DE69917802T2 - Vorrichtung zum vermindern von lärm - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lärmdämpfung und insbesondere eine kompakte Vorrichtung zur Lärmdämpfung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Internationale Publikation Nr. WO-A-99/10608 betrifft die Bereitstellung einer Vorrichtung, die funktioniert, um Lärm zu dämpfen, der in ein Gebäude durch einen natürlichen Belüftungsdurchlass, wie beispielsweise ein Fenster, gelangt, und die den Bewohnern jenes Gebäudes gestattet, sich der Vorteile der natürlichen Belüftung zu erfreuen, während sie nicht unerwünschten Lärmpegeln ausgesetzt sind.
  • Die Internationale Anmeldung offenbart die Verwendung von Anordnungen aus Lambda-Viertel-Resonatoren, die um einen Belüftungsdurchlass angeordnet sind, speziell ein teilweise verriegeltes Fenster. Typischerweise sind die Resonatoranordnungen um den Belüftungsdurchlass herum positioniert. Beispielsweise werden sie in 3 der WO-A-99/10608 an der Außenwand eines zu belüftenden Raumes um ein Fenster herum in einer Anordnung befestigt gezeigt, in der der Resonator, der auf die niedrigste Frequenz abgestimmt wird, der Wand/dem Durchlass am nächsten ist, und die Resonatoren, die auf die höchste Frequenz abgestimmt werden, sind am weitesten vom Durchlass weg angeordnet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen bei der Konstruktion und Funktion der Anordnung, um eine verbesserte Vorrichtung zur Lärmdämpfung bereitzustellen, die ebenfalls bei anderen Anwendungen eingesetzt werden kann. Beispielsweise wird die Mehrzahl der Wohnungen in Australien eher natürlich belüftet als abgedichtet und klimatisiert. Als Folge davon enthalten die Gebäudefassaden stationäre Entlüftungen. In anderen Gebäuden zeigen diese stationären Entlüftungen jeweils eine Größe von annähernd 250 mm mal 170 mm mit einer typischen offenen Fläche für die Belüftung von weniger als 10 %. Die Gesamtfläche der stationären Entlüftung ist eine normale Ziegellänge mal zwei Ziegelhöhen. Jeder Raum in einer typischen Wohnung enthält mindestens zwei Entlüftungen, die in den Wänden angeordnet sind, die die Gebäudehülle bilden. Die Entlüftungen sind wichtig, um die menschliche Behaglichkeit im Inneren der Wohnung durch Bereitstellen einer angemessenen Belüftung aufrechtzuerhalten, um einen zufriedenstellenden Luftstrom durch die Wohnung zu sichern, um das Schimmelwachstum zu verhindern, und um zu gestatten, dass die von den Möbeln emittierten Gase entweichen. Es ist wünschenswert, die Entlüftung so zu verbessern, dass der Luftstrom aufrechterhalten oder verbessert wird, aber eine Schallübertragung verringert wird.
  • Das US 3353626 offenbart einen schallabsorbierenden Belüftungskanal. Ein Durchflussdurchgang wird definiert, der Kammern aufweist, die vom Durchgang abzweigen, die vom Durchgang getrennt sind. Jede Kammer umfasst eine schmale Schicht aus porösem schallabsorbierendem Material. Dieses Patent betrifft eher die Absorption als die Dämpfung des Schalls und erfordert ein schallabsorbierendes Material.
  • Das WO 9718549 offenbart einen Resonator für die Dämpfung des Schalls in einem Kanal, der längs des inneren Umfanges des Kanals angeordnet ist. Der Resonator definiert Hohlräume, die so ausgewählt werden, dass eine Lärmdämpfung des Schalls in Kanälen mit einer vorgegebenen Frequenz bewirkt wird.
  • Ein weiteres Problem, das durch den Erfinder aufgezeigt wird, ist der Lärm, der durch die Klimatisierung in Büros erzeugt wird. Die meisten Büros weisen Hängedecken auf. Bei einer beliebten Konstruktion erstrecken sich längliche schmale Austritte längs der Seiten der Leuchtstoffarmaturen (große rechteckige Kästen, die typischerweise zwei Lichtrohre, Fassungen und Nebenanlagen enthalten). Der Lärm vom Klimaanlagengebläse und regenerierter Lärm von den dazugehörenden Systembauteilen wird durch den Luftaustritt in das Büro darunter übertragen. In einigen Fällen werden Entlüftungen angrenzend an die Leuchtarmaturen bereitgestellt, die nicht mit den Klimatisierungskanälen verbunden sind, sondern einfach einen Luftrückweg für die Luft gestatten, die in den Deckenraum eintritt. Derartige Entlüftungen wirken ebenfalls als ein Lärmübertragungsweg und gestatten, dass sich insbesondere Stimmen von einem Büro zu einem anderen fortpflanzen.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die vorangehend diskutierten Probleme anzusprechen und verbesserte Vorrichtungen zur Lärmdämpfung bereitzustellen.
