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Die Erfindung betrifft Wandflächen-Verriegelungseinrichtungen
für Schachteln,
mit denen ein Paar, beispielsweise aneinander angrenzend überlappende,
Wandflächen
einer Pappschachtel fest miteinander verbunden werden. In einigen
Positionen werden diese Wandflächen,
die auf eine überlappende
Weise zusammengebracht und verriegelt werden, durch die gegenüberliegenden
Enden eines Zuschnitts des Umwicklungstyps bereitgestellt.
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Es sind allgemein Verschlusslaschen
bekannt, die von einem Ende der Schachtelumwicklung ausgestanzt
werden und die so angeordnet sind, um durch korrespondierende Öffnungen
gezwungen zu werden, die durch die Haltelaschen definiert werden und
die von einem gegenüberliegenden
Ende einer Umwicklungshülle
ausgestanzt werden. Ein Beispiel eines solchen Verschlusses wird
in 1 gezeigt und steht
im wesentlichen in Einklang mit der GB 1 598 367. Ein Problem, das
mit dieser Art Verschlusslaschen zusammenhängt ist, dass wenn sie durch
die Öffnung
gezwungen werden, das Schulterabschnitt 1, das in 1 dargestellt ist, gezwungenermaßen aus
der Anordnung mit dem Rest der Lasche ausgefaltet wird, um durch
die Öffnung
durchzupassen. Das ist unerwünscht,
da es die Verschlusslasche schwächt.
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Ein weiteres Beispiel wird in der
GB 2 156 785 dargestellt und durch den Inhaber dieser Anmeldung
hier gehalten. Dieses Dokument stellt eine Schachtel des Umwicklungstyps
mit Wandflächen-Verriegelungseinrichtung
dar, die einen Verschlusslasche umfassen, die benötigt wird,
um durch eine Öffnung
geführt
zu werden. Es ist aus den Zeichnungen ersichtlich, dass die äußeren Abschnitte
der Lasche während
des Verschlussvorgangs aus der Anordnung mit dem Rest des Verschlusses
mit Gewalt ausgefaltet werden. Die Verschlusslasche wird durch eine
Rückhaltelasche
gestützt
und der Basisabschnitt der Verschlusslasche ist einem zweiten Eingriff
mit der Verschlusskante der Verschlussöffnung ausgesetzt.
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In der
US
3 750 363 (Mead) wird eine weitere Verschlussanordnung
dargestellt, in welcher der Eingriff durchgeführt wird, indem der Verschlusslasche
32 in
die Öffnung
geführt
wird.
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Die Schlitze 41, 42 ermöglichen
es der lateralen Auskragung der Lasche 32 dort hindurchzureichen.
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Bedauerlicherweise können bekannte
Wandflächen-Verriegelungseinrichtungen,
wenn sie an eine untere Kartonlehre angebracht werden, die Wandflächen-Verriegelungseinrichtung
weiter schwächen,
was verursachen könnte,
dass sich weibliches und männliches
Element nicht richtig in Eingriff bringen lassen.
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Die vorliegende Erfindung beabsichtigt
eine verbesserte Wandflächen-Verriegelungseinrichtung vorzulegen,
die die im Stand der Technik dargestellten Probleme bewältigt oder
zumindest vermindert.
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Ein erster Aspekt der Erfindung sieht
eine Wandflächen-Verriegelungseinrichtung
für eine Stanztyp-Verschließanordnung
vor, deren Einrichtung eine erste und eine zweite Wandfläche fest
miteinander in einer sich überlappenden
Beziehung verbinden. Die Wandflächen-Verriegelungseinrichtung umfasst
eine Verschlusslasche, die aus der ersten Wandfläche ausgestanzt ist, sowie
eine Rückhaltelasche,
die eine Verschlussöffnung
definiert, die aus der zweiten Wandfläche ausgestanzt ist. Die Rückhaltelasche
wird durch die Verschlusslasche aus der Ebene der zweiten Seitenwandfläche gezwungen, um
die Verschlusslasche durch die Verschlussöffnung hindurch aufzunehmen
und damit in Eingriff zu nehmen. Die zweite Wandfläche umfasst
ferner Biegemittel, um es einer Seitenkante der Verschlussöffnung möglich zu
machen, aus der Ebene der zweiten Wandfläche verschoben zu werden, um
es dadurch der Verschlusslasche möglich zu machen, sich ohne weiteres
durch die Verschlussöffnung
hindurch zu bewegen.
