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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Anordnung für
eine Trockenpartie einer Papiermaschine, wobei die Anordnung einen
Feindraht und einen Grobdraht umfasst, die aus mehreren Fäden gebildet sind
und hohen Temperaturen und Feuchtigkeit widerstehen, wobei die Drähte angeordnet
sind, durch die Trockenpartie zwischen einem erwärmten und einem gekühlten Metallband
zu laufen, die in der Trockenpartie zusammen mit einer gegen das
erwärmte Band
angeordneten Faserbahn vorgesehen sind, so dass der Feindraht gegen
die zu trocknende Bahn und der Grobdraht gegen das gekühlte Metallband angeordnet
ist.
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Papiermaschinengewebe, wie beispielsweise
Drähte
und Filze, werden bei unterschiedlichen Maschinen verwendet, die
ein bahnähnliches
Produkt aus einer Pulpe erzeugen, wie beispielsweise Papiermaschinen,
Brettmaschinen oder dergleichen, die hier alle als "Papiermaschinen" bezeichnet werden.
Papiermaschinengewebe werden an dem benetzten Ende, der Pressenpartie
und der Trockenpartie der Papiermaschine zum Bilden einer Bahn und Führen derselben über die
unterschiedlichen Stufen der Maschine verwendet. Am Anfang der Maschine wird
eine Pulpe zum Bilden einer Bahn an den Draht geliefert, und Filze
und Drähte
werden bei den Pressen- und Trockenpartien der Maschine verwendet.
In der Pressenpartie kann Wasser aus der Bahn entfernt werden, wenn
es zum Trocknen vor dem abschließenden Trocknen durch Wärme gepresst
wird. Wenn in Gebrauch drehen sich Papiermaschinengewebe um unterschiedliche
Rollen und Zylinder mit einer Rate gleich derjenigen der Bahn.
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Ein Papiermaschinengewebe ist typischerweise
aus unterschiedliche Fäden
von möglicherweise
variierenden Querschnitten und Materialien aufgebaut, um gewünschte Eigenschaften
zu liefern. Verwendete Fadenmaterialien umfassen Polyester, Polyamid
und andere monofile und multifile Fäden. Die Herstellung der Gewebe
benutzt unterschiedliche Bindestrukturen und Kombinationen derselben,
die das Gewebe mit gewünschten
Eigenschaften versehen sollten, die für den beabsichtigten Gebrauch
geeignet sind. Trocknerschirme müssen
unter veränderlichen
Bedingungen arbeiten, was bedeutet, dass sie manchmal Wärme und
Feuchtigkeit und zu anderen Zeiten Wärme und Trockenheit unterworfen
sind. Außerdem
ist ein Trocknerschirm erforderlich, um eine gute Abmessungsstabilität und Haltbarkeit
sowie auch Flexibilität
aufzuweisen.
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Typische Papiermaschinengewebe umfassen
Trocknerschirme, die verwendet werden, um die zu trocknende Papierbahn
durch die Trockenpartie zu führen
und die Bahn zu tragen, so dass die fertiggestellte Faserbahn so
wenig Markierung wie möglich
umfasst, die aus der Textur des Drahts resultiert, wohingegen die
Permeabilität
und das Verhalten des Drahts in der Trockenpartie ist, wie es gewünscht ist. Bei
Trocknerschirmen besteht die Aufgabe darin, eine Oberflächenstruktur
so eben und dicht wie möglich
zu erreichen, mit anderen Worten eine hohe Fadendichte, so dass
die Bahnoberfläche
so glatt wie möglich
sein würde.
Gewöhnlicherweise
wird die Bahn gegen die glatten; Oberfläche des Trocknerschirms angeordnet,
so dass das Auftreten einer Markierung in der Bahn verhindert werden
kann.
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Das Trocknen einer Faserbahn kann
eine in der finnischen Patentanmeldung 944 775 (& WO-A-96/11300) offenbarte Bandtrocknereinheit
verwenden, bei der eine Faserbahn zwischen zwei parallelen Metallbändern getrocknet
wird, die sich in die gleiche Richtung bewegen, so dass die Bahn
ein erwärmtes
Metallband berührt,
und es zwischen der Faserbahn und dem anderen, gekühlten Metallband einen
Draht gibt, so dass als Ergebnis des Erwärmens der Dampf, der von der
Faserbahn verdampft, in dem Draht auf Grund des kalten Metallbandes
kondensiert wird. Die Drähte
können
Bänder
sein, die in der Form einer geschlossenen Schleife hergestellt werden,
oder alternativ Bänder
sein, die an ihren beiden Enden zusammen verbunden werden, um eine geschlossene
Schleife zu bilden. Eine Faserbahn, ein Feindraht oder ein feiner
Filz und ein Grobdraht werden zwischen dem oberen Band und dem unteren Band
durch die Trockenpartie befördert.
