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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft elektronische
Transformatoren zur Beleuchtung, insbesondere zur Halogenbeleuchtung.
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Hintergrund der Erfindung
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Infolge der Popularität von 12
V-Halogenlampen gibt es einen Bedarf an effektiven Stromversorgungen,
um Netzspannung von 120 V oder 230 V in 12 V umzuwandeln. Eine populäre Anordnung
ist der sogenannte „elektronische
Transformator",
in dem die öffentliche
Stromversorgung mit 50 Hz oder 60 Hz gleichgerichtet wird (wobei
sich jeweils 100 Hz oder 120 Hz ergeben) und dann wechselgerichtet
(d. h. zerhackt) wird, wobei eine Halb- oder Vollbrückentopologie
verwendet wird, um eine Rechteckwelle mit einer Grundfrequenz zu
ergeben, die typischwerweise im Bereich von 20 kHz bis liegt.
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Solche Systeme litten in der Vergangenheit unter
einer Anzahl von Nachteilen. Im ersten Fall brachte die Notwendigkeit,
die Vorrichtung gegen Kurzschlüsse
am Ausgang zu schützen,
wo sie damit ausgestattet wurde, es mit sich, den Strom im System
durch einen Widerstand zu schicken, so daß wenn der Strom im System
einen bestimmten voreingestellten Wert überschreitet, die Spannung
am Widerstand einen Wert aufweist, daß ein Transistor eingeschaltet
wird, der auf irgendeine Weise das System abschaltet. Jedoch wird
in einem 50 W-System zum Beispiel typischwerweise ungefähr 1 W durch den
Widerstand in Wärme
umgewandelt, was eine überflüssige Erwärmung des
Systems bewirkt. Eine solche Erwär mung
verursacht ferner Unzulänglichkeiten,
da viele Bauteile weniger effizient sind, wenn sie warm sind.
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Das US-Patent Nr. 5,828,188 (Lecheler)
offenbart eine Schaltungsanordnung zum Betrieb elektrischer Lampen,
die typisch für
solche Verfahren des Stands der Technik ist und an denselben Nachteilen zu
leiden scheint. Die Schaltung weist einen Temperatursensor (NTC)
als Bestandteil einer Übertemperatur-Schutzschaltung
und mindestens ein zusätzliches
thermisches Bauteil auf, durch die im Fall einer Überlastung
ein Strom fließt,
der verglichen mit dem Normalbetrieb erhöht wird, und die dadurch erwärmt wird.
Das thermische Bauteil, zum Beispiel ein oder mehrere Heizwiderstände, ist
in einer thermischen Weise mit dem Temperatursensor gekoppelt, als
deren Ergebnis die Übertemperatur-Schutzschaltung folglich
auch im Fall einer Überlastung
getriggert wird.
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Einer der Hauptvorteile, die durch
Lecheler beansprucht werden, ist präzise, daß aufgrund der Tatsache, daß die Heizwirkung
proportional zum Quadrat des Stromflusses ist, im Fall einer Überlastung
selbst eine verhältnismäßig kleine
Zunahme des Stroms zu einer bedeutenden Temperaturzunahme führt. Dies
wird als eine „Verfeinerung" anerkannt, die zu
einer Verbesserung der Ansprechempfindlichkeit der Schutzschaltung
führt. Überdies
erkennt Lecheler ferner in Spalte 3, Zeile 50 an, daß diese
Erfindung „lediglich
die Tatsache ausnutzt, die im Detail in
EP 0 647 084 beschrieben wird, daß ein im
Heizwiderstand im Fall einer Überlastung
beträchtlich
erhöhter
Strom fließt.
Der Heizwiderstand wird bewußt verwendet,
um einen Temperatursensor zu erwärmen,
dadurch, daß der
Widerstand der Widerstandsschaltung thermisch mit dem Temperatursensor
einer Übertemperatur-Schutzschaltung
gekoppelt ist.
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Jedoch bietet die Erfindung eine
Lösung,
die unabhängig
von einer Temperaturzunahme ist, und so die Überhitzung der Bauteile und
die damit verbundene Notwendigkeit vermeidet, die resultierende Wärme abzuleiten,
was Kühlkörper erfordert,
die sperrig sind und die Gesamtgröße des Transformators erhöhen.
