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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung, welche eine Sauerstoffabsorptionsfähigkeit
in einer Umgebung mit geringer Feuchtigkeit aufweist, und eine sauerstoffabsorbierende
Harzzusammensetzung, welche eine derartige Zusammensetzung und thermoplastisches
Harz enthält. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung, welche Eisenpulver und Iod enthält, oder eine sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung, welche Eisenpulver, Iod und Metalliodid enthält, sowie
auch eine sauerstoffabsorbierende Harzzusammensetzung, welche die
zuvor erwähnte
sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung und thermoplastisches Harz
enthält.
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Außerdem betrifft die vorliegende
Erfindung ein Produktfrischhalteverfahren, welches die zuvor erwähnte sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung oder sauerstoffabsorbierende Harzzusammensetzung verwendet,
und insbesondere ein Verfahren zum Frischhalten von Medikamenten
oder Nahrungsmitteln usw., welche in einem trockenen Zustand sind
und keine Feuchtigkeit vertragen.
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Herkömmlicherweise sind Sauerstoffabsorbiermittel,
welche die Oxidationsreaktion von reduzierten Metallen verwenden,
allgemein bekannt.
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Neben reduziertem Metall enthalten
diese Sauerstoffabsorbiermittel Metallhalogenid als einen Katalysator
zum Beschleunigen der Oxidationsreaktion.
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Sauerstoffabsorbiermittel dieser
Art werden zusammen mit Nahrungsmitteln oder anderen Produkten in
Behältern
angeordnet, um die Frische derartiger Produkte aufrechtzuerhalten.
In anderen Fällen
werden sie an die Innenseite der Behälter geklebt, um Nahrungsmittel
oder andere Produkte frisch zu halten.
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Ein typisches Sauerstoffabsorbiermittel
dieser Art wird zum Beispiel in der japanischen Patentschrift (Kokoku)
Nr. SHO 56-33980 offenbart. Dieses Sauerstoffabsorbiermittel enthält Metallpulver,
wie beispielsweise Eisenpulver, und Metallhalogenid. Insbesondere
weist das Sauerstoffabsorbiermittel eine Struktur aus Metallpulver,
welches mit Metallhalogenid beschichtet ist, auf. Ein Sauerstoffabsorbiermittel
dieser Art erfordert die Zufuhr von Wasser aus der Umgebung bei
der Absorption des Sauerstoffs und wird daher ein „feuchtigkeitsabhängiges Sauerstoffabsorbiermittel" genannt. Ein derartiges
Sauerstoffabsorbiermittel wird für
Nahrungsmittel mit einem hohen Wassergehalt verwendet, welche die
Verwendung von Wasser gestatten, das aus dem frisch gehaltenen Produkt
verdampft.
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Um andererseits trockene Nahrungsmittel
usw. mit einem geringen Wassergehalt (mit anderen Worten, mit einer
geringen Wasseraktivität)
frisch zu halten, umfasst ein typisches Sauerstoffabsorbiermittel
einen Wasserspender, um das Wasser zuzuführen, welches für die Sauerstoffabsorptionsreaktion
benötigt
wird. Ein Sauerstoffabsorbiermittel dieser Art ist als ein „selbstreagierendes
Sauerstoffabsorbiermittel" bekannt,
da es imstande ist, Sauerstoff zu absorbieren, ohne vom Wasser abzuhängen, das
aus der verpackten Substanz verdampft. Ein derartiges Sauerstoffabsorbiermittel
wird in der japanischen Patentschrift (Kokoku) Nr. 57-31449 offenbart.
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Außerdem werden Sauerstoffabsorbiermittelpakete,
welche sauerstoffabsorbierende Harzfolien sind, die in ein gasdurchlässiges Verpackungsmaterial
gewickelt sind und als eine Art Etikett, Karte oder Deckel verwendet
werden, oder andere Arten von Sauerstoffabsorbiermitteln zum Desoxidieren
und Frischhalten von Nahrungsmitteln oder anderen Produkten in den offengelegten
japanischen Patentschriften Nr. HEI 2-72851, Nr. 7-137761, Nr. HEI 7-219430
usw. offenbart.
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EP
0787764 beschreibt eine sauerstoffabsorbierende Harzzusammensetzung,
welche ein Harz und ein Sauerstoffabsorbiermittel, das durch Beschichten
von Eisenpulver mit Natriumiodid und Kaliumiodid hergestellt wurde,
enthält.
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Wenn jedoch ein selbstreagierendes
Sauerstoffabsorbiermittel, welches in sich selbst Wasser enthält, in Harz
geknetet wird, besteht die Befürchtung,
dass Feuchtigkeit, welche in der wasserhaltigen Komponente enthalten
ist, verdampfen kann, wenn in der Zeit, in der das Sauerstoffabsorbiermittel
geknetet und zu einer Folie verarbeitet wird, Wärme zugeführt wird. Außerdem kann
die verdampfte Feuchtigkeit innerhalb der Harzfolie Schaum erzeugen
und bei der Extrusion Unebenheit der Folie verursachen, wodurch
die Bildung der Folie erschwert wird.
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Obwohl ein selbstreagierendes Sauerstoffabsorbiermittel
imstande ist, Sauerstoff ungeachtet der relativen Feuchtigkeit der
Umgebung zu absorbieren, verdampft Feuchtigkeit, welche im Sauerstoffabsorbiermittel
enthalten ist, überdies
unvermeidlich während
der Sauerstoffabsorption und wird auf die Produkte, welche frisch
gehalten werden, übertragen.
Demgemäß besteht
ein Problem darin, dass das Sauerstoffabsorbiermittel nicht verwendet
werden kann, wenn die Produkte, welche frisch gehalten werden, Medikamente
und Nahrungsmittel usw. sind, welche in einem trockenen Zustand
sind und keine Feuchtigkeit vertragen.
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Außerdem ist es im Falle eines
feuchtigkeitsfreien Sauerstoffabsorbiermittels möglich, Feuchtigkeit in das
zuvor erwähnte
Sauerstoffabsorbiermittel aufzunehmen, nachdem es mit dem Harz verknetet
und zu einer Folie verarbeitet wurde. Eine derartige Behandlung
erfordert jedoch einen getrennten Schritt zusätzlich zu den Schritten der
Herstellung des Sauerstoffabsorbiermittels und ist daher bei der
industriellen Erzeugung ungünstig.
Wenn außerdem
ein Sauerstoffabsorbiermittel, welches einer derartigen Behandlung
unterzogen wurde, für
getrocknete Produkte verwendet wird, ist es unvermeidlich, dass
Feuchtigkeit, welche im Sauerstoffabsorbiermittel enthalten ist,
verdampft und auf das frisch gehaltene Produkt übertragen wird. Überdies
kann die Übertragung
von Feuchtigkeit im Falle von einigen frisch gehaltenen Produkten
Geschmacksverschlechterung (Befeuchtung), Qualitätsänderung (Pulver, welches Klumpen
bildet), chemische Änderung
(Hydrolyse) Lind andere Probleme verursachen. Außerdem besteht ein Problem
darin, dass Feuchtigkeit im Verlauf von Langzeitfrischhaltung aus
dem Sauerstoffabsorbiermittel verdampft und die Sauerstoffabsorptionsleistung
verringert wird, wodurch die Absorption des Sauerstoffs, welcher
von außerhalb
des Behälters
eindringt, verhindert wird, die Sauerstoffkonzentration innerhalb
des Behälters
verhindert wird und folglich die Qualität des Produkts, welches frisch
gehalten wird, verschlechtert wird.
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Außerdem ist es im Falle eines
sauerstoffabsorbierenden Mehrschichtkörpers, welcher eine sauerstoffabsorbierende
Harzzusammensetzung als eine mittlere Schicht, eine Sperrschicht
als eine äußere Schicht und
eine Dichtungsschicht als eine innere Schicht umfasst, ziemlich
schwierig, in der sauerstoffabsorbierenden Schicht, welche als die
mittlere Schicht bereitgestellt wird, Feuchtigkeit zu halten.
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Demgemäß ist die Anwendung von herkömmlichen
sauerstoffabsorbierenden Harzzusammensetzungen im Wesentlichen auf
Produkte mit hohem Wassergehalt beschränkt gewesen, während die
Anwendung auf Produkte mit geringem Wassergehalt schwierig gewesen
ist.
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
stellten fest, dass ein neues Sauerstoffabsorbiermittel, welches
entweder Eisenpulver/Iod oder Eisenpulver/Iod/Metalliodid umfasst,
selbst in einer Umgebung mit geringer Feuchtigkeit ohne jeglichen
Wasserspender zu rascher Sauerstoffabsorption imstande ist. Frei
von der Befürchtung,
dass durch die Produkte, welche frisch gehalten werden, Feuchtigkeit
absorbiert wird, ist dieses neue Sauerstoffabsorbiermittel bestens
für die
Desoxidation und Frischhaltung von Nahrungsmitteln in einem trockenen
Zustand geeignet. Das zuvor erwähnte
Sauerstoffabsorbiermittel, welches Iod oder Iod/Metalliodid enthält, wirkt
als ein Beschleuniger der Sauerstoffabsorptionsreaktion durch Eisen.
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
stellten des Weiteren fest, dass insbesondere Eisenpulver, welches
mit Iod oder Metalliodidsalz beschichtet ist, gut in Harz eingemischt,
zu einer Folie verarbeitet und danach gezogen werden kann und dass
eine derartige sauerstoffabsorbierende Harzzusammensetzung auch zum
Absorbieren von Sauerstoff in einer Umgebung mit geringer Feuchtigkeit
imstande ist.
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Als ein Sauerstoffabsorbiermittel,
welches keinerlei Wasserspender benötigt, gestattet die vorliegende Erfindung
die Frischhaltung van Produkten eines breiteren Wasseraktivitätsbereichs.
