DE69915813T2 - Flachbackenwalzmaschine mit Vorrichtung zum miteinander Verbinden der Backentragrahmen und Befestigungsverfahren hierfür - Google Patents

Flachbackenwalzmaschine mit Vorrichtung zum miteinander Verbinden der Backentragrahmen und Befestigungsverfahren hierfür Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flachbackenrollmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Eine solche Maschine ist in JP-A-6-335743 offenbart und weist ein Paar von flachen Backen auf, um dazwischen ein Werkstück zusammenzudrücken und zu rollen, um eine äußere Umfangsfläche des Werkstücks zu formen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Verfahren zur Aufbringung einer Spannkraft auf ein Paar von verlängerten Rahmenelementen, welche zur Verbesserung der Genauigkeit von gerollten Produkten von den flachen Backen entsprechende Komponenten einer Rollreaktionskraft aufnehmen. Diese Erfindung betrifft auch ein Verfahren, um ein solches Paar von verlängerten Rahmenelementen und ein Abstandselement in der in Anspruch 1 definierten Flachbackenrollmaschine aneinander zu befestigen.
  • Diskussion des Stands der Technik
  • Im Allgemeinen hat eine Flachbackenrollmaschine ein Paar von gegenüberliegenden flachen Backen, welche auf diametral entgegengesetzten Seiten eines zylindrischen Werkstücks derart angeordnet sind, dass mindestens eine der flachen Backen relativ zu der anderen linear bewegbar ist, so dass das Werkstück mittels der gegenüber liegenden flachen Backen zusammengedrückt und gerollt wird. Während eines Rollvorgangs werden Komponenten einer Rollreaktionskraft in entgegengesetzten Richtungen voneinander weg von dem Werkstück zu den flachen Backen in eine Richtung übertragen, in welcher die flachen Backen voneinander beabstandet sind. Üblicherweise sind die flachen Backen mittels eines Paars von verlängerten Rahmenelementen gehalten, welche in der vorhergehend bezeichneten Richtung voneinander beabstandet sind, so dass die Rahmenelemente bei dem Rollvorgang die entsprechenden Komponenten der Rollreaktionskraft von den dazwischen eingefügten flachen Backen aufnehmen. Ein Beispiel einer solchen Flachbackenrollmaschine ist in JP-Y1-50-99243 offenbart.
  • Herkömmlicherweise ist das Paar von verlängerten Rahmenelementen in einer solchen Flachbackenrollmaschine an deren Längszwischenabschnitten durch eine Verbindungsstangeneinrichtung miteinander verbunden, um einen Betrag der Ablenkung der Zwischenabschnitte der Rahmenelemente weg voneinander zu reduzieren. Bei Vorhandensein einer solchen Verbindungsstange leidet die herkömmliche Rollmaschine jedoch aufgrund der in dem Rollprozess erzeugten Rollreaktionskraft unvermeidlicherweise an einem bedeutenden Betrag der Auswärtsablenkung der Rahmenelemente, was zu einer beträchtlichen Verschlechterung der dimensionalen Genauigkeit von gerollten Produkten führt.
  • Andererseits wird es für möglich gehalten, eine Vorspannung auf das Paar von Rahmenelementen aufzubringen, so dass die Vorspannung in entgegengesetzten Richtungen aufeinander zu, und zwar in Richtung auf das Paar von flachen Backen und das Werkstück auf das Rahmenelement wirkt. Ein übermäßiger Betrag der Vorspannung auf die Rahmenelemente bewirkt jedoch einen demgemäß großen Betrag der Einwärtsablenkung der Zwischenabschnitte der Rahmenelemente. Deshalb hat diese Lösung eine Grenze in dem Betrag der Vorspannung, die auf die Rahmenelemente aufgebracht werden kann.
  • Daher ist es schwierig gewesen, gerollte Produkte zu erzielen, die einen ausreichend hohen Grad an dimensionaler Genauigkeit, insbesondere in der Größenordnung von mehreren Mikron, aufweisen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Flachbackenrollmaschine zu schaffen, welche die Lösung des vorhergehend beschriebenen Problems bewirkt.
  • Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens, das geeignet ist, das Paar von verlängerten Rahmenelementen und das dazwischen eingefügte mindestens eine Abstandselement in einer solchen Flachbackenrollmaschine aneinander zu befestigen, um den Betrag der Ablenkung des Rahmenelements aufgrund einer in einem Rollvorgang erzeugten Rollreaktionskraft zu minimieren.
  • Die vorhergehend bezeichnete erste Aufgabe kann gemäß einem ersten Aspekt dieser Erfindung gelöst werden, welcher eine Flachbackenrollmaschine vorsieht, die aufweist: ein Paar von flachen Backen, die relativ und parallel zueinander bewegbar sind, um dazwischen ein Werkstück zusammenzudrücken und zu rollen, um eine äußere Umfangsfläche des Werkstücks zu formen, und ein Paar von verlängerten Rahmenelementen, die sich parallel zueinander in einer ersten Richtung und voneinander beabstandet in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung erstrecken, so dass das Paar von flachen Backen zwischen das Paar von verlängerten Rahmenelementen in der zweiten Richtung eingefügt ist, wobei das Paar von verlängerten Rahmenelementen an gegenüberliegenden Längsendabschnitten von diesen miteinander verbunden ist und angeordnet ist, um jeweils von dem Paar von flachen Backen entsprechende Komponenten von Rollreaktionskräften aufzunehmen, welche von dem Werkstück zu dem Paar von flachen Backen in entgegengesetzten Richtungen vonein ander weg in der zweiten Richtung übertragen werden, wobei die Flachbackenrollmaschine ferner eine Befestigungseinrichtung aufweist, die mindestens ein Abstandselement, das zwischen einander entsprechende Längs-Zwischenabschnitte des Paars von verlängerten Rahmenelementen eingefügt ist, und mindestens ein Spann-Stabelement enthält, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der mindestens einmal vorhandenen Stabelemente ein sich längs erstreckendes Loch zur Unterbringung einer Heizeinrichtung hat und auf das Paar von verlängerten Rahmenelementen eine Spannkraft derart aufbringt, dass die verlängerten Rahmenelemente gegen das mindestens eine Abstandselement in entgegengesetzten Richtungen aufeinander zu in der zweiten Richtung gedrückt werden. Die Spannkraft wird als ein Ergebnis der Verlängerung des mindestens einen Spann-Stabelements durch dessen Erwärmung mittels der Heizeinrichtung und die nachfolgende Zusammenziehung des mindestens einen Spannelements durch dessen Kühlung erzeugt.