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Vorzugsweise können die Biegemittel eine Lasche
sein, die als der zweiten Wandfläche
angrenzend der Verschlussöffnung
ausgestanzt ist.
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Noch bevorzugter kann die Biegelasche
angrenzend zu einer Seitenkante der Verschlussöffnung angeordnet werden.
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In Übereinstimmung mit einem optionalen Merkmal
dieses Aspekts der Erfindung können
die Biegemittel durch einen Abschnitt der zweiten Wandfläche angrenzend
der Verschlussöffnung
bereitgestellt werden, wobei der Abschnitt eine Stanzlinie mit gegenüberliegenden
Enden einschließt,
die aus der zweiten Wandfläche
ausgestanzt sind und wobei ein Ende davon die Seitenkante der Verschlussöffnung schneidet
und wobei die Stanzlinie zwei Teile des zweiten Wandflächenabschnitts
definiert, der in der Lage ist, sich zu biegen.
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In Übereinstimmung mit noch einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die Schnittlinie
zwischen der Stanzlinie und der Kante der Verschlussöffnung im
Wesentlichen rechtwinklig sein.
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Vorzugsweise kann die Stanzlinie
nicht-linear sein und von ihrer rechtwinkligen Stanzlinie mit der Kante
der Verschlussöffnung
divergieren.
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In Übereinstimmung mit noch einem
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung werden zweite Biegemittel
bereitgestellt, um die Verschlusslasche aufzunehmen und um es einer
gegenüberliegenden
Kante der Verschlussöffnung
möglich
zu machen, aus der Ausrichtung mit der zweiten Wandfläche herausbewegt
zu werden, wodurch es der Verschlusslasche möglich wird, sich durch die
Verschlussöffnung
hindurchzubewegen.
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In Übereinstimmung mit einem weiteren
optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann sich die Schnittlinie
in der Mitte der Enden der Seitenkante befinden.
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In Übereinstimmung mit einem noch
weiteren optionalen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die
Verschlusslasche einen Halsabschnitt umfassen, der an seinem Sockel
gelenkig mit der ersten Wandfläche
verbunden ist, sowie einen Schulterabschnitt, der an den Halsabschnitt
angrenzt.
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In Übereinstimmung mit einem noch
immer weiteren optionalen Merkmal von diesem Aspekt kann die Verschlusslasche
wenigstens einen mit einer Ausstanzung versehenen Abschnitt umfassen. Vorzugsweise
wird der mit wenigstens einer Ausstanzung versehene Abschnitt durch
eine gezahnte Kante der Verschlusslasche definiert.
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In Übereinstimmung mit einem noch
immer weiteren optionalen Merkmal von diesem Aspekt kann die verschobene
Kante der Verschlussöffnung einen
spitzen Winkel mit der Kante ausbilden, die die Rückhaltelasche
verbindet.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung
sieht einen Schachtelzuschnitt mit einer Wandflächen-Verriegelungseinrichtung für eine Stanztyp-Verschlussanordnung
vor, wobei die Einrichtung eine erste Wandfläche und eine zweite Wandfläche aufweist
und die Wandflächen-Verriegelungseinrichtung
eine Verschlusslasche aufweist, die aus der ersten Wandfläche ausgestanzt
ist. Die Rückhaltelasche,
die eine Verschlussöffnung
definiert, die aus der zweiten Wandfläche ausgestanzt ist und die
Rückhaltelasche kann
aus der Ebene der zweiten Wandfläche
heraus verschoben werden, um die Verschlusslasche durch die Verschlussöffnung aufzunehmen
und darin in Eingriff zu bringen. Die zweite Wandfläche umfasst
weiterhin Biegemittel, die es einer Seitenkante der Verschlussöffnung ermöglichen
können,
um aus der Ebene der zweiten Wandfläche hinaus verschoben zu werden,
um die Verschlusslasche zu zwingen, ohne weiteres durch die Verschlussöffnung sich
hindurchzubewegen.
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In Übereinstimmung mit einem optionalen Merkmal
der ersten oder zweiten Aspekte der Erfindung können die Biegemittel aus einer
Lasche bestehen, die aus der zweiten Wandfläche angrenzend zu der Verschlussöffnung ausgestanzt
ist. Vorzugsweise ist die Biegelasche angrenzend einer Seitenkante der
Verschlussöffnung
angeordnet.
