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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Führungsdraht, der beispielsweise
zum Einführen
verschiedener Arten von Kathetern verwendet wird.
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STAND DER TECHNIK
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Wenn
ein Katheter in einen Organismus eingeführt wird, wird ein vorderer
Endabschnitt des Katheters eingeführt, indem der Führungsdraht
in ein Lumen des Katheters eingeführt und dieser betätigt wird,
so daß die
Wahl eines Astes eines Blutgefäßes glatt
und sicher erfolgen kann.
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Als
herkömmlicher
Führungsdraht
ist einen Führungsdraht
bekannt, der aus rostfreiem Stahl oder einer superelastischen Legierung
(Ni-Ti-Legierung) besteht.
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Da
das Einführen
des Katheters in den Organismus unter Bestrahlung mit Röntgenstrahlen
erfolgt, wird eine Röntgenkontrastfähigkeit
auf den Katheter aufgebracht.
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In
jüngster
Zeit werden im Bereich der Medizin eine Untersuchung und eine Diagnose
gemäß dem Kernspintomographieverfahren
(MRI) ausgeführt.
Auf Grund des Fortschritts der Technik können der Katheter und ein Führungsdraht
auch in den Körper
einer zu untersuchenden Person eingeführt werden, wobei ein Bild mit
dem MRI überwacht
wird und dabei eine medizinische Handlung wie eine Untersuchung
und eine Diagnose ausgeführt
werden.
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Dabei
wird der aus rostfreiem Stahl bestehende Führungsdraht auf Grund einer
Materialeigenschaft desselben und einer während des Drahtbildungsvorgangs
erzeugten Kaltverfestigung magnetisiert. Deshalb erscheint, wenn
der Führungsdraht
in ein starkes Magnetfeld des MRI eingebracht wird, auf einem MRI-Monitor
auf Grund einer Überreaktion
ein großes
Artefakt (ein nicht existierendes Bild), und der Führungsdraht
ist mit einem zehnmal größeren Durchmesser
als die tatsächliche Dicke
zu erkennen. Infolgedessen läßt sich
die Position des vorderen Endabschnitts des Führungsdrahtes im Organismus
nicht genau erkennen, was zu falschen oben genannten medizinischen
Handlungen führen
kann.
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Ferner
kann der Führungsdraht,
der durch den starken Magnetisierungseffekt des MRI aufgeheizt ist, ebenfalls
zu falschen oben genannten medizinischen Handlungen führen.
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Dagegen
erscheint das auf dem Bild des MRI-Monitors erzeugte Artefakt bei
dem aus der superelastischen Legierung (Ni-Ti-Legierung) bestehenden,
herkömmlichen
Führungsdraht
mit einem kleineren Durchmesser als der tatsächlichen Größe des Führungsdrahts, so daß die Position
des vorderen Endabschnitts des Führungsdrahts
im Organismus schwer zu erkennen ist.
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In
Köchli,
V. D. et al.: "Vascular
Interventions Guided by Ultrafast MR Imaging: Evaluation of Different Materials", MAGNETIC RESONANCE
IN MEDICINE, Bd, 31, Nr. 3, März
1994, Seiten 309–314,
ist ein Führungsdraht
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Führungsdraht
zu schaffen, der in zweckdienlicher Weise auf dem Bild eines MRI-Monitors
zu erkenen ist.
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Die
Aufgabe kann mit der im folgenden genannten Erfindung erfüllt werden.
- 1. Führungsdraht
nach Anspruch 1.
- 2. Führungsdraht,
wobei der Kontrastabschnitt zumindest in einem vorderen Endabschnitt
des Führungsdrahtes
vorhanden ist.
- 3. Führungsdraht,
wobei der Kontrastabschnitt aus einer Legierung hergestellt ist,
die 40 Gewichtsprozent oder mehr Nickel und 7 Gewichtsprozent oder
weniger Eisen enthält.
- 4. Führungsdraht,
wobei die Legierung ferner Chrom und Molybdän enthält.
- 5. Führungsdraht,
wobei die Legierung 45 Gewichtsprozent oder mehr Nickel, 2 bis 7
und vorzugsweise 3 bis 6 Gewichtsprozent Eisen, 10 bis 25 Gewichtsprozent
Chrom und 10 bis 20 Gewichtsprozent Molybdän enthält.
- 6. Führungsdraht,
umfassend ein Kernbauteil und eine Spule, die wenigstens in einem
Außenumfang
eines vorderen Endabschnitts des Kernbauteils angeordnet sind, wobei
wenigstens ein Teil des Kerns oder des Kernbauteils in Längsrichtung
des Führungsdrahtes
den Kontrastabschnitt bildet.
- 7. Führungsdraht,
wobei die Spule von einem metallischen Material gebildet ist, das
eine magnetische Suszeptibilität
von 0,5 × 10–4 bis
5,0 × 10–4 in
einer äußeren diametralen
Richtung der Spule bei einer Temperatur nahe der Raumtemperatur
aufweist.
- 8. Führungsdraht,
wobei anstelle der Spule eine Vielzahl von ringförmigen Bauteilen verwendet
wird.
- 9. Führungsdraht,
wobei das Spulenbauteil von einem metallischen Material gebildet
ist, das eine magnetische Suszeptibilität von 0,5 × 10–4 bis
5,0 × 10–4 in
einer äußeren diametralen
Richtung bei einer Temperatur nahe der Raumtemperatur aufweist.
- 10. Führungsdraht,
umfassend eine Abdeckschicht zum Abdecken wenigstens eines Teils
des Kontrastmaterials.
- 11. Führungsdraht,
wobei der von einem ferromagnetischen Körper gebildete dünne Film
ein dünner
Film ist, der von einem Übergangsmetall
oder einer Legierung gebildet ist, die ein Übergangsmetall enthält.
- 12. Führungsdraht,
wobei der dünne
Film mit einem Dampfphasenfilmbildungsverfahren gebildet ist.
- 13. Führungsdraht,
wobei eine Dicke des dünnen
Films 0,001 bis 2,5 μm
beträgt.
- 14. Führungsdraht,
wobei das Spulenbauteil von einem metallischen Material gebildet
ist, das eine magnetische Suszeptibilität von 5,0 × 10–4 oder
weniger in einer äußeren diametralen
Richtung bei einer Temperatur nahe der Raumtemperatur aufweist.
- 15. Führungsdraht,
umfassend eine Abdeckschicht zum Abdecken wenigstens eines Teils
des dünnen Films.
- 16. Führungsdraht,
wobei die Abdeckschicht von einem organischen Polymermaterial gebildet
ist.
- 17. Führungsdraht,
wobei ein röntgenstrahlenundurchlässiges Material
in dem Material, das die Abdeckschicht bildet, enthalten ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform
eines Führungsdrahtes
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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2 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die eine andere Ausführungsform
eines Führungsdrahtes gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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3 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, welche die andere Ausführungsform
eines Führungsdrahtes
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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4 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, welche die andere Ausführungsform
eines Führungsdrahtes
gemäß der vorliegenden
Erfindung weiter zeigt,
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5 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, welche die andere Ausführungsform
eines Führungsdrahtes
gemäß der vorliegenden
Erfindung weiter zeigt,
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6 ist
ein Diagramm, das eine MH-Magnetisierungskurve zeigt,
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7 ist
eine schematische Ansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild eines
Führungsdrahtes
und eine Form eines Artefakts eines Führungsdrahtes auf einem MRI-Bild
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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8 ist
eine schematische Ansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild eines
Führungsdrahtes
und eine Form eines Artefakts eines Führungsdrahtes auf einem MRI-Bild
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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9 ist
eine schematische Ansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild eines
Führungsdrahtes
und eine Form eines Artefakts eines Führungsdrahtes auf einem MRI-Bild
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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10 ist
eine schematische Ansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild eines
Führungsdrahtes
und eine Form eines Artefakts eines Führungsdrahtes auf einem MRI-Bild
gemäß einem
Vergleichsbeispiel zeigt,
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11 ist
eine stereoskopische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Führungsdrahtes
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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12 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die eine andere Ausführungsform
eines Führungsdrahtes
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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13 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die einen vorderen Endabschnitt
der anderen Ausführungsform
eines Führungsdrahtes
gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem größeren Maßstab zeigt,
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14 ist
eine schematische Ansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild eines
Führungsdrahtes
und eine Form eines Artefakts eines Führungsdrahtes auf einem MRI-Bild
gemäß gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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15 ist
eine schematische Ansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild eines
Führungsdrahtes
und eine Form eines Artefakts eines Führungsdrahtes auf einem MRI-Bild
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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16 ist
eine schematische Ansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild eines
Führungsdrahtes
und eine Form eines Artefakts eines Führungsdrahtes auf einem MRI-Bild
auf einem MRI-Bild gemäß einem
Vergleichsbeispiel zeigt, und
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17 ist
eine schematische Ansicht, die ein äußeres Erscheinungsbild eines
Führungsdrahtes
und eine Form eines Artefakts eines Führungsdrahtes auf einem MRI-Bild
gemäß einem
Vergleichsbeispiel zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Im
folgenden wird ein Führungsdraht
gemäß der vorliegenden
Erfindung ausführlich
anhand einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben, die in den anliegenden Zeichnungen gezeigt ist.
