-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft die gerasterte Reproduktion von Bildern
und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum elektronischen Erzeugen
einer gerasterten Reproduktion von Bildern.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Das
elektronische Rastern zur Bildreproduktion ist Stand der Technik.
Gemäß einer
bekannten Technik, die im US-Patent 4,456,924 des Erwerbers der
Rechte an der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, werden für jeden
Rasterpunkt eine Vielzahl von Koordinaten eines Laserplotters in
Rasterzellkoordinaten übertragen.
In einem entsprechenden Zellenspeicher werden vorab Schwellenwerte
gespeichert, die eine Zellenspeichermatrix festlegen. Die eingegebenen
digitalisierten eingescannten Dichtewerte eines Bildes, beispielsweise
eines Farbauszugs, werden Zelle für Zelle mit den Schwellenwerten
verglichen. Die Ergebnisse bilden eine EIN/AUS-Steuereingabe für einen
Laserplotter.
-
Das
US-Patent 4,149,183 beschreibt einen elektronischen Halbtongenerator,
bei dem ein Halbtonsignal durch Pulsbreitenmodulation oder durch Vergleichen
des eingescannten oder eines Videosignals mit einem periodischen
Analogsignal, das zwei Frequenzen und Phasen hat, erzeugt wird,
um ein Punktmusterausgangssignal zu erhalten, das eine Funktion
von Frequenz und Phase der beiden kombinierten Modulationssignale
ist. Die erzeugte Halbtonreproduktion hat unterschiedliche Punktkonfigurationen,
die steuerbar sind, um sowohl eine Drehung des Punktmusters als
auch geometrische Abänderungen des
Punktmusters zu ermöglichen.
-
Das
US-Patent 5,079,721 des Anmelders der vorliegenden Erfindung beschreibt
eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Rasterreproduktion eines Bildes,
die sich als beachtlicher kommerzieller Erfolg erwiesen hat.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung
einer gerasterten Reproduktion bzw. Rasterreproduktion eines Bildes.
-
Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer
gerasterten Reproduktion eines Bildes zur Verfügung gestellt, das folgende
Schritte aufweist:
Bereitstellen einer Wiedergabe eines Originals,
deren Eingabedichtewerte die Graustufen verschiedener Stellen des
Originals bei einem gegebenen Farbauszug wiedergeben,
Festlegen
der gewünschten
Rasterpunktanordnung für
das Bild und zeilenweises Aufzeichnen der Rasterpunkte, wobei jeder
Rasterpunkt sich aus mehreren Zeilensegmenten zusammensetzt, deren
Länge und
Ort die Punktkonfiguration bestimmen und deren Länge und Ort anhand der Eingabedichtewerte
des Originals und der gewünschten
Rasterpunktanordnung bestimmt werden,
wobei das Verfahren dadurch
gekennzeichnet ist, dass zumindest einige der Segmente aus der Vielzahl
von Zeilensegmenten zumindest teilweise gegenüber einer ansonsten im wesentlichen
geraden Zeilenkonfiguration verschoben sind, damit sie der gewünschten
Gesamtpunktform entsprechen.
-
Vorzugsweise
enthalten zumindest einige der Zeilensegmente Verschiebungen, d.h.
sie enthalten mehrere gegeneinander versetzte im wesentlichen gerade
Zeilenabschnitte.
-
Außerdem enthalten
zumindest einige der Zeilensegmente Verschiebungen in der Weise,
dass sie zumindest einen gekrümmten
Zeilenabschnitt enthalten.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung enthalten zumindest einige der Zeilensegmente
Verschiebungen an einer Stelle innerhalb des Punktes, die von den
Rändern des
Punktes beabstandet ist.
-
Vorzugsweise
ist der Versatzbetrag, der durch das Verschieben von Zeilensegmenten
entsteht, kleiner als der Betrag, um den die Verschiebungsstelle
von den Rändern
des Punktes beabstandet ist.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung enthalten einige Segmente aus der Vielzahl von Zeilensegmenten
Verschiebungen, die einen Versatz ergeben, der größer ist
als der Versatz, der durch das Verschieben anderer Segmente aus der
Vielzahl von Zeilensegmenten entsteht.
