DE69935385T2 - System bestehend aus einem Durchgangsleitungssubnetzwerk - Google Patents

System bestehend aus einem Durchgangsleitungssubnetzwerk Download PDF

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Cristian Kanata Constantinof
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Telekommunikations-Netzwerken und insbesondere auf ein Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk, das zwischen vorhandenen Schmalband-Vermittlungen aufgebaut ist, um die Trägerverkehrskapazität zu erweitern.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es gibt eine Anzahl von wesentlichen Herausforderungen, denen sich öffentliche Betreiber in Telekommunikations-Märkten stellen müssen, unter Einschluss eines schnell zunehmenden Bedarfs an einem Internet-Datenzugriff über das öffentliche Fernsprechwählnetz (PSTN). Der Bedarf an Internet-Zugang war so groß, dass sich eine beträchtliche Vergrößerung der Anruf-Haltezeiten für Anrufe an Internet-Diensteanbieter und Verzögerungen bei dem Aufbau von Verbindungen an das PSTN ergaben. Zusätzlich hat, selbst wenn Verbindungen mit dem Internet hergestellt wurden, der Bandbreitenbedarf, der sich durch die zunehmende Anzahl von Benutzern ergab, konventionelle Schmalband-Netzwerk-Systeme stark belastet und den vorhandenen Dienst auf dem PSTN beeinträchtigt, insbesondere in Nordamerika.
  • Die Deregulierung und das Wachstum der Nutzung von drahtlosen Systemen, insbesondere Zellulartelefonen und tragbaren Datenkommunikationseinrichtungen, hat vorhandene Netzwerksysteme ebenfalls stark belastet und einen Bedarf für ein Trunk- oder Fernleitungs-Wachstum geschaffen. Wenn mehr Benutzer Verbindungen zu analogen und digitalen Zellularsystemen herstellen, müssen Telekommunikations-Betreiber die vorhandenen Netzwerk-Vermittlungssysteme erweitern und die Trunk- oder Fernleitungskapazität zwischen Vermittlungssystemen vergrößern.
  • Ein Problem bei vorhandenen Netzwerken besteht darin, dass die Amtsverbindungsleitungen oder Trunks in diesen Netzwerken als Verkehrskapazitäts-Drosselstellen in dem System wirken. Das heißt, dass die Trunks die Menge an Verkehr beschränken, das zwischen Zugangs-Durchgangsämtern in dem PSTN weitergeleitet werden kann. Um ein großes Anrufvolumen oder das vergrößerte Anrufvolumen aufgrund des plötzlichen Anwachsens der Nutzung des Netzwerkes für Datendienste abzuwickeln, müssen die Trunks mit einer Kapazität versehen sein, die zur Abwicklung hoher Anruf-Volumina ausreicht. Wenn die Trunk-Kapazität der Zugangs-Durchgangsämter überschritten wird, so müssten auch Zugangs-Durchgangsämter zu dem Netzwerk hinzugefügt werden. Die Bereitstellung von Zugangs-Durchgangsämtern und der Amtsverbindungsleitungen oder Trunks ist nicht nur sehr aufwändig sondern derartige Einrichtungen sind außerdem allgemein nicht zur Unterstützung anderer Dienste während der Stunden außerhalb der Spitzenbelastung ausgebildet.
  • Die vorstehend beschriebenen Probleme rufen typischerweise eine Vermittlungs-Port-Kapazitäts-Erschöpfung in der Durchgangs-Schicht eines Sprachnetzwerkes hervor. Man hat sich mit diesem Problem dadurch befasst, dass Lösungen eingesetzt wurden, die den Verkehr an ein Datennetzwerk an einer Zugangs-Schnittstelle oder an einem Endamt umlenken. Eine derartige Lösung wird in dem US-Patent 5 483 527 auf den Namen von Doshi et al. vorgeschlagen, das am 9. Januar 1996 erteilt wurde. Eines der Prinzipien bei diesem Patent besteht in der Sammlung von Sprachsignalen von in der synchronen Betriebsart betriebenen Vermittlungen (STMs) und der Bildung von Zellen in der asynchronen Übertragungsbetriebsart (ATM) aus den Signalen. Nachdem eine vorgegebene Anzahl von Signalen empfangen wurde, wird die Zelle über ein ATM-Vermittlungssystem übertragen, und die Daten werden zurück auf Sprachsignale in der synchronen Übertragungsbetriebsart umgewandelt.
  • Ein Nachteil des Systems von Doshi et al. besteht darin, dass sie im Wesentlichen eine synchrone Übertragungsbetriebsart-Architektur auf das ATM-Netzwerk aufbringt. Telefonanrufe werden über das ATM-Netzwerk unter Verwendung permanenter virtueller Verbindungen übertragen, und jede der asynchronen Übertragungsbetriebsart-Vermittlungen in dem Netzwerk ist mit einem Signalprozessor und einem Anruf-Prozessor versehen, die Gleichkanal-Signalisierungs-Mitteilungen empfangen und diese Mitteilungen weiter an eine nächste Vermittlung in dem ATM-Anruf-Pfad oder zu der Ziel-Vermittlung in dem Telefon-Netzwerk übertragen, je nachdem. Weil jede einzelne ATM-Vermittlung diese Signal- und Anruf-Prozessoren benötigt, ist diese Konfiguration in ihrer Implementierung aufwändig. Sie führt weiterhin zu einer wenig effizienten Nutzung der verfügbaren Bandbreite auf dem Netzwerk.
  • Das US-Patent 5 204 857 beschreibt ein ATM-Vermittlungssystem, das nicht nur Endgeräte eines ATM-Systems sondern auch Endgeräte eines STM-Systems bei niedrigen Kosten unterbringen kann. Das ATM-System schließt eine ATM-Kanalvermittlung zur Schaffung einer direkten Vermittlungs-Verbindung zwischen dem ATM-Endgerät und einer ATM-Trunk-Leitung, eine STM-Kanalvermittlung zur Bereitstellung einer direkten Vermittlungs-Verbindung zwischen dem STM-Endgerät und einer STM-Trunk-Leitung und ein STM/ATM-Umwandlungs-Modul ein, das zwischen der ATM-Kanalvermittlung der STM-Kanalvermittlung angeschlossen und so ausgebildet ist, dass es einen Anruf eines Systems auf den eines anderen Systems umwandelt, und ein Anruf zwischen einem ATM-Endgerät/Leitung und einem STM-Endgerät/Leitung ausgeführt wird.
  • Das US-Patent 5 359 600 beschreibt, dass in einem ATM-Vermittlungs-Netzwerk selbst-routenführende ATM- (asynchrone Übertragungsbetriebsart-) Vermittlungen durch Einrichtungen miteinander verbunden sind, die STM-N-(synchrone Transportmodul-N-) Signale übertragen. An jedem Eingang an eine selbstroutenführende ATM-Vermittlung werden STM-Zusatzdaten von jedem Rahmen eines ankommenden STM-N-Signals entfernt, um ein freies Intervall zu schaffen, und der Rahmen wird entsprechend dem ATM-Zellenformat in eine Serie von Daten-ATM-Zellen umgewandelt, und eine Leerlauf-ATM-Zelle wird von dem freien Intervall abgeleitet. Eine Überwachungs-Bitfolge wird in das Nutzdatenfeld der freien ATM-Zelle eingefügt, um eine Überwachungs-ATM-Zelle zu erzeugen, und die Daten- und Überwachungs-ATM-Zellen werden in eine ATM-Vermittlung gesandt. An jedem Ausgang der Vermittlung wird die Biffolge der Überwachungs-ATM-Zelle geprüft, um die Qualität der ATM-Vermittlung auszuwerten, und eine Serie der Daten-ATM-Zellen wird dann in ein STM-N-Signal entsprechend einem STM-N-Rahmenformat umgewandelt.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 0 838 925 A2 beschreibt eine Hybrid-Vermittlung zur Vermittlung von STM-Daten und ATM-Daten, die periodisch über einen Zeitmultiplex Zeitschlitz mit einer festen Länge übertragen werden, wobei dieser Zeitschlitz aus einem STM-Zeitschlitz und einem ATM-Zeitschlitz gebildet wird, und wobei die Hybrid-Vermittlung erste Einfügungseinrichtungen zur periodischen Zuteilung des STM-Zeitschlitzes zu den STM-Daten und zur Einfügung der STM-Daten in den STM-Zeitschlitz mit einer STM-/ATM-Identifikation, die die STM-Daten anzeigt; zweite Einfügungseinrichtungen zur nicht periodischen Zuteilung des ATM-Zeitschlitzes zu den ATM-Daten und zur Einfügung der ATM-Daten in den ATM-Zeitschlitz, wobei die STM-/ATM-Identifikation die ATM-Daten anzeigt; erste Ableitungseinrichtungen zur Identifikation des STM-Zeitschlitzes mit der STM-/ATM-Identifikation und zur Ableitung der STM-Daten aus dem STM-Zeitschlitz; und eine zweite Ableitungseinrichtung zur Identifikation des ATM-Zeitschlitzes mit der STM/ATM-Identifikation und zur Ableitung der ATM-Daten aus dem ATM-Zeitschlitz umfasst.