Der Betrieb des Bandtrockners basiert auf dem Erwärmen des oberen
Bandes, das mit der Bahn in Berührung
ist, so dass das Wasser in der Bahn auf Grund der Temperatur des
oberen Bandes verdampft und durch den Feindraht und den Grobdraht
zu dem unteren Band hin übertragen
wird. Das untere Band seinerseits wird gekühlt, so dass auf der Oberfläche des
Bandes erzeugter Dampf zu Wasser kondensiert und mit dem unteren
Band entladen wird, und der Grobdraht gegen das untere Band positioniert
wird. Der Grobdraht umfasst vorzugsweise eine Mehrzahl von permeablen
Strömungsleitungen.
Eine freie Strömung
in der Richtung des Drahthöhe
kann in allen Richtungen gleich oder in einer Richtung stärker sein,
oder die Strömung
kann in jeder Richtung verhindert werden, falls erforderlich. Außerdem sollte
die grobe Textur ein ausreichendes Wasserrückhaltevermögen aufweisen. Die grobe Textur
des gegen das gekühlte Metallband
gelegenen Grobdrahts ist nicht immer im Stande, das Wasser zurückzuhalten,
das auf der Seite des gekühlten
Metallbandes, wie gewünscht,
kondensiert wird, wobei jedoch etwas Wasser im Stande sein kann,
sich nachteilhafterweise zu der Bahn zurück zu bewegen. Diese sogenannte
erneute Benetzung verringert natürlich
den Wirkungsgrad des Trockners und verursacht Probleme in den folgenden Stufen
der Papiermaschine.
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Der Zweck der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine Anordnung für
eine Trockenpartie in einer Papiermaschine bereitzustellen, die
die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und ein wirksameres
Trocknen einer Bahn als vorher ermöglicht.
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Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Seite des gegen das gekühlte
Metallband anzuordnenden Grobdrahts eine feine Textur aufweist,
und das ein grobtexturierter Abschnitt des Grobdrahts gegen den
feintexturierten Abschnitt angeordnet wird.
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Die Grundidee der Erfindung besteht
darin, dass zwischen der zu trocknenden Bahn und dem gekühlten Metallband
des Bandtrockners die Anordnung einen Feindraht umfasst, der gegen
die Bahn angeordnet ist, und einen Grobdraht, der gegen das Metallband
vorgesehen ist. Der Grobdraht umfasst einen Abschnitt mit einer
feineren Textur an mindestens einer äußeren Oberfläche desselben,
der der Bewegungsrichtung des Drahts parallel ist. Es ist wesentlich,
dass der Abschnitt mit einer feineren Textur in dem Grobdraht im
Gegensatz zu vorherigen Lösungen
gegen das Metallband angeordnet wird. Beim Bewegen zu der Bahn hin
von dem gegen das gekühlte
Metallband angeordneten feintexturierten Abschnitt gibt es einen
Abschnitt mit einer groben Textur, der eine gute Permeabilität aufweist.
Die wesentliche Idee einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, dass der Grobdraht einen feintexturierten Abschnitt sowohl
auf der Oberfläche
gegen das Metallband als auch auf der Oberfläche gegen den Feindraht umfasst,
und dass die Textur des Abschnitts zwischen diesen feintexturierten Abschnitten
grob ist. Die Grundidee einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung besteht darin, dass der feintexturierte Abschnitt
des Grobdrahts gebildet wird, indem in der Drahtoberflächenschicht
dünnere
Fäden als
in dem Grobabschnitt des Drahts verwendet werden und eine Bindestruktur
eine engere Textur vorsieht.
