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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein eine elektrochemische Zellenkonstruktionen. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung Behältnisse und Kollektor-Baugruppen,
die für
eine elektrochemische Zelle verwendet werden, beispielsweise für eine alkalische
Zelle.
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1 zeigt
die Konstruktion einer herkömmlichen
alkalischen Zelle 10 mit einer C Größe. Wie gezeigt umfasst die
Zelle 10 einen zylindrisch ausgeformten Behälter 12 mit
einem offenen Ende und einem geschlossenem Ende. Der Behälter 12 ist
vorzugsweise aus einem elektrisch leitenden Material gebildet, so
dass eine äußere Abdeckung 11,
die an eine Bodenfläche 14 an
dem geschlossenen Ende des Behälters 12 angeschweißt ist,
als ein elektrischer Kontaktanschluss für die Zelle dient.
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Die Zelle 10 umfasst ferner
typischerweise ein erstes Elektrodenmaterial 15, das als
die positive Elektrode (auch als eine Kathode bekannt) dienen kann.
Das erste Elektrodenmaterial 15 kann vorgeformt und in
den Behälter 12 eingesetzt
werden oder kann in einem Stück
geformt werden, um so die inneren Oberflächen des Behälters 12 zu
kontaktieren. Für
eine alkalische Zelle wird ein erstes Elektrodenmaterial 15 typischerweise
MnO2 einschließen. Nachdem die erste Elektrode 15 in
den Behälter 12 eingebracht
worden ist, wird ein Separater 17 in den Raum eingefügt, der
durch die erste Elektrode 15 definiert wird. Der Separater 17 ist
vorzugsweise ein nicht gewobener Stoff. Der Separater 17 ist
vorgesehen, um eine physikalische Trennung des ersten Elektrodenmaterials 15 und
eines Gemischs eines Elektrolyts und eines zweiten Elektrodenmaterials 20 aufrecht
zu halten, während
der Transport von Ionen zwischen den Elektrodenmaterialien erlaubt
wird.
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Sobald der Separater 17 innerhalb
des Hohlraums, der von der ersten Elektrode 15 definiert
wird, am Platz ist, wird ein Elektrolyt in den Raum hineingegeben,
der von dem Separater 17 definiert wird, zusammen mit dem
Gemisch 20 des Elektrolyts und eines zweiten Elektrodenmaterials,
das die negative Elektrode (auch bekannt als die Anode) sein wird. Das
Gemisch 20 aus dem Elektrolyt/der zweiten Elektrode umfasst
vorzugsweise ein Vergellungsmittel. Für eine typische Alkalizelle
wird das Gemisch 20 aus einer Mischung eines wasserhaltigen
KOH Elektrolyts und Zink gebildet, das als das zweite Elektrodenmaterial
dient. Wasser und zusätzliche
Additive können
ebenfalls in der Mischung 20 enthalten sein.
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Sobald die erste Elektrode 15,
der Separater, das Elektrolyt und das Gemisch 20 innerhalb
des Behälters 12 gebildet
worden sind, wird eine vorher zusammengebaute Kollektor-Baugruppe 25 in
das offene Ende des Behälters 12 eingesetzt.
Der Behälter 12 ist
typischerweise an seinem offenen Ende leicht verjüngt. Diese
Verjüngung
dient dazu die Kollektor-Baugruppe in einer gewünschten Orientierung zu halten,
bevor sie an ihrem Platz befestigt wird. Nachdem die Kollektor-Baugruppe 25 eingesetzt
worden ist, wird eine äußere Abdeckung 45 über die
Kollektor-Baugruppe 25 angeordnet. Eine Kollektor-Baugruppe 25 wird
an der Stelle befestigt, indem der Behälter gegenüber der Kollektor-Baugruppe 25 radial gedrückt wird.
Die Endkante 13 des Behälters 12 wird über die
Umfangslippen der Kollektor-Baugruppe 25 gecrimped, wodurch
die äußere Abdeckung 25 und die
Kollektor-Baugruppe 25 innerhalb des Endes des Behälters 12 befestigt
werden. Wie nachstehend näher
beschrieben wird besteht eine Funktion, die von der Kollektor-Baugruppe 25 bereitgestellt
wird, darin einen zweiten externen elektrischen Kontakt für die elektrochemische
Zelle bereitzustellen. Zusätzlich muss
die Kollektor-Baugruppe 25 das offene Ende des Behälters 12 abdichten,
um zu verhindern, dass die elektrochemischen Materialien darin von
dieser Zelle heraus lecken. Zusätzlich
muss die Kollektor-Baugruppe 25 eine ausreichende Festigkeit
aufweisen, um den physikalischen Missbrauch auszuhalten, dem Batterien
typischerweise ausgesetzt sind. Weil elektrochemische Zellen Wasserstoffgas erzeugen
können,
muss die Kollektor-Baugruppe 25 auch ermöglichen,
dass intern erzeugtes Wasserstoffgas dadurch dringt, um von der
elektrochemischen Zelle nach außen
zu entweichen. Ferner sollte die Kollektor-Baugruppe 25 irgendeine
Form von Druckentlastungsmechanismus einschließen, um einen Druck zu entlasten
bzw. zu entlüften,
der intern innerhalb der Zelle erzeugt wird, wenn dieser Druck zu
groß werden
sollte. Derartige Bedingungen können
auftreten, wenn die elektrochemische Zelle intern Wasserstoff bei
einer Rate erzeugt, die diejenige übersteigt, mit der das intern
erzeugte Wasserstoffgas durch die Kollektor-Baugruppe von der Zelle nach
außen
dringen kann.
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Die Kollektor-Baugruppe 25,
die in 1 gezeigt ist,
umfasst eine Abdichtung 30, einen Kollektornagel 40,
eine innere Abdeckung 44, eine Unterlegscheibe 50 und
eine Vielzahl von Spitzen 52. Die Abdichtung 30 ist
so gezeigt, dass sie eine zentrale Nabe 32 mit einem Loch
einschließt,
durch das ein Kollektornagel 40 eingesetzt ist. Die Abdichtung 30 umfasst
ferner einen V-förmigen
Abschnitt 34, der eine obere Oberfläche 16 der ersten
Elektrode 15 kontaktieren kann.
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Die Abdichtung 30 umfasst
auch eine umfangsmässige
aufrechtstehende Wand 36, die sich nach oben entlang des
Umfangs der Abdichtung 30 in einer ringförmigen Weise
erstreckt. Die umfangsmässige
aufrechtstehende Wand 36 dient nicht nur als eine Abdichtung
zwischen dem Übergang
der Kollektor-Baugruppe 25 und
dem Behälter 12,
sondern dient auch als ein elektrischer Isolator, um zu verhindern,
dass ein elektrischer Kurzschluss zwischen dem positiven Behälter und
dem negativen Kontaktanschluss der Zelle auftritt.
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Die innere Abdeckung 44,
die aus einem festen Metall gebildet ist, ist vorgesehen, um die
Festigkeit und Halterung der radialen Kompression der Kollektor-Baugruppe 25 zu
erhöhen,
wodurch die Abdichtungs-Effektivität verbessert wird. Wie in 1 gezeigt, ist die innere
Abdeckung 44 konfiguriert, um den zentralen Nabenabschnitt 32 und
die umfangsmäßige aufrechtstehende
Wand 36 zu kontaktieren. Durch Konfigurieren der Kollektor-Baugruppe 25 in dieser
Weise dient die innere Abdeckung 44 dazu eine Kompression
des zentralen Nabenabschnitts 32 durch einen Kollektornagel 40 zu
ermöglichen,
während
auch eine Kompression der umfangsmässigen aufrechtstehenden Wand 36 durch
die innere Oberfläche
des Behälters 12 unterstützt wird.
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Die äußere Abdeckung 45 ist
typischerweise aus einem mit Nickel plattierten Stahl gebildet und
ist konfiguriert, um sich von einem Bereich, der von der ringförmigen umfangsmässigen aufrechtstehenden Wand 36 der
Abdichtung 30 definiert wird, zu erstrecken und um in einen
elektrischen Kontakt mit dem Kopfabschnitt 42 des Kollektornagels 40 zu
sein. Die äußere Abdeckung 45 kann
an dem Kopfabschnitt 42 des Kollektornagels 40 angeschweißt sein,
um irgendeinen Verlust des Kontakts zu verhindern. Wenn, wie in 1 gezeigt, die Kollektor-Baugruppe 25 in
das offene Ende des Behälters 12 eingesetzt wird,
dringt der Kollektornagel 40 tief in das Gemisch 20 aus
dem Elektrolyt/der zweiten Elektrode ein, um einen ausreichenden
elektrischen Kontakt damit herzustellen. In dem Beispiel, das in 1 gezeigt ist, umfasst die äußere Abdeckung 45 eine
umfangsmässige
Lippe 47, die sich nach oben entlang des Umfangs der äußeren Abdeckung 45 erstreckt. Durch
Bilden der umfangsmässigen
aufrechtstehenden Wand 36 der Abdichtung 30 mit
einer größeren Länge als
diejenige der Umfangslippe 47 kann ein Abschnitt einer umfangsmässigen aufrechtstehenden
Wand 36 über
eine Umfangslippe 47 während des
Crimpprozesses gefaltet werden, um so zu verhindern, dass irgendein
Abschnitt der oberen Kante 30 des Behälters 20 in einen
Kontakt mit der äußeren Abdeckung 45 kommt.
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Die Abdeckung 30 ist vorzugsweise
aus Nylon gebildet. In der Konfiguration, die in der Figur gezeigt
ist, ist ein Druckentlastungsmechanismus vorgesehen, um die Entlastung
bzw. Entlüftung
eines internen Drucks zu ermöglichen,
wenn ein derartiger Druck zu groß wird. Ferner sind die innere
Abdeckung 44 und die äußere Abdeckung 45 typischerweise
mit Öffnungen 43 versehen,
die erlauben, dass das Wasserstoffgas von der Zelle nach außen entweicht.
Der gezeigte Mechanismus umfasst eine ringförmige Metallunterlegscheibe 50 und
eine Vielzahl von Spitzen 52, die zwischen der Abdichtung 30 und
der inneren Abdeckung 44 vorgesehen sind. Jede Spitze 52 umfasst
ein spitzes Ende 53, das gegen einen dünnen Zwischenabschnitt 38 der
Spitze 30 drückt.
Die Spitzen 52 sind gegen die untere innere Oberfläche der
inneren Abdeckung 44 derart vorgespannt, dass dann, wenn
der innere Druck der Zelle 10 zunimmt und die Abdichtung 30 demzufolge durch
einen Druck nach oben in Richtung auf die innere Abdeckung 44 hin
deformiert wird, die spitzen Enden 53 der Spitzen 52 durch
den dünnen
Zwischenabschnitt 38 der Abdichtung 30 dringen,
um die Abdichtung 30 zu zerreißen und die Entweichung des intern
erzeugten Gases durch die Öffnungen 43 zu erlauben.
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Obwohl die voranstehend beschriebene
Kollektor-Baugruppe 25 die gesamten voranstehend angegebenen
wünschenswerten
Funktionen in zufriedenstellender Weise ausführt, wie sich aus ihrem Querschnittsprofil
entnehmen lässt,
belegt diese bestimmte Kollektor-Baugruppe einen beträchtlichen Platz
innerhalb des Innenraums der Zelle 10. Es sei darauf hingewiesen,
dass die in 1 gezeigte
Konstruktion nur ein Beispiel einer Zellenkonstruktion ist. Andere
Kollektor-Baugruppen existieren, die niedrigere Profile aufweisen
können
und somit weniger Platz innerhalb der Zelle belegen. Jedoch erreichen derartige
Kollektor-Baugruppen diese Verringerung des besetzten Volumens typischerweise
auf Kosten der Abdichtungscharakteristiken der Kollektor-Baugruppe
oder des Betriebsverhaltens und der Zuverlässigkeit des Druckentlastungsmechanismus.
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Die gemessenen externen und internen
Volumen von mehreren Batterien, die kommerziell an dem Prioritätstag dieser
Anmeldung verfügbar
waren, sind in den Tabellen aufgelistet, die in den 2A und 2B gezeigt
sind. Die Tabellen listen die Volumen (cc) für Batterien der Größe D, C,
AA und AAA auf. Das Kollektor-Baugruppen-Volumen und der prozentuale
Anteil des gesamten Zellenvolumens, dass das Kollektor-Baugruppen-Volumen
bildet, ist in 2B für diejenigen
kommerziell erhältlichen
Batterien vorgesehen, die in 2A gelistet sind.
Ferner ist in 2A ein
prozentualer Anteil des gesamten Zellenvolumens vorgesehen, dass
das interne Volumen bildet, das zur Aufnahme der elektrochemisch
aktiven Materialien verfügbar
ist.