-
Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird außerdem
eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Rasterreproduktion eines Bildes zur
Verfügung
gestellt, die Folgendes aufweist:
einen Graustufen-Wiedergabegenerator,
der eine Wiedergabe eines Originals bereitstellt, deren Eingabedichtewerte
die Graustufen von verschiedenen Stellen des Originals bei einem
gegebenen Farbauszug wiedergeben,
eine Rasterpunkt-Anordnungseinrichtung,
die die gewünschte
Rasterpunktanordnung für
das Bild festlegt, und
eine Markierungseinrichtung, welche
Rasterpunkte zeilenweise aufzeichnet, wobei jeder Rasterpunkt aus
mehreren Zeilensegmenten besteht, deren Länge und Ort die Punktkonfiguration
bestimmen und deren Länge
und Ort durch Verwendung der Eingabedichtewerte des Originals und
der gewünschten
Rasterpunktanordnung bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass
zumindest einige Abschnitte einiger Segmente aus der Vielzahl von
Zeilensegmenten Verschiebungen gegenüber einer ansonsten im wesentlichen
geraden Zeilenkonfiguration enthalten, damit sie in Übereinstimmung
mit der gewünschten
Gesamtpunktform gebracht werden.
-
Vorzugsweise
hat die Markierungseinrichtung die Funktion, dass zumindest einige
der Zeilensegmente Verschiebungen in der Weise enthalten, dass sie
mehrere gegeneinander versetzte im wesentlichen gerade Zeilenabschnitte
enthalten.
-
Noch
stärker
bevorzugt ist, dass zumindest einige der Zeilensegmente Verschiebungen
in der Weise enthalten, dass sie zumindest einen gekrümmten Zeilenabschnitt
enthalten.
-
Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung hat die Markierungseinrichtung die Funktion, dass
zumindest einige der Zeilensegmente Verschiebungen an einer Stelle
innerhalb des Punkts enthalten, die von den Rändern des Punkts beabstandet
ist.
-
Vorzugsweise
hat die Markierungseinrichtung die Funktion, dass der Versatzbetrag,
der durch das Verschieben der Zeilensegmente entsteht, kleiner ist
als der Betrag, um den die Verschiebungsstelle von den Rändern des
Punkts beabstandet ist.
-
Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung hat die Markierungseinrichtung die Funktion, dass
einige der Segmente aus der Vielzahl von Zeilensegmenten Verschiebungen
enthalten, die einen Versatz ergeben, der größer ist als der Versatz, der
sich durch Verschieben anderer Segmente aus der Vielzahl von Segmenten
ergibt.
-
Die
vorliegende Vorrichtung kann ein Belichter oder eine Digitaldruckvorrichtung
sein.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung dient die nachfolgende ausführliche
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, die Folgendes zeigen:
-
1A und 1B sind vereinfachte Blockdiagramme eines
Vierfarb-Drucksystems
bzw. eines Digitaldrucksystems, die in Aufbau und Funktion zwei bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung darstellen.
-
2 ist die Darstellung eines
zeilenweise geschriebenen Rasterpunkts nach dem Stand der Technik,
der entsprechend der Lehre des US-Patents 5,079,721 der Anmelderin
erzeugt wurde.
-
3 ist die Darstellung eines
anderen zeilenweise geschriebenen Rasterpunkts nach dem Stand der
Technik, der entsprechend der Lehre des US-Patents 5,079,721 der
Anmelderin erzeugt wurde.
-
4A und 4B zeigen jeweils einen abgewandelten
zeilenweise geschriebenen Rasterpunkt des in 2 gezeigten Grundtyps, der gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung erzeugt wurde.
-
5A und 5B zeigen jeweils einen abgewandelten
zeilenweise geschriebenen Rasterpunkt des in 3 gezeigten Grundtyps, der gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung erzeugt wurde.
-
6 ist eine vereinfachte
Darstellung des elektro-optischen Teilsystems eines Flachbett- oder Capstan-Belichters
oder einer Digitaldruckvorrichtung, das entsprechend einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung abgewandelt wurde, um einen verbesserten Rasterpunkt
der beispielsweise in 4A bis 5B gezeigten Art zu erzeugen.
