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Die
Erfindung betrifft ein Pulver auf Milchbasis, das rekonstituiert
werden kann, um eine Nahrungszusammensetzung auf Milchbasis für Haustiere,
insbesondere für
junge Haustiere, zu schaffen.
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Viele
Haustierbesitzer, insbesondere Besitzer junger Haustiere, füttern ihren
Haustieren Kuhmilch oder Zusammensetzung auf Milchbasis, weil Kuhmilch
eine exzellente Nahrungsse quelle für Haustiere ist. Überdies
können
in Fällen,
wenn sehr junge Haustiere keine Milch von ihren Müttern bekommen
können,
Kuhmilch oder Zusammensetzungen auf Kuhmilch-Basis die einzige Nahrungsquelle
für das
junge Tier sein.
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Unglücklicherweise
kann das Füttern
von Kuhmilch an Säugehaustiere
zu einer gastrointestinalen Intoleranz führen. Das zeigt sich in einer
Vielfalt von intestinaler Symptome, wie Blutungen, Blähungen,
Krämpfe, Muskelschwund,
niedrige Fäkalkonsistenz
und in schweren Fällen
Diarrhoe umfassen. Niedrige Fäkalkonsistenz
und Diarrhoe sind besonders bekannte Symptome (Mundt, H-C. und Meyer,
H.; 1989, Waltham Symposium 7: Nutrition of the Dog and Cat, Cambridge
University Press, Seiten 267–274).
Der Grund der gastrointestinalen Intoleranz wird der Lactose in
Kuhmilch zugeschrieben.
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Das
Entfernen von Lactose aus Kuhmilch für Human-Anwendungen ist gut
bekannt. Das wird üblicherweise
durch Mikro- oder Ultra-Filtrierung oder durch enzymatische Behandlung
oder beidem von flüssiger Milch
oder Sahnelösungen
durchgeführt. Überdies
sind Milch- oder Sahnepulver, die einen niedrigen Lactose-Gehalt
haben oder lactosefrei sind, kommerziell erhältlich, und können Haustieren
gefüttert
werden. Diese Pulver jedoch sind im großen und ganzen zu teuer für den kommerziellen
Einsatz in Haustierprodukten.
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Für Haustiere
ist eine mögliche
Lösung
für das
Problem in dem europäischen
Patent 0 259 713 beschrieben. Dort wird die Lactose in der Zusammensetzung
reduziert, indem der Anteil an Milchpulver in der Zusammensetzung
unter ungefähr
60 Gew.-% reduziert wird. Um die Reduktion an Protein auszugleichen, werden
dann Lactose-verminderte oder Lactose-freie Milchproteine der Zusammensetzung
hinzugefügt.
Auf diese Weise kann der Lactose-Anteil der Zusammensetzung unter
ungefähr
30 Gew.-% reduziert werden. Jedoch erfordert dies die Zugabe großer Mengen
Lactose-reduzierter oder Lactose-freier
Milchproteine, was die Kosten erhöht.
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Die
US-A-5 141 755 offenbart ein Haustierfutter auf Tagebuchbasis, wie
zum Beispiel Butter, Käse oder
Sahne, das Lactase mit einer Konzentration von 0,001 bis 10 Gew.-%
enthält.
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Die
japanische Patentzusammenfassung, Band 008, Nr. 041 (C-211), 22. Februar
1984 (1984-02-22) und
JP
58 201949 A offenbaren gemischte Lebensmittel für einen
Viehbestand, die fähig
sind, den Nutzgrad von Lactose von Tagebuchprodukten durch Hinzufügen von
500–5.000
Einheiten von β-Galactosidase
zu einem Futter, das mit 2–80%
eines Tagebuchprodukts, das Lactose enthält, gemischt ist, zu verbessern.
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Mundt
und Meyer (siehe oben) schlagen vor, daß es eine andere Lösung ist,
die Lactose unter Verwendung von Enzymen zu hydrolisieren, bevor
das Milchpulver für
Haustiere erzeugt wird. Das ist eine annehmbare Lösung, wenn
die Milch reichlich und billig in flüssiger Form verfügbar ist.
