DE69917585T2 - Ventil zur Regelung eines Druckgases - Google Patents

Ventil zur Regelung eines Druckgases Download PDF

Info

Publication number
DE69917585T2
DE69917585T2 DE69917585T DE69917585T DE69917585T2 DE 69917585 T2 DE69917585 T2 DE 69917585T2 DE 69917585 T DE69917585 T DE 69917585T DE 69917585 T DE69917585 T DE 69917585T DE 69917585 T2 DE69917585 T2 DE 69917585T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
obturator
valve
filter
opening
outlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69917585T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69917585D1 (de
Inventor
Sandro Localita Porotto Ramponi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IDR Holding SA
Original Assignee
IDR Holding SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IDR Holding SA filed Critical IDR Holding SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69917585D1 publication Critical patent/DE69917585D1/de
Publication of DE69917585T2 publication Critical patent/DE69917585T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
    • B01D46/04Cleaning filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/42Auxiliary equipment or operation thereof
    • B01D46/4272Special valve constructions adapted to filters or filter elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/66Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
    • B01D46/70Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter
    • B01D46/71Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter with pressurised gas, e.g. pulsed air
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0672Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using several spring-loaded membranes
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/18Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source
    • G05D16/185Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source using membranes within the main valve

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Insbesondere, doch nicht ausschliesslich, kann die Erfindung nutzbringend zum Steuern und Betreiben einer Vorrichtung zum Reinigen von Staubfiltern angewandt werden.
  • Während des normalen Betriebes werden die Filterwände eines Staubfilters von aussen nach innen von der zu filternden und zu reinigenden Luft durchströmt. Wenn sie durch die Filterwände strömen, werden die in der Luft schwebenden Staubkörnchen zurückgehalten und an den Wänden abgelagert, welche allmählich verstopfen. Die Filterwände müssen daher regelmässig gereinigt werden, um sie von dem abgelagerten Staub zu befreien, so dass eine gute Filterleistung beibehalten werden kann. Für den Reinigungsvorgang werden verschiedene Typen von Filtereinigungsvorrichtungen benutzt, von denen einige mit Hilfe eines pneumatischen Signals aktiviert werden können, generell ausgehend von der Druckluftanlage, die sich normalerweise in der Werkstatt befindet, in welcher der Filter installiert ist.
  • Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist, ein Regelventil vorzusehen, welches, wenn der Filter verstopft ist, ein pneumatisches Signal aussenden kann, das zum Auslösen einer Reinigungsvorrichtung des Filters selbst benutzt werden kann.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, die Reinigungsvorrichtung nur dann auszulösen, wenn es notwendig ist, und zwar mit einer daraus sich ergebenden Verringerung des Energieverbrauchs und des Verschleisses der Filterwände, welcher normalerweise aufgrund der Reinigungswirkung hoch ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist der, dass die Erfindung ein vollkommen mit Druckluft betätigtes Regelventil zur Verfügung stellt, welches absolut frei von elektrischen Komponenten und dem Bedarf einer Stromspeisung ist, wobei es eine grössere Sicherheit bietet und die Vorrichtung in die Lage versetzt, auch in einer Umgebung verwendet zu werden, in welcher eine Explosionsgefahr besteht.
  • Ein noch weiterer Vorteil ist, dass ein ausgesprochen zuverlässiges Ventil vorgesehen ist, auch wenn es in besonders schmutzigen und staubigen Umgebungen oder an Stellen benutzt wird, wo korrosive Substanzen und hohe Temperaturen vorhanden sind.