-
7 ist eine vereinfachte
Darstellung des elektro-optischen Teilsystems eines Innentrommelbelichters
oder einer Digitaldruckvorrichtung, das gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung abgewandelt wurde, um einen verbesserten Rasterpunkt
der beispielsweise in 4A bis 5B gezeigten Art zu erzeugen,
und
-
8 ist eine vereinfachte
Darstellung des elektro-optischen Teilsystems eines Außentrommelbelichters
oder einer Digitaldruckvorrichtung, das entsprechend einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung abgewandelt wurde, um einen verbesserten Rasterpunkt
der beispielsweise in 4A bis 5B gezeigten Art zu erzeugen.
-
Ausführliche
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
-
Im
folgenden wird auf 1A Bezug
genommen, die ein System zum Erzeugen einer Rasterreproduktion eines
Bildes zeigt, das entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und arbeitet. Das System enthält vorzugsweise
einen Farbauszugscanner 10, beispielsweise einen Smart-Scanner
von Scitex, der von der Scitex Corporation Ltd. aus Herzlia, Israel, hergestellt
und vertrieben wird und dazu eingerichtet ist, einen digitalen Farbauszug
eines farbigen Originals zu liefern.
-
Die
digitale Ausgabe des Scanners 10 wird normalerweise auf
einer Bilddatendisk 12 oder einem anderen geeigneten Speichermedium
gespeichert, auf das eine Zentraleinheit 14, beispielsweise
eine 80586, Zugriff nehmen kann. Die Schnittstelle zur Zen-traleinheit 14 bilden
interaktive Mittel 16, typischerweise ein Bildschirm, eine
Tastatur und eine Maus. Die interaktiven Mittel 16 werden
von der Bedienperson zur Steuerung der Funktionen des Systems von 1 verwendet.
-
Die
Zentraleinheit 14 ist mit der Rasterpunkterzeugungsschaltung 18 verbunden,
die wiederum Steuersignale an die Laserstrahlsteuerschaltung 24 eines
Laserbelichters 26, beispielsweise eines Dolev 800,
der im Handel von der Scitex Corporation Ltd., Herzlia, Israel,
erhältlich
ist, ausgibt. Der Begriff Bildbelichter oder Belichter bezeichnet
in der Beschreibung und in den Ansprüchen durchgängig einen Belichter, der Filme
erzeugt, oder einen Belichter, der Platten erzeugt, wobei letzterer
auch als Plattenbelichter bekannt ist.
-
Der
Belichter 26 erzeugt Halbton-Farbauszugfilme 28,
die zur Herstellung von Druckplatten (nicht dargestellt) verwendet
werden, die von einer herkömmlichen
Farbdruckpresse 30 zur Herstellung von Farbdrucken auf
einem Drucksubstrat verwendet werden.
-
Bei
dem in 1B dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind der Belichter 26, die Filme 28, die herkömmlichen
Druckplatten und die Farbdruckpresse 30 durch eine Digitaldruckvorrichtung 27 ersetzt, die
ein bedrucktes Substrat 29 erzeugt. Beispiele für eine Digitaldruckvorrichtung 27 sind
unter anderem elektrofotografi sche Drucker, beispielsweise ein E-Print 100,
der im Handel von der Indigo BV aus Holland erhältlich ist, oder ein Docucolor,
der im Handel von der Xerox Inc., USA, erhältlich ist, sowie Digitaldruckpressen.
-
Im
Folgenden wird auf 2 Bezug
genommen, die den Aufbau eines bekannten Rasterpunkts zeigt, wie
er von dem Belichter 26 erzeugt wird.
-
Der
Belichter 26 legt eine Vielzahl von sich teilweise überlappenden
parallelen Zeilensegmenten 40 fest, wobei zwischen den
jeweiligen Mittellinien 51 ein Abstand 50 gegeben
ist. Der Rasterpunkt ist aus solchen Zeilensegmenten 40 zusammengesetzt.
Der Aufbau des Punkts von 2 ist
im US-Patent 5,079,271 des Anmelders/Rechteerwerbers beschrieben.
-
Ein
Merkmal des Standes der Technik besteht darin, dass der Abstand 50 für das ganze
Raster einheitlich festgelegt ist und sich weder innerhalb des Punkts
noch von Punkt zu Punkt ändert.
-
Der
Punkt von 2 ist ein
im wesentlichen runder Punkt mit einem einheitlichen Eingabedichtewert. 3 zeigt einen Punkt nach
dem Stand der Technik, der in gleicher Weise aufgebaut ist wie der Punkt
von 2, jedoch zwei unterschiedliche
Eingabedichtewerte aufweist, wobei der Eingabedichtewert oberhalb
einer mit Bezugszeichen 52 bezeichneten Linie geringer
ist als der Eingabedichtewert unterhalb dieser Linie 52.