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Das „gesamte Zellenvolumen", umfasst das gesamte
Volumen einschließlich
irgendwelcher inneren Todräume
Batterie. Für
die in 1 gezeigte Batterie
umfasst das Gesamtvolumen idealer weise das gesamt schraffierte
Gebiet, wie in 3A gezeigt. Das „innere
Volumen" der Batterie
wird durch das schraffierte Gebiet dargestellt, das in 3B gezeigt ist. Das „innere
Volumen", wie hier
verwendet, ist dasjenige Volumen innerhalb der Zelle oder der Batterie,
das die elektrochemisch aktiven Materialien sowie irgendwelche Leerstellen
und chemische Edelmaterialien (außer dem Kollektornagel) enthält, die
innerhalb des abgedichteten Volumens der Zelle eingeschlossen sind.
Derartige chemische Edelmaterialien können Separatoren, Leiter und
irgendwelche Edeladditive in den Elektroden einschließen. Wie
hier beschrieben schließt
der Ausdruck „elektrochemisch aktive
Materialien" die
positiven und negativen Elektroden und das Elektrolyt ein. Das „Kollektor-Baugruppen-Volumen" umfasst den Kollektornagel,
die Abdichtung, die innere Abdeckung, die Unterlegscheibe, die Spitzen
und irgendein Leervolumen zwischen der unteren Oberfläche der
negativen Abdeckung und der Abdichtung (mit dem schraffierten Gebiet
in 3C angezeigt). Das „Behältnisvolumen" umfasst das Volumen
des Behälters,
des Labels, der negativen Abdeckung, des Leerstellenvolumens zwischen
dem Label und der negativen Abdeckung, der positiven Abdeckung und
das Leerstellenvolumen zwischen der positiven Abdeckung und dem
Behälter (mit
dem schraffierten Gebiet in 3D gezeigt). Wenn
das Label sich auf und in einen Kontakt mit der negativen Abdeckung
(äußere Abdeckung 45)
hinein erstreckt, ist das Leerstellenvolumen, das zwischen dem Label
und der negativen Abdeckung vorhanden ist, in dem Behältnisvolumen
enthalten und wird deshalb auch als ein Teil des Gesamtvolumens
angesehen. Ansonsten ist das Leerstellenvolumen nicht in entweder
dem Behältnisvolumen
oder dem Gesamtvolumen enthalten.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die
Gesamtsumme des „internen
Volumens", des „Kollektor-Baugruppen-Volumens", und des „Behältnisvolumens" gleich zu dem „Gesamtvolumen" ist. Demzufolge kann
das interne Volumen, das für
elektrochemisch aktive Materialien verfügbar ist, durch Messen des Kollektor-Baugruppen-Volumens
und des Behältnisvolumens
und durch Subtrahieren des Kollektor-Baugruppen-Volumens und des Behältnisvolumens
von dem gemessenen Gesamtvolumen der Batterie bestätigt werden.
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Weil die äußeren Abmessungen der elektrochemischen
Zelle allgemein durch das American National Standards Institute
(ANSI) oder andere Standardorganisationen festgelegt ist, gilt,
dass je größer der
Raum ist, der von der Kollektor-Baugruppe belegt wird, desto geringer
der Platz ist, der innerhalb der Zelle für die elektrochemischen Materialien
verfügbar ist.
Demzufolge führt
eine Verringerung in der Menge der elektrochemischen Materialien,
die innerhalb der Zelle bereitgestellt werden können, zu einer kürzeren Lebensdauer
für die
Zelle. Es ist deshalb wünschenswert
das innere Volumen innerhalb einer elektrochemischen Zelle zu maximieren,
das für
die elektrochemisch aktiven Komponenten verfügbar ist.
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Es wurde nun festgestellt, dass dies
durch Konstruieren einer elektrochemischen Zelle erreicht werden
kann, bei der der Platz, der von der Kollektor-Baugruppe belegt
wird, und der Platz, der von dem Behältnisvolumen belegt wird, minimiert
werden, während
noch adäquate
Abdichtungscharakteristiken und ein zuverlässiger Druckentlastungsmechanismus
beibehalten wird.
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Demzufolge stellt in einem ersten
Aspekt die vorliegende Erfindung eine elektrochemische Zelle bereit,
die umfasst:
einen Behälter
zur Aufnahme von elektrochemisch aktiven Materialien mit positiven
und negativen Elektroden und einem Elektrolyt, wobei der Behälter ein offenes
Ende, ein geschlossenes Ende mit einer Endwand, die sich über das
geschlossene Ende erstreckt, und Seitenwände, die sich zwischen den
offenen und geschlossenen Enden erstrecken, aufweist;
eine
erste Abdeckung, die über
dem offenen Ende positioniert ist;
einen Druckentlastungsmechanismus,
der in der Endwand des Behälters
gebildet ist;
eine zweite Abdeckung, die auf der Endwand des
Behälters
positioniert ist, um in einem elektrischen Kontakt damit zu stehen
und sich über
den Druckentlastungsmechanismus zu erstrecken.
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In einem zweiten Aspekt stellt die
vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Erstellen einer elektrochemischen
Zelle bereit, umfassend die folgenden Schritte:
Bilden eines
Behälters
mit einem offenen Ende und einem geschlossenen Ende;
Bilden
eines Druckentlastungsmechanismus in dem geschlossenen Ende des
Behälters;
Anbringen
einer zweiten Abdeckung an dem geschlossenen Ende des Behälters, so
dass sich die zweite Abdeckung über
den Druckentlastungsmechanismus erstreckt;
Einfüllen von
elektrochemisch aktiven Materialien in den Behälter;
Abdichten einer
ersten Abdeckung über
dem offenen Ende des Behälters.
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Der Druckentlastungsmechanismus ist
in der Endwand des Behälters
gebildet und umfasst vorzugsweise eine bogenförmige Ausnehmung, die in einer
Oberfläche
der Endwand des Behälters
gebildet ist. Eine zweite Abdeckung ist auf der Endwand des Behälters positioniert,
um in einem elektrischen Kontakt damit zu sein und sich über den
Druckentlastungsmechanismus zu erstrecken. Die Zelle ist vorzugsweise
eine zylindrische Zelle.
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In vorteilhafter Weise kann durch
Bereitstellen eines Druckentlastungsmechanismus in der Endwand des
Behälters
eine Kollektor-Baugruppe verwendet werden, die ein signifikant niedrigeres
Profil aufweist und dadurch wesentlich weniger Platz innerhalb einer
elektrochemischen Zelle belegt. Ferner kann diese Anordnung Zellenkonstruktionen
ermöglichen,
die einen geringeren Wasserverlust über der Zeit als herkömmliche
Baugruppen aufzeigen, wodurch die Lagerungslebensdauer der Zelle
erhöht wird.
Ein zusätzlicher
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein zuverlässiger Druckentlastungsmechanismus
bereitgestellt werden kann, der nicht einen wesentlichen prozentualen
Anteil des verfügbaren
Zellenvolumens belegt. Noch ein anderer Vorteil besteht darin, dass
die Zellenkonstruktionen in der Herstellung einfacher sein können und
weniger Materialien benötigen,
wodurch sie möglicherweise
geringere Herstellungskosten aufweisen. Ferner werden Zellenkonstruktionen
ermöglicht,
die ermöglichen,
dass eine geringere radiale Kompressionskraft von dem Behälter angelegt
wird, um die Zelle richtig abzudichten, wodurch ermöglicht wird,
dass ein Behälter
mit dünneren
Seitenwänden
verwendet wird und somit zu einem größeren inneren Zellenvolumen führt.
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Die vorliegende Erfindung lässt sich
weiter unter Bezugnahme auf die Zeichnung verstehen. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 einen
Querschnitt einer herkömmlichen
alkalischen elektrochemischen Zelle der Größe C;
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2A eine
Tabelle, die die relativen Gesamtbatterievolumen und internen Zellenvolumen, die
für elektrochemisch
aktive Materialien verfügbar sind,
wie für
diejenigen Batterien gemessen, die kommerziell am Prioritätstag dieser
Anmeldung erhältlich waren,
zeigt;
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2B eine
Tabelle, die die relativen Gesamtbatterievolumen und Kollektor-Baugruppen-Volumen zeigt, wie
für diejenigen
Batterien gemessen, die kommerziell verfügbar waren, wie in 2A vorgesehen;
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3A–3D Querschnitte einer herkömmlichen
alkalischen elektrochemischen Zelle der Größe C, die die Gesamtbatterie
und verschiedene Komponentenvolumen darstellen;
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4A ein
Querschnitt einer alkalischen elektrochemischen Zelle der Größe C, die
in Übereinstimmung
mit einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist und eine Zurückrollabdeckung, eine ringförmige L-förmige (J-förmige) Abdichtung
und einen Druckentlastungsmechanismus aufweist, der in der Behälterbodenwand
gebildet ist;
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4B einen
Querschnitt des oberen Abschnitts einer alkalischen elektrochemischen
Zelle der Größe C, die
in Übereinstimmung
mit einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist und eine Zurückrollabdeckung aufweist und
eine L-förmige
ringförmige
Abdichtung einschließt;
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4C eine
perspektivische Explosionsansicht der elektrochemischen Zelle, die
in 4A gezeigt ist, wobei
eine Baugruppe der Kollektorabdichtung und eine Abdeckungs-Baugruppe
gezeigt ist;
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5 eine
Bodenansicht eines Batteriebehälters
mit einem Druckentlastungsmechanismus, der in dem geschlossenen
Ende des Behälters
gebildet ist, in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie X-X der Behälterbelüftung, die
in 5 gezeigt ist;
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7 einen
Querschnitt einer alkalischen elektrochemischen Zelle der Größe C mit
einer Konstruktion eines Getränkebehälter-Typs,
in Übereinstimmung
mit einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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8A eine
perspektivische Teilexplosionsansicht der Batterie, die in 7 gezeigt ist;
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8B und 8C Querschnittsansichten
eines Abschnitts der Batterie, die in 7 gezeigt
ist, wobei der Prozess zum Bilden der Konstruktion des Getränkebehälter-Typs
dargestellt ist;
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8D eine
vergrößerte Querschnittsansicht
eines Abschnitts der Batterie, die in 7 gezeigt
ist;
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9 einen
Querschnitt einer alkalischen elektrochemischen Zelle der Größe C mit
einer Konstruktion eines Getränkebehälter-Typs,
in Übereinstimmung
mit einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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10A eine
Tabelle, die das berechnete Gesamtvolumen und das interne Zellenvolumen
für verschiedene
Batterien zeigt, die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung konstruiert sind;
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10B eine
Tabelle, die das berechnete Gesamtvolumen und das Kollektor-Baugruppen-Volumen für verschiedene
Batterien zeigt, die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung konstruiert sind;
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11 einen
Querschnitt einer alkalischen elektrochemischen Zelle der Größe C mit
einer Kollektorzuführung
durch eine Konstruktion in Übereinstimmung
mit einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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12 eine
Baugruppen-Explosionsansicht der elektrochemischen Zelle, die in 11 gezeigt ist; und
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13 ein
Flussdiagramm, das ein Verfahren eines Zusammenbaus der elektrochemischen Zelle
darstellt, die in den 11 und 12 gezeigt ist.
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Wie voranstehend beschrieben besteht
eine Hauptzielrichtung der vorliegenden Erfindung darin, das interne
Volumen zu erhöhen,
das in einer Batterie zur Aufnahme der elektrochemisch aktiven Materialien
zur Verfügung
steht, ohne die Zuverlässigkeit des
in der Batterie vorgesehenen Druckentlastungsmechanismus stark herabzusetzen
und ohne die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass die Batterie ansonsten
lecken würde.
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Dies wird erreicht, indem ein Druckentlastungsmechanismus
in dem geschlossenen Ende des Behälters gebildet wird, um einen
inneren Druck von innerhalb des Behälters freizugeben, wenn der
innere Druck zu groß wird.
Infolge dessen können
die bekannten komplexen Kollektor/Abdichtungs-Baugruppen durch eine
Kollektor-Baugruppe ersetzt werden, die weniger Volumen verbraucht
und weniger Teile aufweist. Somit kann eine signifikante Verbesserung in
der Effizienz des inneren Zellenvolumens erreicht werden.
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Der Druckentlastungsmechanismus wird vorzugsweise
dadurch gebildet, dass eine Ausnehmung in der Oberfläche des
Behälters
bereitgestellt wird. Diese Ausnehmung kann zum Beispiel durch Prägen einer
Bodenfläche
des Behälters,
Schneiden einer Ausnehmung in die Bodenfläche, oder Formen der Ausnehmung
in der Oberfläche
des Behälters
zu der Zeit, zu der die positive Elektrode geformt wird, gebildet
werden. Für
eine Batterie der Größe AA ist eine
geeignete Dicke des Metalls an dem Boden der geprägten Ausnehmung
ungefähr
50 μm (2
mils). Für eine
Batterie der Größe D ist
eine geeignete Dicke ungefähr
75 μm (3
mils). Die Ausnehmung kann als ein Bogen von ungefähr 300 Grad
gebildet werden. Indem die Form, die von der Ausnehmung gebildet wird,
leicht offen gehalten wird, wird der Druckentlastungsmechanismus
ein effektives Gelenk aufweisen.
