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Die Erfindung betrifft ein schützendes äußeres Gehäuse (oder
eine Schachtel), um einen oder mehrere relativ zerbrechliche Artikel
darin vor einem Stoßschaden
schützen,
wobei das Gehäuse
aus einem oder mehreren Zuschnitten aus Wellpappe, Pappe, Riffelpappe
oder einem anderen geeigneten faltbaren Bahnmaterial ausgebildet
ist.
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Es ist wünschenswert, dass für eine Schachtel
oder ein Gehäuse,
die schwere oder zerbrechliche Gegenstände enthält, eine Basis- bzw. Bodensfruktur bereitgestellt
wird, die verstärkt
ist, um den Gegenstand zu stützen
und die Möglichkeit
zu minimieren, dass die Schachtelintegrität, beispielsweise durch ein
Reißen
der Schachtel, zerstört
wird.
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Ein Beispiel einer geeigneten Schachtel
ist aus einem einstückigen
Zuschnitt ausgebildet und schließt einen Boden 5 ein,
der ausgebildet wird, indem benachbarte Wandflächen in einer "Akkordeon"-artigen Art und
Weise gefaltet und geklebt werden, um den dreilagigen Boden zu erzeugen.
Ein Beispiel eines derartigen Zuschnitts zum Ausbilden einer derartigen
Schachtel ist in 1 dargestellt.
Die Seitenwände
sind mit den Bezugszeichen 6, 7 bezeichnet. Um
jedoch einen derartigen Boden herzustellen, ist es notwendig, dass
der Zuschnitt einer Reihe von komplizierten Falt- und Klebearbeitsschritten
unterzogen wird, um die Wandflächen
in flächenberührender
Anordnung zu befestigen, was nicht wünschenswert ist.
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In FR 2 136 306 wird ein Gehäuse mit
Seiten- und Endwänden
und einem von inneren Klappen bereitgestellten mehrlagigen Boden
und einer äußeren Wandfläche dargestellt,
die über
die Klappen gefaltet wird und an Ort und Stelle durch eine Verschlusslasche
und eine entsprechende in der Seitenwand ausgebildete Öffnung befestigt
wird. Der Boden ist lediglich direkt mit dem Träger entlang einer Seitenkante
verbunden.
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Die vorliegende Erfindung und deren
bevorzugte Ausführungsformen
streben danach, die dem Stand der Technik anhaftenden Probleme zu
lösen oder
wenigstens zu mindern.
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Ein Aspekt der Erfindung stellt ein
schützendes äußeres Gehäuse zum
Schutz eines oder mehrerer relativ zerbrechlicher Gegenstände darin
vor einem Stoßschaden
bereit, wobei das Gehäuse
gegenüberliegende
Seiten- und Endwände
sowie eine Basis bzw. einen Boden umfasst. Der Boden ist aus einer äußeren Bodenwandfläche und
einer oder mehrerer inneren Bodenwandflächen ausgebildet, von denen
jede direkt oder indirekt mit der äußeren Bodenwandfläche gelenkig
verbunden und angepasst ist, um über
der äußeren Bodenwandfläche zu liegen,
um einen mehrlagigen Boden bereitzustellen. Die inneren und äußeren Bodenwandflächen sind durch
Befestigungsmittel aneinander befestigt, wobei die Befestigungsmittel
eine komplementäre
Verschlusslasche und eine Verschlussöffnung umfassen, die aus der
jeweiligen Wandfläche
des Gehäuses
ausgestanzt ist, um die mehrlagigen Bodenwandflächen in einem im Wesentlichen
flachen Zustand zu halten. Die Seitenwände sind jeweils mit der äußeren Bodenwandfläche gelenkig
verbunden, wobei die innere Bodenwandfläche mit der äußeren Bodenwandfläche zwischen
den gegenüberliegenden Seitenwänden gelenkig
verbunden ist.
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Vorzugsweise ist ferner eine Endwand
angrenzend an wenigstens eine der Seitenwände umfasst, wobei die innere
Bodenwandfläche
mit der äußeren Bodenwandfläche zwischen
den angrenzenden Seiten- und Endwänden gelenkig verbunden ist.
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Optional kann die innere Bodenwandfläche ferner
ein Paar von komplementären
Verschlusslaschen und Öffnungen
umfassen, die aus den angrenzenden Seiten- und Endwandflächen ausgestanzt sind.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann der Boden ferner eine
dazwischen liegende Bodenwandfläche
bzw. Zwischenbodenwandfläche
umfassen, die mit der äußeren Bodenwandfläche gelenkig
verbunden ist und zwischen die innere und äußere Bodenwandfläche eingeschoben
ist, um eine dreilagige Bodenstruktur bereitzustellen.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die innere Bodenwand aus
zwei Wandflächen
ausgebildet sein, wobei jede Wandfläche mit der äußeren Bodenwandfläche entlang
ihrer gegenüberliegenden
Endkanten gelenkig verbunden ist.
