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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Zigarettenanzünder mit
Sicherheitslasche, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
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Ein
derartiger Zigarettenanzünder
ist in der unter der Nummer FR-A-2 730 680 veröffentlichten französischen
Patentanmeldung beschrieben. Er umfasst herkömmlicherweise ein abnehmbares
aufheizbares Steckteil und ein Zündergehäuse, das
in einer Buchse das aufheizbare Steckteil in einer Montagerichtung
aufnimmt. Der Boden der Buchse trägt zur elektrischen Isolierung
einen Bimetallstreifen. Zwischen dem Bimetallstreifen und der Buchse
wird zur elektrischen Versorgung des aufheizbaren Steckteils eine
Potentialdifferenz erzeugt.
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Die
Buchse weist eine Sicherheitslasche auf (in der FR-A-2 730 680 genauer
gesagt einen Sicherheitsbimetallstreifen), die in elektrischem Kontakt
zu dem Bimetallstreifen steht und im Fall einer unvorhergesehenen Überhitzung
im Normalbetrieb mit einer mit der Buchse elektrisch verbundenen
Klammer in Kontakt zu kommen vermag. Im Fall der Überhitzung wird
die Sicherheitslasche somit mit der Buchse elektrisch verbunden,
was zu einem Kurzschluss führt, der
das Schmelzen der Sicherung bewirkt, die im Fahrzeug im Stromkreis
des Zigarettenanzünders vorgesehen
ist.
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Es
besteht somit ein wirksamer Schutz gegen Überhitzungen, der nicht den
Ausbau des Zigarettenanzünders
erforderlich macht, um dessen Betrieb wiederherzustellen, da es
ausreicht, die entsprechende Sicherung im Stromkreis des Zigarettenanzünders auszutauschen.
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Bekannt
sind auch die Patente US-A-5 493 098 und US-A-5 233 162, die jeweils
einen Zigarettenanzünder
betreffen und ebenfalls Bimetallstreifen-Systeme beschreiben.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, Zigarettenanzünder dieses Typs zu verbessern,
insbesondere ihren axialen Raumbedarf in der Montagerichtung zu verringern,
und hierbei die Sicherheitslasche vor äußeren Einwirkungen besser zu
schützen,
den diese gegebenenfalls ausgesetzt ist (Staub, Asche, mechanische
Beschädigung
usw.).
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Hierzu
schlägt
die Erfindung einen Zigarettenanzünder des vorstehend in der
FR-A-2 730 680 oder der FR-A-2 730 679 beschriebenen Typs vor, der
die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angeführten technischen Merkmale
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Sicherheitslasche
in dem Sicherheitsraum im Wesentlichen quer zur Montagerichtung
erstreckt.
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Vorteilhafterweise
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- – ist
der Sicherheitskontakt mit dem Bimetallstreifen elektrisch in Kontakt;
- – ist
die Sicherheitslasche in einem Stück mit dem Bimetallstreifen
ausgeführt;
- – ist
ein Bimetallstreifen-Träger
zwischen dem Boden der Buchse und dem Bimetallstreifen angeordnet,
weist der Bimetallstreifen-Träger
wenigstens eine Aussparung auf, die in die Seite des Bimetallstreifen-Trägers mündet, die
zum Boden der Buchse gewandt ist, und ist die Sicherheitslasche
in der Aussparung angeordnet;
- – weist
der Bimetallstreifen-Träger
auf seiner dem Boden der Buchse entgegengesetzt gelegenen Seite
wenigstens eine Vertiefung auf, in der der Sicherheitskontakt angeordnet
ist;
- – mündet die
Aussparung durch eine Öffnung
in die Vertiefung, und ist diese Öffnung von dem Sicherheitskontakt
verdeckt;
- – liegt
der Sicherheitskontakt längs
der drei Achsen auf dem Bimetallstreifen-Träger auf;
- – ist
der Sicherheitskontakt im Zündergehäuse mittels
eines Befestigungsorgans angebracht, das auch die Befestigung des
Bimetallstreifens, der Sicherheitslasche und des Bimetallstreifen-Trägers auf
der Buchse ermöglicht;
- – weist
der Zigarettenanzünder
zwei symmetrische Sicherheitslaschen auf;
- – ist
die Sicherheitslasche mit dem Bimetallstreifen durch einen Abschnitt
verbunden, der in der Montagerichtung ausgerichtet ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
Schnittansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Zigarettenanzünders zeigt,
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2 der
Querschnitt gemäß der Linie
II-II aus 1 ist,
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3 eine
Explosionszeichnung des Zündergehäuses eines
erfindungsgemäßen Zigarettenanzünders ist.