  • Bei der Flachbackenrollmaschine, die gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, wird eine beträchtlich große Spannkraft durch die so genannte „Schrumpfspannung" des mindestens einen Spann-Stabelements auf die Längszwischenabschnitte der verlängerten Rahmenelemente aufgebracht. Die ausreichend große Spannkraft wird als ein Ergebnis der Verlängerung des mindestens einen Spann-Stabelements durch dessen Erwärmung mittels Aktivierung der Heizeinrichtung und die nachfolgende Zusammenziehung des mindestens einen Spannelements durch dessen Kühlung mittels Ausschalten der Heizeinrichtung erzeugt. Aufgrund der durch das mindestens eine, zwischen den Rahmenelementen eingefügte Abstandselement aufgenommenen Spannkraft wird der Betrag der Ablenkung der verlängerten Rahmenelemente aufgrund einer bei dem Rollvorgang auf dem Werkstück erzeugten Rollreaktionskraft auf wirksame Weise reduziert oder minimiert, was zu einer signifikanten Verbesserung in der dimensionalen Genauigkeit von gerollten Produkten führt, die durch die vorliegende Rollmaschine zu erzielen sind. Die gemäß der vorliegenden Erfindung geschaffene Befestigungseinrichtung beseitigt eine Notwendigkeit der Erhöhung der Steifigkeit der Rahmenelemente, was ungünstigerweise in einer Zunahme der Größe und des Gewichts der Rollmaschine resultiert. Ferner ermöglicht es die Spanneinrichtung, die dazu angepasst ist, die Spannkraft aufzubringen, die ausreichend ist, um der Rollreaktionskraft zu widerstehen, um die Ablenkung der Rahmenelemente zu minimieren, auf wirksame Weise unerwünschte Schwingungen und Geräusche zu minimieren, welche aufgrund des Pulsierens der Rollreaktionskraft in dem Rollvorgang auftreten würden.
  • Bei einer bevorzugten Form der Rollmaschine gemäß der Erfindung ist jedes der vorhergehend bezeichneten mindestens einmal vorhandenen Spann-Stabelemente ein Bolzenelement, das sich durch das Paar von verlängerten Rahmenelementen und eines der mindestens einmal vorhandenen Abstandselemente erstreckt. Dieses Bolzenelement hat an einem von seinen entgegengesetzten Enden einen Kopf, zum Kontakt mit einem von dem Paar von verlängerten Rahmenelementen, und einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt, beabstandet von dem Kopf, wobei die Befestigungseinrichtung ferner eine Mutter enthält, welche mit dem mit Gewinde versehenen Endabschnitt des Bolzenelements in Eingriff ist, um mit einem von dem Paar von verlängerten Rahmenelementen in Kontakt gebracht zu werden, wenn das Bolzenelement durch seine Erwärmung mittels der Heizeinrichtung verlängert worden ist.
  • Bei einer anderen bevorzugten Form der Flachbackenrollmaschine besteht das vorhergehend bezeichnete mindestens eine Abstandselement aus zwei Abstandselementen, welche in einer dritten Richtung senkrecht zu der ersten und zweiten Richtung voneinander beabstandet sind, und das vorhergehend bezeichnete mindestens eine Spann-Stabelement enthält zwei Stabelemente, welche sich jeweils durch die zwei Abstandselemente erstrecken.
  • Bei einer vorteilhaften Anordnung der vorhergehend genannten bevorzugten Form der Flachbackenrollmaschine besteht das vorhergehend bezeichnete mindestens eine Spann-Stabelement aus vier Stabelementen, die aus zwei Stabelementen, die sich durch eines der zwei Abstandselemente erstrecken und in der ersten Richtung voneinander beabstandet sind, und zwei Stabelementen bestehen, die sich durch das andere der zwei Abstandselemente erstrecken und in der ersten Richtung voneinander beabstandet sind.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Form der Flachbackenrollmaschine gemäß dieser Erfindung ist jedes der mindestens einmal vorhandenen Spann-Stabelemente aus einem Material ausgebildet, welches gestattet, dass jedes Spann-Stabelement, das durch dessen Erwärmung um einen Betrag gleich 0,05–0,15% eines Abstands zwischen äußeren Flächen des Paars von verlängerten Rahmenelementen zu verlängern ist, mit welchen das mindestens eine Spann-Stabelement verbunden ist, um die Spannkraft aufzubringen. Jedes Spann-Stabelement kann zum Beispiel aus einem Chrom-Molybdän-Stahl ausgebildet sein. Der vorhergehend bezeichnete Betrag liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 0,06–0,12% des vorhergehend bezeichneten Abstands, in mehr zu bevorzugender Weise innerhalb eines Bereichs von 0,08–0,10% des Abstands.
  • Die zweite vorhergehend bezeichnete Aufgabe kann gemäß einem zweiten Aspekt dieser Erfindung gelöst werden, welcher ein Verfahren schafft, um das Paar von verlängerten Rahmenelementen und das mindestens eine Abstandselement in der Flachbackenrollmaschine gemäß dem ersten Aspekt dieser Erfindung aneinander zu befestigen, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es die Schritte aufweist: Platzieren mindestens eines Spann-Stabelements an der Flachbackenrollmaschine, in Verbindung mit dem Paar von verlängerten Rahmenelementen und dem dazwischen eingefügten mindestens einen Abstandselement; Platzieren einer Heizeinrichtung in dem sich längs erstreckenden Loch jedes der mindestens einmal vorhandenen Spann-Stabelemente, und Einschalten der Heizeinrichtung, um jedes Spann-Stabelement zu erwärmen, um zu bewirken, dass jedes Spann-Stabelement verlängert wird; Fixieren jedes Spann-Stabelements, nachdem jedes Spann-Stabelement verlängert worden ist, so dass eine Spannkraft auf das Paar von verlängerten Rahmenelementen derart aufgebracht wird, dass die verlängerten Rahmenelemente gegen das mindestens eine Abstandselement in den entgegengesetzten Richtungen aufeinander zu in der zweiten Richtung gedrückt werden, nachdem jedes Spann-Stabelement durch seine Abkühlung zusammengezogen worden ist; und Ausschalten der Heizeinrichtung, um die Abkühlung und Zusammenziehung jedes Spann-Stabelements zu gestatten, um die Spannkraft auf das Paar von verlängerten Rahmenelementen aufzubringen.
  • Bei einer bevorzugten Form des Verfahrens gemäß der Erfindung weist der Schritt des Platzierens des mindestens einen Spann-Stabelements die Positionierung von mindestens einem Bolzenelement derart auf, dass sich jedes der mindestens einmal vorhandenen Bolzenelemente durch das Paar von verlängerten Rahmenelementen und das mindestens eine Abstandselement erstreckt, und dass ein Kopf jedes Bolzenelements, der an einem von entgegengesetzten Enden von diesem vorgesehen ist, in Kontakt mit einem des Paars von verlängerten Rahmenelementen ist, und der Schritt des Fixierens jedes Spann-Stabelements das Schrauben einer Mutter auf einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt jedes Bolzenelements beabstandet von dem Kopf, in Kontakt mit dem anderen des Paars von verlängerten Rahmenelementen aufweist, wenn jedes Bolzenelement durch seine Erwärmung mittels der Heizeinrichtung verlängert worden ist.