  • Daher besteht auf den Telekommunikations-Märkten ein Bedarf an einem System, das die Trägerverkehrskapazität unter Verwendung von ATM-Einrichtungen verbessern kann, während eine effiziente Nutzung der verfügbaren Bandbreite auf dem ATM-Netzwerk ermöglicht wird. Es besteht weiterhin ein Bedarf an einem System, das die Trägerverkehrskapazität unter Verwendung eines ATM-Netzwerk-Steuersystems vergrößern kann, das sehr einfach mit verschiedenen Arten von TDM-Vermittlungen integrierbar ist, die in dem PSTN-Netzwerk vorhanden sind. Ein zusätzlicher Bedarf besteht an einem Subnetzwerk, das ein zusätzliches Wachstum der Anruf-Volumina absorbieren kann, um auf diese Weise die Notwendigkeit zur Bereitstellung von Trunks mit einer Kapazität zur Abwicklung hoher Anruf-Volumina zu vermeiden. Ein weiterer Bedarf besteht an einem Subnetzwerk, das den Bedarf an einer Bereitstellung einer eine hohe Kapazität aufweisenden Trunk-Verbindung in vorhandenen synchronen Übertragungsbetriebsart-(STM-) Netzwerken beseitigt.
  • Ziele der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk zu schaffen, das ein virtuelles Netzwerk von Signalisierungs-Trunks zwischen vorhandenen Schmalband-Vermittlungen unter Verwendung von ATM-Einrichtungen aufbaut, um in effizienter Weise die Verkehrskapazität von vorhandenen Schmalband-Vermittlungen zu erweitern. Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk zu schaffen, das mit anderen Durchgangs-Trunk-Subnetzwerken verknüpft werden kann, um miteinander virtuelle Netzwerke von Trunks zwischen vorhandenen Schmalband-Vermittlungen zu schaffen, um die Verkehrskapazität vorhandener Schmalband-Vermittlungen zu vervielfachen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk zu schaffen, das Endämter von Telekommunikations-Betreibern derart miteinander verbindet, dass das Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk als ein virtuelles Zugangs-Durchgangs-Antsverbindungs-Endamt wirkt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Subnetzwerk-Steuereinrichtung (16) in einem Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk geschaffen, das ein ATM-Netzwerk (50) umfasst, das über jeweilige Kommunikations-Trunk-Verbindungen mit STM-Vermittlungssystemen (18, 24, 26) über Schnittstellen (40) verbunden ist, wobei die Subnetzwerk-Steuereinrichtung (60) dadurch gekennzeichnet ist, dass sie so ausgebildet ist, dass sie ATM-Adressen von Schnittstellen (40) identifiziert, die den STM-Vermittlungssystemen (18, 24, 26) zugeordnet sind, vermittelte virtuelle Verbindungen zwischen den Schnittstellen (40) in erforderlicher Weise aufbaut, und die Umsetzung zwischen STM-Kommunikations-Trunk-Verbindungen und vermittelten virtuellen Verbindungen steuert, wobei die Schnittstellen Trägerverkehr zwischen dem ATM-Format und dem STM-Format umwandeln und die Subnetzwerk-Steuereinrichtung (60) zur Interpretation von Signalisierungs-Mitteilungen, die Anrufen zugeordnet sind, die über ein ATM-Netzwerk (50) übertragen werden, sowie zur Umsetzung der Bewegung der Signalisierungs-Mitteilungen zwischen STM-Vermittlungssystemen (18, 24, 26) dient, die mit dem ATM-Netzwerk über Kommunikations-Trunk-Verbindungen verbunden sind.
  • Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Netzwerk geschaffen, das zumindest zwei in der asynchronen Betriebsart (ATM) betriebene Vermittlungssysteme (50, 51) umfasst, die jeweils über eine erste Kommunikations-Trunk-Verbindung mit einem ersten, die synchrone Übertragungsbetriebsart, STM, verwendenden Vermittlungssystem (18) und über zweite Kommunikations-Trunk-Verbindungen mit anderen STM-Vermittlungssystemen (24, 26) durch Schnittstellen (40) verbunden sind, die jeweils die ersten und zweiten Kommunikations-Trunk-Verbindungen mit den jeweiligen ATM-Vermittlungssystemen verbinden, wobei die ATM-Vermittlungssysteme miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch:
    eine einzelne Signalsteuerungs-Subnetzwerk-Signal-Steuereinrichtung (60) für jedes der ATM-Vermittlungssysteme, wobei die Subnetzwerk-Signal-Steuereinrichtung Signalisierungs-Mitteilungen, die Anrufen zugeordnet sind, die über das ATM-Vermittlungssystem übertragen werden, interpretiert und die Bewegung der Signalisierungs-Mitteilungen zwischen dem ersten STM-Vermittlungssystem und den anderen STM-Vermittlungssystemen umsetzt; und eine Verwaltungssystem-Subnetzwerk-Trunk-Verwaltungseinrichtung (70) für jedes der ATM-Vermittlungssysteme, wobei die Verwaltungssystem-Subnetzwerk-Trunk-Verwaltungseinrichtung Bandbreitenbedarf an den Schnittstellen (40) mit den jeweiligen ATM-Vermittlungssystemen verwaltet.
  • Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zur Erweiterung der Kommunikationskapazität eines bereits vorhandenen Netzwerkes (21, 23) geschaffen, wobei das bereits vorhandene Netzwerk mit der synchronen Übertragungsbetriebsart, STM, betriebene Vermittlungssysteme einschließt, die über Trunk-Verbindungen (20, 22) miteinander verbunden sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Überlagern der STM-Vermittlungssysteme mit einem asynchronen Übertragungsbetriebsart-, ATM-, Subnetzwerk (50); und Verbinden des ATM-Subnetzwerkes und der STM-Vermittlungssysteme miteinander unter Verwendung von Schnittstellen (40), die so konfiguriert sind, dass sie (1) ankommenden Trägerverkehr, der an das Subnetzwerk gelenkt wird, von einer synchronen Übertragungsbetriebsart auf eine asynchrone Übertragungsbetriebsart umwandeln und (2) abgehenden Trägerverkehr, der von dem Subnetzwerk (50) fortgelenkt wird, von der asynchronen Übertragungsbetriebsart auf die synchrone Übertragungsbetriebsart umzuwandeln, gekennzeichnet durch:
    Verbinden der einzelnen Subnetzwerk-Signal-Steuereinrichtung (60) mit dem ATM-Subnetzwerk, wobei die Subnetzwerk-Signal-Steuereinrichtung so konfiguriert ist, dass sie Signalisierungs-Mitteilungen, die Anrufen zugeordnet sind, die an das Subnetzwerk gerichtet sind, interpretiert und die Bewegung der Signalisierungs-Mitteilungen zwischen den STM-Vermittlungssystemen und dem Subnetzwerk umsetzt, und sie weiterhin so ausgebildet ist, dass sie ATM-Adressen der Schnittstellen identifiziert, die das ATM-Subnetzwerk und die STM- Vermittlungssysteme miteinander verbinden, vermittelte virtuelle Verbindungen zwischen den Schnittstellen in der erforderlichen Weise aufbaut und die Umsetzung zwischen den STM-Kommunikations-Trunk-Verbindungen und den vermittelten virtuellen Verbindungen steuert.
  • Die Erfindung ergibt daher ein vielseitiges Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk, das in einer Vielzahl von Konfigurationen implementiert werden kann, um eine Überlastung in dem PSTN zu mildern.
  • In idealer Weise kann das Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk weiterhin dazu verwendet werden, andere Datendienste zu unterstützen, so dass die Kosten für die Bereitstellung über eine breitere Nutzerbasis verteilt werden. Weiterhin unterstützen die Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk-Schnittstellen und Steuersysteme eine transparente Integration mit STM-Netzwerken, so dass Modifikationen an den STM-Vermittlungen nicht erforderlich sind, abgesehen von routinemäßigen Änderungen an Routenführungstabellen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein konventionelles STM-Netzwerk von Endämtern, die über ein Netzwerk von Zugangs-Durchgangsämters miteinander verbunden sind;
  • 2 ist eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des Durchgangs-Trunk-Subnetzwerkes der vorliegenden Erfindung;
  • 3 zeigt ein Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk, das direkt mit Endämtern verbunden ist, so dass Trägerverkehr entweder direkt zwischen Endämtern oder an Zugangs-Durchgangsämter in dem STM-Netzwerk, in Abhängigkeit von den erforderlichen Netzwerkdiensten, gelenkt werden kann;
  • 4 zeigt zwei miteinander verbundene Durchgangs-Trunk-Subnetzwerke;
  • 5 zeigt ein Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk, das die Funktion eines Zugangs-Durchgangsamtes erfüllt;
  • 6 zeigt eine erste Anruf-Durchlauf-Folge für ein Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk-System gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 7 zeigt eine zweite Anruf-Durchlauf-Folge für ein Durchgangs-Trunk-Subnetzwerksystem gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Diese Erfindung ergibt ein Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk, das es ermöglicht, dass Schmalband-Verkehr durch Netzwerke mit der asynchronen Übertragungsbetriebsart gelenkt wird.
