DE69918859T2 - System zur messung eines bioanalyts wie laktat - Google Patents

System zur messung eines bioanalyts wie laktat Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/145Measuring characteristics of blood in vivo, e.g. gas concentration, pH value; Measuring characteristics of body fluids or tissues, e.g. interstitial fluid, cerebral tissue
    • A61B5/14546Measuring characteristics of blood in vivo, e.g. gas concentration, pH value; Measuring characteristics of body fluids or tissues, e.g. interstitial fluid, cerebral tissue for measuring analytes not otherwise provided for, e.g. ions, cytochromes
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61B5/1495Calibrating or testing of in-vivo probes

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft allgemein Systeme und Verfahren zur Messung von Bioanalyten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Systeme und Verfahren zur Messung von Lactat.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei Intensivpflege-Patienten waren Ärzte lange auf persönliche Untersuchung und Ergebnisse aus klinischen Laboren angewiesen, um das Vorhandensein und die Konzentration biologischer Analyten in einem Patienten zu bestimmen. Klinische Labore bieten ein weites Spektrum an automatisierten Systemen für Massentests und analytische Unterstützung in einer wohlkontrollierten Umgebung hoher Qualität. Klinische Labore können jedoch nicht die sofortigen Ergebnisse liefern, die zur geeigneten Behandlung von Traumapatienten und Patienten mit Multiorgan-Dysfunktion/Versagen benötigt werden.
  • Um den klinischen Bedarf an sofortigen Testergebnissen zu befriedigen, entwickeln sich verschiedene Testtechnologien unter Verwendung verlässlicher, automatisierter Analysatoren am Krankenbett des Patienten. Dieser Typ des Testens wird im Allgemeinen als diagnostisches Point-of-Care (POC) Testen bezeichnet. Diagnostische POC-Testsysteme schließen elektrochemische Biosensoren, optische Fluoreszenzsensoren, paramagnetische Partikel für Gerinnungs-Testsysteme und Mikromaschinen-Geräte sowohl für chemische als auch für immunochemische Tests ein. Diese Technologien erlaubten die schnelle Durchführung von chemischen Multianalyt-Panels und befassten sich mit früheren Hindernissen wie der Kalibrierung von Testgeräten. POC-Tests können folgendermaßen klassifiziert werden: 1) in vitro, am Krankenbett durchgeführt; 2) ex vivo oder para vivo, am Handgelenk durchgeführt; und 3) in vivo, innerhalb des Patienten durchgeführt. POC-Tests bieten indirekte Kosteneffizienz und Einsparungen wie verringerte Arbeitskosten, verminderte Fehler durch Blutidentifikation und -transport und reduzierte Komplikationen beim Patienten.
  • POC-Geräte zur in vitro Anwendung oder Anwendung am Krankenbett werden üblicherweise in mehreren Abteilungen des Krankenhauses einschließlich Intensivstationen; Operationssäle; Notaufnahmen; interventionelle Abteilungen; allgemeine Abteilungen zur Patientenpflege sowie ambulante Chirurgie und ambulante Pflegeabteilungen verwendet. Diagnostische in vitro POC-Tests bieten, ähnlich dem klinischen Labor, ein weites Spektrum an diagnostischen Tests. Diagnostische in vitro POC-Testsysteme sind üblicherweise nicht online mit dem Patienten verbunden und benötigen eine Bedienungsperson zur Blutabnahme. Schlüsselkategorien diagnostischer Tests im diagnostischen POC-Markt schließen arterielle Blutgase, Blutchemie, Blutzucker, Gerinnung, Tests auf Drogenmissbrauch, Hämoglobin, Hämatokrit, ansteckende Krankheiten, und die Überwachung therapeutischer Arzneimittel ein. Andere Kategorien schließen Krebsmarker, Herzmarker, Cholesterolnachweis, Immundiagnose, Nachweis ansteckender Krankheiten, Lactat, und Überwachung von Thrombolyse ein. PCT WO 94/21163 offenbart ein exemplarisches in vivo POC-System, welches die Verwendung eines tonometrischen Katheters zur Überwachung oder zur angemessenen Aufrechterhaltung der Gewebeoxygenierung durch die Messung der Säurebalance in bestimmten Geweben lehrt. Es offenbart weiterhin verschiedene Sensoranordnungen, sowie Mehrkanal-Schlauchmaterial, welches mindestens zwei Flussleitungen definiert.
  • Ex vivo POC-Diagnose verwendet externe Sensoren für online Echtzeit-Tests mit wenig oder keinem Blutverlust. Üblicherweise fließt abgenommenes Blut durch ein geschlossenes System, um den Blutkontakt zu minimieren. Ex vivo POC-Systeme minimieren Probleme, die mit in vivo Sensoren in Zusammenhang stehen, einschließlich Koagulation, Ungenauigkeit, Kalibrierungsdrift, und die Unmöglichkeit der Neukalibrierung nach dem Einbringen in den Patienten. Optical Sensors, Inc. in Minneapolis, Minnesota vertreibt zur Zeit ex vivo Blutgas-Analysatoren, welche ein handbetriebenes Spritzensystem verwenden. VIA Medical Corporation in San Diego, Californien vertreibt ex vivo Blutzucker-Analysatoren, welche ein relativ großvolumiges, automatisiertes Probenahme- und Analysesystem verwenden. Das United States Patent Nr. 5,505,828 offenbart ein exemplarisches ex vivo POC-System mit einem intravenösen (IV) Anschluss, in welchem eine hohle Nadel/Katheter-Kombination in ein Blutgefäß des Patienten eingeführt wird.
  • In vivo POC-Diagnose bietet ein beachtliches Potential bei der Behandlung der meisten kritischen und instabilen Patienten. Obwohl viele Firmen in vivo Sensoren entwickeln, haben technische Hürden bisher die breite kommerzielle Anwendung von in vivo Sensoren verhindert.
  • Da sie online-Systeme sind, können ex vivo und in vivo Diagnosen Fehler bei der Qualitätskontrolle und der Informationsintegration verringern, welche bei klinischen oder in vitro POC-Tests auftreten. Fehler bei der Qualitätskontrolle sind üblicherweise durch Fehler des Durchführenden und nicht durch Instrumentenfehler oder Gerätestörungen bedingt. Exemplarische Fehler schließen ungeeignetes Probenvolumen, ungenaue Kalibrierung, Verwendung verfallener Teststreifen, unzulängliche Validierung, ungenügende Gerätepflege, schlechte zeitliche Abstimmung des Testverfahrens und die Verwendung von falschen Materialien ein. Die Integration von klinischen Informationssystemen erlaubt das direkte Einfügen von Testdaten, welche am Krankenbett gesammelt wurden, in die Patientenakte. Dies steigert die Effizienz des Patientenverwaltungs-Prozesses und erlaubt die Integration des Informationssystems des Labors und des klinischen Informationssystems, wodurch ein „nahtloser" Fluss aller Arten von Patienteninformationen geboten wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Sensoranordnung, welche einen Katheter mit einer Katheterhülle, die zur Einführung in einen Patienten anwendbar ist, und ein mit der Katheterhülle verbundenes Katheteransatzstück einschließt.
  • Demgemäss bietet die vorliegende Erfindung:
    Eine Sensoranordnung (20) umfassend einen Katheter (22) einschließlich einer zur Einführung in einen Patienten anwendbaren Katheterhülle (24), eine Pumpe (34), einen Sensor (30) und einen Behälter (32) zum Beinhalten einer Kalibrierungsflüssigkeit, welche eine zur Kalibrierung des Sensors (30) anwendbare Kalibriersubstanz einschließt, wobei die Sensoranordnung (20) weiterhin ein mit der Katheterhülle (24) verbundenes Katheteransatzstück (26);
    einen mit dem Katheteransatzstück (26) verbundenen Adapter (28), welcher den ersten und zweiten Anschluss (100; 102) einschließt; wobei der Adapter (28) separate erste und zweite Wege festlegt (54; 56), wobei der erste Weg (54) sich von dem ersten Anschluss (100) bis zu einer inneren Region (50) der Katheterhülle (24) erstreckt und der zweite Weg (56) sich von dem zweiten Anschluss (102) bis zu einer inneren Region des Katheteransatzstücks (26) erstreckt;
    zwei Flussleitungen, wobei die erste Flussleitung (38) sich zwischen dem Adapter (28) und der Pumpe (34) erstreckt und die erste Flussleitung (38) mit dem ersten Anschluss (100) des Adapters (28) verbunden ist, und die zweite Flussleitung (40) sich zwischen dem Adapter (28) und dem Behälter (32) erstreckt und die zweite Flussleitung (40) mit dem zweiten Anschluss (102) des Adapters (28) verbunden ist;
    und den Sensor (30), welcher entlang der ersten Flussleitung (38) positioniert ist, umfasst.