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Ein zweites Problem ist, daß eine effiziente Nutzung
der Vorrichtungen von einer Umgebung abhängt, die in einer effektiven
Weise Wärme
vom elektronischen Transformator ableitet. Jedoch können Benutzer
des Transformators sich dieser Anforderung nicht bewußt sein
und den Transformator in einer Umhüllung, die eingeschlossene
Luft oder isolierende Materialien enthält, oder an einer Stelle anordnen,
wo er gelegentlich hohen Umgebungstemperaturen ausgesetzt ist. Die
bekannte Lösung
der Verwendung einer Temperaturabfühlvorrichtung, um den elektronischen
Transformator bei einer bestimmten voreingestellten Temperatur abzuschalten,
ist häufig nicht
akzeptabel, wenn es erforderlich ist, daß der Transformator arbeitet,
selbst wenn die Umgebungstemperaturen aus irgendeinem Grund hoch
sind.
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Ein drittes Problem betrifft die
Verwendung von elektronischen Transformatoren, wo ein Phasenanschnitt-Dimmer
(z. B. ein SCR, der infolge seiner Popularität bei der Verwendung mit Netzspannungsglühlampen
auch als ein Glühlampen-Dimmer
bezeichnet wird) an den Eingang angeschlossen ist. Der Dimmer reduziert
die Leistung im System durch Trennen des Eingangs für einen
gewissen Anteil des 50 Hz- oder
60 Hz-Halbzyklus, der dem Nulldurchgang folgt (siehe 4c wegen eines schematischen Diagramms
der Eingangsspannung des elektronischen Transformators, wenn ein
solcher Dimmer verwendet wird). Jedesmal, wenn der Dimmer triggert, springt
die Eingangsspannung von null auf eine beträchtliche Spannung, und es ist
für den
Wechselrichter notwendig, daß er
sehr schnell in Schwingungen getriggert wird, um zu verhindern,
daß die
SCR-Vorrichtung abschaltet (was stattfinden wird, wenn es keinen
Haltestrom für
mehr als einige wenige hundert Mikrosekunden gibt). Da jedoch die
Eingangsspannung null ist, bevor der Dimmer triggert, ist der Kondensator
ungeladen, der die Energie für
die Triggervorrichtung des Wechselrichters liefert, wenn der Dimmer
triggert und braucht einige Zeit zum Laden, bevor der Wechselrichter
triggern kann, während
derer der SCR sich abschalten kann. Dies bedeutet, daß viele
elektronische Transformatoren nicht arbeiten können, wenn Phasenanschnitt-Dimmer
an den Eingang angeschlossen sind.
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Ein viertes Problem betrifft die
Verwendung von elektronischen Tansformatoren, insbesondere mit hohen
Nennleistungen (z. B. 300 W), wo ein Dimmer an den Eingang angeschlossen
ist, selbst wenn das obige Problem überwunden wird, infolge der
Notwendigkeit, den Transformator mit Hochfrequenz-Störschutzfiltern
auszustatten. Dies macht die Verwendung eines großen Kondensators
nach der Eingangsgleichrichtung des Systems (vor dem Wechselrichter)
notwendig, wo die Frequenz 100 Hz oder 120 Hz beträgt. Wenn
jedoch ein Dimmer verwendet wird, verursacht der plötzliche
Stromstoß,
jedesmal wenn der Dimmer triggert, ein unannehmbares akustisches
Geräusch
im Kondensator (das bei 100 oder 120 Hz hörbar ist) und das auch den
Kondensator beschädigen
kann.
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Ein fünftes Problem betrifft auch
die Verwendung von elektronischen Tansformatoren mit hohen Nennleistungen.
Der Wechselrichter in einem elektronischen Transformator wird im
allgemeinen aufhören
zu schwingen, wenn der Eingangsstrom null Volt durchquert. Die Schwingungen
werden erst hunderte von Mikrosekunden später wieder aufgenommen, wenn
die Eingangsspannung eine ausreichende Triggerschwelle erreicht.
Als Ergebnis sieht die Hüllkurve aus
einem elektronischen Transformator im allgemeinen wie 4(a) aus, die eine Unterbrechung in jedem
Zyklus der gleichgerichteten 50 Hz- oder 60 Hz-Hüllkurve aufweist. Dies ist
mit einer nichtlinearen Verzerrung in der Größenordnung von 20% verbunden,
was unannehmbar ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen elektronischen Transformator bereitzustellen, in
dem mindestens einige der obenerwähnten Nachteile merklich reduziert
oder beseitigt werden.