  • 1 zeigt ein Beispiel eines bekannten Telekommunikations-Trunk-Verbindungssystems, das die Endämter verschiedener Telekommunikations-Betreiber miteinander verbindet. Ein etabliertes Ortsnetzbetreiber-(ILEC-) Endamt 16 sowie konkurrierende Ortsnetzbetreiber-(CLEC-) Endämter 14 sind als Teil dieses Netzwerkes gezeigt. Telefonleitungen 12, die sich zu privaten Standorten, wie z.B. Wohnungen, Büros oder Geschäften erstrecken, sind jeweils mit den Endämtern 14 und 16 verbunden. Die Endämter 14 und 16 sind jeweils mit einem Zugangs-Durchgangsamt 18 über Trunk- oder Fernleitungs-Verbindungen 19 verbunden. Die Endämter 14 und 16 sowie das Zugangs-Durchgangsamt 18 sind Vermittlungssysteme, die zur Übertragung von Trägerverkehr ausgebildet sind, der aus Sprache und Sprachgüte-Daten besteht. Der Trägerverkehr geht von den Telefonleitungen 12 aus und wird von den Endämtern 14 und 16 vermittelt, die Amtsverbindungs-Trägerverkehr an das Zugangs-Durchgangsamt 18 weiterleiten. Das Zugangs-Durchgangsamt 18 ist allgemein in der Lage, eine größere Anzahl von Ortsnetzbetreiber-Endämtern mit Diensten zu versorgen, als dies in 1 gezeigt ist. Die Kapazität des Zugangs-Durchgangsamtes 18 zur Versorgung von Ortsnetzbetreiber-Endämtern mit Diensten hängt von der speziellen Konstruktion des Zugangs-Durchgangsamtes ab. Das Zugangs-Durchgangsamt kann weiterhin eine Internetprotokoll-(IP-) Überleiteinrichtung mit Diensten versorgen. Beispielsweise ist das Zugangs-Durchgangsamt 24 mit der IP-Überleiteinrichtung 30 verbunden, die ihrerseits mit einem Internet-Diensteanbieter-(ISP-) Netzwerk verbunden ist, um einen Internet-Zugang für verschiedene Benutzer innerhalb des STM-Netzwerkes bereitzustellen.
  • Das Zugangs-Durchgangsamt 18 leitet Trägerverkehr in das PSTN 20, wo er andere Durchgangs-Vermittlungsstellen (SSPs) durchlaufen kann (nicht dargestellt). Der Trägerverkehr wird auf Trunk- oder Fernleitungsverbindungen 20 oder 22 durch das PSTN hindurch und beispielsweise weiter an Zugangs-Durchgangsämter 24 oder 26 übertragen. Die Zugangs-Durchgangsämter 24 und 26 können dann den Trägerverkehr weiter zu einem der entsprechenden Ortsnetzbetreiber, wie z.B. einem etablierten Ortsnetzbetreiber-Endamt 32 und einem drahtlosen Kommunikations-Gesellschaftsamt 34 weiterleiten. Das etablierte Ortsnetzbetreiber-Endamt 32 ist ein Vermittlungssystem, das zur Weiterleitung von Zwischenvermittlungs-Trägerverkehr an die einzelnen Telefonleitungen ausgebildet ist. Das drahtlose Kommunikationsgesellschafts-Amt 34 vermittelt Amtsverbindungs-Trägerverkehr an drahtlose Mobiltelefone, wie die, die beispielsweise bei 36 und 38 gezeigt sind. Das drahtlose Kommunikationsgesellschafts-Amt 34 vermittelt weiterhin Trägerverkehr von den Mobiltelefonen 36 und 38 an andere Punkte in dem PSTN.
  • 2 zeigt ein Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk, das das Drosselstellen-Problem mildert, das in den Zwischenvermittlungs-Netzwerken des PSTN aufgrund der Vermittlungs-Port-Kapazitätserschöpfung in der Durchgangsschicht auftritt. Das Durchgangs-Trunk-Netzwerk 50 schließt ein asynchrones Übertragungsbetriebsart(ATM-) Backbone ein, das aus einer Serie von miteinander verbundenen ATM-Vermittlungen 52, 54 und 56 zusammengesetzt ist. Das ATM-Backbone-Netzwerk 50 ist so konfiguriert, dass es eine Amtsverbindung zwischen den Zugangs-Durchgangsämtern 18, 24 und 26 gemäß 2 herstellt. Weil jedoch der Trägerverkehr von den Zugangs-Durchgangsämtern 18 in dem STM-Protokoll vorliegt, und der Trägerverkehr, der an die Zugangs-Durchgangsämter 24 und 26 weitergeleitet wird, ebenfalls im STM-Protokoll vorliegen muss, ist eine Serie von Schnittstellen 40 zwischen dem ATM-Backbone-Netzwerk und den Zugangs-Durchgangsämtern angeordnet. Die Schnittstellen werden nachfolgend als Spektrum-Netzanpassungs-Einheiten (SPMs) bezeichnet. Die SPMs 40 stehen in Schnittstellenverbindung mit den Zugangs-Durchgangsämtern 18, 24 und 26 und wandeln Trägerverkehr von dem STM-Protokoll auf asynchrone Übertragungsbetriebsart-Zellen und umgekehrt um.
  • Die SPMs 40 können entweder als selbständige Einheiten oder als Peripheriegeräte für vorhandene Zugangs-Durchgangsämter konfiguriert werden. Für die in 2 gezeigte Konfiguration vermitteln die Zugangs-Durchgangsämter ankommenden Trägerverkehr von Endämtern und lenken Zwischen-Durchgangsamt-Verkehr an die SPMs 40. Die SPMs 40 wandeln den Verkehr auf STM-Zellen um und übertragen die Zellen auf das ATM-Netzwerk 50. Das ATM-Netzwerk 50 überträgt seinerseits die Zellen an eine weitere SPM 40, die die Zellen zurück auf das STM-Protokoll umwandelt und den Verkehr an die passenden Zugangs-Durchgangsämter überträgt. Trägerverkehr in dem ATM-Netzwerk wird auf vermittelten virtuellen Verbindungen (SVCs) übertragen, die zwischen den SPMs 40 aufgebaut werden.
  • Damit das Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk richtig arbeitet, ist eine Signalsteuerung zum Empfang und zum Interpretieren der Gleichkanal-Signalisierungsmitteilungen erforderlich, die mit den STM-Anrufen verbunden sind. Diese Funktion wird durch eine Subnetzwerk-Signalsteuerung (SSC) ausgeführt, die bei 60 in 2 gezeigt ist. Die SSC 60 interpretiert ISUP-Teile von Gleichkanal-Signalisierungsmitteilungen und leitet diese Mitteilungen zwischen den Zugangs-Durchgangsämtern 18, 24 und 26 weiter. Die SSC 60 kann weiterhin in der Lage sein, festzustellen, ob ein ankommender Anruf über die STM-Trunks 20, 22 ausgesandt oder über das ATM-Netzwerk 50 übertragen werden sollte. Der ISUP (ISDN-Benutzerteil) ist ein Signalisierungssystem 7-Protokoll, das für den Aufbau und Abbau von Sprache- und Sprachgüte-Datenanrufen in dem PSTN verwendet wird. Das Signalisierungssystem 7 ist ein Gleichkanal-Signalisierungssystem, das derzeit in dem größten Teil des nordamerikanischen PSTN verwendet wird.
  • Die SSC 60 führt weiterhin andere kritische Steuerfunktionen für den Betrieb des Durchgangs-Trunk-Subnetzwerkes aus. Insbesondere führt die SSC 60 Folgendes aus: 1) sie identifiziert die ATM-Adressen von SPMs 40, die den Ursprungs- und Ziel-Zugangs-Durchgangsämtern zugeordnet sind; 2) sie baut vermittelte virtuelle Leitungsverbindungen zwischen den SPMs 40 in der erforderlichen Weise auf; und 3) sie steuert die Umsetzung zwischen den Kommunikations-Trunks und den vermittelten virtuellen Leitungsverbindungen in den SPMs 40. Somit baut die SSC 60 die erforderliche Umsetzung und die Verbindungen auf, um sicherzustellen, dass derartige Anrufe in geeigneter Weise durch das Netzwerk hindurch zu anderen SPMs 40 gelenkt werden, die ATM-Zellen zurück in die synchrone Übertragungsbetriebsart umwandeln, so dass der Trägerverkehr zu dem passenden Zugangs-Durchgangsamt vermittelt werden kann, das dem passenden Endamt zugeordnet ist.
  • Das Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk schließt weiterhin eine Subnetzwerk-Trunk-Verwaltung (STM) 70 ein, die Information bezüglich der SPMs 40 in dem Subnetzwerk und deren Zuordnung zu den einzelnen Vermittlungen unterhält, die mit den SPMs in Schnittstellenverbindung stehen. Die STM 70 verwaltet weiterhin den Bandbreitenbedarf an der ATM-Schnittstelle innerhalb des Durchgangs-Trunk-Subnetzwerkes. Dies ermöglicht es dem ATM-Backbone-Teil des Durchgangs-Trunk-Subnetzwerkes 50, so angepasst zu werden, dass Schwankungen in dem Umfang des Trägerverkehrs berücksichtigt werden, der über das Subnetzwerk übertragen wird.