  • Ein noch weiterer Vorteil ist, dass das Ventil nach der Erfindung konstruktionsmässig einfach und wirtschaftlich ist. Diese Zwecke und Vorteile und noch andere werden alle erhalten durch die vorliegende Erfindung, wie sie in den anhängenden Ansprüchen gekennzeichnet ist.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung einer Ausführung derselben hervor, die hier rein als ein nicht begrenzendes Beispiel in den Abbildungen der Zeichnungen dargestellt ist, von welchen
  • 1 eine Ansicht teilweise im Schnitt von einem Ventil nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein schematisches Diagramm eines Gerätes, enthaltend einen Staubfilter, eine Reinigungsvorrichtung für den Filter und eine Auslösevorrichtung der Reinigungsvorrichtung, welche pneumatisch durch das Ventil aus 1 gespeist wird.
  • Unter Bezugnahme auf die oben erwähnte 1, ist mit 1 in seiner Gesamtheit ein Ventil zur Regelung der Zufuhr eines Druckgases bezeichnet.
  • Das Ventil 1 enthält einen Ventilkörper 2, hergestellt aus verschiedenen, fest miteinander verbundenen Teilen, enthaltend einen Einlass 3 für den Anschluss an eine Druckgasleitung 4 (von bekanntem Typ und durch einen Pfeil in 1 angezeigt) und einen Auslass 5, vorgesehen für den Anschluss an einen Verbraucher.
  • Im Inneren des Ventilkörpers 2 ist ein erstes Absperrorgan 6 vorgesehen, welches vertikal beweglich und in der Lage ist, auf eine Betätigung hin eine Verbindung zwischen dem Einlass 3 und dem Auslass 5 zu öffnen und zu schliessen. Das erste Absperrorgan 6 ist vom Typ einer Membrane und weist eine obere Seite auf, welche einem Hohlraum 7 zugewandt ist, verbunden mit dem Einlass 3 durch eine Öffnung 8, die von dem Absperrorgan 6 selbst aufgewiesen wird. Der Druck in dem Hohlraum 7 oberhalb des ersten Absperrorgans 6 ist im Betrieb dem Schliessen des ersten Absperrorgans 6 selbst zugeordnet. Wenn der Einlass 3 an eine Druckluftquelle angeschlossen ist und der Hohlraum 7 geschlossen bleibt und nicht mit dem Aussenbereich bei atmosphärischem Druck in Verbindung steht, kann die dem Einlass 3 zugeführte Druckluft den Hohlraum 7 durch die Öffnung 8 füllen, so dass der Druck in dem Hohlraum 7 das Schliessen des Absperrorgans 6 bewirken kann.
  • Das Ventil 1 enthält ein zweites Absperrorgan 9, angeordnet im Inneren des Ventilkörpers 2, um auf einen Antrieb hin eine Verbindung zwischen dem Hohlraum 7 und einem Ablass 10 in den Aussenbereich zu öffnen oder zu schliessen. Das zweite Absperrorgan 9 ist vertikal im Inneren einer Kammer 11 beweglich, die mit dem Hohlraum 7 mit Hilfe einer durchgehenden Bohrung 12 in Verbindung steht, welche durch das zweite Absperrorgan 9 geöffnet oder geschlossen werden kann. Die Kammer 11 steht auch mit dem Ablass 10 in den Aussenbereich bei atmosphärischem Druck in Verbindung, und zwar durch einen in dem Ventilkörper 2 aufgewiesenen Durchlass.
  • Das zweite Absperrorgan 9 ist fest an einem starren Element 13 gehalten und ist am unteren Teil des starren Elementes 13 selbst angeordnet. Das zweite Absperrorgan 9 ist normaler weise mit Hilfe einer Feder 14 geschlossen, welche auf das obere Ende des starren Elementes 13 wirkt. Das zweite Absperrorgan 9 wird geöffnet durch die Wirkung einer Differenz zwischen zwei Drücken, p+ und p–, die durch zwei Steuerleitungen 29 und 30 (s. 2) in zwei ausserhalb des Ventils 1 liegenden Bereichen erfasst werden können. Bei der vorgezogenen Verwendung des Ventils 1 sind die beiden oben erwähnten Bereiche in der Tat jeweils die verunreinigte Atmosphäre und die gereinigte Atmosphäre eines Staubfilters 21. Wie bekannt ist, können während des Betriebes des Filters 21 unterschiedliche Drücke erhalten werden: im Falle eines Ansaugfilter zum Beispiel ist der Druck im Inneren des Filters 21 in der verunreinigten Atmosphäre grösser als der Druck in der sauberen Umgebung. Der Druckunterschied Δp = p+ – p– ist um so stärker wie die Filterverstopfung zunimmt.
  • Die Steuerleitungen 29 und 30, welche ein Ende an den Filter 21 angeschlossen haben, münden mit den anderen Enden in zwei Kammern 15 und 16, aufgewiesen im Inneren des Ventilkörpers 2. Die Drücke p+ und p–, welche sich auf die verschmutzten und die sauberen Bereiche beziehen, werden in die beiden Kammern 15 und 16 geleitet, welche eine über der anderen angeordnet und durch eine erste Membrane 17 getrennt sind, die an das starre Element 13 angeschlossen und über das starre Element 13 selbst an das zweite Absperrorgan 9 angeschlossen ist. Der Druck p+ in der unteren Kammer 16 ist dem Anheben des zweiten Absperrorgans 9 zugeordnet und bewirkt somit ein Öffnen der Verbindung zwischen dem Hohlraum 7 und dem Ablass 10. Der Druck p– in der oberen Kammer 15 ist dem Senken des zweiten Absperrorgans 9 zugeordnet und bewirkt somit ein Schliessen der oben erwähnten Verbindung.