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Vorzugsweise kann jede Wandfläche der
inneren Bodenwand eine oder mehrere komplementäre Verschlusslaschen und Öffnungen
umfassen, die aus jeder der Seitenwandflächen ausgestanzt sind. Alternativ
kann die innere Bodenwand aus zwei Wandflächen ausgebildet sein, wobei
jede Wandfläche
mit einer gemeinsamen Seitenkante der äußeren Bodenwand fläche gelenkig
verbunden ist und einen vorstehenden Abschnitt umfasst, der angepasst
ist, um in einer Aussparung aufgenommen zu werden, die aus der gegenüberliegenden
Seitenwandfläche ausgestanzt
ist, um eine Bodenstruktur mit zwei voneinander beabstandeten zweilagigen
Abschnitten zu definieren.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung
stellt ein schützendes äußeres Gehäuse zum
Schutz eines oder mehrerer relativ zerbrechlicher Gegenstände darin
vor einem Stoßschaden
bereit, wobei das Gehäuse
gegenüberliegende
Seiten- und Endwände sowie
einen Boden umfasst. Der Boden ist angepasst, um die gegenüberliegenden
Seiten- und Endwände
gelenkig miteinander zu verbinden, wobei eine oder mehrere der Wandflächen des
Gehäuses vorstehende
Stützabschnitte
umfassen, die sich abwärts
erstrecken, um so die Bodenwandflächen relativ zu dem Träger anzuheben,
auf welchen die vorstehenden Stützwandflächen stehen.
Die vorstehenden Stützabschnitte
sind so gestaltet und angeordnet, dass sie sich verformen oder zusammenfallen,
wenn das Gehäuse
einer Druckkraft ausgesetzt ist, wodurch die Unversehrtheit der
Schachtel erhalten bleibt und wodurch Schutz für den Inhalt bereitgestellt
wird. Vorzugsweise wird die Vielzahl von vorstehenden Stützabschnitten
durch Verlängerungen
der gegenüberliegenden
Seiten- und Endwandflächen bereitgestellt,
die aus dem Boden ausgestanzt sind.
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Ein dritter Aspekt der Erfindung
stellt einen Zuschnitt bereit zum Ausbilden eines schützenden äußeren Gehäuses zum
Schutz eines oder mehrerer relativ zerbrechlicher Gegenstände darin
vor einem Stoßschaden,
wobei der Zuschnitt gegenüberliegende
Seiten- und Endwände
sowie einen Boden umfasst. Der Boden ist aus einer äußeren Bodenwandfläche und
einer inneren Bodenwandfläche
ausgebildet, von denen jede direkt oder indirekt mit der äußeren Bodenwandfläche gelenkig
verbunden und angepasst ist, um über
der äußeren Bodenwandfläche zu liegen,
um einen mehrlagigen Boden in einem aufgerichteten Zustand bereitzustellen.
Ferner sind eine komplementäre
Verschlusslasche und eine Verschlussöffnung umfasst, die aus der
jeweiligen Wandfläche
des Zuschnitts ausgestanzt sind, um die mehrlagigen Bodenwandflächen in
einem im Wesentlichen flachen Zustand zu sichern, wobei die gegenüberliegenden
Seitenwände
jeweils mit der äußeren Bodenwandfläche gelenkig
verbunden sind, und wobei die innere Bodenwandfläche mit der äußeren Bodenwandfläche zwischen
den gegenüberliegenden
Seitenwänden
gelenkig verbunden ist.
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Vorzugsweise kann ferner eine Endwand
angrenzend an wenigstens eine der Seitenwände umfasst sein, wobei die
innere Bodenwandfläche
mit der äußeren Bodenwandfläche zwischen
den angrenzenden Seiten- und Endwänden gelenkig verbunden ist.
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Optional kann die innere Bodenwandfläche ferner
ein Paar von komplementären
Verschlusslaschen und Öffnungen
umfassen, die aus den angrenzenden Seiten- und Endwandflächen ausgestanzt sind.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal des dritten Aspekts der Erfindung kann der Boden ferner
eine dazwischen liegende Bodenwandfläche bzw. Zwischenbodenwandfläche umfassen,
die mit der äußeren Bodenwandfläche gelenkig
verbunden und in Gebrauch angepasst ist, um zwischen die innere
und äußere Bodenwandfläche eingeschoben
zu werden, und angepasst ist, um eine dreilagige Bodenstruktur in
einem aufgerichteten Gehäuse
bereitzustellen.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal des dritten Aspekts der Erfindung kann die innere Bodenwand
in Gebrauch aus zwei Wandflächen
ausgebildet sein, wobei jede Wandfläche mit der äußeren Bodenwandfläche entlang
ihrer gegenüberliegenden Endkanten
gelenkig verbunden ist. Vorzugsweise kann jede Wandfläche, die
angepasst ist, um in Gebrauch die innere Bodenwand auszubilden,
eine oder mehrere komplementäre
Verschlusslaschen und Öffnungen
umfassen, die aus jeder Seitenwandfläche ausgestanzt sind. Alternativ
kann die innere Bodenwand in Gebrauch aus zwei Wandflächen ausgebildet
sein, wobei jede Wandfläche
mit der äußeren Bodenwandfläche entlang
einer gemeinsamen Seitenkante gelenkig verbunden ist, wobei jede
Wandfläche der
inneren Bodenwand einen vorstehenden Abschnitt sowie eine Aussparung
umfasst, die aus der gegenüberliegenden
Seitenwandfläche
ausgestanzt ist.
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Ein vierter Aspekt der Erfindung
stellt einen Zuschnitt bereit zum Ausbilden eines schützenden äußeren Gehäuses zum
Schutz eines oder mehrerer relativ zerbrechlicher Gegenstände darin
vor einem Stoßschaden,
wobei der Zuschnitt gegenüberliegende
Seiten- und Endwände
sowie einen Boden umfasst. Der Boden ist angepasst, um die gegenüberliegenden
Seiten- und Endwände
gelenkig miteinander zu verbinden, wobei eine oder mehrere der Wandflächen des
Zuschnitts vorstehende Stützabschnitte umfassen.