Jedoch ist das keine gangbare Lösung,
wenn der Milchinhalt in pulvriger Form verfügbar ist, was gewöhnlich der
Fall ist.
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Es
besteht daher weiterhin ein Bedarf für Pulver auf Kuhmilchbasis,
das rekonstruiert werden kann, um eine Nahrungszusammensetzung auf
Milchbasis zu schaffen, die relativ einfach zuzubereiten und relativ billig
ist.
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Dementsprechend
schafft diese Erfindung bei einer Ausführung ein Milchpulver für Haustiere,
wobei das Pulver ein Kuhmilchpulver umfaßt, das Lactose, einen probiotischen
Mikroorganismus und eine dazu zugesetzte Lactase enthält.
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Man
hat überraschenderweise
herausgefunden, daß der
einfache Zusatz von Lactase und einem probiotischen Mikroorganismus
zu Milchpulver die gastrointestinalen Probleme vermeiden oder entscheidend
verringern kann, die mit dem Verbrauch von Lactose verbunden sind.
Das ist trotz der Tatsache der Fall, daß die Milchzusammensetzung,
die durch die Rekonstituierung des Milchpulvers hergestellt wird,
unmittelbar nach der Rekonstitution verbraucht werden kann, d.h.
bevor die Lactase Zeit hatte, die Lactose in dem Milchpulver zu
degradieren.
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Vorzugsweise
ist die Lactase eine β-Galactosidase,
die vorzugsweise von Mikroorganismen stammt. Eine β-Galactosidase,
die bei sauren pH-Werten aktiv ist, wird besonders bevorzugt.
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Das
Milchpulver kann überdies
irgendeine Lipidquelle, Proteinquelle, Vitamine und Mineralien enthalten.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
schafft die Erfindung ein Milchpulver für Katzen, wobei das Pulver ein
Kuhmilchpulver umfaßt,
das Lactose, eine zugesetzte Lactase, Taurin, Cholin und einen probiotischen
Mikroorganismus enthält.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführung
schafft die Erfindung ein Milchpulver für Hunde, wobei das Pulver ein
Kuhmilchpulver umfaßt,
das Lactose, eine zugesetzte Lactase, Cholin und einen probiotischen
Mikroorganismus enthält.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
schafft die Erfindung ein Verfahren zum Vermindern der Symptome gastrointestinaler
Intoleranz bei Säugehaustieren
nach dem Verbrauch einer Nah rungszusammensetzung auf der Basis von
Kuhmilch, wobei das Verfahren das Verabreichen einer effektiven
Menge an Lactase und einen probiotischen Mikroorganismus in Kombination
mit der Nahrungszusammensetzung umfaßt.
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Ausführungen
der Erfindung werden nun beispielhaft beschrieben.
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Die
Erfindung betrifft ein Pulver auf Milchbasis, das mit Wasser rekonstituiert
werden kann, um eine Nahrungsmilch für Haustiere zu schaffen, die
eine verminderte gastrointestinale Intoleranz bewirkt.
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Das
Pulver auf Milchbasis enthält
Kuhmilchpulver und eine Lactase. Das Kuhmilchpulver kann irgendein
geeignetes Milchpulver sein, das auf der Basis von Kuhmilch gemacht
ist, z.B. Magermilchpulver und Vollmilchpulver. Überdies können Milchpulver eingesetzt
werden, die aus standardisierten Lösungen auf Milchbasis hergestellt
werden. Wenn es erwünscht
ist, kann das Kuhmilchpulver Additive enthalten, wie z.B. Vitamine,
Mineralien, Proteine, Lipide und dergleichen. Der Lactoseanteil
des Milchpulvers ist für
die Erfindung nicht entscheidend. Wenn Kuhmilchpulver, die einen
niedrigen Lactoseanteil haben, ohne Weiteres und billig verfügbar sind,
können
sie natürlich
vorteilhafterweise eingesetzt werden.
