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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Geräte und Verfahren zum Injizieren
von Fluid in einen Patienten und insbesondere auf Geräte und Verfahren
zum Injizieren von Fluid in einen Patienten, bei denen für den Injektionsvorgang
relevante Spritzeninformation mit einem Injektor kodiert und geteilt
wird.
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Hintergrund
der Erfindung
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Wie
in der WO 94/25089 offenbart ist, weist eine medizinische Spritze
einen zylindrischen Zylinder mit einem Kolben darin auf, der axial
durch eine Kolbenstange angetrieben werden kann. Die Kolbenstange
geht durch eine Öffnung
in der Mitte eines Fingergriffes mit zwei Fingergriffvorsprüngen entgegengesetzten
Seiten davon. Ein Datenträgermittel
in der Form einer elektrisch oder magnetisch betätigbaren Einrichtung ist nahe
dem Ende von einem der zwei Fingergriffvorsprünge angebracht, wobei bevorzugt
eine Einrichtung nahe dem Ende eines jeden der Fingergriffvorsprünge angebracht
ist. Die Einrichtung trägt
Daten, die sich auf das Medikament beziehen, das in der Spritze
enthalten oder aufzunehmen sind, oder sie können durch eine geeignet angebrachte Spritzenpumpe
gelesen werden, wenn die Spritze darauf angebracht wird, so dass
sie von der Spritzenpumpe angetrieben wird.
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Die
Parameter eines Injektionsvorganges wie die Injektion von Kontrastmitteln
in einen Patienten enthalten z. B. das zur Lieferung zur Verfügung stehende
Fluidvolumen, die Flussrate, den Fluiddruck und die Grenzen des
Kolbenweges. Injektionsparameter sind durch mehrere Variable einschließlich von
z. B. Spritzendurchmesser, Spritzenlänge und Fluidzusammensetzung
bestimmt.
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Zum
Programmieren eines Injektionsvorganges müssen einige oder alle der obigen
Injektionsparameter und Variablen z. B. in den Injektor eingegeben
werden. Bei gegenwärtigen
Injektorsystemen wird die Spritzengröße in einen Injektor entweder
(1) manuell durch einen Bediener eingegeben, der die Spritzengröße oder
den Spritzentyp in die Injektorsoftware eingibt, oder (2) automatisch
mittels Schaltern auf dem Injektorkopf, die mechanisch mit erhöhten oder
vertieften Elementen auf dem Spritzenzylinder gekoppelt sind, wie
in dem US Patent 5,383,858 offenbart ist. Beschränkungen für die mechanische und elektrische
Auslegung begrenzen jedoch die Zahl solcher automatischen Erfassungsschalter.
Tatsächlich
werden nur begrenzte Spritzenkonfigurationen automatisch mit den
gegenwärtigen
Systemen erkannt. (Wie hier im folgenden benutzt wird, umfassen
die Ausdrücke "Spritzenkonfiguration" oder "Spritzeninformation" alle Informationen über eine spezielle
Spritze, die Informationen über
die mechanischen Eigenschaften der Spritze (z. B. Länge, Durchmesser,
verfügbares
Volumen, Druckbegrenzungen, Ablaufdatum, vorherige Benutzung und
Hersteller) als auch Information über die Inhalte der Spritze
(z. B. Fluidvolumen, Verfallsdatum, Hersteller und Zusammensetzung)
enthalten, aber nicht darauf begrenzt sind).
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Mit
der zunehmenden Vielfalt von Spritzen und darin enthaltenen Fluiden
und insbesondere vorgefüllten
Spritzen muss ein größerer Betrag
von Spritzenkonfiguration-Information in die Injektoren eingegeben
und von ihnen aufgenommen werden zum Programmieren und Steuern von
Injektionsvorgängen.
Durch Vorsehen eines Injektorsystems mit der Fähigkeit des automatischen Erhaltens
von Spritzenkonfigurationsinformation von Spritzen mit minimalem
oder keinem Bedienereingriff können
Injektionsvorgänge
effektiv programmiert und gesteuert werden und/oder zur Rechnungsstellung
oder für
andere Zwecke aufgezeichnet werden.
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Insbesondere
können
eine Spritze nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder ein Verfahren nach
dem Oberbegriff des Anspruches 16 aus der WO 94/25089 A1 entnommen
werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung sieht allgemein Geräte und Verfahren zum Teilen
von Information über
Spritzenkonfiguration zwischen Spritzen und Injektorsystemen vor.
Auf die auf Spritzen oder anderen Elementen getragene Spritzenkonfigurationsinformation
kann durch Injektoren zugegriffen werden oder in sie eingegeben
werden zum Programmieren und/oder Steuern von Injektionsvorgängen wie
Angiographie-, CT-, MR- und
Ultraschall-Injektionsvorgänge.
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Weiter
kann die vorliegende Erfindung benutzt werden zum Erzeugen und Aufrechterhalten von
Datenaufzeichnungen, die mit den Injektionsvorgängen verknüpft sind. Zum Beispiel können zum
Aktualisieren von Inventurüberwachungsaufzeichnungen
und zum Erfüllen
von medizinischen und Versicherungskosten-Rechnungen und Kosteninformationsanforderungen,
Aufzeichnungen von Informationen wie die Art der benutzten Spritze,
der Betrag des benutzten Kontrastmediums, die Art des benutzten Kontrastmediums,
das Sterilisationsdatum, das Ablaufdatum, Chargen-Codes, die Eigenschaften
des Kontrastmediums und/oder andere klinisch relevante Informationen
erzeugt und aufrecht erhalten werden zur Benutzung durch z. B. externe
Abrechnung, Inventur- und Steuercomputersysteme.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Spritze vor zur Benutzung mit angetriebenem
Injektor mit einem Antriebsteil und einem Detektor oder einer Erkennungsschaltung
in Verbindung damit. Der Detektor kann innerhalb des Injektors eingebaut
sein. Die Spritze weist bevorzugt einen länglichen Körper und einen gleitend innerhalb
des länglichen
Körpers
vorgesehenen und zum Antreiben durch das Antriebsteil betreibbaren
Kolben vor. Die Spritze weist auch bevorzugt ein Mittel oder einen
Mechanismus auf, der zum Fördern
von Spritzeninformation zu dem Detektor oder Erfassungsschaltung
ausgelegt ist.
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Der
zum Fördern
der Spritzeninformation zu der Erfassungsschaltung ausgelegte Mechanismus kann
in einem Codierelement enthalten sein (z. B. eine Kappe, die über den
Spritzenkolben passt, oder ein Fluidpfadelement, das mit der Spritze
verbunden ist), das einen Speicher von Spritzeninformation enthält und von
der Spritze getrennt und damit verbindbar ist. Alternativ kann das
anbringbare Element, das die Spritzeninformation enthält, mit
dem Injektor oder dem Detektor verbindbar oder daran anbringbar
sein.
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Im
allgemeinen kann die Spritzeninformation unter Benutzung verschiedener
Energiequellen einschließlich
z. B. elektrischer, magnetischer, Radiofrequenz, optischer und Ultraschall
befördert
werden. Physikalische Anzeichen können ebenfalls benutzt werden.
Kombinationen von einer oder mehreren Energiequellen und/oder physikalische
Anzeichen sind ebenfalls möglich.
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In
dem Fall, dass die Information direkt auf die Spritze codiert wird,
werden Flächen
von engem Kontakt zwischen der Spritze und einem anderen Element
bevorzugt zum Fördern
der Information benutzt. Da der enge Kontakt zwischen dem Kolben und
dem Antriebsteil z. B. gemacht wird, sieht der Kolben/Antriebsübergang
eine gute Stelle zum Übertragen
von Information, die sich auf die Spritzenkonfiguration bezieht,
zu der Erfassungsschaltung vor. Die vorliegende Erfindung sieht
so eine Spritze vor, wie sie oben beschrieben wurde, bei der der
Kolben Information bezüglich
der Spritze darauf codiert aufweist. Diese Information kann zu dem
Detektor des Injektors über
ein oder mehrere Auslesteile oder Sensoren in dem Antriebsteil des
Injektors befördert
werden.
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In
dem Fall einer Zahl von Spritzen ermöglicht eine Druckhülse (typischerweise
ein kräftiges
zylindrisches Element), dass eine relativ dünnwandige Spritze mit hohen
Drucken benützt
wird. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die auf der Spritze gespeicherte
Information (bevorzugt auf dem länglichen
Körper
oder Zylinder der Spritze) von der Spritze zu der Druckhülse übertragen.
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Ebenfalls
werden manchmal Heizer zum Erwärmen
der Inhalte einer Spritze auf z. B. Körpertemperatur benutzt (siehe
z. B. US Patent 4,006,736). Der Übergang
zwischen der Spritze und solch einem Heizer sieht ebenfalls einen
nützlichen Übergang zum Übertragen
von Information vor.
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In
dem Fall, dass die Information direkt auf die Spritze oder auf ein
an der Spritze angebrachtes oder damit verbundenes Codierelement
codiert ist, kann die Spritze Ausrichtungselemente aufweisen, die
mit. zugehörigen
Ausrichtungselementen auf einem Injektor, einer Druckhülse oder
einem Heizelement zusammenwirken, zum Ausrichten von Codierelementen
auf der Spritze mit zusammenwirkenden Ausleseelementen des Detektors.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein System vorgesehen mit
einer Spritze zur Benutzung mit einem angetriebenen Injektor zum Injizieren
eines Fluids in einen Patienten. Die Spritze enthält einen
länglichen
Körper
und einen gleitend darin vorgesehenen Kolben, wie oben beschrieben wurde.
Der angetriebene Injektor enthält
ein Antriebsteil und steht in Verbindung mit einem Detektor oder
einer Erfassungsschaltung. Der Detektor ist in kommunikativer Verbindung
mit mindestens einem elektrisch leitenden Auslesekontaktteil oder
weist dieses auf.
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Das
System enthält
weiter mindestens ein elektrisch leitendes Codekontaktteil, das
zum Kontaktieren und Herstellen einer elektrischen Verbindung mit
dem Auslesekontaktteil(en) ausgelegt ist. Das Codekontaktteil oder
die Teile codieren oder sind in kommunikativer Verbindung mit der
codierten Information, die relevant für die Spritzenkonfiguration ist,
zum Übertragen
solch einer codierten Information, die von der Erfassungsschaltung
zu lesen ist, wenn die Kontaktteil e) in elektrischer Verbindung
mit den Leseauskontaktteil(en) stehen.
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Bevorzugt
weist das System eine Mehrzahl von elektrisch leitenden Codekontaktteilen
auf. Jedes der Mehrzahl von Codekontaktteilen kann zum Kontaktieren
und Herstellen einer elektrischen Verbindung mit nur einem der Mehrzahl
von elektrisch leitenden Auslesekontaktteilen positioniert sein.
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In
einer Ausführungsform
werden die leitenden Codekontaktteile in einen Zustand entweder
des digitalen Hoch oder digitalen Niedrig nach dem Kontakt mit dem
entsprechenden Auslesekontaktteilen des angetriebenen Injektors
gebracht, wenn die Spritze und der angetriebene Injektor in betriebsmäßiger Verbindung
sind. Bevorzugt wird eines der Auslesekontaktteile auf der digitalen
Masse gehalten und der Rest der Auslesekontaktteile wird auf einem Nichtnullpotenzial
gehalten. Jedes Codekontaktteil in elektrischer Verbindung mit dem
digitalen Masseauslesekontaktteil wird bevorzugt als in einem Zustand des
digitalen Niedrig interpretiert, während jene nicht in elektrischer
Verbindung mit dem digitalen Masseauslesekontaktteil als in einem
Zustand des digitalen Hoch interpretiert werden.
