DE69901913T2

DE69901913T2 - Transpondernachrichtensystem

Info

Publication number: DE69901913T2
Application number: DE69901913T
Authority: DE
Inventors: Bert Edmondson
Original assignee: Shell Internationale Research Maatschappij BV
Current assignee: Shell Internationale Research Maatschappij BV
Priority date: 1998-12-09
Filing date: 1999-12-08
Publication date: 2002-12-12
Anticipated expiration: 2019-12-09
Also published as: PT1135760E; AU2282600A; EP1135760B1; MY119951A; ES2179698T3; CA2353945C; JP2002532925A; DK1135760T3; NO20012826D0; AU759381B2; WO2000034931A1; ATE219595T1; EP1135760A1; NO20012826L; US7190262B1; CA2353945A1; DE69901913D1

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Einheit zum Zurverfügungstellen von Nachrichten, die von einer entfernten Station zu einem Benutzer ausgehen. Die Einheit kann in einem Fahrzeug mitgeführt werden oder vom Benutzer getragen werden. Die Kommunikation ist drahtlos, d. h. mittels eines Modus, der keinen angreifbaren Kommunikationsschaltkreis zwischen der festen und der mobilen Station erfordert.
Die Internationale Patentanmeldung Veröffentlichungsnr. 95/01 607 offenbart eine Einheit zum Zurverfügungstellen von Nachrichten, die von einer entfernten Station zu einem Benutzer ausgehen, mit einem Transponderabschnitt zum Kommunizieren mit der entfernten Station in einem drahtlosen Kommunikationsmodus und einem Datenverarbeitungsabschnitt, wobei der Transponderabschnitt Mittel zum Speichern eines Identifikationscodes aufweist, Mittel, die auf ein Abfragesignal aus der entfernten Station ansprechen, um ein den Identifikationscode tragendes Identifikationssignal auszusenden, und Mittel, die auf ankommende Datensignale einschließlich eines Adreßcodes ansprechen, der gleich wie der Identifikationscode oder davon abgeleitet sein kann, und Mittel zum Zurverfügungstellen der ankommenden Daten für den Datenverarbeitungsabschnitt, und wobei der Datenverarbeitungsabschnitt Mittel zum Zurverfügungstellen eines akustischen und/oder optischen Ausgangssignales für den Benut-, zer der Einheit aufweist.
In der Internationalen Patentanmeldung Veröffentlichungsnr. 98/25 248 ist ein Hochfrequenz-Identifikationssystem beschrieben, das bei einem Fahrzeug angewendet wird, in welchem ein Bordcomputersystem zum Überwachen und Berichten von Parametern, die sich auf verschiedene Motorfunktionen beziehen, vorgesehen ist, in Kombination mit einem Hochfrequenz- Identifikationstransponderschaltkreis, der mit dem Computer über einen seriellen Bus verbunden ist. Das Hochfrequenz- Identifikationssystem kommuniziert mit einer festen Abfrageeinrichtung über eine Funkverbindung. Der Hochfrequenz- Identifikationsschaltkreis besitzt einen eindeutigen Identifikationscode. Als Reaktion auf ein Signal von der Abfrageeinrichtung antwortet der Hochfrequenz-Identifikationsschaltkreis damit, daß er sich selbst identifiziert, und Parameterdaten werden zu der Abfrageeinrichtung durch den Hochfrequenz- Identifikationstransponder gesandt.
Die Internationale Patentanmeldung Veröffentlichungsnr. 98/05 171 beschreibt eine Hochfrequenz-Identifikationsvorrichtung mit einstellbarer Empfängerempfindlichkeit. Sie offenbart die Implementierung dieser Art von Vorrichtung in einer kompakten Form, wie einer Identifikationskarte, unter Verwendung einer dünnen knopfartigen Batterie. Die US-Patentschrift Nr. 5 448 110 befaßt sich ebenfalls mit den Problemen der Herstellung einer kompakten Hochfrequenz-Identifikations-Sendeempfängeranordnung in einer niedrigen, flachen Form. Sie offenbart die, Möglichkeit einer Übertragung von Daten in einen internen Speicher, die von einer entfernten externen Abfrageeinrichtung empfangen werden, und das Senden der im internen Speicher gespeicherten Daten.
