DE69837953T2 - Automatische Dienstklassen-Leitweglenkung - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Apparat zum Routen von Telefonanrufen in einem Telekommunikationsnetzwerk.
  • Technischer Hintergrund
  • Moderne Telekommunikationsnetzwerke schließen typischerweise einen oder mehrere Telekommunikationsanbieter für Langstreckenverkehr (Local Exchanges Carriers – LECs) ein, die Teilnehmern einen lokalen Telefondienst, d. h. Wählton, bereitstellen. Jeder LEC verfügt über mindestens ein lokales Vermittlungssystem, an dem Anrufe entstehen und abschließen. Die LECs, die in einem gegebenen regionalen Netzbereich (Local Access Transport Area – LATA) liegen, sind zusammengeschaltet, so dass ein Anruf, der an einem LEC entsteht, an einem anderen LEC in demselben LATA anschließen kann. An einem LEC in einem LATA entstehende Anrufe, die für einen LEC in einem anderen LATA bestimmt sind, werden typischerweise von einem Dienstanbieter für große Entfernungen (Inter-eXchange Carrier – IXC) befördert, wie z. B. von AT&T. Zusätzlich verarbeitet ein IXC typischerweise eine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe (d. h. diejenigen, die bestimmte Typen der Verarbeitung erfordern, wie z. B. 500-, 700-, 800-, 888-Anrufe, Operator-Anrufe und lokale Anrufe, die zum Beispiel mit Anschlussleitung-Weiterverkauf – Loop-Resale assoziiert sind). Ein typisches IXC-Netzwerk, wie z. B. das von AT&T betriebene IXC-Netzwerk, schließt eine Vielzahl von zusammengeschalteten Fernvermittlungssystemen und eine oder mehrere Datenbanken in Form von Dienststeuerungspunkten (SCPs, Service Control Points), die als Netzwerksteuerungspunkte (NCPs, Network Control Points) bekannt sind, in dem AT&T-Netzwerk ein, wobei jede Information hinsichtlich der Anrufverarbeitung enthält.
  • Gegenwärtig werden sämtliche inter-LATA- und internationale Fernanrufe und sämtliche eine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe (sowohl lokal als auch inter-LATA) von einem ursprünglichen LEC zu einem ursprünglichen Fernvermittlungssystem (originating toll switching system OS) in dem IXC-Netzwerk zur Verarbeitung und zum Routen an ihren vorgesehenen Bestimmungsort weitergegeben. Zum Beispiel werden inter-LATA-Fernanrufe von dem OS in dem IXC-Netzwerk zu einem abschließenden Fernvermittlungssystem (TS) in dem IXC-Netzwerk entweder direkt oder über ein oder mehrere Via-Fernvermittlungssysteme (VSs) weitergegeben. Von dem TS werden inter-LATA-Fernanrufe zu einem abschließenden LEC weitergegeben. Eine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe werden von dem ursprünglichen LEC zu dem OS in dem IXC, das dem LEC dient, weitergegeben. Wenn das OS nicht die erforderliche Anrufverarbeitungsfähigkeit besitzt (d. h. dem OS fehlt der Zugang zu einem NCP), dann wird der Anruf von dem OS zu einem Fernvermittlungssystem weitergegeben, das über die erforderliche Verarbeitungsfähigkeit verfügt. Nach der Verarbeitung wird der Anruf zu seinem vorgesehenen Bestimmungsort geroutet.
  • Das Fernvermittlungssystem, das die Verarbeitung für eine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe durchführt, wird hiernach als das "Weiterreichungsvermittlungssystem (HS, hand-off swiching system)" bezeichnet. Wie zuvor diskutiert wurde, kann das OS als das HS dienen, abhängig von den Verarbeitungsfähigkeiten des OS. Sollte das OS die erforderliche Verarbeitungsfähigkeit nicht besitzen, dann wird das Vermittlungssystem, zu dem das OS den Anruf weiterreicht, zu dem HS und wird als "assoziiert mit" dem OS bezeichnet.
  • Da sämtliche inter-LATA-Fernanrufe und internationale Anrufe und sämtliche eine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe gegenwärtig zu dem HS in dem IXC-Netzwerk weitergegeben werden, führen die Anstiege bei dem Verkehr von Fernanrufen und eine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufen, zu einer erhöhten Last an jedem HS. Um mehr Verkehr unterzubringen, müssen zusätzliche Fernvermittlungssysteme bereitgestellt werden, wodurch die Netzwerkkosten für den IXC ansteigen.
  • Somit besteht ein Bedarf nach einer Technik zur lokalen/ entfernten dynamischen Routing-Netzwerk-Integration, um die Verarbeitung der Klassen von Diensten mit den lokalen und Fernnetzwerken zu integrieren, um eine effiziente dynamische Routen-Selektion zu dem Bestimmungsort bereitzustellen, während eine effiziente Verwendung von Dienstverarbeitungsfähigkeiten als auch Netzwerkvermittlung und Transportkapazität gemacht werden, wodurch die Belastung auf den IXC-Fernvermittlungssystemen, ohne eine wesentliche Erhöhung der Entwicklungskosten von lokalen Vermittlungssystemen, verringert wird.
  • Die EP 0 535 857 A2 (AT&T Corp.) beschreibt ein Verfahren bzw. ein Telekommunikationsnetzwerk, wie in der Präambel von Anspruch 1 bzw. Anspruch 13 beschrieben ist.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Kurz gesagt, wird, gemäß der Erfindung, ein Verfahren zum Routen von eine besondere Verarbeitung erfordernden und keine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufen in einem Telekommunikationsnetzwerk bereitgestellt. Das Netzwerk schließt mindestens ein lokales Vermittlungssystem, das ankommende Anrufe empfängt, und eine Vielzahl von Fernvermittlungssystemen (einschließlich ein ursprüngliches Fernvermittlungssystem, das mit dem ursprünglichen lokalen Vermittlungssystem assoziiert ist) und mindestens eine Datenbank (d. h. einen Netzwerksteuerungspunkt (NCP, Network Control Point)) ein, die Information hinsichtlich der Anrufverarbeitung enthält. Das Verfahren der Erfindung beginnt mit dem Ableiten an dem ursprünglichen lokalen Vermittlungssystem eines Satzes von Parametern der Klassen von Diensten (COS, Class-of-Service), die mit jedem ankommenden Anruf assoziiert sind. Jeder ankommende Anruf verfügt über einen Faktor der Dienst-Identität (SI, Service Identity), der Transport-Fähigkeit (TC, Transport Capability) und der Routing-Muster-Identität (RPI, Routing Pattern Identity), die zusammen die COS-Parameter für diesen Anruf umfassen. Die SI basiert auf der Information, die mit der Leitung, auf dem der Anruf entsteht, den gewählten Ziffern als auch dem Anruftyp, assoziiert ist. Zum Beispiel weisen lokale Sprachanrufe einen charakteristischen SI-Faktor auf, während Ferngespräche durch einen verschiedenen SI-Faktor gekennzeichnet werden. Die TC identifiziert das Transportfähigkeits-Erfordernis für den Anruf. Zum Beispiel verfügen Sprachanrufe über eine TC von 64 kbps mit Echoauslöschung, wobei Datenanrufe abhängig von dem Typ des Datenanrufes, über TCs von 64 kbps, 384 kbps oder 1536 kbps ohne Echoauslöschung verfügen. Die RPI ist ein numerischer Wert, der aus einem Mapping der SI und TC für einen bestimmten Anruf abgeleitet wird. Wenn zum Beispiel die TC und SI anzeigen, dass ein ausgehender Anruf ein Sprachanruf ist, dann wird eine konkrete RPI aus dem Mapping der bestimmten TC- und SI-Werte erhalten. Ein verschiedener RPI wird aus den TC- und SI-Werten erhalten, die mit einem Datenanruf assoziiert sind. Die RPI beherrscht die Routing-Handhabung, die dem Anruf hinsichtlich der Routing-Priorität, Bandbreiten-Zuordnung, Verkehrsdaten und anderen Parametern zu Teil wird, und wird bei der Selektion einer passenden Leitung zum Routen des Anrufes verwendet.