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Ein
binäres
codiertes Signal wird somit zu der Erfassungsschaltung des angetriebenen
Injektors übertragen.
Es sei angenommen, dass ein Codekontaktteil-/Ruslesekontaktteilpaar
der digitalen Masse zugeordnet ist, dann gibt es 2n–1 mögliche unterschiedliche
Binärcodes,
die dargestellt werden können,
worin n die Zahl der Codekontaktteil-/Auslesekontaktteilpaare ist.
Bevorzugt weist die Erfassungsschaltung in dieser Ausführungsform
eine Verarbeitungseinheit wie einen Mikroprozessor zum Lesen und
Interpretieren der binären
codierten Information auf. Jeder eindeutige Binärcode stellt bevorzugt eine eindeutige
Spritzenkonfiguration dar.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist jedes der Codekontaktteile bevorzugt in einer elektrischen Verbindung
mit einem entsprechenden elektrischen Impedanzelement. Der widerstand,
die Kapazität,
die Induktanz oder Spannung eines jeden der Elemente ist bevorzugt
durch die Erfassungsschaltung zum Vorsehen von Information für die Erfassungsschaltung
lesbar, die für
die Spritzenkonfiguration relevant ist. Die Erfassungsschaltung
kann z. B. ein Register und/oder eine Verarbeitungseinheit wie einen
Mikroprozessor aufweisen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
weist das System bevorzugt mindestens zwei elektrisch leitende Codekontaktteile
auf. Jedes der Codekontaktteile ist in elektrischer Verbindung mit
einem Speicher. Der Speicher ist mit Information codiert, die für die Spritzenkonfiguration
relevant ist. Nach Kontakt und elektrischer Verbindung mit entsprechenden Auslesekontaktteilen
wird die codierte Information zu einer Verarbeitungsein der Erfassungsschaltung übertragen.
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Die
leitenden Codekontaktteile können
z. B. auf der Spritze zum Bilden einer elektrischen Verbindung mit
entsprechenden Auslesekontaktteilen positioniert sein, die darauf
positioniert sind, z. B. dem Injektor, einer Druckhülse oder
einem Heizelement, wie oben beschrieben wurde.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
weist das System ein Codierelement auf, das mindestens ein elektrisch
leitendes Codekontaktteil aufweist, das zum Kontaktieren und Herstellen
einer elektrischen Verbindung mit dem Auslesekontaktteil(en) ausgelegt
ist. Das Codierelement kann z. B. in einem Fluidpfadelement eingebaut
oder daran angebracht sein, das in Fluidverbindung mit der Spritze
steht, einer an der Spritze anbringbaren Kappe (z. B. auf dem Kolben
davon) oder einer Kappe, die an dem Ausleseelement (z. B. auf dem
Antriebsteil des Injektors) anbringbar ist. Solch ein Codierelement
kann die Spritzeninformation für
mehrere folgende Spritzen vorsehen. Ein Anbringungselement oder
Kappe kann z. B. mit jedem Kasten von Spritzen vorgesehen sein (z.
B. ein Kasten von 50 Spritzen). Wenn ein neuer Kasten geöffnet wird,
wird ein neues Anbringungselement oder Kappe mit der richtig codierten
Information eingebaut. Physikalisch zugehörige Strukturen können so
vorgesehen werden, dass nur spezielle Spritzen mit speziellen Anbringungselementen
zusammenpassen. Diese Ausführungsform
kann auch die Benutzung von Spritzen verschiedener Hersteller mit verschiedenen
Injektoren erleichtern. Wenn die Kappe auf dem Antriebsteil anzubringen
ist, kann die Kappe so überdeckt
werden, dass kein Kontakt mit den Auslesekontaktteilen vorgesehen
ist, bis die Spritze in Eingriff mit der Kappe steht und die Kappe in
Kontakt mit den Auslesekontaktteilen schiebt. Der Vorteil dieser
Ausführungsform
wird unten erläutert.
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Die
leitenden Codekontaktteile der vorliegenden Erfindung sind bevorzugt
so geformt, dass sie wesentlich die elektrische Verbindung mit den Auslesekontaktteilen
nach der betriebsmäßigen Verbindung
der Spritze mit dem angetriebenen Injektor sicherstellen. In einer
Ausführungsform
weisen die leitenden Codekontaktteile leitende Ringe auf, die sich
um den Umfang des Körpers
oder des Zylinders der Spritze erstrecken. Die Codekontaktteile
können auch
konzentrische leitende Ringe aufweisen, die auf einer hinteren Oberfläche des
Kolbens gebildet sind, zum Kommunizieren mit den Auslesekontaktteilen, die
auf einer vorderen Oberfläche
eines Antriebsteiles des Injektors positioniert sind.
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Die
vorliegende Erfindung sieht auch ein Codierelement zur Benutzung
mit einer Spritze und einem angetriebenen Injektor vor. Der Injektor
enthält oder
ist in Kommunikation mit einem Detektor oder einer Erfassungsschaltung.
Das Codierelement weist bevorzugt (i) einen Anbringungsmechanismus
zum Verbinden des Codierelementes mit einem der Spritze, des Injektors
oder des Detektors, und (ii) einen Speicher für codierte Spritzeninformation,
die durch den Detektor lesbar ist, auf. In einer Ausführungsform ist
der Anbringungsmechanismus des Codierelementes ausgelegt zum abnehmbaren
Verbinden des Anbringungselementes mit einem von der Spritze, dem Injektor
oder dem Detektor.
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Die
vorliegende Erfindung sieht auch eine Spritze zur Benutzung mit
einem angetriebenen Injektor vor. Die Spritze weist mindestens ein
Codekontaktteil auf, wie es oben beschrieben wurde. Der angetriebene
Injektor weist bevorzugt ein Antriebsteil, mindestens ein elektrisch
leitendes Auslesekontaktteil auf und ist in kommunikativer Verbindung
mit einem Detektor und einer Erfassungsschaltung in elektrischer
Verbindung mit den Auslesekontaktteilen.
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Bei
den obigen Ausführungsformen
sieht die vorliegende Erfindung das Codieren von Information vor,
was die Zuverlässigkeit
der Codeerkennung verbessert, während
eine niedrige Kompliziertheit und niedrige Kosten relativ zu anderen
Spritzenkomponenten beibehalten werden. Wenn elektrische Verbindung
zwischen dem Kolben und dem Antriebsteil hergestellt wird, weist
die vorliegende Erfindung den zusätzlichen Vorteil des Ermöglichens
auf, dass der Injektor erfassen kann, wenn der Kolben und das Antriebsteil
den Kontakt hergestellt haben. In dem Fall von vorgefüllten Spritzen,
bei denen der Kolben irgendwo entlang des Zylinders angeordnet sein
kann, sei einfach dieses "automatische
Kopplungserkennungs"-Merkmal
die Tätigkeit
des Verbindens und dann Stoppens der Bewegung des Injektorantriebsteiles
und des Spritzenkolbens ohne Eingriff des Bedieners.
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Gemäss einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Spritze zur Benutzung mit
einem angetriebenen Injektor einen länglichen Körper, einen gleitend innerhalb
eines länglichen Körpers vorgesehenen
Kolben und ein elektronisches Speichersystem, das zum Fördern von
Information, die für
die Konfiguration der Spritze relevant ist, zu einer Erfassungsschaltung
des angetriebenen Injektors ausgelegt ist, ohne einen verbindenden Kontakt
zwischen dem elektronischen Speichermedium und der Erfassungsschaltung.
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Bei
diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird Energie zwischen dem
elektronischen Speichersystem und der Erfassungsschaltung ohne verbindenden
elektrischen Kontakt dazwischen übertragen.
Diese Energie sieht die Information, die für die Konfiguration der Spritze
relevant ist, für
die Erfassungsschaltung vor. Bevorzugt wird die Information von
dem elektronischen Speichersystem zu der Erfassungsschaltung über ein
Radiofrequenz-(RF)Signal übertragen.
Das elektronische Speichersystem enthält bevorzugt einen Sender in kommunikativer
Verbindung mit dem Speicher. Die Erfassungsschaltung weist bevorzugt
einen Sender und einen Empfänger
auf. Der Sender übertragt
ein RF-Signal zu dem Transponder, der durch Übertragen eines RF-Signales
an den Empfänger
antwortet. Das durch den Transponder übertragene RF-Signal enthält die Information
relevant für
die Konfiguration der Spritze. Frequenzen oberhalb und insbesondere unterhalb
des RF-Bereiches können
benutzt werden, wenn die Geometrie und die Informationsübertragungsrate
dieses erlauben.
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Die
vorliegende Erfindung zusammen mit weiteren Aspekten und anhaftenden
Vorteilen werden am besten unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte
Beschreibung verstanden, wenn sie im Zusammenhang mit den begleitenden
Zeichnungen genommen wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A stellt eine Seitenquerschnittsansicht eines
Kolbens der vorliegenden Erfindung dar, der gleitend innerhalb einer
Spritze vorgesehen ist.
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1B stellt eine hintere perspektivische Ansicht
des Kolbens von 1A dar.
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1C stellt eine Seitenquerschnittsansicht eines
Injektorsystemes mit der Spritze und Kolben von 1A dar.
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2A stellt eine vordere perspektivische Ansicht
eines Antriebsteiles dar, das mehrere leitende Kontaktstifte aufweist.
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2B stellt eine Seitenquerschnittsansicht eines
Kolbens der vorliegenden Erfindung in Kontakt mit einem Antriebsteil
dar.
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3A stellt ein Diagramm der
elektrischen Schaltung der Verbindungsstifte des Antriebsteiles dar.
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3B stellt ein Bild einer
Ausführungsform der
elektrische Verbindung zwischen den Ringen des Kolbens dar.
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4A stellt eine Ausführungsform
einer gedruckten Leiterplatte mit Kontaktstiften dar.
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4B stellt eine andere Ausführungsform einer
gedruckten Leiterplatte mit Kontaktstiften dar.
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5A stellt eine elektrische
schematische Ansicht eines Systems dar, das Impedanzelemente zum
Kodieren von Information benutzt, die für die Spritzenkonfiguration
relevant ist.
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5B stellt eine Ausführungsform
einer gedruckten Leiterplatte eines Kolbens zur Benutzung in dem
Injektorsystem von 5A dar.
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5C stellt eine andere Ausführungsform einer
gedruckten Leiterplatte eines Kolbens zur Benutzung in dem Injektorsystem
von 5A dar, die oberflächengedruckte
Widerstände
enthält.
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6 stellt eine hintere Ansicht
eines Kolbens der vorliegenden Erfindung dar, der eine gedruckte
Leiterkarte mit einem Speicher zum Speichern von Informationen aufweist,
die für
einen Injektionsvorgang relevant ist.
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7A und 7B stellen Beispiele von Informationen
dar, die für
zweidimensionale Ausrichtung mit zugehörigen Auslesekontakten codiert
ist.
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8A stellt eine Querschnittsansicht
einer Spritze dar, die Ausrichtungsführungen enthält.
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8B stellt eine Querschnittsdraufsicht
des sich verjüngenden
Halsabschnittes der Spritze von 8A dar.
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8C stellt eine Querschnittsansicht
quer entlang der Linie 4-4 von 8A dar.
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8D stellt eine Seitenansicht
einer Druckhülse
und einer Spritzenanordnung dar, die einen Ausrichtungspfad enthalten.