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Die
Lactase kann irgendeine geeignete Lactase sein, die im Großen und
Ganzen als sicher anerkannt ist. β-Galactosidasen
werden bevorzugt, insbesondere β-Galactosidasen
mikrobiologischen Ursprungs. Weil die Bedingungen in dem gastrointestinalen
Trakt sauer sind, wird eine Lactase, die unter sauren Bedingungen aktiv
bleibt, bevorzugt. Jedoch können
Lactasen, die unter neutralen oder basischen Bedingungen aktiv sind, auch
verwendet werden. In diesen Fällen
kann es nützlich
sein, ein Alkalielement in dem Pulver auf Milch basis aufzunehmen,
das den pH-Abfall in dem gastrointestinalen Trakt vermindert.
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Ein
Enzym, das insbesondere geeignet ist, ist eine β-Galactosidase, die man von Amano Enzyme
USA Co. Ltd. aus Lombard, Illinois, USA, beziehen kann. Das Enzym
ist unter dem Namen "Lactase
Amano" erhältlich.
Das Enzym wird von Aspergillus oryzae erhalten und hat einen optimalen
pH-Wert von ungefähr
4,8, wenn Lactose das Substrat ist. Das Enzym hat eine Aktivität von mehr
als 50.000 Einheiten/g bei optimalem pH-Wert. Das Enzym ist im Großen und
Ganzen als sicher und lebensmittelverträglich anerkannt.
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Die
Menge der hinzuzufügenden
Lactase wird von verschiedenen Faktoren abhängen, wie z.B. dem Lactoseanteil
des Kuhmilchpulvers und der Aktivität des Enzyms. Jedoch kann die
Menge ohne Weiteres von einem Fachmann bestimmt werden. Normalerweise
kann die Lactase hinzugefügt
werden, um ungefähr
25 UI/100 g bis ungefähr
200 UI/100 g Pulver zu schaffen, z.B. ungefähr 50 UI/100 g bis ungefähr 125 UI/100
g Pulver. Die Einheit UI bezeichnet die Menge an Enzym, das ein
Mikromol o-Nitrophenol pro Minute bei 30°C erzeugt, wenn 3,0 ml einer
Lösung,
die 200 mg o-Nitrophenol-β-galactopyranosid
pro 100 ml 0,1 M McIlvaine-Puffer, pH-Wert 4,5; zu 1,0 ml gelöste Enzymlösung hinzugefügt wird.
Die Reaktion wird nach 10 Minuten gestoppt.
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Für ein Enzym,
das eine Aktivität
von ungefähr
50 UI/100 g bis ungefähr
125 UI/100 g Pulver aufweist, kann die Lactase ungefähr 0,05
Gew.-% bis ungefähr
0,4 Gew.-% des Pulvers auf Milchbasis umfassen, z.B. 0,15 Gew.-%
bis ungefähr
0,25 Gew.-%.
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Wenn
es erwünscht
ist, das Pulver auf Milchbasis nahrungsmäßig kompletter herzustellen,
können weitere
Nahrungskomponenten zu dem Pulver hinzugefügt werden. Zum Beispiel kann
eine Lipidquelle zu dem Pulver auf Milchbasis hinzugefügt werden.
Irgendeine geeignete Lipidquelle kann verwendet werden, z.B. Gemüseöle, wie
z.B. Sojabohnenöl,
Sonnenblumenöl,
Distelöl,
Maisöl,
Erdnußöl und Rapsöl oder tierische Fette,
wie z.B. Milchfette und Talg. Im Allgemeinen wird die Lipidquelle
auf der Basis des Nährwertes,
der Kosten und von Geschmacksüberlegungen
ausgewählt
werden.
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Es
ist auch möglich,
des Weiteren Protein und Aminosäurequellen
hinzuzufügen.
Zum Beispiel können Sahne-Proteinpulver
zu dem Pulver auf Milchbasis hinzugefügt werden. Ähnlich kann das Pulver auf
Milchbasis mit freien Aminosäuren
ergänzt
werden, die von dem Säugetier
für eine
vollständige
Ernährung
gefordert werden. Zum Beispiel kann für Pulver auf Milchbasis, das
für Kätzchen gedacht
ist, das Pulver mit Taurin oder Arginin oder beidem ergänzt werden.