  • Aus den COS-Parametern, bestimmt das ursprüngliche lokale Vermittlungssystem, ob der Anruf eine besondere Verarbeitung erfordert oder nicht. Eine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe, die eine spezielle Datenbank-Verarbeitungshandhabung erfordern, werden von dem lokalen Vermittlungssystem zu dessen ursprünglichen Fernvermittlungssystem geroutet. Falls das ursprüngliche Fernvermittlungssystem über die Fähigkeit zur Verarbeitung des eine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufes verfügt (d. h. die Fähigkeit, auf den NCP zuzugreifen), dann wird das ursprüngliche Fernvermittlungssystem dies auch tun. Ansonsten gibt das ursprüngliche Fernvermittlungssystem den Anruf zu dem HS weiter, das über eine derartige Fähigkeit verfügt. Nach der Verarbeitung, wird der Anruf zu seinem vorgesehenen Bestimmungsort geroutet.
  • Falls der Anruf keine besondere Verarbeitung erfordert (d. h. keine spezialisierte Datenbank-Verarbeitung notwendig ist), routet das ursprüngliche lokale Vermittlungssystem den Anruf zu seinem vorgesehenen Bestimmungsort, womit das Erfordernis entfällt, den Anruf automatisch zu einem ursprünglichen Fernvermittlungssystem zur Verarbeitung und zum Routen zu routen. Zum Beispiel routet das lokale Vermittlungssystem ein internationa les Ferngespräch, das keine besondere Verarbeitung erfordert, zu einem internationalen Gateway-Fernvermittlungssystem. Ein derartiges Routen kann direkt sein, falls eine solche Direktverbindung zwischen dem lokalen Vermittlungssystem und dem internationalen Gateway-Fernvermittlungssystem existiert. Falls keine Direktverbindung existiert, routet das lokale Vermittlungssystem den Anruf, der keine besondere Verarbeitung erfordert, durch ein oder mehrere Via-Fernvermittlungssysteme, die das ursprüngliche Fernvermittlungssystem, mit dem das lokale Vermittlungssystem assoziiert ist, nicht notwendigerweise einschließen müssen. Auf diese Art und Weise wird eine größere Flexibilität erreicht und die Belastung auf den ursprünglichen Fernvermittlungssystemen in dem IXC-Netzwerk wird verringert.
  • Insbesondere gestattet eine als automatisches Routen von Klassen von Diensten (CSAR, Class-of-Service Automatic Routing) bezeichnete Technik, die lokale/entfernte dynamische Routing-Netzwerk-Integration mit Routing-Fähigkeiten von Klassen von Diensten, ohne eine große Entwicklung in den lokalen Vermittlungen zu erfordern. Das CSAR stellt eine vereinfachte Implementierung von dynamischem Routen bereit, das auf Fähigkeiten aufbaut, die gegenwärtig in dem AT&T-Fernnetzwerk implementiert sind, das heißt Echtzeit-Netzwerk-Routing (RTNR), wie in dem US-Patent Nr. 5,101,451 "Real-Time Network Routing" (hierin durch Bezugnahme aufgenommen) offenbart wird, und STT-Routing (STT, Success-To-The-Top), in dem STT ebenfalls ein Merkmal des AT&T-Fernnetzwerkes ist, wie in dem US-Patent Nr. 5,559,877 "Automatic Provisioning Of Trunking And Routing Parameters In A Telecommunications Network" (hierin durch Bezugnahme aufgenommen) offenbart wird.
  • Das RTNR ist ein Beispiel für zustandsabhängiges Routen, das den Austausch von Echtzeit-Zustandsinformation über ein CCS-Netzwerk (CCS, Common Channel Signaling) verwendet, um die beste Route auf einer Anruf-zu-Anruf-Basis zu selektieren. Andererseits ist das STT ein Beispiel für ereignisabhängiges Routen, das eine Technik zum Suchen von Routen verwendet, bis eine erfolgreiche Route zu dem Bestimmungsort gefunden wird, und diese erfolgreiche Route wird bis zur Blockade für sämtliche Anrufe verwendet, woraufhin ein neuer erfolgreicher Weg gesucht wird (daher die Bezeichnung "success-to-the-top"). Das CSAR verwendet das RTNR, wenn sowohl das ursprüngliche Vermittlungssystem als auch das abschließende Vermittlungssystem über die RTNR-Fähigkeit verfügen, verwendet aber das STT-Routing-Verfahren, wenn entweder das ursprüngliche Vermittlungssystem oder das abschließende Vermittlungssystem über die RTNR-Fähigkeit nicht verfügt. Außerdem können das STT-Routing und das RTNR-Routing in dem CSAR, in Abhängigkeit von den Fähigkeiten der in dem Anrufweg umfassten Vermittlungen, kombiniert werden. Das CSAR stellt lokale/entfernte Netzwerk-Integration mit den Routing-Fähigkeiten von Klassen von Diensten bereit, was den Nutzen des dynamischen Routens ergibt, das folgendes einschließt: (a) verbesserte Dienstqualität, (b) erhöhte Dienstflexibilität, (c) zusätzliche Einnahmen und Beibehaltung der Einnahmen und (d) Kostensenkung.
  • Das Ziel und die Aufgaben dieser Erfindung werden durch die Verfahren und Systeme, gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 und beliebigen anderen unabhängigen Ansprüchen dieser Erfindung, erreicht. Weitere Details können in den verbleibenden abhängigen Ansprüchen gefunden werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Telekommunikationsnetzwerkes gemäß der Erfindung; und
  • 2 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Teiles des Netzwerkes aus 1, der die Verbindung zwischen einem lokalen Vermittlungssystem und einem dynamischen Netzwerk zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die 1 stellt ein schematisches Blockdiagramm eines Telekommunikationsnetzwerkes 10 gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Das Netzwerk 10 schließt ein LEC-Netzwerk (Local eXchange Carrier) 12 und ein IXC-Netzwerk (Inter-eXchange Carrier) 14 ein, das von einem IXC-Carrier, wie z. B. AT&T betrieben wird. Das LEC-Netzwerk 12 umfasst eine Vielzahl von lokalen Vermittlungssystemen 16-1 bis 16-3, die in der Technik als End Office/Access Tandems (EO/ATs) bezeichnet werden, die über hierarchi sche Leitungen 18-1 bis 18-3 verbunden sind, um Teilnehmern einen lokalen Dienst (d. h. Wählton) bereitzustellen (nicht gezeigt). Die Vermittlungssysteme 16-1 bis 16-3 können jeweils ein Modell-5ESS Vermittlungssystem umfassen, das früher von AT&T hergestellt wurde.