Die vorstehenden Stützabschnitte
sind so gestaltet und angepasst, nach unten abzustehen und sich
zu deformieren oder zusammenzufallen, wenn sich das Gehäuse in einem
aufgerichteten Zustand befindet und einer Druckkraft ausgesetzt
ist, wodurch der Inhalt geschützt
wird. Vorzugsweise ist die Vielzahl von vorstehenden Abschnitten
durch Verlängerungen
der gegenüberliegenden
Seiten- und Endwandflächen
bereitgestellt, die aus dem Boden ausgestanzt sind.
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Beispielhafte Ausführungsformen
werden nun lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
eine Draufsicht eines Teils eines bekannten Zuschnitts zum Ausbilden
eines dreilagigen Bodens.
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2 zeigt
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden eines schützenden äußeren Gehäuses gemäß einer
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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3 und 4 zeigen den Zuschnitt von 2 während des Faltvorgangs.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des schützenden äußeren, aus dem in 2 dargestellten Zuschnitt
ausgebildeten Gehäuses
in einem aufgerichteten Zustand.
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6 ist
eine Draufsicht des Zuschnitts zum Ausbilden eines schützenden äußeren Gehäuses gemäß einer
zweiten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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7 und 8 zeigen den Zuschnitt von 6 während des Faltvorgangs.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines schützenden äußeren, aus dem in 6 dargestellten Zuschnitt
ausgebildeten Gehäuses
in einem aufgerichteten Zustand.
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10 ist
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden eines schützenden äußeren Gehäuses gemäß einer
dritten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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11 und 12 zeigen den Zuschnitt von 10 während des Faltvorgangs.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht des schützenden äußeren, aus dem in 10 dargestellten Zuschnitt
ausgebildeten Gehäuses
in einem aufgerichteten Zustand.
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14 ist
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden eines schützenden äußeren Gehäuses gemäß einer
vierten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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15 zeigt
den Zuschnitt von 14 während des
Faltvorgangs.
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16 ist
eine perspektivische Ansicht des schützenden äußeren, aus dem in 14 dargestellten Zuschnitt
ausgebildeten Gehäuses
in einem aufgerichteten Zustand.
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17 ist
eine Draufsicht eines Zuschnitts zum Ausbilden eines schützenden äußeren Gehäuses gemäß einer
fünften
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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18 ist
eine perspektivische Ansicht des schützenden äußeren, aus dem in 17 dargestellten Zuschnitt
ausgebildeten Gehäuses
in einem aufgerichteten Zustand.
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Zunächst auf 2 bezugnehmend, dort wird ein Zuschnitt
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
zum Ausbilden eines schützenden äußeren Gehäuses (oder
einer Schachtel) zum Schutz eines oder mehrerer zerbrechlicher Artikel darin
vor Stoßschaden
gezeigt, wobei das Gehäuse aus
einem oder mehreren Zuschnitten aus Wellpappe, Pappe, Riffelpappe
oder aus einem anderen geeigneten faltbaren Bahnmaterial ausgebildet
ist. Der Zuschnitt 10 umfasst eine Deckenwandfläche 12, eine
erste Seitenwandfläche 14,
eine äußere Bodenwandfläche 16,
eine zweite Seitenwandfläche 18,
die eine an die andere entlang der seitlichen Faltlinien 20, 22 bzw. 23 gelenkig
verbunden sind. Selbstverständlich
kann in anderen Ausführungsformen
eine Struktur ohne eine Deckenwand umfasst sein. Ferner können gegenüberliegende
Endwandflächen 24, 26 umfasst
sein, die in dieser Ausführungsform
entlang gegenüberliegender
längsseitiger
Faltlinien 28 bzw. 30 mit der ersten Seitenwandfläche 14 gelenkig
verbunden sind. Eine innere Bodenwandfläche 32 ist gleichfalls
bereitgestellt, die entlang der Faltlinie 34 mit einer
Kante der äußeren Bodenwandfläche 16 gelenkig
verbunden ist. Vorzugsweise kann ferner eine dazwischen liegende
Bodenwandfläche
bzw. Zwischenbodenwandfläche 36 umfasst
sein, die durch die Faltlinie 38 mit der gegenüberliegenden Kante
gelenkig verbunden ist. Andere Formen des Bodens, der Seiten- und
Endwände
und/oder der Deckenwandfläche
können
entsprechend der Größe und/oder
der Form des oder jeden zu verpackenden Gegenstands angepasst werden.
Des weiteren ist die gelenkige Verbindung zwischen den Seiten-, End-
und Bodenwandflächen
nicht auf die hierin beschriebene beschränkt und es ist vorstellbar,
dass die Schachtel anderweitig ausgebildet sein kann, ohne den Schutzumfang
der Erfindung zu verlassen.
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Die innere Bodenwandfläche 32 umfasst
ferner Befestigungsmittel, die angepasst sind, die innere Bodenwandfläche an die
Seiten- und/oder Endwandflächen 14, 18, 24, 26 zu
befestigen. Optional sind die Befestigungsmittel durch eine komplementäre Verschlusslasche
und -Öffnung
bereitgestellt, die aus jeweiligen Wandflächen des Gehäuses ausgestanzt
sind, um die mehrlagigen Bodenwandflächen in einem im Wesentlichen
flachen Zustand zu halten. In dieser Ausführungsform umfassen die Befestigungsmittel
eine Verschlusslasche 40, die sich gegenüber der
Seitenkanten der inneren Bodenwandfläche 32 erstreckt und
im Gebrauch in der Lage ist, an die Seiten der Schachtel befestigt
zu werden, um die Integrität
der Bodenstruktur beizubehalten. Die Verschlusslaschen 40 sind
angepasst, in ent sprechenden Öffnungen 42 aufgenommen
zu werden, die aus den gegenüberliegenden
Seitenwandflächen 14, 18 ausgebildet
sind und sich über
die Faltlinien 20 bzw. 22 und in die äußere Bodenwandfläche 16 erstrecken.