Insbesondere Produkte mit einer Wasseraktivität von 0,1 bis 0,7, welche keine
Feuchtigkeit vertragen und eine trockene Umgebung mit geringer Feuchtigkeit
bei der Frischhaltung benötigen,
zum Beispiel Diätnahrungsmittel
oder Medikamente in Pulver- oder Granulatform usw., können für eine lange
Zeit in einem desoxidierten Zustand frisch gehalten werden, ohne
dass jegliche Feuchtigkeit absorbiert wird, wodurch eine Verschlechterung
infolge von Sauerstoff verhindert wird und die gute Qualität der Produkte
aufrechterhalten werden kann.
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Somit stellt die vorliegende Erfindung
eine sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung und eine sauerstoffabsorbierende
Harzzusammensetzung, die eine derartige sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung einsetzt, bereit, welche selbst in einer Umgebung
mit geringer Feuchtigkeit eine ausreichende Desoxidationsleistung
an den Tag legen.
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Außerdem stellt die vorliegende
Erfindung ein Frischhalteverfahren bereit, bei welchem sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung und eine sauerstoffabsorbierende Harzzusammensetzung,
welche sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung einsetzt, verwendet
werden.
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Insbesondere stellt die vorliegende
Erfindung eine sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung bereit, welche
Eisenpulver und 0,1 bis 10 Gewichtsteile Iod (I2)
je 100 Gewichtsteile Eisenpulver umfasst und einen Wassergehalt
von 1 Gewichts-% oder weniger aufweist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung zusätzlich Metalliodid.
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Das zuvor erwähnte Metalliodid kann Metalliodid
von Alkalimetall oder Metalliodid von Erdalkalimetall sein.
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Außerdem kann das zuvor erwähnte Metalliodid
von Alkalimetall oder Erdalkalimetall Natriumiodid, Kaliumiodid
oder Calciumiodid sein.
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Außerdem ist die Summe des Gewichts
von Iod und Metalliodid vorzugsweise 0,01 bis 20 Gewichtsteile je
100 Gewichtsteile Eisenpulver, und das Gewichtsverhältnis von
Iod zu Metalliodid liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0,1–5.
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Die Oberfläche des Eisenpulvers kann mit
einer Mischung des Iods und des Metalliodids, welche zuvor erwähnten wurden,
beschichtet werden.
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Überdies
ist die sauerstoffabsorbierende Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Absorbieren von Sauerstoff in einer Umgebung mit geringer
Feuchtigkeit imstande und wird vorzugsweise durch gleichmäßiges Dispergieren
der zuvor erwähnten
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung, welche Iod und Eisenpulver
enthält,
in thermoplastischem Harz hergestellt. Die erhaltene sauerstoffabsorbierende Harzzusammensetzung
kann als ein Film oder eine Folie mit einem Einzel- oder Mehrschichtaufbau
verarbeitet werden. Im Übrigen
kann die Folie des Weiteren gezogen werden, wodurch eine poröse sauerstoffabsorbierende
Folie mit einer verbesserten Sauerstoffabsorptionsleistung erzeugt
wird.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Verfahren zum Frischhalten von Produkten mit geringem
Wassergehalt bereitzustellen, bei welchem die zuvor erwähnte sauerstoffabsorbierende
Harzzusammensetzung mit einem gasdurchlässigen Material umwickelt und
entweder zu einem taschenartigen Sauerstoffabsorbiermittel oder
einem etikettenartigen Sauerstoffabsorbiermittel, welches übereinander
angeordnete Schichten einer Deckschicht und einer Klebschicht zum
Ankleben umfasst, geformt wird und bei welchem das erhaltene Sauerstoffabsorbiermittel
zusammen mit einem Produkt mit geringem Wassergehalt, welches frisch zu
halten ist, in einer Tasche, welche aus einer Gassperrfolie hergestellt
ist, aufgehoben wird, wodurch die Frischhaltung von Produkten in
einer Umgebung mit geringer Feuchtigkeit ermöglicht wird.
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Ein noch weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Verfahren zum Frischhalten von Produkten mit
geringem Wassergehalt bereitzustellen, bei welchem ein taschenartiges
Sauerstoffabsorbiermittel, welches durch Umwickeln der zuvor erwähnten sauerstoffabsorbierenden
Harzzusammensetzung mit einem gasdurchlässigen Verpackungsmaterial
hergestellt wird, oder ein etikettenartiges Sauerstoffabsorbiermittel,
welches durch Übereinanderanordnen
einer Deckfolie und eines Klebstoffs zum Ankleben hergestellt wird,
zusammen mit einem Produkt, welches frisch zu halten ist, in einer
Tasche, welche aus einer Gassperrfolie hergestellt ist, aufgehoben
werden, wodurch die Frischhaltung von Produkten in einer Umgebung
mit geringer Feuchtigkeit ermöglicht
wird.
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Das Gewicht des Iodidions (I–),
welches in der zuvor erwähnten
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung enthalten ist, kann größer als
das halbe Gewicht des Iods (I2) sein.
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Außerdem stellt die vorliegende
Erfindung ein Sauerstoffabsorbiermittelpaket bereit, welches durch Füllen der
zuvor erwähnten
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung in eine kleine Tasche hergestellt wird,
welche aus einem gasdurchlässigen
Material hergestellt ist.
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Außerdem ist die vorliegende
Erfindung auch imstande, eine sauerstoffabsorbierende Folie mit
einer Dicke von 20 μm
bis 5 mm bereitzustellen, welche die zuvor erwähnte sauerstoffabsorbierende
Harzzusammensetzung enthält.
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Außerdem ist die vorliegende
Erfindung auch imstande, eine poröse sauerstoffabsorbierende
Folie bereitzustellen, welche hergestellt wird, indem die zuvor
erwähnte
sauerstoffabsorbierende Folie wenigstens in einer axialen Richtung
1,5- bis 12-mal die Originalgröße gezogen
wird.
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Außerdem stellt die vorliegende
Erfindung ein taschenartiges Sauerstoffabsorbiermittel bereit, welches
durch Umwickeln der zuvor erwähnten
sauerstoffabsorbierenden Folie mit einem gasdurchlässigen Material
hergestellt wird.
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Außerdem stellt die vorliegende
Erfindung ein etikettenartiges Sauerstoffabsorbiermittel bereit,
welches durch Laminieren einer Deckfolie, der zuvor erwähnten sauerstoffabsorbierenden
Folie und einer Klebschicht zum Ankleben hergestellt wird.
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Außerdem stellt die vorliegende
Erfindung einen sauerstoffabsorbierenden Mehrschichtkörper bereit, welcher
durch Laminieren von sauerstoffdurchlässigen Schichten hergestellt
wird, welche ein sauerstoffdurchlässiges thermoplastisches Harz,
die zuvor erwähnte
sauerstoffabsorbierende Folie und eine Gassperrschicht, welche aus
einem Gassperrmaterial hergestellt ist, umfassen.
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Außerdem stellt die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zum Frischhalten von Produkten mit geringem
Wassergehalt bereit, bei welchem ein frisch gehaltenes Produkt mit
einer Wasseraktivität
von 0,1 bis 0,7 zusammen mit dem zuvor erwähnten Sauerstoffabsorbiermittelpaket
in einem Gassperrbehälter
angeordnet und versiegelt wird.
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Außerdem stellt die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zum Frischhalten von Produkten mit geringem Wassergehalt
bereit, bei welchem ein frisch gehaltenes Produkt mit einer Wasseraktivität von 0,1
bis 0,7 zusammen mit der zuvor erwähnten sauerstoffabsorbierenden
Folie in einem Gassperrbehälter
versiegelt wird.
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Außerdem stellt die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zum Frischhalten von Produkten mit geringem
Wassergehalt bereit, bei welchem ein frisch gehaltenes Produkt mit
einer Wasseraktivität
von 0,1 bis 0,7 in einem Behälter
versiegelt wird, von welchem wenigstens ein Teil aus dem zuvor erwähnten sauerstoffabsorbierenden
Mehrschichtkörper
hergestellt ist.
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Außerdem weist das zuvor erwähnte frisch
gehaltene Produkt vorzugsweise eine Wasseraktivität von 0,2
bis 0,5 auf.
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Außerdem stellt die vorliegende
Erfindung eine Packung bereit, welche durch Anordnen und Versiegeln
eines frisch gehaltenen Produkts zusammen mit der zuvor erwähnten sauerstoffabsorbierenden
Folie in einem Gassperrbehälter
hergestellt wird.
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Außerdem stellt die vorliegende
Erfindung eine Packung bereit, welche durch Anordnen und Versiegeln
eines frisch gehaltenen Produkts in einem Behälter hergestellt wird, von
welchem wenigstens ein Teil aus dem zuvor erwähnten sauerstoffabsorbierenden
Mehrschichtkörper
hergestellt ist.
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Die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
zwei Komponenten, d. h. Eisenpulver/Iod, oder drei Komponenten,
d. h. Eisenpulver/Iod/Metalliodid. Diese sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung legt. im Vergleich zu der allgemein bekannten sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung,
welche zwei Komponenten, d. h.
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Eisenpulver/Metallhalogenid, umfasst,
eine beachtlich hohe Sauerstoffabsorptionsleistung in einer Umgebung
mit geringer Feuchtigkeit an den Tag.
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Eisenpulver ist der Hauptwirkstoff
der sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung und führt bei
seiner Reaktion mit dem Sauerstoff, welcher in der Umgebung enthalten
ist, Sauerstoffabsorption durch. Iod oder Iod und Metalliodid dienen
als ein Katalysator zum Beschleunigen der Oxidationsreaktion.
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Andere Komponenten, zum Beispiel
Metallhalogenide können
zum Zweikomponentensauerstoffabsorbiermittel gemäß der vorliegenden Erfindung,
welches Eisenpulver/Iod enthält,
hinzugefügt
werden. Unter den Metallhalogeniden weisen Metalliodide die stärkste Wirkung
beim Beschleunigen eines katalytischen Vorgangs auf. Somit wird
das Dreikomponentensauerstoffabsorbiermittel gemäß der vorliegenden Erfindung
erzeugt.
