DE69910546T2 - Verbesserte Kanalschätzungsmethode - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Technik zum Schätzen der Zeittaktposition eines Empfangssignals in der Kanalschätzstufe eines Empfängers, wie z. B. eines GSM-Empfängers, vor dem Kanalschätzprozess.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei einem üblichen GSM-Empfänger wird ein Mittelteilsegment eines Zeitschlitzes in einer Kanalschätzstufe verwendet, um eine ursprüngliche Schätzung des Funkkanals abzuleiten. Dies wird anschließend in Konjunktion mit einem Entzerrer dazu verwendet, Schätzungen aller im Zeitschlitz übertragenen Bits abzuleiten. Die Leistung wird durch die Tatsache eingeschränkt, dass aufgrund der endlichen Länge und der Eigenschaften des Mittelteilsegments nur wenige Gleichungen für diese Operation zur Verfügung stehen.
  • Bei einem weiter entwickelten GSM-Empfänger können die ursprünglichen Schätzungen aller Bits im Zeitschlitz als ein langes Mittelteil verwendet werden, um eine bessere Kanalschätzung und folglich bessere Schätzungen der Bits im Zeitschlitz abzuleiten. Die Ableitung der zweiten Kanalschätzung verwendet wirkungsvoll den ganzen Zeitschlitz als ein langes Mittelteil und erfordert die Lösung eines linearen Gleichungssystems. Diese Prozedur kann unendlich wiederholt werden, mit abnehmenden Rückläufen, um die Leistung des Empfängers zu verbessern. Mit dieser Technik erfordert die Kanalschätzstufe üblicherweise die Implementierung einer rechenintensiven Technik, wie zum Beispiel einer Berechnung des Werts der kleinsten Quadrate, um die Kanalschätzung zu ermitteln, was die Prozesszeit und Prozesskosten belastet.
  • Es ist daher ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Technik zur Kanalschätzung zu liefern.
  • Aus der europäischen Patentveröffentlichung EP-A-0788260 ist bekannt, einen Empfänger in einem drahtlosen Kommunikationssystem bereitzustellen, der eine Schaltung zur Schätzung der Zeittaktposition eines Empfangssignals aufweist, die folgendes enthält: einen ersten Korrelator zum Korrelieren des Empfangssignals mit einer erwarteten Folge und zum Erzeugen der m aufeinanderfolgenden Korrelationsergebnisse mit den höchsten Werten an einem Ausgang davon; einen Pegeldetektor zum Ermitteln und Erzeugen der n aufeinanderfolgenden Korrelationen der m Korrelationen mit den höchsten Werten an einem Ausgang davon, wobei n < m ist; einen Offset-Rechner zum Ermitteln der Zeittaktverschiebung zwischen der ersten Position der n Korrelationen und der ersten Position der m Korrelationen; Einstellmittel zum Einstellen der Zeittaktposition des Empfangssignals durch die ermittelte Zeittaktverschiebung.
  • Die vorliegende Erfindung liefert einen Empfänger in einem drahtlosen Kommunikationssystem mit einer Kanalschätzstufe, die einen ersten und einen zweiten Kanalschätzerblock und einen ersten und einen zweiten Entzerrerblock aufweist, wobei jeder Block das Empfangssignal als erstes Eingangssignal empfängt, der erste Kanalschätzer als zweites Eingangssignal ein eine Übungsfolge übertragendes Signal empfängt, das Ausgangssignal des ersten Kanalschätzers ein zweites Eingangssignal des ersten Entzerrers bildet, das Ausgangssignal des ersten Entzerrers ein zweites Eingangssignal des zweiten Kanalschätzers bildet, das Ausgangssignal des zweiten Kanalschätzers ein zweites Eingangssignal des zweiten Entzerrers bildet, wobei entweder der erste Schätzerblock oder der zweite Schätzerblock eine Schaltung zum Schätzen der Zeittaktposition eines Empfangssignals aufweist, die folgendes enthält: einen ersten Korrelator zum Korrelieren des Empfangssignals mit einer erwarteten Folge und zum Erzeugen der m aufeinanderfolgenden Korrelationsergebnisse mit der höchsten Durchschnittsleistung an einem Ausgang davon; einen Durchschnittsleistungsdetektor zum Ermitteln und Erzeugen der n aufeinanderfolgenden Korrelationen der m Korrelationen mit der höchsten Durchschnittsleistung an einem Ausgang davon, wobei n < m ist; ein Offset-Ermittlungsglied zum Ermitteln der Zeittaktverschiebung zwischen der ersten Position der n Korrelationen und der ersten Position der m Korrelationen; Einstellmittel zum Einstellen der Zeittaktposition des Empfangssignals durch die ermittelte Zeittaktverschiebung, und eine letzte Kanalschätzstufe zum Erzeugen einer Kanalschätzung, wobei der Kanal auf der Basis des zeitlich eingestellten Empfangssignals direkt in n Schritten geschätzt wird.