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Es kann ferner eine Faltlinie 44 umfasst
sein, die über
die innere Bodenwandfläche 32 ausgebildet ist.
Im Gebrauch ermöglicht
die Faltlinie 44 der inneren Seitenwandfläche, gebogen
zu werden, so dass diese in flächenberührender
Beziehung mit der Zwischenbodenwandfläche angeordnet ist. Dies ist
insbesondere nützlich,
wenn die Zwischenbodenwandfläche
hinreichend dick ist, um an die innere Bodenwandfläche anzustoßen, was
andernfalls bewirken würde,
dass die innere Bodenwandfläche 32 nach oben
orientiert wäre.
Dieses bevorzugte Merkmal kann bei jeder der nachstehend beschrieben
Ausführungsformen
angewendet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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Der Aufbau des Gehäuses wird
unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben. Die Zwischenbodenwandfläche 36 wird
zunächst
um die Faltlinie 38 nach innen gefaltet, um in flächenberührender
Beziehung mit der äußeren Bodenwandfläche 16 angeordnet
zu werden oder um über
der äußeren Bodenwandfläche 16 zu
liegen. Danach wird die innere Bodenwandfläche 32 um die Faltlinie 34 in
flächenberührende Beziehung
mit der Zwischenbodenwandfläche 36 nach
innen gefaltet, um eine dreilagige Bodenstruktur 50 auszubilden,
wodurch die Laschen 40 nahe den Öffnungen 42 angeordnet
werden. Die Bodenstruktur wird an Ort und Stelle befestigt, indem
die Seitenwandflächen 14, 18 in
eine im Wesentlichen rechtwinklige Beziehung mit der äußeren Bodenwandfläche 16 gefaltet
werden, so dass diese an die Seitenkanten der inneren Bodenwandfläche 32 anstoßen. Aus 4 erkennt man, dass die Laschen 40 dadurch
in entsprechende Öffnungen 42 eingebracht
werden, so dass die innere Bodenwandfläche 32 und die Zwischenbodenwandfläche 36 an deren
Platz gehalten werden und durch die Anstoßung der Oberseite der Verschlusslaschen 40 mit den
oberen Kanten der Öffnungen 42 daran
gehindert werden, in deren ursprüngliche
Position zurückzuspringen.
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Das Gehäuse wird sodann mit einem oder mehreren
Gegenständen
beladen, so dass der Gegenstand auf der Bodenstruktur 50 bekanntermaßen manuell
oder maschinell angeordnet wird.
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Die verbleibenden Wandflächen des
Gehäuses
werden, wie in 4 und 5 gezeigt, aufgebaut. Die
Endwandflächen 24, 26 werden
um die Faltlinien 28 bzw. 30 in eine im Wesentlichen
rechtwinklige Beziehung mit jeweiligen Seitenwandflächen gefaltet und
die Deckenwandfläche 12 wird
aus der Ausrichtung mit deren angrenzender Seitenwandfläche 14 und in
eine im Wesentlichen rechtwinklige Beziehung gefaltet, um, wie in 4 gezeigt, das Gehäuse zu verschließen. Das
Gehäuse
befindet sich somit mit einem darin aufbewahrten Gegenstand, beispielsweise
einer Porzellan- oder Glasvase, im fertiggestellten Zustand und
ist bereit, in einer äußeren Schachtel
angeordnet zu werden oder dazu, dass die Wandflächen mittels geeigneter bekannter
Mittel miteinander befestigt werden.
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Die zweite Ausführungsform ist in den 6 bis 9 dargestellt. 6 zeigt einen Zuschnitt zum Ausbilden
eines schützenden äußeren Gehäuses, das
der ersten Ausführungsform ähnlich ist,
wobei der Zuschnitt 110 eine Deckenwandfläche 112,
eine erste Seitenwandfläche 114,
eine äußere Bodenwandfläche 116 sowie
eine zweite Seitenwandfläche 118 umfasst,
die entlang der seitlichen Faltlinien 120, 122 bzw. 123 eine
an die andere gelenkig verbunden sind. Ferner werden gegenüberliegende
Endwandflächen 124, 126 umfasst,
die in dieser Ausführungsform
entlang der gegenüberliegenden
längsseitigen Faltlinien 128 bzw. 130 mit
der äußeren Bodenwandfläche 116 gelenkig
verbunden sind. Die innere Bodenwandfläche 132 ist entlang
der Faltlinie 134 zwischen angrenzenden Seiten- und Endwänden 118, 124 mit
einer Kante der äußeren Bodenwandfläche 116 gelenkig
verbunden. Vorzugsweise kann ferner eine Zwischenbodenwandfläche 136 umfasst
sein, die durch Faltlinie 138 zwischen benachbarten Seiten-
und Endwandflächen 118, 126 mit
einer weiteren Kante der äußeren Bodenwandfläche gelenkig
verbunden ist. Aus 6 ist
ersichtlich, dass die Faltlinien 134, 138 vorzugsweise
jeweilige Faltlinien 128, 123 und 130, 123 in
einer stumpfwinkligen Beziehung und weiter bevorzugt diagonal über die
Ecke schneiden, so dass die innere Bodenwandfläche und die Zwischenbodenwandfläche nach
innen gefaltet werden können,
um über
der äußeren Bodenwandfläche zu liegen,
um eine abgeschrägte
Ecke auszubilden.
