DE69917044T2 - Mobiltelephon und Verfahren zur Steuerung der in den Körper eines Nutzers gesendeten Strahlung - Google Patents

Mobiltelephon und Verfahren zur Steuerung der in den Körper eines Nutzers gesendeten Strahlung Download PDF

Info

Publication number
DE69917044T2
DE69917044T2 DE69917044T DE69917044T DE69917044T2 DE 69917044 T2 DE69917044 T2 DE 69917044T2 DE 69917044 T DE69917044 T DE 69917044T DE 69917044 T DE69917044 T DE 69917044T DE 69917044 T2 DE69917044 T2 DE 69917044T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
user
antenna
antennas
mobile phone
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69917044T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69917044D1 (de
Inventor
Mikael B. Knudsen
Gert Frolund Pedersen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE69917044D1 publication Critical patent/DE69917044D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69917044T2 publication Critical patent/DE69917044T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
    • H01Q3/26Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the relative phase or relative amplitude of energisation between two or more active radiating elements; varying the distribution of energy across a radiating aperture
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/22Supports; Mounting means by structural association with other equipment or articles
    • H01Q1/24Supports; Mounting means by structural association with other equipment or articles with receiving set
    • H01Q1/241Supports; Mounting means by structural association with other equipment or articles with receiving set used in mobile communications, e.g. GSM
    • H01Q1/242Supports; Mounting means by structural association with other equipment or articles with receiving set used in mobile communications, e.g. GSM specially adapted for hand-held use
    • H01Q1/245Supports; Mounting means by structural association with other equipment or articles with receiving set used in mobile communications, e.g. GSM specially adapted for hand-held use with means for shaping the antenna pattern, e.g. in order to protect user against rf exposure

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln des in den Körper eines Benutzers eines Mobiltelefons abgesendeten Strahlungsmusters und ein Mobiltelefon mit einem ersten und zweiten Antennenelement. Es ist bereits bekannt, Antennendiversity durch Anlegen von Signalen an verschiedene Antennen zu benutzen.
  • Vorteil der Erfindung
  • Das Verfahren und das Mobiltelefon gemäß der Erfindung besitzen den Vorteil, daß durch Verwenden von zwei Antennen mit unterschiedlichen Strahlungsmustern im Nahfeld, die Konzentration der Strahlung im Körper des Benutzers eines Mobiltelefons beeinflußt wird. Dadurch kann vermieden werden, einzelne „Hotspots" im Körper des Benutzers zu bekommen, wo ein beträchtlicher Betrag an Energie des Sendesignals verloren geht. Es wird daher ein mögliches Gesundheitsrisiko für einen Benutzer des Mobiltelefons verringert.
  • Zeichnungen
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und ausführlicher in der nachfolgenden Beschreibung beschrieben. In den Zeichnungen zeigt 1 den Kopf des Benutzers mit einem Mobiltelefon, 2, wie das Signal an den ersten und zweiten Antennenelementen verändert wird, 3 und 4 eine Antennenanordnung mit zwei Antennenelementen und 5 und 6 das Umschalten von Signalen für die Antennenanordnung für 3 und 4.