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Der Druckentlastungsmechanismus ist
unterhalb einer äußeren Abdeckung
so positioniert, dass verhindert wird, dass die elektrochemischen Materialien
bei einem Riss in gefährlicher
Weise direkt von der Batterie nach außen spritzen. Wenn die Batterie
in Serie zu einer anderen Batterie verwendet werden würde, so
dass das Ende des positiven Anschlusses der Batterie an den negativen
Anschluss einer anderen Batterie gedrückt wird, erlaubt die Bereitstellung
einer äußeren Abdeckung über dem
Druckentlastungsmechanismus auch, dass sich der Mechanismus unter
der positiven Vorstehung nach außen wölbt und schließlich reißt. Wenn
keine äußere Abdeckung
in derartigen Zuständen
vorhanden ist, kann der Kontakt zwischen den zwei Batterien ansonsten
verhindern, dass der Druckentlastungsmechanismus reißt. Wenn
eine äußere Abdeckung
nicht über
dem Druckentlastungsmechanismus vorgesehen ist, kann ferner der
Druckentlastungsmechanismus an dem positiven Ende der Batterie empfindlicher
gegenüber
einer Beschädigung
sein. Die äußere Abdeckung
schirmt den Druckentlastungsmechanismus auch vor den Korrosionseffekten
der Umgebung ab und verringert deshalb die Möglichkeit einer vorzeitigen
Entlüftung
und/oder eines vorzeitigen Lecks. Somit wird der Druckentlastungsmechanismus
unter einer äußeren Abdeckung
an dem geschlossenen Ende des Batteriebehälters gebildet. Die äußere Abdeckung
dient vorzugsweise als der positive externe Batterieanschluss.
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Demzufolge wird in einer bevorzugten
Ausführungsform
eine Batterie bereitgestellt, die umfasst: einen Behälter zur
Aufnahme von elektrochemischen Materialien mit positiven und negativen Elektroden
und einem Elektrolyt, wobei der Behälter ein erstes Ende, ein offenes
zweites Ende, Seitenwände,
die sich zwischen den ersten und zweiten Enden erstrecken, und eine
Endwand, die sich über
das erste Ende erstreckt, aufweist; einen Druckentlastungsmechanismus,
der in der Endwand des Behälters
zum Freigeben eines inneren Drucks von innerhalb des Behälters, wenn
der innere Druck zu groß wird,
gebildet ist; eine erste äußere Abdeckung,
die auf der Endwand des Behälters
positioniert ist, um in einem elektrischen Kontakt damit zu sein
und sich über
den Druckentlastungsmechanismus zu erstrecken; eine zweite äußere Abdeckung,
die über
dem offenen zweiten Ende des Behälters
positioniert ist; und einen Isolator, der zwischen dem Behälter und der
zweiten äußeren Abdeckung
angeordnet ist, zum elektrischen Isolieren des Behälters von
der zweiten äußeren Abdeckung.
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Die Größe des Gebiets, das von der
Ausnehmung beschrieben wird, ist vorzugsweise derart gewählt, dass
auf einen Riss hin, als Folge eines zu großen inneren Drucks, sich das
Gebiet innerhalb der Ausnehmung an dem Gelenk innerhalb des positiven Vorsprungs
der äußeren Abdeckung
ohne eine Störung
von der äußeren Abdeckung
verschwenken kann. Im Allgemeinen hängt die Größe des Gebiets, das von der
Ausnehmung definiert wird, sowie die gewählte Tiefe der Ausnehmung,
von dem Durchmesser des Behälters
und dem Druck ab, bei dem der Druckentlastungsmechanismus reißen soll
und ein Entweichen von intern erzeugten Gasen erlauben soll.
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In einer ersten bevorzugten Ausführungsform
ist eine elektrochemische Zelle vorgesehen, die eine Kollektor-Baugruppe
einschließt,
die das offene Ende eines Behälters
verschließt
und abdichtet. Die Kollektor-Baugruppe umfasst einen Kollektor,
beispielsweise einen Nagel, der in einem elektrischen Kontakt mit
einer Elektrode, zum Beispiel der negativen Elektrode, angeordnet
ist. In der Kollektor-Baugruppe
ist auch eine Abdeckung enthalten. Eine ringförmige Abdichtung mit einem
L-förmigen
Querschnitt ist zwischen dem Behälter
und der Abdeckung zum elektrischen Isolieren des Behälters von
der Abdeckung und zum Erzeugen einer Abdichtung zwischen der Abdeckung
und dem Behälter
angeordnet. Die Abdichtung kann ferner ein verlängertes vertikales Element
einschließen,
um einen J-förmigen
Querschnitt zu bilden. Der Druckentlastungsmechanismus ist in einer
Oberfläche
des Behälters
vorhanden.
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Das offene Ende des Behälters ist
durch Platzieren einer ringförmigen
Abdichtung mit entweder einem J-förmigen oder einem L-förmigen Querschnitt,
in dem offenen Ende des Behälters
abgedichtet. Vorzugsweise besteht die Abdichtung aus Nylon, obwohl
andere geeignete Materialien verwendet werden könnten. Eine äußere Abdeckung,
die vorzugsweise als der negative Anschluss dient und die vorzugsweise
eine zurückgerollte
Umfangskante aufweist, wird in die Abdichtung eingesetzt. Danach kann
die äußere Kante
des Behälters
gecrimped werden, um die Abdichtung und die Abdeckung an der Stelle
zu halten. Um dazu beizutragen die Abdichtung an der Stelle zu halten,
wird vorzugsweise um den Umfang des offenen Endes des Behälters herum ein
Wulst gebildet. Die Abdichtung wird vorzugsweise mit einem Material
wie Asphalt beschichtet, um sie vor den elektrochemisch aktiven
Materialien zu schützen
und eine bessere Abdichtung bereitzustellen.
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Die ringförmige Abdichtung kann mit einem J-förmigen Querschnitt
konfiguriert werden, der eine verlängerte vertikale Wand an dem äußersten
Umfang davon, eine kürzere
vertikale Wand an der radial inneren Seite der Abdichtung und ein
horizontales Basiselement, das zwischen den vertikalen Wänden gebildet
ist, einschließt.
Mit der Anwesenheit dieses kurzen vertikalen Abschnitts wird auf
die ringförmige Abdichtung
hier so Bezug genommen, dass sie entweder einen J-förmigen oder
L-förmigen
Querschnitt aufweist. Es sei darauf hingewiesen, dass die J-förmige Abdichtung
auch bei Abwesenheit des kurzen vertikalen Abschnitts konfiguriert
werden könnte,
um einen reinen L-förmigen
Querschnitt zu bilden.
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Die elektrochemische Zelle kann wie
folgt zusammengebaut werden. Der Behälter, vorzugsweise ein zylindrischer
Behälter,
wird mit Seitenwänden,
die das offene Ende definieren und vorzugsweise einem Wulst zur
Aufnahme von intern angeordneten Batteriematerialien vor dem Verschließen des
Behälters gebildet.
Innerhalb des Behälters
sind die aktiven elektrochemischen Zellenmaterialien einschließlich der
positiven und negativen Elektroden und dem Elektrolyt, sowie der
Separater und irgendwelche Additive, angeordnet. Die äußere Abdeckung,
mit einem Kollektor, der an der Bodenfläche der Abdeckung befestigt
ist und die ringförmige
Abdichtung werden zusammengebaut und in das offene Ende des Behälters eingesetzt,
um den Behälter
abzudichten und zu verschließen.
Der Kollektor, vorzugsweise ein Nagel, ist vorzugsweise an der Bodenseite
der äußeren Abdeckung
durch eine Verschweißung,
wie beispielsweise über
eine Punktschweißung,
befestigt. Zusammen steht der Kollektor und die Abdeckung mit der Abdichtung
in Eingriff, um eine Kollektor-Baugruppe zu bilden, und die Kollektor-Baugruppe
wird in den Behälter
derart eingesetzt, dass die vorzugsweise zurückgerollte Umfangskante der äußeren Abdeckung
gegen die innere Wand der ringförmigen
Abdichtung über
dem Wulst angeordnet ist, der die Abdichtung haltert. Die Kollektor-Baugruppe
wird innerhalb des offenen Endes des Behälters mit Kraft angeordnet,
um an der Behälteröffnung satt
anzuliegen und diese zu verschließen. Danach wird die äußere Kante
des Behälters
vorzugsweise nach innen gecrimped, um die Abdichtung und die äußere Abdeckung
axial an ihre Stelle zu drängen
und zu halten.
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Vorzugsweise sind die innere Oberfläche der äußeren Abdeckung
und wenigstens ein oberer Abschnitt des Kollektors mit einer Antikorrosionsbeschichtung
beschichtet. Die Antikorrosionsbeschichtung umfasst Materialien,
die elektrochemisch mit der Anode kompatibel sind. Beispiele von
elektrochemisch kompatiblen Materialien umfassen Epoxyd, Teflon®,
Polyolefine, Nylon, elasthomerische Materialien, oder irgendwelche
anderen Edelmaterialien, entweder alleine oder in Kombination mit
anderen Materialien. Die Beschichtung kann aufgesprüht oder aufgestrichen
werden und deckt vorzugsweise denjenigen Abschnitt der inneren Oberfläche der äußeren Abdeckung
und des Kollektors ab, der den aktiven Materialien in dem Leerstellenbereich über den
positiven und negativen Elektroden der Zelle ausgesetzt ist. Es
sei darauf hingewiesen, dass die innere Oberfläche der Abdeckung mit Zinn,
Kupfer oder irgendwelchen ähnlich
elektrochemisch kompatiblen Materialien plattiert sein könnte. Durch
Bereitstellen einer Antikorrosionsbeschichtung kann irgendeine Korrosion
der äußeren Abdeckung
und des Kollektors verringert und/oder verhindert werden, was in
vorteilhafter weise den Betrag einer Gasbildung verringert, die
ansonsten innerhalb der elektrochemischen Zelle auftreten könnte. Eine
Verringerung der Gasbildung innerhalb der Zelle führt zu einem
verkleinerten Aufbau des inneren Drucks.
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Demzufolge wird in einem Beispiel
der ersten Ausführungsform
eine elektrochemische Zelle bereitgestellt, die umfasst: einen Behälter zur
Aufnahme von elektrochemisch aktiven Materialien mit wenigstens
positiven und negativen Elektroden und einem Elektrolyt, wobei der
Behälter
ein offenes Ende und ein geschlossenes Ende und Seitenwände, die
sich zwischen dem offenen Ende und dem geschlossenen Ende erstrecken,
aufweist; eine erste äußere Abdeckung,
die über
das offene Ende des Behälters
positioniert ist; einen Kollektor, der elektrisch mit der ersten äußeren Abdeckung
gekoppelt ist und sich intern innerhalb des Behälters erstreckt, um elektrisch
eine der positiven und negativen Elektroden zu kontaktieren; und
eine ringförmige
Abdichtung mit einem L-förmigen
Querschnitt, die zwischen dem Behälter und der ersten äußeren Abdeckung
angeordnet ist, zum elektrischen Isolieren des Behälters von
der ersten äußeren Abdeckung
und zum Erzeugen einer Abdichtung zwischen der ersten und äußeren Abdeckung
und dem Behälter.
Die Abdichtung kann ferner ein verlängertes vertikales Element
umfassen, um einen J-förmigen
Querschnitt zu bilden. Ein Druckentlastungsmechanismus ist in einer
Oberfläche
des Behälters
zum Freigeben eines inneren Drucks von innerhalb des Behälters, wenn
der innere Druck zu groß wird,
gebildet.
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In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
wird eine elektrochemische Zelle bereitgestellt, die eine Kollektor-Baugruppe
enthält,
die das offene Ende eines Behälters
verschließt
und abdichtet. Die Kollektor-Baugruppe umfasst einen Kollektor,
beispielsweise einen Nagel, der in einem elektrischen Kontakt mit
einer Elektrode, zum Beispiel der negativen Elektrode, angeordnet
ist. In der Kollektor-Baugruppe
ist auch eine Abdeckung enthalten. Ein isolierendes Material ist
direkt auf der Abdeckung oder dem Behälter oder beiden angebracht,
um so den Behälter
von der Abdeckung elektrisch zu isolieren, wenn die Abdeckung mit
dem Behälter
zusammengebaut wird. Die Abdeckung ist über dem offenen Ende des Behälters abgedichtet,
um einen Doppelnahtverschluss zu bilden. Der Druckentlastungsmechanismus
ist in einer Oberfläche
des Behälters
vorhanden.
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Die Abdeckung der Kollektor-Baugruppe
ist mit dem offenen oberen Ende des Behälters verbunden und abgedichtet,
um einen Doppelnahtverschluss zu bilden, bei der der Behälter elektrisch
von der Abdeckung isoliert ist. Vorzugsweise wird eine Abdichtungstechnik
eines Getränkebehälter-Typs verwendet,
um den Verschluss zu bilden.