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In dieser Ausführungsform sind die Befestigungsmittel
durch eine Verschlusslasche 140, die sich von einer Endkante
der inneren Bodenwandfläche 132 erstreckt,
und durch Verschlusslaschen oder Vorsprünge 148, 150 bereitgestellt,
die sich von den an die Seiten- und Endwandflächen 118, 124 angrenzenden
Kanten erstrecken. In dieser Ausführungsform sind entsprechende Öffnungen 142, 146, 152 aus
gegenüberliegenden
Endwänden 124, 126 und aus
einer oder mehreren der Seitenwände 118 ausgestanzt,
um Verschlusslaschen 150, 140 bzw. 148 aufzunehmen.
Optional ist die Zwischenbodenwandfläche 136 mit einer
sich von einer Endkante erstreckenden Verschlusslasche 144 und
Verschlusslaschen oder Vorsprüngen 149, 151 bereitgestellt,
die sich von den an die Seiten- und Endwandflächen 118, 124 angrenzenden
Kanten erstrecken. In dieser Ausführungsform sind entsprechende Öffnungen 142, 146, 152 aus
gegenüberliegenden
Endwänden 124, 126 und
aus einer oder mehreren der Seitenwände 118 ausgestanzt,
um Verschlusslaschen 150, 140, 148 der
inneren Bodenwandfläche
sowie Verschlusslaschen 144, 151, 149 der
Zwischenbodenwandfläche
aufzunehmen, wenn sich die Bodenwandflächen, wie nachstehend beschrieben,
in überlappender
Beziehung befinden.
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Der Aufbau des Gehäuses wird
unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben. Die Zwischenbodenwandfläche 136 wird
zunächst
um die Faltlinie 138 nach innen gefaltet, um in flächenberührender
Beziehung mit der äußeren Bodenwandfläche 116 angeordnet
zu werden. Danach wird die innere Bodenwandfläche 132 um die Faltlinie 134 in
flächenberührende Beziehung
mit der Zwischenbodenwandfläche 136 gefaltet,
um eine dreilagige Bodenstruktur 160 auszubilden, wobei
die Verschlusslaschen 144 und 150 über der Öffnung 142 liegen,
die Verschlussfaschen 140 und 151 oberhalb der Öffnung 146 angeordnet
sind und die Verschlusslaschen 148, 149 oberhalb
der Öffnung 152 angeordnet
sind. Die Bodenstruktur 160 wird an Ort und Stelle befestigt,
indem die Seitenwandfläche 118 und
die Endwandflächen 124 und 126 nach
oben und vorzugsweise in eine im Wesentlichen senkrechte Beziehung
mit der äußeren Bodenwandfläche 116 gefaltet
werden, wobei die Seiten- und Endwandflächen an die Seiten- und Endkanten
der inneren Bodenwandfläche 132 anstoßen können. Aus
den 8 und 9 ist es ersichtlich, dass
die Laschen 144, 150; 140, 151; 148, 149 dadurch
in die entsprechenden Öffnungen 142, 146, 150 eingebracht
werden, so dass die innere Bodenwandfläche 132 und die Zwischenbodenwandfläche 136 an
deren Platz gehalten werden und durch die Anstoßung der Oberseite der Verschlusslaschen
mit den oberen Kanten der Öffnungen
daran gehindert werden, in deren ursprüngliche Position zurückzuspringen.
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Wie bei der ersten Ausführungsform
wird das Gehäuse
gemäß der zweiten
Ausführungsform
sodann mit einem oder mehreren Gegenständen beladen, so dass der Gegenstand
auf der Bodenstruktur 160 manuell oder maschinell angeordnet
wird, und die verbleibenden Wandflächen der Bodenstruktur aufgebaut
werden. Die Seitenwandfläche
und die Deckenwandfläche 114, 112 werden,
wie in 9 gezeigt, um
die Faltlinien 120 bzw. 122 aus der gemeinsamen
Ausrichtung und in eine im Wesentlichen rechtwinklige Beziehung
gefaltet. Somit befindet sich das Gehäuse in einem fertiggestellten
Zustand und ist mit einem Gegenstand beladen. Die Decken-, End-
und Seitenwandflächen
werden durch Anordnung in einer äußeren Schachtel
in einem aufgerichteten Zustand zurückgehalten oder das Gehäuse ist dazu
bereit, dass die Wandflächen
mittels geeigneter bekannter Mittel miteinander befestigt werden.
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Die dritte Ausführungsform ist in den 10 bis 13 dargestellt. 10 zeigt einen Zuschnitt zum Ausbilden
eines schützenden äußeren Gehäuses, das
der ersten Ausführungs form ähnlich ist,
wobei der Zuschnitt 210 eine Deckenwandfläche 212,
eine erste Seitenwandfläche 214,
eine äußere Bodenwandfläche 216 und
eine zweite Seitenwandfläche 218 umfasst,
die entlang der seitlichen Faltlinien 220, 222 bzw. 223 eine
an die andere gelenkig verbunden sind. Ferner sind gegenüberliegende
Endwandflächen 224, 226 umfasst,
die in dieser Ausführungsform
in zwei Teilen 224a, 224b und 226a, 226b ausgebildet
sind. Die Endwandflächen 224a und 226a sind
entlang gegenüberliegender
längsseitiger
Faltlinien 228 bzw. 230 mit der ersten Seitenwandfläche 214 gelenkig
verbunden und die Endwandflächen 224b und 226b sind
entlang gegenüberliegender Faltlinien 229 und 231 mit
der zweiten Seitenwandfläche
gelenkig verbunden. Die innere Bodenwandfläche 232 ist in zwei
Teilen 236 und 238 ausgebildet, wobei die Teile
entlang Faltlinien 237 bzw. 239 mit gegenüberliegenden
Endkanten der äußeren Bodenwandfläche 216 gelenkig
verbunden sind. In dieser Ausführungsform
ist das Gehäuse
mit einer zweilagigen Bodenstruktur ausgebildet, obwohl eine Zwischenbodenwandfläche integriert
werden kann, indem beispielsweise ein separater Zuschnitt verwendet
wird oder indem eine hierin beschriebene Anordnung angewendet wird,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Die faltbare Verbindung
zwischen den Decken-, Seiten-, End- und Bodenwandflächen ist
nicht auf die hierin beschriebene beschränkt und es ist vorstellbar,
dass das Gehäuse
anderweitig ausgebildet sein kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung
zu verlassen.