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Der
Zigarettenanzünder,
von dem ein Teil in 1 dargestellt ist, umfasst herkömmlicherweise ein
abnehmbares aufheizbares Steckteil und ein Zündergehäuse 2, das in einer
Buchse 4 das aufheizbare Steckteil in einer Montagerichtung
aufnimmt. Der Boden 6 der Buchse 4 trägt innen
zur elektrischen Isolierung einen Bimetallstreifen 10.
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Gemäß einer
herkömmlichen
Ausführung, die
zum Beispiel in dem Dokument FR-A-2 730 680 erläutert ist, auf die zwecks näherer Einzelheiten
Bezug genommen werden kann, weist das aufheizbare Steckteil ein
Heizschälchen
auf, das während
der Heizphasen in Kontakt mit dem Bimetallstreifen 10 steht
und außerhalb
der Heizphasen durch Rückstellmittel,
wie einer Feder, von dem Bimetallstreifen 10 beabstandet
ist.
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Wie
in 3 dargestellt, umfasst das Zündergehäuse 2 ein Wärmeschild
oder eine Abschirmhülse 3,
die die Buchse 4 aufnimmt, wie in der Patentanmeldung FR-A-2
730 679 beschrieben.
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Ein
elektrisches Isolierstück 8,
bezeichnet als Bimetallstreifen-Träger und allgemein aus Thermodur
ausgeführt,
ist zwischen dem Bimetallstreifen 10 und dem Boden 6 der
Buchse angeordnet. Die Buchse 4, der Bimetallstreifen-Träger 8 und
der Bimetallstreifen 10 sind durch ein Befestigungsorgan 12 verbunden,
in diesem Fall eine Schraube, die axial in Montagerichtung angeordnet
ist. Dieses Befestigungsorgan 12 erlaubt im Allgemeinen
auch die Befestigung von zwei elektrischen Versorgungsteilen des
Verbinders 40, von denen eines mit der Buchse 4 und
das andere mit dem Bimetallstreifen 10 elektrisch verbunden
ist, Versorgungsteile, zwischen denen eine Potentialdifferenz angelegt
wird, die zwischen zwei Kabeln des elektrischen Stromkreises des
Fahrzeugs besteht. Das Befestigungsorgan 12 steht mit dem
Bimetallstreifen 10 in elektrischem Kontakt und ist mittels
des Bimetallstreifen-Trägers 8 gegenüber der
Buchse 4 elektrisch isoliert.
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In
dem Zündergehäuse besteht
somit eine Potentialdifferenz zwischen dem Bimetallstreifen 10 und
der Buchse 4, die auf das aufheizbare Steckteil durch Kontakt übertragen
und an einen Heizwiderstand des aufheizbaren Steckteils angelegt
wird.
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Der
erfindungsgemäße Zigarettenanzünder weist
einen Sicherheitskontakt 14 aus leitendem Material auf.
Dieser Sicherheitskontakt 14 ist am Boden der Buchse 4 in
Kontakt mit dem Bimetallstreifen 10 angebracht, vorzugsweise
in Kontakt mit der dem Bimetallstreifen-Träger entgegengesetzt gelegenen Seite 11 des
Bimetallstrei fens. Wie der Bimetallstreifen 10 so ist auch
der Sicherheitskontakt 14 auf der Buchse 4 mittels
des oben genannten Befestigungsorgans 12 befestigt.
