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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gesichtsmaske mit einem Filterelement,
das mit einem Ausatmungsventil verbunden ist. Durch das Filterelement
kann die Gesichtsmaske Verunreinigungen aus dem Ausatmungsstrom
entfernen.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Gesichtsmasken
werden zu zwei geläufigen
Zwecken über
den Atemwegen einer Person getragen: (1) um zu verhindern, dass
Verunreinigungen in die Atemwege des Trägers eindringen; und (2) um
andere Personen oder Gegenstände
davor zu bewahren, dass sie Krankheitserregern und anderen Verunreinigungen ausgesetzt
werden, die vom Träger
ausgestoßen
werden. In der ersten Situation wird die Gesichtsmaske in einer
Umgebung getragen, in der die Luft Substanzen enthält, die
für den
Träger
schädlich
sind, zum Beispiel in einer Autokarosseriewerkstatt. In der zweiten
Situation wird die Gesichtsmaske in einer Umgebung getragen, in
der es ein hohes Risiko der Infektion oder Kontaminierung einer
anderen Person oder eines Gegenstandes gibt, zum Beispiel in einem
Operationssaal oder in einem Reinraum.
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Gesichtsmasken,
die dafür
konstruiert worden sind, den Träger
zu schützen,
werden gewöhnlich
als „Respiratoren" bezeichnet, während Masken,
die in erster Linie im Hinblick auf das zweite Szenario konstruiert worden
sind, also um andere Personen und Dinge zu schützen, im allgemeinen als „Gesichtsmasken" oder einfach als „Masken" bezeichnet werden.
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Eine
Operationsmaske ist ein gutes Beispiel für eine Gesichtsmaske, die sich
häufig
nicht als Respirator eignet. Einige Operationsmasken sind locker
sitzende Gesichtsmasken, die in erster Linie dafür konstruiert sind, andere
Personen vor Verunreinigungen zu schützen, die vom Träger ausgestoßen werden.
Substanzen, die vom Mund eines Trägers ausgestoßen werden,
sind häufig
Aerosole, die im Allgemeinen Suspensionen feiner Feststoffe oder
flüssiger
Partikel in Gas enthalten. Operationsmasken können diese Partikel recht gut
filtern. US-Patentschrift 3,613,678 an Mayhew offenbart ein Beispiel
einer locker sitzenden Operationsmaske.
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Masken,
die das Gesicht nicht abdichten, so wie einige bekannte Operationsmasken,
besitzen typischerweise kein Ausatmungsventil zum Ausblasen ausgeatmeter
Luft aus dem Maskeninneren. Die Masken sitzen manchmal locker, um
ausgeatmete Luft leicht aus den Seiten der Maske entweichen zu lassen,
damit der Träger
kein Unbehagen verspürt,
insbesondere wenn er schwer atmet. Weil diese Masken locker sitzen, können sie
jedoch den Träger
nicht vollständig
davor schützen,
Verunreinigungen einzuatmen oder Fluidspritzern ausgesetzt zu sein.
Im Hinblick auf die vielfältigen
Verunreinigungen, die es in Krankenhäusern gibt, und die vielen
Krankheitserreger, die in Körperfluiden
existieren, ist die Eigenschaft, locker zu sitzen, ein beträchtlicher
Nachteil für
solche Operationsmasken. Außerdem
sind Masken, die das Gesicht nicht abdichten, dafür bekannt,
ausgeatmete Luft um die Maskenkanten herum passieren zu lassen,
bekannt als „Vorbeiströmen", und solche Masken
würden
keinen Nutzen daraus ziehen, am Maskenkörper ein Ausatmungsventil befestigt zu
haben.
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Gesichtsmasken
sind auch so konstruiert worden, dass sie eine engere, hermetischere
Passgenauigkeit zwischen dem Gesicht des Trägers und der Maske bewirken.
Einige enganliegende Masken weisen ein Gesichtsteil aus nicht-porösem Gummi
auf, das entfernbare oder dauernd befestigte Filterpatronen aufnimmt. Das
Gesichtsteil besitzt auch ein Ausatmungsventil, um warme, feuchte,
ausgeatmete Luft mit hohem CO2-Gehalt aus
dem Maskeninneren auszublasen. Masken mit dieser Konstruktion werden
gewöhnlich
anschaulicher als Respiratoren bezeichnet. US-Patentschrift 5,062,421
an Burns und Reischel offen bart ein Beispiel einer solchen Maske.
Kommerziell erhältliche
Produkte sind z.B. die Masken der 5000er- und 6000er-SerieTM,
vertrieben von der 3M Company, St.Paul, Minnesota.
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Andere
enganliegende Gesichtsmasken weisen einen porösen Maskenkörper auf, der geformt und angepasst
ist, um eingeatmete Luft zu filtern. Normalerweise werden diese
Masken ebenfalls als Respiratoren bezeichnet und besitzen oft ein
Ausatmungsventil, das sich unter erhöhtem inneren Luftdruck öffnet, wenn
der Träger
ausatmet – siehe
zum Beispiel US-Patentschrift 4,827,924 an Japuntich.
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Weitere
Beispiele filternder Gesichtsmasken, die Ausatmungsventile besitzen,
werden in den US-Patentschriften 5,509,436 und 5,325,892 an Japuntich
u.a., US-Patentschrift 4,537,189 an Vicenzi, US-Patentschrift 4,934,362
an Braun und US-Patentschrift 5,505,197 an Scholey gegeben.
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Typischerweise
wird das Ausatmungsventil durch eine Ventilabdeckung geschützt, siehe
zum Beispiel US-Geschmacksmuster 347,299 und 347,298, die das Ventil
vor körperlicher
Beschädigung
schützen
kann, verursacht zum Beispiel durch versehentliche Schläge.
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Bekannte
enganliegende Masken, die ein Ausatmungsventil besitzen, können verhindern,
dass der Träger
schädliche
Partikel direkt einatmet, aber die Masken stoßen an ihre Grenzen, wenn es
darum geht, andere Personen oder Gegenstände davor zu schützen, vom
Träger
ausgestoßenen
Verunreinigungen ausgesetzt zu sein. Wenn ein Träger ausatmet, ist das Ausatmungsventil
zur Außenluft
geöffnet,
und diese zeitweise Öffnung
bewirkt einen Durchlass von dem Mund und der Nase des Trägers zur
Maskenaußenseite.
Die zeitweise Öffnung
kann Aerosolpartikel, die vom Träger
erzeugt wurden, vom Maskeninneren zur Außenseite gelangen lassen. Umgekehrt können Flugobjekte
wie Spritzfluide durch die zeitweise Öffnung hindurch von der Außenseite
der Maske in ihr Inneres gelangen.
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In
vielen Anwendungen, insbesondere in Operationssälen und Reinräumen, könnte der
offene Durchlass, den das Ausatmungsventil vorübergehend bereitstellt, möglicherweise
zur Infektion eines Patienten oder Verunreinigung eines Präzisionsbauteils
führen.
Der Verband der OP-Krankenschwestern
hat empfohlen, dass Masken beim Zurückhalten ausgestoßener lebensfähiger Partikel
zu 95 Prozent wirksam sein sollten. Proposed Recommended Practice
for OR Wearing Apparel, AORN JOURNAL, Bd. 33, Nr.1, S. 100 bis 104,
101 (Jan. 1981); siehe auch D. Vesley u.a., Clinical Implications
of Surgical Mask Retention Efficiencies for Viable and Total Particles,
INFECTIONS IN SURGERY, S. 531 bis 536, 533 (Juli 1983). Demzufolge
werden derzeit Gesichtsmasken, die Ausatmungsventile einsetzen,
zur Verwendung in solchen Umgebungen nicht empfohlen. Siehe z.B.
Guidelines for Preventing the Transmission of Mycobacterium Tuberculosis
in Health Care Facilities, MORBIDITY AND MORTALITY WEEKLY REPORT,
US Dept. Health & Human
Services, Bd. 43, Nr. RR-13, S. 34 & 98 (28.Okt. 1994).
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Es
sind Gesichtsmasken hergestellt worden, die sowohl den Träger als
auch Personen oder Objekte in der Nähe vor Verunreinigung schützen können. Kommerziell
erhältliche
Produkte sind z.B. die Markenmasken 1800TM,
1812TM, 1838TM,
1860TM und 8210TM,
vertrieben von der 3M Company. Andere Beispiele für Masken
dieser Art werden in den US-Patentschriften 5,307,706 an Kronzer
u.a., 4,807,619 an Dyrud und 4,536,440 an Berg offenbart. Die Masken
sind relativ enganliegend, um zu verhindern, dass Gase und flüssige Verunreinigungen
an ihrem Umfang in das Innere der Maske eindringen und aus diesem
austreten, aber den Masken fehlt gewöhnlich ein Ausatmungsventil,
das bewirkt, dass ausgeatmete Luft schnell aus dem Maskeninneren ausgeblasen
wird. Daher können,
obwohl die Masken Verunreinigungen aus den Einatmungs- und Ausatmungsströmen entfernen
und Schutz vor Spritzfluiden bieten, die Masken im Allgemeinen nicht
den Tragekomfort maximieren.
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US-Patentschrift
5,117,821 an White offenbart ein Beispiel einer Maske, die Geruch
aus ausgeatmeter Luft entfernt. Diese Maske wird für Jagdzwecke
benutzt, um zu verhindern, dass das gejagte Tier den Jäger entdeckt.
Diese Maske weist ein Einatmungsventil auf, das zulässt, dass
Außenluft
in das Maskeninnere gezogen wird, und es weist einen Reinigungskanister,
der am Körper
des Trägers
getragen wird, zur Aufnahme ausgeatmeter Luft auf. Ein langer Schlauch
leitet ausgeatmete Luft zum entfernten Kanister. Die Einrichtung weist
an den Enden der Kanister angebrachte Ausatmungsventile auf, um
die Passage des gereinigten Atems in die Atmosphäre zu kontrollieren, und um
ein Wiedereinatmen von Atemluft aus dem Kanister auszuschließen. Der
Kanister kann Aktivkohlepartikel enthalten, um Atemgerüche zu entfernen.