  • Die letzte Kanalschätzstufe kann einen Rechner für den Wert der kleinsten Quadrate enthalten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 stellt ein Blockdiagramm einer allgemeinen Kanalschätz- und Entzerrungsstufe dar;
  • 2 stellt ein bekanntes Beispiel einer Implementierung des Kanalschätzerblocks der 1 dar;
  • 3 stellt ein weiteres bekanntes Beispiel einer Implementierung des Kanalschätzerblocks der 1 dar;
  • 4 stellt das Betriebsprinzip eines Teils des Kanalschätzerblocks der 2 und 3 dar;
  • 5 stellt eine Implementierung einer Kanalschätz- und Entzerrungsstufe dar, welche die Kanalschätzblöcke sowohl der 2 als auch der 3 verwendet;
  • 6 stellt ein Beispiel einer Implementierung eines Kanalschätzerblocks gemäß der vorliegenden Erfindung dar;
  • 7 stellt ein Beispiel einer Implementierung der letzten Kanalschätzerstufe des Blocks aus 6 dar; und
  • 8 stellt ein Beispiel einer Implementierung der letzten Kanalschätzerstufe des Blocks aus 6 dar.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm einer bekannten Implementierung einer allgemeinen Kanalschätz- und Entzerrungsstufe 7, wie sie für einen Empfänger in einem GSM-System geeignet sein kann. Die Kanalschätz- und Entzerrungsstufe 7 empfängt als Eingangssignal ein Empfangssignal auf einer Leitung 2 und gibt auf der Leitung 12 eine Schätzung der vom Empfangssignal übertragenen Symbole aus.
  • Die Kanalschätz- und Entzerrungsstufe 7 der 1 enthält einen Schätzerblock 4 und einen Entzerrerblock 6. Der Kanalschätzerblock 4 und der Entzerrerblock 6 empfangen je als ein erstes Eingangssignal das Empfangssignal auf der Leitung 2. Der Kanalschätzerblock 4 empfängt zusätzlich als ein zweites Eingangssignal auf der Leitung 5 ein eine Übungsfolge für das Empfangssignal übertragendes Signal. Das Ausgangssignal des Kanalschätzers 4 auf der Leitung 14 bildet ein zweites Eingangssignal des Entzerrers 6. Das Ausgangssignal des Entzerrers 6 auf der Leitung 12 bildet die Kanalschätzung und wird zur Verarbeitung an einer anderen Stelle in der Empfängerschaltung geliefert.
  • Der Kanalschätzerblock 4 enthält einen Korrelator zum Korrelieren des Empfangssignals. Wie dem Fachmann klar ist, führt der Korrelator am Empfangssignal eine Korrelationsfunktion durch. Der allgemeine Betrieb einer Kanalschätzer- und Entzerrungsstufe 7, wie in 1 gezeigt, ist dem Fachmann bekannt. Zum Verständnis einer Implementierung der vorliegenden Erfindung folgt eine Beschreibung des Betriebs des Kanalschätzers.