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In Übereinstimmung mit noch einem
optionalen Merkmal der ersten oder zweiten Aspekte der Erfindung
werden die Biegemittel durch einen Abschnitt der zweiten Wandfläche angrenzend
der Verschlussöffnung
bereitgestellt, wobei der Abschnitt eine Stanzlinie mit gegenüberliegenden
Enden, die aus der zweiten Wandfläche ausgestanzt sind, einschließt, und
wobei ein Ende die Seitenkante der Verschlussöffnung schneidet und wobei
die Stanzlinie zwei Teile des zweiten Wandflächenabschnitts definiert, der
in der Lage ist, sich zu biegen.
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In Übereinstimmung mit noch einem
optionalen Merkmal der ersten oder zweiten Aspekte der Erfindung
kann die Schnittlinie zwischen der Stanzlinie und der Kante der
Verschlussöffnung
im Wesentlichen rechtwinklig sein.
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In Übereinstimmung mit noch einem
optionalen Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung kann die Stanzlinie
nicht-linear sein und von ihrer rechtwinkligen Schnittlinie mit
der Kante der Verschlussöffnung
divergieren.
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In Übereinstimmung mit einem weiteren
optionalen Merkmal der ersten oder zweiten Aspekte der Erfindung
kann ein zweites Biegemittel vorgesehen werden, um die Verschlusslasche
aufzunehmen und um es einer gegenüberliegenden Kante der Verschlussöffnung möglich zu
machen, aus der Ausrichtung mit der zweiten Wandfläche herausbewegt
zu werden, um es dadurch der Verschlusslasche möglich zu machen, durch die
Verschlussöffnung
sich hindurchzubewegen.
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In Übereinstimmung mit einem weiteren
optionalen Merkmal der ersten oder zweiten Aspekte der Erfindung
kann die Schnittstelle zwischen den Enden der Seitenkante liegen.
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In Übereinstimmung mit noch einem
weiteren optionalen Merkmal der ersten oder zweiten Aspekte der
Erfindung kann die Verschlusslasche einen Halsabschnitt umfassen,
der an seinem Sockel mit der ersten Wandfläche gelenkig verbunden ist
und einen Schulterabschnitt, der mit dem Halsabschnitt verbunden
ist.
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In Übereinstimmung mit einem doch
noch weiteren optionalen Merkmal der ersten oder zweiten Aspekte
der Erfindung kann die Verschlusslasche wenigstens einen mit einer
Ausstanzung versehenen Abschnitt umfassen. Vorzugsweise kann der
wenigstens mit einer Ausnehmung versehene Abschnitt durch eine gezahnte
Kante der Verschlusslasche definiert werden.
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In Übereinstimmung mit einem doch
noch immer weiteren optionalen Merkmal der ersten oder zweiten Aspekte
der Erfindung kann die verschobene Kante der Verschlussöffnung einen
spitzen Winkel mit der Kante definieren, die die Rückhaltelasche
verbindet.
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Beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung werden nun lediglich in Form von Beispielen beschrieben,
wobei Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen wird:
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1 zeigt
eine Verriegelungseinrichtung, die im wesentlichen mit dem Patent
der Nummer GB 1 598 368 in Einklang steht.
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2 zeigt
einen Schachtelzuschnitt vom Umwicklungstyp, der eine Wandflächen-Verriegelungseinrichtung
umfasst, entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
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3 zeigt
einen Teil eines stark aneinander angenäherten Wandflächenpaars,
die eine Wandflächen-Verriegelungseinrichtung
gemäß eines
Aspekts der Erfindung umfasst.
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4 zeigt
eine perspektivische Darstellung der Wandflächen-Verriegelungseinrichtung,
wie sie in 3 dargestellt
ist, wobei die Verschlusslasche in die Verschlussöffnung eingeführt ist.
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5 zeigt
eine perspektivische Darstellung der Wandflächen-Verriegelungseinrichtung,
wie sie in 3 dargestellt
ist, wobei die Wandflächen
untereinander gesichert sind.
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6 zeigt
eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Wandflächen-Verriegelungseinrichtung,
wobei die Öffnung
dargestellt ist.
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7a, b und c zeigen
drei Beispiele der Wandflächen-Verriegelungseinrichtung,
wie sie aus einem Paar Wandflächen
die die gegenüberliegenden,
stark aneinander angenäherten
Enden eines Zuschnitts des Umwicklungstyps sein können, entsprechend
der dritten, vierten und fünften
Ausführungsform
der Erfindung.