  • Das Netzwerk 14 umfasst zwei Teilnetzwerke 20 und 22. Das Teilnetzwerk 20 umfasst eine Vielzahl von lokalen (Vermittlungsstelle) Vermittlungssystemen 24-1 bis 24-3, von denen jedes typischerweise ein Modell-5ESS Vermittlungssystem umfasst, das früher von AT&T hergestellt wurde. Wie die lokalen Vermittlungssysteme 16-1 bis 16-3 stellen die Vermittlungssysteme 24-1 bis 24-3 einen lokalen Dienst (d. h. Wählton) lokalen Teilnehmern bereit (nicht gezeigt). Wie unten detaillierter diskutiert wird, verfügen die Vermittlungssysteme 24-1 und 24-2 über dynamische Routing-Fähigkeiten, d. h. über die Fähigkeit, bestimmte Anrufe direkt in und durch das Netzwerk 22 dynamisch zu routen. Dem Vermittlungssystem 24-3 fehlen dynamische Routing-Fähigkeiten und es ist mit dem Vermittlungssystem 24-1 über eine erste hierarchische Leitung 25-1 verbunden, wobei die Vermittlungssysteme 24-1 und 24-2 miteinander über eine erste dynamische Routing-Leitung 26-1 verbunden sind, die hiernach hinsichtlich der 2 detaillierter beschrieben wird. In der dargestellten Ausführungsform ist das dynamisch routende lokale Vermittlungssystem 24-1 mit dem lokalen LEC-Netzwerk 12 über eine hierarchische Leitung 25-2 verbunden.
  • Das Netzwerk 22 verwendet die dynamisch routenden lokalen Vermittlungssysteme 24-1 und 24-2 mit dem Netzwerk 20 gemeinsam. Zusätzlich schließt das Netzwerk 22 eine Vielzahl von Fernvermittlungssystemen 27-1 bis 27-8 ein, von denen jedes typischerweise Fernvermittlungssysteme umfasst, wie z. B. das Modell-4ESS Vermittlungssystem, das früher von AT&T hergestellt wurde. Die Vermittlungssysteme 27-1 bis 27-8 sind über dynamische Routing-Leitungen verbunden, wie z. B. die Leitungen 26-2 bis 26-11. In der dargestellten Ausführungsform dient das Fernvermittlungssystem 27-4 dem LEC-Netzwerk 12 über eine feste hierarchische Leitung 25-3. Auf diese Art und Weise gilt, das LEC-Vermittlungssystem 16-1 mit dem Fernvermittlungssystem 27-4 als "heimisch" (und damit für eine besondere Verarbeitung erfordernden Verarbeitung assoziiert ist). Sämtliche (sowohl inter-LATA als auch internationale direkt gewählte Anrufe) und sämtliche eine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufe, die in dem LEC-Netzwerk 12 entstehen, werden zu dem Fernvermittlungssystem 27-4 weitergegeben, das als das OS für dieses LEC-Netzwerk dient. Die Fernvermittlungssysteme 27-2 und 27-6 dienen beide einem Direktverbindungs-Kunden 30 über die hierarchischen Leitungen 25-7 bzw. 25-5. Mit anderen Worten, werden sämtlicher Fernverkehr und sämtliche Anrufe eine besondere Verarbeitung erfordernden, die bei dem Direktverbindungs-Kunden 30 entstehen, direkt zu den Fernvermittlungssystemen 27-2 und 27-6 anstatt zu einem LEC-Netzwerk weitergegeben. Das Fernvermittlungssystem 27-7 ist ein internationales Gateway-Fernvermittlungssystem und dient einer ausländischen Administration 32, wie z. B. ein ausländisches PTT, über eine hierarchische Leitung 25-6. Aus diesem Grund, kann das Fernvermittlungssystem 27-7 als eine internationale Vermittlungsstelle (ISC, International Switching Center) bezeichnet werden. Schließlich dient das Fernvermittlungssystem 27-1 den lokalen Vermittlungssystemen 24-1 und 24-2 in dem Netzwerk 20 über die dynamischen Routing-Leitungen 26-12 und 26-13 und dient ferner dem lokalen Vermittlungssystem 24-3 in dem Netzwerk 20 über eine hierarchische Routing-Leitung 25-4. Auf diese Art und Weise, sind die dynamisch routenden lokalen Vermittlungssysteme 24-1 und 24-2 mit dem Fernvermittlungssystem 27-1 für eine besondere Verarbeitung erfordernde Verarbeitung assoziiert, wobei das lokale Vermittlungssystem 24-3 in einer hierarchischen Routing-Beziehung mit dem Fernvermittlungssystem 27-1 heimisch ist.
  • Das Netzwerk 14 (einschließlich seiner Teilnetzwerke 20 und 22) schließt ein CCS-System (CCS, Common Channel Signaling) (nicht gezeigt) für die Kommunikation von Signalnachrichten zwischen und unter den Vermittlungssystemen ein, um die Verbindungsherstellung und Datenbankabfragen zu erleichtern. Derartige Signalsysteme sind auf dem Gebiet der Telekommunikation wohl bekannt. Ein Beispiel eines wohl bekannten Signalsystems ist das CCS-System 7 von AT&T.
  • Eine oder mehrere der Fernvermittlungen 27-1 bis 27-8 in dem Netzwerk 22 können über das CCS-Netzwerk mit separaten Datenbanken verbunden werden, die als Netzwerksteuerungspunkte (NCPs) bezeichnet werden, die Information hinsichtlich der Art und Weise enthalten, auf die eine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe verarbeitet werden sollen. Eine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe sind diejenigen Anrufe, die eine spezielle Verarbeitung erfordern, die normalerweise in den Fernvermittlungssystemen selbst nicht durchgeführt wird. Beispiele für eine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe schließen folgende ein: 500-, 700-, 800-, 888-Anrufe, Operator-Anrufe und lokale Anrufe, die mit Loop-Resale assoziiert sind. (Operator-Anrufe werden typischerweise von einem OSP-System (OSP, Operator Services Position) 36 abgewickelt, das mit dem Fernvermittlungssystem 27-4 über eine hierarchische Leitung 25-10 verbunden ist). Im Gegensatz dazu erfordern, keine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe, typischerweise keine spezielle Verarbeitung (d. h. den Zugang über das Fernvermittlungssystem zu einem NCP). Keine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe schließen lokale Anrufe, direkt gewählte inländische und internationale Ferngespräche und direkt gewählte Datenanrufe ein. In der dargestellten Ausführungsform sind die Fernvermittlungssysteme 27-1 und 27-3 mit den NCPs 34-1 bzw. 34-2 über die Signalverbindungen 28-1 bzw. 28-2 verbunden, die wiederum Datenbankabfrage-Nachrichten über die Signalbertragungspunkte (STPs) 35-1 und 35-2 in dem CCS-Netzwerk zu den NCPs 34-1 bzw. 34-2 routen. Man beachte, dass entweder der NCP 34-1 oder 34-2 sämtlichen der Fernvermittlungssysteme 27-1 bis 27-8 über das CCS-Netzwerk zugänglich ist.
