-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verankerungselement zur
Halterung eines Befestigungselements in einem spröden Material,
beispielsweise in einer Gipskartonplatte. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf ein Verankerungselement des Typs, der zwei oder
mehr Arme aufweist, die sich von einem im Wesentlichen flachen Kopf
erstrecken, wobei die Arme in das spröde Material gehämmert werden,
um den Kopf mit diesem in Anlage zu bringen, wodurch das Einsetzen
eines Befestigungselements in einen solchen Anker bewirkt, dass sich
die Arme voneinander weg bewegen und das Verankerungs- und Befestigungselement
in dem spröden
Material festhalten.
-
Das
Europäische
Patent 0 274 816 offenbart ein solches Verankerungselement, das
einen flachen Kopf aufweist, in den ein Loch zum Einsetzen eines Befestigungselements
gebohrt ist, wobei dieses Verankerungselement zwei im Wesentlichen
flache Arme aufweist, die sich von dem flachen Kopf in eine Richtung
im Wesentlichen senkrecht zu dem Letzteren erstrecken und in einer
Spitze enden. Um ein solches Verankerungselement in ein sprödes Material einzusetzen,
wird die Spitze der Arme gegenüber dem
Material positioniert, und mit einem Hammer wird auf den Kopf des
Verankerungselements geschlagen, so dass die benachbarten Arme in
das spröde
Material getrieben werden, bis der Kopf mit dem Material in Anlage
kommt. Wenn dieses Verankerungselement in das spröde Material
eingesetzt ist, wird ein Befestigungselement, beispielsweise eine Schraube,
durch das in dem Kopf vorgesehene Loch zwischen die beiden Arme
eingesetzt, wobei das Befestigungselement bewirkt, dass sich die
Arme in auseinander laufenden Richtungen voneinander weg bewegen,
so dass sie dann eine tragende Position in dem Material einnehmen,
um das Verankerungselement darin zu haltern. Dieser Typ des Verankerungselements
ist aus einem relativ dünnen,
verformbaren Metallblech geformt. Dieser in dem vorstehend angeführten Europäischen Patent
angeführte
spezielle Typ weist ferner eine Schnappverschlusseinrichtung auf,
um die Arme während
des Herstellungsstadiums im Wesentlichen zusammenzuhalten. Ein solches Verankerungselement
hat eine Anzahl von Nachteilen.
-
Bei
Verwendung eines Ankers dieses Typs mit zwei im Wesentlichen flachen
Armen muss beim Einsetzen des Ankers in ein sprödes Material darauf geachtet
werden, dass die Arme im Wesentlichen horizontal liegen. Ein solcher
Anker wäre
dazu bestimmt, lasttragend zu sein, d. h. über das Befestigungselement
ein Gewicht (beispielsweise ein Bild) zu tragen, und der Anker sollte
so eingesetzt sein, dass die Arme im Wesentlichen vertikal verlaufen oder
im Wesentlichen zu der Vertikalen geneigt sind, weil jede bei in
dem spröden
Material befestigtem Anker nach unten gerichtete, auf das Befestigungselement
ausgeübte
Kraft eine nach unten gerichtete Kraft auf den Anker erzeugt, die
auf die Arme übertragen
wird, wodurch die dünnen
Metallarme, die sich in einer im Wesentlichen vertikalen Position
befinden, das spröde
Material "durchschneiden" und dadurch infolge
Beschädigung
des spröden
Materials die Wirksamkeit des Wandankers erheblich verringern. Ein
weiterer Nachteil besteht in der Notwendigkeit, den Anker aus einem
dünnen,
verformbaren Material herzustellen, welches danach eine Wärmebehandlung
erfordert, um zusätzliche
Festigkeit zu erhalten. Die Wärmebehandlung
erfordert, dass die Arme zusammengehalten werden, damit der Anker
wirksam ist, und es ist daher eine zusätzliche Schnappverschlussanordnung
erforderlich, wie sie in diesem früheren Patent beschrieben ist.