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Hinsichtlich des Eisenpulvers, welches
in der vorliegenden Erfindung verwendet. wird, kann jedes Eisenpulver
ohne spezielle Beschränkung
seiner Feinheit verwendet werden, solange eine Sauerstoffabsorptionsreaktion
stattfindet. Demgemäß kann Eisenpulver,
welches eine teilweise oxidierte Oberfläche aufweist oder andere Metalle
enthält,
verwendet werden. Zum Beispiel werden vorzugsweise reduziertes Eisenpulver, elektrolytisches
Eisenpulver, atomisiertes Eisenpulver usw. verwendet.
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Außerdem werden zerkleinerte
oder gemahlene Gusseisenprodukte usw. verwendet.
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Für
guten Kontakt von Eisenpulver mit Sauerstoff wird die Partikelgröße des Eisenpulvers
vorzugsweise so klein gemacht, dass sie normalerweise einen maximalen Partikeldurchmesser
von 10 Mesh (etwa 1,7 mm) oder weniger und vorzugsweise 50 Mesh
(etwa 0,3 mm) oder weniger aufweist.
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Eisenpulver mit einem übermäßig kleinen
Partikeldurchmesser kann Feuer erzeugen oder andere Probleme verursachen,
wenn es verarbeitet wird, und ist außerdem teuer. Es wird daher
vorzugsweise Eisenpulver mit einem mittleren Partikeldurchmesser
von 10 bis 500 μm
verwendet.
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Die spezifische Oberfläche von
Eisenpulver ist vorzugsweise 500 cm2/g oder
mehr.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird die sauerstoffabsorbierende Zweikomponentenzusammensetzung,
welche Eisenpulver/Iod umfasst, zum Beispiel eine pulvrige Mischung
aus Eisenpulver und Iod, welche in eine kleine Tasche gefüllt wird,
die aus einem gasdurchlässigen
Material hergestellt ist, als ein sauerstoffabsorbierendes Paket
erzeugt und für
Desoxidations- und Frischhaltungszwecke verwendet wird.
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Das Gewicht von Iod je 100 Gewichtsteile
Eisenpulver ist 0,1 bis 10 Gewichtsteile. Die Partikelgröße von Iod
ist normalerweise kleiner als ein maximaler Partikeldurchmesser
von 10 Mesh, und es ist besonders vorzuziehen, wenn sie 50 Mesh
oder weniger ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist die sauerstoffabsorbierende Dreikomponentenzusammensetzung,
welche Eisenpulver/Iod/Metalliodid umfasst, zum Beispiel eine pulvrige
Mischung aus Eisen, Iod und Metalliodid, wobei für eine effiziente katalytische
Wirkung von Iod und Metalliodid vorzugsweise eine Mischung aus Iod
und Metalliodid an der Oberfläche
des Eisenpulvers haftet. Die sauerstoffabsorbierende Dreikomponentenzusammensetzung,
bei welcher eine Mischung aus Iod und Metalliodid an der Oberfläche des
Eisenpulvers haftet, verhindert die Dispersion von Iod in die Luft
und legt eine gute Sauerstoffabsorptionsleistung an den Tag. Die
hierin erwähnten „zwei Komponenten" oder „drei Komponenten" sind Mindestkomponenten,
und die Hinzufügung
von anderen Komponenten ist nicht berücksichtigt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
ein Katalysator zum Bewirken einer Sauerstoffabsorptionsreaktion
von Eisen Iod und Iodid. Elektrolytisches Metalliodid kann als das
Metalliodid verwendet werden. Insbesondere ist es möglich, Iodid
von Alkalimetallen und Erdalkalimetallen oder Iodid von Übergangsmetallen, wie
beispielsweise Kupfer, Zink, Aluminium, Zinn, Eisen, Cobalt, Nickel,
Cadmium usw., zu verwenden.
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Iodide von mehreren Metallen können als
die oben erwähnten
Metalliodide angegeben werden. Im Sinne der Sicherheit und der katalytischen
Leistung sind jedoch Iodide von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen,
insbesondere Natriumiodid, Kaliumiodid und Calciumiodid, vorzuziehen.
Außerdem
können
mehr als zwei Metalliodide gemischt und verwendet werden.
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Bezüglich des Katalysators für die sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Intervention von anderen Halogeniden nicht ausgeschlossen,
sofern die Sauerstoffabsorptionsreaktion nicht verhindert wird.
Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
beträgt
der Gesamtgehalt von Iod und Iodid im Katalysator 90 Gewichts-%
und vorzugsweise 95 Gewichts-% oder mehr.
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Obwohl der Reaktionsbeschleuniger
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Eisenpulver gemischt werden kann, ist es vorzuziehen,
dass der Beschleuniger das Eisenpulver bedeckt. Das Gesamtgewicht
von Iod und Metalliodid in 100 Gewichtsteilen Eisenpulver beträgt vorzugsweise
0,01 bis 20 Gewichtsteile, insbesondere 0,1 bis 10 Gewichtsteile
und am besten 0,5 bis 6 Gewichtsteile. Wenn das Gesamtgewicht von
Iod und Metalliodid unter diesem Bereich liegt, wird die Sauerstoffabsorptionsreaktion
reduziert. Wenn andererseits das Gesamtgewicht diesen Bereich überschreitet,
kann es sein, dass das Sauerstoffabsorbiermittel übermäßige Feuchtigkeit
absorbiert, eluiert und ein Problem verursacht.
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Was das Gewichtsverhältnis von
Iod zu Metalliodid innerhalb des Sauerstoffabsorbiermittels betrifft,
so ist das Gewicht des Iodidions (I–)
vorzugsweise größer als
das halbe Gewicht des Iods (I2). Es ist
vorzuziehen, dass das Gewichtsverhältnis die Hälfte überschreitet, da Iod und Metalliodid
dann ein komplexes Salz bilden, welches die katalytische Wirkung
für die
Sauerstoffabsorption verbessert und dazu beiträgt, Verdampfung von Iod in
die Luft zu verhindern.
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Wenn die aktive Komponente für die Reaktion
an der Oberfläche
des Eisenpulvers haftet und Eisenpulver, Iod und Metalliodid nicht
getrennt werden, wenn sie in das Sauerstoffabsorbiermittelharz gemischt
werden, und eine ausreichende katalytische Reaktion erwartet wird,
kann das Gesamtgewicht von Iod und Iodid 0,1 bis 10 Gewichtsteile
und vorzugsweise 0,5 bis 6 Gewichtsteile betragen. Außerdem wird,
wenn das Gewichtsverhältnis
von Iod zu Metalliodidsalz 1 : 0,65 bis 10 ist, eine mehr bevorzugte
sauerstoffabsorbierende Harzzusammensetzung erzeugt.
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Ein Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung
einer sauerstoffabsorbierenden Dreikomponentenzusammensetzung wird
im Folgenden beschrieben. In erster Linie wird Iod in einer konzentrierten
wässrigen
Metalliodidlösung aufgelöst, wodurch
eine wässrige
Lösung
aus Iod und Metalliodid hergestellt wird. Danach wird die erhaltene
Lösung
auf Eisenpulver gesprüht
und damit gemischt, während
das Eisenpulver verrührt
wird. Nach dem Trocknen des Eisenpulvers und dem Entziehen von Wasser
aus dem Pulver wird eine granulatartige sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung erhalten, wobei die Oberfläche des Eisenpulvers mit einer
Mischung aus Iod und metalliodid beschichtet ist. Die erhaltene
sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung weist eine hohe Fließfähigkeit
auf und kann leicht verarbeitet werden.
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Iod und Metalliodid zusammen bilden
ein komplexes Salz, welches die katalytische Wirkung für die Sauerstoffabsorption
erhöht
und dazu beiträgt,
die Dispersion von Iod in die Luft zu verhindern.
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Der Wassergehalt der sauerstoffabsorbierenden
Zusammensetzung, welche zwei oder drei Komponenten enthält, beträgt 1 Gewichts-%
oder weniger und vorzugsweise 0,2 Gewichts-% oder weniger. Ein Wassergehalt,
welcher diesen Bereich überschreitet,
verringert nicht nur die Fließfähigkeit
des Pulvers mit der sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung und
erschwert die Herstellung des Wirkstoffes, sondern verursacht auch
ein Problem darin, dass Feuchtigkeit vom Wirkstoff auf das Produkt,
welches frisch gehalten wird, übertragen
wird.
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Um üblen Geruch zu verhindern,
Staub zurückzuhalten
und Flecken zu verhindern, können
nach Bedarf Zusatzstoffe, wie beispielsweise Kieselpulver, Perlit,
Diatomeenerde, Aluminiumhydroxid, Tonerde, Aktivkohle, wasserabsorbierendes
Polymer usw., zur sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung hinzugefügt werden.
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Die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung,
welche entweder zwei oder drei Komponenten enthält, wird in eine kleine Tasche
gefüllt,
welche aus einem gasdurchlässigen
Material hergestellt ist und zu einem Sauerstoffabsorbiermittelpaket
geformt wird, um in einer derartigen Form für Frischhaltezwecke verwendet
zu werden.
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Als ein gasdurchlässiges Material werden Verpackungsmaterialien
mit einer Sauerstoffdurchlässigkeit von
wenigstens 100 cm3/m2/24
Std./Atm. (2,50% relative Feuchtigkeit), zum Beispiel eine Kunststofffolie,
ein Vliesstoff, Papier usw., oder eine Mehrschichtfolie, welche
diese Materialien umfasst, verwendet.
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Außerdem kann die sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung in ein Harz geknetet, zu einem folienartigen Sauerstoffabsorbiermittel
verarbeitet und für
Frischhaltezwecke verwendet werden.