Die vorliegenden Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung in einem Fahrzeug, welche ermöglicht, daß Information oder Unterhaltung und Nachrichten im allgemeinen dem Fahrer oder anderen Fahrzeuginsassen zur Verfügung gestellt werden.
Die Erfindung wurde in Verbindung mit besonderen Umständen entwickelt, in denen eine Kommunikation mit dem Inneren des Fahrzeuges schwierig ist, beispielsweise in einer Autowaschanlage, wo die Autoradioantenne eingezogen und das Fahrzeug geschlossen ist. Es ist schwierig, an diesem Punkt verläßlich Information oder Unterhaltung bereitzustellen. Ein anderer Umstand ist, wenn die Zündung abgeschaltet ist, was das Autoradio außer Betrieb setzt.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einheit zu schaffen, die es erlaubt, Audio-Nachrichten über die im Fahrzeug installierte Audioanlage verfügbar zumachen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Einheit zum Zurverfügungstellen von Nachrichten geschaffen, die von einer entfernten Station zu einem Benutzer ausgehen, mit einem Transponderabschnitt zur Kommunikation mit der entfernten Station in einem drahtlosen Kommunikationsmodus und einem Datenverarbeitungsabschnitt, wobei der Transponderabschnitt Mittel zum Speichern eines Identifikationscodes aufweist, Mittel, die auf ein Abfragesignal aus der entfernten Station ansprechen, um ein den Identifikationscode tragendes Identifikationssignal auszusenden, Mittel, die auf eingehende Datensignale einschließlich eines Adreßcodes ansprechen, welcher gleich wie der Identifikationscode oder von diesem abgeleitet sein kann, und Mittel zum Zuführen der eingehenden Daten zum Datenverarbeitungsabschnitt, und wobei der Datenverarbeitungsabschnitt Mittel zum Zurverfügungstellen eines Audio- und/oder visuellen Ausganges für den Benutzer der Einheit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit ferner Mittel aufweist, die auf den Audioausgang ansprechen, um ein moduliertes Signal zum Aussenden außerhalb der Einheit zu erzeugen.
Ein weiterer Umstand ist, wenn die Zündung abgeschaltet wird, was das Autoradio außer Betrieb setzt und das elektrische System des Fahrzeugs abschaltet. Daher ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine autarke Einheit zu schaffen.
Zu diesem Zweck schafft die vorliegende Erfindung eine Einheit zum Zurverfügungstellen von Nachrichten, die von einer entfernten Station zu einem Benutzer ausgehen, mit einem Transponderabschnitt zum Kommunizieren mit der entfernten Station in einem drahtlosen Kommunikationsmodus und einem Datenverarbeitungsabschnitt, wobei der Transponderabschnitt Mittel zum Speichern eines Identifikationscodes, Mittel, die auf ein Abfragesignal von der entfernten Station ansprechen, um ein den Identifikationscode tragendes Identifikationssignal auszusenden, Mittel, die auf eingehende Datensignale einschließlich eines Adreßcodes ansprechen, welcher gleich wie der Identifikationscode oder von diesem abgeleitet sein kann, und Mittel zum Zuführen der eingehenden Daten zu dem Datenverarbeitungsabschnitt aufweist, und wobei der Datenverarbeitungsabschnitt Mittel zum Zurverfügungstellen eines Audio- und/oder visuellen Ausganges für den Benutzer der Einheit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit in einem Gehäuse enthalten ist, das eine oder mehrere Batterien zum Speisen des Transponderabschnittes und des Datenverarbeitungabschnittes enthält.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Systems ist, welches eine Einheit gemäß der Erfindung enthält; und
die Fig. 2A, 2B und 2C Schaltbilder von Modifikationen des Verarbeitungsabschnittes der Einheit von Fig. 1 zeigen.
