DE69917017T2 - Lätzchen mit spannungsentlastungsmitteln an den seitenrändern - Google Patents

Lätzchen mit spannungsentlastungsmitteln an den seitenrändern Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Lätzchen und insbesondere auf ein Lätzchen mit einem Mittel zum Spannungsabbau, welches während der Benutzung einen besseren Sitz unterstützt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Wegwerfbare Lätzchen sind im Stand der Technik allgemein bekannt. Solche Lätzchen können für die Verwendung an Babys während des Fütterns vorgesehen sein. Wegwerfbare Lätzchen können eine Laminatkonstruktion mit mehreren Schichten aufweisen.
  • Ein Problem beim Festlegen eines Lätzchens am Träger besteht darin, dass beim Befestigen des Lätzchens am Träger der Bereich des Lätzchens, welcher die Brust des Trägers überdeckt, verdreht werden kann, wodurch das Lätzchen zwischen der Brust der Trägers eine Lücke bilden kann. Diese Verdrehung kann durch Kräfte verursacht werden, die beim Festlegen des Lätzchens um den Hals des Trägers herum aufgebracht werden. Zudem kann der Bereich des Lätzchens über der Brust des Trägers verdreht werden, wenn sich die Arme des Trägers bewegen, wie beispielsweise während des Fütterns des Trägers. Eine solche Verdrehung ist unerwünscht, weil sie einen Bereich des Trägers ungeschützt gegenüber ausgespuckter Nahrung belässt und für den Träger unkomfortabel sein kann.
  • Zwei Ansätze, dieses Problem zu überwinden, sind dargestellt durch US Patente 3,214,369, veröffentlicht am 04. Juli 1939 für Woolever und 3,286,279, veröffentlicht am 22. November 1966 für Brown. Diese Patente offenbarten Lätzchen mit gekrümmten Rändern, welche konkave Formen an den längs verlaufenden Seitenrändern des Lätzchens bilden. Diese Formen sind jedoch komplex herzustellen. Die unregelmäßig geformten Ränder führen zu Schwierigkeiten, denen bei der Herstellung Rechnung getragen werden muss. Ferner stellen die Konkavitäten einen durch die Lätzchen nicht abgedeckten Oberflächenbereich dar, welche ausgespuckter Nahrung ermöglichen kann, die Bekleidung des Trägers zu berühren und zu beschmutzen. Eine Verbesserung dieses Standes der Technik ist dargestellt im allgemein übertragenen US Patent Nr. 08/733,377, eingereicht am 17. Oktober 1996 im Namen von Jackson.
  • Dem gemäß gibt es ein Bedürfnis nach einem Lätzchen, bei dem die günstige Herstellung verbunden ist mit geraden, längs verlaufenden Seitenrändern. Es gibt ein weiteres Bedürfnis nach einem solchen Lätzchen, welches ein Mittel zum Spannungsabbau hat, um den richtigen Sitz bei verschiedenen Größen von Trägern anzunehmen und Träger, die unterschiedliche Positionen einnehmen, während das Lätzchen benutzt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • US Patent 4,660,224, veröffentlicht am 28. April 1987 für Ashcraft, offenbart eine wegwerfbare Lätzchenschürze, die um den Hals herum sitzt und die Brust und die Oberschenkel von Trägern abdeckt. Die Vorrichtung umfasst ein flexibles Element, das aus einem mit Kunststoff beschichteten Papier oder einem Kunststoff oder einem ähnlichen Material hergestellt ist.
  • Die Erfindung umfasst ein Lätzchen. Das Lätzchen hat eine längs verlaufende Mittellinie in einer Querrichtung senkrecht dazu. Das Lätzchen hat zwei längs verlaufende Seitenränder, einen auf jeder Seite der längs verlaufenden Mitellinie angeordnet. Die längs verlaufenden Seitenrändern sind gerade, mit Ausnahme des Mittels zum Spannungsabbau, das neben jedem längs verlaufenden Seitenrand angeordnet ist. Die längs verlaufenden Seitenränder sind colinear an Positionen in Längsrichtung außerhalb des Mittels zum Spannungsabbau.