  • Die Steuerleitungen 29 und 30 sind auf solche Weise an den Filter 21 angeschlossen, dass die Leitung 29, die zu der unteren Kammer 16 führt, welche dem Öffnen des zweiten Absperrorgans 9 und damit der Verbindung zwischen dem Hohlraum 7 und dem Ablass 10 zugeordnet ist, mit dem Filterbereich verbunden ist, welcher während des Betriebes einen Druck p+ aufweist, der höher ist als der Druck p in dem anderen Bereich; zum Beispiel ist im Falle eines Ansaugfilters die dem Öffnen des zweiten Absperrorgans 9 zugeordnete Leitung mit dem verschmutzten Bereich verbunden, der einen höheren Druck p+ aufweist. Der Filterbereich mit einem niedrigeren Druck p– ist mit der Kammer verbunden, die dem Schliessen des zweiten Absperrorgans 9 zugeordnet ist. Auf diese Weise wird das Öffnen des zweiten Absperrorgans 9 durch die Wirkung eines bestimmten Wertes der Druckdifferenz Δp zwischen den oben erwähnten Kammern 15 und 16 ausgelöst, und zwar mit Hilfe einer Voreinstellung der Spannung der Feder 14.
  • Das Ventil 1 enthält zwei weitere Membranen 18 und 19, angeschlossen an das starre Element 13 und vertikal beweglich zusammen mit den Bewegungen der ersten Membrane 17 und des zweiten Absperrorgans 9. Eine obere zweite Membrane 18 ist der oberen Kammer 15 zugewandt und trennt die Kammer 15 von einem Hohlraum mit atmosphärischem Druck, welcher die Feder 14 aufnimmt. Eine untere dritte Membrane 19 ist der unteren Kammer 16 zugewandt und trennt die Kammer 16 von der Kammer 11, in welcher das zweite Absperrorgan 9 beweglich ist.
  • Das Ventil 1 enthält einen Sammelbehälter 20, welcher abdichtend verschlossen werden kann, und welcher fest mit dem Ventilkörper 2 verbunden und an den Auslass 5 angeschlossen ist.
  • 2 zeigt ein Beispiel der Verwendung des Ventils aus 1.
  • Mit 21 ist ein Staubfilter bekannten Typs bezeichnet, versehen mit einer Blasvorrichtung 22 zum Reinigen, ebenfalls von bekanntem Typ, angeschlossen an eine Druckluftquelle 23 (bekannt und schematisch durch einen Pfeil dargestellt), die dazu bestimmt ist, mit Hilfe von einem oder mehreren Absperrventilen 24 (drei in der Abbildung gezeigt) auf den Filter 21 zu blasen. In 2 sind der Filter 21 und die Reinigungsvorrichtung 22 in zwei verschiedenen Seitenansichten dargestellt. Die Druckluftquelle 23 kann einen Vorratsbehälter 25 speisen, welcher an die Ventile 24 die zum Reinigen bestimmte Druckluft liefert.
  • Während der normalen Benutzung des Filters ist jedes Absperrventil 24 geschlossen und dazu bestimmt, regelmässig geöffnet zu werden, um Druckluft an die Filterflächen des Filters selbst zu senden. Das regelmässige Öffnen der Absperrventile 24 wird durch eine Auslösevorrichtung 26 gesteuert, von bekanntem Typ und schematisch in 2 gezeigt, die durch Druckluft betätigt wird. Die Auslösevorrichtung 26 erhält die Druckluft durch das Regelventil aus 1. Die Auslösevorrichtung 26 ist über jeweilige Verbindungsleitungen 27 an die Absperrventile 24 angeschlossen. Die Auslösevorrichtung 26 kann zum Beispiel einen Impulserzeuger enthalten, um im Eingang 28 ein pneumatisches, von dem Regelventil 1 kommendes Signal zu empfangen und das Signal in ein Ausgangssignal umzuwandeln, bestehend aus einer Serie von Impulsen, welche zum Steuern eines Triebes von bekanntem Typ verwendet werden können, in der Lage, vorübergehend ein oder mehrere Ventile zu öffnen, die eine oder mehrere Verbindungsleitungen 27 mit einem Ablass in Verbindung bringen. Der Ablass einer Leitung 27 bewirkt das vorübergehende Öffnen des entsprechenden Absperrventils 24 und leitet somit Druckluft aus dem Behälter 25 in Richtung der verschmutzten Filterflächen des Filters 21, die nun betrieblich dem geöffneten Ventil 24 zugeordnet sind.
  • Es wurde hier eine kurze Beschreibung eines speziellen Typs von einer Vorrichtung 22 zum Reinigen eines Filters und eines speziellen Typs einer dafür vorgesehenen Auslösevorrichtung 26 gegeben. Es ist jedoch möglich, das Regelventil 1 aus 1 in anderen bekannten Typen von Reinigungsvorrichtungen zu verwenden, die durch die Zufuhr von Druckgas ausgelöst werden.