  • Daher wird in einem ersten breiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Lärmdämpfung entsprechend dem als Anhang beigefügten Patentanspruch 1 bereitgestellt.
  • Die Vorrichtung kann für spezielle Anwendungen optimiert werden, beispielsweise für die natürliche Belüftung in Wohnungen, wie es in der Einführung diskutiert wird.
  • Daher weist bei einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung die Vorrichtung zur Lärmdämpfung außerdem ein zweites Lärmdämpfungselement auf, das eine Anordnung von Lambda-Viertel-Resonatoren aufweist;
    wobei die zweite Anordnung eine Vielzahl von Reihen von Rohren aufweist, die eine Öffnungsbreite w und eine Länge L aufweisen, wobei die Reihen parallel nebeneinanderliegend angeordnet sind, wobei die Anordnung Rohre mit unterschiedlichen Öffnungsbreiten und Längen umfasst, so dass mindestens einige der Reihen von Rohren in jeder Anordnung auf eine unterschiedliche Resonanzfrequenz zu den anderen der Reihen von Rohren in jener Anordnung abgestimmt sind;
    wobei die zwei Anordnungen durch den Spalt oder den Belüftungsdurchlass mit einer Breite H getrennt sind, der sich von einer Anordnung zur entgegengesetzten Anordnung erstreckt; und
    worin die Öffnung geknickt oder gebogen ist, so dass keine direkte Sichtlinie durch die Öffnung senkrecht zur Vorderfläche der Vorrichtung vorhanden ist.
  • Stationäre Entlüftungen in Gebäuden liefern einen Luftübertragungsweg für den Lärm. Durch Ersetzen der konventionellen Entlüftung durch eine Dämpfungsvorrichtung muss der Lärm, der in das Gebäude durch die Entlüftung gelangt, mit der Vorrichtung „in Wechselwirkung stehen".
  • Die vorliegende Erfindung gestattet ebenfalls den Einbau einer Anordnung von Entlüftungen in eine Wand, wo eine bedeutende Luftbewegung erforderlich ist und die thermische Behaglichkeit von hoher Priorität ist; in diesem Fall können mehrere Vorrichtungen zur Lärmdämpfung nebeneinanderliegend verwendet werden.
  • Das Vorhandensein des Knicks und der Dämpfungsvorrichtung liefert einen indirekten Schallweg von der Außenseite zur Innenseite des Gebäudes über die stationäre Entlüftung, d.h., der Luftweg zwischen dem Eintritt und dem Austritt der Dämpfungsvorrichtung ist nicht geradlinig. Das verringert den Schall, der durch die Vorrichtung gelangt, indem ein Mehrfachsperren-Beugungseffekt bewirkt wird. Der winkelige Durchlass bedeutet ebenfalls, dass die offenen Öffnungen der Rohre winkelig sind. Das liefert zwei bedeutende Vorteile. Erstens weist die winkelige Öffnung eine größere Querschnittsfläche als ein konventioneller Rohrdurchlass auf, wodurch die Nutzfläche vergrößert wird, die für den gewünschten Streumechanismus benutzt wird. Zweitens wird mit Bezugnahme auf den ersten Effekt das flüchtige Eintreten des Schalls, der durch die offenen Öffnungen der Rohre gelangt, durch den winkeligen Durchlass vermindert. Der Streumechanismus ist beim normalen Eintreten des Schalls am wirksamsten und am wenigsten wirksam beim flüchtigen Eintreten. Die winkeligen Öffnungen liefern eine verbesserte Leistung beim flüchtigen Eintreten. Das Fehlen einer direkten Sichtlinie durch die Sperre weist ebenfalls positive Begleiterscheinungen betreffs der Gebäudesicherheit auf.
  • Um zu sichern, dass die Leistung der Vorrichtung zufriedenstellend ist, bevorzugt man bei der Mehrzahl der Rohre in den Anordnungen, dass jedes Verhältnis des äquivalenten Durchmessers (D) des einzelnen Rohres zu seiner Länge (L) („die Skala") die folgende Relation erfüllt: D/L<0,25.
  • Für ein quadratisches Rohr D = 2w/n, worin w die Seitenbreite des quadratischen Rohres ist.
  • Diese Beziehung basiert auf Experimenten seitens des Erfinders, die die Messungen des Frequenzganges der einzelnen Rohre der sich verändernden Skala einschließen. Es wurde ermittelt, dass für Rohre, die nicht diese Beziehung erfüllen, der Qualitätsfaktor (Q) eines jeden der Rohre nicht hoch genug war, um als eine Streuvorrichtung am wirksamsten zu sein.