  • Das Mittel zum Spannungsabbau liefert eine bevorzugte Faltlinie zum Falten des Lätzchens in einer Richtung im wesentlichen quer zum Lätzchen. Geeignete Mittel zum Spannungsabbau umfassen Kerben und insbesondere Kerben, welche in Richtung der längs verlaufenden Mittellinie ohne zusammenzulaufen, konvergieren. Andere Mittel zum Spannungsabbau umfassen geprägte Flächen, ringgerollte Flächen und einen strukturelastischen Film.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine vordere Draufsicht eines Lätzchens gemäß der vorliegenden Erfindung mit Kerben und gezeigt in teilweisem Aufschnitt.
  • 2 ist eine vordere Draufsicht einer alternativen Ausführungsform eines Lätzchens gemäß der vorliegenden Erfindung, welche ein Mittel zum Spannungsabbau darstellt, welches sich kontinuierlich quer über die seitliche Breite des Lätzchens erstreckt.
  • 3 ist eine vordere Draufsicht einer weiteren alternativen Ausführungsform eines Lätzchens gemäß der vorliegenden Erfindung, ohne eine Tasche und mit Mitteln zum Spannungsabbau, mit Vektorkomponenten in sowohl der Längs- als auch der Querrichtung, welche an der längs verlaufenden Mittellinie konvergieren.
  • 4 ist eine vordere Draufsicht einer alternativen Ausführungsform eines Lätzchens gemäß der vorliegenden Erfindung, die ein Mittel zum Spannungsabbau darstellt, das ein geprägtes Chevron-Muster aufweist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die 1 zeigen ein Einweglätzchen 20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Lätzchen 20 umfasst einen Lätzchenkörper 22 mit sich in Längsrichtung erstreckenden Seitenrändern 32 und 34, einer längs verlaufenden Länge, einer längs verlaufenden Mittellinie 21, einen sich quer erstreckenden Bodenrand 36 und einer quer verlaufenden Breite. Der Ausdruck "längs verlaufend" bezieht sich auf eine Achse oder Richtung, gemessen entlang der Länge des Lätzchenkörpers 22, wobei diese Richtung oder Achse im Wesentlichen parallel zu einer Linie verläuft, die sich vom Kopf des Trägers zur Taille des Trägers erstreckt, wenn das Lätzchen 20 getragen wird. Die Ausdrücke "quer" und "quer verlaufend" beziehen sich auf eine Achse oder Richtung, welche senkrecht zu der längs verlaufenden Mittellinie 21 verläuft und welche im Wesentlichen parallel zu einer Linie verläuft, die sich über die Brust des Träges erstreckt, wenn das Lätzchen 20 getragen wird.
  • Das Lätzchen 20 umfasst auch ein Paar Schultererstreckungen 24, 26, die jeweils ein proximales Ende haben, das mit dem Lätzchenkörper 22 verbunden ist, und ein distales Ende haben, das von dem Lätzchenkörper 22 in Abstand liegt. Die distalen Enden der Schultererstreckungen können entlang einer wahlfreien Schwächungslinie miteinander lösbar verbunden sein.
  • Die Schultererstreckungen 24, 26 können sich von dem Lätzchen 20 derart erstrecken, dass die äußeren Ränder der Erstreckungen 24, 26 wenigstens einen Bereich eines Paares von voneinander abgewandten, seitlich in Abstand zueinander liegenden konvexen Rändern 1024 und 1026 liefern. Der konvexe Rand 1024 grenzt an den konkaven Rand 1032 an und ist diesem zugeordnet. Der konvexe 1026 grenzt an den konkaven 1034 an und ist diesem zugeordnet. Die Bereiche der Schultererstreckungen 24 und 26, welche durch die Ränder 1024 und 1026 begrenzt sind, erstrecken sich über die Schultern des Trägers, um die Schultern des Trägers vor einer Beschmutzung zu schützen.