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In dieser Ausführungsform sind die Befestigungsmittel
durch Verschlusslaschen 240, 244, die sich von
einer oder mehreren Kanten jedes Teils 238, 236 der
inneren Bodenwandfläche
erstrecken, und durch entsprechende Öffnungen 242, 246 bereitgestellt,
die aus gegenüberliegenden
Seitenwandflächen 214, 218 ausgebildet
sind, um sich über
die Faltlinien 220 bzw. 222 und in die äußere Bodenwandfläche 216 zu
erstrecken. In einer Klasse von Ausführungsformen können die Öffnungen 242, 246 durch
eine einzelne Öffnung
oder durch eine oder mehrere Aussparungen ersetzt werden.
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Der Aufbau des Gehäuses wird
unter Bezugnahme auf die 11 und 12 dargestellt. Jeder Teil 236, 238 der
inneren Bodenwandfläche
wird um die Faltlinien 237, 239 nach innen gefaltet,
um in flächenberührender
Beziehung mit der äußeren Bodenwandfläche 216 angeordnet
zu werden, um eine zweilagige Bodenstruktur 250 auszubilden,
wobei die Laschen 240, 244, wie in 11 gezeigt, über den Öffnungen 242 bzw. 246 liegen.
Die Bodenstruktur 250 wird an Ort und Stelle befestigt,
indem die Seitenwandflächen 214, 218 nach
oben und vorzugsweise in eine im Wesentlichen rechtwinklige Beziehung
mit der äußeren Bodenwandfläche 216 gefaltet werden,
um an die Seitenkanten der inneren Bodenwandflächen anzustoßen. Aus 12 ist ersichtlich, dass
die Laschen 240, 244 dadurch in entsprechende Öffnungen 242, 246 eingebracht
werden, so dass die inneren Bodenwand flächen 236, 238 an
Ort und Stelle gehalten werden und durch die Anstoßung der Oberseite
der Verschlusslaschen mit den oberen Kanten der Öffnungen daran gehindert werden,
in deren ursprüngliche
Position zurückzuspringen.
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Wie bei der ersten Ausführungsform
wird das Gehäuse
gemäß der dritten
Ausführungsform
sodann mit einem oder mehreren Gegenständen beladen, so dass der Gegenstand
manuell oder maschinell auf der Bodenstruktur 250 angeordnet
wird, und die verbleibenden Wandflächen des Gehäuses werden
aufgerichtet. Die Endwandflächen 224a und 224b, 226a und 226b werden
um die Faltlinien 228 bzw. 230; 229 bzw. 231 in
eine im Wesentlichen rechtwinklige Beziehung mit jeweiligen Seitenwänden 214, 218 gefaltet
und die Deckenwandfläche 212 wird
um die Faltlinie 220 aus der Ausrichtung mit deren angrenzenden
Seitenwandfläche 214 und
in eine im Wesentlichen rechtwinklige Beziehung gefaltet, um, wie
in 13 gezeigt, das Gehäuse zu verschließen. Somit
befindet sich das Gehäuse
in dessen fertiggestellter Ausbildung, ist mit einem Gegenstand
beladen und die Decken- und Endwandflächen werden durch Anordnung
in einer äußeren Schachtel in
einem aufgerichteten Zustand zurück
gehalten oder das Gehäuse
ist dazu bereit, dass die Wandflächen
mittels geeigneter bekannter Mittel miteinander befestigt werden.
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Die vierte Ausführungsform ist in den 14 bis 16 dargestellt. 14 zeigt einen Zuschnitt zum Ausbilden
eines schützenden äußeren Gehäuses, das
der ersten Ausführungsform ähnlich ist.
Der Zuschnitt 310 umfasst eine Deckenwandfläche 312, eine
erste Seitenwandfläche 314,
eine äußere Bodenwandfläche 316 und
eine zweite Seitenwandfläche 318,
die entlang der seitlichen Faltlinien 320, 322 bzw. 323 eine
an die andere gelenkig verbunden sind. Ferner sind gegenüberliegende
Endwandflächen 324, 326 umfasst,
die in dieser Ausführungsform
entlang gegenüberliegender
längsseitiger
Faltlinien 328 bzw. 330 mit der äußeren Bodenwandfläche 316 gelenkig
verbunden sind. Die innere Bodenwandfläche ist in zwei Teilen 332 und 336 ausgebildet,
wobei die Teile entlang Faltlinien 334 bzw. 338 mit
einer gemeinsamen Seitenkante der äußeren Bodenwandfläche 316 gelenkig
verbunden sind. In dieser Ausführungsform
sind die Faltlinien 334, 338 Verlängerungen
der Faltlinie 322. Wie in 14 gezeigt, grenzen
die inneren Bodenteile 332, 336 an die Seitenwandfläche 314 an
und sind von dieser durch Stanzlinien 340 und 342 getrennt.