  • Bei einer anderen bevorzugten Form des Verfahrens gemäß der Erfindung weist der Schritt des Platzierens einer Heizeinrichtung in dem sich längs erstreckenden Loch und des Einschaltens der Heizeinrichtung das Halten der Heizeinrichtung in einem eingeschalteten Zustand auf, bis jedes Spann-Stabelement um einen Betrag gleich 0,05–0,15% eines Abstands zwischen äußeren Flächen des Paars von verlängerten Rahmenelementen verlängert worden ist, mit welchen das mindestens eine Spann-Stabelement verbunden ist, um die Spannkraft aufzubringen. Der vorhergehend bezeichnete Betrag befindet sich vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 0,06–0,12% des vorhergehend bezeichneten Abstands, in mehr zu bevorzugender Weise innerhalb eines Bereichs von 0,08–0,10% des Abstands.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorhergehend genannten und andere Aufgaben, Merkmale, Vorteile und technische und industrielle Bedeutung dieser Erfindung werden beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung eines derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Berücksichtigung der beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
  • 1 ist eine Vorderansicht einer Flachbackenrollmaschine, die gemäß einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung konstruiert ist;
  • 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in 1;
  • 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in 1;
  • 4 ist eine Seitenansicht von rechts der Rollmaschine gemäß 1;
  • 5 ist eine fragmentarische Ansicht einer in der Rollmaschine gemäß 1 enthaltenen Befestigungseinrichtung in zwei verschiedenen Zuständen; und
  • 6 ist eine grafische Darstellung, die Beziehungen zwischen einer Last und Beträgen der Verlängerung und Zusammenziehung von Elementen der Befestigungseinrichtung gemäß 5 zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Zuerst wird auf 1 Bezug genommen, in dieser ist eine Flachbackenrollmaschine 10 gezeigt, welche eine Basis 12 und ein Paar von im allgemeinen ebenen verlängerten Rahmenelementen 14 enthält, welche an der oberen Fläche der Basis 12 fixiert sind und sich von dieser aus parallel zueinander erstrecken. Die zwei Rahmenelemente 14 sind in einer ersten horizontalen Richtung voneinander beabstandet und einander gegenüberliegend. Die zwei Rahmenelemente 14, welche an ihren unteren Enden durch die Basis 12 miteinander verbunden sind, sind an ihren oberen Enden durch einen Verbindungsrahmen 16 miteinander verbunden. Somit hat die Rollmaschine 10 eine allgemeine Portal-Bauform, wie in 1 gezeigt ist.
  • Ein Abstand zwischen den zwei Rahmenelementen 14 wird durch zwei Abstandsblöcke 18, 20 bestimmt, die zwischen einander entsprechenden und in Längsrichtung gegenüberliegenden Zwischenabschnitten der zwei Rahmenelemente 14 eingefügt sind. Wie in 2 und 3 gezeigt ist, befindet sich der Abstandsblock 18 an einem der in Breitenrichtung gegenüberliegenden Endabschnitten jedes Rahmenelements 14, welche einander gegenüberliegen, wie in einer zweiten horizontalen Richtung senkrecht zu der ersten horizontalen Richtung zu sehen ist, in welcher die zwei Rahmenelemente 14 voneinander beabstandet sind. Der andere Abstandsblock 20 befindet sich an dem anderen in Breitenrichtung liegenden Endabschnitt jedes Rahmenelements 14. Wie im Folgenden im Detail beschrieben wird, sind die zwei Rahmenelemente 14 und die zwei Abstandselemente 18, 20 mit Hilfe von vier Spann-Stabelementen in der Form von langen Verbindungsbolzen 48 und entsprechenden Muttern 50 aneinander befestigt.
  • Jedes der zwei Rahmenelemente 14 hat eine T-förmige Führungsschiene 22, die an ihrer inneren Fläche derart geformt ist, dass sich die Führungsschienen 22 der Rahmenelemente 14 in der vertikalen Richtung erstrecken und in der ersten horizontalen Richtung einander gegenüberliegen. Die zwei Rahmenelemente 14 tragen entsprechende Gleitstücke 24, welche entsprechende T-förmige Schlitze oder Ausnehmungen 26 haben, welche mit den entsprechenden T-förmigen Führungsschienen 22 in Eingriff sind. In anderen Worten ausgedrückt, die Gleitstücke 24 sind vertikal verschiebbar auf den Führungsschienen 22 befestigt. Die Gleitstücke 24 tragen jeweils die Halter 30, die an diesen durch geeignete Mittel wie zum Beispiel Bolzen fixiert sind. Die Backenhalter 30 halten entsprechende an diesen fixierte flache Backen 28, so dass ein Paar von flachen Backen 28 einander in der ersten horizontalen Richtung gegenüberliegen und in der vertikalen Richtung mittels der entsprechenden Gleitstücke 24 relativ zueinander bewegbar sind.
  • An dem oberen Ende jedes Gleitstücks 24 ist eine Kolbenstange 34 eines sich hin und her bewegenden hydraulischen Zylinders 32 fixiert, der an dem Verbindungsrahmen 16 angebracht ist, wie in 1 gezeigt ist. Diese zwei sich hin und her bewegenden hydraulischen Zylinder 32 werden gesteuert, um die entsprechenden zwei Gleitstücke 24 in den entgegengesetzten vertikalen Richtungen zu bewegen, so dass eine der zwei flachen Backen 28 mit dem entsprechenden Gleitstück 24 abwärts bewegt wird, während die andere flache Backe 28 mit dem entsprechenden Gleitstück 24 aufwärts bewegt wird und umgekehrt. Wie in 2 und 3 gezeigt ist, hat jedes der Gleitstücke 24 eine an diesem fixierte Zahnstange 36, so dass sich die Zahnstange 36 in der vertikalen Richtung erstreckt. Ein Synchronisierritzel 38 ist in Zahneingriff mit den zwei Zahnstangen 36. Wie in 2 gezeigt ist, ist dieses Synchronisierritzel 38 an einer Drehwelle 40 befestigt, welche durch den Abstandsblock 20 über Lager 42 drehbar gelagert ist. Wenn die zwei Gleitstücke 34 in den entgegengesetzten Richtungen hin und her bewegt werden, werden die Hin- und Herbewegungen der zwei flachen Backen 28 mit den Gleitstücken 34 in die entgegengesetzten Richtungen mittels der Zahnstangen 36 und des Ritzels 38 genau miteinander synchronisiert.