  • Die Schultererstreckungen 24, 26 erstrecken sich auch von dem Lätzchenkörper 22 so, dass eine im Wesentlichen planare Halsöffnung 120 bereit gestellt wird, wenn das Lätzchen 20 auf einer flachen, horizontalen Oberfläche abgestützt ist. Die im Wesentlichen planare Halsöffnung 120 hat einen vorderen Halsbereich, einen hinteren Halsbereich und einen Bereich maximaler Breite, der zwischen Dem vorderen Halsbereich und dem hinteren Halsbereich angeordnet ist. Die Halsöffnung 120 hat auch eine längs verlaufende Länge, gemessen entlang der längs verlaufenden Mittellinie 21.
  • Die im Wesentlichen planare Halsöffnung 120 ist im Wesentlichen symmetrisch um eine längs verlaufende Achse, wie beispielsweise der längs verlaufenden Mittellinie 21, und ist im Wesentlichen asymmetrisch um eine Querachse, die durch den Mittelpunkt der längs verlaufenden Länge hindurch läuft, wenn das Lätzchen 20 auf einer flachen, horizontalen Oberfläche abgestützt ist. Die Quer-Asymmetrie der Halsöffnung 120 unterstützt den Sitz um unterschiedliche Halsgrößen und -formen herum, ohne zu verrutschen, während die Neigung des Lätzchenkörpers 22 verringert wird, zwischen der Brust des Trägers eine Lücke zu bilden, wenn die Schultererstreckungen 24, 26 hinter dem Hals des Trägers überlappt werden, um das Lätzchen 20 am Träger zu befestigen.
  • Das Lätzchen 20 kann optional eine Tasche 100 zum Auffangen und Annehmen von Nahrungsteilchen aufweisen. Die Tasche 100 umfasst einen Taschen-Öffnungsrand 110 und einen Taschen-Bodenrand. In der gezeigten Ausführungsform umfasst das Lätzchen 20 auch ein Taschenfeld 150. Das Taschenfeld 150 kann sich von dem Taschen-Öffnungsrand 110 zu dem Lätzchen-Bodenrand 36 erstrecken. Das Taschenfeld 150 kann in schwingender Weise von dem Taschen-Öffnungsrand 110 herab hängen, um eine Öffnung der Tasche 100 in Abhängigkeit von der Schwerkraft bereit zu stellen. Das US Patent 4,445,231 "Bib Having Gravitationally Openable Pocket", veröffentlicht am 01. Mai 1984 für Noel zeigt eine Lätzchenkonstruktion zum Bilden eines Lätzchens 20 mit einer Tasche 100 und einem Taschenfeld 150.
  • Das Lätzchen 20 umfasst vorzugsweise auch eine Befestigungseinheit zum Zusammenbinden der Schultererstreckungen 24 und 26 in einer überlappenden Weise, um dadurch das Lätzchen 20 am Träger festzulegen. Geeignete Befestigungseinheiten sind offenbart in den allgemein übertragenen US Patenten Nrn. 4,495,658, veröffentlicht am 29. Januar 1985 für Moret et al.; 5,715,542, veröffentlicht am 10. Februar 1998 für Reinhart, Jr.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (nicht gezeigt) umfasst das Lätzchen 20 wenigstens ein Taillen-Befestigungselement. Das Lätzchen 20 kann ein Paar Taillen-Befestigungselemente aufweisen, die Taillen-Befestigungsbänder zum Festlegen des Lätzchens 20 um die Taille des Trägers herum umfassen. Die Taillenbänder erstrecken sich von den Seitenrändern 32, 34 des Lätzchens 20 zu einem distalen Band und zum Bodenrand 36.