  • Man bevorzugt, dass, wenn die Vorrichtung in einem Gebäude installiert wird, die Vorrichtung so angeordnet wird, dass die Rohre mit kleineren Öffnungsbreiten auf der Seite der Vorrichtung angeordnet werden, die zur Außenseite des Gebäudes hin liegt. Rohre mit größeren Öffnungsbreiten sollten in Richtung der Seite angeordnet werden, die der Innenseite des Gebäudes am nächsten ist. Daher sollen die Rohre in der Reihenfolge der ansteigenden Länge (oder Öffnungsbreite) von der Seite angeordnet werden, die der Außenseite des Gebäudes am nächsten ist.
  • Es wird bevorzugt, dass Rohre mit gleichen Öffnungsbreiten einander gegenüberliegend auf jeder Seite der geknickten Belüftungsöffnung angeordnet werden.
  • Es wurde jedoch ermittelt, dass Rohre mit äquivalenten Durchmessern (D), die größer sind als die Breite des Belüftungsdurchlasses (H), wo sie angeordnet werden, nicht Rohre auf gegenüberliegenden Seiten des Belüftungsdurchlasses erfordern. Daher, wenn die Relation D>H gilt, müssen dann die Rohre jenes Durchmessers nur auf einer Seite des Belüftungsdurchlasses angeordnet werden, d.h., in einem der Dämpfungselemente.
  • Die Breite der Belüftungsöffnung wird ebenfalls den kleinsten äquivalenten Rohrdurchmesser in der Anordnung bestimmen.
  • Die Leistung der Rohre, die auf hohe Frequenzen abgestimmt sind, ist für die Abmessungen des Belüftungsdurchlasses am empfindlichsten, da kürzere Wellenlängen eingeschlossen sind. Der Abstand von den gegenüberliegenden offenen Enden der einzelnen Rohre, die auf höhere Frequenzen abgestimmt sind, wo der Streumechanismus nützlich ist, ist viel kürzer als für die Rohre, die auf niedrigere Frequenzen abgestimmt sind, was aus der Ableitung der Gesamtenergie eines einzelnen Rohrhohlraumes gezeigt werden kann.
  • Da die Rohre, die auf die höchste Frequenz abgestimmt sind, die kürzeste Wellenlänge aufweisen, wird die Leistung dieser Rohre durch die Breite des Belüftungsdurchlasses bestimmt. Es wird bevorzugt, dass die Länge des kleinsten Rohres daher die folgende Relation erfüllen sollte: L>H/2.
  • Obgleich erwartet würde, dass Rohre, die nicht die vorangehend angeführte Relation erfüllen, bestimmte gewünschte Streueffekte erzeugen, würde nicht erwartet, dass sie so wirksam funktionieren.
  • Um die Kompaktheit der Vorrichtung zu verbessern, kann das Rohr mit der größten Öffnungsbreite einen anfänglichen geradlinigen Abschnitt und einen zweiten Abschnitt umfassen, der sich unter einem rechten Winkel erstreckt. Die folgenden Kriterien müssen für das geknickte Rohr erfüllt werden, um eine wirksame Leistung zu bringen: D>H.
  • Die Länge des Rohres, die senkrecht zur Haupt- oder Anfangslänge verläuft, muss kleiner sein als die anfängliche gerade Länge des Rohres.
  • Bei einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Lärmdämpfung für die Dämpfung des Lärms bereitgestellt, der längs einer Entlüftung mit einer Breite hindurchgeht, wobei die Anordnung eine Vielzahl von Reihen von Rohren mit einer Öffnungsbreite w und einer Länge L aufweist, wobei die Reihen parallel nebeneinanderliegend angeordnet sind, und wobei jede Anordnung Rohre umfasst, die unterschiedliche Öffnungsbreiten und Längen aufweisen, so dass mindestens einige der Reihen von Rohren in jeder Anordnung auf eine unterschiedliche Resonanzfrequenz zu den anderen Reihen von Rohren in jener Anordnung abgestimmt sind;
    wobei eine Platte entgegengesetzt der Anordnung angeordnet ist, die eine Öffnung oder einen Belüftungsspalt mit einer Breite H dazwischen definiert,
    worin die Rohre und der Belüftungsspalt die folgende Relation erfüllen: w>H.
  • Die vorangehende Ausführung der vorliegenden Erfindung liefert einen Lärmdämpfer, der besonders für das Dämpfen von Gebläselärm in Klimatisierungskanälen und -austritten geeignet ist. Die Rohre sind typischerweise in der Reihenfolge der ansteigenden Frequenz vom oberen Ende des Kanals aus angeordnet, der der Lärmquelle (dem Klimatisierungsgebläse) am nächsten ist.