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Bevor jedoch die Abdeckung an dem
offenen Ende des Behälters
angebracht wird, wird ein Kollektor, beispielsweise ein Nagel, elektrisch,
vorzugsweise durch eine Verschweißung, mit der inneren Oberfläche der
Abdeckung verbunden. Als nächstes
wird eine Beschichtung aus einem elektrisch isolierenden Material,
beispielsweise Epoxyd, Nylon, Teflon® oder Vinyl über der
Abdeckung oder dem Behälter
oder beiden aufgebracht. Vorzugsweise wird die innere Oberfläche der
Abdeckung, sowie der Umfangsabschnitt der oberen Oberfläche der
Abdeckung, mit einer Schicht aus dem elektrischen Isolationsmaterial beschichtet.
Der Abschnitt des Kollektors, der sich innerhalb des Leerstellengebiets
zwischen dem Boden der Abdeckung und der oberen Oberfläche der
Elektroden/Elektrolyt-Mischung befindet, wird vorzugsweise ebenfalls
mit der elektrischen Isolation beschichtet. Vorzugsweise werden
auch die inneren und äußeren Oberflächen des
Behälters
in dem Bereich des offenen Endes des Behälters beschichtet. Derartige
Beschichtungen können
direkt auf den Behälter
und die Abdeckung angewendet werden, zum Beispiel durch ein Aufsprühen, Eintauchen
oder durch eine elektrostatische Ablagerung. Es sei darauf hingewiesen,
dass die Beschichtung des elektrisch isolierenden Materials entweder
auf die Abdeckung oder auf den Behälter oder sowohl die Abdeckung
als auch den Behälter
durch irgendeine geeignete Einrichtung vorgenommen werden kann,
die eine elektrisch isolierende Abdichtung zwischen der Abdeckung
und dem Behälter
bildet. Durch Bereitstellen einer derartigen Beschichtung kann die
Abdeckung elektrisch von dem Behälter
isoliert werden.
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Durch Anbringen der Isolationsbeschichtung auf
die Gebiete des Behälters,
der Abdeckung und des Kollektornagels innerhalb der Batterie, die
in der Nähe
des Leerstellengebiets innerhalb des inneren Volumens der Batterie
sind, können
diese Gebiete vor einer Korrosion geschützt werden. Während eine Beschichtung,
die aus einer einzelnen Schicht des Epoxyds, des Nylons, Teflon® oder
Vinylmaterialien besteht, die voranstehend angegeben wurden, zum Verhindern
einer derartigen Korrosion arbeiten werden, ist es vorstellbar,
dass die Beschichtung unter Verwendung von Schichten aus zwei unterschiedlichen
Materialien oder aus einzelnen Schichten mit unterschiedlichen Materialien
auf unterschiedliche Bereiche der Komponenten angebracht, angebracht werden
kann. Zum Beispiel kann der Umfangsbereich der Abdeckung mit einer
einzelnen Schicht aus einem Material beschichtet werden, welches
sowohl als ein elektrischer Isolator als auch eine Antikorrosionsschicht
arbeitet, während
der zentrale Abschnitt auf der inneren Oberfläche der Abdeckung mit einer einzelnen
Schicht aus einem Material beschichtet werden kann, das als eine
Antikorrosionsschicht arbeitet, aber nicht als ein elektrischer
Isolator arbeitet. Derartige Materialien können zum Beispiel Asphalt oder
Polyamid umfassen. Alternativ kann entweder der Behälter oder
die Abdeckung mit einem Material beschichtet werden, das sowohl
als ein elektrischer Isolator als auch eine Antikorrosionsschicht
wirkt, während
die andere von diesen zwei Komponenten mit einem Material beschichtet
wird, welches nur als eine Antikorrosionsschicht wirkt. In dieser
Weise würde
die elektrische Isolation bereitgestellt werden, wo sie benötigt wird
(d. h. zwischen dem Abdeckungs/Behälter-Übergang),
während
die Oberflächen,
die teilweise das Leerstellengebiet in dem inneren Volumen der Zelle
definieren, noch von den Korrosionseffekten der elektrochemischen
Materialien innerhalb der Zelle geschützt werden. Durch Verwenden
von unterschiedlichen Materialien können ferner Materialien gewählt werden,
die geringere Kosten aufweisen oder optimale Charakteristiken für die beabsichtigte
Funktion aufzeigen. Zur Unterstützung der
Abdichtung der Abdeckung an dem Behälter kann ein herkömmliches
Abdichtungsmittel auf die Bodenfläche der Umfangskante der Abdeckung
angebracht werden.
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Sobald der Kollektor an der Abdeckung
angebracht worden ist und die elektrische Isolationsbeschichtung
aufgebracht worden ist, wird die Abdeckung über das offene Ende des Behälters platziert. Vorzugsweise
weist der Behälter
einen sich nach außen
erstreckenden Flansch auf, der an seinem offenen Ende gebildet ist.
Ferner weist die Abdeckung vorzugsweise eine geringfügige gekrümmte Umfangskante
auf, die mit der Form des Flansches übereinstimmt. Sobald die Abdeckung über das
offene Ende eines Behälters
platziert worden ist, kann eine Nahtbildungs-Festspannvorrichtung
verwendet werden, um einen Doppelnahtverschluss zu bilden.
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Zum Beispiel wird in einer Ausführungsform eine
Nahtbildungs-Festspannvorrichtung auf der Abdeckung platziert, so
dass ein ringförmiger
sich nach unten erstreckender Abschnitt der Nahtbildungs-Festspannvorrichtung
durch eine ringförmige Aussparung
aufgenommen wird, die in der Abdeckung gebildet ist. Als nächstes wird
eine erste Nahtbildungsrolle in einer radialen Richtung auf die
Umfangskante der Abdeckung hin bewegt. Wenn die erste Nahtbildungsrolle
in Richtung auf die Umfangskante und den Flansch bewegt wird, bewirkt
ihre gekrümmte
Oberfläche,
dass die Umfangskante um den Flansch herum gefaltet bzw. gebogen
wird. Wenn sich die erste Nahtbildungsrolle radial nach innen bewegt,
werden auch die Nahtbildungs-Festspannvorrichtung, der Behälter und
die Abdeckung um eine zentrale Achse gedreht, so dass die Umfangskante
um den Flansch herum entlang des gesamten Umfangs des Behälters herum
gefaltet bzw. gebogen wird. Wenn die erste Nahtbildungsrolle sich weiter
radial nach innen bewegt, werden ferner der Flansch und die Umfangskante
nach unten gebogen bzw. gefaltet. Nachdem die Umfangskante und der Flansch
in diese Position gefaltet worden sind, wird die erste Nahtbildungsrolle
von dem Behälter
wegbewegt, und dann wird eine zweite Nahtbildungsrolle radial nach
innen auf den Flansch und die Umfangskante hin bewegt. Die zweite
Nahtbildungsrolle weist ein anderes Profil als die erste Nahtbildungsrolle
auf. Die zweite Nahtbildungsrolle legt eine ausreichende Kraft an
den Flansch und die Umfangskante an, um den gefalteten Flansch und
die Umfangskante an die äußere Oberfläche des
Behälters,
die von der Nahtbildungs-Festspannvorrichtung gehalten wird, zu drücken und
zu verflachen. Als Folge dieses Prozesses wird die Umfangskante
des Behälters
um und unter den Flansch gefaltet und zwischen dem Flansch und der äußeren Oberfläche der
Wände des
Behälters
gecrimped. Eine hermetische Abdichtung wird somit durch diesen Prozess
gebildet.
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Um die hermetische Art dieses Typs
von Abdichtung zu illustrieren, wurde ein Behälter der Größe D, der in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert war, mit Wasser gefüllt, genauso
wie ein Behälter
der Größe D, der
in Übereinstimmung
mit der herkömmlichen Abdichtung
konstruiert war, wie derjenigen, die in 1 dargestellt sind. Die zwei Behälter wurden
auf 71 Grad C gehalten und über
der Zeit gewogen, um die Menge des Wasserverlusts von den Behältern zu bestimmen.
Durch die herkömmliche
Konstruktion verlor sie 270 mg pro Woche und die Konstruktion in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verlor über der gleichen Zeitperiode überhaupt
kein Gewicht. Diese Ergebnisse wurden unter Verwendung eines KOH
Elektrolyts bestätigt,
wobei die herkömmliche
Konstruktion 50 mg pro Woche verlor und die erfindungsgemäße Konstruktion
wiederum keinerlei Gewicht verlor.
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Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet
werden erkennen, dass die Konstruktion des Getränkebehälter-Typs einen minimalen Raum
in dem Batterieinnenraum verwendet, die Anzahl von Prozessschritten
verringert, die zum Herstellen einer Batterie benötigt werden,
und die Kosten von Materialien und die Kosten des Herstellungsprozesses
signifikant verringert. Ferner kann die Dicke der Behälterwände signifikant
verringert werden, zum Beispiel auf 150 μm (6 mils) oder weniger. Infolgedessen
kann das interne Volumen, das zur Aufnahme der elektrochemisch aktiven
Materialien verfügbar
ist, erhöht werden.
Zum Beispiel kann für
eine Batterie der Größe D in Übereinstimmung
mit der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der prozentuale Anteil des Gesamtbatterievolumens, der zur Aufnahme
der elektrochemisch aktiven Materialien verwendet werden kann, so
hoch wie 97 Volumenprozent sein, während ein Kollektor-Baugruppen-Volumen
so niedrig wie 1,6 Volumenprozent sein kann. Die Volumen von Batterien
mit anderen Größen sind
in der Tabelle enthalten, die in den 10A und 10B gezeigt ist.
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In einer Veränderung der zweiten bevorzugten
Ausführungsform
wird der Batteriebehälter
zunächst
als eine Röhre
mit zwei offenen Enden gebildet. Die Röhre kann zum Beispiel extrudiert
sein, als Naht verschweißt
sein, gelötet
oder zementiert sein, unter Verwendung von herkömmlichen Techniken. Die Röhre kann
zum Beispiel aus Stahl, Aluminium oder Plastik gebildet sein. Die
Röhre definiert
die Seitenwände
des Behälters.
Ein erstes offenes Ende der Röhre
wird dann durch Befestigen einer Abdeckung daran unter Verwendung
der Getränkebehälter-Abdichtungstechnik,
die voranstehend ausgeführt
wurde, abgedichtet, mit der Ausnahme, dass keine elektrische Isolation
zwischen dieser Abdeckung und den Seitenwänden benötigt wird. Ein positiver Kontaktanschluss
kann an die äußere Oberfläche der
Abdeckung angeschweißt
oder in einer anderen Weise befestigt werden. Die Batterie kann
dann gefüllt
werden und die Abdeckung einer Kollektor-Baugruppe kann an dem zweiten
offenen Ende des Behälters
in der gleichen Weise wie voranstehend beschrieben befestigt werden.
Alternativ kann die Abdeckung der Kollektor-Baugruppe an der Röhre abgedichtet werden, bevor
die Röhre
gefüllt
wird und an der anderen Abdeckung abgedichtet wird.
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Demzufolge wird in einem Beispiel
der zweiten Ausführungsform
eine Batterie bereitgestellt, die umfasst: einen Behälter zur
Aufnahme von elektrochemisch aktiven Materialien mit wenigstens
positiven und negativen Elektroden und einem Elektrolyt, wobei der
Behälter
ein erstes Ende, ein offenes zweites Ende, Seitenwände, die
sich zwischen den ersten und zweiten Enden erstrecken, und eine
Endwand, die sich über
das erste Ende erstreckt, aufweist, wobei der Behälter ferner
einen Flansch aufweist, der sich von dem offenen zweiten Ende des
Behälters
in Richtung auf das erste Ende hin nach außen erstreckt; eine Abdeckung
zum Abdichten des offenen Endes des Behälters, wobei die Abdeckung
eine Umfangskante aufweist, die sich über und um den Flansch herum
erstreckt und zwischen dem Flansch und einer externen Oberfläche der
Seitenwände
des Behälters
gecrimped ist; und eine elektrische Isolation, die zwischen dem
Flansch und der Umfangskante der Abdeckung zwischen Behälter und
der Umfangskante bereitgestellt ist. Das elektrische Isolationsmaterial
wird vorzugsweise in der Form einer Beschichtung bereitgestellt,
die direkt auf den Behälter und/oder
der äußeren Abdeckung
abgelagert ist. Ein Druckentlastungsmechanismus wird in einer Oberfläche des
Behälters
gebildet, um einen internen Druck von innerhalb des Behälters freizugeben,
wenn der interne Druck zu groß wird.
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In einer dritten bevorzugten Ausführungsform
wird eine elektrochemische Zelle bereitgestellt, die eine Kollektor-Baugruppe
einschließt,
die das offene Ende eines Behälters
abschließt
und abdichtet. Die Kollektor-Baugruppe umfasst einen Kollektor, beispielsweise
einen Nagel, der in einem elektrischen Kontakt mit einer Elektrode,
zum Beispiel der negativen Elektrode, angeordnet ist. In der Kollektor-Baugruppe ist auch
eine Abdeckung mit einer Öffnung
enthalten, die vorzugsweise zentral in der Abdeckung gebildet ist.
Der Kollektor ist in der Öffnung in
der Abdeckung angeordnet und erstreckt sich durch diese. Ein dielektrisches
Isolationsmaterial wird zwischen dem Kollektor und der Abdeckung
angeordnet, um eine dielektrische Isolation dazwischen bereitzustellen.