Die Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 1 dargestellt ist, wird in dem Kontext einer Einheit beschrieben, die zur Montage in einem Fahrzeug bestimmt ist, und spezieller im Fahrgastraum des Fahrzeuges, um Nachrichten verschiedener Arten dem Fahrer oder anderen Fahrzeuginsassen zur Verfügung zu stellen. Der für die Zwecke der Darstellung angenommene drahtlose Kommunikationsmodus ist eine Funkverbindung, welche Spread-Spektrum-Techniken verwenden kann, um die Sicherheit und die selektive Kommunikation der festen bzw. entfernten Station mit einer gewünschten Fahrzeugeinheit zu verbessern. Abgesehen von Funk umfassen drahtlose Verbindungen z. B. magnetische Induktion, Schallwellen, insbesondere Ultraschall, und optische Verbindungen, z. B. Infrarot. Die Funkverbindung zwischen der festen Station und der Fahrzeugeinheit in dem System, die nun beschrieben wird, verwendet sehr geringe Leistung. In vielen Ländern werden Frequenzbänder für Kommunikationen mit geringer Leistung und kurzer Reichweite ohne das Erfordernis einer Lizenzierung zugewiesen.
Der nun beschriebene Schaltkreis ist als eine autarke Einheit 1 aufgebaut. Die Einheit 1 ist in einem Gehäuse angeordnet, das an einem geeigneten Ort im Inneren des Fahrzeugs montiert oder befestigt werden kann. Die Einheit 1 kann grob gesprochen in zwei Teile geteilt werden, einen Transponderabschnitt 10 zur Kommunikation mit einer entfernten Station 2 und einen Datenverarbeitungsabschnitt 30 zum Zurverfügungstellen eines Audioausganges an den Fahrzeuginsassen. Die entfernte Station 2 strahlt Radiosignale über eine Antenne 3 ab und kann wie bei 4 mit einem zentralen Netzwerk verbunden sein. Die Einheit 1 ist dafür bestimmt, Audio- und/oder visuelle Information oder Unterhaltung oder Nachrichten im allgemeinen dem Fahrer oder anderen Fahrzeuginsassen zur Verfügung zu stellen. Die folgende Beschreibung wird sich zunächst auf einen Audioausgang konzentrieren. Der Transponderabschnitt 10 kommuniziert mit der entfernten Station 2 über eine Funkverbindung.
Der Transponderabschnitt 10 enthält eine Empfänger/Sender-Einheit 12, welche eine Sendeempfängereinrichtung zum Empfangen und Senden von Funksignalen über eine Antenne 14 bereitstellt, die im Gehäuse enthalten ist. Einem Transpondermikroprozessor 16 ist ein Speicher 18 zugeordnet, welcher einen Identifikationscode speichert, der für den Transponderabschnitt 10 spezifisch ist und permanent im Abschnitt 19 des Speichers 18 residiert. Die Übertragung von Daten zwischen der Einheit 1 und der entfernten Station 2 kann durch Verwendung eines Paketübertragungsmodus bewerkstelligt werden.
Der Transpondermikroprozessor 16 implementiert die Programmroutinen zum Steuern des Transponderabschnittes 10. Diese Routinen können im Speicher 18 oder an einem anderen Ort gespeichert sein. Der Speicher 18 kann on-chip sein oder vom Transpondermikroprozessor 16 getrennt sein.
Der Transponderabschnitt 10 hat auch einen Datenport 20, z. B. einen seriellen Port, über welchen Daten zum Verarbeitungsabschnitt 30 gesandt werden. Wie später beschrieben wird, kann die Datenkommunikation über den Datenport 20 bidirektional gemacht werden, um für den Benutzer interaktive Möglichkeiten zu schaffen. Die Einheit 1 ist autark gespeist, so daß sie zumindest eine Batterie 22 und 39 zum Speisen des Transponder- und des Verarbeitungsabschnittes 10 und 30 enthält. Die Batterieanforderungen sind nachstehend erörtert. Wie dargestellt hat der Transponderabschnitt 10 seine eigene Batterie 22.
