DE69912120T2 - Kombiniertes ventilsystem für bremsbetätigung mittels feder - Google Patents

Kombiniertes ventilsystem für bremsbetätigung mittels feder Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft eine Feder-Bremsbetätigung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie sie in US-A-5 372 059 offengelegt wird.
  • Feder-Bremsbetätigungen werden von schweren Fahrzeugen eingesetzt, um die Anwendung der Bremse zu steuern. Allgemein werden zwei Bremskammern zusammen untergebracht und mit einer Fahrzeugbremse verbunden. Eine Bremskammer wird mit Luft versorgt, um die Bremse zu betätigen, wenn der Lastwagenfahrer auf das Bremspedal tritt. Diese Seite, bekannt als die „Betriebsbremse", wird mit Luft versorgt, um eine Stößelstange aus einer Bremskammer nach außen zu drücken und die Fahrzeugbremse festzustellen.
  • Eine zweite Bremskammer wird oben auf der Betriebsbremskammer angeordnet und mit eigenen Stößelstangen und einer großen Triebfeder versehen. Diese Bremskammer, bekannt als die Feststell- oder Notbremskammer, drückt ihre Stößelstange selektiv gegen die Betriebsstößelstange, um die Bremse festzustellen, wann immer die Zufuhr von Druckluft zur Feststellbremskammer abgelassen wird. Sollte die Luftversorgung des Druckluftbremssystems versagen, wird folglich die Triebfeder die Feder-Bremsstößelstange nach außen bewegen, um die Bremse festzustellen. Außerdem wird, wenn das Fahrzeug geparkt wird, ein Feststellbremsventil betätigt, um die Luft aus der Feststellbremskammer abzulassen und zu ermöglichen, daß die Triebfeder ihre Stößelstange nach außen bewegt und die Bremse feststellt.
  • In manchen Fällen kann der Fahrer auf das Bremspedal treten, wenn die Feststellbremse festgestellt ist. Dies würde bewirken, daß beide Kammern der Bremse betätigt werden. Die Kraft auf die Bremse wäre unerwünscht hoch. Dies ist als „Verstärkung" bekannt und ist unerwünscht. Um sich dem Problem der Verstärkung der Bremskraft zuzuwenden, werden viele Druckluftbremssysteme mit Ventilen in den Luftzufuhrleitungen versehen, welche die doppelte Anwendung sowohl der Betriebs- als auch der Notbremse verhindern.
  • Ein anderes Merkmal von Federbremsen ist das Bereitstellen von „Prüfpunkten". Dies sind Anschlüsse an den Zufuhrleitungen für die Druckluft, an denen der Druck der Luftzuführ geprüft werden kann.
  • Vor dieser Erfindung sind sowohl die Antiverstärkungsventile als auch die Prüfpunkte als gesonderte Teile bereitgestellt worden, die nicht in den Körper der Feder-Bremsbetätigung eingebaut werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung ist in Anspruch 1 definiert worden.
  • Bei einem offengelegten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung wird ein Ventilsystem bereitgestellt, um sowohl der Betriebs- als auch der Federbremskammer Druckluft zuzuführen und außerdem die Luft abzulassen. Das Ventilsystem wird vorzugsweise mit einem einfachen, in die Zufuhr- und die Ablaßleitungen eingebauten, Antiverstärkungsventil versehen.
  • Ein Antiverstärkungsventil wird über einem Ventilverteiler angeordnet, der sowohl der Betriebs- als auch der Feststellbremskammer von entsprechenden Druckluftquellen Druckfluid zuführt. Angrenzend an die Zufuhr zur Feststellbremskammer gibt es eine erste Anzapfung, die selektiv mit der Betriebsbremskammer verbunden wird. Eine zweite Anzapfung verbindet die Betriebsbremskammer mit dem Auslaß.
  • Wenn der Feststellbremse Druckfluid zugeführt wird, wird das Ventil nach unten gedrückt und schließt die erste Anzapfung von der Feststellbremskammer zur Betriebsbremskammer. Die Luft kann um das Klappenventil in die Feststellbremskammer passieren, um die Feststellbremse in ihrer gelösten Position zu halten.