  • Beschreiung
  • 1 zeigt einen Kopf 104 eines Benutzers eines Mobiltelefons. Das Mobiltelefon besitzt die Bezugsziffer 101 und ist in einer gewöhnlichen Betriebslage dargestellt. Normalerweise wird das Telefon in der Nähe des Kopfes des Benutzers 104 gehalten und das Mobiltelefon 101 gegen das Ohr des Benutzers gedrückt. In dieser Betriebslage wird ein Teil des vom Mobiltelefon 101 zu einer Basisstation des Mobilfunksystems gesendete Funksignal in den Kopf des Benutzers 104 eingestrahlt. Es besteht der Verdacht, daß diese in den Kopf des Benutzers gesendeten Funksignale die Gesundheit des Benutzers negativ beeinflussen. Es ist daher wünschenswert, den Gesamtbetrag der in den Körper des Benutzers abgegebenen Strahlung zu verringern. „Hotspots", das heißt Bereiche in denen die Energie pro Volumen sehr hoch ist, sind zu vermeiden. Diese Energie pro Volumen wird oft „Spitzen-SAR" genannt (Specific Absorption Rate), die als Energie pro Volumeneinheit definiert ist. Die SAR wird in verschiedenen Standards verschiedener nationaler oder multinationaler Standardisierungskörperschaften weltweit benutzt. Die Definition der SAR ändert sich bei den verschiedenen Standards, wird aber im allgemeinen als absorbierte Energie pro Volumen definiert. In großer Nähe von Antennen im sogenannten Nahfeld können sehr hohe SAR-Werte auftreten, die in sehr kleinen Bereichen lokalisiert sind. Dies ist in der 1 dargestellt, wo das Mobiltelefon 101 zwei Antennen 5 aufweist. Jeder dieser Antennen 5 ist im Kopf des Benutzers 104 ein Hotspot 103 zugeordnet. Wenn das Mobiltelefon 101 nur eine Antenne 5 aufweist, gibt es typischerweise nur einen „Hotspot" 103, der sich immer im selben Gebiet im Kopf 104 befindet.
  • Messungen des Benutzerverhaltens haben gezeigt, daß die Lage des Mobiltelefons während eines Telefongesprächs im großen und ganzen sich nicht verändert und daß ein bestimmter Benutzer dazu neigt, das Mobiltelefon stets auf die selbe Weise zu halten. Wenn das Mobiltelefon 101 nur eine Antenne 5 aufweist, ist es daher sehr wahrscheinlich, daß jedesmal, wenn das Telefon im Betrieb ist, nur kleine Gebiete des Kopfes des Benutzers 104 einer größeren Strahlungsmenge unterworfen sind. Es wird angenommen, daß sich der biologische Schaden mit dem Gesamtbetrag von in das Gewebe gesendeter Strahlung ansammelt. Diese Konzentration kann durch Verwendung von zwei Antennen wie in der 1 gezeigt oder noch mehr Antennen (3, 4, ...) bedeutend verringert werden. Nach der Darstellung in der 1 kann jede Antenne 5 einen getrennten „Hotspot" 103 aufweisen. Die Antennen 5 sind so ausgelegt, daß sie ausgeprägte Strahlungsmuster im Nahfeld, das heißt in der engen Nachbarschaft der Antennen 5 aufweisen.
  • Durch Verwendung von zwei oder mehr Antennen mit einem unterschiedlichen Strahlungsmuster im Nahfeld (in der Nähe der Antenne) kann das Strahlungsmuster im Körper des Benutzers bedeutend dadurch beeinflußt werden, daß einfach nur eine der zwei Antennen 5 zur gleichen Zeit benutzt wird und die Antennen umgeschaltet werden, sodaß sie nur die Hälfte der Zeit in Betrieb sind. Bei einem TDMA-System wie GSM, wo die Signale bündelweise gesendet werden, besteht eine einfache Weise, dies zu erreichen, darin, jede der Antennen 5 nur mit jedem zweiten Burst zu betreiben. Dadurch kann das Strahlungsmuster im Kopf des Benutzers 104 gesteuert und die Strahlungsbelastung für ein bestimmtes Volumen verringert werden. Wenn zwei Antennen bestehen, kann die SAR um bis zu 50% verringert werden, bei drei Antennen bis zu 67% usw. Es können daher mehrere Antennen zur Verringerung der Spitzen-SAR im Körper eines Benutzers benutzt werden.