In Betrieb antwortet der Transponderabschnitt 10, wenn er sich in Reichweite befindet, auf ein Abfragesignal aus der entfernten Station 2, das kontinuierlich oder in regelmäßigen Abständen gesendet wird. Das Abfragesignal wird vom Transpondermikroprozessor 16 erkannt und er antwortet, indem er ein Senden des Identifikationscodes im Abschnitt 19 des Speichers 18 zur entfernten Station 2 veranlaßt, wo dieser gespeichert wird, um eine anschließende selektive Adressierung des Transponderabschnittes 10 zu ermöglichen. Der Adreßcode kann der Identifikationscode sein oder ein daraus abgeleiteter Code, z. B. ein Teil des Identifikationscodes, oder er kann ein Code sein, der zu diesem Zeitpunkt von der entfernten Station 2 aufgestellt und im Speicher 18 gespeichert wird, um zu ermöglichen, daß Transaktionen selektiv mit der Einheit 1 ausgeführt werden. Auf diese Weise können Datensignale speziell an ein gegebenes Fahrzeug gerichtet werden, sogar wenn andere Fahrzeuge in Reichweite sind. Die Natur und der Zweck der Daten wird nachstehend weiter erörtert. Die an die Einheit 1 adressierten Daten werden vom Transpondermikroprozessor 16 extrahiert und zu einem Datenstrom formatiert und über den Datenport 20 zum Verarbeitungsabschnitt 30 gesandt.
Der Verarbeitungsabschnitt 30 ist dafür ausgelegt, die eingehenden Daten zu verwenden, um ein Audiosignal zu erzeugen, welches dazu verwendet werden kann, ein gegebenenfalls externes aurales oder hörbares Signal (Fig. 2A) zu erzeugen, oder es kann direkt in der Einheit 1 verwendet werden, um ein akustisches Ausgangssignal im Fahrzeuginneren für den Fahrer oder andere Insassen zu erzeugen. Im Verarbeitungsabschnitt 30 werden die Verarbeitung von einem verarbeitenden Mikroprozessor 32 gesteuert und die Daten decodiert. Der verarbeitende Mikroprozessor 32 empfängt einen Strom von seriellen Daten über den Datenport 20. Diese Daten werden zu einem Audiosignal decodiert, z. B. einer Ansage oder Musik, welche an eine Audioausgangsstufe 34 ausgegeben wird, die einen Lautsprecher 36 treibt, welcher im Inneren des Gehäuses 1 enthalten ist, wobei entsprechend Vorsorge getroffen ist, daß das akustische Ausgangssignal ausgesandt werden kann. Unter bestimmten Umständen kann es wünschenswert sein, daß die Abgabe des Audiosignales nicht unmittelbar bei Ankunft des Datenstromes erfolgt, sondern zu einem späteren Zeitpunkt ausgelöst wird. Dem verarbeitenden Mikroprozessor 32 ist ein vergrößerter Speicher 38 zugeordnet, in welchem der Datenstrom gespeichert werden kann, bis er zum Decodieren benötigt wird. Es wird in Betracht gezogen, daß die eingehenden Daten in Form von komprimierten Datendateien sind, so daß Speicherplatz (Speicher mit wahlfreiem Zugriff bzw. RAM) jedenfalls in Verbindung mit dem Expandieren und Decodieren der komprimierten Datendateien erforderlich ist. Der Datenstrom kann auch eine Entschlüsselung erfordern, wenn die Daten von der entfernten Station in verschlüsselter Form gesandt werden. Dieses Verfahren kann implementiert werden, um das Abspielen von Teilen der Audio- oder Video-Nachricht zu ermöglichen, während der Rest noch decodiert wird.
Der dargestellte Verarbeitungsabschnitt 30 enthält seine eigene Batterie 39, die ausreichende Kapazität haben muß, um die Audioausgangsstufe 34 zu speisen, damit ein kleiner Lautsprecher 36 betrieben werden kann. Es versteht sich, daß, weil der Transponderabschnitt 10 und der Verarbeitungsabschnitt 30 als Teile einer einzigen Einheit 1 beabsichtigt sind, eine einzige Batterie verwendet werden kann, um beide Abschnitte 10 und 30 zu speisen.