  • In modernen Telekommunikationsnetzwerken werden sowohl eine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe als auch keine besondere Verarbeitung erfordernde Fernanrufe, die an einem lokalen Vermittlungssystem entstehen, zu einem ursprünglichen Fernvermittlungssystem geroutet, mit dem das lokale Vermittlungssystem assoziiert ist. Es ist das ursprüngliche Fernvermittlungssystem, das die Beschaffenheit des Anrufes herstellt, die passenden Datenbanken abfragt und dann den Anruf routet. Bei diesem Ansatz sind mehrere Nachteile vorhanden. Zunahmen bei dem eine besondere Verarbeitung erfordernden und keine besondere Verarbeitung erfordernden Fernverkehr, erhöhen die Last auf den ursprünglichen Fernvermittlungen, womit eine Steigerung bei der Kapazität des ursprünglichen Fernvermittlungssystems erforderlich wird. Außerdem erzielt der gegenwärtige Ansatz nicht die effizienteste Verwendung von Vermittlungs- und Transporteinrichtungen.
  • Gemäß der Erfindung wird die lokale und entfernte dynamische Routing-Integration erreicht, indem es den lokalen Vermittlungssystemen 24-1 und 24-2 gestattet wird, keine besondere Verarbeitung erfordernde Fernanrufe in das und innerhalb des Netzwerkes 22 dynamisch zu routen. Ein derartiges Routen erzielt eine größere Effizienz und Kapazitätsentlastung für diejenigen der Fernvermittlungssysteme 27-1 bis 27-8, die als ursprüngliche Fernvermittlungssysteme dienen. Um die derartige lokale und entfernte dynamische Routing-Integration zu erleichtern, verfügt jedes der dynamisch routenden lokalen Vermittlungssysteme 24-1 und 24-2 über die Fähigkeit, zwischen eine besondere Verarbeitung erfordernden und keine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufen zu unterscheiden. Keine besondere Verarbeitung erfordernde Fernanrufe werden direkt von jedem der dynamisch routenden lokalen Vermittlungssysteme 24-1 und 24-2 zu ihrem vorgesehenen Bestimmungsort geroutet, und zwar ohne die Notwendigkeit, dass das ursprüngliche Fernvermittlungssystem 27-1, das mit jedem lokalen Vermittlungssystem assoziiert ist, ein Routen von Anrufen durchführen muss. Zum Beispiel routet das lokale Vermittlungssystem 24-2 internationale Ferngespräche, gemäß der Erfindung, zu dem Fernvermittlungssystem 27-7 über die Vermittlungssysteme 27-2 und 27-4, anstatt den Anruf notwendigerweise zu dem ursprünglichen Fernvermittlungssystem 27-1 zu routen, wie es in dem Stand der Technik erforderlich war.
  • Das automatische Routen von Klassen von Diensten (CSAR) wird dazu verwendet, um Anrufe zum Beispiel von dem lokalen Vermittlungssystem 24-1 zu der ISC 27-7 zu routen. Das CSAR gestattet es dem lokalen Vermittlungssystem 24-1, Anrufe zu der ISC 27-7 gemäß dem zu routen, ob das lokale Vermittlungssystem 24-1 über zum Beispiel Fähigkeiten für das Echtzeit-Netzwerk-Routing (RTNR) oder STT-Routing-Fähigkeiten (STT, success-to-the-top) verfügt. Das RTNR verwendet den Austausch von Echtzeit-Zustandsinformation über CCS-Nachrichten, um die beste Route auf einer Anruf-zu-Anruf-Basis zu selektieren. Andererseits verwendet das STT eine Technik zum Suchen von Routen, bis eine erfolgreiche Route zu dem Bestimmungsort gefunden wird, und diese erfolgreiche Route wird bis zur Blockade für sämtliche Anrufe verwendet, woraufhin ein neuer erfolgreicher Weg gesucht wird. Das CSAR verwendet das RTNR, wenn sowohl das ursprüngliche Vermittlungssystem als auch das abschließende Vermittlungssystem über die RTNR-Fähigkeit verfügen, verwendet aber das STT-Routing-Verfahren, wenn entweder das ursprüngliche Vermittlungssystem oder das abschließende Vermittlungssystem über die RTNR-Fähigkeit nicht verfügt. Außerdem können das STT-Routing und das RTNR-Routing in dem CSAR in Abhängigkeit von den Fähigkeiten der in dem Anrufweg umfassten Vermittlungssysteme kombiniert werden. Wenn zum Beispiel das Vermittlungssystem 24-2 einen Anruf zu der ausländischen Administration 32 routet und das Vermittlungssystem 24-2 und die ISC 27-7 beide über die RTNR-Fähigkeit verfügen, dann routet das Vermittlungssystem 24-2 den Anruf zu der ISC 27-7, indem zuerst die ISC 27-7 nach dem Zustand der Leitungsgruppen 26-3 und 26-10 abgefragt wird und dann die Zustandsinformation zusammen mit ihrem eigenen Zustand der Leitungsgruppen 26-15 und 26-14 verwendet wird, um den Weg mit der geringsten Last zu selektieren, und zwar entweder den Weg 24-2 über das Fernvermittlungssystem 27-2 zu dem Bestimmungsort ISC 27-7 oder den Weg 24-2 über das Fernvermittlungssystem 27-4 zu dem Bestimmungsort ISC 27-7.
  • Falls entweder das lokale Vermittlungssystem 24-2 oder die ISC 27-7 ausschließlich über die STT-Fähigkeit verfügen, dann routet das Vermittlungssystem 24-2 den Anruf zu der ISC 27-7, indem zuerst der Weg verwendet wird, der zuletzt beim Routen eines Anrufes zu der ISC erfolgreich war. Falls zum Beispiel der Weg 24-2 über das Vermittlungssystem 27-2 zu der ISC 27-7 geblockt ist, versucht das Vermittlungssystem 27-1 den Weg 24-2 über das Vermittlungssystem 27-4 zu der ISC 27-7. Falls der letztere Weg erfolgreich ist, wird er als der STT-Via-Weg gespeichert, und bei dem nächsten Anruf von dem Vermittlungssystem 24-2 zu der ISC 27-7 zuerst verwendet.