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Das
(mittlere) Hauptteil 16 des Sicherheitskontaktes 14 erstreckt
sich quer zur Montagerichtung, vorzugsweise im rechten Winkel zum
mittleren Teil des Bimetallstreifens 10.
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Der
Sicherheitskontakt 14 weist ferner zwei äußere Teile 18 auf,
die sich im Wesentlichen in der Montagerichtung erstrecken und zu
der dem Boden 6 der Buchse 4 entgegengesetzten
Seite gewandt sind. Die äußeren Teile 18 sind
zum Beispiel durch Biegen ausgeführt.
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Die äußeren Teile 18 des
Sicherheitskontaktes 14 enden in Endstücken, die in einem Winkel von 45° zu den Seitenwänden der
Buchse 4 und gegenüberliegend
zum Boden 6 der Buchse verlaufen.
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Der
Bimetallstreifen-Träger 8 ist
ein komplex geformtes Teil. Im Schnitt durch eine Ebene, die die Montagerichtung
beinhaltet und sich in der Hauptrichtung des Sicherheitskontaktes 14 erstreckt,
bildet der Bimetallstreifen-Träger 8 im
Wesentlichen ein U, dessen Krümmung
vom Boden 6 der Buchse abgewandt ist und dessen Schenkel 24 im
Wesentlichen parallel zu den Seitenwänden der Buchse 4 sind.
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Der
Boden 26 des Bimetallstreifen-Trägers 8 verläuft parallel
zum Boden 6 der Buchse und ist mit diesem in Kontakt. Der
Boden 26 des Bimetallstreifensträgers 8 weist ein Ansatzstück 22 auf,
das in der Montagerichtung durch eine Öffnung 5 verläuft, die im
Boden 6 der Buchse zum Hindurchführen des Befestigungsorgans 12 ausgebildet
ist. Der Bimetallstreifen-Träger
weist seinerseits eine in der Montagerichtung ausgeführte Mündungsbohrung 25 auf,
die das Befestigungsorgan 12 aufnimmt. Der Bimetallstreifen-Träger stellt,
insbesondere in Höhe
des Ansatzstücks,
die elektrische Isolierung zwischen dem (elektrisch mit dem Bimetallstreifen
verbundenen) Befestigungsorgan 12 und der Buchse 4 her.
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Der
Boden 26 des Bimetallstreifen-Trägers weist auf seiner vom Boden 6 der
Buchse abgewandten Seite Vertiefungen 28 auf, in denen
das Hauptteil 16 des Sicherheitskontaktes 14 angeordnet
ist. Diese Vertiefungen erlauben ein Ausrichten der Position des
Sicherheitskontaktes 14 in Bezug auf den Bimetallstreifen-Träger 8 in
einer zur Montagerichtung und zur Hauptrichtung des Sicherheitskontaktes 14 lotrechten
Richtung.
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Im
unteren Teil bilden die Schenkel 24 des Bimetallstreifen-Trägers jeweils
einen Auflagebereich 23, auf dem das entsprechende, wie
vorstehend beschrieben im Winkel von 45° ausgebildete Endstück 20 des
Sicherheitskontaktes 14 zur Auflage kommt. Der Sicherheitskontakt 14 liegt
somit auf dem Bimetallstreifen-Träger längs der drei Achsen auf.
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Der
Bimetallstreifen-Träger 8 weist
auch Aussparungen 29 in den Seitenteilen seines Bodens 26 auf,
die in die Seite des Bimetallstreifen-Trägers münden, die zum Boden 6 der
Buchse 4 gewandt ist. Die Aussparungen 29 erstrecken
sich in der Hauptrichtung des Sicherheitskontaktes 14.
Lotrecht zu dieser Richtung und zur Montagerichtung haben die Aussparungen 29 eine
geringere Breite als der Sicherheitskontakt 14. Die Aussparungen 29 münden in
die Vertiefungen 28, die den Sicherheitskontakt 14 in
Höhe der Öffnungen
aufnehmen, die konstruktionsbedingt durch den Sicherheitskontakt 14 verdeckt ist.
