DE69911766T2 - Licht-reflektierende schicht und licht-emittierende vorrichtung - Google Patents

Licht-reflektierende schicht und licht-emittierende vorrichtung Download PDF

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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen lichtreflektierenden Film und eine lichtemittierende Vorrichtung und insbesondere einen lichtreflektierenden Film, der insbesondere zum Herstellen einer lichtemittierenden Vorrichtung mit einer Lichtquelle, z. B. mit einer Leuchtröhre, einer Kaltkathoden- oder Glimmröhre, oder einer ähnlichen Lichtquelle geeignet ist, und eine unter Verwendung eines solchen lichtreflektierenden Films hergestellte lichtemittierende Vorrichtung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Lichtquellen mit einer Hochfrequenzstrom-Lichtemissionseinrichtung, z. B. mit einer Leuchtröhre, einer Kaltkathoden- oder Glimmröhre oder einer ähnlichen Lichtquelle, werden bekanntermaßen zur Beleuchtung im Innen- und Außenbereich verwendet, z. B. auch zum Hinterleuchten einer Flüssigkristall-Displayvorrichtung. Eine solche Lichtquelle muß in der Lage sein, Licht gemäß den Betriebsbedingungen mit einer geeigneten Richtcharakteristik und einer hohen Intensität zu emittieren. Um diese Anforderungen zu erfüllen, werden Lichtquellen verwendet, hinter denen eine reflektierende Vorrichtung angeordnet ist, eine mit einem reflektierenden Film beschichtete Reflektor-Leuchtröhre und eine Leuchtröhre mit einer Blende bzw. Strahlungsöffnung.
  • Ein typisches Beispiel einer in Verbindung mit einer Lichtquelle mit einer Hochfrequenzstrom-Lichtemissionsvor richtung verwendeten herkömmlichen reflektierenden Vorrichtung ist eine Reflektorplatte oder ein ähnliches Element, das in einem vorgegebenen Abstand (normalerweise mindestens 1 mm) von der Lichtquelle beabstandet angeordnet ist. Dies ist der Fall, weil die Reflexionsfläche der reflektierenden Vorrichtung normalerweise aus einer Metallschicht besteht, die einen Verlust des Hochfrequenzstroms verursachen kann, wenn sie in der Nähe der Leuchtröhre oder einer ähnlichen Lichtquelle angeordnet ist.
  • Lichtquellen mit einer darin angeordneten reflektierenden Vorrichtung sind ebenfalls bekannt, z. B. eine Reflektorleuchtröhre (z. B. FL30SRW, hergestellt von NEC Home Electronics Co., Ltd.) und Leuchtröhren mit einer Blende (z. B. FL32SAD70, hergestellt von NEC Home Electronics Co., Ltd.). Beispielsweise weist die vorstehend erwähnte Reflektorleuchtröhre einen reflektierenden Film auf, der mit der Innenumfangsfläche einer lichtdurchlässigen Glasröhre derart in innigem Kontakt steht, daß etwa 2/3 der Innenumfangsfläche (was einem Abdeckwinkel von etwa 240° entspricht) mit dem Film bedeckt ist, und außerdem ist die gesamte Innenumfangsfläche der Glasröhre mit Phosphor beschichtet. In dieser Leuchtröhre emittiert das Phosphor aufgrund von Vakuumentladung in der Glasröhre Licht, und Licht wird ausschließlich durch den nicht mit dem lichtreflektierenden Film bedeckten Abschnitt der Glasröhre nach außen geleitet. Die Röhre mit einer Blende weist einen lichtreflektierenden Film auf, der derart mit der Innenumfangsfläche einer Glasröhre in innigem Kontakt steht, daß etwa 4/5 der Innenumfangsfläche mit dem Film beschichtet sind, während nur die Innenumfangsfläche des lichtreflektierenden Films mit Phosphor beschichtet ist, wodurch eine Blendenfläche bereitgestellt wird, auf der kein lichtreflektierender Film und kein Phosphor aufgebracht ist. Durch die Blendenfläche wird Licht mit einer höheren oder verbesserten Richtcharakteristik emittiert, weil das Licht durch den Phosphor nicht gestreut wird.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, wird die reflektierende Fläche der reflektierenden Vorrichtung normalerweise aus einem. Metallfilm, einem Lagenmaterial, einem aufgedampften Film oder auf ähnliche Weise hergestellt. Dies ist der Fall, weil die Metalloberfläche ein relativ hohes Reflexionsvermögen aufweist und in der Lage ist, eine sogenannte Spiegelreflexion bereitzustellen, so daß die Richtcharakteristik des reflektierten Lichts leicht verbessert werden kann. Die Verwendung eines dielektrischen Reflektors zum effektiven Verbessern des Lichtreflexionsvermögens auf einer Oberflächa ohne Verwendung eines Metalls ist ebenfalls bekannt. Beispielsweise wird in der japanischen nationalen Veröffentlichung (Kohyo) Nr. 9-506837, 9-506984 und 9-511844 (T2) ein dielektrischer reflektierender Film beschrieben, der durch alternierendes Laminieren einer ersten und einer zweiten Lage hergestellt wird, die dielektrische Materialien mit verschiedenen Brechungsindizes aufweisen.
  • Solche dielektrischen reflektierenden Filme werden durch Anordnen mehrerer dielektrischer Lagen auf die vorstehend beschriebene Weise in innigem Kontakt miteinander hergestellt, wobei zwischen der Dicke und dem Brechungsindex eine spezifische Beziehung besteht, so daß eine spezifische Wellenlängenselektivität (zum Transmittieren von Licht mit einer spezifischen Wellenlänge und zum Reflektieren von Licht mit anderen Wellenlängen) bereitgestellt wird. Die Wellenlängenselektivität wird durch Ausnutzen des Prinzips der wellenlängenselektiven Reflexion (Prinzip der dielektrischen Reflexion) bereitgestellt, das besagt, daß, wenn das Produkt aus der Dicke und dem Brechungsindex einer zwischen zwei Lagen angeordneten dielektrischen Schicht 1/4 der Wel lenlänge des auf die dielektrische Schicht auftreffenden Lichts gleicht und der Brechungsindex der dielektrischen Schicht größer oder kleiner ist als die Brechungsindizes der auf beiden Seiten davon angeordneten Schichten, haben die an den beiden Grenzflächen zwischen einer dielektrischen Schicht und den dazwischen angeordneten Schichten reflektierten Lichtstrahlen die gleichen Phasen und verstärken sich daher. Daher dient der dielektrische Film, der die dielektrischen Schichten aufweist, die so konstruiert sind, daß sie Licht mit im wesentlichen allen Wellenlängen im sichtbaren Bereich reflektieren, als reflektierender Film, der sichtbares Licht mit einem Reflexionsvermögen von etwa 80% oder mehr spiegelnd reflektiert. Das dielektrische Material weist normalerweise ein erstes Polymer und ein zweites Polymer auf, dessen Brechungsindex sich von demjenigen des ersten Polymers unterscheidet, und weist kein elektrisch leitfähiges Metall auf.