  • Als ein zweites Beispiel wird ein keine besondere Verarbeitung erfordernder Anruf betrachtet, der von dem lokalen Vermittlungssystem 24-2 zu dem lokalen Vermittlungssystem 24-4 entlang des dynamischen Netzwerkes 22 geroutet wird. Angenommen, dass das Vermittlungssystem 24-2 und das Vermittlungssystem 24-4 beide über die RTNR-Fähigkeit verfügen, dann könnte das Vermittlungssystem 24-2 den Anruf zu dem Vermittlungssystem 24-4 routen, falls irgendeine Konnektivität mit zwei Verbindungen vorhanden wäre, indem zuerst das Vermittlungssystem 24-4 nach dem Zustand der Leitungsgruppen abgefragt und dann unter Verwendung von dessen eigener Zustandsinformation der Weg mit der geringsten Last selektiert wird. In der dargestellten Ausführungsform gibt es jedoch keine Wege mit zwei Verbindungen zwischen dem Vermittlungssystem 24-2 und dem Vermittlungssystem 24-4. In diesem Fall kann das Vermittlungssystem 24-2 das RTNR verwenden, um den Anruf zuerst entweder zu dem Vermittlungssystem 27-5 oder zu dem Vermittlungssystem 27-7 zu routen. Das Vermittlungssystem 24-2 routet den Anruf zu dem Vermittlungssystem 27-7, indem zuerst das Vermittlungssystem 27-7 nach dem Zustand der Leitungsgruppen 26-3 und 26-10 abgefragt wird und dann die Zustandsinformation zusammen mit dessen eigenem Zustand der Leitungsgruppen 26-15 und 26-14 verwendet wird, um den Weg mit der geringsten Last zu selektieren, und zwar entweder den Weg 24-2 über das Fernvermittlungssystem 27-2 zu dem Vermittlungssystem 27-7 oder den Weg 24-2 über das Fernvermittlungssystem 27-4 zu dem Vermittlungssystem 27-7. Falls beide Wege zu dem Vermittlungssystem 27-7 geblockt sind, dann routet das Vermittlungssystem 24-2 den Anruf zu dem Vermittlungssystem 27-5, indem zuerst das Vermittlungssystem 27-5 nach dem Zustand der Leitungsgruppen 26-5 und 26-16 abgefragt wird und dann die Zustandsinformation zusammen mit dessen eigener Zustandsinformation für die Leitungsgruppen 26-15 und 26-13 verwendet wird, um den Weg mit der geringsten Last zu selektieren, und zwar entweder den Weg 24-2 über das Fernvermittlungssystem 27-4 zu dem Bestimmungsort Fernvermittlungssystem 27-5 oder den Weg 24-2 über das Fernvermittlungssystem 27-1 zu dem Fernvermittlungssystem 27-5. Sobald der Anruf entweder das Vermittlungssystem 27-7 oder das Vermittlungssystem 27-5 erreicht, kann er unter Verwendung des RTNR von dem Vermittlungssystem zu dem Bestimmungsort Vermittlungssystem 24-4 auf eine ähnliche Art und Weise geroutet werden.
  • Als ein drittes Beispiel wird ein Anruf betrachtet, der von dem lokalen Vermittlungssystem 24-2 zu dem lokalen Vermittlungssystem 24-4 entlang des dynamischen Netzwerkes 22 geroutet wird. Angenommen, dass das Vermittlungssystem 24-2 nur über die STT-Fähigkeit verfügt. Wie in dem zweiten Beispiel, da keine Wege mit zwei Verbindungen zwischen dem Vermittlungssystem 24-2 und dem Vermittlungssystem 24-4 vorhanden sind, kann das Vermittlungssystem 24-2 das STT verwenden, um den Anruf zuerst entweder zu dem Vermittlungssystem 27-5 oder dem Vermittlungssystem 27-7 zu routen. Das Vermittlungssystem 24-2 versucht zuerst, den Anruf zu dem Vermittlungssystem 27-7 zu routen, als ob es der letzte erfolgreiche STT-Weg gewesen ist. Falls der Weg 24-2 über das Fernvermittlungssystem 27-2 zu dem Bestimmungsort Vermittlungssystem 27-7 der STT-Weg ist und dieser geblockt ist, dann wird der Weg 24-2 über das Vermittlungssystem 27-4 zu dem Vermittlungssystem 27-7 versucht. Falls beide Wege zu dem Vermittlungssystem 27-7 geblockt sind, dann routet das Vermittlungssystem 24-2 den Anruf zu dem Vermittlungssystem 27-5, indem zuerst der Weg 24-2 über das Vermittlungssystem 27-4 zu dem Vermittlungssystem 27-5 versucht wird, als ob dieser der STT-Weg zu dem Vermittlungssystem 27-5 ist, und, falls dieser Weg geblockt ist, indem dann der Weg 24-2 über das Vermittlungssystem 27-1 zu dem Bestimmungsort Vermittlungssystem 27-5 versucht wird.
  • Sobald der Anruf entweder das Vermittlungssystem 27-7 oder das Vermittlungssystem 27-5 erreicht, kann der Anruf unter Verwendung des RTNR von dem Vermittlungssystem zu dem Bestimmungsort Vermittlungssystem 24-4 geroutet werden, da das Vermittlungssystem 27-5, das Vermittlungssystem 27-7 und das Vermittlungssystem 24-4 über die RTNR-Fähigkeit verfügen. Die obigen Beispiele stellen dar, wie das STT-Routing und das RTNR-Routing in dem CSAR in Abhängigkeit von den Fähigkeiten der in dem Anrufweg umfassten Vermittlungen kombiniert werden können. Auf diese Art und Weise stellt das CSAR die lokale/entfernte Netzwerk-Integration mit Routing-Fähigkeiten der Klasse von Diensten bereit, was den Nutzen des dynamischen Routens ergibt.
  • Um das dynamische Routen zu bewerkstelligen, leitet jedes der dynamisch routenden lokalen Vermittlungssysteme 24-1 und 24-2 für jeden abgehenden Anruf einen Satz von Parametern der Klassen von Diensten (COS) ab. Die COS-Parameter schließen einen Faktor der Dienst-Identität (SI), einen Faktor der Transport-Fähigkeit (TC) und einen Faktor der Routing-Muster-Identität (RPI) ein. Der SI-Faktor gibt den mit dem Anruf assoziierten Diensttyp an und basiert auf der Information, die mit der Verbindung oder Leitung, auf der der Anruf entsteht als auch den gewählten Ziffern assoziiert ist. Zum Beispiel empfängt jeder der dynamisch routenden lokalen Vermittlungssysteme 24-1 und 24-2 Sprachanrufe auf Sprachleitungen, obwohl die Beschaffenheit der Leitung, auf der Anrufe empfangen werden, für den Anruftyp nicht notwendigerweise bestimmend ist. Zum Beispiel könnte ein Teilnehmer einen Datenanruf auf einer Zugangsleitung für das diensteintegrierende digitale Netzwerk (ISDN) zum Beispiel über einen Personalcomputer initiieren. Die mit einem abgehenden Anruf assoziierten gewählten Ziffern werden ebenfalls verwendet, um den SI-Faktor zu bestimmen.
  • Die TC identifiziert das Transportfähigkeits-Erfordernis für den Anruf. Zum Beispiel verfügen Sprachanrufe über eine TC von 64 kbps mit Echoauslöschung, wobei Datenanrufe abhängig von dem Typ des Datenanrufes über TCs von 64 kbps, 384 kbps oder 1536 kbps ohne Echoauslöschung verfügen. In der Praxis wird die TC aus dem Leitungstyp, auf dem der Anruf zu dem lokalen Vermittlungssystem weitergegeben wird, und der Übermittlungs-Fähigkeit in der Set-Up-Signalnachricht erstellt, die den Anruf als einen Sprach- oder Datenanruf identifiziert.