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Die Erfindung weist einen Vorteil
auf, dass die feine Textur des gegen das gekühlte Metallband angeordneten
Grobdrahts im Stande ist, das Wasser zurückzuhalten, das durch die anderen
Abschnitte des Grobdrahts gelaufen ist und das auf der Oberfläche des
Drahts gegen das Metallband kondensiert wird, so dass die Flüssigkeit
nicht länger
im Stande ist, sich von dem Grobdraht zu der Bahn zurück zu bewegen,
um sie zu benetzen. Auf eine solche Art und Weise kann im Wesentlichen
die gesamte Flüssigkeit
mit dem Grobdraht entfernt werden, wobei das Entfernen der Flüssigkeit
von der Bahn auf eine gesteuerte und effiziente Art und Weise implementiert werden
kann. Die Ausführungsform
der Erfindung, bei der beide Seiten des Grobdrahts mit feintexturierten
Abschnitten versehen sind, weist einen Vorteil auf, dass eine glatte
feine Textur ebenfalls gegen den Feindraht angeordnet wird, womit
ferner sichergestellt wird, dass im Wesentlichen keine Markierung eintritt.
Außerdem
nutzt die feine Textur des Grobdrahts gegen den Feindraht den Feindraht
weniger ab als der bei den vorherigen Lösungen verwendeten Grobdraht.
Die Abnutzung, die durch die Bewegung des Feindrahts und des Grobdrahts
mit Bezug zueinander, beispielsweise die Differenz in der Geschwindigkeit
zwischen den Drähten,
verursacht wird, kann verringert werden, indem die sich berührenden
Oberflächen
der Drähte
glatt ausgeführt
werden. Die Lebensdauer der Drähte
kann somit erhöht
werden. Außerdem
ist die Struktur des erfindungsgemäßen Grobdrahts stabil.
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Obwohl die Begriffe "grobe Textur" und "feine Textur" für einen
Fachmann offensichtlich sind, bezieht sich bei der vorliegenden
Anmeldung "feine Textur" auf eine Schicht
mit niedriger Wasser- oder Luft-Permeabilität, eine größere Anzahl von Fäden pro
Oberflächenbereich
oder eine Schicht mit einem größeren Kontaktbereich,
die mit flacheren Fäden
als in den anderen Schichten des Gewebes erreicht wird. Eine enge
feine Textur kann alle oben erwähnten
Eigenschaften gleichzeitig aufweisen. Eine derartige dichte Schicht
kann auf der Oberfläche
des Grobdrahts auf verschiedene unterschiedlichen Arten hergestellt
werden. Es ist möglich,
entweder gesponnene oder verdoppelte Fäden, Fäden mit einem ovalen oder flachen
Querschnitt, oder eine niedrige Fadendichte zusammen mit dickeren
Fäden oder
eine höhere
Fadendichte und entsprechend dünnere
Fäden zu
verwenden.
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Die Erfindung wird ausführlicher
in den begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer Bandtrocknereinheit, bei der eine
erfindungsgemäße Anordnung
angewendet werden kann;
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2 eine
schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung, die quer mit
Bezug auf die Bewegungsrichtung der Bahn betrachtet wird;
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3a eine
schematische Schnittansicht einer anderen erfindungsgemäßen Anordnung,
die in Verbindung mit einem Bandtrockner angewendet wird und ebenfalls
quer mit Bezug auf die Bewegungsrichtung der Bahn betrachtet wird;
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3b schematisch
einen Grobdraht von 3a von
einem anderen Winkel;
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4a und 4b eine mögliche Struktur eines Grobdrahts;
und
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5 eine
Schnittansicht einer noch weiteren Struktur eines erfindungsgemäßen Grobdrahts.
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1 zeigt
auf eine vereinfachte Art und Weise einen Bandtrockner, der per
se bekannt ist, in Verbindung mit dem die erfindungsgemäße Anordnung
zu verwenden ist. Die Struktur und das Betriebsprinzip des Bandtrockners 1 werden
bereits oben bei der Beschreibung des Standes der Technik beschrieben,
auf die nun Bezug genommen wird. Eine zu trocknende Faserbahn 4 wird
zwischen einem erwärmten
oberen Band 2 und einem gekühlten unteren Band 3 in
einer in der Figur gekennzeichneten Bewegungsrichtung A zusammen
mit den die Bahn tragenden Drähten 5a und 5b zugeführt, die
zusammen durch den Trockner geleitet werden. Die Drähte können aus
einem gewebten Papiermaschinengewebe mit einer oder mehreren Schichten
aufgebaut sein, und sie sind gewöhnlicherweise
Bänder
in der Form einer Endlosschleife, die hergestellt sind, um sich
um unterschiedliche Rollen oder dergleichen zu bewegen, und sie
werden von den Rollen gesteuert. In dem in der Figur gezeigten Fall
gibt es zwei Drähte zwischen
der Bahn und dem kalten Band, wobei es jedoch prinzipiell möglich ist,
sogar eine größere Anzahl
von getrennten Drähten
zu verwenden. Das zu trocknende, gegen die Bahn 4 angeordnete
Gewebe, das zuoberst in der Figur gezeigt ist, ist ein Feindraht 5a,
und das untere Gewebe ist ein Grobdraht 5b, der einen gegen
den Feindraht 5a angeordneten grobtexturierten Abschnitt 5c und
einen gegen das gekühlte
Band 3 angeordneten Abschnitt mit einer feinen Textur 5d umfasst.