  • Es soll nun kurz der Betrieb des Regelventils nach der Erfindung beschrieben werden.
  • Solange die Filterflächen des Filters 21 verhältnismässig sauber sind, ist der Druckunterschied zwischen den beiden Kammern 15 und 16 gering und nicht ausreichend zum Öffnen des zweiten Absperrorgans 9. In diesem Zustand ist das erste Absperrorgan 6 geschlossen und das von der Druckgasleitung 4 kommende Druckgas wird nicht durch die Auslösevorrichtung 26 zugeführt, welche im nicht aktiven Zustand bleibt. Wenn die Druckdifferenz (Δp = p+ – p–) zwischen dem verschmutzten Bereich und dem verstaubten Bereich des Filters 21 einen ausreichend hohen Wert erreicht, kann das zweite Absperrorgan 9 nach oben gehen, wobei es die Kraft der Feder 14 überwindet. Der über dem ersten Absperrorgan 6 liegende Hohlraum 7 kommt in Verbindung mit dem Ablass 10, so dass das erste Absperrorgan 6 selbst nach oben geht und es dem von der Quelle 4 kommenden Druckluftstrom erlaubt, durch den Auslass 5 und somit in Richtung der Auslösevorrichtung 26 zu fliessen. Durch das Zuführen von Druckluft wird die Auslösevorrichtung 26 aktiviert und öffnet (nach dem bekannten Verfahren) die Absperrventile 24 der Reinigungsvorrichtung 22. Durch die Reinigungswirkung an dem Filter 21 wird die Druckdifferenz Δp zwischen der verschmutzten Atmosphäre und der sauberen Atmosphäre reduziert, woraufhin das zweite Absperrorgan wieder in seine geschlossene Position zurück geht. Folglich erhöht sich der Druck in dem Hohlraum 7 oberhalb des ersten Absperrorgans 6, bis das erste Absperrorgan 6 ebenfalls in die geschlossene Position zurück geht, wobei es die Zufuhr von Druckgas an den Verbraucher unterbricht, welcher Verbraucher in diesem Falle die Auslösevorrichtung 26 ist. Die Reinigungsvorrichtung 22 bleibt somit für eine bestimmte Zeit im nicht aktiven Zustand, und zwar bis durch die Wirkung einer erneuten Verstopfung des Filters 21 die Druckdifferenz Δp zwischen den Bereichen des Filters über einen bestimmten Wert hinausgeht, wobei sie einen neuen Zyklus des oben beschriebenen Typs auslöst.
  • Im Falle eines Ventils, das mit einem Sammelbehälter 20 versehen ist, ist der Betrieb folgender. Beim Öffnen des ersten Absperrorgans 6 wird der Behälter unter Druck gesetzt. Beim Schliessen des ersten Absperrorgans liefert der Behälter 20 einen Vorrat an Druckgas an den Auslass 5 des Ventils 1, welches dann an den aussen liegenden Verbraucher geleitet wird. Im Falle der in 2 gezeigten Anwendung versetzt die Verwendung des Sammelbehälters 20 die Filterreinigungsvorrichtung 22 in die Lage, auch dann zu arbeiten, nachdem die Druckdifferenz Δp zwischen den Bereichen, dem verschmutzten und dem sauberen, unter den Grenzwert zurück gegangen ist, der das Öffnen der Absperrorgane 6 und 9 bewirkt. Die Zeit, in welcher die Reinigungsvorrichtung 22 auch nach dem Rückgang der Druckdifferenz auf unterhalb des Grenzwertes Δp aktiv ist, hängt von dem Volumen des Sammelbehälters 20 ab.
  • Das Regelventil 1 befähigt die Mittel zum Reinigen des Filters 21 nur, wenn dies auch tatsächlich notwendig ist, das heisst wenn der Filter verstopft ist, was durch das Ablesen der Druckdifferenz Δp zwischen den verschmutzten und sauberen Bereichen erfasst wird.
  • Vorteilhafterweise hat das Ventil 1 keinerlei elektrische Auslösung, sondern wird vollkommen durch pneumatische Mittel aktiviert.
  • Versuche haben gezeigt, dass das Ventil nach der Erfindung sich selbst sauber hält, obwohl es normalerweise in staubigen Umgebungen arbeitet, weshalb es nur einer sehr gemässigten Wartung bedarf. Insbesondere hat man herausgefunden, dass die Menge des Staubes, der durch die mit dem verschmutzten Bereich des Filters 21 verbundene Steuerleitung 29 in das In nere des Ventils eindringt, verhältnismässig gering ist und auf jeden Fall nicht von einer solchen Menge, die Probleme für den Betrieb des Ventils 1 schaffen könnte.
  • Das Ventil nach der Erfindung könnte bei allen Arten von Mitteln zum Auslösen einer Reinigungsvorrichtung für Filter angewandt werden, die anders ausgelegt sind als die in der 2 gezeigten. Zum Beispiel kann das an den Auslass 5 des Regelventils 1 geleitete Druckgas direkt einem gross bemessenen Absperrventil zugeführt werden, angeschlossen an eine Druckluftquelle, so dass das Ventil geöffnet werden kann, um die Druckluft auf die verschmutzten Oberflächen des Filters zu leiten.