  • Die RPI ist ein numerischer Wert, der aus einem Mapping der SI und TC für einen bestimmten Anruf abgeleitet wird. Wenn zum Beispiel die TC und SI anzeigen, dass ein ausgehender Anruf ein Sprachanruf ist, dann wird eine konkrete RPI aus dem Mapping der bestimmten TC- und SI-Werte erhalten. Ein verschiedener RPI wird aus TC- und SI-Werten erhalten, die mit einem Datenanruf assoziiert sind. Wie unten detaillierter diskutiert wird, wird der RPI-Faktor in Verbindung mit dem Routen von Anrufen verwendet, um Leitungen zu selektieren und eine Anrufpriorität zu erstellen.
  • Um den SI-Faktor aus den gewählten Ziffern zu bestimmen, könnte jedes dynamisch routende lokale Vermittlungssystem, wie z. B. das Vermittlungssystem 24-1 der 2, in einer Ausführungsform einen oder mehrere Musterdetektoren für die Ziffern-Analyse-Selektion (DAS) 36-1 bis 36-3 einschließen. Obwohl drei derartige DAS-Musterdetektoren in 2 gezeigt sind, kann eine größere oder kleinere Anzahl bereitgestellt werden. Jeder der DAS-Musterdetektoren 36-1 bis 36-3 erfasst das Muster von gewählten Ziffern und bestimmt aus diesem Muster den Anruftyp (lokaler, entfernter oder eine besondere Verarbeitung erfordernder), der in Verbindung mit der Beschaffenheit der Verbindung oder Leitung, auf der der Anruf eingetroffen ist, den SI-Faktor begründet.
  • Ferner bestimmt jeder DAS-Musterdetektor einen Routing-Index (RI) in Verbindung mit dem Anruftyp. Der RI bestimmt den Typ der Routing-Handhabung (eine besondere Verarbeitung erfordernde und zu einer Weiterreichungsvermittlung weitergereichte oder keine besondere Verarbeitung erfordernde und direkt zu dem Bestimmungsort geroutete) für den Anruf. Gemäß der Erfindung stellt mindestens einer der DAS-Muster-Selektoren 36-1 bis 36-3 dynamisches Routing für keine besondere Verarbeitung erfordernde Fernanrufe her. Mit anderen Worten, werden keine besondere Verarbeitung erfordernde Fernanrufe, die an dem lokalen Vermittlungssystem 24-1 der 2 entstehen, über die dynamisch routende Leitung 26-12 in das und innerhalb des Netzwerkes 22 dynamisch geroutet. Im Gegensatz dazu, erstellt derselbe DAS-Muster-Selektor einen RI, der dem Vermittlungssystem 27-1 zur eine besondere Verarbeitung erfordernden Verarbeitung für eine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe ein direktes dynamisches Routen vorschreibt. Mit anderen Worten, routet das dynamisch routende lokale Vermittlungssystem 24-1 der 2 eine besondere Verarbeitung erfordernde Fernanrufe über eine der dynamischen Leitungen 26-17 bis 26-19 zu dem Weiterreichungs-Fernvermittlungssystem 27-1. Somit werden in diesem Beispiel eine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe direkt zu dem Vermittlungssystem 27-1 dynamisch geroutet, und zwar im Gegensatz zu keine besondere Verarbeitung erfordernden Fernanrufen, die zu ihrem Bestimmungsort geroutet werden. Es ist in weiteren Ausführungsformen ferner möglich, eine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe zu einer der mehreren Weiterreichungsfernvermittlungen weiterzureichen. Zum Beispiel könnte in der 1 das lokale Vermittlungssystem 24-2 dynamisches Routen verwenden, um eine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe zu entweder dem Weiterreichungs-Vermittlungssystem 27-1 oder 27-4 unter Verwendung der Verbindungen mit entweder einer oder zwei Verbindungen zu diesen Weiterreichungsvermittlungen weiterzureichen.
  • Die DAS-Muster-Selektoren 36-1 bis 36-3 könnten alleinstehende Vorrichtungen sein oder ihre Funktionalität könnte in einem Prozessor 37 in dem Vermittlungssystem integriert sein (siehe 2). Der Prozessor 37 führt bestimmte Aufgaben in Verbindung mit Routen von Anrufen durch, wie z. B. Mapping der SI- und TC-Werte, um den RPI-Wert zu erhalten, der, wie beschrieben wird, es dem Vermittlungssystem gestattet, das automatische Routen von Klassen von Diensten (CSAR) für keine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe zu bewerkstelligen.
  • Die dynamisch routenden Leitungen 26-12 bis 26-19 der 2 sind herkömmliche, Anruf befördernde Leitungen oder ihr Äquivalent (z. B. über optische Fasern oder andere Kommunikationskanäle geroutet). Die dynamisch routende Leitung 26-12 unterscheidet sich von den dynamisch routenden Leitungen 26-17 bis 26-19 in der Beschaffenheit der Anrufe, die jede befördert. Die dynamisch routende Leitung 26-12 befördert direkte dynamisch geroutete keine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe direkt in das und innerhalb des Netzwerkes 22 und die dynamisch routenden Leitungen 26-17 bis 26-19 befördern direkte dynamisch geroutete eine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe zu einem Weiterreichungs-Vermittlungssystem von ihren jeweiligen dynamisch routenden lokalen Vermittlungssystemen zum Routen über das Netzwerk 22 zu dem passenden Bestimmungsort. Im Gegensatz dazu, befördert die hierarchische Leitung 25-4 der 1 sowohl eine besondere Verarbeitung erfordernde als auch keine besondere Verarbeitung erfordernde Fernanrufe von dem lokalen Vermittlungssystem 24-3 der 1 zu seinem ursprünglichen Fernvermittlungssystem 27-1 der 1. Nach dem Empfang derartiger Anrufe, leitet das Fernvermittlungssystem 27-1 die notwendigen COS-Parameter ab, um die passende Routing-Bestimmung durchzuführen. In der Praxis, routen typischerweise lokale keine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe weder das nicht dynamische lokale Vermittlungssystem 24-3 noch die dynamisch gerouteten lokalen Vermittlungssysteme 24-1 und 24-2 nicht in das dynamische Netzwerk 22. Anstatt dessen werden solche Anrufe zu dem LEC-Netzwerk 12 (oder einem anderen LEC-Netzwerk) in angemessener Weise weitergegeben.