  • Weiterhin können mehrere Antennen zur Verbesserung der Güte der Verbindung zwischen dem Mobiltelefon und der Basisstation durch Steuern des in den Körper des Benutzers abgesendeten Strahlungsmusters benutzt werden. Wie schon beschrieben ist das Verhalten von Benutzern von Mobiltelefonen untersucht worden. Die Ergebnisse zeigen, daß Benutzer dazu neigen, ihre einzelne Position zum Halten des Mobiltelefons sehr wenig zu ändern. So ist die Position zum Halten des Telefons während einer Telefonkommunikation sehr stabil. Weiterhin zeigte die Untersuchung des Benutzerverhaltens, daß es bedeutende Unterschiede zwischen verschiedenen Benutzern gibt, die je nach dem einzelnen Benutzer einzelne Unterschiede von bis zu 10 dB im Empfangs- oder Sendestrahlungssignal ergeben. Es gibt Benutzer, die bis zu 10 dB mehr der Funksignale als andere absorbieren. So kann sich die Streckengüte in Abhängigkeit davon, welcher Benutzer das Telefon benutzt und wie das Telefon bei diesem bestimmten Telefongespräch gehalten wird, um bis zu 10 dB ändern. Je nach dem einzelnen Muster, wie der Benutzer das Telefon hält, geht ein größerer oder geringerer Betrag an Strahlung im Körper des Benutzers verloren. Weitere Messungen zeigten, daß dieser Strahlungsverlust im Körper des Benutzers der gleiche für Senden und Empfang ist, sodaß Benutzer, die eine sehr starke Dämpfung für den Empfang zeigten, auch starke Dämpfung für das Senden von Funksignalen zeigten. Mehrere Antennen können hier zum Verringern des Gesamtbetrages von vom Körper des Benutzers absorbierter Strahlung benutzt werden. Da es einen starken Zusammenhang zwischen dem Sende- und Empfangsverlust gibt, können die Empfangssignale daher benutzt werden, zu entscheiden, welche der mehreren Antennen den besten Empfang der Signale für den bestimmten Benutzer aufweist. Diese Antenne wird dann auch zum Senden von Signalen benutzt. Dann wird der Strahlungsverlust im Körper des Benutzers verringert, da die Verwendung dieser Antenne auch die Strahlungsbelastung des Benutzers verringert. In Systemen, wo die Energie des Sendesignals des Mobiltelefons 101 geregelt werden kann, wie es der Fall bei GSM ist, wird nicht nur die in den Körper des Benutzers abgegebene Strahlung verringert, sondern auch der Stromverbrauch des Mobiltelefons, da das Mobiltelefon einen niedrigeren Energiepegel zum Senden benutzen kann. Dies ist auch der Fall, wenn nicht nur eine der mehreren Antennen zum Senden selektiv ist, sondern wenn es ein festes Muster oder eine feste Folge gibt, in der die mehreren Antennen zum Senden von Signalen benutzt werden. Jedesmal, wenn die Antenne mit den niedrigen Verlusteigenschaften benutzt wird, wird die Strahlungsmenge im Körper des Benutzers verringert.
  • Die Korrelation des Körperverlusts des Benutzers für den Empfang und des Senden von Signalen wurde auch festgestellt, wenn das Senden und Empfangen der Signale im Frequenzbereich getrennt ist. Wenn sich die Benutzer mit dem Mobiltelefon bewegen, gibt es große Schwankungen des Empfangssignals. Zu jedem Zeitpunkt ist das Empfangssignal von der benutzten Frequenz und den eigentlichen geometrischen Daten des Sendekanals zwischen der Basisstation und der Mobilstation abhängig. Wenn mehrere nachfolgende Messungen betätigt werden, ist es daher klar, daß es starke Schwankungen der Messungen gibt. Das einzige, was über alle Messungen gleich bleibt, ist das einzelne Verhalten des Benutzers oder die benutzerabhängige Dämpfung der Empfangssignale. Obwohl es eine starke Schwankung des Signals gibt, geben mehrere aufeinanderfolgende Messungen eine gute Idee darüber, welche der mehreren Antennen bezüglich des bestimmten Benutzers eine gute Antenne mit dem geringsten Körperverlust im Körper des Benutzers ist. Diese Antenne ist auch die Antenne, die den mindesten Sendeverlust aufweist. Das trifft sogar für ein System wie GSM und beinahe alle anderen Mobilsysteme zu, wo die Sende- und Empfangssignale eine unterschiedliche Frequenz aufweisen. Die Messung der Empfangssignale muß über mehrere Bursts verglichen werden, um sicherzustellen, daß die Benutzereinflüsse auf das Signal gemessen werden und nicht irgendeine kurzzeitige Schwankung aufgrund der sich verändernden geographischen Einflüsse.