-
Auch
in diesem Fall ist der Abstand zwischen den Mittellinien benachbarter
Zeilensegmente für
das gesamte Raster einheitlich festgelegt und ändert sich somit weder innerhalb
des Punkts noch von Punkt zu Punkt.
-
Bei
Betrachtung von 2 fällt auf,
dass der Punkt vor allem oben und unten deutlich von der Rundheit
abweicht. Die Abweichung von der Rundheit ist an den mit Bezugszeichen 54 bezeichneten Stellen
besonders auffällig.
Das ist noch problematischer in bestimmten Fällen, beispielsweise im oberen
Teil des Punkts von 3.
Dort ist die Abweichung von der Rundheit noch ausgeprägter, vor
allem an den mit Bezugszeichen 56 bezeichneten Stellen.
-
Nunmehr
wird auf 4A und 4B Bezug genommen, die zwei
andere Ausführungsbeispiele
eines verbesserten Rasterpunkts zeigen, der entsprechend eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung aufgebaut und wirksam ist. Anders als
bei dem in 2 und 3 dargestellten Stand der
Technik sind hier der Abstand zwischen den Mittellinien benachbarter
Zeilensegmente und die Überlappung
benachbarter Zeilensegmente unterschiedlich.
-
Speziell
bei 4A, die eine Abwandlung des
Punkts von 2 zeigt,
ist zu sehen, dass die oberen beiden Zeilensegmente und die unteren
beiden Zeilensegmente, die mit den Bezugszeichen 62, 64, 66 und 68 bezeichnet
sind, jeweils eine Verschiebung aufweisen. Bei Betrachtung des Zeilensegments 62 ist
zu erkennen, dass es an den Stellen 72, die innerhalb des
Punktes liegen, um einen mit Bezugszeichen 70 bezeichneten
Betrag nach oben verschoben ist. Infolge der Verschiebungen ist
die Mittellinie des Zeilensegments 62, die hier mit Bezugszeichen 74 bezeichnet
ist, unterbrochen. Sie enthält
somit einen Mittenabschnitt 76, der gegenüber den
Seitenabschnitten 78 vertikal versetzt ist.
-
Die
Anordnung der Stellen 72 ist so gewählt, dass die Rundheit des
Rasterpunkts optimiert wird.
-
Die
Zeile 64 ist ähnlich
verschoben, und zwar vorzugsweise an Stellen, die so ausgewählt sind, dass
die Rundheit des Rasterpunkts optimiert wird. In gleicher Weise
und aus denselben Gründen
sind die Zeilensegmente 66 und 68 nach unten verschoben. Es
versteht sich, dass eine größere oder
eine kleinere Anzahl von Zeilen Verschiebungen haben kann.
-
Die
Verschiebungen in 4A sind
als im wesentlichen linear dargestellt und an den Stellen 72 durch
geneigte Geraden wiedergegeben. Nunmehr wird auf 4B Bezug genommen, die ähnlich wie 4A einen Rasterpunkt zeigt,
der mehrere Zeilensegmente enthält,
die im Mittellinienabstand nichtlineare Verschiebungen aufweisen.
-
Bei
dem Rasterpunkt von 4B enthalten die
vier mit Bezugszeichen 82, 84, 86 und 88 bezeichneten
Zeilensegmente Verschiebungen. Das Zeilensegment 82 enthält einen
nach oben gewölbten
Verschiebungsabschnitt 90. Das Zeilenseg ment 84 enthält einen
abgeplatteten nach oben gewölbten Verschiebungsabschnitt 92.
Die Zeilensegmente 86 und 88 sind entsprechend
nach unten verschoben. Es leuchtet ein, dass gewölbte Verschiebungen, wie sie
in 4B gezeigt sind,
eine größere Annäherung an
Rundheit ermöglichen
als nur lineare Verschiebungen wie beim Ausführungsbeispiel von 4A. 5A zeigt eine Verbesserung des Punkts
von 3 durch Vornahme
linearer Verschiebungen wie bei 4A. 5B zeigt eine Verbesserung
des Punkts von 3 durch
Vornahme nichtlinearer Verschiebungen wie bei 4B.