  • Der Abstand zwischen den zwei flachen Backen 28 ist derart festgelegt, dass er geringfügig kleiner als der Durchmesser eines zylindrischen Werkstücks W ist, dessen äußere Umfangsfläche an einem seiner entgegengesetzten Endabschnitte mittels der und zwischen den flachen Backen 28 geformt wird. Um es genauer zu beschreiben, das Werkstück W wird an seinen entgegengesetzten axialen Enden über entsprechende Mittelpunkte, gelagert durch entsprechende Mittelpunkthalter 44, 46 derart gelagert, dass das Werkstück W um seine Achse drehbar ist, welche mit der Achse der Drehung des Ritzels 38 ausgerichtet ist. Der Endabschnitt des zu formenden Werkstücks W wird an der äußeren Umfangsfläche zwischen den zwei flachen Backen 28 zusammengedrückt und gerollt, während die flachen Backen 28 synchron miteinander hin und her bewegt werden.
  • Der Mittelpunkthalter 44 ist durch einen hydraulischen Schubzylinder (nicht gezeigt) axial bewegbar angeordnet, um das Werkstück W zu schieben, um den Endabschnitt zwischen die zwei flachen Backen 28 zu drücken. Der andere Mittelpunkthalter 46 erstreckt sich axial verschiebbar durch die Drehwelle 40 und ist mit einem hydraulischen Rückzugzylinder (nicht gezeigt) verbunden, welcher synchron mit dem hydraulischen Schubzylinder aktiviert wird, so dass der Mittelpunkthalter 46 zurückgezogen oder gezogen wird, wenn der Mittelpunkthalter 46 mittels des hydraulischen Schubzylinders vorgeschoben oder geschoben wird. Die Mittelpunkthalter 44, 46 werden bewegt, während die flachen Backen 28 hin und her bewegt werden, um das Werkstück W axial zu bewegen, während es zwischen den flachen Backen 28 zusammengedrückt und gerollt wird. Die axiale Bewegung des Werkstücks W durch die Schub- und Rückzugzylinder gestattet, dass das Werkstück W über eine relativ große axiale Länge gerollt wird, obwohl die Abmessung der flachen Backen 28 in der axialen Richtung des Werkstücks W relativ klein ist. Die flachen Backen 28 sind beispielsweise derart gestaltet, dass sie an einem axialen Endabschnitt des Werkstücks W einen Keil bilden.
  • Bei einem Rollvorgang auf dem Werkstück W mittels der flachen Backen 28 nehmen die flachen Backen 28 entsprechende Komponenten einer Rollreaktionskraft in entgegengesetzten Richtungen weg voneinander in Richtung auf die zwei Rahmenelemente 14 auf. Diese Komponenten der Rollreaktionskraft werden über die entsprechenden Backenhalter 30 und die entsprechenden Gleitstücke 24 von den flachen Backen 28 zu den entsprechenden Rahmenelementen 14 übertragen. Um es genauer zu beschreiben, die zwei Rahmenelemente 14 sind derart angeordnet, dass das Paar von flachen Backen 28 zwischen den zwei Rahmenelementen 14 eingefügt ist, so dass die Rahmenelemente 14 die entsprechenden Komponenten der Rollreaktionskraft, welche von dem Werkstück W übertragen werden, von den entsprechenden flachen Backen 28 aufnehmen. Die Rollreaktionskraft wird von einer relativ großen Fläche der Lagerfläche von jeder der Führungsschienen 22 aufgenommen, auf welchen die jeweiligen Gleitstücke 24 verschiebbar befestigt sind. Die somit durch die zwei Rahmenelemente 14 aufgenommene Rollreaktionskraft wirkt auf die einander entsprechenden Längs-Zwischenabschnitte der Rahmenelemente 14 in den entgegengesetzten Richtungen weg voneinander in die Richtung, in welcher die Rahmenelemente 14 voneinander beabstandet sind.
  • Die zwei Abstandsblöcke 18, 20, welche zwischen die Längs-Zwischenabschnitte (Vertikal-Zwischenabschnitte gemäß 1) der Rahmenelemente 14 eingefügt sind, wie vorhergehend und in 3 gezeigt ist, befinden sich jeweils in Breitenrichtung an den entgegengesetzten Endabschnitten jedes Rahmenelements 14, wie in 2 und 3 gezeigt ist, so dass sich die zwei Gleitstücke 24 zwischen den zwei Abstandsblöcken 18, 20 in der zweiten horizontalen Richtung befinden, welche die Richtung der Breite der Rahmenelemente 14 ist.
  • Wie gleichfalls vorhergehend bezeichnet ist, sind die zwei Rahmenelemente 14 und die zwei Abstandsblöcke 18, 20 durch vier lange Verbindungsbolzen 48 aneinander befestigt, die sich durch diese Rahmenelemente 14 und Abstandsblöcke 18, 20 erstrecken, wie in 1, 3 und 4 gezeigt ist. Die zwei Verbindungsbolzen 48 erstrecken sich den Abstandsblock 18, während sich die anderen zwei Verbindungsbolzen 48 durch den anderen Abstandsblock 20 erstrecken, wie in 4 gezeigt ist, so dass sich die zwei durch jeden der Abstandsblöcke 18, 20 erstreckenden Verbindungsbolzen 48 einer oberhalb des anderen befinden, wie in 4 gezeigt ist. Jeder der Verbindungsbolzen 48 hat einen sechseckigen Kopf 48a an einem seiner entgegengesetzten Enden und einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt 48b an dem anderen Ende, wie in 3 gezeigt ist. Eine Mutter 50 ist auf den mit Gewinde versehenen Endabschnitt 48b geschraubt, um dadurch die zwei Rahmenelemente 14 gegen die entgegengesetzten Endflächen des entsprechenden Abstandsblocks 18, 20 zu drücken. Es wird verständlich, dass die Verbindungsbolzen 48, die als die Spann-Stabelemente dienen, mit den Muttern 50 und den Abstandselementen 18, 20 zusammenwirken, um eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung der Rahmenelemente 14 zu bilden, um die Längs-Zwischenabschnitte der Rahmenelemente 14 vor der Rollreaktionskraft zu schützen.