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8a ist
eine perspektivische Darstellung des unteren Teils der Wandflächen wie
sie durch die Wandflächen-Verriegelungseinrichtung,
wie sie in Bild 7a dargestellt ist und in einem überlappenden Verhältnis gehalten
wird und
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8b ist
eine perspektivische Darstellung der gegenüberliegenden Seiten der überlappenden Wandflächen, die
in 8a dargestellt sind.
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Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 der Zeichnungen ist ein Paar der jeweiligen
Wandflächen 10, 12 so
angepasst, und so durch Pappe oder einem ähnlichen faltbaren Blattmaterial
ausgestaltet, um verriegelt zu werden. Die Wandflächen 10, 12 können beispielsweise
an den gegenüberliegenden
Enden ein und des selben Schachtelzuschnitts des Umwicklungstyps
angelegt sein, den es gilt in eine Hüllschachtel mit gegenüberliegenden
Seitenwänden 14, 16 und
einer oberen Wandfläche 18 auszugestalten, wobei
die Wandflächen 10, 12,
wie in 2 gezeigt, die
Bodenwandflächen
der Schachtel bereitstellen. Die Schachtel wird zum Verpacken einer
Vielzahl von Artikeln verwendet, beispielsweise Dosen-, Flaschen-,
Joghurtbecher.
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Unter Bezugnahme insbesondere auf
die 3 beinhalten die
erste und zweite Wandfläche 10, 12,
die Wandflächen-Verriegelungseinrichtung 20,
um die Wandflächen
in einer sich überlappenden Beziehung
fest miteinander zu verbinden. Die Wandflächen-Verriegelungseinrichtung 20 umfasst
die Verschlusslasche 22, die aus der ersten Wandfläche 10 ausgestanzt
und durch die Faltlinie 24 gelenkig an dieser verbunden
ist. Die Faltlinie 24 ist vorzugsweise im wesentlichen
parallel zu der Endkante 26 der Wandfläche 10 und von dieser
beabstandet; und optional ist die Faltlinie 24 durch eine
Stanzlinie 25 getrennt, um das Falten der Verschlusslasche 22 einfacher
zu machen. In dieser Ausführungsform
umfasst die Verschlusslasche 22 einen Halsabschnitt 28 und einen
Hauptabschnitt 30, inklusive eines Schulterabschnitts 32,
der damit zusammenhängt.
Ein Paar gegenüber
voneinander angeordnete Stanzlinien 34, 36 definieren
die Seitenkanten des Halsabschnitts 28.
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Der Hauptabschnitt 30 erstreckt
sich hinter den Halsabschnitt 28 hin zur freien Kante 26 und
ist von der ersten Wandfläche 10 durch
eine Stanzlinie 38 getrennt, die die Stanzlinien 34 und 36 verbindet, um
die Form des Hauptabschnitts zu definieren, der vorzugsweise die
Form eines Pfeilkopfs hat. Der Halsabschnitt 28 sollte
knapper an Weite sein, als der benachbarte Teil des Schulterabschnitts 32,
um wenigstens eine Verschlusskante 40 zu definieren, die entlang
des unteren Teils der Schulterabschnitts geformt wird.
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Wie in 3 gezeigt
wird eine Rückhaltelasche 42 aus
der zweiten Wandfläche 12 ausgestanzt, die
in eine Verschlussöffnung 43 ausgreift
und von der Endkante der Wandfläche 12 beabstandet
ist. Vorzugsweise umfasst die Rückhaltelasche 42 einen verlängerten
Abschnitt 44, der durch ein paar gegenüber angeordneter Stanzlinien 46, 48,
die die Seitenkanten des verlängerten
Abschnitts 44 definieren, von der Wandfläche 12 getrennt
ist. Eine Stanzlinie 50 definiert die distale Kante des
verlängerten
Abschnitts 44. In dieser Ausführungsform definieren die Stanzlinien 46, 48, 50 die
drei Kanten der Verschlussöffnung 43,
wie in 4 gezeigt wird.
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Die zweite Wandfläche umfasst außerdem Biegemittel 52,
um einen Schulterabschnitt 32 der Verschlussfasche 22 zu
empfangen, um es der Kante der Verschlussöffnung 43 zu ermöglichen
aus der Anordnung mit der zweiten Wandfläche 12 herausbewegt
zu werden, wobei bewirkt wird, dass sich die Verschlusslasche 22 leicht
durch die Verschlussöffnung 43 bewegt.