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Erfindungsgemäß wird ein elektronischer Transformator
zur Beleuchtung bereitgestellt, der einen Ausgangstransformator
und einen Treibertransformator aufweist, wobei eine Schutzeinrichtung
reaktionsfähig
an eine Wicklung des Ausgangstransformators und an eine Wicklung
des Treibertransformators gekoppelt ist;
dadurch gekennzeichnet,
daß:
die
Spannung an jeder der Wicklungen während des Normalbetriebs annähernd die
gleiche Größe und entgegengesetzte
Polarität
aufweist, sich jedoch während
eines Kurzschlusses um einen Betrag unterscheidet, der ausreichend
ist, um es zu ermöglichen,
daß der
Betrieb des Wechselrichters unterbrochen wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält der elektronische
Transformator eine Schutzeinrichtung, die auf eine Temperatur im
elektronischen Transformator reagiert und dazu dient, die Leistung
im System zu reduzieren, wenn die Temperatur eine bestimmte voreingestellte
Temperatur überschreitet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
ist ein Kondensator zur Bereitstellung von Energie enthalten, um
Schwingungen eines Wechselrichters zu triggern, und weist ferner
eine Hilfsvorrichtung zum schnellen Laden des Kondensators auf,
wenn eine Eingangsspannung des elektronischen Transformators sich
plötzlich
von null auf einen Wert von null verschiedenen Wert ändert.
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Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
ist ein Kondensator zur Bereitstellung von Energie enthalten, um
die Schwingungen eines Wechselrichters aufrechtzuerhalten, während eine
Eingangsspannung des elektronischen Transformators null durchquert.
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Aus der Verwendung eines erfindungsgemäßen elektronischen
Transformators in einer Stromversorgung ergeben sich einer oder
mehrere der folgenden Vorteile: (i) die Messung des Stroms zum Zwecke
des Kurzschluß-
oder Überlastungsschutzes verbraucht
keine Leistung; (ii) die Einheit kann die Temperatur durch Reduzierung
der Leistung regeln, wenn die Temperaturen steigen, ohne den Betrieb
zu unterbrechen; (iii) die Einheit kann mit einem Phasenanschnitt-Dimmer
arbeiten, der an den Eingang angeschlossen ist; (iv) obwohl Hochfrequenzemissionen
gefiltert werden, kann ein Dimmer verwendet werden, ohne Geräusche zu
verursachen; (v) nichtlineare Verzerrungen sind selbst dann niedrig,
wenn die Nennleistung der Einheit in der Größenordnung von 300 W liegt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Um die Erfindung zu verstehen und
zu erkennen, wie sie in der Praxis ausgeführt werden kann, werden nun
einige bevorzugte Ausführungsformen anhand
eines jedoch nur nicht beschränkenden
Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
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1a und 1b ein schematisches elektrisches Diagramm
eines erfindungsgemäßen elektronischen
Transformators mit einer Schutzvorrichtung, der die obigen Vorteile
(i) bis (iii) zeigt;
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2a bis 2c ein schematisches elektrisches Diagramm
eines gewöhnlichen
elektronischen Transformators mit einer verhältnismäßig hohen Nennleistung;
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3 ein
schematisches elektrisches Diagramm einer erfindungsgemäßen Hilfsschaltung,
die zusammen mit der Schaltung in 2 verwendet werden
soll, um die obigen Vorteile (iv) und (v) bereitzustellen; und
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4 Skizzen
der Spannung gegen die Zeit an verschiedenen Punkten der in 1 gezeigten Schaltung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugtem Ausführungsformen
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1 zeigt
schematisch einen erfindungsgemäßen elektronischen
75 W-Transformator, der allgemein als 10 dargestellt wird,
der ein Paar 120 V/60 Hz-Eingangsanschlüsse IN-1 und IN-2 und
ein Paar 12 V/38 kHz-Ausgangsanschlüsse OUT-1 und OUT-2 aufweist,
die zur Halogenbeleuchtung geeignet sind. Eine an die Eingangsanschlüsse IN-1 und IN-2 angelegte
Eingangsspannung wird durch getrennte Dioden D7 bis D10 gleichgerichtet,
die als Brückengleichrichter 13 geschaltet
sind. Alternativ kann ein herkömmliches
Brückengleichrichterbauteil verwendet
werden. Am Ausgang des Brükkengleichrichters 13 sind
jeweilige positive und negative Niedergleichspannungsschienen 14 und 15 angeschlossen, über die
Varistoren VR1 und VR2 einen Schutz gegen Spitzen
am Eingang bereitstellen, die dann einem Wechselrichter zugeführt werden,
der einen Halbbrückengleichrichter 18 und
einen Zerhacker aufweist, der durch Kondensatoren C2 und C3 und bipolare
Sperrschicht-Transistoren Q1, Q2 gebildet wird.