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Ein
Führungsdraht
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zum Ausführen
einer medizinischen Handlung wie einer Untersuchung, einer Diagnose
und einer Behandlung unter Betätigung
eines Kernspinresonanztomographiegeräts (MRI) verwendet werden.
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Der
Führungsdraht
gemäß der Erfindung
weist einen Kontrastabschnitt auf, der in einem mittels eines Gradienten-Echo-Verfahrens
aufgenommenen MRI-Bild ein Artefakt mit einem ein- bis achtfachen
eines äußeren Durchmessers
eines tatsächlichen
Führungsdrahtes,
bevorzugter ein Artefakt mit einem 1,5- bis 7,5-fachen des äußeren Durchmessers
des tatsächlichen
Führungsdrahtes
und noch mehr bevorzugt ein Artefakt mit einem zwei- bis siebenfachen
des äußeren Durchmessers
des tatsächlichen
Führungsdrahtes
erzeugt. Wenn das Artefakt zu groß ist, läßt sich die Position des Führungsdrahtes
in einem Körperhohlraum
nur schwer erkennen, und wenn das Artefakt zu klein ist, tritt der
Fall ein, daß das
Artefakt auf dem MRI-Bild mit einem Spin-Echo-Verfahren nur schwer
zu sehen ist, das einem anderen Aufnahmeverfahren der MRI entspricht.
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Vorzugsweise
ist der Kontrastabschnitt wenigstens in einem vorderen Endabschnitt
des Führungsdrahtes
vorhanden.
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Die
konkrete Konstruktion des Führungsdrahtes
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht speziell begrenzt, soweit der Führungsdraht
den Kontrastabschnitt mit der obengenannten Eigenschaft aufweist,
und es existiert ein Fall, in dem der Führungsdraht im Grunde aus einem
Stabbauteil gebildet ist, und es existiert ein Fall, in dem der
Führungsdraht
durch Herumwickeln einer Spule um einen Teil des Stabbauteils oder
um das gesamte gebildet wird. Im folgenden wird eine Ausführungsform
einer bevorzugten Konstruktion anhand von 1 bis 17 beschrieben.
Dabei wird die Beschreibung unter Betrachtung eines rechten Abschnitts gemäß 1 bis 17 als "Basisende" und eines linken
Abschnitts als "vorderes
Ende" gegeben. Zum
Zeitpunkt des Einführens
des Führungsdrahtes
in den Körper
entspricht das "Basisende" einem in das vordere Ende
einzuführenden
Ende, und "das vordere
Ende" entspricht
dagegen einem in den Körper
eingeführten
vorderen Ende.
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1 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform
des Führungsdrahtes
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Wie
in der Zeichnung gezeigt ist, besteht ein Führungsdraht 1A gemäß der vorliegenden
Erfindung aus einem Kernbauteil 2A und einer Spule 3A,
die über
die gesamte Länge
des Kernbauteils 2A um einen Außenumfang herumgewickelt ist.
Der Führungsdraht 1A weist
Flexibilität
als ganzes auf und besitzt eine geeignete Steifigkeit und Elastizität in einer
solchen Weise, daß er
eine Funktion als Führungsdraht
ausreichend erfüllt.
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Außerdem sind
in beiden Enden des Kernbauteiles 2A Stoppelemente 4 und 5 in
einer solchen Weise vorgesehen, daß sich die Spule 3A nicht
in Längsrichtung
in bezug auf das Kernbauteil 2A bewegen würde.
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Das
Kernbauteil 2A und die Spule 3A können sich
in Kontakt miteinander, in engem Kontakt miteinander oder in einem
vorgegebenen Abstand voneinander entfernt befinden, jedoch wird
zum Zweck des Verbesserns der Flexibilität (Elastizität) des Führungsdrahtes 1A das
letztere bevorzugt.
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Dabei
ist in der dargestellten Ausführungsform
eine Querschnittsform eines Drahtmaterials, welches die Spule 3A bildet,
eine runde Form, wobei die Form nicht darauf beschränkt ist
und auch andere Formen, beispielsweise eine ovale Form, eine halbovale
Form, eine dreieckige Form, eine vieleckige Form wie eine rechteckige
Form und eine flache Form (planare Form), verwendet werden können.
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Außerdem kann
die Spule 3A in zwei oder mehreren Lagen gewickelt sein.
Noch weiter kann das Kernbauteil 2A als Mehrlagenkonstruktion,
als Hohlkonstruktion und als Konstruktion ausgebildet sein, die
anders als bei der dargestellten Ausführungsform durch das Binden
mehrerer Kernbauteile ausgebildet ist.
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In
dem Führungsdraht 1A dieser
Art bildet wenigstens eines von dem Kernbauteil 2A und
der Spule 3A oder ein Teil derselben einen Kontrastabschnitt
und ist in einer solchen Weise gebildet, daß ein Artefakt mit dem ein-
bis achtfachen eines tatsächlichen
Außendurchmessers
auf dem mittels eines Gradienten-Echo-Verfahrens aufgenommenen MRI-Bild
erzeugt wird. Vorzugsweise besteht der Kontrastabschnitt aus einer
Legierung, die 40 Gewichtsprozent oder mehr Nickel und 7 Gewichtsprozent
oder weniger Eisen enthält.
Bevorzugter besteht er aus einer Legierung, die außerdem Chrom
und Molybdän
enthält.
Insbesondere kann die Legierung 45 Gewichtsprozent oder mehr Nickel,
3 bis 6 Gewichtsprozent Eisen, 10 bis 25 Gewichtsprozent Chrom und
10 bis 20 Gewichtsprozent Molybdän
und ferner bei Bedarf Wolfram enthalten.
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Ferner
besteht in dem Führungsdraht 1A dieser
Art wenigstens das Kernbauteil 2A oder die Spule 3A aus
einem metallischen Material mit einer magnetischen Suszeptibilität von vorzugsweise
0,5 × 10–4 bis
5,0 × 10–4 und
bevorzugter von 1,0 × 10–4 bis
3,0 × 10–4 in
einer äußeren diametralen
Richtung bei einer Temperatur nahe der Raumtemperatur (etwa 10 bis
40°C).
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Durch
Verwendung der Legierung, die aus einem obengenannten, speziellen
Bestandteil oder dem metallischen Material mit der magnetischen
Suszeptibilität
besteht (im folgenden als "metallisches
Material mit niedriger magnetischer Suszeptibilität" bezeichnet), läßt sich
der Artfakt mit dem obengenannten Bereich erzeugen. Demgemäß ist in
dem Führungsdraht 1A gemäß dieser
Ausführungsform der
Kontrastabschnitt von einem Abschnitt gebildet, der sich um die
gesamte Länge
herum erstreckt.
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Hierbei
ist die magnetische Suszeptibilität folgendermaßen definiert.
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In
einer MH-Magnetisierungskurve (einer magnetischen Hysteresekurve),
die in 6 gezeigt ist, ist eine magnetische Suszeptibilität eine Neigung
einer Geraden, die durch Verbinden eines Punktes A mit Koordinaten
einer Koerzitivkraft Hc (pro Volumeneinheit [cm3])
und einer Restmagnetisierung Mr mit dem Ursprungspunkt 0 gebildet
wird.
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Die
magnetische Suszeptibilität
X wird durch die folgende Formel ausgedrückt:
Magnetische Suszeptibilität X = M(Magnetisierung:
Einheit [A.m(G)]/H (Magnetfeld: Einheit [A.m–1(Oe)]
= Mr[A.m.(emu)]/Volumen [cm3] × Hc[A.m–1(Oe)]
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Es
können
ein nichtmagetisches Material (ein nichtmagnetischer Körper) und
ein schwach magnetischer Körper
(wobei das metallische Material oder das Harzmaterial verwendet
werden kann) in dem Fall angewandt werden, daß das Kernbauteil 2A oder
die Spule 3A nicht aus der obengenannten speziellen Legierung
oder dem metallischen Material mit niedriger magnetischer Suszeptibilität besteht.
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Der
Außendurchmesser
des Führungsdrahtes 1A dieser
Art ist nicht speziell begrenzt, jedoch wird normalerweise vorzugsweise
ein durchschnittlicher Außendurchmesser
auf etwa 0,25 bis 1,57 mm festgelegt, und weiter bevorzugt wird
er auf etwa 0,4 bis 0,97 mm festgelegt.