Claims (4)

  1. Ventil zur Regelung eines Druckgases, enthaltend: – einen Ventilkörper (2) mit einem Einlass (3) für den Anschluss an eine Druckgasleitung (4) und einen Auslass (5) für den Anschluss an einen Verbraucher; – ein erstes Absperrorgan (6), vorgesehen im Inneren des Ventilkörpers, zum Öffnen und Schliessen einer Verbindung zwischen dem Einlass (3) und dem Auslass (5), wobei das genannte erste Absperrorgan (6) eine Seite aufweist, die einem Hohlraum (7) zugewandt ist, der durch eine Öffnung (8) mit dem Einlass (3) in Verbindung steht, und wobei eine Druckhöhe in dem Hohlraum (7) mit dem Schliessen des ersten Absperrorgans (7) zusammenhängt; – ein zweites Absperrorgan (9), angeordnet im Inneren des Ventilkörpers (2) zum Öffnen und Schliessen einer Verbindung zwischen dem Hohlraum (7) und einem Ablass (10) in den Aussenbereich; wobei das zweite Absperrorgan (9) normalerweise geschlossen ist und sein Öffnen durch eine Druckdifferenz (Δρ) zwischen zwei Drücken (p+ und p–) ausgelöst wird, welche mit Hilfe von zwei Steuerleitungen (29 und 30) von zwei ausserhalb des Ventils (1) liegenden Bereichen erfasst werden können; – wobei der Auslass (5) mit einer Filterreinigungsvorrichtung (22) verbunden ist, und wobei das Druckgas im Auslass zum Betätigen der Filterreinigungsvorrichtung (22) verwendbar ist; – wobei das zweite Absperrorgan (9) durch Ablesen der Differenz (Δρ) zwischen den beiden Drücken (p+ und p–) geöffnet wird, die sich auf eine verunreinigte Atmosphäre und eine gereinigte Atmosphäre eines Filters (21) beziehen, welcher der genannten Filterreinigungsvorrichtung (22) zugeordnet ist; – dadurch gekennzeichnet, dass es einen an den Auslass (5) angeschlossenen Sammelbehälter (20) enthält.
  2. Ventil nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine erste Membrane (17) enthält, welche zwei im Inneren des Ventilkörpers (2) aufgewiesene Kammern (15 und 16) voneinander trennt; wobei jede der beiden Kammern (15 und 16) mit einer der beiden Steuerleitungen (29 und 30) in Verbindung ist; und wobei die genannte erste Membrane (17) an das zweite Absperrorgan (9) angeschlossen ist und durch die Wirkung einer vorgegebenen Druckdifferenz (Δρ) zwischen den beiden Kammern (15 und 16) das Öffnen des zweiten Absperrorgans (9) auslöst.
  3. Ventil nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es eine zweite Membrane (18) und eine dritte Membrane (19) enthält, jeweils einer der beiden Kammern (15 und 16) zugewandt und an die erste Membrane (17) und an das zweite Absperrorgan (9) mit Hilfe eines starren Elementes (13) angeschlossen.
  4. Ventil nach einem beliebigen der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Absperrelement (9) zum Schliessen durch eine Feder (14) angetrieben wird.
DE69917585T 1999-01-22 1999-01-22 Ventil zur Regelung eines Druckgases Expired - Fee Related DE69917585T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP99101186A EP1022633B1 (de) 1999-01-22 1999-01-22 Ventil zur Regelung eines Druckgases