  • In der Praxis routen die lokalen Vermittlungssysteme 24-1 und 24-2 der 1 sowohl eine besondere Verarbeitung erfordernde als auch keine besondere Verarbeitung erfordernde Fernanrufe auf ihren dynamischen Routing-Leitungen 26-12 bzw. 26-13 zu dem Fernvermittlungssystem 27-1. Gemäß der Erfindung werden jedoch keine besondere Verarbeitung erfordernde Fernanrufe, die zu dem Fernvermittlungssystem 27-1 über die dynamisch routende Leitung 26-12 geroutet wurden, unterschiedlich gehandhabt als die Anrufe, die von dem Vermittlungssystem 24-3 empfangen wurden. Wie beschrieben wurde, leiten die dynamisch routenden lokalen Vermittlungssysteme 24-1 und 24-2 die COS-Parameter ab und erstellen das passende Routen für keine besondere Verarbeitung erfordernde Fernanrufe. Somit weiß das Vermittlungssystem 27-1 für keine besondere Verarbeitung erfordernde Fernanrufe, die auf der dynamisch routenden Leitung 26-12 empfangen wurden, dass das lokale Vermittlungssystem das Routen bereits bestimmt hat. Unter derartigen Bedingungen kann das Vermittlungssystem 27-1 lediglich als ein Via-Vermittlungssystem an Stelle eines ursprünglichen Vermittlungssystems fungieren, wie es für die Anrufe erforderlich ist, die von dem lokalen Vermittlungssystem 24-3 empfangen wurden, dem die dynamische Routing-Fähigkeit fehlt.
  • Wie oben diskutiert wurde, weiß das Fernvermittlungssystem 27-1, dass die Routing-Information für keine besondere Verarbeitung erfordernde Fernanrufe, die von den lokalen Vermittlungssystemen 24-1 und 24-2 empfangen wurden, erstellt worden ist, da derartige Anrufe über die dynamischen Routing-Leitungen 26-12 bzw. 26-13 eingetroffen sind. Jedoch muss sich das Vermittlungssystem 27-1 nicht notwendigerweise auf die Leitungsidentität verlassen, um dynamisch geroutete keine besondere Verarbeitung erfordernde Fernanrufe von eine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufen zu unterscheiden. Zum Beispiel könnte eine Signalnachricht von einem lokalen Vermittlungssystem, z. B. 24-1, einen bestimmten Anruf als einen dynamisch gerouteten keine besondere Verarbeitung erfordernden Fernanruf von einem eine besondere Verarbeitung erfordernden Anruf identifizieren.
  • Wie zuvor diskutiert wurde, beziehen die dynamisch routenden lokalen Vermittlungssysteme 24-1 und 24-2 den RPI-Faktor aus einem Mapping der TC- und SI-Werte. Die Tab. 1 führt beispielhafte RPI-Werte für verschiedene SI- und TC-Werte auf. Tabelle 1
    RPI-Index RPI Dienst-Identität (SI) TC
    1 Sprache 800, 900 und SDN Sprache
    2 Internationale Sprache Internationales Ferngespräch – abgehend Sprache
    3 64 Clear Daten Vermittelter Datendienst, vermittelte Daten International abgehend Lokale Daten 56/64 kbps
    4 384 Clear Daten Vermittelter Datendienst, vermittelte Daten Internationaler Dienst – abgehend Lokale Daten 384 kbps
    5 1536 Clear Daten Vermittelter Datendienst, vermittelte Daten Internationaler Dienst – abgehend Lokale Daten 1536 kbps
    6 64 Sprachschlüssel SDN-Schlüssel Sprache
    7 64 Clear Schlüsseldaten Softwarebestimmtes digitales Netzwerk 56/64 kbps
    8 Ferndienst Ferndienst (Unternehmen und Privat) Lokale Sprache Sprache
    9 Staatlicher Telefonnotdienst Staatlicher Telefonnotdienst Sprache
  • Wie zuvor diskutiert wurde, kann der RPI-Wert, der aus dem Mapping der SI- und TC-Faktoren auf die in der Tab. 1 angegebene Art und Weise erhalten wurde, in Verbindung mit der Leitung-Selektion für Routing-Zwecke verwendet werden. Ein Anruf mit einem assoziierten RPI-Faktor von fünf zeigt an, dass die zum Routen des Anrufes erforderliche Leitung eine TC von 1536 kbps aufweisen muss. Jede Leitung, die diese Kapazität nicht besitzt, ist für diesen Anruf ungeeignet und sollte nicht selektiert werden. Im Gegensatz dazu zeigt eine RPI von eins einen Sprachanruf an jede Leitung, die zur Beförderung von Sprachanrufen in der Lage ist, kann selektiert werden.
  • Der RPI-Faktor ist ferner zur Bestimmung der Anrufpriorität nützlich. Zum Beispiel ist staatlichen Telefonnotdienst-Anrufen als Sprachanrufe typischerweise eine RPI von neun im Gegensatz zu internationalen Ferngespräch-Sprachanrufen eingeräumt, die einen RPI-Faktor von zwei aufweisen. Einige RPI-Werte, wie z. B. ein mit staatlichen Telefonnotdienst-Anrufen assoziierter RPI von neun, nehmen die Priorität gegenüber oder verfügen über einen Schlüsseldienst im Vergleich zu anderen Anrufen mit einem als normale Priorität gekennzeichneten RPI-Faktor.
  • Verständlicherweise gestattet es die Verwendung des RPI-Faktors, um dynamisch routende Leitungen für Routing-Zwecke zu selektieren, dem Netzwerk 22, Anrufe automatisch auf der Basis von Klassen von Diensten zu routen. Anrufe mit einer Schlüsseldienst-Kennzeichnung können mit einer höheren Priorität geroutet werden. Außerdem sichert das Routen von Anrufen auf Klassen von Diensten (wie durch den RPI-Faktor bestimmt) eine richtige Leitung-Selektion für den Anruf zu.
  • In einer weiteren Implementierung der Erfindung können die lokalen Vermittlungssysteme über die volle Fähigkeit zur Verarbeitung von sowohl eine besondere Verarbeitung erfordernden als auch keine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufen verfügen und führen deshalb eine besondere Verarbeitung erfordernde Verarbeitung aus, anstatt eine Weiterreichungsvermittlung für eine besondere Verarbeitung erfordernde Verarbeitung zu benötigen. In diesem Fall, wird die CSAR-Wegselektion von dem lokalen Vermittlungssystem zu dem Bestimmungsort in dem dynamischen Routing-Netzwerk sowohl für eine besondere Verarbeitung erfordernde als auch keine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe verwendet, anstatt das CSAR zu verwenden, um Anrufe zuerst zu dem Weiterreichungs-Vermittlungssystem zu routen.
  • Es soll verstanden werden, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Prinzipien der Erfindung sind. Verschiedene Modifikationen und Änderungen können daran von dem Fachmann vorgenommen werden, die die Prinzipien der Erfindung verkörpern.