  • Eine weitere Beschreibung der Sensoranordnung wird in Anspruch 13 gegeben. Weitere bevorzugte Ausführungsformen des Sensoranordnung sind in den Ansprüchen 2 bis 12 und 14 bis 16 beschrieben. Ein zweiter Aspekt der Erfindung ist ein Adapter zur Verwendung mit einem Katheter, wie allgemein in Anspruch 17 und im Hinblick auf bevorzugte Ausführungsformen in den Ansprüchen 18 bis 22 beschrieben. Der Adapter schließt einen ersten und zweiten Anschluss ein. Eine erste Flussleitung erstreckt sich zwischen dem ersten Anschluss des Adapters und einer Pumpe. Ein Sensor ist entlang der ersten Flussleitung positioniert. Eine zweite Flussleitung erstreckt sich von dem zweiten Anschluss des Adapters zu einem Behälter, welcher eine Kalibrierflüssigkeit beinhaltet. Die Kalibrierflüssigkeit schließt eine Kalibriersubstanz ein, welche zur Verwendung bei der Kalibrierung des Sensors anwendbar ist. Der Adapter der Sensoranordnung definiert separate erste und zweite Wege. Der erste Weg erstreckt sich von dem ersten Anschluss zu einer inneren Region der Katheterhülle. Der zweite Weg erstreckt sich von dem zweiten Anschluss zu einer inneren Region des Katheteransatzstücks.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Sensoranordnung, welche einen Katheter mit einer befestigten Katheterhülle, die zur Einführung in einen Patienten anwendbar ist, einschließt. Die Anordnung schließt auch eine erste Struktur, welche einen ersten Flussweg definiert, der innerhalb einer inneren Region der Katheterhülle endet, und eine zweite Struktur, welche einen zweiten, von dem ersten Flussweg getrennten Flussweg definiert, der ebenfalls innerhalb der inneren Region der Katheterhülle endet, ein. Ein Sensor ist in Fluidverbindung mit dem ersten Flussweg positioniert und eine Quelle einer Kalibrierungsflüssigkeit ist in Fluidverbindung mit dem zweiten Flussweg. Die Anordnung schließt weiterhin eine Pumpe in Fluidverbindung mit dem ersten Flussweg ein.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Sensoranordnung wie oben beschrieben. Das Verfahren schließt das Einführen der Katheterhülle in den Patienten ein. Das Verfahren schließt auch das Zuführen von Kalibrierflüssigkeit durch den zweiten Flussweg aus der Quelle einer Kalibrierungsflüssigkeit in die innere Region der Katheterhülle ein. Das Verfahren schließt weiterhin das Kalibrieren des Sensors durch Pumpen der Kalibrierflüssigkeit aus der inneren Region der Katheterhülle durch den ersten Flussweg und Entlangführen der Kalibrierflüssigkeit am Sensor ein. Nachdem der Sensor kalibriert wurde, wird dem Patienten eine Probeflüssigkeit entnommen, indem die Zuführung der Kalibrierflüssigkeit zu der inneren Region der Katheterhülle unterbrochen wird, und eine Probenflüssigkeit aus der inneren Region der Katheterhülle durch den ersten Flussweg zum Sensor gepumpt wird. Letztlich wird die Probenflüssigkeit vom Sensor gemessen.
  • Noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Adapter zur Verwendung mit einem Katheter, welcher eine mit einem Katheteransatzstück verbundene Katheterhülle einschließt. Die Katheterhülle ist zur Einführung in einen Patienten anwendbar. Der Adapter schließt einen Adapterkörper ein, welcher einen ersten und zweiten Anschluss definiert, die zum Anschließen von medizinischen Schläuchen anwendbar sind. Der Adapter schließt auch ein Verbindungsstück ein, welches zur Befestigung des Adapterkörpers an dem Ansatzstück anwendbar ist. Der Adapter schließt weiterhin eine Röhre ein, welche sich von den ersten Anschluss durch den Adapterkörper erstreckt. Die Röhre schließt einen Endbereich ein, welcher aus dem Adapterkörper herausragt. Der Endbereich ist so angeordnet und gestaltet, dass er in eine innere Region der Katheterhülle passt, wenn der Adapterkörper mit dem Katheteransatzstück verbunden ist. Der Adapter schließt zusätzlich eine Struktur ein, welche einen von der Röhre separaten Weg definiert, der sich von dem zweiten Anschluss durch den Adapterkörper zu der Katheterhülle erstreckt.
  • Diese und verschiedene andere Merkmale, welche die Erfindung charakterisieren, sind in den angefügten Ansprüchen ausführlich dargestellt. Zum besseren Verständnis der Erfindung, ihrer Vorzüge, und der durch ihre Verwendung erreichten Ziele, soll auf die Abbildungen und die begleitende Beschreibung verwiesen werden, in welchen bevorzugte Aspekte der vorliegenden Erfindung illustriert und beschrieben sind.
  • Kurze Beschreibung der Abbildungen
  • Die begleitenden Abbildungen, welche eingeschlossen in diese Patentbeschreibung sind und einen Teil davon ausmachen, illustrieren verschiedene Aspekte der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erklärung der Prinzipien der Erfindung. Eine kurze Beschreibung der Abbildungen lautet wie folgt:
  • 1 ist eine schematische Illustration einer Ausführungsform einer Sensoranordnung, welche in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • 2 ist eine Explosionszeichnung eines zur Verwendung mit der Sensoranordnung aus 1 geeigneten Adapters;
  • 3 ist eine zusammengesetzte perspektivische Ansicht des Adapters aus 2;
  • 4 ist eine Querschnittsansicht eines Längsschnitts durch den Adapter aus 3;
  • 5 ist eine Explosionszeichnung eines zur Verwendung mit der Sensoranordnung aus 1 geeigneten Sensormoduls;
  • 6 ist eine Querschnittsansicht des Sensorgehäuses aus 5 im Schnitt durch einen Flussweg des Gehäuses;
  • 7 ist eine schematische Illustration der Sensoranordnung aus 1 während einer Startphase;
  • 8 ist eine schematische Illustration der Sensoranordnung aus 1 während einer Kalibrierungsphase;
  • 9 ist eine schematische Illustration der Sensoranordnung aus 1 während einer Testphase; und
  • 10 ist eine schematische Illustration der Sensoranordnung aus 1 während einer Abfall-Ablaufphase;
  • Detaillierte Beschreibung
  • Nun soll im Detail auf exemplarische Aspekte der vorliegenden Erfindung verwiesen werden, welche in den begleitenden Abbildungen illustriert sind. Wo immer es möglich ist, werden in den Abbildungen dieselben Bezugsnummern verwendet, um gleiche oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft Systeme und Verfahren, um online Beobachtung/Messung von Bioanalyten in einem Patienten zu bieten. Ein besonderer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft Systeme und Verfahren, um online Messung von Lactat-Konzentrationen in einem Patienten zu bieten.
  • Lactat ist ein kleines Molekül, welches von allen Geweben und Organen im Körper eines Patienten produziert wird, die in einer „Notlage" sind. Wo immer im Körper des Patienten der Bedarf an Sauerstoff die Versorgung übersteigt, besteht ein Zustand niedriger Perfusion und Lactat wird produziert. Zum Beispiel wird Lactat produziert, wenn ein Patient blutet, wenn das Herz eines Patienten aussetzt, wenn eine Extremität einer Person Gefahr läuft, zugrunde zu gehen oder wenn eine Person nicht genug Sauerstoff zum Atmen bekommt. Daher ergeben viele klinische Zustände, die lebensgefährlich sind oder in denen Extremitäten in Gefahr sind, auch unter angemessener Sauerstoffzufuhr zum Patienten gesteigerte Blutlactat-Spiegel. Es ist eine Sache der Sauerstoffversorgung und des Stoftwechselbedarfs.
