DE69912357T2 - Rolle zum Führen und/oder Spannen eines Treibriemens - Google Patents

Rolle zum Führen und/oder Spannen eines Treibriemens Download PDF

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/18Means for guiding or supporting belts, ropes, or chains
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/0006Vibration-damping or noise reducing means specially adapted for gearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Führung eines Antriebsriemens mittels einer Rolle, wie sie in der DE 195 15 351 A beschrieben ist und nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Rolle, die mit einem Zahnriemen zusammen wirkt für den Drehantrieb von Bauteilen und Ausrüstungsteilen des Motors eines Kraftfahrzeuges.
  • Bei einer bekannten Ausgestaltung wird der Zahnriemen von einem mit der Kurbelwelle des Motors zusammen wirkenden Ritzel angetrieben und treibt dadurch beispielsweise eine Nockenwelle an mittels wenigstens eines Nockenwellenritzels. Die Spannung des Riemens, die einstellbar sein kann, wird von wenigstens einer Spannrolle bestimmt, die die Außenseite des Zahnriemens beaufschlagt, wobei im Weg des Riemens außerdem noch eine weitere gleichartige Rolle angeordnet sein kann.
  • Entsprechend einem allgemein bekannten Prinzip ist der Rollenkörper drehbar angeordnet und zwar frei drehbar, wobei die im allgemeinen zylindrische oder kegelstumpfförmige Umfangsfläche des Rollenkörpers an der glatten Außenseite des Riemens anliegt.
  • Um im Hinblick auf den Fahrkomfort der Insassen des Fahrzeuges störende Geräusche zu vermeiden, die infolge des vom Verbrennungsmotor mittels des Zahnriemens übertragenen Antriebskräfte auftreten, die auf erhöhten dynamischen Spannungen der Riemenabschnitte beruhen, wodurch ein Schlagen hervorgerufen wird, wurden bereits verschiedene Lösungen vorgeschlagen.
  • So wurde zum Beispiel vorgeschlagen, die längenbezogene Masse des Riemens zu erhöhen oder den Oberflächenzustand der Außenseite des Riemens zu verändern. Diese Lösungen haben sich jedoch nicht als befriedigend erwiesen, da einerseits die Veränderung der längenbezogenen Masse des Riemens in erheblicher Weise das dynamische Verhalten des Riemens verändert und andererseits die Veränderung seines Oberflächenzustandes nicht unerhebliche Veränderungen des Verfahrens zur Herstellung des Riemens mit sich bringt und ebenfalls zu Veränderungen seines Verhaltens während des Einsatzes führt.
  • Eine weitere Anzahl von Lösungen besteht darin, die Umfangsfläche oder Lauffläche der an der Außenseite des Riemens anliegenden Rolle zu verändern.
  • Dazu gehört auch der Vorschlag, die Lauffläche der Rolle dergestalt auszubilden, dass sie eine in Umfangsrichtung verlaufende Wulst aufweist mit in Form und Höhe variablem Querschnitt.
  • Ein weiterer Vorschlag zielt darauf ab, in der Lauffläche der Rolle Oberflächenquerschnitte vorzusehen, die in regelmäßiger oder in unregelmäßiger Weise winkelmäßig um die Drehachse der Rolle herum verteilt sind, wobei die Anzahl dieser Querschnitte größer ist als die Anzahl der Rippen des Zahnriemens bezogen auf den Umfang der Lauffläche.
  • Eine weitere Lösung sieht vor, gewollte Kraftvariationen hervorzurufen durch Ausbilden einer nicht zylindrischen kreisförmigen Gestalt der Lauffläche oder durch Vorsorge, dass die Rolle mit zylindrischer kreisförmiger Lauffläche derart gelagert ist, dass sie eine exzentrische Drehung durchführt.
  • Noch ein weiterer Vorschlag besteht darin, die Lauffläche nicht rein zylindrisch oder kegelstumpfförmig auszubilden sondern zum Beispiel derart, dass sie im Querschnitt gesehen eine konkave Krümmung, insbesondere in Form einer V-förmigen Nut, aufweist.
  • Schließlich wurde auch noch der Vorschlag unterbreitet im Bereich der Mittenebene in Querrichtung der Rolle eine kontinuierliche Erhöhung vorzusehen, die einen rechtwinkligen, gewölbten oder trapezförmigen Querschnitt aufweist.