Demzufolge wird der Kollektornagel elektrisch von der Abdeckung
isoliert. Der Druckentlastungsmechanismus ist in einer Oberfläche des
Behälters
vorhanden.
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Das dielektrische Isolationsmaterial
kann ein organisches makromolekulares Material sein, beispielsweise
ein organisches Polymer. Geeignete Materialien umfassen Epoxyd,
Gummi und Nylon. Andere dielektrische Materialien können verwendet
werden, die gegenüber
dem verwendeten Elektrolyt widerstandsfähig sind. Für alkalische Zellen ist vorzugsweise
das dielektrische Material gegenüber
einem Angriff durch Kaliumhydroxid (KOH) widerstandsfähig und
ist bei Anwesenheit von Kaliumhydroxid nicht-korrodierend. Das dielektrische
Isolationsmaterial kann mit der Kollektor-Baugruppe zusammengebaut
werden, wie nachstehend näher
erläutert.
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Die Abdeckung der Kollektor-Baugruppe wird
mit dem offenen oberen Ende des Behälters verbunden und abgedichtet,
vorzugsweise durch Bilden einer Doppelnahtverschließung durch
eine Abdichtungstechnik des Getränkebehälter-Typs.
Demzufolge weist der Behälter
vorzugsweise einen sich nach außen
erstreckenden Flansch auf, der an seinem offenen Ende gebildet ist.
Ferner weist die Abdeckung vorzugsweise eine geringfügig gekrümmte umfangsmäßige Kante
auf, die der Form des Flansches angepasst ist. Sobald die Abdeckung über das
offene Ende eines Behälters
platziert worden ist, kann eine Nachtbildungs-Festspannvorrichtung
verwendet werden, um einen Doppelnahtverschluss zu bilden, wie voranstehend
für die
zweite bevorzugte Ausführungsform
beschrieben wurde. Während
ein Doppelnaht-Behälter-zu-Abdeckung-Verschluss
bevorzugt wird, sei darauf hingewiesen, dass andere Behälter-zu-Abdeckung-Verschlüsse verwendet
werden können,
in Übereinstimmung
mit der dritten bevorzugten Ausführungsform.
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In einer Variation der dritten bevorzugten Ausführungsform
wird der Batteriebehälter
zunächst als
eine Röhre
mit zwei offenen Enden gebildet. Die Röhre kann zum Beispiel extrudiert,
als eine Naht verschweißt,
gelötet
oder zementiert sein, unter Verwendung von herkömmlichen Techniken. Die Röhre kann
zum Beispiel aus Stahl, Aluminium oder Plastik gebildet sein. Die
Röhre definiert
die Seitenwände des
Behälters.
Ein erstes offenes Ende der Röhre wird
dann durch Befestigen einer Abdeckung daran unter Verwendung der
Getränkebehälter-Abdichtungstechnik,
die voranstehend ausgeführt
wurde, abgedichtet. Ein positiver Kontaktanschluss kann an der äußeren Oberfläche der
Abdeckung angelötet oder
in einer anderen Weise befestigt werden. Die Batterie kann dann
gefüllt
werden und die Abdeckung einer Kollektor-Baugruppe kann an dem zweiten offenen
Ende des Behälters
in der gleichen Weise wie voranstehend befestigt werden. Alternativ
kann die Abdeckung der Kollektor-Baugruppe an der Röhre abgedichtet
werden, bevor die Röhre
gefüllt
und an der anderen Abdeckung abgedichtet wird.
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Die elektrochemische Zelle gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
erlaubt eine direkte Verbindung zwischen dem Behälter und der Abdeckung, das
vorzugsweise eine Druckabdichtung dazwischen bereitstellt, benötigt aber
nicht eine elektrische Isolation zwischen der Abdeckung und den
Seitenwänden
des Behälters.
Anstelle davon ist der Kollektor, vorzugsweise ein Nagel dielektrisch
von der Abdeckung derart isoliert, dass die negativen und positiven
Anschlüsse
der elektrochemischen Zelle elektrisch isoliert von einander sind.
Während
keine Notwendigkeit zur Aufrechterhaltung einer elektrischen Isolation
zwischen dem Behälter
und der Abdeckung besteht, wird bevorzugt, dass ein Abdichtungsmittel an
dem Verschluss, der den Behälter
mit der Abdeckung verbindet, angebracht wird, um zu der Abdichtung
der Abdeckung an dem Behälter
beizutragen. Ein herkömmliches
Abdichtungsmittel kann auf die Bodenoberfläche der Umfangskante der Abdeckung angebracht
werden. In einer Getränkebehälter-Konstruktion
bewegt sich das Abdichtungsmittel an die Positionen, die in 8D gezeigt sind, sobald
die Abdichtungsprozedur abgeschlossen ist. Es sei darauf hingewiesen,
dass der abgedichtete Verschluss, zusammen mit dem Isolationsmaterial,
in der Lage sein sollte, einen inneren Druckaufbau von größer als
der Entlüftungsdruck,
bei dem der Druckentlastungsmechanismus einen Druck freigibt, auszuhalten.
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Um einen akzeptablen äußeren Batterieanschluss
in Übereinstimmung
mit allgemein akzeptierten Batteriestandards bereitzustellen umfasst
die elektrochemische Zelle vorzugsweise weiter eine äußere Abdeckung
in einem elektrischen Kontakt mit dem Kollektor. Die äußere Abdeckung
kann durch eine Punktverschweißung
oder in einer anderen Weise elektrisch mit dem Kollektor verschweißt werden. Um
eine richtige elektrische Isolation zwischen der äußeren Abdeckung
und der inneren Abdeckung sicherzustellen wird vorzugsweise ein
dielektrisches Material, beispielsweise ein ringförmiges Kissen,
zwischen der äußeren Abdeckung
und der inneren Abdeckung angeordnet. Die geeigneten dielektrische Materialien
umfassen Nylon, andere elasthomerische Materialien, Gummi und Epoxyd,
was auf die obere Oberfläche
der inneren Abdeckung oder auf die Bodenoberfläche der äußeren Abdeckung angebracht
werden kann. Demzufolge kann ein akzeptabler Standardbatterieanschluss,
vorzugsweise als der negative Anschluss an dem Kollektorende der
elektrochemischen Zelle bereitgestellt werden.
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Der Zusammenbau der elektrochemischen Zelle
gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
ist in der Zusammenbauansicht der 12 dargestellt
und ist weiter in dem Flussdiagramm der 13 dargestellt. Das bevorzugte Verfahren
des Zusammenbaus umfasst das Bereitstellen eines Behälters, der
mit einem geschlossenen Bodenende und einem offenen oberen Ende
gebildet wird, und das Anordnen der aktiven elektrochemischen Materialien
einschließlich
der negativen Elektrode, der positiven Elektrode, und eines Elektrolyts,
sowie des Separators und andere Zellenadditive in den Behälter hinein.
Sobald die aktiven elektrochemischen Zellenmaterialien innerhalb
des Behälters
angeordnet sind, ist der Behälter
bereit zum Verschließen
und Abdichten mit der Kollektor-Baugruppe.
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Vor einem Verschließen des
Behälters
wird die Kollektor-Baugruppe zusammengebaut, indem zunächst der
Kollektor, vorzugsweise ein Nagel, innerhalb einer Öffnung,
die in der Abdeckung gebildet ist, vorzugsweise zusammen mit einem
Ring oder einer Scheibe aus einem Isolationsmaterial angeordnet
wird, so dass der Kollektor in der Öffnung des Isolationsrings
angeordnet ist. Der Isolationsring ist vorzugsweise aus einem Material
gebildet, welches eine dielektrische Isolation bereitstellt und
erwärmt
werden kann, um sich zwischen der Abdeckung und dem Kollektor neu
auszubilden und zu setzen, zum Beispiel Epoxyd. Alternativ können andere
organische makromolekulare dielektrische Isolationsmaterialien anstelle
von Epoxyd verwendet werden, wie beispielsweise eine Gummi-Durchführungsdichtung,
ein elastomerisches Material, oder andere dielektrische Materialien,
die eine adäquate
Isolation zwischen dem Kollektor der Abdeckung bilden können.
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Vorzugsweise wird eine Aussparung
in der oberen Oberfläche
der Abdeckung gebildet, zentriert um die Öffnung herum. Demzufolge kann
der Ring aus dem Isolationsmaterial in der Aussparung auf dem oberen
Teil der Abdeckung zugeordnet werden und der obere Kopf eines Kollektornagels
kann darüber
angeordnet werden. Somit kann der Isolationsring an dem Kollektornagel
und der Abdeckung zusammengebaut werden und der Isolationsring auf eine
ausreichend hohe Temperatur zum Schmelzen des Rings erwärmt werden,
so dass der Ring sich neu formiert und in die Öffnung in der Abdeckung fließt, um eine
kontinuierliche dielektrische Isolation zwischen dem Kollektornagel
und der Abdeckung zu bilden. Für
einen Ring, der aus Epoxyd gebildet ist, kann eine Temperatur von
20°C bis
200°C für eine Zeit
von einigen wenigen Sekunden bis vierundzwanzig Stunden adäquat sein,
um das Isolationsmaterial neu zu formieren und auszuhärten. Sobald
das dielektrische Material eine adäquate Isolation zwischen dem
Kollektornagel und der Abdeckung bildet, wird das isolierte Material
vorzugsweise gekühlt.
Während
der Erwärmungs-
und Kühlschritte
ist der Kollektornagel in der Öffnung
derart zentriert, dass der Nagel die Abdeckung nicht kontaktiert.
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Danach wird vorzugsweise ein elektrisches dielektrisches
Isolationskissen, wie beispielsweise ein ringförmiges dielektrisches Kissen,
auf dem oberen Teil der Abdeckung angeordnet, so dass es sich radial
nach außen
von dem Umfang des Nagels erstreckt. Eine leitende negative Abdeckung
wird dann vorzugsweise auf den oberen Teil des Kollektornagels und
das Kissen angeordnet und zu einem elektrischen Kontakt mit dem
Kollektornagel verschweißt oder
in einer anderen Weise gebildet.
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Sobald die Kollektor-Baugruppe vollständig zusammengebaut
ist, wird die Kollektor-Baugruppe mit dem Behälter verbunden, um in einer
abdichtenden Weise das offene Ende zu verschließen. Ein Behälterverschluss
verwendet vorzugsweise einen Doppelnahtverschluss, obwohl andere
geeignete Behälterverschlusstechniken
verwendet werden können.
Zusätzlich
ist eine zweite Abdeckung mit dem verschlossenen Ende des Behälters verbunden, über einem
Druckentlastungsmechanismus liegend.
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Für
eine Batterie der Größe D in Übereinstimmung
mit der dritten bevorzugten Ausführungsform
kann der prozentuale Anteil des Gesamtbatterievolumens, der verwendet
werden kann, um die elektrochemisch aktiven Materialien aufzunehmen, so
hoch wie 96 Volumenprozent sein, wohingegen das Kollektor-Baugruppen-Volumen
so gering wie 2,6 Volumenprozent sein kann. Die Volumen von Batterien
mit anderen Größen sind
in der Tabelle enthalten, die in den 10A und 10B gezeigt ist.
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Demzufolge wird in einem Beispiel
der dritten Ausführungsform
eine elektrochemische Zelle bereitgestellt, die umfasst: einen Behälter zur
Aufnahme von elektrochemisch aktiven Materialien mit wenigstens
positiven und negativen Elektroden und einem Elektrolyt, wobei der
Behälter
ein offenes Ende, ein verschlossenes Ende, und Seitenwände, die
sich zwischen den offenen und verschlossenen Enden erstrecken, aufweist;
eine Abdeckung, die über
das offene Ende des Behälters
positioniert und mit dem Behälter
verbunden ist, wobei die Abdeckung eine Öffnung aufweist, die sich dadurch
erstreckt; einen Stromsammler (Stromkollektor), der sich durch die Öffnung in
der Abdeckung erstreckt, und sich intern innerhalb des Behälters erstreckt,
um eine der positiven und negativen Elektroden elektrisch zu kontaktieren;
und ein Isolationsmaterial, das zwischen dem Kollektor und der Abdeckung
angeordnet ist, zum elektrischen Isolieren des Kollektors von der
Abdeckung und zum Erzeugen einer Abdichtung zwischen dem Kollektor
und der Abdeckung. Ein Druckentlastungsmechanismus ist in einer
Oberfläche
des Behälters
gebildet, um einen inneren Druck von innerhalb des Behälters freizugeben,
wenn der innere Druck zu groß wird.
Zusätzlich
umfasst die elektrochemische Zelle vorzugsweise einen ersten Kontaktanschluss,
der elektrisch mit dem Kollektor gekoppelt ist, und ein dielektrisches
Material, das zwischen dem ersten Kontaktanschluss und der Abdeckung angeordnet
ist, um die Abdeckung von dem ersten Kontaktanschluss elektrisch
zu isolieren.