Um eine Verwendung der soweit beschriebenen Einheit 1 beispielhaft darzulegen, kann sie z. B. verwendet werden, um Information oder Musik in einem Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, das eine Autowaschanlage durchläuft. Eine entfernte Station 2 in Form einer festen Abfrageeinheit kann neben dem Eingang der Autowaschanlage montiert sein, um die Einheit 1 zu aktivieren und zu identifizieren und einen Datenstrom zu ihr zu richten. Dieser Datenstrom kann unmittelbar decodiert werden, um die Nachricht oder Musik abzuspielen, während das Fahrzeug die Waschanlage durchläuft. Eine weitere Möglichkeit ist es, den Datenstrom an einem anderen Ort in einer Tankstelle zu laden, so daß er verfügbar ist, sollte das Fahrzeug in die Autowaschanlage eintreten. Der Datenstrom wird in einem Speicher gespeichert und ein Triggersignal wird beim Einfahren in die Autowaschanlage vorgesehen, um das Abspielen der Nachricht/Musik zu erwirken. In diesem Fall kann eine entfernte Station am Eingang der Autowaschanlage angeordnet werden, um ein entsprechendes Triggersignal zu senden, welches vom Transponderabschnitt 10 erkannt wird, um das Abspielen der gespeicherten Nachricht einzuleiten.
Es ist zu erkennen, daß die oben beschriebene Einheit 1 in der Lage ist, dem Fahrzeuginsassen ein akustisches Ausgangssignal sogar in dem Fall zur Verfügung zu stellen, in dem die Zündung abgeschaltet ist und das elektrische System des Fahrzeugs außer Betrieb ist. Sogar wenn die elektrische Stromversorgung im Fahrzeug verfügbar ist, bedeutet die autarke Natur der Einheit 1, daß sie für ihr Funktionieren keinerlei andere elektrische Anlage im Fahrzeug zusammen mit irgendeiner speziellen Maßnahme benötigt, welche zur Verbindung der Einheit 1 mit anderen elektrisch betriebenen Geräten erforderlich sein könnte. Ein Vorteil einer solchen Einheit ist, daß sie sowohl im Inneren eines Fahrzeuges als auch außerhalb des Fahrzeuges verwendet werden kann. Die Interaktivität mit dem Benutzer kann dann das Zurverfügungstellen von Information über den Standort, das Anfertigen von Notizen, das Durchführen von Hotelreservierungen umfassen.
Es wird jedoch in Betracht gezogen, daß für Audio-Nachrichten die im Fahrzeug installierte Audioanlage mit Vorteil ausgenützt werden kann. Fig. 2A zeigt, daß die Einheit 1 ferner Mittel in Form eines Frequenzmodulationssenders (FM-Senders) 40 mit sehr geringer Leistung aufweist, welcher auf den Ausgang des verarbeitenden Mikroprozessors 32 anspricht. Die Mittel 40 erzeugen ein moduliertes Signal 41 zum Aussenden außerhalb der Einheit 1.
Die Fig. 2B und 2C zeigen auch weitere Modifikationen. Fig. 2B zeigt die Möglichkeit, eine visuelle Anzeigeanordnung 42 im Inneren der Einheit 1 zu verwenden, z. B. eine solche mit einer Flüssigkristallanzeige, die an einer Wand des Gehäuses montiert ist, um visuelle Nachrichten außerhalb des Gehäuses anzuzeigen. Dies könnte zusätzlich zu den oder anstelle der oben beschriebenen Audio-Nachrichtenausgänge vorgesehen werden.
Eine weitere Entwicklung ist es, eine gewisse Interaktivität vom Fahrzeuginneren aus vorzusehen; beispielsweise durch Auswahl von Optionen, die dem Insassen dargeboten werden. Menschen sind daran gewöhnt, Optionen über tastaturbetätigte Geräte auszuüben. Fig. 2C zeigt eine Modifikation, bei welcher der verarbeitende Mikroprozessor 32 dem Benutzer einen Ausgang über eine Ausgangseinrichtung zur Verfügung stellt, die allgemein mit 44 bezeichnet ist (dies kann akustisch und/oder optisch sein), und es ist ein Eingangsanschluß bzw. eine Eingangsschnittstelle 46 im Inneren des Verarbeitungsabschnittes 30 vorgesehen, die an den verarbeitenden Mikroprozessor 32 angeschlossen ist und über die eine benutzerbetätigbare Eingabeeinrichtung, z. B. eine Tastatur 48, angeschlossen ist, um dem verarbeitenden Mikroprozessor 32 Eingangssignale zuzuführen. Wenn die Eingabeeinrichtung eine Tastatur ist, kann sie, obwohl sie auch in die Einheit 1 integriert sein kann, zur einfacheren Betätigung eine Tastatur 48 außerhalb der Einheit 1 haben, wie gezeigt. Der Anschluß an die Einheit 1 kann über eine Verbindung 50 vorgenommen werden, wie ein Kabel oder über Infrarot. Die Interaktivität durch den Benutzer könnte auch mit Hilfe von Sprachbefehlen erfolgen, in welchem Fall es möglich ist, eine Spracherkennungskomponente als Teil der Einheit 1 zu installieren.