  • 2 zeigt ein Beispiel, wie ein erstes und zweites Antennenelement 5 gemäß der Erfindung betrieben werden. Bezugsziffer 1 zeigt eine Basisbandsteuerung an, die die Daten liefert, die mit dem Funksignal zu senden sind. Weiterhin liefert die Basisbandsteuerung 1 Steuerinformationen, die zur Steuerung aller Elemente in der Mobilstation benutzt werden. Die Basisbandsteuerung 1 sendet und empfängt Informationen vom Sender-Empfänger 2. Der Sender-Empfänger 2 hat die Aufgabe, die Funkfrequenzsignale mit den von der Basisbandsteuerung gelieferten Daten zu modulieren, um diese Informationen über die Funkschnittstelle zu senden. Weiterhin weist der Sender-Empfänger eine Funktion zum Empfangen von über die Funkschnittstelle gesendeten Daten und zum Umformen dieser Daten in der Basisbandsteuerung 1 zugeführte Basisbanddaten auf. Der Sender-Empfänger wird daher zum Modulieren oder Demodulieren der Daten auf der Funkfrequenz benutzt. Der Ausgang und Eingang des Sender-Empfängers 2 sind mit einem Schalter 4 verbunden. Der Schalter 4 kann eine Verbindung zwischen dem Sender-Empfänger 2 und einer der zwei Antennen 5 herstellen. Wenn die Antenne 4 zur oberen Antenne 5 der 2 geschaltet ist, dann ist eine Verbindung zwischen dieser oberen Antenne 5 und dem Sender-Empfänger 2 hergestellt. Dann kann der Sender-Empfänger 2 Funksignale zu oder von der oberen Antenne 5 nach der Darstellung in 2 senden bzw. empfangen. In der 2 ist dies durch einen Pfeil zwischen dem Schalter 4 und der oberen Antenne 5 angedeutet. Der Schalter 4 wird durch eine Steuerlogik 3 gesteuert. Die Steuerlogik 3 wird durch ein Signal von der Basisbandsteuerung 1 gesteuert.
  • Die Schaltanordnung nach der Darstellung in 2 arbeitet wie folgt mit der Erfindung. Zum Verringern der SAR im Benutzer liefert die Basisbandsteuerung 1 ein Schaltsignal an die Steuerlogik 3, die den Schalter 4 betätigt. Im GSM-System werden die Nachrichten in Bursts gesendet. Mit jedem Burst wird die Position des Schalters 4 geändert, wodurch ein Burst zur oberen Antenne 5 und der nächste Burst zur unteren Antenne 5 gesendet wird. Durch dieses Schalten der Bursts wird eine Verringerung der SAR erreicht, da die Stromkonzentration, die in den „Hotspots" 103 sehr hoch ist, verringert wird, indem Energie in den zwei „Hotspots" nach der Darstellung in 1 einfach nur jeden zweiten Burst gesendet wird.