  • Im Sinne einer detaillierten Beschreibung ist festzustellen, dass sich die vier Verbindungsbolzen 48 durch Löcher erstrecken, welche durch die Rahmenelemente 14 und die Abstandsblöcke 18, 20 in der ersten horizontalen Richtung ausgebildet werden, in welcher die Rahmenelemente 14 voneinander beabstandet sind. Die Verbindungsbolzen 48 und die Muttern 50 üben auf die Rahmenelemente 14 eine Spannkraft derart aus, dass die Rahmenelemente 14 in entgegengesetzten Richtungen aufeinander zu in der vorhergehend bezeichneten ersten horizontalen Richtung gegen die Abstandselemente 18, 20 gedrückt werden, so dass die Spannkraft der Rollreaktionskraft widersteht, welche auf die Rahmenelemente 14 in der Richtung entgegengesetzt der Spannkraft wirken. Daher dient die durch die Verbindungsbolzen 48 und die Muttern 50 aufgebrachte Spannkraft dazu, die Auswärtsablenkung der zwei Rahmenelemente 14 in die Richtungen weg voneinander und von den flachen Backen 28 und dem Werkstück W zu minimieren. Die durch die Verbindungsbolzen 48 und die Muttern 50 gegebene Spannkraft ist größer als die von den flachen Backen 28 aufgenommene erwartete Rollreaktionskraft, so dass die Rahmenelemente 14 sogar während der Erzeugung der Rollreaktionskraft bei dem Rollvorgang gegen entgegengesetzte Endflächen der Abstandsblöcke 18, 20 gedrückt gehalten werden.
  • Damit die Verbindungsbolzen 48 und die Muttern 50 die Spannkraft erzeugen, hat jeder Verbindungsbolzen 48 ein sich längs erstreckendes Loch 52 zur Unterbringung einer geeigneten Heizeinrichtung, welche aktiviert wird oder eingeschaltet wird, um Wärme zur Erwärmung des Verbindungsbolzens 48 zu erzeugen. Die Heizeinrichtung kann ein mit elektrischem Widerstand behafteter Heizfaden sein, der mit einem elektrisch isolierenden Material beschichtet ist. Wenn die Rahmenelemente 14 und die Abstandsblöcke 18, 20 aneinander befestigt werden, wird jeder Verbindungsbolzen 48 zuerst durch die Löcher in den Rahmenelementen 14 und den Abstandsblöcken 18, 20 eingefügt, so dass der Kopf 48a mit der Außenfläche eines der zwei Rahmenelemente 14 in Kontakt gelangt, wie in 3 gezeigt ist. Dann wird die Heizeinrichtung in das durch den Verbindungsbolzen 48 ausgebildete Loch 52 eingefügt und wird eingeschaltet, um Wärme zur Erwärmung des Verbindungsbolzens 48 zu erzeugen, so dass der Verbindungsbolzen 48 in seiner Längsrichtung durch thermische Volumenausdehnung durch die Wärme verlängert wird. Wenn jeder der Verbindungsbolzen 48 verlängert worden ist, wird die Mutter 50 auf den mit Gewinde versehenen Endabschnitt 48b des Verbindungsbolzens 48 angezogen, wobei die Mutter 50 gegen die Außenfläche des anderen Rahmenelements 14 gedrückt wird, wie gleichfalls in 3 gezeigt ist. Nachfolgend werden die in den Löchern 52 der Verbindungsbolzen 48 untergebrachten Heizeinrichtungen ausgeschaltet oder von der Stromquelle getrennt, um zu gestatten, dass die Verbindungsbolzen 48 durch die Luft auf die Umgebungstemperatur abgekühlt werden, so dass sich die Verbindungsbolzen 48 in Längsrichtung zusammenziehen. Im Ergebnis wird durch die Verbindungsbolzen 48 eine Spannkraft erzeugt, die größer als die Rollreaktionskraft ist. Der Betrag dieser Spannkraft, die durch die thermische Zusammenziehung der Verbindungsbolzen 48 erzeugt wird, ist extrem viel größer als der durch die herkömmliche Verbindungsstangeneinrichtung erzeugte Betrag an Spannkraft. Beispielsweise kann die durch jeden Verbindungsbolzen 48 erzeugte Spannkraft bis zu mindestens mehreren zehn Tonnen betragen, und die durch die vier Verbindungsbolzen erzeugte Gesamtspannkraft kann bis zu mindestens einigen hundert Tonnen betragen, wie im folgenden im Detail beschrieben wird.
  • Die Genauigkeit des Rollens auf dem Werkstück W, und zwar die dimensionale Genauigkeit des durch Rollen des Werkstücks W erzeugten gerollten Produkts wird beträchtlich durch die Auswärtsablenkung der Rahmenelemente 14 an deren Längs-Zwischenabschnitten beeinflusst. Obgleich es wünschenswert ist, die zwei Rahmenelemente 14 als entsprechen de Teile einer einstückigen Rahmenstruktur auszubilden, um die Genauigkeit des gerollten Produkts zu verbessern, ist es schwierig oder unmöglich, es so auszuführen. Die gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dieser Erfindung konstruierte Befestigungseinrichtung sichert jedoch aufgrund der ausreichend großen Spannkraft, durch welche die Rahmenelemente 14 in den entgegengesetzten Richtungen aufeinander zu gegen die Abstandsblöcke 18, 20 gedrückt gehalten werden können, einen signifikant reduzierten Betrag der Ablenkung der separaten Rahmenelemente 14, selbst während die Rollreaktionskraft in den entgegengesetzten Richtungen voneinander weg auf die Rahmenelemente 14 wirkt. Demgemäß wird die Steifigkeit der Rollmaschine mittels der vorliegenden Befestigungseinrichtung signifikant erhöht und die Auswärtsablenkung der Rahmenelemente 14 wird in einem solchen Maße wie bei einer Anordnung reduziert, bei welcher die Rahmenelemente Teile einer einstückigen Rahmenstruktur sind.
  • Die durch die vorliegende Befestigungseinrichtung geschaffene erhöhte Steifigkeit der Rollmaschine scheint auf einer Tatsache zu basieren, welche beschrieben wird.
  • Wenn jeder Verbindungsbolzen 48 mittels der Mutter 50 auf die vorhergehend beschriebene Weise angezogen wird, unterliegt der Verbindungsbolzen 48 einer Kraft einer elastischen Verlängerung oder Spannung in seiner Längsrichtung, während zur gleichen Zeit der passende Abstandsblock 18, 20 einer Kraft der elastischen Zusammenziehung oder Kompression unterliegt. In anderen Worten, der Abstandsblock 18 kann als äquivalent einer Druckfeder betrachtet werden, deren Steifigkeit äußerst hoch ist. 5 zeigt auf schematische Weise diesen Zustand mit (a), während keine Rollreaktionskraft erzeugt wird. D. h., eine auf den Verbindungsbolzen 48 wirkende Zugkraft Pi ist gleich einer auf den Abstandsblock 18 wirkenden Druckkraft, wobei die Zugkraft Pi in die entgegengesetzten Richtungen weg voneinander wirkt, während die Druckkraft Pi in die entgegengesetzten Richtungen auf einander zu wirkt, wie mit (a) in 5 bezeichnet ist. Die Zug- oder Druckkraft Pi (innere Kraft Pi) wird als die Spannkraft betrachtet, wenn die Rollreaktionskraft nicht auf die Rahmenelemente 14 aufgebracht wird.