  • Bei dieser Ausführung sollten die Rohre auf den Gebläselärm abgestimmt sein, der typischerweise niedrigere dominierende zu dämpfende Frequenzen erzeugt. Das bedeutet, dass größere Rohrbreiten erforderlich sind. Tatsächlich können bei bestimmten Anwendungen Rohrbreiten genutzt werden, die viel größer sind als jene, die in 9 bis 11 veranschaulicht werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine spezifische Ausführung der vorliegenden Erfindung wird jetzt nur als Beispiel und mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
  • 1 eine Draufsicht eines ersten Lärmdämpfungselementes für eine Verwendung bei der natürlichen Belüftung eines Gebäudes;
  • 2 eine Schnittdarstellung längs der Linien II-II, die in 1 gezeigt werden;
  • 3 eine Schnittdarstellung längs der Linien III-III, die in 1 gezeigt werden, die modifiziert wurde, um den Querschnitt aller Rohre der Vorrichtung zu zeigen;
  • 4 eine Draufsicht eines zweiten Lärmdämpfungselementes, das so konfiguriert ist, dass es mit dem ersten Lärmdämpfungselement zusammenwirkt, das in 1 bis 3 gezeigt wird;
  • 5 eine Schnittdarstellung längs der Linien V-V, die in 4 gezeigt werden;
  • 6 eine schematische perspektivische Darstellung, die die Lärmdämpfungselemente aus 1 bis 5 zeigt, die in einem Hohlraum in einer Ziegelwand installiert sind;
  • 7 eine Schnittdarstellung durch die Lärmdämpfungselemente, die in einer Ziegelwand befestigt sind, wobei die Elemente in einer entgegengesetzten Konfiguration zu der angeordnet sind, die in 6 gezeigt wird;
  • 8 eine schematische perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführung einer Vorrichtung zur Lärmdämpfung für eine Verwendung zum Reduzieren des Lärms, der längs einer Entlüftung durch einen Luftaustritt an einer oder angrenzend an eine Leuchtstoffarmatur in einem Hängedeckengittersystem hindurch;
  • 9 eine Vorderansicht der Rohre des in 8 gezeigten Dämpfers, wobei eine Platte entfernt wurde;
  • 10 eine Draufsicht des in 9 gezeigten Dämpfers, die insbesondere einen Luftweg veranschaulicht;
  • 11 eine Seitenansicht, die den Dämpfer zeigt; und
  • 12 eine Schnittdarstellung eines Dämpfermoduls, angrenzend an eine Leuchtarmatur installiert.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
  • Mit Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigen 1 bis 3 ein erstes Lärmdämpfungselement 10, das die vorliegende Erfindung verkörpert. Das Lärmdämpfungselement weist eine Anordnung von parallelen Reihen von Resonatorhohlräumen oder Rohren mit offener Seite nebeneinanderliegend auf. Alle Rohre in jeder Reihe sind von der gleichen Größe. Die Anordnung umfasst eine erste Reihe 12 von drei quadratischen Rohren 12a von annähernd 50 mm im Quadrat (d.h., 50 mm × 50 mm). Angrenzend an jene Reihe ist eine zweite Reihe 14 von fünf quadratischen Rohren 14a vorhanden, von denen jedes einen Querschnitt von annähernd 30 mm × 30 mm aufweist. Als nächstes ist eine Reihe 16 von sechs quadratischen Rohren 16a vorhanden, die annähernd 26 mm im Quadrat sind, gefolgt von weiteren sieben Reihen 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30 von quadratischen Rohren, jeweils eine Anordnung mit einem zusätzlichen Rohr, verglichen mit dem angrenzenden vorherigen Rohr in der Anordnung, wobei eine Reihe 30 von dreizehn Rohren 30a mit einem Querschnitt von 9,7 mm × 9,7 mm den Abschluss bildet. Die Höhe h des Dämpfers, gemessen längs der Reihen, beträgt etwa 150 mm, und da eine jede Reihe aus quadratischen Rohren von gleicher Seitenbreite besteht, bestimmt die Anzahl der Rohre in einer Reihe die Breite eines jeden Rohres und umgekehrt.
  • Mit Bezugnahme auf 2 kann man sehen, dass die Rohre kegelförmig verlaufen, so dass das offene Ende der Rohre breiter ist als ihre geschlossenen Enden. Das Lärmdämpfungselement 10 wird in einem einzigen Stück aus einem Kunststoffmaterial geformt, obgleich andere geeignete Materialien verwendet werden könnten, und die Konizität der Rohre ermöglicht, dass die Vorrichtung leichter aus der Form freigegeben wird.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung durch das Lärmdämpfungselement entlang der Linien III-III, woraus gesehen werden kann, dass die Länge der Rohre in jeder Reihe variiert. Die Rohre, die relativ größere Öffnungsbreiten aufweisen, sind im allgemeinen länger als die Rohre, die eine kürzere Öffnungsbreite aufweisen.