Das dünne
Material ist erforderlich, damit der Anker leicht durch das spröde Material
gehämmert
werden kann. Daher ist bei der Produktion solcher Anker ein zusätzlicher
Herstellungsschritt erforderlich, welcher sowohl die Herstellungszeit
verlängert
als auch die Herstellungs kosten erhöht. Weiterhin benötigt der
Anker selbst, obwohl er aus einem einzelnen gestanzten Metallblech
gefaltet ist, einen zusätzlichen
Bohrarbeitsgang, um das Loch im Kopf auszubilden, damit das Befestigungselement
eingesetzt werden kann. Das erfordert wiederum einen zusätzlichen
Herstellungsschritt, wodurch wiederum Zeitaufwand und Kosten erhöht werden.
-
Ein
weiterer Nachteil des dem Stand der Technik entsprechenden Verankerungselements
ist, dass es bei in das Verankerungselement eingesetztem Befestigungselement
nicht möglich
ist, dieses zu entfernen, ohne dass das Verankerungselement aus dem
Material herauskommt, weil die Arme elastisch zueinander hin schließen und
sich in dem Material in Richtung nach außen verschieben, wenn das Befestigungsbauteil
herausgezogen wird.
-
US-Patent
5 447 005 offenbart ein Verankerungselement gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
-
US-Patent
1 596 044 offenbart einen Anker zum Befestigen in einer Öffnung in
einer Betonwand durch Verformen des Ankers, um sich der Form der Öffnungswände anzupassen.
-
Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Befestigungselement
zur Verfügung zu
stellen, das die vorher angeführten
Probleme mindert und das in einer einfachen und kostengünstigen Weise
hergestellt werden kann.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verankerungselement zur Halterung eines Befestigungselements
in einem spröden
Material zur Verfügung
gestellt, wobei das Verankerungselement einen Kopf mit einer auf
einer ersten Achse liegenden Mittelöffnung und mehrere Verankerungsarme
aufweist, die sich längs
vom Kopf in einer Richtung der ersten Achse erstrecken und im Wesentlichen
radial bezüglich
der ersten Achse ausgerichtet sind und von denen jeder Arm in einer
Spitze endet, wobei das Einführen
eines Befestigungselements in Richtung der ersten Achse in die Öffnung eine
Verformung jedes der Arme um eine jeweilige zweite Achse quer zu
der ersten Achse bewirkt, um die Spitze jedes Arms von der ersten
Achse weg zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer
der mehreren Arme mindestens zwei sich längs erstreckende Flügel hat, wobei
der erste Flügel
bezüglich
dem zweiten Flügel geneigt
ist, um einen im Wesentlichen V-förmigen Querschnitt zu bilden.
-
Durch
die Verwendung eines V-förmigen Arms
bildet somit, unabhängig
von der Ausrichtung des in das spröde Material eingesetzten Ankers,
mindestens ein Arm einen Flügel,
der im Wesentlichen horizontal im spröden Material verläuft, um
dadurch jede Belastung, die auf einen solchen Anker wirkt, gleichmäßig zu verteilen,
und er wird durch mindestens eine im Wesentlichen horizontal gerichtete
Kraft daran gehindert, sich durch ein solches sprödes Material
hindurch zu schneiden.
-
Vorzugsweise
weist jeder Arm des Verankerungselements zwei relativ zueinander
unter einem äußeren Flügelwinkel
geneigte Flügel
auf, wobei der durch die mehreren Flügelwinkel der mehreren Arme gebildete
Gesamtwinkel 360° ist,
wodurch gesichert wird, dass alle Arme sich in Anlage mit ihren
benachbarten Armen befinden. Üblicherweise
bildet der Schnitt der beiden Flügel
jedes der Arme einen Rücken,
wobei die Rücken
aller Arme entlang der ersten Achse aneinander anliegen und somit
in einer axialen Richtung eine zusätzliche Steifigkeit des Ankers
erzeugen. Vorzugsweise weist das Verankerungselement drei im Wesentlichen
identische Arme auf, von denen jeder einen Flügelwinkel zwischen den Flügeln von
im Wesentlichen 120° hat.