  • Alle diese bekannten Lösungen sind jedoch noch mit dem Nachteil behaftet, dass sie nicht vollständig das Auftreten von störenden Geräuschen unterbinden und dass sie zu einem komplizierten Aufbau der Rollen und/oder zu komplizierten Schritten bei den Verfahren zu ihrer Herstellung führen, wodurch die einfache Herstellung einer breiten Palette an unterschiedlichen Rollen für den jeweils passenden Einsatz als Funktion der Abmessungen und der Anwendungen der Riemen erschwert wird.
  • Zur Überwindung dieser Nachteile schlägt die Erfindung eine Rolle der eingangs genannten Art vor, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Umfangsfläche des Rollenkörpers in Axialrichtung wellenförmig ausgebildet ist.
  • Gemäss weiteren Merkmalen der Erfindung:
    • – besteht der Rollenkörper aus einem Zusammenbau von Scheiben;
    • – sind die Scheiben zueinander benachbart;
    • – weisen die Scheiben eine zylindrische und kreisförmige Gestalt auf;
    • – weisen die kreisförmigen Scheiben unterschiedliche Durchmesser auf;
    • – ist das Außenprofil der Scheiben nockenförmig ausgebildet;
    • – sind die Scheiben koaxial;
    • – sind die Scheiben exzentrisch zueinander angeordnet;
    • – weisen die Scheiben im wesentlichen die gleiche Dicke auf;
    • – sind die Scheiben mit abgerundeten Rändern versehen;
    • – weisen die Scheiben in Axialrichtung (A1) ein gewölbtes Profil auf;
    • – weist die Umfangsfläche der Rolle eine im allgemeinen zylindrische, kegelstumpfförmige oder gewölbte Form auf.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung hervor; darin zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines vereinfachten Beispiels einer Kraftübertragung mittels eines Zahnriemens, bei der der Riemen durch eine erfindungsgemäß ausgestaltete Rolle gespannt wird,
  • 2 eine Seitenansicht der Spannrolle von 1;
  • 3 eine Stirnansicht der Rolle gemäss 2;
  • 4 und 5 ähnliche Ansichten wie in den 2 und 3 eines anderen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäß ausgestalteten Rolle und
  • 6 ein Schema, das die exzentrische Anordnung der Scheiben einer nach der Erfindung ausgestalteten Rolle erkennen lässt.
  • 1 zeigt eine Kraftübertragung 10 mit einem Zahnriemen 12, der zum Beispiel von einem Ritzel 14 angetrieben wird, das wiederum mit einer (nicht dargestellten) Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors für ein Kraftfahrzeug in Drehverbindung steht.
  • Der Riemen 12 überträgt die Kraft vom Ritzel 14 auf ein Aufnahmeritzel 16, das zum Beispiel ein Ritzel für eine (nicht dargestellte) Nockenwelle ist.
  • Die Drehachsen der beiden Ritzel 14 und 16 sind im wesentlichen parallel zueinander.
  • In an und für sich bekannter Weise weist der Zahnriemen 12 die Form eines Endlosbandes mit im wesentlicher. konstanter Dicke auf, dessen Innenseite 18 mit einer Anzahl von Rippen oder Zähnen 20 versehen ist, welche die gezahnte Innenseite des Riemens 12 bilden und die mit den komplementären Rippen oder Zähnen der Ritzel 14 und 16 zusammen wirken.
  • Die Außenseite 22 des Zahnriemens 12 weist die Form eines Endlosbandes mit im wesentlichen glatter Oberfläche auf.
  • In an und für sich bekannter Weise wird der Zahnriemen gespannt und zwar mittels mindestens einer Spannrolle 24, die frei drehbar um eine Achse A1 angeordnet ist, wobei letztere im wesentlichen parallel zu den Drehachsen der Ritzel 14 und 16 verläuft.
  • Gemäss einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung besteht die Rolle 24 aus dem Zusammenbau von benachbarten Scheiben 26A, 26B, deren Durchmesser, wie noch näher ausgeführt werden wird, unterschiedlich ist und/oder deren Achsen exzentrisch zueinander sind, dergestalt, dass die Umfangsfläche oder die Umhüllende der Rolle 24 , die an der Außenseite 22 des Riemens 12 anliegt, in Axialrichtung wellenförmig verläuft, das heißt, eine Anzahl von Vertiefungen 28 und Erhöhungen 30 aufweist bei fortschreitender Betrachtung der Umfangsfläche in Querrichtung, das heißt in einer Richtung parallel zur Drehachse A1 der Rolle 24.
