DE69910195T2 - Wandler-trägermaterial und verfahren zur anwendung - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R17/00Piezoelectric transducers; Electrostrictive transducers

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Wandler, und insbesondere Wandler-Trägermaterialien und Verfahren zum Aufbringen von Trägermaterialien auf Wandler.
  • Hintergrund
  • Piezoelektrische Wandler finden eine große Vielzahl von Anwendungen in Ultraschall- und elektroakustischen Technologien. Gekennzeichnet durch die Gegenwart eines geformten, piezoelektrischen Materials, wie zum Beispiel Blei-Zirkonat-Titanat (PZT), wandeln diese Vorrichtungen mittels des piezoelektrischen Effekts in Feststoffen elektrische Signale in Ultraschallwellen um, und im allgemeinen auch umgekehrt. Dieser Effekt ist im Stand der Technik von Wandlern und ihrer Herstellung gut bekannt. Ein piezoelektrisches Material ist eines, das beim Anlegen einer Spannung eine elektrische Ladung aufweist. Wenn ein geschlossener Schaltkreis an Elektroden auf der Oberfläche eines solchen Materials angebracht wird, wird ein Ladungsfluss proportional zur Spannung beobachtet. Ein Wandler weist ein piezoelektrisches Element auf und, falls notwendig, eine akustische Impedanzanpassungsschicht oder multiple Anpassungsschichten und eine akustisch absorbierende Trägerschicht.
  • Wandler können gemäß herkömmlicher Verfahren hergestellt werden. Demnach wird ein dünnes piezoelektrisches Wandlerelement auf seinen beiden Oberflächen mit einer leitenden Auflage, wie zum Beispiel eine Goldplattierung über einer Chromschicht, metallisiert. Die Dicke des piezoelektrischen Elements ist eine Funktion der Frequenz der Schallwellen. Eine Oberfläche des piezoelektrischen Elements kann mit einer akustischen Impedanzanpassungsschicht oder mit multiplen Anpassungsschichten, je nach Wunsch, bedeckt sein. Eine Trägerschicht kann an der Rückseite des piezoelektrischen Elements angebracht sein. Das Trägerschichtmaterial wird typischerweise mittels einer Gießform derart in Form gegossen, dass das piezoelektrische Element zwischen der Anpassungsschicht und dem Trägermaterial liegt. Die Anpassungsschicht, die aus einem elektrisch leitenden Material geformt sein kann, dient der Verbindung zwischen den akustischen Impedanzen des piezoelektrischen Elements und des Materials, gegen das der Wandler gerichtet ist (i. e. an der Vorderseite des Wandlers). Einzelne piezoelektrische Wandler werden aus der piezoelektrisches Material/Anpassungsmaterial-Schicht gefräst.
  • Ein als ideal beschriebener piezoelektrischer Wandler würde 100% der Ultraschallstrahlung zur Vorderseite des Wandlers übertragen, und keine Ultraschallwellen zur Rückseite. Daher ist es erstrebenswert, ein verlustreiches Material für die Trägerschicht zu verwenden. Ein konventionelles Trägermaterial ist zum Beispiel verkapseltes, Weichgel, das Wolfram enthält, von dem im Stand der Technik bekannt ist, dass es als akustischer Absorber dient. Entsprechend den herkömmlichen Verfahren zum Aufbringen wird das Trägermaterial unter einen Druck von etwa 12000 psi (845 kg/cm2) gesetzt. Das Unterdrucksetzen presst überschüssiges Gel heraus und führt zu einem hoch verdichteten, verkapselten Gel mit einer erhöhten Wolfram-Konzentration. Selbst mit Unterdrucksetzen kann jedoch von Charge zu Charge oder innerhalb einer Charge eine uneinheitliche elektrische Leitfähigkeit entstehen, da die Wolfram-Konzentration immer noch nicht hoch genug ist, um Reihenkontakt zwischen den Wolframpartikeln quer durch das Trägermaterial aufrecht zu erhalten.