  • In weiteren Einzelheiten auf die Komponenten des Lätzchens 20 Bezug nehmend kann das Lätzchen 20 gemäß der vorliegenden Erfindung eine Verbundkonstruktion mit mehreren Schichten umfassen. Bezug nehmend auf die 12 kann das Lätzchen 20 ein Laminat aus einer absorbierenden äußeren Decklagenschicht 40 und einer wäscheseitigen Außenlagenschicht 80, welche flüssigkeitsundurchlässig ist in Bezug zur Decklage 40, umfassen. Die Decklage 40 hat eine erste äußere Oberfläche 42 zum Aufnehmen ausgespuckten Nahrungsmaterials und eine zweite innere Oberfläche. Die Außenlage 80 hat eine erste wäscheseitige Oberfläche 82 und eine zweite Oberfläche. Die wäscheseitige Oberfläche 82 der Außenlage 80 und die äußere Oberfläche 42 der Decklage 40 sind einander abgewandte Oberflächen und können miteinander verbunden werden, wie beispielsweise mit einem Haftmittel, um ein Laminat zu bilden. In einer Ausführungsform sind die Schultererstreckungen 24, das Lätzchen-Körperfeld 70, das Taschenfeld 105 und das dritte Feld 600 aus einer einzelnen, kontinuierlichen Lage des Laminats der Decklage 40 und der Außenlage 80 gebildet.
  • Die Decklage 40 kann eine Papierbahn mit einer Flächenmasse von etwa 10 bis etwa 50 Pfund pro dreitausend Quadratfuß umfassen. Die folgenden, allgemein übertragenen US Patente offenbaren, wie ein Tissuepapier hergestellt wird, das für die Verwendung bei der Herstellung einer Decklage 40 geeignet ist: US Patente 4,191,609, 4,440,597; 4,529,480; 4,637,859; 5,223,096 und 5,240,562. Eine geeignete Decklage 40 kann aus einer einzelnen Lage oder aus mehreren Lagen eines Papiertuches gebildet werden, wie beispielsweise eines Papiertuches Bounty, hergestellt durch The Procter & Gamble Company aus Cincinnati, Ohio.
  • Die Außenlage 80 kann flüssigkeitsundurchlässigen polymeren Film umfassen, wie einen Polyolefinfilm. In einer Ausführungsform kann die Außenlage 80 ein Polyethylenfilm mit einer Dicke von zwischen etwa 0,5 mil (0,0005 Inch) und etwa 3,0 mil (0,003 Inch) umfassen. In einer Ausführungsform kann die Außenlage einen FS-II geprägten Polyethylenfilm mit einer Dicke von etwa 2 mil umfassen, der hergestellt wird unter der Bezeichnung COC-2 (P-10392) durch die Tredegar Film Products aus Cincinnati, Ohio.
  • Die Decklage 40 kann mit der Außenlage 80 in irgendeiner geeigneten Weise verbunden sein, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf, Verfahren, wie Haftbindung, mechanische Bindung und Ultraschallbindung. Ein geeignetes Haftmittel zum Verbinden der Decklage 40 und der Außenlage 80 ist ein heiß schmelzendes Haftmittel, wie ein heiß schmelzendes, druckempfindliches Haftmittel. Haftmittel, die für das Verbinden der Decklage 40 mit der Außenlage 80 geeignet sind, sind HL-1258 und HL-1262 Haftmittel, hergestellt durch H. B. Fuller Co. aus St. Paul., MN. Weitere geeignete Haftmittel umfassen Findley Adhesives H2031 und H2120, erhältlich von Findley Adhesives aus Elmgrove, Wisconsin.
  • Das Lätzchen 20 gemäß der vorliegenden Erfindung hat zwei sich in Längsrichtung erstreckende Seitenränder 32, 34, einer auf jeweils einer Seite der längs verlaufenden Mittellinie 21. Die sich längs erstreckenden Seitenränder 32, 34 sind gerade, mit Ausnahme des Spannungsabbaumittels 200, wie dies unten diskutiert wird. Es ist klar, dass die konvergierenden oder divergierenden Seitenränder 32, 34 in Betracht gezogen werden und im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung liegen, und zwar als weniger bevorzugte Ausfphrungsform aufgrund der Herstellungskomplikationen und des Materialausschusses, der auftreten kann.