  • Die herkömmliche, vorstehend beschriebene externe reflektierende Vorrichtung oder die Lichtqellen, die eine eingebaute reflektierende Vorrichtung aufweisen, weisen jedoch die nachstehend beschriebenen Probleme auf. D. h., die Lichtquelle mit einer eingebauten reflektierenden Vorrichtung weist darin angeordnete reflektierende Schichten auf, so daß die Richtcharakteristik der Strahlung und der Ausleuchtbereich gemäß den Betriebsbedingungen nicht leicht geändert werden können. Im Fall einer externen reflektierenden Vorrichtung kann die Richtcharakteristik der Strahlung dagegen gemäß den. Betriebsbedingungen leicht geändert werden, obgleich die reflektierende Vorrichtung großformatig bzw. voluminös ist und es daher schwierig ist, die reflektierende Vorrichtung an einer Stelle zu verwenden, an der kein ausreichender Installationsraum bereitgestellt werden kann, während die Betriebsbedingungen erfüllt werden. Außerdem ist die Richtcharakteristik der Strahlung durch die Konstruktion der reflektierenden Vorrichtung bereits eindeutig festgelegt und kann daher nach der Installation nicht mehr geändert werden.
  • Obwohl bekannt ist, den vorstehend beschriebenen dielektrischen reflektierenden Film als Material zum Herstellen einer reflektierenden Oberfläche einer externen reflektierenden Vorrichtung zu verwenden (z. B. eines Reflektors, der in einem vorgegebenen Abstand von einer Lichtquelle angeordnet ist, d. h. durch einen Luftkörper davon getrennt ist), ist keine Einrichtung zum einfachen Ändern der Richtcharakteristik der Strahlung gemäß den Betriebsbedingungen und zum effektiven Verbessern der Intensität des durch die lichtemittierende Vorrichtung emittierten Lichts vorgeschlagen worden.
  • Entsprechend stellt die vorliegende Erfindung, einen lichtreflektierenden Film bereit, der in der Lage ist, die Richtcharakteristik von abgestrahltem oder emittiertem Licht und den Ausleuchtbereich gemäß den Betriebsbedingungen leicht einzustellen, und der außerdem in der Lage ist, die Intensität des durch die lichtemittierende Vorrichtung emittierten Lichts auch an einer Stelle zu erhöhen, an der kein ausreichender Installationsraum für eine externe reflektierende Vorrichtung bereitgestellt werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Durch die vorliegende Erfindung wird außerdem eine lichtemittierende Vorrichtung bereitgestellt, die in der Lage ist, die Intensität von abgestrahltem Licht unter Verwendung des vorstehend erwähnten lichtemittierenden Films effektiv zu erhöhen.
  • Gemäß einem Aspekt wird durch die vorliegende Erfindung ein lichtreflektierendes Filmerzeugnis nach Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt wird durch die vorliegende Erfindung eine lichtemittierende Vorrichtung nach Anspruch 2 bereitgestellt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine Querschnittansicht zum Darstellen einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen lichtemittierenden Vorrichtung;
  • 2 zeigt eine Querschnittansicht zum Darstellen einer bevorzugten Konfiguration eines erfindungsgemäßen lichtreflektierenden Films;
  • 3 zeigt eine Querschnittansicht zum Darstellen einer anderen bevorzugten Konfiguration eines erfindungsgemäßen lichtreflektierenden Films; und
  • 4 zeigt einen Graphen zum Darstellen von Ergebnissen der Auswertung der Richtcharakteristik der Strahlung von der erfindungegemäßen lichtemittierenden Vorrichtung, wobei der Drehwinkel entlang der Abszisse und die Leuchtdichte oder Luminanz entlang der Ordinate aufgetragen ist.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Zunächst wird zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung eine Arbeits- bzw. Funktionsweise der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße lichtreflektierende Film weist eine dielektrische lichtreflektierende Schicht mit einer einer Lichtemissionsfläche einer Lichtquelle gegenüberliegenden lichtreflektierenden Oberfläche und eine lichtdurchlässige Klebstoffschicht auf, die mit der reflektierenden Oberfläche der dielektrischen lichtreflektierenden Schicht in innigem Kontakt steht. Daher ist es sehr einfach, den lichtreflektierenden Film so anzuordnen, daß der gewünschte Ausleuchtbereich (Strahlungswinkel) und die gewünschte Richtcharakteristik der Strahlung an einer vorgegebenen Stelle, an der die lichtemittierende Vorrichtung installiert werden soll, erhalten werden. D. h., zum Installieren des lichtreflektierenden Films ist es lediglich erforderlich, den erfindungsgemäßen lichtreflektierenden Film über eine Lage aus lichtdurchlässigem Klebstoff in innigem Kontakt mit der lichtemittierenden Oberfläche der Lichtquelle so anzuordnen (festzukleben), daß ein Teil der lichtemittierenden Oberfläche über einen vorgegebenen Abdeckbereich abgedeckt wird. Dadurch kann die Intensität des durch den restlichen Teil der lichtemittierenden Oberfläche der Lichtquelle emittierten Lichts effektiv erhöht werden, und der Strahlungsbereich des Lichts und die Richtcharakteristik der Strahlung können einfach und frei eingestellt werden.
  • Weil ferner die in unmittelbarer Nähe der lichtemittierenden Oberfläche der Lichtquelle angeordnete reflektierende Oberfläche aus einem Polymer (dielektrischen Material) hergestellt ist, kann zuverlässig verhindert werden, daß ein Hochfrequenzstrom aufgrund einer Erdungsableitung bzw. eines Erdungslecks oder eines Kurzschlusses als Leckstrom abgeleitet wird, auch in dem Fall, wenn die Lichtquelle eine Hochfrequenzstrom-Lichtemissionsvorrichtung ist, z. B. eine Leuchtröhre, eine Kaltkathodenröhre oder eine ähnliche Lichtquelle.
  • Außerdem werden durch die Anordnung der reflektierenden Oberfläche des mit der lichtemittierenden Oberfläche der Lichtquelle über die Klebstoffschicht in innigem Kontakt stehenden lichtreflektierenden Films die nachstehend beschriebenen Wirkungen erhalten. Von der Lichtquelle emittiertes und auf die Oberfläche der dielektrischen lichtre flektierenden Schicht auftreffendes Licht wird auf der Oberfläche teilweise reflektiert, und das restliche Licht tritt in die dielektrische lichtreflektierende Schicht ein und wird in der Schicht reflektiert und durch die Oberfläche nach außen zurück emittiert, so daß das Licht durch diese kombinierten reflektierenden Wirkungen totalreflektiert wird (Prinzip der dielektrischen Reflexion). Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn die Oberfläche der dielektrischen lichtreflektierenden Schicht eine Grenzfläche mit Luft (Brechungsindex = 1) bildet:, der Teil des vom Inneren der Schicht durch die Oberfläche nach außen zurück emittierten Lichts an der Grenzfläche mit Luft reflektiert und kehrt in die Schicht zurück. Das Licht, das in die dielektrische reflektierende Schicht zurückgekehrt ist, wird in der Schicht abgeschwächt, so daß die Intensität des an der dielektrischen reflektierenden Schicht reflektierten Lichts entsprechend abnimmt, wodurch die Intensität des durch die lichtemittierende Vorrichtung emittierten Lichts abnimmt. Wenn die dielektrische reflektierende Schicht anstatt einer Grenzfläche mit Luft eine Grenzfläche mit einer Klebstoffschicht aufweist, kann der Anteil des in die Schicht zurückkehrenden Licht jedoch minimiert werden, wodurch die Intensität des durch die lichtemittierende Vorrichtung emittierten Lichts effektiv erhöht wird. Dies ist der Fall, weil der Klebstoff (d. h. ein Polymer) einen höheren Brechungsindex hat als Luft.