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In einer weiteren Ausführungsform
kann der Behälter
gebildet werden, so dass er den Vorsprung für den positiven Batterieanschluss
direkt in dem verschlossenen Ende des Behälters gebildet aufweist. In
dieser Weise kann der leere Raum, der zwischen dem verschlossenen
Ende des Behälters
und der positiven äußeren Abdeckung
existiert, verwendet werden, um elektrochemisch aktive Materialien
aufzunehmen oder in einer anderen Weise einen Platz für die Sammlung
von Gasen bereitzustellen, der ansonsten innerhalb der Zelle bereitgestellt
werden muss. Obwohl der Anstieg im Zellenvolumen, der durch Bilden
des Vorsprungs direkt in dem Boden der Behälters erreicht wird, nicht
in der Tabelle der 10A bereitgestellt
wird, sei für
Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet darauf hingewiesen,
dass das innere Volumen typischerweise um ein Prozent größer als
die Volumen ist, die für
die Zellen aufgelistet sind, die in der Tabelle aufgelistet sind und
mit einer getrennten Abdeckung gebildet sind.
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In einer weiteren Ausführungsform
kann eine Druckschicht direkt auf die äußere Oberfläche des Batteriebehälters aufgebracht
werden, um ein Label bereitzustellen. Durch Anbringen des Labels
direkt auf die Außenseite
des Behälters
als eine Druckschicht, anstelle mit einem Labelsubstrat, kann das innere
Volumen der Zelle weiter erhöht
werden, da man die Dicke eines Labelsubstrats zum Konstruieren einer
Zelle, die die ANSI oder andere Standards für die externe Größe erfüllt, nicht
berücksichtigen muss.
Mit „direkt" ist gemeint, dass
kein Labelsubstrat zwischen der Druckschicht und der äußeren Oberfläche des
Batteriebehälters
vorhanden ist. Gegenwärtige
Labelsubstrate weisen Dicken in der Größenordnung von 75 μm (3 mils)
auf. Weil derartige Labelsubstrate sich überlappen, um eine Naht zu
bilden, die entlang der Länge
der Batterie verläuft,
fügen diese
herkömmlichen
Labels effektiv ungefähr 250 μm (10 mils)
zu dem Durchmesser und 330 μm (13
mils) zu der Crimphöhe
der Batteriehöhe
bei. Infolgedessen muss die Batterie einen Durchmesser aufweisen,
der gewählt
ist, um die Dicke der Labelnaht aufzunehmen, um die ANSI oder andere
Größenstandards
zu erfüllen.
Durch Drucken eines lithographisch verarbeiteten Labels direkt auf
die äußere Oberfläche des
Behälters
kann jedoch der Durchmesser des Behälters entsprechend um ungefähr 250 μm (10 mils)
erhöht
werden. Ein derartiger Anstieg im Durchmesser des Behälters erhöht signifikant
das innere Volumen der Batterie. Somit könnte das innere Volumen der
Batterien mit Substratlabels weiter erhöht werden, zum Beispiel um
2 Prozent (1,02 cc) für
eine Batterie der Größe D, 2,6
Prozent (0,65 cc) für
eine Batterie der Größe C, 3,9
Prozent (0,202 cc) für
eine Zelle mit einer Größe AA, und
5,5 Prozent (0,195 cc) für
eine Batterie der Größe AAA, wenn
die Labels direkt auf der äußeren Oberfläche des
Behälters
gedruckt werden würden.
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Labels können auch auf den Behälter unter Verwendung
von Transferdrucktechniken aufgedruckt werden, bei denen das Labelbild
zunächst
auf ein Transfermedium gedruckt wird und dann direkt auf die Behälteraußenseite
transferiert wird. Eine verzerrte Lithographie kann auch verwendet
werden, wodurch absichtlich verzerrte Grafiken auf ein flaches Material
gedruckt werden, um so nachfolgende Spannungsverzerrungen des flachen
Materials, wenn es in die Röhre
oder den Zylinder des Zellenbehälters
geformt wird, zu berücksichtigen.
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Vor einem Drucken des lithographischen
Labels wird die äußere Oberfläche des
Behälters
vorzugsweise gereinigt. Um eine Anhaftung des Drucks an dem Behälter zu
verbessern, kann eine Basisbeschichtung einer Grundierung auf die äußere Oberfläche des
Behälters
angebracht werden. Die Druckschicht wird dann direkt oben auf die
Basisbeschichtung des Behälters
durch bekannte lithographische Drucktechniken angebracht. Das Label
kann ferner einen elektrisch isolierenden Überzug aufweisen. Ein Lacküberzug wird
vorzugsweise über
die Druckschicht aufgebracht, um die Druckschicht abzudecken und
zu schützen,
und auch um als eine elektrisch isolierende Schicht zu dienen. Das
gedruckte Label kann mit der Verwendung von Hochtemperaturerwärmungs-
und Ultraviolettbestrahlungstechniken ausgehärtet werden.
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Mit der Verwendung des gedruckten
Labels kann die Dicke des Labels im Vergleich mit einem herkömmlichen
Label auf einem Substrat auf eine maximale Dicke von ungefähr 13 μm (0,5 mils)
signifikant verringert werden. In einer bestimmten Ausführungsform
weist das gedruckte Label eine Basisüberzugsschicht mit einer Dicke
in dem Bereich von ungefähr
2,5–5 μm (0,1–0,2 mil)
eine Druckschicht mit einer Dicke von ungefähr 2,5 μm (0,1 mil) und einer Lacküberzugsschicht
mit einer Dicke in dem Bereich von ungefähr 2,5–5 μm (0,1–0,2 mit) auf.
-
Durch Verringern der Labeldicke kann
der Durchmesser des Behälters
vergrößert werden,
wodurch ein weiterer Anstieg im verfügbaren Volumen für aktive
Zellenmaterialien angeboten wird, während ein vorgegebener äußerer Durchmesser
der Batterie beibehalten wird.
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Wie sich ergeben wird, durch die
Verwendung der voranstehend angegebenen Konstruktionen kann eine
Batterie mit dünneren
Wänden
in der Größenordnung
von 100–200 μm (4–8 mils)
hergestellt werden, da die nachstehend angegebenen Konstruktionstechniken
nicht die dickeren Wände
erfordern, die in herkömmlichen
Batterien benötigt
werden, um eine ausreichende Crimpung und Abdichtung sicherzustellen.
Ferner kann ein Label direkt auf die äußere Oberfläche des Batteriebehälters lithographisch
aufgebracht werden. Indem die Behälterwände dünner gemacht werden und das
Label direkt auf die äußere Oberfläche des
Behälters
lithographisch aufgebracht wird, kann das innere Volumen der Zelle weiter
erhöht
werden, da man die Dicke des Labelsubstrats nicht berücksichtigen
muss, um eine Zelle zu konstruieren, die die ANSI Außengrößenstandards
erfüllt.
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Während
die vorliegende Erfindung voranstehend mit ihrer Hauptanwendbarkeit
auf alkalische Batterien beschrieben worden ist, werden Durchschnittsfachleute
in dem technischen Gebiet erkennen, dass ähnliche Vorteile durch Verwenden
der erfindungsgemäßen Konstruktionen
in Batterien, die andere elektrochemische Systeme verwenden, erhalten
werden können.
Zum Beispiel können
die erfindungsgemäßen Konstruktionen
in primären
Systemen, wie Kohlenstoff-Zink-und Lithium-gestützten Batterien und in wieder
aufladbaren Batterien wie NiCd, Metallhydrid- und Li-gestützten Batterien,
verwendet werden. Ferner können
bestimmte Konstruktionen der vorliegenden Erfindung in Rohzellen
(d. h. Zellen ohne ein Label, wie in Batteriepaketen oder Multizellen-Batterien
verwendet) verwendet werden. Obwohl die vorliegende Erfindung voranstehend
in der Verbindung mit zylindrischen Batterien beschrieben worden
ist, können
zusätzlich
bestimmte Konstruktionen der vorliegenden Erfindung beim Konstruieren
von prissmatischen Zellen verwendet werden.
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Die Erfindung wird nun näher unter
Bezugnahme auf die Ausführungsformen
beschrieben, die in den 4A bis 13 gezeigt sind:
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Eine elektrochemische Batterie, die
in Übereinstimmung
mit einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist, ist in den 4A bis 4C gezeigt. Ein Druckentlastungsmechanismus 370 ist
in dem verschlossenen Ende 314 des Behälters 312 gebildet.
Der Druckentlastungsmechanismus 370 ist durch Bereitstellen
einer Aussparung 372 in der Bodenfläche des Behälters 312 gebildet,
wie in den 5 und 6 gezeigt. Die Aussparung
ist als ein Bogen von ungefähr
300 Grad gebildet. Die Form, die von der Aussparung gebildet wird,
ist leicht offen, so dass der Druckentlastungsmechanismus ein effektives
Gelenk aufweist. Die Größe des Gebiets,
das von der Ausnehmung 372 umschrieben wird, ist derart
gewählt,
dass auf einen Riss hin als Folge eines zu großen inneren Drucks, das Gebiet
innerhalb der Aussparung 372 sich an dem Gelenk innerhalb
des positiven Vorsprungs der äußeren Abdeckung 311 ohne
eine Störung
von der Abdeckung 311 verschwenken kann.
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Der Druckentlastungsmechanismus 370 ist unterhalb
der äußeren Abdeckung 311 positioniert, um
so zu verhindern, dass die elektrochemischen Materialien auf einen
Riss hin in gefährlicher
weise direkt von der Batterie nach außen gesprüht werden.
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Das offene Ende des Behälters 312 ist
durch Anordnen entweder einer Nylonabdichtung 330 mit einem
J-förmigen
Querschnitt oder einer Nylonabdichtung 330' mit einem L-förmigen Querschnitt in dem offenen
Ende des Behälters 312,
durch Einfügen
einer negativen äußeren Abdeckung 345 mit
einer zurückgerollten
Umfangskante 347 innerhalb der Nylonabdichtung 330 oder 330', und danach
durch Crimpen der äußeren Kante 313 des
Behälters 312, um
die Abdichtung 330 oder 330' und die Abdichtung 345 an
der Stelle zu halten, abgedichtet. Um dazu beizutragen die Abdichtung 330 oder 330' an der Stelle
zu halten ist ein Wulst 316 um den Umfang des offenen Endes
des Behälters 312 herum
gebildet. Die Nylonabdichtung 330 oder 330' ist mit Asphalt
beschichtet, um sie vor den elektrochemisch aktiven Materialien
zu schützen
und eine bessere Abdichtung bereitzustellen.
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Bezugnehmend insbesondere auf die 4A und 4C ist die ringförmige Nylonabdichtung 330 mit
einem J-förmigen
Querschnitt konfiguriert gezeigt, der eine verlängerte vertikale Wand 332 an dem äußersten
Umfang davon, eine kürzere
vertikale Wand 336 an der radial nach innen gerichteten
Seite der Abdeckung und ein horizontales Basiselement 334,
das zwischen den vertikalen Wänden 332 und 336 gebildet
ist, einschließt.
Wie in 4B gezeigt, ist
die J-förmige
Nylonabdichtung 330 ohne den kürzeren vertikalen Abschnitt 336 konfiguriert,
um einen reinen L-förmigen
Querschnitt zu bilden.
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Unter besonderer Bezugnahme auf die 4C ist der Zusammenbau der
elektrochemischen Zelle, die in 4A gezeigt
ist, dort dargestellt. Der zylindrische Behälter 312 ist mit Seitenwänden, die
das offene Ende definieren, und einem Wulst 316 zur Aufnahme
von intern angeordneten Batteriematerialien vor einer Verschließung des
Behälters
gebildet. Innerhalb des Behälters 312 sind
die aktiven elektrochemischen Zellenmaterialien einschließlich der
positiven und negativen Elektroden und des Elektrolyts, sowie des
Separators und irgendwelcher Additive, angeordnet. Die äußere Abdeckung 345,
mit dem Kollektornagel 340, der an der Bodenfläche der
Abdeckung 345 angeschweißt oder in einer anderen Weise
befestigt ist, und die ringförmige
Nylonabdichtung 330 werden zusammengebaut und in das offene
Ende des Behälters 310 eingesetzt,
um den Behälter 312 abzudichten
und zu verschließen.
Der Kollektornagel 340 ist vorzugsweise über eine
Punktschweißung 342 mit
der Bodenseite der äußeren Abdeckung 345 verschweißt. Zusammen
greifen der Kollektornagel 340 und die Abdeckung 345 in
die Abdichtung 330 ein, um die Kollektor-Baugruppe zu bilden,
und die Kollektor-Baugruppe wird in den Behälter 312 derart eingesetzt,
dass die zurückgerollte
Umfangskante 347 der äußeren Abdeckung 345 an
der inneren Wand der ringförmigen
Abdichtung 330 über
dem Wulst 316 angeordnet ist, der die Abdichtung 330 hält. Die
Kollektor-Baugruppe wird mit Kraft in das offene Ende des Behälters 312 eingesetzt,
um an der Behälteröffnung satt anzugreifen
und diese zu verschließen.