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69917585D1 DE69917585D1 (de) 2004-07-01
DE69917585T2 true DE69917585T2 (de) 2005-06-09

Family

ID=8237391

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69917585T Expired - Fee Related DE69917585T2 (de) 1999-01-22 1999-01-22 Ventil zur Regelung eines Druckgases

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1022633B1 (de)
DE (1) DE69917585T2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10308984B4 (de) 2003-03-01 2018-09-27 Hartwig Straub Vorrichtung und Verfahren zum Betreiben eines explosionssicheren Schüttgutfilterapparates
US20120298222A1 (en) * 2009-10-29 2012-11-29 S.P.C. Tech Ltd. Flow control valve

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE547346C (de) * 1930-12-07 1932-04-02 Askania Werke Akt Ges Vorm Cen Gasdruckregler
NL250037A (de) * 1959-04-01 1900-01-01
US3477462A (en) * 1966-06-30 1969-11-11 Itt High capacity pressure regulated gas diaphragm valve
DD141240A3 (de) * 1977-08-09 1980-04-23 Peter Goehler Behaelterschleuse zur ueberfuehrung staubhaltiger und staubfoermiger gueter in ein system hoeheren druckes
EP0024444A1 (de) * 1979-08-24 1981-03-11 G. Kromschröder Aktiengesellschaft Regelvorrichtung zur Regelung des Mischungsverhältnisses von Brenngas und Luft bei Gasbrennern
JPS6155482A (ja) * 1984-08-27 1986-03-19 Mitsutoyo Mfg Co Ltd 差圧駆動型三方弁

Also Published As

Publication number Publication date
EP1022633B1 (de) 2004-05-26
DE69917585D1 (de) 2004-07-01
EP1022633A1 (de) 2000-07-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2421630B1 (de) Verfahren zum abreinigen zweier filter eines sauggerätes für reinigungszwecke sowie sauggerät zur durchführung des verfahrens
DE10042488B4 (de) Vakuumerzeugungseinheit
DE69224621T2 (de) Ein schnelles impulsion erzeugende membranventil
DE1947550A1 (de) Filtervorrichtung eines Druckluftsystems
DE3910135C2 (de) Spülventil, insbesondere für Toiletten, Urinale und dergl.
DE2748079A1 (de) Wasserdruck-verstaerkungssystem und steuerventil sowie steuerverfahren
DE60016463T2 (de) Fluidregelventil und platte mit einem filter
EP1649918B1 (de) Reinigungssystem für Entstaubungsfilter
DE69008376T2 (de) Steuerventil für ein Dornsammelsystem.
DE69720847T2 (de) Eintreibgerät für Befestigungsmittel mit einem Ventil für ganzen Zyklen
DE4206420C2 (de) Filter
DE19701983C1 (de) Ringspaltinjektor
DE2233529C3 (de) Entstaubungsanlage mit Filterkörpern
CH670483A5 (de)
EP1674714A2 (de) Kraftstofffilter
DE202008017846U1 (de) Trennmittelsprühvorrichtung für eine Gießmaschine
DE3313645C1 (de) Den Betriebsunterdruck fuer Melkanlagen automatisch regelendes Ventil
DE69311269T2 (de) Rückspülgas-Ventil
DE10009167B4 (de) Luftspareinrichtung für eine Saugvorrichtung
DE69917585T2 (de) Ventil zur Regelung eines Druckgases
DE69118403T2 (de) Ventilvorrichtung
DE1761924A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von festen Teilchen,welche sich auf einer Flaeche mindestens eines poroesen Filterelementes angesammelt haben
DE102016108196A1 (de) Strömungsdurchgangseinheit und Schaltventil
DE69808608T2 (de) Ein pneumatischer Impulsgenerator
DE3023890C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee