DE69914395T2 - Nahrungsergänzungsmittel - Google Patents

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    • A23VINDEXING SCHEME RELATING TO FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES AND LACTIC OR PROPIONIC ACID BACTERIA USED IN FOODSTUFFS OR FOOD PREPARATION
    • A23V2002/00Food compositions, function of food ingredients or processes for food or foodstuffs

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Nahrungsmittel-Integrator, der sich als besonders nützlich bei degenerativen Formen, der Schwächung des Immunsystems und einer fortschreitenden organischen Verschlechterung als nützlich erweist.
  • Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, dass die Verschmutzung der Atmosphäre und der Umgebung (einschließlich der elektromagnetischen Verschmutzung), Strahlung im Allgemeinen und unangemessene Nahrungsmittel (mit einem Überschuss an peroxidierten Nahrungsmittelfetten) und Nahrungsmittelveränderungen selbst (Konservierungsstoffe, genetisch veränderte Substanzen usw.), Zigarettenrauch, verlängerter emotionaler Stress und Immun- und Entzündungs-Reaktionen eine kontinuierliche Quelle von freien Radikalen sind, die zu einer Schädigung des Organismus im Bereich der Zellen durch chemische Oxidationen von Lipiden und Proteinen führen (Oxidationsstress). Auch ist Angiogenesie, die eine Hyperoxigenierung von neue zytoplasmischen Kapillargefäßen auslöst, selbst eine Quelle von Oxidationsstress. Die allgemeinen Effekte, die auf diese Weise im Organismus verursacht werden, sind hauptsächlich die Folgenden: Eine Schwächung des Immunsystems, eine erhöhte physiologische organische Verschlechterung und die Verursachung von degenerativen Formen.
  • Auf diese Weise werden biologische, physikalische und chemische Veränderungen erzeugt, die eine Beschädigung der Zellmembran und der DNA verursachen können.
  • Faktisch arbeitet beim Vorhandensein von Oxidationsstress die NA+-K+-Pumpe nicht einwandfrei und es tritt ein Ungleichgewicht der vier fundamentalen Kationen auf, die benötigt werden, um das Arbeiten der Zelle aufrechtzuerhalten, nämlich von Natrium, Kalium, Kalzium und Magnesium. Insbesondere beim Vorhandensein von degenerativen Leiden und insbesondere neoplastischen Formen hat Natrium NA+ (ein vorherrschendes Kation in den extra-zellulären Flüssigkeiten) die Tendenz, Kalium K+ im Inneren der Zelle zu substituieren, was zu einem ernsten Ungleichgewicht und einer Änderung der NA-K-Pumpe führt. WO 95/28048 beschreibt eine diätetische Ascorbinsäure-Ergänzungs-Zusammensetzung zur Förderung der Aktivität des menschlichen Immunsystems.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erwähnten Nachteile dadurch zu beseitigen, dass ein Nahrungsmittel-Integrator geschaffen wird, der die Merkmale von Anspruch 1 besitzt. Andere Merkmale sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Zu den Vorteilen der vorliegenden Erfindung gehört es, dass der Integrator ein sehr starkes Antioxidationsmittel ist, das die Wirkung der freien Radikale vermindert, dass der Integrator die Aktivität des Immunsystems stärkt indem er die Konzentration des intrazellulären Kaliums auf dem erforderlichen Niveau hält oder revitalisiert, dass der Integrator die funktionalen Merkmale seiner Bestandteile miteinander verknüpft, was zu Ergebnissen führt, die in überraschender Weise im Vergleich zur einzelnen Verwendung der Bestandteile besser sind, dass er (bei vorgeschriebener Dosierung) vollständig atoxisch ist und dass er über einen langen Zeitraum hinweg verwendet werden und auf sehr einfache Weise dosiert werden kann.
  • Der Nahrungsmittel-Integrator bzw. Nahrungsergänzungsmittel gemäß der Erfindung besteht aus einer Zusammensetzung aus Kaliumbicarbonat (KHCO3) und einem Antioxidationsmittel, das D-Ribose (C5H10O5) umfasst und Ascorbinsäure L (C6H8O6) umfassen kann.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform wird der Integrator von einem Salz gebildet, das von Ascorbinsäure L abgeleitet und dadurch erhalten wird, dass Natriumbicarbonat, Ascorbinsäure L und D-Ribose in der reinsten kristallisierten Form vereinigt werden. Die so erhaltene Verbindung, die in Wasser löslich ist, heißt Kalium-Ribose-Ascorbat.
  • Ascorbinsäure bildet leicht Salze mit alkalischen Bicarbonaten, die in kaltem destilliertem Wasser gelöst sind und mit warmen erdalkalischen Carbonaten bei einer Temperatur von 45°C bis 50°C und unter Entwicklung von CO2. Durch kalte Verdampfung unter hohem Vakuum werden kristallisierte Salze (Ascorbate) erhalten.
  • Kalium-Ribose-Ascorbat ist ein reines, mikro-kristallines, leicht wasserlösliches, weißes Salz und aufgrund seiner leichten Oxidierbarkeit etwas instabil. Es wird durch die Salzbildung von Ascorbinsäure L und D-Ribose in kalter Wasserlösung mit Kaliumbicarbonat stabilisiert. Seine Wirkung führt zu keinerlei toxischen Erscheinungen (unter der Voraussetzung, dass die festgelegten Dosierungen eingehalten werden) und kann über lange Zeit hinweg verwendet werden. Biologisch folgt Kalium-Ribose-Ascorbat dem Muster von Ascorbinsäure.
  • Als Ascorbinsäure-Derivat kann Kalium-Ribose-Ascorbat zwei isomere Konfigurationen einnehmen, nämlich die önolische Form und die furanoide Form; in Lösung nimmt es die letztere Form an.
  • Kalium-Ribose-Ascorbat, das, wie oben dargelegt, ein sehr starkes Antioxidationsmittel und vollständig atoxisch ist, kann über einen langen Zeitraum hinweg (bei vorgeschriebener Dosierung) eingenommen werden und wirkt in einer Weise, die die Wirkung von freien Radikalen vermindert, die Aktivität des Immunsystems stärkt und die Konzentration von intra-zellulärem Kalium auf dem erforderlichen Niveau aufrechterhält oder revitalisiert. Es ist daher ein äußerst wertvoller Nahrungsmittel-Integrator und ein äußerst starkes zelluläres Antioxidationsmittel, das die funktionalen Merkmale von Ascorbinsäure L und Kalium miteinander verbindet und sich als wirksamer zeigt als die beiden Bestandteile, wenn sie voneinander getrennt eingenommen werden. Darüber hinaus macht das Vorhandensein von D-Ribose wegen ihrer Merkmale eines Moleküls, das strukturell in der innigsten Architektur der Zelle vorhanden ist, die Verbindung noch wirksamer.
  • Bluthämoglobin enthält in seinem Molekül pyrrolische Ringe; in entsprechender Weise müssen viele fundamentale Amino-Säuren als Pyrrol-Derivate betrachtet werden. Auch ist die Tatsache zu berücksichtigen, dass schwarze Pigmente, in der Haut, den Haaren, Muttermale oder Leberflecken usw. eng mit schwarzen Pyrrol-Flecken verbunden sind, was die Annahme erlaubt, dass diese Pigmente oxidierte Verbindungen und polykondensierte Verbindungen sind, die eine pyrrolische Struktur besitzen.
  • Pyrrol, Thiophen und Furan sind einander ähnlich und folgen bei der Bildung ihrer Verbindungen der Angeli'schen Analogieregel. Es ist daher vernünftig, anzunehmen, dass während des biologischen Syntheseprozesses von Protein-Derivaten aus solchen Verbindungen analoge chemische und physiologische Reaktionen auftreten können und dass unter speziellen Bedingungen eine pyrrolische Gruppe durch eine ähnliche Thiophen- oder Furan-Gruppe ersetzt werden kann.
  • Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass der Wasserstoff, der in der pyrrolischen Struktur vorhanden ist, leicht durch das Kalium-Kation aber nicht durch Natrium ersetzt werden kann (Kamician-Effekt) unabhängig von der physikalischen und chemischen Affinität dieser beiden Elemente.
  • Sowohl Kaliumhämoglobinat als auch Kaliumproteinat enthalten pyrrolische Strukturen, die mit KHCO3 Salze bilden können; das Kalium-Ribose-Ascorbat enthält in seinem Molekül eine furanische Gruppe, die durch Analogie eine der pyrrolischen Gruppen von Kalium-Hämoglobinat und -Proteinat ersetzen kann.
  • Dies ist von äußerster Wichtigkeit, weil am Anfang eines degenerativen Prozesses, insbesondere des neoplastischen Typs, die pyrrolischen Gruppen inaktiv sind, und es ist ziemlich wahrscheinlich, dass der Ausgangspunkt eines degenerativen Leidens das Peptidmolekül ist, das auf dem RNA-Niveau pyrrolische Gruppen enthält. Es wird angenommen, dass das Öffnen des pyrrolischen Moleküls (der Camician-Effekt) das Auslösen einer RNA-Polymerisation bewirken kann, was der Anfang der biologischen Phase einer Neoplasie ist.
  • Daher bringt Kalium-Ribose-Ascorbat dadurch, dass es die pyrrolische Gruppe reaktiviert, das Strukturphänomen der zellulären Autosynthese zur erforderlichen physiologischen Normalität zurück.
  • Im Übrigen stellt Kalium-Ribose-Ascorbat, das von Hämoglobin getragen und in die Zelle eingebracht wird, deswegen, weil die Salzbildung ein reversibler Prozess ist, das Gleichgewicht zwischen den intermolekularen Kräften der Peptid-Gruppen wieder her, die innerhalb der Zellmembran vorhanden sind, und bringt die erforderlichen Pegel der intrazellulären Kaliumkonzentration wieder zurück (oder erhält sie aufrecht). Schließlich ist Ascorbinsäure L, die in Kalium-Ribose-Ascorbat enthalten ist, voll in der Lage, ihre Funktionen auszuüben und vor allem die Zelle gegen die Wirkungen von freien Radikalen genau durch den Vorteil ihrer antioxidierenden Merkmale zu schützen, während D-Ribose, wie zuvor betont wurde, die Wirkung der Verbindung verstärkt.
  • Kalium-Ribose-Ascorbat ist insbesondere gegen degenerative Leiden wirksam, da es dann, wie zuvor erläutert wurde, wenn es mit einem degenerativen Prozess konfrontiert wird, den Prozess des zellulären Metabolismus dadurch korrigiert, dass es sein Fort schreiten hindert und ihm das Gleichgewicht seiner Funktionen mit zufriedenstellenden Ergebnissen zurück gibt.
  • Aus stöchiometrischen Berechnungen ergibt sich, dass das Verhältnis zwischen Kaliumbicarbonat und Ascorbinsäure L ein 2 : 1-Verhältnis sein muss. In speziellen Situationen ist es möglich, die Menge des Kaliumbicarbonats zu verdoppeln, was zu einem 4 : 1-Verhältnis führt.
  • Hinsichtlich der Lagerung und der Dosierung muss Kalium-Ribose-Ascorbat gegen Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung geschützt und gesondert in Beuteln, Gläsern oder anderen geeigneten Behältern aufbewahrt werden, um eine sofort zu verwendende Lösung von sehr reiner Ascorbinsäure L, D-Ribose und Kaliumbicarbonat entsprechend den Verhältnissen zuzubereiten, die sich aus den experimentellen Untersuchungen ergeben und von denen ein Beispiel erläutert wird.
  • Jede Packung für eine momentan erfolgende Zubereitung umfasst einen Beutel oder ein Glas, der bzw. das eine Dosis von Ascorbinsäure L enthält, einen Beutel oder ein Glas von Kaliumbicarbonat, der bzw. das zwei Dosen hiervon enthält, und einen Beutel oder ein Glas mit D-Ribose, der bzw. das eine Menge zwischen 0,1% und 10%, vorzugsweise von 2% der Inklusivdosis von Kalium-Ascorbat enthält. In den Beuteln ist der Inhalt kristallisiert, in den Gläsern ist der Inhalt in bidestilliertem Wasser gelöst.
  • Bei der Verabreichung von Kalium-Ribose-Ascorbat als Therapie gegen degenerative Leiden kann der Inhalt einer Dosis von Ascorbinsäure L, D-Ribose (2%) und zwei Dosen von Kaliumbicarbonat gemischt werden, um die kalte, augenblicklich zu verwendende Lösung von Kalium-Ribose-Ascorbat zu erhalten, die beispielsweise 3 mal am Tag verabreicht werden soll.
  • Experimentell wurde festgestellt, dass die allgemeine, oben beschriebene Vorgehensweise aufgrund spezieller physiopathologischer Bedingungen entsprechend einer medizinischen Bewertung variieren kann, beispielsweise dadurch, dass die Dosis des Kaliumbicarbonats verdoppelt wird (was zu dem oben erwähnten 4 : 1-Verhältnis zwischen KHCO3 und C6H8O6 führt) oder dadurch, dass die Verabreichung des Medikaments auf 2 mal am Tag vermindert wird; in jedem Fall sollte die maximale Dosierung von Kalium-Ribose-Ascorbat 3 g pro Tag nicht übersteigen.
  • Zu Präventionszwecken kann Kalium-Ribose-Ascorbat mit den gleichen Dosierungen wie bei einer Behandlung verwendet werden, doch ist es möglich, es dann nur 1 mal am Tag oder jeden zweiten Tag zu verabreichen.
  • Bei Kindern ändert sich unter Aufrechterhaltung der gleichen Dosierungen die präventive Verabreichung mit dem Alter.
  • Bei einer anderen möglichen Realisierungsform ist die Verbindung der vorliegenden Erfindung ein von D-Ribose abgeleitetes Salz und wird dadurch erhalten, dass Kaliumbi carbonat und D-Ribose in der reinsten kristallisierten Form vereinigt werden. Die so erhaltene, in Wasser lösliche Verbindung hat den Namen Kalium-Ribosat.
  • Es ist besonders wirksam bei degenerativen Formen für Menschen, die auf Ascorbinsäure L und Ascorbat (insbesondere auf Kalium-Ascorbat) allergisch reagieren. Es ist bekannt, dass Ascorbinsäure L und D-Ribose Moleküle mit ähnlicher Struktur sind und zur selben funktionalen Gruppe gehören, bei der das Hydroxyl-O-H in der bei der Kalium-Ribose-Ascorbat-Bildung berührten Reaktion durch die O-K-Gruppe substituiert wird.
  • Auf diese Weise kann es als Substrat oder Vorläufer des anderen bei biochemischen Reaktionen betrachtet werden.
  • Daher ist in pathologischen Situationen einer allergischen Reaktion auf Ascorbinsäure L D-Ribose ein fundamentaler Substituent mit ähnlichen funktionalen Merkmalen.
  • Ribose bildet mit Alkali-Bicarbonaten, die in kaltem destilliertem Wasser gelöst sind und mit warmen Erd-Alkali-Carbonaten bei einer Temperatur von 45°C bis 50°C sehr leicht Salze unter Erzeugung von CO2, da seine strukturellen und funktionalen Merkmale ähnlich zu denen von Ascorbinsäure L sind. Durch kalte Verdampfung unter hohem Vakuum werden kristallisierte Salze (Ribosate) erhalten.
  • Kalium-Ribosat ist ein reines, mikro-kristallines, leicht wasserlösliches, weißes Salz und aufgrund seiner leichten Oxidierbarkeit etwas instabil. Es wird durch die Salzbildung von D-Ribose in kalter Wasserlösung mit Kaliumbicarbonat stabilisiert. Seine Wirkung erzeugt keinerlei Toxizität (wenn es in den festgelegten Dosierungen verabreicht wird) und es kann über eine lange Zeit hinweg verwendet werden. Biologisch folgt es dem Muster von Ascorbinsäure.
  • Kalium-Ribosat kann als Ascorbinsäure-Vorläufer zwei isomere Konfigurationen annehmen, nämlich die önolische Form und die Furan-Form; in Lösung nimmt es die letztgenannte Form an.
  • Auch ist Kalium-Ribosat ähnlich wie Kalium-Ribose-Ascorbat ein sehr starkes Antioxidationsmittel, das völlig atoxisch ist und (bei vorgeschriebenen Dosierungen) über einen langen Zeitraum hinweg eingenommen werden kann, das auf eine Weise wirkt, die die Wirkungen von freien Radikalen vermindert, die Aktivität des Immunsystems stärkt und die Konzentration von intra-zellularem Kalium auf den erforderlichen Pegeln hält oder revitalisiert. Es ist daher ein äußerst wertvoller Lebensmittel-Integrator und ein sehr starkes zelluläres Antioxidationsmittel, das die funktionalen Merkmale von D-Ribose und Kalium miteinander verknüpft und sich als wirksamer erweist, als die beiden Bestandteile, wenn diese getrennt genommen werden.
  • Wie dies von Kalium-Ribose-Ascorbat gesagt wurde, enthält Blut-Hämoglobin pyrrolische Ringe in seinem Molekül; dementsprechend müssen viele fundamentale Aminosäuren als Pyrrol-Derivate betrachtet werden. Von Wichtigkeit ist auch die Tatsache, dass schwarze Pigmente in der Haut, in den Haaren, Muttermalen oder Leberflecken eng mit schwarzen Pyrrol-Flecken korreliert sind, was die Annahme ermöglicht, dass diese Pigmente oxidierte Verbindungen und polykondensierte Verbindungen sind, die eine pyrrolische Struktur besitzen.
  • Pyrrol, Thiophen und Furan sind einander ähnlich und folgen bei der Bildung ihrer Verbindungen der Angeli'schen Analogieregel. Es ist daher vernünftig, anzunehmen, dass während des biologischen Syntheseprozesses von Protein-Derivaten aus solchen Verbindungen analoge chemische und physiologische Reaktionen auftreten können und dass unter speziellen Bedingungen eine pyrrolische Gruppe durch eine ähnliche Thiophen- oder Furan-Gruppe ersetzt werden kann.
  • Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass der Wasserstoff, der in der pyrrolischen Struktur vorhanden ist, leicht durch das Kalium-Kation aber nicht durch Natrium ersetzt werden kann (Kamician-Effekt) unabhängig von der physikalischen und chemischen Affinität dieser beiden Elemente.
  • Sowohl Kaliumhämoglobinat als auch Kaliumproteinat enthalten pyrrolische Strukturen, die mit KHCO3 Salze bilden können; das Kalium-Ribose-Ascorbat enthält in seinem Molekül eine furanische Gruppe, die durch Analogie eine der pyrrolischen Gruppen von Kalium-Hämoglobinat und -Proteinat ersetzen kann.
  • Dies ist von äußerster Wichtigkeit, weil am Anfang eines degenerativen Prozesses, insbesondere des neoplastischen Typs, die pyrrolischen Gruppen inaktiv sind, und es ist ziemlich wahrscheinlich, dass der Ausgangspunkt eines degenerativen Leidens das Peptidmolekül ist, das auf dem RNA-Niveau pyrrolische Gruppen enthält. Es wird angenommen, dass das Öffnen des pyrrolischen Moleküls (der Camician-Effekt) das Auslösen einer RNA-Polymerisation bewirken kann, was der Anfang der biologischen Phase einer Neoplasie ist.
  • Daher bringt Kalium-Ribosat dadurch, dass es die pyrrolische Gruppe reaktiviert, das Strukturphänomen der zellulären Autosynthese zur erforderlichen physiologischen Normalität zurück.
  • Im Übrigen stellt Kalium-Ribosat, das von Hämoglobin getragen und in die Zelle eingebracht wird, deswegen, weil die Salzbildung ein reversibler Prozess ist, das Gleichgewicht zwischen den intermolekularen Kräften der Peptid-Gruppen, die innerhalb der Zellmembran vorhanden sind, wieder her und bringt die erforderlichen Pegel der intrazellulären Kaliumkonzentration wieder zurück (oder erhält sie aufrecht).
  • Schließlich schützt Kalium-Ribosat die Zelle gegen die Wirkungen von freien Radikalen, genau durch den Vorteil seiner antioxidierenden Merkmale.
  • Kalium-Ribosat ist insbesondere gegen degenerative Leiden wirksam, da es dann, wie zuvor erläutert wurde, wenn es mit einem degenerativen Prozess konfrontiert wird, den Prozess des zellulären Metabolismus dadurch korrigiert, dass es sein Fortschreiten hin dert und ihm das Gleichgewicht seiner Funktionen mit zufriedenstellenden Ergebnissen zurück gibt.