In dem dargestellten Fall wird die Tastenbetätigung vom verarbeitenden Mikroprozessor 32 erkannt, welcher einen Code erzeugt, der der betätigten Taste entspricht. Dieser Code wird dem Transpondermikroprozessor 16 über den seriellen Port 20 zurückgegeben. Der Transpondermikroprozessor 16 initiiert dann ein digital codiertes Signal zur Rückgabe zur entfernten Station 2. Die anschließend vorgenommene externe Aktion muß nicht auf das Zurverfügungstellen von Information direkt für den Insassen beschränkt sein. Daten können auch an andere Einrichtungen im Inneren der Einheit 1 abgegeben werden, mit, falls gewünscht, einer Bestätigung der durchgeführten Aktion an den Insassen. Beispielsweise kann es sich um ein Aktualisieren der Summe handeln, die in einem Kreditkartenspeicher verfügbar ist, welcher an den Transpondermikroprozessor 16 angeschlossen ist.
Obwohl die Ausführung der Erfindung im Zusammenhang mit einer autarken Einheit 1 zur Verwendung in einem Fahrzeug beschrieben worden ist, wird eine breitere Einsetzbarkeit in Betracht gezogen. Beispielsweise könnte sie zum Aufrufen von Kommentaren oder speziellen Informationen verwendet werden, die an die Besucher in Museen, Galerien od. dgl. gerichtet sind. Der Besucher bzw. Benutzer kann die gewünschte Information selektiv erhalten, ohne andere Benutzer in der Nachbarschaft zu beeinträchtigen. In einem solchen Fall kann jedweder Audioausgang dem Benutzer besser über Kopfhörer zur Verfügung gestellt werden, die in eine Buchse auf dem Gehäuse der Einheit 1 eingesteckt werden. Eine Kopfhörerbuchse 40 ist in Fig. 1 gezeigt. Sie kann eine Alternative zu dem Lautsprecher 36 sein oder so angeordnet sein, daß sie den Lautsprecher abschaltet, wenn der Kopfhörer eingesteckt wird.
Die Einheit, die beschrieben wurde, zusammen mit ihren verschiedenen Modifikationen wurde in Form eines Transponderabschnittes, der auf der einen Seite Einrichtungen zur Kommunikation mit einer entfernten Station bereitstellt und auf der anderen Seite intern mit dem Verarbeitungsabschnitt kommuniziert; sowie eines Verarbeitungsabschnittes erörtert, der auf der einen Seite in Datenverbindung mit dem Transponderabschnitt steht und auf der anderen Seite die Audio- und/oder visuelle Verbindung mit dem Benutzer bereitstellt. Es versteht sich, daß zur Ausführung der beschriebenen Funktionen eine praktische Einheit 1 einen einzigen Mikroprozessor verwenden kann, um die Funktionen des Transpondermikroprozessors 16 und des verarbeitenden Mikroprozessors 32 auszuführen, und einen einzigen Block von adressierbarem Speicher, um die Funktionen der Speicher 18 und 38 auszuführen. Um die Fertigung zu einer kompakten, integrierten Einheit zu fördern, wäre eine einzige Batterie zu bevorzugen. Die in der praktischen Ausführung der Erfindung verwendeten Batterien können von wiederaufladbarem Typ sein.
Es wurde oben das Senden von Daten mittels komprimierter Dateien erwähnt. Die Internationale Patentanmeldung Veröffentlichungsnr. 98/23 039 beschreibt eine Verkettungskompression für die Echtzeitverarbeitung von Sprache und Daten. Weitere Beispiele einer Kompressionstechnik für Audio- und Datensignale, die von einem Ort zum anderen gesandt werden, ist in der US- Patentschrift Nr. 5 742 773 beschrieben.
Die entfernte Station kann nicht nur an einer Autowaschanlage angeordnet werden, sondern auch auf einem Vorplatz einer Tankstelle oder an einem Tor oder einem Durchfahrtsschalter.