  • Weiterhin wird die gesamte absorbierte Leistung im Körper des Benutzers im Vergleich zur schlechtesten der zwei Antennen 5 verringert. Natürlich ist bei diesem Verfahren der gesamte Leistungsverlust im Körper des Benutzers nicht so gut im Vergleich mit der Situation, wo die beste der zwei Antennen 5 ausgewählt wird. Eine weitere Verringerung des Körperverlustes kann daher durch Auswählen der Antenne 5, die die beste Antenne zum Senden von Signalen ist, erreicht werden. Wie schon beschrieben ändert sich die Situation sehr schnell, wenn die Mobilstation bewegt wird. Der verbleibende beständige Einfluß ist der Einfluß des Benutzers, der für die verschiedenen Antennen 5 unterschiedlich ist. Durch Verwendung einer Langzeitmessung (Langzeit bedeutet einige Sekunden) kann der Einfluß des bestimmten Benutzers des Mobiltelefons bestimmt werden und die eine Antenne, die vom Benutzer weniger beeinflußt wird, kann zum Senden von Funksignalen ausgewählt werden. Dann kann für die Vorrichtung nach der Darstellung in 2 zu jedem Zeitpunkt nur eine der zwei Antennen 5 mit dem Sender-Empfänger 2 verbunden sein.
  • Die nachfolgenden 3, 4, 5 und 6 zeigen eine bestimmte Antennenanordnung zur Realisierung von zwei Antennen für die Erfindung.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Antennenelements. 4 zeigt eine Ansicht entlang der Linie VI-VI der 3. Das Antennenelement der 3 und 4 umfaßt eine leitende Platte 11, die sich über und im wesentlichen parallel zu einer Erdplatte 10 befindet. Die Erdplatte 10 ist beispielsweise die Rückseite eines Mobiltelefons. Elektrisch mit der leitenden Platte 11 verbunden ist ein erster Zuführstift 14 und ein zweiter Zuführstift 15 und ein erster Erdstift 12 und ein zweiter Erdstift 13.
  • Die Erdplatte 10 ist im allgemeinen die Rückseite eines Mobiltelefons und ist mit einem Erdpotential verbunden. Ein Beispiel für die Erdplatte 10 und die leitende Platte 11 ist, daß die Erdplatte 10 die Rückseite eines Metallgehäuses eines Mobiltelefons und die leitende Platte 11 eine Metallplatte ist. Diese Metallplatte wird dann mit Hilfe der ersten und zweiten Zuführstifte und des ersten und zweiten Erdstifts über der Erdplatte 10 gehalten. Ein weiteres Beispiel für die Erdplatte 10 und die leitende Platte 11 ist die Verwendung von Isolierkörpern, beispielsweise Kunststoff- oder Keramikmaterialien mit Metallbeschichtung.
  • Die ersten und zweiten Zuführstifte 14, 15 und die ersten und zweiten Erdstifte 12, 13 bestehen aus einem leitfähigen Material, allgemein einem Metall, und sind elektrisch mit der leitenden Platte 11 verbunden. Die Stifte 12, 13, 14, 15 sind elektrisch nicht direkt mit der Erdplatte 10 verbunden, sondern mit Schaltern 21, 22 verbunden, die in 5 und 6 dargestellt sind. 5 und 6 zeigen einen ersten Schalter 21, der zwei Ausgangsverbindungen aufweist, die mit dem ersten und zweiten Zuführstift 14, 15 verbunden sind. Weiterhin umfaßt der Schalter 21 zwei Eingangsverbindungen, eine erste Eingangsverbindung 23 für ein Antennensignal 23 und eine zweite Eingangsverbindung 24 für ein Steuersignal. Das Antennensignal 23 ist das Funksignal, das über die Antennenanordnung zu senden ist. In Abhängigkeit von dem Steuersignal 24 leitet der Schalter 21 das Antennensignal 23 entweder zum ersten Zuführstift 14 oder verbindet das Antennensignal 23 mit dem zweiten Zuführstift 15. Die Verbindung des Zuführstifts 14 ist in 5 dargestellt und die Verbindung des Zuführstifts 15 ist in 6 dargestellt. Weiterhin zeigen die 5 und 6 einen zweiten Schalter 22. Der zweite Schalter 22 umfaßt eine Ausgangsverbindung, die mit dem ersten Erdstift 12 verbunden ist und eine zweite Ausgangsverbindung ist mit dem zweiten Erdstift 13 verbunden. Weiterhin umfaßt der zweite Schalter 22 einen Eingang 25, der mit einem Erdpotential 25 verbunden ist, das dasselbe Erdpotential ist, wie an die Erdplatte 10 angelegt wird. Weiterhin umfaßt der zweite Schalter 22 einen Eingang für das Steuersignal 24. In Abhängigkeit von dem Steuersignal verbindet der zweite Schalter 22 das Erdpotential 25 entweder mit dem ersten Erdstift 12 oder dem zweiten Erdstift 13. Die Verbindung des Erdpotentials 25 mit dem ersten Erdstift 12 ist in der 5 dargestellt. Die Verbindung des Erdpotentials 25 mit dem zweiten Erdstift 13 ist in der 6 dargestellt. Durch Betätigen des zweiten Schalters 22 ist es möglich, den ersten oder den zweiten Erdstift 12, 13 selektiv mit der Erdplatte 10 zu verbinden.