  • Auf zellulärer Ebene ist Lactat invers proportional zu den lebenswichtigen zellulären Energiespeichern aus Adenosintriphosphat und wird innerhalb von sechs Sekunden nicht ausreichender Perfusion oder zellulärer Verletzung gebildet. Es ist daher eine ideale biochemische Beobachtungsmöglichkeit der zellulären Lebensfähigkeit auf Gewebe-Ebene und der Lebensfähigkeit des Patienten auf systemischer Ebene.
  • Im klinischen Bereich ist die höchstsignifikante Bedeutung gesteigerter und ansteigender Blutlactat-Werte bekannt. Trauma-Ärzte und klinische Belege stützen die Hypothese, dass eine einfache, kostengünstige, durchgehende Überwachung von Lactat im Traumabereich durch die Lieferung von aktuellen, lebensrettenden Informationen, welche bei der Einstufung und Behandlung helfen, Leben retten werden. Zum Beispiel besitzt ein Notaufnahmepatient mit einem Blutlactat-Wert von 4 mM eine 92%ige Mortalitätsrate innerhalb der nächsten 24 Stunden. Wenn dieser Wert 6 mM beträgt, steigt die Mortalitätsrate auf 98%. In Tierexperimenten beginnen Blutlactat-Werte während schwerer Blutungen innerhalb weniger Minuten zu steigen und fallen umgekehrt bei geeigneter Reanimation ebenso schnell. Bei multivariaten Analysen ist Blutlactat der beste Indikator des Schockgrades (besser als Blutdruck, Herzfrequenz, Urindurchsatz, Basenmangel, Blutgas und Swan-Ganz-Daten) und proportional zum Volumen des Blutverlustes. Blutlactat-Werte korrelieren mit den Überlebenschancen eines Traumapatienten. Eine Behandlung, welche die steigenden Lactat-Werte eines Patienten nicht unter Kontrolle bringen kann, muss modifiziert werden, oder weitere Diagnosen müssen schnell getroffen werden.
  • 1 zeigt schematisch eine Sensoranordnung 20 zur online Überwachung/Messung von Bioanalyten wie Lactat in einem Patienten. Die Sensoranordnung 20 schließt einen Katheter 22 (z.B. einen peripheren Katheter) einschließlich einer Katheterhülle 24, welche mit einem Katheteransatzstück 26 (d.h. einem „Luer-Fitting" Anschluss) verbunden ist. Die Sensoranordnung 20 schließt auch einen mit der Katheterhülle 26 verbundenen Adapter 28, einen Sensor 30, eine Quelle einer Kalibrierungsflüssigkeit 32, eine Pumpe 34 (z.B. eine durch eine Spritzenpumpe bewegte Spritze) und einen Abfallbehälter 36 (z.B. einen Abfallbeutel) ein. Eine erste Flussleitung 38 verbindet den Adapter 28 mit der Pumpe 34. Der Sensor 30 ist entlang der ersten Flussleitung 38 positioniert. Eine zweite Flussleitung 40 verbindet den Adapter 28 und die Quelle der Kalibrierungsflüssigkeit 32. Eine dritte Flussleitung 42 erstreckt sich zwischen der ersten Flussleitung 38 und dem Abfallbehälter 36. Ein Steuergerät 144 (z.B. ein Mikrocontroller, ein mechanisches Steuergerät, ein softwaregesteuertes Steuergerät, ein hardwaregesteuertes Steuergerät, ein firmwaregesteuertes Steuergerät, etc.) ist vorzugsweise sowohl mit dem Sensor 30 als auch mit der Pumpe 34 verbunden.
  • Die erste Flussleitung 38 bietet eine Fluidverbindung zwischen dem Adapter 28 und der Pumpe 34. Die erste Flussleitung 38 hat die Funktion, Flüssigkeit von dem Adapter 28 durch den Sensor 30 zu leiten. Ein erstes Rückschlagventil 44 ist entlang der ersten Flussleitung 38 an einer Position zwischen dem Sensor 30 und der Pumpe 34 positioniert. Das erste Rückschlagventil 44 erlaubt es, dass Flüssigkeit durch die erste Flussleitung 38 in Richtung vom Adapter 28 zur Pumpe 34 fließt, aber es verhindert oder blockiert den Flüssigkeitsfluss durch die erste Flussleitung 38 in Richtung von der Pumpe 34 zum Adapter 28. Die dritte Flussleitung 42 zweigt von der ersten Flussleitung 38 an einer Position zwischen dem ersten Rückschlagventil 44 und der Pumpe 34 ab. Ein zweites Rückschlagventil 46 ist entlang der dritten Flussleitung 42 positioniert. Das zweite Rückschlagventil 46 erlaubt es, dass Flüssigkeit durch die dritte Flussleitung 42 in Richtung zum Abfallbehälter 36 fließt, aber es blockiert oder verhindert den Flüssigkeitsfluss durch die dritte Flussleitung 42 in Richtung von dem Abfallbehälter 36 weg.
  • Die zweite Flussleitung 40 hat die Funktion, Kalibrierungsflüssigkeit von der Quelle der Kalibrierungsflüssigkeit 32 zum Adapter 28 zu leiten. Eine Ventilstruktur, wie ein Schlauchventil 48 wird verwendet, um die zweite Flussleitung 40 selektiv zu öffnen und zu schließen. Wenn die zweite Flussleitung 40 offen ist, fließt Kalibrierungsflüssigkeit durch die zweite Flussleitung 40 zum Adapter 28. Wenn die zweite Flussleitung 40 geschlossen ist, wird der Fluss der Kalibrierungsflüssigkeit zum Adapter 28 gestoppt.
  • Der Adapter 28 und der Katheter 22 der Sensoranordnung 20 arbeiten vorzugsweise zusammen, um zwei separate Wege zu bieten, die jeweils die erste und zweite Flussleitung 38 und 40 mit einer Flüssigkeitsaustausch-Region 55 verbinden. Vorzugsweise befindet sich die Flüssigkeitsaustausch-Region 55 innerhalb einer inneren Region 50 der Katheterhülle 34 benachbart zu einer distalen Spitze 57 der Katheterhülle 24. Wie in 1 gezeigt, definiert der Adapter 28 einen ersten Weg 54, welcher sich von der ersten Flussleitung 38 durch das Katheteransatzstück 26 bis zur inneren Region 50 der Katheterhülle 24 erstreckt. Der erste Weg 54 endet innerhalb des inneren Volumens 50 der Hülle 24 an der Flüssigkeitsaustausch-Region 55. Der erste Weg 54 besitzt eine Endstelle 59 (d.h. die Stelle der Spitze der Röhre, welche den ersten Weg 54 definiert), die sich in einem Abstand der Länge L von der distalen Spitze 57 der Katheterhülle 24 befindet. In einer bestimmten Ausführungsform überschreitet die Länge L 1 Zentimeter nicht. In einer anderen bestimmten Ausführungsform überschreitet die Länge L 5 Millimeter nicht. In einer weiteren Ausführungsform überschreitet die Länge L 2 Millimeter nicht. In noch einer weiteren Ausführungsform überschreitet die Länge L 1 Millimeter nicht.
  • Wieder bezugnehmend auf 1, arbeiten der Adapter 28 und der Katheter 22 zusammen, so dass ein zweiter Weg 56 definiert wird, welcher sich von der zweiten Flussleitung 40 zu der Flüssigkeitsaustausch-Region 55 erstreckt. Der zweite Weg 56 schließt einen ersten durch den Adapter 28 definierten Bereich 61, einen zweiten durch das Katheteransatzstück 26 definierten Bereich 63 und einen dritten durch die Katheterhülle 24 definierten Bereich 65 ein. Die Bereiche 61, 63 und 65 stehen alle in Fluidverbindung miteinander. Zum Beispiel erstreckt sich der erste Bereich 61 durch den Adapter 28 von der zweiten Flussleitung 40 zum zweiten Bereich 63, der zweite Bereich erstreckt sich durch das Katheteransatzstück 26 von dem ersten Bereich 61 zu dem dritten Bereich 65, und der dritte Bereich 65 erstreckt sich durch die Katheterhülle 24 von dem zweiten Bereich 63 zu der Flüssigkeitsaustausch-Region 55. Vorzugsweise umgeben der zweite und dritte Bereich 63 und 65 des zweiten Weges 56 den ersten Weg 54 konzentrisch.