  • Die längs verlaufenden Seitenränder 32, 34 werden durch Spannungsabbaumittel 200 unterbrochen. Die Spannungsabbaumittel 200 zeigen Diskontinuitäten in den längs verlaufenden Seitenrändern 32, 34, die größer sind als die normalen Unebenheiten, Fältelungen und Unregelmäßigkeiten, welche für das Herstellungsverfahren eigentümlich sind und erwartet werden. Die Spannungsabbaumittel 200 umfassen irgendein Merkmal, das an den längs verlaufenden Seitenrändern 32, 34 des Lätzchen 20 frei liegt oder ein diesen angeordnet ist und welches das Lätzchen 20 an einer Position sich biegen, falten oder nachgeben lässt, die neben dem Spannungsabbaumittel 200 liegt oder mit diesem zusammenfällt. Vorzugsweise tritt das Biegen oder nachgehende Falten entlang einer Faltlinie oder Achse auf, die sich in und ganz bevorzugt im Wesentlichen parallel zu quer verlaufenden Richtung erstreckt.
  • Das Spannungsabbaumittel 200 kann eine Schwächungslinie über dem Lätzchen 20 in der Querrichtung bereit stellen, welche dem Lätzchen 20 erlaubt, sich entlang dieser Schwächungslinie zu biegen oder zu falten. Zum Beispiel wird durch ein wahlweises Verringern des Querschnitts des Lätzchens 20 an einer vorbestimmten Längsposition das Lätzchen 20 wahrscheinlicher um eine quer verlaufende Linie zu biegen sein, die mit dem verringerten Querschnitt zusammenfällt, als eine naheliegende quer verlaufende Linie mit einem größeren Querschnitt. Vorzugsweise erstreckt sich jedes Spannungsabbaumittel 20 von dem längs verlaufenden Seitenrand 32, 34 des Lätzchens 10 bis etwa 25% des Abstandes von dem längs verlaufenden Seitenrand 32, 34 zur längs verlaufenden Mittellinie 21 des Lätzchens 20 nach innen.
  • Das Spannungsabbaumittel 200 kann neben den längs verlaufenden Seitenrändern 32, 34, des Lätzchens 20 angeordnet sein. Geeignete Spannungsabbaumittel 200 umfassen Kerben, Ausschnitte und ausgenommene Bereiche. Die Kerben können V-förmig, U-förmig sein oder eine komplexere Form haben, wie es dargestellt ist. Falls eine Kerbe gewählt wird, konvergiert vorzugsweise die Kerbe, wenn sie sich der längs verlaufenden Mittellinie 21 nähert. Eine solche Konvergenz liefert den Vorteil, die Gelenklinie auf einen vorbestimmten Längspunkt auf dem Lätzchen 20 zu fokussieren. Schlitze werden auch als eine weniger bevorzugte Ausführung einer Kerbe in Betracht gezogen und liegen im Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Es ist zu erkennen, dass Kerben mit Schlitzen oder mit einer V-Form weniger bevorzugt werden. Solche Kerben konvergieren zu einem Scheitelpunkt innenseitig der längs verlaufenden Seitenränder 32, 34 des Lätzchens 20. Solche Scheitelpunkte liefern Reißstellen für das Lätzchen 20 und erlauben diesem leichter in zwei Teile gerissen zu werden oder derart gerissen zu werden, dass der Träger an der Reißlinie frei liegt.
  • Vorzugsweise sind die Kerben entgegen gesetzt symmetrisch um die längs verlaufende Mittellinie 21 angeordnet und sind an der gleichen Längsposition auf dem Lätzchen 20 angeordnet. Vorzugsweise sind die Spannungsabbaumittel 200 in der oberen Hälfte des Lätzchens 20 angeordnet, gemessen zwischen dem untersten Punkt der Halsöffnung und dem unteren Rand des Lätzchens 20.