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8E stellt eine vordere Ansicht
der Druckhülse
von 8D dar.
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9A, 9B und 9C stellen
das Kodieren einer Reihe von Zeitkontakten und einer Reihe von Datenkontakten
zur Benutzung während
einer "Wisch"- oder Scan-Bewegung
dar.
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10A stellt eine Seitenquerschnittsansicht
einer anderen Ausführungsform
eines Injektorsystems der vorliegenden Erfindung dar, bei der codierte
Information in der Spritze durch den Injektor in kontaktfreier Weise
gelesen wird.
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10B stellt ein Beispiel
eines RF-Signales dar, das durch den Kolben-Transponder des Injektorsystems
von 7A erzeugt wird.
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11 stellt ein Beispiel von
Informationen dar, die auf einer Spritze codiert ist, zum Lesen
durch die Druckhülse.
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12 stellt verschiedene Orte
zum Anbringen der codierten Information in Bezug auf Spritzenanbringungsflansche
dar.
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13 stellt Ausleseelemente
auf einem Spritzenheizer dar, die zu Codierelementen auf einem Spritzenzylinder
(nicht gezeigt) zugehörig
sind.
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14 stellt Kodierelemente
dar, die mit einem angebrachten Fluidpfadelement verknüpft sind.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Bei
der in 1A und 1B dargestellten Ausführungsform
ist codierte Information in der Form einer gedruckten Leiterplatte
(PCB) 10 z. B. in einem Schlitz an der Hinterseite eines
Spritzenkolbens 20 angebracht. Der Kolben 20 ist
geeignet zum gleitenden Vorsehen innerhalb des Zylinders einer Spritze 15 zum
Unterdrucksetzen von Injektionsfluid, das innerhalb der Spritze 15 enthalten
ist. Der Kolben 20 weist bevorzugt einen Anbringungsmechanismus
wie Kreisteile 30 zum Bilden einer lösbaren Verbindung mit einem
angetriebenen An triebsteil wie ein Antriebskolben 40 eines
angetriebenen Injektors 45, der in 1C gezeigt ist, auf. Beispiele von Spritzen
und Injektorkonfigurationen, die allgemein zur Benutzung in der
vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind in den US-Patenten 4,006,736,
4,677,980, 5,300,031 und 5,383,858 und der US-Patentanmeldung mit
der Seriennummer 09/033,264, die am 2. März 1989 eingereicht ist und
den Titel "Spritzen
und Kolben zur Benutzung darin" trägt, und
deren Offenbarungen hier durch Bezugnahme eingefügt sind, offenbart.
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Wie
hierin benutzt, beziehen sich zum Beschreiben der Spritze 15 und
des Kolbens 20 die Ausdrücke "axial" oder "axial (adv)" allgemein auf eine Achse A, um die
die Spritze 15 und der Kolben 20 bevorzugt gebildet
sind (obwohl nicht notwendiger Weise symmetrisch darum). Die Ausdrücke "proximal" oder "nach hinten" beziehen sich allgemein
auf eine axiale Richtung zu den Greifteilen 30. Die Ausdrücke "distal" oder "nach vorn" beziehen sich allgemein
auf eine axiale Richtung zu dem Ende des Kolbens 20 gegenüber den
Greifteilen 30. Der Ausdruck "radial" bezieht sich allgemein auf eine Richtung senkrecht
zu der Achse A.
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Die
gedruckte Leiterplatte 10 weist bevorzugt eine Zahl von
Kolbenkontaktteilen auf, die bevorzugt als konzentrische Ringe 50 gebildet
sind (siehe z. B. 1B),
die nach hinten weisend leitende Oberflächen aufweisen. Bei einer Ausführungsform, die
am besten in 3A und 3B dargestellt ist, weist die
gedruckte Leiterplatte 10 sechs konzentrische Ringe 50A bis 50F auf.
Die leitende Oberfläche
der Ringe 50A bis 50F weisen nach hinten, so dass
sie durch einen entsprechenden Satz von elektrisch leitenden Auslesekontaktteilen
oder Stiften 60A bis 60F zu kontaktieren sind,
die bevorzugt an einem nach vorne weisenden Ende des Injektorantriebskolbens 40 positioniert
sind. Die Stifte 60A bis 60F sind bevorzugt radial
auf dem vorderen Ende des Antriebskolbens 40 derart positioniert,
dass der Stift 60A den Ring 50A kontaktiert, der
Stift 60B den Ring 50B kontaktiert, der Stift 60C den
Ring 50C kontaktiert, der Stift 60D den Ring 50D kontaktiert,
der Stift 60E den Ring 50E kontaktiert und der
Stift 60F den Ring 50F kontaktiert, wenn der Antriebskolben 50 eine
Verbindung mit dem Kolben 20 bildet.
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In
einer Ausführungsform
ist einer der Stifte 60A bis 60F, z. B. der Stift 60A elektrisch
mit Masse verbunden. Alle Stifte mit Ausnahme des auf Masse gelegten
Stiftes 60A sind elektrisch mit einer bekannten Spannung
wie +5 Volt (siehe 3A)
z. B. auf einer anderen gedruckten Leiterplatte verbunden, die bevorzugt
in dem Injektor angeordnet ist. Die Spannung auf jedem Stift auf
dem Antriebskolben 40 kann elektronisch als ein einzelnes
Bit in einem Binärcode interpretiert
werden. Der Binärcode
identifiziert eindeutig die Spritzenkonfiguration oder Eigenschaften. Bevorzugt
funktioniert der Injektor nicht, wenn der Code nicht vorhanden ist
oder fehlerhaft gelesen wird.
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Ein
Beispiel einer gedruckten Leiterplatte eines codierten Kolbens ist
in 3B gezeigt. Bevorzugt
ist einer der konzentrischen Ringe (z. B. 50A) mit elektrisch
Masse durch den entsprechenden Stift 60A auf dem Ende des
Antriebskolbens 40 verbunden, wenn der Kontakt hergestellt
ist. Die anderen konzentrischen Ringe können elektrisch mit dem Massering 50A verbunden
sein oder davon isoliert sein. Wenn durch die Schaltung von 3A ausgelesen wird, werden
jene Ringe, die mit 50A verbunden sind, als logische Null
ausgelesen und jene, die nicht verbunden sind, werden als logische
Eins gelesen. Zum Vermeiden der Möglichkeit, dass ein Ausleseelement
den radialen Leiter berührt,
kann es mit einer isolierenden Schicht wie eine Lötmaske bedeckt werden,
oder eine zweiseitige gedruckte Leiterplatte kann benutzt werden,
bei der die konzentrischen Ringe wählbar mit 50A durch
die gedruckte Verdrahtung auf der Unterseite mit der gedruckten
Leiterplatte durch Durchgangslöcher
oder Vias verbunden sind.
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Diese
konzentrischen Ringe, die nicht elektrisch mit dem Massering 50A verbunden
sind, können "schweben", indem sie in einem
Zustand elektrischer Ruheimpedanz sind. Die auf jeden der Stifte 60B bis 60F gemessene
Spannung nach dem Kontakt mit den Ringen 50A bis 50F kann
elektronisch als ein einzelnes Bit in einem Binärcode interpretiert werden.
Der Binärcode
identifiziert bevorzugt eindeutig die Spritzeneigenschaften. Bei
der Ausführungsform
von 3B ist eine Verbindung
zu der digitalen Masse gleich einem digitalen niedrigen Zustand
(0) während
keine Verbindung zu der digitalen Masse gleich einem digital hohen
Zustand (1) entspricht. Der Code der gedruckten Schaltung 10 des
Kolbens ist somit 10101.
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Die
gedruckte Leiterplatte 10 auf dem Kolben 20 wirkt
dadurch als ein Code zum Identifizieren der Spritze 15 und
ihrer Inhalte. Es sei angenommen, dass ein Stift/Ringpaar der digitalen
Masse zugeordnet ist, dann gibt es 2n–1 mögliche Binärcodes,
die dargestellt werden können,
wobei n die Zahl von Stift/Ringpaaren ist. Wenn z. B. acht konzentrische Ringe
vorhanden sind und eine der digitalen Masse zugeordnet wird, gibt
es 27 oder 128 mögliche Binärcodes, die dargestellt werden
können.
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Wie
bei jeder Art von Schalter ist eine Entprellschaltung (nicht gezeigt)
bevorzugt zum Lesen eines elektrisch stabilen Codes vorgesehen.
Die Entprellschaltung kann Hardware enthalten, oder wenn ein Mikroprozessor
benutzt wird zum Lesen des Zustandes der Kontaktschalter (d. h.
der Stift/Ringpaare), kann sie Software enthalten.
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In
einem einfachen in 3B gezeigten
Betriebsmodus wird, bevor der Kontakt zwischen dem Kolben 40 und
dem Kolben 20 hergestellt wird, der Zustand eines jeden
Kolbenstiftes in einem logischen hohlen Zustand durch Pull-Up-Widerstände 70A bis 70E mit
der Ausnahme eines einzelnen gemeinsamen Stiftes 60A gehalten,
der auf Masse gehalten wird. Wenn eines oder mehrere der Stiftsignale
beginnt, sich zu dem logisch niedrig zu ändern, wenn der Kontakt hergestellt
wird, wird ein Signal bevorzugt für die Injektorerfassungsschaltung
vorgesehen, das anzeigt, dass der Kolben 20 und der Plungerkolben 40 in
der Nähe
sind. Nach einem geeigneten Zeitintervall, wenn die elektrischen
Lesungen aller Stifte stabil sind, ist das Potential jener Stifte,
die ein Codeelement berühren,
das elektrisch mit dem gemeinsamen Stift 60A verbunden
ist, auf dem Potential des gemeinsamen Stiftes 60A, Masse
bei diesem Beispiel. Eine elektrische Steuereinrichtung 65,
z. B. ein Mikroprozessor, kann den resultierenden Binärcode interpretieren
und kann dem Injektorsystem ermöglichen,
seinen Betrieb für
die spezielle Spritzenkonfiguration zu ändern.
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Die
gedruckte Leiterplatte 10 weist die konzentrischen Ringkontaktteile 50A bis 50F so
auf, dass die gedruckte Leiterplatte innerhalb der Spritze 10 in
irgendeiner Rotationsausrichtung um die Achse A vorgesehen werden
kann, wodurch der Herstellungsvorgang vereinfacht wird. Wie dem
Fachmann klar ist, sind jedoch eine Menge anderer Kontaktfigurationen
möglich.
Mehrere andere Kontaktfigurationen werden unten erläutert.
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Die
gedruckte Leiterplatte 10 kann z. B. mechanisch in eine
geeignete Aufnahme oder einen Schlitz in der Rückseite des Kolbens 10 eingepasst sein,
oder sie kann eingegossen sein. Da vorgefüllte Spritzen hohen Temperaturen
und Drucken während der
Sterilisation unterworfen werden können, muss eine gedruckte Leiterplatte,
die vor der autoklaven Sterilisation eingebaut wird, die autoklaven
Sterilisationsbedingungen überleben.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die gedruckte Leiterplatte 10 aus KAPTON®, einem
Hochtemperaturpolyamid mit einem niedrigen thermischen Expansionskoeffizienten
hergestellt. Geätzte
Schaltungen auf KAPTON® brennen nicht, verformen
nicht, oder reißen
nicht, während
eines Standard-Dampfautoklavenzyklus, der bis ungefähr 121°C bei ungefähr 16 psi
während ungefähr 3 Stunden
hochfährt.