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Wenn die sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung (kann hierin im Folgenden auch als das „Sauerstoffabsorbiermittel" bezeichnet werden)
in ein Harz geknetet wird, werden vorzugsweise Oxide von Erdalkalimetallen,
wasserabsorbierende Wirkstoffe, wie beispielsweise Diatomeenerde,
Tonerde, Zellstoff und wasserabsorbierendes Polymer, geruchsabsorbierende
Wirkstoffe, wie beispielsweise Aktivkohle, Molekulargrobstoff, oder
Farbpigmente, wie beispielsweise Titanoxid, Eisenoxid, Kohleschwarz
usw., hinzugefügt.
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Obwohl es keine spezielle Bechränkung für das thermoplastische
Harz zum Mischen mit dem Sauerstoffabsorbiermittel gibt, werden
vorzugsweise Materialien, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen,
verschiedene Ethylencopolymere, modifiziertes Polyolefin, Elastomere
usw., einzeln oder gemischt verwendet.
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Die sauerstoffabsorbierende Harzzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise durch Verschmelzen und Kneten des zuvor
erwähnten
Sauerstoffabsorbiermittels mit thermoplastischem Harz hergestellt.
Außerdem
kann die sauerstoffabsorbierende Harzzusammensetzung auch durch
Anordnen des zuvor erwähnten
Sauerstoffabsorbiermittels zwischen Schichten aus thermoplastischem
Harz, welche durch Wärme
erweicht werden, hergestellt werden. Das Mischverhältnis des
Sauerstoffabsorbiermittels zum thermoplastischen Harz beträgt vorzugsweise
25 bis 85 Gewichtsteile Sauerstoffabsorbiermittel bezüglich 15
bis 75 Gewichtsteile thermoplastisches Harz und insbesondere 30
bis 70 Gewichtsteile Sauerstoffabsorbiermittel bezüglich 30
bis 70 Gewichtsteile thermoplastisches Harz.
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Während
des Mischens und Knetens des thermoplastischen Harzes mit dem Sauerstoffabsorbiermittel beträgt der Wassergehalt
innerhalb des Sauerstoffabsorbiermittels 1 Gewichts-% oder weniger.
Weiteres Wasser braucht zum Erbringen der Sauerstoffabsorptionsleistung
nicht enthalten sein. Die Durchführung
der zuvor beschriebenen Prozedur ermöglicht es, zu verhindern, dass
Feuchtigkeit innerhalb der Folie bleibt und ungünstige Schäume in der Folie erzeugt werden.
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Da die sauerstoffabsorbierende Harzzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung so hergestellt wird, dass sie zum Frischhalten von Produkten
mit geringem Wassergehalt geeignet ist, enthält die sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung in sich selbst vorzugsweise keine wasserhaltige
Komponente. Die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung weist einen
Wassergehalt von 1 Gewichts-% oder weniger und vorzugsweise 0,6
Gewichts-% oder weniger auf, da ein Wassergehalt in diesem Bereich
eine gute Wärmeformung
erlaubt, ohne irgendwelche Probleme zu verursachen, wie beispielsweise
Bildung von Schäumen
zur Zeit der Warmformverarbeitung, und in diesem Zustand eine ausreichende
Sauerstoffabsorptionsreaktion erhalten wird.
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Ungeachtet seiner Form gestattet
es ein Sauerstoffabsorbiermittel, welches die sauerstoffabsorbierende
Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst, eine rasche Desoxidation und Langzeitfrischhaltung
einer Packung, welche ein Produkt mit einer Wasseraktivität von 0,1
oder mehr enthält.
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Die Dicke der sauerstoffabsorbierenden
Folie beträgt
vorzugsweise 50 μm
bis 3 mm und ist nach Erwägen
der erforderlichen Sauerstoffabsorptionsleistung, Verarbeitbarkeit,
Haftung, Füllungseigenschaften usw.
angemessen auszuwählen.
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Wenn die Harzzusammensetzung, welche
thermoplastisches Harz und ein Sauerstoffabsorbiermittel umfasst,
zur Verwendung in eine Folie umzubilden ist, variiert die Dicke
der Folie in Abhängigkeit
von der Art und dem Zweck der Verwendung. Dicken unter 50 μm können jedoch
Probleme verursachen, wie beispielsweise dass eine sauerstoffabsorbierende
Folie mit einer sehr großen
Fläche
erforderlich ist, um eine gewünschte
Sauerstoffabsorptionsfähigkeit
zu erhalten, oder dass besonders fein herzustellendes Eisenpulver erforderlich
ist. Wenn andererseits die Dicke 5 mm überschreitet, kann infolge
der Schwierigkeit, zur Zeit der Ziehverarbeitung, welche nach der
Folienverarbeitung erfolgt, eine gleichmäßige Ziehtemperatur aufrechtzuerhalten,
kein gleichmäßiges Ziehen
durchgeführt
werden oder die Zugspannung kann so groß sein, dass die Verarbeitung
auf einer normalen Maschine erschwert wird.
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Außerdem wird durch Umbilden
der sauerstoffabsorbierenden Harzzusammensetzung in eine Folie und
Durchführen
von uniaxialem oder biaxialem Ziehen eine poröse sauerstoffabsorbierende
Folie mit einer Anzahl von Lücken
(Mikrolücken),
welche in der Folie aus thermoplastischem Harz erzeugt werden, erhalten. Das
Sauerstoffabsorbiermittel, welches Iod, Metalliodidsalz und Eisenpulver
in der zuvor erwähnten
Folie gleichmäßig verteilt
umfasst, kommt durch die Mikrolücken
mit der Umgebungsluft in Kontakt und erlaubt dadurch eine wirksame
Absorption des Sauerstoffs, welcher im Raum innerhalb des Pakets
enthalten ist.
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In diesem Fall ist die Ziehgröße der Folie
vorzugsweise 1,5- bis 12-mal die Originalgröße. Dies ist so, da, wenn die
Ziehgröße der Folie
weniger als 1,5-mal die Originalgröße ist, nicht viele Mikrolücken erzeugt
werden und das gleichmäßig verteilte
Sauerstoffabsorbiermittel nicht genug Kontakt mit der Luft aufweist
und keine außerordentliche
Sauerstoffabsorptionsfähigkeit
zeigen kann. Wenn die Ziehgröße der Folie
außerdem mehr
als 12-mal die Originalgröße ist,
kann die erhaltene sauerstoffabsorbierende Harzzusammensetzung nicht
zur praktischen Verwendung herangezogen werden, da die Folienstärke in der
Zugrichtung beträchtlich reduziert
wird und das Sauerstoffabsorbiermittel bei Anwendung einer geringen
Kraft leicht reißt.
Hinsichtlich der Temperatur zum Ziehen der Folie kann jede Temperatur,
welche die Verarbeitung erlaubt, angemessen eingestellt werden.
Mikrolücken
werden jedoch leicht erzeugt, wenn das Ziehen bei einer Temperatur
erfolgt, welche um 3 bis 7ºC
niedriger als der Schmelzpunkt des thermoplastischen Harzes ist,
und die Herstellung einer sauerstoffabsorbierenden Folie mit einer
hohen Sauerstoffabsorptionsfähigkeit
wird ermöglicht.
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Als ein Produktfrischhalteverfahren
wird ein Produkt mit einer Wasseraktivität von 0,1 oder mehr zusammen
mit dem zuvor erwähnten
Sauerstoffabsorbiermittelpaket in einen Gassperrbehälter gegeben,
und der Sauerstoff im Inneren des Behälters wird rasch desoxidiert,
wodurch die Qualität
des Produkts über
einen langen Zeitraum erhalten wird. Das Sauerstoffabsorbiermittelpaket
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist durch seine gute Sauerstoffabsorptionsfähigkeit
in einer Umgebung mit geringer Feuchtigkeit gekennzeichnet. Das
Sauerstoffabsorbiermittelpaket ist beim Frischhalten von Produkten
mit geringem Wassergehalt und mit einer Wasseraktivität von 0,1
bis 0,6 und insbesondere 0,2 bis 0,5 leistungsfähig.
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Die Form und das Material des Gassperrbehälters (kann
hierin im Folgenden einfach als der „Behälter" bezeichnet sein) sind nicht beschränkt und
können
zum Beispiel aus Metalldosen, Glasgefäßen, Kunststoffbehältern oder
-taschen usw. ausgewählt
werden, solange er versiegelt werden kann und im Wesentlichen Gassperreigenschaften
aufweist.
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Zum Beispiel werden herkömmlicherweise
Mehrschichtfolien oder -filme oder Behälter oder Taschen, welche aus
Folien hergestellt sind, mit einer Sauerstoffdurchlässigkeit
von unter 0 bis 100 cm3/m2/24
Std./Atm. (25ºC,
50% relative Feuchtigkeit) und insbesondere unter 0 bis 50 cm3/m2/24 Std./Atm.
(25ºC,
50% relative Feuchtigkeit) verwendet. Beispiele für derartige
Gassperrbehälter
umfassen: laminierte Körper
aus Polyethylenterephthalat/aufgedampftem Aluminium/Polyethylen,
gerichtetem Polypropylen/Polyvinylalkohol/Polyethylen, Polyvinylidenchlorid,
welches mit gerichtetem Nylon/Polethylen, Aluminiumfolie/Polyethylen
beschichtet(K-Beschichtung) ist, usw.; oder coextrudierte Laminate
aus MXD6 Nylon.