  • Der erfindungsgemäße lichtreflektierende Film weist vorzugsweise ferner eine streuend bzw. diffus reflektierende Schicht auf, die mit der der reflektierenden Oberfläche der dielektrischen reflektierenden Schicht gegenüberliegenden Fläche in innigem Kontakt steht. Durch diese Konfiguration kann das reflektierte Licht zum beleuchteten Bereich hin gerichtet werden, ohne daß das Lichtspektrum wesentlich geändert wird, auch wenn das durch die Lichtquelle emittierte Licht Wellenlängen enthält, die durch die dielektrische reflektierende Schicht nicht effektiv reflektiert werden können und durch die Schicht transmittiert werden.
  • Der erfindungsgemäße lichtreflektierende Film und die erfindungsgemäße lichtemittierende Vorrichtung sowie Komponenten davon werden nachstehend beschrieben.
  • Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen lichtreflektierenden Films weist eine reflektierende Schicht 3 und eine lichttransmittierende bzw. -durchlässige Klebstoffschicht i auf, wie in 1 dargestellt. Der lichtreflektierende Film 4 kann an einem Teil einer Umfangsfläche (lichtemittierenden Oberflächen) einer Lichtquelle 1 durch die Klebstoffschicht 2 sicher befestigt werden, wodurch eine lichtemittierende Vorrichtung 10 gebildet wird. Dadurch kann die Umfangsfläche der Lichtquelle 1, wenn die Lichtquelle 1 installiert wird, vor Ort über einen vorgegebenen Adeckbereich sehr leicht mit dem damit in innigem Kontakt gebrachten lichtreflektierenden Film 4 abgedeckt werden, wodurch die Intensität des durch den nicht mit dem lichtreflektierenden Film bedeckten restlichen Teil der Umfangsfläche emittierten Lichts (Strahlung) erhöht und eine gewünschte Richtcharakteristik der Strahlung erhalten wird. Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform eines lichtreflektrierenden Films hat eine im wesentlichen rechteckige Form. In diesem Fall ist der lichtreflektierende Film derart angeordnet, daß die längere Seite des Rechtecks im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Lichtquelle 1 ausgerichtet ist. Die Form des lichtreflektierenden Films ist nicht auf die vorstehende beschriebene Form beschränkt und kann gemäß dem Anwendungsbereich und -zweck geeignet ausgewählt werden. Beispielsweise kann auch eine Parallelogramm-, Trapez-, Kreis-, Ellipsen- oder geometrisch regelmäßige Polygonform verwendet werden.
  • Der durch den lichtreflektierenden Film abgedeckte Flächennanteil beträgt üblicherweise 1 bis 95% des Gesamtflächenmaßes der Umfangsfläche (lichtemittierenden Fläche), vorzugsweise 12 bis 85% und noch bevorzugter 25 bis 75%. Ein geringerer Abdeckungsgrad kann dazu führen, daß die Richtcharakteristik der Strahlung nicht effektiv verbessert werden kann, und ein größerer Abdeckungsgrad kann dazu führen, daß der Ausleuchtbereich (Strahlungswinkel) zu schmal wird, wobei die lichtemittierende Vorrichtung in beiden Fällen für die praktische Anwendung möglicherweise weniger geeignet ist. Wenn die Lichtquelle, wie beispielsweise eine Leuchtröhre, einen kreisförmigen Querschnitt hat, beträgt der Abdeckwinkel des lichtreflektierenden Films (Wickelwinkel) üblicherweise 5 bis 355°, vorzugsweise 45 bis 315° und noch bevorzugter 90 bis 270°. Ein geringerer Abdeckwinkel kann dazu führen, daß die Richtcharakteristik der Strahlung nicht effektiv verbessert werden kann, und ein größerer Abdeckwinkel führt zu einem zu engen Ausleuchtbereich (Strahlungswinkel), wobei die lichtemittierende Vorrichtung in beiden Fällen für die praktische Anwendung möglicherweise weniger geeignet ist. Der "Abdeckwinkel" ist als Winkel definiert, der an der Mitte durch einen Bogen begrenzt wird, der durch eine Abdeckung durch einen lichtempfindlichen Film im Querschnitt (Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung) der Lichtquelle definiert ist.
  • Obwohl die lichtreflektierende Schicht normalerweise eine dielektrische reflektierende Schicht aufweist, kann sie zusätzlich zur dielektrischen reflektierenden Schicht auch die vorstehend beschriebene diffus reflektierende Schicht aufweisen. Die der lichtemittierenden Oberfläche der Lichtquelle gegenüberliegende lichtreflektierende Oberfläche wird andererseits aus der lichtreflektierenden Oberfläche der dielektrischen reflektierenden Schicht gebildet, während die Klebstoffschicht mit der lichtreflektierenden Oberfläche der dielektrischen reflektierenden Schicht in innigem Kontakt stehen muß. Das Reflexionsvermögen der dielektrischen reflektierenden Schicht beträgt normalerweise mindestens 70%, vorzugsweise mindestens 80% und noch bevorzugter mindestens 90%. Das in der vorliegenden Beschreibung verwendete "Reflexionsvermögen" wird durch ein Spektrophotometer über einen Gesamtwellenlängenbereich von 450 bis 750 nm gemessen. Daher bezeichnet ein "Reflexionsvermögen von mindestens 70%", daß im Wellenlängenbereich von 450 bis 750 nm keine Wellenlänge mit einem Reflexionsvermögen von weniger als 70% reflektiert wird.
  • Der Lichtdurchlaßgrad des Klebstoffs beträgt typischerweise mindestens 70%, vorzugsweise mindestens 80% und noch bevorzugter mindestens 90%. Der in der vorliegenden Beschreibung verwendete "Lichtdurchlaßgrad" wird durch ein Spektrophotometer über einen Gesamtwellenlängenbereich von 450 bis 750 nm gemessen. Daher bezeichnet ein "Lichtdurchlaßgrad von mindestens 70%", daß im Wellenlängenbereich von 450 bis 750 nm keine Wellenlänge mit einem Lichtdurchlaßgrad von weniger als 70% durchgelassen wird.
  • Die Gesamtdicke der lichtreflektierenden Schicht ist nicht besonders eingeschränkt, insofern die erfindungsgemäße Wirkung nicht nachteilig beeinflußt wird. Es ist jedoch bevorzugt, daß der lichtreflektierende Film eine höhere Flexibilität besitzt, um ihn leichter auf der gekrümmten, lichtemittierenden Oberfläche anzukleben. Aus diesem Gesichtspunkt beträgt die Dicke typischerweise 1 bis 500 μm und vorzugsweise 10 bis 300 μm. Außerdem ist die Dicke der Klebstoffschicht nicht besonders eingeschränkt, insofern die erfindungsgemäße Wirkung nicht nachteilig beeinflußt wird. Es wird jedoch bevorzugt eine höhere Haftkraft bereitgestellt, damit der lichtreflektierende Film leicht auf der gekrümm ten, lichtemittierenden Fläche festgeklebt werden kann. Aus diesem Gesichtspunkt beträgt die Dicke der Klebstoffschicht typischerweise 5 bis 200 μm und vorzugweise 10 bis 100 μm.