  • 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der verschiedenen Komponenten eines Adapters 28` , welcher zur Verwendung mit der Sensoranordnung 20 geeignet ist. Im Allgemeinen schließt der Adapter 28` einen Einschubbereich 58, ein Verbindungsstück oder eine Hülse 60 einen Flüssigkeitsverteiler 62 einen Zweischlauch-Empfänger 64, eine innere Röhre oder Röhre 66 und ein Reduktions-Verbindungsstück 68, das mit der Röhre 66 verbunden ist, ein.
  • Der Einschubbereich 58 des Adapters 28` ist im Allgemeinen zylindrisch und schließt ein erstes Ende 70, welches gegenüber eines zweiten Endes 72 positioniert ist. Eine radiale Schulter 74 ragt aus dem Einschubbereich 58 an einer Position zwischen dem ersten und zweiten Ende 70 und 72 heraus. Dem ersten Ende 70 benachbart schließt der Einschubbereich 58 einen Bereich mit der Form eines abgestumpften Kegels 76 ein. Der Bereich mit der Form eines abgestumpften Kegels besitzt einen kleineren Durchmesser, der sich direkt an dem ersten Ende 70 des Einschubbereichs 58 befindet, und einen größeren Durchmesser, welcher der radialen Schulter 74 benachbart ist. Der Bereich mit der Form eines abgestumpften Kegels 76 besitzt eine äußere Verjüngung, die das Gegenstück zu einer korrespondierenden Verjüngung 77 des inneren Bereichs 77 des Katheteransatzstücks 26 bildet, so dass der Bereich mit der Form eines abgestumpften Kegels 76 von der Größe und Form in das Katheteransatzstück 26 passt.
  • Der Einschubbereich 58 definiert eine axiale Bohrung 78, welche sich zwischen dem ersten und zweiten Ende 70 und 72 vollständig durch den Einschubbereich 58 erstreckt. Die axiale Bohrung 78 besitzt einen Bereich mit einem vergrößerten Durchmesser 79 benachbart zu dem zweiten Ende 72 des Einschubbereichs 58, und einen Bereich mit einem verringerten Durchmesser 80, der sich durch das erste Ende 70 des Einschubbereichs 58 erstreckt. Ein verjüngter Übergangsbereich 82 ist zwischen dem Bereich mit erweitertem Durchmesser 79 und dem Bereich mit verringertem Durchmesser 80 definiert.
  • Die Hülse 60 des Adapters 28' ist vorzugsweise im Allgemeinen zylindrisch und definiert eine im Allgemeinen zylindrische innere Kammer 84, welche so dimensioniert ist, dass sie das Katheteransatzstück 26 aufnehmen kann. Die Hülse 60 definiert vorzugsweise eine Mehrzahl innerer Gewinde, die sich in der inneren Kammer 84 befinden. Die inneren Gewinde sind vorzugsweise so gestaltet, dass die Hülse 60 mit korrespondierenden äußeren Gewinden, die sich auf der äußeren Oberfläche des Katheteransatzstücks 26 befinden, verschraubt werden kann. Die Hülse 60 schließt auch eine radiale Endwand 86 ein, die eine zentrale Öffnung 88 definiert, welche so dimensioniert ist, dass sie das zweite Ende 72 des Einschubbereichs 58 aufnehmen kann.
  • Der Flüssigkeitsverteiler 62 des Adapters 28' schließt einen Hauptbereich 90 und eine Erweiterung 92 ein, die sich axial aus dem Hauptbereich 90 heraus erstreckt. Die Erweiterung 92 ist im Allgemeinen zylindrisch und schließt eine innere axiale Öffnung 94 ein, die so dimensioniert ist, dass sie das zweite Ende 72 des Einschubbereichs 58 aufnehmen kann. An einem Ende, welches gegenüber des Erweiterungsbereichs 92 liegt, definiert der Hauptbereich 90 eine Aussparung 96. Der Hauptkörper 90 schießt auch eine umlaufende Schulter 98 ein, die radial in die Aussparung 96 hereinragt.
  • Der Zweischlauch-Empfänger 64 des Adapters 28' definiert einen ersten und einen zweiten Anschluss 100 und 102. Der erste Anschluss 100 ist so dimensioniert, dass er das Reduktions-Verbindungsstück 68 aufnehmen kann, welches mit der Röhre 66 verbunden ist. Entsprechend ist das Reduktions-Verbindungsstück 68 so dimensioniert, dass es ein Ende der ersten Flussleitung 38 aufnehmen kann. Der zweite Anschluss 102 ist so dimensioniert, dass er ein Ende der zweiten Flussleitung 40 aufnehmen kann. Der Zweischlauch-Empfänger 64 schließt einen Bereich mit reduziertem Durchmesser 104 ein, der so dimensioniert ist, dass er in die Aussparung 96 des Flüssigkeitsverteilers 62 passt.
  • 3 und 4 zeigen den Adapter 28' in zusammengesetzter Form. Wie am besten in 3 gezeigt, wird das zweite Ende 72 des Einschubbereichs 58 in die Erweiterung 92 des Flüssigkeitsverteilers 62 eingeschoben. Weiterhin wird der Bereich mit reduzierten Durchmesser 104 des Zweischlauch-Empfängers 64 in die Aussparung 96 des Flüssigkeitsverteilers 62 eingeschoben. Der Einschubbereich 58, der Flüssigkeitsverteiler 62 und der Zweischlauch-Empfänger 64 sind vorzugsweise fest miteinander verbunden, so dass ein Haupt-Adapterkörper gebildet wird.
  • Bezugnehmend auf 4 wird die Hülse 60 drehbar zwischen der radialen Schulter 74 des Einschubbereichs 58 und der Erweiterung 92 des Flüssigkeitsverteilers 62 befestigt. Weiterhin wird das Reduktions- Verbindungsstück 68 innerhalb des ersten Anschlusses 100 des Zweischlauch-Empfängers 64 befestigt, und die erste Flussleitung 38 wird durch Einpressen in das Reduktions-Verbindungsstück 68 befestigt. Entsprechend wird die zweite Flussleitung 40 durch Einpressen in den zweiten Anschluss 102 befestigt.
  • Weiter bezugnehmend auf 4, erstreckt sich die Röhre 66 axial von dem Reduktions-Verbindungsstück 68 durch eine Öffnung 106, welche durch den Zweischlauch-Empfänger 64 definiert ist, in den Einschubbereich 58 hinein. Innerhalb des Einschubbereichs 58 erstreckt sich die Röhre 66 axial durch die axiale Bohrung 78. Ein Endbereich 108 der Röhre ragt axial aus dem ersten Ende 70 des Einschubbereichs 58 heraus.
  • Um den Einschubbereich 58 zu verlassen, erstreckt sich die Röhre 66 durch den Bereich mit verringerten Durchmesser 80 des Einschubbereichs 58. In einer bestimmten Ausführungsform besitzt der Bereich mit verringertem Durchmesser 80 einen Durchmesser von 030 Inch (0,762 mm) und die Röhre 66 besitzt einen äußeren Durchmesser von 016 Inch (0,4064 mm). Eine derartige Abweichung der Durchmesser führt zu einer relativ losen Passung zwischen der Röhre 66 und dem Bereich mit verringertem Durchmesser 80. Die relativ lose Passung zwischen der Röhre 66 und dem Bereich mit verringertem Durchmesser 80 erlaubt es, dass Flüssigkeit durch die axiale Bohrung 78 wandert, um den Einschubbereich 58 durch den Bereich mit verringerten Durchmesser 80 zu verlassen. Flüssigkeit, welche die axiale Bohrung 78 verlässt, umgibt die Röhre 66 peripher/umlaufend, während sie durch den Bereich mit verringertem Durchmesser wandert.
  • Weiter bezugnehmend auf 4, definiert der Adapter 28' einen Flussweg, welcher sich von der zweiten Flussleitung 40 axial durch eine von dem Zweischlauch-Empfänger 64 definierte Öffnung 110 erstreckt. Der Weg erstreckt sich dann entlang eines radialen Bereichs des Weges 112, welcher zwischen dem Flüssigkeitsverteiler 62 und dem Zweischlauch-Empfänger 64 definiert ist. Der Bereich mit reduziertem Durchmesser 104 des Zweischlauch-Empfängers 64 liegt an der umlaufenden Schulter 98 des Flüssigkeitsverteilers 62 an, so dass ein axialer Zwischenraum S des radialen Bereichs des Weges 112 aufrecht erhalten wird. Von dem radialen Bereich des Weges 112 erstreckt sich der Weg in einer axialen Richtung entlang der axialen Bohrung 78 des Einschubbereichs 58.