-
Vorzugsweise
weist jeder der mehreren Arme in Richtung auf den Kopf einen geschwächten Bereich
auf, der es den Armen gestattet, sich beim Einführen eines Befestigungselements
durch die Öffnung
in Richtung der ersten Achse, um diesen geschwächten Bereich zu verformen,
um die Arme von der ersten Achse weg zu bewegen, um den Durchtritt des
Befestigungselements zu ermöglichen.
-
Weiterhin
ist es bevorzugt, dass jeder der mehreren Arme eine geneigte Nockenfläche hat,
die sich von der ersten Achse nach außen erstreckt, um in Berührung mit
dem Befestigungselement zu kommen, wenn dieses durch die Öffnung eingeführt wird, um
den Arm von der ersten Achse weg auszulenken und um den geschwächten Bereich
zu verformen, wenn das Befestigungselement eingeführt wird.
Somit werden die Arme des Ankers in eine Stellung verformt, die
den Anker in dem spröden
Material festhält, und
eine solche Verformung schränkt
jedes elastische Vorspannen der Arme in Richtung auf die nicht ausgelenkte
Stellung ein.
-
Das
Verankerungselement kann auch einen zwischen dem Kopf und den mehreren
Armen um die erste Achse angeordneten Gewindebereich aufweisen,
damit ein Gewindeschrauben-Befestigungselement darin eingesetzt
und an dem Anker befestigt werden kann.
-
Vorzugsweise
liegen die die Spitzen bildenden freien Enden jedes der Arme an
einem Punkt auf der ersten Achse aneinander an. Die radialen äußeren Kanten
jedes Flügels
jedes der mehreren Arme können
sich im Bereich der Armspitze in Längsrichtung vom Kopf weg auch
nach innen verjüngen,
um eine Spitze am Rücken
jedes Arms auszubilden, damit die Anker leicht in ein sprödes Material
eingeführt werden
können.
Dabei ist es bevorzugt, dass die Arme selbst durch Vorsehen einer
geneigten Fläche zwischen
den radialen inneren und äußeren Flächen der
Arme von der Spitze weg in eine Richtung entlang der Achse A geschärft sind.
Somit ermöglichen diese
sich verjüngenden
Arme ein allmähliches Schneiden
in das spröde
Material, wenn der Anker darin eingeführt wird, und verringern Beschädigungen
des spröden
Materials.
-
Es
ist bevorzugt, dass der Anker aus einem einstückigen, gefalteten Metallzuschnitt
besteht, der aus einer Metallplatte ausgestanzt und entsprechend ohne
erforderliche zusätzliche
Herstellungsschritte gefaltet ist.
-
Eine
bevorzugte Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird nun lediglich in Form eines Beispiels
unter Bezugnahme auf die erläuternden
Zeichnungen beschrieben, die zeigen in
-
1 eine Seitenansicht eines
Verankerungselements;
-
2 eine Draufsicht auf einen
gestanzten Metallzuschnitt zum Falten in die Form des Verankerungselements
aus 1;
-
3 eine Perspektivansicht
eines Arms des Verankerungselements aus 1;
-
4 ein Teilschnitt entlang
der Linie IV-IV aus 3;
-
5 eine Ansicht des Wandankers
aus 1 in Axialrichtung,
gesehen von seiner Spitze V; und
-
6 schematisch den Wandanker
aus 1 bei der Anwendung.
-
Ein
Wandanker 10 weist im Wesentlichen drei identische Arme 12a, 12b und 12c (allgemein
in 3 mit 12 bezeichnet)
auf, die umfangsmäßig um eine
Mittelachse A (5) angeordnet
sind. Der Anker 10 hat weiterhin einen Kopfteil 14 mit
einer im Wesentlichen zentralen Öffnung 16 (5), die koaxial zur Achse
A angeordnet ist. Jeder der Arme 12 ist durch einen Halsteil 15 einstückig mit
dem Kopf 14 verbunden.
