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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Rasiergerät mit einem Gehäuse und
einem Scherkopf, einer zwischen dem Gehäuse und dem Scherkopf gelegenen
Haarsammelkammer zum Sammeln der abgeschnittenen Haare, wobei der
Scherkopf eine Halterung hat, die mindestens eine Rasiereinheit
mit einem externen Scherbauteil und einem antreibbaren internen
Scherbauteil, das mit besagtem externen Scherbauteil zusammenwirkt,
hält, und
wobei das Rasiergerät
eine Antriebseinheit mit einem Antriebsbauteil in longitudinaler
Ausrichtung hat, das interne Scherbauteil mit einem zur Kopplung
an das Antriebsbauteil angepassten Kopplungselement versehen ist,
und wobei die Halterung mit dem Gehäuse mittels einer Gelenkkonstruktion
verbunden ist.
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Das
oben genannte Rasiergerät
ist aus US-A-3,032,873 bekannt. Solch ein Rasiergerät muss in
regelmäßigen Abständen gereinigt
werden. Für
diesen Zweck wird die Haarsammelkammer durch Wegschwenken der Halterung
vom Gehäuse geöffnet. Nach
der Reinigung wird die Halterung zurück auf das Gehäuse geschwenkt,
woraufhin das interne Scherbauteil wieder an das Antriebsbauteil
gekoppelt sein sollte. Das Kopplungselement des internen Scherbauteils
wird durch eine Kopplungsöffnung gebildet,
die über
das Antriebsbauteil einrastbar ist Die Kopplung ist kein Problem,
solange sich die Schwenkachse der Gelenkkonstruktion in einer vergleichsweise
geringen Entfernung von der Ebene, in der die Kopplung herbeigeführt wird,
befindet. Aber in der Praxis ist diese Entfernung so, dass das interne Scherbauteil
nicht korrekt an das Antriebsbauteil gekoppelt werden könnte, weil
das interne Scherbauteil dann auf das Antriebsbauteil zu in eine
Position bewegt wird, die sich zu sehr neigt, und, als Ergebnis davon,
die Kopplungsöffnung
des internen Scherbauteils nicht über dem Antriebsbauteil einrastet, sondern
eine Position leicht versetzt von diesem Antriebsbauteil einnimmt.
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, zu schaffen, dass Entkopplung
und Kopplung des Antriebsbauteils und des Kopplungselements des
internen Scherbauteils in einem Rasiergerät fehlerlos verlaufen.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkkonstruktion
so ist, dass während
des Öffnens
der Haarsammelkammer in einer ersten Stufe die Halterung eine Bewegung
in Bezug auf das Gehäuse
durchführt,
wobei die Bewegung im Wesentlichen in der longitudinalen Richtung
der Antriebseinheit orientiert und weg vom Gehäuse gerichtet ist und besagte
Bewegung einen ersten Krürmmungsradius über einem
Zentrum, das in der Nähe
einer Kopplungsfläche
durch das Kopplungselement liegt, hat, wobei die Kopplungsfläche parallel
zu einer Rasierfläche
durch das externe Scherbauteil des Scherkopfs liegt, und dass die
Halterung zum Öffnen
der Haarsammelkammer in einer auf die erste Stufe folgenden zweiten
Stufe eine Schwenkbewegung mit einem zweiten Krümmungsradius durchführt, wobei
der zweite Krümmungsradius
wesentlichen kleiner als der erste Krümmungsradius ist.
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Entkopplung
wie auch Kopplung des internen Scherbauteils und des Antriebsbauteils
werden während
besagter ersten Stufe der Bewegung der Halterung in Bezug auf das
Gehäuse
herbeigeführt. In
dieser ersten Stufe ist die Bewegung der Halterung in Bezug auf
das Gehäuse
eine Bewegung mit einem vergleichsweise großen Krümmungsradius. Als Ergebnis
davon bewegt sich das Kopplungselement des internen Scherbauteils
weg vom oder hin zum Antriebsbauteil in einer im Wesentlichen mehr „geradlinigen" Bewegung als in
einer vergleichsweise kurzen Schwenkbewegung wie in dem bekannten Rasiergerät. Das sorgt
automatisch für
eine korrekte Kopplung.