  • Wenn die Rollreaktionskraft P auf die Rahmenelemente 14 wirkt, wie in 5 mit (b) bezeichnet ist, was einen zusätzlichen Betrag der Verlängerung δ des Verbindungsbolzens 48 bewirkt, wird die auf den Verbindungsbolzen 48 wirkende Zugkraft um Pb erhöht, während die auf den Abstandsblock 18 wirkende Druckkraft um Pc reduziert wird. Der Betrag Pb der Erhöhung der Zugkraft und der Betrag Pc der Reduzierung der Druckkraft werden in den folgenden Gleichungen (1) bzw. (2) ausgedrückt: Pb = Kbδ (1) Pc = Kcδ (2)wobei Kb = Federkonstante des Verbindungsbolzens 48
    Kc = Federkonstante des Abstandsblocks 18.
  • Die auf die Rahmenelemente 14 aufgebrachte Rollreaktionskraft P wird deshalb durch die folgende Gleichung (3) zum Ausdruck gebracht, welche das Gleichgewicht der Kräfte bezeichnet: P = (Pi + Pb) – (Pi – Pc) = Pb + Pc = (Kb + Kc)δ δ = P/(Kb + Kc) (3)
  • Aus den vorhergehenden Gleichungen (1) und (3) wird die folgende Gleichung (4) erzielt: Pb = [Kb/(Kb + Kc)]·P (4)
  • Aus der vorhergehenden Gleichung (4) wird verständlich, dass der Betrag Pb des Anstiegs der auf die Anwendung der Rollreaktionskraft P auf den Verbindungsbolzen 48 hin auf den Verbindungsbolzen 48 wirkenden Zugkraft nicht gleich dem Gesamtbetrag der Rollreaktionskraft P ist, aber gleich einem Bruchteil der Kraft P ist, der gemäß der vorhergehenden Gleichung (4) berechnet wird.
  • Die vorhergehende Gleichung (4) wird durch eine grafische Darstellung in 6 ausgedrückt, wobei der Betrag der Verlängerung des Verbindungsbolzens 48 und der Betrag der Zusammenziehung des Abstandsblocks 18 entlang der Abszisse abgelesen werden, während die Kraft oder Last entlang der Ordinate abgelesen wird, und der Punkt, an welchem die Rollreaktionskraft P Null ist (P = 0) bezeichnet den in 5 mit (a) bezeichneten Zustand. Wenn die Rollreaktionskraft P auf den Verbindungsbolzen 48 aufgebracht wird, wirkt nur ein Abschnitt Pb dieser Kraft P auf den Verbindungsbolzen 48 und der Betrag der Verlängerung des Verbindungsbolzens 48 aufgrund der auf diesen aufgebrachten zusätzlichen Zugkraft Pb wird auf δ reduziert, wie in der grafischen Darstellung gezeigt ist.
  • Wenn der Abstandsblock 18 nicht vorgesehen wäre, d. h. wenn die Rahmenelemente 14, 14 durch eine geeignete Verbindungsstangeneinrichtung miteinander verbunden wären, würde die Gesamtheit der Rollreaktionskraft P als P2 auf die Verbindungsstange wirken, und der Betrag der Verlängerung der Verbindungsstange wäre gleich δ2, welcher beträchtlich größer als der Verlängerungsbetrag δ ist. Der Verlängerungsbetrag δ2 ist der Gesamtbetrag der Auswärtsablenkung der zwei Rahmenelemente 14, 14, d. h. ein Betrag der Vergrößerung des Abstands zwischen den zwei flachen Backen 28 in der Richtung, in welcher die zwei Rahmenelemente 14 voneinander beabstandet sind. Die Befestigungseinrichtung 18, 20, 48, 50 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gestattet jedoch eine signifikante Reduzierung des Betrags der Vergrößerung der Abstands zwischen den flachen Backen 28, wodurch ein demgemäß vergrößerter Grad der Genauigkeit des Rollvorgangs in der Flachbackenrollmaschine 10 gesichert wird.
  • Die Befestigungseinrichtung 18, 20, 48, 50 ist insbesondere dann wirksam, wenn ein Rollvorgang auf dem Werkstück W ausgeführt wird, während das Werkstück W in Axialrichtung mittels der hydraulischen Schub- und Rückzugzylinder zugeführt wird, die mit den Mittelpunkthaltern 44, 46 verbunden sind, wie vorhergehend beschrieben ist. In diesem Fall wird der Rollvorgang über eine relativ große axiale Länge des Werkstücks W ausgeführt und es besteht die Tendenz, dass die Rollreaktionskraft groß wird. Die vorliegende Befestigungseinrichtung gestattet eine reduzierte Variation in der dimensionalen Genauigkeit in der Größenordnung von mehreren Mikron, selbst wenn die Rollreaktionskraft beträchtlich groß ist.
  • Ein von den Erfindern der vorliegenden Erfindung durchgeführtes Experiment zeigte, dass während eines Rollvorgangs auf dem Werkstück W, das einen Durchmesser von 20 mm hat, eine Rollreaktionskraft von ungefähr 20 Tonnen erzeugt wurde. Diese Rollreaktionskraft bewirkte ungefähr 0,05 mm Ablenkung der Rahmenelemente 14, 14, welche in ihren Längszwischenabschnitten nicht durch irgendwelche Mittel miteinander verbunden sind. Die Ablenkung der Rahmenelemente um einen solchen großen Betrag sicherte keinen hohen Grad an Genauigkeit des gerollten Produkts. Andererseits zeigte ein Experiment, dass die Rahmenelemente 14, deren Zwischenabschnitte mit der Spannkraft, die durch die Befestigungseinrichtung 18, 20, 48, 50 erzeugt wird, gegen die Abstandsblöcke 18, 20 gedrückt werden, eine geringe Auswärtsablenkung von mehreren Mikron erlitten, was gestattete, dass das Werkstück W mit bedeutend verbesserter Genauigkeit gerollt wurde.
  • Ferner sichert der reduzierte Betrag an Auswärtsablenkung der Rahmenelemente 14 durch die große Spannkraft, erzeugt durch Zusammenziehung der Verbindungsbolzen 48 nach deren Verlängerung durch Erwärmung, demgemäß reduzierte Beträge der Schwingung der Rahmenelemente 14 und resultierender Geräusche, welche aufgrund des Pulsierens der Rollreaktionskraft auftreten würden. Ein von den Erfindern der vorliegenden Erfindung durchgeführtes Experiment zeigte das Rollgeräusch von 75 db. oder weniger an der vorliegenden Rollmaschine 10, welches bedeutend geringer als das Rollgeräusch von 80 db. an der herkömmlichen Rollmaschine ist.