  • Wenn der Adapter 28 mit dem Katheteransatzstück 26 verbunden wird, passt der Einschubbereich 58 in das Katheteransatzstück 26 und die Hülse 60 wird auf das Äußere des Katheteransatzstücks 26 aufgeschraubt. In einer derartigen Anordnung ragt das erste Ende 70 des Einschubbereichs 58 in die innere Höhlung 77 des Katheteransatzstücks 26 hinein, und der Endbereich 108 der Röhre 66 ragt oder erstreckt sich in das innere der Katheterhülle 24 hinein. Die Spitze der Röhre 66 ist vorzugsweise an einer Flüssigkeits-Austauschregion 55' positioniert, die sich benachbart zu der distalen Spitze 57 der Katheterhülle 24 befindet. Eine Fluidverbindung zwischen der axialen Bohrung 78 des Adapters 28 und der inneren Höhlung 77 des Katheteransatzstücks 26 wird über den Bereich mit verringertem Durchmesser 80 der axialen Bohrung 78 hergestellt (d.h. Flüssigkeit in der axialen Bohrung 78 kann in das Katheteransatzstück 26 eindringen, indem sie zwischen der Röhre 66 und der Region des Einschubbereichs 58, welche den Bereich mit reduziertem Durchmesser 80 definiert, fließt). Fluidverbindung besteht ebenfalls zwischen der inneren Höhlung 77 des Ansatzstücks 26 und dem Inneren des Katheterhülle 24. Zum Beispiel definiert das Ansatzstück eine Endöffnung 81, welche ausreichend größer ist als die Röhre 66, so dass es möglich ist, dass Flüssigkeit frei zwischen der inneren Höhlung 77 des Ansatzstücks 26 und einem ringförmigen Weg 79, welcher die Röhre 66 innerhalb der Hülle 24 umgibt, fließen kann. Der ringförmige Weg 79 ist zwischen der Röhre 66 und der Katheterhülle 24 definiert und ist so angeordnet, dass Flüssigkeit aus der inneren Höhlung 77 des Ansatzstücks 26 zu der Flüssigkeits-Austauschregion 55' transportiert werden kann.
  • Nun bezugnehmend auf die 5 und 6, ist ein Sensor 30' gezeigt, welcher geeignet zu Verwendung mit der Sensoranordnung 20 ist. Der Sensor 30' schließt ein Gehäuse 113 ein, welches einen oberen Teil 114 besitzt, der durch konventionelle Techniken wie Befestigungsmittel (z.B. Schrauben) an einem unteren Teil 116 befestigt ist. Ein Substrat 118 ist zwischen dem oberen und dem unteren Teil 114 und 116 positioniert.
  • Das Substrat 118 schließt eine Referenzelektrode 120, eine Arbeitselektrode 122 und einer Gegenelektrode 124 ein. Die Elektroden sind über Leiterbahnen 128 mit einem Anschluss 126 verbunden. Der Anschluss 126 ist vorzugsweise mit dem Steuergerät 144 der Sensoranordnung 20 verbunden. Eine Haftschicht 130 befindet sich zwischen der Leiterplatte 118 und dem oberen Teil 114. Die Haftschicht 130 definiert einen Schlitz 132, welcher sich über die Elektroden 120, 122 und 124 erstreckt. Auf diese Weise bildet der Schlitz 132 eine Testkammer 134 innerhalb des Gehäuses 113 des Sensors 30'.
  • Flüssigkeit, die durch die erste Flusslinie 38 fließt, bewegt sich in einer Richtung D durch das Sensorgehäuse 113. Ein Flussweg durch das Sensorgehäuse ist zumindest teilweise durch ein elastisches Bauteil 136 (z.B. aus Urethan) definiert, welches durch Einpressen in dem oberen Teil 114 befestigt ist. Das elastische Bauteil 136 besitzt Enden, die Aussparungen 138 besitzen, welche jeweils einen Flussweg durch den Querschnitt (d.h. aufrecht) innerhalb des Sensorgehäuses 113 bieten. Zum Beispiel tritt der Fluss innerhalb der ersten Flusslinie 38, wie in 6 gezeigt, durch einen ersten Anschluss 140 in das Sensorgehäuse ein, fließt entlang einer der Aussparungen 138 nach unten zur Testkammer 134, fließt entlang der Testkammer 134 über die Elektroden 120, 122 und 124, fließt entlang der anderen Aussparung 138 nach oben und verlässt das Sensorgehäuse durch einen zweiten Anschluss 142.
  • Der Sensor 30' ist vorzugsweise ein „verdrahtetes Enzym"-Sensor („wired enzyme sensor") zum Nachweis oder zur Messung von Bioanalyten. Veranschaulichende „verdratetes Enzym"-Sensoren sind in den United States Patenten mit den Nummern 5,264,105; 5,356,786; 5,262,035; und 5,320,725 beschrieben.
  • Wieder bezugnehmend auf 5, sind die Referenz-, Arbeits- und Gegenelektroden 120, 122 und 124 als getrennte leitende Linien oder Bahnen auf dem Substrat 118 gebildet. Zumindest Teile der Referenz-, Arbeits- und Gegenelektroden 120, 122 und 124 sind entlang der Testkammer 134 des Sensors 30' angeordnet, wenn der Sensor 30' wie in 6 gezeigt zusammengesetzt ist.
  • Die Arbeitselektrode 122 ist die Elektrode an der ein Analyt wie Lactat oder Glucose elektrooxidiert oder elektroreduziert wird. Ein Strom wird zwischen der Arbeitselektrode 122 und der Gegenelektrode 124 hindurchgeleitet. Das Potential der Arbeitselektrode 122 wird relativ zur Referenzelektrode 124 beobachtet. Da im Wesentlichen kein Strom durch die Referenzelektrode 120 fließt, wird ihr Potential konstant und gleich ihrem Ruhewert bleiben. Dieses System wird als Dreielektrodensystem bezeichnet.
  • Wenn der Strom klein ist, kann ein Zweielektrodensystem verwendet werden. Das heißt, die Gegenelektrode 124 kann ebenfalls als Arbeitselektrode verwendet werden, und die Referenzelektrode 120 wird auch als Gegenelektrode fungieren. Da der Strom klein ist, wird der Fluss des niedrigen Stroms durch die Referenzelektrode 120 das Potential der Referenzelektrode 120 nicht beeinflussen.
  • Die Referenz-, Arbeits- und Gegenelektroden 120, 122 und 124 sind innerhalb der Testkammer 134 positioniert. Die Kammer 134 ist so konfiguriert, dass bei Bereitstellung einer Probe in der Kammer 134 die Probe in Flüssigkeitskontakt mit den Referenz-, Arbeits- und Gegenelektroden 120, 122 und 124 ist. Dies erlaubt, dass ein elektrischer Strom zwischen den Elektroden 120, 122 und 124 fließt, so dass die Elektrolyse (Elektrooxidation oder Elektroreduktion) des Analyten beeinflusst wird.
  • Die Arbeits-/Gegenelektroden 122 und 124 können aus jeglichem leitfähigen Material gebildet werden. Exemplarische leitfähige Materialien schließen Kohlenstoff, Gold, Platin, Graphit, Palladium und Zinnoxid ein. Die Arbeitselektroden 122 besitzen vorzugsweise Testoberflächen, welche mit einer Mess-Schicht bedeckt sind. Die Mess-Schicht schließt vorzugsweise eine Redoxverbindung oder einen Mediator ein. Der Begriff Redoxverbindung wird hierin in der Bedeutung einer Verbindung verwendet, die oxidiert und reduziert werden kann. Exemplarische Redoxverbindungen schließen Übergangsmetallkomplexe mit organischen Liganden ein. Bevorzugte Redoxverbindungen/Mediatoren sind Osmium-Übergangsmetallkomplexe mit einem oder mehreren Liganden, welche einen stickstoffhaltigen Heterozyklus wie 2,2'-Bipyridin besitzen. Die Mess- Schicht kann auch ein Redoxenzym enthalten. Ein Redoxenzym ist ein Enzym, welches eine Oxidation oder Reduktion eines Analyten katalysiert. Zum Beispiel kann eine Glucoseoxidase oder Glucosedehydrogenase verwendet werden, wenn der Analyt Glucose ist. Ebenfalls erfüllt eine Lactatoxidase oder Lactatdehydrogenase diese Rolle, wenn der Analyt Lactat ist. In Systemen wie dem beschriebenen katalysieren diese Enzyme die Elektrolyse eines Analyten indem sie über die Redoxverbindung Elektronen zwischen dem Analyten und der Elektrode übertragen.