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Zum Öffnen der
Haarsammelkammer führt die
Halterung in einer auf die erste Stufe folgenden zweiten Stufe eine
Schwenkbewegung in Bezug auf das Gehäuse mit einem vergleichsweise
kleinen Krümmungsradius
aus. Das ermöglicht
es, dass die Gelenkkonstruktion vergleichsweise einfach und kompakt
ist.
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Zum
Zweck der Reinigung ist es wünschenswert,
dass die Halterung in einer bestimmten geöffneten Position bleibt. Zu
diesem Zweck umfasst eine weitere Ausführungsform Mittel, um die Halterung gegen
eine Schwenkbewegung am Ende der zweiten Stufe zu verriegeln.
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Es
ist auch wünschenswert,
dass die Halterung komplett vom Gehäuse entfernt werden kann. Zu
diesem Zweck führt
die Halterung in einer auf die zweite Stufe folgenden dritten Stufe
eine weitere Schwenkbewegung aus, während der die Halterung vom
Gehäuse
entriegelt wird.
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Eine
vorzugsweise benutzte Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkkonstruktion einen bogenförmigen Flügel und
eine bogenförmige
Führung,
die mit dem besagten Flügel zusammenwirkt,
hat, wobei der Flügel
einen ersten Flügelabschnitt
mit einem vergleichsweise großen Krümmungsradius
und, anschließend
an den ers ten Flügelabschnitt,
einen zweiten Flügelabschnitt
mit einem vergleichsweise kleinen Krümmungsradius hat und welche
Führung
durch Wände
der Führungsvorsprünge gebildet
wird, wobei mindestens eine erste Wand einen vergleichsweise großen Krümmungsradius
für das
Zusammenwirken mit dem ersten Flügelabschnitt
hat und mindestens eine zweite Wand einen vergleichsweise kleinen
Krümmungsradius
für das
Zusammenwirken mit dem zweiten Flügelabschnitt hat. Aus der Position
gesehen, in der die Halterung an das Gehäuse montiert ist und die Haarsammelkammer
zu öffnen
ist, wird die Halterung zuerst über
einen vergleichsweise großen
Krümmungsradius
geschwenkt, während
dessen das interne Scherbauteil von dem Antriebsbauteil gelöst wird, und
wird nachfolgend über
einen vergleichsweise kleinen Krümmungsradius
geschwenkt, um die Haarsammelkammer komplett zu öffnen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
werden die Verriegelungsmittel durch einen vorspringenden Abschnitt
am freien Ende des zweiten Flügelabschnitts
und, damit zusammenwirkend, einer Aussparung in dem Führungsvorsprung
gebildet.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei identische Gelenkkonstruktionen
geschaffen wurden, wobei die Gelenkkonstruktionen in einem Abstand
voneinander liegen sind und symmetrisch in Bezug zueinander angeordnet
sind, wobei die Halterung zwei Träger hat, die in besagtem Abstand
voneinander liegen und von denen jede die bogenförmige Führung mit den Führungsvorsprüngen trägt, wobei
die Träger
in eine Richtung quer zur Schwenkrichtung der Halterung in der dritten
Stufe bewegt werden und die Führungsvorsprünge über die
bogenförmigen
Flügel
gleiten.
