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Die vorliegende Erfindung betrifft
glitzerndes Material mit wünschenswerten
und/oder einzigartigen optischen Eigenschaften.
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Hintergrund
der Erfindung
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Glitzerndes Material, das eine Vielzahl
von Partikeln (d.h. Stücke
oder Fragmente eines Materials) mit einem regelmäßigen oder unregelmäßigen Rand
ist, ist in Formen bekannt, die lichtreflektierendes oder lichtbrechendes
Material einschließen
(siehe z. B. US-Pat. Nr. RE 31,780 (Cooper et al.), 3,764,067 (Coffey
et al.), 4,310,584 (Cooper et al.) und 5,294,657 (Melendy et al.)).
Materialien, die als glitzerndes Material verwendbar sind, schließen Partikel
aus Metall (z. B. Aluminium, Kupfer, Silber, Gold und Messing),
Partikel aus transparenten oder gefärbten, festen organischen Materialien
(z. B. Polyethylenterephthalat, Polymethacrylat und Polyvinylbutyral)
und Partikel aus metallisierter Folie oder Papier (z. B. Aluminiumbeschichtete
Polyethylenterephthalatfolie) ein. Glitzerndes Material kann klar
sein und/oder in einer Vielfalt von Farben (z. B. Silber, Gold,
Blau, Rot, usw.) oder Gemischen davon bereitgestellt werden und
kann in einer Vielfalt von Formen (z. B. Kreisen, Quadraten, Rechtecken,
Dreiecken, Rhomben, Sternen, Symbolen, alphanumerischen Zeichen
(d. h. Buchstaben und/oder Ziffern) oder Gemischen verschiedener
Formen bereitgestellt werden.
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Glitzerndes Material kann in loser
Form (d. h. nicht agglomeriert, fließfähig), an einem festen Material
haftend oder darin eingebettet oder in einer Flüssigkeit dispergiert verwendet
werden. In loser Form zum Beispiel kann glitzerndes Material in
die Luft geworfen werden, um einen dekorativen optischen Effekt
während
eines festlichen Anlasses, wie einer Party oder Parade, zu erzeugen,
oder auf eine Oberfläche
(einschließlich
Haar) gestreut werden. Unter einem anderen Aspekt wird glitzerndes
Material häufig
an die Oberfläche
von Gegenständen
(z. B. Schmuck, Kleidung, Spielzeug und Spielgegenständen, Kunstgegenständen und
Verzierungen) geklebt oder darin eingebettet, um deren optische
Erscheinung zu verbessern. Glitzerndes Material wird auch in einer
Flüssigkeit
dispergiert, um eine optische Wirkung bereitzustellen (z. B. Kugeln,
die eine Winterlandschaft mit simulierten Schneeflocken aufweisen) oder
um das Aussehen einer Beschichtung zu verbessern (z. B. Lacke (z.
B. Kfz.-Lacke und
Hobby-Lacke), Klebstoff und Nagellack).
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Metallisches glitzerndes Material,
das zu den am stärksten
reflektierenden Arten von glitzerndem Material gehört, ist
oft für
eine Vielfalt von Endanwendungen bevorzugt. Die Verwendung von metallischem
glitzernden Material ist jedoch nicht ohne Nachteil. Einige reflektierende
Metalle, die in glitzerndem Material verwendet werden, wie Silber
und Gold, sind verhältnismäßig teuer.
Andere, wie Kupfer oder Aluminium, können korrodieren oder oxidieren,
wenn sie Luft und/oder Wasser ausgesetzt werden. Also sind metallhaltige
glitzernde Materialien aufgrund der dem Metall eigenen Kosten verhältnismäßig teuer und/oder
weil sie den Zusatz eines schützenden Überzugs
erfordern, der die Kosten und Komplexität der Herstellung von glitzerndem
Material erhöht.
Außerdem
können
feste metallische glitzernde Materialien (d. h. glitzerndes Material,
das feste Partikel oder Plättchen
aus Metall umfasst) Gerätschaften
(z. B. Spritzpistolen, Mischmaschinen und Extruder), die bei der
Herstellung von glitzerndem Material oder glitzerndes Material enthaltenden
Produkten verwendet werden, abreiben. Ferner weist festes metallisches glitzerndes
Material eine höhere
spezifische Dichte als typische Beschichtungsformulierungen auf,
weshalb das glitzernde Material sich am Boden des Beschichtungsbehälters absetzt.
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WO 96/19347 betrifft mehrschichtige
optische Folien mit einem Brewster-Winkel, der sehr groß ist oder
nicht vorhanden ist. Dies ermöglicht
den Aufbau mehrschichtiger Spiegel und Polarisatoren, deren Reflexionsvermögen für p-polarisiertes
Licht langsam mit dem Einfallswinkel abnimmt, unabhängig vom
Einfallswinkel ist oder mit dem Einfallswinkel weg von der Senkrechten
zunimmt.
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WO 97/30136 betrifft cholesterische
Polymerplättchen,
die aus einem chiralen polymerisierbaren mesogenen Material erhältlich sind,
Verfahren zum Herstellen solcher cholesterischen Plättchen, die
Verwendung bestimmter chiraler und achiraler polymerisierbarer Verbindungen
mit einer oder mehreren endständigen
polymerisierbaren Gruppen zur Herstellung solcher Plättchen und
die Verwendung solcher cholesterischen Plättchen als Effektpigmente in
Spritz- oder Druckfarben
oder -lacken oder gefärbten
Kunststoffen für
verschiedene Anwendungen, insbesondere für Kfz.-Gebrauch, kosmetische
Produkte und Sicherheitsanwendungen.
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DE-A 195 38 700 betrifft Polymere,
die cholesterische Phasen bilden, ein Verfahren zum Herstellen der
Polymere und deren Verwendung.
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Herkömmliches kunststoffhaltiges
glitzerndes Material umgeht einige der Schwächen, die mit metallischem
glitzernden Material verbunden ist, aber weist zusätzlich eigene
Schwächen
auf. So zeigen viele kunststoffhaltige glitzernde Materialien im Stand
der Technik, insbesondere diejenigen, die auf absorbierenden Farbstoffen
oder Pigmenten basieren, Reflexionsvermögenswerte, die viel geringer sind
als diejenigen, die mit metallischem glitzernden Material beobachtet
werden. Andere kunststoffhaltige glitzernde Materialien sind aufgrund
der Unflexibilität
ihrer Herstellungsverfahren in bestimmten Farben nicht erhältlich.
Noch andere kunststoffhaltige glitzernde Materialien reflektieren
Licht in einer hauptsächlich
diffusen (im Gegensatz zur spiegelnden) Weise. Diese charakterisierenden
Merkmale, allein oder zusammen, resultieren in einem glitzernden Material,
dem Dynamik fehlt und der nicht auffallend ist.
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Somit besteht im Fachgebiet ein Bedarf
an einem kunststoffhaltigen glitzernden Material oder einer Zusammensetzung
mit glitzerndem Material, das/die billig, stark reflektierend, in
einer breiten Farbvielfalt verfügbar
und auffallend ist. Diese und andere Bedürfnisse werden durch die glitzernden Materialien
der vorliegenden Erfindung, wie sie nachstehend beschrieben sind,
erfüllt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein glitzerndes Material (glitzernde Partikel), umfassend eine Folie,
bereit, wie hier offenbart ist.
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Ein bevorzugtes glitzerndes Material
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein glitzerndes Material, umfassend eine Folie, der
eine Vielzahl alternierender Schichten aus mindestens einem ersten
und zweiten Polymermaterial umfasst, wobei mindestens eines der
ersten oder zweiten Polymermaterialien doppelbrechend ist, und wobei
die Differenz in den Brechungsindizes der ersten und zweiten Polymermaterialien
für sichtbares
Licht, das entlang beider zueinander orthogonalen Achsen in der
Ebene der Folie polarisiert ist, mindestens 0,05 ist, und wobei die
Differenz in den Brechungsindizes der ersten und zweiten Polymermaterialien
für sichtbares
Licht, das entlang einer dritten zur Folienebene senkrechten Achse
polarisiert ist, geringer als etwa 0,05 ist.
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Glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in einer beliebigen aus einer Vielfalt von gewünschten
Formen (z. B. Kreisen, Quadraten, Rechtecken, Dreiecken, Rhomben,
Sternen, alphanumerischen Zeichen, Symbolen, Zeichen (z. B. Comic-,
Fernseh-, Film-, usw.), anderen Vielecken (z. B. Sechsecken) und
Gemischen aus mindestens zwei verschiedenen Formen) und Größen (einschließlich Gemischen
aus zwei oder mehr verschiedenen Größen) vorliegen. Typischerweise
weist mindestens ein Teil des glitzernden Materials Teilchengrößen (d.
h. maximale Teilchengröße) von
bis zu etwa 1,25 cm (0,5 Zoll), typischer geringer als etwa 10 mm
oder sogar noch geringer als etwa 3 mm auf. Unter einem anderen
Aspekt weist mindestens ein Teil des glitzernden Materials typischerweise
Teilchengrößen auf,
die im Bereich von etwa 50 um bis etwa 3 mm, für einige Anwendungen vorzugsweise von
etwa 100 um bis etwa 3 mm liegen. Größere Teilchengrößen (d.
h. bis zu etwa 1,25 cm (0,5 Zoll)) des glitzernden Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung können
zur Verwendung als Konfetti bevorzugt sein.
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Unter einem anderen Aspekt ist die
Dicke der Folie (z. B. Spiegelfolie für sichtbares Licht) umfassenden
glitzernden Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung typischerweise geringer als etwa 125 um, typischer geringer
als 75 um und vorzugsweise geringer als 50 um. Für einige Anwendungen, wie Lacke
(z. B. Kfz.-Lacke), können
auch Dicken von sogar noch 15 um nützlich sein. Unter einem anderen
Aspekt wird die Dicke der Folie so ausgewählt, dass sie geringer als
oder gleich 25% der minimalen ebenen Abmessung des glitzernden Partikels
ist, das aus der Folie gebildet ist. Zum Beispiel würde für ein kreisförmiges glitzerndes
Partikel mit einem Durchmesser von etwa 1 mm die bevorzugte Foliendicke
geringer als oder gleich etwa 0,25 mm sein.
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Glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in irgendeiner von einer Vielfalt von Arten, einschließlich in
loser Form, gebunden an die Oberfläche eines Substrats, in einer
dispergierbaren Kombination oder in einem Matrixmaterial, das zum
Beispiel von Flüssigkeiten,
wie Wasser und Alkoholen, zu Gelen, wie Silicon und Glycerin, bis
zu harten, starren Materialien, wie Kunststoffen, Spanplatte und
Glasfaser, geht, vorliegen, verwendet oder bereitgestellt werden.
Beispiele anderer Matrixmaterialien schließen Kitte oder Formtone, Gummis,
Klebstoffe (z. B. Klebestifte), Zeichenstifte und Papier und Karton
ein.
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In einer Ausführungsform, bei der das glitzernde
Material in ein Matrixmaterial (z. B. ein vernetztes Polymermaterial)
eingebracht ist, umfasst ein Verbundgegenstand glitzerndes Material
gemäß der vorliegenden
Erfindung (z. B. gleichmäßig oder
ungleichmäßig) in
einem durchscheinenden (einschließlich transparenten) Matrixmaterial
dispergiert. In einer anderen Ausführungsform, bei der das glitzernde
Material in ein Matrixmaterial eingebracht ist, umfasst ein Verbundgegenstand
glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung, das in einem Matrixmaterial dispergiert ist, wobei mindestens
ein Teil des glitzernden Materials gemäß der vorliegenden Erfindung
für einen
Betrachter des Verbundstoffs, der das Matrixmaterial und das glitzernde
Material umfasst, sichtbar ist. Im letzteren Beispiel muss das Matrixmaterial
nicht durchscheinend sein (d. h. kann lichtundurchlässig sein),
vorausgesetzt, dass das glitzernde Material so an der äußeren Oberfläche des Matrixmaterials
liegt, dass mindestens ein Teil des glitzernden Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung für
einen Betrachter des Gegenstandes sichtbar ist.
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Unter einem anderen Aspekt stellt
die vorliegende Erfindung einen Gegenstand oder eine Zusammensetzung
bereit, der/die ein Substrat, eine auf dem Substrat vorhandene Matrix
und eine Vielzahl von glitzerndem Material gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst, der in der Matrix vorhanden ist.
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Gegenstände, die glitzerndes Material
gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhalten, können zum
Beispiel das glitzernde Material gleichmäßig oder ungleichmäßig (einschließlich zufällig) darin und/
oder darauf dispergiert haben, auch einige Bereiche mit dem glitzernden
Material gleichmäßig oder ungleichmäßig darin
und/oder darauf dispergiert aufweisen und andere Bereiche, bei denen
es ungleichmäßig bzw.
gleichmäßig darin
und/oder darauf dispergiert ist. Ferner kann das glitzernde Material
so vorliegen, dass es Konzentrationsgradienten des glitzernden Materials
gibt.
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Glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zum Beispiel verwendet werden, um mit elektromagnetischer
Strahlung (z. B. sichtbarem Licht) wechselzuwirken, um wünschenswerte, interessante
und/oder einzigartige optische Effekte zu erzeugen.
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Eine Spiegelfolie für sichtbares
Licht, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, hat den Vorteil,
dass sie als optische Mehrschichtfolie hergestellt werden kann,
die eine verhältnismäßig geringe Absorption
einfallenden Lichtes sowie hohes Reflexionsvermögen für außerhalb der Achse liegende
sowie senkrechte Lichtstrahlen aufweist. Ein weiterer Vorteil im
Gegensatz zu Reflektoren auf Metallbasis ist, dass zum Beispiel
optische Mehrschichtfolien in Wasser oder unter Bedingungen hoher
Feuchtigkeit nicht blind werden.
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Glitzerndes Material, das aus Spiegelfolie
für sichtbares
Licht verarbeitet wurde, weist ungewöhnlich optisch ansprechende
Eigenschaften auf, wenn sie "schräg" betrachtet wird
(d. h. wenn sie bei solch einem Winkel betrachtet wird, dass die
spiegelnde Reflexion kein Blinken oder Funkeln verursacht). Schräg betrachtet
verschwindet die Spiegelfolie für sichtbares
Licht, insbesondere bei kleineren Größen des glitzernden Materials,
wie 0,2 mm (0,008 Zoll) und kleiner, einfach im Hintergrund, ohne
dunkel oder grau zu erscheinen, wodurch dem Hintergrund ein schmutziges
Aussehen gegeben würde.
Andere glitzernde Materialien, insbesondere metallische glitzernde
Materialien, sehen schräg
dunkel aus, wodurch ein schmutziges Aussehen gegeben wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1–7 sind perspektivische Ansichten
verschiedener beispielhafter Spielzeugbälle gemäß der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer Actionfigur gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Winterlandschaftskugel gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10 ist
eine Seitenansicht einer Mehrschichtfolie gemäß der vorliegenden Erfindung
im Querschnitt;
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11 ist
eine Seitenansicht einer an einem Substrat haftenden Beschichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung im Querschnitt;
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12 ist
eine Ansicht des an einer Oberfläche
haftenden glitzernden Materials gemäß der vorliegenden Erfindung
von oben;
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13 ist
eine Seitenansicht des an einer Oberfläche haftenden glitzernden Materials
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie er in 12 veranschaulicht
ist, im Querschnitt;
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14 ist
eine Seitenansicht einer in der Hand haltbaren Spielzeugleuchtröhre gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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15 ist
eine Schnittansicht eines Teils der in der Hand haltbaren Spielzeugleuchtröhre der 14;
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16 ist
eine Seitenansicht einer anderen in der Hand haltbaren Spielzeugleuchtröhre gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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17 ist
eine Seitenansicht einer anderen in der Hand haltbaren Spielzeugleuchtröhre gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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18 ist
eine Seitenansicht einer anderen in der Hand haltbaren Spielzeugleuchtröhre gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer ausgezogenen Stellung;
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19 ist
eine Seitenansicht der in der Hand haltbaren Spielzeugleuchtröhre der 18 in einer eingezogenen
Stellung;
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20 ist
eine Seitenansicht eines Bandes gemäß der vorliegenden Erfindung
im Querschnitt;
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21 ist
eine Seitenansicht eines Abziehbildes („decal") gemäß der vorliegenden Erfindung
im Querschnitt;
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22 ist
eine Seitenansicht eines in der Hand haltbaren Spielgegenstandes
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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22A ist
eine Seitenansicht eines anderen in der Hand haltbaren Spielgegenstandes
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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22B ist
eine Seitenansicht eines anderen in der Hand haltbaren Spielgegenstandes
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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23 ist
eine Schnittansicht eines Teils des in der Hand haltbaren Spielgegenstandes
der 22;
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24 ist
eine Seitenansicht eines anderen in der Hand haltbaren Spielgegenstandes
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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25 ist
eine Seitenansicht eines anderen in der Hand haltbaren Spielgegenstandes
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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26 ist
eine Seitenansicht eines anderen in der Hand haltbaren Spielgegenstandes
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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27A ist
eine Seitenansicht eines anderen in der Hand haltbaren Spielgegenstandes
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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27B ist
eine Ansicht des Spielgegenstandes der 27A von oben.
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28 und 29 sind optische Spektren
für zwei
farbverschiebende Folien.
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Ausführliche
Beschreibung
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Glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in einer beliebigen aus einer breiten Vielfalt von
Formen oder Größen vorliegen.
In loser Form kann das glitzernde Material zum Beispiel als Konfetti
verwendet und in die Luft geworfen werden, um eine optische Darstellung
oder Wirkung zu erzeugen. Typischerweise sind die Schichten in dem glitzernden
Material gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise im Wesentlichen parallel.
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Bevorzugte Spiegelfolien für sichtbares
Licht zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind in Anmeldungen
mit den US-Seriennummern 08/402,041, eingereicht am 10. März 1995, 08/494,366,
eingereicht am 26. Juni 1995, und 09/006,601, eingereicht am 13.
Januar 1998, beschrieben. Ein Sonderfall einiger (optischer) Spiegel- und
Polarisationsfolien sind bestimmte farbverschiebende Folien.
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Spiegelfolien für sichtbares Licht sind doppelbrechende
Polymerfolien mit besonderen Beziehungen zwischen den Brechungsindizes
aufeinanderfolgender Schichten für
Licht, das entlang der zueinander orthogonalen Achsen in der Ebene
(der x-Achse und der y-Achse) und entlang einer zu der Achse in
der Ebene senkrechten Achse (der z-Achse) polarisiert ist.
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Eine Spiegelfolie für sichtbares
Licht umfasst eine Vielzahl alternierender Schichten aus mindestens
einem ersten und zweiten Polymermaterial, wobei mindestens eines
der ersten oder zweiten Polymermaterialien doppelbrechend ist, und
wobei die Differenz in den Brechungs indizes der ersten und zweiten
Polymermaterialien für
sichtbares Licht, das entlang beider zueinander orthogonalen Achsen
der Folien in der Ebene polarisiert ist, mindestens 0,05 ist, und
wobei die Differenz in den Brechungsindizes der ersten und zweiten
Polymermaterialien für
sichtbares Licht, das entlang einer dritten zur Folienebene senkrechten
Achse polarisiert ist, geringer als etwa 0,05 ist.
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Bei einem idealen Spiegel gilt die
Differenz in den Brechungsindexmerkmalen für die Achsen in der Ebene in
jeder beliebigen Richtung der Folienebene. Material- und Verarbeitungsbetrachtungen
werden angestellt, um diese Brechungsindexdifferenz zu maximieren.
Die spektrale Bandbreite von bevorzugtem Interesse liegt typischerweise
zwischen 400 nm bis 700 nm.
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Verschiedene Verfahrensbetrachtungen
sind beim Herstellen hochwertiger optischer Folien (einschließlich Spiegel)
wichtig. Die verwendeten Verfahrensbedingungen zum Herstellen der
jeweiligen Folien werden zum Teil vom besonderen verwendeten Harzsystem
und den gewünschten
optischen Eigenschaften der endgültigen
Folien abhängen.
Die folgende Beschreibung ist als Überblick über diejenigen Verfahrensbetrachtungen
gedacht, die vielen Harzsystemen gemeinsam sind, die beim Herstellen
der koextrudierten optischen Folien verwendet werden, die für die vorliegende
Erfindung verwendbar sind.
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Materialauswahl
für die
Folien
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Bezüglich der Materialien, aus
denen die bevorzugten Folien (d. h. die bevorzugten Spiegelfolien für sichtbares
Licht sowie bevorzugte Polarisator- und farbverschiebende Folien)
herzustellen sind, gibt es verschiedene Bedingungen, die erfüllt werden müssen, die
allen optischen Mehrschichtfolien dieser Erfindung gemeinsam sind.
Erstens umfassen diese Folien mindestens zwei unterscheidbare Polymere. Die
Zahl ist nicht beschränkt
und drei oder mehr Polymere können
vorteilhafterweise in bestimmten Folien verwendet werden. Zweitens
muss eines der zwei geforderten Polymere, als das "erste Polymer" bezeichnet, einen
optischen Belastungskoeffizienten („stress optical coefficient") mit einem großen absoluten
Wert aufweisen. Mit anderen Worten, es muss eine große Doppelbrechung
entwickeln können, wenn
es gestreckt wird. In Abhängigkeit
von der Anwendung kann diese Doppelbrechung zwischen zwei orthogonalen
Richtungen in der Ebene der Folie, zwischen einer oder mehreren
Richtungen in der Ebene und der Richtung senkrecht zur Folienebene
oder einer Kombination von diesen entwickelt werden. Drittens muss
das erste Polymer diese Doppelbrechung nach Strecken so erhalten
können,
dass die gewünschten
optischen Eigenschaften der fertigen Folie verliehen werden. Viertens
muss das andere geforderte Polymer, als das "zweite Polymer" bezeichnet, so gewählt werden, dass sich der Brechungsindex
in der fertigen Folie in mindestens einer Richtung wesentlich von
dem Brechungsindex des ersten Polymers in derselben Richtung unterscheidet.
Da Polymermaterialien dispersiv sind, das heißt, die Brechungsindizes variieren
mit der Wellenlänge,
müssen diese
Bedingungen im Hinblick auf die spektrale Bandbreite von Interesse
berücksichtigt
werden.
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Andere Aspekte der Polymerauswahl
hängen
von speziellen Anwendungen ab. Für
Polarisationsfolien ist es vorteilhaft, wenn die Differenz im Brechungsindex
der ersten und zweiten Polymere in einer Richtung in einer Folienebene
sich in der fertigen Folie wesentlich unterscheidet, während die
Differenz im Index in der orthogonalen Folienebene minimiert ist.
Falls das erste Polymer, wenn isotrop, einen großen Brechungsindex aufweist
und positiv doppelbrechend ist (das heißt, der Brechungsindex nimmt
in der Streckrichtung zu), wird das zweite Polymer so ausgewählt werden,
dass es nach der Verarbeitung einen angepassten Brechungsindex in
der Richtung in der Ebene orthogonal zur Streckrichtung und in der Streckrichtung
einen Brechungsindex, der so gering wie möglich ist, aufweist. Umgekehrt
wird, falls das erste Polymer, wenn isotrop, einen kleinen Brechungsindex
aufweist und negativ doppelbrechend ist, das zweite Polymer so ausgewählt werden,
dass es, nach der Verarbeitung, einen angepassten Brechungsindex
in der Richtung in der Ebene orthogonal zur Streckrichtung und einen
Brechungsindex in der Streckrichtung, der so hoch wie möglich ist,
aufweist.
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In einer anderen Ausführugsform
ist es möglich,
ein erstes Polymer auszuwählen,
das positiv doppelbrechend ist und einen mittleren oder niedrigen
Brechungsindex, wenn isotrop, aufweist, oder eines, das negativ
doppelbrechend ist und einen mittleren oder hohen Brechungsindex,
wenn isotrop, aufweist. In diesen Fällen kann das zweite Polymer
so gewählt
werden, dass der Brechungsindex nach der Verarbeitung dem des ersten
Polymers entweder in der Streckrichtung oder der Richtung in der
Ebene orthogonal zur Streckung angepasst wird. Ferner wird das zweite
Polymer so ausgewählt
werden, dass die Differenz im Brechungsindex in der verbleibenden Richtung
in der Ebene maximiert ist, ungeachtet dessen, ob dies am besten
durch einen sehr geringen oder sehr hohen Brechungsindex in dieser
Richtung erreicht wird.
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Eine Möglichkeit, um diese Kombination
aus Indexanpassung in der Ebene in einer Richtung und Fehlanpassung
in der orthogonalen Richtung zu erreichen, ist, ein erstes Polymer,
das eine signifikante Doppelbrechung entwickelt, wenn es gestreckt
wird, und ein zweites Polymer, das wenig oder keine Doppelbrechung
entwickelt, wenn es gestreckt wird, auszuwählen und die erhaltene Folie
in nur einer Richtung in der Ebene zu strecken. In einer anderen
Ausführungsform
kann das zweite Polymer aus denjenigen ausgewählt werden, die Doppelbrechung
im entgegengesetzten Sinn zu der des ersten Polymers (negativ – positiv
oder positiv – negativ)
entwickeln. Ein anderes Alternativverfahren ist, sowohl erste als auch
zweite Polymere auszuwählen,
die Doppelbrechung entwickeln können,
wenn sie gestreckt werden, aber in zwei orthogonalen Richtungen
in der Ebene zu strecken, wobei Verfahrensbedingungen, wie Temperaturen,
Streckraten, Relaxation nach dem Strecken und dergleichen, gewählt werden,
die zur Entwicklung von ungleichen Orientierungsgraden in den zwei
Streckrichtungen für
das erste Polymer und solchen Orientierungsgraden für das zweite
Polymer führen,
dass ein Index in der Ebene ungefähr dem des ersten Polymers
angepasst ist und der orthogonale Index in der Ebene dem des ersten
Polymers signifikant fehlangepasst ist. Zum Beispiel können Bedingungen
so gewählt
werden, dass das erste Polymer einen biaxial orientierten Charakter
in der fertigen Folie besitzt, während
das zweite Polymer einen überwiegend
uniaxial orientierten Charakter in der fertigen Folie besitzt.
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Das Vorstehende soll beispielhaft
gemeint sein und so verstanden werden, dass Kombinationen aus diesen
und anderen Verfahren verwendet werden können, um das Ziel der Polarisationsfolie
mit Indexfehlanpassung in einer Richtung in der Ebene und relativer
Indexanpassung in der orthogonalen Richtung in der Ebene zu erreichen.
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Andere Überlegungen gelten für eine reflektierende
oder Spiegelfolie. Vorausgesetzt, dass die Folie nicht auch einige
Polarisationseigenschaften aufweisen soll, gelten Brechungsindexkriterien
für jede
beliebige Richtung in der Folienebene, so ist es typisch für die Indizes
für eine
beliebige gegebene Schicht in orthogonalen Richtungen in der Ebene, gleich
oder fast gleich zu sein. Es ist jedoch vorteilhaft für die Indizes
in der Folienebene des ersten Polymers, sich so stark wie möglich von
den Indizes in der Folienebene des zweiten Polymers zu unterscheiden.
Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, falls das erste Polymer einen
hohen Brechungsindex aufweist, wenn isotrop, dass es auch positiv
doppelbrechend ist. Ebenso ist es vorteilhaft, falls das erste Polymer
einen niedrigen Brechungsindex aufweist, wenn isotrop, dass es auch
negativ doppelbrechend ist. Das zweite Polymer entwickelt vorteilhafterweise wenig
oder keine Doppelbrechung, wenn es gestreckt wird, oder entwickelt
Doppelbrechung des entgegengesetzten Sinns (positiv – negativ
oder negativ – positiv),
so dass sich seine Brechungsindizes in der Folienebene soviel wie
möglich
von denjenigen des ersten Polymers in der fertigen Folie unterscheiden.
Diese Kriterien können
geeigneterweise mit denjenigen, die vorstehend für Polarisationsfolien aufgeführt sind,
kombiniert werden, falls eine Spiegelfolie für sichtbares Licht auch in
gewissem Maß Polarisationseigenschaften
besitzen soll.
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Farbverschiebende Folien können als
Spezialfälle
von Spiegel- und Polarisationsfolien betrachtet werden. So gelten
dieselben Kriterien, die vorstehend umrissen sind. Die wahrgenommene
Farbe ist ein Ergebnis von Reflexion oder Polarisation über eine
oder mehrere spezielle Bandbreiten des Spektrums. Die Bandbreiten, über die
eine Mehrschichtfolie der vorliegenden Erfindung wirksam ist, werden hauptsächlich durch
die Verteilung der Schichtdicken bestimmt werden, die in dem/n optischen
Stapel(n) verwendet werden, aber die Wellenlängenabhängigkeit, oder -dispersion,
der Brechungsindizes der ersten und zweiten Polymere muss auch berücksichtigt werden.
Selbstverständlich
gelten dieselben Regeln für
die infraroten und ultravioletten Wellenlängen wie für die sichtbaren Farben.
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Extinktion ist eine andere Überlegung.
Für die
meisten Anwendungen ist es weder für das erste Polymer noch das
zweite Polymer vorteilhaft, dass es irgendwelche Extinktionsbanden
innerhalb der Bandbreite von Interesse für die in Frage stehende Folie aufweist.
So wird alles einfallende Licht innerhalb der Bandbreite entweder
reflektiert oder durchgelassen. Jedoch kann es für einige Anwendungen für eines oder
beide des ersten und zweiten Polymers nützlich sein, spezielle Wellenlängen entweder
völlig
oder zum Teil zu absorbieren.
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Polyethylen-2,6-naphthalat (PEN)
wird häufig
als erstes Polymer für
Folien der vorliegenden Erfindung gewählt. Es besitzt einen großen positiven optischen
Belastungskoeffizienten, behält
die Doppelbrechung nach dem Strecken effektiv und weist wenig oder
keine Extinktion im sichtbaren Bereich auf. Es weist auch im isotropen
Zustand einen großen
Brechungsindex auf. Der Brechungsindex für polarisiertes einfallendes
Licht von 550 nm Wellenlänge nimmt
von etwa 1,64 bis zu einer Höhe
von etwa 1,9 zu, wenn die Polarisationsebene parallel zur Streckrichtung
ist. Seine Doppelbrechung kann durch Steigern seiner Molekülorientierung
gesteigert werden, die wiederum durch Strecken auf größere Streckverhältnisse
gesteigert werden kann, wobei andere Streckbedingungen beibehalten
werden.
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Andere halbkristalline Naphthalindicarbonsäurepolyester
sind auch als erste Polymere geeignet. Polyeutylen-2,6-naphthalat
(PBN) ist ein Beispiel. Diese Polymere können Homopolymere oder Copolymere
sein, vorausgesetzt, dass die Verwendung von Comonomeren den optischen
Belastungskoeffizienten oder das Beibehalten der Doppelbrechung
nach Strecken nicht wesentlich beeinträchtigt. Der Begriff "PEN" wird hier selbstverständlich Copolymere
von PEN einschließen,
die diese Randbedingungen erfüllen.
In der Praxis erlegen diese Randbedingungen dem Comonomergehalt
eine obere Grenze auf, dessen genauer Wert mit der Wahl des/der verwendeten
Comonomeren variieren wird. Manch Kompromiss kann bei diesen Eigenschaften
jedoch akzeptiert werden, falls das Einbringen des Comonomers zu
einer Verbesserung anderer Eigenschaften führt. Solche Eigenschaften schließen eine
verbesserte Zwischenschichtadhäsion,
einen niedrigeren Schmelzpunkt (was zu einer niedrigeren Extrusionstemperatur
führt),
eine bessere rheologische Anpassung an andere Polymere in der Folie
und vorteilhafte Verschiebungen in dem Prozessfenster zum Strecken
aufgrund einer Änderung
in der Glasübergangstemperatur
ein, aber sind nicht darauf beschränkt.
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Geeignete Comonomere zur Verwendung
in PEN, PBN oder dergleichen können
vom Diol- oder Dicarbonsäure- oder
Estertyp sein. Dicarbonsäurecomonomere
schließen
Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
Phthalsäure,
alle isomeren Naphthalindicarbonsäuren (2,6-, 1,2-, 1,3-, 1,4-,
1,5-, 1,6-, 1,7-, 1,8-, 2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,7- und 2,8-), Biphenyldicarbonsäuren, wie
4,4'-Biphenyldicarbonsäure und
ihre Isomere, trans-4,4'-Stilbendicarbonsäure und
ihre Isomere, 4,4'-Diphenyletherdicarbonsäure und
ihre Isomere, 4,4'-Diphenylsulfondicarbonsäure und
ihre Isomere, 4,4'-Benzophenondicarbonsäure und
ihre Isomere, halogenierte aromatische Dicarbonsäuren, wie 2-Chlorterephthalsäure und
2,5-Dichlorterephthalsäure,
andere substituierte aromatische Dicarbonsäuren, wie tertiär-Butylisophthalsäure und
Natrium-sulfonierte Isophthalsäure,
Cycloalkandicarbonsäuren,
wie 1,4-Cyclohexandicarbonsäure
und ihre Isomere und 2,6-Decahydronaphthalindicarbonsäure und
ihre Isomere, bi- oder multicyclische Dicarbonsäuren (wie die verschiedenen
isomeren Norbornan- und Norbornendicarbonsäuren, Adamantandicarbonsäuren und
Bicyclooctandicarbonsäuren),
Alkandicarbonsäuren
(wie Sebacinsäure,
Adipinsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Azelainsäure und
Dodecandicarbonsäure)
und irgendwelche isomeren Dicarbonsäuren der kondensierten aromatischen
Kohlenwasserstoffringe (wie Inden, Anthracen, Phenanthren, Benzonaphthen,
Fluoren und dergleichen) ein, aber sind nicht darauf beschränkt. In
einer anderen Ausführungsform
können Alkylester
von diesen Monomeren, wie Terephthalsäuredimethylester, verwendet
werden.
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Geeignete Diolcomonomere schließen lineare
oder verzweigte Alkandiole oder Glycole (wie Ethylenglycol, Propandiole,
wie Trimethylenglycol, Butandiole, wie Tetramethylenglycol, Pentandiole,
wie Neopentylglycol, Hexandiole, 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiol
und höhere
Diole), Etherglycole (wie Diethylenglycol, Triethylenglycol und
Polyethylenglycol), Ketten-Esterdiole,
wie 3-Hydroxy-2,2-dimethylpropyl-3-hydroxy-2,2-dimethylpropanoat,
Cycloalkanglycole, wie 1,4-Cyclohexandimethanol und seine Isomere
und 1,4-Cyclohexandiol und seine Isomere, bi- oder multicyclische
Diole (wie die verschiedenen isomeren Tricyclodecandimethanole,
Norbornandimethanole, Norbornendimethanole und Bicyclooctandimethanole),
aromatische Glycole (wie 1,4-Benzoldimethanol und seine Isomere,
1,4-Benzoldiol und seine Isomere, Bisphenole, wie Bisphenol A, 2,2'-Dihydroxybiphenyl
und seine Isomere, 4,4'-Dihydroxymethylbiphenyl
und seine Isomere und 1,3-Bis-(2-hydroxyethoxy)benzol und seine
Isomere) und Niederalkylether oder Diether aus diesen Diolen, wie
Dimethyl- oder Diethyldiole, ein, aber sind nicht darauf beschränkt.
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Tri- oder polyfunktionelle Comonomere,
die dazu dienen können,
den Polyestermolekülen
eine verzweigte Struktur zu verleihen, können auch verwendet werden.
Sie können
entweder vom Carbonsäure-,
Ester-, Hydroxy- oder Ethertyp sein. Beispiele schließen Trimellithsäure und
ihre Ester, Trimethylolpropan und Pentaerythrit ein, aber sind nicht
darauf beschränkt.
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Auch als Comonomere geeignet sind
Monomere gemischter Funktionalität,
die Hydroxycarbonsäuren,
wie p-Hydroxybenzoesäure
und 6-Hydroxy-2-naphthalincarbonsäure, und deren Isomere einschließen, und
tri- oder polyfunktionelle Comonomere gemischter Funktionalität, wie 5-Hydroxyisophthalsäure und
dergleichen.
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Polyethylenterephthalat (PET) ist
ein anderes Material, das einen signifikanten positiven optischen
Belastungskoeffizienten zeigt, die Doppelbrechung nach dem Strecken
effektiv behält
und wenig oder keine Extinktion im sichtbaren Bereich aufweist. So
können
es und seine Copolymeren mit hohem PET-Gehalt, die die vorstehend
aufgeführten
Comonomere verwenden, auch als erste Polymere bei einigen Anwendungen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Wenn ein Naphthalindicarbonsäurepolyester,
wie PEN oder PBN, als erstes Polymer gewählt wird, gibt es mehrere Ansätze, die
zur Auswahl des zweiten Polymers gewählt werden können. Ein
bevorzugter Ansatz für
einige Anwendungen ist, einen Naphthalindicarbonsäurecopolyester
(Co-PEN) auszuwählen,
der so formuliert ist, dass wesentlich weniger oder keine Doppelbrechung
entwickelt wird, wenn er gestreckt wird. Dies kann dadurch erreicht werden,
dass Comonomere und deren Konzentrationen in dem Copolymer so ausgewählt werden,
dass das Kristallisationsvermögen
des Co-PEN entfernt oder stark verringert wird. Eine typische Formulierung
verwendet als Dicarbonsäure-
oder Esterkomponenten Dimethylnaphthalat bei etwa 20 Molprozent
bis etwa 80 Molprozent und Dimethylterephthalat oder Dimethylisophthalat
bei etwa 20 Molprozent bis etwa 80 Molprozent und verwendet Ethylenglycol als
Diolkomponente. Natürlich
können
die entsprechenden Dicarbonsäuren
statt der Ester verwendet werden. Die Zahl der Comonomeren, die
bei der Formulierung eines Co-PEN als zweites Polymer verwendet
werden können,
ist nicht beschränkt.
Geeignete Comonomere für
ein Co-PEN als zweites Polymer schließen alle Comonomeren, die vorstehend als
geeignete PEN-Comonomere aufgeführt
sind, einschließlich
der Säure-,
Ester-, Hydroxy-, Ether-, tri- oder
polyfunktionellen Typen und der Typen mit gemischter Funktionalität ein, aber
sind nicht darauf beschränkt.
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Oft ist es nützlich, den isotropen Brechungsindex
eines Co-PEN als zweites Polymer vorauszusagen. Es ist gefunden
worden, dass ein Volumenmittel der Brechungsindizes der zu verwendenden Monomeren
eine geeignete Richtschnur ist. Ähnliche Verfahren,
die im Fachgebiet bekannt sind, können verwendet werden, um Glasübergangstemperaturen für Co-PEN
als zweite Polymere aus den Glasübergängen der
Homopolymere der zu verwendenden Monomere abzuschätzen.
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Außerdem sind auch Polycarbonate
mit einer Glasübergangstemperatur,
die mit der von PEN vereinbar ist, und mit einem Brechungsindex,
der dem isotropen Brechungsindex von PEN ähnlich ist, als zweite Polymere
verwendbar. Polyester, Copolyester, Polycarbonate, und Copolycarbonate
können auch
zusammen einem Extruder zugeführt
und zu neuen geeigneten copolymeren zweiten Polymeren umgeesten
werden.
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Es ist nicht erforderlich, dass das
zweite Polymer ein Copolyester oder Copolycarbonat ist. Vinylpolymere
und Copolymere, die aus Monomeren, wie Vinylnaphthalinen, Styrolen,
Ethylen, Maleinsäureanhydrid,
Acrylaten, Acetaten und Methacrylaten, hergestellt werden, können verwendet
werden. Andere Kondensationspolymere als Polyester und Polycarbonate können auch
verwendet werden. Beispiele schließen Polysulfone, Polyamide,
Polyurethane, Polyaminosäuren
und Polyimide ein. Naphthalingruppen und Halogene, wie Chlor, Brom
und Jod, sind zum Steigern des Brechungsindexes des zweiten Polymers
auf ein gewünschtes
Niveau verwendbar. Acrylatgruppen und Fluor sind besonders zum Erniedrigen
des Brechungsindexes verwendbar, wenn dies gewünscht wird.
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Aus der vorhergehenden Diskussion
ist ersichtlich, dass die Wahl eines zweiten Polymers nicht nur
von der beabsichtigten Anwendung der fraglichen optischen Mehrschichtfolie,
sondern auch von der Wahl, die für
das erste Polymer getroffen wird, und den Verarbeitungsbedingungen,
die beim Strecken verwendet werden, abhängig ist. Geeignete zweite
Polymermaterialien schließen
Polyethylennaphthalat (PEN) und Isomere davon (wie 2,6-, 1,4-, 1,5-,
2,7- und 2,3-PEN), Polyalkylenterephthalate (wie Polyethylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat und Poly-1,4-cyclohexandimethylenterephthalat),
andere Polyester, Polycarbonate, Polyarylate, Polyamide (wie Nylon
6, Nylon 11, Nylon 12, Nylon 4/6, Nylon 6/6, Nylon 6/9, Nylon 6/10,
Nylon 6/12 und Nylon 6/T), Polyimide (einschließlich thermoplastischer Polyimide
und Polyacrylimide), Polyamidimide, Polyetheramide, Polyetherimide,
Polyarylether (wie Polyphenylenether und die ringsubstituierten
Polyphenylenoxide), Polyaryletherketone, wie Polyetheretherketon
("PEEK"), aliphatische Polyketone
(wie Copolymere und Terpolymere aus Ethylen und/oder Propylen mit
Kohlendioxid), Polyphenylensulfid, Polysulfone (einschließlich Polyethersulfonen
und Polyarylsulfonen), ataktisches Polystyrol, syndiotaktisches
Polystyrol ("sPS") und seine Derivate
(wie syndiotaktisches Poly-α-methylstyrol
und syndiotaktisches Polydichlorstyrol), Gemische aus beliebigen dieser
Polystyrole (miteinander oder mit anderen Polymeren, wie Polyphenylenoxiden),
Copolymere aus beliebigen dieser Polystyrole (wie Styrol-Butadien-Copolymere,
Styrol-Acrylnitril-Copolymere und Acrylnitril-Butadien-Styrol-Terpolymere),
Polyacrylate (wie Polymethylacrylat, Polyethylacrylat und Polybutylacrylat),
Polymethacrylate (wie Polymethylmethacrylat, Polyethylmethacrylat,
Polypropylmethacrylat und Polyisobutylmethacrylat), Cellulosederivate
(wie Ethylcellulose, Celluloseacetat, Cellulosepropionat, Celluloseacetatbutyrat
und Cellulosenitrat), Polyalkylenpolymere (wie Polyethylen, Polypropylen,
Polybutylen, Polyisobutylen und Poly-(4-methyl)penten), fluorierte
Polymere und Copolymere (wie Polytetrafluorethylen, Polytrifluorethylen,
Polyvinylidenfluorid, Polyvinylfluorid, fluorierte Ethylen-Propylen-Copolymere,
Perfluoralkoxyharze, Polychlortrifluorethylen, Polyethylencotrifluorethylen,
Polyethylencochlortrifluorethylen), chlorierte Polymere (wie Polyvinylidenchlorid
und Polyvinylchlorid), Polyacrylnitril, Polyvinylacetat, Polyether
(wie Polyoxymethylen- und Polyethylenoxid), Ionomerharze, Elastomere
(wie Polybutadien, Polyisopren und Neopren), Siliconharze, Epoxyharze
und Polyurethane ein, aber sind nicht darauf beschränkt.
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Auch geeignet sind Copolymere, wie
die vorstehend diskutierten Copolymere von PEN, sowie beliebige
andere keine Naphthalingruppe enthaltenden Copolyester, die aus
den vorstehenden Aufstellungen geeigneter Polyester-Comonomere für PEN formuliert
werden können.
Bei einigen Anwendungen, insbesondere wenn PET als erstes Polymer dient,
sind Copolyester, die auf PET und Comonomeren aus den vorstehenden
Aufstellungen (CoPETs) basieren, besonders geeignet. Außerdem kann
entweder das erste oder zweite Polymere aus mischbaren oder unmischbaren
Gemischen aus zwei oder mehr der vorstehend beschriebenen Polymere
oder Copolymere (wie Gemische aus sPS und ataktischem Polystyrol
oder aus PEN und sPS) bestehen. Die beschriebenen CoPENs und CoPETs
können
direkt synthetisiert werden oder können als Gemisch aus Pellets
formuliert werden, wobei mindestens eine Komponente ein Polymer
ist, das auf Naphthalindicarbonsäure
oder Terephthalsäure
basiert, und andere Komponenten Polycarbonate oder andere Polyester,
wie ein PET, ein PEN, ein CoPET oder ein CoPEN, sind.
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Eine andere bevorzugte Familie von
Materialien für
das zweite Polymer für
einige Anwendungen sind die syndiotaktischen vinylaromatischen Polymere,
wie syndiotaktisches Polystyrol. Syndiotaktische vinylaromatische
Polymere, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, schließen Polystyrol,
Polyalkylstyrole, Polyarylstyrole, Polystyrolhalogenide, Polyalkoxystyrole,
Polyvinylesterbenzoat, Polyvinylnaphthalin, Polyvinylstyrol und
Polyacenaphthalin sowie die hydrierten Polymere und Gemische oder Copolymere,
die diese Struktureinheiten enthalten, ein. Beispiele von Polyalkylstyrolen
schließen
die Isomeren der folgenden ein: Polymethylstyrol, Polyethylstyrol,
Polypropylstyrol und Polybutylstyrol. Beispiele von Polyarylstyrolen
schließen
die Isomeren von Polyphenylstyrol ein. Was die Polystyrolhalogenide
anbetrifft, schließen
Beispiele die Isomeren der folgenden ein: Polychlorstyrol, Polybromstyrol
und Polyfluorstyrol. Beispiele von Polyalkoxystyrolen schließen die
Isomeren der folgenden ein: Polymethoxystyrol und Polyethoxystyrol.
Von diesen Beispielen sind besonders vorzuziehende Styrolgruppenpolymere:
Polystyrol, Poly-pmethylstyrol, Poly-m-methylstyrol, Poly-p-tert-butylstyrol,
Poly-p-chlorstyrol, Polym-chlorstyrol, Poly-p-fluorstyrol und Copolymere
aus Styrol und p-Methylstyrol.
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Außerdem können Comonomere verwendet werden,
um syndiotaktische Copolymere mit vinylaromatischen Gruppen herzustellen.
Zusätzlich
zu den Monomeren für
die Homopolymere, die vorstehend beim Definieren der syndiotaktischen
vinylaromatischen Polymergruppen aufgeführt sind, schließen geeignete
Comonomere Olefinmonomere (wie Ethylen, Propylen, Butene, Pentene,
Hexene, Octene oder Decene), Dienmonomere (wie Butadien und Isopren)
und polare Vinylmonomere (wie cyclische Dienmonomere, Methylmethacrylat,
Maleinsäureanhydrid
oder Acrylnitril) ein.
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Die syndiotaktischen vinylaromatischen
Copolymere der vorliegenden Erfindung können Blockcopolymere, statistische
Copolymere oder alternierende Copolymere sein.
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Die syndiotaktischen vinylaromatischen
Polymere und Copolymere, die in dieser Erfindung erwähnt werden,
weisen im Allgemeinen eine höhere Syndiotaktizität als 75%
oder mehr auf, wie sie durch magnetische 13C-Kernresonanz
bestimmt wird. Vorzugsweise ist der Syndiotaktizitätsgrad höher als 85%
racemisch zweizählig
oder höher
als 30% oder stärker
bevorzugt höher
als 50% racemisch fünfzählig.
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Außerdem ist das Gewichtsmittel
des Molekulargewichts vorzugsweise größer als 10000 und geringer
als 1000000 und stärker
bevorzugt größer als
50000 und geringer als 800000, obgleich es keine besonderen Beschränkungen
bezüglich
des Molekulargewichts dieser syndiotaktischen vinylaromatischen
Polymere und Copolymere gibt.
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Die syndiotaktischen vinylaromatischen
Polymere und Copolymere können
auch in Form von Polyrnergemischen mit zum Beispiel Polymeren mit vinylaromatischen
Gruppen mit ataktischen Strukturen, Polymeren mit vinylaromatischen
Gruppen mit isotaktischen Strukturen und beliebigen anderen Polymeren,
die mit den vinylaromatischen Polymeren mischbar sind, verwendet
werden. Zum Beispiel zeigen Polyphenylenether gute Mischbarkeit
mit vielen der vorstehend beschriebenen Polymeren mit vinylaromatischen
Gruppen.
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Besonders bevorzugte Kombinationen
von Polymeren für
optische Schichten im Fall von Spiegeln oder gefärbten Folien schließen PEN/PMMA, PET/PMMA,
PEN/"ECDEL", PET/"ECDEL", PEN/sPS, PET/sPS,
PEN/CoPET, PEN/PETG und PEN/"THV" ein, wobei sich "PMMA" auf Polymethyhnethacrylat
bezieht, sich "ECDEL" auf einen thermoplastischen
Polyester oder Copolyester (man glaubt, dass er aus Cyclohexandicarboxylateinheiten,
Polytetramethylenetherglycoleinheiten und Cyclohexandimethanoleinheiten
besteht), der im Handel unter der Handelsbezeichnung "ECDEL" von Eastman Chemical
Co. erhältlich
ist, bezieht, sich "CoPET" auf ein Copolymer
oder Gemisch auf Terephthalsäurebasis
(wie vorstehend beschrieben) bezieht, sich "PETG" auf
ein Copolymer aus PET unter Verwendung eines zweiten Glycols (üblicherweise
Cyclohexandimethanol) bezieht und "THV" ein
Fluorpolymer ist, das im Handel unter der Handelsbezeichnung "THV" von der 3M Company
erhältlich
ist.
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Für
Spiegelfolien ist eine Anpassung der Brechungsindizes des ersten
Polymers und des zweiten Polymers in der zur Folienebene senkrechten
Richtung bevorzugt, da es ein konstantes Reflexionsvermögen im Hinblick
auf den Winkel des einfallenden Lichtes bereitstellt (das heißt, es gibt
keinen Brewsterschen Winkel). Zum Beispiel könnten bei einer speziellen
Wellenlänge
die Brechungsindizes in der Ebene für biaxial orientiertes PEN
1,76 sein, während
der zur Folienebene senkrechte Brechungsindex auf 1,49 fallen könnte. Wenn PMMA
als zweites Polymer beim Mehrschichtaufbau verwendet wird, könnte ihr
Brechungsindex bei derselben Wellenlänge in allen drei Richtungen
1,495 sein. Ein anderes Beispiel ist das PET/"ECDEL"-System, bei dem die analogen Indizes
für PET
1,66 und 1,51 sein könnten,
während
der isotrope Index von "ECDEL" 1,52 sein könnte. Die
entscheidende Eigenschaft ist, dass der zur Ebene senkrechte Brechungsindex
für ein Material
den Indizes in der Ebene des anderen Materials näher sein muss als seinen eigenen
Indizes in der Ebene.
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Manchmal ist es für die optischen Mehrschichtfolien
der vorliegenden Erfindung bevorzugt, aus mehr als zwei unterscheidbaren
Polymeren zu bestehen. Ein drittes oder folgendes Polymer könnte vorteilhaft
als adhäsionsfördernde
Schicht zwischen dem ersten Polymer und dem zweiten Polymer innerhalb
eines optischen Stapels, als zusätzliche
Komponente für
optische Zwecke in einem Stapel, als schützende Grenzschicht zwischen
optischen Stapeln, als Hautschicht, als Funktionsbeschichtung oder
für irgendeinen
anderen Zweck verwendet werden. Als solches ist die Zusammensetzung
eines dritten oder folgenden Polymers, falls vorhanden, nicht beschränkt. Bevorzugte
Mehrkomponentenkonstruktionen sind in der Anmeldung mit der US-Serien-Nr. 09/006,118,
eingereicht am 13. Januar 1998, beschrieben.
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Ausführliche Verfahrensbetrachtungen
und zusätzliche
Schichten sind in der Anmeldung mit der US-Serien-Nr. 09/006,288,
eingereicht am 13. Januar 1998, enthalten.
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Ferner sind farbverschiebende Folien,
die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, in der Anmeldung
mit der US-Serien-Nr. 09/006,591, eingereicht am 13. Januar 1998,
beschrieben. Diese farbverschiebenden Folien sind doppelbrechende
Mehrschichtpolymerfolien mit besonderen Beziehungen zwischen den
Brechungsindizes aufeinanderfolgender Schichten für Licht,
das entlang der zueinander orthogonalen Achsen in der Ebene (der
x-Achse und der
y-Achse) und entlang einer zu den Achsen in der Ebene senkrechten
Achse (der z-Achse) polarisiert ist. Insbesondere sind die Differenzen
in den Brechungsindizes entlang der x-, y- und z-Achsen (Δx, Δy bzw. Δz) so, dass
der absolute Wert von Δz
geringer als etwa die Hälfte
(in einigen Ausführungsformen
ein Viertel oder sogar ein Zehntel) des Größeren des absoluten Wertes
von Δx und
des absoluten Wertes von Δy
ist (z. B. (|Δz| < 0,5 k (in einigen
Ausführungsformen
0,25k oder sogar 0,1 k), k = max {|Δx|, |Δy|}). Folien mit dieser Eigenschaft
können hergestellt
werden, um Transmissionsspektren zu zeigen, bei denen die Breiten
und Intensitäten
der Transmissions- oder Reflexionspeaks (wenn sie als Funktion der
Frequenz oder 1/1 aufgetragen sind) für p-polarisiertes Licht über einen
breiten Bereich des Betrachtungswinkels im Wesentlichen konstant
bleiben, aber sich in der Wellenlänge als Funktion des Winkels
verschieben. Auch für
p-polarisiertes Licht verschieben sich die Spektraleigenschaften
in Richtung des blauen Bereichs des Spektrums mit einer größeren Geschwindigkeit
mit einer Winkeländerung als
die Spektraleigenschaften isotroper Dünnfolienstapel. In einigen
Ausführungsformen
weisen diese farbverschiebenden Folien mindes tens einen optischen
Stapel auf, bei dem sich die optischen Dicken der einzelnen Schichten
monoton in einer Richtung (z. B. steigend oder fallend) über einen
ersten Teil des Stapels ändern
und sich dann über
mindestens einen zweiten Teil des Stapels monoton in eine andere
Richtung ändern
oder konstant bleiben. Farbverschiebende Folien mit Stapelbauweise
dieses Typs zeigen eine scharfe Bandenkante an einer oder beiden
Seiten der Reflexionsbande(n), was verursacht, dass die Folie scharfe,
auffallende Farbwechsel als Funktion des Betrachtungswinkels zeigt.