  • Da die Befestigungseinrichtung 18, 20, 48, 50 den Rahmenelementen 14 einen ausreichend hohen Grad an Steifigkeit gibt, um die Rollgenauigkeit in der Größenordnung von mehreren Mikron zu sichern, kann die erforderliche Masse der Rahmenelemente 14, mit einer relativ kleinen Querschnittsfläche, bedeutend reduziert werden, wodurch eine Reduzierung in der Größe der Rollmaschine 10 als ein Ganzes gestattet wird.
  • Wie aus der grafischen Darstellung in 6 deutlich wird, kann der Betrag der Verlängerung δ der Verbindungsbolzen 48 reduziert werden, solange die Abstandsblöcke 18, 20 durch die mittels der Verbindungsbolzen 48 erzeugte Spannkraft auf elastische Weise zusammengedrückt gehalten werden. Obgleich dies nicht erfordert, dass die Verbindungsbolzen 48 die ursprüngliche Spannkraft Pi erzeugen, die größer als die Rollreaktionskraft P ist, ist es erforderlich, dass die ursprüngliche Spannkraft Pi derart festgelegt wird, dass die Abstandsblöcke 18, 20 zusammengedrückt gehalten werden, selbst wenn die Rollreaktionskraft P auf die Verbindungsbolzen 48 aufgebracht wird.
  • Ein Längs-Elastizitätsmodul E jedes Verbindungsbolzens 48 wird durch die folgende Gleichung (5) ausgedrückt: E = Pi·l/A·λ (5)wobei Pi = durch jeden Verbindungsbolzen 48 erzeugte Spannkraft (Kg),
    E = Längs-Elastizitätsmodul (Kg/cm2) des Verbindungsbolzens 48,
    l = Abstand (cm) zwischen den Außenflächen der Rahmenelemente 14, mit welchen der Kopf 48a und die Mutter 50 in Kontakt gehalten sind, wie in 3 gezeigt ist,
    A = Querschnittsfläche (cm2) des Verbindungsbolzens 48, und
    λ = Betrag der Verlängerung (cm) des Verbindungsbolzens 48 durch Erwärmung.
  • Die durch die Verlängerung jedes Verbindungsbolzens 48 und dessen nachfolgende Kühlung erzeugte Spannkraft Pi wird durch die folgende Gleichung (6) ausgedrückt, welche durch Umstellung aus der vorhergehenden Gleichung (5) erzielt wird: Pi = E·A·λ/l (6)
  • Da der Verbindungsbolzen 48 einen Außendurchmesser D1 (3) von 8 cm und einen Innendurchmesser D2 (3) von 2 cm hat, beträgt die Querschnittsfläche A ungefähr 47,1 cm2. Da dieser Verbindungsbolzen 48 aus einem Chrom-Molybdän-Stahl (SCM 435) ausgebildet ist, der einen Längs-Elastizitätsmodus von 2.100.000 Kg/cm2 hat, und der Abstand l 70 cm ist, berechnet sich die Spannkraft Pi, die erzeugt wird, wenn der Betrag der Verlängerung λ 0,06 cm ist, wie im folgenden gezeigt, gemäß der vorhergehend genannten Gleichung: Pi = 2.100.000 × 47,1 × 0,06/70 = 84,780 Kg = 84,78 Tonnen
  • Somit beträgt die durch die vier Verbindungsbolzen 48 erzeugte Gesamtspannkraft Pi 339,12 Tonnen. Bei der herkömmlichen Verbindungsstangeneinrichtung beträgt die durch eine Verbindungsstange erzeugte Spannkraft ungefähr 25 Tonnen, so dass die Gesamtspannkraft ungefähr 100 Tonnen beträgt, wenn die Verbindungsstangeneinrichtung vier Verbindungsstangen hat. Folglich ist die durch die Befestigungseinrichtung 18, 20, 48, 50 erzeugte Spannkraft in dem vorhergehenden spezifischen Beispiel mehr als dreimal so groß als die durch die herkömmliche Verbindungsstangeneinrichtung erzeugte Spannkraft.
  • Bei dem vorhergehenden Beispiel ist der Betrag der Verlängerung jedes Verbindungsbolzens 48 ungefähr 0,06 cm, was ungefähr 0,0857% des Abstands l von 70 cm ist. Der Betrag der Verlängerung des Verbindungsbolzens 48 wird jedoch in erwünschter Weise innerhalb eines Bereichs von ungefähr 0,05–0,15% des Abstands l, vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von ungefähr 0,06–0,12% des Abstands l und in mehr zu bevorzugender Weise innerhalb eines Bereichs von ungefähr 0,08–0,10% des Abstands l gewählt.
  • Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die Gleitstücke 24, an welchen die flachen Backen 28 befestigt sind, dazu angepasst, in der vertikalen Richtung hin und her bewegt zu werden, die flachen Backen 28 können in der horizontalen Richtung hin und her bewegt werden. Während die zwei Gleistücke 24 durch die entsprechenden sich hin und her bewegenden hydraulischen Zylinder 32 hin und her bewegt werden, kann nur eines der Gleistücke 24 relativ zu dem anderen feststehenden Gleitstück 24 hin und her bewegt werden. Das veranschaulichte Ausführungsbeispiel ist derart angepasst, dass das Werkstück W in der axialen Richtung zugeführt wird, wenn die flachen Backen 28 wiederholt hin und her bewegt werden, wobei das Prinzip der vorliegenden Erfindung auf eine Flachbackenrollmaschine anwendbar ist, die dazu angepasst ist, ein Werkstück durch eine Bewegung von mindestens einer von zwei flachen Backen in eine Richtung zu rollen.

Claims (13)

  1. Flachbackenrollmaschine mit einem Paar von flachen Backen (28), die relativ und parallel zueinander bewegbar sind, um dazwischen ein Werkstück (W) zusammenzudrücken und zu rollen, um eine äußere Umfangsfläche des Werkstücks zu formen, und einem Paar von verlängerten Rahmenelementen (14), die sich parallel zueinander in einer ersten Richtung und voneinander beabstandet in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung erstrecken, so dass das Paar von flachen Backen zwischen das Paar von verlängerten Rahmenelementen in der zweiten Richtung eingefügt ist, wobei das Paar von verlängerten Rahmenelementen an gegenüberliegenden Längsendabschnitten von diesen miteinander verbunden ist und angeordnet ist, um jeweils von dem Paar von flachen Backen entsprechende Rollreaktionskräfte aufzunehmen, welche von dem Werkstück zu dem Paar von flachen Backen in entgegengesetzten Richtungen voneinander weg in der zweiten Richtung übertragen werden, ferner mit einer Befestigungseinrichtung (18, 20, 48, 50), die mindestens ein Abstandselement (18, 20), das zwischen einander entsprechende Längs-Zwischenabschnitte des Paars von verlängerten Rahmenelementen (14) eingefügt ist, und mindestens ein Spann-Stabelement (48) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der mindestens einmal vorhandenen Stabelemente ein sich längs erstreckendes Loch (52) zur Unterbringung einer Heizeinrichtung hat und auf das Paar von verlängerten Rahmenelementen eine Spannkraft derart aufbringt, dass die verlängerten Rahmenelemente gegen das mindestens eine Abstandselement in entgegengesetzten Richtungen aufeinander zu in der zweiten Richtung gedrückt werden, wobei die Spannkraft als ein Ergebnis der Verlängerung des mindestens einen Spann-Stabelements durch dessen Erwärmung mittels der Heizeinrichtung und die nachfolgende Zusammenziehung des mindestens einen Spannelements durch dessen Kühlung erzeugt wird.