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Obwohl
die Jagdmaske verhindert, dass ausgeatmete organische Dämpfe in
die Außenluft
transportiert werden, (und den Jäger
mit einem unfairen Vorteil ausstatten kann,) ist die Maske nicht
dafür ausgelegt, dem
Träger
eine Quelle sauberer Luft bereitzustellen. Außerdem stellt sie keine Befestigung
für einen
Eintrittsfilter bereit, und sie ist in gewisser Weise unhandlich
und wäre
nicht praktisch für
andere Anwendungen.
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Die
Deutsche Veröffentlichung
4 307 754 offenbart eine Maske, die einen langen Schlauch oder eine Röhre verwendet,
der/die sich vom Maskenkörper
erstreckt, um im weiteren in eine andere Luftröhre zu greifen, die im Gegenzug
mit einer Luftstrom-Kontrolleinrichtung verbindet. Die Luftstrom-Kontrolleinrichtung
kontrolliert die Versorgung und Entfernung der Atemluft und umfasst dabei
eine Luftpumpe, die die ausgeatmete Luft in einen Luftfilter aufsaugt,
um die ausgeatmete Luft zu reinigen oder zu dekontaminieren. Des
Weiteren kann die Einrichtung auch benutzt werden, um den Träger mit
gereinigter Luft zu versorgen. Dabei saugt die Luftstrom-Kontrolleinrichtung
Atemluft auf und leitet die gefilterte Luft an den Träger. Die
Luftstrom-Kontrolleinrichtung stellt eine Energiequelle und eine
Klammer zum Befestigen der Einrichtung an der Bekleidung eines Trägers bereit.
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In
EP-A-0 171 511 ist eine Atemmaske offenbart, die ein Einatmungs-
und Ausatmungsventil umfasst und eine ausschließlich am Ausatmungsventil befestigte
Filtereinrichtung, die das vom Träger ausgeatmete Kohlendioxid
herausfiltert, bevor es in die Atmosphäre eintritt. Dafür umfasst
die Filtereinrichtung eine Lithiumhydroxid(LiOH)-Patrone, die Lithiumhydroxid
(LiOH)-Körner
als Kohlendioxid(CO2)-Absorber und ein gewebtes
Material als Filtermaterial enthält,
um zu verhindern, dass Lithiumhydroxid(LiOH)-Staub mit dem Organismus
des Trägers
in Kontakt geraten und zu chemischen Verbrennungen führen kann.
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In
US-Patentschrift 5,016,625 ist ein Respirator zum Filtern der Luft
von Rauch und Dämpfen
aus einem Feuer offenbart, um zu verhindern, dass ein Träger zuviel
eines giftigen Gases wie Kohlenmonoxid einatmet. Eine Belüftungseinrichtung
ist mit einem textilen Material gefüllt, das mit einem Steuerelement
nass gemacht wird. In das textile Material ist, angeblich zum Filtern
ausgeatmeter Luft, ein Rückschlagventil
eingebettet. Aufgrund des Druckes, der typischerweise zum Öffnen solch
eines Rückschlagventils
benötigt
wird, würde man
jedoch erwarten, dass die ausgeatmete Luft das Ventil umgeht und
aus der Belüftungseinrichtung über denselben
Weg austritt, den die eingeatmete Luft beim Eintritt in die Belüftungseinrichtung
genommen hat.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die obigen Ausführungen
wird eine Filtergesichtsmaske benötigt, die verhindern kann, dass
Verunreinigungen vom Träger
in die Außenluft
gelangen, die verhindern kann, dass Spritzfluide in das Maskeninnere
eindringen, und die zulässt,
dass warme, feuchte Luft mit hohem CO2-Gehalt
schnell aus dem Maskeninneren ausgeblasen wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine solche Maske bereit, die in kurzer
Zusammenfassung umfasst: (a) einen Maskenkörper; (b) ein am Maskenkörper befindliches
Ausatmungsventil, das mindestens eine Öffnung hat, die es zulässt, dass
ausgeatmete Luft während
einer Ausatmung von einem inneren Gasraum zu einem äußeren Gasraum
gelangen kann; und (c) ein auf der Filtergesichtsmaske im Ausatmungsstrom
befindliches Ausatmungs-Filterelement, um zu verhindern, dass Verunreinigungen
mit der ausgeatmeten Luft vom inneren Gasraum zum äußeren Gasraum
gelangen können.
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Die
Erfindung unterscheidet sich von bekannten Gesichtsmasken, die ein
Ausatmungsventil besitzen, darin, dass die Erfindung zum ersten
Mal ein Ausatmungs-Filterelement
aufweist, das verhindern kann, dass Verunreinigungen im Ausatmungsstrom
vom Gasraum im Maskeninneren in den äußeren Gasraum gelangen. Diese
Eigenschaft macht die Gesichtsmaske besonders vorteilhaft für die Anwendung
in Operationsverfahren oder für
die Anwendung in Reinräumen,
wo sie in der Vergangenheit nicht benutzt worden wäre. Ebenso
kann die Erfindung, anders als einige bisher bekannte Gesichtsmasken,
die Form einer enganliegenden Maske haben, die dem Träger guten
Schutz vor in der Luft befindlichen Verunreinigungen und vor Spritzfluiden
bietet. Und weil die erfinderische Gesichtsmaske ein Ausatmungsventil
besitzt, kann sie dem Träger
dadurch guten Komfort bieten, dass er warme, feuchte Luft mit hohem
CO2-Gehalt schnell aus dem Maskeninneren
ausblasen kann. Daher bietet die Erfindung den Trägern erhöhten Komfort
durch Herabsetzung der Temperatur, der Feuchtigkeit und der Kohlendioxidgehalte
innerhalb der Maske, während
sie gleichzeitig den Träger
schützt und
verhindert, dass Partikel und andere Verunreinigungen in die äußere Umgebung
gelangen.
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Diese
und andere Vorteile und Eigenschaften, die die Erfindung kennzeichnen,
werden im Folgenden in der ausführlichen
Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht.
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GLOSSAR
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In
Bezug auf die Erfindung werden die folgenden Ausdrücke wie
folgt definiert:
„Aerosol" ist ein Gas, das
suspendierte Partikel in fester und/oder flüssiger Form enthält;
„Saubere
Luft" ist ein Volumen
atmosphärischer
Luft, die gefiltert worden ist, um Verunreinigungen zu entfernen;
„Verunreinigungen" sind Partikel und/oder
andere Substanzen, die im Allgemeinen nicht als Partikel angesehen
werden (z.B. organische Dämpfe
usw.), die aber in Luft suspendiert sein können, einschließlich Luft
in einem Ausatmungsstrom;
„Ausatmungsventil" ist ein Ventil,
das für
die Verwendung auf einer Filtergesichtsmaske konstruiert wurde,
sich in Reaktion auf Druck durch ausgeatmete Luft zu öffnen, und
geschlossen zu bleiben, wenn ein Träger einatmet, sowie zwischen
den Atemzügen;
„Ausgeatmete
Luft" ist Luft,
die von einem Träger
einer Filtergesichtsmaske ausgeatmet wird;
„Ausatmungs-Filterelement" ist eine poröse Struktur,
durch die ausgeatmete Luft hindurch gelangen kann, und die Verunreinigungen
aus einem Ausatmungsstrom entfernen kann;
„Ausatmungsstrom" ist der Luftstrom,
der durch eine Öffnung
eines Ausatmungsventils hindurch gelangt.
„Äußerer Gasraum" ist der umgebende
Raum atmosphärischer
Luft, in den ausgeatmetes Gas eintritt, nachdem es deutlich über das
Ausatmungsventil hinaus gelangt ist;
„Filtergesichtsmaske" ist eine Maske,
die mindestens die Nase und den Mund eines Trägers bedeckt, und die einen
Träger
mit sauberer Luft versorgen kann;
„Einatmungs-Filterelement" ist eine poröse Struktur,
durch die eingeatmete Luft hindurch gelangt, bevor sie durch den
Träger
eingeatmet wird, so dass Verunreinigungen und/oder Partikel daraus
entfernt werden können;
„Innerer
Gasraum" ist der
Raum, in den saubere Luft eintritt, bevor sie durch den Träger eingeatmet
wird, und in den ausgeatmete Luft gelangt, bevor sie durch die Öffnung des
Ausatmungsventils hindurch gelangt;
„Maskenkörper" ist eine Struktur, die mindestens über die
Nase und den Mund einer Person passen kann, und die dazu beiträgt, einen
von einem äußeren Gasraum
getrennten inneren Gasraum zu definieren;
„Partikel" sind irgendeine flüssige und/oder feste Substanz,
die in Luft suspendiert sein kann, zum Beispiel Krankheitserreger,
Bakterien, Viren, Schleim, Speichel, Blut usw.;
„Poröse Struktur" ist eine Mischung
eines Volumens eines festen Materials und eines Volumens an Hohlräumen, die
ein dreidimensionales System aus eingelagerten, gewundenen Kanälen definiert,
durch die ein Gas hindurch gelangen kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Bezüglich der
Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsziffern benutzt werden, um die
entsprechende Struktur über
die verschiedenen Ansichten hinweg zu bezeichnen, ist.