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Das
Pulver auf Milchbasis kann auch Vitamine und Mineralien enthalten.
Es wird insbesondere bevorzugt, daß es eine Calciumquelle enthält, z.B.
Dicalciumphosphat.
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Das
Pulver auf Milchbasis enthält
auch einen probiotischen Mikroorganismus. Ein probiotischer Mikroorganismus
ist ein Mikroorganismus, der vorteilhafterweise einen Wirt beeinflußt, indem
er dessen mikrobiologische intestinale Balance verbessert (Fuller,
R; 1989, J. Applied Bacteriology, 66: 365–378). Im Allgemeinen erzeugen
probiotische Mikroorganismen organische Säuren, wie z.B. Milchsäure und
Essigsäure,
die das Wachstum pathogener Bakterien behindern. Beispiele geeigneter
probiotischer Mikroorganismen umfassen Hefen, wie z.B. Saccharomyces,
Debaromyces, Candida, Pichia und Torulopsis, Schimmel, wie z.B.
Aspergillus, Rhizopus, Mucor und Penicillin und Torulopsis und Bakterien,
wie z.B. das gewöhnliche
Bifidobacterium, Bacteroides, Clostridium, Fusobacterium, Melissococcus,
Propionibacterium, Streptococcus, Enterococcus, Lactococcus, Staphylococcus,
Peptostrepococcus, Bacillus, Pediococcus, Micrococcus, Leuconostoc,
Weissella, Aerococcus, Oenococcus und Lacto bacillus. Spezielle Beispiele
geeigneter probiotischer Mikroorganismen sind: Saccharomyces cereviseae,
Bacillus coagulans, Bacillus licheniformis, Bacillus subtilis, Bifidobacterium
bifidum, Bifidobacterium infantis, Bifidobacterium longum, Enterococcus
faecium, Enterococcus faecalis, Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus
alimentarius, Lactobacillus casei subsp. casei, Lactobacillus casei Shirota,
Lactobacillus curvatus, Lactobacillus delbruckii subsp. lactis,
Lactobacillus farciminus, Lactobacillus gasseri, Lactobacillus helveticus,
Lactobacillus johnsonii, Lactobacillus reuteri, Lactobacillus rhamnosus
(Lactobacillus GG), Lactobacillus sake, Lactococcus lactis, Micrococcus
varians, Pediococcus acidilactici, Pediococcus pentosaceus, Pediococcus
acidilactici, Pediococcus halophilus, Streptococcus faecalis, Streptococcus thermophilus,
Staphylococcus carnosus und Staphylococcus xylosus. Die probiotischen
Mikroorganismen liegen vorzugsweise in pulvriger getrockneter Form
vor, insbesondere in Sporenform bei Mikroorganismen, die Sporen
bilden. Wenn es gewünscht
ist, kann überdies
der probiotische Mikroorganismus eingekapselt sein, um weiter die
Wahrscheinlichkeit des Überlebens
zu steigern, z.B. in eine Zuckermatrix, Fettmatrix oder Polysaccaridmatrix.
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Überdies
kann das Pulver auf Milchbasis auch eine Quelle fermentierbarer
lösbarer
Fasern umfassen, zum Beispiel Zichoriefasern, Inulin, Fructooligosaccharide
und dergleichen. Vorzugsweise ist die ausgewählte fermentierbare lösbare Faser
ein Substrat für
den ausgewählten
probiotischen Mikroorganismus, oder derart, daß die fermentierbare lösbare Faser
und der probiotische Mikroorganismus eine symbiotische Beziehung
bilden, um die nützlichen
Wirkungen zu fördern.
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Es
ist natürlich
möglich,
daß Vitamine,
Mineralien, Aminosäuren
und eine Lipidquelle bei der Herstellung des Kuh milchpulvers eingesetzt
werden können.
In diesem Fall müssen
weniger oder keine dieser Inhaltsstoffe hinzugefügt werden.