  • Um die elektrische Leitfähigkeit zu erhöhen, können zum Trägermaterialgemisch Silberspäne gegeben werden. Das Gel, das eine relativ unklebrige Substanz ist, wird im allgemeinen weniger effektiv im Anheften der piezoelektrischen Schicht an das Trägermaterial gemacht. Folglich kann die Produktionsausbeute sinken, da ein höherer Anteil der einzelnen Wandler ihre oberen Enden während des Produktionsprozesses abgeschnitten haben kann. Zusätzlich verursacht das Unterdrucksetzen uneinheitliche Dichten quer durch ein gegebenes Trägermaterial. Daher variiert die akustische Impedanz (das Produkt aus der Dichte und der Schallgeschwindigkeit) quer durch das Trägermaterial, was einzelne Wandler mit stark divergierenden Charakteristika zur Folge hat. Außerdem erfordert das Unterdrucksetzen eine lange Aushärtzeit für das Trägermaterial. Somit besteht Bedarf für ein Trägermaterial und ein Verfahren zum Aufbringen, welche die Ertragsreproduzierbarkeit verbessert, die Herstellungszeit verringert und effizientere Wandler produziert.
  • GB-A-1266144 offenbart einen Ultraschallwandler mit einer leitenden Trägerschicht, die silberbeschichtete Glasskugeln und einen Wolframpuder aufweist, wobei das Füllstoff/Harz-Gemisch im wesentlichen aus 40 Gewichtsprozent silberbeschichteten Glasskugeln besteht.
  • Demzufolge ist es ein Ziel der Erfindung, ein Wandler-Trägermaterial und ein Verfahren zum Aufbringen des Trägermaterials auf den Wandler bereitzustellen, welche die Effizienz des Wandlers erhöhen.
  • Gemäß der Erfindung wird dies durch die Merkmale der Ansprüche 1, 6, 11 oder 15 erreicht. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung ist auf ein Trägermaterial und ein Verfahren zum Aufbringen gerichtet, welche die Ertragsreproduzierbarkeit verbessern, die Herstellungszeit verringern und effizientere Wandler produzieren. Dazu weist ein Wandler-Trägermaterial ein klebriges Epoxidharz auf, in dem Wolframpartikel und Silberpartikel verteilt sind, die Späne oder Puder sein können. Ein Verfahren zum Aufbringen weist die Schritte des Gießens eines Gemischs aus Epoxidharz, Wolframpartikeln und Silberpartikeln in eine Gießform, die eine Schicht piezoelektrischen Materials enthält, des Entgasens des Gemischs und des Aushärtens des Gemischs für eine Zeitdauer auf. Vorzugsweise wird das Gemisch bei einem atmosphärischen Druck von ungefähr einer Atmosphäre (1.03 kg/cm2) ausgehärtet. Vorteilhafterweise kann das Gemisch in weniger als 24 Stunden ausgehärtet werden.
  • Die obigen und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
  • Die Erfindung ist in den Figuren der beiliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Bestandteile bezeichnen, beispielhaft und nicht einschränkend veranschaulicht, wobei:
  • 1 eine Querschnittsseitenansicht einer Gießform ist, die Materialien enthält, welche zum Formen eines Wandler-Sandwichs verwendet werden;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Wandler-Sandwichs ist, das in der Gießform aus 1 hergestellt wurde;
  • 3 eine Darstellung eines akustischen Bildes des Wandler-Sandwichs aus 2 ist;
  • 4 ein Blockdiagramm eines Wandlers ist, der aus dem Wandler-Sandwich aus 2 gefräst wurde;
  • 5 eine Querschnittsseitenansicht des in 4 dargestellten Wandlers ist; und
  • 6 eine Querschnittsseitenansicht des in 4 dargestellten Wandlers gemäß einer alternativen Ausführungsform ist.