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Filtergesichtsmaske 20, an
die ein Ausatmungsventil 22 angebracht ist;
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2 eine
Seitenansicht eines Ausatmungsventils 22 im Schnitt, die
eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Ausatmungs-Filterelements 31 veranschaulicht;
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3 eine
Vorderansicht eines Ventilsitzes 30, der in Verbindung
mit dem Ventil 22 benutzt wird,
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4 eine
Seitenansicht eines Ausatmungsventils 22 im Schnitt, die
eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Ausatmungs-Filterelements 32 veranschaulicht;
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5 eine
Seitenansicht eines Ausatmungsventils 22 im Schnitt, die
eine dritte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Ausatmungs-Filterelements 33 veranschaulicht;
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6 eine
Seitenansicht eines Ausatmungsventils 22 im Schnitt, die
eine vierte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Ausatmungs-Filterelements 34 veranschaulicht;
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7 eine
Seitenansicht einer der in 1 dargestellten
Maske 20 ähnlichen
Maske 20' im
Schnitt, die eine fünfte
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Ausatmungs-Filterelements 35 veranschaulicht;
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8 eine
Seitenansicht einer der in 1 dargestellten
Maske 20 ähnlichen
Maske 20'' im Schnitt, die
eine sechste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Ausatmungs-Filterelements 36 veranschaulicht;
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9 eine
Seitenansicht einer der in 1 dargestellten
Maske 20 ähnlichen
Maske 20''' im Schnitt, die eine siebte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Ausatmungs-Filterelements 37 veranschaulicht;
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10 eine
Seitenansicht eines Ausatmungsventils 22 im Schnitt, das
ein erfindungsgemäßes Ausatmungs-Filterelement 38 aufweist;
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11 eine
Seitenansicht eines Ausatmungsventils 22 im Schnitt, das
ein erfindungsgemäßes abnehmbares
Ausatmungs-Filterelement 39 aufweist;
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12 eine
Vorderansicht einer Filtergesichtsmaske 60, die ein erfindungsgemäßes Ausatmungs-Filterelement 40 aufweist;
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13 eine
Vorderansicht einer Vollgesichts-Filtermaske 70, die ein
erfindungsgemäßes Ausatmungs-Filterelement 41 veranschaulicht;
und
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14 eine
schematische Darstellung, die die Luftströme veranschaulicht, wenn ein „Percent
Flow Through Valve Test" durchgeführt wird.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung hat einen Nutzen bei vielen Arten von Filtergesichtsmasken,
darunter Halbmasken, die die Nase und den Mund des Trägers bedecken;
Vollgesichts-Respiratoren, die die Nase, den Mund und die Augen
des Trägers
bedecken; Ganzkörperanzüge und Kapuzen,
die einen Träger
mit sauberer Luft versorgen; angetriebene und gespeiste Atemschutze;
Selbstretter; und im Prinzip jede andere Filtergesichtsmaske, an
die ein Ausatmungsventil befestigt werden kann. Die Erfindung ist
insbesondere geeignet für den
Gebrauch bei Filtergesichtsmasken, die einen porösen Maskenkörper haben, der als Filter
fungiert.
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Gemäß verschiedener
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann das Ausatmungs-Filterelement stromaufwärts von
der Öffnung
des Ausatmungsventils im Maskeninneren angeordnet werden, so dass Partikel
in Aerosolen aufgesammelt werden, bevor sie durch das Ausatmungsventil
hindurch gelangen. In einer anderen Ausführungsform kann das Ausatmungs-Filterelement
zwischen dem Maskenkörper
und der Öffnung
zum Ausatmungsventil angeordnet werden. In noch anderen Ausführungsformen
kann das Ausatmungs-Filterelement stromabwärts vom Ausatmungsventil angeordnet
sein, so dass Luft, die durch das Ausatmungsventil hindurch gelangt,
danach durch das Ausatmungs-Filterelement hindurch gelangt. Andere
Ausführungsformen
weisen ein Ausatmungs-Filterelement auf, das nicht nur das Ventilgehäuse bedeckt,
sondern größere Teile
des Maskenkörpers
und sogar das gesamte Äußere des
Maskenkörpers,
um eine vergrößerte Filteroberfläche und
einen niedrigeren Ausatmungswiderstand oder Druckabfall am Ausatmungs-Filterelement zu
schaffen. Die Erfindung kann auch Ausführungsformen aufweisen, in
denen die Masken-Abdeckungsbahnen oder Formschichten als Ausatmungs-Filterelement
fungieren, oder in denen die Ventilabdeckung das Ausatmungs-Filterelement
ist.
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In 1 wird
eine Gesichtsmaske 20 dargestellt, die ein Ausatmungsventil 22 aufweist,
das sich zentral auf dem Maskenkörper 24 befindet.
Der Maskenkörper 24 ist
beim Tragen in einer im Großen
und Ganzen schalenförmigen
Bauform konfiguriert, um bequem über
die Nase und den Mund einer Person zu passen. Die Maske ist so geformt,
dass sie an ihrem Rand 21 einen im Wesentlichen leckstellenfreien
Kontakt mit dem Gesicht des Trägers
aufrechterhält.
Der Maskenkörper 24 wird
um den Maskenrand 21 herum durch Bänder 26, die sich
beim Tragen der Maske hinter den Kopf und Hals des Trägers erstrecken,
fest gegen das Gesicht eines Trägers
gezogen. Die Gesichtsmaske 20 bildet einen inneren Gasraum
zwischen dem Maskenkörper 24 und dem
Gesicht des Trägers.
Der innere Gasraum wird von der umgebenden atmosphärischen
Luft oder dem äußeren Gasraum
durch den Maskenkörper 24 und
das Ausatmungsventil 22 getrennt. Der Maskenkörper kann eine
sich anpassende Nasenklammer 25 (siehe 7 bis 9)
aufweisen, die an der Innenseite des Maskenkörpers 24 (oder der
Außenseite
oder zwischen Schichten) befestigt ist, um für ein bequemes Passen über die
Nase und dort, wo die Nase auf den Wangenknochen trifft, zu sorgen.
Eine Maske mit der in 1 gezeigten Bauform wird in
US-Patentanmeldung 08/612,527 von Bostock u.a., und in den US-Geschmacksmusteranmeldungen
29/059,264 von Henderson u.a., 29/059,265 von Bryant u.a. und 29/062,787
von Curran u.a. beschrieben. Die Gesichtsmasken der Erfindung können viele
andere Bauformen annehmen, wie flache Masken und schalenförmige Masken,
gezeigt zum Beispiel in US-Patentschrift 4,807,619 an Dyrud u.a.
Die Nasenklammer kann die Bauform haben, die in US-Patentschrift
5,558,089 an Casuglione beschrieben wird. Die Maske könnte an
ihrem Rand auch eine thermochrome die Passform anzeigende Abdichtung
aufweisen, um den Träger
leicht feststellen zu lassen, ob sich eine gute Passform gebildet
hat – siehe
US-Patentschrift 5,617,849 an Springett u.a.
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Das
auf dem Maskenkörper 24 bereitgestellte
Ausatmungsventil 22 öffnet
sich, wenn ein Träger
ausatmet, in Reaktion auf erhöhten
Druck innerhalb der Maske, und sollte zwischen den Atemzügen und
während des
Einatmens geschlossen bleiben. Wenn ein Träger einatmet, wird Luft durch
das Filtermaterial hindurch gezogen, das ein Faservlies-Filtermaterial 27 umfassen
kann (2, 4 bis 9 und 12 bis 13). Filtermaterialien,
die auf Unterdruck-Halbmaskenrespiratoren wie dem in 1 dargestellten
Respirator 20 alltäglich
sind, enthalten oft ein verwirrtes Gewebe elektrisch geladener schmelzgeblasener
Mikrofasern (BMF). BMF-Fasern besitzen typischerweise einen durchschnittlichen
Faserdurchmesser von etwa 10 Mikrometern (μm) oder weniger. Wenn sie in
einem Gewebe zufällig
verwirrt sind, weisen sie eine ausreichende Integrität auf, um
als Matte verarbeitet zu werden. Beispiele für Fasermaterialien, die als
Filter in einem Maskenkörper benutzt
werden können,
sind in US-Patentschrift 5,706,804 an Baumann u.a., US-Patentschrift 4,419,993
an Peterson, der erneuten US-Patenterteilung
Re 28,102 an Mayhew, den US-Patentschriften 5,472,481 und 5,411,576
an Jones u.a. und US-Patentschrift
5,908,598 an Rousseau u.a. offenbart. Die Fasermaterialien können Additive
enthalten, um die Filterleistung zu verbessern, wie die in den US-Patentschriften
5,025,052 und 5,099,026 an Crater u.a. beschriebenen Additive, und
können
auch niedrige Gehalte extrahierbarer Kohlenwasserstoffe aufweisen,
um die Leistung zu verbessern; siehe zum Beispiel die US-Patentanmeldung 08/941,945
von Rousseau u.a. Fasergewebe können
auch so hergestellt werden, dass sie erhöhten Widerstand gegen öligen Nebel
haben, wie in US-Patentschrift
4,874,399 an Reed u.a. und in den US-Patentanmeldungen 08/941,270 und 08/941,864,
beide von Rousseau u.a., gezeigt wird. Elektrische Ladung kann unter Verwendung
von Techniken, die zum Beispiel in US-Patentschrift 5,496,507 an Angadjivand
u.a., US-Patentschrift 4,215,682 an Kubik u.a. und US-Patentschrift
4,592,815 an Nakao beschrieben sind, auf BMF-Faservliesgewebe aufgebracht
werden.
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2 zeigt
das auf dem Maskenkörper 24 befestigte
Ausatmungsventil 22 im Querschnitt. Der Maskenkörper 24 fungiert
als Einatmungs-Filterelement und weist eine Filterschicht 27 eine äußere Abdeckungsbahn 29 und
eine innere Abdeckungsbahn 29' auf. Das Einatmungs-Filterelement
ist in den Maskenkörper 24 integriert.
Das heißt,
es bildet einen Teil des Maskenkörpers
und ist kein Teil, das nachträglich
an dem Körper befestigt
wird. Die äußeren und
inneren Abdeckungsbahnen 29 und 29' schützen die Filterschicht 27 vor
abtragenden Kräften
und halten alle Fasern zurück,
die sich von der Filterschicht 27 lockern können. Die
Abdeckungsbahnen 29, 29' können auch Filterfähigkeiten
aufweisen, allerdings typischerweise nicht annähernd so gute wie die Filterschicht 27.
Die Abdeckungsbahnen können
aus Faservliesmaterialien hergestellt sein, die Polyolefine und
Polyester enthalten (siehe z.B. die US-Patente 4,807,619 und 4,536,440
und US-Patentanmeldung 08/881,348, eingereicht am 24.Juni 1997).
Das Ausatmungsventil 22 weist einen Ventilsitz 30 und eine
flexible Klappe 42 auf. Die flexible Klappe 42 liegt
auf einer Dichtungsoberfläche 43 auf,
wenn die Klappe geschlossen ist, wird aber von dieser Oberfläche 43 am
freien Ende 44 angehoben, wenn während eines Ausatmens ein signifikanter
Druck erreicht wird. Die Dichtungsoberfläche 43 des Ventils
ist im Allgemeinen in einem konkaven Querschnitt gekrümmt, wenn
sie in einer Seitenansicht betrachtet wird.