  • Wenn das Empfangssignal auf der Leitung 2 ein GSM-Signal ist, enthält es eine Übungsfolge. Die Übungsfolge ist eine feste Anzahl von Bit, die in der Mitte eines GSM-Burst angeordnet ist (und daher als "Mittelteil-Übungsfolge" bekannt ist) und dazu verwendet werden kann, die Zeittaktposition des Empfangssignals zu schätzen. Die auf der Leitung 5 gelieferte Übungsfolge entspricht den bekannten Übungsfolgebit für den aktuellen Burst. Diese Übungsfolge wird im Kanalschätzer 4 mit den Empfangssignalabtastungen an der geschätzten Stelle der Mittelteil-Übungsfolge für eine Anzahl von geschätzten Positionen der Mittelteil-Übungsfolge korreliert. Der Kanalschätzer führt somit eine Anzahl von Korrelationen durch, um eine Korrelationsfunktion zu erzeugen, und die Bitpositionen derjenigen Korrelationswerte der Funktion mit den höchsten Werten werden auf der Leitung 14 an den Entzerrer 6 geliefert. Bei einem GSM liefert der Kanalschätzer an den Entzerrer 6 die fünf besten Korrelationswerte, und folglich wird eine Fünf-Abgriffs-Kanalschätzung h5 am Ausgang des Kanalschätzers auf der Leitung 14 geliefert. Eine Kanalschätzung in fünf Abgriffen wird im Beispiel der 1 geliefert, da es ein Beispiel für ein GSM-System ist, bei dem das Empfangssignal mit der Bitfolgefrequenz abgetastet wird und die Kanallänge üblicherweise kürzer ist als fünf Bitintervalle. Im allgemeinen kann die Kanallänge als n Bitintervalle angesehen werden, und daher werden im Allgemeinen n Abgriffsschätzungen am Ausgang des Kanalschätzers 4 geliefert.
  • Gemäß bekannten Techniken entzerrt dann der Entzerrer 6 das Empfangssignal auf der Leitung 2 auf der Basis der Fünf-Symbol-Schätzungen, die auf der Leitung 14 geliefert werden, und erzeugt ein entzerrtes Empfangssignal auf der Leitung 12.
  • Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 werden zwei Beispiele bekannter Möglichkeiten der Implementierung des Kanalschätzerblocks 4 zum Erzeugen der fünf Kanalschätzungen beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf 2 weist der Kanalschätzerblock in einem ersten Beispiel einen Korrelator 16 und einen Durchschnittsleistungsdetektor 18 auf. Der Korrelator 16 empfängt als erstes Eingangssignal das Empfangssignal auf der Leitung 2 und als zweites Eingangssignal die Übungsfolge auf der Leitung 5, und erzeugt auf der Leitung 20 ein Ausgangssignal an den Durchschnittsleistungsdetektor. Der Durchschnittsleistungsdetektor erzeugt ein Ausgangssignal auf der Signalleitung 14.
  • In diesem Beispiel wird angenommen, dass die Übungsfolge auf der Leitung 5 die GSM-Übungsfolge ist. Der Korrelator 16 korreliert die Übungsfolge auf der Leitung 5 mit dem Empfangssignal auf der Leitung 2 und erzeugt auf der Leitung 20 eine Kanalschätzung, üblicherweise in acht Abgriffen, bezeichnet mit h8.
  • Der Satz von acht Werten ist in 4 dargestellt. Die acht Symbolschätzungen h1 bis h8 befinden sich in den Zeittaktpositionen t bis t + 7n. Die in 4 gezeigte Achse stellt die Zeit dar, und die Höhe des Pfeils jeder der Symbolschätzungen stellt die Leistung dieser ermittelten Symbolschätzung dar.
  • Die acht Kanalschätzungen werden in den Durchschnittsleistungsdetektor 18 eingegeben, welcher die Durchschnittsleistung jedes Satzes von fünf aufeinander folgenden Werten der acht Werte h8 misst. In bezug auf 4 misst also der Durchschnittsleistungsdetektor 26 die Durchschnittsleistung jedes der Sätze 1 bis 4. Der Durchschnittsleistungsdetektor gibt dann denjenigen der fünf Sätze, der die größte Durchschnittsleistung hat, als die Fünf-Abgriff-Kanalschätzung h5 auf der Leitung 14 aus.