Claims (16)

  1. Ein Verfahren zum Routen von ankommenden, eine besondere Verarbeitung erfordernden und keine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufen in einem Telekommunikationsnetzwerk (10), das mindestens ein lokales Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3), das die ankommenden, eine besondere Verarbeitung erfordernden und keine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufe empfängt, und eine Vielzahl von Fernvermittlungssystemen (27-1 bis 27-8) einschließt, die durch Routing-Leitungen zusammengeschaltet sind, wobei mindestens ein Fernvermittlungssystem mit dem lokalen Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) zur Verarbeitung von Anrufen assoziiert ist, um ein Routen von Anrufen in dem Netzwerk durchzuführen, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Ableiten an dem lokalen Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) eines Satzes von Klassen von Diensten, hiernach als COS-Parameter bezeichnet, die mit einem ankommenden Anruf assoziiert sind; Bestimmen aus den abgeleiteten COS-Parametern, ob der ankommende Anruf eine besondere Verarbeitung erfordert oder keine besondere Verarbeitung erfordert; Routen von eine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufen von dem lokalen Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) zu dem einen Fernvermittlungssystem, das mit dem lokalen Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) assoziiert ist, so dass das eine Fernvermittlungssystem eine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufe verarbeitet und die eine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufe zu ihrem Bestimmungsort routet; Herstellen an dem lokalen Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) von Routen von Anrufen für keine besondere Verarbeitung erfordernden Fernanrufe gemäß den COS-Parametern; und Routen von dem lokalen Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) der keine besondere Verarbeitung erfordernden Fernanrufe zu ihrem beabsichtigten Bestimmungsort, ohne die Notwendigkeit, dass das eine Fernvermittlungssystem, das mit dem lokalen Vermittlungssystem assoziiert ist, ein Routen von Anrufen durchführen muss.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die COS-Parameter folgendes einschließen: einen Dienst-Identitäts-Faktor, hiernach als SI bezeichnet, der einen Diensttyp identifiziert, der mit dem ankommenden Anruf assoziiert ist, einen Transport-Fähigkeits-Faktor, hiernach als TC bezeichnet, der ein Leitungsfähigkeits-Erfordernis zum Befördern des ankommenden Anrufes anzeigt, und eine Routing-Muster-Identität, hiernach als RPI-Faktor bezeichnet, der aus dem TC- und SI-Faktor erhalten wird.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei das SI, zumindest teilweise, aus den gewählten Ziffern des ankommenden Anrufes erhalten wird.
  4. Das Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei das lokale Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) den ankommenden Anruf auf einer ankommenden Leitung empfängt und wobei das TC gemäß Charakteristika der ankommenden Leitung bestimmt wird.
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei der SI-Faktor, zumindest teilweise, gemäß dem Typ der ankommenden Leitung bestimmt wird, auf der der ankommende Anruf bei dem lokalen Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) eingetroffen ist.
  6. Das Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei der RPI-Faktor aus einem Mapping des SI- und TC-Faktors erhalten wird.
  7. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das lokale Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) den keine besondere Verarbeitung erfordernden Fernanruf zu einem Fern vermittlungssystem routet, mit dem das lokale Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) nicht heimisch ist.
  8. Das Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei das lokale Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) Routing-Leitungen zum Routen von keine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufen zwischen Fernvermittlungssystemen (27-1 bis 27-8) selektiert, und zwar gemäß mindestens einem der COS-Parameter, die mit jedem keine besondere Verarbeitung- erfordernden Anruf assoziiert sind.
  9. Das Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei das lokale Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) das Routing-Leitungen zum Routen von keine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufen zwischen Fernvermittlungssystemen (27-1 bis 27-8) selektiert, und zwar gemäß dem RPI-Faktor.
  10. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, das ferner ein zweites lokales Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) einschließt und wobei das erste lokale Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) lokale, keine besondere Verarbeitung erfordernde Anrufe zu der zweiten lokalen Vermittlung routet.
  11. Das Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei die Leitung-Selektion unter Verwendung von zustandsabhängigem Routen in Verbindung mit ereignisabhängigem Routen erfolgt.
  12. Das Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Vermittlungssysteme Signalnachrichten empfangen und wobei eine der Signalnachrichten anzeigt, ob der Anruf eine besondere Verarbeitung erfordert erfordert oder nicht.
  13. Ein Telekommunikationsnetzwerk (10), das folgendes umfasst: mindestens ein lokales Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) zum Empfangen von eine besondere Verar beitung erfordernden und keine besondere Verarbeitung erfordernden ankommenden Anrufen, wobei jeder gewählte Ziffern umfasst; eine Vielzahl von Routing-Leitungen; eine Vielzahl von Fernvermittlungssystemen (27-1 bis 27-8), die durch Routing-Leitungen zusammengeschaltet sind, wobei mindestens ein Fernvermittlungssystem (27-1 bis 27-8) mit dem lokalen Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) über mindestens eine der Routing-Leitungen assoziiert und verbunden ist, so dass das eine Fernvermittlungssystem Anrufe von dem lokalen Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) empfangen kann und, falls nötig, die Anrufe zu einem weiteren Fernvermittlungssystem weiterreichen kann, das über die Fähigkeit verfügt, die ankommenden Anrufe zu verarbeiten und Routen von Anrufen in dem Netzwerk durchzuführen; gekennzeichnet durch: Mittel in dem einen lokalen Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) zum Ableiten eines Satzes von Parametern von Klassen von Diensten für jeden ankommenden Anruf; und Mittel in dem einen lokalen Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3), die auf die Parameter von Klassen von Diensten reagieren zum: (1) Bestimmen, ob der Anruf eine besondere Verarbeitung erfordert oder keine besondere Verarbeitung erfordert; (2) Bestimmen einer ersten Routing-Handhabung für die eine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufe und einer zweiten Routing-Handhabung für keine besondere Verarbeitung erfordernden Fernanrufe; und (3) Routen von eine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufen zu dem einen Fernvermittlungssystem, das mit dem lokalen Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) assoziiert ist, und zwar gemäß der ersten Routing-Handhabung, und Routen von keine besondere Verarbeitung erfordernden Fernanrufen zu ihrem beabsichtigten Bestimmungsort, und zwar gemäß der zweiten Routing-Handhabung, wobei die zweite Routing-Handhabung das Routen von keine besondere Verarbeitung erfordernden Fernanrufen ohne die Notwendigkeit einschließt, dass das eine Fernvermittlungssystem, das mit dem lokalen Vermittlungssystem assoziiert ist, ein Routen von Anrufen durchführen muss.
  14. Das Netzwerk gemäß Anspruch 13, wobei die Mittel zum Ableiten der COS-Parameter mindestens eine Ziffern-Analyse-Selektion, hiernach als DAS-Musterdetektor bezeichnet, zum Erhalten der COS-Parameter für jeden ankommenden Anruf aus den gewählten Ziffern des Anrufes, umfassen.
  15. Das Netzwerk gemäß Anspruch 13, wobei die Mittel zum Bestimmen und Routen einen Prozessor (37) umfassen.
  16. Das Netzwerk gemäß Anspruch 13, wobei ein Paar von Routing-Leitungen das lokale Vermittlungssystem (16-1, 16-2, 16-3, 24-1, 24-2, 24-3) mit dem einen Fernvermittlungssystem verbindet und wobei mindestens eine des Paares von Leitungen eine dynamische Leitung umfasst, die eine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufe zu einer Weiterreichungsvermittlung routet, hiernach als Verarbeitung von Anrufen die eine besondere Verarbeitung erfordern, bezeichnet, während die andere Leitung ein dynamisches Routing-Leitung zum Routen von keine besondere Verarbeitung erfordernden Anrufen umfasst.
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