Danach wird die äußere Kante 313 des
Behälters 12 nach
innen gecrimped, um die Abdichtung 330 und die äußere Abdeckung 345 axial
zu drücken
und an der Stelle zu halten. Zurückkehrend
zur 4B, sind die innere Oberfläche der äußeren Abdeckung 345 und
wenigstens ein oberer Abschnitt des Kollektornagels 340 weiter
mit einer Antikorrosions-Beschichtung 344 beschichtet gezeigt.
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Eine elektrochemische Batterie 400,
die in Übereinstimmung
mit einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist, ist in den 7 bis 9 gezeigt. Eine negative äußere Abdeckung 445 ist
an dem offenen Ende des Behälters 412 unter
Verwendung einer Abdichtungstechnik eines Getränkebehälter-Typs befestigt. Das Verfahren
zum Herstellen einer Batterie mit der in 7 gezeigten Konstruktion wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die 8A–8D beschrieben. Vor der Anbringung
einer negativen äußeren Abdeckung 445 an
dem oberen Ende des Behälters 412 wird
ein Kollektornagel 440 an die innere Oberfläche der
Abdeckung 445 geschweißt.
Als nächstes
wird, wie in 8A gezeigt,
die innere Oberfläche
der Abdeckung 445, sowie der Umfangsabschnitt der oberen
Oberfläche
der Abdeckung 445, mit einer Schicht 475 aus einem
elektrischen Isolationsmaterial beschichtet. Der Abschnitt des Kollektornagels 440,
der sich innerhalb des leeren Gebiets zwischen dem Boden der Abdeckung 445 und
der oberen Oberfläche des
Gemischs 120 der negativen Elektrode/des Elektrolyts erstreckt,
wird ebenfalls mit der elektrischen Isolation beschichtet. Zusätzlich werden
auch die inneren und äußeren Oberflächen des
Behälters 412 in den
Bereich des offenen Endes des Behälters 412 beschichtet.
Somit wird eine negative äußere Abdeckung 445 elektrisch
von dem Behälter 412 isoliert.
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Um zu der Abdichtung der äußeren Abdeckung 445 an
den Behälter 412 beizutragen,
wird ein Abdichtungsmittel 473 auf die untere Oberfläche der Umfangskante 470 der
Abdeckung 445 angebracht. Sobald die Abdichtungsprozedur
abgeschlossen ist, bewegt sich das Abdichtungsmittel 473 an
die Positionen, die in 8D gezeigt
sind.
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Sobald der Kollektornagel 440 an
der äußeren Abdeckung 445 angebracht
worden ist und die elektrische Isolationsbeschichtung aufgebracht
worden ist, wird eine äußere Abdeckung 445 über das
offene Ende des Behälters 412 angebracht,
wie in 8B gezeigt. Der
Behälter 412 weist
einen sich nach außen
erstreckenden Flansch 450 auf, der an seinem offenen Ende
gebildet ist. Ferner weist die äußere Abdeckung 445 eine
geringfügig
gekrümmte Umfangskante 470 auf,
die mit der Form des Flansches 450 übereinstimmt. Sobald eine äußere Abdeckung 445 über das
offene Ende des Behälters 412 angebracht
worden ist, wird eine Nahtbildungs-Festspannvorrichtung 500 auf
der äußeren Abdeckung 445 derart
platziert, dass ein ringförmiger
sich nach unten erstreckender Abschnitt 502 der Nahtbildungs-Festspannvorrichtung 500 durch
eine ringförmige
Ausnehmung 472 aufgenommen wird, die in der äußeren Abdeckung 445 gebildet
ist. Als nächstes wird
eine Nahtbildungsrolle 510 in einer radialen Richtung in
Richtung auf die Umfangskante 470 der äußeren Abdeckung 445 hin
bewegt. Wenn die erste Nahtbildungsrolle 410 in Richtung
auf die Umfangskante 470 und den Flansch 450 bewegt
wird, bewirkt ihre gekrümmte
Oberfläche,
dass die Umfangskante 470 um den Flansch 450 herum
gefaltet wird. Ferner werden, wenn sich die erste Nahtbildungsrolle 510 radial
nach innen bewegt, die Nahtbildungs-Festspannvorrichtung 500, der
Behälter 412 und
die äußere Abdeckung 445 um
eine zentrale Achse gedreht, so dass die Umfangskante 470 um
den Flansch 450 um den gesamten Umfang des Behälters 412 herum
gefaltet wird. Ferner werden, wenn sich die erste Nahtbildungsrolle 510 weiter
radial nach innen bewegt, der Flansch 450 und die Umfangskante 470 nach
unten an die in 8C gezeigte Position
gefaltet.
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Nachdem die Umfangskante 470 und
der Flansch 450 in die in 8C gezeigte
Position gefaltet worden sind, wird die erste Nahtbildungsrolle 510 weg
von dem Behälter 410 bewegt,
und eine zweite Nahtbildungsrolle 520 wird dann radial
nach innen in Richtung auf den Flansch 450 und die Umfangskante 470 hin
bewegt. Die zweite Nahtbildungsrolle 520 weist ein anderes
Profil als die erste Nahtbildungsrolle
510 auf. Die zweite
Nahtbildungsrolle 520 wendet eine ausreichende Kraft auf
den Flansch 450 und die Umfangskante 470 an, um
den gefalteten Flansch und die Umfangskante an die äußere Oberfläche des Behälters 412 zu
drücken
und zu verflachen, der in der Nahtbildungs-Festspannvorrichtung 500 gehalten
wird. Als Folge dieses Prozesses wird die Umfangskante 470 des
Behälters 412 um
und unter den Flansch 450 gefaltet und wird zwischen dem
Flansch 450 und der äußeren Oberfläche der
Wände des
Behälters 412 gecrimped,
wie in den 7 und 8D gezeigt. Somit wird durch
diesen Prozess eine hermetische Abdichtung gebildet.
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Eine Veränderung der Getränkebehälter-Konstruktion
ist in 9 gezeigt. In
der dargestellten Ausführungsform
wird der Batteriebehälter zunächst als
eine Röhre
mit zwei offenen Enden gebildet. Die Röhre definiert die Seitenwände 614 des Behälters 612.
Ein erstes offenes Ende der Röhre wird
dann durch Befestigen einer inneren Abdeckung 616 daran
unter Verwendung der Getränkebehälter-Abdichtungstechnik,
die voranstehend ausgeführt wurde,
befestigt, mit der Ausnahme, dass keine elektrische Isolation zwischen
der inneren Abdeckung 616 und den Seitenwänden 614 benötigt wird.
Eine positive äußere Abdeckung 618 wird
an die äußere Oberfläche der
inneren Abdeckung 616 geschweißt. Die Batterie wird dann
gefüllt
und eine negative äußere Abdeckung 645 wird
an dem zweiten offenen Ende des Behälters 612 in der gleichen
Weise wie voranstehend beschrieben befestigt.
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Eine elektrochemische Batterie 700,
die mit einer Zuführung
durch einen Kollektor in Übereinstimmung
mit einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist, ist in den 11 bis 13 gezeigt. Ähnlich wie
die elektrochemische Zelle 400 mit einer Konstruktion des
Getränkebehälter-Typs,
die in 7 gezeigt ist,
umfasst die elektrochemische Zelle 700 einen elektrisch
leitenden Behälter 712 mit
einem verschlossenem Ende 314 und einem offenen Ende, in
dem eine Kollektor-Baugruppe 725 mit geringem Volumen und eine äußere negative
Abdeckung 750 zusammengebaut sind. Die elektrochemische
Zelle 700 umfasst eine positive Elektrode 115 in
Kontakt mit den inneren Wänden
des Behälters 712 und
in Kontakt mit einem Separater 117, der zwischen einer
positiven Elektrode 115 und einer negativen Elektrode 120 liegt.
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Die elektrochemische Zelle 700 umfasst
einen Druckentlastungsmechanismus 370, der in dem geschlossenen
Ende 314 des Behälters 712 gebildet ist
und der eine Anwendung einer Kollektor-Baugruppe 725 mit
geringem Volumen erlaubt. Der Druckentlastungsmechanismus 370 ist
als eine Ausnehmung gebildet, wie hier in Verbindung mit den 4A, 4B, 5 und 6 beschrieben. Zusätzlich ist
eine positive äußere Abdeckung 311 mit
dem verschlossenen Ende des Behälters 712 verbunden
und liegt über
dem Druckentlastungsmechanismus 370. Der Zusammenbau und
die Anordnung der positiven äußeren Abdeckung 311 ist
wie hier in Verbindung mit 4A gezeigt
und beschrieben, vorgesehen.
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Die elektrochemische Zelle umfasst
eine Kollektor-Baugruppe 725, die das offene Ende des Behälters 712 verschließt und abdichtet.
Die Kollektor-Baugruppe 725 umfasst einen Kollektornagel 740,
der in einem elektrischen Kontakt mit der negativen Elektrode 720 angeordnet
ist. Ferner enthalten in der Kollektor-Baugruppe 725 ist
eine erste oder innere Abdeckung 745 mit einer zentralen Öffnung 751,
die darin gebildet ist. Der Kollektornagel 740 ist in der
inneren Abdeckung 745 angeordnet und erstreckt sich durch
die Öffnung 751 darin.
Ein dielektrisches Isolationsmaterial 744 ist zwischen
dem Kollektornagel 740 und der ersten Abdeckung 745 angeordnet,
um eine dielektrische Isolation dazwischen bereitzustellen. Demzufolge
ist der Kollektornagel 740 elektrisch von der inneren Abdeckung 745 isoliert.
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Die innere Abdeckung 745 ist
wiederum mit dem offenen Ende des Behälters 712 verbunden
und dichtet dieses ab. Die innere Abdeckung 745 ist an dem
Behälter 712 durch
Bilden eines Doppelnahtverschlusses an den Umfangskanten 450 und 470,
wie hier in Verbindung mit den 7–9 erläutert, abgedichtet. Der Kollektornagel 740 ist
dielektrisch von der inneren Abdeckung 745 isoliert, so
dass die negativen und positiven Anschlüsse der elektrochemischen Zelle
voneinander elektrisch isoliert sind. Ein Abdichtungsmittel ist
an dem Verschluss, der den Behälter
mit der Abdeckung verbindet, angebracht, um den Behälter adäquat abzudichten,
wie in Verbindung mit der Batterie erläutert, die in Verbindung mit den 7–8D hier
gezeigt und beschrieben wurde.
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Die elektrochemische Zelle 700 umfasst
ferner eine äußere Abdeckung 750 in
einem elektrischen Kontakt mit dem Kollektornagel 740.
Die äußere Abdeckung 750 ist
durch eine Punktverschweißung 742 an
dem Kollektornagel 740 angeschweißt. Ein dielektrisches Material,
als ringförmiges
Kissen 748, ist zwischen der äußeren negativen Abdeckung 750 und
der inneren Abdeckung 745 angebracht. Demzufolge wird ein
akzeptabler standardmäßiger Batterieanschluss
an dem negativen Ende der elektrochemischen Zelle 700 bereitgestellt.
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Der Zusammenbau der elektrochemischen Zelle 700 ist
in der Zusammenbauansicht der 12 dargestellt
und wird weiter in dem Flussdiagramm der 13 dargestellt. Das Verfahren 770 des
Zusammenbaus der elektrochemischen Zelle 700 umfasst das
Bereitstellen eines Behälters 712,
der mit einem geschlossenen unteren Ende und einem offenen oberen
Ende gebildet ist. Der Schritt 774 umfasst das Anordnen
der aktiven elektrochemischen Materialien einschließlich der
negativen Elektrode, der positiven Elektrode, und eines Elektrolyts
nahe zu wie des Separators und anderer Zellenadditive, in den Behälter 712 hinein.
Sobald die aktiven elektrochemischen Zellenmaterialien innerhalb
des Behälters 712 angeordnet
sind, ist der Behälter 712 bereit
für eine
Verschließung
und Abdichtung mit der Kollektor-Baugruppe 725. Vor einer
Verschließung
des Behälters wird
die Kollektor-Baugruppe zusammengebaut, indem zunächst der
Kollektornagel 740 in der Öffnung 751, die in
der inneren Abdeckung 745 gebildet ist, zusammen mit einem
Ring aus einem Isolationsmaterial angeordnet wird, in Übereinstimmung
mit dem Schritt 776. Der Kollektornagel 740 wird
in der Öffnung 742 des
Isolationsrings 744 angeordnet, der einen Ring oder eine
Scheibe aus Epoxyd einschließen kann,
das eine dielektrische Isolation bereitstellt, und kann erwärmt werden,
um zwischen der inneren Abdeckung 745 und dem Kollektornagel 740 neu
formiert zu werden und sich zu setzen. In der inneren Abdeckung 745 ist
auch eine gebildete Aussparung 755 gezeigt, die in der
oberen Oberfläche
gebildet und um die Öffnung 751 herum
zentriert ist. Der Ring 744 aus dem Isolationsmaterial
ist in der Ausnehmung 755 oben auf der inneren Abdeckung 745 angeordnet
und der obere Kopf des Kollektornagels 740 ist darüber angeordnet.