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Alternativ
kann eine gedruckte Leiterplatte oder ein anderer Träger von
elektrischen leitenden Kontaktteilen auf dem Plunger-Kolben 20 oder
woanders nach der autoklaven Sterilisation angeordnet werden. Tatsächlich werden
vorhandene Plunger-Kolben leicht zu der Praxis der vorliegenden
Erfindung neu angepasst. In dieser Hinsicht kann eine gedruckte
Leiterplatte oder ein anderer Träger
der elektrischen leitenden Kontaktteile als ein Teil einer "Kappe", die z. B. an die
nach hinten zeigende Oberfläche
einer vorhandenen Plunger-Kolbenkonstruktion
angepasst ist, vorgesehen sein. In Abhängigkeit der Wirtschaftlichkeit
und der Leichtigkeit der Benutzung kann die Kappe mit einer Kappe
für jeden
Plunger-Kolben vorzusammengesetzt
sein, oder es kann eine Kappe für
eine Zahl von Plunger-Kolben vorgesehen werden zum Verringern der
Kosten, die mit dem Vorsehen einer jeden Kappe verknüpft sind, wenn
eine Spritze und ihr Plunger-Kolben verworfen werden.
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Die
Stifte 60A bis 60F sind bevorzugt goldbeschichtete
runde Stifte, die in die entsprechenden leitenden Ringe auf der
gedruckten Leiterplatte 10 des Plunger-Kolbens eingraben können. Bevorzugt
sind die Stifte 60A bis 60F nach vorn vorgespannt.
Wie in 4A gezeigt ist,
können
die Stifte 60A', 60B' und 60C' in einer elastomeren
Matrix 70 zum Vorsehen einer derartigen Vorspannung angebracht
sein. Die Vorwärtsvorspannung
der Stifte 60A' bis 60C' ermöglicht den
Stiften 60A' bis 60C', dass sie entlang
der entsprechenden leitenden Ringe laufen, während im wesentlichen ein guter
Kontakt sichergestellt wird. Die Vorwärtsvorspannung gleicht somit
im wesentlichen jegliche Oberflächenirregularitäten in den
leitenden Ringen der gedruckten Leiterplatte des Plunger-Kolbens aus. In einer
in 4B dargestellten
alternativen Ausführungsform
weisen vorwärtsvorgespannte
Stifte 60A'' bis 60C'' vorstehende Blattfedern oder Wischer
auf, die entlang der entsprechenden leitenden Ringe laufen. Die
Stifte bleiben bevorzugt entlang der Kontakte der gedruckten Leiterplatte,
da an dem Ende der Injektion die Spritze 15 von dem Injektorkopf
durch z. B. Drehen des Spritzenzylinders zum Freigeben des Plunger-Kolbens 10 von dem
Antriebskolben 40 entfernt werden kann. Diese Drehtätigkeit
darf die elektrischen Kontakte auf dem Antriebskolben 40 nicht
beschädigen.
Weiter reinigt die Wischtätigkeit
der Stifte auf den entsprechenden leitenden Ringen die Stiftoberfläche von
jeglicher Schmutz- oder
Kontrastmedia, die den elektrischen Kontakt verschlechtern könnten.
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Obwohl
die Stifte 60A bis 60F im wesentlichen radial
um die Achse A zum im wesentlichen Sicherstellen des Kontaktes mit
den entsprechenden Ringen 50A bis 50F positioniert
sind, ist der Winkel, an dem sie um die Achse A positioniert sind,
nicht wichtig. Wie in 2A und
bzw. 2B dargestellt ist, können die
Stifte z. B. in einer Spiralkonfiguration oder in einer graden Linie
entlang der nach vorn weisenden Fläche des Antriebskolbens 50 orientiert sein.
Die Stifte 60A bis 60F sind bevorzugt elektrisch mit
einem Kabelbündel
oder mit einer flexiblen Schaltung (nicht gezeigt) verbunden, die
mit einer Erfassungsschaltung (nicht gezeigt) in dem Injektorkopf verbunden
ist, oder sonst in Kommunikation mit der Injektorsteuerung entsteht.
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Es
kann eine Mehrzahl von Stiften, nicht gezeigt, an einem speziellen
Radius zum Vorsehen von Redundanz für die Kontakte geben. Diese
Stifte können
einfach mit dem gleichen Draht in dem Kabelbündel verbunden sein, oder sie
können
getrennt mit der Erfassungsschaltung verbunden sein, so dass die
Erfassungsschaltung bestimmen kann, ob ein Stift nicht länger funktionsfähig ist,
und den Bediener oder die Wartungseinrichtung benachrichtigen, dass ein
Stift gebrochen ist oder gereinigt werden muss, bevor er verhindert,
dass der Code gelesen wird.
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Ein
anderes Fehlerprüfverfahren
involviert die Benutzung von einem der Datenbit als ein Paritätsbit. Eine
Paritätsprüfung benützt nur
ein zusätzliches
Bit. Wenn eine Zahl von redundanden Bits zur Verfügung steht,
kann eine Hamming-Codierung oder eine andere Fehlererfassung oder
Korrekturcodes, die dem Fachmann bekannt sind, benutzt werden.
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Die
obigen Ausführungsformen
benutzen eine gedruckte Leiterplatte als den Träger für das leitende Element. Es
gibt jedoch viele andere Wege, in denen leitende Elemente eingesetzt
werden können. Zum
Beispiel kann ein festes Leiterblatt mit isolierenden Oberflächen benutzt
werden, die selektiv in Ringen zum Verhindern des Kontaktes angeordnet
sind. Diese Ausführungsform
vermeidet die in 3B gesehenen
Lücken.
Sie weist auch den Vorteil auf, dass das Metall und der Isolator
sehr viel kräftiger
in Bezug auf die Temperatur während
der Sterilisation sein können.
Ein nicht teures Metall wie kupferbeschichteter Stahl kann benutzt
werden. Auf die iso lierenden Oberflächen können z. B. TEFLON® oder
KAPTON® sein,
die mit dem Metall durch irgendeine Art von Hochtemperatur-Feuchtigkeitsfeste
Farbe verbunden sind.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
können
gebildete Metallringe durch Gießen
in den Plunger-Kolben eingeführt
werden. Das Muster der Verbindungen kann vor dem Eingießen hergestellt
werden oder kann Fahnen enthalten, die später zum Erzeugen des speziellen
Codes abgebrochen werden. Das leitende Muster von 3B kann heiß auf den Plunger-Kolben unter
Benutzung von leitenden Metallfilmen gestempelt oder unter Benutzung
von leitender Tinte gedruckt werden. Alternativ kann eine kontinuierliche
leitende Schicht auf dem Plunger-Kolben
heiß gestempelt
oder gedruckt werden. Darauf folgend werden ausgewählte Segmente
mit mechanischen Mitteln oder Lasertrimmen zum Erzeugen des gewünschten
Musters entfernt. Alternativ können
die Ringe alle mit dem gemeinsamen Codeelement durch schmelzbare
Elemente verbunden werden. Diese schmelzbaren Elemente können geöffnet oder geschlossen
werden durch geeignetes Pulsieren mit Energie.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 5A und 5B dargestellt. Bei dieser
Ausführungsform
weist ein Injektorsystem 200 einen angetriebenen Injektor 210 und
eine Spritze (nicht gezeigt) auf, wie sie oben beschrieben wurde. Die
Spritze weist einen Plunger-Kolben (nicht gezeigt) auf, der eine
gedruckte Leiterplatte 250, bevorzugt auf der hinteren
Oberfläche
des Plunger-Kolbens enthält.
Die gedruckte Leiterplatte 250 ist gegenüber der
oben beschriebenen so modifiziert, dass der Bereich der codierten
Information über
den erstreckt ist, der unter Benutzung von Binärcodierung verfügbar ist.
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In
dieser Hinsicht sind ein oder mehrere Schaltungselemente, z. B.
Z1, Z2 und Z3 bevorzugt auf einer Seite mit einem gemeinsamen
Kontaktteil 260D und auf der anderen Seite mit einem entsprechenden
getrennten Kontaktteil 260C, 260B, bzw. 260A verbunden.
Die Impedanzelemente können
Widerstände,
Kondensatoren, Induktoren, Resonanzschaltungen, Zener-Dioden oder
kompliziertere Schaltungen sein. Impedanz bezieht sich auf die Beziehung
Strom gegen Spannung für
das Element. Sie kann eine Funktion der Frequenz für einige
Elemente sein. Widerstände
sind die einfachsten Impedanzelemente. Zum Beispiel sind Widerstände Z1, Z2 und Z3 als Beine von Widerstandteilern aufgestellt.
Die gemessene Spannung (mit A1, A2 und A3 in 5A bezeichnet) an der Verbindung
eines jeden Widerstandes Z1, Z2 und
Z3 mit einem Referenzwiderstand Rr (bevorzugt in dem angetriebenen Injektor 210 angeordnet)
stellt Information über
die Konfiguration der Spritze dar. Spannungen A1,
A2 und A3 werden
bevorzugt zu einer Erfassungsschaltung übertragen, die einen Analog/Digital-(A/D)Konverter aufweist.
Der A/D-Inverter ist bevorzugt in kommunikativer Verbindung mit
einer Verarbeitungsschaltung wie ein Mikroprozessor.
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Die
Auflösung
der Messung der Spannungen A1, A2 und A3 (die durch Rauschen und
Auflösung des
A/D-Konverters begrenzt ist) bestimmt die Zahl der eindeutigen Zustände, die
codiert werden können.
Wenn z. B. die Auflösung
einer jeden Analogspannung der Schaltungen mit den Kontaktteilen zehn
Niveaus beträgt
und es drei Kontaktteile gibt, können
1.000 mögliche
Zustände
codiert werden. Die Genauigkeit des Wertes des Impendanzelementes
kann ebenfalls die Zahl der unterscheidbaren Niveaus begrenzen.
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Zener-Dioden-Impendanzelemente
sind auf eine ähnliche
Weise tätig.
Eine Zener-Diode weist eine feste Rückwärtsvorspannung über einen
breiten Bereich von Strömen
auf. Somit werden die Spannungen an A1,
A2 und A3 durch
die Eigenschaft oder durch die Durchbruchsspannungen der Zener-Dioden
bei Z1, Z2 und Z3 bestimmt.
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Zum
Erfassen der in den induktiven, kapazitiven und Resonanzimpedanzelementen
codierten Information variiert bevorzugt die Anregungsspannung über die
Zeit. Solche Variation kann in der Form eines Pulses, einer Rechteckwelle
oder einer Sinuswelle einer speziellen Frequenz sein. Die Messung der
Spannungen A1, A2 und
A3 wird mit dem Zustand der Anregungsspannung
zum Vorsehen einer Messung der Kapazität oder der Induktanz von Z1, Z2 und Z3 koordiniert. Wenn Resonanzschaltungen benutzt werden,
ist die Anregungsspannung bevorzugt eine Sinuswelle, und die Frequenz
wird variiert. In Abhängigkeit
der speziellen Eigenschaften der benutzten Resonanzschaltung sieht
die Spannung bei A1, A2 und
A3 als eine Funktion der Frequenz die codierte Information
vor. In dem Fall von Resonanzen kann ein Z-Element aus mehreren
Induktoren und Kapazitäten
hergestellt werden und kann Mehrfachresonanzen aufweisen, so dass
die Informationssteigerung noch dichter als bei einfachen Leitungen,
Widerständen,
Kapazitäten,
Induktivitäten
oder Zehnern ist. Im Hinblick auf die Ausgeklügeltheit der integrierten Schaltungen
kann eine Schaltung mit einer komplizierten Impedanzfunktion leichter
gebaut werden, die bewirkt, dass die Auslesespannung A1 aufwärts und abwärts geht,
wenn die Anregungsspannung geändert
wird. An einem gewissen Punkt nähert
sich die Kompliziertheit dieser integrierten Schaltung der des unten
erörterten
digitalen Speichers, und der Speicher wird die bevorzugte Speichereinrichtung.