  • Die planaren Abmessungen des lichtreflektierenden Films werden vorzugsweise so festgelegt, daß das Gesamtprofil der lichtemittierenden Vorrichtung mit dem lichtreflektierenden Film nicht zu voluminös wird. Beispielsweise werden die planaren Abmessungen des lichtreflektierenden Films so festgelegt, daß die gesamte lichtreflektierende Oberfläche des lichtreflektierenden Films mit der lichtemittierenden Oberfläche der Lichtquelle in innigem Kontakt steht (d. h. es ist kein Restabschnitt vorhanden, der nicht mit der lichtemittierenden Oberfläche in Kontakt steht). Die Klebstoffschicht kann entweder auf der gesamten lichtreflektierenden Oberfläche des lichtreflektierenden Films oder auf einem Teil der lichtreflektierenden Oberfläche aufgebracht werden. Wenn die Klebstoffschicht auf der gesamten lichtreflektierenden Oberfläche des lichtreflektierenden Films aufgebracht wird, kann jedoch ein nachstehend beschriebener Vorteil erhalten werden. Wie später beschrieben wird, wird die dielektrische reflektierende Schicht typischerweise aus einem Polymer hergestellt. Daher ist es wahrscheinlich, daß bei der Verwendung der lichtemittierenden Vorrichtung mit der lichtreflektierenden Oberfläche über eine längere Zeitdauer aufgrund der durch die Lichtquelle erzeugten Wärme Verformungen auftreten, z. B. Schrumpfung oder Faltenbildung. Wenn die gesamte lichtreflektierende Oberfläche des lichtreflektierenden Films jedoch sicher und fest mit der lichtemittierenden Oberfläche verbunden ist, können solche Verformungen effektiv verhindert werden, auch wenn die lichtreflektierende Oberfläche mit der wärmeerzeugenden Lichtquelle in innigem Kontakt steht.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die reflektierende Schicht die dielektrische lichtreflektierende Schicht auf. Die dielektrische lichtreflektierende Schicht weist vorzugsweise einen ersten Satz auf, der aus mehreren Lagen besteht, die ein erstes dielektrisches Polymer aufweisen, und einen zweiten Satz, der aus mehreren Lagen besteht, die ein zweites dielektrisches Polymer aufweisen, dessen Brechungsindex sich von demjenigen des ersten Polymers unterscheidet, wobei die ersten Polymerlagen und die zweiten Polymerlagen alternierend laminiert sind. Insbesondere weist der erste und/oder der zweitn Satz eine Viertelwellenlängenschicht auf, in der das Produkt (nd) aus der Dicke (d in nm) und dem Brechungsindex (n) 1/4 der Wellenlänge des reflektierten Lichts gleicht, wobei die Effekte des Prinzips der dielektrischen Reflexion ausgenutzt werden. Weil die dielektrische lichtreflektierende Schicht durch Laminieren mehrerer Polymerarten gebildet wird, wie vorstehend beschrieben, kann die dielektrische lichtreflektierende Schicht leicht verarbeitet, z. B. geschnitten, werden und weist eine zufriedenstellende Flexibilität auf, gemäß der sie geeignet an einer gekrümmten Oberfläche festgeklebt werden kann.
  • Eine solche vorstehend beschriebene, dielektrische reflektierende Schicht weist beispielsweise einen dielektrischen reflektierenden Film auf. Ein solcher dielektrischer reflektierender Film kann z. B. durch folgende Verfahren hergestellt werden:
    • (a) Ein Verfahren zum Beschichten eines flexiblen transparenten Films mit Schichten aus einem dielektrischen Material (Polymer) in einem Prozess mit mehreren Beschichtungsvorgängen; oder
    • (b) Ein Verfahren zum Ausbilden eines mehrlagigen Films durch Koextrudieren unter Verwendung eines dielektrischen Polymermaterials. Ein Verfahren zum Herstellen eines solchen dielektrischen reflektierenden Films ist beispielsweise in der vorstehend erwähnten japanischen nationalen Veröffentlichung (Kohyo) Nr. 9-506837 (T2) beschrieben.
  • Als dielektrisches Material verwendbare Polymere sind lichtdurchlässige Polymere mit einem Brechungsindex von min destens 1,1; beispielsweise sind vorzugsweise folgende Materialien verwendbar: Polyester (z. B. Polyethylennaphthalat, Polyethylenterephthalat, Copolymer von Ethylenphthalatethylenterephthalat usw.), Acrylpolymer (z. B. Polymethylmethacrylat, Copolymer von Methylmethacrylat und anderes (Meth)acrylat usw.), Polystyrolpolymer (z. B. Polystyrol, Copolymer von Styrol und Butadien, Copolymer von Styrol und Acrylnitril usw.), Fluorpolymer (z. B. Polyvinylidenfluorid, Ethylenfluorid-Propylenfluoridcopolymer usw.) und Polymere, z. B. Polyethylen, Polypropylen, Ethylenacrylsäurecopolymer, Ethylenvinylacetatcopolymer, Polyvinylidenchlorid, Polycarbonat, Polyurethan, Epoxidharz usw. Der dielektrische reflektierende Film wird vorzugsweise als mehrlagiger Polymerfilm durch das vorstehend erwähnte Verfahren (b) hergestellt. Dies ist der Fall, weil die Verarbeitbarkeit im Verfahren (b) gut ist, so daß der erfindungsgemäße dielektrische reflektierende Film leicht herstellbar ist.
  • Der dielektrische reflektierende Film wird Beispielsweise durch Laminieren einer ersten Schicht mit einer oder mehreren dielektrischen Polymerarten, wie vorstehend beschrieben, und einer zweiten Schicht mit einem dielektrischen Polymer auf ähnliche Weise hergestellt. Alle Schichten haben im wesentlichen eine Dicke von weniger als 1 μm, und es sind mehrere Schichten mit verschiedenen Dicken vorgesehen, so daß die vorstehend beschriebene dielektrische Reflexionswirkung erzielt werden kann. Der Brechungsindex jeder Schicht beträgt typischerweise mindestens 1,1 und liegt vor zugsweise im Bereich von 1,2 bis 2,8. Die Differenz (An1n2) zwischen dem Brechungsindex nZ der ersten Schicht und dem Brechungsindex n2 der zweiten Schicht liegt typischerweise im Bereich von 0,05 bis 1,5 und vorzugsweise von 0,1 bis 1,0. Wenn die Schichten Polymere aufweisen, sind die Schichten vorzugsweise biaxial orientiert, weil dadurch das Reflexionsvermögen effektiv verbessert wird.
  • Außer den zwei vorstehend beschriebenen Arten können eine oder mehrere dielektrische Polymerschichten hinzugefügt werden, um ein Laminat zu bilden. Die dielektrischen Schichten können auch Zusatzstoffe enthalten, z. B. Ultraviolettabsorptionsmittel, Oxidationsinhibitoren, schimmelhemmende Mittel, Rostschutzmittel, Feuchtigkeitsabsorptionsmittel, Farbstoffe, Phosphoreszenzmaterialien, grenzflächenaktive Substanzen usw., insofern die erfindungsgemäße Wirkung nicht nachteilig beeinflußt wird. Außerdem kann ein dielektrischer Film, der durch Aufbringen einer anderen Schicht, z. B. einer lichtdurchlässigen Schutzschicht oder einer Farbschicht, auf der Vorderseite und/oder Rückseite des dielektrischen reflektierenden Films hergestellt wird, als dielektrische lichtreflektierende Schicht verwendet werden, insofern die erfindungsgemäße Wirkung nicht nachteilig beeinflußt wird. Die hierin. verwendete andere Schicht hat typischerweise eine Dicke im Bereich von 0,1 bis 100 μm. Außerdem kann der dielektrische reflektierende Film auch ein lichtreflektierender Film mit einer Polarisationswirkung sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die lichtreflektierende Schicht aus einem Laminat aus Schichten mit einer dielektrischen lichtreflektierenden Schicht und einer diffus reflektierneden Schicht, die mit einer der lichtreflektierenden Oberfläche (der Lichtquelle gegenüberliegenden Oberfläche) der die lektrischen lichtreflektierenden Schicht gegenüberliegenden Oberfläche (Laminierungsfläche) in innigem Kontakt steht. Die diffus reflektierende Schicht wird beispielsweise durch Beschichten der Laminierungsfläche der dielektrischen lichtreflektierenden Schicht mit einem lichtreflektierenden Beschichtungsmaterial hergestellt, das ein Bindemittel und im Bindemittel dispergierte Lichtdiffusionspartikel aufweist. Das Beschichtungsmaterial kann beispielsweise unter Verwendung einer herkömmlichen Beschichtungsvorrichtung aufgebracht werden, z. B. durch eine Messer- oder Spachtelaufstreichvorrichtung, eine Lamellenaufstreichvorrichtung oder eine ähnliche Vorrichtung.