  • Wie in 1 dargestellt, wird eine piezoelektrische Wandler-Charge oder "Sandwich" 10 durch Gießen in eine Gießform 12 hergestellt. Der Wandler-Sandwich 10 weist typischerweise zumindest drei Komponenten auf: eine Schicht aus piezoelektrischem Material 14, eine akustische Impedanzanpassungsschicht 16 und eine Schicht aus Trägermaterial 18. Das Trägermaterial 18 befindet sich oberhalb des piezoelektrischen Materials 14 in der Gießform 12. Das piezoelektrische Material 14 befindet sich oberhalb der akustischen Impedanzanpassungsschicht 16 und unterhalb des Trägermaterials 18 in der Gießform 12. Die Grenzflächen des piezoelektrischen Materials 14 sind jeweils mit einer dünnen Metallauflage 13 bedeckt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Wandler-Sandwich 10 quer durch seine drei Schichten 14, 16, 18 elektrisch leitend. Es ist jedoch selbstverständlich, dass das Wandler-Sandwich 10 alternativ aus nichtleitenden Materialien hergestellt werden kann. Gleichermaßen muss das Sandwich 10 nicht notwendigerweise als piezoelektrisches Wandler-Sandwich hergestellt werden; folglich kann die piezoelektrische Schicht 14 im Herstellungsverfahren durch ein alternatives Material ersetzt werden. In der hierin beschriebenen bevorzugten Ausführungsform wird jedoch ein piezoelektrisches Material, wie zum Beispiel Blei-Zirkonat-Titanat (PZT) 14 verwendet.
  • Vorzugsweise wird die PZT Schicht 14 auf beiden Oberflächen vor dem Platzieren in der Gießform 12 mit einer dünnen Metallauflage 13 überzogen, wie zum Beispiel eine Goldplattierung oder eine Gold-über-Nickelplattierung. Im Anschluss wird die Anpassungsschicht 16 auf die metallbeschichtete PZT Schicht 14 entsprechend einem bevorzugten Verfahren aufgebracht, welches in der verwandten U.S. Patentanmeldung mit der Seriennummer [noch nicht zugeteilt, Lyon & Lyon Aktenzeichen 224/157], betitelt "Method of Applying a Matching Layer to a Transducer", eingereicht am selben Tag als die vorliegende Anmeldung, offenbart und beschrieben wird. In der bevorzugten Ausführungsform wird, nachdem die Anpassungsschicht 16 an die PZT Schicht 14 angeheftet wurde, die Kombination der Schichten 14, 16 mit der Anpassungsschicht nach unten weisend in die Gießform 12 platziert. Im Anschluss wird das Trägermaterial 18 auf die Oberseite der PZT Schicht 14 in die Gießform 12 gegossen, entgast, über die Zeit trocknen gelassen oder ausgehärtet. In anderen Ausführungsformen wird die Anpassungsschicht nach der Ausbildung der PZT/Trägermaterial 14, 18-Kombination angebracht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform lässt man das Wandler-Sandwich 10 in der Gießform 12 ohne Unterdrucksetzen trocknen. Somit härtet das Trägermaterial 18 beim normalen Atmosphärendruck von einer Atmosphäre oder ungefähr 14.7 Pfund pro Quadratinch (psi) (1 kg/cm2) aus. Die Trocknungszeit beträgt bei einem Druck von einer Atmosphäre weniger als einen Tag und beträgt im allgemeinen 16 Stunden oder weniger. Einmal trocken, wird das Sandwich 10 aus der Gießform 12 entfernt und "auf den Kopf gestellt", wie in 2 gezeigt. Einzelne Wandler 20, 22 (der Einfachheit halber sind nur zwei gezeigt; es ist jedoch selbstverständlich, dass eine Charge 10 im allgemeinen eine weitaus größere Anzahl hervorbringt) werden gestanzt oder gefräst, in die Oberseite oder die PZT 14/ Anpassungsschicht 16-Seite des Sandwichs 10, wodurch eine "Waffel" erzeugt wird.