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Um
die Halterung auf das Gehäuse
zurückzusetzen,
ist es günstig,
wenn die Halterung mit zwei Führungsflügeln, die
einander gegenüber
angeordnet sind, zum Zusammenwirken mit entsprechenden Aussparungen
des Gehäuses
versehen ist. Die Halterung kann dann mit ihren Führungsträgern in
die Aussparungen geschoben werden und nachfolgend mit einer im Wesentlichen
geraden Bewegung, d.h. fast ohne eine Schwenkbewegung an dem Gehäuse befestigt
werden. Die Teile der Gelenkkonstruktion nehmen dann automatisch
die korrekte Position ein. Außerdem
können
die Führungsträger mit
Verriegelungsmitteln versehen werden, um die Halterung am Gehäuse zu verriegeln.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Kammer hat, die angepasst
ist, um einen Additivbehälter zu
enthalten, wobei der Behälter
einen Auslass für ein
Additiv hat und das Rasiergerät
zusätzlich
eine Pumpe mit einem Einlass, der mit dem Auslass des Additivbehälters verbunden
werden kann, und mit einer Auslassöffnung umfasst, wobei die Halterung
einen Verteilerkanal mit einer Einlassöffnung hat, mit welcher die
Auslassöffnung
der Pumpe verbunden werden kann und durch die das Additiv mit Hilfe
der Pumpe verteilt werden kann, wobei der Verteilerkanal eine longitudinale
Richtung hat, die parallel zu der longitudinalen Richtung des Antriebsbauteils
orientiert ist. Da die Bewegungsrichtung der Halterung in der ersten
Stufe im Wesentlichen parallel zum Verteilerkanal orientiert ist,
resultiert dies automatisch in einer korrekten Verbindung wie auch
in einem korrekten Loslösen
der Verbindung zwischen der Auslassöffnung der Pumpe und der Einlassöffnung des
Verteilerkanals. Dies liefert eine korrekte Verbindung, die frei
von Auslaufen ist. Ein Rasiergerät
mit einem Additivspender ist schon an sich durch den Namen des Philishave „Cool Skin", Typnummer HQ 5620,
das von Philips seit dem Frühling
1998 verfügbar
ist, bekannt. Mit Hilfe dieses Rasiergerätes wird während der Rasur ein Additiv
auf die Haut gegeben, wodurch eine verbesserte Rasurleistung erreicht
wird. Es ist sehr wichtig, dass die Haarsammelkammer und die Schereinheit
oder Schereinheiten eines solchen Rasiergeräts in regelmäßigen Intervallen,
vorzugsweise direkt nach dem Gebrauch, mit mäßig warmem Wasser gespült werden.
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Die
Erfindung wird nun mit Bezug auf ein in der Zeichnung gezeigtes
Beispiel näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Zwei-Kopf-Rasiergeräts,
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2 eine
schematische Querschnittsansicht eines Teils des in 1 gezeigten
Rasiergeräts,
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3 eine
schematische Querschnittsansicht des Rasiergeräts ähnlich zu der in 2,
wobei der Scherkopf in gestrichelten Linien in einer ersten Position
gezeigt wird,
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4 eine
schematische Querschnittsansicht des Rasiergeräts ähnlich zu der in 3,
wobei auch der Scherkopf in Strich-Punkt-Linien in einer voll geöffneten
zweiten Position gezeigt wird,
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5 eine
schematische Querschnittsansicht ähnlich zu der in 2,
die das Rasiergerät
in einer Situation zeigt, in der die Halterung nicht richtig auf
das Gehäuse
geschwenkt werden kann,
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6 eine
schematische Querschnittsansicht des Rasiergeräts ähnlich zu der in 3,
wobei das Rasiergerät
einen Additivbehälter
hat, und
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7 eine
schematische Querschnittsansicht des Rasiergeräts ähnlich zu der in 2,
wobei ein losgelöster
Scherkopf auf das Gehäuse
zurückgesetzt
wird.