  • Aus stöchiometrischen Berechnungen ergibt sich, dass das Verhältnis zwischen Kaliumbicarbonat und Ribose ein 2 : 1-Verhältnis sein muss, doch ist auch ein Verhältnis 3 : 1 möglich.
  • Hinsichtlich der Lagerung und der Dosierung muss Kalium-Ribosat gegen Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung geschützt und gesondert in Beuteln, Gläsern oder anderen geeigneten Behältern aufbewahrt werden, um eine sofort zu verwendende Lösung von sehr reiner Ascorbinsäure L, D-Ribose und Kaliumbicarbonat entsprechend den folgenden, bevorzugten Vorgaben zuzubereiten. Diese Vorgaben sehen die Verwendung eines Beutels oder eines Glases von Kaliumbicarbonat vor, der bzw. das zwei Dosen hiervon enthält, und eines Beutels oder eines Glases mit D-Ribose, der bzw. das eine Dosis hiervon enthält. Es ist möglich, drei Dosen Kaliumbicarbonat und eine Dosis D-Ribose zu verwenden.
  • Bei der Verabreichung von Kalium-Ribosat als Therapie gegen degenerative Leiden können der Inhalt einer Dosis Ribose und von zwei Dosen Kaliumbicarbonat gemischt werden, um die kalte, augenblicklich zu verwendende Lösung von Kalium-Ribosat zu erhalten, die beispielsweise 3 mal am Tag verabreicht werden soll.
  • Ähnlich wie bei Kalium-Ribose-Ascorbat kann der allgemeine, oben beschriebene Verfahrensablauf bei Kalium-Ribosat aufgrund spezieller physiopathologischer Bedingungen entsprechend einer medizinischen Bewertung variieren, beispielsweise dadurch, dass die Dosis des Kaliumbicarbonats verdoppelt wird (was zu einem 4 : 1-Verhältnis zwischen Kaliumbicarbonat und D-Ribose führt) oder dadurch, dass die tägliche Verabreichung des Medikaments wird; in jedem Fall sollte die maximale Dosierung von Kalium-Ribosat 2 g pro Tag nicht übersteigen. Zu Präventionszwecken und bei der Verabreichung an Kinder kann Kalium-Ribosat ähnlich wie Kalium-Ribose-Ascorbat verwendet werden.

Claims (9)

  1. Nahrungsmittel-Integrator, dadurch gekennzeichnet, daß er von einer Zusammensetzung aus Kaliumbicarbonat und einem Anti-Oxidationsmittel gebildet wird, das D-Ribose umfaßt.
  2. Nahrungsmittel-Integrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anti-Oxidationsmittel D-Ribose und Ascorbinsäure L enthält.
  3. Nahrungsmittel-Integrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Teile Kaliumbicarbonat und ein Teil D-Ribose enthält.
  4. Nahrungsmittel-Integrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er drei Teile Kaliumbicarbonat und ein Teil D-Ribose enthält.
  5. Nahrungsmittel-Integrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er vier Teile Kaliumbicarbonat und ein Teil D-Ribose enthält.
  6. Nahrungsmittel-Integrator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Gewichtsteil Ascorbinsäure L für jeweils zwei Teile Kaliumbicarbonat enthält, und daß die Menge von D-Ribose zwischen 0,1 Gew.-% und 10 Gew.-% der Summe der anderen Bestandteile liegt.
  7. Nahrungsmittel-Integrator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Gewichtsteil Ascorbinsäure L für jeweils vier Teile Kaliumbicarbonat enthält, und daß die Menge der D-Ribose zwischen 0,1 Gew.-% und 10 Gew.-% der Summe der anderen Bestandteile liegt.
  8. Nahrungsmittel-Integrator nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge von D-Ribose 2 Gew.-% der Summe der anderen Bestandteile beträgt.
  9. Nahrungsmittel-Integrator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile der Zusammensetzung in einzelnen Dosen für jeden Bestandteil vorliegen, die zum Zeitpunkt der Verwendung zusammenfügbar sind, um eine frisch hergestellte Lösung des Integrators zu erhalten.
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