  • Die STM 70 kann für bis zu fünf grundlegende Funktionen in dem Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk verantwortlich sein. Diese Funktionen können auf Verwaltungs-Subsysteme innerhalb bestimmter Komponenten delegiert werden, wie z.B. die SPMs oder SSCs, oder sie können vollständig auf die Subnetzwerk-Trunk-Verwaltung delegiert werden. Diese Funktionen schließen Folgendes ein:
  • (1) Durchgangssystem-Konfiguration
  • Diese Funktion beinhaltet den Aufbau der Mitteilungs-Signalisierungs-Verbindungsstrecken zwischen den verschiedenen Komponenten des Subnetzwerkes. Diese Mitteilungs-Signalisierungs-Verbindungsstrecken werden als permanente virtuelle Verbindungen (PVCs) in dem Subnetzwerk ausgebildet, im Gegensatz zu dem Trägerverkehr, der über vermittelte virtuelle Verbindungen (SVCs) übertragen wird.
  • (2) Fehlerverwaltung
  • Diese Funktion schließt die Alarmüberwachung, die Überwachung der System-Betriebsleistungs-Schwellenwerte, Diagnose-Tests, die Fehlerlokalisierung und die Fehlerkorrektur ein.
  • (3) Betriebsleistungsverwaltung
  • Diese Funktion beinhaltet das Erfassen von statistischen Daten von Komponenten innerhalb des Durchgangs-Trunk-Subnetzwerkes zur Überwachung, Steuerung oder Modifikation der Betriebsweise dieser Komponenten. Dies kann ohne Beschränkung hierauf die Messung von Verkehrslasten, die von dem System abgewickelt werden; eine Abschätzung des Verhaltens des Systems gegenüber bestimmten Lasten; die Einfügung von Fehlern in das System zur Feststellung, wie schnell sich das System erholt, usw., einschließen.
  • (4) Abrechnung
  • Die Anruf-Abrechnung kann entweder durch die STM 70 oder durch die synchronen Übertragungsbetriebsart-Vermittlungssysteme am Rand des Durchgangs-Trunk-Subnetzwerkes durchgeführt werden.
  • (5) Sicherheit
  • Diese Funktion beinhaltet die Kontrolle des Zugangs an das Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, in der das Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk in einer Art konfiguriert ist, die als eine „Bypass-Konfiguration" bezeichnet wird. Bei dieser Konfiguration ergeben die SPMs 84 und 86 eine Schnittstelle zwischen den Endämtern 80, 82 und den Zugangs-Durchgangsämtern 18, 24 und 26. Die SPMs 84 und 86 können auf eine von drei Arten konfiguriert sein: 1) als Trunk-Peripheriegeräte zu den Endämtern 80, 82 und 90; 2) als Trunk-Peripheriegeräte für das Zugangs-Durchgangsamt; und 3) als unabhängige freistehende Einheiten. Jede Konfiguration hat bestimmte deutlich verschiedene Vorteile. Wenn es beispielsweise wünschenswert ist, eine frühzeitige Verkehrskonzentrierung und Verarbeitungslast-Aufteilung zu haben, ist es vorzuziehen, die SPMs 84 und 86 als Peripheriegeräte für die Endämter 82 und 80 anzuordnen. Der Einsatz der SPMs als unabhängige Einheiten ergibt eine Verarbeitungs-Entlastung für die Zugangs-Durchgangsämter.
  • Wenn die SPMs als Endamt-Trunk-Peripheriegeräte eingesetzt werden, so ist es die Aufgabe des Endamtes, den Trägerverkehr an die SPM oder an ein Zugangs-Durchgangsamt 18, 24 oder 26 zu lenken. Wenn die SPMs in der unabhängigen Konfiguration eingesetzt werden, so kann die Verkehrsaufteilung unter der Steuerung der SSC 60 oder des Zugangs-Durchgangsamtes 18 erfolgen. ISUP-Signalisierungs-Mitteilungen können von den Endämtern entweder an die SSC 60 oder das Zugangs-Durchgangsamt 18 gesandt werden, und die jeweilige Einheit kann eine Route auf der Grundlage der erforderlichen Anruf-Verarbeitungsmerkmale wählen. Eine ISUP-Anfangs-Adressen-Mitteilung (IAM) kann analysiert werden, um festzustellen, ob der ankommende Anruf entweder: 1) keine Merkmale aufweist; 2) Merkmale von der Quelle her aufweist; 3) Merkmale für das Ziel aufweist. Ein Anruf ohne Merkmale ist ein einfacher alter Telefondienst-(POTS-) Anruf, wie z.B. ein direkt gewählter örtlicher oder Fern-Telefonanruf. Ein Anruf mit Quellen-Merkmalen ist ein Telefonanruf, der eine Routen-Umsetzung erfordert, was durch eine Vorwahl, wie z.B. „1-800", „1-888" und dergleichen angezeigt wird, wobei in diesem Fall eine Datenbank-Abfrage erforderlich ist, um die Routenführungs-Information zu erhalten. Ein Anruf mit Merkmalen des Ziels ist ein Anruf an eine angerufene Nummer, die eine spezielle Behandlung erfordert, wie z.B. einen Direkt-Einwahl-(DID-) Abschluss, oder dergleichen.
  • Die SSC kann in der Lage sein, Anrufe über das ATM-Netzwerk 50 auf der Grundlage der erforderlichen Anruf-Verarbeitungsmerkmale zu lenken. Beispielsweise kann eine SSC 60 so konfiguriert sein, dass sie merkmalslose Anrufe und Anrufe mit Merkmalen des Ziels an das ATM-Netzwerk lenkt, während sie Anrufe mit Merkmalen der Quelle an das PSTN lenkt, das so ausgerüstet ist, dass es Datenbank-Abfragen behandelt, um eine Routenführungs-Information zu gewinnen. In einem anderen Beispiel kann, wenn der ankommende Anruf ein POTS-Anruf ist, die Signalisierungs-Mitteilung für den Anruf von dem ILEC-Endamt 82 über die SPM 84 und in das ATM-Netzwerk an der Vermittlung 52 gelenkt werden. Die SSC 60 empfängt die Signalisierungs-Mitteilungen und baut eine vermittelte virtuelle Verbindung (SVC) zur Übertragung von Zellen auf, die sich auf den Anruf beziehen. Der Anruf kann Zugangs-Durchgangsämter vollständig umgehen. Als weiteres Beispiel kann ein Fernanruf von einem Endamt 80 an ein Endamt 91 gelenkt werden, ohne durch ein Zugangs-Durchgangsamt vermittelt zu werden. Diese Route wird als eine Bypass-Route bezeichnet, die eine direktere Verbindung zwischen den Endämtern ermöglicht. Die SSC 60 kann weiterhin die Anrufe unter Verwendung anderer Kriterien unterscheiden, und die SSC der vorliegenden Erfindung ist nicht auf irgendeine spezielle Art der Anruf-Filterung beschränkt.
  • Wenn die SSC eine 15UP/IAM-Mitteilung interpretiert, die anzeigt, dass ein ankommender Anruf über das Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk gelenkt werden sollte, so baut die SSC 60 vermittelte virtuelle Verbindungen zwischen den betreffenden SPMs 40 auf, um einen Pfad für die Übertragung des Trägerverkehrs durch das ATM zu schaffen. Wenn der Anruf ausgelöst wird, kann die vermittelte virtuelle Verbindung entweder abgebaut oder gepuffert werden, in Abhängigkeit von den Verwaltungs-Regeln. Eine ausführliche Beschreibung der Verbindungsaufbau- und Auslöseprozeduren ist in der Erläuterung der nachfolgenden 6 bis 7 enthalten.
  • Die in 3 gezeigte Konfiguration ist eine erweiterte Version des Durchgangs-Trunk-Subnetzwerkes, das in 2 gezeigt ist, wobei zusätzliche SPM-Schnittstellen das Lenken von Anrufen oder Verbindungen über das ATM-Netzwerk oder die Weiterleitung an das PSTN ermöglichen. Dies ergibt eine große Kapazität zur Handhabung von Trägerverkehr, weil zumindest ein Teil des Verkehrs direkt zwischen Endämtern gelenkt werden kann und eine Überlastung der Zugangs-Durchgangsämter verringert wird. Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform musste der gesamte Verkehr, der an das ATM 50 gelenkt wird, über ein Zugangs-Durchgangsamt 18, 24 oder 26 gelenkt werden. Somit ergab die Kapazität jedes Zugangs-Durchgangsamtes immer noch eine Drosselung hinsichtlich des Verkehrsvolumens. Bei der in 3 gezeigten Konfiguration kann Verkehr direkt zwischen Endämtern gelenkt werden, und die einzigen Drosselstellen für das Verkehrsvolumen sind durch die Kapazität der SPMs 84, 86 usw. bedingt. Somit hat die Ausführungsform nach 3 eine größere Kapazität für die Abwicklung von Trägerverkehr und ermöglicht eine verbesserte Streuung über die Routenführung dieses Verkehrs in das Subnetzwerk und um dieses herum. Diese Konfiguration ermöglicht weiterhin eine verbesserte Bandbreiten-Effizienz und führt zu Pfad-Einsparungen an den Zugangs-Durchgangsämtern. Durch Übertragen und Vermitteln von Trägerverkehr zwischen den SPMs wirkt das ATM-Netzwerk als eine Erweiterung des Zugangs-Durchgangs-Vermittlungs-Netzwerkes. Weiterhin verringert diese Konfiguration durch Ablenken eines Teils des Vermittlungs-Trägerverkehrs von den Zugangs-Durchgangsämtern auf das Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk den Verwaltungsaufwand bei der Bereitstellung eines Trunkverbindungs-Netzwerkes zur Aufnahme des Vermittlungs-Trägerverkehr-Umlaufs.