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1 zeigt
ein elektrisch angetriebenes Zwei-Kopf-Rasiergerät mit einem Gehäuse 1,
einem Scherkopf 2 und einer Haarsammelkammer 3,
die zwischen dem Scherkopf und dem Gehäuse gelegen ist. Der Scherkopf
hat eine Halterung 4, die zwei Rasiereinheiten 5 hält. Jeder
Scherkopf hat ein externes Scherbauteil 6 in der Form einer
Kappe mit einer Vielzahl von Haareintrittslöchern 7. Ein antreibbares
internes Scherbauteil 8 mit einer Vielzahl von Scherelementen 9 wirkt
mit dem externen Scherbauteil 6 zusammen. Haare, welche
in die Haareintrittslöcher 7 gelangen,
werden von den Scherelementen 9 durchtrennt. Die abgeschnittenen
Haare werden in der Haarsammelkammer 3, die in regelmäßigen Intervallen
gereinigt werden sollte, gesammelt. Das interne Scherbauteil und
das externe Scherbauteil sind in 1 nicht
richtig zu sehen. Diese Teile sind in der schematischen Darstellung
in 2 besser sichtbar.
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2 zeigt
nur den oberen Teil des Rasiergerätes. Das Gehäuse 1 enthält eine
Antriebseinheit 10 mit einem Motor 70 und einem
Antriebsbauteil 11. Das interne Scherbauteil 8 hat
einen scheibenförmigen
Basisteil 12, der eine Vielzahl von Scherelementen 9 an
seiner Peripherie trägt.
Das interne Scherbauteil hat ein Kopplungselement 13 in
Form einer in dem Basisteil geformten zentralen Öffnung. Um das interne Scherbauteil
anzutreiben, wird das Kopplungselement 13 an das Antriebsbauteil 11 gekoppelt.
Zu diesem Zweck greift das Antriebsbauteil 11 in die Kopplungsöffnung 13.
Um der Einfachheit halber sind die Öffnung 13 und das
Antriebsbauteil 11 als Quadrat gezeigt. Das Antriebsbauteil
kann so rotierend das interne Scherbauteil antreiben. Das Antriebsbauteil 11 hat
eine longitudinale, als Linie 14 dargestellte Richtung.
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Die
Halterung 4 ist mit dem Gehäuse 1 mit Hilfe einer
Gelenkkonstruktion 15 verbunden. Die Gelenkkonstruktion
wird durch einen bogenförmigen Flügel 16,
der am Gehäuse 1 befestigt
ist, und einer bogenförmigen
Führung 17,
die an der Halterung 4 montiert und als gestrichelte Linie
dargestellt wird, gebildet. Der bogenförmige Flügel 16 hat einen ersten
Flügelabschnitt 16a mit
einem vergleichsweise großen
Krümmungsradius
(R1), dessen Zentrum M1 ist, und, anschließend an den ersten Flügelabschnitt, einen
zweiten Flügelabschnitt 16b mit
einem vergleichsweise kleinen Krümmungsradius
(R2), dessen Zentrum M2 ist. Die Führung 17 befindet
sich zwischen Führungsvorsprüngen 18, 19 und 20.
Diese Führungsvorsprünge werden
durch einen Träger 21 der
Halterung 4 getragen. Die Führungswände, die sich entlang des bogenförmigen Flügels 16 bewegen können, werden
durch erste Wände 18a und 19a der entsprechenden
Führungsvorsprünge 18 und 19,
wobei diese ersten Wände
einen vergleichsweise großen
Krümmungsradius
(Zentrum M1) für
das Zusammenwirken mit dem ersten Flügelabschnitt 16a haben,
und durch zweite Wände 19b und 20a der
entsprechenden Führungsvorsprünge 19 und 20,
wobei diese zweiten Wände
einen vergleichsweise kleinen Krümmungsradius
(Zentrum M2) für
das Zusammenwirken mit dem zweiten Flügelabschnitt 16b haben, gebildet.
Vorzugsweise werden zwei Gelenkkonstruktionen verwendet. Zu diesem
Zweck werden zwei in einem Abstand getrennt platzierte, identische Gelenkkonstruktionen 15 symmetrisch
in Bezug zueinander angeordnet. Siehe 1.
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Um
die Haarsammelkammer 3 (siehe 3) zu öffnen, wird
die Halterung 4 in Bezug zu dem Gehäuse 1 geschwenkt.