  • Wenn der Betriebsbremskammer Luft zugeführt wird, um die Fahrzeugbremse festzustellen, wird das Ventil gezwungen, die zweite Anzapfung zwischen der Betriebsbremskammer und dem Auslaß zu schließen, und die Druckluft bewegt sich um das Klappenventil in die Betriebsbremskammer. Jedoch kann die erste Anzapfung zwischen der Betriebsbremskammer und der Feststellbremskammer geöffnet werden. Falls die Feststellbremskammer mit Druckluft versorgt wird, wird sich das Gas aus der Betriebsbremskammer nicht in die Feststellbremskammer bewegen. Sollte andererseits die Feststellbremskammer von Druckluft entleert werden, wie es der Fall wäre, falls anderweitig eine Verstärkung auftreten würde, würde sich das Druckgas aus der Betriebsbremskammer und in die Feststellbremskammer bewegen, um die Feststellbremse bei ihrer gelösten Position zu halten. Dieses einfache Ventil wird unmittelbar in die Zufuhrleitung der Bremsbetätigung eingebaut und verringert folglich die Zahl der Teile, um die Antiverstärkungswirkung zu gewährleisten.
  • Außerdem werden die Ventilgehäuse ebenfalls mit den Prüfpunktstrukturen versehen. Folglich werden die Prüfpunkte ebenfalls bereitgestellt, ohne die Notwendigkeit von gesonderten Fluidbauteilen.
  • Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung sind am besten zu verstehen aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen, deren kurze Beschreibung das folgende ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Seitenansicht einer Feder-Bremsbetätigung, welche die erfindungsgemäße Ventilstruktur einschließt.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht eines in die vorliegende Erfindung eingebauten Prüfpunkts.
  • 4A ist eine Seitenansicht eines Antiverstärkungsventils.
  • 4B ist eine Querschnittsansicht längs der Linien B-B von 4A.
  • 5A ist eine Querschnittsansicht durch einen Abschnitt des in 4A gezeigten Ventils.
  • 5B ist eine Ansicht durch den zweiten Abschnitt des in 4A gezeigten Ventils.
  • 5C zeigt einen anderen Betriebszustand.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • 1 zeigt eine Feder-Bremsbetätigung 20, die eine Betriebsbrems-Sekundärkammer 22, verbunden mit der Betriebsbremsseite eines Mittelgehäuses 24, und eine Feststellbremskammer 26, verbunden mit der Feststellbremsseite 28 des Mittelgehäuses, einschließt. Ein Entlüftungsrohr 30 verbindet die Sekundärseite der Betriebsbremskammer mit einem Auslaßventil 32, das wiederum mit einem Entlüftungsrohr 34 verbunden wird, das zur Sekundärseite der Feststellbremskammer führt. Luftzufuhrleitungen 36 und 38 führen der Betriebs- und der Federbremskammer Druckluft zu. Prüfpunkte 40 werden in einen oberen Verteilerabschnitt 41 einer Ventilkammer 42 eingebaut, die an der Seite des Gehäuses der Bremskammer befestigt wird. Die Ventilkammer 42 schließt, wie es beispielsweise im US-Patent Nr. 5 671 654 gezeigt wird, abgewinkelte obere und untere Verteiler ein. Obwohl die vorliegende Erfindung als eine Kolbenbremse gezeigt wird, fände die Erfindung die gleiche Anwendung bei einer Membranbremse.
  • 2 zeigt weitere Einzelheiten des Prüfpunkts 40. Innerhalb des Verteilers 41, der mit den Leitungen 36 und 38 verbunden wird, sitzt eine Feder 43 auf einem Sitz 44. Ein Kunststoffventil 46 hat ein vorderes Ende 48, das die Feder 43 aufnimmt. Die Feder 43 spannt das Ventil 46 zu einer Position vor, in der ein O-Ring 50 das Ventil gegen einen Ventilsitz 51 auf einer Buchse 52 abdichtet. Durch einen Abschnitt der Mitte des Ventils 46 verläuft eine Fluidöffnung 54.