  • 4 erläutert eine breitere Anwendung des Durchgangs-Trunk-Subnetzwerkes. Bei dieser Anwendung sind zwei Durchgangs-Trunk-Subnetzwerke 50 und 51 miteinander verbunden. Obwohl 4 lediglich eine ATM-Vermittlung in jedem Subnetzwerk zeigt, können die Subnetzwerke jeweils eine Anzahl von ATM-Vermittlungen einschließen. Der Vorteil dieser Konfiguration besteht darin, dass sie es einem Subnetzwerk ermöglicht, sich mit mit den Ressourcen eines anderen Subnetzwerkes zu verbinden, wenn die Kapazität der Signalisierungs-Steuerung innerhalb eines vorgegebenen Subnetzwerkes erschöpft ist. Diese Verbindungsmöglichkeit ermöglicht es jedem Subnetzwerk, seinen Bereich zur Abwicklung von Trägerverkehr beträchtlich zu vergrößern, ohne dass es erforderlich ist, das Subnetzwerk in erheblichem Ausmaß neu auszulegen oder umzukonfigurieren.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der das Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk so konfiguriert ist, dass es alle die Funktionen eines Zugangs-Durchgangsamtes erfüllt. Ortsvermittlungs-Endämter 100 und 110 befinden sich außerhalb des Durchgangs-Trunk-Subnetzwerkes, zusammen mit einer IP-Überleiteinrichtung (IP GW) 30, einem Amt 34 einer drahtlosen Gesellschaft, und einem dritten Ortsnetzbetreiber-Endamt 120. Jeder dieser Kommunikationsträger ist mit SPMs 40 verbunden. Das Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk schließt weiterhin eine SSC 60 und eine STM 70 ein. Diese Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk-Konfiguration erscheint allen den Endamt-Vermittlungen als ein Standard-Zugangs-Durchgangsamt, doch ist sie in Wirklichkeit ein verteilter Satz von Elementen, die sich an mehreren Orten befinden können. Der Vorteil dieser Konfiguration besteht darin, dass sie als ein Zugangs-Durchgangsamt wirkt, jedoch eine wesentlich höhere Kapazität zur Routenführung und zur Verwaltung von Verkehr als ein übliches Zugangs-Durchgangsamt hat. Bei der vorhandenen PSTN-Architektur werden Anrufe von einem Endamt über Trunks zu einem Zugangs-Durchgangsamt gelenkt und von dem Zugangs-Durchgangsamt zu einem Fernnetzbetreiber oder zu einem anderen Endamt gelenkt. Die Trunks zwischen den Endämtern und dem Zugangs-Durchgangsamt haben eine begrenzte Kapazität, die nicht erweitert werden kann, sofern nicht mehr Trunks und zugehörige Trunk-Endausrüstungen an den Endämtern und dem Zugangs-Durchgangsamt hinzugefügt werden. In der virtuellen Zugangs-Durchgangsamt-Konfiguration werden Anrufe über SVCs zu einem Ziel-Endamt gelenkt. Die ermöglicht eine Netzwerk-Ressourcenteilung in einer Weise, die in dem PSTN oder in bekannten ATM-Implementierungen nicht möglich ist, bei denen permanente virtuelle Verbindungen (PVCs) für die Anruf-Durchführung verwendet werden. Entsprechend kann das virtuelle Zugangs-Durchgangsamt die flexible Routenführung verwenden, die eine von Natur aus gegebene Fähigkeit in einem ATM-Netzwerk ist, um eine wesentlich größere Anruf-Abwicklungskapazität zu verwirklichen, als sie bei bekannten STM- oder ATM-Implementierungen verwirklicht werden kann. Dieses „virtuelle Zugangs-Durchgangsamt" ermöglicht es, dass sich ein ATM-Netzwerk als ein einziges eine große Kapazität aufweisendes Zugangs-Durchgangsamt verhält, das die Bandbreiten-Ressourcen mehrfacher ATM-Vermittlungssysteme nutzen kann. Die Betriebsweise dieses Subnetzwerkes ist im Wesentlichen gleich der, die vorstehend anhand der 2 beschrieben wurde, jedoch mit der Ausnahme, dass die SPMs 40 direkt in Schnittstellenverbindung mit den Endämtern stehen, statt eine Schnittstellenverbindung mit einem Zugangs-Durchgangsamt zu haben. Daher sind Zugangs-Durchgangsämter nicht erforderlich.
  • Bei der Ausführungsform nach 5 ist die SSC 60 so konfiguriert, dass sie sowohl ISUP-(IDSN-Benutzerteil-) als auch TCAP-(Transaktionsfähigkeits-Anwendungsteil-) Signalisierungs-Mitteilungen interpretiert. Wie dies weiter oben beschrieben wurde, werden die ISUP-Signalisierungs-Mitteilungen zur Steuerung des Aufbaus und der Auslösung von Trunk-Verbindungen verwendet, die Sprache und Daten zwischen einem anrufenden Teilnehmer und einem angerufenen Teilnehmer übertragen. Die TCAP-Mitteilungsübermittlung ermöglicht jedoch einen nicht verbindungsbezogenen Informationsaustausch zwischen Signalisierungspunkten. Die TCAP-Mitteilungsübermittlung kann zur Feststellung von Routenführung von Nummern, die 800, 888 oder 900-Nummer zugeordnet sind, zur Abfrage von Datenbanken, zur Durchführung der PCS-Routenführung und für andere Funktionen verwendet werden, die für den Fachmann bekannt und verständlich sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform nach 5 ist die SSC 60 so konfiguriert, dass sie sowohl ISUP- als auch TCAP-Mitteilungen interpretiert, und die Signalisierungssteuerung in anderen Ausführungsformen kann ebenfalls auf diese Weise konfiguriert sein.
  • Die SSC 60 in 5 ist so gezeigt, als ob sie mit lediglich einem Trunk-Durchgangs-Subnetzwerk verbunden ist. Die SSC 60 kann jedoch auch mit einem Gleichkanal-Signalisierungs-Netzwerk verbunden sein, um es zu ermöglichen, TCAP-Abfrage-Mitteilungen an eine Dienstesteuerungsstelle (nicht gezeigt) zu senden. Wie dies für den Fachmann verständlich ist, kann das Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk 52 mit einem (nicht gezeigten) Fernnetzbetreiber oder einem anderen Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk verbunden sein, wie dies in 4 gezeigt ist. Die SSC 60 kann mit dem Fernnetzbetreiber unter Verwendung von SS7-Signalisierungs-Mitteilungen kommunizieren, so dass Trägerverkehr von dem virtuellen Durchgangsamt an einen Fernnetzbetreiber gelenkt werden kann, wenn ein Anruf eine Routenführung durch das PSTN zum Ziel erfordert.
  • Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die „Netzwerk-Transparenz". Dies bedeutet, dass die STM-Vermittlungen, die mit dem ATM-Subnetzwerk kommunizieren, keine Kenntnis über das Vorhandensein des ATM-Subnetzwerkes benötigen und daher nicht neu konstruiert oder beträchtlich überarbeitet werden müssen, um mit dem ATM-Subnetzwerk integriert zu werden. Beispielsweise kann in dem in 2 gezeigten ATM-Subnetzwerk die SSC 60 das ATM-Subnetzwerk unter Verwendung von Information steuern, die von den SS7-Signalisierungs-Mitteilungen abgeleitet wird. Entsprechend können die Zugangs-Durchgangsämter 18, 24 und 26 Anrufe lenken, als ob sie Anrufe an irgendeine andere PSTN-Vermittlung lenken würden. Somit ergibt das ATM-Subnetzwerk eine neue Verbindungsschicht-Lösung, die die vorhandene Schmalband-Verbindungsarchitektur ergänzt, ohne die Anruf-Schicht zu beeinflussen.
  • 6 ist eine schematische Darstellung eines Anruf-Durchlaufs für einen POTS-Telefonanruf, der über das Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk gelenkt wird. Die in 6 gezeigte Netzwerk-Architektur beruht auf dem in 2 gezeigten Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk und schließt eine Ursprungsvermittlung (PC = 1) ein, die beispielsweise ein Zugangs-Durchgangsamt 18 ist. Die Zielvermittlung (PC = 2) ist beispielsweise das Zugangs-Durchgangsamt 24. Das Dreieck (PC = 9) stellt sowohl die SSC 60 als auch die STM 70 dar. Das Wolken-Symbol unter dem Dreieck stellt das vorstehend beschriebene Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk dar.