-
Nun
auf 3 Bezug nehmend,
weist jeder der Arme 12 einen sich in Längsrichtung erstreckenden Metallarm
auf, der sich zu einer Spitze 20 verjüngt und um einen mittleren
sich in Längsrichtung
erstreckenden Rücken 22 gefaltet
ist, um zwei im Wesentlichen gleiche Flügel (oder Flächen) 24 und 26 zu bilden,
die zueinander unter einem Winkel α (Flügelwinkel) (3) geneigt sind, der in der bevorzugten Ausführung mit
120° festge legt
ist. Somit stellt der Arm im Schnitt entlang der Achse A gesehen
ein im Wesentlichen V-förmiges
Gebilde dar, wobei, Bezug auf einen V-förmigen Querschnitt nehmend,
beabsichtigt ist, einen Winkel α zwischen
den Flügeln 22 und 24 vorzusehen,
der zwischen 10° und
170° liegt. Jeder
der Flügel 22 und 24 weist
eine nach außen gerichtete
Kante 22A bzw. 24A auf, und diese Kanten 22A und 24A verjüngen sich
zum vom Kopf (14) entfernten Ende hin in Richtung auf den
Rücken 22 (Achse
A) in einer Längsrichtung
von dem Kopfteil 14 weg, um sich in einer Spitze 20 zu
treffen, die an dem Rücken 22 angeordnet
ist, um dadurch eine im Wesentlichen pfeilförmige Spitze zu bilden.
-
Zusätzlich sind
die sich verjüngenden
Bereiche der Kanten 22A und 24A jedes Arms weiter
geschärft,
wie es aus 4 ersichtlich
ist (die eine Querschnittsansicht durch die sich verjüngende Kante 22A ist),
wobei die Kante 22A in diesem sich verjüngenden Bereich in Längsrichtung
von einer nach innen gerichteten Fläche 32 in Richtung
auf eine nach außen
gerichtete Fläche 34 des
Arms in eine Richtung von der Spitze 20 weg geneigt ist,
um eine geschärfte
Kante 36 entlang dem Verlauf des sich verjüngenden
Bereichs der Kanten 22A bzw. 24A zu bilden.
-
Jeder
der Arme 12A, 12B und 12C hat ferner zugehörige Halsteile 15 und
Kopfteile 14A, 14B, 14C auf. Wie aus 2 ersichtlich ist, weist
der gestanzte Metallzuschnitt, der verwendet wird, um den Anker 12 zu
bilden, drei Arme 12 auf, die jeweils einen zugehörigen Halsteil 15 und
Kopfteil 14 haben, wodurch jeder der Halsteile 15 miteinander
in Verbindung steht.
-
Während der
Herstellung werden die Kopfteile 14 gebogen, um senkrecht
zu der Längsrichtung der
Arme 12 einen im Wesentlichen flachen Kopfteil 14 zu
erzeugen, und die Arme 12 selbst werden entlang den jeweiligen
Rücken 22 in
die in 3 dargestellte
Form gefaltet.
-
Ferner
wird während
des Faltstadiums des Herstellungsprozesses, der hierin nicht ausführlich beschrieben
wird, weil das Falten von Metallzuschnitten im Fachgebiet bekannt
ist und kein Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist, ein Formpressen durchgeführt, um
den Halsteil 15 zu formen und um eine nach innen gerichtete
Nockenfläche 40 am
Rücken
jedes Arms auszubilden.
-
Jeder
der Halsteile 15 weist eine Anordnung von gestanzten Öffnungen
auf, die in 2 allgemein
mit 50 bezeichnet sind. Diese Öffnungen 50 werden
beim Stanzen des Zuschnitts selbst ausgestanzt und dienen dazu,
in jedem der Halsteile eine Reihe von geneigten Stegen 52 zu
bilden, die in Bezug auf die Längsrichtung
der Arme 12 geneigt sind. Wie am besten aus 2 ersichtlich ist, ist die
Anordnung von Öffnungen 50 und
Stegen 52 in jedem Halsteil 15 so positioniert,
dass eine im Wesentlichen kontinuierliche Anordnung von Stegen gebildet
wird, die, gesehen in 2,
benachbart zu den Armen 12 gleichmäßig geneigt sind.