  • In dem ersten im Einzelnen in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Rolle 24 aus dem Zusammenbau von neun zueinander benachbarten Scheiben.
  • Genauer gesagt befinden sich fünf Scheiben 26A mit einem großen Durchmesser und vier Scheiben 26B mit einem kleinen Durchmesser unter den neun Scheiben, die jeweils zwischen den Scheiben 26A mit dem großen Durchmesser eingesetzt sind.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind alle neun Scheiben koaxial zu einer gemeinsamen Achse angeordnet, die mit der Drehachse A1 zusammen fällt.
  • Damit besteht die Umfangsfläche oder die äußere Umhüllende des Körpers der Rolle 24 aus einer regelmäßigen abwechselnden Anordnung von Erhöhungen, die durch die zylindrischen äußeren Laufflächen 28A der Scheiben mit dem großen Durchmesser gebildet werden und von Vertiefungen 30B, die durch die zylindrischen äußeren Laufflächen der Scheiben 26B mit dem kleinen Durchmesser gebildet werden.
  • Bei diesem in den Figuren dargestelltem Ausführungsbeispiel sind die Scheiben 26A und 26B so dargestellt, dass sie alle die gleiche Dicke in Axialrichtung aufweisen.
  • Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen ist es auch möglich, Scheiben unterschiedlicher Dicke zu verwenden, wobei die Dicke einer jeden Scheibe vorzugsweise mindestens gleich dem Durchmesser eines der Kabel oder der Litzen ist, die in bekannter Weise den Hauptabschnitt oder den Bereich konstanter Dicke des Riemens in Längsrichtung verstärken.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf den Zusammenbau zweier Arten von Scheiben unterschiedlicher Durchmesser begrenzt; so kann der Körper der Rolle 24 aus einem Zusammenbau einer größeren Anzahl von unterschiedlichen Scheiben bestehen, wobei die Anzahl einer jeden Größe der Scheiben vorzugsweise Scheiben mit gleicher Dicke in Axialrichtung enthält.
  • Die abwechselnde Anordnung von Scheiben mit unterschiedlichen Durchmessern, die zu zwei Arten von Scheiben gehören verhindert in vorteilhafter Weise ein seitliches Gleiten der Außenseite 22 des Riemens 12 entlang der Rolle, wenn der Durchmesser der Scheiben abwechselnd entlang eines Querschnitts durch den Zusammenbau zunimmt und abnimmt.
  • Werden die Scheiben konzentrisch oder koaxial zueinander angeordnet, wie es in den 2 und 3 dargestellt ist, so bewirkt dieser Zusammenbau eine örtliche Verschiebung der Schwingungen der Kabel oder Litzen für die Verstärkung der Trume des Riemens, die mit der Lauffläche oder der zylindrischen Außenfläche der Rolle gerade in Berührung stehen, wobei diese Verschiebung die Amplitude der Schwingungen der Trume verringert bei der Ausbildung von Resonanzeffekten.
  • Eine variable Verschiebung der Schwingungen der Kabel oder Litzen kann hervorgerufen werden durch mehr komplizierte Variationen der Anzahl von verschiedenen Durchmessern der Scheiben über die Ausdehnung der Rolle in Querrichtung.
  • Der Unterschied zwischen den Durchmessern des aus zwei Arten von Scheiben 26A und 26B bestehenden Ausführungsbeispiels nach 1 und 2 kann insbesondere als Funktion der Dicke des Hauptabschnitts des den Riemen bildenden Bandes bestimmt werden, das heißt der Dicke zwischen der Innenseite 18 und der Außenseite 22, wobei gegebenenfalls die Durchmesser der Kabel oder Litzen der Verstärkung mit zu berücksichtigen sind.
  • Bei dem zweiten in den 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Körper der Rolle 24 ebenfalls aus einem Zusammenbau von neun zueinander benachbarten Scheiben.
  • Dieser Zusammenbau enthält Scheiben, die zu zwei Arten von Scheiben gehören, das heißt Scheiben 26A mit größerem Durchmesser und Scheiben 26B mit kleinerem Durchmesser.