  • Bezug nehmend auf 2 kann in einer alternativen Ausführungsform der Erfindung das Lätzchen 20 Spannungsabbaumittel 220 haben, die sich im wesentlichen kontinuierlich über die Querbreite des Lätzchens 20 erstrecken. Solche kontinuierlichen Spannungsabbaumittel 220 können Fältelungen, Kerblinien, Perforationen oder andere Gelenklinien bilden, um das Lätzchen 20 sich an der vorbestimmten Stelle falten zu lassen. Vorzugsweise erstreckt sich jedes solcher Spannungsabbaumittel 220 im Wesentlichen quer über das Lätzchen 20 und schneidet die längs verlaufenden Seitenränder 32, 34.
  • Bezug nehmend 3 ist es nicht notwendig, dass die Gelenklinien oder anderen kontinuierlichen Spannungsabbaumittel 220, welche sich kontinuierlich über das Lätzchen 20 erstrecken, parallel zur quer verlaufenden Richtung sind. Statt dessen können sich die Spannungsabbaumittel 200 von einem Punkt, der mit der längs verlaufenden Mittellinie 21 zusammenfällt, seitlich nach außen erstrecken. In einer bevorzugten Ausführungsform divergieren die Spannungsabbaumittel 200 von dem Punkt 260, der mit dem Schnittpunkt der längs verlaufenden Mittellinie 21 und dem unteren Rand 36 des Lätzchens 20 zusammenfällt, nach außen zu den zwei längs verlaufenden Seitenrändern 32, 34 des Lätzchens 20.
  • Es ist zu erkennen, dass dies eine konkav nach oben gerichtete Konfiguration erzeugen kann, wie dies dargestellt ist, oder eine konkav nach unten gerichtete Konfiguration. Solche Spannungsabbaumittel 200 können geradlinig, wie gezeigt, oder kurvenlinear sein.
  • Diese Geometrie sorgt für einen Falten der zwei unteren Ecken des Lätzchens 20 und erlaubt, dass sich diese Bereiche des Lätzchens 20 an den Träger anpassen, wenn er oder sie hingesetzt werden. Diese so gefalteten Bereiche des Lätzchens 20 können Dreiecke 240 oder andere dreiseitige Formen, die im Wesentlichen Dreiecke 240 ergeben, bilden. So erstrecken sich in der Ausführungsform aus 3 die kontinuierlichen Spannungsabbaumittel 220 von der längs verlaufenden Mittellinie 21, divergieren nach oben und nach außen in Richtung des Punktes, an welchen die Spannungsabbaumittel 200 die längs verlaufenden Seitenränder 32, 34 schneiden. Diese Anordnung sorgt für den Vorteil, dass das Lätzchen 20 sich nicht nur um eine Linie faltet, die in der Querrichtung ausgerichtet ist, sondern sorgt auch für ein Falten um die längs verlaufende Mittellinie 21.
  • Mit Bezug auf 4 kann das Spannungsabbaumittel 200 Prägungen, einen strukturell elastischen Film oder ein ringgerolltes Material umfassen. Prägungen und ein Ringrollen sind im Stand der Technik allgemein bekannt und können in einem beliebigen Muster bereit gestellt werden, welches eine Gelenklinie mit einer Vektorkomponente senkrecht zur längs verlaufenden Mittellinie 2l des Lätzchens 20 liefert. Geeignete Prägemuster umfassen Chevrons. Die Chevrons können von den längs verlaufenden Seitenrändern 32, 34 des Lätzchens 20 in Richtung der längs verlaufenden Mittellinie 21 konvergieren. Ein strukturelastischer Film kann hergestellt werden gemäß dem allgemein übertragenen US Patent Nr. 5,518,801, veröffentlicht am 21. Mai 1996 für Chappell et al.