Vorzugsweise werden die Biegemittel durch einen Abschnitt der zweiten
Wandfläche 12 bereitgestellt,
wobei dieser Abschnitt eine Stanzlinie 54 beinhaltet, die
aus der zweiten Wandfläche
ausgestanzt ist. Ein Ende der Stanzlinie 54 schneidet die Seitenkante
der Verschlussöffnung 43,
um es dem Abschnitt zu ermöglichen
zu biegen.
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Optional definiert die Stanzlinie 54 eine
Lasche 56. Lasche 56 ist vorzugsweise mit dem
Schulterabschnitt fluchtet, um es ihr zu ermöglichen durch die Öffnung 43 zu
passen, ohne behindert-, oder mit Zwang aus der Anordnung gefaltet
zu werden, wie in 4 gezeigt
wird. Vorzugsweise wird eine zweite Stanzlinie 60 bereitgestellt,
die aus der gegenüberliegenden
Seitenkante der Rückhaltelasche 44 ausgestanzt
ist, um eine zweite Lasche 62 zu definieren, wobei es dem
zweiten Schulterabschnitt der Verschlusslasche ermöglicht wird,
durch die Öffnung
zu passen, ohne behindert zu werden, oder mit Zwang aus der Anordnung
gefaltet zu werden. Zwei geeignete Formen Stanzlinien 54, 60 werden
in den 3 und 6 jeweils dargestellt.
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Es wird ins Auge gefasst, dass eine
Schachtel mit einer Anzahl an Verschlusslaschen und Haltelaschen
bereitgestellt wird, die im wesentlichen identisch mit der Verschlusslasche 22 Rückhaltelasche 42 und
Biegemitteln 52 sind, um zwei Wandflächen untereinander zu verschließen, und
werden daher nicht detaillierter beschrieben. Darüber hinaus wird
ins Auge gefasst, dass die Wandflächen-Verriegefungseinrichtung
eine „Halbverriegelung" umfassen kann: die
Verschlusslasche, Haltelasche die Biegemittel und Verriegelungsöffnung werden
nur zu der einen Seite einer imaginären Zentrallinie D gestaltet, wie
in 3 dargestellt. Das
allgemeine Prinzip eine Erfindung für eine Halbverriegelung bei
Wandflächen-Verriegelungseinrichtung
zu verwenden ist aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Auf
diese Weise ist es für
einen Fachmann offensichtlich, dass die gegenwärtige Erfindung Halbverriegelungen
beinhaltet, die jene relevanten Elemente der gegenwärtigen Erfindung
einbeziehen.
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Um erste und zweite Wandflächen 10 und 12 miteinander
zu verbinden, werden sie in ein Überlappungsverhältnis zueinander
gebracht und die Verschlusslasche 22 wird aus der Anordnung
mit der Wandfläche 10 ausgefaltet,
wie in den 4 und 5 gezeigt. Die Rückhaltelasche 42 wird
aus der Anordnung mit der Wandfläche 12 ausgefaltet,
und die Verschlusslasche 22 wird durch die Öffnung 43 gedrückt, die
in dieser Ausführungsform
durch die Rückhaltelasche 42 definiert
wird. Günstigerweise
braucht der Steg des Schulterabschnitts 32 nicht wesentlich
deformiert zu werden, um durch die Öffnung 43 zu passen,
weil die Biegemittel 52 und/oder Lasche 56 während der
Druckhandlung gebogen wird, um es dem Schulterabschnitt zu erlauben,
mit verhältnismäßig wenig
Aufwand durchzupassen.
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Wenn die Verschlusslasche 22 durch
die Öffnung 43 durchpasst,
wie in 4 gezeigt, wird
sie weiter entlang der Faltlinie 24 und in einer im wesentlichen
rechtwinkligen Beziehung mit den Wandflächen 10, 12 gefaltet,
so dass die Verschlusslasche 22 hinter die distale Kante 50 der
Rückhaltelasche 42 geschoben
wird, wie in 5 gezeigt.
Auf diese Weise wird die Verschlusslasche 22 in Position
gehalten, denn die Rückhaltelasche 42 stößt eine
Seite des Schulterabschnitts 32 an, um ihn vom Zurückfedern in
seine Ausgangsposition abzuhalten und die korrespondierende Kante
der Öffnung 43 kann
an die Verschlusslasche 22 in einer im wesentlichen rechtwinkligen
Beziehung anstoßen
und dadurch diese halten helfen.