  • Man sieht also, dass der Kanalschätzer 4 zuerst eine Acht-Abgriff-Schätzung erzeugt, und dann aus diesem Satz von acht die fünf Abgriffe zur Verwendung durch den Entzerrer 5 ermittelt. Im allgemeinen kann angenommen werden, dass der Kanalschätzer zuerst eine m-Abgriff-Schätzung erzeugt, und dann von diesem Satz von acht Abgriffen eine n-Abgriff-Schätzung für die Verwendung durch den Entzerrer auswählt (wobei m > n).
  • Es ist bei Kanalschätzern bekannt, die erforderlichen n Kanalschätzungen aus einem größeren Zwischensatz m auszuwählen. Diese Technik ermöglicht es, den korrekten Satz von n Schätzungen genauer zu ermitteln. Diese Praxis ermöglicht eine bessere Synchronisation des Empfangssignals auf der Basis der Verschiebung der n-Abgriff-Schätzung in Bezug auf die gesamte Schätzung in m Abgriffen. Während n üblicherweise durch den Kompromiss zwischen Leistung und Komplexität (Kosten) im Entzerrerblock vorgegeben wird, hängt m von der Implementierung ab.
  • In einem zweiten Beispiel unter Bezugnahme auf 3 enthält der Kanalschätzer 4 den Korrelator 16, einen Rechner 22 für den Wert der kleinsten Quadrate und den Durchschnittsleistungsdetektor 18. Der Korrelator 16 erzeugt, wie in 3, die acht Kanalschätzungen h8 auf der Leitung 20, die in diesem Beispiel ein Eingangssignal des Rechners 22 für den Wert der kleinsten Quadrate bilden.
  • Der Rechner für den Wert der kleinsten Quadrate bearbeitet die acht Werte am Ausgang des Korrelators 16, um eine weitere Acht-Kanal-Schätzung h8 zu erzeugen. Die Acht-Abgriff-Schätzung auf der Leitung 24 entspricht direkt den acht Symbolschätzungen auf der Leitung 20. Die vom Rechner 22 für den Wert der kleinsten Quadrate durchgeführte Rechenoperation der kleinsten Quadrate verringert das Rauschen in der Kanalschätzung auf der Leitung 20.
  • Die Acht-Abgriff-Schätzung auf der Leitung 24 wird vom Durchschnittsleistungsdetektor 18 in gleicher Weise wie oben unter Bezugnahme auf 2 beschrieben bearbeitet, um die Fünf-Kanal-Schätzungen h5 auf der Leitung 14 zu erzeugen. Wieder kann diese Beispielsimplementierung auf den allgemeinen Fall ausgeweitet werden, in dem eine n-Abgriff-Schätzung von einem Zwischensatz von m abgeleitet wird.
  • Aus Gründen der Vollständigkeit wird in 5 eine Beispielsimplementierung gezeigt, die die beiden Beispiele der 2 und 3 verwendet, und kurz nachfolgend beschrieben. 5 zeigt eine für einen GSM-Empfänger geeignete Kanalschätzstufe mit zwei Kanalschätzerblöcken 38 und 30 und zwei Entzerrerblöcken 40 und 32. Alle Blöcke der Kanalschätzstufe empfangen als ein erstes Eingangssignal das Empfangssignal auf der Leitung 2. Der Kanalschätzer 38 empfängt zusätzlich als ein zweites Eingangssignal auf der Leitung 44 das Signal, das eine Übungsfolge für das Empfangssignal überträgt. Das Ausgangssignal des Kanalschätzers 38 auf der Leitung 42 bildet ein zweites Eingangssignal des Entzerrers 40. Das Ausgangssignal des Entzerrers 40 auf der Leitung 34 bildet ein zweites Eingangssignal des Kanalschätzers 30. Das Ausgangssignal des Kanalschätzers 30 auf der Leitung 36 bildet ein zweites Eingangssignal des Entzerrers 32. Das Ausgangssignal des Entzerrers 32 auf der Leitung 12 bildet die Kanalschätzung.