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3 zeigt
den Ventilsitz 30 in einer Vorderansicht. Der Ventilsitz 30 besitzt
eine Öffnung 45,
die sich radial einwärts
zur Dichtungsoberfläche 43 befindet.
Die Öffnung 45 kann
Querverstrebungen 47 aufweisen, die die Dichtungsoberfläche 43 und
letztlich das Ventil 22 (2) stabilisieren.
Die Querverstrebungen 47 können auch verhindern, dass
die Klappe 42 (2) während eines Einatmens in die Öffnung 45 umklappt.
Die flexible Klappe 42 ist in ihrem befestigten Abschnitt 48 (2)
auf der Klappenhaltefläche 49 am
Ventilsitz 30 befestigt. Die Klappenhaltefläche 49 befindet
sich wie gezeigt außerhalb
des durch die Öffnung
umfassten Bereichs und kann Stifte 51 aufweisen, um die
Befestigung der Klappe an der Fläche
zu unterstützen.
Die flexible Klappe 42 (2) kann
an der Fläche 49 befestigt
werden unter Anwendung von Schallschweißen, eines Klebstoffs, mechanischer
Einspannung und ähnlichem.
Der Ventilsitz 30 weist auch einen Flansch 46 auf,
der sich seitlich vom Ventilsitz 30 an dessen Basis erstreckt,
um eine Oberfläche
zu schaffen, die zulässt,
dass das Ausatmungsventil 22 (2) am Maskenkörper 24 befestigt
wird. Das in 2 und 3 dargestellte
Ventil 22 wird vollständiger
beschrieben in den US-Patentschriften 5,509,436 und 5,325,892 an
Japuntich u.a. Anders als bei dem in diesen zwei Patenten beschriebenen
Ventil weist das in 2 dargestellte Ventil 22 ein
im Ausatmungsstrom befindliches Ausatmungs-Filterelement 31 auf.
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Das
in 2 dargestellte Ausatmungs-Filterelement 31 befindet
sich zwischen dem Filtermaterial 27 im Maskenkörper 24 und
der Basis 46 des Ausatmungsventils 22. Das Ausatmungs-Filterelement 31 ist
somit stromabwärts
von der Öffnung 52 im
Maskenkörper 24 angeordnet.
Luft, die vom Träger
ausgeatmet wird, tritt in den Gasraum im Maskeninneren ein, der
sich in 2 links vom Maskenkörper 24 befinden
würde.
Die ausgeatmete Luft verlässt
den inneren Gasraum durch eine Öffnung 52 im
Maskenkörper 24.
Die Öffnung 52 wird durch
das Ventil 22 an seiner Basis 46 umschrieben.
Bevor sie durch die Ventilöffnung 45 hindurch
gelangt, gelangt die ausgeatmete Luft durch das Ausatmungs-Filterelement 31 hindurch.
Das Ausatmungs-Filterelement 31 entfernt Verunreinigungen,
die im Ausatmungsstrom vorhanden sein können, zum Beispiel suspendierte
Partikel im ausgeatmeten Aerosol des Trägers. Nachdem sie durch das
Ausatmungs-Filterelement 31 gelangt ist, verlässt die
ausgeatmete Luft dann die Ventilöffnung 45,
wenn das freie Ende 44 der flexiblen Klappe in Reaktion
auf eine Kraft, die durch die ausgeatmete Luft des Trägers erzeugt
wird, von der Dichtungsoberfläche 43 angehoben
wird. Die gesamte ausgeatmete Luft sollte durch das Filtermaterial 27 des
Maskenkörpers
oder das Ausatmungs-Filterelement 31 hindurch gelangen.
Die ausgeatmete Luft, die durch das Filtermaterial 27 des
Maskenkörpers
oder das Ausatmungs-Filterelement 32 hindurch gelangt,
tritt dann in die Atmosphäre
ein. Unter idealen Bedingungen wird nicht zugelassen, dass ausgeatmete
Luft ungefiltert in die Atmosphäre
eintritt, solange sie nicht versehentlich aus der Maske entweicht,
zum Beispiel an ihrem Rand 21 (1).
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Die
ausgeatmete Luft, die den inneren Gasraum durch die Ventilöffnung 45 verlässt, gelangt
dann weiter durch die Öffnungen 53 in
der Ventilabdeckung 54, um in den äußeren Gasraum einzutreten.
Die Ventilabdeckung 54 erstreckt sich über das Äußere des Ventilsitzes 30 und
umfasst die Öffnungen 53 an
den Seiten und dem Oberteil der Ventilabdeckung 54. Eine
Ventilabdeckung mit dieser Bauform wird in US-Geschmacksmuster 347,299
an Bryant u.a. gezeigt. Andere Bauformen anderer Ausatmungsventile
und Ventilabdeckungen können
ebenso benutzt werden (siehe US-Geschmacksmuster 347,298 an Japuntich
u.a. für
eine andere Ventilabdeckung).
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Der
Widerstand oder Druckabfall am Ausatmungs-Filterelement sind vorzugsweise geringer
als der Widerstand oder Druckabfall am Einatmungs-Filterelement
des Maskenkörpers.
Weil ausgeatmete Luft den Weg des geringsten Widerstandes gehen
wird, ist es wichtig, ein Ausatmungs-Filterelement zu verwenden, das
einen geringeren Druckabfall als der Maskenkörper aufweist, vorzugsweise
geringer als die Filtermedien im Maskenkörper, so dass ein Hauptteil
der ausgeatmeten Luft durch die Ausatmungs-Filtermedien hindurch gelangt,
anstatt durch die Filtermedien des Maskenkörpers. Zu diesem Zweck sollte
das Ausatmungsventil, einschließlich
des Ausatmungs-Filterelements, einen Druckabfall aufweisen, der
geringer ist als der Druckabfall an den Filtermedien am Maskenkörper. Die
meiste oder im Wesentlichen die gesamte ausgeatmete Luft wird daher
vom Inneren des Maskenkörpers
durch das Ausatmungsventil hinaus und durch das Ausatmungs-Filterelement
hindurch strömen.
Wenn der Luftströmungswiderstand
aufgrund des Ausatmungs-Filterelementes zu groß ist, so dass die Luft nicht
leicht aus dem Maskeninneren ausgestoßen wird, können sich die Feuchtigkeits-
und Kohlendioxidgehalte innerhalb der Maske erhöhen, und können dem Träger Unbehagen bereiten.
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4 zeigt
ein Ausatmungs-Filterelement 32, das sich an einer anderen
Stelle befindet. In dieser Ausführungsform
ist das Ausatmungs-Filterelement 32 am Inneren des Maskenkörpers 24 stromaufwärts von
der Öffnung 52 in
den Filtermedien angeordnet. Wie in der vorhergehenden Ausführungsform
hebt die ausgeatmete Luft die flexible Klappe 42 nach dem
Austritt aus der Öffnung 45 an
und gelangt dann aus den Öffnungen 53 in
der Ventilabdeckung 54 heraus. Die ausgeatmete Luft gelangt
durch das Ausatmungs-Filterelement 32 hindurch, bevor sie
durch die Filtermedienöffnung 52 und
Ventilöffnung 45 hindurch
gelangt. Wie in anderen Ausführungsformen
kann das Ausatmungs-Filterelement 32 an dieser Stelle zum
Beispiel durch mechanisches Befestigen (z.B. durch Schnappverschluss
oder kraftschlüssige
Verbindung), Ultraschallschweißen
oder das Verwenden eines Klebstoffs an der Maske befestigt werden.
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5 zeigt
ein Ausatmungs-Filterelement 33, das sich über und
um die Ventilabdeckung 54 des Ausatmungsventils 22 herum
erstreckt. Das Ausatmungs-Filterelement 33 wird vorzugsweise
eng neben das äußere der
Ventilabdeckung angeordnet, und wird zwischen dem Maskenkörper 24 und
dem Ventilsitz 30 und der Ventilabdeckung 54 gehalten.
Wenn es sich an dieser Stelle befindet, gelangt die ausgeatmete
Luft durch das Ausatmungs-Filterelement 33 hindurch, nachdem
sie durch die Öffnungen 53 in
der Ventilabdeckung 54 hindurch gelangt ist. Ausführungsformen
wie diese können
dadurch vorteilhaft sein, dass die Anordnung des Ausatmungs-Filterelementes 33 stromabwärts von
der Ventilöffnung 45 und
der Klappe 42 erlaubt, dass der Ausatmungsstrom die Ventilklappe 42 unbehindert
trifft. Das heißt,
die Anordnung des Ausatmungs-Filterelementes stromabwärts kann
eine Impulsverminderung des Ausatmungsstroms vermeiden, die die Öffnungsleistung
des Ventils beeinträchtigen
könnte.
Die Anordnung stromabwärts
kann auch dadurch vorteilhaft sein, dass sie für eine bessere prophylaktische
Abdeckung des Ventils sorgt und Partikel aufsammeln kann, die durch
Aufbruch eines Kondensationsmeniskus zwischen der Ventilklappe 42 und
dem Ventilsitz 30 erzeugt werden könnten.
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6 zeigt
ein Ausatmungs-Filterelement 34, das am Inneren der Ventilabdeckung 54 angeordnet
ist. Das Ausatmungs-Filterelement 34 wird zwischen dem
Ventilsitz 30 und dem Maskenkörper 24 und zwischen dem
Ventilsitz 30 und der Ventilabdeckung 54 gehalten.
Luft, die ausgeatmet wird, gelangt daher durch das Ausatmungs-Filterelement 34 hindurch,
bevor sie durch die Öffnungen 53 in
der Ventilabdeckung 54, aber nachdem sie durch die Ventilöffnung 45 hindurch
gelangt ist. Die Anordnung des Ausatmungs-Filterelementes 34 stromabwärts in dieser
Ausführungsform
kann genauso vorteilhaft sein, wie oben mit Bezug auf 5 beschrieben.
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7 zeigt
auch ein Ausatmungs-Filterelement, das stromabwärts von der Ventilklappe 42 angeordnet
ist. Das Ausatmungs-Filterelement 35 besitzt im Verhältnis zu
den anderen Ausführungsformen
einen ausgedehnten Oberflächenbereich.