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Glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in irgendeiner aus einer breiten Vielfalt gewünschter
Größen und
Formen in einer beliebigen Zahl gewünschter Formen hergestellt
werden (einschließlich
urheberrechtlich schätzbaren
Materials oder einer Marke (z. B. Film- oder Fernsehfiguren), einschließlich einer
eintragbaren Marke oder eines eingetragenen Urheberrechtes, wie
es nach den Gesetzen der Länder,
Territorien, usw. der Welt (einschließlich derjenigen der Vereinigten
Staaten) definiert ist). Der Rand des glitzernden Materials kann zum
Beispiel eine regelmäßige, vorher
festgelegte Form (z. B. Kreise, Quadrate, Rechtecke, Rhomben, Sterne,
alphanumerische Formen, Symbole, andere Vielecke (z. B. Sechsecke))
oder eine unregelmäßige zufällige Form
sein. Die Größe und Form
des glitzernden Materials wird typischerweise ausgewählt, um
das Aussehen des glitzernden Materials zu optimieren oder einer
besonderen Endverbrauchsanwendung anzupassen.
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Glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung wird typischerweise und vorzugsweise durch Umwandeln des
Folienmaterials in Partikel hergestellt. Geeignete Umwandlungsverfahren
sind im Fachgebiet bekannt. Umwandlungsdienstleistungen sind auch
im Handel erhältlich,
zum Beispiel von Glitterex Corporation, Belleville, NJ. Umwandlung der
Folie zu regelmäßigen, vorher
festgelegten Formen kann zum Beispiel unter Verwendung von Präzisionsschneidverfahren
(z. B. Rotationsstanzen) ausgeführt
werden.
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Mehrschichtfolien, die zur Verwendung
beim Herstellen von glitzerndem Material der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, weisen vorzugsweise eine ausreichende Zwischenschichtadhäsion auf
um eine Delaminierung während
des Umwandlungsprozesses zu verhindern. Die Dicke der Folie (in
der z-Richtung), aus dem glitzemdes Material gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt wird, ist vorzugsweise etwa 3 bis etwa 25% der kleinsten
Abmessung der glitzernden Partikel (d. h. gemessen in den jeweiligen x-
und y-Richtungen). Vorzugsweise ist das glitzernde Material dick
genug, um bei Anwendung flach zu bleiben, aber nicht so dick, dass
wesentliche Kanteneffekte (d. h. Verzerrungen an Schnittkanten der
glitzernden Partikel, die sich in einen wesentlichen Teil der Foliendicke
ausdehnen) erzeugt werden.
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Gegebenenfalls kann glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung Beschichtungen, wie abriebfeste oder harte Beschichtungen,
antistatische Beschichtungen, Ultraviolettlicht absorbierende Beschichtungen,
getönte
Beschichtungen, Klebstoffe und/oder dergleichen einschließen, um
bestimmte Eigenschaften zu verbessern oder bereitzustellen. Obgleich
solche Materialien auf einzelne glitzernde Partikel angewandt werden
können,
werden sie oft am leichtesten auf ein Blatt Folienmaterial aufgebracht,
das dann in glitzerndes Material umgewandelt wird.
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Geeignete abriebfeste Beschichtungen
und Verfahren zum Aufgingen derselben sind im Fachgebiet bekannt.
Solche Materialien umfassen Acrylhartbeschichtungen (erhältlich zum
Beispiel unter den Handelsbezeichnungen wie "ACRYLOID A-11" und "PARALOID K-120N" von Rohm & Haas, Philadelphia, PA), Urethanacrylate
(einschließlich
derjenigen, die im US-Pat.
Nr. 4,249,011 (Wendling) beschrieben sind, sowie derjenigen, die
von Sartomer Corp., Westchester, PA, erhältlich sind) und Polyurethanhartbeschichtungen,
die aus der Umsetzung eines aliphatischen Polyisocyanats (erhältlich zum
Beispiel unter der Handelsbezeichnung "DESMODUR N-3300" von Miles, Inc., Pittsburgh, PA) mit
einem Polyesterpolyol (erhältlich
zum Beispiel unter der Handelsbezeichnung "TONE POLYOL 0305" von Union Carbide, Houston, TX) erhalten
werden.
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Geeignete antistatische Beschichtungen oder
Folien und Verfahren zum Aufbringen derselben sind im Fachgebiet
bekannt. Solche Materialien, die die Verarbeitbarkeit der Folie
für das
Verfahren zur Herstellung der Partikel und/oder die Fließfähigkeit der
einzelnen Partikel verbessern können,
schließen V2O5 und Salze von
Sulfonsäurepolymeren,
Kohlenstoff (einschließlich
Ruß) und
Metalle ein. Eine bevorzugte antistatische Vanadiumoxidbeschichtung
ist im US-Pat. Nr. 5,407,603 (Morrison) beschrieben.
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Geeignete Ultraviolett-(UV-)Licht
absorbierende Beschichtungen oder Folien und Verfahren zum Aufbringen
derselben sind im Fachgebiet bekannt. Solche Materialien, die einen
Schutz vor UV-Strahlung bereitstellen können, umfassen UV-stabilisierte
Folien und Beschichtungen wie diejenigen, die Benzotriazole (erhältlich zum
Beispiel von Ciba Geigy Corp., Hawthorne, NY) oder gehinderte Amin-Lichtstabilisatoren
(HALS) (erhältlich
zum Beispiel unter der Handelsbezeichnung "TINUVIN 292" von Ciba Geigy Corp.) einschließen, und
diejenigen, die Benzophenone oder Diphenylacrylate (erhältlich zum
Beispiel von BASF Corp., Parsippany, NJ) enthalten. Ultraviolett-(UV-)Licht
absorbierende Beschichtungen oder Folien können insbesondere bei Anwendungen
verwendbar sein, wo das glitzernde Material einer signifikanten
Menge Licht im UV-Bereich des Spektrums ausgesetzt wird (z. B. wenn
es im Freien im Tageslicht verwendet wird).
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Beispiele von Klebstoffen, die unter
Verwendung von im Fachgebiet bekannten Verfahren angewandt werden
können,
schließen
druckreaktive Klebstoffe, Schmelzklebstoffe, lösungsmittelbeschichtete Klebstoffe,
wärmeaktivierbare
Klebstoffe und dergleichen ein. Diese Klebstoffe sind vorzugsweise
optisch klar, diffus und zeigen keine charakteristischen Alterungseigenschaften,
wie Verschwimmen und Weißtrüben. Außerdem sollten
die Klebstoffe Langzeitstabilität
unter Bedingungen starker Hitze und hoher Feuchtigkeit zeigen. Geeignete
Klebstoffe können
lösungsmittel-,
wärme-
oder strahlungsaktivierbare Klebstoffsysteme einschließen. Haftklebstoffe
sind normalerweise bei Raumtemperatur klebend und können durch
Anwendung von leichtem bis mäßigen Druck
an eine Oberfläche
geklebt werden.
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Beispiele von Klebstoffen, ob sie
Haftklebstoffe oder nicht und in der vorliegenden Erfindung verwendbar
sind, umfassen diejenigen, die auf allgemeinen Zusammensetzungen
aus Polyacrylat, Polyvinylether, Dien-enthaltenden Gummis, wie Naturkautschuk,
Polyisopren und Polyisobutylen, Polychloropren, Butylkautschuk,
Butadienacrylnitrilpolymeren, thermoplastischen Elastomeren, Blockcopolymeren,
wie Styrol-Isopren- und Styrol-Isopren-Styrol-Blockcopolymeren, Ethylen-Propylen-Dien-Polymeren
und Styrol-Butadien-Polymeren, Polyα-olefinen, amorphen Polyolefinen,
Silicon, Ethylen-enthaltenden Copolymeren, wie Ethylenvinylacetat,
Ethylacrylat und Ethylmethacrylat, Polyurethane, Polyamide, Polyester,
Epoxidharzen, Polyvinylpyrrolidon und Vinylpyrrolidoncopolymeren
und Gemischen der vorstehenden basieren.
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Außerdem können Klebstoffe Zusätze, wie Klebrigmacher,
Weichmacher, Füllstoffe,
Antioxidantien, Stabilisatoren, Teilchen für die Lichtstreuung, Heilmittel
und Lösungsmittel
enthalten, vorausgesetzt, dass sie die optischen Eigenschaften der
Vorrichtungen nicht stören.
Wenn Zusätze
verwendet werden, werden sie in Mengen verwendet, die mit ihrer
beabsichtigten Verwendung im Einklang stehen, und wenn sie zum Laminieren
einer optischen Folie auf eine andere Oberfläche verwendet werden, werden
die Klebstoffzusammensetzung und Dicke vorzugsweise so gewählt, dass
sie die optischen Eigenschaften der optischen Folie nicht stören.
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Ferner kann/können die Oberfläche(n),
auf die ein Klebstoff aufgetragen oder anders befestigt wird, geprimt
werden (z. B. chemisch, physikalisch (z. B. physikalische Behandlung,
wie Anrauen) und Koronaentladung), um den Befestigungsgrad zwischen dem
Klebstoffmaterial und der Oberfläche
zu beeinflussen.
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Die optische Erscheinung des glitzernden Materials
(z. B. Glitzermaterial aus Spiegelfolie für sichtbares Licht) kann durch
den Hintergrund, vor dem er betrachtet wird, beeinflusst werden.
Zum Beispiel ist die optische Erscheinung des Glitzermaterials aus
Spiegelfolie für
sichtbares Licht typischerweise für einen schwarzen Hintergrund
anders als für zum
Beispiel einen weißen
Hintergrund. So kann es für
einige Anwendungen wünschenswert
sein, dass das Klebstoffmaterial Zusätze wie Rußpartikel (die gewöhnlich das
Klebstoffimterial schwarz machen) oder TiO2-Partikel
(die gewöhnlich
das Klebstoffmaterial weiß machen)
einschließt,
um die Farbe und/oder Lichtdurchlässigkeit des Klebstoffmaterials zu
beeinflussen. Außerdem oder
in einer anderen Ausführungsform
kann eine Druckfarbschicht (z. B. eine schwarze oder weiße Druckfarbe)
oder dergleichen auf die Spiegelfolie für sichtbares Licht gelegt sein
und/oder der Hintergrund, auf den das glitzernde Material gelegt
ist oder vor dem es betrachtet wird, kann ausgewählt werden, um eine gewünschte Wirkung
auf die optische Erscheinung der Spiegelfolie für sichtbares Licht bereitzustellen.
Ein anderer Hintergrund, der bei einigen Anwendungen bevorzugt sein
kann, ist ein verspiegelter Hintergrund (z. B. durch Verwendung
einer Spiegelfolie für
sichtbares Licht sowie mit anderen verspiegelten Materialien).
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Beispiele von Polymermatrixmaterialien
umfassen Thermoplaste (Niederdruckpolyethylen, Hochdruckpolyethylen,
Polypropylen, Ethylen/Vinylacetat, Polystyrol, Polymethylpenten,
Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polyvinylbutyral, Polyvinylchlorid, Polytetrafluorethylen,
Polyvinylfluorid, Polyamide (z. B. Nylon), Polymethylmethacrylat,
Urethane, Polycarbonat, Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat),
Duroplaste (Phenolharze, Aminoharze, Epoxidharze, ungesättigte Polyester
und vernetzte Polyurethane) und Elastomere (Natur- und Synthesekautschuk
(einschließlich
vulkanisierten Kautschuks)), Polyacrylate, Polyester- und Polyetherurethane,
Polybutadien, Siliconelastomere, Isobuten-Isopren-Copolymer (Butyl)
und Acrylnitril-Butadien-Copolymer (Nitril). Zusätzliche Beispiele von Matrixmaterialien,
von denen einige auch Polymermaterialien sein können, umfassen Klebstoffe,
wie Haftklebstoffe auf Naturkautschukbasis, Haftklebstoffe auf Acrylbasis,
Schmelzklebstoffe. Die Matrixmaterialien können ferner wahlweise Zusätze (z.
B. antimikrobielle Mittel, Antistatika, Treibmittel, Farbmittel
(z. B. um das Matrixmaterial zu tönen oder ihm anders Farbe zu
verleihen oder die Farbe zu ändern),
Heilmittel, Füllstoffe,
Dispersionshilfsstoffe, Verdickungsmittel, Verdünnungsmittel, Flammschutzmittel, schlagzähmachende
Zusatzstoffe, Initiatoren, Schmierstoffe, Weichmacher, Gleitmittel
und Stabilisatoren) umfassen, die zum Beispiel eine) wünschenswerte(s)
Merkmal oder Eigenschaft im endgültigen
Verbundgegenstand, der das glitzernde Material umfasst, bereitstellen
und/oder bei dem/den Verarbeitungsschritten) zum Herstellen des
Gegenstandes helfen.
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Verfahren zum Einbringen des glitzernden Materials
gemäß der vorliegenden
Erfindung in das Matrixmaterial umfassen diejenigen, die im Fachgebiet
zum Einbringen herkömmlicher
glitzernder Materialien in Matrixmaterialien bekannt sind. Zum Beispiel
kann glitzerndes Material in einer Flüssigkeit dispergiert werden,
zum Beispiel durch Mischen oder sonstiges Bewegen der Flüssigkeit
mit glitzerndem Material darin. Die Dispersion des glitzernden Materials
in der Flüssigkeit
kann zum Beispiel durch die Verwendung von Dispersionshilfsstoffen
unterstützt werden.
In einigen Fällen
ist eine Flüssigkeit
mit darin dispergiertem glitzerndem Material ein Vorprodukt für einen
davon abgeleiteten Verbundgegenstand. Zum Beispiel kann glitzerndes
Material in einem härtbaren Polymermaterial
dispergiert werden, wobei das glitzerndes Material enthaltende Polymermaterial
in eine Gussform mit der Form des gewünschten endgültigen Gegenstandes
eingebracht wird, worauf Härten
des Polymermaterials folgt.
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Gegenstände, die glitzerndes Material
enthaltende Matrixmaterialien umfassen, können durch irgendeines aus
einer Vielfalt von Verfahren einschließlich Gießformen, Spritzgießen (insbesondere verwendbar,
um zum Beispiel dreidimensionale Gegenstände herzustellen), Extrusion
(insbesondere verwendbar, um zum Beispiel Folien, Bahnenmaterialien,
Fasern und Filamente, Zylinderröhren
und zylindrische Schalen (d. h. Rohre) herzustellen) hergestellt
werden. Bahnenmaterialien oder Folienmaterialien können eine
einzelne Schicht oder eine Vielzahl von Schichten (d. h. eine mehrfach
geschichtete Konstruktion) umfassen. Mehrschichtenkonstruktionen können das
glitzerndes Material in einer oder mehreren der Schichten aufweisen
und können
gegebenenfalls andere Formen, Größen und
Konzentrationen des glitzernden Materials in anderen Schichten enthalten.
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Ferner kann zum Beispiel glitzerndes
Material gemäß der vorliegenden
Erfindung in zum Spritzgießen
geeignete Polymerpellets eingebracht oder damit gemischt sein. Andere
Beispiele von Verfahren zum Einbringen des glitzernden Materials
gemäß der vorliegenden
Erfindung in ein Matrixmaterial eines fertigen Gegenstandes umfassen
Vakuumformen, Blasformen, Rotationsformen, Thermoformen, Extrudieren,
Formpressen und Kalandrieren.
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Die Ausrichtung des glitzernden Materials
im Matrixmaterial kann zum Beispiel in Bezug auf einen anderen zufällig sein
oder im Wesentlichen dieselbe Ausrichtung relativ zu einem anderen
oder relativ zu einer Oberfläche
des Matrixmaterials aufweisen. Die Gleichrichtung oder Ausrichtung
des glitzernden Materials innerhalb des Matrixmaterials kann zum
Beispiel durch Verarbeitung unter hohen Scherkräften (z. B. Extrusion oder
Spritzgießen)
des glitzernden Materials enthaltenden Matrixmaterials bereitgestellt werden,
was zu einer Ausrichtung oder Gleichrichtung des glitzernden Materials
entlang der Fließrichtung
des Matrixmaterials führt.
Andere Verfahren zum Ausrichten des glitzernden Materials innerhalb eines
Matrixmaterials können
Fachleuten nach Durchsicht der Offenbarung der vorliegenden Erfindung
offensichtlich sein.
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Um sich wieder Flüssigkeiten mit glitzerndem
Material gemäß der vorliegenden
Erfindung darin zuzuwenden, solche Dispersionen oder dispergierbaren
Kombinationen können
lösungsmittelgetragen
(d. h. gelöst
in einem organischen Lösungsmittel),
wassergetragen (d. h. gelöst
oder dispergiert in Wasser), ein Einzelkomponenten- oder Mehrkomponentensystem
sein. Wenn die Dispersionen oder dispergierbaren Kombinationen dazu
zu verwenden sind, eine Beschichtung auf einer Oberfläche bereitzustellen,
kann die Flüssigkeit
vorzugsweise ein filmbildendes Material sein.
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Obgleich die Verträglichkeit
(z. B. chemische Verträglichkeit)
und daher die Eignung einer besonderen Flüssigkeit zum Beispiel von der
Zusammensetzung des glitzernden Materials sowie anderen Komponenten
der Dispersionen oder dispergierbaren Kombinationen abhängen werden,
umfassen Beispiele von flüssigen
Medien Wasser, organische Flüssigkeiten
(z. B. Alkohole, Ketone (für
einen kurzen Zeitraum)) und Gemische davon. Es wird angemerkt, dass
einige Matrixmaterialien manchmal Flüssigkeiten und manchmal ein
Feststoff sein können. Zum
Beispiel sind bei Raumtemperatur typische Schmelzklebstoffe Feststoffe,
während
sie Flüssigkeiten
sind, wenn sie auf ihre jeweiligen Schmelzpunkte erhitzt werden.
Ferner ist zum Beispiel ein flüssiger
Klebstoff vor dem Härten
und/oder Trocknen eine Flüssigkeit,
aber nach dem Härten
und/oder Trocknen ist er ein Feststoff.
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Die Dispersionen oder dispergierbaren
Kombinationen können
zum Beispiel trockenbar, härtbar oder
dergleichen sein, um noch eine andere Matrix zu bilden (z. B. kann
ein Lack getrocknet oder gehärtet
werden, um eine feste oder verfestigte Form bereitzustellen). Die
Dispersionen oder dispergierbaren Kombinationen, können Zusätze (z.
B. antimikrobielle Mittel, Antistatika, Treibmittel, Farbmittel
oder Pigmente (z. B. um das Matrixmaterial zu tönen oder ihm eine andere Farbe
zu verleihen oder seine Farbe zu verändern), Heilmittel, Verdünnungsmittel,
Füllstoffe, Flammschutzmittel,
schlagzähmachende
Zusatzstoffe, Initiatoren, Schmierstoffe, Weichmacher, Gleitmittel,
Stabilisatoren und Koaleszenzhilfsstoffe, Verdickungshilfsstoffe,
Dispersionshilfsstoffe, Entschäumer
und Biozide) einschließen,
die zum Beispiel eine) wünschenswerte(s)
Merkmal oder Eigenschaft im gewünschten
endgültigen
(glitzerndes Material umfassenden) Verbundstoff bereitstellen und/oder
bei dem/den Verarbeitungsschritten) zum Herstellen des gewünschten
endgültigen
(glitzerndes Material umfassenden) Verbundstoffs helfen.
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In einem Aspekt umfasst die Dispersion
oder dispergierbare Kombination Bindemittelvorläufermaterial (d. h. ein Material,
das aus einer Flüssigkeit
umwandelbar ist (d. h. eine fließfähige Form), z. B. Polymere
in einem Lösungsmittel
gelöst,
Polymervorstufen in einem Lösungsmittel
gelöst,
Polymeremulsionen und härtbare
Flüssigkeiten)
in einer fest gewordenen oder verfestigten Form. Verfahren zum Umwandeln
eines flüssigen
Bindemittelvorläufermaterials
in ein fest gewordenes oder verfestigtes Bindemittelmaterial umfassen
Abdampfen eines Lösungsmittels,
Härten
(d. h. Verfestigung über
eine chemische Reaktion) und Kombinationen davon.
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Zusätzliche Beispiele von Bindemittelvorstufen
und Bindemitteln für
die Dispersionen oder dispergierbaren Kombinationen, die glitzerndes
Material gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten, umfassen Vinylpolymere, Vinyl-Acrylpolymere,
Acrylpolymere, Vinylchlorid-Acrylpolymere, Styro/Butadien-Copolymere,
Styro/Acrylat-Copolymere, Vinylacetat/ Ethylen-Copolymere, Aminoalkylharz,
wärmehärtbare Acrylharze,
Nitrocelluloseharze, modifizierter Acryllack, geradkettiger Acryllack,
Polyurethanharz, Acrylemailharz, silylgruppenhaltiges Vinylharz und
Kombinationen davon.
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Beispiele von Dispersionen oder dispergierbaren
Kombinationen, die glitzerndes Material gemäß der vorliegenden Erfindung
enthalten können, umfassen
Nagellack, Farbe (einschließlich
Farbe für Kfz.-
und Schiffsanwendungen, Innen- und Außenhausanstrichfarbe, Kunst-
und Kunstgewerbefarbe, Hobbyfarben (z. B. Spielzeugmodellfarben)
und Fingerfarben). Solche Dispersionen oder dispergierbaren Kombinationen
werden typischerweise auf eine Oberfläche aufgebracht, um eine Beschichtung
bereitzustellen, die anschließend
getrocknet, gehärtet oder
dergleichen wird, um eine verfestigte oder nicht feuchte Oberflächenbeschichtung
bereitzustellen.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind kosmetische Zusammensetzungen, die
glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen. So kann glitzerndes Material in Pulver, Lotionen,
halbfeste Stifte, Flüssigkeiten,
Cremes und Gele eingebracht werden, die zur Anwendung auf dem Gesicht,
Körper und/oder
Haar von Menschen oder Tieren geeignet sind. Spezieller kann glitzerndes
Material der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise in Frisierzusammensetzungen,
Gesichtsverschönerungszusammensetzungen
und Körperverschönerungszusammensetzungen
eingebracht werden. Solche Zusammensetzungen können auf dem Körper durch
Pumpsprühen
oder Aerosolversprühen,
Aufmalen unter Verwendung eines Pinsels, Schwamms, Tuchs oder dergleichen
oder durch einen Applikator, wie einen Holz- oder Kunststoffstift,
Tupfer oder den Finger aufgebracht werden.
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Spezielle Beispiele kosmetischer
Formulierungen umfassen Haarspray, Haargel, Haaraufbauschaum, Lippenstift,
Lip-Gloss, Gesichtspuder, flüssige
kosmetische Grundierungscreme, Körperfarbe, Körperpuder,
Nagellack, Lidschatten, Eyeliner, Abdeckstift, Rougestift, Wimperntusche,
Kosmetika, die auf die Zähne
aufgebracht werden können,
Schnurrbartwachs, Rouge, Massageöl
und dergleichen.
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Das glitzernde Material der vorliegenden
Erfindung kann mit anderen Kosmetika mit solchen kosmetischen Bestandteilen
(aber sie sind nicht darauf beschränkt), wie Kohlenwasserstoffwachsen,
Lösungsmitteln,
Polymeren (Linear-, Pfropf-, Elastomer-, Co-) und Gelen, siliciumhaltigen
Polymeren, Wachsen, Lösungsmitteln
und Gelen, filmbildenden Polymeren, phasentrennenden Polymeren,
mikrophasentrennenden Polymeren, Filmbildnern (wie Trisiloxysilicat),
Gelbildnern (wie Ton oder künstlichem Ton),
Fluorkohlenstofflösungsmitteln
und Polymeren und dergleichen formuliert werden, wie sie der Formulierer
brauchbar finden kann.
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Außerdem können Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung ferner Medikamente oder andere Wirkstoffe in der Zusammensetzung
umfassen. Zum Beispiel kann die Zusammen setzung Medikamente gegen
Jucken oder topische Schmerzlinderungsmedikamente umfassen. In einer
anderen Ausführungsform
kann die Zusammensetzung UV-absorbierende Komponenten einschließen, um
einen glitzerndes Material enthaltenden Sonnenschutz bereitzustellen.
Zusammensetzungen, die solche Wirkstoffe enthalten, können aus
dem Einbringen des glitzernden Materials dadurch Nutzen ziehen,
dass sie dem Anwender alle Stellen kennzeichnen, wo eine solche
Zusammensetzung aufgebracht worden ist, wodurch eine vollständige Abdeckung
der beabsichtigten Substratfläche
durch die Zusammensetzung sichergestellt wird und sichergestellt
wird, dass nicht zuviel Zusammensetzung auf Flächen aufgebracht wird, die
schon bedeckt worden sind.
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Kosmetische Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung stellen einen besonderen Nutzen beim Bereitstellen ausgezeichneter
optischer Erscheinungseigenschaften bereit.
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Die Größe, Form, Dicke und Menge des
glitzernden Materials, die bei einer besonderen Anwendung einschließlich der
hier beschriebenen Anwendungen verwendet werden, können von
einer Zahl Faktoren abhängen,
die die gewünschte
zu erzielende Wirkung, die Kosten, die der Anwendung eigenen Beschränkungen
(z. B. falls das glitzernde Material in einem Bindemittelmaterial
ist, sollte die Menge des glitzernden Materials die Beladungskapazität Bindemittelmatrix
nicht überschreiten,
sofern es nicht gewünscht
ist, dass überschüssiges glitzerndes
Material leicht herausfällt)
und für
flüssige
Matrizen die Viskosität
der Dispersionen oder andere physikalische Eigenschaften oder Leistungseigenschaften
einer Matrix mit dem glitzernden Material darin einschließen.
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Glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auch dadurch auf eine Oberfläche aufgebracht werden, dass
zuerst ein Bindemittel oder Klebstoffmaterial aufgebracht wird,
dann das glitzernde Material aufgebracht wird, worauf Trocknen,
Härten,
Festwerden oder dergleichen des Bindemittels oder Klebstoffmaterials
folgt.