In dieser Ausführungsform
ist das Gehäuse
angepasst, eine zweilagige Bodenstruktur auszubilden, obwohl eine
Zwischenbodenwandfläche
integriert werden kann, indem beispielsweise ein separater Zuschnitt
verwendet wird oder indem eine hierin beschriebene Anordnung angewendet
wird, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Die faltbare
Verbindung zwischen den Decken-, Seiten-, End- und Bodenwandflächen ist
nicht auf die hierin beschriebene be schränkt und es ist vorstellbar,
dass das Gehäuse
anderweitig ausgebildet sein kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung
zu verlassen.
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In dieser Ausführungsform sind die Befestigungsmittel
durch Verschlusslaschen 348, 352, die sich von
den proximalen Kanten der Teile 332, 336 der inneren
Bodenwandfläche
erstrecken, oder bevorzugter durch eine Verlängerung der Teile der inneren
Bodenwandfläche
und durch entsprechende Öffnungen
oder Aussparungen 344, 346 bereitgestellt, die
aus der gegenüberliegenden
Seitenwandfläche 318 ausgebildet
sind.
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Der Aufbau des Gehäuses wird
unter Bezugnahme auf die 15 und 16 dargestellt. Jeder Teil 332, 336 der
inneren Bodenwandfläche
wird um die Faltlinien 334, 338 gefaltet, um in
flächenberührender
Beziehung mit der äußeren Bodenwandfläche 316 angeordnet
zu werden, um eine zweilagige Bodenstruktur 350 auszubilden,
wobei die Verlängerungen 348, 352 über den
Aussparungen 344 bzw. 346 liegen, und die Bodenstruktur 350 wird
an Ort und Stelle befestigt, indem die Seitenwandflächen 314, 318 nach
oben und vorzugsweise in eine im Wesentlichen rechtwinklige Beziehung
mit der äußeren Bodenwandfläche 316 gefaltet
werden. Aus 15 ist ersichtlich,
dass die Teile der inneren Bodenwandfläche 336, 332 dadurch
in entsprechende Aussparungen 344, 346 eingebracht
werden, so dass die inneren Bodenwandflächen 332, 336 an
Ort und Stelle gehalten werden und durch die Anstoßung ihrer Oberseiten
mit den oberen Kanten der Aussparungen daran gehindert werden, in
deren ursprüngliche Position
zurückzuspringen.
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Wie bei der ersten Ausführungsform
wird das Gehäuse
gemäß der vierten
Ausführungsform
sodann mit einem oder mehreren Gegenständen beladen, so dass der Gegenstand
manuell oder maschinell auf der Bodenstruktur 350 angeordnet
wird und die verbleibenden Wandflächen des Gehäuses aufgerichtet
werden. Die Endwandflächen 324, 326 werden
um die Faltlinien 328 bzw. 330 in eine im Wesentlichen
rechtwinklige Beziehung mit jeweiligen Seitenwänden gefaltet und die Deckenwandfläche 312 wird aus
der Ausrichtung mit deren angrenzenden Seitenwandfläche 314 und
in eine im Wesentlichen rechtwinklige Beziehung gefaltet, um, wie
in 16 gezeigt, das Gehäuse zu verschließen. Somit
befindet sich das Gehäuse
in dessen fertiggestellter Ausbildung und ist mit einem Gegenstand
beladen. Die Decken-, End- und Seitenwandflächen werden durch Anordnung
in einer äußeren Schachtel
in einem aufgerichteten Zustand zurück gehalten oder das Gehäuse ist
dazu bereit, dass die Wandflächen
mittels geeigneter bekannter Mittel miteinander befestigt werden.
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Die fünfte Ausführungsform ist in den 17 und 18 dargestellt. 17 zeigt einen Zuschnitt zum Ausbilden
eines schützenden äußeren Gehäuses, das
der ersten Aus führungsform ähnlich ist.
Der Zuschnitt 410 umfasst eine Deckenwandfläche 412, eine
erste Seitenwandfläche 414,
eine äußere Bodenwandfläche 416 und
eine zweite Seitenwandfläche 418,
die entlang der seitlichen Faltlinien 420, 422 bzw. 423 eine
an die andere gelenkig verbunden sind. Ferner sind gegenüberliegende
Endwandflächen 424, 426 umfasst,
die in dieser Ausführungsform
entlang gegenüberliegender
längsseitiger
Faltlinien 428 bzw. 430 mit der Bodenwandfläche 416 gelenkig
verbunden sind. Eine oder mehrere zusätzliche Bodenwandflächen können verwendet
werden, indem beispielsweise ein separater Zuschnitt verwendet wird
oder indem eine hierin beschriebene Anordnung angewendet wird, ohne
den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Die faltbare Verbindung zwischen
den Decken-, Seiten-, End- und Bodenwandflächen ist nicht auf die hierin
beschriebene beschränkt
und es ist vorstellbar, dass das Gehäuse anderweitig ausgebildet
sein kann, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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Eine oder mehrere der Wandflächen 414, 418, 424, 426 des
Gehäuses
umfasst vorstehende Stützabschnitte 432, 436,
die sich nach unten erstrecken, um die oder jede Bodenwandfläche 416 relativ zu
dem Träger
anzuheben, auf der die vorstehenden Stützwandflächen stehen. In dieser Ausführungsform ist
der oder jeder vorstehende Stützabschnitt 432, 436 eine
Verlängerung
der angrenzenden Seiten- oder Endwandfläche, um sich in die Öffnungen 434, 438 zu
erstrecken, die aus der Bodenwandfläche 416 ausgestanzt
sind. Die Öffnungen
minimieren jedwede Behinderung der Stützabschnitte während des Aufbaus.