  • Als Bindemittel kann ein herkömmliches Polymer oder Harz verwendet werden, wie beispielsweise (Meth)acrylatcoplolymer, Polyurethanharz, Silikonpolymer (einschließlich Silikon-Polyharnstoff-Copolymer), Fluorpolymer, Vinylchloridpolymer, Epoxidharz und ähnliche. Je höher der Lichtdurchlaßgrad der vorstehenden Polymere ist, umso besser ist das Material geeignet. Der Lichtdurchlaßgrad beträgt typischerweise mindestens 80%.
  • Die Lichtdiffusionspartikel sind z. B. weiße anorganische Partikel, wie beispielsweise Titanoxid und Bariumsulfat; G1aspartikel; Keramikpartikel; organische Polymerpartikel; Luftblasen und Feinmetallpartikel. Die Lichtdiffusionspartikel können massiv oder hohl sein. Der Durchmesser der Lichtdiffusionspartikel liegt typischerweise im Bereich von 0,05 bis 10 μm.
  • Die Dicke der diffus reflektierenden Schicht wird so festgelegt, daß die vorstehend beschriebene Wirkung erzielt wird, und beträgt typischerweise 10 bis 100 μm. Außerdem beträgt das Mischungsverhältnis der Lichtdiffusionspartikel in lichtreflektierender Farbe 20 bis 800 Gewichtsteile basie rend auf 100 Gewichtsteile des Bindemittels (Feststoffanteil).
  • Der Klebstoff ist normalerweise so transparent wie möglich, und. sein Brechungsindex beträgt typischerweise 1,3 bis 1,8 und vorzugsweise 1,4 bis 1,6. Der Klebstoff ist vorzugsweise ein druckempfindlicher Klebstoff (Haftklebestoff), ein Hot-Melt-Klebstoff, ein wärmeempfindlicher (durch Wärme aktivierbarer) Klebstoff, ein durch ein Lösungsmittel aktivierbarer Klebstoff oder ein aushärtender Klebstoff. Der aushärtende Klebstoff wird vorzugsweise durch Wärme, Feuchtigkeit oder Strahlung (z.B. Ultraviolettstrahlung) ausgehärtet.
  • Ein bevorzugter Klebstoff ist ein Klebstoff, der ein Silikonpolymer enthält (z. B. Silikon-Polyharnstoff-Copolymer), Acrylpolymer, Polyurethan, Gummipolymer (z. B. Naturkautschuk, Styrolcopolymer usw.). Davon wird vorzugsweise ein Acryllclebstoff verwendet, weil er gleichzeitig eine hohe Transparenz, ein großes Haftvermögen und einen hohen Brechungsindex (normalerweise von mindestens 1,4) aufweist.
  • Das Acrylpolymer ist ein Polymer, das von einem Reaktionsprodukt: erhalten wird, das ein Acrylatmonomer mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen aufweist (z. B. Isooctylacrylat, Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat usw.) und ein optional verwendetes (Meth)acrylatmonomer mit einer polaren Gruppe (z. B. (Meth)acrylsäure, Carboxylalkyl(meth)acrylat, Hydroxyalkyl(meth)acrylat, N,N-dialkylacrylamid usw.) oder eine Zusammensetzung, die ein solches Polymer enthält.
  • Die Klebstoffschicht kann beispielsweise durch Aufbringen einer Beschichtungslösung, die ein Polymer oder eine Polymerzusammensetzung enthält, auf die dielektrische lichtreflektierende Schicht erzeugt werden. Die Klebstoffschicht kann auch durch einen Polymerisationsprozeß (z. B. Ultraviolettpolymerisation, thermische Polymerisation usw.) auf der lichtreflektierenden Oberfläche ausgebildet werden, nachdem eine Beschichtungslösung aufgebracht wurde, die eine Reaktionssubstanz enthält, die in der Lage ist, durch Polymerisation ein Polymer zu bilden. Alternativ kann ein separat auf einem Abziehfilm bzw. einer Trennschicht hergestellter Klebstofffilm vom Abziehfilm auf die dielektrische lichtreflektierende Schicht übertragen werden.
  • Der Klebstoff ist normalerweise farblos, er kann jedoch auch durch Beimischen von Färbemitteln, z. B. Pigmenten, Farbstoffen usw. gefärbt sein, insofern die Wirkung der vorliegenden. Erfindung nicht nachteilig beeinflußt wird. Außerdem kann der Klebstoff auch Zusatzstoffe enthalten, z. B. Ultraviolettabsorptionsmittel, Oxidationsinhibitoren, schimmelhemmende Mittel, Rostschutzmittel, Feuchtigkeitsabsorptionsmittel, Farbstoffe, Phosphoreszenzmaterialien, grenzflächenakaive Stoffe, usw.
  • Die erfindungsgemäße lichtemittierende Vorrichtung weist auf: (a) die Lichtquelle und (b) den lichtreflektierenden Film, der mit der lichtemittierenden Oberfläche der Lichtquelle über eine Klebstoffschicht derart in innigem Kontakt steht, daß er einen Teil der lichtemittierenden Oberfläche der Lichtquelle abdeckt. Für die Lichtquelle der erfindungsgemäßen lichtemittierenden Vorrichtung kann eine Leuchtröhre, eine thermionische Kathodenröhre, eine Kaltkathodenröhre, eine Neonröhre, eine Xenonröhre oder eine ähnliche Lichtquelle verwendet werden. Die Ausgangsleistung der lichtemittierenden Vorrichtung beträgt normalerweise 2 W bis 200 W. Die Form der Lichtquelle ist nicht besonders eingeschränkt, sie kann gerade (linear), kreisförmig (einschließlich elliptisch), in gebogenen Linien von Buchstaben oder einer anderen Form oder andersartig ausgebildet sein. In der erfindungsgemäßen lichtemittierenden Vorrichtung kann die gesamte reflektierende Oberfläche des lichtreflektierenden Films mit der lichtemittierenden Oberfläche der Lichtquelle in innigem Kontakt stehen. In diesem Fall können, weil das Profil und die Abmessungen der lichtemittierenden Vorrichtung im wesentlichen denen der verwendeten Lichtquelle gleichen, die aufgrund der voluminösen Konstruktion einer Vorrichtung, die die herkömmliche externe reflektierende Vorrichtung aufweist, verursachten Probleme leicht gelöst werden.