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Dabei
kann beispielsweise durch Ausbilden des vorderen Endabschnitts des
Kernbauteiles 2A in einer sich verjüngenden Form, deren Außendurchmesser
in Richtung zu dem vorderen Ende hin allmählich abnimmt, dieser so konstruiert
werden, daß eine
Steifigkeit (Biegesteifigkeit und Torsionssteifigkeit) in dem vorderen
Endabschnitt 10A des Führungsdrahtes 1A in
Richtung zu dem vorderen Ende hin allmählich abnimmt. Durch eine Gestaltung
auf diese Weise läßt sich
die Flexibilität
des vorderen Endabschnitts 10A verbessern, und eine höhere Sicherheit
kann gewährleistet
und dabei eine Drehmomentübertragungsleistung,
eine Einführungsleistung
(Schiebbarkeit) und eine Knickminderungsleistung (Biegeminderungsleistung)
des Führungsdrahtes 1A ausreichend
aufrechterhalten werden.
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2 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die eine andere Ausführungsform
des Führungsdrahtes gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Im folgenden wird ein in 2 gezeigter
Führungsdraht 1B in
bezug auf Punkte beschrieben, die anders als bei dem Führungsdraht 1A sind,
und auf eine Beschreibung gleicher Dinge wird verzichtet.
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Der
Führungsdraht 1B besitzt
ein Kernbauteil 2B mit der gleichen Konstruktion wie der
obengenannten, und eine Spule 3B mit der gleichen Konstruktion
wie der obengenannten ist nur in einem vorderen Endabschnitt 10B des
Führungsdrahtes 1B angeordnet.
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Zumindest
das Kernbauteil 2B oder die Spule 3B ist mit der
Legierung konstruiert, die aus dem obengenannten speziellen Bestandteil
oder dem metallischen Material mit niedriger magnetischer Suszeptibilität in der
gleichen Weise wie der obengenannten besteht. Dabei bildet in dem
Führungsdraht 1B,
in welchem das Kernbauteil 2B aus der speziellen Legierung
oder dem metallischen Material mit niedriger magnetischer Suszeptibilität besteht,
fast der gesamte Abschnitt um die Länge desselben herum den Kontrastabschnitt,
und in dem Führungsdraht 1B,
in welchem nur die Spule 3B aus der speziellen Legierung
oder dem metallischen Material mit niedriger magnetischer Suszeptibilität besteht,
bildet nur der vordere Endabschnitt 10B den Kontrastabschnitt.
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In
einem Außenumfang
eines Abschnitts, der näher
an dem Basisende als an der Spule 3B des Kernbauteiles 2B liegt,
ist eine Abdeckschicht 6B aufgebracht und ausgebildet.
Durch die Ausbildung der Abdeckschicht 6B läßt sich
eine geeignete Flexibilität
und Festigkeit erhalten, und außerdem
kann man eine Wirkung erhalten, durch die eine Abdeckschicht aus
einem Oberflächengleitmittelpolymer
vorgesehen werden kann.
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Die
Abdeckschicht 6B besteht vorzugsweise aus einem organischen
Polymermaterial. Als organisches Polymermaterial, welches die Abdeckschicht 6B bildet,
können
beispielsweise ein Polyolefin wie Polyethylen, Polypropylen und
ein Ethylen- Vinylacetat-Copolymer,
ein Polyester wie Polyethylenterephthalat und Polybutylenterephthalat,
verschiedene Arten eines thermoplastischen Polymers wie Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polyamid (beispielsweise Nylon
6, Nylon 66, Nylon 11 und Nylon 12), ein Polyimid, ein Polyamidimid,
ein Polycarbonat, ein Poly(4-methylpenten-1), ein Ionomer, ein Acrylharz,
ein Polymethylmethacrylat, ein Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer
(ABS-Harz), ein Acrylnitril-Styrol-Copolymer (AS-Harz), ein Butadien-Styrol-Copolymer,
ein Polyoxymethylen, ein Polyvinylalkohol (PVA), ein Polyether,
ein Polyetherketon (PEK), ein Polyetheretherketon (PEEK), ein Polyetherimid,
ein Polyacetal (POM), ein Polyphenylenoxid, ein denaturiertes Polyphenylenoxid,
ein Polysulfon, ein Polyethersulfon, ein Polyphenylensulfid, ein
Polyarilat, ein aromatischer Polyester (ein Flüssigkristallpolymer), ein Polytetrafluorethylen,
ein Polyvinylidenfluorid, das andere Fluorkohlenstoffharz, eine
Styrolart, eine Polyolefinart, eine Polyvinylchloridart, eine Polyurethanart, eine
Polyesterart, eine Polyamidart, eine Polybutadienart, eine Transpolyisoprenart,
eine fluorhaltige Gummiart, eine chlorierte Polyethylenart und dergleichen,
ein Epoxidharz, ein Phenolharz, ein Harnstoffharz, ein Melaminharz,
ein ungesättigter
Polyester, ein Siliconharz, ein Polyurethan oder ein Copolymer,
das diese Materialien hauptsächlich
enthält,
ein Mischmaterial und eine Polymerlegierung verwendet werden, und
das obengenannte Material kann als einzelnes Material oder eine
Kombination zweier oder mehrerer Arten (beispielsweise als Schichtkörper mit
zwei oder mehreren Schichten) verwendet werden.
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Ferner
kann ein röntgenstrahlenundurchlässiges Material,
beispielsweise Bariumsulfat, Bismutoxid und Wolfram, je nach Bedarf
in der Abdeckschicht 6B in einer solchen Weise kombiniert
werden, daß die
Position sogar dann erkannt wird, wenn der Führungsdraht 1B unter
Beleuchtung durch Röntgenstrahlen
verwendet wird. Die Abdeckschicht 6B erzeugt die Wirkungen,
daß das
Kernbauteil 2B und ein im folgenden genannter dünner Film 13B geschützt werden,
die Verschiebbarkeit des Führungsdrahtes
verbessert wird und es möglich
wird, eine Abdeckschicht aus einem Oberflächengleitmittelpolymer auszubilden.
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Die
Dicke der Abdeckschicht 6B ist nicht speziell beschränkt, wird
jedoch im allgemeinen vorzugsweise auf etwa 0,05 bis 0,3 mm festgelegt,
und mehr bevorzugt beträgt
sie etwa 0,1 bis 0,2 mm.
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Außerdem ist
die Dicke der Abdeckschicht 6B entweder um die gesamte
Abdeckschicht 6B herum gleichmäßig oder gemäß einem
Abschnitt derselben unterschiedlich. Beispielsweise kann ein Abschnitt
enthalten sein, dessen Dicke in Richtung zum vorderen Ende hin allmählich abnimmt
oder zunimmt.
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Dabei
kann die Abdeckschicht 6B in einer solchen Weise ausgebildet
sein, daß sie
einen Bereich des vorderen Endabschnitts 10B, d. h. den
Außenumfang
der Spule 3B, bedeckt. Ferner kann die Abdeckschicht 6B nur
im Bereich des vorderen Endabschnitts 10B ausgebildet sein.
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In
den obengenannten Führungsdrähten 1A und 1B können anstelle
der Spulen 3A und 3B mehrere (nicht gezeigte)
ringartige Bauteile verwendet werden. Dabei können ein Material und eine
Eigenschaft des ringartigen Bauteils auf die gleichen wie die bei
den Spulen 3A und 3B genannten festgelegt werden.
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3 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, welche die andere Ausführungsform
des Führungsdrahtes
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Im folgenden wird ein 3 gezeigter
Führungsdraht 1C hinsichtlich
der Punkte beschrieben, die sich von dem Führungsdraht 1B unterscheiden,
und auf die Beschreibung bezüglich
gleicher Dinge wird verzichtet.
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Der
Führungsdraht 1C weist
ein Kernbauteil 2C auf, und im Außenumfang ist um die gesamte
Länge desselben
herum eine Abdeckschicht 6C mit der gleichen Konstruktion
wie die obengenannte ausgebildet.
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Das
Kernbauteil 2C besteht aus einer Legierung, die 40 Gewichtsprozent
oder mehr Nickel und 7 Gewichtsprozent oder weniger Eisen enthält. Mehr
bevorzugt besteht es aus einer Legierung, die ferner Chrom und Molybdän enthält. Insbesondere
kann die Legierung 45 Gewichtsprozent oder mehr Nickel, 3 bis 6
Gewichtsprozent Eisen, 10 bis 25 Gewichtsprozent Chrom und 10 bis
20 Gewichtsprozent Molybdän
enthalten und kann ferner je nach Bedarf Wolfram enthalten. Ansonsten
besteht das Kernbauteil 2C aus einem metallischen Material
mit einer magnetischen Suszeptibilität vorzugsweise von 0,5 × 10–4 bis
5,0 × 10–4,
mehr bevorzugt von 0,5 × 10–4 bis
3,0 × 10–4, und
weiter bevorzugt von 1,0 × 10–4 bis
2,8 × 10–4 bei
einer Temperatur nahe der Raumtemperatur (etwa 10 bis 40°C) und in
der äußeren diametralen
Richtung.