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Wie in 5 dargestellt,
wird der Steg des Schulterabschnitts 32 durch das Anstoßen zwischen der
Verschlusskante 40 und den Wandflächenabschnitten der zweiten
Wandfläche
am Platz gehalten, wenn die Schulterabschnitte weiter sind, als
die Verriegeiungsöffnung
in vertikalen oder schiefen Positionen.
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An den ersten und zweiten Wandflächen 10, 12 wird
in Gegenrichtung zur Verriegelungsrichtung Spannung aufgebracht,
d. h. was einer Richtung entspricht, die dazu neigt, die Wandflächen auseinander zu
ziehen. Auf diese Weise hält
der Eingriff des Stumpfs zwischen der Verschlusslasche 22 und
der Rückhaltelasche 42 die
Verschlusslasche 22 in ihrem verriegelten Zustand. Erste
und zweite Wandflächen 10, 12 verbleiben
miteinander verriegelt, weil die vordere Kante der Öffnung 43 in
einem Eingriff des Stumpfs mit der Faltlinie 24 der Wandfläche 10 ist und,
wie oben erklärt,
die verriegelnden Kanten der Verriegelungslasche durch die Wandflächenabschnitte
der zweiten Wandfläche 12 unterstützt wird. Außerdem kann
die Anordnung, wie oben dargestellt, die Verschlusslaschen halten,
wenn die Schachtel Druckkräften
unterworfen ist, beispielsweise wenn der Unterteil der Packung aufgrund
einer Lücke
zwischen den Schachteln gequetscht wird, aufgrund der Positionen
der Stanzlinien 54, 60, die es der Schulter ermöglichen,
in den Abschnitt 70 von der zweiten Wandfläche unterstützt zu werden,
wie in 5 gezeigt.
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Die zweite Ausführungsform aus 6 ist im wesentlichen die selbe, wie
in der ersten Ausführungsform,
aber das Profil der Stanzlinie 54, 60 ist unterschiedlich.
Tatsächlich
wird ins Auge gefasst, dass andere Erscheinungsformen, ohne vom
Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, von Stanzlinien von den
Biegemitteln 52 umfasst werden können.
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Unter Bezugnahme auf 7a wird eine dritte Ausführungsform
der Erfindung gezeigt, in welcher ein Paar Wandflächen 110, 112 jeweils
angepasst wird, um untereinander verriegelt zu werden und aus Pappe
oder aus ähnlichem
faltbaren Blattmaterial gestaltet zu werden. Wie in der ersten Ausführungsform können die
Wandflächen 110, 112 beispielsweise
an den gegenüberliegenden
Enden ein und des selben Schachtelzuschnitts des Umwicklungstyps
angelegt sein, der in eine Hüllschachtel
ausgestaltet wird, einschließlich
gegenüberliegender
Seitenwände
und einer oberen Wandfläche,
bei der die Wandflächen 110, 112 die
Bodenwandflächen
der Schachtel bilden. Die Schachtel wird zur Verpackung einer Menge von
Gegenständen
verwendet, beispielsweise Dosen-Flaschen-Joghurtbecher.
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Die ersten und zweiten Wandflächen 110, 112 beinhalten
eine Wandflächen-Verriegelungseinrichtung 20,
um die Wandflächen
in einer sich überlappenden
Beziehung fest miteinander zu verbinden. Die Wandflächen-Verriegelungseinrichtung 120 umfasst
den Verschlusslasche 122, der aus der ersten Wandfläche 110 ausgestanzt
und daran gelenkig verbunden ist. In dieser Ausführungsform wird die Verschlusslasche 122 durch
ein Paar gegenüber
voneinander angeordneter Stanzlinien 134, 136 definiert, um
die Seitenkanten des Hauptabschnitts 130 zu definieren.
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Lasche 122 endet an einer
Endkante 126 und ist von der ersten Wandfläche 110 durch
eine Stanzlinie getrennt, die die Stanzlinien 134 und 136 verbindet
und die Form des Hauptabschnitts definiert. Vorzugsweise ist die
Lasche 122 in ihrer Form allgemein verlängert. In dieser Ausführungsform
sind die Stanzlinien 134, 136 nicht linear, um
mindestens eine Ausstanzung 129 zu definieren. In noch
bevorzugter Weise sind die Stanzlinien 134, 136 die
jede Ausstanzung 129 zwischen den angrenzenden Zähnen 128 definiert,
gezahnt. Auf diese Weise kann die Lasche 122 in einer Reihe
von Positionen eingreifen, abhängig
davon, wie sehr es gewünscht
ist, dass sich die Wandflächen überlappen.