  • Nach der Darstellung in 5 und 6 werden der erste Schalter 21 und der zweite Schalter 22 gleichzeitig durch das Steuersignal betätigt. Wenn der erste Zuführstift 14 mit dem Antennensignal 23 verbunden ist, ist der erste Erdstift 12 mit dem Erdpotential 25 verbunden (5). Wenn der zweite Zuführstift 15 mit dem Antennensignal 23 verbunden ist, dann ist der zweite Erdstift 13 mit dem Erdpotential 25 verbunden (6).
  • Durch Verwendung dieser Art von Antennenanordnung mit dieser Art von Schaltern ist es möglich, zwei verschiedene Antennen mit verschiedenen Strahlungsmustern im Nahfeld durch Verwendung nur einer leitenden Platte 11 und einer Erdplatte 10 zu realisieren. Je nachdem, welcher Zuführstift 14, 15 mit dem Antennensignal 23 und welcher Erdstift 12, 13 elektrisch mit der Erdplatte 10 verbunden ist, wird eine andere Antenne realisiert. So weist eine Mobilstation mit der Art von Antennenelement nach der Beschreibung in 3 bis 6 zwei Antennen mit unterschiedlichen Strahlungsmustern auf.
  • Weiterhin kann das Konzept für die Ausführung verschiedener Antennen nach der Beschreibung in 3 bis 6 auch auf 3, 4, 5 Antennen erweitert werden, indem mehr als zwei Zuführstifte und mehr als zwei Erdstifte benutzt werden.
  • Obwohl es in Abhängigkeit von der Betätigung der Schalter nur einer Antennenanordnung gibt, besteht ein bedeutender Unterschied bei den von der Antennenanordnung abgegebenen Strahlungsmuster. Es ist daher möglich, Antennendiversity mit nur einer Antennenanordnung zu haben. Bei Antennendiversity kann das Mobiltelefon Funksignale mit einem unterschiedlichen Strahlungsmuster senden und empfangen. Die Antennenanordnung der 3 bis 6 kann daher zur Verringerung der SAR und des Gesamt-Leistungsverlustes im Körper eines Benutzers wie im Bezug auf 1 und 2 beschrieben benutzt werden.

Claims (2)

  1. Verfahren zum Steuern der durch ein Mobiltelefon (101) in den Körper eines Benutzers (104) abgesendeten Strahlung, wobei das Mobiltelefon (101) eine erste und eine zweite Antenne (5) und einen Schalter (4) aufweist, wobei die Antennen unterschiedliche jeweilige Strahlungsmuster im Nahfeld aufweisen, wenn das Mobiltelefon (101) im Normalbetrieb betrieben wird, und in einer geschalteten Folge mit einem Sendesignal versorgt wird, wobei das Sendesignal eine Burststruktur aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (4) zum Umschalten zwischen den Antennen (5) zwischen jedem Burst betätigt wird.