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Beispiele eines Substrats, auf das
das glitzernde Material aufgeklebt wird, umfassen Spielzeug, Gewebe,
Bahnenmaterial (z. B. Papier, Karton und Folien), Verzierungen,
Kunststoffe, Holz und Metall. Ankleben von glitzerndem Material
an die Oberfläche
eines Substrats kann zum Beispiel eine dekorative Wirkung bereitstellen.
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Das glitzernde Material kann an die
Oberfläche
unter Verwendung irgendeiner geeigneten Befestigungsform, wie Klebstoff,
Haftklebstoff, Schmelzklebstoff und Heften, befestigt werden. Wenn
er mit Klebstoffen befestigt wird, kann das glitzernde Material
zum Beispiel auf der Oberfläche
des klebstoffbeschichteten Substrats gelegt oder darauf ausgebreitet
werden.
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Die Platzierung des glitzernden Materials
relativ zum Substrat kann in irgendeiner aus einer Vielfalt gewünschter
Muster und/oder Ausrichtungen bereitgestellt werden.
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Zum Beispiel kann das glitzernde
Material zufällig
oder gleichmäßig auf
der Oberfläche
angeordnet sein und kann in einigen Bereichen der Oberfläche zufällig und
in anderen gleichmäßig angeordnet
sein. Ferner kann zum Beispiel das glitzernde Material zufällig oder
gleichmäßig (z.
B. gleichmäßig in Abständen verteilt)
in Bezug auf die Oberfläche ausgerichtet
sein und kann in einigen Bereichen zufällig ausgerichtet und in anderen
gleichmäßig ausgerichtet
sein. Das glitzernde Material kann gemustert sein, um urheberrechtlich
schätzbares
Material oder eine Marke (z. B. Film- oder Fernsehfigur) einschließlich einer
eingetragenen oder eintragbaren Marke nach irgendwelchen Gesetzen
der Länder, Territorien,
usw. der Welt bereitzustellen oder ein Teil davon zu sein. Gegebenenfalls
kann eine Beschichtung (z. B. eine klare Beschichtung) über mindestens einen
Teil des glitzernden Materials aufgebracht werden, um zusätzliche
Bindung an das Substrat bereitzustellen, um Schutz für das glitzernde
Material bereitzustellen oder um eine optisch ansprechendere Wirkung
bereitzustellen.
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Um weiter Beispiele von Matrizen
mit darin dispergiertem glitzernden Material gemäß der vorliegenden Erfindung
zu veranschaulichen, sind verschiedene beispielhafte Gegenstände in 1–10 und 14–18 gezeigt,
die in 6, 7 und 9 Beispiele des in einer Flüssigkeit
(z. B. Wasser) dispergierten glitzernden Materials einschließen. Ferner
zeigen 11–13 (und 14–18) Gegenstände mit
daran befestigtem glitzernden Material.
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Mit Bezug auf 1 weist Spielzeugball 10 im
Wesentlichen eine kugelförmige
Hauptoberfläche 11,
Matrixmaterial 12 (z. B. ein Material, wie Silicon, Gummi,
Urethan oder Polyvinylchlorid (PVC)) und darin zufällig dispergiertes
glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung 14 auf. Das Matrixmaterial 12 (wie gezeigt)
ist so durchscheinend (gegebenenfalls klar) genug, dass ein Gegenstand durch
Schauen durch den Ball betrachtet werden kann. In einer anderen
Ausführungsform
ist zum Beispiel das Matrixmaterial so lichtundurchlässig (z.
B. schwarz), dass nur glitzerndes Material am Rand des Balls sichtbar
ist. Ball 10 kann zum Beispiel durch Spritzgießen eines
glitzernden Material enthaltenden flüssigen Polymermaterials, Härten des
Polymermaterials und dann Entfernen des erhaltenen Balls aus der
Form hergestellt werden.
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Mit Bezug auf 2 weist Spielzeugball 20 im
Wesentlichen eine kugelförmige
Hauptoberfläche 21,
einen inneren, kugelförmigen
Bereich 23 und einen äußeren, kugelförmigen Bereich 25 auf.
Der innere Bereich 23 umfasst erstes Matrixmaterial 22 und darin
dispergiertes erstes glitzerndes Material 24 und der äußere Bereich 25 umfasst
zweites Matrixmaterial 26 und darin dispergiertes zweites
glitzerndes Material 28, wobei mindestens eines der glitzernden
Materialien 24 oder 28 glitzerndes Material gemäß der vorliegenden Erfindung
ist. Gegebenenfalls ist Matrixmaterial 22 von Matrixmaterial 26 verschieden.
In einer Ausführungsform
sind zum Beispiel sowohl das erste Matrixmaterial 22 als
auch das zweite Matrixmaterial 26 jeweils durchscheinend,
aber der Lichtdurchlässigkeitsgrad
des Matrixmaterials 22 ist größer als der des Matrixmaterials 26.
In einer anderen Ausführungsform
ist zum Beispiel Matrixmaterial 22, das wahlweise glitzerndes
Material 24 hierin aufweisen kann, lichtundurchlässig (z.
B. schwarz) und der äußere Bereich 25 ist
so durchscheinend, dass die Farbe oder optische Wirkung des inneren
Bereichs 23 vom Rand des Balls betrachtbar ist. Ball 20 kann zum
Beispiel durch Spritzgießen
eines glitzernden Material enthaltenden flüssigen Polymermaterials, Härten des
Polymermaterials und dann Entfernen des erhaltenen Balls aus der
Form, um den inneren Bereich 23 bereitzustellen, hergestellt
werden; der äußere Bereich 25 kann
durch Spritzgießen
gebildet werden, wobei zwei Halbkugelstücke bereitgestellt werden,
die wiederum über
den inneren Bereich gelegt werden, und die zwei äußeren Stücke miteinander befestigt (z.
B. unter Verwendung eines flüssigen Klebstoffs).
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Mit Bezug auf 3 weist Spielzeugball 30 im
Wesentlichen eine kugelförmige
Hauptoberfläche 31,
einen inneren Bereich 33 und einen äußeren Bereich 35 auf.
Der innere Bereich 33 umfasst erstes Matrixmaterial 32 und
darin dispergiertes erstes glitzerndes Material 34 und
der äußere Bereich 35 umfasst
zweites Matrixmaterial 36 und darin dispergiertes zweites
glitzerndes Material 38, wobei mindestens eines der glitzernden
Materialien 34 oder 38 glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung ist und wobei die durchschnittliche Konzentration des glitzernden
Materials (d. h. glitzerndes Materialvolumen pro Volumeneinheit)
im inneren Bereich 33 größer ist als die im äußeren Bereich 35.
Gegebenenfalls ist Matrixmaterial 32 von Matrixmaterial 36 verschieden.
In einer Ausführungsform
sind zum Beispiel sowohl das erste Matrixmaterial 32 als
auch das zweite Matrixmaterial 36 jeweils durchscheinend, aber
der Lichtdurchlässigkeitsgrad
des Matrixmaterials 36 ist größer als der des Matrixmaterials 32.
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Mit Bezug auf 4 weist Spielzeugball 40 im
Wesentlichen eine kugelförmige
Hauptoberfläche 41,
einen inneren Bereich 43 und einen äußeren Bereich 45 auf.
Der innere Bereich 43 umfasst erstes Matrixmaterial 42 und
darin dispergiertes erstes glitzerndes Material 44 und
der äußere Bereich 45 umfasst
zweites Matrixmaterial 46 und darin dispergiertes zweites
glitzerndes Material 48, wobei mindestens eines der glitzernden
Materialien 44 oder 48 glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung ist und wobei jedes glitzernde Partikel eine Breite und Länge aufweist,
die im Wesentlichen größer sind
als die Dicke eines jeweiligen Partikels, und wobei mindestens eines
der glitzernden Materialien 44 oder 48 im Allgemeinen
ausgerichtet ist, wie es in den Wirbelmustern in 4 gezeigt ist. Gegebenenfalls ist Matrixmaterial 42 verschieden
von Matrixmaterial 46. In einer Ausführungsform sind zum Beispiel
sowohl das erste Matrixmaterial 42 als auch das zweite
Matrixmaterial 46 jeweils durchscheinend, aber der Lichtdurchlässigkeitsgrad
des Matrixmaterials 46 ist größer als der des Matrixmaterials
42.
In einer anderen Ausführungsform
ist zum Beispiel Matrixmaterial 42, das wahlweise glitzerndes
Material 44 hierin aufweisen kann, lichtundurchlässig (z.
B. schwarz) und der äußere Bereich 45 ist
so durchscheinend, dass die Farbe oder optische Wirkung des inneren
Bereichs 43 vom Rand des Balls betrachtbar ist.
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Mit Bezug auf 5 weist Spielzeugball 50 im
Wesentlichen eine kugelförmige
Hauptoberfläche 51,
einen nicht kugelförmigen,
inneren Bereich 53 und einen äußeren, kugelförmigen Bereich 55 auf. Der
innere Bereich 53 umfasst erstes Matrixmaterial 52 und
darin dispergiertes erstes glitzerndes Material 54 und
der äußere Bereich
umfasst zweites Matrixmaterial 56 und darin dispergiertes
zweites glitzerndes Material 58, wobei mindestens eines
der glitzernden Materialien 54 oder 58 glitzerndes
Material gemäß der vorliegenden
Erfindung ist. Gegebenenfalls ist Matrixmaterial 52 von
Matrixmaterial 56 verschieden. In einer Ausführungsform
sind zum Beispiel sowohl das erste Matrixmaterial 52 als
auch das zweite Matrixmaterial 56 jeweils durchscheinend,
aber der Lichtdurchlässigkeitsgrad
des Matrixmaterials 56 ist größer als der des Matrixmaterials 52.
In einer anderen Ausführungsform
ist zum Beispiel das Matrixmaterial 52, das wahlweise glitzerndes
Material 54 hierin aufweisen kann, lichtundurchlässig (z.
B. schwarz) und der äußere Bereich 55 ist
so durchscheinend, dass die Farbe oder optische Wirkung des inneren Bereichs 53 vom
Rand des Balls betrachtbar ist. Der nicht kugelförmige Bereich 53 kann
in einer beliebigen Zahl gewünschter
Formen (z. B. urheberrechtlich schätzbares Material oder eine
Marke (z. B. Film- oder Fernsehfigur)) vorliegen.
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Mit Bezug auf 6 weist Spielzeugball 60 im
Wesentlichen eine kugelförmige
Hauptoberfläche 61,
einen inneren Bereich 63 und einen äußeren, kugelförmigen Bereich 65 auf.
Der innere Bereich 63 umfasst eine Flüssigkeit oder ein Gel 62 und
darin dispergiertes oder dispergierbares erstes glitzerndes Material 64 und
der äußere Bereich
umfasst Matrixmaterial 66 und wahlweise darin dispergiertes
zweites glitzerndes Material 68, wobei mindestens eines der
glitzernden Materialien 64 oder 68 glitzerndes Material
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist. Gegebenenfalls ist die Flüssigkeit oder das Gel 62 eher getönt als lediglich
klar.
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Mit Bezug auf 7 weist Spielzeugball 70 im
Wesentlichen eine kugelförmige
Hauptoberfläche 82,
einen inneren Bereich 73 und einen äußeren, kugelförmigen Bereich 75 auf.
Der innere Bereich 73 umfasst eine Flüssigkeit oder ein Gel 72,
Stücke 79 und
darin dispergiertes oder dispergierbares erstes glitzerndes Material 74 und
der äußere Bereich
umfasst erstes Matrixmaterial 76 und darin dispergiertes zweites
glitzerndes Material 78. Die Stücke 79 sind zweites
Matrixmaterial 80 und darin dispergierten zweiten glitzerndes
Material 71 umfassend gezeigt. Nur eines der glitzernden
Materialien 74, 78 und 71 muss anwesend
sein und mindestens eines der anwesenden glitzernden Materialien
ist glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung. Gegebenenfalls ist die Flüssigkeit oder das Gel 72 eher
getönt
als lediglich klar.
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Die allgemeinen Konzepte, die in 1–7 veranschaulicht
sind, die in Bezug auf zum Beispiel Matrizentypen, Matrizenkambinationen,
glitzerndes Material und Kombinationen von glitzerndem Material
in den Konstruktionen nicht erschöpfend sein sollen, lassen sich
auch in irgendeinem aus einer breiten Vielfalt anderer Gegenstände verwenden.
Um diesen Punkt zu veranschaulichen, sind ein paar solche Beispiele
in 8–18 gezeigt.
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Mit Bezug auf 8 umfasst die Puppe oder Actionfigur 180 einen
Körper 182,
Beine 183, Arme 184 und einen Kopf 185.
Der Körper 182 umfasst
erstes Matrixmaterial 186 und zweites Matrixmaterial 188.
Das erste Matrixmaterial 186, das darin dispergiertes glitzerndes
Material gemäß der vorliegenden Erfindung 187 aufweist,
ist durchscheinend genug, um zu gestatten, dass das zweite Matrixmaterial 188, das
vorzugsweise dunkler als das erste Matrixmaterial 186 (z.
B. schwarz) gefärbt
ist, dadurch sichtbar ist.
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Die Puppe oder Actionfigur 180 kann
zum Beispiel unter Verwendung herkömmlicher Verarbeitungsverfahren
hergestellt werden, bei denen glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung als Rohstoff verwendet wird. Zum Beispiel könnte das
erste Matrixmaterial 186 zuerst in Bahnenform mit darin
dispergiertem glitzerndes Material gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden. Solches Bahnenmaterial könnte dann zum Beispiel durch
ein Vakuumformverfahren zur gewünschten endgültigen Form
geformt werden. Das geformte Bahnenmaterial könnte dann in eine Form (für die Puppe
oder Actionfigur) eingebracht und die Form mit einer Vorstufe des
zweiten Matrixmaterials 188 gefüllt werden. Solches Vorstufenmaterial
könnte dann
umgewandelt werden, um die Puppe oder Actionfigur 180 bereitzustellen.
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Mit Bezug auf 9 umfasst die Winterlandschaftskugel 90 eine
transparente Kuppel 94, die am Sockel 92 befestigt
ist, wobei eine abgeschlossene Kammer 96 bereitgestellt
wird. Die abgeschlossene Kammer 96 enthält eine Flüssigkeit 98 (z. B.
Wasser), eine Winter- oder Weihnachtslandschaft 99 und eine
Vielzahl glitzerndes Material gemäß der vorliegenden Erfindung 97.
Das glitzernde Material 97 kann durch Schütteln der
Kugel 90 in der Flüssigkeit 98 dispergiert
werden. Nach dem Schütteln
wird sich das glitzernde Material aufgrund der Schwerkraft durch
die Flüssigkeit 98 absetzen,
wobei ein "Schneefall" simuliert wird.
Typischerweise ist die Flüssigkeit 98 klar,
obgleich auch andere Flüssigkeiten
verwendet werden können
und die Flüssigkeit kann
gegebenenfalls getönt
sein.
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Mit Bezug auf 10 umfasst das Bahnenmaterial (z. B.
Mehrschichtfolie (z. B. Polymerfolie, zum Beispiel aus Polyethylen,
Polypropylen oder Polyester hergestellt)) 100 eine Vielzahl von
Schichten, von denen vier als 101, 102, 103 und 104 gezeigt sind.
Mindestens eine Schicht umfasst darin dispergiertes glitzerndes
Material gemäß der vorliegenden Erfindung.
Zum Beispiel, wie gezeigt, weist 102 zufällig darin
dispergiertes glitzerndes Material 106 auf. Typischerweise
ist eine ausreichende Zahl von Schichten durchscheinend, um Lichteinfall
auf die Folie zu gestatten, um das glitzernde Material 106 zu erreichen.
Falls zum Beispiel glitzerndes Material 106 durch Schicht 101 zu
betrachten ist, muss eine solche Schicht durchscheinend genug sein,
um einem Betrachter zu ermöglichen,
durch sie hindurch zu sehen, um das glitzernde Material 106 zu
betrachten. Ferner würde,
falls der Betrachter glitzerndes Material in Schicht 102 eingebettet
sehen soll, solch ein Bedarf auch erfordern, dass sie durchscheinend genug
ist, um zu gestatten, dass der Betrachter das glitzernde Material 106 sieht.
Gegebenenfalls können
eine oder mehrere Folienschichten getönt oder gefärbt sein, um einen kontrastierenden
Hintergrund für
das glitzernde Material bereitzustellen. Wie in 10 gezeigt, kann das glitzernde Material
in vielfachen Schichten vorliegen und einzelne glitzernde Partikel
können
andere Partikel in Abhängigkeit
von der Konzentration der glitzernden Partikel in der Folie überlagern.
Das glitzernde Material kann in zufälliger Weise relativ zu einem
anderen ausgerichtet sein oder kann eine nicht zufällige Ausrichtung
aufweisen. Die Ausrichtung des glitzernden Materials kann zum Beispiel
von der Größe und Form
des glitzernden Materials, dem Herstellungsverfahren der Folie und der
Konzentration des glitzernden Materials im Film abhängen. Zum
Beispiel ist während
des Extrusionsprozesses einer glitzerndes Material enthaltenden Polymerfolie
das extrudierte Polymer typischerweise in Maschinenrichtung und/oder
quer zur Bahnrichtung ausgerichtet (d. h. gestreckt). Der Ausrichtungsprozess
kann zu einer Ausrichtung der glitzernden Partikel mit einer Hauptoberfläche der
Polymerfolie führen
(d. h. die Hauptoberfläche
des glitzernden Materials ist koplanar mit einer Hauptoberfläche der
Polymerfolie).
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Mit Bezug auf 11 liegt die glitzerndes Material enthaltende
Beschichtung 110 auf der Oberfläche 111 des Substrats 112 vor.
Die Beschichtung 110 umfasst durchscheinendes Bindemittelmaterial 114 mit
zufällig
darin dispergiertem glitzerndes Material 116. Das Substrat 112 kann
irgendeiner aus einer Vielfalt von Substraten sein, die eine dekorative
Verzierung (wie die, die auf einen Baum angebracht wird; eine solche
Verzierung umfasst gegebenenfalls einen Motormechanismus, der erlaubt,
dass sich die Verzierung schnell dreht, wodurch eine wünschenswerte
optische Wirkung erhalten werden kann, wenn Licht mit dem glitzernden
Material in Wechselwirkung tritt), eine Kunststoff- oder eine Papierbahn, Schmuck
und Stoff einschließen.
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Mit Bezug auf 12 und 13 ist
glitzerndes Material 126 gezeigt, das an Bindemittelmaterial
(z. B. einem Klebstoff, wie einem Schmelz- oder Haftklebstoff 124 haftet,
das wiederum an der Oberfläche 121 eines
Substrats 122 angeklebt ist. Wie gezeigt, liegt glitzerndes
Material 126 in Musterform vor. Gegebenenfalls kann zum
Beispiel glitzerndes Material 126 gleichmäßig verteilt
oder sogar in einer ausgerichteten Richtung vorliegen (z. B. so
angeordnet, dass die Dicke der Partikel senkrecht oder parallel zur
Oberfläche 121 ist).
Substrat 122 kann irgendeiner aus einer Vielfalt von Substraten
sein, die eine dekorative Verzierung (wie die, die auf einen Baum angebracht
wird; eine solche Verzierung umfasst gegebenenfalls einen Motormechanismus,
der erlaubt, dass sich die Verzierung schnell dreht, wodurch eine wünschenswerte
optische Wirkung erhalten werden kann, wenn Licht mit dem glitzernden
Material in Wechselwirkung tritt), eine Kunststoff- oder eine Papierbahn,
Schmuck und Stoff einschließen.
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Unter einem anderen Aspekt kann glitzerndes
Material gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, um eine in der Hand haltbare Spielzeugleuchtröhre bereitzustellen,
die einen Griff (einschließlich
eines ersten Endes), eine Röhre
(einschließlich
eines Zylinders oder Kegels) (z. B. eine Röhre aus Film), die sich von
dem ersten Ende ausdehnt, und eine Lichtquelle (d. h. der Gegenstand umfasst
eine Quelle, die im Gegensatz zu einer, die lediglich Umgebungslicht
reflektiert, Licht erzeugt), die (einschließlich innen) mit dem Griff
verbunden ist, umfasst, wobei die Lichtquelle so konfiguriert ist, dass
sie durch eine Stromquelle eingeschaltet wird. Das glitzernde Material
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in irgendeiner von einer Zahl von Stellen an und/oder
innerhalb der in der Hand haltbaren Lichtröhre vorhanden sein. Zum Beispiel
kann das glitzernde Material innerhalb der Röhre (z. B. in loser Form in
der Röhre
und/ oder im Material, das die Röhre
bildet, vorliegen) und/oder an einer Hauptoberfläche (z. B. der inneren und/oder äußeren Oberfläche) der
Röhre verteilt
sein. Vorzugsweise ist die Lichtquelle am ersten Ende des Griffs
angeordnet. Unter einem anderen Aspekt ist die Lichtquelle vorzugsweise
eine punktförmige
Lichtquelle (z. B. eine Taschenlampe). Wenn sie unter Strom gesetzt
oder eingeschaltet wird, tritt die Lichtquelle mit mindestens einem
Teil des glitzernden Materials in der Röhre in Wechselwirkung, wobei
eine optische Wirkung (typischerweise eine brillante, vielfarbige
Wirkung) erzeugt wird, die dem Anwender und/oder Beobachter(n) sichtbar
ist. Gegebenenfalls umfasst die Spielzeugleuchtröhre eine Stromquelle, die zusammen mit
einem Schalter, um das Einschalten der Lichtquelle zu steuern, elektrisch
mit der Lichtquelle verbunden ist.
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Obwohl die Lichtquelle als mit dem
Griff verbunden beschrieben wird, ist es selbstverständlich, dass
die Lichtquelle direkt mit dem Griff verbunden sein kann oder in
einer anderen Ausführungsform über eine)
dazwischenliegendes) Struktur oder Element mit dem Griff verbunden
ist.
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Mit Bezug auf 14 und 15 umfasst
eine in der Hand haltbare (z. B. Spielzeug-) Lichtröhre 140 einen
Griff 142, eine Lichtquelle (z. B. eine Taschenlampe) 144,
eine Röhre 146 und
glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung (z. B. glitzerndes Material 143 in durchscheinendem
Matrixmaterial 141). Der Griff 142 weist einen
Körper 148 und
Enden 130 und 132 auf. Die Lichtquelle 144 ist
mit dem Griff verbunden und so konfiguriert, dass sie durch die
Stromquelle 134 (z. B. Batterien, die in gestrichelten
Linien gezeigt sind) angetrieben wird, und ist am Ende 130 des
Griffs 142 angeordnet. Die Röhre 146 erstreckt
sich vom Ende 130 des Griffs 142 aus. Das glitzernde
Material kann in irgendeine von einer Zahl von Stellen an der und/oder
innen in der in der Hand haltbaren Lichtröhre 140 vorhanden
sein. Zum Beispiel kann das glitzernde Material innerhalb des Matrixmaterials 141,
wie in 15 gezeigt, verteilt
sein, an der Hauptinnen- und/oder Hauptaußenoberfläche der Röhre 146 befestigt
sein und/oder in loser Form innerhalb der Röhre 146 vorliegen.
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Die Röhre 146 kann in einer
Zahl von verschiedenen Arten angeordnet werden. Einschalten der
punktförmigen
Lichtquelle 144 richtet Licht mindestens in einen Teil
der Röhre 146.
Die Röhre 146, die
zum Teil durchscheinend (oder durchlässig) ist, lässt Licht
aus der Lichtquelle 144 durch.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ähnelt die
in der Hand haltbare Spielzeugleuchtröhre 140 einem gestreckten Kegel
oder Schwert, obgleich die Röhre
zum Beispiel auch eine zylindrische Röhre oder ein Kegelabschnitt
sein kann. Der Körper 148 ist vorzugsweise
hohl, um die Stromquelle 134 (z. B. eine Batterie) zum
Betreiben der Lichtquelle 144 zu enthalten. Das Ende 132 ist
vorzugsweise mit einem Gewinde am Körper 148 befestigt
und das Ende 130 ist vorzugsweise drehbar am Körper 148 befestigt.
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Das Ende 130 ist vorzugsweise
so konfiguriert, dass es die Lichtquelle 144 aufnimmt und
behält.
Ferner umfasst das Ende 130 gegebenenfalls eine durchscheinende
oder gefilterte Leitkante 136 (z. B. eine klare Linse),
durch die Licht aus der Lichtquelle 144 durchgehen kann.
Diesbezüglich
ist das Ende 130 so konfiguriert, dass Licht aus der Lichtquelle 144 auf
die Leitkante 136 gelenkt wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
ist Griff 142 eine Taschenlampe oder einer Taschenlampe ähnlich,
wobei zum Beispiel der Körper 148 und die
Enden 130 und 132 getrennt hergestellt werden können, aber
für eine
integrale Befestigung konfiguriert sind. Diesbezüglich kann das Ende 132 mit
einem Gewinde am Körper 148 befestigt
sein, um die Stromquelle 134 im Körper 148 zu halten.
Das Ende 130 ist vorzugsweise drehbar am Körper 148 befestigt
und fungiert als Schalter, der betriebsbereit zwischen der Stromquelle 134 und
der Lichtquelle 144 angeschlossen ist. Das heißt, Drehung
des Endes 130 relativ zum Körper 148 bewegt die
Lichtquelle 144 in elektrischen Kontakt und aus elektrischem Kontakt
mit der Stromquelle 134. In einer anderen Ausführungsform
kann zum Beispiel das Ende 130 dauerhaft am Körper 148 befestigt
sein und ein fingerbetriebener Schalter kann zum Beispiel entlang einem äußeren Umfang
des Körpers 148 zum
Einschalten der Lichtquelle 144 angeordnet sein.
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Die Komponenten der in der Hand haltbaren Spielzeugleuchtröhren können aus
einem beliebigen geeigneten Material, einschließlich derjenigen, die hier
offenbart sind, hergestellt werden, obgleich einige Materialien
geeigneter als andere sein können
in Abhängigkeit
von zum Beispiel der besonderen Spielzeugverwendung. Zum Beispiel
können
geeignete Materialien für
den Griff starres Material (z. B. Hartkunststoff, Aluminium, Edelstahl
oder Holz) oder flexiblere Materialien, wie Gummi, einschließen.
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Die Lichtquelle kann zum Beispiel
elektrisch und/oder chemisch (z. B. chemilumineszent (siehe z. B.
US-Pat. Nr. 4 717 511 (Koroscil), 5 043 851 (Kaplan) und 5 232 635
(Van Moer et al.))) sein. Vorzugsweise emittiert die Lichtquelle
sichtbare (d. h. elektromagnetische Strahlung mit einer oder mehreren
Wellenlängen
im Bereich von etwa 4 × 10–7 m
bis 7 × 10–7 m)
und/oder UV-Strahlung (d. h. elektromagnetische Strahlung mit einer
oder mehreren Wellenlängen
im Bereich von etwa 6 × 10–8 m
bis 4 × 10–7 m),
obgleich für
einige Anwendungen (z. B. photographische oder elektronische Aufzeichnung)
andere Strahlungswellenlängen,
die mit den Aufzeichnungsmedien oder dem Aufzeichnungssensor kompatibel
sind, auch verwendbar sein können.