  • Jeder der Entzerrer 40 und 32 entspricht dem Entzerrer 6 der 1. Der Kanalschätzer 38 entspricht dem Kanalschätzer der 2, und der Kanalschätzer 30 entspricht dem Kanalschätzer der 3.
  • Die auf der Leitung 44 gelieferte Übungsfolge entspricht der bekannten Übungsfolge für den aktuellen Burst. Aufgrund der mit der relativ kurzen Übungsfolge zusammenhängenden starken Korrelationseigenschaften liefert der Kanalschätzer der 2 im Allgemeinen annehmbare Ergebnisse. Das Ausgangssignal des Kanalschätzers 38 auf der Leitung 42 entspricht dem Ausgangssignal auf der Leitung 14 in 2. Das entzerrte Signal auf der Leitung 34, das dem Ausgangssignal auf der Leitung 12 in 1 entspricht, bildet das Übungsfolge-Eingangssignal für den Kanalschätzer 30. Daher wird das Ausgangssignal des Entzerrers 40 auf der Leitung 34 wie eine lange Übungsfolge behandelt und mit dem Empfangssignal auf der Leitung 2 korreliert. Da die Korrelationseigenschaften der langen Übungsfolge nicht so stark sind, liefert der Kanalschätzer der 2 aufgrund seiner Fähigkeit, Rauschen zu unterscheiden, gute Ergebnisse.
  • Der Nachteil des Kanalschätzerblocks der 2 ist es, dass er stark durch Rauschen beeinträchtigt wird, insbesondere in der Qualität der geschätzten Werte am Ausgang des Korrelators. Die vom Durchschnittsleistungsdetektor durchgeführte Operation wird aber weniger durch Rauschen beeinträchtigt, da sie sich nur mit den relativen Leistungspegeln der geschätzten Abgriffe befasst.
  • Der Nachteil des Kanalschätzerblocks der 3 ist es, dass die Stufe der Berechnung des Werts der kleinsten Quadrate einen große Anzahl von mathematischen Operationen erfordert, da sie für eine Kanalschätzung in acht Abgriffen durchgeführt werden muss.
  • In 6 ist eine Ausführungsform einer verbesserten Kanalschätzerstufe gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, die die oben unter Bezugnahme auf die 1 und 2 besprochenen Probleme der bekannten Implementierungen überwindet.
  • Der Kanalschätzer der 6, der wieder das allgemeine Bezugszeichen 4 trägt, enthält einen Korrelator 50, einen Durchschnittsleistungsdetektor 52, ein Offset-Ermittlungsglied 54, und eine letzte Kanalschätzerstufe 56. Der Korrelator 50 und der Durchschnittsleistungsdetektor 52 können mit den gleichwertigen Funktionselementen in den 2 und 3 identisch sein.
  • Der Korrelator 50 korreliert das Empfangssignal auf Leitung 2 mit einer Übungsfolge auf der Leitung 5, und wie vorher erzeugt er die Acht-Abgriff-Kanalschätzung h8 an seinem Ausgang auf der Leitung 58. Die Acht-Abgriff-Kanalschätzung h8 auf der Leitung 58 bildet ein Eingangssignal des Durchschnittsleistungsdetektors 52, der auf der Leitung 60 die Fünf-Abgriff-Kanalschätzung h5 mit der höchsten Durchschnittsleistung der acht erzeugt. Die Fünf-Abgriff-Kanalschätzung h5 auf der Leitung 60 bildet ein Eingangssignal des Offset-Ermittlungsglieds 54, das ein Ausgangssignal auf der Leitung 62 erzeugt, das ein Eingangssignal des Rechners für den Wert der kleinsten Quadrate 56 bildet. Der letzte Kanalschätzer 56 empfängt als zweites und drittes Eingangssignal das Empfangssignal auf der Leitung 2 und die Übungsfolge auf der Leitung 5 und erzeugt das Eingangssignal des Entzerrers 6 auf der Leitung 14.