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Wird
die aus den speziellen Komponenten oder dem metallischen Material
bestehende Legierung (dem metallischen Material mit der niedrigen
magnetischen Suszeptibilität)
mit der speziellen magnetischen Eigenschaft verwendet, kann das
Artefakt mit dem obengenannten Bereich erzeugt werden. Demgemäß bildet der
sich über
die gesamte Länge
erstreckende Abschnitt in dem Führungsdraht 1C gemäß dieser
Ausführungsform
den Kontrastabschnitt.
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Wie
in der Zeichnung gezeigt, ist dabei der vordere Endabschnitt des
Kernbauteiles 2C vorzugsweise in einer sich verjüngenden
Form ausgebildet, bei welcher der Außendurchmesser derselben in
Richtung zu dem vorderen Ende hin allmählich abnimmt. Demgemäß kann er
derart konstruiert sein, daß die
Steifigkeit (die Biegesteifigkeit und die Torsionssteifigkeit) des
vorderen Endabschnitts 10C des Führungsdrahtes 1C in
Richtung zu dem vorderen Ende hin allmählich abnimmt, wodurch sich
die Flexibilität
des vorderen Endabschnitts 10C verbessert und höhere Sicherheit
gewährleistet
ist und dabei die Drehmomentübertragungsleistung,
die Druckleistung (Schiebbarkeit) und die Knickminderungsleistung
(Biegeminderungsleistung) des Führungsdrahtes 10 ausreichend
aufrechterhalten werden.
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4 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, welche die andere Ausführungsform
des Führungsdrahtes
gemäß der Erfindung
zeigt. Im folgenden wird ein 4 gezeigter
Führungsdraht 1D hinsichtlich
der Punkte beschrieben, die sich von dem Führungsdraht 10 unterscheiden,
und auf die Beschreibung bezüglich
gleicher Dinge wird verzichtet.
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Der
Führungsdraht 1D weist
die gleiche Konstruktion wie diejenige des Führungsdrahtes 10 auf,
nur daß ein
Kernbauteil verwendet wird, das durch Binden eines ersten Kernbauteiles 22a nahe
an dem vorderen Ende und eines zweiten Kernbauteiles 22b nahe
an dem Basisende, beispielsweise durch Anschweißen, Hartlöten oder Verstemmen, konstruiert
ist.
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Dabei
unterscheidet sich ein Teil des ersten Kernbauteils 22a von
einem Teil des zweiten Kernbauteils 22b, und zumindest
das erste Kernbauteil 22a besteht aus der speziellen Legierung
oder dem metallischen Material mit der niedrigen magnetischen Suszeptibilität. Demgemäß bildet
der Abschnitt nahe dem vorderen Endabschnitt 10D in dem
Führungsdraht 1D gemäß dieser
Ausführungsform
den Kontrastabschnitt.
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Außerdem kann
jedes von dem ersten Kernbauteil 22a und dem zweiten Kernbauteil 22b aus
der Legierung bestehen, die sich aus den obengenannten speziellen
Komponenten oder dem metallischen Material mit der niedrigen magnetischen
Suszeptibilität
zusammensetzt.
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Das
erste Kernbauteil 22a und das zweite Kernbauteil 22b können unter
Verwendung eines Metallrohres gebunden sein. Vorzugsweise können die
Materialien, aus denen das Metallrohr und das erste Kernbauteil 22a bestehen,
die gleichen sein.
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5 ist
eine vertikale Schnittansicht, welche die andere Ausführungsform
des Führungsdrahtes
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Im folgenden wird ein 5 gezeigter
Führungsdraht 1E hinsichtlich der
Punkte beschrieben, die sich von dem Führungsdraht 1D unterscheiden,
und auf die Beschreibung von gleichen Dingen wird verzichtet.
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Für das Material,
aus dem das Kernbauteil 23 des Führungsdrahtes 1E besteht,
wird eine superelastische Legierung (Ni-Ti-Legierung) verwendet,
die als die besten Eigenschaften als Führungsdraht besitzend gilt,
und dessen vorderer Endabschnitt verjüngt sich in der gleichen Weise
wie der bereits genannte Führungsdraht 1C auf
einen dünneren
Durchmesser.
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Wie
oben beschrieben, erscheint das Artefakt aus der Ni-Ti-Legierung,
das auf dem Bild des MRI-Monitors erzeugt wird, kleiner als seine
tatsächliche
Größe, so daß insbesondere
das dünnere
vordere Ende schwer zu erkennen ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
besteht die MRI-Marke 24, die in dem vorderen Endabschnitt
des Kernbauteiles 23 positioniert ist, aus einer Legierung,
die 40 Gewichtsprozent oder mehr Nickel und 7 Gewichtsprozent oder
weniger Eisen enthält.
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Vorzugsweise
besteht sie aus einer Legierung, die ferner Chrom und Molybdän enthält. Insbesondere kann
die Legierung 45 Gewichtsprozent oder mehr Nickel, 3 bis 6 Gewichtsprozent
Eisen, 10 bis 25 Gewichtsprozent Chrom und 10 bis 20 Gewichtsprozent
Molybdän
enthalten und ferner je nach Bedarf Wolfram enthalten. Ansonsten
besteht die MRI-Marke 24 aus einem metallischen Material
mit einer magnetischen Suszeptibilität vorzugsweise von 0,5 × 10–4 bis
5,0 × 10–4,
mehr bevorzugt von 0,5 × 10–4 bis
3,0 × 10–4,
und weiter bevorzugt von 1,0 × 10–4 bis
2,8 × 10–4 bei
einer Temperatur nahe der Raumtemperatur (etwa 10 bis 40°C) und in
der äußeren diametralen
Richtung.
-
Die
MRI-Marke 24 wird durch Binden oder Verstemmen einer dünnen Platte,
die aus dem obengenannten speziellen Material hergestellt ist, mit
dem vorderen Endabschnitt des Kernbauteiles 23 gebildet.
Mithin bildet die Stelle der MRI-Marke 24 den obengenannten
Kontrastabschnitt des Führungsdrahtes 1E bei
dieser Ausführungsform.
Der Führungsdraht 1E kann
in der bei dem Führungsdraht 1C oder 1D erwähnten Weise ebenfalls
die gesamte Abdeckschicht 6E auf der ganzen Oberfläche oder
einem Teil derselben aufweisen.
-
Die
MRI-Marke 24 besitzt eine Dicke von 20 bis 200 μm, mehr bevorzugt
von 50 bis 100 μm
auf, und die Breite der Marke 24 in Axialrichtung an dem
Führungsdraht
beträgt
vorzugsweise 0,2 bis 10 mm, mehr bevorzugt 0,5 bis 5 mm.
-
Ein
Führungsdraht 20A gemäß der Erfindung,
der in 11 gezeigt ist, wird zum Ausführen einer
medizinischen Handlung wie einer Untersuchung, einer Diagnose und
einer Behandlung unter Betätigung
eines Kernspinresonanztomographiegerätes (MRI-Gerätes)
verwendet.
-
Der
Führungsdraht 20A ist
mit einem Kernbauteil 12A versehen, das Elastizität aufweist.
Bei dieser Ausführungsform
besteht das Kernbauteil 12A aus einem Kernbauteil, das
ein festes Drahtmaterial umfaßt. Das
Kernbauteil 12A entspricht einem Abschnitt, der einen steifen
Teil des Führungsdrahtes 20A trägt, und besitzt
eine geeignete Steifigkeit und Elastizität.
-
Das
Kernbauteil 12A beschränkt
eine Vergrößerung des
Artefakts auf dem MRI-Bild und besitzt einen Kontrastabschnitt,
der durch Anordnen eines dünnen
Films 13a, der im folgenden genannt ist, das Artefakt mit einem
Bereich des ein- bis achtfachen des tatsächlichen äußeren Durchmessers erzeugt.
Das Material des Kernbauteiles 12A ist vorzugsweise ein
schwach magnetischer Körper
oder ein nichtmagnetischer Körper. Konkret
können
beispielsweise ein metallisches Material wie eine superelastische
Legierung (Ni-Ti-Legierung) und eine Ni-Cr-Mo-Legierung als Beispiel
genannt werden.
-
Wenn
das Kernbauteil 12A aus dem metallischen Material besteht,
ist das metallische Material ferner derart konstruiert, daß die magnetische
Suszeptibilität
bei einer Temperatur nahe der Raumtemperatur (etwa 10 bis 40°C) in der äußeren diametralen
Richtung vorzugsweise 5,0 × 10–4 oder
weniger, mehr bevorzugt etwa 0,5 × 10–4 bis
4,0 × 10–4,
und weiter bevorzugt etwa 1,0 × 10–4 bis
3,5 × 10–4 beträgt.
-
Ein
Artefakt, das im folgenden genannt ist, kann effizient unter Verwendung
des metallischen Materials mit der obengenannten magnetischen Eigenschaft
(des metallischen Materials mit der niedrigen magnetischen Suszeptibilität) an dem
gesamten Kernbauteil 12A oder einem Teil davon erzeugt
werden.