Ferner ist es selbstverständlich,
dass ein Fachmann eine Lichtquelle zum Emittieren der Wellenlänge(n) des
Lichts und einer optischen Folie (z. B. eine Spiegelfolie für sichtbares Licht)
auswählen
würde,
um eine gewünschte
optische Wirkung bereitzustellen.
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Die Lichtquelle ist vorzugsweise
eine Glühbirne,
obgleich andere Lichtquellen, wie eine Schwarzlichtlampe, ein Halogenscheinwerfer
oder eine lichtemittierende Diode, auch verwendet werden können. Die
Lichtquelle kann eine Vielzahl von Lampen einschließen. Sogar
noch weiter kann die Lichtquelle zum Beispiel so konfiguriert sein,
dass sie eine Spektralverteilung mit Spitzen aufweist. Vorzugsweise
emittiert die Lichtquelle Strahlung in Richtung der Röhre aus
Bahnenmaterial oder Folienmaterial. Bevorzugte Lichtquellen, die
auch Griffe aufweisen, umfassen Taschenlampen (einschließlich derjenigen, die
von MAG Instrument aus Ontario, CA, unter der Handelsbezeichnung "MAGLITE" vertrieben werden).
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Wieder mit Bezug auf 14 ist die Röhre 146 vorzugsweise
zu einem Kegel mit dem ersten, proximalen Ende 131, dem
dazwischenliegenden Teil 133 und dem zweiten, distalen
Ende 135 geformt. Das proximale Ende 131 ist für eine Befestigung
am Ende 130 des Griffs 142 konfiguriert. Der dazwischenliegende
Teil 133 geht vom proximalen Ende 131 aus und
ist vorzugsweise so gebaut, dass er relativ starr ist. Das distale
Ende 135 ist unbefestigt oder frei. Folglich ist die Röhre 146 so
konfiguriert, dass eine Bewegung des Griffs 142 der Röhre 146 eine ähnliche
Bewegung verleiht. Mit anderen Worten, die Röhre 146 wird sich
in derselben Richtung wie der Griff 142 bewegen.
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Wie nachstehend ausführlicher
beschrieben ist, kann die Röhre 146 durch
Wickeln oder Biegen eines kontinuierlichen Bahnenmaterials oder
Folienmaterials gebildet werden. Ferner wird die ausgezogene Stelle
der Röhre 146 relativ
zum Griff 142 im Allgemeinen ungeachtet der Stellung oder
Bewegung des Griffs 142 beibehalten, da die Röhre 146 typischerweise
relativ starr ist.
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Die in der Hand haltbare Spielzeugleuchtröhre 140 einer
bevorzugten Ausführungsform
kann zum Beispiel folgendermaßen
gebaut sein. Die Lichtquelle 144 (z. B. eine Taschenlampe)
ist am oder nahe beim Ende 130 des Griffs 142 angeordnet.
Die Röhre 146 ist
relativ zum Griff 142 so gebogen oder gewickelt, dass das
proximale Ende 131 darum geformt und das Ende 130 des Griffs 142 durch
einen Klebstoff (z. B. Klebeband, härtbaren Flüssigklebstoff oder dergleichen)
befestigt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Röhre 146 gebogen,
wobei so ein Kegel gebildet wird, dass das distale Ende 135 eine
geschlossene Spitze bildet. So ist ein Innenraum der Röhre 146 typischerweise
mit Luft gefüllt,
obgleich andere Medien, die einen Lichtdurchgang gestatten, auch
verwendbar sein können.
In anderen Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung muss das distale Ende 135 nicht geschlossen sein.
Mit anderen Worten, die Röhre 146 kann
relativ zum Griff 142 so gebogen sein, dass das distale Ende 135 so
offen ist, dass die Röhre
aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 146 ein rechtwinkliger Zylinder
ist. Mit dieser Konfiguration wird ein Teil des Lichts vom distalen
Ende 135 nach außen
hin durchgehen und auf eine nahe gelegene Wand oder Decke projiziert
werden. Es ist auch innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung,
das distale Ende 135 zu schließen (z. B. kann es mit einer
Folie oder einem Bahnenmaterial, wie einer farbverschiebenden Folie, bedeckt
sein). Obwohl die Röhre 146 mit
einem kreisförmigen
Querschnitt gezeigt wird, sind noch andere Formen akzeptabel. Zum
Beispiel kann die Röhre
im Querschnitt eliptisch sein. In einer anderen Ausführungsform
kann zum Beispiel die Röhre
einen polyedrischen Querschnitt, wie einen sechseckigen oder achteckigen,
aufweisen.
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Während
des Gebrauchs wird die Lichtquelle 144 in einer bevorzugten
Ausführungsform
durch Drehen des Endes 130 des Griffs 142 relativ
zum Körper 148 eingeschaltet,
obgleich andere Wege zum Einschalten der Lichtquelle 144 (z.
B. ein separater Schalter) auch verwendbar sind. In einer bevorzugten
Ausführungsform
wird Licht aus der Lichtquelle 144 durch die Leitkante 136 des
Griffs 142 in die Röhre 146 gelenkt.
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Das optische Erscheinungsbild der
Röhre 146 kann
zum Beispiel durch Einbringen eines durchscheinenden Filters an
einer Leitkante des Griffs (z. B. am vorderen Ende 136 des
Griffs 142 in 14) verändert werden.
Das Filter kann die Wellenlängen des
von der Lichtquelle emittierten Lichtes verändern, wobei folglich die durch
die Röhre
erzeugte(n) Farbe(n) verändert
wird/werden. Zum Beispiel kann das Filter so konfiguriert sein,
dass das von der Lichtquelle emittierte Licht gebündelt oder
gestreut wird. Das Filter könnte
sogar noch so konfiguriert sein, dass das Licht in einigen Bereichen
gebündelt
und das Licht in anderen Bereichen gestreut wird. Gegebenenfalls
ist oder umfasst das Filter eine farbverschiebende Folie.
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In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung (siehe z. B. 14)
ist die Röhre 146 direkt
an einem Ende des Griffs befestigt. Andere Befestigungsformen sind
auch verwendbar. Zum Beispiel veranschaulicht 16 eine alternative Ausführungsform
einer in der Hand haltbaren Spielzeugleuchtröhre gemäß der vorliegenden Erfindung 140A,
die dem in 14 gezeigten
Gerät 140 ähnlich ist.
Die Spielzeugleuchtröhre 140A umfasst
den Griff 142A, die Lichtquelle 144A, die Röhre 146A und
den Befestigungskörper 139 zum
Verbinden der Röhre 146A mit
dem Ende 130A des Griffs 142A. Obgleich der Befestigungskörper 139 als
Streifen einer farbverschiebenden Folie, der integral mit der Röhre 146A gebildet
ist, gezeigt ist, kann er in anderen geeigneten Formen, wie lichtundurchlässiger oder durchscheinender
Kunststoff oder ein verspiegeltes Material (z. B. eine Spiegelfolie
für sichtbares
Licht), vorliegen. Der Befestigungskörper 139 kann zum Beispiel
eine Scheibe oder ein Ring sein, die/der am Ende 130A des
Griffs 142A befestigt ist. Die Röhre 146A ist am Befestigungskörper 139 befestigt
und geht davon aus.
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Eine andere beispielhafte Ausführungsform einer
in der Hand haltbaren Spielzeugleuchtröhre gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in 17 gezeigt. Die
in der Hand haltbare Spielzeugleuchtröhre 160 umfasst den
Griff 162, die Lichtquelle (nicht gezeigt), den Befestigungskörper 164,
die Röhre 166 (hergestellt
aus einer durchscheinenden Folie oder einem Bahnenmaterial), glitzerndes
Material gemäß der vorliegenden
Erfindung (nicht gezeigt) und die schützende Fassung 168.
Der Griff 162 umfasst das Ende 152, den Körper 153 und
das Ende 154. Die Lichtquelle (nicht gezeigt) ist im Ende 154 angeordnet.
Ferner sind die Röhre 166 und
die schützende Fassung 168 mit
dem Ende 154 des Griffs 162 über einen Befestigungskörper 164 verbunden.
Die Röhre 166 besitzt
vorzugsweise eine etwa kegelförmige Form,
wobei am distalen Ende 167 eine Spitze gebildet wird.
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Das glitzernde Material kann in irgendeine
einer Zahl von Stellen an und/oder in der in der Hand haltbaren
Lichtröhre 160 eingebracht
sein. Zum Beispiel kann das glitzernde Material innerhalb des Matrixmaterials,
das die Röhre 166 bildet,
und innerhalb der schützenden
Fassung 168 vorhanden sein, an der Hauptinnen- und/oder
Hauptaußenoberfläche der
Röhre 166 und/oder
der schützenden
Fassung 168 befestigt sein und/oder in loser Form innerhalb der
Röhre 166 und/
oder der schützenden
Fassung 168 vorliegen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die schützende
Fassung 168 ein diffuses oder klares Material, wie Kunststoff.
Die schützende
Fassung 168 ist am Ende 154 des Griffs 162 befestigt
und geht davon aus und entspricht im Allgemeinen der Form der Röhre 166 und
umgibt sie. In einer Ausführungsform
wird die schützende
Fassung 168 von der Röhre 166 getrennt
gehalten. In einer anderen Ausführungsform kann
sie auch verwendbar sein, um die Röhre 166 an der Innenseite
der schützenden
Fassung 168 mit einem Klebstoff zu befestigen.
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In einer Ausführungsform wird die Röhre 166 (z.
B. unter Verwendung eines Klebstoffs) an der schützenden Fassung 168 befestigt.
Geeignete Klebstoffe können
Fachleuten ersichtlich sein und schließen einen stark bindenden Klebstoff
ein (zum Beispiel in doppelseitiger Bandform von der 3M Company
aus St. Paul, MN, unter der Handelsbezeichnung "VHB ADHESIVE" (#P9460PC) erhältlich), und ein Epoxidharz
oder Bindemittel kann auch verwendet werden. Ungeachtet der genauen
Form des Klebstoffs, der verwendet wird, um die Röhre an der schützenden
Fassung zu befestigen, ist der Klebstoff vorzugsweise optisch rein,
um die Wirkung, falls überhaupt,
auf das Licht aus der Lichtquelle auf die Röhre aus Bahnenmaterial oder
Folienmaterial zu minimieren.
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Die schützende Fassung 168 ist
vorzugsweise starr und dient dazu, die Röhre 166 vor einer
Beschädigung
zu schützen,
während
gestattet wird, dass Licht aus der Röhre 166 dadurch hindurchgeht. In
einer anderen Ausführungsform
kann die schützende
Fassung 168 so konfiguriert sein, dass eine optische Eigenschaft
angenommen wird und erzeugtes Licht durch die Röhre 166 gefiltert
wird. Die schützende
Fassung 168 unterstützt
auch das Beibehalten der ausgezogenen Stellung der Röhre 166 relativ zum
Griff 162.
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Wie bei vorstehenden Ausführungsformen wird
die in der Hand haltbare Spielzeugleuchtröhre 160 vorzugsweise
durch eine Drehbewegung des Endes 154 relativ zum Körper 153 eingeschaltet. Licht
aus der Lichtquelle (nicht gezeigt) wird in die Röhre 166 gelenkt.
Bewegung des Griffs 162 vermittelt der Röhre 166 und
der schützenden
Fassung 168 eine umgekehrte Bewegung. Die schützende Fassung 168 schützt die
Röhre 166 vor
einer möglichen Schädigung,
die sich andernfalls durch die zufällige Berührung der in der Hand haltbaren
Spielzeugleuchtröhre 160 mit
einem Gegenstand ergibt. Ferner erhält die schützende Fassung 168 die
Röhre 166 in einer
ausgezogenen Stellung.
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Die in der Hand haltbare Spielzeugleuchtröhre 160 umfasst
gegebenenfalls Zeichen 165 (die zum Beispiel eine (US)-bundesweit
eingetragene Marke sein können)
auf einem Umfang der schützenden Fassung 168.
In einer anderen Ausführungsform können zum
Beispiel die Zeichen 165 die Form eines Urheberrechtes
oder urheberrechtlich schätzbaren Materials
oder die Form einer Marke, einschließlich einer eingetragenen oder
eintragbaren Marke unter irgendwelchen Gesetzen der Länder, Territorien, usw.
der Welt haben. In anderer Hinsicht kann die Röhre 166A so konfiguriert
sein, dass sie wahlweise Zeichen einer Marke (einschließlich einer
(US)-bundesweit
eingetragenen Marke) und/oder urheberrechtlich schätzbaren
Materials, wie vorstehend beschrieben, einschließt.
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Unter einem anderen Aspekt umfasst
die in der Hand haltbare Spielzeugleuchtröhre 160 wahlweise
Zeichen 169 auf dem Umfang des Griffs 162. In
einer anderen Ausführungsform
kann eine andere Marke oder urheberrechtlich schätzbares Material, wie vorstehend
beschrieben, verwendet werden.
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Noch eine andere alternative Ausführungsform
der in der Hand haltbaren Spielzeugleuchtröhre gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in 18 und 19 gezeigt. Die in der Hand
haltbare Spielzeugleuchtröhre 180 umfasst
den Griff 182, eine Lichtquelle (nicht gezeigt), glitzerndes
Material gemäß der vorliegenden
Erfindung (nicht gezeigt) und die Röhre 184. Der Griff 182 umfasst
das Ende 186, den Körper 188 und
das Ende 190. Die Lichtquelle (nicht gezeigt) ist im Ende 190 des
Griffs 182 angeordnet, das zusätzlich als Schalter in einer
bevorzugten Ausführungsform
fungiert. So steuert eine Drehbewegung des Endes 190 relativ
zum Körper 192 das
Einschalten der Lichtquelle (nicht gezeigt).
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Die Röhre 184 umfasst den
ersten Abschnitt 192, den zweiten Abschnitt 194 und
den dritten Abschnitt 196. Der erste Abschnitt 192 ist
so konfiguriert, dass er den zweiten Abschnitt 194 und
den dritten Abschnitt 196 zusammenschiebbar aufnimmt. Diesbezüglich umfasst
der erste Abschnitt 192 das proximale Ende 198,
den dazwischenliegenden Teil 191 und das distale Ende 193.
Ebenso umfasst der zweite Abschnitt 194 das proximale Ende 195,
den dazwischenliegenden Teil 197 und das distale Ende 199.
Schließlich
umfasst der dritte Abschnitt 196 das proximale Ende 181,
den dazwischenliegenden Teil 183 und das distale Ende 185.
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Das glitzernde Material kann in irgendeine von
einer Zahl Stellen an und/oder in der in der Hand haltbaren Lichtröhre 180 eingebracht
werden. Zum Beispiel kann das glitzernde Material in der Röhre 184 (einschließlich eines
oder mehrerer Abschnitte davon) vorhanden sein, an der Hauptinnen-
und/oder Hauptaußenoberfläche der
Röhre 184 (einschließlich solcher
Hauptoberflächen
eines oder mehrerer Abschnitte davon) befestigt sein und/oder in
loser Form in der Röhre 184 vorliegen.
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Das proximale Ende 198 des
ersten Abschnitts 192 ist für eine Befestigung am Ende 190 des
Griffs 182 ausgelegt. Ferner ist der dazwischenliegende
Teil 191 des ersten Abschnitts 192 so ausgelegt,
dass er gleitend die zweite Röhre 186 in
zusammenschiebbarer Weise aufnimmt. Diesbezüglich nimmt der dazwischenliegende
Teil 191 des ersten Abschnitts 192 vorzugsweise
so eine kegelförmige Form
an, dass das proximale Ende 198 einen größeren Durchmesser
als das distale Ende 193 aufweist. Ferner weist das distale
Ende 193 des ersten Abschnitts 192 einen Durchmesser
auf, der etwas kleiner als der des proximalen Endes 195 des
zweiten Abschnitts 194 ist. So kann sich der zweite Abschnitt 194 während der
Verwendung nicht vom ersten Abschnitt 192 ablösen.
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Der zweite Abschnitt 194 und
der dritte Abschnitt 196 sind dem ersten Abschnitt 192 ähnlich gebaut,
aber mit verringerten Durchmessern. So weisen der zweite Abschnitt 194 und
der dritte Abschnitt 196 vorzugsweise eine kegelförmige Form
auf. Der dazwischenliegende Teil 197 des zweiten Abschnitts 194 ist
so ausgelegt, dass er gleitend den dritten Abschnitt 196 aufnimmt.
Jedoch weist das distale Ende 199 des zweiten Abschnitts 194 einen
Durchmesser auf, der etwas kleiner als der des proximalen Endes 181 des
dritten Abschitts 196 ist, so dass sich der dritte Abschnitt 196 während des
Gebrauchs nicht völlig
vom zweiten Abschnitt 194 ablöst.
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Mit der gerade beschriebenen Konfiguration kann
die Röhre 184 entweder
in einer ausgezogenen Stellung, wie zum Beispiel in 18 gezeigt, oder in einer eingezogenen
Stellung, wie zum Beispiel in 19 gezeigt,
gehalten werden. In der ausgezogenen Stellung geht der zweite Abschnitt 194 so
vom ersten Abschnitt 192 ausgehend aus, dass das proximale
Ende 195 des zweiten Abschnitts 194 etwa dem distalen
Ende 193 des ersten Abschnitts 192 benachbart
ist. Diesbezüglich
wird der zweite Abschnitt 194 durch Reibungskräfte in der
ausgezogenen Stellung gehalten, da das proximale Ende 195 des
zweiten Abschnitts 194 einen Durchmesser aufweist, der
etwas größer ist
als der des distalen Endes 193 des ersten Abschnitts 192.
Der dritte Abschnitt 196 wird ebenso in der ausgezogenen
Stellung relativ zum zweiten Abschnitt 194 gehalten. Zusätzliche
Sperr- oder Befestigungsvorrichtungen können verwendet werden, um die
Röhre 184 in
der ausgezogenen Stellung zu halten. In der eingezogenen Stellung (19) gleiten der dritte Abschnitt 196 und
der zweite Abschnitt 194 in den ersten Abschnitt 192.
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In einer Ausführungsform bestehen der erste Abschnitt 192,
der zweite Abschnitt 194 und der dritte Abschnitt 196 jeweils
aus einem durchscheinenden Matrixmaterial und glitzerndes Material
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Bahnenmaterial oder Folienmaterial, das jeweils für den ersten
Abschnitt 192, den zweiten Abschnitt 194 und den
dritten Abschnitt 196 verwendet wird, kann dieselbe/dasselbe sein
oder kann für
einen oder alle Abschnitte 192 –196 verschieden sein.
Zum Beispiel könnte
das glitzernde Material für
den ersten Abschnitt 192 eine Reihe optischer Eigenschaften
(z. B. eine Reihe von Farben) zeigen, während glitzerndes Material
für den zweiten
Abschnitt 194 und den dritten Abschnitt 196 eine
andere Reihe optischer Eigenschaften (z. B. eine Reihe von Farben)
zeigt. In einer anderen Ausführungsform
können
zum Beispiel andere Materialien mit verschiedenen optischen Eigenschaften
auch für
einen oder zwei der Abschnitte 192, 194 oder 196 verwendbar
sein. Außerdem
kann, während
die Röhre 184 mit
drei Abschnitten 192, 194 und 196 gezeigt ist,
auch eine größere oder
geringere Zahl verwendet werden. Die in der Hand haltbare Spielzeugleuchtröhre 180 kann
ferner die schützende(n)
Fassungen) einschließen,
die jeweils den ersten Abschnitt 192, den zweiten Abschnitt 194 und/oder
den dritten Abschnitt 196 entweder einzeln oder als Ganzes
umfassen.
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Während
des Gebrauchs wird das Ende 190 des Griffs 182 relativ
zum Körper 188 gedreht,
um die Lichtquelle (nicht gezeigt) durch Verbindung mit einer Stromquelle
(nicht gezeigt) einzuschalten. In einer anderen Ausführungsform
kann ein Finger-betriebener Schalter entlang einer Außenoberfläche des Griffs 182 bereitgestellt
werden. Das Licht aus der Lichtquelle wird vom Ende 190 in
die Röhre 184 gelenkt.
In der ausgezogenen Stellung (18)
zeigt mindestens ein Teil der Röhre 184,
möglicherweise einschließlich des
ersten Abschnitts 192, des zweiten Abschnitts 194 und
des dritten Abschnitts 196, (eine) optische Eigenschaften)
(z. B. leuchtende, brillante Farben) als Reaktion auf Licht aus
der Lichtquelle. Ebenso zeigt der erste Abschnitt 192 in
der eingezogenen Stellung (19)
(eine) optische Eigenschaften) (z. B. eine brillante, vielfarbige
optische Eigenschaft).
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Die in der Hand haltbare Spielzeugleuchtröhre 180 kann
durch eine schnelle Drehbewegung des Griffs 182 aus der
eingezogenen Stellung (19)
in die ausgezogene Stellung (18)
bewegt werden. Eine Drehbewegung des Griffs 182 wird dem
ersten Abschnitt 192 vermittelt. Die Zentrifugalkraft,
die durch diese Drehbewegung erzeugt wird, zwingt den zweiten Abschnitt 194 und
den dritten Abschnitt 196 in die ausgezogene Stellung.
In einer anderen Ausführungsform
kann zum Beispiel der dritte Abschnitt 196 einfach von
einem Anwender am distalen Ende 185 gegriffen und nach
außen
hin gezogen werden, wodurch der dritte Abschnitt 196 und
der zweite Abschnitt 194 ausgezogen werden. Umgekehrt wird
die Röhre 184 durch
Schieben des dritten Abschnitts 196 in Richtung des Griffs 182 aus
der ausgezogenen Stellung in die eingezogene Stellung bewegt. Wenn der
dritte Abschnitt 196 in den zweiten Abschnitt 194 eingezogen
ist, wird anhaltender Druck auf das distale Ende 199 des
zweiten Abschnitts 194 die zweiten und dritten Abschnitte 194 und 196 in
den ersten Abschnitt 192 einschieben.
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Die Verwendung einer zusammenschiebbaren
Konstruktion für
die Röhre
steigert das Vergnügen
des Anwenders dadurch, dass eine Röhre bereitgestellt wird, die
zum Beispiel, durch eine einfache Bewegung eines Handgelenks des
Anwenders ausziehbar ist.
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Zusätzliche Details bezüglich der
in der Hand haltbaren Lichtröhren
können
zum Beispiel in der Anmeldung mit der US-Serien-Nr. 09/006,088,
die am 13. Januar 1998 eingereicht wurde, gefunden werden.
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Mit Bezug auf 20 umfasst das Band 200 das
Bahnenmaterial 202, die ein ein- oder mehrschichtiges Material
sein kann, den Klebstoff 204 auf der Hauptoberfläche 203 und
mindestens eines der glitzernden Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung 206, 207 oder 208.
Wie gezeigt, ist glitzerndes Material 206 mit (gegebenenfalls
durchscheinendem) Matrixmaterial 205 (z. B. ein Bindemittel
oder Klebstoff) an die Hauptoberfläche 201 angeklebt,
glitzerndes Material 207 ist im (gegebenenfalls durchscheinenden)
Matrixmaterial 209 eingebettet, und glitzerndes Material 208 ist
mit dem Klebstoff 211 an die Hauptoberfläche 203 angeklebt.
Glitzerndes Material 206 kann teilweise oder völlig im
Matrixmaterial 205 eingebettet sein. Falls glitzerndes
Material 206 nicht vorliegt, dann ist Matrixmaterial 205 optional. Gegebenenfalls
umfasst das Band 200 weiter eine Trennlage 213.
Das glitzernde Material kann gemustert sein, um zum Beispiel ein
Muster bereitzustellen und/oder ein urheberrechtlich schätzbares
Material oder eine Marke (wie zum Beispiel vorstehend in Bezug auf 14–19 diskutiert)
zu sein oder ein Teil davon zu sein.
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Mit Bezug auf 21 umfassen Abziehbilder (einschließlich Aufkleber) 210 das
Bahnenmaterial 222, das ein ein- oder mehrschichtiges Material
sein kann, den Klebstoff 224 auf der Hauptoberfläche 223 und
mindestens eines der glitzernden Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung 226, 227 oder 228. Wie
gezeigt, ist glitzerndes Material 226 mit (gegebenenfalls
durchscheinendem) Matrixmaterial 225 (z. B. einem Bindemittel
oder Klebstoff) an die Hauptoberfläche 201 angeklebt,
glitzerndes Material 227 ist im (gegebenenfalls durchscheinenden)
Matrixmaterial 229 eingebettet und glitzerndes Material 228 ist
mit dem Klebstoff 231 an die Hauptoberfläche 203 angeklebt.
Glitzerndes Material 226 kann teilweise oder völlig im
Matrixmaterial 225 eingebettet sein. Falls glitzerndes
Material 226 nicht vorliegt, dann ist Matrixmaterial 225 optional.
Gegebenenfalls umfassen die Abziehbilder oder Aufkleber 210 ferner
die Trennlage 233. Das glitzernde Material kann gemustert sein,
um zum Beispiel ein Muster bereitzustellen und/oder ein urheberrechtlich
schätzbares
Material oder eine Marke (wie zum Beispiel vorstehend in Bezug auf 14–19 diskutiert)
zu sein oder ein Teil davon zu sein.
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Zusätzliche Details bezüglich der
Abziehbilder können
zum Beispiel in der ebenfalls anhängigen Anmeldung mit der US-Serien-Nr.
09/006,939, die am 13. Januar 1998 eingereicht wurde, gefunden werden.
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Mit Bezug auf 22 umfasst der Leuchtgegenstand 210 die
Leuchtoberfläche 224 (Beleuchtung
zum Beispiel von einer Lichtquelle (z. B. einer Elektrolumineszenzvorrichtung
(z. B. einer Elektrolumineszenzbahnenmaterialvorrichtung) oder einer
anderen Lichtquelle (z. B. einer Glühbirne, einer Schwarzlichtbirne,
einer Halogenlichtbirne oder einer lichtemittierenden Diode) bereitgestellt)
und glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung 226 in durchscheinendem Matrixmaterial 228 (wie
gezeigt, einem Bindemittel oder Klebstoff), obgleich das glitzernde
Material zum Beispiel im Matrixmaterial oder in einem Bahnenmaterial
eingebettet sein könnte,
das an der Leuchtoberfläche
befestigt ist oder sie bedeckt. Das glitzernde Material kann gemustert sein,
um zum Beispiel ein Muster bereitzustellen und/oder ein urheberrechtlich
schätzbares
Material oder eine Marke (wie zum Beispiel vorstehend in Bezug auf 14–19 diskutiert)
zu sein oder ein Teil davon zu sein.