  • Die vier Scheiben 26A mit dem größeren Durchmesser sind allesamt koaxial zueinander auf der gleichen Achse angeordnet, die der Drehachse A1 der Rolle 24 entspricht.
  • Die vier Zwischenscheiben 26B mit dem kleineren Durchmesser hingegen sind exzentrisch zur geometrischen Achse A1 angeordnet.
  • Die radiale Versetzung der Achse einer jeden Scheibe 26B1, 26B2, 26B3, 26B4 ist hierbei gleich groß, wobei, wie es deutlich aus dem Schema von 5 hervorgeht, die Positionen der Drehachsen AB1, AB2, AB3, AB4 einer jeden Scheibe 26B1, 26B2, 26B3, 26B4 mit kleinerem Durchmesser bezüglich der allgemeinen Drehachse A1 winkelmäßig um 90° um die Achse A1 verteilt angeordnet sind.
  • Demzufolge ist die geometrische Achse AB2 der zweiten Scheibe 26B2 mit kleinerem Durchmesser (bei Betrachtung des in 4 dargestellten Zusammenbaus von oben nach unten) winkellässig um 90° bezüglich der geometrischen Achse AB1 der ersten Scheibe 26B1 mit kleinerem Durchmesser verschoben, wobei diese Verschiebung gemäss dem Schema von 6 im Gegenuhrzeigersinn fortschreitet.
  • Diese winkelmäßige Verschiebung ist aufeinanderfolgend gleich für die vier Scheiben 26B kleineren Durchmessers, die in senkrechter Richtung von oben nach unten angeordnet sind, mit dazwischen angeordneten Scheiben 26A größeren Durchmessers.
  • Die bereits weiter oben erwähnten Variationen bezüglich der Dicke der Scheiben und der Anzahl der verschiedenen Arten von Scheiben gelten auch für das zweite Ausführungsbeispiel, das in den 4 und 5 dargestellt ist.
  • Die exzentrische Anordnung der zusammengebauten Scheiben ermöglicht eine wellenförmige Beaufschlagung der Gesamtheit an Kabeln oder Litzen der Verstärkung im Riemen, dessen Außenseite mit der Rolle 24 in Kontakt steht. Diese Wellenform begünstigt eine induzierte Modifikation der Bedingungen der Schwingungsausbildung in den Trumen des Riemens unter gleichzeitiger Verhinderung des Entstehens von Schlagen und Flattern in den Trumen.
  • Werden nur einige der Scheiben exzentrisch angeordnet, so verbleibt der Rest in der konzentrisch zueinander ausgerichteten Stellung.
  • Bei dem in 4 dargestellten Beispiel wird der Durchmesser einer Art von Scheiben als primärer Durchmesser bezeichnet, das heißt der Durchmesser der Scheiben 26A mit dem größeren Durchmesser. Die Scheiben 26B1 gehören zur anderen Art von Scheiben, das heißt in diesem Fall zu den Scheiben mit dem kleineren Durchmesser, die in radialer Richtung exzentrisch versetzt sind und zwar in variabler Weise je nach der Lage der Scheibe, wie es oben erläutert wurde.
  • Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen können entweder die Scheiben mit dem kleineren Durchmesser oder die Scheiben mit dem größeren Durchmesser exzentrisch versetzt angeordnet werden.
  • Die wellenförmige Beaufschlagung durch die Gesamtanordnung kann auch dadurch erhalten werden, dass eine exzentrische Anordnung vorgesehen wird, deren Größe variabel ist als Funktion des Winkelabschnitts der Achse der exzentrischen Scheibe bezüglich der allgemeinen Drehachse A1 und als Funktion der axialen Stellung der Scheibe im Zusammenbau.
  • Die Erfindung ist ferner nicht auf einen konstanten exzentrischen Wert für jede exzentrisch angeordnete Scheibe beschränkt.
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Beispiel ist die Größe der Exzentrizität willkürlich gewählt als konstanter Wert, der im wesentlichen gleich der halben konstanten Dicke des Hauptabschnitts des Riemens 12 ist.
  • Wie es bei dem in den 4 und 5 dargestellten Beispiel der Fall ist, kann eine in Querrichtung variable Exzentrizität in periodischer Weise erreicht werden, wobei die Periodizität über wenigstens eine Umdrehung der Rolle erhalten bleibt.