Eine derartige Struktur des Grobdrahts 5b ist nachstehend
in 2 deutlicher gezeigt.
Es ist im Allgemeinen erforderlich, dass ein Grobdraht ein ausreichendes
Wasserrückhaltevermögen aufweist,
so dass er im Stande ist, die Flüssigkeit,
die von der Faserbahn 4 getrennt ist, mit dem Bandtrockner 1 zwischen
dem oberen und dem unteren Band 2 und 3 zu transportieren.
Das Wasserrückhaltevermögen kann
mittels der Dicke des Grobdrahts und der Gewebestruktur eingestellt
werden. Das Material für
die Fäden
des Grobdrahts kann jeder geeignete Kunststoff sein, der Hydrolyse
widersteht. Vorteilhafte Kunststoffe umfassen Polyethylen-Terephthalat
(PET), Polyamid (PA), Polyphenylensulfid (PPS), Polyetheretherketon
(PEEK), Polydimethylen-Cyclohexylen-Terephthalat (PCTA) und Polyethylen-Naphthalat
(PEN). 2 zeigt auf eine sehr
vereinfachte Art und Weise einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Anordnung,
die quer zu der Bewegungsrichtung der Bahn betrachtet wird. Das die
Bahn tragende Gewebe besteht aus einem gegen die Bahn 4 angeordneten
Feindraht 5a und einem getrennten Grobdraht 5b.
Es sollte erwähnt
werden, dass die unterschiedlichen Gewebeabschnitte der Klarheit
willen in der 2 sowie
auch in der nachstehenden 3 getrennt
voneinander gezeigt sind. Bei der tatsächlichen Verwendung wird die
zwischen den Metallbändern
zu trocknende Bahn natürlicher mit
den Drähten
fest zusammengedrückt.
Der Grobdraht 5b umfasst einen grobtexturierten Abschnitt 5c, der
dem Feindraht 5a gegenüberliegt,
und von der Bahn verdampfende Dampf ist im Stande, ohne Weiteres
durch die größeren und
zahlreicheren Öffnungen
derselben durch die grobe Struktur des Drahts zu laufen. Die Übertragung
von Feuchtigkeit ist somit wirksam. Im Gegensatz dazu, was vorher
geglaubt wurde, verursacht die grobe Textur des Grobdrahts an der
Seite der Bahn nicht immer eine bedeutende Markierung in der Bahn
durch den Feindraht, insbesondere wenn ein geringfügig dickerer
Feindraht als vorher verwendet wird und/oder wenn die Struktur des
Feindrahts fester gemacht wird, so dass er nicht in die auf der
Oberfläche
der groben Seite des Grobdrahts vorgesehenen Vertiefungen drückt. Daher muss
die dem Feindraht gegenüberliegende
Oberfläche
des Grobdrahts nicht notwendigerweise eine feine Textur aufweisen
oder ansonsten besonders glatt und eben sein. Außerdem wird gemäß der erfinderischen
Idee der Abschnitt des Grobdrahts, der dem Metallband gegenüberliegt,
aus einer feinen Textur mit einer geeigneten Dicke ausgebildet.
Der feintexturierte Abschnitt des Grobdrahts weist vorzugsweise eine
derartige Schichtdicke auf, dass sein Wasserrückhaltevermögen ausreichend ist, um die
von der Bahn getrennte Wassermenge zurückzuhalten, so dass das Wasser
nicht im Stande ist, sich zu der Bahn sich bei irgendeiner Stufe
zurückzubewegen, sondern
zwischen den Metallbändern
durch den Grobdraht entfernt werden kann. Der Teil des dem Metallband
gegenüberliegenden
Grobdrahts wird somit aus einer feinen Textur mit kleineren Öffnungen hergestellt.