-
Während des
Faltprozesses bei der Herstellung solcher Anker 10, unterliegt
der Halsteil 15 einem Stempel-Formprozess, um jeden der
Stege 52 radial vom Rücken 22 nach
außen
zu verformen, um eine Krümmung
zu erzeugen, die einen Umfang aufweist, der im Wesentlichen mit
der Achse A (3) koaxial
ist. Ferner wird der Rücken 22 an
einem von der Spitze 20 entfernten Ende des Arms und in
Anlage mit einer ersten Öffnung 50A gelangend,
teilweise nach außen,
vom Rücken 22 und
der Achse A weg verformt, um ein Nockenelement 40 mit einer
nach innen geneigten Fläche
(zu der Achse A hin gerichtet) zu bilden, die in eine Richtung entlang
der Achse A von dem Kopf 14 weg und nach innen in Richtung
auf die Achse A geneigt ist.
-
Ferner
dient die erste Öffnung 50A des
Halsteils 15 auch dazu, zwei geschwächte Verbindungen 55 zwischen
dem Halsteil 15 und dem Arm 12 zu erzeugen, welche
das Verformen des Arms 12 um den Halsteil 15 bewirken.
-
Nach
dem Falten der Kopfteile 14 und der Arme 12 des
Metallzu schnitts aus 2 werden
die Arme dann radial um die Achse A gefaltet, um die nach innen
gerichteten Kanten der Rücken 22 entlang
der Achse A in Anlage zu bringen, wodurch die benachbarten Flügel von
benachbarten Armen 14 aneinander anliegen, weil der Winkel α zwischen
den Flügeln
jedes Arms auf 120° festgelegt
ist. Somit wird der Metallzuschnitt um zwei Schnittstellen 62 des Halsteils 15 (5) gefaltet. Wie aus 2 ersichtlich ist, weist
der Halsteil 15 außerdem
eine äußere Lippe 70 auf,
die, wenn die Arme in Anlage gefaltet sind, wie es in 5 dargestellt ist, um das
entgegengesetzte freie Ende 72 des Halsteils gefaltet werden
kann, um den gefalteten Anker 10 in der gefalteten Stellung
mit den Rücken 22 entlang
der Achse A in Anlage zu halten.
-
Wie
aus 2, 3 und 5 ersichtlich
ist, erzeugt die oberste 50C jeder der Öffnungen 50 eine im Wesentlichen
radiale Öffnung 16 koaxial
um die Achse A, wenn der Kopf 14 jedes Arms 12 in
die in 3 gezeigte Stellung
gefaltet ist. Weiterhin sind die drei radial verformten Stege 52 jedes
Halsteils 15 radial um die Achse A angeordnet, um einen
im Wesentlichen zylindrischen Kanal um die Achse A in dem Halsteil 15 zu
bilden, der vom Kopf 14 nach innen führt. Somit ermöglichen
diese Öffnung 16 und
der zylindrische Kanal im Halsteil 15 den Durchtritt eines im
Wesentlichen zylindrischen Befestigungselements, beispielsweise
einer Schraube oder eines Nagels. Ferner dient die kontinuierliche
Neigung der Stege 52 an benachbarten Teilen des Halses 16 dazu,
eine im Wesentlichen schraubgewinde-förmige innere Fläche dieses
Halskanals für
den Schraubgewindeeingriff mit einer herkömmlichen Schraube zu erzeugen.