Die Transistoren werden durch jeweilige Dioden D1 und D2
geschützt.
Ein erster Transformator T1 weist eine Primärwicklung 26 mit
Anzapfungen P1 und P2 auf und wird durch den Halbbrückengleichrichter 18 versorgt
und liefert über
eine erste Sekundärwicklung 27 mit
Anzapfungen S1 und S2 die 12 V-Ausgabe. Der Transformator T1 weist
eine zweite Sekundärwicklung 28 mit
Anzapfungen S3 und S4 auf.
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Ein Stromtransformator T2 weist
eine erste Wicklung 29 auf, die an die zweite Sekundärwicklung 28 des
Transformators T1 gekoppelt ist und als ein Treibertransformator
dient, der die Transistoren Q1 und Q2 über die
Wicklungen 30 bzw. 31 treibt. Das Triggern des
Transistors Q2 nach dem Nulldurchgang des Eingangs wird
durch einen Diac D4 bereitgestellt, der durch die in einem
Kondensator C8 gespeicherte Energie betrieben wird. Der
Kondensator C8 bildet einen Primärkondensator, der durch ein Paar
Widerstände R7 und R8 geladen
wird, sobald die Spannung am Kondensator C8 32 V überschreitet.
Die Anzapfung S3 des Transformators T1 ist über einen
Widerstand R3 und eine Gleichrichterdiode D5 an
die Basis eines bipolaren Sperrschicht-Transistor Q3 gekoppelt,
der mittels eines Paares von Widerständen R4 und R5 vorgespannt
wird. Der Emitter des Transistors Q3 ist mit der negativen
Versorgungsschiene 15 über
ein Paar Schottky-Dioden D6 und D7 verbunden.
Ein Kondensator C6 ist zwischen die negative Versorgungsschiene 15 und
die Verbindungsstelle des Basisvorspannungswiderstands R4 mit
der Gleichrichterdiode D5 geschaltet und hält die Basisvorspannung
für eine
minimale Zeitspanne aufrecht.
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Um das Triggern des Wechselrichters
nach dem Triggern eines (nicht gezeigten) äußeren Phasenanschnitt-SCR-Dimmers
am Eingang zu beschleunigen, ist eine Hilfsladeschaltung zum Laden des
Kondensators C8 vorgesehen, insbesondere wenn die 120 V-Eingangswechselspannung
von null auf einen wesentlichen Wert springt. Die Hilfsladeschaltung
weist einen Kondensator C7 auf, (der einen Hilfskondensator
bildet) der parallel zur Reihenschaltung der Widerstände R7 und R8 geschaltet
ist. Im Fall eines solchen Sprungs wird die Eingangsspannung sofort
an C8 und C7 geteilt, die R7 und R8 umgehen,
und lädt C8 sehr
schnell, so daß er
sich auf 32 V aufladen kann, bevor der SCR im äußeren Dimmer infolge des Fehlens
des Haltestroms abschaltet.
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Eine Messung zum Zweck des Schutzes
wird durch den Weg bereitgestellt, der durch die Wicklung 29 des
Transformators T2 und die zweite Sekundärwicklung 28 des Transformators T1 geht.
Während des
Normalbetriebs sind die Spannung, die an die Wicklung 29 des
Spannungstransformators T2 angelegt ist, und die Spannung
an der Sekundärwicklung 28 des
Stromtransformators T1 gleich und zueinander entgegengesetzt,
und auf jeden Fall ist der Unterschied zwischen ihnen kleiner als
die 1,4 V, die benötigt
werden, um den Transistor Q3 an der Diode D5 zu
triggern. Im Fall eines Kurzschlusses am Ausgang jedoch wird die
Spannung an der Sekundärwicklung 28 des
Spannungstransformators T1 beseitigt, während die Spannung an der Wicklung 29 des
Stromtransformators T2 infolge des Stromstoßes steigt. Dies
erzeugt eine Spannung von mehreren Volt, die dazu dient, den Kondensator C6 zu
laden. Wenn diese Situation für
mehr als einige wenige Millisekunden andauert, wird der Transistor Q3 aktiviert,
wodurch er den Trigger-Diac D4 abschaltet und den Betrieb
der Wechselrichterschaltung für
eine beliebige Zeit stoppt. Im Gegensatz zu bekannten Stromabfühleinrichtungen
für elektronische
Transformatoren verbraucht diese Vorrichtung praktisch keine Leistung.