Die Öffnungen
in dem feintexturierten Abschnitt des Grobdrahts werden gegen das
wesentlich ebenere Metallband angeordnet, so dass die kondensierende
Feuchtigkeit auf der Oberfläche
des Grobdrahts gegen das Metallband mittels Kapillarkräfte zurückgehalten
werden kann, wodurch die Bahn nicht erneut benetzt wird. Der Darstellung
willen zeigt die Figur eine mögliche
Gewebestruktur des Grobdrahts mit Kettfäden 6 in der Maschinenrichtung, querliegenden
Einschussfäden 7 und
Füllfäden 8.
Es ist offensichtlich, dass Gewebestrukturen möglich sind, die aus anderen
Arten von Fäden
und Bindungen zwischen ihnen gebildet werden.
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3a ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht einer weiteren möglichen
Struktur der Anordnung. Wie bei der vorhergehenden Figur umfasst
der Grobdraht 5b einen feintexturierten Abschnitt 5d gegen
das gekühlte
Metallband und einen grobtexturierten Abschnitt 5c gegen
den feintexturierten Abschnitt. Verglichen mit der in der vorhergehenden
Figur gezeigten asymmetrischen Struktur besteht der Unterschied
darin, dass in 3a beide
Oberflächen des
Grobdrahts 5b in der Bewegungsrichtung feintexturierte
Abschnitte 5d umfassen. Sowohl die Oberfläche gegen
den Feindraht 5a als auch die Oberfläche gegen das gekühlte Metallband 3 bestehen
aus einer feinen Textur 5d. Die von der Bahn 4 ankommende
Feuchtigkeit ist an der Oberfläche
des der Bahn gegenüberliegenden
Grobdrahts 5b noch in der Form von Dampf, und sie durchdringt
ohne weiteres die dichte Oberfläche
des Grobdrahts, die jedoch gleichzeitig die Strömung von Flüssigkeit in der entgegengesetzten
Richtung verhindert. Außerdem
kann die Struktur des Grobdrahts mit Bezug auf die zentrale Achse
des Drahts im Wesentlichen symmetrisch sein, wie es in der Figur
gezeigt ist, wobei dies jedoch in keiner Weise notwendig ist, da
beispielsweise die Dicken, Bindetypen und Fäden, die bei den feintexturierten
Abschnitten 5d zu verwenden sind, mit Blick auf die für den Draht
erforderlichen Eigenschaften ausgewählt werden können. Ein
Detail der Struktur des Grobdrahts ist ferner in 3b betrachtet von der Richtung des Feindrahts
aus gezeigt.
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4a ist
eine Querschnittsansicht einer Struktur eines möglichen erfindungsgemäßen Grobdrahts.
Die gleiche Struktur ist teilweise in 4b betrachtet
von der Seite des Feindrahts aus gezeigt.
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5 zeigt
eine Struktur eines noch weiteren Grobdrahts, der bei der erfindungsgemäßen Anordnung
verwendet werden kann. Wie es in der Figur gezeigt ist, umfasst
der grobtexturierte Abschnitt 5c in der Mitte des Drahts
eine extrem lose Struktur, da er keine querliegenden Einschussfäden umfasst.
Der feintextu rierte Abschnitt 5d des dem Metallband gegenüberliegenden
Drahts wird mittels gesponnener Einschussfäden 7c in dem in der
Figur gezeigten Fall gebildet. Es ist möglich, eine dichte feine Textur
an der dem Metallband gegenüberliegenden
Seite ebenfalls durch Verwenden von ovalen, flachen oder dünneren Einschussfäden auszubilden.