-
Somit
kommen im Gebrauch die drei Arme 12A, 12B, 12C des
Ankers 10 um die Achse A zur Anlage miteinander, um sich
einander wesentlich zu verstärken,
wo die Rücken 22 zur
Anlage kommen. Die Spitze 20 des Ankers (erzeugt aus einer
Kombination von drei Spitzen jedes Arms 12A, 12B, 12C) kann
dann an ein sprödes
Material, beispielsweise an eine Gipskartonplatte, platziert und
unter Verwendung eines Hammers eingeschlagen werden. Die ge schärften Kanten 36 der
Arme dienen dazu, sich während
dieses Arbeitsgangs leichter durch die Gipskartonplatte zu schneiden,
und erlauben es, ein dickeres, und daher festeres Metallblech zu
verwenden, um einen solchen Anker zu bilden, da die sich verjüngende Schneidkante
dazu dient, das spröde Material
allmählich
aus dem Weg des dickeren Metalls zu stoßen, wenn sie sich durch die
Gipskartonplatte schneidet. Somit werden die Nockenflächen 40 in
Berührung
mit dem ungeschnittenen Gipskarton gebracht, wenn der Anker in einer
Längsrichtung durch
die Gipskartonplatte tritt, und sie dienen wegen ihrer geneigten
Ausführung
wiederum dazu, sich durch die Gipskartonplatte zu schneiden, um
die durch die Spitze 20 in der Gipskartonplatte gebildete Öffnung in
einer allmählichen,
gesteuerten Weise geringfügig
aufzuweiten, wodurch eine solche Öffnung ausreichend groß genug
ist, um die über
den Umfang gebildeten Stege 50A aufzunehmen, ohne übermäßige Beanspruchungen
auf das spröde
Material aufzubringen, die ein Zermahlen in dem Bereich erzeugen könnten, in
welchem der Anker angeordnet werden soll. Die weitere Bewegung des
Ankers 10 in das spröde
Material bringt den Kopfteil 14 in fluchtende Anlage mit
der Außenfläche des
spröden
Materials. Wenn das Verankerungselement 10 in das spröde Material
eingesetzt ist, stellt die V-förmige
Verteilung jeder der Arme 12 sicher, dass das Verankerungselement
in einer solchen Weise in dem spröden Material gehalten wird,
dass mindestens ein Flügel
einer der Arme im Wesentlichen senkrecht zu der Vertikalen angeordnet
ist, um so einen im Wesentlichen breiten oder flachen Armteil zu
bilden, um das Gewicht jeder Last zu tragen, die auf den Anker wirkt,
und somit zu verhindern, dass die Kanten der Arme sich unter einer
derartigen Last senkrecht nach unten durch das spröde Material
schneiden.
-
Ein
Befestigungselement, beispielsweise eine Schraube 200,
kann dann in das in das spröde Material
eingesetzte Verankerungselement eingeführt werden. Dieses Befestigungselement 200 kann in
Richtung der Achse A (grafisch in 6 dargestellt)
durch die Öffnung 16 des
Kopfteils 14 eingeführt
werden, um es in Schraubgewindeeingriff mit den Stegen 52 des
Halsteils 15 zu bringen. Dies ergibt eine sichere Verbindung
zwischen dem Verankerungselement und dem Befestigungselement, wobei das
kontinuierliche Einführen
(durch relative Drehung zwischen dem Verankerungselement und dem
Befestigungselement) dazu dient, das Befestigungselement in das
Verankerungselement zu schrauben, bis die Spitze des Befestigungselements
in Berührung mit
der nach innen gerichteten Fläche
der Nockenelemente 40 jedes Arms 12 gebracht ist,
wobei eine fortgesetzte Längsverschiebung
des Befestigungselements in dem Anker 10 eine Verschiebung
der Arme 12 um die geschwächten Bereiche 55 bewirkt (die
zwischen den Armen und den Halsteilen 15 angeordnet sind)
und die Arme 12 veranlasst, sich in nichtelastischer Weise
in auseinanderlaufenden Richtungen radial in Bezug auf die Achse
A (6) voneinander weg
zu bewegen. Somit werden die Arme 12 unter der Wirkung
des Befestigungselements voneinander weg gespreizt, in auseinanderlaufenden
Richtungen in das spröde
Material getrieben, und sie nehmen eine lasttragende Stellung im Material
(durch ihre Flügel)
ein, um das Verankerungselement und das eingesetzte Befestigungselement
zuverlässig
zu halten. Weiterhin bleiben, wegen der nichtelastischen Verformung
der geschwächten Bereiche 55 die
Arme 12 in der gespreizten Position, wie es in 6 dargestellt ist, wenn
das Befestigungselement aus dem Anker 10 zurückgezogen wird
(wenn es erforderlich ist). Das ermöglicht eine leichte Wiederverwendung
des Verankerungselements, ohne befürchten zu müssen, dass es unbeabsichtigt
aus dem spröden
Material herausgezogen wird.