  • 3 veranschaulicht ebenfalls, dass die offenen Seiten der Rohre in der Anordnung einen ersten geradlinigen Seitenabschnitt 32, der durch die Reihen der Rohre 12 und 14 definiert wird, und einen zweiten Seitenabschnitt 34 definieren, der durch die offenen Seiten der Reihen 16 bis 30 definiert wird. Der zweite Seitenabschnitt verläuft unter einem Winkel von etwa 240 Grad relativ zum ersten Seitenabschnitt 32. Das größte Rohr 12a umfasst einen anfänglichen oder ersten Rohrabschnitt 12b, der geradlinig ist, und einen zweiten Abschnitt 12c, der senkrecht zum ersten Abschnitt verläuft. Das vergrößert die wirksame Länge L des Rohres, während die Vorrichtung kompakt bleibt.
  • 4 und 5 zeigen ein zweites Lärmdämpfungselement 40, das so geformt und konfiguriert ist, dass es mit dem in 1 bis 3 gezeigten Lärmdämpfungselement zusammenwirken kann. Dieses Lärmdämpfungselement definiert ebenfalls eine Reihe von parallelen Reihen von Rohren mit quadratischem Querschnitt, die nebeneinanderliegend angeordnet sind. Jedoch anders als bei dem in 1 bis 3 gezeigten Element erstrecken sich die Rohre nicht über die gesamte Länge des Elementes. Statt dessen definiert der erste Teil des Elementes 40 nur eine flache Platte 42. Angrenzend an das Ende der flachen Platte befindet sich eine Anordnung von zehn Reihen von Rohren, deren offenen Seiten eine Ebene 44 definieren, die unter einem Winkel von etwa 120 Grad mit Bezugnahme auf die flache Platte 42 verläuft. Die Anordnung von Rohren weist vier Reihen 46, 48, 50, 52 von dreizehn Rohren mit einem quadratischen Querschnitt von 9,7 mm × 9,7 mm und einer allmählich zunehmenden Tiefe auf. Ihnen folgt eine Reihe 54 von zwölf quadratischen Rohren mit einem Querschnitt von annähernd 12 mm × 12 mm, eine Reihe 56 von neun Rohren mit einem Querschnitt von annähernd 16 mm × 16 mm, gefolgt von den Reihen 58, 60, 62, 64 von zehn, elf, zwölf und bzw. dreizehn Rohren mit allmählich abnehmenden Durchmessern. Die Längen der fünf Rohre nehmen allmählich ab, wie in 5 gesehen werden kann.
  • 6 und 7 veranschaulichen die zwei Lärmdämpfungselemente, die zusammengebaut wurden, um eine Vorrichtung zur Lärmdämpfung zu bilden, die in einer genormten stationären Entlüftung einer australischen Wohnung passt. In den meisten älteren Gebäuden ist die Gesamtfläche der stationären Entlüftung eine normale Ziegellänge mal zwei Ziegelhöhen, was annähernd 250 mm lang × 170 mm hoch ist. Die Abmessungen der Entlüftung und die Tiefe der Wand 68 bestimmen ebenfalls die Tiefe der Vorrichtung zur Lärmdämpfung. Deutlich ist jedoch, dass die Abmessungen des Lärmdämpfers der vorliegenden Erfindung reguliert werden können, um sich an Entlüftungen mit unterschiedlichen Abmessungen anzupassen, vorausgesetzt, dass bestimmte nachfolgend detailliert diskutierte Vorschriften für einen maximalen Wirkungsgrad befolgt werden.
  • Die Lärmdämpfungselemente sind in einem Gehäuse 70 eingeschlossen und zu den angrenzenden Ziegelsteinen mit einer geeigneten Dichtungsmasse 72 abgedichtet. Roste 74 werden über den Hohlräumen angeordnet, um das Eindringen von Fremdsubstanzen in die Vorrichtung zur Lärmdämpfung zu verhindern, aber um gleichzeitig einen relativ ungehinderten Luftstrom zu gestatten. Wie gesehen werden kann, wenn die zwei Lärmdämpfungselemente 10 und 40 im Hohlraum angeordnet sind, definieren sie eine winkelige oder geknickte Öffnung zwischen sich. Die Öffnung definiert einen Luftstromweg 73.
  • Die Wirkung des geknickten Luftweges im Dämpfer bewirkt nur einen indirekten Schallweg von der Außenseite des Gebäudes in die Innenseite des Gebäudes über die stationäre Entlüftung. Das verringert den Schallweg, der durch die Vorrichtung verläuft, indem ein Mehrfachsperren-Ablenkungseffekt bewirkt wird, da der Schall durch die Rohre zerstreut wird, die als Lambda-Viertel-Dämpfer wirken. Ebenfalls bedeutet der winkelige Durchlass, dass die offenen Öffnungen der Rohre winkelig sind. Das bringt zwei bedeutende Vorteile. Erstens weist die winkelige Öffnung eine größere Querschnittsfläche als eine konventionelle Rohröffnung auf, wodurch die Nutzfläche vergrößert wird, die für den gewünschten Streumechanismus benutzt wird. Zweitens, mit Bezugnahme auf den ersten Effekt, wird das flüchtige Eintreten des Schalls, der die offenen Öffnungen der Rohre passiert, durch den winkeligen Durchlass verringert. Der Streumechanismus ist beim normalen Eintreten des Schalls am wirksamsten und am wenigsten wirksam beim flüchtigen Eintreten. Die winkeligen Öffnungen liefern eine verbesserte Leistung beim flüchtigen Eintreten. Das Fehlen einer direkten Sichtlinie durch die Sperre zeigt ebenfalls positive Auswirkungen mit Bezugnahme auf die Gebäudesicherheit.