In einer ersten Stufe der Drehbewegung bewegt sich der erste Abschnitt 17a der Führung 17 entlang
des ersten Flügelabschnitts 16a mit
einem vergleichsweise großen
Krümmungsradius mit
dem Zentrum M1. Die Position der Halterung am Ende der ersten Stufe
ist als gestrichelte Linie dargestellt. Die beste Position ist erreicht,
wenn in der ersten Stufe die Halterung über einen Punkt, der in der Nähe der Kopplungsfläche 50,
in der das Antriebsbauteil 11 angeordnet ist und die parallel
zu Rasierfläche 50 ist,
geschwenkt wird. Die Bewegung der Kopplungsöffnung 13 in dieser
ersten Stufe ist durch die Pfeile P1 gezeigt. Diese Pfeile zeigen,
dass die Bewegung in der longitudinalen Richtung 14 des
Antriebsbauteils 11 orientiert ist. Das bedeutet, dass
die Kopplungsöffnung 13 sich
von dem Antriebsbauteil mit einer im Wesentlichen geradlinigen Bewegung wegbewegt.
Das passiert nicht nur beim Öffnen
der Haarsammelkammer 3, sondern auch beim Schließen der
Haarsammelkammer, wenn die Halterung auf das Gehäuse zurückgesetzt wird und das interne Scherbauteil
wieder an das Antriebsbauteil gekoppelt werden soll.
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Um
die Haarsammelkammer weiter zu öffnen
(siehe 4) wird der zweite Abschnitt 17b der Führung 17 der
Halterung entlang des zweiten Flügelabschnitts 16b des
Gehäuses
mit einem vergleichsweise kleinen Krümmungsradius mit dem Zentrum
M2 geschwenkt, was in einer auf die erste Stufe (D1) folgenden zweiten
Stufe (D2) herbeigeführt
wird. Die Position der Halterung am Ende der zweiten Stufe ist als
Strich-Punkt-Linie dargestellt. Das freie Ende des zweiten Flügelabschnitts 16b trägt einen
vorspringenden Abschnitt 22. Am Ende der zweiten Stufe
greift dieser vorspringende Abschnitt gegen die Wand 18a des
Führungsvorsprungs 18 und,
da die Schwenkbewegung der Halterung weitergeht, erfährt eine
Reibung, die einer weiteren Schwenkbewegung der Halterung widersteht.
Der Führungsvorsprung 18 kann
eine Aussparung 23 zum Zusammenwirken mit dem Vorsprungsabschnitt 22 haben.
In der geöffneten
Position schnappt der Vorsprungsab schnitt in die Aussparung ein,
als Ergebnis davon ist die Halterung in dieser Position verriegelt.
In dieser Position der Halterung können die Haarsammelkammer 3,
Das Innere und das Äußere der
Halterung 4 mit dem internen Scherbauteil und dem externen
Scherbauteil gereinigt werden, zum Beispiel durch Spülen mit
lauwarmen Wasser unter dem Wasserhahn. Durch noch weiteres Schwenken
der Halterung mit einiger Kraft (in einer dritten Stufe, nicht gezeigt)
wird der vorstehende Abschnitt aus der Aussparung gezogen und kann
mit einigem Widerstand entlang der Wand 18a gleiten bis sich
der vorstehende Abschnitt völlig
hinter dem Führungsvorsprung 18 aus
der Führung
heraus bewegt hat und kann vom Gehäuse gelöst werden.
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5 illustriert
eine Situation in dem Fall, dass die Halterung auch in der ersten
Stufe über
das Zentrum M2 geschwenkt würde.
Wie man sehen kann, stößt der Rand 24 der
Kopplungsöffnung 13 dann
gegen das Antriebsbauteil 11 und verhindert dabei eine
korrekte Kopplung.