-
Nunmehr
wird auf 6 Bezug genommen, die
eine vereinfachte Darstellung des elektrooptischen Teilsystems eines
Flachbett- oder Capstan-Belichters oder einer Digitaldruckmaschine
ist, das entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
abgewandelt wurde, um einen verbesserten Rasterpunkt zu erzeugen,
wie er beispielsweise in 4A bis 5B gezeigt ist.
-
Das
Teilsystem von 6 umfasst
einen Laser 100, beispielsweise einen HeNe-Laser oder einen
Diodenlaser, der einen Ausgangsstrahl über ein herkömmliches
Linsensystem 102 auf einen akusto-optischen Modulator 104 überträgt. Der
a-kusto-optische
Modulator 104 wird von einem herkömmlichen HF-Treiber 106 geschaltet,
der Steuersignale von einem Rasterprozessor 108 empfängt, der
Teileines Punktgenerators 18 ist (1A und 1B).
-
Der
akusto-optische Modulator 104 hat die Funktion, Beginn
und Ende eines jeden Zeilensegments zu bestimmen.
-
Stromabwärts vom
akusto-optischen Modulator 104 wird der modulierte Laserstrahl
an den Klappspiegeln 112 und 114 reflektiert.
Stromabwärts der
Spiegel 112 und 114 tritt der modulierte Laserstrahl
durch ein herkömmliches
Linsensystem 116 hindurch. Der Rasterprozessor 108 steuert
auch einen HF-Treiber 110, der seinerseits eine herkömmliche
akusto-optische Ablenkeinheit 111 schaltet, die die gewünschten
Verschiebungen in den Zeilensegmenten erzeugt, wie oben unter Bezugnahme
auf 4A bis 5B beschrieben. Anschließend wird
der verschobene und modulierte Laserstrahl an einem weiteren Spiegel 118 auf
einen sich drehenden Polygonspiegel 120 reflektiert. Der
am sich drehenden Polygon spiegel 120 reflektierte verschobene
und modulierte Laserstrahl wird von einem Linsensystem 122 auf
den Aufzeichnungsträger 124 fokussiert.
-
Der
Aufzeichnungsträger 124 kann
ein Film, eine Druckplatte oder der Aufzeichnungsträger des Digitaldruckers
sein, der bei einem elektrofotografischen Drucker ebenfalls ein
fotoleitfähiges
Material ist. Der Aufzeichnungsträger 124 kann auf einem Flachbett-,
Capstan- oder Trommelbelichter liegen.
-
Nunmehr
wird auf 7 Bezug genommen, die
eine vereinfachte Darstellung des elektro-optischen Teilsystems
eines Innentrommelbelichters oder eines Digitaldruckers ist, das
entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung abgewandelt
wurde, um einen verbesserten Rasterpunkt zu erzeugen, wie er beispielsweise
in 4A bis 5B dargestellt ist.
-
Das
Teilsystem von 7 umfasst
typischerweise einen Laser 130, beispielsweise einen HeNe-Laser
oder einen Diodenlaser, der einen Ausgangsstrahl über ein
herkömmliches
Linsensystem 132 an ein akusto-optisches Modulatorsystem 134 überträgt. Das
akusto-optische Modulatorsystem 134 wird von einem herkömmlichen
HF-Treibersystem 136 getrieben, das Steuersignale von einem
Rasterprozessor 138 empfängt, der Teil eines Punktgenerators 18 ist
(1A und 1B).
-
Das
akusto-optische Modulatorsystem 134 hat die Funktion, den
Beginn und das Ende der einzelnen Zeilensegmente zu bestimmen.
-
Stromabwärts des
akusto-optischen Modulators 134 wird der modulierte Laserstrahl
an den Klappspiegeln 142 und 144 reflektiert.
Stromabwärts der
Spiegel 142 und 144 tritt der modulierte Laserstrahl
durch ein herkömmliches
Linsensystem 146 hindurch. Der Rasterprozessor 138 treibt
auch einen HF-Treiber 140, der seinerseits einen zweiachsige akusto-optische
Ablenkeinheit 141 schaltet, die die gewünschten Verschiebungen der
Zeilensegmente erzeugt, wie oben unter Bezugnahme auf 4A bis 5B beschrieben.