In dem Schritt 778 wird der Isolationsring 744 mit
dem Kollektornagel 740 und der Abdeckung 745 zusammengebaut
und der Isolationsring 744 wird auf eine Temperatur erwärmt, die ausreichend
hoch zum Schmelzen des Rings 744 ist, so dass der Ring 744 sich
neu formiert und in die Öffnung 751 in
der Abdeckung 745 hineinfließt, um eine kontinuierliche
dielektrische Isolation zwischen dem Kollektornagel 740 und
der inneren Abdeckung 745 bereitzustellen. Sobald das dielektrische
Material 744 eine adäquate
Isolation zwischen dem Kollektornagel 740 und der inneren
Abdeckung 745 bildet, würde
das Isolationsmaterial vorzugsweise im Schritt 780 abgekühlt. Während der
Erwärmungs-
und Kühlschritte 778 und 780 wird
der Kollektornagel 740 in der Öffnung 751 derart
zentriert, dass der Nagel 740 die Abdeckung 745 nicht
kontaktiert. Danach wird im Schritt 782 ein elektrisches
dielektrisches Isolationskissen 748, wie ein ringförmiges dielektrisches
Kissen, oben auf der inneren Abdeckung 745 angebracht und
erstreckt sich radial von dem Umfang des Nagels 740 nach
außen.
In dem Schritt 784 wird eine leitende negative Abdeckung 750,
die in einen elektrischen Kontakt mit dem Kollektornagel 740 geschweißt wird,
oben auf dem Kollektornagel 740 und dem Kissen 748 angeordnet.
Sobald die Kollektor-Baugruppe vollständig zusammengebaut ist, wird die
Kollektor-Baugruppe dann mit dem Behälter verbunden, um in einer
abdichtenden Weise das offene Ende zu verschließen, wie im Schritt 786 bereitgestellt.
Der Behälterverschluss
verwendet einen Doppelnahtverschluss. Zusätzlich umfasst das Zusammenbauverfahren 770 den
Schritt 788 zum Verbinden einer zweiten äußeren Abdeckung
mit dem verschlossenen Ende des Behälters, das über dem Druckentlastungsmechanismus 370 liegt.
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BEISPIEL
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Das gesamte Batterievolumen, das
Kollektor-Baugruppen-Volumen und das interne Volumen, das für ein elektrochemisches
aktives Material für jede
Batterie verfügbar
ist, werden durch Betrachten einer computerunterstützten Konstruktionszeichnung (einer
CAD Zeichnung), einer Fotografie oder eines tatsächlichen Querschnitts der Batterie,
die in Epoxyd vergossen und längs
geschnitten worden ist, bestimmt. Die Verwendung einer CAD Zeichnung,
einer Fotografie oder eines tatsächlichen
länglichen
Querschnitts zur Betrachtung und Messung von Batteriedimensionen
erlaubt den Einschluss von sämtlichen Leervolumen,
die in der Batterie vorhanden sein können. Um das gesamte Batterievolumen
zu messen wird die Querschnittsansicht der Batterie, durch ihre zentrale
longitudinale Symmetrieachse genommen, betrachtet und das gesamte
Volumen wird durch eine geometrische Berechnung gemessen. Um das
interne Volumen zu messen, welches für elektrochemisch aktive Materialien
verfügbar
ist, wird die Querschnittsansicht der Batterie, genommen durch ihre
zentrale longitudinale Symmetrieachse, betrachtet und die Komponenten,
die das innere Volumen bilden, das die elektrochemisch aktiven Materialien
einschließt, die
Leervolumen und die chemisch inerten Materialien (außer dem
Kollektornagel), die innerhalb des abgedichteten Volumens innerhalb
der Zelle eingeschlossen sind, werden durch eine geometrische Berechnung
gemessen. Um ein Volumen der Kollektor-Baugruppe zu bestimmen, wird
genauso die Querschnittsansicht der Batterie, genommen durch ihre
zentrale longitudinale Symmetrieachse davon, betrachtet und die
Komponenten, die das Kollektor-Baugruppen-Volumen bilden, das den
Kollektornagel, die Abdichtung, die innere Abdeckung und irgendein
Leervolumen einschließen,
das zwischen der Bodenfläche
der negativen Abdeckung und der Abdichtung definiert ist, wird durch
eine geometrische Berechnung gemessen. Das Behältnisvolumen kann genauso durch
Betrachten des zentralen länglichen
Querschnitts der Batterie und durch Berechnen des Volumens, das
von dem Behälter,
dem Label, der negativen Abdeckung, dem Leervolumen zwischen dem
Label und der negativen Abdeckung, der positiven Abdeckung und dem
Leervolumen zwischen der positiven Abdeckung und dem Behälter verbraucht wird,
gemessen werden.
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Die Volumenmessungen werden durch
Betrachten eines Querschnitts der Batterie durch ihre longitudinale
Symmetrieachse durchgeführt.
Dies erlaubt eine genaue Volumenmessung, da die Batterie und ihre
Komponenten gewöhnlicher
weise achsensymmetrisch sind. Um eine geometrische Ansicht des Querschnitts
einer Batterie zu erhalten, wurde die Batterie zunächst in
Epoxyd vergossen und dann, nachdem das Epoxyd sich verfestigte,
wurde die vergossenen Batterie und ihre Komponenten herunter auf
den zentralen Querschnitt durch die Symmetrieachse geschliffen.
Insbesondere wurde die Batterie zunächst in Epoxyd vergossen und
dann bis auf kurz vor dem zentralen Querschnitt geschliffen. Als
nächstes
wurden sämtliche
internen Komponenten, wie die Anode, Kathode und das Seperatorpapier,
entfernt, um eine Messung des fertiggestellten Querschnitts besser
zu ermöglichen.
Die vergossene Batterie wurde dann von irgendwelchem verbleibenden
Abfall gereinigt, wurde in der Luft getrocknet und die verbleibenden
Leerräume
wurden mit Epoxyd gefüllt,
um der Batterie eine gewisse Integrität zu geben, bevor das Schleifen
und Polieren auf ihre Mitte abgeschlossen wurde. Die Batterie wurde
wiederum geschliffen und poliert, bis fertiggestellt auf ihren zentralen
Querschnitt, wurde danach in eine Zeichnung abgebildet und die Volumen
wurden daraus gemessen.
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Vor dem Vergießen der Batterie in Epoxyd wurden
Batteriemessungen mit Greifzirkeln genommen, um die Gesamthöhe, die
Crimphöhe
und den äußeren Durchmesser
an dem oberen Teil, dem Boden und der Mitte der Batterie zu messen.
Zusätzlich wurde
eine identische Batterie zerlegt und deren Komponenten wurden gemessen.
Diese Messungen von Komponenten der zerlegten Batterie umfassen den
Durchmesser des Stromkollektornagels, die Länge des Stromkollektornagels,
die Länge
des Stromkollektornagels zu der negativen Abdeckung, und den äußeren Durchmesser
des oberen Teils, des Bodens und der Mitte der Batterie ohne dem
anwesenden Label.
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Sobald die Batterie vollständig in
Epoxyd vergossen und auf die Mitte durch die longitudinale Symmetrieachse
geschliffen war, wurde die Querschnittsansicht der Batterie verwendet,
um eine Zeichnung herzustellen. Ein Mitutoyo optischer Vergleicher
mit einer QC-4000 Software wurde verwendet, um die Kontur der Batterie
und deren individuellen Komponenten abzutasten, um eine Zeichnung des
zentralen Querschnitts der Batterie zu erzeugen. Dabei war die Batterie
fest an der Stelle befestigt und die Kontur der Batterieteile wurde
in einem Format gespeichert, welches später in einer festen Modellierungssoftware
verwendet werden könnte,
um die Batterievolumen von Interesse zu berechnen. Bevor irgendwelche
Volumenmessungen genommen wurden, wurde die Zeichnung jedoch eingestellt,
um eine Kompensation für
irgendwelche Batteriekomponenten vorzunehmen, die nicht exakt durch
die Mitte der Batterie ausgerichtet waren. Dies wurde dadurch erreicht,
dass die Messungen verwendet wurden, die von der Batterie genommen
wurden, bevor die Batterie quer durchgeschnitten wurde, und indem
diejenigen Messungen verwendet wurden, die aus der zerlegten identischen
Batterie genommen wurden. Zum Beispiel kann der Durchmesser und
die Länge
des Stromkollektornagels und der gesamte äußere Durchmesser der Batterie
modifiziert werden, um die Zeichnung genauer zu profilieren, indem
die Zeichnung eingestellt wird, so dass sie entsprechende bekannte
Querschnittsdimensionen einschließt, um die Zeichnung für Volumenmessungen
genauer zu machen. Die Einzelheiten der Abdichtungs-, Abdeckungs-,
und Crimp-Gebiete
wurden verwendet, da sie auf dem optischen Vergleicher gezeichnet
wurden.
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Um die Volumenmessungen zu berechnen wurde
die Zeichnung in eine feste Modellierungssoftware importiert. Eine
feste dreidimensionale Volumendarstellung wurde durch Drehen der
Kontur des Querschnitts sowohl auf der linken als auch auf der rechten
Seite um einhundertachtzig Grad (180°) um die longitudinale Symmetrieachse
erzeugt. Demzufolge wurde das Volumen jedes interessierenden Bereichs
durch die Software berechnet und durch Drehen der linken und rechten
Seiten um einhundertachtzig Grad (180°) und durch Aufsummieren der
linken und rechten Volumen zusammen wurde ein durchschnittlicher
Volumenwert bestimmt, der vorteilhaft in denjenigen Situationen
sein kann, bei denen die Batterie nicht symmetrische Merkmale aufweist. Die
Volumen, die irgendwelche nicht symmetrischen Merkmale einschließen, können eingestellt
werden je nach Anforderung, um genauere Volumenmessungen zu erhalten.
-
Die 10A und 10B zeigen Volumen mit verschiedenen
Typen von Batteriekonstruktionen.
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Wie in 10A in
den Zeilen gezeigt, die mit „Druckentlastung
in dem Behälterboden" und „Druckentlastung
in dem Behälterboden
mit dünnen
Wänden" bezeichnet sind,
weist eine Batterie mit einer D Größe, die unter Verwendung der
Konstruktion konstruiert ist, die in 4A gezeigt
ist, ein internes Volumen auf, welches 93,5 Volumenprozent ist,
wenn die Behälterwände 250 μm (10 mils)
dick sind und ein internes Volumen, welches 94,9 Volumenprozent
ist, wenn die Behälterwände 200 μm (8 mils)
dick sind. Wie in 10B gezeigt,
weist eine Batterie der Größe D, die
unter Verwendung der Konstruktion konstruiert ist, die in 4A gezeigt ist, ein Kollektor-Baugruppen-Volumen
auf, welches 2 Prozent des gesamten Volumens ist, wenn die Behälterwände 250 μm (10 mils)
dick und 200 μm
(8 mils) dick sind. Wie in 10A gezeigt,
in der Zeile, die mit „Konstruktion
des Getränkebehälter-Typs" bezeichnet ist, hatte
eine Batterie der Größe D, die
unter Verwendung der Konstruktion konstruiert war, die in 11 gezeigt ist, ein internes
Volumen, welches 97,0 Volumenprozent war, wenn die Behälterwände 200 μm (8 mils)
dick waren. Wie in 10B gezeigt,
wies eine Batterie der Größe D, die
unter Verwendung der Konstruktion konstruiert ist, die in 7 gezeigt ist, ein Kollektor-Baugruppen-Volumen
auf, welches 1,6 Prozent des gesamten Volumens war, als die Behälterwände 200 μm (8 mils)
dick waren. Wie in 10A in
der Zeile gezeigt, die mit „Getränkebehälter mit
Zuführung
durch den Kollektor" bezeichnet
ist, hatte eine Batterie der Größe D, die
unter Verwendung der Konstruktion konstruiert war, die in 11 gezeigt ist, ein internes
Volumen, welches 96,0 Volumenprozent war, als die Behälterwände 200 μm (8 mils)
dick waren. Wie in 10B gezeigt,
hatte eine Batterie der Größe D, die
unter Verwendung der Konstruktion konstruiert ist, die in 11 gezeigt ist, ein Kollektor-Baugruppenvolumen
auf, welches 2,6 Prozent des gesamten Volumens war, als die Behälterwände 200 μm (8 mils)
dick waren. Die Batterien mit den Größen C, AA und AAA, die eine ähnliche
Konstruktion aufwiesen, zeigten ebenfalls signifikante Verbesserungen
in der Effizienz des internen Volumens, wie sich aus der Tabelle
in der 10A ersehen lässt.
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Unter Verwendung dieser Techniken
zum Messen und Berechnen von Batterievolumen wurde festgestellt,
dass das interne Volumen der Batterien mit Substratlabels weiter
2 Prozent (1,02 cc) für
eine Batterie der Größe D, 2,6
Prozent (0,65 cc) für
eine Batterie der Größe C, 3,0
Prozent (0,202 cc) für
eine Zelle der Größe AA, und
5,5 Prozent (0,195 cc) für eine
Batterie der Größe AAA erhöht werden
konnte, wenn die Labels direkt auf die äußere Oberfläche des Behälters gedruckt wurden.