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Das
Pulver auf Milchbasis kann hergestellt werden, indem das Kuhmilchpulver,
die Lactase, der probiotische Mikroorganismus und irgendwelche weiteren
Inhaltsstoffe trockengemischt werden. Wenn eine Lipidquelle hinzugefügt wird,
wird es vorzugsweise als Letztes zugemischt. Irgendwelche geeigneten
Mischapparate können
eingesetzt werden. Das Pulver auf Milchbasis wird dann in geeignete
Verpackungen verpackt.
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Die
Menge der Nahrungszusammensetzung, die einem Säugetier jeden Tag zu füttern ist,
wird von Faktoren abhängen,
wie z.B. dem Alter des Säugetiers,
der Art des Säugetiers
und weiteren Nahrungsquellen. Jedoch kann die Nahrungszusammensetzung
auf im wesentlichen die gleiche Weise und in denselben Mengen wie
bei der Verwendung von Milch verwendet werden. Zum Beispiel können für mittlere
und große
Hund bis zu 250 ml der Nahrungszusammensetzung pro Tag dem Hund
gefüttert
werden. Für
kleinere Hunde können dem
Hund bis zu ungefähr
125 ml der Nahrungszusammensetzung pro Tag gefüttert werden. Ähnliche
Werte können
ohne Weiteres für
Katzen und andere Säugetiere
bestimmt werden.
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Zur
Illustration werden bestimmte Beispiele der Erfindung im folgenden
beschrieben.
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Beispiel 1 (nicht Teil
der Erfindung)
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Ein
Pulver auf Milchbasis für
Hunde wird zubereitet, indem Vollmilchpuler, β-Galactosidase ("Lactase Amano"), Vitamine, Mineralien
und Sojabohnenöl
zusammen trockengemischt werden. Die Zusammensetzung des Pulvers
ist wie folgt:
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Das
Pulver auf Milchbasis hat einen Lactoseanteil von ungefähr 33 Gew.-%.
Dem Milchpulver wird Leitungswasser hinzugefügt und es wird sofort rekonstituiert,
um eine Nahrungszusammensetzung auf Milchbasis zu schaffen. Die
Nahrungszusammensetzung ist sehr schmackhaft für Welpen und Hunde.
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Beispiel 2 (nicht Teil
der Erfindung)
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Ein
Pulver auf Milchbasis für
Katzen wird zubereitet, indem Vollmilchpulver, β-Galactosidase, Arginin, Taurin,
Vitamine und Sojabohnenöl
trocken zusammengemischt werden. Die Zusammensetzung des Pulvers ist
wie folgt.
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Das
Pulver auf Milchbasis hat einen Lactoseanteil von ungefähr 33 Gew.-%.
Dem Milchpulver wird Leitungswasser zugefügt und es wird schnell rekonstituiert,
um eine Nahrungszusammensetzung auf Milchbasis zu schaffen. Die
Nahrungszusammensetzung ist für
Kätzchen
und Katzen sehr schmackhaft.
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Beispiel 3 (nicht Teil
der Erfindung)
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Sieben
Beagle-Hunde im Alter von 5 bis 12 Jahren wurden in einem Versuch
eingesetzt. Jeder Hund wird in einem Käfig getrennt gehalten. Die
Hunde haben Zugang zu einer Trockendiät ad libitum.
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In
dem ersten Teil des Versuchs wird den Hunden für eine Zeitdauer von 7 Tagen
eine Milch gefüttert, die
aus einem Vollmilchpulver rekonstituiert ist. Die Milch enthält Vitamine
und Mineralien. Die Milch wird unmittelbar vor dem Anbieten rekonstituiert,
indem dem Vollmilchpulver kaltes Leitungswasser zugegeben wird. Der
Nahrungsmittelverbrauch, der Flüssigkeitsverbrauch
und die Fäkalkonsistenz
werden überwacht.