-
Stromabwärts von
der zweiachsigen akusto-optischen Ablenkeinheit 141 tritt
der modulierte und verschobene Strahl durch ein weiteres herkömmliches
Linsensystem 148 hindurch und trifft auf einem sich drehenden
Prisma 150 auf. Das Lin sensystem 148 und das Drehprisma 150 sind
zusammen mit einem Drehmotor 151, welcher das Drehprisma
in Umdrehung versetzt, an einem linear verfahrbaren Schlitten 152 montiert,
der innerhalb einer Tommel 153 angeordnet ist. Der modulierte
und verschobene Laserstrahl wird vom Prisma 150 auf den
Aufzeichnungsträger 154 reflektiert,
der auf der zylindrischen Innenfläche der Trommel 153 liegt.
Der Aufzeichnungsträger 154 kann
einer der oben unter Bezugnahme auf 6 angegebenen
Aufzeichnungsträger sein.
-
Im
Folgenden wird auf 8 Bezug
genommen, die eine vereinfachte Darstellung des elektro-optischen
Teilsystems eines Außentrommelbelichters
oder eines Digitaldruckers ist, das entsprechend einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung abgewandelt worden ist, um einen verbesserten Rasterpunkt
zu erzeugen, wie er beispielsweise in 4A bis 5B dargestellt ist.
-
Das
Teilsystem von 8 umfasst
typischerweise einen Laser 160, beispielsweise einen HeNe-Laser
oder einen Diodenlaser, der einen Ausgangsstrahl über ein
herkömmliches
Linsensystem 162 auf einen akusto-optischen Modulator 164 richtet.
Der akusto-optische Modulator 164 wird von einem herkömmlichen
HF-Treiber 166 gesteuert,
der Steuersignale aus einem Rasterprozessor 168 empfängt, der
Teil eines Punktgenerators 18 ist (1A und 1B).
-
Der
akusto-optische Modulator 164 hat die Funktion, Beginn
und Ende der einzelnen Zeilensegmente festzulegen.
-
Stromabwärts vom
akusto-optischen Modulator 164 wird der modulierte Laserstrahl
an den Klappspiegeln 172 und 174 reflektiert.
Stromabwärts der
Spiegel 172 und 174 tritt der modulierte Laserstrahl
durch ein herkömmliches
Linsensystem 176 hindurch. Der Rasterprozessor 168 steuert
auch einen HF-Treiber 170, der wiederum eine einachsige akusto-optische
Ablenkeinheit 171 schaltet, welche die gewünschten
Verschiebungen der Zeilensegmente erzeugt, wie oben unter Bezugnahme
auf 4A bis 5B beschrieben. Stromabwärts der
einachsigen akusto-optischen Ablenkeinheit 171 tritt der modulierte
und verschobene Strahl durch das Linsensystem 178 hindurch
und trifft auf einem Spiegel 180 auf. Das Linsensystem 178 und
der Spiegel 180 sind an einem linear verfahrbaren Schlitten 182 montiert,
der außerhalb
einer Trommel 184 angeordnet ist. Der modulierte Laserstrahl
wird vom Spiegel 180 auf den Aufzeichnungsträger 186 reflektiert,
der auf der zylindrischen Außenfläche der
Trommel 184 liegt.
-
Der
Aufzeichnungsträger 186 kann
einer der oben unter Bezugnahme auf 6 angegebenen Aufzeichnungsträger sein.
-
Wenngleich
die Erfindung anhand einer begrenzten Anzahl von Ausführungsbeispielen
beschrieben worden ist, sind natürlich
zahlreiche Abwandlungsmöglichkeiten
gegeben, die in den Schutzumfang der Erfindung fallen. Während bei
den optischen Systemen von 7 und 8 ein Schlitten angegeben
ist, der nur ein Linsensystem und einen Spiegel trägt, können beispielsweise
auch sämtliche
optischen Elemente, einschließlich
des lasermodulierenden akusto-optischen Modulators und der die Verschiebung
bewirkenden akusto-optischen Ablenkeinheit, sowie die dazwischengeschalteten
optischen Elemente an dem Schlitten montiert sein. Ein weiteres
Beispiel ist, dass die optischen Systeme von 6 auch an einem verfahrbaren Schlitten
angebracht sein können.
-
Der
Fachmann wird erkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
das oben im einzelnen Dargestellte beschränkt ist. Vielmehr ist der Schutzumfang
der Erfindung allein in den nachstehenden Ansprüchen definiert.