  • Das Trägermaterial 18 der Erfindung weist ein klebriges Epoxidharz auf. Das Trägermaterial 18 enthält ferner Wolframpartikel und Silberpartikel, die in das Epoxidharz gemischt werden. In einigen Ausführungsformen sind die Silberpartikel Späne. In anderen Ausführungsformen wird Silberpuder verwendet. Die Wolframpartikel verändern die charakteristische Impedanz des Trägermaterials 18. In einer Ausführungsform werden zwei Größen von Wolframpartikeln – ungefähr 55 μm bzw. 6.6 μm im Durchmesser – und Silberspäne von etwa 20 μm im Durchmesser verwendet. Im Trägermaterial der Erfindung beträgt das Verhältnis von Wolframpartikeln zu Harzmaterial ungefähr vierzig Prozent, und das Verhältnis von Silberspänen zu Harzmaterial beträgt ungefähr fünfzig Prozent.
  • Die Gegenwart von Silberspänen im Epoxidharz erbringt eine gleichmäßige elektrische Leitfähigkeit quer über das Trägermaterial 18, wobei das Erfordernis gemindert wird, die elektrische Leitfähigkeit durch Unterdrucksetzen des Trägermaterialgemischs 18 während der Herstellung des Wandler-Sandwichs 10 zu erhöhen. Ohne Unterdrucksetzen verbleibt jedoch nach dem Aushärten ein größerer Anteil Harz im Trägermaterial 18. Im Trägermaterial der Erfindung wird ein klebriges Epoxidharz verwendet. Im Gegensatz zu verkapseltem Weichgel erzeugt das Epoxidharz nach dem Trocknen oder Aushärten eine stärkere Adhäsion zwischen der PZT Oberfläche 14 und dem Trägermaterial 18. Damit wird eine kleinere Zahl einzelner Wandler von jedem Sandwich 10 verloren.
  • Das Aushärten des Sandwichs 10 ohne Druck dauert zwischen einem Sechstel bis einem Viertel der Zeit, unter Druck auszuhärten. Außerdem kann das Aushärten des Sandwichs 10 unter Druck im Trägermaterial 18 variierende akustische Impedanzen quer durch ein gegebenes Sandwich 10 erzeugen, wie in 3 dargestellt. Wie gezeigt, unterscheidet sich die akustische Impedanz in der Mitte 24d des Trägermaterials 18 von der akustischen Impedanz in einem konzentrischen Ring 24c, welche sich von der akustischen Impedanz in einem konzentrischen Ring 24b mit größerem Durchmesser unterscheidet, welche sich noch von der akustischen Impedanz am Rand 24a des Trägermaterials 18 unterscheidet. Die akustische Impedanz, die als Dichte multipliziert mit der Schallgeschwindigkeit definiert ist und in Millionen Rayls, oder Mrayls, oder Millionen Kilogramm pro Sekunde pro Quadratmeter (106 kg/m2·s) gemessen wird, ist ein grundlegendes Konstruktionscharakteristikum eines piezoelektrischen Ultraschallwandlers. Folglich können ein Wandler 26, der aus der Mitte 24d des Trägermaterials 18 hergestellt wurde, und ein Wandler 20, der aus dem Rand 24a des Trägermaterials 18 hergestellt wurde, stark divergierende Betriebseigenschaften aufweisen, falls das Trägermaterial 18 während der Herstellung unter Druck gesetzt wurde. In einigen Ausführungsformen werden die Wandler aus dem Trägermaterial 18 gestanzt. In anderen Ausführungsformen werden die Wandler aus dem Trägermaterial gefräst.