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Ein "Elektrolumineszenzbahnenmaterialvorrichtung", das im Gegensatz
zu einer Lichtquelle (einschließlich
einer lichtemittierenden Diode) eine ausgedehnte Licht-emittierende
Oberfläche
(d. h. mindestens 1 cm2, typischerweise
mindestens 2 cm2, mindestens 5 cm2 oder größer) aufweist,
die typischerweise eine gleichmäßige Lichtemission
von der Oberfläche
bereitstellt. Typischerweise weist solch eine Vorrichtung eine Länge und
eine Breite auf, die viel größer als
ihre Dicke sind (d. h. mindestens 10 mal, typischerweise mindestens
25 mal, noch typischer mindestens 100 mal größer als die Dicke der Vorrichtungen).
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Geeignete Elektrolumineszenzbahnenmaterialvorrichtungen
(auch als "Elektrolumineszenz(bahnenmaterial)lampen" bezeichnet) sind
im Fachgebiet bekannt und beruhen auf der Elektrolumineszenz eines
Licht-emittierenden Materials (z. B. eines phosphoreszierenden Materials,
eines organischen Lichtemitters (z. B. einem Triphenyldiaminderivat
(TPD), Polyphenylenvinylen (PPV), einem Chinolinolmetallkomplex
(Al-q oder dergleichen (z. B. Mn-dotiertes ZnS oder Erdalkalithiogallate
(z. B. CaGa2S4)))
in Gegenwart eines elektrischen Feldes, wobei das phosphoreszierende
Material (oder dergleichen) angeregt wird und Photonen emittiert.
Das meiste der abgestrahlten Energie fällt in den sichtbaren Bereich
des Spektrums. Im Allgemeinen ist eine Elektrolumineszenzbahnenmaterialvorrichtung
elektrisch einem Kondensator ähnlich
und umfasst eine dielektrische Schicht, die Licht-emittierendes
phosphoreszierendes Material (oder dergleichen) umfasst, das zwischen
zwei elektrisch leitenden Schichten eingelagert ist. Mindestens
eine zusätzliche
dielektrische Schicht kann auch vorliegen. Der hauptsächliche Zweck
der zusätzlichen
dielektrischen Schicht ist, zu gestatten, dass das Elektrolumineszenzmaterial
(d. h. das phosphoreszierende Material oder dergleichen) höheren Spannungen
ohne Kurzschluss zwischen den leitenden Oberflächen standhält. Elektrolumineszenzvorrichtungen
leuchten, wenn sie mit einer angelegten Spannung betrieben werden.
Wenn Spannung an die leitenden Oberflächen angelegt wird, wird ein
elektrisches Feld über
dem phosphoreszierenden Material (oder anderen Material) und den
dielektrischen Schichten erzeugt. Die Elektronen werden aus dem
Valenzband ins Leitungsband angeregt oder ins Leitungsband des Lumineszenzmaterials
injiziert. Viele dieser angeregten Elektronen zerfallen unter Emission
von Licht in niedrigere Energiezustände. Emittiertes Licht geht
durch eine transparente Frontelektrode (der Vorrichtung) hindurch, wenn
sie in ihre Grundzustände
zurückkehren.
Vorzugsweise sind Elektrolumineszenzbahnenmaterialvorrichtungen,
die in der Praxis der vorliegenden Erfindung verwendet werden, flach
oder eben. Typischerweise weisen Elektrolumineszenzbahnenmaterialvorrichtungen
eine Dicke im Bereich von etwa 0,05 mm bis etwa 20 mm, typischer
etwa 0,1 bis etwa 5 mm, zum Beispiel in Abhängigkeit vom Typ der Vorrichtung
und des Substrats auf.
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Im Allgemeinen gibt es mindestens
drei Typen von Elektrolumineszenzbahnenmaterialvorrichtungen, die
manchmal als "organischer
Dünnschicht-Typ" (kleine Molekül-Typen
(siehe z. B. US-Pat. Nr. 4,356,429 (Tang), 5,409,783 (Tang), 5,554,450
(Shi et al.)) und "konjugierter
Polymer-Typ" (siehe
z. B. US-Pat. Nr. 5,247,190 (Friend et al.)), "anorganischer Dünnschicht-Typ" (siehe
z. B. US-Pat. Nr. 5,598,059 (Sun et al.)) und anorganischer Partikel
(oder Dickschicht)-Typ (siehe z. B. US-Pat. Nr. 5,469,019 (Mori),
5,508,585 (Budd), 5,156,885 (Budd), 5,418,062 (Budd), 5,439,705 (Budd),
5,491,377 (Janusaukas) und 5,593,782 (Budd)) bezeichnet werden.
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Elektrolumineszenzvorrichtungen können durch
die Verwendung von zum Beispiel verschiedenen Zusammensetzungen
und/oder Filtern modifiziert werden, um eine Vielfalt von Farben
(z. B. Violett, Blau, Blaugrün,
Orange, Weiß,
Orangegelb, Gelb und Rot) bereitzustellen. Anders als Glüh- oder Leuchtstofflampen
versagen Elektrolumineszenzvorrichtungen nicht katastrophal oder
abrupt, sondern die Leuchtkraft der Lampe nimmt eher allmählich über lange
Zeiträume
ab. Die Eigenschaften des Abbauverhaltens können mit den verschiedenen
Typen von Elektrolumineszenzvorrichtungen und Materialien variieren.
Die Haltbarkeit der Elektrolumineszenzlampen wird typischerweise
durch Spannung, Frequenz, Temperatur, Sauerstoff und Feuchtigkeit beeinflusst.
Feuchtigkeit ist typischerweise äußerst schädlich für die Lumineszenzmaterialien
in allen Lampentypen, es sei denn solch eine Wirkung wird kontrolliert.
Verfahren zum Schützen
des Lampenmaterials vor den Wirkungen von Feuchtigkeit sind im Fachgebiet
bekannt und insbesondere für
die im Handel erhältlichen
Lampen weit verbreitet. Dünnschichttypen
werden im Allgemeinen auf Glasträgern hergestellt
und werden auf der kein Licht emittierenden Seite durch Metall oder
andere anorganische Beschichtungen geschützt. Organische Typen werden im
Allgemeinen mit einer zweiten Schicht aus Glas versiegelt. Lampen
vom Dickschichtteilchentyp sind besonders vorteilhaft, da sie gegenwärtig robuste Lampen
sind, die keinen Glasträger
erfordern. Feuchtigkeitsschutz wird durch Makroverkapseln der gesamten
Lampenstruktur mit Bahnenmaterial aus einem Polymer mit geringer
Durchlässigkeit
(wie dem, das unter der Handelsbezeichnung "ACLAR" von Allied Chemical erhältlich ist)
oder durch Mikroverkapseln des aus Partikeln bestehenden phosphoreszierenden
Materials in einem feuchtigkeitsbeständigen oder -undurchlässigen Material,
wie Oxidmaterialien (z. B. Titandioxid, Aluminiumoxid und Siliciumdioxid)
erreicht (siehe z. B. US-Pat. Nr. 5,156,885 (Budd), 5,418,062 (Budd),
5,439,705 (Budd) und 5,593,782 (Budd)).
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Aus Partikeln bestehende phosphoreszierende
Elektrolumineszenzmaterialien werden zum Beispiel am häufigsten
in Dickschichtkonstruktionen verwendet. Diese Vorrichtungen schließen typischerweise
eine Schicht aus einer organischen dielektrischen Matrix (z. B.
Polyester, Polyethylenterephthalat, Cellulosematerialien, usw.)
vorzugsweise mit einer hohen Dielektrizitätskonstante ein, die mit phosphoreszierenden
Partikeln (z. B. phosphoreszierenden Partikeln auf Sulfidbasis)
beladen ist. Solche Schichten sind typischerweise auf ein Kunststoffsubstrat
mit einer transparenten Frontelektrode geschichtet. Eine rückseitige
Elektrode (z. B. eine Aluminiumfolie oder durch Siebdruck aufgetragene
Silberfarbe) ist typischerweise auf der Rückseite der phosphoreszierenden
Schicht aufgebracht. Wenn ein elektrisches Feld über den Elektroden angelegt
wird, emittieren die benachbarten Teile der Schicht Licht, wenn die
phosphoreszierenden Partikel darin angeregt werden. Solche Konstruktionen
können
ferner wahlweise dielektrische Schichten zwischen der phosphoreszierenden
Schicht und rückseitigen
Elektroden umfassen.
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Eine bevorzugte Elektrolumineszenz(dickschicht)vorrichtung
umfasst der Reihe nach eine erste Elektrode, eine Schicht aus einer
dielektrischen Matrix, die mit verkapselten phosphoreszierenden Elektrolumineszenzpartikeln
beladen ist, und eine rückseitige
Elektrode, wobei die verkapselten phosphoreszierenden Partikel jeweils
ein Partikel aus phosphoreszierendem Elektrolumineszenzmaterial auf
Zinksulfidbasis umfassen, das im Wesentlichen vollständig in
einer im Wesentlichen transparenten, kontinuierlichen Metalloxidvorstufe
verkapselt ist, und wobei die verkapselten phosphoreszierenden Partikel
eine Anfangselektrolumineszenzleuchtkraft aufweisen, die gleich
oder größer als
etwa 50 Prozent der Anfangselektrolumineszenzleuchtkraft der unbeschichteten
phosphoreszierenden Partikel ist, und das Prozent der Elektrolumineszenzleuchtkraft, das
von den verkapselten phosphoreszierenden Partikeln nach 100 Stunden
Betrieb in einer Umgebung mit einer relativen Feuchtigkeit von mindestens
95 Prozent behalten wird, größer als
etwa 70 Prozent der Eigenleuchtkraft ist, die nach 100 Stunden Betrieb
behalten wird, wobei die Anfangsleuchtkraft und die Änderung
der Elektrolumineszenzleuchtkraft in einer Umgebung mit einer relativen
Feuchtigkeit von mindestens 95 Prozent und die Eigenleuchtkraftänderung
unter im Wesentlichen denselben Betriebsbedingungen gemessen werden
(für weitere
Details siehe US-Pat. Nr. 5,593,782 (Budd)).
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Vorzugsweise ist das Elektrolumineszenzmaterial
(z. B. phosphoreszierendes Material) verkapselt, um die Wirkungen
von Nässe
oder Feuchtigkeit auf die Haltbarkeit der Vorrichtung zu vermindern,
minimieren oder verhindern (siehe z. B. US-Pat. Nr. 5,156,885 (Budd),
5,418,062 (Budd), 5,439,705 (Budd) und 5,593,782 (Budd)). Eine im Handel
erhältliche
Elektrolumineszenzvorrichtung aus phosphoreszierendem Material,
die verkapselte anorganische Partikel verwendet, ist zum Beispiel von
Durel Corp. aus Chandler, AZ, unter der Handelsbezeichnung "DUREL 3 EL" erhältlich.
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Andere Elektrolumineszenzvorrichtungen, die
in der Praxis der vorliegenden Erfindung geeignet sein können, sind
zum Beispiel von NEC Corporation aus Tokyo, Japan und (unter der
Handelsbezeichnung "PERMA-LIGHT") von Quantex aus
Rockville, MD, erhältlich.
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In einem Aspekt kann glitzerndes
Material gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, um einen in der Hand haltbaren Spielgegenstand
bereitzustellen, der einen Griff (einschließlich eines ersten Endes) und
eine Vielzahl von Abschnitten eines Bahnenmaterials oder eines Folienmaterials,
die vom ersten Ende aus ausgehen, und eine Lichtquelle (d. h. der
Gegenstand schließt
eine Quelle ein, die im Gegensatz zu einer, die lediglich Umgebungslicht reflektiert,
Licht erzeugt), die mit dem Griff verbunden ist, umfasst, wobei
die Lichtquelle so konfiguriert ist, dass sie durch eine Stromquelle
eingeschaltet wird und wobei das Bahnenmaterial oder das Folienmaterial
glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst. Vorzugsweise ist die Lichtquelle am ersten Ende
des Griffs angeordnet. Unter einem anderen Aspekt ist die Lichtquelle
vorzugsweise eine punktförmige
Lichtquelle (z. B. eine Taschenlampe). Wenn sie unter Strom gesetzt
oder eingeschaltet wird, beleuchtet die Lichtquelle mindestens einen
Teil der Vielzahl von Abschnitten des Bahnenmaterials oder Folienmaterials.
Gegebenenfalls umfasst der Gegenstand eine Stromquelle, die elektrisch
mit der Lichtquelle verbunden ist, zusammen mit einem Schalter,
um das Einschalten der Lichtquelle zu steuern.
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Mit Bezug auf 22 und 23 umfasst
der beispielhafte in der Hand haltbare Spielgegenstand 240 den
Griff 242, die Lichtquelle 244 und eine Vielzahl
von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246.
Das Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246 umfasst das
Matrixmaterial (typischerweise ein durchscheinendes Material) 243 und
das glitzernde Material gemäß der vorliegenden
Erfindung 245. Der Griff 242 weist den Körper 248 und
die Enden 250 und 252 auf. Die Lichtquelle 244 ist
mit dem Griff verbunden und so konfiguriert, dass sie durch die Stromquelle 253 (z.
B. eine Batterie, die in gestrichelten Linien gezeigt ist) angetrieben
wird, und ist am Ende 252 des Griffs 242 angeordnet.
Die Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246 geht
vom Ende 252 des Griffs 242 aus.
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Die Vielzahl von Abschnitten aus
Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246 kann in einer Zahl
verschiedener Arten angeordnet sein. Das Einschalten der Lichtquelle 244 richtet
Licht auf mindestens einen Teil des glitzernden Materials 245.
Das glitzernde Material 245 tritt in Wechselwirkung mit
Licht aus der Lichtquelle 244, wobei eine optische (z.
B. leuchtend gefärbte)
Wirkung erzeugt wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ähnelt der
in der Hand haltbare Spielgegenstand 240 einem Pompon.
Der Körper 248 ist
vorzugsweise hohl, um die Stromquelle, wie die Batterie 253, zum
Betreiben der Lichtquelle 244 zu halten. Ferner ist das Ende 250 vorzugsweise
mit einem Gewinde am Körper 248 befestigt
und das Ende 252 ist vorzugsweise drehbar am Körper 248 befestigt.
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Das Ende 252 ist vorzugsweise
so konfiguriert, dass es die Lichtquelle 244 aufnimmt und
behält.
Ferner umfasst das Ende 252 vorzugsweise die durchscheinende
oder gefilterte Leitkante 254 (z. B. eine klare Linse),
durch die Licht aus der Lichtquelle 244 durchgehen kann.
Diesbezüglich
ist das Ende 252 so konfiguriert, dass Licht aus der Lichtquelle 244 zur
Leitkante 254 gelenkt wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Griff 242 eine Taschenlampe oder einer Taschenlampe ähnlich,
wobei zum Beispiel der Körper 248 und
die Enden 250 und 252 getrennt hergestellt sein können, aber
für eine
integrale Befestigung konfiguriert sind. Diesbezüglich kann das Ende 250 mit
einem Gewinde am Körper 248 befestigt
sein, um die Stromquelle 253 im Körper 248 zu halten.
Das Ende 252 ist vorzugsweise drehbar am Körper 248 befestigt
und fungiert als Schalter, der betriebsbereit zwischen der Stromquelle 253 und
der Lichtquelle 244 angeschlossen ist. Das heißt, Drehung
des Endes 252 relativ zum Körper 248 bewegt die
Lichtquelle 244 in und aus Kontakt mit der Stromquelle 253.
In einer anderen Ausführungsform
kann zum Beispiel das Ende 252 dauerhaft am Körper 248 befestigt
sein und ein zusätzlicher
fingerbetriebener Schalter kann entlang eines Umfangs des Körpers 248
zum Einschalten der Lichtquelle 244 angeordnet sein.
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Die Breiten der Abschnitte aus Bahnenmaterial
oder Folienmaterial können
wie gewünscht
variieren und können
für viele
Ausführungsformen
im Bereich von etwa 0,2 mm (8 Mil) bis etwa 5 mm, typischerweise
von etwa 1,6 mm (0,0625 Zoll) bis etwa 3 mm (0,125 Zoll) liegen,
obgleich andere Breiten auch verwendbar sein können.
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Die Komponenten des in der Hand haltbaren Gegenstands
können
aus einem beliebigen geeigneten Material, einschließlich derjenigen,
die hier offenbart sind, hergestellt werden, obgleich einige Materialien
in Abhängigkeit
von dem besonderen Gegenstand, der verwendet wird, geeigneter sein
können als
andere. Zum Beispiel können
geeignete Materialien für
den Griff starres Material (z. B. Hartkunststoff, Aluminium, Edelstahl
oder Holz) oder weiche Materialien, wie Gummi, einschließen. Vorzugsweise
emittiert die Lichtquelle sichtbares Licht, wie vorstehend in Bezug
auf 14–19 beschrieben.
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Vorzugsweise reflektiert und lässt das
glitzernde Material gemäß der vorliegenden
Erfindung Licht über
eine breite Bandbreite so durch, dass das glitzernde Material, wenn
es beleuchtet wurde, eine optische Wirkung bereitstellt, die wie
bunt gefärbt
erscheint. In einer Ausführungsform
umfasst der in der Hand haltbare Spielgegenstand eine Vielzahl von
Abschnitten, die kein glitzerndes Material gemäß der vorliegenden Erfindung
beinhalten (z. B. Papier), zwischen denen in Abständen eine
Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial verteilt
ist, die glitzerndes Material beinhalten.
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Mit Bezug auf 22 ist jeder aus der Vielzahl von Abschnitten
aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246 vorzugsweise
jeweils ein Streifen mit dem ersten, proximalen Ende 256, dem dazwischenliegenden
Teil 258 und dem zweiten, distalen Ende 259. In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246 mindestens
zwanzig Streifen. Das proximale Ende 256 ist für eine Befestigung am
Ende 252 des Griffs 242 konfiguriert. Der dazwischenliegende
Teil 258 geht vom proximalen Ende 256 aus und
ist vorzugsweise so gebaut, dass er flexibel ist. Das distale Ende 259 ist
unbefestigt oder frei. So ist jeder aus der Vielzahl von Abschnitten
aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246 so konfiguriert,
dass der dazwischenliegende Teil 258 gebogen oder gekrümmt sein
kann. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Folie oder das Filmmaterial 246 so konfiguriert,
dass das glitzernde Material in dem dazwischenliegenden Teil 258,
wenn gekrümmt,
mindestens zwei verschiedene Farben zeigt (z. B. Grün in Transmission
bei normalem Einfallswinkel und Pink (oder Magenta) in Transmission
bei schrägen Winkeln).
Das heißt,
mindestens etwas glitzerndes Material in dem dazwischenliegenden
Teil 258 besitzt eine Farbe und anderes eine andere (optisch
unterscheidbare) Farbe, wenn es von demselben Ort oder derselben
Stelle betrachtet wird. Die Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial
oder Folienmaterial 246 wird vorzugsweise aus einem einzigen
Bogen Bahnenmaterial oder Folienmaterial geschnitten.
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Der in der Hand haltbare Spielgegenstand 240 einer
bevorzugten Ausführungsform
kann folgendermaßen
gebaut sein. Die Lichtquelle 244 ist am oder nahe beim
Ende 252 des Griffs 242 angeordnet, wenn Lichtquelle 244 und
Griff 242 eine Taschenlampe sind. Das proximale Ende 256 aus
jedem aus der Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246 ist
am Ende 252 des Griffs 242 befestigt. In einer
bevorzugten Ausführungsform weist
jeder aus der Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246 eine ähnliche
Länge auf.
Die proximalen Enden 256 jedes aus der Vielzahl von Abschnitten
aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246 sind am Ende 252 des
Griffs 242 durch einen Klebstoff (z. B. Klebeband) befestigt. In
einer anderen Ausführungsform
sind auch andere Befestigungsarten verwendbar (z. B. ein Flüssigklebstoff).
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Während
des Gebrauchs wird die Lichtquelle 244 in einer bevorzugten
Ausführungsform
durch Drehen des zweiten Endes 252 des Griffs 242 relativ zum
Körper 248 eingeschaltet,
obgleich andere Wege zum Einschalten der Lichtquelle 244 (z.
B. ein separater Schalter) auch verwendbar sind. Wenn sie angemacht
ist, wird Licht aus der Lichtquelle 244 durch die Leitkante 254 des
Griffs 242 auf die Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial
oder Folienmaterial 246 gelenkt.
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Der Griff des Gegenstandes gemäß der vorliegenden
Erfindung kann so konfiguriert sein, dass er von einem Anwender
so gehalten wird, dass eine Bewegung des Griffs wiederum der Vielzahl
von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial , so wie
ein Pompon, eine Bewegung verleiht. Da die distalen Enden (siehe
z. B. Bezugszeichen 259 in 22)
jedes aus der Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial
unbefestigt sind, sind die Abschnitte aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial
in allen Richtungen frei zu bewegen. So führt eine Handhabung des Griffs
zu einer Bewegung und deshalb zu einer wahrnehmbaren Änderung
der optischen Wirkung (z. B. Farbe) in einer Vielzahl von Abschnitten
aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial für einen sich nicht bewegenden
Betrachter.
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Außerdem kann der Griff von einem
Anwender so bewegt werden, dass dem dazwischenliegenden Teil (siehe
z. B. Bezugszeichen 258) von mindestens einem aus einer
Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial
eine wellenartige Krümmung
verliehen wird. Das Bahnenmaterial oder das Folienmaterial ist vorzugsweise
so konfiguriert, dass, wenn es gekrümmt ist, sich für jedes
beobachtbare glitzernde Partikel eine optische Eigenschaft, wie
Farbe, eines dazwischenliegenden Teils ändert. Typischerweise werden
sich nicht alle von der Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial
oder Folienmaterial in derselben Weise krümmen. Deshalb erzeugt eine
rasche Bewegung des Griffs von einem Anwender im Allgemeinen, insbesondere
im Dunkeln, eine brillante, vielfarbige Wirkung, die optisch einer
Wunderkerze gleicht.
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Jeder aus der Vielzahl von Abschnitten
aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial ist typischerweise so beweglich,
dass eine Krümmung über den
dazwischenliegenden Teil gestattet wird. Jedoch weist in einigen
Ausführungsformen
jeder aus der Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial
einen bestimmten Starrheitsgrad auf (z. B. Abschnitte aus Bahnenmaterial
oder Folienmaterial 246 werden sich bei Stoß vorzugsweise
biegen, aber nicht verformen). Mit dieser Konfiguration kann eine Bewegung
des Griffs zu einem Kontakt zwischen verschiedenen aus einer Vielzahl
von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial führen, wobei ein
hörbares
Geräusch
erzeugt wird. Wenn der Griff stark geschüttelt wird, können zahlreiche
Kontakte hergestellt werden, wobei ein "zischendes" Geräusch erzeugt
wird, das genau einer brennenden Wunderkerze gleicht. So können bevorzugte
in der Hand haltbare Spielgegenstände sowohl im Aussehen als auch
im Geräusch
einer herkömmlichen
brennenden Wunderkerze ähnlich
sein. Solch ein in der Hand haltbarer Spielgegenstand weist nicht
das "Brennen/Feuer" auf, das mit einer
herkömmlichen
Wunderkerze verbunden ist.
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Die optische Erscheinung der Vielzahl
von Abschnitten des glitzernden Materials kann zum Beispiel durch
Einbringen eines durchscheinenden Filters an der Leitkante des Griffs
verändert
werden (siehe z. B. Leitkante 254 des Griffs 242 in 22). Das Filter kann die
Wellenlängen
des von der Lichtquelle emittierten Lichts verändern, wobei die Farbe(n) oder
die vom glitzernden Material erzeugten Farben verändert werden.
Gegebenenfalls ist oder umfasst das Filter einer farbverschiebenden
Folie oder eine Folie oder ein Filmmaterial mit glitzerndem Material
gemäß der vorliegenden
Erfindung darin und/oder darauf.
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In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung (siehe z. B. 22)
ist die Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial
direkt an einem Ende des Griffs befestigt. Andere Befestigungsformen
sind auch verwendbar. Zum Beispiel veran schaulicht 22A eine alternative Ausführungsform
eines in der Hand haltbaren Spielgegenstandes, die dem in 22 gezeigten Vorrichtung 240 ähnlich ist.
Der Gegenstand 240A umfasst den Griff 242A, die
Lichtquelle 244A, eine Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial
oder Folienmaterial 246A und den Befestigungskörper 247 zum
Verbinden der Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246A am
Ende 252A des Griffs 242A. Obgleich der Befestigungskörper 252A als
Band aus einer farbverschiebenden Folie gezeigt ist, das integral
mit der Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246A gebildet
wird, kann er in anderen geeigneten Formen, wie einer kegelförmigen Schale
oder einer mehrfach gekrümmten
Schale in Form eines Teils eines Donuts vorliegen. Was die gezeigte
Form anbetrifft, kann während
der Herstellung ein geeignet bemessenes Bahnenmaterial aus dem Bahnenmaterial oder
Folienmaterial ausgeschnitten werden, um die Vielzahl von Abschnitten
aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246A bereitzustellen.
Das Band 247 kann am Ende 252A des Griffs 242A so
befestigt sein, dass die Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial
oder Folienmaterial 246A davon ausgeht, und so die Vielzahl
von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246A und
der Befestigungskörper 252A dadurch
integral sind. In einer anderen Ausführungsform kann zum Beispiel
der Befestigungskörper 252A ein
unabhängig
hergestellter Gegenstand sein, wie ein Materialstreifen, der an
entgegengesetzten Enden am Ende 252A des Griffs 242A und
an der Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246A befestigt
ist.
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Ungeachtet der genauen Form verbindet
der Befestigungskörper 252A die
Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246A mit
dem Griff 252A, während
gestattet wird, dass Licht aus der Lichtquelle 244A mit
der Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmterial 246A wechselwirkt.
Diesbezüglich
kann der Befestigungskörper 252A eine
Röhrenform
aufweisen oder kann ein fester Gegenstand sein, der so konfiguriert ist,
dass ein Lichtdurchgang aus der Lichtquelle 244A gestattet
wird.
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Bewegung kann der Vielzahl von Abschnitten
aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246B unter Verwendung
einer alternativen Möglichkeit
verliehen werden. Mit Bezug auf 22A ist
eine beispielhafte Ausführungsform
einer in der Hand haltbaren Vorrichtung in Form eines Spielgegenstandes
gemäß der vorliegenden
Erfindung (240B) gezeigt, die dem Gerät 240 der 22 ähnlich ist, aber die einen Mechanismus 531 (z.
B. einen Motor, wie gezeigt) verwendet, um dem Bahnenmaterial oder
Folienmaterial 246B Bewegung zu verleihen.
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Der Mechanismus 531 ist
durch den Schaltmechanismus 533 elektrisch an die Stromquelle 253B gekoppelt
und mechanisch an das Ende 252B gekoppelt. Das Ende 252B ist
drehbar an den Körper 248B gekoppelt.