-
Der
Durchmesser des Kernbauteiles 12A ist nicht speziell beschränkt, ist
jedoch im allgemeinen vorzugsweise auf etwa 0,25 bis 1,57 mm festgelegt,
und mehr bevorzugt ist er auf etwa 0,40 bis 0,97 mm festgelegt.
-
Dabei
ist bei der dargestellten Ausführungsform
der Durchmesser des Kernbauteiles 12A um die gesamte Länge herum
im wesentlichen konstant, jedoch ist die Konstruktion nicht darauf
beschränkt
und kann beispielsweise in einer sich verjüngenden Form ausgebildet sein,
deren Außendurchmesser
in Richtung zu dem vorderen Ende hin in dem vorderen Endabschnitt
des Kernbauteiles 12A allmählich abnimmt. Gemäß dieser
Konstruktion nimmt die Steifigkeit (Biegesteifigkeit und Torsionssteifigkeit)
des vorderen Endabschnitts 105A des Führungsdrahtes 20A in
Richtung zu dem vorderen Ende hin allmählich ab. Infolgedessen läßt sich die
Flexibilität
des vorderen Endabschnitts 15A verbessern, und eine höhere Sicherheit
kann gewährleistet und
dabei eine Drehmomentübertragungsleistung,
eine Druckleistung (Schiebbarkeit) und eine Knickminderungsleistung (Biegeminderungsleistung)
des Führungsdrahtes 20 ausreichend
aufrechterhalten werden.
-
Außerdem kann
das Kernbauteil 12A aus einer Kombination zweier oder mehrerer
verschiedener Materialien ausgebildet sein. Beispielsweise bestehen
der Basisendabschnitt und der vordere Endabschnitt des Kernbauteiles 12A jeweils
aus einem ersten Material und einem zweiten Material, die voneinander
verschieden sind, und die Steifigkeit des ersten Materials kann
höher als
die Steifigkeit des zweiten Materials festgelegt werden. Dabei können das
erste Material und das zweite Material beispielsweise durch Verschweißen, Hartlöten oder
Verstemmen gebunden werden.
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Das
erste Material und das zweite Material können unter Verwendung eines
Metallrohres gebunden werden. Vorzugsweise können die Materialien, aus denen
das Metallelement besteht, und das erste oder das zweite Material
die gleichen sein.
-
Der
dünne Film 13A ist
in dem vorderen Endabschnitt des Kernbauteils 12A in einer
solchen Weise ausgebildet, daß er
den Außenumfang
desselben abdeckt. Der dünne
Film 13A besteht vorzugsweise aus einem ferromagnetischen
Körper.
Konkret kann als Beispiel ein Übergangsmetall
wie Eisen, Nickel und Kobalt oder eine diese Komponenten enthaltende
Legierung (beispielsweise rostfreier Stahl) genannt werden. Durch Bereitstellen
des aus dem Material hergestellten dünnen Films 13A kann
man ein Artefakt erhalten, das im folgenden genannt ist.
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Der
dünne Film 13A kann
beispielsweise durch verschiedene Arten von Plattierverfahren (einem
Flüssigphasen-Filmbildungsverfahren)
wie dem Galvanisieren, dem Feuerverzinken und dem stromlosen Plattieren,
verschiedene Arten von Dampfphasenfilmbildungsverfahren wie dem
Vakuumaufdampfen, dem Aufstäuben
im Vakuum, dem Ionenplattieren, dem CVD- und dem PVD-Beschichten
ausgebildet werden, und insbesondere wird er vorzugsweise durch
die obengenannten Dampfphasenfilmbildungsverfahren ausgebildet.
In dem mit den Verfahren dieser Art ausgebildeten dünnen Film 13A ändert sich
während
des Filmwachstumsvorgangs die Ausrichtungseigenschaft der Atomanordnung,
so daß selbst
im Fall des ferromagnetischen Körpers
ein im folgenden genanntes, geeignetes Artefakt erzeugt werden kann.
-
Die
Dicke des dünnen
Films 13A ist nicht speziell beschränkt, wird jedoch im allgemeinen
vorzugsweise auf etwa 0,001 bis 2,5 μm und mehr bevorzugt auf etwa
0,01 bis 1,0 μm
festgelegt.
-
Der
dünne Film 13A gemäß dieser
Ausführungsform
ist in einer solchen Weise ausgebildet, daß er die gesamte Peripherie
eines Außenumfangs
des vorderen Endabschnitts des Kernbauteils 12A in bandartiger Weise,
d. h. in Ringform, bedeckt. Dabei ist eine Breite W des dünnen Films 13A nicht
speziell beschränkt, wird
jedoch vorzugsweise auf etwa 0,2 bis 10 mm festgelegt, um ein geeignetes
Artefakt zu erhalten, und wird mehr bevorzugt auf etwa 0,5 bis 5
mm festgelegt.
-
Dabei
ist ein Modell zur Ausbildung des dünnen Films 13A nicht
auf die dargestellte Konstruktion beschränkt, sondern es können verschiedene
Modelle, beispielsweise ein Modell, das entlang einer Längsrichtung
des Kernbauteils 12A in linearer und bandartiger Weise
ausgebildet ist, ein Modell, das spiralartig ausgebildet ist, oder
ein Muster, das diese Modelle kombiniert, und das obengenannte ringartige
Modell verwendet werden.
-
Außerdem ist
der dünne
Film 13A nicht auf die Konstruktion mit einer einzelnen
Schicht beschränkt, kann
jedoch aus einer Mehrzahl von Schichten (einem mehrschichtigen dünnen Film)
bestehen.
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Der
Führungsdraht 20A weist
einen Kontrastabschnitt auf, der in einem mittels eines Gradienten-Echo-Verfahrens
aufgenommenen MRI-Bild ein Artefakt mit dem ein- bis achtfachen
eines äußeren Durchmessers
des tatsächlichen
Führungsdrahtes,
mehr bevorzugt ein Artefakt mit dem 1,5- bis 7,5-fachen desselben
und ferner bevorzugt ein Artefakt mit dem zwei- bis siebenfachen
desselben erzeugt. Wenn das Artefakt zu groß ist, läßt sich die Position des Führungsdrahtes
in dem Körperhohlraum
nur schwer erkennen, und wenn es zu klein ist, tritt der Fall ein,
daß das
Artefakt auf dem MRI-Bild mit einem Spin-Echo-Verfahren, welches
dem anderen Aufnahmeverfahren der MRI entspricht, nur schwer zu
sehen ist.
-
Bei
dieser Ausführungsform
wird der Kontrastabschnitt zu dem vorderen Endabschnitt 15A des
Führungsdrahtes 20A,
d. h. einem Abschnitt nahe dem Abschnitt, in welchem der dünne Film 13A ausgebildet
ist.
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Das
geeignete Artefakt dieser Art kann in geeigneter Weise gemäß verschiedenen
Bedingungen wie dem das Kernbauteil 12A bildenden Material,
der Zusammensetzung des dünnen
Films 13A, der Dicke und der Breite festgelegt werden.
-
12 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, welche die andere Ausführungsform
des Führungsdrahtes
gemäß der Erfindung
zeigt. Ein in der Zeichnung gezeigter Führungsdraht 20B weist
eine Abdeckschicht 16B auf, und die andere Konstruktion
ist die gleiche wie die obengenannte. Zu den abweichenden Punkten wird
im folgenden eine Beschreibung gegeben.
-
Die
Abdeckschicht 16B ist in einem Außenumfang aufgebracht und ausgebildet,
der sich im wesentlichen um die gesamte Länge des Kernbauteils 12A herum
erstreckt. Die Abdeckschicht 16B besteht vorzugsweise aus
einem organischen Polymermaterial.
-
Ein
Material, aus welchem die Abdeckschicht 16B besteht, ist
das gleiche wie dasjenige der obengenannten Abdeckschicht.
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Die
Dicke der Abdeckschicht 16B ist nicht speziell beschränkt, jedoch
wird eine Dicke (eine durchschnittliche Dicke) von etwa 0,05 bis
0,3 mm bevorzugt, und noch mehr bevorzugt wird eine Dicke von etwa 0,1
bis 0,2 mm.
-
Außerdem kann
die Dicke der Abdeckschicht 16B um die gesamte Abdeckschicht 16B herum
entweder gleichbleibend oder entsprechend den Abschnitten unterschiedlich
sein.
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Dabei
ist die Abdeckschicht 16B nicht in der dargestellten Weise
auf eine einzige Schicht beschränkt, sondern
kann eine durch das Schichten von mehreren Schichten gebildete Konstruktion
sein.
-
In
dem Führungsdraht 20B mit
der obengenannten Konstruktion wird das obengenannte Artefakt in dem
vorderen Endabschnitt (dem Kontrastabschnitt) 15B erzeugt.