  • Somit beseitigt, wie oben diskutiert, die Verwendung von Silberspänen in einem klebrigen Epoxidharz das Erfordernis, das Trägermaterial 18 unter Druck zu setzen, bis es in der Gießform 12 trocknet, ohne die elektrische Leitfähigkeit oder die Produktionsausbeute pro Sandwich 10 zu opfern. Das Fehlen von Druck beschleunigt nicht nur den Produktionsdurchsatz und verbessert die Konstruktionsgleichmäßigkeit für ein gegebenes Sandwich 10, sondern erhöht auch die Effizienz der Wandler. Wie in 4 gezeigt, werden Schalldruckwellen 28, 30 in der PZT Schicht 14 eines Wandlers 32 durch die Applikation eines elektrischen Signals 34 quer durch die PZT Schicht 14 über die Anschlussleiter 36, 38 initiiert. Die Wellen 28, 30 pflanzen sich in entgegengesetzte Richtungen fort, wobei Welle 28 zur Rückseite des Wandlers 32 wandet, und sich Welle 30 zur Vorderseite des Wandlers 32 bewegt. An der Vorderseite des Wandlers 32 befindet sich ein Targetmaterial oder Gewebe 40, das in Kontakt mit der Anpassungsschicht 16 steht. Das Gewebe weist im allgemeinen eine akustische Impedanz von ungefähr 1.5 MRayls auf. Die Anpassungsschicht 16 ist vorzugsweise konstruiert, eine akustische Impedanz von etwa 6 MRayls zu besitzen. Die PZT Schicht 14 hat vorzugsweise eine akustische Impedanz von etwa 33 MRayls. Falls zum Aushärten unter Druck gesetzt, erreicht das Trägermaterial 18 im allgemeinen eine akustische Impedanz von etwa 20 MRayls. Bei fehlendem Druck während des Trocknens weist das Trägermaterial 18 jedoch eine akustische Impedanz von ungefähr 7.5 MRayls auf. Es ist bekannt, dass je besser die akustischen Impedanzen eines Paars aneinandergrenzender Medien, durch die sich eine Ultraschallwelle 42 fortpflanzt, angepasst sind, desto kleiner ist der Anteil 44 der Welle 42, der reflektiert wird, sobald die Welle 42 die Grenze zwischen den zwei Medien passiert. In einem Wandler 32 ist es Idealerweise wünschenswert, dass alle Schalldruckwellen zur Vorderseite des Wandlers 32 wandern. Damit ist der Wandler 32 effizienter, wenn der reflektierte Anteil 44 einer jeden Ultraschallwelle 42 maximiert ist. Das Gegenteil des oben genannten Axioms ist, dass je weniger gut die akustischen Impedanzen angepasst sind, desto größer ist der Anteil 44 der Welle 42, der an der Grenze reflektiert wird, und desto effizienter ist der Wandler 32. Die akustische Impedanz des Trägermaterials 18 ist bei fehlendem Druck während der Herstellung weniger gut an die akustische Impedanz der PZT Schicht 14 angepasst. Daher ist ein Wandler 32, der ohne Druck hergestellt wurde, im allgemeinen effizienter als einer, der während der Herstellung Druck unterworfen wurde.
  • Wie in 5 dargestellt, weist ein einzelner, elektrisch leitender, piezoelektrischer Wandler 32 vorzugsweise ein distales Gehäuse 46 auf. Das Gehäuse 46 hält das Wandlermaterial derart, dass die Anpassungsschicht zur Vorderseite des Wandlers 32 weist, i. e. die Seite des Wandlers, die gegen das Targetmaterial (nicht gezeigt) gerichtet ist. Die PZT Schicht 14 befindet sich zwischen der Anpassungsschicht 16 und der Trägerschicht 18. Das distale Gehäuse 46 kann zum Beispiel aus Edelstahl hergestellt sein. Eine erste Zuleitung 48 ist mit der Anpassungsschicht 16 verbunden, und eine zweite Zuleitung 50 ist mit dem Gehäuse 46 verbunden. Die Zuleitungen 48, 50 können an eine Transmissionsleitung (nicht gezeigt) angeschlossen sein, sodass in einer bevorzugten Ausführungsform ein elektrisches Signal von der ersten Zuleitung 48 durch die Anpassungsschicht 16, durch die PZT Schicht 14, durch das Trägermaterial 18 und durch das distale Gehäuse 46 zur zweiten Zuleitung 50 übertragen werden kann. In einer Ausführungsform misst das Gehäuse 46 von der Vorder- zur Rückseite ungefähr 0.73 mm (0.029 Inch).