Nach Bedienung des Schaltmechanismus 533 kann der Mechanismus 531 für eine Drehung
des Endes 252B relativ zum Körper 248B (angezeigt
durch den Drehungspfeil 534) um eine Zentralachse, wie
sie durch die Längsausdehnung
des Körpers 248B definiert
ist, selektiv unter Strom gesetzt werden. Die Drehung des Endes 252B bei
einer gewünschten
Geschwindigkeit wird der Folie oder dem Folienmaterial 246B ein
gewünschtes
Ausmaß an
Bewegung verleihen. Ferner kann der Schaltmechanismus 533 für eine selektive
Anregung der Lichtquelle 244B verwendet werden.
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Eine andere Ausführungsform eines in der Hand
haltbaren Spielgegenstandes ist in 24 gezeigt.
Der in der Hand haltbare Spielgegenstand 260 umfasst den
Griff 261, die Lichtquelle (nicht gezeigt), den Befestigungskörper 262,
die erste Vielzahl von Streifen 263, die zweite Vielzahl
von Streifen 265 und die dritte Vielzahl von Streifen 266.
Wie bei den vorstehenden Ausführungsformen
umfasst der Griff 261 das Ende 269, den Körper 268 und
das Ende 267. Die Lichtquelle (nicht gezeigt) ist im Ende 267 angeordnet.
Ferner ist die erste, zweite und dritte Vielzahl von Streifen 263, 265 bzw. 266 mit
dem Ende 267 des Griffs 261 über einen Befestigungskörper 262 verbunden.
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Jeder aus der ersten, zweiten und
dritten Vielzahl von Streifen 263, 265 und 266 ist
vorzugsweise aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial mit glitzerndem
Material gemäß der vorliegenden
Erfindung darin hergestellt. Jedoch weist die erste, zweite und
dritte Vielzahl von Streifen 263, 265 und 266 unterschiedliche
Längen
auf. Außerdem
kann die erste, zweite und dritte Vielzahl von Streifen 263, 265 und 266 zum
Beispiel aus unterschiedlichen Typen von Matrixmaterialien und/oder
glitzerndem Material gemäß der vorliegenden
Erfindung so hergestellt werden, dass während des Gebrauchs eine breitere
Vielfalt an Farben sichtbar wird.
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Zusätzlich zum Bereitstellen unterschiedlich langer
Streifen aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial umfasst der in der
Hand haltbare Spielgegenstand 260 gegebenenfalls die Geräuschvorrichtung 264,
die in und/oder am Griff 261 angeordnet ist. Die Geräuschvorrichtung 264 ist
vorzugsweise ein Lautsprecher, der so konfiguriert ist, dass er
ein Geräusch,
wie eine Sirene, erzeugt. In einer anderen Ausführungsform kann die Geräuschvorrichtung 264 ein
Radio sein oder einschließen.
Die Geräuschvorrichtung 264 ist
vorzugsweise elektrisch an die Stromquelle (nicht gezeigt) gekoppelt
und steigert ferner das Leistungsvermögen des in der Hand haltbaren
Spielgegenstandes 260.
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In noch einer anderen Ausführungsform
eines in der Hand haltbaren Spielgegenstandes, der in 25 gezeigt ist, umfasst
der Gegenstand 270, der dem in 22 gezeigten Gegenstand 240 ähnlich ist, den
Griff 242C, eine Lichtquelle (nicht gezeigt), die Finnen 271 und
eine Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246C,
die vom Ende 252C des Griffs 242C ausgehen. Die
Finnen 271 sind vorzugsweise aus einer farbverschiebenden Folie
hergestellt und gehen vom Ende 252C des Griffs 242C aus.
Eine bevorzugte Ausführungsform umfasst
vier Finnen 271, jedoch kann auch eine größere oder
geringere Zahl in Abhängigkeit
von zum Beispiel der gewünschten
Wirkung verwendet werden. Die Finnen 271 sind vorzugsweise
starrer als die Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246C,
so dass die Finnen 271 ebenso aufrecht bleiben, wenn der
Griff 242C in einer aufrechten Stellung (in 25 gezeigt) ausgerichtet
ist. Umgekehrt ist die Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial
oder Folienmaterial 246C vorzugsweise beweglich, so dass
sie sich nach unten krümmen, wenn
der Griff 242C aufrecht positioniert ist. In aufrechter
Stellung zeigen die Finnen 271 vorzugsweise ein kerzenähnliches
Aussehen als Reaktion auf Licht aus einer Lichtquelle (nicht gezeigt).
-
Obwohl die Vielzahl von Abschnitten
aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial als flexible Streifen beschrieben
worden ist, sind auch andere Formen verwendbar. Zum Beispiel weist
der in der Hand haltbare Spielgegenstand 280 mit Bezug
auf 26 ein blumenähnliches
Aussehen auf. Der in der Hand haltbare Gegenstand 280 umfasst
den Griff 281, die Lichtquelle 282 und eine Vielzahl
von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 283.
Das Bahnenmaterial oder Folienmaterial 283 umfasst Matrixmaterial
(typischerweise durchscheinendes Matrixmaterial) und glitzerndes
Material gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Der Griff 281 und die Lichtquelle 282 funktionieren
vorzugsweise ähnlich
wie der Griff 242 und die Lichtquelle 244 der 22. Diesbezüglich umfasst der
Griff 281 das Ende 284, den Körper 285 mit einem
Umfang und das Ende 286. Die Vielzahl von Abschnitten aus
Bahnenmaterial oder Folienmaterial 283 geht vom Ende 286 des
Griffs 281 aus. Das Ende 286 ist relativ zum Körper 285 drehbar,
um das Einschalten der Lichtquelle 282 zu steuern. In einer
anderen Ausführungsform
kann ein außen
befindlicher Schalter bereitgestellt werden.
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In 26 ist
die Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 283 so
konfiguriert, dass eine Blume oder blumenähnliche Form gebildet wird.
Diesbezüglich
ist jeder aus der Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder
Folienmaterial 283 starr, so dass die bevorzugte blumenähnliche
Form ungeachtet der Stellung oder Bewegung des Griffs 281 beibehalten
wird. Jeder aus der Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial
oder Folienmaterial 283 umfasst eine gekrümmte Oberfläche, um
das optische Erscheinen als Reaktion auf Licht aus der Lichtquelle 282,
wenn sie eingeschaltet ist, zu verbessern. Als solcher reflektiert
glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise Licht von der Innenseite der blumenähnlichen Form
und reflektiert Licht von der äußeren Oberfläche der
blumenähnichen
Form. In einer alternativen Ausführungsform
können
Abschnitte aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial, das kein glitzerndes
Material gemäß der vorliegenden
Erfindung darin aufweist, zwischen der Vielzahl von Abschnitten
aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 283 eingeschoben
sein.
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Außerdem umfasst der in der Hand
haltbare Spielgegenstand 280 wahlweise Zeichen 287 (die zum
Beispiel eine US-bundesweit eingetragene Marke sein können) auf
dem Umfang des Griffkörpers 285.
In einer anderen Ausführungsform
können
die Zeichen in Form einer Marke oder urheberrechtlich geschützten Materials
vorliegen (wie vorstehend zum Beispiel in Bezug auf 14–19 diskutiert).
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Eine andere Ausführungsform eines in der Hand
haltbaren Spielgegenstandes ist in 27A und 27B gezeigt. Wie bei vorstehenden
Ausführungsformen
umfasst der in der Hand haltbare Spielgegenstand 290 den
Griff 291, die Lichtquelle (nicht gezeigt) und eine Vielzahl
von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 292.
Das Bahnenmaterial oder Folienmaterial 292 umfasst Matrixmaterial
(typischerweise durchscheinendes Matrixmaterial) und glitzerndes
Material gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Griff 291 umfasst das Ende 296, den
Körper 293 und
das Ende 294. Die Lichtquelle (nicht gezeigt) ist im Ende 294 des
Griffs 291 angeordnet, das in der bevorzugten Ausführungsform
außerdem
als Schalter fungiert. So steuert eine Drehbewegung des Endes 294 relativ
zum Körper 293 das Einschalten
der Lichtquelle. Ferner ist die Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial
oder Folienmaterial 292 am Ende 294 des Griffs 291 befestigt.
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Im Gegensatz zur Vielzahl von Abschnitten aus
Bahnenmaterial oder Folienmaterial 246, die vorstehend
mit Bezug auf 22 beschrieben
ist, sind jeweils beide Enden aus der Vielzahl von Abschnitten aus
Bahnenmaterial oder Folienmaterial 292 der 27A und 27B am
Ende 294 des Griffs 291 befestigt. Ferner weist
jeder aus der Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 292 eine vergrößerte Breite
auf. Wie in 27A und 27B gezeigt ist, ist jeder
aus der Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 292 gekrümmt, wobei
eine Schleife gebildet wird. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst jeder aus der Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial
oder Folienmaterial 292 mehrfache Krümmungen.
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Ferner umfasst, wie in 27B gezeigt ist, mindestens
einer aus der Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 292 wahlweise
Zeichen 295 (die zum Beispiel ein (US)-bundesweit eingetragene
Marke sein können).
In einer anderen Ausführungsform
können
die Zeichen in Form einer Marke oder urheberrechtlich schätzbaren Materials
vorliegen (wie vorstehend zum Beispiel in Bezug auf 14–19 beschrieben). In anderer
Hinsicht kann die Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder
Folienmaterial 292 so konfiguriert sein, dass eine Form
angenommen wird, die für
eine Marke (einschließlich
einer bundesweit eingetragenen Marke) und/oder urheberrechtlich
schätzbares
Material typisch ist.
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Noch eine andere Ausführungsform
eines in der Hand haltbaren Spielgegenstandes gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 28 gezeigt.
Der in der Hand haltbare Spielgegenstand 330 umfasst den Griff 332,
die Lichtquelle 334 und eine Vielzahl von Abschnitten aus
Bahnenmaterial oder Folienmaterial 336. Der Griff 332 umfasst
das Ende 338, den Körper 340 und das
Ende 342. Die Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial
oder Folienmaterial 336 ist am Ende 338 des Griffs 332 befestigt.
Im Gegensatz zu vorstehenden Ausführungsformen ist die Lichtquelle 334 mit
dem Griff 332 nahe beim Ende 342 verbunden. Die
Lichtquelle 334 ist dadurch entfernt vom Ende 338,
an dem die Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 336 befestigt
ist, mit dem Griff 332 verbunden. Die Lichtquelle 334 ist vorzugsweise
so konfiguriert, dass sie durch die Stromquelle 344 (z.
B. eine Batterie, die in gestrichelten Linien gezeigt ist) angetrieben
wird. Obwohl die Lichtquelle als mit dem Griff verbunden beschrieben wird,
ist es selbstverständlich,
dass die Lichtquelle direkt mit dem Griff verbunden oder in einer
anderen Ausführungsform über (eine)
beliebige dazwischenliegende Struktur oder Elemente mit dem Griff
verbunden sein kann.
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Der Griff 332 ist so konfiguriert,
dass Licht aus der Lichtquelle 334 zum Ende 338, an dem
die Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial oder Folienmaterial 336 befestigt
ist, durchgelassen wird. Was auch immer die Anordnung ist, der Gegenstand ist
so konfiguriert, dass die Lichtquelle mindestens einen Teil des
glitzernden Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung beleuchtet. Diesbezüglich
kann Licht aus der Lichtquelle 334 zum Beispiel durch eine Verkleidung
aus Spiegelfolie für
sichtbares Licht im Inneren des Griffs 332 durchgelassen
werden. In einer anderen Ausführungsform
kann zum Beispiel der Griff 332 eine Lichtfaser oder eine
Lichtröhre
sein. Zum Beispiel kann ein Teil des Griffs 332 sogar noch eine
teilweise reflektierende/teilweise durchlässige Folie beinhalten, die
etwas Licht auf die Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial
oder Folienmaterial 336 richtet und gestattet, dass etwas
Licht durch das Bahnenmaterial oder Folienmaterial hindurchgeht,
so dass der Griff 332 glühend oder leuchtend gefärbt erscheint,
wenn der Griff 332 eingeschaltet wird. Hauptsächlich kann
eine Vorrichtung zum Durchlassen von Licht aus der Lichtquelle 334 in
einen Bereich, der der Vielzahl von Abschnitten aus Bahnenmaterial
oder Folienmaterial 336 benachbart ist, getrennt vom Griff 332 oder
integral im Griff 332 sein oder kann einfach der Griff
selbst sein.
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Die Komponenten der in der Hand haltbaren Gegenstände sowie
der anderen Gegenstände
(einschließlich
Spielzeug), die hier offenbart sind, können aus irgendeinem aus einer
Vielfalt von Materialien (einschließlich derjenigen, die hier
erwähnt
werden) hergestellt werden. Zum Beispiel können geeignete Materialien
nichtmetallische (z. B. starre oder weiche Polymermaterialien) oder
metallische Materialien einschließen. Andere geeignete Materialien
können Fachleuten
nach Durchsicht der Offenbarung der vorliegenden Erfindung auch
offensichtlich sein.
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Zusätzliche Details bezüglich beleuchteter
in der Hand haltbarer Spielgegenstände können zum Beispiel in der Anmeldung
mit der US-Serien-Nr. 09/006,294, 13. Januar 1998, gefunden werden.
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Andere Anwendungen des glitzernden
Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung einschließlich
der Produkte, die dasselbe verwenden, umfassen Formtone oder -massen,
Klebestifte (einschließlich
Schmelzklebestoffe), flüssige
Klebestoffe, Gebäudeschäume (z.
B. Deckenschäume),
Kosmetika (z. B. Nagellack, Lippenstift, Eyeliner, Gesichtscremes
und -lotionen (einschließlich
Rouge), Schmuck (z. B. Perlen), dekorative Springbrunnen (z. B.
mit in Wasser dispergiertem glitzerndem Material), Kaleidoskope,
Sandkunst (z. B. mit dem Sand gemischtes glitzerndes Material),
Angelköder,
Material zum Dachdecken (z. B. mit Granulat auf der obersten Oberfläche der
Dachschindeln), Kunstmaterialien (einschließlich Kunstfarbe), Fingerfarbe,
Zeichenstifte (siehe z. B. US-Pat. Nr. 5,383,954 (Craig) für zusätzliche
Details bezüglich
des Einbringens von glitzerndem Material in Zeichenstifte), Puzzleoberflächen, Brettspieloberflächen, Wandverkleidungen, Teppich
(z. B. eingebracht mit den herkömmlichen Teppichfasern)
und Band (z. B. das glitzernde Material kann in einem herkömmlichen
Bandmaterial dispergiert sein).
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Speziellere Beispiele von Produkten,
die glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung verwenden, umfassen Formtone oder -massen, wie die, die
im Handel unter der Handelsbezeichnung "PLAY-DOH" von Tonka Corp. (Playschool), Inc.,
aus Pawtucket, RI, erhältlich
sind. Vorzugsweise wird das glitzernde Material gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem oberflächenaktiven
Mittel (z. B. Glycerin) vorbehandelt und/oder ein oberflächenaktives Mittel
wird der Formmasse zugesetzt. Das oberflächenaktive Mittel ist vorzugsweise
mit Formmassen auf Wasserbasis mischbar und ist nicht giftig. Man nimmt
an, dass die Verwendung eines oberflächenaktiven Mittels oder dergleichen
die Neigung des glitzernden Materials, sich während des Gebrauchs von der
Formmasse zu trennen, wesentlich verringert. Obgleich nicht gewünscht ist,
durch irgendeine Theorie gebunden zu sein, nimmt man an, dass das oberflächenaktive
Mittel die Oberflächenenergie
zwischen der Polymerfolie und der Formmasse senkt, was zu einem
Anstieg der Adhäsion
zwischen der Formmasse und dem glitzernden Material führt.
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Ein anderes spezielles Beispiel eines
Produktes, das glitzerndes Material gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet, sind flüssige
Klebstoffe (wie die, die im Handel unter der Handelsbezeichnung "ELMER'S GLUE-ALL" von Borden, Inc.,
aus Columbus, OH, erhältlich
sind) oder Schmelzklebstoffstifte mit darin zufällig dispergiertem glitzerndes Material.
Gegebenenfalls kann das Produkt mit verschieden gefärbten Klebstoffen
durch Abtönen
oder Färben
derselben zum Beispiel mit Pigmenten bereitgestellt werden. Ein
Bastelsatz könnte
zum Beispiel mit zwei, drei, vier oder mehr verschieden getönten oder
gefärbten
Klebstoffen verkauft werden (z. B. ein Bastelsatz könnte drei
verschieden gefärbte
Klebstoffe einschließen,
wobei jeder eine der Grundfarben aufweist (d. h. Rot, Gelb und Blau)).
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Noch ein anderes spezielles Beispiel
eines Produktes, das glitzerndes Material gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet, ist dekoratives oder graphisches Bahnenmaterial. Graphisches
oder dekoratives Bahnenmaterial wird zum Beispiel für Beschilderungs-
oder Fahrzeugabziehbilder verwendet. Graphische oder dekorative
Bahnenmaterialien umfassen typischerweise eine dünne (d. h. 0,025–0,13 mm
(1–5 Mil))
Bahn aus weichmacherhaltigem Polyvinylchlorid mit einer Schicht
eines Haftklebstoffs auf Acrylbasis auf einer Hauptoberfläche. Glitzerndes Material
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann dem Polyvinylchloridharz vor dem Verarbeiten des Harzes
zur Bahn zugesetzt werden. Für
weitere Details bezüglich
der Verfahren zum Herstellen solcher dekorativen oder graphischen
Bahnenmaterialien siehe zum Beispiel US-Pat. Nr. 4,605,592 (Paquette et
al.).
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Ein anderes spezielles Beispiel eines
Produktes, das glitzerndes Material gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet, ist ein dreidimensionaler dekorativer Gegenstand, der
zum Beispiel als Briefbeschwerer, Schlüsselkettenanhänger oder
Emblem verwendbar ist. Ein dreidimensionaler dekorativer Gegenstand
kann zum Beispiel durch Formen einer ersten thermoformbaren transparenten
oder durchscheinenden (vorzugsweise transparenten) Folie zu einer
gewünschten
konkaven Form gebildet werden. Getrennt davon wird glitzerndes Material einschließlich glitzerndes
Material gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer fließfähigen transparenten oder
durchscheinenden Polymerzusammensetzung dispergiert. Die erhaltene
Polymerzusammensetzung (d. h. mit darin dispergiertem glitzerndem
Material) wird dann in den Behälter
gegossen, der durch die konkave Form aus der ersten Folie gebildet
wird. Die Polymerzusammensetzung wird dann durch Härten oder
Abkühlen
(d. h. für
eine Schmelzpolymerzusammensetzung) verfestigt. Gegebenenfalls kann eine
zweite Folie oder ein reflektierendes Substrat an der Polymerzusammensetzung,
entweder vor oder nach deren Verfestigung, befestigt werden. Primer oder
Verbindungsschichten können
verwendet werden, um die Polymerzusammensetzung entweder an die
ersten oder zweiten Folien zu kleben. Der dekorative Gegenstand
kann ferner einen Klebstoff an mindestens einem Teil seiner Oberfläche zur
Befestigung an einem Substrat umfassen.
-
Ferner kann die erste Folie in Bezug
auf den dreidimensionalen dekorativen Gegenstand in irgendeiner
bekannten Weise, wie Extrusion, Gießen aus einem Lösungsmittel
oder Gießen
aus einer Emulsion, gebildet werden. Vorzugsweise wird die Folie
eine geeignete Dehnung und Flexibilität aufweisen, um zur gewünschten
Kontur thermogeformt zu werden. Nicht ausgerichtete Folien oder
Folien mit einem geringen Ausrichtungsgrad sind bevorzugt, da sie
weniger Eigenspannung aufweisen und weniger wahrscheinlich eine
Schrumpfung erleiden als stärker
ausgerichtete Folien, insbesondere wenn sie erwärmt werden. Die erste Folie
kann mindestens teilweise vernetzt sein, obgleich vernetzte Folien
auf konkave Formen mit weicheren (d. h. weniger scharfen) Konturen
beschränkt
sein können.
Typischerweise wird die Dicke der ersten Folie im Bereich von etwa
12 bis etwa 250 um liegen, aber Folien außerhalb dieses Bereichs können auch
verwendbar sein. Beispiele geeigneter Folien schließen weichmacherhaltige
Polyvinylchloridfolien, Polyolefinfolien, thermoplastische Gummifolien,
Acrylnitril-ButadienStyrol/Vinyl-Laminate und Ethylen-Methylmethacrylsäure-Copolymerfolien
(im Handel unter der Handelsbezeichnung "SURLYN" von E. I. DuPont de Nemours und Co.
erhältlich)
ein. Eine geeignete Polyvinylchloridfolie ist im Handel zum Beispiel
unter der Handelsbezeichnung "6669
FILM COAT" von der
3M Company, St. Paul, MN, erhältlich.
Die erste Folie kann gegebenenfalls andere Zusätze, wie Antioxidantien, UV-Absorptionsmittel,
UV-Stabilisatoren und Verstärkungsstoffe,
enthalten und kann gegebenenfalls geprimt werden, um die Adhäsion der
Polymerzusammensetzung zu verbessern. Beispiele von Primern schließen Polyvinylchlorid/Polyvinylacetat-Zusammensetzungen
ein, die im Handel zum Beispiel unter den Handelsbezeichnungen "VAGH" und "VMCH" von Union Carbide
und "DESMOLAC 4125" von Mobay Chemical
Co. erhältlich
sind.
-
Die Polymerzusammensetzung des dreidimensionalen
dekorativen Gegenstands kann irgendeines der hier vorstehend beschriebenen
Polymermatrixmaterialien sein. Eine bevorzugte Polymerzusammensetzung
ist ein transparentes oder durchscheinendes wärmehärtbares Polyurethan. Polyurethane
sind das Umsetzungsprodukt von einem oder mehreren Polyolen mit
einem Isocyanathärter,
typischerweise in Gegenwart eines Katalysators. Polyurethane sind
wegen ihrer Beständigkeit,
Schlagfestigkeit, Umweltstabilität
sowie ihrer Beständigkeit
gegen Zersetzung durch Einwirkenlassen von Reinigungslösungsmitteln,
Benzin, Wasser und dergleichen bevorzugt. Wenn ein Polyurethan verwendet wird,
werden die glitzernden Partikel typischerweise mit der Polyolkomponente
gemischt, die dann mit einer stöchiometrischen
Menge eines aliphatischen Polyisocyanats (z. B. des aliphatischen
Polyisocyanats, das im Handel zum Beispiel unter der Handelsbezeichnung "DESMODUR N-3300" von Mobay Chemical
Co. erhältlich
ist) gemischt wird. Bei einigen Anwendungen ist es wünschenswert,
ein weiches, flexibles Polyurethan zu verwenden, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass es eine Shore D-Härte
von etwa 45 bis 65 (vorzugsweise etwa 45 bis 55) aufweist. Ein weiches,
flexibles Polyurethan kann zum Beispiel durch Umsetzen eines aliphatischen
Diisocyanat-Polypropylentriol-Adduktes
mit einem Gemisch aus einem Polyesterglycol und Polypropylentriolen
mit geringer bis mittlerer Molekülmasse
gebildet werden. Andere geeignete Polyurethane sind im Handel zum
Beispiel unter den Handelsbezeichnungen "DESMODUR" und "BAYTEC" von Mobay Chemical Co., "URALITE" von Hexcel Corp.
und "CONATHANE" von Conap, Inc.,
erhältlich.
Geeignete Polyurethane sind zum Beispiel auch von Inolex Chemical Co.
und Dexter Plastics im Handel erhältlich.
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Bei einem Verfahren zum Herstellen
des dreidimensionalen dekorativen Gegenstands wird die erste thermoformbare
Folie über
eine Form (vorzugsweise eine poröse
Form) gelegt, erwärmt und
dann unter Verwendung von Druck oder Vakuum, um die Folie in Kontakt
mit der Form zu ziehen, zur konkaven Form geformt. Die glitzernden
Partikel werden in einem Polyol dispergiert und die erhaltene Dispersion
wird mit einem Isocyanathärter
gemischt, wobei eine reaktive Polyurethanzusammensetzung gebildet wird.
Die erhaltene Zusammensetzung, die vorzugsweise zum Erleichtern
der Handhabung eine Brookfield-Viskosität zwischen etwa 3000 bis 5000
cps aufweist, wird dann in der thermogeformten ersten Folie gegossen
und gehärtet.
Die zweite Folie kann entweder vor oder nach dem Härten der
Zusammensetzung über
die Polymerzusammensetzung gelegt werden. Wenn die Folie nach dem
Härten
angeklebt wird, kann ein Klebstoffmaterial (z. B. ein Haftklebstoff)
verwendet werden, um die Folie an die gehärtete Polymerzusammensetzung
zu kleben.
-
In einer anderen Ausführungsform
eines dreidimensionalen dekorativen Gegenstands wird die zweite
Folie vor dem Härten über die
Zusammensetzung gelegt und die reaktive Polyurethanzusammensetzung
bindet an die zweite Folie. Vorzugsweise ist die zweite Folie eine
reflektierende Folie. Geeignete reflektierende Folien umfassen die
vorstehend beschriebene farbverschiebende Folie und die Spiegelfolie
für sichtbares
Licht sowie metallisierte (d. h. aluminium- oder silberdampfbeschichtete)
Polyesterfolien und verchromte flexible Folien. In einer anderen Ausführungsform
kann zum Beispiel die zweite Folie ein Spiegel oder ein verchromtes
Bahnenmaterial sein. Der erhaltene dekorative Gegenstand weist ein einzigartiges
Aussehen auf, das aus Lichtreflexion und -brechung von der reflektierenden
Oberfläche der
zweiten Folie an den stark reflektierenden glitzernden Partikeln
gemäß der vorliegenden
Erfindung resultiert.
-
Der dreidimensionale dekorative Gegenstand
kann ferner eine Schicht aus Klebstoff beinhalten, um ihn an einem
anderen Substrat, wie einem Fenster, einer Tafel oder Trophäe, einem
Auto, Kleidung oder Schmuck, zu befestigen. Geeignete Klebstoffmaterialien
für eine
solche Verwendung sind im Fachgebiet bekannt und schließen Haftklebstoffe
auf Acrylbasis, Haftklebstoffe auf Siliconbasis, klebriggemachte
Blockcopolymerhaftklebstoffe, Epoxidklebstoffe, Siliconklebstoffe
und dergleichen ein. Haftklebstoffe auf Acrylbasis sind wegen der
Vielfalt der Oberflächen,
an denen sie kleben, bevorzugt. Beispiele geeigneter Haftklebstoffe
auf Acrylbasis schließen
diejenigen ein, die in US-Pat. Nr. Re 24,906 (Ulrich), 4,181,752
(Martens et al.), 4,329,384 (Vesley et al.), 4,710,536 (Klingen
et al.), 4,415,615 (Esmay et al.) und 5,086,088 (Kitano et al.)
beschrieben sind.