  • Der Anruf verläuft gemäß den folgenden Schritten:
  • Schritt 1
  • Ankommende Anruf-Aufbausignale werden an der Ursprungsvermittlung empfangen. Die Ursprungsvermittlung übersetzt die ankommenden Signale, und die Routenführungs-Funktion der Ursprungsvermittlung wählt eine Ziel-Trunk-Gruppe aus, die von den Routenführungs-Tabellen unter Verwendung der gewählten Ziffern abgeleitet wird. Der Routen-Satz für die ausgewählte Trunk-Gruppe identifiziert das Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk als das Ziel für diesen Teil des Anrufs. Ein Trunk-Mitglied wird dann belegt (beispielsweise das Trunk-Mitglied mit einem Verbindungs-Identifikationscode (CIC), CIC = 3000).
  • Schritt 2
  • Eine anfängliche ISUP-Adressen-Mitteilung (IAM) wird von der Ursprungsvermittlung aufgebaut und auf eine Signalisierungs-Verbindungsstrecke für den passenden Routen-Satz ausgesandt. Die IAM schließt die folgende Information ein: (Ursprungspunkt-Code) OPC = 1; (Zielpunkt-Code) DPC = 9; CIC = 3000; die angerufene Nummer; und die anrufende Nummer.
  • Schritt 3
  • Die SSC 60 empfängt die IAM, die die folgende Sequenz von Ereignissen einleitet:
    • a) Übersetzungs-Tabellen werden analysiert, um die Ziel-SPM in dem Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk zu bestimmen;
    • b) eine verfügbare CIC wird auf dem Routen-Satz zwischen dem Signalisierungs-Server und der Zielvermittlung ausgewählt (beispielsweise CIC = 4000);
    • c) eine Prüfung wird durchgeführt, um festzustellen, ob eine virtuelle ATM-Verbindung bereits zwischen den Ursprungs- und Ziel-SPMs existiert;
    • d) die virtuelle Verbindungs-Kanalidentifikation (VCCI) wird auf einen eindeutigen Wert gesetzt, der unter Verwendung eines Algorithmus auf der Grundlage der zwei CICs abgeleitet werden kann, die an dem Anruf beteiligt sind;
    • e) unter Verwendung entweder einer delegierten Signalisierung oder einer Q.2931-Proxy-Signalisierung wird eine SVC zwischen den zwei Endpunkt-Adressen aufgebaut, sofern nicht eine SVC bereits existiert. In dem vorliegenden Beispiel existiert eine SVC noch nicht, und es wird daher eine aufgebaut.
  • Schritt 4
  • Eine Mitteilung wird dann an die SPMs gesandt, die die Ursprungs- und Zielvermittlungen mit Diensten versorgen, wodurch diese angewiesen werden, den Trunk der SVC zuzuordnen, die für diesen Anruf aufgebaut wurde. Diese Transaktion muss von beiden der SPMs bestätigt werden, bevor weitergemacht wird. Die Ursprungs-SPM zeichnet die folgende Zuordnung auf: (OPC = 1, DPC = 9, CIC = 3000) zur virtuellen Pfadidentifikation (VPI), virtuellen Verbindungsidentifikation (VCI), die in Kombination die SVC identifizieren. Die Ziel-SPM macht dann die folgende Zuordnung: (OPC = 9, DPC = 2, CIC = 4000) zu (VPI, VCI). Diese Zuordnung wird außerdem von dem Signalisierungs-Server für die Dauer des Anrufs beibehalten.
  • Schritt 5
  • Die an der SC empfangene IAM wird wie folgt modifiziert:
    • a) die OPC wird von (1 – Ursprungsvermittlung) auf (9 – SSC) geändert;
    • b) die DPC wird von (9 – SSC) auf (2 – Zielvermittlung) geändert;
    • c) der CIC wird von 3000 auf 4000 geändert;
    • d) alle anderen Parameter bleiben unverändert.
  • Die IAM wird dann in ATM-Zellen gepackt, die an die Zielvermittlung über die SPM weitergesandt werden, die der Zielvermittlung zugeordnet ist.
  • Schritt 6
  • Die IAM wird an der der Zielvermittlung zugeordneten SPM empfangen. Die SPM wandelt die IAM von ATM-Zellen auf das SS7-ISUP-Format um und leitet die IAM an die Zielvermittlung weiter. An der Zielvermittlung werden fortlaufende Übersetzungen und die Routenführung ausgeführt.
  • Schritt 7
  • Wenn der Anruf für den Fortgang bereit ist, wird eine Adressen-Vollständig-Mitteilung (ACM) aufgebaut (OPC = 2, DPC = 9, CIC = 4000) und unter Verwendung des passenden Routen-Satzes zurück an die SPM gesandt, die den Mitteilungs-Inhalt in ATM-Zellen packt und die ATM-Zellen an die SSC überträgt. Die ACM wird von der SSC empfangen und wie folgt modifiziert:
    • a) der OPC wird von (2 – Zielvermittlung) auf (9 – SSC) geändert;
    • b) der DPC wird von (9 – SSC) auf (1 – Ursprungsvermittlung) geändert;
    • c) der CIC wird von 4000 auf 3000 geändert.
  • Die ACM wird dann an die der Ursprungsvermittlung zugeordnete SPM weitergeleitet, die die ATM-Zellen auf das SS7-ISUP-Format umwandelt und die ACM an die Ursprungsvermittlung weiterleitet.
  • Schritt 8
  • Bei der Beantwortung des Anrufes an der Zielvermittlung wird eine Antwort-Mitteilung (ANM) formuliert (OPC = 2, DPC = 9, CIC = 4000) und an die SSC über die SPM gesandt. Die SSC modifiziert die ANM (OPC = 9, DPC = 1, CIC = 3000) und leitet die ANM an die SPM weiter, die der Ursprungsvermittlung zugeordnet ist. Die SPM wandelt die ATM-Zellen auf SS7-Format um und leitet die ANM an die Ursprungsvermittlung weiter.
  • Schritt 9
  • An diesem Punkt ist der Anruf verbunden und die Unterhaltung kann erfolgen.
  • Schritt 10
  • Eine Auslösung des Anrufs wird an der Ursprungsvermittlung ausgeführt (der anrufende Teilnehmer legt auf). Dies dient lediglich zu Erläuterungszwecken, weil es ohne weiteres verständlich ist, dass die Folge von Ereignissen, die folgen, ein Spiegelbild derjenigen Ereignisse ist, die beschrieben werden, wenn der Anruf von dem angerufenen Teilnehmer ausgelöst wird.
  • Schritt 11
  • Eine Auslöse-Mitteilung (REL) wird von der Ursprungsvermittlung aufgebaut und an die zugehörige SPM weitergeleitet, die die Inhalte der Mitteilung in ATM-Zellen packt und die Zellen an die SSC überträgt.
  • Schritt 12
  • Die SSC weist die Ursprungs- und Ziel-SPMs an, die Zuordnung des Trunk-Mitgliedes (CIC) zu der SVC für diesen Anruf auszulösen. Die Kreuzverbindung wird ausgelöst und die Verbindungsinformation für den Anruf wird verworfen. Die SSC kann in der Lage sein, die SVC in einem Pufferspeicher zu speichern oder sie auszulösen. In diesem Beispiel wird die SVC ausgelöst. Die REL wird dann an die Zielvermittlung weitergeleitet, wobei geeignete Änderungen an den OPC, DPC und CIC durchgeführt werden.
  • Schritt 13
  • Normale Auslöseprozeduren werden an der Zielvermittlung befolgt.
  • Schritt 14
  • Die Auslöseprozedur ist abgeschlossen, wenn die Zielvermittlung eine Auslösung-Abgeschlossen-Mitteilung (RLC) an die zugehörige STM liefert, die die Mitteilung an die SSC weiterleitet, wo die Mitteilung modifiziert wird, wie dies vorstehend beschrieben wurde, und über die zugehörige SPM an die Ursprungsvermittlung weitergeleitet wird.
  • Obwohl die vorstehend beschriebenen Signalisierungs-Mitteilungen über das Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk 50 übertragen wurden, ist es für den Fachmann verständlich, dass die SSC 60 direkt mit dem (nicht gezeigten) Gleichkanal-Signalisierungs-Netzwerk verbunden sein kann, so dass Signalisierungs-Mitteilungen über das Gleichkanal-Signalisierungs-Netzwerk zwischen der SSC 60 und den Ursprungs- und Zielvermittlungen ausgetauscht werden kann.
  • 7 ist eine schematische Darstellung eines weiteren Anruf-Analysemodells für das grundlegende Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk-System nach 2. Dieses Anruf-Analysemodell beinhaltet ähnlich wie das Anruf-Analysemodell nach 6 eine Ursprungsvermittlung (PC = 1) und eine Zielvermittlung (PC = 2). Bei dieser Implementierung wird jedoch ein transparentes Routenführungs-Verfahren verwendet, bei dem die PSTN-Vermittlungen nichts über das ATM-Netzwerk wissen und so bereitgestellt werden, dass sie SS7-Mitteilungen so formulieren, als ob direkte Trunks zu anderen Vermittlungen existieren würden, die von dem Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk mit Diensten versorgt werden. Entsprechend formuliert die Ursprungsvermittlung eine IAM mit einem DPC = 2, statt mit einem DPC = 9. Daher werden die IAM sowie auch andere Mitteilungen in einer derartigen Weise adressiert, dass das Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk nicht zu existieren scheint. Als Ergebnis sind das Signalisierungssystem und das zugehörige ATM-Netzwerk für die PSTN-Vermittlungen transparent, die es mit Diensten versorgt. Dies hat den Vorteil, dass die SSC 60 keinen Anruf-Verbindungsspeicher oder eine zugehörige Verbindungs-Umsetzungs-Information während des Anrufs aufrecht erhalten muss.