  • 6 stellt eine alternative bevorzugte Ausführungsform eines piezoelektrischen Wandlers 32 dar. Das distale Gehäuse 46 in 6 braucht nicht leitend zu sein. Demzufolge ist die Zuleitung 50 direkt mit einer Oberfläche der Trägerschicht 18 verbunden und erstreckt sich zusammen mit der ersten Zuleitung 48 durch das distale Gehäuse 46.
  • Es wurden nur bevorzugte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben, wenngleich es für den Durchschnittsfachmann offensichtlich ist, dass zahlreiche Veränderungen getätigt werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie in den Ansprüchen definiert, abzuweichen. Daher ist die Erfindung nicht einschränkend außer in Übereinstimmung mit den nachfolgenden Ansprüchen.

Claims (17)

  1. Trägermaterial (18) für einen Wandler (10), das aufweist: klebriges Epoxidharz; und eine Mehrzahl von Wolframpartikeln, die im Epoxidharz verteilt sind, wobei die Wolframpartikel in Anzahl und Masse derart ausreichend sind, dass das Verhältnis von Wolframpartikeln zu Harzmaterial ungefähr vierzig Prozent beträgt, und eine Mehrzahl von Silberpartikeln, die im Epoxidharz verteilt sind, wobei die Silberpartikel in Anzahl und Masse derart ausreichend sind, dass das Verhältnis von Silberpartikeln zu Harzmaterial ungefähr fünfzig Prozent beträgt.
  2. Trägermaterial (18) gemäß Anspruch 1, wobei das Trägermaterial (18) während der Herstellung des Wandlers (10) bei einem Druck von ungefähr 1.03 kg/cm2 ausgehärtet wird.
  3. Trägermaterial (18) gemäß Anspruch 1, wobei die jeweiligen Wolfram- und Silberpartikel derart im Epoxidharz verteilt sind, dass das Trägermaterial (18) einheitlich über seinen Querschnitt elektrisch leitend ist.
  4. Trägermaterial (18) gemäß Anspruch 1, wobei die jeweiligen Wolfram- und Silberpartikel derart im Epoxidharz verteilt sind, dass das Trägermaterial (18) eine akustische Impedanz von ungefähr 7.5 × 106 kg/m2s aufweist.
  5. Trägermaterial (18) gemäß Anspruch 4, wobei die akustische Impedanz mit ungefähr 7.5 × 106 kg/m2s an jedem gegebenen Messpunkt im Querschnitt des Trägermaterials (18) messbar ist.
  6. Wandler (10), der aufweist: ein Gehäuse (46), eine akustische Impedanzanpassungsschicht (16), eine elektrisch leitende piezoelektrische Schicht (14), die angrenzend an die akustische Impedanzanpassungsschicht (16) positioniert ist, wobei die piezoelektrische Schicht (14) mindestens eine mit einer Metallauflage (13) bedeckte Oberfläche aufweist, und ein Epoxidharz-Trägermaterial (18), das angrenzend an die piezpelektrische Schicht (14) positioniert ist; wobei von dem Gehäuse (46) das Epoxidharz-Trägermaterial (18) abgestützt wird; eine Mehrzahl von Wolframpartikeln, die im Epoxidharz-Trägermaterial (18) verteilt sind, wobei die Wolframpartikel in Anzahl und Masse derart ausreichend sind, dass das Verhältnis von Wolframpartikeln zu Harzmaterial ungefähr vierzig Prozent beträgt, und eine Mehrzahl von Silberpartikeln, die im Epoxidharz-Trägermaterial (18) verteilt sind, wobei die Silberpartikel in Anzahl und Masse derart ausreichend sind, dass das Verhältnis von Silberpartikeln zu Harzmaterial ungefähr fünfzig Prozent beträgt.