  • Die Referenzelektrode 120 kann auf eine ähnliche Weise konstruiert werden, wie die Arbeits-/Gegenelektroden 122 und 124. Geeignete Materialien für die Referenzelektrode 120 schließen Ag/AgCl, das auf einem nichtleitenden Basismaterial aufgedruckt ist, oder Silberchlorid auf einer Silbermetall-Basis ein.
  • Bei Verwendung des elektrochemischen Sensors 30' wird ein zuvor bestimmtes Potential zwischen den Referenz- und Arbeitselektroden 120 und 122 angelegt. Wenn das Potential angelegt ist und eine Probenflüssigkeit, welche den gewünschten Analyten enthält, in der Testkammer 134 vorliegt, wird ein elektrischer Strom zwischen der Arbeitselektrode 122, der Gegenelektrode 124 und der Referenzelektrode 120 fließen. Der Strom resultiert aus der Elektrolyse des Analyten in der Probenflüssigkeit. Diese elektrochemische Reaktion verläuft über die Redoxverbindung und das optionale Redoxenzym. Durch Messen des Stroms, der bei einem gegebenen Potential erzeugt wird, kann die Konzentration eines gegebenen Analyten in einer Testprobe bestimmt werden.
  • Die mit den Fachgebiet Vertrauten werden erkennen, dass Strom-Messungen durch eine Vielzahl von Techniken einschließlich – neben anderen – coulometrische, potentiometrische, amperometrische, voltammetrische und andere elektrochemische Techniken erreicht werden kann.
  • Die Messwerte, welche durch typische nicht-coulometrische Techniken erhalten werden, sind im Allgemeinen temperaturabhängig. Folglich werden von einer Temperatursonde generierte Temperaturdaten verwendet, um verlässliche Analyt-Daten für derartige Techniken zu generieren. In bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann eine Temperatursonde als Linie auf dem Substrat 118 gebildet werden. Alternativ können sich Temperatursonden an anderer Stelle innerhalb der Kammer 134, außerhalb der Testkammer 134 oder an alternativen Positionen entlang der Flusslinie 38 befinden. Die Temperatursonden sind vorzugsweise mit dem Steuergerät 144 verbunden.
  • Wieder bezugnehmend auf 1, ist es bevorzugt, dass der Katheter 22 der Sensoranordnung 20 ein konventioneller peripherer Katheter ist. Natürlich können auch andere Kathetertypen zur Entnahme von Testflüssigkeiten aus einem Patienten verwendet werden. Die erste, zweite und dritte Flusslinie 36, 38 und 40 der Sensoranordnung 20 sind vorzugsweise aus konventionellen medizinischen Schläuchen gebildet.
  • In einem nichtlimitierenden Beispiel kann die Quelle der Kalibrierungsflüssigkeit 32 der Sensoranordnung 20 ein konventioneller Beutel für intravenöse (IV) Infusionen sein, welcher über die zweite Flusslinie 38 dem Adapter 28 durch die Schwerkraft Kalibrierungsflüssigkeit zuführt. Natürlich können andere Geräte wie Spritzenpumpen, pneumatische Pumpen und peristaltische Pumpen ebenfalls verwendet werden. Eine bevorzugte Kalibrierungsflüssigkeit schließt eine vorbestimmte Konzentration einer Kalibrierungssubstanz wie Lactat für Lactat-Sensoren oder Glucose für Glucosesensoren ein. Die Kalibrierungsflüssigkeit kann zusätzlich zu einer Kalibrierungssubstanz eine Vielzahl anderer Komponenten enthalten. Zum Beispiel kann ein Antikoagulanzmittel wie Natriumcitrat verwendet werden. Eine bevorzugte Kalibrierungsflüssigkeit umfasst eine Natriumcitratlösung, Salzlösung und Lactat. Natürlich wird Lactat nur dann als Kalibrierungssubstanz verwendet, wenn ein Lactat-Sensor im System verwendet wird. Andere Typen von Kalibrierungssubstanzen, die im System verwendet werden können, schließen Glucose, Kalium, Natrium, Kalzium und Ringers-Lactat ein.
  • Um die Verwendung der Sensoranordnung 20 zu beginnen, wird ein Patient vorbereitet und der Katheter 22 wird an einer geeigneten Stelle (z.B. dem Unterarm des Patienten) eingeführt. Die Quelle der Kalibrierungsflüssigkeit 32 und der Abfallbehälter 36 werden dann an geeigneten Stellen positioniert. Wenn zum Beispiel die Quelle der Kalibrierungsflüssigkeit 32 einen Beutel für intravenöse (IV) Infusionen umfasst, wird ein derartiger Beutel ausreichend hoch über der Einführungsstelle des Katheters aufgehängt, um eine angemessene Infusion in den Patienten zu gewährleisten. Wenn weiterhin der Abfallbehälter 36 einen konventionellen Abfallbeutel umfasst, wird ein derartiger Beutel vorzugsweise niedriger als die Einführungsstelle des Katheters aufgehängt. Sobald die verschiedenen Komponenten des Systems zusammengesetzt wurden, wird das System entlüftet und der Adapter 28 wird auf das Katheteransatzstück 26 (d.h. den „Luer-Fitting" Anschluss) des Katheters 22 aufgesetzt.
  • Sobald die Sensoranordnung 20 wie oben beschrieben zusammengesetzt wurde, wird das Schlauchventil 48 der zweiten Flusslinie 40 geöffnet, wodurch eine Infusion des Kalibrierungsmittels in den Patienten begonnen wird. Wie zum Beispiel in 7 gezeigt, fließt die Kalibrierungsflüssigkeit aus der Quelle der Kalibrierungsflüssigkeit 32 zum Adapter 28. Vom Adapter 28 fließt die Kalibrierungsflüssigkeit durch den zweiten Weg 56 in die Flüssigkeitsaustausch-Region 55, welche innerhalb der Katheterhülle 24 definiert ist. Von der Flüssigkeitsaustausch-Region 55 wird die Kalibrierungsflüssigkeit in den Patienten infundiert.
  • Nachdem der Fluss der Kalibrierungsflüssigkeit zum Patienten eingerichtet wurde, wird eine Kalibrierungsphase gestartet, in welcher die Pumpe 34 (z.B. eine Spritze, die von einer konventionellen Spritzenpumpe bewegt wird) einen Gradienten niedrigeren Drucks aufbaut, der dafür sorgt, dass die Kalibrierungsflüssigkeit innerhalb der Flüssigkeitsaustausch-Region 55 der Katheterhülle 24 in den ersten Weg 54 gezogen wird (wie in 8 gezeigt). Von dem ersten Weg 54 fließt die Kalibrierungsflüssigkeit in die erste Flussleitung 38 zum Sensor 30 hin. Vorzugsweise ist der Fluss der Kalibrierungsflüssigkeit zum Patienten so reguliert, dass er immer in einem Verhältnis von mindestens dem zweifachen zur Zugrate der Pumpe 34 steht. Zum Beispiel beträgt in einer bestimmten Ausführungsform die Flussrate durch die erste Flussleitung 38 zum Sensor 30 etwa 50 Mikroliter pro Minute während die Flussrate der Kalibrierungsflüssigkeit durch die zweite Flussleitung 40 zum Adapter 28 etwa 100 Mikroliter pro Minute beträgt. Folglich fließt Kalibrierungsflüssigkeit mit dem zweifachen derjenigen Flussrate aus dem zweiten Weg 56 in die Flüssigkeitsaustausch-Region 55 hinein, mit der die Kalibrierungsflüssigkeit durch den ersten Weg 54 aus der Flüssigkeitsaustausch-Region 55 herausgezogen wird. Wenn die Pumpe 34 Flüssigkeit zu sich heranzieht, wird das erste Rückschlagventil 44 geöffnet, so dass Flüssigkeit durch die erste Flusslinie 38 zu Pumpe 34 wandern kann, während das zweite Rückschlagventil 46 geschlossen wird, so dass es verhindert wird, dass der Fluss die Pumpe 34 erreicht.