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Sollte die Einheit eine Temperatur über annähernd 85°C erreichen,
wird die benötigte
Spannung, um den Transistor Q3 zu triggern, reduziert,
da VBE immer mit der Temperatur
abnimmt. Die Spannung an der Diode D5 und den Schottky-Dioden D6 und D7 wird
folglich reduziert, was bewirkt, daß Q3 linear leitet,
wodurch er dazu dient, die Spannung an R6–R8 zu
teilen und das Triggern von D4 zu verzögern. Dieses Verhalten vermindert
wie ein Dimmer die Leistung des elektronischen Transformators. So
dient derselbe Transistor Q3 sowohl dazu, den Strom bei einem
Kurzschluß abzuschalten,
als auch dazu, die Leistung als eine Funktion der Temperatur zu
regeln. Offensichtlich kann die Trigger-Temperatur verändert werden, indem geeignete
Werte für
die Bauteile gewählt
werden.
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Die 2a bis 2c zeigen ein schematisches elektrisches
Diagramm eines zweiten elektronischen Transformators, der allgemein
als 100 bezeichnet wird, der für
eine Eingangsleistung von 300 W mit 120 V/60 Hz und eine Abgabe
von annähernd
12 V/30 kHz ausgelegt ist. Diese in ihrer Gesamtheit gezeigte Schaltung
beruht auf bekannten Prinzipien und wird daher nur kurz beschrieben.
Danach werden verschiedene erfindungsgemäße Hilfsschaltungen, die zu
ihr hinzugefügt
werden können,
getrennt unter besonderer Bezugnahme auf 3 der Zeichnungen beschrieben.
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Ein Eingangsfilter weist Kondensatoren C10 und C11 und
eine Drossel L1 auf und sperrt den Durchgang der Frequenz
des Wechselrichters von etwa 30 kHz und die Oberwellen zurück ins öffentliche
Stromnetz. Die Dioden D11 bis D14 dienen als ein
herkömmlicher
Eingangsgleichrichter. Ein Vollbrückenwechselrichter wird durch
Leistungs-MOSFETs Q10 bis Q13 und die umgebenden
Bauteile gebildet, wobei MOSFETs für die höhere Nennleistung dieses Transformators
besser geeig net sind. Ein Ausgangstransformator T10 ist
durch einen Kondensator C30 mit den Brückenwechselrichter verbunden und
liefert eine Abgabe von 12 V. Das System zum Triggern des Starts
der Schwingungen beruht auf einer Trigger-Diode D15, die
unter Verwendung der Energie umgeschaltet wird, die in einem Kondensator C35 gespeichert
ist und zuerst den MOSFET Q12 triggert. Ein Treibertransformator T11 weist
fünf Wicklungen
auf, eine primäre
P1, die die Energie für den
Transformator selbst liefert, und vier Sekundärwicklungen S1–S4,
die jeweils die MOSFETS Q10 bis Q13 treiben. Ein
Stromtransformator T12 bildet in Kombination mit den umgebenden
Bauteilen D17, D18, TR1 usw. einen Kurzschluß- und Überlastungsschutz.
Diese Bauteile können
entfernt werden, wenn ein Kurzschlußschutz nicht erforderlich
ist.
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3 zeigt
zwei Hilfsschaltungen, die mit der obigen Schaltung über die
Punkte H1–H4 verbunden
werden können.
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Folglich weist eine geschaltete Hochfrequenzentstörungs-Kondensatorschaltung 200 einen
Kondensator C50 mit einem großen
Wert auf, um die 30 KHz-Frequenz und ihre Oberwellen zu filtern.
Dieser Kondensator ist für
eine maximale Wirkung unmittelbar vor dem Wechselrichter angeordnet.
Es ist festgestellt worden, daß nur
ein großer
Kondensator an dieser Stelle, der mit anderen Bauteilen kombiniert
ist (wie den in 2a gezeigten Eingangsfilter),
es ermöglichen
kann, daß ein
elektronischer 300 W-Transformator übliche Hochfrequenzentstörungsstandards
erfüllt.