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Das
Anwenden des Konzeptes des Variierens der Anregungsspannung ermöglicht den
Ausschluss des gemeinsamen Kontaktes, falls das von Vorteil ist.
Der gemeinsame Kontakt kann durch eine kapazitive Kopplung mit einer
Referenz oder Masse ersetzt werden. Es braucht kein leitender gemeinsamer
Kontakt zu sein. Es kann auch eine Mehrzahl von Anregungsspannungen
bis zu einem Maximum einer unterschiedlichen Anregungsspannung für jedes
Impedanzelement geben.
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5C stellt eine andere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dar, bei der diskrete Widerstände oder
andere Impedanzelemente von 5B ersetzt
sind durch gedruckte Widerstandskontaktteile oder Kontaktelemente
R'1,
R'2 und
R'3. Da
bei dieser Ausführungsform
die Spannung an dem Kontaktpunkt von der Anordnung davon entlang der
konzentrischen Widerstandskontaktelemente R'1, R'2 und
R'3 ist,
ist die gedruckte Leiterplatte 250' bevorzugt in einer bekannten Weise
angeordnet. In dieser Hinsicht ist ein Keilschlitz 280 bevorzugt
in der gedruckten Leiterplatte 250' zum Sicherstellen der richtigen
Ausrichtung mit der gedruckten Leiterplatte 250' in Bezug auf
die Plunger-Kolben vorgesehen. Wie später beschrieben wird, ist ein
Ausrichtungspfad zwischen dem Codeelement und den Ausleseelementen
zum Sicherstellen von genauem Auslesen notwendig.
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Als
Beispiel sind die Kontaktpunkte als Kreise entlang der Länge der
Widerstandskontaktelemente R'1, R'2 und R'3 in 5C dargestellt.
Mit einer an das Element 275 angelegten Anregungsspannung
und das mit Masse verbundene Element 270 ist die Spannung
an dem Codeelement-Kontaktpunkt eine Funktion des Verhältnisses
des Widerstandes von dem Codeelement-Kontaktpunkt zu dem Element 270 geteilt
durch den Gesamtwiderstand von 275 bis 270. Das
Widerstandsverhältnis
kann durch Drucken mit verschiedenen Widerstandstinten oder Variieren
der Breite des Widerstandssegmentes variiert werden. Es ist auch
möglich,
leitende Tinte für
einen Teil des Segmentes zum weiteren Verringern des Widerstandes
des Segmentes zu benutzen. Laser-, physikalisches oder anderes Trennen
nach der Herstellung kann ebenfalls zum Ändern der Widerstandswerte
benutzt werden. Die Ausleseschaltung braucht nicht die Transistoren
Rr zu enthalten, da die Widerstände von
dem Kontaktpunkt zu der Anregungsspannung auf der gedruckten Leiterplatte
enthalten sind.
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Zum
Vermeiden der Notwendigkeit, einen Ausrichtungspfad zu benötigen, kann
eine doppelseitige Leiterplatte verwendet werden. Auf der Seite
gegenüber
den gedruckten Widerständen
sind kreisförmige
konzentrische Ringe angeordnet. Dann stellen die in 5C gezeigten Kontaktpunkte Durchführungen zu
den getrennten konzentrischen Ringen dar. Eine zweite Alternative
zum Vermeiden der Notwendigkeit eines Ausrichtungspfades ist die
Umkehrung der Punkte und der Ringe, wie oben beschrieben wurde. Wenn
die Kontaktpunkte Federkontakte ähnlich
zu jenen von 4B enthalten
und die Ausleseelemente auf dem Antriebselemente konzentrische Ringe sind,
ist eine Rotationsausrichtung nicht notwendig.
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Zusätzlich können andere
Herstellungsverfahren benutzt werden zum Erzeugen der Anordnung der
oben beschriebenen Impedanz. Unter diesen Verfahren sind das Anbringen
der Impedanzelemente an einem Leiterrahmen, Bedecken derselben mit einem
Schutzmaterial wie ein Epoxy, Eingießen derselben in den Plunger-Kolben
und Abbrechen der Anbringungsstange des Leiterrahmens zum Vorsehen getrennter
Impedanzen. Diese Technik ist ähnlich
zu der Herstellung von SIP-Widerstandsverpackungen, die dem Fachmann
bekannt ist.
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Im
allgemeinen sind die früher
beschriebenen leitenden Codierverfahren spezielle Fälle von Impedanzen,
in denen die Impedanzwerte Z1, Z2 und Z3 auf Werte
sehr viel kleiner als Rr und sehr viel größer als Rr begrenzt
sind. Dieses vereinfacht die Schaltung, da die Logikpegel die A/D-Konverter
ersetzen zu dem Preis des Förderns
nur eines Bit von Information für
jedes Impedanzelement.
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Eine
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 6 dargestellt.
In der Ausführungsform
von 6 ist eine gedruckte
Leiterplatte an dem hinteren Ende eines Plunger-Kolbens (nicht gezeigt)
angebracht oder befestigt, wie oben beschrieben wurde. Wie ebenfalls
allgemein oben beschrieben wurde, ist ein entsprechender Satz von elektrischen
Kontakten (nicht gezeigt) auf dem vorderen Ende des Abtriebskolbens
(nicht gezeigt) vorgesehen. In der Ausführungsform von 6 sind die passiven gedruckten Leiterplatten
oder Karten der Ausführungsform
von 1A bis 5C durch eine gedruckte Leiterplatte 110 mit
einem aktiven Speicher 115 ersetzt. Der Speicher 115 kann
z. B, einen ROM, einen EPROM oder EEPROM aufweisen, die auf der gedruckten
Leiterplatte 110 Oberflächen
angebracht sein können,
z. B. fünf
elektrische Kontakte 150A bis 150E, die auf einer
hinteren Oberfläche
eines Plunger-Kolbens 120 positioniert sind, dass sie durch Kontaktstifte
(nicht gezeigt) auf einer vorderen Oberfläche des Antriebskolbens zu
kontaktieren sind. Die Kontakte der gedruckten Leiterplatte 150A bis 150E weisen
bevorzugt konzentrische Ringe auf, wie oben beschrieben wurde. Die
Kontakte 150A bis 150E können z. B. +5 Volt, Masse,
Dateneingang, Datenausgang und Takt aufweisen. Der EPROM oder EEPROM
kann entweder vor oder nach Aufbau der gedruckten Leiterplatte 110 programmiert
werden (Ein ROM wird programmiert, wenn er hergestellt wird). Der
EPROM kann auch unmittelbar vor dem Einführen in den Plunger-Kolben
programmiert werden. Ausgefeilte Codes mit Hunderten von Code-Bit
(und Redundanz-Prüfbit) können in
den Speicher 115 zum eindeutigen Identi fizieren von Spritzenkonfiguration/Eigenschaften
programmiert werden, die während der
Produktion bestimmt sind.
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Weiterhin
ermöglichen
kürzliche
Innovationen wie der DS1991 Touch Memory ButtonTM,
der von Dallas Semiconductor erhältlich
ist, dass ein EPROM nur in Kontakt mit zwei Elektroden (Masse und
Daten) gelesen wird und auch eine eingebaute Codefehlerprüfung vorsieht.
Leistung und Takt werden aus der seriellen Datenleitung abgeleitet.
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Nach
Kontakt zwischen dem Plunger-Kolben 120 und dem Kolben
(nicht gezeigt) wird Leistung an den Speicher 115 angelegt,
und der gespeicherte Code wird ausgelesen. Der Code wird bevorzugt durch
einen Prozessor in dem Injektor interpretiert, so dass entsprechend
der Betrieb des Systems modifiziert wird. Modifikationen in dem
Betrieb beziehen sich z. B. auf das gelieferte Volumen, die Fluiddruckmessung,
die Flussrate, die Grenzen der Kolbenbewegung und Grenzen des Druckes
wie oben beschrieben wurde. Alle diese letzteren Parameter werden
von den Spritzenparametern beeinflusst, die in dem Speicher 115 kodiert
werden können.
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Der
Speicher 115 kann auch eine nichtflüchtige Speicherkomponente aufweisen,
die durch den Injektor zum Aufzeichnen von Parametern der beendeten
Injektion programmiert werden kann. Solch ein System kann auch aufzeichnen,
ob oder nicht die Spritze zuvor benutzt worden ist zum Verhindern
einer folgenden Wiederbenutzung.
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Es
soll angemerkt werden, dass die kreisförmigen Elemente, die zu den
Stiften gehören,
wie oben beschrieben wurde, eine axiale Ausrichtung aber keine Rotationsausrichtung
benötigen.
Der Grad der axialen Ausrichtung, der üblicherweise durch das Spritzenanbringungsmittel
vorgesehen wird, ist ausreichend.
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Die
gleiche Robustheit für
die Rotationsausrichtung kann erzielt werden, wenn die Stifte auf
dem Plunger-Kolben sind und die Ringe auf dem Antriebsteil sind.
Die Stifte können
einfach etwas unterhalb der Oberfläche zum Verhindern des Kontaktes
und Codieren von Information abgebrochen werden. Dieses würde es auch
einfacher machen, Impedanz- oder Leitungselemente in dem Plunger-Kolben
durch Eingießen
einzubringen. Die Struktur kann z. B. sehr ähnlich zu einer SIP-Schaltungsverpackung
sein.
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Andere
Arten von Ausrichtung sind ebenfalls möglich. Gegenwärtige Spritzen-Plunger-Kolben sind
identisch, wenn sie um 180° gedreht
sind. Indem diese Eigenschaft benutzt wird, können die leitenden Elemente
in keilförmige
Elemente unterteilt werden, die identisch sind, wenn sie um 180° gedreht
sind. 7A zeigt ein Muster,
das zweimal so viel Information (in der Form von Kontaktteilen 50A, 50B–F und 50B'–F' wie das kreisförmige Muster
von 3B) enthalten. Mehr
Keile können
zum Codieren von Information benutzt werden, wenn die Rotationsausrichtung
ebenfalls ausreichend garantiert werden kann. Dieses führt zu der
Benutzung eines zweidimensionalen Informationsmusters. Die Informationsmuster
müssen
nicht auf Keile begrenzt werden, sondern sie können Segmente konstanten Winkels
enthalten, was ermöglicht,
dass die äußeren Elemente mehr
Bit von Information aufweisen, die um ihren Umfang gespeichert sind. 7B zeigt ein in X-Y orientiertes
zweidimensionales Muster, das ebenfalls benutzt werden kann, aber
die Bereiche näher
zu der Achse A werden stärker
durch jegliche Rotationsfehlausrichtung beeinflusst. Das Beispiel
enthält
25 Codeelemente, und wenn eines für den gemeinsamen Kontakt benutzt
wird, können
24 Bit von Information auf diese Weise codiert werden. Bereiche,
die mit schwarz bezeichnet sind, sind leitend verbunden.