  • Die Anrufanalyse für die transparente Routenführung beinhaltet die folgenden Schritte:
  • Schritt 1
  • Ankommende Anruf-Aufbausignale werden an dem Ursprungsknoten empfangen. Die folgenden Schritte werden in Zuordnung zu dem Anruf-Aufbau ausqführt:
    • a) es werden Übersetzungen unter Verwendung von Teilen der gewählten Nummer ausgeführt;
    • b) die Routenführungsfunktion wählt eine Ziel-Trunk-Gruppe aus;
    • c) ein Trunk-Mitglied wird belegt (beispielsweise das Trunk-Mitglied mit einem CIC = 100).
  • Schritt 2
  • Eine IAM wird aufgebaut und an die Signalisierungs-Verbindungsstrecke ausgesandt, die zu einem Routen-Satz gehört, der DPC = 2 zugeordnet ist.
  • Schritt 3
  • Die Signalisierungs-Verbindungsstrecke, die DPC = 2 zugeordnet ist, wird mit der SPM verbunden, die der Ursprungsvermittlung zugeordnet ist. Die SPM empfängt die SS7-IAM, leitet die ISUP-Information ab und packt sie in ATM-Zellen, die sie dann an die SSC über das ATM-Netzwerk überträgt. Die SSC empfängt die IAM, verarbeitet sie jedoch nicht über die Mitteilungs-Diskriminierung hinaus. Der Empfang der IAM löst an der SSC die Ausführung der folgenden Aktionen aus:
    • a) unter Verwendung des OPC und DPC als Indexe werden die ATM-Endsystem-Adresse (AESA) für die Ursprungs- und Zielvermittlung nachgeschlagen (die Verwendung des CIC ist ebenfalls erforderlich, wenn die Vermittlung mit mehr als einer SPM verbunden ist);
    • b) eine Prüfung wird durchgeführt, um festzustellen, ob ein virtueller ATM-Pfad SVC bereits zwischen den Ursprungs- und Ziel-SPM existiert;
    • c) die virtuelle Verbindungs-Kanalidentifikation (VCCI) wird auf den gleichen Wert eingestellt, wie der Trunk-CIC;
    • d) unter Verwendung entweder einer delegierten Signalisierung oder einer Q.2931-Proxy-Signalisierung wird eine Verbindung zwischen den zwei Endpunkt-Adressen (AESA-Ursprung, AESA-Ziel) aufgebaut, wenn eine Puffer gespeicherte SVC nicht existiert.
  • Schritt 4
  • Eine Mitteilung wird an die jeweiligen SPMs gesandt, die den Ursprungs- und Zielvermittlungen zugeordnet ist, wodurch diese angewiesen werden, eine Zuordnung des Trunks mit dem virtuellen Pfad für den Anruf durchzuführen. Diese Transaktion muss von beiden SPMs bestätigt werden (nicht gezeigt), bevor weiter gemacht wird.
  • Schritt 5
  • Die IAM wird ohne Modifikation an die SPM weitergeleitet, die der Zielvermittlung zugeordnet ist.
  • Schritt 6
  • Die Anrufverarbeitung wird an diesem Punkt ohne Kenntnis des dazwischen liegenden ATM-Systems fortgesetzt.
  • Schritt 7
  • Wenn die Zielvermittlung festgestellt hat, dass das Telefon des angerufenen Teilnehmers frei ist, so wird eine ACM, die OPC = 2, die DPC = 1 und CIC = 100 enthält, an der Zielvermittlung aufgebaut und unter Verwendung eines passenden Routen-Satzes an die SPM weitergeleitet, die der Zielvermittlung zugeordnet ist. Die ACM wird an die SSC übertragen, wie dies weiter oben beschrieben wurde und an die der Ursprungsvermittlung zugeordnete SPM weitergeleitet. Das Verbindungsverhalten innerhalb der Ursprungs- und Zielvermittlungen wird normalerweise ohne Kenntnis irgendeines ATM-Verbindungssegmentes in dem Anruf ausgeführt.
  • Schritt 8
  • Wenn der angerufene Teilnehmer antwortet, wird eine ANM unter Verwendung der Codes OPC = 2, DPC = 1 und CIC = 100 aufgebaut und zurück an den Ursprungsknoten übertragen, wie dies vorstehend beschrieben wurde.
  • Schritt 9
  • An diesem Punkt ist der Anruf verbunden, und die Unterhaltung kann erfolgen.
  • Schritt 10
  • In diesem Beispiel wird der Anruf ausgelöst, wenn der anrufende Teilnehmer auflegt (einhängt).
  • Schritt 11
  • Das Trunk-Mitglied wird in den Ruhezustand gebracht, wodurch die SPM getriggert wird, um die Kreuzverbindung an die SVC auszulösen, die mit diesem Trunk-Mitglied verbunden war.
  • Schritt 12
  • Eine REL-Mitteilung wird formuliert und an die der Ursprungsvermittlung zugeordnete SPM gesandt. Die SPM überträgt die Mitteilungsinhalte an die SSC.
  • Schritt 13
  • Die Auslöse-Mitteilung wird ohne Modifikation an die der Zielvermittlung zugeordnete SPM weitergeleitet. An diesem Punkt bestimmt die SSC, ob der virtuelle Pfad aufrecht erhalten oder ausgelöst werden sollte. In diesem Beispiel bestimmt die SSC, dass die SVC im Pufferspeicher gehalten werden sollte, und die SVC wird daher nicht ausgelöst.
  • Schritt 14
  • Normale Auslöse-Prozeduren werden an der Zielvermittlung befolgt.
  • Schritt 15
  • Das Überführen des Trunks in den Leerlaufzustand an der Ziel-SPM triggert die SPM, um die Kreuzverbindung zwischen der Trunk-Verbindung und der SVC auszulösen.
  • Schritt 16
  • Die Auslöse-Prozedur wird dadurch abgeschlossen, dass eine RLC von dem Zielknoten an den Ursprungsknoten zurückgeliefert wird, wie dies weiter oben für die REL-Mitteilung beschrieben wurde.
  • Obwohl die unter Bezugnahme auf 7 beschriebene ISUP-Mitteilungsübermittlung über das Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk erfolgte, ist es für den Fachmann verständlich, dass, wie dies vorstehend anhand der 6 beschrieben wurde, die SSC 60 direkt mit dem Gleichkanal-Signalisierungs-Netzwerk verbunden sein könnte.
  • Die hier beschriebene vorliegende Erfindung ist ein Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk, das die Verkehrskapazität und die Verkehrsbewegungs-Effizienz zwischen vorhandenen Schmalband-Vermittlungssystemen beträchtlich vergrößern kann. Es ist jedoch festzustellen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Strukturen und Merkmale beschränkt ist, die ausdrücklich in den Zeichnungen gezeigt sind, und dass sie für spezielle Umgebungen modifiziert werden kann, wie dies für den Fachmann verständlich ist. Die Erfindung soll daher lediglich durch den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche beschränkt sein.

Claims (21)

  1. Subnetzwerk-Steuereinrichtung (60) in einem Durchgangs-Trunk-Subnetzwerk, das ein ATM-Netzwerk (50) umfasst, das über jeweilige Kommunikations-Trunk-Verbindungen mit STM-Vermittlungssystemen (18, 24, 26) über Schnittstellen (40) verbunden ist, wobei die Subnetzwerk-Steuereinrichtung (60) dadurch gekennzeichnet ist, dass sie so ausgebildet ist, dass sie: ATM-Adressen von Schnittstellen (40) identifiziert, die den STM-Vermittlungssystemen (18, 24, 26) zugeordnet sind, vermittelte virtuelle Verbindungen zwischen den Schnittstellen (40) in erforderlicher Weise aufbaut; und die Umsetzung zwischen STM-Kommunikations-Trunk-Verbindungen und vermittelten virtuellen Verbindungen steuert, wobei die Schnittstellen Trägerverkehr zwischen dem ATM-Format und dem STM-Format umwandeln und die Subnetzwerk-Steuereinrichtung (60) zur Interpretation von Signalisierungsmitteilungen, die Anrufen zugeordnet sind, die über ein ATM-Netzwerk (50) übertragen werden, sowie zur Umsetzung der Bewegung der Signalisierungsmitteilungen zwischen STM-Vermittlungssystemen (18, 24, 26) dient, die mit den ATM-Netzwerken über Kommunikations-Trunk-Verbindungen verbunden sind.
  2. Subnetzwerk-Signal-Steuereinrichtung (60) nach Anspruch 1, die weiterhin so ausgebildet ist, dass sie den Aufbau virtueller Verbindungen innerhalb des ATM-Netzwerkes (50) steuert.