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In Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Grobdraht,
der oben insbesondere in 1 und
in deren Beschreibung beschrieben ist, ist es vorzuziehen, einen
Feindraht mit drei durchwirkten Schichten zu verwenden: eine der
Bahn gegenüberliegenden Oberfläche, einem
dem Grobdraht gegenüberliegenden
Boden und einem dazwischen gelegenen Mittelabschnitt. Die mittels
der Fäden
auf der Oberfläche des
Feindrahts bereitgestellte enge Struktur verringert eine Markierung,
da eine dichte Struktur mehr Berührungspunkte
aufweist, zwischen denen der Berührungsdruck
verteilt werden kann. Die dichte Oberfläche verhindert gleichzeitig
eine erneute Benetzung. Die Oberfläche ist ferner vorzugsweise
derart ausgeführt,
dass die Kettfäden
in der Maschinenrichtung teilweise durch den Rest der Struktur geschützt werden,
so dass sie nicht so ohne weiteres an der Seite des Papiers abgenutzt
werden, wodurch das Risiko eines Drahtbruchs, der bei feinen Drähten des Stands
der Technik auftritt, wirksamer verhindert werden kann. Bei einer
derartigen Struktur wird die auf den Draht wirkende Kompression
vorteilhafterweise mehr in die Richtung der querliegenden Drähte als der
Drähte
in der Maschinenrichtung gerichtet. Außerdem verbessert der Mittelabschnitt,
der aus einer loseren Textur als die Oberfläche und der Boden hergestellt
ist, die transversale Stabilität
und die Biegesteifigkeit des Feindrahts. Der Mittelabschnitt macht den
Draht ebenfalls geringfügig
dicker als normal und stellt dem Feindraht Festigkeit zur Verfügung. Wenn die
Dicke des Mittelabschnitts ausgestaltet wird, sollte berücksichtigt
werden, dass der Draht nicht zu viel Luft zwischen den Metallbändern transportiert
und dass er ausreichend getrocknet werden kann, bevor er zwischen
den Metallbändern
geführt
wird. Andererseits kann, wenn das Gewebe ausreichend steif gemacht
werden kann, der Mittelabschnitt und somit der gesamte Feindraht
ebenfalls ziemlich dünn
sein. Der Boden wird dicht, eben und angemessen steif ausgeführt, so
dass der Draht nicht in die unebenen Punkte in der groben Struktur
des Grobdrahts drücken kann.
Der Festigkeit bereitstellende Mittelabschnitt verhindert ebenfalls
das oben erwähnte
Drücken
des Feindrahts und somit die Markierung. Außerdem verhindert der glatte
Boden die Abnutzung der Kontaktoberflächen des Grobdrahts und des Feindrahts.
Eine Alternative besteht darin, den Feindraht mindestens teilweise
aus Metall zu bilden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die Kettfäden aus
Metall hergestellt, und die Einschussfäden werden aus einem geeigneten
Kunststoff, der Hydrolyse widersteht, beispielsweise PES, PA, PPS, PEEK,
PCTA oder PEN, hergestellt. Ein vollständig aus Metallfäden bestehendes
Drahtgewebe ist ebenfalls möglich.
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Es sei ferner bemerkt, dass das Verhalten der
Drähte
in der Trockenpartie und ihre Wasser entziehenden Eigenschaften
durch Einstellen der Hydrophobie und/oder der Hydrophilie der unterschiedlichen
Drahtschichten auf eine gewünschte
Art und Weise gesteuert werden können.
Ein Draht kann entweder vollständig
hydrophob oder dementsprechend vollständig hydrophil sein. Ferner
kann ein Draht mit hydrophoben und/oder hydrophilen Abschnitten
beispielsweise nur in gewünschten
vorbestimmten Schichten desselben vorgesehen sein. Ein Erhöhen der
Hydrophobie oder der Hydrophilie eines Drahts oder einer bestimmten
Schicht desselben macht es leichter, den Draht zu reinigen und ihn
sauber zu halten, und verbessert die Wasser entziehenden Eigenschaften
des Drahts. Einen Film bildende, schmutzabweisende Verbindungen
verringern gewöhnlicherweise
die Oberflächenenergie
sehr und sind hydrophob, wobei sie jedoch ebenfalls hydrophil sein
können.
Ein hydrophober Teil besteht gewöhnlicherweise
aus einer Kohlenwasserstoffkette (CH2)n oder einer aromatischen zyklischen Verbindung.