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Eine
ausreichende Ausrichtung kann sichergestellt werden, indem ein Ausrichtungspfad
von den Ausleseelementen, dem Injektorkopf, dem Spritzenanbringungsmittel,
dem Spritzenkörper,
dem Plunger-Kolben und den Codeelementen auch dem Plunger-Kolben ähnlich wie
bei dem in dem US-Patent 4,677,980 beschriebenen Ausrichtungspfad
von dem Injektor zu den Plunger-Kolben-Anbringungselementen vorgesehen
wird. Bezugnehmend auf 8A bis 8E enthält der sich verjüngende Spritzenhals
der Spritze 18' bevorzugt
Führungserstreckungen 26', 28' und 30', die in der
Druckhülse 16' (zusammenwirkend
mit Führungserstreckungskerben oder
Pfaden 46', 48' bzw. 50') in nur einer
Richtung gleiten. Die Druckhülse 16' ist bevorzugt
auf dem Injektorkopf mit nur einer möglichen Orientierung angebracht,
und durch Entwurf sind die Ausleseelemente in z. B. dem Antriebsteil
(nicht in 8A bis 8E) in einer speziellen Orientierung.
Ebenfalls wird während der
Herstellung der Spritze 18' der
Plunger-Kolben 20 bevorzugt in den Zylinder der Spritze 18' eingefügt, wobei
seine Codeelemente (siehe z. B. 7B) in
einer speziellen Orientierung in Bezug auf die Führungserstreckung 26', 28' und 30' orientiert
sind. Diese Kombination des Entwurfes und des gesteuerten Zusammenbaues
sieht eine Spritze mit einem Ausrichtungspfad von den Führungsteilen
auf der Spritze durch die Codeelemente auf dem Plunger-Kolben in diesem
Beispiel vor, dass sie mit einem Ausrichtungspfad von dem Spritzenanbringungsmechanismus
zu den Ausleseelementen zusammenwirkt zum Ermöglichen des Auslesens eines
datenreichen Codes, wie er in 7B gezeigt
ist.
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Dieser
Ausrichtungspfad ist auch vorteilhaft, wenn die Codeelemente irgendwo
auf der Spritze 18' angeordnet
sind. Zum Beispiel können
die Codeelemente auf der Führungserstreckung 28' angeordnet sein.
In der Ausführungsform
braucht der Plunger-Kolben 20 nicht Teil des Ausrichtungspfades
zu sein. Wenn die Codeelemente woanders auf der Spritze 18' angeordnet
sind, z. B. auf dem länglichen Körper oder
Zylinder, kann ein Ausrichtungspfad leicht zum Erleichtern der Ausrichtung
und zum Auslesen durch diese Ausleseelemente erzeugt werden.
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Für eine Spritze,
die wie in dem US-Patent 5,383,858 beschrieben, angebracht ist,
führen
die verschiedenen Halteflansche auf der Spritze eine Ausrichtungsfunktion
durch, da die Flansche gedreht werden bis sie zu den Halteflanschen
auf dem Injektorkopf passen. Wenn die Rotation stoppt, ist der Spritzenzylinder
in einer speziellen Ausrichtung mit dem Injektorkopf. Wenn der Injektorkopf
und die Spritze und die Spritze ausgelegt und zusammengebaut sind,
wie oben beschrieben wurde, sind die Codeelemente in einer speziellen
Ausrichtung mit den Ausleseelementen. Wie in dem US-Patent 5,383,858 offenbart
ist, wirkt die Spritzenanbringung gleich gut, wenn die Spritze um
180° gedreht
ist. Wenn es notwendig ist, die Codedichte zu erhöhen, kann
die Symmetrie gebrochen werden, indem ein Flansch größer als
der andere hergestellt wird oder indem eine Mehrzahl von Flanschen
in einer nichtsymmetrischen Anordnung vorgesehen wird. Je dichter
das Codierverfahren (Bits pro Fläche,
Länge,
Grad der Drehung usw.) desto wiederholbarer und genauer sollte der
Ausrichtungspfad von den Ausleseelementen zu den Codeelementen bevorzugt
sein.
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Die
obigen Ausführungsformen
beschreiben Kontakt, der unabhängig
von jeder relativen Rotationsbewegung zwischen den Codeelementen
und Ausleseelementen gemacht wird. Die Ausleseelemente werden gerade
in Kontakt mit den Codelementen bewegt. Oder das Auslesen wird durchgeführt, nachdem
irgendeine relative Translationsbewegung beendet ist. Vorliegende
Spritzen, wie jene in dem US-Patent 5,383,858 beschrieben, werden
um ihre Achse zum Anbringen derselben an dem Injektor ge dreht. Spritzen
wie jene, die dem US-Patent 4,677,980 beschrieben sind, werden um
eine unterschiedliche Achse verschoben oder gedreht. Diese Bewegung
verursacht, dass aufeinanderfolgende Segmente Kontakt mit einem
Ausleseelement oder Elementen machen. Wie woanders erwähnt ist,
weist dieses "Wischen" den Vorteil des
Reinigens der Kontakte auf. Zusätzlich
kann die elektronische Steuerung die verschiedenen leitenden Elemente
erfassen, während
sie über
die Ausleseelemente bewegt werden. Die elektronische Steuerungseinrichtung
ist bevorzugt schnell genug zum Entprellen der aufeinander folgenden
Kontakte. Dieses Auslesen während der
Bewegung ist besonders vorteilhaft für andere Codierverfahren, die
unten beschrieben sind, wie magnetische und optische.
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9A stellt eine Ausführungsform
dar, in der es ein radiales Feld von Codeelementen gibt, die alle
mit einem äußeren gemeinsamen
Kontakt 280 verbunden sind. Ein Ausleseelement kontaktiert
bevorzugt das gemeinsame Codeelement und hält es auf Masse. Wenn die Spritze
gedreht wird, geht ein erstes Ausleseelement entlang eines Taktpfades 281,
und ein zweites Ausleseelement geht über einen Datenpfad 282.
Eine Schaltung ähnlich
zu der von 3A kann benutzt
werden. Jedes Mal, wenn das Taktpfadausleseelement einen Kontakt
mit einem Leiter auf dem Codeelement herstellt, wird es heruntergezogen.
Zu dieser Zeit beobachtet die elektronische Steuereinrichtung 65 den
Wert des Ausleseelementes des Datenpfades 282 (nach richtiger
Entprellung). Wenn es nicht mit einem Codeelement verbunden ist,
ist es hoch. Wenn es mit einem Codeelement verbunden ist, ist es
niedrig. Das Muster von 9A kann
mit einem Datenausleseelement gelesen werden, wenn die Spitze um
180° gedreht
wird und es kann durch zwei Datenausleseelemente gelesen werden,
die auf dem Pfad 282 um 90° getrennt sind, wenn eine 90° Drehung
benutzt wird.
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9B stellt einen zweiten
Datenpfad 283 dar, der allgemein konzentrisch zu dem ersten
Datenpfad 282 ist, so dass mehr Datenübertragung erzielt wird. 9C stellt einen gemeinsamen
Kontakt 280', einen
Taktpfad 281' und
einen Datenpfad 285' für eine Spritze
dar, die angebracht ist, wie in dem US-Patent 4,677,980 beschrieben
ist. In diesem Fall ist der Pfad, dem der Spritzen-Plunger-Kolben
folgt, wenn er eingebaut wird, ein Bogen um ein Rotationszentrum,
das mehrere Zoll von der Spritzenachse entfernt ist. Auf ähnliche
Weise kann jede Art von Nichtüberlappen
der Translationsbewegung aufgenommen werden. (In der Ausführungsform
von 9A bis 9C können die Kontakte abwechselnd
in einer von vielen "selbsttaktenden" Mustern strukturiert
sein, die dem Fachmann bekannt sind, und das getrennte Taktpfadausleseelement
kann weggelassen werden). Eine Mehrzahl von Datenpfaden kann in
jeder Ausführungsform
benutzt werden.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
wird ein elektrisch leitender physikalischer Kontakt zwischen den
leitenden Kontaktteilen in der Spritze und entsprechenden leitenden
Kontaktteilen in dem angetriebenen Injektor zum Übertragen von Information hergestellt,
die elektrisch innerhalb der Spritze (bevorzugt in dem Plunger-Kolben
davon) kodiert ist, zu einer Erfassungsschaltung in kommunikativer
Verbindung mit dem angetriebenen Injektor. Die elektronisch in der
Spritze gespeicherte kodierte Information kann zu dem angetriebenen
Injektor ohne physikalischen Kontakt zwischen dem Code und der Lese-
oder Erfassungsschaltung übertragen werden.
In solch einem Fall wird Energie von der Spritze zu der Erfassungsschaltung
ohne die Notwendigkeit eines physikalischen Kontaktes dazwischen übertragen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird Information von der Spritze zu der Erfassungsschaltung über Radiofrequenz-(RF)-Energie übertragen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform,
wie sie in 10A dargestellt
ist, ist ein Miniatur-RF-Transponder 210 in einem Plunger-Kolben 220 einer
Spritze 215 eingebettet oder z. B. daran angebracht. Der
Transponder 210 ist bevorzugt mit einem Code programmiert,
der in einer Informationsspeichereinheit 225 wie ein Halbleiterspeicher
gespeichert ist, der in Betriebsverbindung mit dem Transponder 210 steht.
Der Code kann in den Transponder 210 zu nahezu jeder Zeit
während
oder nach dem Herstellungsvorgang programmiert werden. Ein externes
RF-Feld wird bevorzugt
durch eine Sender/Empfänger-Einrichtung
erzeugt, die bevorzugt in einem angetriebenen Injektor 245 angeordnet
ist. Bevorzugt weist die Sender/Empfänger-Einrichtung eine Antenne 250 auf,
die in einem Antriebsteil 240 (z. B. ein Kolben) des angetriebenen
Injektors 245 angeordnet ist, wie in 10A gezeigt ist. Energie, die von der
Sender/Empfänger-Einrichtung über die Antenne 250 übertragen
wird, wird von dem Transponder 210 empfangen, der seine
Leistung von dem gesendeten RF-Feld ableitet. Nachdem der Transponder 210 ausreichend
Leistung abgeleitet hat, wird er zum seriellen Übertragen des in dem Speicher 210 gespeicherten
Codes als ein Frequenz moduliertes Signal zu der Sender/Empfänger-Einrichtung über die
Antenne 240 stimuliert. Der Transponder und die Decodersysteme
dieses Typs sind z. B. von Destron-Fearing, Inc., oder von Texas
Instruments, Inc. (unter der TIRIS®-Marke)
erhältlich.
Diese Arten von RF-Transponder
arbeiten bei Abständen
bis zu 2 Metern.
-
Eine
andere typische Klasse von nicht kontaktierenden RF-Identifikationsverfahren
codiert Information auf einer Informationsspeichereinheit mit einer
Zahl von passiven abgestimmten Schaltungen, wobei jede Schaltung
einen Binärwert
in einem Digitalcode darstellt. Diese Systeme verlassen sich auf die
Messung einer resonanten RF-Antwort der abgestimmten Schaltungen,
die als eine oder mehrere gedruckte Schaltungen implementiert sind,
die in den Spritzen Plunger-Kolben eingebettet sind.
-
Wie
in 10B dargestellt ist,
sendet die in dem angetriebenen Injektor 245 angeordnete
oder damit in Kommunikation stehende Sende/Empfänger-Einrichtung eine Sequenz
von RF-Pulsen aus, deren Frequenz sich als eine Funktion der Zeit über einen
speziellen Frequenzbereich ändert.