  2. Mobiltelefon (101) mit einer ersten und einer zweiten Antenne (5) und einem Schalter (4), wobei die Antennen unterschiedliche jeweilige Strahlungsmuster im Nahfeld aufweisen, wenn das Mobiltelefon (101) in einer Normalbetriebsart betrieben wird und in einer geschalteten Folge mit einem Sendesignal versorgt wird, wobei das Sendesignal eine Burststruktur aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (4) zum Umschalten zwischen den Antennen (5) zwischen jedem Burst betätigt wird.
DE69917044T 1999-12-17 1999-12-17 Mobiltelephon und Verfahren zur Steuerung der in den Körper eines Nutzers gesendeten Strahlung Expired - Fee Related DE69917044T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP99125183A EP1109247B1 (de) 1999-12-17 1999-12-17 Mobiltelephon und Verfahren zur Steuerung der in den Körper eines Nutzers gesendeten Strahlung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69917044D1 DE69917044D1 (de) 2004-06-09
DE69917044T2 true DE69917044T2 (de) 2004-09-09

Family

ID=8239643

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69917044T Expired - Fee Related DE69917044T2 (de) 1999-12-17 1999-12-17 Mobiltelephon und Verfahren zur Steuerung der in den Körper eines Nutzers gesendeten Strahlung

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP1109247B1 (de)
DE (1) DE69917044T2 (de)
DK (1) DK1109247T3 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6707431B2 (en) * 2001-07-20 2004-03-16 Samsung Electronics Co., Ltd. Dual antenna capable of controlling radiation characteristics in a mobile communication terminal
KR100575718B1 (ko) * 2003-04-10 2006-05-03 엘지전자 주식회사 휴대단말기의 이중안테나 스위칭 장치 및 방법과 고주파접점구조
FR2865071B1 (fr) * 2004-01-09 2006-05-05 Sagem Procede de diminution d'une puissance emise localement par un telephone mobile
WO2005086277A2 (en) * 2004-02-25 2005-09-15 Philips Intellectual Property & Standards Gmbh Antenna array with a first and second antenna for use in mobile applications
WO2007009972A1 (en) * 2005-07-20 2007-01-25 Sony Ericsson Mobile Communications Ab Antenna control arrangement and method
EP1746735A1 (de) * 2005-07-20 2007-01-24 Sony Ericsson Mobile Communications AB Verfahren und Vorrichtung zur Antennenkontrolle
EP2023436A1 (de) * 2006-06-30 2009-02-11 Palm, Inc. Mobiles Endgerät mit zwei Antennen zur Verminderung der Belastung des Benutzers durch elektromagnetische Strahlung im Funkwellenbereich
TW201233080A (en) * 2011-01-28 2012-08-01 Chi Mei Comm Systems Inc Communication device and antenna performance adjustment method of the communication device
CN102623791A (zh) * 2011-01-28 2012-08-01 深圳富泰宏精密工业有限公司 通讯设备及其天线特性调整方法
US8626101B2 (en) * 2011-08-18 2014-01-07 Apple Inc. Wireless electronic device with antenna cycling
WO2018058409A1 (zh) * 2016-09-29 2018-04-05 深圳天珑无线科技有限公司 天线系统及终端、信号处理方法及系统

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3442389B2 (ja) * 1993-05-27 2003-09-02 グリフィス・ユニヴァーシティー 携帯型通信装置用アンテナ
DE19524288C1 (de) * 1995-07-06 1997-03-06 Deutsche Telekom Mobil Antennenanordnung für Mobilfunkgeräte
DK176625B1 (da) * 1996-07-05 2008-12-01 Ipcom Gmbh & Co Kg Håndbåret apparat med antennemidler til udsendelse af et radiosignal
FI104662B (fi) * 1997-04-11 2000-04-14 Nokia Mobile Phones Ltd Antennijärjestely pienikokoisiin radioviestintä-laitteisiin
US5991643A (en) * 1997-11-28 1999-11-23 Acer Peripherals, Inc. Radio transceiver having switchable antennas
ES2215398T3 (es) * 1998-04-07 2004-10-01 Koninklijke Philips Electronics N.V. Dispositivo de comunicacion portatil dispuesto para controlar dependientemente del estado patrones de seleccion no uniformes entre posibles configuraciones de directividad de antena.