Das Ausatmungs-Filterelement 35 erstreckt sich vollständig über das Äußere des
Ausatmungsventils 22 und des Maskenkörpers 24. Weil das
Ausatmungs-Filterelement 35 einen Oberflächenbereich aufweist,
der etwas größer als
der Oberflächenbereich
des Maskenkörpers 24 (oder
der Filtermedien 27 im Maskenkörper 24) ist, wird
sich am Ausatmungs-Filterelement 35 ein geringerer Druckabfall
als am Maskenkörper 24 zeigen
(wenn bei beiden dieselben Filtermedien benutzt werden), und deswegen
wird ausgeatmete Luft leicht aus dem inneren Gasraum zum äußeren Gasraum
durch die Öffnung 52 im
Maskenkörper 24 und
durch die Öffnung 45 des
Ausatmungsventils hindurch gelangen. Filtermedien 27, die
im Maskenkörper 24 benutzt
werden, sind typischerweise Hochleistungsmedien, die einen sehr
niedrigen Partikeldurchgang aufweisen (siehe die obige Beschreibung
und die oben genannten Patente und Patentanmeldungen bezüglich BMF-Filtermedien,
elektrisches Laden und Faseradditiven). Der Partikeldurchgang ist üblicherweise
ausreichend, um NIOSH-Erfordernissen zu genügen, dargelegt in 42 C.F.R.
Teil 84. Partikeldurchgang und Druckabfall bewegen sich entgegengesetzt
zueinander (niedrigere Partikeldurchgänge sind gewöhnlich begleitet
von höheren
Druckabfällen).
Weil Element 35 verglichen mit dem Maskenkörper 24 einen
niedrigeren Druckabfall aufweisen würde, ist die in 7 dargestellte
Ausführungsform
dadurch vorteilhaft, dass die im Ausatmungs-Filterelement 35 benutzten
Filtermedien Hochleistungsmedien wie die im Maskenkörper benutzten
sein können.
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In 8 befindet
sich das Ausatmungs-Filterelement 36 ebenfalls stromabwärts von
den Öffnungen 53 in
der Ventilabdeckung 54. Anders als in der in 7 dargestellten
Ausführungsform
ist jedoch der Oberflächenbereich
des Ausatmungs-Filterelementes 36 kleiner als der Oberflächenbereich
des Maskenkörpers 24.
Das Ausatmungs-Filterelement 36 ist dort am Maskenkörper 24 befestigt,
wo die zentrale Verkleidung 55 des Maskenkörpers mit
der oberen Verkleidung 56 und der unteren Verkleidung 57 zusammentrifft.
Obwohl das Ausatmungs-Filterelement 36 keinen
Oberflächenbereich
bedeckt, der größer als
der Maskenkörper 24 ist,
ist es verglichen mit anderen Ausführungsformen dennoch ein vergrößerter Oberflächenbereich.
Das Ausatmungs-Filterelement 36 kann daher nicht unbedingt
die Durchgangs- und Druckabfallwerte aufweisen, die die Filtermedien 27 aufweisen,
aber es kann dennoch ein sehr gutes Filtermedium sein, das einen
geringen Partikeldurchgang aufweist. Wenn die inneren und äußeren Abdeckungsbahnen 29 und 29' merklich dem
Gesamtdruckabfall des Maskenkörpers 24 etwas
hinzufügen,
dann kann es möglich
sein, dass das Ausatmungs-Filterelement 36 ein ebenso gutes
Filtermedium sein kann wie die im Maskenkörper 24 verwendeten Filtermedien 27.
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In 9 ist
das Ausatmungs-Filterelement 37 die äußere Abdeckungsbahn 29.
Diese Ausführungsform
ist dadurch vorteilhaft, dass sie relativ einfach herzustellen sein
kann. Das Produkt kann hergestellt werden durch Stanzen eines Lochs
durch die anderen Schichten 27, 29' im Maskenkörper 24, gefolgt vom
Aufbringen der äußeren Abdeckungsbahn 29,
nachdem die Löcher
gestanzt sind. Die Ausführungsform
kann für ein
Fließband-Herstellungsverfahren
vorteilhaft sein. Alternativ könnte
die innere Abdeckungsbahn 29' als Ausatmungs-Filterelement
fungieren, und die äußere Abdeckungsbahn 29 könnte ein
darin befindliches Loch aufweisen. Oder beide Schichten 29, 29' könnten als
Ausatmungs-Filterelement fungieren.
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In 10 weist
das Ausatmungsventil 22 ein Ausatmungs-Filterelement auf,
das als filternde Abdeckung 38 dargestellt ist, die aus
einem gesinterten Kunststoff oder anderem Material mit ausreichender
Festigkeit sowie einer porösen
Struktur, die Filterfähigkeiten
verleiht, hergestellt ist. Beispiele für Materialien, die benutzt
werden könnten,
um eine gesinterte Ventilabdeckung erzeugen, umfassen VYLON HP (1
mm Korngröße), VYLON
HP (2 mm Korngröße), VYLON
TT1/119 und VYLON HP (2,5 mm Korngröße), alle hergestellt mit einem
Material auf Polypropylenbasis, er hältlich von Porvair Technology
Ltd., Wrexham, Clwyd, Wales, United Kingdom. Die gesinterten oder
porösen
Ventilabdeckungen können
aus Folien hergestellt sein, die aus den Körnern erzeugt werden. Das Folienmaterial
kann in Stücke
geschnitten werden, die in Form einer Ventilabdeckung zusammengesetzt
werden. Alternativ können
die Körner
erhitzt werden und über
ein Werkzeug gepresst werden, das so ausgestaltet ist, dass es eine
Ventilabdeckung formt. Die Ventilabdeckung 38 hat nicht
die Öffnungen 53 wie
die Ventilabdeckung 50 aus 2, 5 bis 9 und 11.
Stattdessen gelangt die Luft, die durch das Ventil 24 strömt, durch
die poröse
Struktur der filternden Ventilabdeckung 38 hindurch. Bei
Verwendung dieser integrierten Bauform wird ein von der Ventilabdeckung
gesondertes Ausatmungs-Filterelement nicht benötigt.
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11 zeigt
ein Ausatmungsventil 22 mit einem Ausatmungs-Filterelement 39,
das entfernbar und vorzugsweise ersetzbar ist. Das entfernbare Filterelement 39 erstreckt
sich über
die und rastet auf der Ventilabdeckung 54 unter Verwendung
von herkömmlichen
oder anderen Befestigungsmitteln ein. Eine (nicht dargestellte)
undurchlässige
Schicht kann sich zwischen der Ventilabdeckung 54 und dem
Maskenkörper 24 befinden,
um den Wiedereintritt ausgeatmeter Feuchtigkeit zu verhindern. Das
entfernbare Filterelement 39 kann so konfiguriert sein,
dass es auf der Ventilabdeckung 54 einrastet und zu dieser
eine enge Abdichtung bildet, oder kann auf andere in dem Fachgebiet
bekannte Weisen befestigt sein, z.B. druckempfindliche Verbindung oder
repositionierbares adhäsives
Kleben. Das entfernbare Filterelement 39 kann eine poröse Struktur
besitzen wie ein thermisch gebundenes Faservliesgewebe, oder es
kann wie oben beschrieben aus einem gesinterten oder porösen Material
hergestellt sein. Diese Ausführungsform
erlaubt, dass das Ausatmungs-Filterelement ersetzt wird, bevor die
Maske ihre Dienste beendet.
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12 veranschaulicht
eine zweite Ausführungsform
einer schalenförmigen
Maske, allgemein mit 60 gekennzeichnet. Die Gesichtsmaske 60 weist
Bänder 62 auf,
die mit einem Maskenkörper 64 verbunden
sind, und die sich um das Hintere des Kopfes und des Halses des
Trägers
erstrecken, um die Maske gegen das Gesicht zu halten. Der Maskenkörper 64 fungiert
als Einatmungs-Filterelement und ist im allgemeinen aus faserigem
Filtermaterial wie oben beschrieben hergestellt und kann auch innere
oder äußere Abdeckungsbahn-Schichten
umfassen, siehe zum Beispiel US-Patentschrift 5,307,796 an Kronzer
u.a., US-Patentschrift 4,807,619 an Dyrud und US-Patentschrift 4,536,440
an Berg. Ähnlich
wie die in 1 bis 7 dargestellte Ausführungsform
kann die Gesichtsmaske 60 ein Ausatmungsventil umfassen,
das dem Ventil in den anderen Ausführungsformen ähnlich ist.
Ein Ausatmungs-Filterelement 40, das das Äußere der
(nicht dargestellten) Ventilabdeckung bedeckt, kann verwendet werden,
um zu verhindern, dass Verunreinigungen in den äußeren Gasraum eintreten. Das
Ausatmungs-Filterelement kann wie oben in 5 veranschaulicht
befestigt werden. Das Ausatmungs-Filterelement kann auch, wie oben
mit Bezug auf die anderen Figuren beschrieben, angeordnet werden.
Die Gesichtsmaske kann auch in anderen Schalenformen konfiguriert
sein als die in 12 und den oben beschriebenen
Figuren dargestellten Ausführungsformen.
Die Maske könnte
zum Beispiel die in US-Patentschrift 4,827,924 an Japuntich dargestellte
Bauform haben.
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13 veranschaulicht
einen Vollgesichtsrespirator 70, der einen Maskenkörper 72 umfasst,
der typischerweise einen nicht-porösen Kunststoff und/oder eine
Gummi-Gesichtsabdichtung 73 und ein durchsichtiges Visier 74 umfasst.