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Die sauerstoffabsorbierende Folie
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird in verschiedenen Formen entworfen, wobei ein Sauerstoffabsorbiermittelpaket,
welches durch Zerschneiden einer porösen sauerstoffabsorbierenden
Folie in. kleine Stücke
und Umwickeln derselben mit einem gasdurchlässigen Verpackungsmaterial
hergestellt wird, bevorzugt wird. Beispiele für derartige Formen umfassen:
ein taschenartiges Sauerstoffabsorbiermittel, welches durch Bilden
einer kleinen Tasche aus einem gasdurchlässigen Verpackungsmaterial und
Füllen
einer sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung in eine solche Tasche
hergestellt wird; oder ein etikettenartiges Sauerstoffabsorbiermittel,
welches ein Paket mit einer luftdurchlässigen Zusammensetzung auf
einer Seite und einen Klebstoff auf der anderen Seite umfasst und
welches leicht und praktisch angeklebt werden kann; oder ein deckelartiges
Sauerstoffabsorbiermittel in Form eines Dichtungsdeckels, wobei
ein gasdurchlässiges
Verpackungsmaterial zum Anbringen der sauerstoffabsorbierenden Harzzusammensetzung
in der Mitte einer Seite des Sperrdichtungsdeckels verwendet wird
und der Deckel so angeordnet wird, dass er mit der Öffnung eines
Gefäßes in Kontakt
kommt.
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Eine Nahrungsmittelverpackung, welche
ein etikettenartiges Sauerstoffabsorbiermittel umfasst, das daran
angebracht ist, wird zusammen mit Nahrungsmittel oder anderen frisch
zu haltenden Produkten in einem Gassperrbehälter versiegelt, so dass das
Sauerstoffabsorbiermittel genügend
Sauerstoff absorbiert und beim Frischhalten des Produkts wirksam
sein kann.
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Sauerstoffabsorbierende Folien oder
poröse
sauerstoffabsorbierende Folien, welche die sauerstoffabsorbierende
Harzzusamensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen, werden laminiert und als eine sauerstoffabsorbierende
Schicht zwischen eine sauerstoffdurchlässige Schicht, welche aus einem
sauerstoffdurchlässigen
thermoplastischen Harz hergestellt ist, und einer Gassperrschicht,
welche aus einem Gassperrmaterial hergestellt ist, bereitgestellt.
Ein sauerstoffabsorbierender Mehrschichtkörper wird auf diese Weise erhalten.
Mit anderen Worten, eine Art der vorliegenden Erfindung ist ein
sauerstoffabsorbierender laminierter Körper, welcher wenigstens drei
Schichten umfasst, d. h. eine sauerstoffdurchlässige Schicht, welche ein sauerstoffdurchlässiges thermoplastisches
Harz enthält,
eine sauerstoffabsorbierende Schicht, welche die sauerstoffabsorbierende
Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält,
und eine Gassperrschicht, welche ein Gassperrmaterial enthält.
-
Wenn die sauerstoffabsorbierende
Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung aus einem Mehrschichtfilm oder einer Mehrschichtfolie
hergestellt ist, muss eine Gassperrschicht wenigstens auf einer
Seite der sauerstoffabsorbierenden Harzschicht, welche die sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung enthält,
bereitgestellt werden, während
auf der anderen Seite der sauerstoffabsorbierenden Harzschicht eine innere
Schicht bereitgestellt werden muss.
-
Falls mit dem sauerstoffabsorbierenden
Harz ein Verpackungsbehälter
hergestellt wird, wird die sauerstoffdurchlässige Schicht bereitgestellt,
um zu verhindern, dass frisch gehaltene Produkte die sauerstoffabsorbierende
Schicht direkt berühren.
Die sauerstoffdurchlässige
Schicht kann auch als eine Dichtungsschicht verwendet werden.
-
Das Harz, welches für die sauerstoffdurchlässige Schicht
verwendet wird, wird nach Erwägen
der Haftung mit der sauerstoffabsorbierenden Schicht passend ausgewählt. Die
Dicke der sauerstoffdurchlässigen Schicht
wird auf innerhalb eines Bereichs von 20 bis 180 μm festgesetzt,
und die Sauerstoffdurchlässigkeit
der Schicht ist vorzugsweise 100 cm3/m2/Atm./Tag oder mehr und insbesondere 200
cm3/m2/Atm./Tag
oder mehr. Außerdem
können
Pigmente, Gleitmittel usw. passend zur sauerstoffdurchlässigen Schicht
hinzugefügt
werden.
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Als ein Harz für die sauerstoffdurchlässige Schicht
werden vorzugsweise thermoplastische Harze verwendet. Beispiele
für derartige
thermoplastische Harze umfassen Polyolefine, wie beispielsweise
Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen niedriger Dichte mit linearer
Struktur, Polyethylen hoher Dichte, Polypropylen, Polymethylpenten
und säuremodifizierte
Polyolefine davon, Polystyrole, wie beispielsweise Polystyrol und
Modifikationen davon, verschiedene Ethylencopolymere, wie beispielsweise
Ethylenvinylacetatcopolymer, Ethylenmethylmetacrylatcopolymer, Ethylenethylacrylatcopolymer,
Ethylenacrylsäurecopolymer,
Ethylenpropylencopolymer, und Elastomere. Unter diesen Harzen werden
infolge ihrer hohen chemischen Beständigkeit, Wärmebeständigkeit und Hygieneeigenschaften
vorzugsweise Polyethylen und Polypropylen verwendet. Diese Harze
werden einzeln oder passend gemischt verwendet.
-
Hinsichtlich der sauerstoffabsorbierenden
Zusammensetzung, welche für
die sauerstoffabsorbierende Schicht verwendet wird, ist die zuvor
erwähnte
sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung zu verwenden. Bezüglich des
thermoplastischen Harzes, welches für die sauerstoffabsorbierende
Schicht verwendet wird, werden verschiedene Arten von Harzen verwendet,
welche für
die sauerstoffdurchlässige
Schicht verwendet werden.
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Aktivkohle, Zeolith, Titanoxid und
andere Zusatzstoffe können
zu der sauerstoffabsorbierenden Schicht hinzugefügt werden.
-
Die Dicke der sauerstoffabsorbierenden
Folie, welche die sauerstoffabsorbierende Schicht bildet, beträgt vorzugsweise
20 bis 200 μm
und wird nach Erwägen
der erforderlichen sauerstoffabsorbierenden Eigenschaften, Verarbeitbarkeit,
mechanischen Eigenschaften usw. passend ausgewählt.
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Obwohl es keine spezielle Beschränkung für die Gassperrschicht
gibt, solange eine solche Schicht Durchlässigkeit von Sauerstoff und
Feuchtigkeit vermeidet, werden vorzugsweise die folgenden Materialien verwendet:
Harzfolien, welche Aluminiumfolien und andere Metallfolien oder
Metalle oder Metalloxide, wie beispielsweise Aluminium, Aluminiumoxid
und Siliciumoxid, welches darauf eingedampft ist, oder Nylons, wie
beispielsweise MXD6 (Poly(metaxylendiaminadipinsäureamid)), oder nicht-kristalline Polyamide,
umfassen, oder Harze, wie beispielsweise Ethylenvinylalkoholcopolymerharze,
oder Polyvinylidenchlorid oder Folien, welche mit Polyvinylidenchloriden
beschichtet sind, von welchen alle nach Bedarf gezogen oder mit
anderen Harzen laminiert oder kombiniert werden können, und
zwar bis zu einem Ausmaß,
das die Gassperreigenschaften nicht beeinträchtigt. Die Sauerstoffdurchlässigkeit
der Gassperrschicht liegt vorzugsweise unter 100 cm3/m2/Atm./Tag und insbesondere unter 50 cm3/m2/Atm./Tag.
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Außerhalb der Gassperrschicht
wird des Weiteren vorzugsweise eine Schutzschicht bereitgestellt, welche
aus thermoplastischem Harz hergestellt ist. Beispiele für die thermoplastischen
Harze, welche für
die Schutzschicht verwendet werden, umfassen: Polyethylene, wie
beispielsweise Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen niedriger
Dichte mit linearer Struktur, Polyethylen hoher Dichte, verschiedene
Polypropylene, Nylon 6, Nylon 6,6, Polyethylenterephthalat und Kombinationen
davon.
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Was das Verfahren zum Laminieren
des sauerstoffabsorbierenden Mehrschichtkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung
betrifft, können
in Abhängigkeit
von der Struktur des Mehrschichtkörpers und der Materialien und
Eigenschaften der jeweiligen Schichten bekannte Techniken, wie beispielsweise
Extrusion, Laminieren, Trockenlaminieren, Coextrusion und Blasformung,
verwendet werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
erlaubt die Anordnung und Verwendung eines sauerstoffabsorbierenden
Mehrschichtkörpers
auf einem Teil oder der gesamten Innenfläche des Verpackungsbehälters die
Absorption und den Entzug des Sauerstoffs, der aus einem frisch
gehaltenen Produkt entsteht, welches Peroxid enthält und innerhalb
des Behälters
versiegelt wurde. Als ein Ergebnis wird eine Änderung der Qualität des Produkts
infolge von Sauerstoff, der im peroxidhaltigen Produkt enthalten
ist, ebenso verhindert wie eine Änderung
der Erscheinung und das Platzen oder Brechen des Behälters infolge
des Druckanstiegs innerhalb des Verpackungsbehälters. Der sauerstoffabsorbierende
Mehrschichtkörper
kann auf den ganzen Wänden
eines Verpackungsbehälters
verwendet werden. Andererseits kann der sauerstoffabsorbierende
Mehrschichtkörper teilweise
auf den Wänden
des versiegelten Behälters
verwendet werden, während
ein Gassperrmaterial, welches keine sauerstoffabsorbierenden Eigenschaften
aufweist, auf allen anderen Wandabschnitten des Verpackungsbehälters verwendet
werden kann.
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Verschiedene Arten von Sauerstoffabsorbiermitteln
oder sauerstoffabsorbierenden Mehrschichtkörpern, welche die sauerstoffabsorbierende
Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten, legen sauerstoffabsorbierende Eigenschaften
in einer Umgebung an den Tag, in welcher eine relative Feuchtigkeit
(RH nach engl. relative humidity) von 10 bis 70% oder 20 bis 70%
und insbesondere von 20 bis 50% vorliegt. Demgemäß sind diese Sauerstoffabsorbiermittel
oder sauerstoffabsorbierenden Mehrschichtkörper leistungsfähig beim
Frischhalten von Produkten mit geringem Wassergehalt, welche einen
geringen Wassergehalt aufweisen und wenig Feuchtigkeit erzeugen,
nämlich
Produkten mit einer Wasseraktivität von 0,1 bis 0,7 oder 0,2
bis 0,7 und insbesondere 0,2 bis 0,5, bei welcher herkömmliche
selbstreagierende Sauerstoffabsorbiermittel nicht angewendet werden
könnten.