  • Es soll bemerkt werden, dass die Vorrichtung durch Verteilen oder Zerstreuen der Schallwellen funktioniert, eher als dass sie absorbiert werden. Durch Benutzung einer Anzahl von Reihen von Rohren mit unterschiedlichen Öffnungsbreiten und Hohlraumlängen kann eine Dämpfung über einen breiten Bereich von Frequenzen erhalten werden.
  • Es wurde ermittelt, dass es eine Anzahl von bedeutenden Kriterien gibt, die die Bauteile der Vorrichtung zur Lärmdämpfung erfüllen sollten, um eine optimale Lärmdämpfung bereitzustellen. Erstens sollte das Verhältnis des äquivalenten Durchmessers D eines jeden einzelnen Rohres zu seiner Länge (die Skala) die folgende Beziehung erfüllen: D2<0,25.
  • Für ein quadratisches Rohr D = 2w/√n, worin w die Seitenbreite des quadratischen Rohres ist.
  • Diese Beziehung basiert auf Experimenten seitens des Erfinders, die die Messungen des Frequenzganges der einzelnen Rohre der sich verändernden Skala einschließen. Es wurde ermittelt, dass für ein Rohr, das nicht diese Beziehung erfüllt, der Qualitätsfaktor (Q) eines jeden der Rohre nicht hoch genug war, um als eine Streuvorrichtung am wirksamsten zu sein.
  • Es wurde ebenfalls ermittelt, dass die Rohre vorzugsweise so angeordnet werden sollten, dass die kleineren Hohlräume mit kleineren Öffnungsbreiten auf der Seite der Vorrichtung angeordnet werden sollten, die zur Außenseite des Gebäudes hin liegt, in dem sie installiert werden sollten. Die Rohre mit der größten Öffnungsbreite sollten in Richtung der Seite angeordnet werden, die der Innenseite des Gebäudes am nächsten ist. Daher sollten die Rohre in der Reihenfolge der ansteigenden Länge (oder Öffnungsbreite) von der Seite angeordnet werden, die der Außenseite des Gebäudes am nächsten ist.
  • Es wurde ebenfalls ermittelt, dass Rohre mit gleichen Öffnungsbreiten vorzugsweise einander gegenüberliegend auf jeder Seite des geknickten Belüftungsdurchlasses 73 angeordnet werden sollten.
  • Die zweite wichtige Beziehung, die zu betrachten ist, ist die Breite H des Belüftungsdurchlasses 73, verglichen mit den Öffnungsbreiten der Rohre. Es wurde ermittelt, dass Rohre mit äquivalenten Durchmessern, die größer sind als die Breite H des Belüftungsdurchlasses, wo sie angeordnet sind, nicht Rohre auf gegenüberliegenden Seiten des Belüftungsdurchlasses erfordern. Mit anderen Worten, wenn D größer ist als H, dann müssen die Rohre nur auf einer Seite des Belüftungsdurchlasses angeordnet werden. Da die Rohre 12 und 14 einen äquivalenten Durchmesser aufweisen, der größer ist als H, besteht daher keine Forderung, dass gegenüberliegende Rohre vorhanden sein müssen.
  • Es besteht ebenfalls eine Forderung betreffs der kleinsten Rohrbreite und der Breite des Belüftungsdurchlasses H, die ermittelt werden kann, indem die Frequenz des Schalls in Betracht gezogen wird, auf die die Rohre abgestimmt werden. Die Leistung der Rohre, die auf hohe Frequenzen abgestimmt werden, ist betreffs der Abmessungen des Belüftungsdurchlasses am empfindlichsten, da kürzere Wellenlängen eingeschlossen sind. Die Abstände von den oder zwischen den gegenüberliegenden offenen Enden der einzelnen Rohre, die auf höhere Frequenzen abgestimmt sind, wo der Streumechanismus nützlich ist, sind viel kürzer als für die Rohre, die auf niedrigere Frequenzen abgestimmt sind. Das kann aus der Ableitung der Gesamtenergie eines einzelnen Rohrhohlraumes demonstriert werden. Da die Rohre, die auf die höchste Frequenz abgestimmt sind, die kürzeste Wellenlänge aufweisen, wird die Leistung dieser Rohre durch die Breite des Belüftungsdurchlasses bestimmt. Daher sollte die Länge des kleinsten Rohrdurchmessers vorzugsweise die folgende Beziehung erfüllen: L>H/2.