  7. Wandler (10) gemäß Anspruch 6, wobei die akustische Impedanzanpassungsschicht (16) elektrisch leitend ist.
  8. Wandler (10) gemäß Anspruch 6, wobei das Gehäuse (46), von welchem das Epoxidharz-Trägermaterial (18) abgestützt wird, elektrisch leitend ist.
  9. Wandler (10) gemäß Anspruch 8, wobei das Gehäuse (46) mit mindestens einer elektrisch leitenden Zuleitung verbunden ist.
  10. Wandler (10) gemäß Anspruch 6, wobei das Epoxidharz-Trägermaterial elektrisch leitend ist.
  11. Verfahren zum Aufbringen eines Trägermaterials (18) auf einen Wandler (10) aufweisend: Gießen eines Gemischs, das Epoxidharz, Wolframpartikel und Silberpartikel enthält, in eine Gießform (12), die eine Schicht aus piezoelektrischem Material (14) enthält, wobei die Wolframpartikel in Anzahl und Masse derart ausreichend sind, dass das Verhältnis von Wolframpartikeln zu Harzmaterial ungefähr vierzig Prozent beträgt, und die Silberpartikel in Anzahl und Masse derart ausreichend sind, dass das Verhältnis von Silberpartikeln zu Harzmaterial ungefähr fünfzig Prozent beträgt; Entgasen des Gemischs Aushärten des Gemischs in der Gießform (12); und Halten des Gemischs bei einem Druck von ungefähr 1.03 kg/cm2 während des Aushärtens.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei das Gemisch für ungefähr 16 Stunden ausgehärtet wird.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei das Gemisch für weniger als 24 Stunden ausgehärtet wird.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 11, wobei das Gemisch bis zur Trocknung ausgehärtet wird.
  15. Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen Wandlers (10), das aufweist: Bilden einer Schicht piezoelektrischen Materials (14); Beschichten der Schicht piezoelektrischen Materials (14) mit einer Metallbeschichtung (13); Anheften einer akustischen Impedanzanpassungsschicht (16) an die Metallbeschichtung (13); Platzieren der beschichteten Schicht piezoelektrischen Materials (14) in einer Gießform (12), wobei die akustische Impedanzanpassungsschicht (16) unterhalb der beschichteten Schicht piezoelektrischen Materials (14) liegt; Gießen eines Gemischs, das Epoxidharz, Wolframpartikel und Silberpartikel enthält, in eine Gießform (12) oben auf die beschichtete Schicht piezoelektrischen Materials (14), wobei die Wolframpartikel in Anzahl und Masse derart ausreichend sind, dass das Verhältnis von Wolframpartikeln zu Harzmaterial ungefähr vierzig Prozent beträgt, und die Silberpartikel in Anzahl und Masse derart ausreichend sind, dass das Verhältnis von Silberpartikeln zu Harzmaterial ungefähr fünfzig Prozent beträgt; Entgasen des Gemischs in der Gießform (12); Aushärten des Gemischs in der Gießform (12) bis das Gemisch trocken ist und an der beschichteten Schicht piezoelektrischen Materials (14) anhaftet; und Entfernen des Inhalts der Gießform (12).
  16. Verfahren gemäß Anspruch 15, das ferner Halten des Gemischs bei einem atmosphärischen Druck von ungefähr 1.03 kg/cm2 während des Aushärtens aufweist.
  17. Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei das Gemisch weniger als 24 Stunden ausgehärtet wird.
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