  • Neben einer Verringerung des Schlagens der Trume des Riemens dient diese Anordnung dazu, die in Querrichtung auftretenden Variationen der Schwingungen in einer Weise zu verteilen, die äquivalent ist über die gesamte Breite der Lauffläche um dadurch eine Fehlausrichtung des Riemens in Querrichtung zu vermeiden.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf den Fall beschränkt, in dem jede Scheibe mit einer äußeren zylindrischen kreisförmigen Lauffläche versehen ist.
  • So kann der Zusammenbau aus den Scheiben ganz allgemein eine Form aufweisen, die nicht rotationssymmetrisch ist, sondern Nockenform aufweist. Dabei wird unter einem Nocken der Zusammenbau über die gleiche Breite des Volumens einer primären Scheibe (wie weiter oben erwähnt) mit mindestens einer im allgemeinen elliptischen oder runden Scheibe verstanden, deren exzentrische Anordnung zueinander variabel sein kann. Jeder Nocken mit geringer Dicke kann eine einfache Gestalt aufweisen, das heißt ein einziges Maximum seines Radius besitzen oder kompliziert ausgebildet sein, mit mehreren Maxima des Radius.
  • Wie bei den bereits weiter oben beschriebenen Beispielen, die zylindrische kreisförmige Scheiben aufweisen, kann eine wellenförmige Ausgestaltung der äußeren Umfangsfläche der Rolle 24 dadurch erhalten werden, dass die Parameter Dicke und Gestalt der Nocken verändert werden, sowie deren Exzentrizitäten unter Beibehaltung des Vorteils hinsichtlich einer Vermeidung eines ungewollten seitlichen Verschiebeeffektes des Riemens bezüglich der Rolle.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf eine Rolle beschränkt, die aus dem Zusammenbau von einander benachbarten Scheiben besteht, da die gesamte gewellte Oberseite der Lauffläche auf eine beliebige andere Weise erzielt werden kann, insbesondere durch ein Gießverfahren und/oder eine Bearbeitung.
  • Das Profil eines jeden Teils des Zusammenbaus und insbesondere derjenigen, die die Erhöhungen 28 bilden, können, im Querschnitt gesehen, abgerundete Ränder aufweisen um dergestalt das Risiko einer vorzeitigen Abnutzung der Außenseite 22 des Riemens 12 zu verringern auf Grund eines seitlichen Gleitens des letzteren bezüglich der Rolle.
  • Die Erfindung ist schließlich auch nicht auf den Fall beschränkt, in dem die Rolle 24 als Spannrolle oder Führungsrolle für einen Zahnriemen verwendet wird, da die Rolle gemäss der Erfindung im Zusammenhang mit einer beliebigen Kraftübertragungsanordnung verwendbar ist, die einen unter Spannung gesetzten Riemen aufweist.
  • Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen können die Scheiben auch mit einem in Richtung der Achse A1 gewölbten Profil versehen sein oder aber abgerundete Ränder aufweisen.
  • Ferner kann auch die Umfangsfläche der Rolle eine im allgemeinen zylindrische, gewölbte oder kegelstumpfförmige Gestalt aufweisen.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Führung eines Antriebsriemens (12) zum Drehantrieb von Bauteilen und Ausrüstungsteilen durch die Kurbelwelle des Motors eines Kraftfahrzeuges mittels einer Rolle, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenkörper aus dem Zusammenbau von Scheiben (26A, 26B) besteht, wobei diese Scheiben derart ausgebildet bzw. angeordnet sind, dass die Umfangsfläche (28, 30) der Rolle in Axialrichtung (A1) wellenförmig ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung zur Führung eines Riemens nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (26A, 26B) zueinander benachbart sind.
  3. Vorrichtung zur Führung eines Riemens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (26A, 26B) zylindrisch und kreisförmig sind.
  4. Vorrichtung zur Führung eines Riemens nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (26A, 26B) unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
  5. Vorrichtung zur Führung eines Riemens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben ein nockenförmiges Außenprofil aufweisen.
  6. Vorrichtung zur Führung eines Riemens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (26A, 26B) koaxial (A1) zueinander sind.
  7. Vorrichtung zur Führung eines Riemens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (26A, 26B) exzentrisch zueinander angeordnet sind.
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