  2. Flachbackenrollmaschine gemäß Anspruch 1, bei welcher jedes der mindestens einmal vorhandenen Spann-Stabelemente ein Bolzenelement (48) ist, das sich durch das Paar von verlängerten Rahmenelementen (14) und eines der mindestens einmal vorhandenen Abstandselemente (18, 20) erstreckt, wobei das Bolzenelement an einem von seinen entgegengesetzten Enden einen Kopf (48a), zum Kontakt mit einem von dem Paar von verlängerten Rahmenelementen, und einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt (48b), beabstandet von dem Kopf, hat, wobei die Befestigungseinrichtung ferner eine Mutter (50) enthält, welche mit dem mit Gewinde versehenen Endabschnitt des Bolzenelements in Eingriff ist, um mit einem von dem Paar von verlängerten Rahmenelementen in Kontakt gebracht zu werden, wenn das Bolzenelement durch seine Erwärmung mittels der Heizeinrichtung verlängert worden ist.
  3. Flachbackenrollmaschine gemäß Anspruch 1 oder 2, bei welcher mindestens ein Abstandselement aus zwei Abstandselementen besteht, welche in einer dritten Richtung senkrecht zu der ersten und zweiten Richtung voneinander beabstandet sind, und das mindestens eine Spann-Stabelement zwei Stabelemente (48) enthält, welche sich jeweils durch die zwei Abstandselemente erstrecken.
  4. Flachbackenrollmaschine gemäß Anspruch 3, bei welcher das mindestens eine Spann-Stabelement aus vier Stabelementen (48) besteht, die aus zwei Stabelementen, die sich durch eines der zwei Abstandselemente erstrecken und in der ersten Richtung voneinander beabstandet sind, und zwei Stabelementen bestehen, die sich durch das andere der zwei Abstandselemente erstrecken und in der ersten Richtung voneinander beabstandet sind.
  5. Flachbackenrollmaschine gemäß einem der Ansprüche 1–4, bei welcher jedes der mindestens einmal vorhandenen Spann-Stabelemente (48) aus einem Material ausgebildet ist, welches gestattet, dass jedes Spann-Stabelement, das durch dessen Erwärmung um einen Betrag gleich 0,05–0,15% eines Abstands zwischen äußeren Flächen des Paars von verlängerten Rahmenelementen zu verlängern ist, mit welchen das mindestens eine Spann-Stabelement verbunden ist, um die Spannkraft aufzubringen.
  6. Flachbackenrollmaschine gemäß Anspruch 5, bei welcher der Betrag 0,06–0,12% des Abstands ist.
  7. Flachbackenrollmaschine gemäß Anspruch 6, bei welcher der Betrag 0,08–0,10% des Abstands ist.
  8. Flachbackenrollmaschine gemäß einem der Ansprüche 5–7, bei welcher das Material ein Chrom-Molybdän-Stahl ist.
  9. Verfahren, um das Paar von verlängerten Rahmenelementen (14) und das mindestens eine Abstandselement (18, 20) in der in Anspruch 1 definierten Flachbackenrollmaschine aneinander zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte aufweist: Platzieren mindestens eines Spann-Stabelements (48) an der Flachbackenrollmaschine, in Verbindung mit dem Paar von verlängerten Rahmenelementen (14) und dem dazwischen eingefügten mindestens einen Abstandselement (18, 20); Platzieren einer Heizeinrichtung in dem sich längs erstreckenden Loch (52) jedes der mindestens einmal vorhandenen Spann-Stabelemente, und Einschalten der Heizeinrichtung, um jedes Spann-Stabelement zu erwärmen, um zu bewirken, dass jedes Spann-Stabelement verlängert wird; Fixieren jedes Spann-Stabelements, nachdem jedes Spann-Stabelement verlängert worden ist, so dass eine Spannkraft auf das Paar von verlängerten Rahmenelementen derart aufgebracht wird, dass die verlängerten Rahmenelemente gegen das mindestens eine Abstandselement in den entgegengesetzten Richtungen aufeinander zu in der zweiten Richtung gedrückt werden, nachdem jedes Spann-Stabelement durch seine Abkühlung zusammengezogen worden ist; und Ausschalten der Heizeinrichtung, um die Abkühlung und Zusammenziehung jedes Spann-Stabelements zu gestatten, um die Spannkraft auf das Paar von verlängerten Rahmenelementen aufzubringen.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, bei welchem der Schritt des Platzierens des mindestens einen Spann-Stabelements die Positionierung von mindestens einem Bolzenelement (48) derart aufweist, dass sich jedes der mindestens einmal vorhandenen Bolzenelemente durch das Paar von verlängerten Rahmenelementen und das mindestens eine Abstandselement erstreckt, und dass ein Kopf jedes Bolzenelements, der an einem von entgegengesetzten Enden von diesem vorgesehen ist, in Kontakt mit einem des Paars von verlängerten Rahmenelementen ist, und der Schritt des Fixierens jedes Spann-Stabelements das Schrauben einer Mutter auf einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt jedes Bolzenelements beabstandet von dem Kopf, in Kontakt mit dem anderen des Paars von verlängerten Rahmenelementen aufweist, wenn jedes Bolzenelement durch seine Erwärmung mittels der Heizeinrichtung verlängert worden ist.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 9 oder 10, bei welchem der Schritt des Platzierens einer Heizeinrichtung in dem sich längs erstreckenden Loch (52) und des Einschaltens der Heizeinrichtung das Halten der Heizeinrichtung in einem eingeschalteten Zustand aufweist, bis jedes Spann-Stabelement um einen Betrag gleich 0,05–0,15% eines Abstands zwischen äußeren Flächen des Paars von verlängerten Rahmenelementen (48) verlängert worden ist, mit welchen das mindestens eine Spann-Stabelement verbunden ist, um die Spannkraft aufzubringen.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, bei welchem der Betrag 0,06–0,12% des Abstands ist.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, bei welchem der Betrag 0,08–0,10% des Abstands ist.
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