  3. Subnetzwerk-Signal-Steuereinrichtung (60) nach Anspruch 2, das weiterhin zur Steuerung der Umsetzung von virtuellen Verbindungen zwischen den ersten und den zweiten Trunk-Verbindungen und den Schnittstellen (40) ausgebildet ist.
  4. Subnetzwerk-Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zumindest eine der ersten (18) und zweiten (24, 26) STM-Vermittlungssysteme Zugangs-Durchgangsvermittlungen sind.
  5. Subnetzwerk-Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zumindest eines der ersten (18) und zweiten (24, 26) STM-Vermittlungssysteme ein Endamt (80, 82, 90) ist.
  6. Subnetzwerk-Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Durchleitungs-Trunk-Subnetzwerk weiterhin eine Subnetzwerk-Trunk-Verwaltungseinrichtung (70) zur Verwaltung des Bandbreiten-bedarfs des ATM-Netzwerkes (50) umfasst.
  7. Subnetzwerk-Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Schnittstellen (40) unabhängige Schnittstellen-Plattformen umfassen, die mit jedem der ersten (18) und zweiten (24, 26) STM-Vermittlungs-systemen verbunden sind, so dass sie Trägerverkehr von den STM-Vermittlungs-systemen (18, 24, 26) an das ATM-Netzwerk (50) überführen.
  8. Subnetzwerk-Steuereinrichtung nach Anspruch 7, bei der die unabhängigen Schnittstellen-Plattformen durch das ATM-Netzwerk (50) derart miteinander verbunden sind, dass die unabhängigen Schnittstellen-Plattformen Trägerverkehr von einem Ortsnetzbetreiber (80) über das ATM-Netzwerk (50) an einen anderen Ortsnetzbetreiber (82) lenken können.
  9. Subnetzwerk-Steuereinrichtung nach Anspruch 4, bei der die Zugangs-Durchgangsvermittlung (18) eine auf einen Anruf-Aufbau bezogene Signalisierungsmitteilung interpretiert und den Anruf auf der Grundlage der Signalisierungsmitteilung entweder an das ATM-Netzwerk (50) oder an einen Fernnetzbetreiber (94) lenkt.
  10. Subnetzwerk-Steuereinrichtung nach Anspruch 5, bei der das Endamt (80) eine angerufene Nummer umsetzt und einen der angerufenen Nummer zugeordneten Anruf entweder an das ATM-Netzwerk (50) oder an eine Zugangs-Durchgangsvermittlung (18) lenkt.
  11. Subnetzwerk-Steuereinrichtung nach Anspruch 10, bei der der Anruf ein keine Zusatzmerkmale aufweisender Telefonanruf ist.
  12. Subnetzwerk-Steuereinrichtung nach Anspruch 10, bei der der Anruf ein auf das Ziel bezogene Zusatzmerkmale aufweisender Telefonanruf ist.
  13. Subnetzwerk-Steuereinrichtung nach Anspruch 10, bei der der Anruf ein auf die Quelle bezogene Zusatzmerkmale aufweisender Telefonanruf ist.
  14. Subnetzwerk-Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Durchleitungs-Trunk-Netzwerk als eine virtuelle Tandem-Durchgangsvermittlung zur Zwischenverbindung von Endämtern (80, 82, 90) von Ortsnetzbetreibern mit Trägerverkehr zwischen den jeweiligen Endämtern konfiguriert ist und die Subnetzwerk-Signal-Steuereinrichtung (60) Signalisierungs-mitteilungen interpretiert, die Anrufen zugeordnet sind, die von der virtuellen Durchgangsvermittlung abgewickelt werden, und die Bewegung der Signalisierungsmitteilungen zwischen den Endämtern umsetzt.
  15. Ein Netzwerk, das zumindest zwei in der asynchronen Übertragungsbetriebsart, ATM, betriebene Vermittlungssysteme (50, 51) umfasst, die jeweils über eine erste Kommunikations-Trunk-Verbindung mit einem ersten die synchrone Übertragungsbetriebsart, STM, verwendenden Vermittlungssystem (18) und über zweite Kommunikations-Trunk-Verbindungen mit anderen STM-Vermittlungssystemen (24, 26) durch Schnittstellen (40) verbunden sind, die jeweils die ersten und zweiten Kommunikations-Trunk-Verbindungen mit den jeweiligen ATM-Vermittlungssystemen (50, 51) verbinden, wobei die ATM-Vermittlungssysteme (50, 51) miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch: eine Subnetzwerk-Signal-Steuereinrichtung (60) für jedes der ATM-Vermittlungssysteme (18, 24, 26), wobei die Subnetzwerk-Signal-Steuereinrichtung (60) Signalisierungsmitteilungen, die Anrufen zugeordnet sind, die über das ATM-Vermittlungssystem (18, 24, 26) übertragen werden, interpretiert, und die Bewe-gung der Signalisierungsmitteilungen zwischen dem ersten STM-Vermittlungs-system (18) und den anderen STM-Vermittlungssystemen (24, 26) umsetzt; und eine Subnetzwerk-Trunk-Verwaltungseinrichtung (70) für jedes der ATM-Vermittlungssysteme (50, 51), wobei die Subnetzwerk-Trunk-Verwaltungs-einrichtung (70) Bandbreiten-Bedarf an den Schnittstellen (40) mit den jeweiligen ATM-Vermittlungssystemen (50, 51) verwaltet.
  16. Netzwerk nach Anspruch 15, bei dem die Bewegung der Signalisierungsmitteilungen in einem vorgegebenen ATM-Vermittlungssystem (50, 51) durch die jeweiligen Subnetzwerk-Signal-Steuereinrichtungen (60) gesteuert ist.
  17. Netzwerk nach Anspruch 15 oder 16, bei dem die Subnetzwerk-Signal-Steuereinrichtungen (60) und Subnetzwerk-Trunk-Verwaltungseinrichtungen (70) unabhängig von den STM-Vermittlungssystemen (18, 24, 26) sind.
  18. Verfahren zur Erweiterung der Kommunikationskapazität eines bereits vorhandenen Netzwerkes (21, 23), wobei das bereits vorhandene Netzwerk mit der synchronen Übertragungsbetriebsart, STM, betriebene Vermittlungssysteme (18, 24, 26) einschließt, die über Trunk-Verbindungen (20, 22) miteinander verbunden sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Überlagern der STM-Vermittlungssysteme (18, 24, 26) mit einem asynchronen Übertragungsbetriebsart-, ATM-, Subnetzwerk (50); und Verbinden des ATM-Subnetzwerkes (50) und der STM-Vermittlungssysteme (18, 24, 26) miteinander unter Verwendung von Schnittstellen (40), die so konfiguriert sind, dass sie: (1) ankommenden Trägerverkehr, der an das Subnetzwerk (50) gelenkt wird, von einer synchronen Übertragungsbetriebsart auf eine asynchrone Übertragungsbetriebsart umwandeln, und (2) abgehenden Trägerverkehr, der von dem Subnetzwerk (50) fortgelenkt wird, von der asynchronen Übertragungsbetriebsart auf die synchrone Übertragungsbetriebsart umwandeln, gekennzeichnet durch: Verbinden einer Subnetzwerk-Signal-Steuereinrichtung (60) mit dem ATM-Subnetzwerk (50), wobei die Subnetzwerk-Signal-Steuereinrichtung (60) so konfiguriert ist, dass sie Signalisierungsmitteilungen, die Anrufen zugeordnet sind, die an das Subnetzwerk (50) gerichtet sind, interpretiert, und die Bewegung der Signalisierungsmitteilungen zwischen den STM-Vermittlungssystemen (18, 24, 26) und dem Subnetzwerk (50) umsetzt, und sie weiterhin so ausgebildet ist, dass sie ATM-Adressen der Schnittstellen (40) identifiziert, die das ATM-Subnetzwerk (50) und die STM-Vermittlungssysteme (18, 24, 26) miteinander verbinden, vermittelte virtuelle Verbindungen zwischen den Schnittstellen in der erforderlichen Weise aufbaut, und die Umsetzung zwischen den STM-Kommunikations-Trunk-Verbindungen und den vermittelten virtuellen Verbindungen steuert.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, das weiterhin den Schritt der: Verwendung der Subnetzwerk-Signal-Steuereinrichtung (60) zum Lenken der von einem ersten STM-Vermittlungssystem (18) an einer ersten Schnittstelle empfangenen Signalisierungsmitteilungen über das ATM-Subnetzwerk (50) an eine zweite Schnittstelle (40) mit dem ATM-Subnetzwerk (50) und weiter an ein zweites STM-Vermittlungssystem (24) einschließt.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, das weiterhin einen Schritt des: Verbindens des ATM-Subnetzwerkes (50) mit zumindest einem anderen ATM-Subnetzwerk (51) von miteinander verbundenen ATM-Vermittlungen einschließt.
  21. Verfahren nach Anspruch 18, das weiterhin einen Schritt der: Verwendung der Subnetzwerk-Signal-Steuereinrichtung (60) zum Aufbau permanenter virtueller Verbindungen über das ATM-Subnetzwerk (50) zwischen den Schnittstellen (40) und der Subnetzwerk-Signal-Steuereinrichtung (60) einschließt.
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