Das Codierelement ist typisch eine abgestimmte Schaltung, die Energie
von dem übertragenden
RF-Feld bei einer speziellen Frequenz absorbiert. Die Antenne 250 empfängt die
durch die abgestimmten Schaltungen gestrahlte Energie, nachdem der
Senderpuls ausgeschaltet ist. Dieser Betriebsmodus ist etwas ähnlich zu
den gepulsten RF-Systemen, die bei der Magnetresonanzabbildung gefunden
werden, bei denen ein übertragener
Puls von einem "Echo" von der abgestimmten
Schaltung gefolgt wird. Wenn eine abgestimmte Schaltung vorhanden
ist, ist die Echo-Antwort anfänglich
stark, aber sie klingt ab, wenn die Energie in den Raum gestrahlt
wird. Das Echo ist jedoch nicht existent, wenn die abgestimmte Schaltung
abwesend ist. Obwohl es möglich
ist, getrennt Sende/Empfangs-Antennen zu benutzen, ist es eine allgemeine
Praxis, die gleiche Antenne zum Senden und Empfangen zu benutzen.
Der Empfänger
wird während
des Sendepulses entkoppelt.
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Abgestimmte
Schaltungen können
in einer Vielfalt von Wegen gebildet werden. Ein im Stand der Technik
bekanntes Verfahren benutzt leitende Spuren zum Bilden einer Induktors,
der mit einem Kondensator zum Bilden einer resonanten "Tank"-Schaltung verbunden
ist. Die resonante Schaltung speichert Energie der richtigen Frequenz
während
des Übertragungspulses
und gibt dann die Energie zurück
zu dem Empfänger
als abklingende Wellenform der gleichen Frequenz. Harmonische der
Fundamentalfrequenz werden gewöhnlich
durch Filter in dem Empfänger
entfernt.
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Mehrere
solcher Resonanzschaltungen können
auf einer gedruckten Leiterplatte zum Implementieren eines Binärcodes hergestellt
werden, Die Kopplung zwischen der Mehrzahl von Resonanzschaltungen
wird jedoch ein Problem, wenn die Zahl der Schaltungen zunimmt.
In dieser Hinsicht wird jede Schaltung "von der Resonanz weg abgestimmt" als Resultat des
Einflusses der anderen Schaltungen. Da die Kopplung zwischen den
mehreren Schaltungen unerwünscht
ist, muß bevorzugt
Sorgfalt angewendet werden zum Trennen der Resonanzfrequenzen weit
genug von einander zum Minimieren der gegenseitigen Kopplung zwischen
ihnen. Dieses Resultat wird erzielt durch geeignetes Auswählen der Kondensatorwerte
oder physikalisches Beabstanden der Schaltungen weit genug von einander.
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10B stellt eine typische
Sequenz von übertragenen
und empfangenen Pulsen von einer Leiterplatte mit Resonanzschaltungen
bei 100 Megahertz (MHz), 1 MHz und 100 Kilohertz dar. Die Resonanzfrequenzen
sind bevorzugt durch Faktoren von 10 zum Verringern unerwünschter
Kopplung unter den Resonanzschaltungen getrennt gesetzt, die dazu
neigen, sie zu verstimmen. Bei dieser Ausführungsform fehlt die Resonanzschaltung
für 10
MHz, so dass keine Antwort für
die 10 MHz-Pulse empfangen wird. Daher wird der Binärcode als "1011" implementiert.
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Die
kontaktfreie Messung der Impedanz, die oben in Bezug auf eine Resonanzschaltung
erörtert wurde,
kann zum Messen von Widerstand, Kapazität, Induktanz, Zener-Spannung
oder andere Impedanzen benutzt werden. Die Differenz gegenüber früheren Impedanzmessausführungsformen
ist die, dass, wenn es keinen elektrischen Gleichstrompfad gibt, die
elektrische Energie entweder kapazitiv oder induktiv gekoppelt wird.
Zu einem Ausmaß sind
diese Kopplungen empfindlich für
den Abstand zwischen den Kopplungsteilen und benötigen so allgemein eine enge
Nähe (kapazitive
Kopplung mehr als die induktive Kopplung). Durch Messen der Verhältnisse der
Impedanzelemente Z1, Z2 und
Z3 kann jedoch diese Abstandsempfindlichkeit überwunden
werden.
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Während die
Informationsspeichereinheiten wie die oben erörterten Transponder 210 und
abgestimmten Schaltungen auf dem Plunger-Kolben 220 der
Spritze 215 vorgesehen oder darin eingebettet sein können, wird
auch speziell gedacht, dass die Informationsspeichereinheiten auf
dem Spritzenkörper positioniert
sein können,
innerhalb der Verpackung, die die Spritze 215 enthält, oder
an irgendeiner geeigneten Stelle, von der die Spritzenkonfigurationsinformation
zu dem Detektor befördert
werden kann, der mit dem Injektor verknüpft ist.
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Für die Hochdruckinjektoren
sollte die Verbindung zwischen dem Plunger-Kolben und dem Antriebsmittel
kräftig
und eng sein. Somit ist diese Stelle/Schnittstelle eine gute Stelle
für die Übertragung der
codierten Information. Es gibt andere Verfahren des Codierens von
Information, die an der Plunger-Kolben/Treiberteilschnittstelle
benutzt werden können.
Eine Alternative ist ein optischer Code. Eine optische integrierte
Ausleseschaltung kann an dem Ende des Antriebsteiles angeordnet
sein, oder sie kann z. B. entfernt angeordnet sein und mit der Plunger-Kolben/Treiberteilschnittstelle
mit einer optischen Faser verbunden sein. Ein lineares Feld von einfachen
Fototransistoren kann mit einem optischen Muster von z. B. konzentrischen
Ringen benutzt werden, wie in 3B gezeigt
ist. Ein Vorteil des optischen Auslesens ist das Ausschließen des
gemeinsamen Kontaktes. Optisches Auslesen kann auch benutzt werden
zum Erfassen der Nähe
des Antriebsmittel zu dem Plunger-Kolben. Mit einer zweidimensionalen
optischen Ausleseeinrichtung einer ausreichenden Auflösung kann
die Ausrichtung in dem Mikroprozessor nach dem Lesen modifiziert werden,
wodurch die Ausrichtung weniger kritisch gemacht wird und komplexere
Datencodierung ermöglicht
wird. Zeichenerkennung ist ebenfalls möglich. Der optische Code kann
z. B. einfache Absorptions-Reflexions-Unterschiede, Fluoreszenz
oder andere Verfahren benutzen, die im Stand der Technik bekannt
sind. Jeder Art von bequemer elektromagnetischer Strahlung kann
benutzt werden, einschließlich
Infrarot, sichtbar oder ultraviolett.
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Verschiedene
magnetische Codierelemente können
ebenfalls benutzt werden. Das einfachste ist das Vorhandensein oder
die Abwesenheit von Magnetmaterial an speziellen Stellen. Konzentrische
Ringe von Stahl können
z. B. an speziellen Stellen vorhanden oder abwesend sein. Der Auslesemechanismus
kann kleine induktive Spulen oder Hall-Effektsensoren anstelle von
Kontaktstiften sein. Permanentmagnetelemente können in den Plunger-Kolben eingebaut
sein. Magnetostriktive Elemente können alternativ verwendet werden.
Magnetische Tinten können
auf den Plunger-Kolben gedruckt sein oder Kunststoffmuster, die
Magnetpartikel benutzen, die in dem Kunststoffgemisch sind. Geeignete
Ausleseelemente enthalten z. B. Spulen, HallEffektsensoren, Kerr-Effektsensoren
oder Resonanzschaltung, deren Resonanzfrequenz durch das Vorhandensein
des Magnetmateriales verschoben wird.
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Die
Oberfläche
des Plunger-Kolbens kann physikalische Anzeichen enthalten, die
gegen das Antriebselement gepreßt
werden, wenn in die Betriebsposition gesetzt wird. Unter diesen
Anzeichen sind Höcker,
Vertiefungen, Rippen oder Gräben.
Die physikalischen Anzeichen werden bevorzugt durch Schalter oder
piezoelektrisches Material mit bemusterten Kontakten gelesen.
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Diese
Anzeichen können
alternativ durch Kraftsensoren oder optische Sensor(en) gelesen werden.
Wieder werden rotationssymmetrische Verfahren wie konzentrische
Ringe (ähnlich
zu jenen in 3B gezeigten)
bevorzugt wegen der Toleranz zu der Rotationspositionierung. Mit
dem oben erörterten Ausrichtungspfad
kann jedoch ein ausgefeilteres Muster benutzt werden.
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Ultraschallresonatoren
sind eine andere Alternative. Eine Zahl von solchen Resonatoren
kann in dem Plunger-Kolben eingesetzt sein. Der Betrieb der Ultraschallresonatoren
ist ähnlich
zu den oben beschriebenen und in 10A und 10B gezeigten elektronischen
Resonatoren mit der Ausnahme, dass die übertragene und empfangene Energie
Schallenergie einer speziellen Frequenz anstelle der elektrischen Energie
ist.
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Eine
Vielfalt von Codierelementen sind oben beschrieben worden. Einige
Codierelemente können durch
viele Typen von Ausleseelementen gelesen werden oder viele Typen
von Codierelementen können
sequentiell oder simultan benutzt werden. Dieses hat den Vorteil
der Flexibilität
für den
Entwerfer, Redundanz der Auslesung kann auch vorgesehen werden.
Ein dritter Vorteil ist der, dass ein Ausleseverfahren zum Bestimmen
der Zeit während
einer abgetasteten Auslesung benutzt wird, während ein zweites Verfahren
für das
tatsächliche
Datenauslesen benutzt wird. Ein vierter Vorteil ist der, dass ein Verfahren
zum Erfassen der Nähe
des Plunger-Kolbenantriebselementes benutzt wird, während ein zweites
Verfahren für
das Datenauslesen benutzt wird. Zum Beispiel kann eine Metallscheibe
mit selektiv angeordneten Isolierringen durch direkten Kontakt oder
optisch ausgelesen werden, wenn die Ringe für die benutzte Wellenlänge absorbierend
sind und das Metall reflektierend ist. Andere Kombinationen sind auch
möglich.
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Wie
oben erwähnt
wurde, wird ein enger Kontakt zwischen dem Plunger-Kolben und dem
Antriebsteil hergestellt. Wegen dieses engen Kontaktes gibt es jedoch
andere Funktionen, die an der Kolben/Antriebsschnittstelle erzielt
werden können.
Wegen solcher anderer Funktionen oder Benutzungen kann es notwendig
sein, die Codeelemente und das Auslesen woanders in Beziehung auf
die Spritze anzuordnen, um die Plunger-Kolben/Antriebsteilschnittstelle
frei zu halten.
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Bei
einer in 11 dargestellten
Ausführungsform
wird Information über
eine Druckhülse 318 kommuniziert.
Die Druckhülse 318 ist
typisch ein kräftiges
allgemein zylindrisches Element, das einer relativ dünnwandigen
Spritze 316 ermöglicht,
unter hohen Drucken benutzt zu werden. Druckhülsen sind den US-Patenten 4,006,736
und 4,667,980 beschrieben. Auslesestifte 360A–D können z.
B. ein lineares Feld an verschiedenen axialen Positionen nahe der Rückseite
der Druckhülse 318 bilden.
Codeelemente 350A–D können z.
B. als Umfangsbänder
um die Aussenseite des länglichen
Körpers
oder Zylinders der Spritze 316 gebildet sein. Viele der
anderen beispielhaften Codier- und Ausleseverfahren, die oben beschrieben
wurden, können
auf diese Stelle ebenfalls angewendet werden.