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Im
zweiten Teil des Versuchs wird den Hunden für eine Zeitdauer von 7 Tagen
eine Nahrungszusammensetzung gefüttert,
die aus dem Pulver auf Milchbasis von Beispiel 1 rekonstituiert
ist. Die Nahrungszusammensetzung wird unmittelbar vor dem Anbieten
rekonstituiert, indem dem Pulver auf Milchbasis kaltes Leitungswasser
zugegeben wird. Der Nahrungsmittelverbrauch, der Flüssigkeitsverbrauch
und die Fäkalkonsistenz
werden überwacht.
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In
beiden Teil des Versuchs wird jedem Hund 900 g pro Tag von der Milch
oder der Nahrungszusammensetzung gefüttert. Die Milch oder die Nahrungszusammensetzung
ist von 9 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags verfügbar und
die einzige Flüssigkeitsquelle
während
dieser Zeitdauer. Im Großen
und Ganzen wird die gesamte Flüssigkeitsmenge
schnell ver braucht. Von 3 Uhr nachmittags bis 9 morgens haben die
Hunde freien Zugang zum Wasser.
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Die
Nahrungszusammensetzung bietet sogar bei diesem hohen Verbrauchswert
eine entscheidende Verbesserung.
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Beispiel 4 (nicht Teil
der Erfindung)
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Sieben
Katzen im Alter von 5 bis 12 Jahren werden in einem Versuch eingesetzt.
Jede Katze wird getrennt in einem Käfig gehalten. Die Katzen haben
Zugang zu einer Trockendiät
auf Fischbasis ad libitum.
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In
dem ersten Teil des Versuchs wird den Katzen für eine Zeitdauer von 7 Tagen
eine Milch gefüttert, die
aus einem Vollmilchpulver rekonstituiert ist. Die Milch enthält Vitamine
und Mineralien. Die Milch wird unmittelbar vor dem Anbieten rekonstituiert,
indem dem Vollmilchpulver kaltes Leitungswasser zugegeben wird. Der
Nahrungsmittelverbrauch, der Wasserverbrauch und die Fäkalkonsistenz
werden überwacht.
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In
dem zweiten Teil des Versuchs wird den Katzen für eine Zeitdauer von 7 Tagen
eine Nahrungszusammensetzung gefüttert,
die aus dem Pulver auf Milchbasis von Beispiel 2 rekonstituiert
ist. Die Nahrungszusammensetzung wird unmittelbar vor dem Anbieten
rekonstituiert, indem dem Pulver auf Milchbasis kaltes Leitungswasser
zugegeben wird. Der Nahrungsmittelverbrauch, der Flüssigkeitsverbrauch
und die Fäkalkonsistenz
werden überwacht.
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In
beiden Teilen des Versuchs wird jeder Katze 180 g pro Tag von der
Milch oder von der Nahrungsmittelzusammensetzung vorgelegt. Die
Milch oder die Nahrungsmittelzusammensetzung ist von 3 Uhr nachmittages
bis 9 Uhr morgens verfügbar
und die einzige Flüssigkeitsquelle
während
dieser Zeitdauer. Von 9 Uhr morgens bis 3 Uhr nachmittags haben
die Katzen freien Zugang zum Wasser.
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Die
Nahrungszusammensetzung bietet eine sehr deutliche Verbesserung.
Keine deutliche Änderung im
Verbrauch zwischen der Milch und der Nahrungszusammensetzung wird
beobachtet. Daher wird der Geschmack nicht durch den Zusatz des
Enzyms beeinflußt.
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Beispiel 5 (nicht Teil
der Erfindung)
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Ein
Pulver auf Milchbasis wird unter Verwendung eines β-Galactosidasenenzyms
zubereitet, das von Novo Nordisk A/S aus Bagsvaerd, Dänemark,
erhalten und unter dem Namen Lactozym verkauft wird. Das Pulver
ist im wesentlichen identisch zu dem Pulver von Beispiel 1, außer daß ein anderes
Enzym eingesetzt wird. Das Enzym ist unter basischen Bedingungen
optimal aktiv.
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Wenn
es Beagle-Hunden gefüttert
wird, hat das Pulver auf Milchbasis im wesentlichen die gleichen Eigenschaften
wie das Pulver von Beispiel 1.