DE19823126B4 (de) * 1998-05-23 2012-08-23 Ipcom Gmbh & Co. Kg Funkgerät
TW412896B (en) * 1998-07-28 2000-11-21 Koninkl Philips Electronics Nv Communication apparatus, mobile radio equipment, base station and power control method

Also Published As

Publication number Publication date
DE69917044D1 (de) 2004-06-09
EP1109247B1 (de) 2004-05-06
EP1109247A1 (de) 2001-06-20
DK1109247T3 (da) 2004-08-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69926974T2 (de) Einrichtung und verfahren zur bereitstellung von auswahl-sende-diversity
DE19524288C1 (de) Antennenanordnung für Mobilfunkgeräte
DE2806178C3 (de) Zellenförmig aufgebautes HF-Nachrichtensystem mit einer Mehrzahl von Antennen
DE60222779T2 (de) Kommunikationsregelungsverfahren und Vorrichtung in einem Mobilfunksystem
DE60036208T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum multiband und multimode funkempfäng mit gemeinsamen schaltungselementen
DE69917044T2 (de) Mobiltelephon und Verfahren zur Steuerung der in den Körper eines Nutzers gesendeten Strahlung
DE69826174T2 (de) Mobiles Funkgerät
DE69921344T2 (de) Endgerät für mobile kommunikation
DE60119247T2 (de) CDMA drahtloser Sender-Empfänger und Sendeleistungsregelung für eine CDMA drahtlose Übertragungsvorrichtung
DE69736743T2 (de) Verfahren und einrichtung für richtfunkkommunikation
DE60105690T2 (de) Antennenanordnung und tragbares Funkkommunikationsgerät
DE102012014549B4 (de) Schaltungsanordnung für eine Mobilfunkeinrichtung eines Kraftwagens
DE60038188T2 (de) Wechsel des frequenzbereichs in einem kommunikationssystem
DE60027491T2 (de) Antennenanordnung für mobiles Satellitentelefon und Mobiltelefon mit dieser Antennenanordnung
EP2018780B1 (de) Mobilfunknetz mit inverser frequenzüberlagerung
EP1852978A2 (de) Anordnung zur Übertragung von Signalen über eine Antennenzuleitung in einer Mobilfunkteilnehmerstation
EP1186120B1 (de) Dect-sende/empfangs-endgerät und verfahren zum kommunizieren zwischen einem dect-sende/empfangs-endgerät und einer dect-basisstation
DE102019123198A1 (de) Nahfeldkommunikation-Vorrichtung, Verfahren zum Betreiben einer Nahfeldkommunikation-Vorrichtung, Chipkarte und Wearable
DE10025287B4 (de) Verfahren und Kommunikationssystem zur Schätzung einer Störungs-Kovarianzmatrix für die Abwärtsverbindung in zellularen Mobilfunknetzen mit adaptiven Antennen
EP0804849B1 (de) Einrichtung und verfahren zur antennenauswahl in einem schnurlosen telefonsystem
DE69836916T2 (de) Verfahren zur verbesserung der funkverbindungsqualität in einem funksystem
DE69633759T2 (de) Antennenvorrichtung
DE19823126A1 (de) Antennenanordnung und Funkgerät
DE10158750A1 (de) Verfahren zur Durchführung einer räumlich selektiven Paketdatenübertragung
DE102004008920B4 (de) Sende- und Empfangsanordnung für TD-SCDMA-Mobilfunkgeräte undTD-SCDMA-Mobilfunkgerät und entsprechendes Übertragungsverfahren

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee