nut 30b. Der
Bereich Z stellt ein Menge Raum bereit für eine Bewegung der Bestückungsvorrichtung,
um diese Aufgabe auszuführen.
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Es
wird verstanden werden, dass das Vorstehende nur die Prinzipien
der Erfindung veranschaulicht, und dass verschiedene Modifikationen
ausgeführt
werden können
durch Fachleute, ohne von dem Rahmen der Erfindung abzuweichen.
Beispielsweise kann die Anzahl der Rohre und Wellen, welche hierin beschrieben
wurden, reduziert werden oder erhöht werden, wie es erforderlich
ist bei den speziellen dynamoelektrischen Maschinenkomponenten,
welche gewickelt werden. Beispielsweise kann die Verwendung einer
bürstenlosen
Statorkomponente, welche keine Welle aufweist, unterstützt werden
durch andere Vorrichtungen als die oben beschriebene Zange. Des
Weiteren kann die Verwendung von Drähten mit größerem Durchmesser die Weglassung
von Rohren zum Drücken
der Drahtenden hinter die Kommutatorfänger nahe legen. Die beschriebenen
Ausführungsformen
werden präsentiert
mehr zum Zwecke der Illustration als zur Beschränkung, und die vorliegende Erfindung
ist lediglich beschränkt
durch die folgenden Ansprüche.