Der Maskenkörper 72 ist
für das
Abdecken der Augen, der Nase und des Mundes des Trägers konfiguriert
und bildet eine Abdichtung gegen das Gesicht des Trägers. Der
Maskenkörper 72 umfasst Einatmungslöcher 76,
die zur Aufnahme solcher entfernbarer Filterpatronen (nicht dargestellt)
konfiguriert sind, wie sie in der „Health and Environmental
Safety-Broschüre" der Minnesota Mining
and Manufacturing Company 70-0701-5436-7 (535)BE vom 1.April 1993
beschrieben werden. Die Öffnungen 76 sollten
ein Einatmungs-Rückschlagventil
aufweisen, das Luft in die Maske strömen lässt. Die Filterpatronen filtern
die in die Maske gezogene Luft, bevor sie durch die Öffnungen 76 hindurch
gelangt. Die Maske 70 weist Bänder oder ein Geschirr (nicht
dargestellt) auf, die sich oben über
den Kopf des Trägers
oder hinter Kopf und Hals des Trägers
erstrecken, um die Maske 70 gegen das Gesicht des Trägers zu
halten. Eine Gesichtsmaske dieser Bauweise wird auch in US-Patentschrift
5,924,420 an Reischel u.a., US-Geschmacksmuster 388,872 an Grannis
u.a. und US-Geschmacksmuster 378,610 an Reischel u.a. dargestellt
und beschrieben.
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Der
Maskenkörper 72 weist
ein Ausatmungsventil 78 im allgemeinen im zentralen unteren
Teil der Maske 70 auf. Das Ausatmungsventil 78 kann
eine in seiner Mitte gehaltene kreisförmige klappenartige Membran
(nicht gezeigt) aufweisen mit einem Dorn, der sich durch eine Öffnung in
der Mitte der Klappe erstreckt. Solche Ausatmungsventile sind zum
Beispiel in US-Patentschrift 5,062,421 beschrieben. Die vorliegende
Erfindung weist auch ein Ausatmungs-Filterelement 41 auf,
das über
dem äußeren Teil
des Ventilgehäuses
angeordnet ist. Das Ausatmungs-Filterelement 41 kann in
anderen Positionen entlang des Ausatmungsstroms und nahe dem Ausatmungsventil ähnlich den
in anderen Figuren dargestellten Stellen angeordnet sein. Das Ausatmungs-Filterelement 41 kann
als abnehmbar und ersetzbar ausgestaltet sein. Das Ausatmungs-Filterelement
ist vorzugsweise derart angepasst, dass seine Anordnung im Ausatmungsstrom
das Ausatmungs-Filterelement auf dem Weg des geringsten Widerstandes
liegen lässt,
so dass das Ausatmungs-Filterelement den Strom durch das Ausatmungsventil
nicht wesentlich abhält.
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In
allen dargestellten Ausführungsformen
gelangt unter normalen Umständen
im Wesentlichen die gesamte ausgeatmete Luft entweder durch den
Maskenkörper
oder das Ausatmungs-Filterelement 31 bis 41 hindurch.
Obwohl die Luft das Ausatmungs-Filterelement an verschiedenen Punkten
im Ausatmungsstrom antreffen kann, ermöglicht das Ausatmungs-Filterelement,
gleichgültig
wo es sich befindet, dass Verunreinigungen aus dem Ausatmungsstrom
entfernt werden, um anderen Personen und Gegenständen ein Maß an Schutz zu liefern, während es
zur selben Zeit erhöhten
Tragekomfort bietet und den Träger
eine enganliegende Maske aufsetzen lässt. Das Ausatmungs-Filterelement muss
nicht unbedingt alle Verunreinigungen aus einem Ausatmungsstrom
entfernen, entfernt aber vorzugsweise mindestens 95 Prozent, insbesondere
mindestens 97 Prozent, noch besser mindestens 99 Prozent, wenn es
gemäß dem unten
beschriebenen Bacterial Filtration Efficiency Test untersucht wird.
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Um
dem Träger
während
des Tragens der erfindungsgemäßen Masken
guten Komfort zu bieten, ermöglicht
die Maske, dass vorzugsweise mindestens 50 Prozent der Luft, die
in den inneren Gasraum eintritt, durch das Ausatmungs-Filterelement hindurch
gelangt. Insbesondere gelangt mindestens 75 Prozent und noch besser
mindestens 90 Prozent der ausgeatmeten Luft durch das Ausatmungs-Filterelement hindurch,
anstatt durch die Filtermedien zu gehen oder möglicherweise am Maskenrand
zu entweichen. Wenn das in den US-Patentschriften 5,509,436 und
5,325,892 an Japuntich beschriebene Ventil auf dem Respirator benutzt wird
und das Ausatmungs-Filterelement einen niedrigeren Druckabfall als
der Maskenkörper
aufweist, können mehr
als 100 Prozent der Luft durch das Ausatmungs-Filterelement hindurch
gelangen. Wie in den Japuntich-u.a.-Patenten beschrieben kann dies
auftreten, wenn bei einem Percent Flow Through Valve Test (unten beschrieben)
Luft mit einer Geschwindigkeit von mindestens 8 Metern pro Sekunde
in die Filtergesichtsmaske gegeben wird. Weil mehr als 100 Prozent
der ausgeatmeten Luft durch das Ventil hinaus gelangt, gibt es einen Nettozufluss
von Luft durch die Filtermedien. Die Luft, die durch die Filtermedien
hindurch in den inneren Gasraum eintritt, ist weniger feucht und
kühler,
und verbessert deswegen den Tragekomfort.
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Die
Ausführungsformen
des Ausatmungs-Filterelements, die Filter sind, die größere Teile
des Maskenkörpers
abdecken, weisen einen größeren Oberflächenbereich
auf, so dass der Widerstand durch das Ausatmungs-Filterelement wirksam
vermindert wird. Niedrigerer Widerstand im Ausatmungsstrom erhöht den Prozentsatz
der ausgeatmeten Luft, die durch das Ausatmungsventil hindurch gelangt,
anstatt durch den Maskenkörper.
Unterschiedliche Materialien und Größen für den Maskenkörper und
den Ausatmungsventilfilter können
unterschiedliche Strömungsmuster
und Druckabfälle
erzeugen.
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Bei
vielen Arten kommerziell erhältlicher
Filtermedien wie bei den oben beschriebenen schmelzgeblasenen Mikrofasergeweben
oder gesponnenen Faservliesmedien hat sich herausgestellt, dass
annehmbare Filtermedien für
Ausatmungs-Filterelemente sind. Ein bevorzugtes Ausatmungs-Filterelement
umfasst ein Polypropylen-Spinngewebe. Ein solches Gewebe kann erhalten
werden von PolyBond Inc., Waynesboro, Virginia, Produktnummer 87244.
Das Ausatmungs-Filterelement könnte
auch ein offenzelliger Schaumstoff sein. Außerdem könnten, wenn die Maske Formschichten
verwendet, um die Filtermedien zu unterstützen (siehe z.B. US-Patentschrift
5,307,796 an Kronzer, US-Patentschrift 4,807,619 an Dyrud und US-Patentschrift 4,536,440 an
Berg), die Formschichten (auch als das Masken-Formhüllenmaterial
bezeichnet) als Ausatmungs-Filterelement benutzt werden. Oder das
Ausatmungs-Filterelement könnte
aus denselben Materialien hergestellt sein, die gewöhnlich benutzt
werden, um Formschichten zu bilden. Solche Materialien weisen typischerweise
Fasern mit Bindekomponenten auf, die zulassen, dass die Fasern an
Faserschnittpunkten aneinander gebunden werden. Solche thermisch
bindenden Fasern treten typischerweise in monofiler oder Bikomponentenform
auf. Die Faservlieskonstruktion der Formschicht verschafft dieser
eine Filterfunktion – obwohl
typischerweise nicht so groß wie
bei einer Filterschicht -, die die Formschicht größere Partikel
wie Speichel vom Träger
aussieben lässt.
weil diese Fasergewebe aus thermisch bindenden Fasern hergestellt
sind, kann es möglich
sein, die Gewebe in einen dreidimensionalen Aufbau zu formen, der
ausgestaltet ist, über
ein Ausatmungsventil zu passen, zum Beispiel in der Form einer Ventilabdeckung.
Im Allgemeinen wird jede poröse
Struktur, die Verunreinigungen filtern kann, für die Verwendung als Ausatmungs-Filterelement
in der Erfindung in Betracht gezogen.
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Um
den Druckabfall am Ausatmungs-Filterelement zu verringern, könnte es
in einer Form mit ausgeweitetem Oberflächenbereich konfiguriert sein.
Zum Beispiel könnte
es gewellt oder gefaltet sein, oder es könnte in der Form eines Filters
in Pfannkuchenform ausgestaltet sein, der entfernbar befestigt sein
könnte.
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Das
Ausatmungs-Filterelement enthält
vorzugsweise (ein) fluorhaltige(s) Additiv(e), um der Maske besseren
Schutz vor Spritzfluiden zu verleihen. Fluorhaltige Additive, die
für solche
Zwecke geeignet sein können,
werden in den US-Patentschriften 5,025,052 und 5,099,026 an Crater
u.a., US-Patentschrift 5,706,804 an Baumann u.a. und US-Patentanmeldung
08/901,363 an Klun u.a., eingereicht am 28.Juli 1997, beschrieben.
Das fluorhaltige Additiv kann in das Volumen festen Materials eingebaut
werden, das in der porösen Struktur
des Ausatmungs-Filterelements vorhanden ist, und/oder es kann auf
die Oberfläche
der porösen Struktur
aufgebracht werden. Wenn die poröse
Struktur faserig ist, ist das fluorhaltige Additiv vorzugsweise mindestens
in einige oder alle der Fasern im Ausatmungs-Filterelement eingebaut.
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Das/Die
fluorhaltige(n) Additiv(e), das/die in Verbindung mit dem Ausatmungs-Filterelement
benutzt werden kann/können,
um einen Flüssigkeitsdurchtritt
durch das Element zu verhindern, kann/können zum Beispiel fluorhaltige
Oxazolidinone, fluorhaltige Piperazine, fluorhaltige aliphatische
Radikal enthaltende Verbindungen, fluorhaltige Ester und Kombinationen
daraus sein. Bevorzugte fluorhaltige Additive sind z.B. die fluorhaltigen
Oxazolidinone wie C8F17SO2N(CH3)CH2CH(CH2Cl)OH (siehe
Beispiel 1 des Crater-u.a.-Patents) und fluorhaltige dimere Säureester
(siehe Beispiel 1 der Klun-u.a.-Anmeldung).
Ein bevorzugtes kommerziell erhältliches
fluorhaltiges Additiv ist der FX-1801 ScotchbanTM Markenprotektor
von der 3M Company, Saint Paul, Minnesota.