  • Wenn auf das Ventil 46 eine Prüfarmatur 55 montiert wird, um den Druck innerhalb der Leitung 36 zu prüfen, wird das Ventil 46 gegen die Kraft der Feder bewegt, bis die Öffnung 54 mit dem inneren Durchgang der Leitung 36 oder 38 verbunden wird. Auf diese Weise kann der Druck innerhalb der Zufuhrleitung leicht geprüft werden. Die vorliegende Erfindung beseitigt durch den Einbau des Prüfpunkts unmittelbar in das Ventilgehäuse die Notwendigkeit eines gesonderten, an einer anderen Stelle angebrachten, Prüfpunkts.
  • Das Ventilgehäuse 42 ist außerdem insofern einzigartig, als es ein integriertes Antiverstärkungsventil enthält. Es wird eine grundsätzliche Erläuterung des Funktionierens einer Feder-Bremsbetätigung gegeben, um das Funktionieren des Antiverstärkungsventils zu verstehen. Eine erste Stößelstange kann innerhalb einer Feststellbremskammer bewegt werden. Der Feststellbremskammer wird Druckluft zugeführt, um ein Betätigungselement, wie beispielsweise einen Kolben, nach oben zu halten. Wenn die Luft aus der Feststellbremskammer abgelassen wird, dann kann sich der Kolben durch die Wirkung einer starken Feder nach unten bewegen. Es sollte bemerkt werden, daß der Kolben, wie es bekannt ist, durch eine Membran ersetzt werden kann.
  • Eine zweite Stößelstange kann in Verbindung mit einer Membran in einer Betriebsbremskammer bewegt werden. Wenn der Betriebsbremskammer Luft zugeführt wird, können sich die Membran und die Stößelstange nach außen bewegen, um die Bremse festzustellen. Als Alternative dazu drückt die erste Stößelstange, wenn sie nach unten bewegt wird, die Membran und die zweite Stößelstange nach unten, um die Bremse festzustellen.
  • Das Auslaßventil 32 (1) schließt ein an einem Ventilgehäuse befestigtes Klappenventil ein. Sollte es innerhalb des Entlüftungsrohrs 30 oder 34 einen Druck geben, der den atmosphärischen übersteigt, werden sich die Klappenventile Öffnen und ermöglichen, daß die Luft entweicht. Sonst wird sich die Luft durch die Entlüftungsrohre 30 und 34 zwischen den Sekundärkammern der Betriebs- und der Federbremse bewegen.
  • Eine Zufuhröffnung 68 (4 und 5) führt in die Feststellbremskammer, um der Kammer ein Druckgas zuzuführen. Eine ähnliche Öffnung 74 führt in die Betriebsbremskammer.
  • Wie es oben bemerkt wird, schließt das Ventil 42 ein Antiverstärkungsventil ein. Das Ventil 42 schließt einen oberen Verteiler und einen unteren Verteiler ein, wobei sich die Antiverstärkungsstruktur zwischen den Verteilern befindet. Die Verbindung und die Form des oberen und des unteren Verteilers sind grundsätzlich so, wie es im US-Patent Nr. 5 671 654 gezeigt wird. Wie es in 4 und 5 gezeigt wird, schließt das Antiverstärkungsventil eine Kammer 70 ein, die mit der Öffnung 68 verbunden wird und selektiv mit einer ersten Anzapfung 72 verbunden wird, die mit der Öffnung 74 verbunden wird. Es wird ein Klappenventil 80 gezeigt, um die erste Anzapfung 72 selektiv zu schließen, wie es unten erläutert wird. Die Kammer 70 wird mit der Zufuhröffnung 36 verbunden, die der Feder-Feststellbremskammer 61 Luft zuführt.
  • Wie es in 4A gezeigt wird, wird die Öffnung 68 mit der Kammer 70 verbunden, die wiederum selektiv mit einer ersten Anzapfung 72 verbunden wird, die mit der Öffnung 74 verbunden wird. Eine Auslaßöffnung 84 wird selektiv mit der zum Klappenventil 67 führenden Öffnung verbunden. Eine Anzapfung 87 wird selektiv mit einer Kammer 89 verbunden, die mit der Öffnung 74 zum Auslaß 84 verbunden wird.
  • Wie es in 4B gezeigt wird, trennt eine Wand 91 die Kammern 70 und 89. Das in die Kammer 70 strömende Gas kann das Ventil 80 nach oben krümmen, so daß die Luft zwischen der Öffnung 68 und der ersten Anzapfung 72 hindurchgehen kann. Ähnlich kann die Luft zwischen der Öffnung 74 und dem Auslaß 84 hindurchgehen.