-
Es
ist zu erkennen, dass die hierin beschriebene Ausführung nur
ein Beispiel ist und den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
nicht einschränkt.
Daher gibt es verschiedene Variationen zu der spezifischen Ausführung, die
leicht erreicht werden können,
ohne von der Erfindung abzuweichen. Insbesondere sollte zu erkennen
sein, dass jede Anzahl von zwei oder mehr Armen verwendet werden können, um
die gleichen Aufgaben zu erfüllen,
wenn auch die bevorzugte Ausführung
drei Arme erfordert. So kann zum Beispiel, wenn zwei Arme verwendet werden,
der Winkel α mit
90° festgelegt
werden. Hierbei können
die Flächen
jedes Arms um einen Winkel von wiederum 90° gegenüber denen des benachbarten
Arms versetzt sein, wenn die jeweiligen Rücken dieser zwei Arme entlang
der Achse A in Anlage gebracht sind. Wiederum ist bei einer solchen
Anordnung mindestens einer der Arme im Wesentlichen senkrecht zur
Vertikalen angeordnet (mit vertikal ist gemeint, dass ein Bereich
von Winkeln von nicht größer als
45° bezüglich der
Senkrechten eingeschlossen ist), um somit eine wesentlich vergrößerte Querschnittsfläche eines
Armes zu der Vertikalen zu bilden, die größer ist, als die durch die
Armkante selbst gebildete. Ferner ist es möglich, vier oder mehr Arme zu
verwenden, wobei der Winkel α entsprechend
verändert
wird. Es ist weiterhin zu erkennen, dass es nicht wesentlich ist,
dass jede der benachbarten Flächen
der benachbarten Arme aneinander anliegt, sondern sie können auch
versetzt sein, solange die Rücken
jedes Arms um die Achse A in Anlage sind, um eine minimale Querschnittsfläche zu bilden,
die in das spröde
Material zu treiben ist.
-
Wenn
auch wiederum die bevorzugte Ausführung darauf beschränkt ist,
zwei Flügel
zu haben, die um einen Rücken
angeordnet sind, ist es ferner möglich,
dass die Armkonstruktion mehr als zwei Flügel aufweist. So könnte zum
Beispiel der Arm 12 einen gefalteten Bereich haben, um
drei Flügel
zu bilden, die sich von einem Rücken 22 weg
erstrecken, wobei es wiederum eine Forderung ist, dass die Rücken der
Arme sich entlang der Achse A in Anlage befinden. Ein solcher Anker
erfüllt
wiederum die Aufgaben der vorliegenden Erfindung. Wenn wir auch beschrieben
haben, dass die vorliegende Ausführung
Stege 52 aufweist, die im Halsbereich 15 ausgebildet
sind, um einen Schraubgewindebereich zu erzeugen, ist ein solcher
Gewindebereich für
die vorliegende Erfindung nicht wesentlich, oder er könnte nach
zahlreichen anderen Methoden ausgebildet werden, zum Beispiel durch
Gewindeschneiden in der inneren Fläche des Halses nach einem Faltschritt bei
der Herstellung.
-
Wenn
auch zu erkennen ist, dass die Mittelöffnung 16 durch den
Kopf 14 automatisch durch Zusammenfalten der drei Arme 12 ge bildet
wird und somit die drei äußeren Öffnungen 50C in
umfangsmäßige Ausrichtung
gebracht werden, um eine solche Öffnung 16 zu
erzeugen, ohne dass es erforderlich ist, ein Loch durch das Metall
zu stanzen, können
auch andere Herstellungstechnologien verwendet werden, um einen
Wandanker gemäß der vorliegenden
Erfindung herzustellen, wobei es erforderlich wäre, von Hand ein Loch durch
den Kopfbereich 14 zu schneiden, um an der Achse A eine
solche Öffnung
zu erzeugen.
-
Somit
ist die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf die beschriebene
und in den Figuren dargestellte Ausführung beschränkt, und
es sollte zu erkennen sein, dass ein Fachmann in der Lage ist, die vorliegende
spezifische Ausführung
auf verschiedenen Wegen zu modifizieren und dabei noch das Erfindungskonzept
einzuhalten.