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In
dem in 6 gezeigten Rasiergerät hat das Gehäuse eine
Kammer 25, die einen Additivbehälter 26 aufnehmen
kann. Dieser Behälter
enthält ein
Additiv 27, so wie ein Rasierbalsam, das auf die Haut aufgebracht
werden kann. Das Gehäuse
hat einen abnehmbaren Wandabschnitt 28, der erlaubt, einen
Additivbehälter 26 in
die Kammer 25 des Gehäuses
zu platzieren. Eine Pumpe 30 ist mit dem Auslass 29 des
Behälters
verbunden. Die Pumpe hat einen Einlass 31, der mit dem
Auslass 29 des Behälters verbunden
ist, und hat einen Auslass in der Form eines röhrenförmigen Abschnitts 32 mit
einer Auslassöffnung 33 an
seinem Ende. Die Halterung 4 hat einen Verteilerkanal 34 für das Additiv 27.
Eine Einlassöffnung 35 des
Verteilerkanals kann mit dem röhrenförmigen Abschnitt 32 der
Pumpe 30 verbunden werden. Der röhrenförmige Abschnitt befindet sich
dann teilweise in dem Verteilerkanal und ist leicht zugespitzt,
um eine bessere Dichtung zu erreichen. Die Membran 36 der
Pumpe 30 kann mittels eines nicht gezeigten Mechanismus
angetrieben werden, als Ergebnis davon wird das Additiv 27 über den
Verteilerkanal 35 auf die Haut aufgebracht. Um den Additivbehälter 26 in
die Kammer 25 zu platzieren, wird der Wandabschnitt 28 entfernt
und der Behälter 26 mit der
daran montierten Pumpe 30 wird in die Kammer zwischen den
Wandabschnitten 37 des Gehäuses geschoben.
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Die
Bewegung des Verteilerkanals 37 während dieser ersten Stufe ist
durch den Pfeil P2 angedeutet. Dieser Pfeil zeigt, dass diese Bewegung
im Wesentlichen in der longitudinalen Richtung 38 des Verteilerkanals 34 orientiert
ist, und folglich im Wesentlichen parallel zu der longitudinalen
Richtung 14 des Antriebsbauteils 11. Das bedeutet,
dass die Einlassöffnung 35 des
Verteilerkanals mit einer im Wesentlichen geradlinigen Bewegung
von dem röhrenförmigen Auslassabschnitt 32 der
Pumpe in der longitudinalen Richtung des Verteilerkanals wegbewegt wird.
Dies geschieht nicht nur beim Öffnen
der Haarsammelkammer, sondern vor allem auch während des Schließens der
Haarsammelkammer, wenn die Halterung zurück auf das Gehäuse geschwenkt
wird. Die Einlassöffnung 32 des
Verteilerkanals greift dann exakt in den röhrenförmigen Auslassabschnitt 34 der Pumpe
und als Ergebnis davon wird eine korrekte Verbindung erreicht. Deshalb
ist die Gelenkkonstruktion 15 auch vorteilhaft, um eine
korrekte Verbindung zwischen der Auslassöffnung 33 der Pumpe 30 und der
Einlassöffnung 35 des
Verteilerkanals 34 zu erreichen.
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7 illustriert
die Situation, wenn eine entfernte Halterung wieder angebracht wird.
Wenn die Scherkopfhalterung 4 komplett vom Gehäuse entfernt
wurde, wie es mit Bezug auf 4 beschrieben wurde,
kann die Halterung auf einfache Weise auf das Gehäuse 1 zurückgesetzt
werden. Zu diesem Zweck hat die Halterung zwei nach unten überstehende
Führungsflügel 39 (siehe
auch 4). Das Gehäuse
hat zwei entsprechende Aussparungen 40. Wenn die Halterung 4 mit
ihren Trägern 21 in
den Raum 41 zwischen dem Flügel 16 und der Gehäusewand
platziert wird, können
die Führungsflügel 39 in die
Aussparungen 40 geschoben werden. Durch praktisch gerades
Herunterdrücken
der Halterung gleiten die Führungsvorsprünge 18 über den
Flügelabschnitt 16a und
die Halterung nimmt die Position wie in 2 gezeigt
wieder auf. Mit Hilfe der Führungsflügel 39 ist
es auch möglich,
eine Verriegelung 42 der Halterung 4 am Gehäuse zu realisieren.