  • 5A zeigt das Funktionieren des Ventils, wenn die Feststellbremskammer entleert wird. Wie es in 5A gezeigt wird, wird die Luft durch die Öffnung 68 nach außen und in die Kammer 70 hindurchgehen. Wie es bei 95 gezeigt wird, wird diese Luft das Ventil 80 nach oben krümmen, um gegen die Zufuhröffnung 36 abzudichten. Folglich bewegt sich die aus der Öffnung 68 austretende Luft in die erste Anzapfung 72 und danach in die Betriebsbremskammer. Wie es in 5B gezeigt wird, wird diese Luft gleichzeitig einen höheren Druck haben als die sonst in der Betriebsbremskammer befindliche Luft. Sie wird sich folglich aus der Öffnung 74 in die Kammer 89 bewegen, das Ventil 80 nach oben biegen und sich durch den Auslaß 84 nach außen bewegen. Wenn die Feder-Bremskammer entleert wird, wird folglich Luft zur Atmosphäre entleert, obwohl sie auf ihrem Weg zum Auslaß mit der Betriebsbremskammer verbunden wird.
  • Wenn andererseits, wie es in 5C gezeigt wird, der Feder-Bremskammer Luft zugeführt wird, wird das Ventil 80 nach unten gedrückt, um die Anzapfung 82 zu schließen und zu ermöglichen, daß die Luft in die Öffnung 68 strömt. Folglich wird die Luft in diesem Zustand nicht in die Betriebsbremskammer hindurchgehen.
  • Wenn die Betriebsbremse entleert wird, kann die Luft durch das Klappenventil oder in die Entlüftungsrohre 30 und 34 hindurchgehen.
  • Es wird nun die Anwendung von Druck auf die Betriebsbremskammer beschrieben. Die Luft geht von ihrer Zufuhr 38 in die Öffnung 74 hindurch. Das Ventil 80 wird nach unten gedrückt, um die Anzapfung 84 zu schließen und den Strom zum Auslaß zu blockieren. Dieses Druckgas bewegt sich danach durch die Öffnung 74, um die Betriebsbremsstößelstange in die Betätigungsposition nach außen zu drücken. Zur gleichen Zeit wird die erste Anzapfung 72 ebenfalls diese Druckluft aufnehmen. Falls die Feststellbremskammer nicht mit Druckluft versorgt wird, dann wird diese Druckluft das Klappenventil 80 zu der in 4B gezeigten Position drücken. Danach wird das Gas von der Anzapfung 72 in die Öffnung 68 hindurchgehen und den Feststellbremskolben zu seiner gelösten Position vorspannen. Auf diese Weise sichert das System, wann immer der Betriebsbremskammer ein Druckfluid zugeführt wird, selbsttätig, daß es keine Verstärkung der Bremswirkung gibt, weil das Druckgas in die Feststellbremskammer geschickt wird, um den Feststellbremskolben an der gelösten Position vorzuspannen.
  • Die vorliegende Erfindung schließt mehrere Bremsventilbauteile in ein einziges Ventil für die Bremsbetätigung ein und ist durch das Vereinfachen der erforderlichen Teile eine Verbesserung gegenüber dem bekannten technischen Stand. Wie zu erkennen ist, treffen sich die Verteiler an einer abgewinkelten Fläche, und das Ventil wird zwischen den zwei Verteilern festgehalten.
  • Obwohl ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung offengelegt worden ist, würde ein Arbeiter mit üblichen Kenntnissen auf dem Gebiet erkennen, daß bestimmte Modifikationen in den Rahmen dieser Erfindung fallen. Aus diesem Grund sollten die folgenden Ansprüche studiert werden, um den tatsächlichen Rahmen und Inhalt dieser Erfindung zu bestimmen.