-
13 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die einen vorderen Endabschnitt
der anderen Ausführungsform
des Führungsdrahtes
gemäß der vorliegenden
Erfindung vergrößert zeigt.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Führungsdraht 20C hat
ein vorderer Endabschnitt des Kernbauteils 12 einen schmalen
Durchmesser erhalten, und die Abdeckschicht 16C ist in
dem vorderen Endabschnitt 15C so verdickt, so daß ein Außendurchmesser
des Führungsdrahtes
konstant wird, so daß Differenzen
im Vergleich zu dem Führungsdraht 20B auf
Grund dessen, daß der
vordere Endabschnitt 15C erweicht ist, und zu dem Modell
zur Ausbildung des dünnen
Films 13 bestehen, und die anderen Punkte als diese die
gleichen sind. Zu den abweichenden Punkten wird im folgenden eine
Beschreibung gegeben.
-
Der
in Fig. gezeigte Führungsdraht 20C ist
derart konstruiert, daß eine
Mehrzahl von ringartigen dünnen
Filmen 13C mit jeweils der gleichen Konstruktion wie der
obengenannten entlang einer Längsrichtung
des Führungsdrahtes 20C in
einem vorgegebenen Abstand in einem Außenumfang des einen schmalen
Durchmesser aufweisenden vorderen Endabschnitts 21 des
Kernbauteils 12A ausgebildet ist. Dabei beträgt eine Breite
des dünnen
Films 13C vorzugsweise etwa 1 mm bis 5 mm, und ein Abstand
L eines Zwischenraums zwischen den benachbarten dünnen Filmen 13C beträgt vorzugsweise
etwa 1 mm bis 5 mm.
-
Bei
dem Führungsdraht 20C mit
der obigen Konstruktion wird das obengenannte Artefakt in dem vorderen
Endabschnitt (dem Kontrastabschnitt) 15C erzeugt. Der Führungsdraht
gemäß der Erfindung
wurde oben anhand der jeweiligen Ausführungsformen beschrieben, es
ist jedoch selbstverständlich,
daß der
Führungsdraht
gemäß der Erfindung
nicht auf diese Konstruktionen beschränkt ist. Beispielsweise ist
das Kernbauteil nicht auf das feste Drahtmaterial (das Kernmaterial)
beschränkt,
das dargestellt ist, sondern kann eine Konstruktion sein, in welcher
die gesamte Konstruktion oder ein Teil derselben hohl ist. Ferner
kann das Kernbauteil aus einer Konstruktion, die eine Mehrzahl von
Drahtmaterialien bindet, einer Konstruktion mit einem mehrschichtigen
Rohr, einer Konstruktion mit einer um das Drahtmaterial (das Kernbauteil)
herumgewickelten Spule, einer Spule selbst oder einer optimalen
Kombination von diesen bestehen.
-
BEISPIELE
-
Im
folgenden sind konkrete Ausführungsformen
der Erfindung ausführlich
beschrieben.
-
(Beispiel 1)
-
Es
wird der in 1 gezeigte Führungsdraht hergestellt. Jede
der Bedingungen für
den Führungsdraht lautet
folgendermaßen.
Gesamtlänge des
Führungsdrahtes:
1500 mm
Aussendurchmesser (Durchschnitt) des Führungsdrahtes:
0,89 mm
Das Kernbauteil bildendes Material: Metallisches Material
M1 mit niedriger magnetischer Suspeptibilität (Zusammensetzung ist im folgenden
gezeigt)
Magnetische Suspeptibilität des das Kernbauteil bildenden
Materials: 1,36 × 10–4
Aussendurchmesser
(Durchschnitt) des Kernbauteils: 0,3 mm
Aussehen der Spule:
1 Nut – 1
Schicht enge Wicklung
Die Spule bildendes Material: superelastische
Legierung (Ni-Ti-Legierung)
Durchmesser des Drahtspulenmaterials:
0,15 mm
-
(Beispiel 2)
-
Es
wird der Führungsdraht
mit der gleichen Konstruktion wie derjenigen von Beispiel 1 hergestellt,
nur daß das
Material, aus dem das Kernbauteil besteht, auf das im folgenden
genannte, die niedrige magnetische Suszeptibilität aufweisende, metallische
Material M2 (magnetische Suszeptibilität: 1,63 × 10–4)
festgelegt ist.
-
(Beispiel 3)
-
Es
wird der Führungsdraht
mit der gleichen Konstruktion wie derjenigen von Beispiel 1 hergestellt,
nur daß das
Material, aus dem das Kernbauteil besteht, auf die superelastische
Legierung (Ni-Ti-Legierung) festgelegt ist und das die Spule bildende
Material auf das die niedrige magnetische Suszeptibilität aufweisende, metallische
Material M1 (magnetische Suszeptibilität: 1,36 × 10–4)
festgelegt ist.
-
(Beispiel 4)
-
Es
wird der Führungsdraht
mit der gleichen Konstruktion wie derjenigen von Beispiel 1 hergestellt,
nur daß das
Material, aus dem das Kernbauteil besteht, auf die superelastische
Legierung (Ni-Ti-Legierung) festgelegt ist und das die Spule bildende
Material auf das die niedrige magnetische Suszeptibilität aufweisende, metallische
Material M2 (magnetische Suszeptibilität: 1,63 × 10–4)
festgelegt ist.
-
(Beispiel 5)
-
Es
wird der in 2 gezeigte Führungsdraht hergestellt. Jede
der Bedingungen für
den Führungsdraht lautet
folgendermaßen.
Gesamtlänge des
Führungsdrahtes:
1500 mm
Aussendurchmesser (Durchschnitt) des Führungsdrahtes:
0,89 mm
Das Kernbauteil bildendes Material: superelastische
Legierung (Ni-Ti-Legierung)
Aussendurchmesser (Durchschnitt)
des Kernbauteils: 0,5 mm
Aussehen der Sule: 1 Nut – 1 Schicht
enge Wicklung
Spulenbildungsbereich: Bereich vom vorderen Ende
des Führungdrahtes
bis 50 mm
Die Spule bildendes Material: metallisches Material
M1 mit niedriger magnetischer Suszeptibilität
Magnetische Suszeptibilität des die
Spule bildenden Materials: 1,36 × 10–4
Durchmesser
des Drahtspulenmaterials: 0,15 mm
Zusammensetzung der Abdeckschicht:
Polyurethan
Dicke der Abdeckschicht: 0,2 mm
-
(Beispiel 6)
-
Es
wird der Führungsdraht
mit der gleichen Konstruktion wie derjenigen von Beispiel 5 hergestellt,
nur daß das
die Spule bildende Material auf das die niedrige magnetische Suszeptibilität aufweisende,
metallische Material M2 (magnetische Suszeptibilität: 1,63 × 10–4)
festgelegt ist.
-
(Beispiel 7)
-
Es
wird der Führungsdraht
mit der gleichen Konstruktion wie derjenigen von Beispiel 5 hergestellt,
nur daß das
die Spule bildende Material auf das die niedrige magnetische Suszeptibilität aufweisende,
metallische Material M1 (magnetische Suszeptibilität: 1,36 × 10–4)
festgelegt ist.
-
(Beispiel 8)
-
Es
wird der Führungsdraht
mit der gleichen Konstruktion wie derjenigen von Beispiel 5 hergestellt,
nur daß das
Material, aus dem das Kernbauteil besteht, auf das die niedrige
magnetische Suszeptibilität
aufweisende, metallische Material M2 (magnetische Suszeptibilität: 1,63 × 10–4)
festgelegt ist und das die Spule bildende Material auf das die niedrige
magnetische Suszeptibilität
aufweisende, metallische Material M2 (magnetische Suszeptibilität: 1,63 × 10–4)
festgelegt ist.
-
(Beispiel 9)
-
Es
wird der in 3 gezeigte Führungsdraht hergestellt. Jede
der Bedingungen für
den Führungsdraht lautet
folgendermaßen.
Gesamtlänge des
Führungsdrahtes:
1500 mm
Aussendurchmesser (Durchschnitt) des Führungsdrahtes:
0,89 mm
Das Kernbauteil bildendes Material: Material M3 mit
niedriger magnetischer
Suszeptibilität (mit der gleichen Zusammensetzung
wie M1)
Magnetische Suszeptibilität des das Kernbauteil bildenden
Materials: 2,1 × 10–4
Aussendurchmesser
(Durchschnitt) des Kernbauteils: 0,5 mm (einen schmalen Durchmesser
aufweisender Abschnitt des vorderen Endes: 0,16 mm)
Zusammensetzung
der Abdeckschicht: Polyurethan
Dicke der Abdeckschicht: 0,2
mm
-
(Beispiel 10)
-
Es
wird der in 4 gezeigte Führungsdraht hergestellt. Jede
der Bedingungen für
den Führungsdraht lautet
folgendermaßen.