Mit anderen Worten, diese Sauerstoffabsorbiermittel und sauerstoffabsorbierenden
Mehrschichtkörper
werden vorzugsweise zum Frischhalten von Produkten versendet, welche
eine geringe Wasseraktivität
aufweisen und bei der Frischhaltung trockene Bedingungen und geringe Feuchtigkeit
benötigen.
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Produkte mit der zuvor erwähnten Wasseraktivität fallen
in die Kategorie von Produkten mit geringem Wassergehalt. Die vorliegende
Erfindung kann jedoch insbesondere für die Frischhaltung von Produkten
angewendet werden, welche eine Wasseraktivität von 0,1 oder mehr aufweisen
und Feuchtigkeit missbilligen, zum Beispiel Produkte (verpackte
Produkte) mit geringem Wassergehalt, wie beispielsweise getrocknete
Nahrungsmittel, gebratene Imbisse und andere Arten von Nahrungsmittel,
pulvrige oder gekörnte
Produkte, Medikamente, Diätnahrungsmittel
usw.
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Beispiele für derartige Produkte umfassen:
Suppenfondpulver, Getränke
in Pulverform, Süßspeisen
in Pulverform, Gewürze,
Getreidepulver, nährende
Lebensmittel, Diätnahrungsmittel,
künstliche
Farbstoffe, künstliche
Geschmacksstoffe, Gewürze
aus tropischen Pflanzen, Medikamente in Pulver- oder Pillenform,
Seifepulver, Zahnpaste, Industriechemikalien und Pastillen davon
(tablettenartige Produkte).
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Hinsichtlich der Harzzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann für
alle bekannten Komponenten, enthaltenen Mengen oder Herstellungsverfahren
auf den bekannten Stand der Technik Bezug genommen werden. Zum Beispiel
kann auf die japanische Patentschrift (Kokoku) Nr. SHO 56-33980,
welche von den Erfindern der vorliegenden Erfindung eingereicht
wurde, Bezug genommen werden.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Einzelheiten der bevorzugten Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden im Folgenden erklärt.
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(Beispiel 1)
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In einer Gassperrtasche wurden 100
g Eisenpulver (maximaler Partikeldurchmesser: 150 μm) mit 2
g Iod; welches in einer Reibschale zermahlen worden war, verrührt und
gemischt, wodurch eine sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung 1
mit einem Wassergehalt von 0,1 Gewichts-% oder weniger erhalten
wurde. Das Verhältnis
der Komponenten betrug 2 Gewichtsteile Iod je 100 Gewichtsteile
Eisenpulver.
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Sieben Zehntel Gramm (0,7 g) dieser
sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung wurden in eine kleine Tasche (37
mm × 40
mm) gefüllt,
welche aus einem Gassperrmaterial (Polystyrolvliesstoff, hergestellt von
DuPont Co., Inc.; Produktname: „Tyvek") hergestellt war, und viele sauerstoffabsorbierende
Pakete wurden auf diese Weise hergestellt.
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Anschließend wurden diese Sauerstoffabsorbiermittelpakete
zusammen mit Baumwollstücken,
welche mit 10 ml Glycerinlösungen
mit verschiedenen Dichten imprägniert
waren, in Gassperrtaschen, welche aus laminierter Folie aus Nylon/Polyethylen-K-Beschichtung
hergestellt waren, gefüllt
und versiegelt, und die Taschen wurden nach dem Einfüllen von
250 ml Luft versiegelt. Die Taschen wurden bei 25ºC gehalten,
und es wurde ein Sauerstoffabsorptionsversuch durch Messen der Sauerstoffkonzentration
innerhalb der Tasche über einen
bestimmten Zeitraum durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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Die Feuchtigkeit der Umgebung wird
durch die Glycerinlösungen
eingestellt, und die relative Feuchtigkeit (RH) beträgt 50%,
wenn die Glycerinlösung
79 Gewichts-% ist, 40%, wenn die Glycerinlösung 86 Gewichts-% ist, und
30%, wenn die Glycerinlösung
92 Gewichts-% ist.
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(Beispiel 2)
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Fünf
Kilogramm Eisenpulver (maximale Partikelgröße: 150 μm) wurden in einen Vakuumtrockner
gegeben, und eine wässrige
Lösung,
welche durch Auflösen
von 50 g Iod und 50 g Kaliumiodid in 100 ml Wasser hergestellt wurde,
wurde eingesprüht,
während
das Eisenpulver unter reduziertem Druck von 60 mmHg verrührt und
gemischt wurde. Nach dem Trocknen des Eisenpulvers bei 120ºC für eine Stunde
wurde eine granulatartige sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung
2 mit einem Wassergehalt von 0,1 Gewichts-% oder weniger erhalten.
-
Das Verhältnis der jeweiligen Komponenten
war 1 Gewichtsteil Iod und 1 Gewichtsteil Kaliumiodid je 100 Gewichtsteile
Eisenpulver.
-
Ein Sauerstoffabsorptionsversuch
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung 2
anstelle der sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung 1 verwendet
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
(Beispiel 3)
-
Fünf
Kilogramm Eisenpulver (maximale Partikelgröße: 150 μm) wurden in einen Vakuumtrockner
gegeben, und eine wässrige
Lösung,
welche durch Auflösen
von 70 g Iod und 30 g Kaliumiodid in 200 ml Wasser hergestellt wurde,
wurde eingesprüht,
während
das Eisenpulver unter reduziertem Druck von 60 mmHg verrührt und
gemischt wurde. Nach dem Trocknen des Eisenpulvers bei 120ºC für eine Stunde
wurde eine granulatartige sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung
3 mit einem Wassergehalt von 0,1 Gewichts-% oder weniger erhalten.
Das Verhältnis
der jeweiligen Komponenten war 1,4 Gewichtsteile Iod und 0,6 Gewichtsteile
Kaliumiodid je 100 Gewichtsteile Eisenpulver.
-
Ein Sauerstoffabsorptionsversuch
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung 3
anstelle der sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung 1 verwendet
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
(Beispiel 4)
-
Fünf
Kilogramm Eisenpulver (maximale Partikelgröße: 150 μm) wurden in einen Vakuumtrockner
gegeben, und eine wässrige
Lösung,
welche durch Auflösen
von 50 g Iod und 50 g Natriumiodid in 100 ml Wasser hergestellt
wurde, wurde eingesprüht,
während
das Eisenpulver unter reduziertem Druck von 60 mmHg verrührt und
gemischt wurde. Nach dem Trocknen des Eisenpulvers bei 120ºC für eine Stunde
wurde eine granulatartige sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung
4 mit einem Wassergehalt von 0,1 Gewichts-% oder weniger erhalten.
Das Verhältnis
der jeweiligen Komponenten war 1 Gewichtsteil Iod und 1 Gewichtsteil.
Natriumiodid je 100 Gewichtsteile Eisenpulver.
-
Ein Sauerstoffabsorptionsversuch
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung 4
anstelle der sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung 1 verwendet
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
(Beispiel 5)
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Fünf
Kilogramm Eisenpulver (maximale Partikelgröße: 150 μm) wurden in einen Vakuumtrockner
gegeben, und eine wässrige
Lösung,
welche durch Auflösen
von 50 g Iod und 50 g Calciumiodid in 100 ml Wasser hergestellt
wurde, wurde eingesprüht,
während
das Eisenpulver unter reduziertem Druck von 60 mmHg verrührt und
gemischt wurde. Nach dem Trocknen des Eisenpulvers bei 120ºC für eine Stunde
wurde eine granulatartige sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung
5 mit einem Wassergehalt von 0,1 Gewichts-% oder weniger erhalten.
Das Verhältnis
der jeweiligen Komponenten war 1 Gewichtsteil Iod und 1 Gewichtsteil.
Calciumiodid je 100 Gewichtsteile Eisenpulver.
-
Ein Sauerstoffabsorptionsversuch
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung 5 anstelle
der sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung 1 verwendet wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
(Vergleichsbeispiel 1)
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Fünf
Kilogramm Eisenpulver (maximale Partikelgröße: 150 μm) wurden in einen Vakuumtrockner
gegeben, und eine wässrige
Lösung,
welche durch Auflösen
von 100 g Calciumchlorid in 100 ml Wasser hergestellt wurde, wurde
eingesprüht,
während
das Eisenpulver unter reduziertem Druck von 60 mmHg verrührt und gemischt
wurde. Nach dem Trocknen des Eisenpulvers bei 120ºC für eine Stunde
wurde eine granulatartige sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung
6 mit einem Wassergehalt von 0,1 Gewichts-% oder weniger erhalten.
Das Verhältnis
der jeweiligen Komponenten war 2 Gewichtsteile Calciumchlorid je
100 Gewichtsteile Eisenpulver.
-
Ein Sauerstoffabsorptionsversuch
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung 6
anstelle der sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung 1 verwendet
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
(Vergleichsbeispiel 2)
-
Fünf
Kilogramm Eisenpulver (maximale Partikelgröße: 150 μm) wurden in einen Vakuumtrockner
gegeben, und eine wässrige
Lösung,
welche durch Auflösen
von 100 g Kaliumiodid in 100 ml Wasser hergestellt wurde, wurde
eingesprüht,
während
das Eisenpulver unter reduziertem Druck von 60 mmHg verrührt und
gemischt wurde. Nach dem Trocknen des Eisenpulvers bei 120ºC für eine Stunde
wurde eine granulatartige sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung
7 mit einem Wassergehalt von 0,1 Gewichts-% oder weniger erhalten.