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Eine
andere Stelle, die vorteilhaft zum Kontaktieren von Auslesestellen
benutzt werden kann, ist der Spritzenanbringungsflansch für jene Spritzen
(die z. B. in dem US-Patent 5,383,858 beschrieben sind), die keine
Drückhülse verwenden.
Das US-Patent 5,383,858 beschreibt Barcodes oder physikalische Anzeichen
in dem Bereich gerade vor dem Anbringungsflansch der Spritze davon. 12 stellt ausgewählte Aspekte
der Spritze dar. Bei einem kommerziell erhältlichen Injektor, dem EnvisionTM, der von Medrad, Inc. erhältlich ist,
werden physikalische Anzeichen (Vertiefungen) auf dem Rücken 400R des Spritzenanbringungsflansches 400 als
Codeelemente benutzt. Diese physikalischen Anzeichen/Vertiefungen
werden durch Stifte erfaßt,
die in Abhängigkeit
des Vorhandenenseins oder der Abwesenheit von physikalischen Anzeichen
niedergedrückt
oder nicht niedergedrückt
werden. Das Anwenden der verschiedenen Codeelemente, die früher in diesem
Patent erörtert
wurden, auf den Anbringungsflansch sieht eine verbesserte Alternative
mit höherer
Codedichte als gegenwärtig
erhältlich
vor. Die Ausleseelemente, Stifte bei dieser Ausführungsform, können in dem
Injektorkopf zum Kontaktieren leitender Codeelemente angebracht
werden, die auf der Rückoberfläche 400R des
Spritzenanabringungsflansches 400 angebracht sind. In diesem
Fall sind die Auslesestifte bevorzugt umfangsmässig angeordnet, und die Codeelemente
sind axial angeordnet. Es ist auch möglich, den Code auf der Vorderoberfläche 400S des Anbringungsflansches 400 oder
auf der äusseren Umfangsoberfläche 4005 davon
anzubringen. Wenn kontaktfreie Verfahren benutzt werden, kann die Schaltung
in dem Flansch angebracht werden.
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13 stellt eine Heizhülse 410 dar,
die gegen eine Spritze (nicht gezeigt) zum Erwärmen derselben gesetzt wird.
Codierelemente (nicht gezeigt) können
z. B, auf der Seite der Spritze (nicht gezeigt) gesetzt werden,
und die Ausleseelemente 460A bis 460D können auf
dem Spritzenheizer 410 positioniert werden. Auslesekontakte
oder Elemente kontaktieren Codekontakte 460A–D oder
Elemente (nicht gezeigt), wenn der Spritzenheizer 410 in
der Position ist. Die Codeinformation kann zu der elektronischen Steuereinrichtung
(nicht gezeigt) durch z. B. ein Drahtbündel 415 kommuniziert
werden. Bei dieser Ausführungsform
ist ein Ausrichtungspfad durch ein Führungsteil 412 auf
der Spritze vorgesehen, das zu einem Schlitzteil 411 auf
dem Spritzenheizer angepaßt
ist. Wenn die zwei in vollem Eingriff sind, sind die Auleseelemente 460A–D in
Kontakt mit den Codeelementen (nicht gezeigt). Dieses ist ein Beispiel eines
Ausrichtungspfades, der nicht durch den Injektor geht. In diesem
Fall ist der von den Codeelementen zu der Spritze, zu der Spritzenführung 412,
zu dem physikalischen Träger 410 der
Ausleseelemente über
den Schlitz 411, zu den Ausleseelementen selbst. Der einfachste
Ausrichtungspfad würde
die Ausleseelemente direkt zu den Codeelementen sein. Dieses Resultat
kann z. B. erzielt werden, wenn die Ausleseelemente selbst Stifte
sind, die in entsprechende Löcher
in den Codeelementen passen. Wenn die Ausleseelemente nicht richtig
zu den Löchern passen,
würde kein
Code oder ein Fehlercode gelesen werden, oder das Ausleseelement
würde nicht an
seiner Stelle bleiben oder könnte
nicht physikalisch in die Position gesetzt werden.
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Allgemein
können
die hier offenbarten Verfahren an viele andere Stellen in Beziehung
auf die Spritze gesetzt werden. Ein kommerziell von Liebel Flarsheim
(und in der PCT-Veröffentlichung
WO 98/22168 beschriebener) Injektor benutzt eine Vorrichtung zum
Betrachten der Luft im Hals der Spritze. Da er beständig wiederholbar
in Kontakt mit der Spritze ist, können die Ausleseelemente, die
irgendeines der hierin beschriebenen Verfahren benutzen, in oder benachbart
zu dem Luftdetektor positioniert werden. Genauer, Umfangsringe können die
Codeelemente sein, die entweder elektrisch oder optisch gelesen werden.
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Zusätzlich werden
nun einige Spritzen mit zusätzlichen
Fluidpfadelementen versehen, die entweder mit der Spritze vorverbunden
oder verpackt werden, wie in 14 dargestellt
ist.
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Gegenwärtig enthalten
solche Fluidpfadelemente Verbindungsröhren 440 und Einwegventile. Codierungselemente 445 können mit
solchen zusätzlichen
Fluidpfadelementen statt mit einer Spritze 15'' verknüpft werden und Information über das
Vorhandensein oder die Eigenschaften (wie Druckgrenze) der zu gehörigen Fluidpfadelemente
und/oder Spritze 15'' enthalten,
mit der die Fluidpfadelemente verpackt sind. Die Codierelemente
können
einfach als Barcode-Etikette vorgesehen sein, die durch Drüberstreichen
mit einem Barcode-Leser auf dem Injektorkopf gelesen werden. Alternativ
kann eine der oben beschriebenen abgesetzten Lesefahnen benutzt werden.
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Es
gibt eine Kostenverringerung (obwohl die leichte Benutzung ebenfalls
abnehmen kann) mit den Codeelement en) der vorliegenden Erfindung
getrennt von dem Plunger-Kolben aber verknüpft damit während der Benutzung. Wie oben
beschrieben wurde, kann ein codiertes Anbringungselement oder Kappe
(mit einer hinteren Oberfläche 500,
wie in 7B dargestellt
ist) auf den Plunger-Kolben oder auf das Antriebsteil über einen
Anbringungsmechanismus wie eine Schnappverbindung, wie sie im Stand
der Technik ist, angepaßt
werden. Die Kappe enthält
Codeelemente für
das gewählte
Codierverfahren. Eine Kappe kann mit einer Zahl von Spritzen verknüpft werden
oder eine Kappe braucht nur mit einer einzelnen Spritze verknüpft zu sein.
Solch eine Kappe kann auf das Antriebselement oder den Plunger-Kolben
vor dem Einbauen der Spritze in den Injektor angeordnet werden.
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Die
Kappe kann zum Darstellen eines getrennten Codierelementes verallgemeinert
werden, das mit einer oder mehreren Spritzen verknüpft ist und
kann zum Befördern
der Injektorinformation benutzt werden, die für alle Spritzen gemeinsam ist.
Bei einer Ausführungsform
können
sowohl eine Kappe (ein gemeinsames Datenelement) und benutzercodierte
Spritzendaten in Kombination benutzt werden. Zum Beispiel kann die
Kappe Löcher
aufweisen, die einige Ausleseelementstifte die Spritzencodeelemente
codieren lassen, während
andere Ausleseelementstifte jene Elemente in der Kappe kontaktieren. Die
Kappe kann jedes der hierin offenbarten Codierauslesemechanismen/ Verfahren
benutzen. Ähnliche "Kappen" (d. h. Anbringungselemente)
können
zum Befördern
von codierter Information zu all den Plätzen benutzt werden, an denen
Ausleseelemente angeordnet werden können.
-
Es
gibt mehrere Male, zu denen die Information die Codeelemente der
vorliegenden Erfindung codiert werden können. Zum Beispiel kann die
Information codiert werden:
-
Wenn
der Plunger-Kolben (oder Spritzenzylinder) zuerst hergestellt wird
(z. B. durch Eingießen eines
Leiters oder Ein gießen
physikalischer Anzeichen.
-
Wenn
die Teile in eine Spritze zusammengebaut werden: zum Beispiel durch
Abbrechen von Metallstücken,
Bohren physikalischer Anzeichen, Einführen einer gedruckten Leiterplatte
oder Öffnen
von Schmelzelementen.
-
Wenn
die Spritze gefüllt
wird: z. B. durch die oben beschriebenen Verfahren.
-
Nach
der Sterilisation: z. B. durch die oben beschriebenen Verfahren.
-
Wenn
versendet wird: z. B. durch Einführen einer
codierten Kappe oder ähnliches
Anbringungselement in den Kasten.
-
An
der Endbenutzerstelle: dieses wird am leichtesten mit einem elektronischen
Mittel wie ein EPROM oder EEPROM getan. Es kann auch durch magnetisch,
schmelzbar, Impedanz oder irgendein der offenbarten Verfahren getan
werden, die an der Benutzerstelle modifiziert werden können. Wenn
die Spritze an der Benutzerseite gefüllt wird, Information können hier
hinzugefügt
werden, z. B. durch Benutzen eines Barcode-Etikettes.
-
Wenn
in dem Injektor eingebaut wird: (wie die vorherigen).
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Nach
Benutzung: solch ein Zeitpunkt der Codierung kann benutzt werden
zum Verändern
der Wiederbenutzung oder zum Codieren von Benutzungsinformation,
die zu der Krankenhaus-Apotheke oder
zu dem Lieferer zurückgebracht
wird. Zum Beispiel kann eine Lasche abgebrochen werden, wenn die
Spritze entfernt wird. Diese Änderung
der Codierung ist bevorzugt lesbar, wenn der Bediener die benutzte
Spritze versucht, wieder einzubauen. Alternativ kann eine Schmelzsicherung
nach der Benutzung geöffnet
werden. Andere Verfahren des Codierens, wie sie oben beschrieben
wurden, können
ebenfalls benutzt werden.
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Zusätzlich zum
Vorsehen der Spritzenkonfigurationsinformation für den angetriebenen Injektor kann
die vorliegende Erfindung benutzt werden zum Erzeugen und Aufrechterhalten
von Datenaufzeichnungen, die mit den Injektionsvorgängen verknüpft sind.
Zum Beispiel können
zum Aktualisieren von Inventurkontrollaufzeichnungen und zum Befriedigen von
Medizin- und Versicherungsrechnungen und Kosteninformationsanforderungen,
Aufzeichnungen von Information wie die Art der benutzten Spritze,
des Betrages des benutzten Kontrastmediums, die Art des benutzten
Kontrastmediums, das Sterilisationsdatum, das Ablaufdatum, die Chargencodes,
die Eigenschaften der Kontrastmedia und/oder andere klinisch relevanten
Informationen erzeugt und aufrechterhalten werden zur Benutzung
durch z. B. externe Rechnungsstellung, Inventur oder Steuercomputersysteme.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform kann
eine Schnittstelle eines Krankenhaus- oder eines Lieferanten-Computersystems
mit dem Injektor gebildet werden über einen Zugriffsport zum
Zugreifen auf und Verarbeiten von Spritzenkonfigurationsinformation
zu Zwecken der Rechnungsstellung, der Versicherung, der Inventur
und/oder Halten von Aufzeichnungen des Patienten.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung im einzelnen im Zusammenhang mit den obigen
Beispielen beschrieben worden ist, ist zu verstehen, dass solch ein
Detail nur für
diesen Zweck dient und dass Variationen von dem Fachmann durchgeführt werden
können.