-
Ein anderes spezielles Beispiel eines
Produktes, das glitzerndes Material gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet, sind Bahnen (z. B. Rennbahnen) für Spielzeugautos, wie die,
die von Mattel, Inc., aus El Segundo, CA, unter der Handelsbezeichnung "HOT WHEELS" mit glitzerndes
Material gemäß der vorliegenden
Erfindung darin erhältlich sind.
-
Es ist auch innerhalb des Bereichs
der vorliegenden Erfindung, glitzerndes Material gemäß der vorliegenden
Erfindung mit herkömmlichem
glitzernden Material sowie dem glitzernden Material, das in der
Anmeldung mit der US-Serien-Nr. 09/006,291, eingereicht am 13. Januar 1998,
offenbart ist, zu kombinieren.
-
Im Folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Anmeldung zusammengefasst:
- 1.
Glitzernde Partikel, umfassend eine Folie, der eine Vielzahl alternierender
Schichten aus mindestens einem ersten und zweiten Polymermaterial
umfasst, wobei mindestens eines der ersten oder zweiten Polymermaterialien
doppelbrechend ist, und wobei die Differenz in den Brechungsindizes
der ersten und zweiten Polymermaterialien für sichtbares Licht, das entlang
beider zueinander orthogonalen Achsen in der Ebene der Folie polarisiert
ist, mindestens 0,05 ist, und wobei die Differenz in den Brechungsindizes
der ersten und zweiten Polymermaterialien für sichtbares Licht, das entlang
einer dritten zur Folienebene senkrechten Achse polarisiert ist,
geringer als etwa 0,05 ist.
- 2. Glitzernde Partikel gemäß Punkt
1, wobei mindestens ein Teil der glitzernden Partikel, die die Folie
beinhalten, geringere Teilchengrößen als etwa
10 mm aufweist.
- 3. Glitzernde Partikel gemäß Punkt
1, wobei die glitzernden Partikel, die die Folie beinhalten, Teilchengrößen im Bereich
von etwa 50 um bis etwa 3 mm aufweisen.
- 4. Glitzernde Partikel gemäß Punkt
1, wobei mindestens ein Teil der glitzernden Partikel, die die Folie
beinhalten, eine Form aufweist, die aus einem Kreis, einem Quadrat,
einem Rechteck, einem Dreieck, einem Rhombus, einem Stern, einem
alphanumerischen Zeichen und Gemischen davon ausgewählt ist.
- 5. Glitzernde Partikel gemäß Punkt
1, wobei mindestens ein Teil der glitzernden Partikel, die die Folie
beinhalten, unregelmäßig geformte
Partikel einschließt.
- 6. Glitzernde Partikel gemäß Punkt
1, wobei mindestens ein Teil der glitzernden Partikel, die die Folie
beinhalten, eine abriebfeste Beschichtung einschließt.
- 7. Glitzernde Partikel gemäß Punkt
1, wobei mindestens ein Teil der glitzernden Partikel, die die Folie
beinhalten, eine antistatische Beschichtung einschließt.
- 8. Glitzernde Partikel gemäß Punkt
1, wobei mindestens ein Teil der glitzernden Partikel, die die Folie
beinhalten, eine Ultraviolettlicht-absorbierende Beschichtung einschließt.
- 9. Glitzernde Partikel gemäß Punkt
1, wobei mindestens ein Teil der glitzernden Partikel, die die Folie
beinhalten, einen Klebstoff einschließt.
- 10. Glitzernde Partikel gemäß Punkt
1, wobei die glitzernden Partikel, die die Folie beinhalten, geringere
Teilchengrößen als
3 mm aufweisen.
- 11. Glitzernde Partikel gemäß Punkt
1, wobei die glitzernden Partikel, die die Folie beinhalten, Teilchengrößen im Bereich
von etwa 50 um bis etwa 3 mm aufweisen.
- 12. Glitzernde Partikel gemäß Punkt
1, wobei die glitzernden Partikel, die die Folie beinhalten, in
loser Form vorliegen.
- 13. Glitzernde Partikel gemäß Punkt
1, wobei die Folie eine geringere Dicke als etwa 125 um aufweist.
- 14. Glitzernde Partikel gemäß Punkt
1, wobei die Folie eine Dicke im Bereich von etwa 15 um bis etwa
50 um aufweist.
- 15. Gegenstand, der ein Substrat mit glitzernden Partikeln gemäß Punkt
1 umfasst, die an die Oberfläche
des Substrats gebunden sind.
- 16. Gegenstand gemäß Punkt
15, wobei mindestens ein Teil der glitzernden Partikel, die die
Folie beinhalten, eine geringere Teilchengröße als 10 mm aufweist.
- 17. Gegenstand gemäß Punkt
16, wobei mindestens ein Teil der glitzernden Partikel zufällig auf der
Substratoberfläche
ausgerichtet ist.
- 18. Verbundgegenstand, der glitzernde Partikel gemäß Punkt
1 umfasst, die in einem durchscheinenden Matrixmaterial dispergiert
sind.
- 19. Verbundgegenstand gemäß Punkt
18, wobei mindestens ein Teil der glitzernden Partikel, die die
Folie beinhalten, eine geringere Teilchengröße als 10 mm aufweist.
- 20. Verbundgegenstand gemäß Punkt
19, wobei die Matrix transparent ist.
- 21. Verbundgegenstand gemäß Punkt
19, wobei das Matrixmaterial mindestens ein gehärtetes Polymer umfasst, das
aus Acrylverbindungen, Polyurethanen und Vinylverbindungen ausgewählt ist.
- 22. Verbundgegenstand gemäß Punkt
18, der ferner ein Pigment umfasst.
- 23. Verbundgegenstand gemäß Punkt
18, wobei die glitzernden Partikel ungleichmäßig überall im Matrixmaterial verteilt
sind.
- 24. Verbundgegenstand, der glitzernde Partikel gemäß Punkt
1 umfasst, die in einem Matrixmaterial dispergiert sind, wobei mindestens
ein Teil der glitzernden Partikel, die die Folie beinhalten, für einen
Betrachter des Gegenstandes sichtbar ist.
- 25. Dispersion, die ein flüssiges
Medium und glitzerndes Material gemäß Punkt 1 umfasst.
- 26. Dispergierbare Kombination, die ein flüssiges Medium und glitzernde
Partikel gemäß Punkt
1 umfasst.
- 27. Dispersion gemäß Punkt
26, wobei mindestens ein Teil der glitzernden Partikel, die die
Folie beinhalten, eine geringere Teilchengröße als 10 mm aufweist.
- 28. Dispersion gemäß Punkt
27, die ferner Bindemittelvorläufermaterial
umfasst.
- 29. Dispersion gemäß Punkt
28, die Nagellack ist.
- 30. Dispersion gemäß Punkt
28, die Lack ist.
- 31. Dispersion gemäß Punkt
27, die ferner vernetzbares Bindemittelmaterial umfasst.
- 32. Dispersion gemäß Punkt
27, wobei das flüssige
Medium Wasser einschließt.
- 33. Formmasse, die darin dispergierte glitzernde Partikel gemäß Punkt
1 umfasst.
- 34. Spritzgießbare
Zusammensetzung, die glitzernde Partikel gemäß Punkt 1 umfasst, die in einem
spritzgießbaren
Polymermaterial dispergiert sind.
- 35. Spritzgießbare
Zusammensetzung gemäß Punkt
34, wobei das Polymermaterial in Form von Pellets vorliegt.
- 36. Zusammensetzung, die:
ein Substrat,
eine auf dem
Substrat verteilte Matrix und
eine Vielzahl glitzernder Partikel
gemäß Punkt
1 umfasst, die in der Matrix verteilt sind.
- 37. Kosmetische Zusammensetzung, die das glitzernde Material
des Punkts 1 umfasst, wobei die kosmetische Zusammensetzung zur
Anwendung auf dem Haar oder der Haut angepasst ist.
- 38. Kosmetische Zusammensetzung gemäß Punkt 37, wobei die kosmetische
Zusammensetzung ein Puder ist, das zur Anwendung auf dem Haar oder
der Haut angepasst ist.
- 39. Kosmetische Zusammensetzung gemäß Punkt 37, wobei die kosmetische
Zusammensetzung eine Flüssigkeit
ist, die zur Anwendung auf dem Haar oder der Haut angepasst ist.
- 40. Kosmetische Zusammensetzung gemäß Punkt 37, wobei die kosmetische
Zusammensetzung eine Creme ist, die zur Anwendung auf dem Haar oder
der Haut angepasst ist.
- 41. Kosmetische Zusammensetzung gemäß Punkt 37, wobei die kosmetische
Zusammensetzung ein halbfester Stoff ist, der zur Anwendung auf
dem Haar oder der Haut angepasst ist.
- 42. Kosmetische Zusammensetzung gemäß Punkt 37, wobei die kosmetische
Zusammensetzung ein Gel ist, das zur Anwendung auf dem Haar oder
der Haut angepasst ist.
- 43. Kosmetische Zusammensetzung, die das glitzernde Material
des Punkts 1 umfasst, wobei die kosmetische Zusammensetzung aus
Haarspray, Haargel, Haaraufbauschaum, Lippenstift, Lip-Gloss, Gesichtspuder,
flüssiger
kosmetischer Grundierungscreme, Körperfarbe Körperpuder, Nagellack, Lidschatten,
Eyeliner, Wimperntusche, Kosmetika, die auf die Zähne aufgebracht
werden können,
Schnurrbartwachs, Rouge und Massageöl ausgewählt ist.
- 44. Topisches Arzneimittel, das das glitzernde Material des
Punkts 1 umfasst, wobei das topische Arzneimittel zur Anwendung
auf dem Haar oder der Haut angepasst ist.
- 45. Topisches Arzneimittel des Punkts 44, wobei das Mittel ein
Medikament gegen Jucken umfasst.
- 46. Topisches Arzneimittel des Punkts 44, wobei das Mittel ein
topisches Schmerzlinderungsmedikamentumfasst.
- 47. Zusammensetzung, die das glitzernde Material des Punkts
1 umfasst, wobei die Zusammensetzung zur Anwendung auf dem Haar
oder der Haut angepasst ist, wobei die Zusammensetzung eine Sonnenschutzzusammensetzung
ist, die mindestens einen UV-absorbierenden
Bestandteil umfasst.
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Die ersten drei Beispiele, die folgen,
veranschaulichen beispielhafte Ausführungsformen der Herstellung
beispielhafter farbverschiebender Folien oder Spiegelfolien für sichtbares
Licht zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung. Besondere Materialien
und Mengen davon, die in diesen Beispielen aufgezählt werden,
sowie andere Bedingungen und Details sollten diese Erfindung nicht
unberechtigt beschränken.
Alle Teile und Prozentsätze
sind auf das Gewicht bezogen, sofern es nicht anders angegeben ist.
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Beispiel 1
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Das folgende Beispiel veranschaulicht
die Herstellung einer farbverschiebenden Folie.
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Eine 209 Schichten enthaltende koextrudierte
Folie wurde auf einer sequentiellen Flachfolienherstellungsanlage über einen
Koextrusionsprozess hergestellt. Diese Mehrschichtpolymerfolie wurde aus
Polyethylennaphthalat (PEN) und Polymethylmethacrylat (PMMA CP82)
hergestellt, wobei PEN die äußeren Schichten
oder "Haut"-Schichten bildete.
Ein Beschickungsblockverfahren (wie das, das vom US-Pat. Nr. 3,801,429
beschrieben ist) wurde verwendet, um etwa 209 Schichten zu erzeugen,
die auf einer wassergekühlten
Gussscheibe koextrudiert und durch eine herkömmliche sequentielle Längenausrichtungs-
(LO) und Spannapparatur kontinuierlich ausgerichtet wurden. PEN
mit einer intrinsischen Viskosität
(IV) von 0,56 dl/g (60 Gew.-% Phenol/40 Gew.-% Dichlorbenzol) wurde
dem Beschickungsblock durch einen Extruder in einer Rate von 60,5 kg/Std.
geliefert und das PMMA wurde durch einen anderen Extruder in einer
Rate von 63,2 kg/Std. geliefert. Diese Schmelzeströme wurden
zum Beschickungsblock gelenkt, um die optischen PEN- und PMMA-Schichten
zu erzeugen. Der Beschickungsblock erzeugte 209 alternierende Schichten
aus PEN und PMMA, wobei die zwei äußeren Schichten aus PEN als
die schützenden
Grenzschichten (PBL's) durch
den Beschickungsblock dienen. Die PMMA-Schmelzverfahrensapparatur
wurde bei etwa 249°C
gehalten; die PEN-Schmelzverfahrensapparatur wurde bei etwa 290°C gehalten
und der Beschickungsblock, die Haut-Schichtmodule und die Form wurden
auch bei etwa 290°C
gehalten.
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Ein etwa linearer Schichtdickengradient
wurde für
den Beschickungsblock für
jedes Material ausgelegt, wobei das Verhältnis von dicksten zu dünnsten Schichten
etwa 1,72 : 1 war. Diese Anlagenauslegung mit einem Schichtdickenverhältnis von
1,73 für
die erste : 1 für
die letzte Schicht war zu groß,
um die gewünschte
Bandbreite für
den gefärbten
Spiegel dieses Beispiels herzustellen. Außerdem resultierte eine abfallende
blaue Bandenkante aus der so ausgelegten Anlage. Um diese Probleme
zu korrigieren, wurde ein Temperaturprofil auf dem Beschickungsblock
verwendet. Durch den Beschickungsblock erzeugte ausgewählte Schichten
können
durch Erwärmen
oder Abkühlen
des Abschnitts des Beschickungsblocks, wo sie erzeugt werden, dicker
oder dünner
hergestellt werden. Diese Technik war erforderlich, um eine akzeptable
scharfe Bandenkante auf der blauen Seite der Reflexionsbande zu
erzeugen. Der die dünnsten
Schichten herstellende Teil des Beschickungsblocks wurde auf 304°C erhitzt,
während der
die dicksten Schichten herstellende Teil auf 274°C erhitzt wurde. Dazwischenliegende
Teile wurden zwischen diesen Temperaturextrema erhitzt. Der Gesamteffekt
ist eine viel engere Schichtdickenverteilung, was zu einem engeren
Reflexionsspektrum führt.
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Nach dem Beschickungsblock lieferte
ein dritter Extruder ein 50/50-Gemisch aus 0,56 dl/g IV und 0,48
dl/g IV PEN als Hautschichten (dieselbe Dicke auf beiden Seiten
des optischen Schichtstroms) bei etwa 37,3 kg/Std.. Durch dieses
Verfahren wiesen die Hautschichten eine geringere Viskosität als die Optikschichten
auf, was zu einem stabilen laminaren Schmelzfluss der koextrudierten
Schichten führte. Dann
strömte
der Materialstrom durch eine Foliendüse und unter Verwendung einer
Einlaufwassertemperatur von etwa 7°C auf eine wassergekühlte Gussscheibe.
Ein Hochspannungsbefestigungssystem wurde verwendet, um das Extrudat
an der Gussscheibe zu befestigen. Der Befestigungsdraht war etwa
0,17 mm dick und eine Spannung von etwa 5,5 kV wurde angelegt. Der
Befestigungsdraht wurde von einer Bedienungsperson manuell etwa
3–5 mm von
der Bahn am Berührungspunkt
mit der Gussscheibe positioniert, um ein glattes Aussehen für die Gussbahn
zu erhalten.
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Die Gussbahn wurde mit einem Streckverhältnis von
etwa 3,8 : 1 bei etwa 130°C
längs ausgerichtet.
Im Spannrahmen wurde die Folie vor dem Strecken in etwa 9 Sekunden
auf etwa 138°C
vorgewärmt
und dann bei etwa 140°C
in Querrichtung bis zu einem Streckverhältnis von etwa 5 : 1 bei einer Rate
von etwa 60% pro Sekunde gezogen. Die fertige Folie wies eine Enddicke
von etwa 0,02 mm auf.
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Die optischen Spektren für die Folie
dieses Beispiels sind in 28 gezeigt.
Die Folie zeigte bei senkrechtem Einfall in Transmission Blau, bei
senkrechtem Einfall in Reflexion Gelb, bei schrägen Winkeln in Transmission
Rot und bei schrägen
Winkeln in Reflexion Cyan.
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Beispiel 2
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Das folgende Beispiel veranschaulicht
die Herstellung einer anderen farbverschiebenden Folie.
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Eine etwa 418 Schichten enthaltende
Mehrschichtfolie wurde auf einer sequentiellen Flachfolienherstellungsanlage über einen
Koextrusionsprozess hergestellt. Diese Mehrschichtpolymerfolie wurde
aus PET und Polyesterharz (erhältlich
unter der Handelsbezeichnung "ECDEL
9967" von Eastman Chemical
Co. aus Rochester, NY) hergestellt, wobei PET die äußeren Schichten
oder "Haut"-Schichten bildete.
Ein Beschickungsblockverfahren (wie das, das vom US-Pat. Nr. 3,801,429
beschrieben ist) wurde verwendet, um etwa 209 Schichten mit einem etwa
linearen Schichtdickegradienten von Schicht zu Schicht das Extrudat
hindurch zu erzeugen.
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Das PET mit einer intrinsischen Viskosität (N) von
0,56 dl/g wurde zum Beschickungsblock bei einer Rate von etwa 34,5
kg/Std. gepumpt und das Polyesterharz ("ECDEL 9967") bei etwa 41 kg/Std.. Nach dem Beschickungsblock
lieferte derselbe PET-Extruder PET als schützende Grenzschichten (PBL's) an beide Seiten
des Extrudates bei etwa 6,8 kg/Std. Gesamtfluss. Der Materialstrom
strömte
dann durch einen asymmetrischen Zweimalmultiplikator (US-Pat. Nr.
5,094,788 und 5,094,793) mit einem Multiplikatorverhältnis von
etwa 1,40. Das Multiplikatorverhältnis
ist als die durchschnittliche Schichtdicke von in der Hauptrohrleitung
erzeugten Schichten dividiert durch die durchschnittliche Schichtdicke
von in der Nebenrohrleitung erzeugten Schichten definiert. Dieses
Multiplikatorverhältnis
wurde so gewählt, dass
ein Spektralspalt zwischen den zwei Reflexionsbanden, die durch
die zwei Sätze
aus 209 Schichten erzeugt wurden, gelassen wurde. Jeder Satz aus 209
Schichten weist das durch den Beschickungsblock erzeugte ungefähre Schichtdickenprofil
auf, wobei die Maßstabsfaktoren
der Gesamtdicke durch die Multiplikator- und Folienextrusionsraten
bestimmt werden.
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Die Schmelzverfahrensapparatur für das Polyesterharz
("ECDEL 9967") wurde bei etwa
250°C gehalten,
die PET-(Optikschichten)-Schmelzverfahrensapparatur wurde bei etwa
265°C gehalten
und der Beschickungsblock, Multiplikator, Hautschichtschmelzestrom
und die Form wurden bei etwa 274°C gehalten.
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Der Beschickungsblock, der zum Herstellen der
Folie für
dieses Beispiel verwendet wurde, wurde so ausgelegt, dass unter
isothermen Bedingungen eine lineare Schichtdickenverteilung mit
einem 1,3 : 1-Verhältnis
von dicksten zu dünnsten
Schichten geliefert wurde. Um ein kleineres Verhältnis für dieses Beispiel zu erreichen,
wurde ein Wärmeprofil
auf den Beschickungsblock angewandt. Der die dünnsten Schichten herstellende
Teil des Beschickungsblocks wurde auf 285°C erhitzt, während der die dicksten Schichten
herstellende Teil auf 265°C
erhitzt wurde. In dieser Weise werden die dünnsten Schichten dicker als
mit isothermem Beschickungsblockbetrieb hergestellt und die dicksten
Schichten werden dünner
als unter isothermem Betrieb hergestellt. Dazwischenliegende Teile
wurden so eingestellt, dass ein lineares Temperaturprofil zwischen
diesen zwei Extrema verfolgt wurde. Der Gesamteffekt ist eine engere
Schichtdickenverteilung, was zu einem engeren Reflexionsspektrum
führt.
Einige Schichtdickenfehler werden durch die Multiplikatoren eingeführt und
sind der Grund für
die kleineren Unterschiede in den Spektraleigenschaften jeder Reflexionsbande.
Die Gussscheibengeschwindigkeit wurde zur genauen Steuerung der
Endfoliendicke und deshalb Endfarbe eingestellt.
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Nach dem Multiplikator wurde eine
dicke symmetrische PBL (Hautschichten) bei etwa 28 kg/Stunde zugefügt, die
aus einem dritten Extruder zugeführt
wurde. Dann strömte
der Materialstrom durch eine Foliendüse und auf eine wassergekühlte Gussscheibe.
Die Einlauf wassertemperatur auf der Gussscheibe war etwa 7°C. Ein Hochspannungsbefestigungssystem
wurde verwendet, um das Extrudat an der Gussscheibe zu befestigen.
Der Befestigungsdraht war etwa 0,17 mm dick und eine Spannung von
etwa 5,5 kV wurde angelegt. Der Befestigungsdraht wurde von einer
Bedienungsperson etwa 3–5
mm von der Bahn am Berührungspunkt
mit der Gussscheibe manuell positioniert, um ein glattes Aussehen
für die
Gussbahn zu erhalten. Die Gussbahn wurde durch eine herkömmliche
sequentielle Längenausrichtungs-
(LO) und Spannapparatur kontinuierlich ausgerichtet. Die Bahn wurde
bei etwa 100°C
bis zu einem Streckverhältnis
von etwa 3,3 längs
ausgerichtet. Die Folie wurde in etwa 22 Sekunden im Spannrahmen
auf etwa 100°C
vorgewärmt
und in Querrichtung bis zu einem Streckverhältnis von etwa 3,5 bei einer
Rate von etwa 20% pro Sekunde gezogen. Die fertige Folie wies eine
Enddicke von etwa 0,05 mm auf.
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Die optischen Spektren für die Folie
dieses Beispiels sind in 29 gezeigt.
Die Folie zeigte bei senkrechtem Einfall in Transmission Grün, bei senkrechtem
Einfall in Reflexion Magenta, bei schrägen Winkeln in Transmission
Magenta und bei schrägen Winkeln
in Reflexion Grün.
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Es ist zu bemerken, dass viele verschiedene Farben
zum Beispiel durch Abändern
eines oder mehrerer Parameter der in den Beispielen 1–2 beschriebenen
Verfahren erzeugt werden können.
So kann zum Beispiel innerhalb bestimmter Grenzen die Geschwindigkeit
der Gussscheibe eingestellt werden, um zu einer relativen Verdickung
oder Verdünnung
der optischen Schichten innerhalb der extrudierten Bahn zu führen. Dies
fuhrt zu einer Verschiebung der Reflexionsbande zu einer anderen
Wellenlänge,
die die Farbe der erhaltenen Folie bei einem gegebenen Einfallswinkel ändert.
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Beispiel 3
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Eine 601 Schichten enthaltende koextrudierte
Folie wurde auf einer sequentiellen Flachfolienherstellungsanlage über einen
Koextrusionsprozess hergestellt. Ein Polyethylennaphthalat (PEN)
mit einer intrinsischen Viskosität
von 0,57 dl/g (60 Gew.-% Phenol/40 Gew.-% Dichlorbenzol) wurde durch
Extruder A in einer Rate von 114 Pfund pro Stunde geliefert, wobei
64 Pfund pro Stunde zum Beschickungsblock gingen und der Rest zu
den nachstehend beschriebenen Hautschichten ging. PMMA (CP-82 von
ICI aus Amerika) wurde durch Extruder B in einer Rate von 61 Pfund
pro Stunde geliefert, wobei alles davon zum Beschickungsblock ging.
PEN war auf Hautschichten des Beschickungsblocks. Das Beschickungsblockverfahren
wurde verwendet, um 151 Schichten unter Verwendung des Beschickungsblocks
zu erzeugen, wie diejenigen, die im US-Pat. Nr. 3,801,429 beschrieben
sind; nach dem Beschickungsblock wurden zwei symmetrische Hautschichten
unter Verwendung von Extruder C koextrudiert, wobei etwa 30 Pfund
pro Stunde desselben PEN-Typs, der von Extruder A geliefert wurde,
zugemessen wurden. Dieses Extrudat strömte durch zwei Multiplikatoren,
wobei ein Extrudat aus etwa 601 Schichten erzeugt wurde. US-Pat.
Nr. 3,565,985 beschreibt ähnliche
Koextrusionsmultiplikatoren. Das Extrudat strömte durch eine andere Vorrichtung,
die Hautschichten bei einer Gesamtrate von 50 Pfund pro Stunde PEN
aus Extruder A koextrudierte. Die Bahn wurde bis zu einem Streckverhältnis von
etwa 3,2 mit der Bahntemperatur bei etwa 280°F längs ausgerichtet. Die Folie
wurde anschließend
in etwa 38 Sekunden auf etwa 310°F
vorgewärmt
und in Querrichtung bis zu einem Streckverhältnis von etwa 4,5 bei einer
Rate von etwa 11% pro Sekunde gezogen. Die Folie wurde dann bei
440°F heißfixiert,
wobei keine Entspannung gestattet war. Die fertige Foliendicke war
etwa 3 Mil.
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen die
Einbringung des glitzernden Materials gemäß der vorliegenden Erfindung
in Formmassen.
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Beispiel A
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Ein 0,051 mm (2 Mil) Spiegelfolie
für sichtbares
Licht wurde von Glitterex Corporation, Belleville, NJ, in 0,38 mm
(15 Mil) hexagonal geformte glitzernde Partikel umgewandelt. Etwa
0,6 Gramm Glycerin mit ACS-Qualität (C3H8O3) (im Handel von
EM Science, Gibbstown, NJ, erhältlich)
wurde zu etwa 2,4 Gramm glitzerndem Material zugesetzt. Das Glycerin wurde
mit dem glitzernden Material unter Verwendung eines Metallspatels
gemischt, bis die Oberfläche
der glitzernden Partikel mit Glycerin überzogen war und das Gemisch
ein gleichmäßiges Aussehen aufwies.
Danach wurden etwa 66 Gramm einer orange gefärbten Formmasse (im Handel
unter der Handelsbezeichnung "PLAY-DOH" von Tonka Corp. (Playschool),
Inc., aus Pawtucket, RI, erhältlich)
dem glitzernden Material/Glycerin-Gemisch zugesetzt. Die Formmasse,
glitzerndes Material und Glycerin wurden dann zusammen unter Verwendung
eines Metallspatels gerührt,
wobei ein Gemisch mit einem gleichmäßigen Aussehen gebildet wurde.
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Die erhaltene Formmasse wurde über einen weißen Papierbogen
gehalten und mit der Hand manipuliert/bearbeitet (d. h. gestreckt,
gedreht), um Gebrauchsbedingungen zu simulieren. Das Papier diente
zum Sammeln und Bereitstellen eines kontrastierenden Hintergrunds
für irgendwelche
glitzernden Partikel, die sich während
dieses Tests von der Formmasse entfernten. Es wurde beobachtet,
dass die glitzernden Partikel in der Formmasse blieben, wobei sich
wenige glitzernde Partikel auf dem weißen Papier sammelten.