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Zusätzlich zu
den oder an Stelle der erwähnten
fluorhaltigen Additive können
andere Materialien wie Wachse oder Silikone verwendet werden, um
eine Flüssigkeitsdurchdringung
zu verhindern. Im wesentlichen jedes Erzeugnis, das eine Flüssigkeitsdurchdringung
verhindern kann, allerdings nicht zu dem Preis, dass der Druckabfall
am Ausatmungs-Filterelement deutlich erhöht wird, wird für die Verwendung
in der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen. Vorzugsweise
ist das Additiv in der Schmelze verarbeitbar, so dass es direkt in
die poröse
Struktur des Ausatmungs-Filterelements eingebaut werden kann. Die
Additive verleihen wünschenswerterweise
abweisende Eigenschaften gegenüber
wässrigen
Fluiden und erhöhen
daher die Oleophobie und die Hydrophobie oder sind Wirkstoffe, die
die Oberflächenenergie
verringern.
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Das
Ausatmungs-Filterelement ist nicht nur nützlich zum Entfernen von Verunreinigungen
und Verhindern von Flüssigkeitsdurchdringung,
sondern es kann auch nützlich
sein zum Entfernen unerwünschter
Dämpfe.
Daher kann das Ausatmungs-Filterelement zum Entfernen solcher Verunreinigungen
Sorptionsfähigkeiten aufweisen.
Das Ausatmungs-Filterelement kann aus aktiven Partikeln wie Aktivkohle,
die durch Polymerpartikel zusammengebunden ist, hergestellt sein,
um ein Filterelement zu bilden, das auch einen Vlies-Partikelfilter wie
oben beschrieben umfassen kann, um dampfentfernende Eigenschaften
ebenso wie zufriedenstellende Partikelfilterfähigkeiten bereitzustellen.
Ein Beispiel für
einen gebundenen Partikelfilter ist in den US-Patentschriften 5,656,368,
5,078,132 und 5,033,465 an Braun u.a. und US-Patentschrift 5,696,199
an Senkus u.a. offenbart. Ein Beispiel für ein Filterelement mit kombinierten
Gas- und Partikelfilterfähigkeiten
ist in US-Patentschrift 5,763,078 an Braun und Steffen offenbart.
Das Ausatmungs-Filterelement könnte
auch als Vliesgewebe, zum Beispiel aus schmelzgeblasenen Mikrofasern,
konfiguriert sein, das aktive Partikel trägt, wie in US-Patentschrift 3,971,373
an Braun beschrieben. Die aktiven Partikel können auch Oberflächenbehandlungen
unterzogen werden, um Dampfentfernung zu ermöglichen; siehe z.B. die US-Patentschriften
5,496,785 und 5,344,626, beide an Abler.
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Es
hat sich herausgestellt, dass Gesichtsmasken mit einem erfindungsgemäßen Ausatmungs-Filterelement
Industriestandards für
Eigenschaften wie Fluidwiderstand, Filterleistung und Tragekomfort
genügen oder übertreffen.
Auf medizinischem Gebiet wird für
Gesichtsmasken typischerweise die Bakterienfilterleistung (BFE)
ausgewertet, welche die Fähigkeit
einer Maske ist, Partikel, gewöhnlich
vom Träger
ausgestoßene
Bakterien, zu entfernen. BFE-Tests sind so ausgestaltet, dass sie
den Prozentsatz der Partikel auswerten, die aus dem Maskeninneren
entweichen. Es gibt drei vom Department of Defense eingeordnete
und unter MIL-M-36954C, Military Specification: Mask, Surgical,
Disposable (12.Juni 1975), veröffentlichte
Tests, die den BFE auswerten. Als minimaler Industriestandard sollte
ein Operationserzeugnis eine Leistung von mindestens 95 % aufweisen,
wenn sie in diesen Tests ausgewertet wird.
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Die
BFE wird berechnet durch Subtrahieren der prozentualen Durchdringung
von 100 %. Die prozentuale Durchdringung ist das Verhältnis der
Anzahl an Partikeln stromabwärts
von der Maske zu der Anzahl an Partikeln stromaufwärts von
der Maske. Filtergesichtsmasken, die ein elektrisch geladenes Polypropylen-BMF-Gewebe
benutzen und ein Ausatmungs-Filterelement gemäß der vorliegenden Erfindung
aufweisen, können
den minimalen Industriestandard übertreffen
und können
sogar eine Leistung aufweisen, die größer als 97 % ist.
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Gesichtsmasken
sollten auch einen Fluidwiderstandstest bestehen, in dem fünf Testsätze künstlichen Blutes
unter einem Druck von 5 Pfund pro Quadratinch (PSI) gegen die Maske
getrieben werden. Wenn kein künstliches
Blut durch die Maske hindurch gelangt, besteht sie den Test, und
wenn irgendwelches Blut nachgewiesen wird, fällt sie durch. Masken mit einem
Ausatmungsventil und einem Ausatmungs-Filterelement gemäß der vorliegenden
Erfindung konnten diesen Test bestehen, sowohl wenn das Ausatmungs-Filterelement auf
der Außenseite
oder Außenluftseite
des Ventils, als auch, wenn es auf der Innenseite oder Gesichtsseite des
Ausatmungsventils angeordnet ist. Daher können die Filtergesichtsmasken
der vorliegenden Erfindung bei ihrer Verwendung einen guten Schutz
gegen Spritzfluide bieten.
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Der
Tragekomfort verbessert sich, wenn ein hoher Prozentsatz der ausgeatmeten
Luft frei durch das Ausatmungsventil hinaus gelangt, anstatt durch
den Maskenkörper
oder dessen Rand. Tests wurden durchgeführt, in denen ein komprimierter
Luftstrom in den inneren Gasraum einer Gesichtsmaske geleitet wird,
während
man den Druckabfall am Maskenkörper
misst. Obwohl die Ergebnisse, abhängig von dem für das Einatmungs-Filterelement
benutzten Filtermaterial und auch von der Position und Art des Ausatmungs-Filterelements
in der vorliegenden Erfindung, variieren, hat sich herausgestellt,
dass bei einer Strömungsgeschwindigkeit
von etwa neunundsiebzig Litern pro Minute über 95 % der Luft den inneren
Gasraum durch das Ventil und weniger als 5 % durch das Filtermaterial
im Maskenkörper
verlassen können,
wenn man ein kommerziell erhältliches
Polypropylen-Spinngewebematerial (87244, erhältlich von PolyBond in Waynesboro,
Virginia) als Ausatmungs-Filterelement
verwendet.
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BEISPIELE
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Gesichtsmasken
mit einem Ausatmungs-Filterelement wurden wie folgt hergestellt.
Die verwendeten Ausatmungsventile werden in US-Patentschrift 5,325,892
an Japuntich u.a. beschrieben und sind erhältlich auf Gesichtsmasken von
der 3M Company als 3M Cool FlowTM Exhalation
Valves. Ein Loch mit einem Durchmesser von zwei Zentimetern (cm)
wurde in die Mitte des 3M-Respirators
der Marke 1860TM geschnitten, um das Ventil
aufzunehmen. Das Ventil wurde unter Verwendung eines von Branson
(Danbury, Connecticut) erhältlichen
Schallschweißgerätes am Respirator
befestigt. 3M-Gesichtsmasken-Respiratoren der Marke 8511TM, die schon ein Ventil besaßen, wurden
ebenfalls verwendet. Das Filterelement wurde auf verschiedene Weisen
am Ventil befestigt. In einer Ausführungsform wurde das Filterelement
in seiner Position zwischen dem Ventilsitz und dem Maskenkörper, wie
in 2 dargestellt, angeschweißt. In einer anderen Konstruktion
wurde das Ausatmungs-Filterelement über der Ventilabdeckung angeordnet
und so geschnitten, dass es sich auf allen Seiten etwa einen halben
Inch über
das Ventil hinaus erstreckte. Das Ausatmungs-Filterelement wurde
dann wie in 5 dargestellt auf den äußeren Ansatz
der Ventilabdeckung unter Verwendung eines von Branson (Danbury,
Connecticut) erhältlichen
Schallschweißgerätes ultraschallgeschweißt. Das
Ausatmungs- Filterelement kann
in dieser Weise auch unter Verwendung eines Klebstoffs befestigt
werden. In einer anderen Konstruktion wurde das Ausatmungs-Filterelement
wie in 6 dargestellt über
dem Ventilsitz und unterhalb der Ventilabdeckung angeordnet. Das
Gewebematerial, das sich über
den Ventilsitz hinaus erstreckte, wurde dann unter den Sitz gesteckt,
und das eingewickelte Ventil wurde auf dem Maskenkörper über der Öffnung angeordnet. Die
Baugruppe aus Respirator, Filtergewebe und Ventil wurde dann mit
Ultraschall zusammengeschweißt.
Aus dem Inneren der Maske wurde das überstehende Filtergewebe weggeschnitten,
so dass die Ventilöffnung
unversperrt hinterlassen wurde und das Filtergewebe das Ventil bedeckte
und um den Ventilrand herum abgedichtet wurde. In einer anderen
Konstruktion wurde das Ausatmungs-Filterelement mit Schallschweißen oder einem
Klebstoff an der äußeren Kante
eines filternden Gesichtsteils befestigt, um zu ermöglichen,
dass das Filterelement im wesentlichen das gesamte Maskenäußere bedeckt,
einschließlich
des Ausatmungsventils, wie in 7 dargestellt.
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BACTERIAL
FILTRATION EFFICIENCY TEST
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Die
oben beschriebenen Gesichtsmasken wurden in einem Test auf Bakterienfilterleistung
(BFE) untersucht, der im Vergleich zu dem Department-of-Defense-Standard
MIL-M-36954C, Military
Specifications: Mask, Surgical, Disposable (12.Juni 1975) 4.4.1.1.2
Method II, beschrieben von William H.Friedrichs Jr. in „The Journal
of Environmental Sciences",
S.33 bis 40 (November/Dezember 1989), modifiziert wurde, aber auf
diesem basiert.