  • Zu bemerken ist, dass noch erwartet wird, dass Rohre, die nicht die vorangehende Beziehung erfüllen, bestimmte gewünschte Streueffekte erzeugen. Es wird jedoch nicht erwartet, dass sie eine wirksame Leistung zeigen.
  • Um die Kompaktheit der Vorrichtung zu verbessern, ist das Rohr 12 mit dem größten Durchmesser rechtwinkelig. Um eine wirksame Leistung für das geknickte Rohr zu bringen, ist D>H.
  • Die Länge des Rohres, die senkrecht zur Haupt- oder Anfangslänge verläuft, muss kleiner sein als die anfängliche gerade Länge des Rohres.
  • Deutlich ist die vorangehend beschriebene Vorrichtung eine Vorrichtung, um den Lärm in einem Hohlraum von spezieller Größe zu dämpfen. Die Abmessungen und die Längen der verschiedenen Rohre können verändert werden, um eine Dämpfungsvorrichtung herzustellen, die für das Dämpfen des Lärms durch Hohlräume unterschiedlicher Längen geeignet ist, wobei man an die vorangehend dargelegten Relationen denken muss.
  • 8 bis 12 veranschaulichen einen Lärmdämpfer für eine Verwendung angrenzend an eine Leuchtarmatur für das Dämpfen des Lärms von der Klimatisierung oder Luftversorgung für Büros.
  • In den modernsten Büros basiert die Decke auf einem Hängegittersystem, über dem die Leuchtarmaturen, die Klimatisierungskanäle und andere Versorgungen angeordnet sind. In vielen Büros sind Luftaustrittsöffnungen oder Entlüftungen angrenzend an Leuchtstoffarmaturen angeordnet (siehe 8 und 12). Das führt dazu, dass Lärm von der Klimatisierungsanlage in die Büros gelangt. In bestimmten Fällen sind Entlüftungen angrenzend an die Leuchtarmaturen vorhanden, die nicht mit den Klimatisierungskanälen verbunden sind, sondern einfach einen Rückluftweg gestatten, damit die Luft aus dem Büro austreten kann. Derartige Entlüftungen wirken ebenfalls als ein Lärmübertragungsweg und gestatten insbesondere, dass sich Stimmen von einem Büro zu einem anderen fortpflanzen.
  • 9 bis 12 veranschaulichen eine weitere Vorrichtung 100 zur Lärmdämpfung, speziell für das Dämpfen von Lärm, der durch Luftaustrittsöffnungen in Büros und dergleichen erzeugt wird.
  • Der Dämpfermodul weist zehn Anordnungen von Rohren auf. Die erste Reihe 102 von zehn Rohren weist einen rechteckigen Querschnitt auf, und die restlichen neun Stränge weisen einen im allgemeinen quadratischen Querschnitt auf, wobei der zweite Strang von Rohren in der Anordnung achtzehn Rohre aufweist und der unterste Strang von Rohren annähernd fünfzig Rohre mit einem Querschnitt von annähernd 10 mm × 10 mm. Der Lärmdämpfer ist annähernd 280 mm hoch × 560 mm lang. Die Tiefe der Rohre des Dämpfers variiert, wie es in 11 gesehen werden kann, wobei das Rohr, das die größte Breite aufweist, die größte Tiefe zeigt. Eine ebene Metallplatte 120 liegt zu den Rohren im Dämpfer hin und ist 20 mm davon beabstandet, wobei ein Kanal oder Luftdurchgang dazwischen definiert wird.
  • Der Dämpfer kann mit dem Kanalsystem über einen genormten Entlüftungsschlitz 122 angrenzend an eine Leuchtarmatur 124 verbunden werden, und er kann mit dem Klimatisierungssystem des Büros verbunden werden.
  • Viele der Kriterien, die bei der ersten Ausführung der Vorrichtung zur Lärmdämpfung angewandt werden, werden ebenfalls beim zweiten Dämpfermodul angewandt, obgleich es infolge der Raumbegrenzungen und insbesondere der Leuchtarmatur erforderlich ist, dass alle Rohre des Dämpfers miteinander ausgerichtet sind. Da nur eine Anordnung von Lambda-Viertel-Dämpfern längs einer Seite des Luftdurchganges vorhanden ist, müssen die Rohre alle die Relation w>H erfüllen. Die Rohre werden ebenfalls in der Reihenfolge der zunehmenden Frequenz vom oberen Ende des Kanals angeordnet, der der Geräuschquelle (dem Klimatisierungsgebläse) am nächsten ist.