Claims (9)

  1. Feder-Bremsbetätigung (20), die folgendes umfaßt: eine Feststellbremse mit einer Betätigung und einer Triebfeder, welche die Betätigung in einer ersten Richtung vorspannt, einer Feststellbremskammer (26) auf einer der Triebfeder gegenüberliegenden Seite der Betätigung und einer Stößelstange, die sich mit der Betätigung bewegt, um eine Bremse festzustellen, eine Betriebsbremskammerbetätigung, die eine Betriebsbremskammer (22) definiert und auf einer Seite selektiv mit einem Druckfluid versorgt wird, um eine Stößelstange nach außen zu schieben, um eine Bremse festzustellen, und ein Luftversorgungssystem, um der Feststell- und der Betriebsbremskammer (26, 22) selektiv Druckluft zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder-Bremsbetätigung (20) außerdem ein am Körper der Feder-Bremsbetätigung (20) befestigtes Ventilsystem (42) umfaßt, wobei das Ventilsystem konfiguriert wird, um zu sichern, daß die Druckluft nicht gleichzeitig sowohl zur Betriebs- als auch zur Feststellbremskammer (22, 26) geschickt wird.
  2. Feder-Bremsbetätigung (20) nach Anspruch 1, bei der das Ventilsystem (42) einen ersten, an ein äußeres Gehäuse an der Bremsbetätigung geschraubten, Ventilverteiler und einen zweiten, an den ersten Ventilverteiler geschraubten Ventilverteiler, einen zwischen dem ersten und dem zweiten Verteiler angeordneten biegsamen Ventilteller (80) einschließt, und der Ventilteller sichert, daß der Feststellbremskammer (26) Luft zugeführt wird, wenn der Betriebsbremskammer (22) Luft zugeführt wird.
  3. Feder-Bremsbetätigung (20) nach Anspruch 2, bei der das Ventilsystem (42) mit einer Anzapfung (72) zwischen der Feststellbremskammer (26) und der Betriebsbremskammer (22) versehen wird und der Teller (80) selektiv die Anzapfung (72) schließt, wenn Druckluft durch eine Druckluftquelle der Feststellbremskammer (26) zugeführt wird, aber einen Strom von der Betriebsbremskammer (22) in die Feststellbremskammer (26) ermöglicht, falls der Betriebsbremskammer, aber nicht der Feststellbremskammer, Druckluft zugeführt wird.
  4. Feder-Bremsbetätigung (20) nach Anspruch 3, bei der eine Anzapfung (82) von der Betriebsbremskammer zu einem Auslaß (84) bereitgestellt wird, wobei die Anzapfung (82) geschlossen wird, wenn der Betriebsbremskammer (22) Druckluft zugeführt wird, aber einen Strom von der Betriebsbremskammer (22) zum Auslaß (84) ermöglicht, wenn Luft aus der Feststellbremskammer (26) abgelassen wird.
  5. Feder-Bremsbetätigung (20) nach Anspruch 1, bei der die Druckluftversorgung zwei gesonderte, in den zweiten Verteiler eingebaute, Druckluftversorgungen und innerhalb des zweiten Verteilers angebrachte Prüfpunkte (40) zum Prüfen des Drucks innerhalb sowohl der ersten als auch der zweiten Versorgung einschließt.
  6. Feder-Bremsbetätigung (20) nach Anspruch 5, bei der die Prüfpunkte (40) ein Ventil (46) einschließen, das durch eine Feder zu einer geschlossenen Position vorgespannt wird, das aber zu einer betätigten Position bewegt werden kann, in welcher der Druck innerhalb des Verteilers geprüft werden kann.
  7. Feder-Bremsbetätigung (20) nach Anspruch 1, bei der ein Entlüftungsrohr durch einen durchgang, der ebenfalls mit einem Auslaßventil verbunden ist, sowohl der Feststell- als auch der Betriebsbremskammer (26, 22) zugeordnete Sekundärkammern verbindet.
  8. Feder-Bremsbetätigung (20) nach Anspruch 7, bei der das Auslaßventil ein Klappenventil einschließt, um Gas aus den Entlüftungsrohren in die Atmosphäre abzulassen, wenn der Druck innerhalb der Entlüftungsrohre den atmosphärischen übersteigt.
  9. Feder-Bremsbetätigung (20) nach Anspruch 8, bei der ein Auslaß aus der Feststell- und der Betriebsbremsdruckkammer (26, 22) ebenfalls selektiv mit dem Auslaßventil verbunden ist.
DE69912120T 1998-05-19 1999-05-10 Kombiniertes ventilsystem für bremsbetätigung mittels feder Expired - Lifetime DE69912120T2 (de)

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