Claims

1. Einheit (1) zum Zurverfügungstellen von Nachrichten, die von einer entfernten Station (2) zu einem Benutzer ausgehen, mit einem Transponderabschnitt (10) zur Kommunikation mit der entfernten Station (2) in einem drahtlosen Kommunikationsmodus und einem Datenverarbeitungsabschnitt (30), wobei der Transponderabschnitt (10) Mittel (19) zum Speichern eines Identifikationscodes aufweist, Mittel (16), die auf ein Abfragesignal aus der entfernten Station (2) ansprechen, um ein den Identifikationscode tragendes Identifikationssignal auszusenden, Mittel (16), die auf eingehende Datensignale einschließlich eines Adreßcodes ansprechen, welcher gleich wie der Identifikationscode oder von diesem abgeleitet sein kann, und Mittel (20) zum Zuführen der eingehenden Daten zum Datenverarbeitungsabschnitt (30), und wobei der Datenverarbeitungsabschnitt (30) Mittel zum Zurverfügungstellen eines Audio- und/oder visuellen Ausganges für den Benutzer der Einheit (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (1) ferner Mittel (40) aufweist, die auf den Audioausgang ansprechen, um ein moduliertes Signal (41) zum Aussenden außerhalb der Einheit (1) zu erzeugen.

2. Einheit nach Anspruch 1, bei welcher die Einheit (1) im Inneren eines Gehäuses enthalten ist, das eine oder mehrere Batterien (22, 39) zum Speisen des Transponderabschnittes (10) und des Datenverarbeitungsabschnittes (30) enthält.

3. Einheit (1) zum Zurverfügungstellen von Nachrichten, die von einer entfernten Station (2) zu einem Benutzer ausgehen, mit einem Transponderabschnitt (10) zum Kommunizieren mit der entfernten Station (2) in einem drahtlosen Kommunikationsmodus und einem Datenverarbeitungsabschnitt (30), wobei der Transponderabschnitt (10) Mittel (19) zum Speichern eines Identifikationscodes, Mittel (16), die auf ein Abfragesignal von der entfernten Station (2) ansprechen, um ein den Identifikationscode tragendes Identifikationssignal auszusenden, Mittel (16), die auf eingehende Datensignale einschließlich eines Adreßcodes ansprechen, welcher gleich wie der Identifikationscode oder von diesem abgeleitet sein kann, und Mittel (20) zum Zuführen der eingehenden Daten zu dem Datenverarbeitungsabschnitt (30) aufweist, und wobei der Datenverarbeitungsabschnitt (30) Mittel zum Zurverfügungstellen eines Audio- und/oder visuellen Ausganges für den Benutzer der Einheit (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (1) in einem Gehäuse enthalten ist, das eine oder mehrere Batterien (22, 39) zum Speisen des Transponderabschnittes (10) und des Datenverarbeitungabschnittes (30) enthält.

4. Einheit nach Anspruch 3, bei welcher die Einheit (1) ferner Mittel (40) aufweist, die auf den Audioausgang ansprechen, um ein moduliertes Signal (41) zum Aussenden außerhalb der Einheit (1) zu erzeugen.

5. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Mittel zum Zurverfügungstellen eines Audio- und/oder visuellen Ausganges zumindest Mittel (36) zum Zurverfügungstellen eines hörbaren Ausganges enthalten.

6. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit Mitteln (46) zum Empfangen einer Eingabe von einem Benutzer und zum Initiieren eines Signales aus dem Transponderabschnitt (10) zum Kommunizieren der Benutzereingabe an die entfernte Station (2).

7. Einheit nach Anspruch 6, ferner mit einer Tastatur (48) zum Erzeugen der Benutzereingabe.

8. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit Mitteln zum Anschließen an eine externe Vorrichtung, welche externe Vorrichtung vom Benutzer betätigbar ist, um Eingaben zur Einheit (1) zu erzeugen.