Das Verhältnis
der jeweiligen Komponenten betrug 2 Gewichtsteile Kaliumiodid je
100 Gewichtsteile Eisenpulver.
-
Ein Sauerstoffabsorptionsversuch
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung 7
anstelle der sauerstoffabsorbierenden Zusammensetzung 1 verwendet
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
[Tabelle
1]
(Die Zahlen in der Übersichtstabelle
stellen den Prozentsatz der Sauerstoffkonzentration dar)
-
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist,
wurde bei den Vergleichsbeispielen 1 und 2, bei welchen sauerstoffabsorbierende
Zusammenesetzungen verwendet wurden, welche Eisenpulver enthielten,
das nur mit Calciumchlorid oder Kaliumiodid beschichtet war, keine
ausreichende Sauerstoffabsorption durchgeführt, wenn die RH (Feuchtigkeit)
der Umgebung niedrig war. Andererseits war bei den Beispielen 1
bis 5, bei welchen die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wurde, eine rasche Abnahme der Sauerstoffkonzentration
zu beobachten, selbst wenn die RH der Umgebung niedrig war, wodurch gezeigt
wurde, dass die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung eine gute Sauerstoffabsorptionsleistung in einer Umgebung
mit einer niedrigen relativen Feuchtigkeit an den Tag legt.
-
(Beispiel 6)
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Das Sauerstoffabsorbiermittelpaket,
welches in Beispiel 2 erhalten wurde, und 20 g kommerzielle Zitronenbrausezuckerware
(feste pulvrige Zuckerware) mit einer Wasseraktivität von 0,26
wurden nach Einfüllen von
35 ml Luft in eine Gassperrtasche (150 mm × 220 mm), welche aus Nylon/Polyethylen-K-Beschichtung hergestellt
war, gegeben und versiegelt. Die Sauerstoffkonzentration innerhalb
der versiegelten Tasche betrug 0,1% oder weniger, als sie nach Aufbewahren
der versiegelten Tasche für
einen Monat bei 25ºC
gemessen wurde. Selbst nach der Aufbewahrung behielt die Zitronenbrausezuckerware
ihren guten Geschmack und ihre gute Empfindung auf der Zunge bei.
-
(Vergleichsbeispiel 3)
-
Ein Sauerstoffabsorptionsversuch
wurde an der kommerziellen Zitronenbrausezuckerware auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 6 durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass die sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung,
welche im Vergleichsbeispiel 1 erhalten wurde, anstelle des Sauerstoffabsorbiermittelpakets,
welches im Vergleichsbeispiel 2 erhalten wurde, verwendet wurde.
Nach Aufbewahren der Tasche für
einen Monat betrug die Sauerstoffkonzentration innerhalb der Tasche
18,0%, und es fand fast keine Sauerstoffabsorption statt. Der Geschmack
der Zitronenbrauszuckerware hatte sich verschlechtert.
-
(Vergleichsbeispiel 4)
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Ein Sauerstoffabsorptionsversuch
wurde an der kommerziellen Zitronenbrausezuckerware auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 6 durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass ein selbstreagierendes Sauerstoffabsorbiermittel
(Produktname: „Ageless
Z-30PT", hergestellt
durch MITSUBISHI GAS CHEMICAL CO., INC.) als das Sauerstoffabsorbiermittelpaket
verwendet wurde. Nach Aufbewahren der Tasche für einen Monat betrug die Sauerstoffkonzentration
innerhalb der Tasche 0,1% oder weniger. Obwohl keine Änderung
des Geschmacks der Zitronenbrausezuckerware vorlag, hatte sie Wasser
aus dem Sauerstoffabsorbiermittel absorbiert, und die ursprüngliche
Empfindung auf der Zunge war beeinträchtigt worden.
-
Obwohl die sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung wie bereits erwähnt
unter die so genannten „feuchtigkeitsabhängigen Sauerstoffabsorbiermittel" fällt, welche
in sich selbst kein Wasser enthalten, legt das Sauerstoffabsorbiermittel
in einer Umgebung mit geringer Feuchtigkeit, in welcher herkömmliche „feuchtigkeitsabhängige Sauerstoffabsorbiermittel" dafür nicht
ausreichen, eine gute Sauerstoffabsorptionsleistung an den Tag.
-
Die vorliegende Erfindung erlaubt
die Frischhaltung von Produkten mit einem geringen Wassergehalt ohne
die Befürchtung,
dass Wasser absorbiert werden würde.
Die vorliegende Erfindung eignet sich für die Desoxidation und Frischhaltung
von Medikamenten und Nahrungsmitteln in einem trockenen Zustand,
welche einen Wassergehalt von 0,1 bis 0,6 aufweisen und Feuchtigkeit
missbilligen. Diese Produkte können
für eine lange
Zeit frisch gehalten werden, wobei sie ihre Eigenschaften beibehalten.
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(Beispiel 7)
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100 Gewichtsteile Eisenpulver mit
einer mittleren Partikelgröße von 70 μm und einer
maximalen Partikelgröße von 150 μm wurden
in einen Trockner gegeben, welcher zur Druckverringerung imstande
war. Danach wurde, während
das Eisenpulver unter reduziertem Druck von 60 mmHg verrührt und
gemischt wurde, eine wässrige
Lösung,
welche durch. Auflösen
von 2 Gewichtsteilen Iod und 3 Gewichtsteilen Kaliumiodid hergestellt
wurde, auf eine Weise hinzugefügt,
dass die Lösung
direkt auf das Eisenpulver gesprenkelt wurde. Das Eisenpulver wurde
weiter gemischt und für
eine Stunde bei 120ºC
unter einem reduzierten Druck von 60 mmHg getrocknet, und es wurde
eine granulatartige sauerstoffabsorbierende Zusammensetzung erhalten.
-
Anschließend wurden die zuvor erwähnte sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung, Polypropylen und Calciumoxid durch Verwenden eines
biaxialen Extruders bei 220ºC
in einem Verhältnis
von 68 : 30 : 2 gemischt und geknetet, danach extrudiert, abgekühlt und
zertrümmert,
und es wurde eine Harzzusammensetzung hergestellt.
-
Diese Harzzusammensetzung wurde dem
Extruder zugeführt,
und eine sauerstoffabsorbierende Folie mit einer Dicke von 1 mm
wurde aus einem T-förmigen
Formwerkzeug erhalten. Nach dem Zuschneiden der Folie in 95-mm-Quadrate erfolgte
uniaxiale Extrusion, und die Größe der ausgeschnittenen
Harzzusammensetzung wurde bei 120 ºC sechs Mal vergrößert, wodurch
eine poröse
sauerstoffabsorbierende Folie erhalten wurde.
-
Der Wassergehalt der sauerstoffabsorbierenden
Folie betrug 500 ppm oder weniger, als er mit der Karl-Fischer-Methode gemessen
wurde.
-
Anschließend wurde eine sauerstoffabsorbierende
Folie, welche 2,23 g wog, zusammen mit jeweils einem Baumwollstück, von
welchen zum Einstellen der relativen Feuchtigkeit innerhalb der
Taschen auf 100% beziehungsweise 30% eines mit 10 ml Wasser imprägniert und
das andere mit 10 ml Glycerinlösung
mit 92 Gewichts-% imprägniert
war, in zwei verschiedene Gassperrtaschen gegeben, welche aus laminierter
Folie aus Nylon/Polyethylen-K-Beschichtung hergestellt waren. Nach
Einfüllen
von 250 ml Luft wurden die Taschen versiegelt und fertigbearbeitet.
Die Taschen wurden für
vier Tage bei 25ºC
gehalten, und die Sauerstoffkonzentration innerhalb der Tasche wurde
mit einem Zirconiumsauerstoffmessgerät (hergestellt von Toray Engineering
Co., Ltd.) gemessen. Nach der Aufbewahrung bei der relativen Feuchtigkeit
von 100% oder 30% war die Sauerstoffkonzentration in beiden Fällen auf
unter 0,1% gesunken.
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(Vergleichsbeispiel 5)
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Die versiegelten Taschen wurden hergestellt
und die Sauerstoffkonzentrationen innerhalb der Taschen wurden auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 7 gemessen, mit der Ausnahme, dass
eine Lösung,
welche durch Auflösen
von 5 Gewichtsteilen Kaliumchlorid hergestellt wurde, anstelle der
zuvor erwähnten
Lösung,
welche aus 2 Gewichtsteilen Iod und 3 Gewichtsteilen Kaliumiodid
hergestellt war, verwendet wurde. Die Sauerstoffkonzentration der
Tasche, welche bei einer inneren relativen Feuchtigkeit von 100%
aufbewahrt wurde, war auf unter 0,1% gesunken, während die Sauerstoffkonzentration
der Tasche, welche bei einer inneren relativen Feuchtigkeit von
30% aufbewahrt wurde, 18,5% betrug.
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(Beispiel 8)
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100 Gewichtsteile Eisenpulver mit
einer mittleren Partikelgröße von 70 μm und einer
maximalen Partikelgröße von 150 μm wurden
in einen Vakuumtrockner gegeben. Eine wässrige Lösung, welche durch Auflösen von
2 Gewichtsteilen Iod und 3 Gewichtsteilen Calciumiodid hergestellt
wurde, wurde eingesprüht,
während
das Eisenpulver unter reduziertem Druck von 60 mmHg verrührt und
gemischt wurde. Das Eisenpulver wurde weiter gemischt und für eine Stunde
bei 120ºC
getrocknet, wodurch eine granulatartige sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung mit einem Wassergehalt von 0,1% oder weniger hergestellt
wurde. Nach dem Mischen der 100 Gewichtsteile Sauerstoffabsorbiermittel
mit 1 Gewichtsteil Aktivkohle, 2 Gewichtsteilen Calciumoxid und
50 Gewichtsteilen Polypropylen wurde die erhaltene Mischung bei
190ºC geschmolzen
und geknetet, und unter Verwendung eines Extruders wurde ein Pellet
erhalten, welches die sauerstoffabsorbierende Harzzusammensetzung
enthielt.