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Wie oben erläutert, verursacht jedoch, wenn ein
Dimmer verwendet wird, der plötzliche
Strom, jedesmal wenn der Dimmer triggert, daß der Kondensator C50 mit
einer hörbaren
Frequenz von 100 Hz oder 120 Hz schwingt, wobei möglicherweise
einige Kondensatoren beschädigt
werden. Diese Gefahr kann in der in 3 gezeigten
geschalteten Hochfrequen zentstörungs-Kondensatorschaltung 200 vermieden
werden, indem der Kondensator C50 unter Verwendung eines
MOSFET Q15 geschaltet wird, der einige hundert Mikrosekunden
nach der Funktion des Dimmers zu leiten beginnt, wobei während dieser Zeit
der Kondensator C50 durch R10 allmählicher
geladen wird, wobei die Verzögerung
durch die Zeitkonstante von C51 und R11 kontrolliert
wird. Eine Umgehung des Kondensators C50 während dieser
wenigen hundert Mikrosekunden bewirkt nur eine kleine Verschlechterung
der Hochfrequenzentstörung,
beseitigt jedoch Geräusche
völlig.
In einer bevorzugten, in die Praxis umgesetzten Ausführungsform
wies C50 einen Wert von 470 nF auf, C51 wies einen
Wert von 100 nF auf und R11 wies einen Wert von 3,3 kΩ auf.
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Ein Kondensator C52 ist
auch an den Ausgang des Gleichrichters angeschlossen, um eine bessere
Filterung kleinerer Spitzen zu ergeben. Die Spannung, die Q15 treibt,
wird durch H3 und H4 aus den beiden Sekundärwicklungen S3 und S4 des
Treibertransformators T11 erhalten, die mit der lokalen Masse
verbunden sind. Diese Spannung wird gleichgerichtet, um eine Quelle
von 15 V zu ergeben, sobald der Wechselrichter beginnt zu arbeiten.
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Um die nichtlineare Verzerrung von
annähernd
20% auf 5% zu reduzieren, ist eine zweite, als 250 gezeigte,
Hilfsschaltung mit einer Talfüllungsfunktion
mit der geschalteten Hochfrequenzentstörungs-Kondensatorschaltung 200 in
Kaskade geschaltet. Die Talfüllung
dient dazu, während
des Zyklus von 100 Hz oder 120 Hz Energie in einem Kondensator C53 zu
speichern, um den Wechselrichter selbst während des Nulldurchgangs der
Eingangsleistung am Schwingen zu halten, wodurch folglich die Lücke in den
Schwingungen beseitigt wird, die die nichtlineare Verzerrung verschlechtert.
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Der Kondensator C53 wird
auf einen stabilen Wert von etwa 30 V geladen und liefert durch
eine Diode D20 Energie an die Verbindungspunkte H1 und H2,
um die Schwingung des Oszillators während des Nulldurchgangs aufrechtzuerhalten.
Als Ergebnis liegt die Eingangsspannung am Wechselrichter immer über 30 V
und der Oszillator arbeitet andauernd.
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Ein Spannungsverdoppler, der die
Bauteile C54, C55, D21, D22, D23 und D24 aufweist,
verdoppelt die 15 V-Ausgangsspannung
aus dem Treibertransformator T11 von 15 V aus 30 V, wobei
folglich der Kondensator C53 auf 30 V geladen wird. Die
Widerstände R12 und R13 begrenzen
den Strom, um das Ziehen von zu viel Energie zu vermeiden.
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Die 4a und 4b zeigen jeweils Spannungswellenformen
am Ausgang des Treibertransformators T11 mit und ohne die
Wirkung der Talfüllungsschaltung.
So weist ohne die Talfüllung
die Abgabe des Transformators T11, die in 4a als
eine 30 KHz-Rechteckwelle mit einer 120 Hz-Hüllkurve gezeigt
wird, eine Lücke
nach jeder Null der Hüllkurve
auf. Mit der Talfüllung
wird die Lücke
in der in 4b gezeigten Abgabe des
Transformators T11 beseitigt, wobei folglich die Schwingungen
weitergehen, selbst wenn die Eingangsspannung null wird.
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4c zeigt
die Eingangsspannungswellenform des elektronischen Transformators,
wenn ein Dimmer verwendet wird, um die Eingangsspannung während eines
Teils des Halbzyklus von 50 Hz oder 60 Hz abzuschneiden, der dem
Nulldurchgang folgt.