  • Die erfindungsgemäße lichtemittierende Vorrichtung kann als Beleuchtung für einen Einsatz im Innenbereich, als Tischbeleuchtung, nach unten ausgerichtete Beleuchtung für ein Display, z. B. für einen Schaukasten, als Leuchtkasten mit direkt nach unten gerichteter Beleuchtung, Leuchtkasten mit Randlicht, Neonschild, innenbeleuchtetes Schild oder für ähnliche Zwecke verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße lichtemittierende Vorrichtung kann beispielsweise für einen Leuchtkasten mit nach unten gerichteten Beleuchtung verwendet werden, wie nachstehend beschrieben wird. Die lichtemittierende Vorrichtung (Lichtquelle) ist in einem Lichtführungsraum eines (normalerweise rechteckigen quaderförmigen) Kastens mit einem Hohlraum (Lichtführungsraum) angeordnet. Der Kasten weist normalerweise eine obere Platte mit einem aus einem lichtdurchlässigen Material hergestellten Fenster, opake Seitenplatten (vier Platten) und eine Bodenplatte auf. Die Innenseiten (die dem Lichtführungsraum gegenüberliegenden Flächen) der Seitenplatten und der Bodenplatte sind mit einem lichtreflektierenden Material bedeckt. Die obere Platte ist vorzugsweise weiß und eine halbtransparente, diffus durchlässige Platte. Die lichtemittierende Vorrichtung ist zwischen der oberen Platte und der Bodenplatte angeordnet. Um Licht mit der gewünschten Richtcharakteristik abzustrahlen, wird die lichtemittierende Vorrichtung derart hergestellt, daß der erfindungsgemäße lichtreflektierende Film mit der Lichtquelle in innigen Kontakt gebracht wird. In diesem Fall beträgt der durch den lichtreflektierenden Film bedeckte Flächenanteil normalerweise 10 bis 50%. Die Anzahl der verwendeten lichtemittierenden Vorrichtungen (Lichtquellen) beträgt normalerweise 1 bis 10 und vorzugsweise 2 bis 6. Die lichtemittierende Vorrichtung ist parallel zur Bodenplatte und/oder zur oberen Platte angeordnet. Wenn mehrere lichtemittierende Vorrichtungen verwendet werden, werden die lichtemittierenden Vorrichtungen normalerweise parallel zueinander angeordnet.
  • Das die Innenflächen der Seitenplatten und der Bodenplatte bedeckende lichtreflektierende Material ist vorzugsweise ein nicht-leitfähiges Material, und normalerweise wird die vorstehend beschriebene diffus reflektierende Schicht verwendet. Es ist jedoch bevorzugt, daß ein dielektrischer reflektierender Film verwendet wird, um die Intensität des durch das Lichtfenster abgestrahlten Lichts effektiv zu erhöhen. Die Innenflächen der Seitenplatten und der Bodenplatten können durch Verwendung des erfindungsgemäßen lichtreflektierenden Films geeignet reflektiv gemacht werden, der unter Verwendung des dielektrischen reflektierenden Films mit lichtreflektierenden Oberflächen auf beiden Seiten hergestellt wird, und indem der lichtreflektierende Film über die Klebstoffschicht in innigen Kontakt gebracht wird.
  • Die Form und die Abmessungen des lichtreflektierenden Films, der einen Bestandteil der lichtemittierenden Vorrichtung bildet, werden vorzugsweise so festgelegt, daß nahezu das gesamte durch die lichtemittierende Vorrichtung emittierte Licht zur Bodenplatte und zu den Seitenplatten hin gerichtet wird und ein Teil des Lichts auch zur oberen Platte hin gerichtet wird. Durch diese Konfiguration kann die Helligkeit gleichmäßig über die Lichtfensterebene verteilt werden. Beispielsweise ist es bevorzugt, mehrere Schlitze (Nuten) 14 auf den beiden längeren Seiten (an beiden Rändern in Richtung der Breite) des lichtreflektierenden Films 4 auszubilden, der eine im wesentlichen rechteckige Form hat, wie in den 2 und 3 dargestellt. Die Schlitze sind vorzugsweise polygonförmig ausgebildet, z. B. als Dreieck und Rechteck, Kreis, Ellipse, oder in einer Form, die auf einer regelmäßigen Kombination mehrerer Kurven basiert, wie in den Zeichnungen dargestellt. Die maximale Schnitttiefe vom Rand der längeren Seite des lichtreflektierenden Films (maximale Schlitzgröße vom Rand zur Innenseite des lichtreflektierenden Film;) beträgt normalerweise 2 bis 20 mm und vorzugsweise 3 bis 10 mm. Der Abstand zwischen benachbarten Schlitzen (Abstand zwischen den Mitten der Schlitze entlang der längeren Seite des lichtreflektierenden Films) beträgt normalerweise 2 bis 20 mm und vorzugsweise 3 bis 10 mm, obwohl dieses Maß in Abhängigkeit von der Schlitztiefe davon abweichen kann. Obwohl die Schlitze im wesentlichen die gleiche Form haben, können in Abhängigkeit von der spezifischen Anwendung mehrere Schlitze mit verschiedenen Formen und/oder Abmessungen kombiniert werden.
  • Durch den vorstehend beschriebenen Leuchtkasten mit einer direkt nach unten gerichteten Beleuchtung kann die Leuchtdichte bzw. Luminanz und die Ungleichmäßigkeit der Luminanz über das Lichtfenster im Vergleich zu einem herkömmlichen Leuchtkasten verbessert werden.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die folgenden Beispiele näher beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt.
  • Beispiel 1
  • (1) Herstellung des lichtreflektierenden Films
  • Zunächst wurde ein als die dielektrische lichtreflektierende Schicht zu verwendender dielektrischer lichtreflektierender Film hergestellt. Der dielektrische lichtreflektierende Film wurde durch ein in in der vorstehend erwähnten japanischen nationalen Veröffentlichung (Kohyo) Nr. 9-506837 (T2) beschriebenes Verfahren hergestellt. Die beiden Polymere, die Sie alternierenden Lagen bilden, sind Polymethylmethacrylat und Copolyester von Ethylennaphthalatethylenterephthalat. Der dielektrische lichtreflektierende Film hatte ein Reflexionsvermögen von etwa 80 bis 100% (bei 450 bis 750 nm) und eine Dicke von etwa 70 μm.
  • Dieses Beispiel des lichtreflektierenden Films wurde durch Laminieren eines Acrylhaftklebstofflagenmaterials mit einer Dicke von 80 μm (Lichtdurchlaßgrad etwa 98%) auf die lichtreflektierende Oberfläche des dielektrischen lichtreflekierenden Films hergestellt. Dieses Beispiel des lichtreflektierenden Films besaß eine gute Flexibilität. Das Lichtreflexionsvermögen und der Lichtdurchlaßgrad wurden unter Verwendung eines Spektrophotometers des Typs U-4000 von Hitachi Corp. mit automatischer Rufzeichnung gemessen.
  • (2) Herstellung der lichtemittierenden Vorrichtung
  • Dieses Beispiel des lichtreflektierenden Films wurde in vorgegebene Maße und eine vorgegebene Form geschnitten, und die Teile wurden dann mit einem vorgegebenen Abdeck-(Wickel-)winkel manuell auf dem Umfang einer Leuchtröhre (PalucTm Day FL-20 SS.EX-D/18, hergestellt von Matsushita Electric Industrial Co., Ltd.) aufgeklebt und auf der lichtemittierenden Oberfläche der Leuchtröhre befestigt, um dieses Beispiel einer lichtemittierenden Vorrichtung herzustellen.