-
Auf dieselbe Weise wie in Beispiel
7 wurden 0,89 g der erhaltenen porösen Sauerstofffolie in einem gasdurchlässigen Verpackungsmaterial,
welches aus einer porösen
Polyesterfolie hergestellt war, angeordnet und zu einem sauerstoffabsorbierenden
Harzpaket geformt, und das erzeugte Paket und 20 g Kekse (Wasseraktivität: 0,4)
wurden in eine Gassperrtasche, welche aus einer Verbundfolie (Nylon/Polyethylen-K-Beschichtung)
hergestellt war, gegeben und versiegelt, nachdem 35 ml Luft in die
Tasche gefüllt
worden waren. Die Sauerstoffkonzentration innerhalb vier Tasche
betrug 0,1 oder weniger, als sie nach dem Aufbewahren der versiegelten
Tasche für
einen Monat bei 25ºC
gemessen wurde. Selbst nach der Aufbewahrung behielten die Kekse ihren
guten Geschmack und ihre Knusprigkeit bei.
-
(Vergleichsbeispiel 6)
-
Es wurde dieselbe Prozedur wie in
Beispiel 8 durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass 0,89 g der sauerstoffabsorbierenden Folie,
welche im Vergleichsbeispiel 5 hergestellt wurde, verwendet wurden.
Nachdem eine versiegelte Tasche, welche das Sauerstoffabsorbiermittelpaket
und die Kekse enthielt, für
einen Monat bei 25ºC
aufbewahrt wurde, betrug die Sauerstoffkonzentration innerhalb der
Tasche 18,0%. Obwohl die Kekse knusprig blieben, hatte sich ihr
Geschmack verschlechtert.
-
(Vergleichsbeispiel 7)
-
Es wurde dieselbe Prozedur wie in
Beispiel 8 durchgeführt,
mit der Ausnahme, dass ein selbstreagierendes Sauerstoffabsorbiermittel
(Produktname: „Ageless
Z-30PT"; hergestellt
von MITSUBISHI GAS CHEMICAL CO., INC.) verwendet wurde, das durch
Füllen
des Eisensauerstoffabsorbiermittels, welches Feuchtigkeit enthielt,
in eine gasdurchlässige
Tasche hergestellt wurde. Nachdem die versiegelte Tasche, welche
das Sauerstoffabsarbiermittelpaket und die Kekse enthielt, für einen
Monat bei 25ºC
aufbewahrt wurde, betrug die Sauerstoffkonzentration innerhalb der
Tasche 0,1% oder weniger. Obwohl die Kekse ihren guten Geschmack
beibehielten, war die Knusprigkeit infolgedessen, dass die Kekse
etwas Feuchtigkeit absorbierten, beeinträchtigt.
-
(Beispiel 9)
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100 Gewichtsteile Eisenpulver mit
einer mittleren Partikelgröße von 70 μm und einer
maximalen Partikelgröße von 150 μm wurden
in einen Vakuumtrockner gegeben. Eine wässrige Lösung, welche durch Auflösen von
5 Gewichtsteilen Iod und 5 Gewichtsteilen Natriumiodid hergestellt
wurde, wurde eingesprüht,
während
das Eisenpulver unter reduziertem Druck von 60 mmHg verrührt und
gemischt wurde. Das Eisenpulver wurde weiter gemischt und für eine Stunde
bei 120ºC
getrocknet, wodurch eine granulatartige sauerstoffabsorbierende
Zusammensetzung mit einem Wassergehalt von 0,1% oder weniger erhalten
wurde.
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<Struktur des sauerstoffabsorbierenden
Mehrschichtkörpers>
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Eine Folie, welche aus Polyethylen
niedriger Dichte mit linearer Struktur hergestellt war, wurde erwärmt und
erweicht, und das Sauerstoffabsorbiermittel, welches in Beispiel
9 erhalten wurde, wurde auf die Folie gesprenkelt. Anschließend wurde
das geschmolzene Polyethylen niedriger Dichte mit linearer Struktur auf
eine derartige Weise weiter extrudiert, dass das zuvor erwähnte Sauerstoffabsorbiermittel
zwischen den Polyethylenschichten angeordnet wurde. Eine Kühlwalze,
welche eine spiegelnde Oberflächenbeschaffenheit aufwies,
wurde von der Seite des extrudierten Harzes gepresst, und es wurde
eine sauerstoffabsorbierende Folie mit einer Dicke von 250 μm erhalten,
welche eine sauerstoffabsorbierende Harzzusammensetzung enthielt,
die aus 100 Gewichtsteilen Sauerstoffabsorbiermittel und 40 Gewichtsteilen
Polyethylen niedriger Dichte mit linearer Struktur hergestellt war.
Danach wurde durch Verwenden eines Coextruders, welcher zwei uniaxiale
Extruder, ein T-förmiges
Formwerkzeug und eine Kühlwalze
umfasste, Polyethylen niedriger Dichte mit linearer Struktur, welches
Pitanoxid (mittlere Partikelgröße: 0,25 μm; relative
Dichte: 4 g/cm3) umfasste, das in einem
Verhältnis
von 10 Gewichts-% gemischt war, als eine sauerstoffdurchlässige Schicht
auf eine Oberfläche
extrudiert, auf welche die Kühlwalze
gepresst wurde. Auf der anderen Fläche wurden eine Ethylenvinylalkoholfolie
und eine Polypropylenfolie übereinander
angeordnet, und es wurde ein sauerstoffabsorbierendes Laminat mit
einer Struktur aus Polyethylen niedriger Dichte mit linearer Struktur
(innere Schicht: 70 μm)/Sauerstoffabsorbiermittelschicht
(250 μm)/modifizierter
Polyolefinschicht (Klebschicht: 10 μm)/Ethylenvinylalkoholschicht
(Sperrschicht: 20 μm)/modifizierter
Polyolefinschicht (Klebschicht: 10 μm)/Polypropylenschicht (äußere Schicht:
250 μm)
erhalten. Die Folie wurde zu einer Form von 12 cm (Länge) × 18 cm
(Breite) × 1,5
cm (Dicke) geformt, und auf diese Weise wurde eine sauerstoffabsorbierende
Schale hergestellt. Einhundertfünfzig
Tabletten eines tablettenartigen Diätnahrungsmittels, das 50 mg
Vitamin C enthielt und einen Wassergehalt von 0,3 aufwies, wurden
zusammen mit 300 ml Luft in die Schale gegeben. Die Schale wurde
unter Verwendung einer Deckfolie bestehend aus Polyethylen niedriger
Dichte mit linearer Struktur/Klebschicht (250 μm)/Aluminiumfolie/Polypropylen
versiegelt. Nachdem die Schale für
6 Monate unter Bedingungen von 30ºC und einer relativen Feuchtigkeit
von 50% aufbewahrt wurde, wurde die innere Sauerstoffkonzentration
als 0,03% gemessen. Als der Bruttogehalt an Vitamin C des Diätnahrungsmittels,
welches innerhalb der Schale enthalten war, gemessen wurde, war
das Vitamin C in einer Menge von 92% erhalten geblieben.
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(Vergleichsbeispiel 8)
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Eine feuchtigkeitsarme Produktpackung
wurde erzeugt, und es wurde ein Frischhaltungsversuch hinsichtlich eines
solchen Produkts auf dieselbe Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass eine wässrige
Lösung,
welche durch Auflösen
von 10 Gewichtsteilen Natriumchlorid hergestellt wurde, verwendet
wurde anstelle der wässrigen
Lösung,
welche in Beispiel 9 verwendet wurde und welche durch Auflösen von
5 Gewichtsteilen Iod und 5 Gewichtsteilen Natriumiodid hergestellt
war. Nachdem das Paket für
sechs Monate aufbewahrt wurde, wurde die Sauerstoffkonzentration
innerhalb des Pakets als 4,5% gemessen. Bei der Messung des Bruttogehalts
an Vitamin C, welches in dem Diätnahrungsmittel
darin enthalten war, war das Vitamin C in einer Menge von 62% aufrechterhalten,
und es war eine Reduktion von Vitamin C zu beobachten.
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Wie bereits erwähnt, stellt die vorliegende
Erfindung eine sauerstoffabsorbierende Harzzusammensetzung bereit,
welche imstande ist, selbst in einer Umgebung mit niedriger Feuchtigkeit
eine ausreichende Sauerstoffabsorptionsreaktion zu bewerkstelligen.
Demgemäß stellt
das Verpackungsmaterial, welches aus dieser sauerstoffabsorbierenden
Harzzusammensetzung erhalten wird, nicht nur die Frischhaltung von
hoch wasseraktiven Produkten mit hoher Wasseraktivität, sondern
auch von trockenen Nahrungsmitteln, wie beispielsweise Nahrungsmitteln
in Pulverform und anderen frisch gehaltenen Produkten, in einer
sauerstoffarmen Umgebung sicher, ohne irgendwelche Verschlechterungen
der Qualität
oder der Eigenschaften des Produkts zu verursachen. Da außerdem keine
Feuchtigkeit vom Verpackungsmaterial auf das frisch gehaltene Produkt übertragen
wird, wird Sauerstoffabsorption von Nahrungsmitteln, pulvrigen Materialien,
Diätnahrungsmitteln,
medizinischen Produkten usw., welche Feuchtigkeit missbilligen,
ermöglicht,
ohne dass Feuchtigkeit durch die Produkte, welche frisch gehalten
werden, absorbiert wird. Als ein Ergebnis werden die Produkte frisch
gehalten, ohne dass ihre Qualität
infolge des Sauerstoffs verschlechtert wird. Die Harzzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine neue sauerstoffabsorbierende Harzzusammensetzung,
welche zum Frischhalten von Produkten mit einem niedrigen Wassergehalt
geeignet ist.