  • Während der Kalibrierungsphase fließt die Kalibrierungsflüssigkeit aus der Quelle der Kalibrierungsflüssigkeit 32 von der zweiten Flussleitung 40 in den zweiten Weg 56. Der zweite Weg 56 befördert die Kalibrierungsflüssigkeit zur Flüssigkeitsaustausch-Region 55. Wenn die Pumpe 34 Zug auf die erste Flussleitung 38 ausübt, wird Kalibrierungsflüssigkeit aus dem dritten Bereich 65 des zweiten Weges 56 (d.h. innerhalb der Hülle konzentrisch um den ersten Weg 54 angeordnet) auf einem konzentrischen Weg in das offene Ende des ersten Flussweges 54 gezogen. Ein derartige konzentrische Anordnung in Kombination mit der doppelten Flussrate, die von der zweiten Flussleitung 40 geboten wird, bewirkt, dass die Pumpe 34 ausschließlich die Kalibrierungsflüssigkeit in die Röhre 66 und in die erste Flussleitung 38 zieht. Überschüssige Kalibrierungsflüssigkeit fließt aus der Katheterhülle 24 und in den Patienten, wodurch verhindert wird, dass Blut in die Flüssigkeitsaustausch-Region 55 gelangt.
  • Während die oben beschriebenen Flussbedingungen aufrecht erhalten werden, kann der Sensor 30 kalibriert und frei von Blutprotein-Anlagerung oder Blockierung durch Gerinnsel gehalten werden. Wenn eine Lactat-Analyse gewünscht ist, wird das Schlauchventil 48 verwendet, um die zweite Flussleitung 40 zu schließen (wie in 9 gezeigt). Durch Schließen der zweiten Flussleitung 40 wird der Fluss der Kalibrierungsflüssigkeit zum Adapter 28 gestoppt. Sobald der Fluss der Kalibrierungsflüssigkeit zum Adapter 28 gestoppt ist, wird die Pumpe 34 die Flüssigkeitsaustausch-Region 55 bald von deren restlichen Volumen an Kalibrierungsflüssigkeit entleeren, und dafür sorgen, dass eine Probenflüssigkeit (z.B. Blut) von dem Patienten in die Katheterhülle 24 einfließt. Aus der Katheterhülle 24 wandert das Blut durch den ersten Weg 54 in die erste Flussleitung 38. Die erste Flussleitung 38 transportiert das Blut in den Sensor 30. Nachdem eine Mischprobe, welche eine Mischung aus Probenflüssigkeit und Kalibrierungsflüssigkeit enthält, durch den Sensor 30 wandert, wird ein Volumen im Wesentlichen kalibrierungsflüssigkeitsfreier Probenflüssigkeit in den Sensor 30 gezogen. Wenn die im wesentlichen kalibrierungsflüssigkeitsfreie Probenflüssigkeit in den Sensor 30 gezogen wurde, kann eine Messung (z.B. eine Lactat-Messung) vom Sensor 30 durchgeführt werden.
  • Eine Pumpe, wie eine Spritze mit kleinem Volumen (z.B. etwa 3 Kubikzentimeter (cc)), bietet den Vorteil der gesteigerten Kontrolle über die Flussraten durch die erste Flussleitung 38. Eine derartige Spritze wird einen einzelnen Zug von etwa 1 Stunde während eines Sensor-Lebenszyklus von etwa 10 Stunden erlauben, folglich werden zehn Entleerungszyklen der Spritze pro Sensor-Lebensdauer benötigt. Die Entleerung der Spritze wird erreicht, indem die Pumpe 34 (z.B. eine Spritze, die von einer Spritzenpumpe bewegt wird), den Befehl erhält, die Richtung mit einer vorbestimmten Bewegungsrate umzukehren (wie in 10 gezeigt). Durch die Umkehrung der Pumpenrichtung wird Flüssigkeit innerhalb der ersten Flussleitung 38 zurück gegen die normale Flussrichtung gedrückt, wodurch das Schließen des ersten Rückschlagventils 44 verursacht/erlaubt wird. Gleichzeitig bewirkt der umgekehrte Fluss in der ersten Flussleitung 38, dass sich das zweite Rückschlagventil 46, welches sich entlang der dritten Flussleitung 42 befindet, öffnet. Folglich verläuft der Fluss durch die dritte Flussleitung 42 und in den Abfallbehälter 36 (z.B. einen Abfallbeutel). Während dieser Phase ist die zweite Flussleitung 40 vorzugsweise geöffnet, um den Fluss von Kalibrierungsflüssigkeit durch den Katheter 22 zu erlauben, um Koagulation zu hemmen. Nachdem die Abfall-Ablaufphase vollendet wurde, kann das System zur Kalibrierungsphase aus 8 zurückkehren bis eine erneute Testprobennahme gewünscht ist.
  • Alternativ kann eine Spritze mit großen Volumen im Bereich von 30 cc bis 60 cc verwendet werden, wenn eine derartige Verwendung keine nachteiligen Flusscharakteristika im System induziert. Das Gesamtvolumen der Spritze könnte gleich dem größten erwarteten Abfallvolumen für einen gegebenen Sensor-Lebenszyklus sein, wodurch die Notwendigkeit der Rückschlagventile 44 und 46 und des Abfallbehälters 36 beseitigt wird.
  • Für bestimmte Anwendungen kann das Steuergerät 144 so programmiert werden, dass die Sensoranordnung 20 in vorbestimmten Zeitintervallen Flüssigkeitsproben nimmt. Zum Beispiel können jede Stunde oder alle fünfzehn Minuten oder alle fünf Minuten Proben genommen werden. Während der Zeitabschnitte zwischen den Probennahmen wird der Sensor 30 vorzugsweise in Kalibrierungsflüssigkeit gebadet.
  • Die Sensoranordnung 20 ist besonders zur Verwendung als ex vivo Einweg-Lactat-Kontrollgerät geeignet. Bei Verwendung als Lactat-Kontrollgerät kann die Sensoranordnung 20 – über das Steuergerät 144 – automatisch Lactat-Messungen in vorbestimmten Intervallen wie jede Stunde, alle fünfzehn Minuten oder alle fünf Minuten aufnehmen. Aktuelle Lactat-Messungen können auf einem Anzeigegerät dargestellt werden. Weiterhin können Trends so wie Ansteigen der Lactat-Konzentration, Absinken der Lactat-Konzentration und Änderungsraten der Lactat-Konzentration in Speicher abgelegt werden, der mit dem Steuergerät 144 verbunden ist. Derartige Informationen können verwendet werden, um einen Arzt mit Daten wie einer Lactat-Verlaufslinie oder einer mittleren Lactat-Messung eines bestimmten Patienten an einem gegebenen Tag zu versorgen.

Claims (22)

  1. Eine Sensoranordnung (20) umfassend einen Katheter (22) einschließlich einer zur Einführung in einen Patienten anwendbaren Katheterhülle (24), eine Pumpe (34), einen Sensor (30) und einen Behälter (32) zum Beinhalten einer Kalibrierungsflüssigkeit, welche eine zur Kalibrierung des Sensors (30) anwendbare Kalibriersubstanz einschließt, dadurch charakterisiert, dass die Sensoranordnung (20) weiterhin ein mit der Katheterhülle (24) verbundenes Katheteransatzstück (26); einen mit dem Katheteransatzstück (26) verbundenen Adapter (28), welcher den ersten und zweiten Anschluss (100; 102) einschließt; wobei der Adapter (28) separate erste und zweite Wege festlegt (54; 56), wobei der erste Weg (54) sich von dem ersten Anschluss (100) bis zu einer inneren Region (50) der Katheterhülle (24) erstreckt und der zweite Weg (56) sich von dem zweiten Anschluss (102) bis zu einer inneren Region des Katheteransatzstücks (26) erstreckt; zwei Flussleitungen, wobei die erste Flussleitung (38) sich zwischen dem Adapter (28) und der Pumpe (34) erstreckt und die erste Flussleitung (38) mit dem ersten Anschluss (100) des Adapters (28) verbunden ist, und die zweite Flussleitung (40) sich zwischen dem Adapter (28) und dem Behälter (32) erstreckt und die zweite Flussleitung (40) mit dem zweiten Anschluss (102) des Adapters (28) verbunden ist; und den Sensor (30), welcher entlang der ersten Flussleitung (38) positioniert ist umfasst.