  • Es wird klar, dass verschiedene Kombinationen der vorstehenden Typen von Konstruktionen und Spannungsabbaumittel 200 in das Lätzchen 20 eingebaut werden können.

Claims (9)

  1. Latz (20), wobei der Latz eine Hals-Öffnung (120) umfasst, die durch zwei Schulter-Träger (24, 26) gebildet ist, wobei der Latz (20) eine longitudinale Mittellinie (21) und eine dazu orthogonale Quer-Richtung aufweist, wobei der Latz (20) zwei longitudinale Seitenränder (32, 34) aufweist, wobei einer der longitudinalen Seitenränder (32, 34) auf jeder Seite der longitudinalen Mittellinie (21) angeordnet ist, wobei die longitudinalen Seitenränder (32, 34) gerade sind, abgesehen von einem Beanspruchungs-Entlastungs-Mittel (200), das benachbart zu jedem der longitudinalen Seitenränder (32, 34) angeordnet ist, wobei die longitudinalen Seitenränder (32, 34) kollinear longitudinal außerhalb der Beanspruchungs-Entlastungs-Mittel (200) sind, wobei die Beanspruchungs-Entlastungs-Mittel (200) bereitstellen a) eine Vorzugs-Faltlinie zum Falten des Latzes um eine Faltlinie, die eine im allgemeinen transversale Orientierung aufweist, oder b) einen Bereich mit reduziertem Querschnitt des Latzes, dadurch gekennzeichnet, dass die Beanspruchungs-Entlastungs-Mittel (200) in der oberen Hälfte des Latzes (20) angeordnet sind, gemessen zwischen dem untersten Punkt der Hals-Öffnung (120) und dem Boden-Rand (36) des Latzes (20).
  2. Latz (20) nach Anspruch 1, wobei das Beanspruchungs-Entlastungs-Mittel (200) Ausnehmungen umfasst, und wobei vorzugsweise die Ausnehmungen zusammenlaufen, wenn diese sich der longitudinalen Mittellinie (21) nähern.
  3. Latz (20) nach Anspruch 1, umfassend eine transversale Breite und, wobei die Beanspruchungs-Entlastungs-Mittel (200) im wesentlichen kontinuierlich über der transversalen Breite des Latzes (20) sind.
  4. Latz (20) nach Anspruch 3, wobei die Beanspruchungs-Entlastungs-Mittel (200) Perforationen aufweisen.
  5. Latz (20) nach Anspruch 3, wobei das Beanspruchungs-Entlastungs-Mittel (200) von einem Punkt verläuft, der mit der longitudinalen Mittellinie (21) des Latzes (20) zusammenfällt, und von diesem nach außen auseinandergeht zu dem Beanspruchungs-Entlastungs-Mittel (200), das benachbart zu dem longitudinalen Seitenrand (32, 34) des Latzes (20) angeordnet ist.
  6. Latz (20) nach Anspruch 5, umfassend einen Boden-Rand (36), und wobei das Beanspruchungs-Entlastungs-Mittel (200) von einem Punkt verläuft, der benachbart zu der Schnittlinie der longitudinalen Mittellinie (21) und dem Boden-Rand (36) des Latzes (20) angeordnet ist, und von diesem nach außen auseinandergeht zu dem Beanspruchungs-Entlastungs-Mittel (200), das benachbart zu den longitudinalen Seitenrändern (32, 34) des Latzes (20) angeordnet ist.
  7. Latz (20) nach Anspruch 1, wobei das Beanspruchungs-Entlastungs-Mittel (200) geprägte Bereiche aufweist.
  8. Latz (20) nach Anspruch 7, wobei die geprägten Bereiche ein Chevron-Muster aufweisen.
  9. Latz (20) nach Anspruch 1, wobei das Beanspruchungs-Entlastungs-Mittel (200) eine elastische Strukturfolie umfasst.
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