Gesamtlänge des
Führungsdrahtes:
1500 mm
Aussendurchmesser (Durchschnitt) des Führungsdrahtes:
0,89 mm
Das erste Kernbauteil bildendes Material (nahe dem
vorderen Ende): metallisches Material M mit niedriger magnetischer
Suszeptibilität
Magnetische
Suszeptibilität
des das erste Kernbauteil bildenden Materials: 2,1 × 10–4
Das
zweite Kernbauteil bildendes Material (nahe dem vorderen Ende):
Superelastische Legierung (Ni-Ti-Legierung)
Verfahren
zum Binden des ersten und des zweiten Kernbauteils: Verschweissen
Aussendurchmesser
(Durchschnitt) des Kernbauteils: 0,5 mm
Zusammensetzung der
Abdeckschicht: Polyurethan
Dicke der Abdeckschicht: 0,2
mm
-
(Beispiel 11)
-
Es
wird der in
5 gezeigte Führungsdraht hergestellt. Jede
der Bedingungen für
den Führungsdraht lautet
folgendermaßen.
Gesamtlänge des
Führungsdrahtes:
1800 mm
Aussendurchmesser (Durchschnitt) des Führungsdrahtes:
0,89 mm
Das Kernbauteil bildendes Material: superelastische
Legierung (Ni-Ti-LEGIERUNG)
Aussendurchmesser des Kernbauteils
(im Haupabschnitt): 0,5 mm
Die MRI-Marke bildendes Material:
metallisches Material M1 mit niedriger magnetischer Suszeptibilität.
Magnetische
Suszeptibilität
des die MRI-Marke bildenden Materials: 1,36 × 10
–4 Durchmesser
der MRI-Marke: 2 mm Breite, 80 μm
Dicke
Verfahren zur Ausbildung der MRI-Marke: Verstemmen
Zusammensetzung
der Abdeckschicht: Polyurethan
Dicke der Abdeckschicht (im
Hauptabschnitt): 0,2 mm
Die Zusammensetzungen der metallischen
Materialien M1 und M2 mit der niedrigen magnetischen Suspeptibilität lauten
folgendermaßen: (Metallisches
Material M1 mit niedriger magnetischer Suszeptibilität)
Cr: | 21,5
Gewichtsprozent |
Mo: | 13,7
Gewichtsprozent |
W: | 3,0
Gewichtsprozent |
Fe: | 3,9
Gewichtsprozent |
Co: | 0,7
Gewichtsprozent |
Mn: | 0,17
Gewichtsprozent |
Si: | 0,02
Gewichtsprozent |
Ni: | Rest |
(METALLISCHES
MATERIAL M2 MIT NIEDRIGER MAGNETISCHER SUSZEPTIBILITÄT)
Cr: | 14,7
Gewichtsprozent |
Mo: | 15,4
Gewichtsprozent |
W: | 3,1
Gewichtsprozent |
Fe: | 5,6
Gewichtsprozent |
Co: | 1,0
Gewichtsprozent |
Mn: | 0,6
Gewichtsprozent |
Si: | 0,05
Gewichtsprozent |
Ni: | Rest |
-
(Vergleichsbeispiel 1)
-
Es
wird der Führungsdraht
mit der gleichen Konstruktion wie derjenigen von Beispiel 9 hergestellt,
nur daß das
Material, aus dem das Kernbauteil besteht, auf rostfreien Stahl
festgelegt ist (SUS304, magnetische Suszeptibilität: 15,23 × 10–4).
-
(Vergleichsbeispiel 2)
-
Es
wird der Führungsdraht
mit der gleichen Konstruktion wie derjenigen von Beispiel 9 hergestellt,
nur daß das
Material, aus dem das Kernbauteil besteht, auf eine Legierung aus
Ni und 49 Gewichtsprozent Ti festgelegt ist.
-
<Experiment>
-
In
dem Fall, daß jeder
der Führungsdrähte gemäß den Beispielen
1 bis 11 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 in Wasser eingelegt
ist, wird ein MRI-Bild derselben mit Hilfe eines MRI-Geräts (hergestellt
von GE MEDICAL CO., LTD) und Aufnehmen desselben mittels eines Gradienten-Echo-Verfahrens überwacht.
-
In
jedem der Führungsdrähte gemäß den Beispielen
1 bis 4 und 7 bis 9 (wobei der Kontrastabschnitt im wesentlichen
um die gesamte Länge
des Führungsdrahtes
herum vorhanden ist), nehmen die Kontur 7 des tatsächlichen
Führungsdrahtes
(eine Punktlinie in 7) und ein Artefakt 8 des
auf dem MRI-Bild vorhandenen Führungsdrahtes
(eine durchgehende Linie in 7) die in 7 gezeigten
(schematisch gezeigten) Formen an.
-
Weiterhin
nehmen in jedem der Führungsdrähte gemäß den Beispielen
5, 6, 10 und 11 (wobei der Kontrastabschnitt in dem vorderen Endabschnitt
des Führungsdrahtes
vorhanden ist), die Kontur 7 des tatsächlichen Führungsdrahtes (eine Punktlinie
in 8) und das Artefakt 8 des auf dem MRI-Bild
vorhandenen Führungsdrahtes
(eine durchgehende Linie in 8) die in 8 gezeigten
(schematisch gezeigten) Formen an.
-
Dagegen
nehmen in den Führungsdrähten gemäß dem Vergleichsbeispiel
1 die Kontur 7 des tatsächlichen
Führungsdrahtes
(eine Punktlinie in 9) und das Artefakt 8 des
auf dem MRI-Bild vorhandenen Führungsdrahtes
(eine durchgehende Linie in 9) die in 9 gezeigten
(schematisch gezeigten) Formen an.
-
Weiterhin
nehmen in den Führungsdrähten gemäß dem Vergleichsbeispiel
2 die Kontur 7 des tatsächlichen
Führungsdrahtes
(eine Punktlinie in 10) und das Artefakt 8 des
auf dem MRI-Bild vorhandenen Führungsdrahtes
(eine durchgehende Linie in 10) die
in 10 gezeigten (schematisch gezeigten) Formen an.
Dabei ist das Artefakt sehr undeutlich und läßt sich schwer erkennen.
-
Es
wird eine Vergrößerung (ein
Durchschnittswert in jedem Abschnitt) des Artefakts in bezug auf
den tatsächlichen
Außendurchmesser
des Kontrastabschnitts in dem Führungsdraht
in dem MRI-Bild gemessen, so daß man
die folgenden Resultate erhalten kann.
Beispiel
1: | 2,4-fach |
Beispiel
2: | 3,4-fach |
Beispiel
3: | 3,4-fach |
Beispiel
4: | 4,4-fach |
Beispiel
5: | 3,4-fach |
Beispiel
6: | 4,4-fach |
Beispiel
7: | 4,0-fach |
Beispiel
8: | 5,6-fach |
Beispiel
9: | 1,3-fach |
Beispiel
10: | 1,3-fach |
Beispiel
11: | 2,6-fach |
Vergleichsbeispiel
1: | 25,6-fach |
Vergleichsbeispiel
2: | 0,5-fach
(vorderer Endabschnitt 0,2-fach) |
-
Auf
Grund der obengenannten Resultate können in jedem der Führungsdrähte gemäß den Beispielen 1
bis 11 die Position des Führungsdrahtes,
insbesondere die Position des vorderen Endabschnitts, und die Form
des Führungsdrahtes
auf dem Monitorbild des MRI-Geräts
genauer erkannt werden.
-
Im
Vergleich dazu erscheint in dem Führungsdraht gemäß dem Vergleichsbeispiel
1 das Artefakt sehr viel größer als
der tatsächliche
Außendurchmesser
des Führungsdrahtes,
und in dem Führungsdraht
gemäß dem Vergleichsbeispiel
2 ist das Bild des Führungsdrahtes
undeutlich, so daß die
Position und die Form des Führungsdrahtes
in keinem der Fälle
auf dem Monitorbild des MRI-Geräts
genau erkannt werden können.
-
(Beispiel 12)
-
Es
wird der in 11 gezeigte Führungsdraht
hergestellt. Jede der Bedingungen für den Führungsdraht lautet folgendermaßen.
Gesamtlänge des
Führungsdrahtes:
1500 mm
Draht-Hauptkörper:
Drahtmaterial (Kerrnbauteil) mit festem rundem Querschnitt
Den
Draht-Hauptkörper
bildendes Material: superelastische Legierung (Legierung von 49
Gewichtsprozent Ni und Ti)
Aussendurchmesser des Draht-Hauptkörpers: 0,5
mm
Zusammensetzung des dünnen
Films: Ni
Form des dünnen
Films: Ringform
Abmessungen des dünnen Films: Breite: 2 mm, Dicke:
0,05 mm
Position zum Ausbilden des dünnen Films: Position, in welcher
die Mitte des dünnen
Films in Breitenrichtung 3 mm vom vorderen Ende des Draht-Hauptkörpers entfernt
ist.
Verfahren zum Ausbilden des dünnen Films: Verdampfung im
Vakuum
-
(Beispiel 13)
-
Es
wird der Führungsdraht
mit der gleichen Konstruktion wie derjenigen von Beispiel 12 hergestellt, nur
daß die
Bedingungen für
den dünnen
Film folgendermaßen
geändert
wurden.