  2. Die Sensoranordnung (20) nach Anspruch 1, worin der Sensor (30) einen Lactat-Sensor umfasst.
  3. Die Sensoranordnung (20) nach Anspruch 1, worin der Behälter (32) einen Beutel für intravenöse Infusionen umfasst.
  4. Die Sensoranordnung (20) nach Anspruch 1, worin die Pumpe (34) eine Spritze umfasst.
  5. Die Sensoranordnung (20) nach Anspruch 1, worin der Adapter (28) einen Einschubbereich (58) einschließt, welcher in das Katheteransatzstück (26) passt, worin der erste Weg (54) durch eine Röhre (66) definiert ist, die sich durch den Einschubbereich (58) erstreckt und worin die Röhre (66) einen Endbereich (108) besitzt, der sich nach außen aus dem Einschubbereich (58) und in die Katheterhülle (24) erstreckt.
  6. Die Sensoranordnung (20) nach Anspruch 5, worin der Einschubbereich (58) einen Bereich mit der Form eines abgestumpften Kegels (76) besitzt, wobei der Bereich mit der Form eines abgestumpften Kegels (76) ein erstes Ende (70) mit einem kleineren Durchmesser und ein zweites Ende (72) mit einem größeren Durchmesser besitzt und worin der Endbereich der Röhre (66) axial aus dem ersten Ende (70) herausragt.
  7. Die Sensoranordnung (20) nach Anspruch 5, worin der Einschubbereich (58) des Adapters (28) zumindest einen Teil des zweiten Weges (56) definiert.
  8. Die Sensoranordnung (20) nach Anspruch 7, worin der Teil des zweiten Weges (56), der durch den Einschubbereich (58) des Adapters (28) definiert wird, zumindest teilweise die Röhre (66) umgibt, welche den ersten Weg (54) definiert.
  9. Die Sensoranordnung (20) nach Anspruch 7, worin der Teil des zweiten Weges (56), der durch den Einschubbereich (58) des Adapters (28) definiert wird, die Röhre (66), welche den ersten Weg (54) definiert, konzentrisch umgibt.
  10. Die Sensoranordnung (20) nach Anspruch 1, worin der erste Weg (54) zumindest teilweise durch eine Röhre (66) definiert ist, die sich in die Katheterhülle (24) hinein erstreckt und angrenzend an eine distale Spitze (57) der Katheterhülle (24) endet.
  11. Die Sensoranordnung (20) nach Anspruch 10, worin die Röhre (66) an einer Stelle endet, welche sich nicht weiter als 1 Zentimeter von der distalen Spitze (57) der Katheterhülle (24) entfernt befindet.
  12. Die Sensoranordnung (20) nach Anspruch 10, worin die Röhre (66) an einer Stelle endet, welche sich nicht weiter als 1 Millimeter von der distalen Spitze (57) der Katheterhülle (24) entfernt befindet.
  13. Eine Sensoranordnung (20) umfassend einen Katheter (22) einschließlich einer zur Einführung in einen Patienten anwendbaren Katheterhülle (24), einen Sensor (30), eine Pumpe (34) und eine Quelle von Kalibrierungsflüssigkeit (32), welche zur Kalibrierung des Sensors (30) anwendbar ist, dadurch charakterisiert, dass die Sensoranordnung (20) weiterhin eine erste Struktur, die einen ersten Flussweg (54) definiert, welcher sich innerhalb der Katheterhülle (24) ausdehnt und innerhalb einer inneren Region (50) der Katheterhülle (24) endet; eine zweite Struktur, die einen zweiten Flussweg (56) definiert, welcher von dem ersten Flussweg (54) getrennt ist, wobei der zweite Flussweg (56) innerhalb der inneren Region (50) der Katheterhülle (24) endet umfasst; wobei der Sensor (30) in Fluidverbindung mit dem ersten Flussweg (54) positioniert ist; die Quelle der Kalibrierungsflüssigkeit (32) in Fluidverbindung mit dem zweiten Flussweg (56) ist, wobei die Quelle der Kalibrierungsflüssigkeit (32) die Kalibrierungsflüssigkeit einschließt, welche durch den zweiten Flussweg (56) der inneren Region (50) der Katheterhülle (24) zugeführt wird; und die Pumpe (34) in Fluidverbindung mit dem ersten Flussweg (54) ist, wobei die Pumpe (34) anwendbar ist, um eine Flüssigkeit von der inneren Region (50) der Katheterhülle (24) zu dem Sensor (30) zu ziehen.
  14. Die Sensoranordnung (20) nach Anspruch 13, worin die erste Struktur eine Röhre (66) einschließt, die in die Katheterhülle (24) eingeführt ist, wobei die Röhre (66) zumindest teilweise den ersten Flussweg (54) definiert, und ein Ende der Röhre (66) innerhalb der Katheterhülle (24) an einer Stelle positioniert ist, welche an eine distale Spitze (57) des Katheters angrenzt.
  15. Die Sensoranordnung (20) nach Anspruch 14, worin der zweite Flussweg (56) zumindest teilweise zwischen der Röhre (66) und der Katheterhülle (24) definiert ist.
  16. Die Sensoranordnung (20) nach Anspruch 14, worin zumindest ein Teil des zweiten Weges (56) die Röhre (66) innerhalb der Katheterhülle (24) konzentrisch umgibt.
  17. Ein Adapter (28) zur Verwendung mit einem Katheter (22) einschließlich einer Katheterhülle (24), welche mit einem Katheteransatzstück (26) verbunden ist, wobei die Katheterhülle (24) zur Einführung in einen Patienten anwendbar ist, und der Adapter (28) gekennzeichnet ist durch einen Adapterkörper (28), der den ersten und zweiten Anschluss (100; 102) definiert, welche zum Anschluss an medizinische Schläuche anwendbar sind; Ein Verbindungsstück (60), welches zur Befestigung des Adapterkörpers (28) mit dem Ansatzstück (26) anwendbar ist; Eine Röhre (66), welche sich von dem ersten Anschluss (100) durch den Adapterkörper (28) ausdehnt, wobei die Röhre (66) einen Endbereich (108) einschließt, der aus dem Adapterkörper (28) herausragt, und der Endbereich (108) so angeordnet und gestaltet ist, dass er in eine innere Region (50) der Katheterhülle (24) passt, wenn der Adapterkörper (28) mit dem Katheteransatzstück (26) verbunden ist; und Eine Struktur, welche einen von der Röhre (66) getrennten Weg (112, 78) definiert, der sich von dem zweiten Anschluss (102) durch den Adapterkörper (28) ausdehnt, wobei der Weg (56) so angeordnet und gestaltet ist, dass eine Fluidverbindung zwischen dem zweiten Anschluss (102) und einer inneren Region (77) des Katheteransatzstücks (26) gewährleistet ist, wenn der Adapterkörper (28) mit dem Katheteransatzstück (26) verbunden ist.
  18. Der Adapter (28) nach Anspruch 17, worin der Adapter (28) einen Einschubbereich (58) einschließt, welcher von der Größe und Form in das Katheteransatzstück (26) passt, und worin der Endbereich (108) der Röhre (66) sich aus dem Einschubbereich (58) heraus erstreckt.
  19. Der Adapter (28) nach Anspruch 18, worin der Einschubbereich (58) einen Bereich einschließt, welcher hauptsächlich die Form eines abgestumpften Kegels besitzt (76), wobei der Bereich mit der Form eines abgestumpften Kegels (76) ein erstes Ende (70) mit einem kleinen Durchmesser und ein zweites Ende (72) mit einem großen Durchmesser besitzt und worin der Endbereich (108) der Röhre (66) axial aus dem ersten Ende (70) herausragt.
  20. Der Adapter (28) nach Anspruch 18, worin der Einschubbereich (58) des Adapters (28) zumindest einen Teil des Weges (56) definiert.
  21. Der Adapter (28) nach Anspruch 20, worin der Teil des zweiten Weges (56), welcher durch den Einschubbereich (58) des Adapters (28) definiert ist, zumindest teilweise die Röhre (66) innerhalb des Einschubbereichs (58) umgibt.
  22. Der Adapter (28) nach Anspruch 20, worin der Teil des zweiten Weges (56), welcher durch den Einschubbereich (58) des Adapters definiert ist, die Röhre (66) innerhalb des Einschubbereichs (58) konzentrisch umgibt.
DE69918859T 1998-12-16 1999-12-16 System zur messung eines bioanalyts wie laktat Expired - Fee Related DE69918859T2 (de)

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