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Die
Aussparungen 29 bilden in der Montagerichtung einen Sicherheitsraum 32 zwischen
dem Sicherheitskontakt 14 und dem Boden 6 der
Buchse. Aufgrund der vorstehend beschriebenen Konstruktion, und
wie in den Figuren gut erkennbar, ist der Sicherheitsraum 32 vor äußeren Einwirkungen
besonders geschützt,
wie insbesondere Staub, Asche oder auch mechanischen Beschädigungen
(zum Beispiel die unangebrachte Benutzung eines Schraubenziehers).
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Der
erfindungsgemäße Zigarettenanzünder weist
auch mindestens eine Sicherheitslasche 30 auf, die sich
innen im Sicherheitsraum 32 erstreckt. Die Sicherheitslasche 30 ist
somit zwischen dem Sicherheitskontakt 14 und dem Boden 6 der
Buchse angeordnet.
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Die
Sicherheitslasche 30 ist ein Bimetallstreifen, der zur
Montagerichtung im Wesentlichen lotrecht und zur Hauptrichtung des
Sicherheitskontaktes 14 parallel verläuft. Die Sicherheitslasche 30 verläuft somit
vorzugsweise lotrecht zur Hauptrichtung des Bimetallstreifens. Vorteilhafterweise
ist die Sicherheitslasche 30, wie in 1 dargestellt,
in einem Stück
mit dem Bimetallstreifen 10 ausgeführt.
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Bei Überhitzung
verlagert sich die Sicherheitslasche 30 zum Boden 6 der
Buchse und bewirkt einen Kurzschluss, was zum Schmelzen der dem
Zigarettenanzünder
zugeordneten Sicherung führt
und wodurch der Zigarettenanzünder
somit spannungslos wird.
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Die
Sicherheitslasche 30 ist mit dem Bimetallstreifen 10 durch
einen Abschnitt 34 verbunden, der in der Montagerichtung
ausgerichtet ist. Dieser Abschnitt 34 ist an seinen Enden
von zwei Biegungen begrenzt, wobei die erste Biegung den Abschnitt 34 mit
dem Bimetallstreifen 10 verbindet und die zweite Biegung
den Abschnitt 34 mit der Sicherheitslasche 30.
Die Sicherheitslasche 30 erstreckt sich somit hauptsächlich in
einem mittleren Bereich des Sicherheitsraums 32. Die Bewegung
der Sicherheitslasche 30, die zum Auslösen eines Kurzschlusses im
Fall einer Überhitzung
erforderlich ist, kann somit begrenzt werden.
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Interessanterweise
ist ferner anzumerken, dass der Abstand d, der die Sicherheitslasche
30 vom Boden 6 der Buchse trennt, dadurch erzielt wird, dass
die Breite e des Abschnitts 34 von der Dicke E des Bimetallstreifen-Trägers, die
den Boden 6 der Buchse von dem Bimetallstreifen 10 trennt,
abgezogen wird (d = E – e).
E und e sind folglich nützliche Maße. Die
Wiederholbarkeit des Abstandes d ist somit optimal, und zwar umso
mehr, als dieser Abschnitt in der Montagerichtung verläuft.
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Die
Sicherheitslasche 30 ist vor äußeren Einwirkungen besonders
gut geschützt,
vor allem durch den Sicherheitskontakt 14, aber auch durch
den Bimetallstreifen-Träger 8 und
die Buchse 4, wobei diese drei Elemente den Sicherheitsraum
bilden.
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In
Bezug auf die Zigarettenanzünder
nach dem Stand der Technik ist zudem auch festzustellen, dass der
axiale Raumbedarf in der Montagerichtung sehr gering ist.
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Vorzugsweise
weist der Zigarettenanzünder zwei
symmetrische Sicherheitslaschen auf. Das Auslösen des Kurzschlusses ist somit
auch dann sichergestellt, wenn eine der Sicherheitslaschen ausfällt.
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Im
Boden 6 der Buchse können
auch Vorwölbungen
vorgesehen sein, um das Auslösen
des Kurzschlusses zu erleichtern.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt selbstverständlich nur eine Ausführungsart
der Erfindung dar, die auf diese nicht beschränkt ist.