Hydrophobe Verbindungen umfassen ebenfalls Polymere auf Silicon-
oder Fluorbasis und Gemische derselben. Außerdem ist Polyesterfaden,
der als ein Material für Drähte vielfach
verwendet wird, als solcher ziemlich hydrophob und absorbiert daher
kein Wasser. Hydrophobe Polymere weisen häufig ebenfalls eine niedrige
Oberflächenenergie
auf, die ihre Fähigkeit
erhöht, Schmutz
abzustoßen,
und die das Reinigen von Drähten
erleichtert. Ein Beispiel einer derartigen Fluorverbindung ist Polytetrafluorethylen
(PTFE), das unter dem Handelsnamen Teflon bekannt ist. Die Oberflächenenergie
von PTFE beträgt
nur 18 mJ/m2. Es gibt verschiedene Verfahren,
einen Draht mit einer hy drophoben Struktur zu versehen. Hydrophobie kann
beispielsweise durch Behandeln des fertigen Drahts oder einer bestimmten
Schicht desselben, beispielsweise durch Sprühen oder Tränkung oder durch Verwenden
hydrophoben Fäden
in gewünschten
Teilen der Drahtstruktur, womit eine bestimmte Schicht des Drahts
hydrophob gemacht wird, erzeugt werden. Ein hydrophober Faden kann
erzeugt werden, indem der Faden aus einem hydrophoben Material,
wie beispielsweise PTFE, hergestellt wird, indem ein Faden, der
aus einem Material hergestellt ist, der bei der Herstellung von
Drähten
verwendet wird, mit einer hydrophoben Abdeckung beschichtet wird, oder
indem ein hydrophober Polymer mit einem allgemein für Drähte verwendeten
Fadenmaterial gemischt wird. Die Fäden können natürlich ebenfalls beispielsweise
durch Sprühen
oder Tränkung
mit einem hydrophoben Polymer oder einem Polymergemisch behandelt
werden. Dementsprechend umfassen Beispiele von hydrophilen Gruppen
in einer wässrigen
Lösung
-COOH, -OH, -NH2, -O-, -CONH-, -COO-, -SO3, -OSO3 und -N+(CH3)3. Es kann als
Beispiel erwähnt
werden, dass ein bei Papiermaschinengewebe weit verbreitet verwendeter
Polyamidfaden als solcher ziemlich hygroskopisch ist, da er im Stande
ist, einen ziemlich hohen Prozentsatz von Wasser zu absorbieren.
Aufgrund seines Charakters weist Polyamid ebenfalls hydrophile Eigenschaften auf.
Außerdem
kann die Hydrophilie eines Polyesterfadens auf ähnliche Art und Weise wie seine
Hydrophobie erhöht
werden. Andererseits wird ein Mischen einer hydrophoben Komponente
mit einem Polyester-Polymer nicht als eine sehr gute Lösung angesehen,
da die Absorption von Wasser in die inneren Strukturen des Fadens
somit leichter wird, wodurch das Risiko von Hydrolyse ansteigt.
Die vorteilhafteste Art und Weise, um die Hydrophilie eines Fadens
zu erhöhen,
ist wahrscheinlich die Oberflächenbehandlung
mit einer hydrophilen Komponente. Das Hinzufügen von hydrophilen Gruppen
zu der Oberfläche
eines Polyesters kann ebenfalls durch Pfropfen implementiert werden,
wobei die hydrophilen Gruppen dazu gebracht werden, an der Oberfläche des
Polyesters, beispielsweise durch Bestrahlung, haften zu bleiben.
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Die Zeichnungen und die dazugehörige Beschreibung
sind nur bestimmt, die erfinderische Idee darzustellen. Die Einzelheiten
der Erfindung können innerhalb
des Schutzumfangs der Ansprüche
variieren. Daher kann ein Grobdraht mehr Texturschichten umfassen,
als oben offenbart ist. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht
jedoch darin, dass eine feine Textur gegen ein gekühltes Metallband
angeordnet wird und es an der anderen Seite der feinen Textur eine
grobe Textur mit guter Permeabilität gibt. Außerdem können die oben in der Beschreibung
offenbarten Eigenschaften ebenfalls in dem Draht mittels anderer
Strukturen als diejenigen bereitgestellt werden, die durch Weben
ausgeführt
werden. Es sollte ebenfalls erwähnt
werden, dass es für
einen Fachmann offensichtlich ist, beispielsweise unterschiedliche
Bindungen, Fadenmaterialien und Fäden mit unterschiedlichen Querschnitten
anzuwenden, um Drähte
der erfindungsgemäßen Anordnung
herzustellen. Es sollte ebenfalls erwähnt werden, dass mehrere oben
beschriebene Bandtrocknereinheiten nacheinander angeordnet werden
können,
und dass die aufeinanderfolgenden Einheiten abwechselnd in unterschiedlichen
Positionen mit Bezug auf den Draht angeordnet werden können. Die
vorliegende Erfindung kann dennoch darin angewendet werden.