  • In diesem Beispiel wurden lichtreflektierende Filme mit drei verschiedenen Maßen in im wesentlichen rechteckigen Formen hergestellt, deren Länge der Länge der Leuchtröhre im wesentlichen gleich war, und deren Breite derart ausgewählt war, daß die gesamte lichtreflektierende Oberfläche in innigem Kontakt bei drei verschiedenen Abdeckwinkeln (90°, 180°, 270°) stand, wodurch drei Arten von lichtemittierenden Vorrichtungen hergestellt wurden. Diese lichtemittierenden Vorrichtungen konnten für alle drei verschiedenen Abdeckwinkel leicht hergestellt werden. (3)
  • Die Richtcharakteristik der drei lichtemittierenden Vorrichtungen wurde wie nachstehend beschrieben gemessen. Die lichtemittierende Vorrichung wurde in Schritten von 5° um die sich entlang der Längsrichtung der Leuchtröhre erstreckende Achse gedreht, während die Luminanz der Beleuchtung bei jedem Winkel durch ein Luminanz-Meßgerät (BM-7, hergestellt von Topcon Co., Ltd.) gemessen wurde, und die Richtcharakteristik wurde gemäß den Meßergebnissen berechnet. Die Ergebnisse sind in 4 dargestellt, wobei die Abszisse den Drehwinkel darstellt und die Luminanz in 4 aufgetragen ist. Kurve I zeigt einen lichtreflektierenden Vergleichsfilm dieses Beispiels. Kurve II zeigt die Ergebnisse bei einer Wicklung über einen Winkel von 90°. Kurve III zeigt die Ergebnisse bei einer Wicklung über einen Winkel von 180°. Kurve IV zeigt die Ergebnisse bei einer Wicklung über einen Winkel von 270°. Der Winkel "0" war hierbei als eine Position definiert, bei der das Luminanz-Meßgerät und die lichtemittierende Vorrichtung so angeordnet waren, daß eine Linie, die den Mittelpunkt des Restabschnitts der Leuchtröhre, der in der Umfangsrichtung nicht mit dem lichtreflektierenden Film bedeckt war, mit dem Mittelpunkt des Kreisabschnitts verbindet, und die lichtempfangende Ebene des Luminanz-Meßgeräts sich unter rechten Winkeln schneiden.
  • Der Graph zeigt, daß, wenn der Abdeckwinkel zunimmt, der ausleuchtbare Bereich ab- und die Luminanz zunimmt. D. h., unter Verwendung des erfindungsgemäßen lichtreflektierenden Films kann die Richtcharakteristik der Strahlung leicht und effektiv verbessert werden. Der Abstand zwischen der Lichtempfangsebene des Luminanz-Meßgeräts und der lichtemittierenden Oberfläche der lichtemittierenden Vorrichtung wurde auf etwa 1 m eingestellt.
  • Beispiel 2
  • Ein lichtemittierender Film dieses Beispiels wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie das erste Beispiel, außer daß zusätzlich eine diffus reflektierende Schicht verwendet wurde, die mit einer der lichtreflektierenden Oberfläche des dielektrischen lichtreflektierenden Films gegenüberliegenen Oberfläche in innigen Kontakt gebracht wurde. Die diffus reflektierende Schicht wurde durch direktes Beschichten weißer, lichtreflektierender Farbe, die Bariumsulfat enthält (New LP Super, hergestellt von Toyo Ink Co., Ltd.) auf den dielektrischen reflektierenden Film hergestellt und getrocknet, so daß die Dicke nach dem Trocknen 50 μm betrug. Der lichtreflektierende Film wurde verwendet, um eine lichtemittierende Vorrichtung auf die gleiche Weise herzustellen wie in Beispiel 1, und die Richtcharakteristik wurde ausgewertet. Auch in diesem Beispiel konnte die Richtcharakteristik der Strahlung ähnlich wie im Beispiel 1 leicht und effektiv verbessert werden.
  • Obwohl der reflektierende Film von Beispiel 1 für Licht in einem Wellenlängenbereich von 400 bis 450 nm ein Reflexionsvermögen im Bereich von etwa 65 bis 80% aufwies, war das Reflexionsvermögen im Beispiel 2 für Licht in einem Wellenlängenbereich von 400 bis 450 nm aufgrund der zusätzlichen Verwendung der diffus reflektierenden Schicht auf 90 bis 98% verbessert (gemessen durch das vorstehend beschriebene Spektrophotometer). Dadurch hat sich gezeigt, daß reflektiertes Licht zum Ausleuchtungsbereich hin gerichtet werden kann, ohne daß das Lichtspektrum wesentlich geändert wird, auch wenn die Wellenlängen des durch die Lichtquelle emittierten Lichts im Bereich von 400 bis 450 nm liegen.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine lichtemittierende Vorrichtung dieses Beispiels wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Beispiel 1, außer daß ein dielektrischer lichtreflektierender Film ohne Verwendung eines Klebstoffs um die lichtemittierende Oberfläche einer Leuchtröhre gewickelt wurde. Der Abdeck(Wickel-)winkel wurde auf 90°, 180° bzw. 270° eingestellt, und der dielektrische lichtreflektierende Film wurde so um die Leuchtröhre gewickelt, daß die lichtemittierende Oberfläche und der dielektrische lichtreflektierende Film so nahe wie möglich nebeneinander angeordnet waren, obwohl sich dazwischen eine Luftschicht befand. Dadurch hat sich gezeigt, die Luminanz im Vergleich zu Beispiel 1 um etwa 3,5% geringer war. Dies zeigte, daß unter Verwendung des erfindungsgemäßen lichtreflektierenden Films und Herstellen eines innigen Kontakts zwischen der lichtemittierenden Oberfläche der Lichtquelle und der lichtreflektierenden Oberfläche des dielektrischen lichtreflektierenden Films Verbesserungen sowohl bezüglich der Luminanz als auch bezüglich der Richtcharakteristik möglich sind.
  • Beispiel 3
  • Ein Leuchtkasten mit einer direkt nach unten gerichteten Beleuchtung wurde unter Verwendung der erfindungsgemäßen lichtemittierenden Vorrichtung folgendermaßen hergestellt.
  • Zunächst wurde dieses Beispiel einer lichtemittierenden Vorrichtung hergestellt, indem der gemäß Beispiel 1 hergestellte lichtreflektierende Film mit einer in einer kommerziell erhältlichen Leuchtkasten (Medical X-ray Observation Apparatus, hergestellt von Kihara Medical Industry Co., Ltd.) angeordneten Leuchtröhre in innigen Kontakt gebracht wurde. In diesem Beispiel wurde ein rechteckiger lichtreflektierender Film (mit einer Länge von etwa 420 mm und einer Breite von etwa 15 mm) hergestellt, und dann wurden an den beiden längeren Seiten des Films Schlitze ausgeschnitten. Jeder Schlitz hatte im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks, wobei die maximale Schnitttiefe vom Rand der längeren Seite des lichtreflektierenden Films 5 mm betrug, und der Abstand zwischen benachbarten Schlitzen betrug 5 mm. Der Anteil der abgedeckten Fläche betrug etwa 14% (vercgl. 2) .
  • Dann wurden vier lichtemittierende Vorrichtungen dieses Beispiels im Lichtführungsraum des Leuchtkastens parallel zur oberen Platte und parallel zueinander angeordnet, um den Leuchtkasten dieses Beispiels mit direkt nach unten gerichteter Beleuchtung herzustellen. Die lichtemittierende Vorrichtung wurde dann so angeordnet, daß ihre lichtemittierende Oberfläche (der nicht mit dem lichtreflektierenden Film bedeckte Abschnitt) der Bodenplatte gegenüberlag, während der größte Anteil des Lichts von der lichtemittierenden Vorrichtung zur Bodenplatte und zu den Seitenplatten und ein Teil des Lichts zur oberen Platte hin gerichtet wurde. Die obere Platte war aus einer diffusdurchlässigen Acrylplatte aus milchiger weißer Farbe hergestellt, und die Innenwände des Leuchtkastens (die Bodenplatte und die vier Seitenplatten) waren mit einer diffus-reflektierenden weißen Farbe beschichtet.