  • Es gibt ebenfalls einige Unterschiede zwischen dieser zweiten Ausführung und der ersten Ausführung. Die Rohre sollten auf den Gebläselärm abgestimmt werden, der typischerweise niedrigere zu dämpfende dominierende Frequenzen erzeugt. Das bedeutet, dass größere Rohrbreiten erforderlich sind. Tatsächlich können bei bestimmten Anwendungen Rohrbreiten genutzt werden, die viel größer sind als jene, die in 9 bis 12 veranschaulicht werden.
  • Ein geradliniger Durchlass kann bereitgestellt werden, weil bei Deckenentlüftungen kein Sicherheitsproblem auftritt. Ebenfalls ist der Sperreffekt, der durch die winkelige Ausführung des Durchlasses hervorgerufen wird, für die niedrigen Frequenzen nicht wichtig, die typischerweise durch Gebläse erzeugt werden.
  • Es wird von den Fachleuten erkannt werden, dass zahlreiche Veränderungen und/oder Abwandlungen der Erfindung vorgenommen werden können, wie sie in den spezifischen Ausführungen gezeigt wird, ohne dass man vom Bereich der Erfindung abweicht, wie er durch die als Anhang beigefügten Patentansprüche definiert wird. Die vorliegenden Ausführungen sollen daher in jeder Hinsicht als veranschaulichend und nicht als einschränkend betrachtet werden.

Claims (7)

  1. Vorrichtung (10; 40) zur Lärmdämpfung, umfassend eine erste Anordnung (10, 100) aus Lambda-Viertel-Dämpfern, wobei die Anordnung eine Vielzahl von Reihen von Rohren (12, 14, 16, 18, 20, 22, 26, 28, 30; 102, 100) umfasst, die eine Öffnungsbreite w haben, die senkrecht zu den Achsen der Rohre gemessen wird, sowie eine Länge L, wobei die Reihen parallel nebeneinanderliegend angeordnet sind und die Anordnung Rohre mit unterschiedlichen Öffnungsbreiten und Längen enthält, so dass wenigstens einige der Reihen von Rohren in der Anordnung auf eine Resonanzfrequenz abgestimmt sind, die sich von der von anderen der Reihen von Rohren in dieser Anordnung unterscheidet, wobei die Öffnungen der Rohre an einen Belüftungsdurchlass (73; 122) mit einer Breite H angrenzen, die senkrecht zu den Achsen der Rohre gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsbreiten der Rohre die Relation: w>H erfüllen.
  2. Vorrichtung zur Lärmdämpfung nach Anspruch 1, wobei für die deutliche Mehrheit der Rohre in den Anordnungen bei jedem Rohr mit einer Länge L und einem äquivalenten Durchmesser (D) das jeweilige Verhältnis von äquivalentem Durchmesser (D) eines einzelnen Rohres zu dessen Länge (L) die folgende Relation erfüllt:D/L<0,25.
  3. Vorrichtung zur Lärmdämpfung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Länge des kürzesten Rohres (30) in der Anordnung die folgende Relation erfüllt: L>H/2,wobei H die Breite des Belüftungsdurchlasses ist.
  4. Vorrichtung zur Lärmdämpfung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Einsetzen in eine Belüftungsöffnung in einer Wand eines Gebäudes oder dergleichen, ferner umfassend eine zweite Anordnung von Lambda-Viertel-Resonatoren, wobei der Belüftungsdurchlass zwischen der ersten und der zweiten Anordnung angeordnet ist, wobei die zweite Anordnung eine Vielzahl von Reihen von Rohren (46, 48, 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64) umfasst, die eine Öffnungsbreite w und eine Länge L haben, wobei die Reihen parallel nebeneinanderliegend angeordnet sind und jede Anordnung Rohre mit unterschiedlichen Öffnungszeiten und Längen umfasst, so dass wenigstens einige der Reihen von Rohren in jeder Anordnung auf eine Resonanzfrequenz abgestimmt sind, die sich von der von anderen der Reihen von Rohren in dieser Anordnung unterscheidet, wobei der Belüftungsdurchlass geknickt oder gebogen ist, so dass keine direkte Sichtlinie durch den Belüftungsdurchlass senkrecht auf die Vorderfläche der Vorrichtung vorhanden ist.
  5. Vorrichtung zur Lärmdämpfung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Rohre mit im wesentlichen identischen Öffnungsbreiten einander gegenüberliegend auf jeder Seite des geknickten Belüftungsdurchlasses angeordnet sind.
  6. Vorrichtung zur Lärmdämpfung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei alle Rohre mit äquivalenten Durchmessern (D), die größer als die Breite des Belüftungsdurchlasses (H) sind, nur auf einer Seite des Belüftungsdurchlasses angeordnet sind.
  7. Vorrichtung zur Lärmdämpfung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Platte (120) gegenüber der Anordnung angeordnet ist, wobei der Spalt bzw. der Belüftungsdurchlass mit einer Breite H zwischen der Platte und der ersten Anordnung definiert ist.
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