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Die
unten in Tabelle 1 umrissenen Gesichtsmasken wurden in einer luftdichten
Kammer abgedichtet. Luft wurde durch Vakuum durch einen Hochleistungs-Luftpartikel(HEPA)filter
in die Kammer gezogen und dann durch den Respirator geleitet, vom
inneren Gasraum zum äußeren Gasraum,
in einem konstanten Strom von 28,3 Litern pro Minute, um einen konstanten
Ausatmungszustand zu simulieren. Dies bewirkte, dass das Ventil
offen blieb. Ein Vernebler (Teilenummer FT-13, 3M Company, Occupational
Health and Environmental Safety Division, St.Paul, Minnesota) wurde
benutzt, um auf der Innenseite oder Gesichtsseite des Respirators ein
Test-Aerosol aus
Polystyrollatex(PSL)-Kugeln (erhältlich
von der Duke Scientific Corp., Palo Alto, Kalifornien) zu erzeugen,
die eine Größe ähnlich der
von Aerosolen aufweisen, die durch Vernebeln von Staphylococcus
aureus mit einem aerodynamischen Durchmesser von 2,92 μm erzeugt
werden. Das Test-Aerosol wurde nicht ladungsneutralisiert. Der Testsatz
wurde durch Pressen des Verneblers mit einer Häufigkeit von einem Pressen
pro Sekunde erzeugt, und es wurden stromaufwärts im inneren Gasraum und
dann stromabwärts
im äußeren Gasraum
unter Verwendung eines „Aerodynamic
Particle Sizers" (APS
3310 von der TSI Company, St.Paul, Minnesota) Proben entnommen.
Die prozentuale Durchdringung wurde bestimmt durch Dividieren der Partikelkonzentration
stromabwärts
vom Ventil durch die Partikelkonzentration stromaufwärts vom
Ventil, und Multiplizieren mit 100. Nur Konzentrationen von Partikeln
im Größenbereich
von 2,74 bis 3,16 μm
wurden zur Berechnung der Durchdringung verwendet. Die BFE wurde
als 100 minus der Durchdringung berechnet. Es hat sich herausgestellt,
dass In-vitro-Methoden wie diese strenger sind als In-vivo-Methoden
wie ein modifizierter Greene-and-Vesley-Test, beschrieben von Donald
Vesley, Ann C.Langholtz und James L.Lauer in „Infection in Surgery", 5.531 bis 536 (Juli
1983). Deswegen ist zu erwarten, dass ein Erreichen von 95 % BFE unter
Verwendung der oben beschriebenen Methode gleichwertig oder besser
als ein Erreichen von 95 % BFE unter Verwendung des modifizierten
Greene-and-Vesley-Tests ist. Ergebnisse der Auswertung unter Verwendung
der oben beschriebenen Untersuchungsmethode sind in Tabelle 1 dargestellt.
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TABELLE 1
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Ergebnisse
der BFE-Untersuchung von 3M
TM-Cool-Flow
TM-Ausatmungsventilen
mit Ausatmungs-Filterelementen, die auf 3M-1860
TM-Respiratoren
befestigt waren
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Die
Daten in Tabelle 1 zeigen, dass Ausatmungsventile, die Ausatmungs-Filterelemente
besitzen, in einem simulierten Bakterienfilterleistungs-Test eine
Filterleistung erreichen können,
die größer ist
als 95 %.
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FLUID RESISTANCE TEST
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Um
Blutspritzer von der geplatzten Arterie eines Patienten zu simulieren,
kann man gemäß dem australischen
Standard AS 4381-1996 (Appendix D) für Operationsgesichtsmasken,
veröffentlicht
von Standards Australia (Standards Association of Australia), 1
The Crescent, Homebush, NSW 2140, Australia, ein bekanntes Volumen
Blut mit einer bekannten Geschwindigkeit auf das Ventil aufschlagen
lassen.
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Die
durchgeführte
Untersuchung war der australischen Methode ähnlich, mit wenigen, unten
beschriebenen, Änderungen.
Eine Lösung
künstlichen
Blutes wurde hergestellt durch Vermischen von 1000 Millilitern (ml)
entionisierten Wassers, 25,0 g Acrysol G110 (erhältlich von Rohm und Haas, Philadelphia,
Pennsylvania), und 10.0 g des Farbstoffs Red 081 (erhältlich von
der Aldrich Chemical Co., Milwaukee, Wisconsin). Die Oberflächenspannung
wurde gemessen und, wie erforderlich, durch Zugabe von Brij 30TM, einer nichtionischen oberflächenaktiven
Substanz, erhältlich
von ICI Surfactants, Wilmington, Delaware, so eingestellt, dass
sie im Bereich zwischen 40 und 44 dyn/cm lag.
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Das
Ventil mit der offengehaltenen Ventilmembran wurde 18 Inch (46 cm)
entfernt von einer 0,033 Inch (0,084 cm) großen Öffnung (18er-Messventil) angeordnet.
Künstliches
Blut wurde aus der Öffnung
gespritzt und direkt auf die Öffnung
zwischen dem Ventilsitz und der offenen Ventilmembran gezielt. Die
Taktung wurde so eingestellt, dass ein Volumen von 2 ml künstlichen
Blutes unter einem Speicherdruck von 5 PSI (34.000 Newton pro Quadratmeter)
aus der Öffnung
gelassen wurde. Ein Stück
Löschpapier
wurde auf der Innenseite des Ventils direkt unter dem Ventilsitz
angeordnet, um jegliches künstliche
Blut nachzuweisen, das zur Gesichtsseite des Respiratorkörpers durch
das Ventil hindurch dringt. Das Ventil wurde fünfmal mit künstlichem Blut getestet. Jeder
Nachweis künstlichen
Blutes auf dem Löschpapier
oder irgendwo innerhalb der Gesichtsseite des Respirators nach fünf Tests
wird als Durchfallen gewertet; kein Nachweis von Blut innerhalb
der Gesichtsseite des Respirators nach fünf Tests wird als Bestehen
gewertet. Der Respiratorkörper
wurde nicht ausgewertet.
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Die
Ergebnisse der Fluidwiderstandsuntersuchung gemäß der oben beschriebenen Methode
an Konstruktionen mit Ausatmungs-Filterelementen, die in unterschiedlichen
Positionen befestigt waren und verschiedene Materialien aufwiesen,
sind in Tabelle 2 dargestellt.
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TABELLE 2
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Fluidwiderstand
von 3M
TM-Cool-F1ow
TM-Ausatmungsventilen
mit einem Ausatmungs-Filterelement, das auf einem 3M-8511
TM-Respiratoren
befestigt war
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Die
Daten in Tabelle 2 zeigen, dass die Ausatmungsventile der Erfindung
guten Widerstand gegen Spritzfluide bieten konnten.
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PERCENT FLOW
THROUGH VALVE TEST
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Ausatmungsventile
mit Ausatmungs-Filterelementen wurden untersucht, um den Prozentsatz
ausgeatmeten Luftstroms auszuwerten, der den Respirator durch das
Ausatmungsventil hindurch verlässt,
anstatt durch den Filterbereich des Respirators auszutreten. Dieser
Parameter wurde unter Verwendung des Tests ausgewertet, der in den
Beispielen 8 bis 13 der US-Patentschrift 5,325,892 beschrieben wird,
und der hier zur Erleichterung des Bezugs kurz erneut beschrieben
wird.
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Die
Leistung des Ausatmungsventils, Atem auszublasen, ist ein Hauptfaktor
für den
Tragekomfort.
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Die
Filtergesichtsmasken-Respiratoren wurden derart auf einer Metallplatte
befestigt, dass das Ausatmungsventil direkt über einer 0,96-Quadratzentimeter(cm2)-Öffnung
angeordnet war, durch die komprimierte Luft geleitet wurde, wobei
der Strom wie ausgeatmete Luft auf die Innenseite der Maske geleitet
wurde. Der Druckabfall an den Filtermedien der Maske kann bestimmt
werden durch Anordnen einer Sonde eines Manometers im Inneren der Filtergesichtsmaske.
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Der
prozentuale Gesamtstrom wurde durch die folgende Methode bestimmt,
zum besseren Verständnis
mit Bezug auf 14. Zuerst wurde die lineare
Gleichung bestimmt, die das Verhältnis
des Maskenfiltermedien-Volumenstroms
(Qf) zum Druckabfall (ΔP) an der Gesichtsmaske beschreibt,
während
das Ventil geschlossen gehalten wurde. Der Druckabfall an der Gesichtsmaske,
während
das Ventil sich öffnen
konnte, wurde dann bei einem vorgegebenen Ausatmungs-Volumenstrom
(QT) gemessen. Der Strom durch die Filtermedien
der Gesichtsmaske Qf wurde über den
gemessenen Druckabfall aus der linearen Gleichung bestimmt. Der Strom
durch das Ventil allein (QV) wird berechnet
als QV = QT – Qf. Der Prozentsatz des gesamten Ausatmungsstroms
durch das Ventil wird berechnet durch 100 (QT – Qf)/QT.
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Wenn
der Druckabfall an der Gesichtsmaske bei gegebenem QT negativ
ist, wird der Luftstrom durch die Filtermedien der Gesichtsmaske
hindurch in das Maskeninnere auch negativ sein, wodurch der Umstand entsteht,
das der Strom durch die Ventilöffnung
hinaus QV größer ist als der Ausatmungsstrom
QT. Daher wird, wenn Qf negativ
ist, während
des Ausatmens tatsächlich
Luft durch den Filter hineingezogen und durch das Ventil hindurch
hinaus geschickt, was einen prozentualen Gesamt-Ausatmungsstrom
bewirkt, der größer ist als
100 %. Dies wird Aspiration genannt und verschafft dem Träger Kühlung. Die
Ergebnisse der Untersuchung an Konstruktionen mit einem Ausatmungs-Filterelement,
das in unterschiedlichen Positionen befestigt war und verschiedene
Materialien aufwies, sind unten in Tabelle 3 dargestellt.
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TABELLE 3
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Prozentualer
Strom durch das Ventil bei 42 und 79 Litern/Minute (LPM) von 3M
TM-Cool-Flow
TM-Ausatmungs ventilen
mit Ausatmungs-Filterelementen, die auf 3M-1860
TM-Respiratoren
befestigt waren
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Die
Daten in Tabelle 3 zeigen, dass von den Gesichtsmasken der Erfindung
gute Strömungsprozentsätze durch
das Ausatmungsventil hindurch erreicht werden können.