  • Zurück in 4 erzeugt der Durchschnittsleistungsdetektor auf der Leitung 60 den Satz von fünf Werten h5 entsprechend der höchsten Durchschnittsleistung, der einer der Sätze 1 bis 4 ist. Aus dieser Information ermittelt das Offset-Ermittlungsglied die Verschiebung vom Wert h1 zum ersten Wert des Satzes mit der größten Durchschnittsleistung. Wenn daher die ausgewählten Werte h5 dem Satz 1 entsprechen, ist die Verschiebung Null, wenn sie dem Satz 1 entsprechen, ist die Verschiebung n, wenn sie dem Satz 2 entsprechen, ist die Verschiebung 2n, und wenn sie dem Satz 3 entsprechen, ist die Verschiebung 3n.
  • Diese Offset-Information wird dann auf der Leitung 62 an die letzte Kanalschätzerstufe 56 geliefert. Unter Verwendung dieser Offset-Information ist der letzte Kanalschätzer 56 in der Lage, das Empfangssignal auf der Leitung 2 an seinem zweiten Eingang fluchtend auszurichten, ehe er die letzte Schätzung durchführt. Das heißt, das Empfangssignal auf der Leitung 2 am Eingang der letzten Kanalschätzerstufe 56 wird um eine Größenordnung zeitlich verschoben, die der Verschiebung des Satzes h5 in Bezug auf den Satz h8 entspricht. So kann die letzte Kanalschätzerstufe die synchronisierte Kanalschätzung in fünf Abgriffen direkt ermitteln. Ohne diese Information müsste die letzte Kanalschätzerstufe 56 erst eine Kanalschätzung in acht Abgriffen ermitteln und dann die fünf mit der größten Leistung und ihre Verschiebung auswählen.
  • Der Aufbau der letzten Kanalschätzerstufe 56 ist implementierungsabhängig. Unter Bezugnahme auf 7 kann die letzte Kanalschätzerstufe 56 zum Beispiel einen Korrelator 70 enthalten. Der Korrelator korreliert das Empfangssignal auf der Leitung 2, das um die Verschiebung zeitverschoben ist, die vom Offset-Ermittlungsglied 54 ermittelt wurde, mit der erwarteten Übungsfolge auf der Leitung 5. Das Ergebnis dieser Korrelation bildet dann das Ausgangssignal auf der Leitung 14.
  • Unter Bezugnahme auf 8 kann in einem anderen Beispiel die letzte Schätzerstufe 56 den Korrelator 70 und einen Rechner für den Wert der kleinsten Quadrate 72 aufweisen. Der Korrelator korreliert das Empfangssignal auf der Leitung 2, das um die vom Offset-Ermittlungsglied 54 ermittelte Verschiebung zeitverschoben ist, mit der erwarteten Übungsfolge auf der Leitung 5. Das Ausgangssignal des Korrelators auf der Leitung 74 bildet ein Eingangssignal des Rechners 72 für den Wert der kleinsten Quadrate, der in gleicher Weise wie der Rechner für den Wert der kleinsten Quadrate der 3 arbeitet, um das Ausgangssignal auf der Leitung 14 zu erzeugen.
  • Der in 6 gezeigte Kanalschätzerblock kann jeden der Kanalschätzerblöcke 38 oder 30 in 5 ersetzen.
  • Wenn er innerhalb des Blocks 30 verwendet wird, wird der Kanalschätzerblock der 6 vorzugsweise unter Verwendung des letzten Kanalschätzers der 8 implementiert. Der Kanalschätzerblock gemäß der vorliegenden Erfindung bringt die gleiche Genauigkeit wie das Schema in 3 (und ist besser als dasjenige der 2), aber mit geringerer Komplexität.
  • Wenn er innerhalb des Blocks 38 verwendet wird, wird der Kanalschätzerblock der 6 vorzugsweise wieder unter Verwendung des letzten Kanalschätzers der 8 implementiert. Der Kanalschätzerblock gemäß der vorliegenden Erfindung erhöht die Genauigkeit der Schätzung. Grund dafür ist, dass für den ersten Kanalschätzer die Leistung durch die Tatsache begrenzt wird, dass aufgrund der endlichen Länge und der Eigenschaften der Übungsfolge nur wenige Gleichungen für diesen Vorgang zur Verfügung stehen. Durch Reduzierung der Anzahl der unbekannten Werte, die aus diesen Gleichungen ermittelt werden sollen, von m auf n, wird die Genauigkeit stark verbessert.