  • Die Luminanz des Lichtfensters der oberen Platte des Leuchtkastens für eine direkt nach unten gerichtete Beleuchtung wurde an seiner Vorderseite unter Verwendung eines Luminanz-Meßgeräts des Typs LS-110, hergestellt von Minolta Corp. gemessen. Die mittlere Luminanz von 16 Meßpunkten betrug 840 cd/m2, und die Ungleichmäßigkeit der Luminanz (Minimalwert/Maximalwert) betrug 65%. Ohne Verwendung des erfindungsgemäßen lichtreflektierenden Films betrug die mittlere Luminanz 954 cd/m2, und die Ungleichmäßigkeit der Luminanz betrug 58%. Dies zeigt, daß die Ungleichmäßigkeit der Luminanz verbessert werden kann, ohne daß die Luminanz wesentlich abnimmt, indem die Lichtquelle eines herkömmlichen Leuchtkastens durch die erfindungsgemäße lichtemittierende Vorrichtung ersetzt wird. Der Abstand zwischen der Lichtempfangsfläche des Luminanz-Meßgeräts und der Lichtfensterfläche des Leuchtkastens wurde auf 1 m eingestellt.
  • Beispiel 4
  • Der Leuchtkasten dieses Beispiels mit einer direkt nach unten gerichteten Beleuchtung wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Beispiel 3, außer daß die lichtreflektierende Oberfläche des in Beispiel 1 verwendeten dielektrischen lichtreflektierenden Films auf die Innenwände (Bodenplatte und vier Seitenplatten) des Leuchtkastens zur Innenseite des Lichtführungsraums hin aufgeklebt wurde.
  • Die Luminanz des Lichtfensters der oberen Platte des Leuchtkastens mit direkt nach unten gerichteter Beleuchtung wurde an seiner Vorderseite auf die gleiche Weise gemessen wie in Beispiel 3. Die mittlere Luminanz betrug 1698 cd/m2, und die Ungleichmäßigkeit der Luminanz betrug 83%. Dies zeigt, daß die Luminanz und die Ungleichmäßigkeit der Luminanz verbessert werden können, indem die Lichtquelle eines herkömmlichen Leuchtkastens durch die erfindungsgemäße lichtemittierende Vorrichtung ersetzt und die Innenwände des Lichtführungsraums mit dem dielektrischen lichtreflektierenden Film bedeckt wird. Ohne Verwendung des lichtreflektierenden Films zum Abdecken der Lichtquelle des Leuchtkastens dieses Beispiels betrug die mittlere Luminanz 1902 cd/m2, und die Ungleichmäßigkeit betrug 80%.
  • Beispiel 5
  • Ein lichtreflektierender Film dieses Beispiels wurde auf die gleiche Weise hergestellt wie in Beispiel 2, außer daß eine blaugefärbte lichtdurchlässige Schicht zwischen der Klebstoffschicht (Acrylhaftklebstoff) und dem dielektrischen lichtreflektierenden Film angeordnet war. D. h., die dielektrische lichtreflektierende Schicht dieses Beispiels bestand auf dem dielektrischen lichtreflektierenden Film und der gefärbten Schicht. Die gefärbte Schicht ist ein beschichteter Film mit einer Dicke von 0,5 μm und der folgenden Zusammensetzung. Die Zusammensetzung der lichtdurchlässigen gefärbten Schicht: 100 Gewichtsteile Heliogen Blue L6700F (Blaupigment, erhältlich von BASF Co.), 15 Gewichtsteile Disperbyk 161 (Dispergiermittel, erhältlich von BYK-Chemie Co.), 163 Gewichtsteile CARBOSET GA1162 (Acrylpolymer, erhältlich von BF Goodrich Co.), 107 Gewichtsteile SU8 (Epoxid-Vernetzungsmittel, erhältlich von Shell Chemical Co.). Eine lichtemittierende Vorrichtung wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung des erfindungsgemäßen lichtreflektierenden Films hergestellt, und die Richtcharakteristik wurde ausgewertet. In diesem Beispiel konnte die Richtcharaktristik der Strahlung wie in Beispiel 1 leicht und effektiv verbessert werden. Die abgestrahlte Lichtfarbe war blau (Farbwert: x = etwa 0,276, y = 0,294). Die durch die Lichtquelle (Leuchtröhre) als weiß emittierte intrinsische Lichtfarbe hatte einen Farbwert x = etwa 0,310 und y = 0,322. Der Farbwert des emittierten Lichts wurde unter Verwendung des vorstehend erwähnten Luminanz-Meßgeräts (Model BM-7, hergestellt von Topcon Co.) gemessen.
  • Die Ergebnisse dieses Beispiels zeigen, daß die Farbe des abgestrahlten Lichts geändert werden kann, ohne daß die Farbe der Lichtquelle geändert werden muß, wenn der erfindungsgemäße lichtreflektierende Film die vorstehend beschriebene lichtdurchlässige gefärbte Schicht aufweist. Beispielsweise kann eine lichtemittierende Vorrichtung, die Licht mit. einer gewünschten Farbe abstrahlt, am Installationsort der lichtemittierenden Vorrichtung leicht hergestellt werden, ohne daß zuvor eine Vorrichtung der gewünschten Lichtfarbe hergestellt werden muß, wie beispielsweise im Fall einer Neonröhre.
  • Erfindungsgemäß wird, wie vorstehend beschrieben worden ist, ein lichtreflektrierender Film bereitgestellt, mit dessen Hilfe die Richtcharakteristik der Strahlung und der Ausleuchtungsbereich gemäß Betriebsbedingungen leicht eingestellt werden können und außerdem die Intensität des durch die lichtemittierende Vorrichtung emittierten Lichts effektiv erhöht werden kann, auch an einem Ort, wo kein ausreichender Installationsraum für eine externe reflektierende Vorrichtung bereitgestellt werden kann. Außerdem wird die lichtemitzierende Vorrichtung, die in der Lage ist, die Intensität des emittierten Lichts effektiv zu erhöhen, unter Verwendung des vorstehenden reflektierenden Films bereitgestellt.

Claims (2)

  1. Lichtreflektierendes Filmerzeugnis, das dafür vorgesehen ist, mit einer lichtemittierenden Oberfläche einer Lichtquelle derart in innigen Kontakt gebracht zu werden, daß ein Teil der lichtemittierenden Oberfläche mit dem Film bedeckt wird, wodurch die Intensität des vom restlichen, unbedeckten Abschnitt der lichtemittierenden Oberfläche emittierten Lichts erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtreflektierende Filmerzeugnis eine lichtdurchlässige Klebstoffschicht aufweist, und dadurch, daß der reflektierende Film eine der Klebstoffschicht zugewandte, dielektrische reflektierende Schicht aufweist, wobei die reflektierende Oberfläche im Gebrauch der lichtemittierenden Oberfläche der Lichtquelle zugewandt ist.
  2. Lichtemittierende Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtemittierende Vorrichtung aufweist: (a) eine Lichtquelle; und (b) ein lichtreflektierendes Filmerzeugnis nach Anspruch 1, das über eine lichtdurchlässige Klebstoffschicht mit einer lichtemittierenden Oberfläche der Lichtquelle derart in innigem Kontakt steht, daß ein Teil der lichtemittierenden Oberfläche mit dem lichtreflektierenden Film bedeckt ist; und das eine erhöhte Intensität des vom restlichen Abschnitt der lichtemittierenden Oberfläche der Lichtquelle emittierten Lichts zeiget, wobei der Abschnitt nicht mit dem lichtreflektierenden Film bedeckt ist.
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