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Wie in 7a gezeigt
ist eine Rückhaltelasche 142,
die sich in die Verschlussöffnung 143 erstreckt,
aus der zweiten Wandfläche 112 ausgestanzt.
Vorzugsweise umfasst die Rückhaltelasche 142 einen
verlängerten
Abschnitt 144 und ist von der Wandfläche 112 durch ein
Paar Stanzlinien 146, 148 getrennt, die ebenso
die Seitenkanten der Öffnung 143 definieren.
Eine Stanzlinie 150 definiert eine Endkante des verlängerten
Abschnitts 144. In dieser Ausführungsform definieren die Stanzlinien 146, 148, 150 drei
Kanten der Verschlussöffnung 143,
wie in den 8a und 8b gezeigt.
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Es wird aus 7a deutlich, dass die Stanzlinien 146, 148 in
Richtung der Basis der Rückhaltelasche 142 auseinander
klaffen, um einen Teil der Öffnung 143 zu
definieren, in den die Verschlusslasche 122 durchpassen
kann. Darüber
hinaus definieren die Stanzlinien 146, 148 einen
begrenzten Teil 144 der Öffnung, die geformt ist, um
in die Verschlusslasche 122 einzugreifen und sie zu halten.
Alternativ wird die Stanzlinie 125 an der Basis der Rückhaltelasche 142 bereitgestellt,
um das Falten der Lasche 142 zu erleichtern.
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In der Ausführungsform, wie sie in 7a dargestellt ist, umfasst
die zweite Wandfläche
außerdem
Biegemittel 152, um einen Abschnitt der Verschlusslasche 122 zu
empfangen und um es einer Kante der Verschlussöffnung 143 zu erlauben,
aus der Anordnung mit der zweiten Wandfläche 112 wegbewegt
zu werden, wobei es der Verschlusslasche 122 ermöglicht wird,
ohne weiteres durch die Verschlussöffnung 143 zu bewegen.
Vorzugsweise werden die Biegemittel 152 durch einen Abschnitt
der zweiten Wandfläche 112 bereitgestellt,
der eine Stanzlinie 154 beinhaltet, die aus der zweiten
Wandfläche
ausgestanzt ist. Alternativ definiert die Stanzlinie 154 eine
Lasche 156 neben den Seitenkanten der Öffnung 143. Noch bevorzugterweise
erstreckt sich die Stanzlinie 154 weg von den auseinander
klaffenden Teilen der Stanzlinie 146, 148 in einer
im wesentlichen senkrechten Beziehung zu ihr.
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Bei der Anwendung veranlassen die,
oder jede Stanzlinie 154 die Kanten der Öffnung zu
biegen, ohne dabei zu ziehen, wobei es der Lasche 122 ermöglicht wird,
durch die Öffnung 143 durchzupassen,
ohne behindert zu werden, oder, wie bei einigen Ausführungsformen,
gezwungenermaßen
aus der Anordnung ausgefaltet zu werden. Vorzugsweise wird eine
zweite Stanzlinie 154 aus den gegenüberliegenden Seitenkanten der Öffnung 143 ausgestanzt,
um ein zweites Biegemittel 152 zu definieren, wobei es
der gegenüberliegenden
Seitenkante der Verschlusslasche 122 ermöglicht wird,
durch die Öffnung 143 durchzupassen,
ohne behindert zu werden, oder gezwungenermaßen aus der Anordnung ausgefaltet
zu werden.
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Es wird durch die Fachleute anerkannt,
dass eine Schachtel mit einer Anzahl an Verschlusslaschen und Rückhaltelaschen
ausgestattet werden kann, die im wesentlichen identisch mit der
Verschlusslasche 122, Rückhaltelasche 142 und
Biegemittel 152 sind, um zwei Wandflächen zusammenzuschließen, und
werden daher in größerem Detail nicht
weiter beschrieben. Beispielsweise stellt 7b eine mit der in der Ausführungsform
in 7a gezeigten, vergleichbaren
Verriegelungsanordnung dar, die mit ähnlichen Merkmalen und durch
die selbe Bezugsnummer ausgewiesen ist, jedoch mit einem zusätzlich angefügten „a". In dieser Ausführungsform wurden
die gezahnten Kanten der Stanzlinien 134a und 136a rekonfiguriert,
so dass die Zähne
der Stanzlinie 134a im bezug auf die Zähne der Stanzlinie 136a weiter
verrückt
sind. Die Ausführungsformen,
die in den 7a und 7b gezeigt werden, werden
gewöhnlich
zusammen in benachbarten Positionen benützt.