  • Ein Vorteil der Technik der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit der bekannten Implementierung der 3 ist es, dass die Komplexität der Rechenstufe des Werts der kleinsten Quadrate verringert ist, da die mathematische Operation nur an fünf Symbolschätzungen durchgeführt werden muss. Daher wird die Operation der kleinsten Quadrate verringert, ohne dass die Genauigkeit der Schätzung dadurch eingebüßt wird.
  • Der Kanalschätzerblock der 6 kann besonders vorteilhaft verwendet werden, um den Kanalschätzerblock 30 der 5 zu implementieren.
  • Das Prinzip der Erfindung, wie es durch die Implementierung der 6 beispielhaft beschrieben wird, kann in einer beliebigen Schätzstufe angewendet werden, in der es erwünscht ist, die Qualität der Schätzung zu verbessern. Es ist in seinen Anwendungen nicht auf Schätzer beschränkt, die eine Funktion der kleinsten Quadrate verwenden. Obwohl in 6 die Kanalschätzung als auf einer Technik der kleinsten Quadrate basierend dargestellt ist, erstreckt sich das Prinzip der Erfindung auf andere Schätztechniken, und der Block 56 der 6 kann einen anderen Schätzblock ersetzen.
  • Obwohl im oben beschriebenen Beispiel die Prinzipien der Erfindung unter Bezugnahme auf eine GSM-Anwendung beschrieben wurden, könnte die Erfindung in einem CDMA oder anderen Funksystemen mit ähnlich vorteilhafter Wirkung verwendet werden.

Claims (3)

  1. Empfänger in einem drahtlosen Kommunikationssystem mit einer Kanalschätzstufe (38, 40, 30, 32), die einen ersten und einen zweiten Kanalschätzerblock (38, 30) und einen ersten und einen zweiten Entzerrerblock (40, 32) aufweist, wobei jeder Block das Empfangssignal als ein jeweiliges erstes Eingangssignal empfängt, der erste Kanalschätzer (38) als ein zweites Eingangssignal ein eine Übungsfolge übertragendes Signal empfängt, das Ausgangssignal des ersten Kanalschätzers ein zweites Eingangssignal des ersten Entzerrers (40) bildet, das Ausgangssignal des ersten Entzerrers (40) ein zweites Eingangssignal des zweiten Kanalschätzers (30) bildet, das Ausgangssignal des zweiten Kanalschätzers (30) ein zweites Eingangssignal des zweiten Entzerrers (32) bildet, wobei entweder der erste Schätzerblock (38) oder der zweite Schätzerblock (30) eine Schaltung zum Schätzen der Zeittaktposition eines Empfangssignals aufweist, die folgendes enthält: einen ersten Korrelator (50) zum Korrelieren des Empfangssignals mit einer erwarteten Folge und zum Erzeugen der m aufeinanderfolgenden Korrelationsergebnisse mit der höchsten Durchschnittsleistung an einem Ausgang davon; einen Durchschnittsleistungsdetektor (52) zum Ermitteln und Erzeugen der n aufeinanderfolgenden Korrelationen der m Korrelationen mit der höchsten Durchschnittsleistung an einem Ausgang davon, wobei n < m ist; ein Offset-Ermittlungsglied (54) zum Ermitteln der Zeittaktverschiebung zwischen der ersten Position der n Korrelationen und der ersten Position der m Korrelationen; Einstellmittel zum Einstellen der Zeittaktposition des Empfangssignals durch die ermittelte Zeittaktverschiebung und eine letzte Kanalschätzstufe (56) zum Erzeugen einer Kanal schätzung, wobei der Kanal auf der Basis des zeitlich eingestellten Empfangssignals direkt in n Schritten geschätzt wird.
  2. Empfänger nach Anspruch 1, bei dem die letzte Kanalschätzstufe (56) einen Rechner (72) für den Wert der kleinsten Quadrate enthält.
  3. GSM-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem n = 5 ist.
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