Es ist vorstellbar, dass die Stützabschnitte aus
der Bodenwandfläche 416 ausgestanzt
werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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Der Aufbau des Gehäuses wird
unter Bezugnahme auf die 18 dargestellt.
Das Gehäuse
wird mit einem oder mehreren Gegenständen beladen, so dass der oder
jeder Gegenstand manuell oder maschinell auf dem Boden 416 angeordnet
wird, und die Seiten- und Endwandflächen 414, 418; 424, 426 werden
um die Faltlinien 423 bzw. 422; 428 bzw. 430 nach
innen und vorzugsweise in eine im Wesentlichen rechtwinklige Beziehung
mit der Bodenwandfläche 416 gefaltet.
Indem die Seiten- und Endwandflächen
gefaltet werden, werden die Stützabschnitte 432 und 436 aus
der Ausrichtung mit der Bodenwandfläche gefaltet, um sich nach
unten zu erstrecken. Die Deckenwandfläche 412 wird aus der
Ausrichtung mit deren angrenzender Seitenwandfläche 414 und in eine
im Wesentlichen rechtwinklige Beziehung gefaltet, um, wie in 18 gezeigt, das Gehäuse zu verschließen. Somit
befindet sich das Gehäuse in
einem fertiggestellten Zustand und ist mit einem Gegenstand beladen.
Die Decken-, End- und Seitenwandflächen werden durch Anordnung
in einer äußeren Schachtel
in einem aufgerichteten Zustand zurückgehalten oder das Gehäuse ist
dazu bereit, dass die Wandflächen
mittels geeigneter bekannter Mittel miteinander befestigt werden.
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Im Gebrauch sind die vorstehenden
Stützabschnitte
derart gestaltet und angeordnet, so dass diese sich in Richtung
D verformen oder zusammenfallen, wenn das Gehäuse einer Druckkraft ausgesetzt ist,
um dadurch die Integrität
der Schachtel beizubehalten und den Inhalt zu schützen.
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Es ist vorstellbar, dass die Schachtel
oder das Gehäuse
der vorliegenden Erfindung durch eine Serie aufeinander folgender
Faltarbeitsschritte ausgebildet werden kann, die in einer geradlinigen
Maschine durchgeführt
werden können,
so dass es nicht erforderlich ist, die Schachtel während deren
Aufbaus zu drehen, zu invertieren oder zu kleben, um den Aufbau
abzuschließen.
Das Faltverfahren ist nicht auf das nachstehend beschriebene beschränkt und
kann entsprechend besonderer Herstellungs- oder Benutzeranforderungen
abgeändert
werden. Beispielsweise kann der Gegenstand in das Gehäuse eingebracht
werden, nachdem der dreilagige Boden ausgebildet worden ist, jedoch
bevor die Seiten- und Endwandflächen
aufgebaut worden sind. Alternativ ist es vorstellbar, dass das Gehäuse in einem vollständig aufgerichteten
Zustand oder in einem flachen zusammengeklappten Zustand geliefert
wird, wobei der Boden bereits als eine dreilagige Struktur ausgebildet
ist.
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Vorteilhafterweise stellt die hierin
vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Ausführungsform eine Struktur bereit,
die hinreichend stark ist, Gegenstände zurückzuhalten und ein integrales
Gehäuse bereitzustellen.
Die Verwendung von Material aus Pappe oder Riffelpappe stellt eine
umweltfreundliche Alternative zu aus Kunststoffmaterial ausgebildeten Gehäuse bereit
und die aus derartiger Pappe oder Riffelpappe ausgebildeten Gehäuse können für Werbezwecke
bedruckt werden.
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Man erkennt, dass die hier verwendeten
Bezugnahmen auf Richtungen wie "Decke", "Boden", "Ende", "Seite", "innere" und "äußere" die entsprechenden Wandflächen nicht
auf eine derartige Orientierung beschränken, sondern lediglich dazu
dienen, diese Wandflächen
voneinander zu unterscheiden. Jedwede Bezugnahme auf eine gelenkige
Verbindung sollte nicht ausgelegt werden als notwendigerweise nur
ein einzelne Faltlinie bezeichnend: es ist in der Tat vorstellbar,
dass eine gelenkige Verbindung durch eine oder mehrere der folgenden
ausgebildet sein kann: eine Kerblinie, eine Brechlinie oder eine Faltlinie,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
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Die vorliegende Erfindung und deren
bevorzugte Ausführungsform
betreffen ein Gehäuse
oder eine Hülle,
das geformt ist, eine zufriedenstellende Festigkeit bereitzustellen,
um Gegenstände
wie Porzellanvasen oder Glasswaren mit einem gesteigerten Grad an
Flexibilität
zu halten. Die Form des Zuschnitts minimiert die Menge der für das Gehäuse benötigten Pappe.
Das Gehäuse
kann aus einem flachen zusammengeklappten Zustand in eine Gebrauchsposition
aufgerichtet werden und/oder manuell oder maschinell beladen werden.
Es ist vorstellbar, dass die Erfindung modifiziert werden kann, ohne
den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können die
Seiten- und Endwandflächen
in deren Höhe
oder Breite vergrößert werden, um
ein Gehäuse
bereitzustellen, um einen oder mehrere Gegenstände verschiedener Formen und/oder Größen aufzunehmen,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Zusätzlich oder
alternativ ist es vorstellbar, dass die Decken- und/oder die Endwandflächen nicht
in dem Zuschnitt integriert werden müssen.