Zusammensetzung des dünnen Films: Legierung aus Ni-Co-Cr-Al-Cu
Form
des dünnen
Films: Ringform
Abmessungen des dünnen Films: Breite W = 2 mm,
Dicke = 0,05 μm
Position
zum Ausbilden des dünnen
Films: Position, in welcher die Mitte des dünnen Films in Breitenrichtung 3
mm vom vorderen Ende des Draht-Hauptkörpers entfernt ist.
Verfahren
zum Ausbilden des dünnen
Films: Aufstäubung
im Vakkum
-
(Beispiel 14)
-
Es
wird der in 12 gezeigte Führungsdraht
durch Ausbilden einer Abdeckschicht gemäß den folgenden Bedingungen
auf dem Führungsdraht
mit der gleichen Konstruktion wie derjenigen in Beispiel 12 hergestellt.
Ausbildungsbereich
für die
Abdeckschicht: Bereich, der sich im wesentlichen über die
gesamte Länge
des Führungsdrahtes
erstreckt
Harzzusammensetzung der Abdeckschicht: Polyurethan
Röntgenstrahlenundurchlässiges Material
in der Abdeckschicht: Zusatz von 45 Gew.-% Wolfram (W)
Dicke der Abdeckschicht:
0,2 mm
-
(Beispiel 15)
-
Es
wird der in 12 gezeigte Führungsdraht
durch Ausbilden der gleichen Abdeckschicht wie derjenigen von Beispiel
14 auf dem Führungsdraht
mit der gleichen Konstruktion wie derjenigen in Beispiel 13 hergestellt.
-
(Beispiel 16)
-
Es
wird der in 13 gezeigte Führungsdraht
hergestellt. Jede der Bedingungen für den Führungsdraht lautet folgendermaßen.
Gesamtlänge des
Führungsdrahtes:
1500 mm
Draht-Hauptkörper:
Drahtmaterial (Kernbauteil) mit festem rundem Querschnitt
Den
Draht-Hauptkörper
bildendes Material: superelastische Legierung (Legierung mit 49
Gewichtsprozent Ni und Tl)
Aussendurchmesser des Draht-Hauptkörpers: 0,5
mm
Aussendurchmesser des Abschnitts engen Durchmessers im vorderen
Ende des Drahtes: 0,16 mm
Zusammensetzung des dünnen Films:
Ni
Form des dünnen
Films: Ringform (Drei)
Abmessungen des dünnen Films: Breite W = 2 mm,
Dicke = 0,05 μm,
Abstand zwischen Zwischenräumen
L = 8 mm
Position zum Ausbilden des dünnen Films: Bereich zwischen
5 und 35 mm vom vorderen Ede des Draht-Hauptkörpers entfernt ist
Verfahren
zum Ausbilden des dünnen
Films: stromloses Plattieren
Harzzusammensetzung der Abdeckschicht:
Polyurethan
Röntgenstrahlenundurchlässiges Material
in der Abdeckschicht: Zusatz von 45 Gew.-% Wolfram (W)
Dicke dr Abdeckschicht
(Durchschnitt): 0,2 mm
-
(Vergleichsbeispiel 3)
-
Es
wird der Führungsdraht
mit der gleichen Konstruktion wie derjenigen von Beispiel 12 hergestellt, nur
daß das
Material, aus dem Kernbauteil besteht, auf einen rostfreien Stahl
festgelegt ist (SUS304, magnetische Suszeptibilität: 15,23 × 10–4),
und kein dünner
Film vorgesehen ist.
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(Vergleichsbeispiel 4)
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Es
wird der Führungsdraht
mit der gleichen Konstruktion wie derjenigen von Beispiel 16 hergestellt, nur
daß kein
dünner
Film vorgesehen ist.
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<Experiment>
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In
dem Fall, daß jeder
der Führungsdrähte gemäß den Beispielen
12 bis 16 und den Vergleichsbeispielen 3 und 4 in Wasser eingelegt
ist, wird ein MRI-Bild derselben mit Hilfe eines MRI-Geräts (hergestellt
von GE MEDICAL CO., LTD) und des Aufnehmens desselben mittels eines
Gradienten-Echo-Verfahrens überwacht.
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In
jedem der Führungsdrähte gemäß den Beispielen
12 bis 15 nehmen die Kontur 17 des tatsächlichen Führungsdrahtes (eine Punktlinie
in 14) und das Artefakt 18 des auf dem MRI-Bild
vorhandenen Führungsdrahtes
(eine durchgehende Linie in 14) die
in 14 gezeigten (schematisch gezeigten) Formen an.
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Weiterhin
nehmen in jedem der Führungsdrähte gemäß Beispiel
16 die Kontur 17 des tatsächlichen Führungsdrahtes (eine Punktlinie
in 15) und das Artefakt 18 des auf dem MRI-Bild
vorhandenen Führungsdrahtes
(eine durchgehende Linie in 15) die
in 15 gezeigten (schematisch gezeigten) Formen an.
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Dagegen
nehmen in dem Führungsdraht
gemäß dem Vergleichsbeispiel
3 die Kontur 17 des tatsächlichen Führungsdrahtes (eine Punktlinie
in 16) und das Artefakt 18 des auf dem MRI-Bild
vorhandenen Führungsdrahtes
(eine durchgehende Linie in 16) die
in 16 gezeigten (schematisch gezeigten) Formen an.
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Weiterhin
nehmen in dem Führungsdraht
gemäß dem Vergleichsbeispiel
4 die Kontur 17 des tatsächlichen Führungsdrahtes (eine Punktlinie
in 17) und das Artefakt 18 des auf dem MRI-Bild
vorhandenen Führungsdrahtes
(eine durchgehende Linie in 17) die
in 17 gezeigten (schematisch gezeigten) Formen an.
Dabei ist das Artefakt sehr undeutlich, insbesondere an dem vorderen
Ende desselben, und läßt sich schwer
erkennen.
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Es
wird eine Vergrößerung (ein
Durchschnittswert in jedem Abschnitt) des Artefakts in bezug auf
den tatsächlichen
Außendurchmesser
des Kontrastabschnitts in dem Führungsdraht
in dem MRI-Bild gemessen, so daß man
die folgenden Resultate erhalten kann.
Beispiel
12: | 6,6-fach |
Beispiel
13: | 6,0-fach |
Beispiel
14: | 3,7-fach |
Beispiel
15: | 3,3-fach |
Beispiel
16: | 1,2-fach |
Vergleichsbeispiel
3: | 25,6-fach |
Vergleichsbeispiel
4: | 0,5-fach |
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Auf
Grund der obengenannten Resultate können in jedem der Führungsdrähte gemäß den Beispielen 12
bis 16 die Position des Führungsdrahtes,
insbesondere eine Position des vorderen Endabschnitts, und die Form
des Führungsdrahtes
genauer auf dem Monitorbild des MRI-Geräts erkannt werden.
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Im
Vergleich dazu erscheint in dem Führungsdraht gemäß dem Vergleichsbeispiel
3 das Artefakt sehr viel größer als
der tatsächliche
Außendurchmesser
des Führungsdrahtes,
und in dem Führungsdraht
gemäß dem Vergleichsbeispiel
4 ist das Bild des Führungsdrahtes
undeutlich, so daß die
Position und die Form des Führungsdrahtes
in keinem der Fälle
auf dem Monitorbild des MRI-Geräts
genau erkannt werden können.
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<Experiment>
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Bei
jedem der Führungsdrähte gemäß den Beispielen
14 bis 16 wird das Bild unter Beleuchtung durch Röntgenstrahlen
gemäß einem
festgelegten Verfahren überwacht,
so daß an
jedem der Führungsdrähte die Gesamtform
derselben oder die Position des vorderen Endabschnitts auf dem Monitorbild
des MRI-Geräts
genau erkannt werden kann.
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Wie
oben erwähnt,
können
bei dem Führungsdraht
gemäß der Erfindung
die Position und die Form des Führungsdrahtes
in geeigneter Weise mit Hilfe der MRI auf dem Monitorbild erkannt
werden.
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Demgemäß kann dann,
wenn die medizinische Handlung, beispielsweise die Untersuchung,
die Diagnose und die Behandlung unter Verwendung des Führungsdrahtes
gemäß der Erfindung
unter Überwachung durch
die MRI vorgenommen wird, die medizinische Handlung glatt und in
geeigneter Weise erfolgen.
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Insbesondere
können
gemäß der Erfindung
die Größe des Artefakts
in bezug auf den tatsächlichen Außendurchmesser
des Führungsdrahtes
und ein Abschnitt, in welchem das Artefakt erzeugt wird, geeigneter Weise
eingestellt werden, indem die Bedingungen wie die Zusammensetzung
des dünnen
Films, die Größe, die
ausgebildete Position und das geformte Modells festgelegt werden,
so daß sich
eine gewünschte
Eigenschaft leicht erhalten läßt.