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Außerdem wird ins Auge gefasst,
dass die Einrichtungen, die die Wandflächen untereinander verriegeln,
einen „Halbriegel" umfassen können, wie er
in 7c dargestellt ist.
Es ist selbsterklärend, dass
der Halbriegel jene wesentlichen Merkmale der gegenwärtigen Erfindung
lediglich auf einer Seite des Verschlusses beinhaltet. Die andere
Seite der Verschlusslasche 130b umfasst eine gerade Stanzlinie 134b und
die Öffnung
und Rückhaltelasche 142b wird
teilweise entlang einer Seitenkante durch die gerade Schnittkante 146b definiert.
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Der Ablauf, um die ersten und zweiten
Wandflächen 110 und 112 zusammenzuschließen, ist
im wesentlichen mit dem Zusammenzuschließen der Wandflächen 10 und 12 der
ersten Ausführungsform identisch
und wird daher nicht in weiterem Detail diskutiert.
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Bezugnehmend auf die 8a und 8b,
wenn die Wandflächen 110 und 112 untereinander
verriegelt sind und wenn die Verschlusslasche 122 in ein im
wesentlichen senkrechtes Verhältnis
mit den Wandflächen 110 und 112 gefaltet
werden, werden sie in dieser Stellung gehalten, denn die Rückhaltelasche 142 grenzt
an eine ihrer Flächen
an, um sie vom Zurückfedern
in die ursprüngliche
Stellung zu bewahren und die korrespondierenden Kanten der Öffnung 143 greifen
in gegenüberliegende
Ausstanzungen 129 der Verschlusslasche 122 ein.
In jenen Ausführungsformen,
in welchen die Zähne 128 der
gegenüberliegenden
Seitenkanten verrückt,
kann die Verschlusslasche 122 zum Drehen neigen, um sie zu halten.
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Wie in 8b dargestellt,
wird die Verschlusslasche 122 durch das Angrenzen der Zähne 128 mit
der zweiten Wandfläche
am Platz gehalten, da die Zähne
breiter sind, als der enge Teil der Verschlussöffnung 143 in vertikaler
oder schräger
Position.
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Auch in diesem Fall kann die Anordnung,
die oben dargestellt ist, die Verschlusslasche zurückhalten,
wenn die Schachtel Druckkräften
unterworfen ist, beispielsweise wenn der Unterteil der Packung gequetscht
wird, aufgrund einer Lücke
zwischen den Schachteln, aufgrund der Positionen der Stanzlinien 154,
die es der Schulter ermöglichen
durch die Laschenabschnitte 156 der zweiten Wandfläche unterstützt zu werden,
und wenn die Zähne 128 an
jeder Seite des in Eingriff befindliche Aussparung 129 der Verschlusslasche
die Bewegung verhindern.
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Die Wandflächen-Verriegelungseinrichtung der
dritten und vierten Ausbildungsformen werden durch ein vergleichbares
Vorgehen, wie der oben beschrieben bereitgestellt und werden daher
in irgendwelchen weiteren Details nicht beschrieben.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung
ist, dass der Verschlussablauf eine zusammenwirkende Art der Passung
annimmt, aber mit verminderter Anforderung an die Stärke der
Schultern einer Verschlusslasche während der Stanzbewegung: hierdurch
wird es möglich,
dass eine untere Lehrenpappe oder Graupappe genutzt wird.
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Die gegenwärtige Erfindung und ihre bevorzugten
Ausführungsformen
beziehen sich auf Einrichtungen die, zwei benachbarte Wandflächen in
einer Schachtel verschließen
und ist so geformt, um die erwünschte
Stärke
in einem verriegelten Zustand befestigt wird, jedoch mit einem Grad
an Flexibilität, so
dass die Belastung, die zu den Wandflächen übertragen wird, durch den Träger aufgefangen
wird. Der Träger
kann durch Hand oder eine Maschine gebildet/bereitgestellt werden.
Es wird vorweggenommen, dass die Erfindung auf eine Menge von Trägern angewandt
werden kann und nicht begrenzt ist auf die des Umwicklungstyps.